Ich habe einen C-QU-Träger in TTL-Pegel und benötige einen Sinus. Was mir momentan vorschwebt ist: Mit einem LM13700N einen Dreieck konstanter Amplitude integrieren, mit einem MCP6292 puffern und über einen Widerstand auf zwei antiparallele 1N4148 gehen, Amplitude und Widerstandswert so einstellen, dass da ein Sinus rauskommt, das wieder puffern und verstärken. Alternative Vorschläge? Gibt es da vielleicht ein IC für? Sollte mit einfachen 5V arbeiten. LG old.
Schau Dir dazu an, wie es der XR2206 intern macht.
Bei 2 MHz hast du durch parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten automatisch einen Sinus.
Kann ein PLL auf die Frequenz einrasten, oder aendert sich diese zu stark?
Und noch die Restlichen Anhänge.
Dieter schrieb: > Kann ein PLL auf die Frequenz einrasten, oder aendert sich diese zu > stark? Ändert sich zu stark, ist Phasenmoduliert. C-QU-Träger. LG old.
Rebecca schrieb: > Bei 2 MHz hast du durch parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten > automatisch einen Sinus. Soll von 100KHz bis 2MHz funktionieren. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ich habe einen C-QU-Träger Einen was ? > Was mir momentan vorschwebt ist: > Mit einem LM13700N einen Dreieck konstanter Amplitude integrieren Um konstante Amplitude des Dreicecks zu bekommen brauchst du entweder eine konstante Frequenz oder du mußt die Zeitkonstante des Integrators sehr genau nachführen. > ... und über einen Widerstand auf zwei antiparallele 1N4148 gehen, > Amplitude und Widerstandswert so einstellen, dass da ein Sinus > rauskommt Dafür brauchst du wirklich eine sehr stabile Amplitude, sonst ist der Klirrfaktor unter aller Sau. > Alternative Vorschläge? Das einfachste wäre ein Tiefpaßfilter. Da du oben schon einen OTA ins Spiel gebracht hast - einen Tiefpaß, den du der Frequenz nachführst. Welche Ordnung du brauchst, mußt du selber wissen. Noch etwas aufwendiger: Frequenz mit PLL vervielfachen und den Sinus mit einem Stufengenerator approximieren. Auch wieder filtern. Im Allgemeinen ist der sinnvollere Weg in der anderen Richtung: den Sinus mit einem analogen VCO (oder DDS) erzeugen und daraus das Rechtecksignal ableiten.
Aus der W. schrieb: > > Soll von 100KHz bis 2MHz funktionieren. > Bei 100 kHz könnte man mit den Parasiten ein bisschen nachhelfen, aber es wäre dann über den gesamten Frequenzbereich nicht mehr linear. Deine Schaltung ist zwar komplizierter, aber dafür auch deutlich besser!
Dieter schrieb: > Schau Dir dazu an, wie es der XR2206 intern macht. So ein Funktionsgererator-IC mit Rechteckeingang wäre nicht schlecht. Rebecca schrieb: > Deine > Schaltung ist zwar komplizierter, aber dafür auch deutlich besser! Ich warte noch auf Alternativen. Wenn nichts kommt, baue ich das so. LG old.
Tiefpaesse im Oktavenabstand. 150, 300, 600, 1200 u. 2400kHz. Signal ueber Logik vom niedrigsten durchschalten, bzw. abgreifen, der als erstes ein hohes Signal aufweist.
Andere Variante waeren Bandpaesse. Da wuerden aber echt viele benotigt. 100-170, 150-250, ...
Dieter schrieb: > Tiefpaesse im Oktavenabstand. 150, 300, 600, 1200 u. 2400kHz. > Signal ueber Logik vom niedrigsten durchschalten, bzw. abgreifen, der > als erstes ein hohes Signal aufweist. Ist das nicht aufwändiger? Habe eben gesehen, dass ich die Sinus-Simu doppelt und dafür die asy nicht dabei habe. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ist das nicht aufwändiger? Wenn passive TP reichen, mit einem T und Diodenmatrix zur Signalschwachung der anderen Stufen geht der Aufwand. Zu Deinem Prinzip: Rechteck, wohl nur vorhande, auf Integrator, muesste eine Regelung die Amplitude auf einen bestimmten Wert regeln. Dh bei Pegelspruengen sind immer zwei Halbwellen , dessen Pegel danebenhauen.
Axel S. schrieb: > Einen was ? Stereo über AM ist da wahrscheinlich gemeint. Aus der W. schrieb: > Alternative Vorschläge? Gibt es da vielleicht ein IC für? > Sollte mit einfachen 5V arbeiten. Ein nachgeführter Tiefpass sollte dir auch die Phasenmodulation erhalten. Mit einem kleinen MC + Aliasfilter ginge das auch über DSP. Ich würde das vorziehen. 5V Versorgt und hohes Ausgangssignal. Bei deiner Analogvariante weiss ich nicht, ob die Kurvenform und Amplitude über den ganzen Frequenzbereich gut genug bleibt. Die Anforderungen sind mir aber auch nicht bekannt. BTW, die antiseriellen Dioden würde ich mit einem Vorwiderstand an das Dreieck anschliessen, dann hast du in erster Annäherung ein gerundetes Trapez, und danach erst das RC Glied anschliessen für den Sinus. Das könnte den Klirrfaktor verbessern.
Axel S. schrieb: >> Mit einem LM13700N einen Dreieck konstanter Amplitude integrieren >> ... und über einen Widerstand auf zwei antiparallele 1N4148 gehen, >> Amplitude und Widerstandswert so einstellen, dass da ein Sinus >> rauskommt > > Dafür brauchst du wirklich eine sehr stabile Amplitude, sonst ist der > Klirrfaktor unter aller Sau. Nicht ohne Grund werden in den Sinusgenerator-ICs mehrere Dioden verwendet um eine passende Kennlinie zu formen. Und auch dann ist der Klirrfaktor noch 1%. Wenn das reicht, könnte man natürlich ein solches IC verwenden. Ob man damit 2MHz erreicht, weiss ich z.Z. nicht.
Moin, Das Signal mittels einer ECH81 'raufmischen, durch ein sehr steilflankiges Quarzfilter entsprechend filtern und mittels einer 2. ECH81 wieder runtermischen. Den gemeinsamen Mischoszillator je nach gewuenschter Frequenz einstellen. Fertsch. Oder den ganzen Sermon halt eh gleich digital. Gruss WK
Axel S. schrieb: > Da du oben schon einen OTA ins > Spiel gebracht hast - einen Tiefpaß, den du der Frequenz nachführst. > Welche Ordnung du brauchst, mußt du selber wissen. Diese Lösung wird es werden. Vielen Dank. Mit der 2.Ordnung ist das schon mit den Dioden gleichauf. Die Simu liefere ich Euch noch nach. Vermutlich werde ich 3 OTAs verwenden, dann wird das noch besser. LG old.
Da ist die Simu. Ich meine, da kann man nicht meckern. So baue ich das auf. LG old.
Das sieht besser aus, als ich je gedacht habe. Wie sieht es denn mit der Wellenform und der Amplitude über den gesamten Frequenzbereich aus (bzw. bei 100kHz und 2MHz)?
Dergute W. schrieb: > Oder den ganzen Sermon halt eh gleich digital. ohne einen einstellbaren Filter wird er auch dann nicht weit kommen Aus der W. schrieb: > Soll von 100KHz bis 2MHz funktionieren. Wie schnell ändern sich die Frequenzen?
Rebecca schrieb: > Wie sieht es denn mit der > Wellenform und der Amplitude über den gesamten Frequenzbereich aus (bzw. > bei 100kHz und 2MHz)? Da sehe ich keine Schwierigkeiten weil ich diesen OTA-Dreieck, also alles bis mp1, schon erfolgreich im Frequenzverdoppler realisiert habe für 50KHz bis 1MHz. Beitrag "Lösung: Frequenzverdoppeln 74XXX Gatter ?" LG old.
Rebecca schrieb: > Aus der W. schrieb: >> >> Soll von 100KHz bis 2MHz funktionieren. >> > > Bei 100 kHz könnte man mit den Parasiten ein bisschen nachhelfen, aber > es wäre dann über den gesamten Frequenzbereich nicht mehr linear. Deine > Schaltung ist zwar komplizierter, aber dafür auch deutlich besser! Hm, noch mal: Die Parasiten helfen manchmal sogar, aber wenn es dann über den gesamten Frequenzbereich nichtlinear (vs. nicht im ...) würde, ist es anders zwar weit komplexer, aber dafür unnachahmlich gut. Oder, --- Rebecca --- ?
Rebecca schrieb: > Das sieht besser aus, als ich je gedacht habe. Ich denke das liegt daran, dass hier drei Integratoren hintereinander geschaltet sind. LG old.
Also wenn die Amplitude konstant sein soll, dann kannst Du auch eine der vielen digitalen Sinusgeneratorschaltungen verwenden. Grob gesagt kannst Du über einen Zähler oder ein Schieberegister und ein paar Widerstände einen mehr oder weniger guten Sinus bekommen. Der hat dann aber einen Bruchteil der Eingangsfrequenz und natürlich noch ein wenig Oberwellen. Integratoren und Tiefpassfilter haben das Problem, dass sie die Amplitude beeinflussen. Bei Filtern könntest Du aber nachsteuern in dem Du zum Beispiel per PLL Deinen Rechteck vervielfachst und dann einen Switched Capacitor Filter einsetzt. Da ist die obere Lösung aber einfacher.
Neue Lösung: Ich mache den Sinus mit dem Differenzverstärker im LM13700N. Gleichzeitig kann ich den noch als AM-Modulator verwenden. So bekomme ich C-QUAM. Siehe Bilder. Vom reckteckförmigen C-QU-Träger bis C-QUAM mit Sinusträger komme ich so mit einem LM13700N aus. Wunderbar, ich bin höchst zufrieden. :-) Anbei die asc mit allem drum und dran … Kommt noch ein Pufferverstärker mit MCP6292 hinter und fertig ist der neue CQUAM-Prüfsender/Modulator. Von den LM13700 habe ich mir eine Stange besorgt. Ein geiles IC! LG old.
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