Hallo, für mein Projekt suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet. Hab schon bei Mouser was gefunden, aber was ist nun richtig. Drain Gate Schwellenspannung oder Drain Gate Spannung beachten? Grüße
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Schwellenspannung: Schalten Spannung (ohne Zusatz): Sterben Würde mich aber nicht zu 100% auf die Suche von dem Händler verlassen und bei den Kandidaten nochmal in DB gucken....
D.W. schrieb: > suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei > 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet. Ein Mosfet schaltet nicht nur EIN oder AUS. Du solltest Dir die Diagramme des Datenblattes ansehen und den für Dich maßgebenden Strom dabei beachten. Wenn Du in der Tat wirklich schnell schalten willst und mußt, so mußt Du ganz zügig die Source-Gate-Spannung erreichen bei dem er praktisch sperrt und beim Einschalten umgekehrt die Source-Gate-Spannung erreichen bei dem Dein gewünschter Strom fließen kann. Das können ohne weiteres bis zu 5 V Änderung der Source-Gate-Spannung und mehr sein. Referenz für den Schaltpunkt: Gate Threshold Voltage - VGS(th) mfg Klaus
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Ziel ist es ein Relais zu schalten. Der BMW IBUS läuft wenn Zündung an ist auf ca 10.5V wenn aus liegen noch ca 0.5V an. Der Texas Instrument Chip der die Kommunikation zwischen Raspberry Pi und dem IBUS sicher stellt hängt ebenfalls am IBUS. Sobald die Zündung eingeschaltet wird zieht das Relais an und gibt 12V an den Texas Instrument Chip und an den Spannungswandler von 12V auf 5V. Im trockenversuch ohne den Chip lief alles super, da hatte ich aber nicht bedacht das der Chip wenn er einmal hochgefahren ist über seinen Kommunikationspin zum IBUS weiter ca 7.5V abgibt. Er fährt also nach dem einschalten nicht herunter, wodurch das Relais nicht mehr abschaltet. Der aktuelle Mosfet schaltet schon bei 3V ein. Da der Chip nun die 7.5V weiter sendet , obwohl Zündung aus ist, bleibt das Relais aktiv und somit auch der Chip. Eine Endlosschleife die irgendwann die Batterie leer zieht. Ich brauche also einen Mosfet der bei 10V oder eher noch 9V einschaltet und darunter abschaltet.
D.W. schrieb: > für mein Projekt suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei > 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet. Ich fürchte ein Mosfet alleine wird nicht das sein was Du suchst. Zum einen ist der Übergang von sperrend zu leitend relativ weich und zieht sich teilweise über mehrere Volt hin. Zum anderen variiert dieser Übergang auch noch vom einzelnen Exemplar zu einem anderen und er variiert außerdem noch stark mit der Temperatur. Und dann kommt noch dazu, daß man die meisten modernen Mosfets nur sehr kurz im linearen Betrieb betreiben sollte, da ansonsten die Gefahr besteht daß sie durchbrennen (u.a. wg. Hotspots). Wenn Du eine genaue Schaltschwelle brauchst, solltest Du also einen Komparator (z.B. LM393) nehmen, mit etwas Hysterese beschalten und mit dem Ausgang dann den Mosfet schalten.
D.W. schrieb: > > für mein Projekt suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei > 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet. Gibt es nicht. Ein MOSFET ist kein Schalter, sondern ein analoges Bauelement. Der Übergang zwischen sperren_ und _leiten ist fließend. > Hab schon bei Mouser was gefunden, aber was ist nun richtig. > > Drain Gate Schwellenspannung oder Drain Gate Spannung beachten? Beides falsch. Die Gate-Source(!) Schwellspannung gibt einen Anhaltspunkt, wo die Grenze zwischen Sperr- und Durchlaßbereich liegt. Aber 1. liegt sie näher beim Sperrbereich und 2. ist sie stark exemplarabhängig. Das Datenblatt nennt einen typischen Wert. Einzelne Exemplare können aber durchaus Faktor 0.5 darunter oder Faktor 2 darüber liegen. Die (maximal zulässige) Drain-Source Spannung gibt an, wieviel Spannung der MOSFET maximal sperren kann. Bei höheren Spannungen bricht er durch und geht kaputt. D.W. schrieb: > Ziel ist es ein Relais zu schalten. Details? > Der BMW IBUS läuft wenn Zündung an ist auf ca 10.5V wenn aus liegen noch > ca 0.5V an. Was ist der "BMW IBUS"? > Der Texas Instrument Chip der die Kommunikation zwischen Raspberry Pi > und dem IBUS sicher stellt hängt ebenfalls am IBUS. ??? > Sobald die Zündung eingeschaltet wird zieht das Relais an und gibt 12V > an den Texas Instrument Chip und an den Spannungswandler von 12V auf 5V. > > Im trockenversuch ohne den Chip lief alles super, da hatte ich aber > nicht bedacht das der Chip wenn er einmal hochgefahren ist über seinen > Kommunikationspin zum IBUS weiter ca 7.5V abgibt. Er fährt also nach dem > einschalten nicht herunter, wodurch das Relais nicht mehr abschaltet. > Der aktuelle Mosfet schaltet schon bei 3V ein. Da der Chip nun die 7.5V > weiter sendet , obwohl Zündung aus ist, bleibt das Relais aktiv und > somit auch der Chip. Eine Endlosschleife die irgendwann die Batterie > leer zieht. Das ergibt irgendwie keinen Sinn. Beschreibe deine ursprüngliche Aufgabe. Nicht, mit welchem Lösungsversuch du auf die Nase gefallen bist. "IBUS" klingt irgendwie so gar nicht danach, daß das ein reines Gleichspannungssignal wäre. Wahrscheinlich ist es eine <blöde Idee>™ nur die Spannung auswerten zu wollen.
D.W. schrieb: > Sobald die Zündung eingeschaltet wird zieht das Relais an und gibt 12V > an den Texas Instrument Chip und an den Spannungswandler von 12V auf 5V. wäre es da nicht sehr viel einfacher das Zündungs Plus z.b. am Radio abzugreifen? D.W. schrieb: > Der BMW IBUS läuft wenn Zündung an ist auf ca 10.5V wenn aus liegen noch > ca 0.5V an. 1 min Google ergibt, dass das ein Open Collector Bus mit Pullup nach 12V und 9600 Baud ist.[1] je nachdem ob der Pullup direkt nach 12V geht schwank dann die Spannung mit der vom Boardnetz. Du musst dafür sorgen dass nicht bei Datenübertragung (Busspannung ist kurzzeitig nahe 0V) dein Schalter wieder ausgeht. Außerdem sollte die Übertragung nicht verfälscht werden. Du musst also sehr hochohmig an den Bus und dann nen kleinen RC Filter oder ähnlich vor den Komparator. das Ganze braucht natürlich auch noch ne eigene Spannungsversorgung. Im Auto wäre ne TVS Diode und vllt. RC/LC Filter angebracht sowie Klemmdioden für den Eingang vom Bus (nach dem Widerstand). Relais braucht noch ne Freilaufdiode. => nimm das Zündungsplus, das ist viel einfacher. D.W. schrieb: > der Chip wenn er einmal hochgefahren ist über seinen > Kommunikationspin zum IBUS weiter ca 7.5V abgibt. gibt der wirlich 7.5V ab oder hat der einfach nur einen Pullup nach 12V und irgendetwas anderes zieht den runter? edit: [1] http://www.alextronic.de/bmw/projects_bmw_info_ibus.html
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Axel S. schrieb: > Wahrscheinlich ist es eine <blöde Idee>™ kurzen Blick auf den Kalender, es ist schon wieder Freitag. Eingangspost nochmal gelesen, ich kann dem TE nur empfehlen sich mindestens 1m von jeglichem Bus im Auto vernzuhalten, es gibt Dinge bei denen ein Ausfall kritischer ist als der Bus zu Licht, Radio und Anzeigen.
D.W. schrieb: > Hallo, > > für mein Projekt suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei > 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet. Das macht man mit einem Komparator, z.B. dem LM339.
D.W. schrieb: > für mein Projekt suche ich einen N-Channel Mosfet Bauform SOT23 der bei > 10V und darüber schaltet und darunter entsprechend abschaltet Gibt es nicht, aber es gibt den TL431.
Ich wäre auch vorsichtig etwas an einem Bus abzugreifen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist das da etwas gestört wird, wenn man es richtig anstellt. Aber mal ganz blöde Idee nimm doch einfach den Zündungsplus? So wird so ziemlich jedes ältere Radio eingeschaltet. Alternativ tuts auch die Versorgung des Zigarettenanzünders / 12V Steckdose die werden bei modernen Autos idr. abgeschaltet nach ein paar Minuten, wenn das Auto aus ist.
K. S. schrieb: > ich kann dem TE nur empfehlen sich > mindestens 1m von jeglichem Bus im Auto vernzuhalten, es gibt Dinge bei > denen ein Ausfall kritischer ist als der Bus zu Licht, Radio und > Anzeigen. Also angesichts dessen, daß der TE nicht einmal fähig zu sein scheint, die grundlegende Funktion eines Mosfets zu verstehen (die [Adjektiv nach Wahl einsetzen] Problem-(und Randbedingungs-)Beschreibung tut ihr übriges), stimme ich Dir da zu. @D.W.: Laß besser - in Deinem eigenem Interesse - die Finger davon.
Mir scheint, dass entweder du oder der mysteriöse TI-Chip einen zusätzlichen Pull-Up auf den Bus legt, der von den geschalteten 12V versorgt wird. Lass das mal sein - ein Pull-Up reicht und mehr ist nicht besser ...
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