Hallo, suche einen ISP Programmer für AVRs mit einer Benutzersoftware, GUI. Möchte hex-Files mit Softwareänderungen per eMail verschicken. Die Anwender sollen ein UpDate selbst vornehmen können. Das sollte recht einfach von statten gehen. Möchte daher nur sehr ungern eine "komplexe" Lösung mit viel Einstellungsgeraffel den Benutzern zumuten da diese keine Profis sind. Wenn möglich, Preis unter 80 € Wer weiß da was? Danke
Ich, Nutze einen Bootloader und einen Uploader mit dem Programm in einem gebundelt. Das ist dann für "Dummys", so habe ich gehört.
Mathias H. schrieb: > suche einen ISP Programmer für AVRs mit einer Benutzersoftware, GUI. Die Standard Lösung ist: irgendein Programmieradapter, der deine AVR Modelle unterstützt + avrdude (Kommandozeilenprogramm) + irgendeine GUI für avrdude, zum Beispiel AVR8-Burn-O-Mat Ich bin auch der Meinung, dass für deinen Fall eine Batch Datei besser ist, weil man damit Fehlbedienung ausschließen kann. Die GUI kann zu viel. Am Besten wählst du dazu einen Programmieradapter, der nicht über einen virtuellen COM-Port angesprochen wird, weil dann die Einstellung der Port-Nummer entfällt. Nimm einen USBASP, wenn es billig sein soll, sonst einen Atmel MK2II oder einen Atmel ICE.
Wie wäre der "mysmartusb light"? Ich hatte den damals bei Conrad für unter 20€ geholt. Die GUI davon ist auch recht simpel gehalten. MfG
Mathias H. schrieb: > suche einen ISP Programmer für AVRs mit einer Benutzersoftware, GUI. > Möchte hex-Files mit Softwareänderungen per eMail verschicken. > Die Anwender sollen ein UpDate selbst vornehmen können. Warum packst du dann keinen Bootloader auf den Controller und lässt den Anwender die Software über eine serielle Schnittstelle/USB aufspielen?
Wolfgang schrieb: > Warum packst du dann keinen Bootloader auf den Controller und lässt den > Anwender die Software über eine serielle Schnittstelle/USB aufspielen? Ja und? Dann braucht er immer noch ein spezielle Software, die das Update macht. Da gibt es keine Windows Standard Tools. Der einzige Vorteil wäre, daß man kein spezielles Programmierkabel braucht und es mit USB oder old school RS232 Kabel geht. Der Idealfall für ein Softwareupdate sind - Onlinezugang, das Gerät kümmert sich selber - USB-Stick oder SD-Karte mit Firmware, einstecken und los
https://www.fischl.de/ispnub/ Dort gibt es ein ISP-Dongle, das du mit Hex-File proggst, demjenigen schickst und der steckt es an und der andere Controller wird per ISP geflasht. Das Ganze auch so parametrierbar, das nur eine gewisse Anzahl von Kopien möglich ist, ehe sich das Ding deaktiviert.
Falk B. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Warum packst du dann keinen Bootloader auf den Controller und lässt den >> Anwender die Software über eine serielle Schnittstelle/USB aufspielen? > > Ja und? Dann braucht er immer noch ein spezielle Software, die das > Update macht. Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt, ganz maßgeschneidert, idiotensicher (weiter, weiter, schließen) und mit seinem eigenen Firmenlogo drin und allem nötigen Anschein von Professionalität. Ich meine wer die Fähigkeit hat Firmware für einen µC zu erstellen (weniger als 0,1% der Bevölkerung haben es bis auf dieses Level geschafft) der bekommt doch auch schnell nebenher noch ein simples GUI-Tool passend dazu für den PC gebacken.
:
Bearbeitet durch User
+1 für Bootloader Vor allem kann man vorhandene Schnittstellen nutzen und so muss der Anwender vielleicht gar nicht erst direkt an die Platine ran.
Bernd K. schrieb: > Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt, ganz > maßgeschneidert, idiotensicher (weiter, weiter, schließen) und mit > seinem eigenen Firmenlogo drin und allem nötigen Anschein von > Professionalität. Wo findet man dieses schicke Tool zum selberzusammenklicken?
Bernd K. schrieb: > > Ich meine wer die Fähigkeit hat Firmware für einen µC zu erstellen > (weniger als 0,1% der Bevölkerung haben es bis auf dieses Level > geschafft) der bekommt doch auch schnell nebenher noch ein simples > GUI-Tool passend dazu für den PC gebacken. Das meine ich nicht! Es ist ein gravierender Unterschied, ob man eine Programm für einen AVR schreiben kann und will, oder ob man sich mit den Untiefen riesiger Programmpakete auf dem PC herumschlagen muß.
Bernd K. schrieb: > Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt, ganz > maßgeschneidert, idiotensicher (weiter, weiter, schließen) und mit > seinem eigenen Firmenlogo drin und allem nötigen Anschein von > Professionalität. So ein Unfug!
Falk B. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt ... > > So ein Unfug! Nachdem Bernd K. das so vehement behauptet hat, warte ich eigentlich darauf, dass er dafür den Beweis antritt. Das Tool würde mich nämlich auch interessieren.
Dieter R. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Bernd K. schrieb: >>> Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt ... >> >> So ein Unfug! > > Nachdem Bernd K. das so vehement behauptet hat, warte ich eigentlich > darauf, dass er dafür den Beweis antritt. Das Tool würde mich nämlich > auch interessieren. Das "Tool" ist eine IDE deiner Wahl. Weil es ja Windows sein sollte, meineswegen Visual Studio. Und dann nimmst du eine Sprache deiner Wahl, zweckmäßigerweise eine, die schon mit den benötigtsen GUI-Elementen kommt und klickst den Dialog zusammen. Dann noch das Windows-Äquivalent von "system avrdude -p ..." an den OK Button kleben und los.
Axel S. schrieb: > Das "Tool" ist eine IDE deiner Wahl. Wenn das mit Klick, Klick, ok gehen soll, dann führ das bitte mal vor, mit Firmenlogo und professionell, zum Aufspielen über serielle Schnittstelle per Bootloader. Am besten mit ein paar Screenshots. Braucht ja nur drei Bildchen, also kein Problem für dich. Ich bin gespannt!
Mathias H. schrieb: > Wenn möglich, Preis unter 80 € > Wer weiß da was? USBTiny, wird auch vom Atmel-Studio unterstützt...noch besser aber wäre Bootloader wie es beim Arduino gelöst ist sodass Firmware-updates auch z.B. über die serielle Schnittstelle eingespielt werden können. Da könntest du dir dann selbst ein kleines Programm schreiben, dass das Update durchführt. Die Frage, die sich aber mir bei sowas grade stellt ist: Warum überhaupt den User in die Verlegenheit bringen, ein Update einzuspielen? Meiner Erfahrung nach ist das nur selten überhaupt nötig/sinnvoll. (Betonung liegt hier auf "den User" ;))
Falk B. schrieb: > Ja und? Dann braucht er immer noch ein spezielle Software, die das > Update macht. Da gibt es keine Windows Standard Tools. Wenn der Bootloader erstens Hexfiles versteht und zweitens Datenflußkontrolle mit XON/XOFF kann, kann man das auch mit Hyperterminal(Textdatei senden) übertragen. Das größte Problem dabei ist, daß Windows 10 kein Hyperterminal mehr mitführt. Also muß man sich das von einem alten XP-Rechner runterziehen oder ein anderes Terminal verwenden. Putty beispielsweise. Den Bootloader muß man natürlich selbst schreiben. Eine passende Anleitung findet man hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Bootloader_in_C_-_eine_einfache_Anleitung Bernd K. schrieb: > Die hat er doch dann in 15 Minuten selber zusammengeklickt Eine Viertelstunde ist vielleicht ein wenig knapp bemessen, aber ein Lebenswerk wird da auch nicht draus. Visual Studio bringt dafür alles mit: Textdatei in String einlesen, String über RS232 senden und ein Button zum starten. Eine Listbox zur Auswahl für die richtige COM und eine Picturebox fürs Logo. Der Programmtext, den man erstellen muß, besteht dann aus ein paar Dreizeilern.
Danke für die Anleitung. Wären wir sonst nicht drauf gekommen. Nun sei kein Eunuche, mach es und zeig das Ergebnis hier vor. Bitte so, dass wir unser eigenes Logo einbinden können. Wir sind dir alle dankbar, jedenfalls wir alle, die noch nie mit Visual Studio gearbeitet haben.
Mathias H. schrieb: > Möchte daher nur sehr ungern eine "komplexe" Lösung mit viel > Einstellungsgeraffel den Benutzern zumuten da diese keine Profis sind. Dann nimm keine GUI, sondern schreib ne Batch. Die Tools von Microchip sind alle batchfähig, einfach nur in die Hilfe von AVRStudio oder AtmelStudio schauen.
Dieter R. schrieb: > Wenn das mit Klick, Klick, ok gehen soll, dann führ das bitte mal vor, > mit Firmenlogo und professionell, zum Aufspielen über serielle > Schnittstelle per Bootloader. Am besten mit ein paar Screenshots. Wir machen bei uns für jedes Produkt mindestens ein mehr oder weniger komplexes GUI-Tool zur internen Verwendung, das wird schon parallel zur Enwicklung der Firmware gemacht um gleich die richtigen Abläufe für die spätere Produktion im Blick zu haben, das Kommunikationsprotokoll (falls vorhanden) testen zu können, als Debughilfe um Werte auszulesen, manche Tools erlauben umfangreiche Konfiguration und Test/Kalibrier-Prozeduren, manche sind so simpel daß sie nur zwei Dropdowns und nen Start-Button haben, bei manchen mußt Du es nur anschließen und nen Barcode scannen und alles geht von alleine. Manche Tools rufen einfach nur den avrdude mit den passenden Optionen auf, manche den J-Link commander, manche können direkt das (eigene proprietäre) Bootloaderprotokoll sprechen, einige sogar per USB über einem IO-Link Testmaster das Device an dessen SDCI-Schnittstelle updaten, kalibrieren, parametrieren, testen. Jede dieser einzelnen Nüsse muss man nur einmal knacken, manche sind extrem trivial (avrdude, jlink commaner, einfach nen externen Prozess starten mit ein paar Optionen), andere sind kniffliger (IO-Link), aber danach hat mans für alle Zeiten in der Schublade, klickt sich jederzeit schnell ein GUI zusammen und verdrahtet die nötigen Komponenten in der gewünschten Weise. Welches RAD-Tool Du nimmst um das GUI zusammenzuklicken ist reine Geschmackssache. Nimm irgendeins bei dem das maximal einfach geht und kein großes Gewurschtel beim Deployment erfordert, ich persönlich hab mich für Lazarus entschieden, auch weil mehrere Kollegen einen starken Delphi-Hintergrund hatten und weil in der Produktion alles komplett auf Linux läuft. Du kannst was anderes nehmen, Microsoft Visual Irgendwas, Qt Creator, etc, es gibt wahrlich genug davon.
:
Bearbeitet durch User
Dieter R. schrieb: > Nun sei > kein Eunuche, mach es und zeig das Ergebnis hier vor. Bitte so, dass wir > unser eigenes Logo einbinden können. Welchen Sinn soll das haben? Dieter R. schrieb: > Wir sind dir alle dankbar, jedenfalls wir alle, die noch nie mit Visual > Studio gearbeitet haben. Wenn du damit umgehen könntest, würdest du es selbst können und es würde dich auch weniger beeindrucken, daß andere das können. Arbeite dich da ein. Ob nun Visual Studio, das oben erwähnte Lazarus oder irgendwas anderes spielt überhaupt keine Rolle. Bernd K. schrieb: > Jede dieser einzelnen Nüsse muss man nur einmal knacken, manche sind > extrem trivial (avrdude, jlink commaner, einfach nen externen Prozess > starten mit ein paar Optionen), andere sind kniffliger (IO-Link), aber > danach hat mans für alle Zeiten in der Schublade, klickt sich jederzeit > schnell ein GUI zusammen und verdrahtet die nötigen Komponenten in der > gewünschten Weise. Genau das ist es. Man muß es nur einmal machen. Und über RS232 ist nun wirklich Pillepalle.
Bernd K. schrieb: > langatmiges Zeug, nur nicht die von ihm angekündigte simple Lösung > mit zwei Klicks. Warum schreibst du so lange Romane? Mach es, und erzähl uns jetzt nichts von komplexen GUIs. Zeig das Ergebnis, was man angeblich mit zwei Klicks erreicht, endlich mal vor! Nach deinen eigenen Sprüchen müsste das doch schon längst fertig sein. Oder hast du inzwischen vergessen, worum es überhaupt ging? Lies oben einfach noch mal nach!
Chip45 verkauft so einen Bootloader Gedöns, wo man gehen etwas Geld sein eigenes Logo in die GUI einbauen kann. Meine zumindest mich an sowas zu erinnern.
Dieter R. schrieb: > Mach es Ich mache keine Auftragsarbeiten mehr, und schon gar nicht auf Zuruf in nem Forum, da müssten wir schon schriftlich was aufsetzen. Ich schlage vor Du fragst einfach mal den der die Firmware für euch macht, der müsste eigentlich schon was fertiges aus der Schublade ziehen können, das gehört ja zu den Sachen mit denen er oft genug zu tu hat.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Dieter R. schrieb: >> Mach es > > Ich mache keine Auftragsarbeiten mehr, und schon gar nicht auf Zuruf in > nem Forum, da müssten wir schon schriftlich was aufsetzen. Gratulation zur Auszeichnung: Sprücheklopfer des Monats!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.