Guten Tag, ich habe folgendes Problem: Ich benötige 48V um eine Batterie zu laden aber mein Ladegerät stellt eine Spannung von 300-400V zur Verfügung. Nach einer Recherche bin ich auf den Voltage Regulator NCP758A (siehe Anhang) gestoßen. Dieser kann eine Spannung in der benötigten Größenordnung unter Anderem in eine 12V Spannung umwandeln. Meine Idee ist nun dieses Bauteil 4 mal in Serie zu schalten und somit eine Spannung von 48V zu erhalten. Ist das technisch überhaupt realisierbar oder fliegt mir das Teil aus irgendwelchen Gründen sogar um die Ohren? Da ich noch Student bin und das meine ersten Gehversuche in Sachen Schaltungsentwicklung sind bin ich für jeden Ratschlag und Hinweis dankbar!!
Klasse Idee: 4 mal in Serie schalten für die Spannung und dann noch ca. 100 mal parallel, damit du 1 A Ladestrom bekommst! Oder doch lieber noch ein wenig studieren?
xv10man schrieb: > Da ich noch Student bin und das meine ersten Gehversuche in Sachen > Schaltungsentwicklung sind bin ich für jeden Ratschlag und Hinweis > dankbar!! Dann fängt man gleich mit 400V an?? Kaufe Dir ein passendes Ladegerät, falls es den Akku (Du schreibst Batterie) überhaupt gibt. Sorry, für mich bist Du einen Tag zu spät, getrollt wird Freitags.
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Jörg R. schrieb: > Sorry, für mich bist Du einen Tag zu spät, getrollt wird Freitags. Ich glaube nicht, dass er trollt, sondern einfach nur nicht das nötige Wissen in dem Bereich hat. Ist hier im Forum immer gleich jeder ein Troll, der auf dem jeweiligen Fachgebiet kein Experte ist oder mit unrealistischen/blauäugigen Vorstellungen an ein Projekt herangeht? Davon abgesehen: Ich würde ihm ebenfalls raten, von die Finger von 300V-400V zu lassen, weil es sowohl gefährlich als auch teuer werden kann. Gruß,
Al3ko -. schrieb: >> Sorry, für mich bist Du einen Tag zu spät, getrollt wird Freitags. > > Ich glaube nicht, dass er trollt, sondern einfach nur nicht das nötige > Wissen in dem Bereich hat. > > Ist hier im Forum immer gleich jeder ein Troll, der auf dem jeweiligen > Fachgebiet kein Experte ist oder mit unrealistischen/blauäugigen > Vorstellungen an ein Projekt herangeht? Ja, mag sein, aber in dem Fall bin ich mir ziemlich sicher.
xv10man schrieb: > aber mein Ladegerät stellt > eine Spannung von 300-400V zur Verfügung Gleich- oder Wechselspannung? Wenns Gleichspannung ist, kannst du da ein (Weitbereichs-) Schaltnetzteil anschliessen, das am Ausgang die 48V bereitstellt. Das kann auch gerne gleich ein Ladegerät sein.
Wenn es sich um ein Ladegerät handelt, und nicht um ein einfaches Festspannungsnetzteil, dann ist das grundsätzlich eine ganz doofe Idee, weil du damit die Lade-Regelung des Netzteil mindestens außer Kraft setzt, wenn nicht gar völlig irritierst. Weiterhin handelt es sich beim dem von dir gewählten Spannungsregler um einen "linearen", was bedeutet, dass der die überschüssige Spannung verheizt. Außerdem kannst du die nicht einfach so in Reihe schalten, weil sich die Spannung nicht gleichmäßig aufteilen wird. Mal angenommen, du hättest einen passenden linearen Regler, der aus 400V Eingang 48V Ausgang bei 1A macht, dann müsste dieser etwas mehr als 350 Watt verheizen. Wohin damit? Außerdem kommt das gerade vor dem Hintergrund der Umwelt-Debatte gar nicht gut an. Besorge Dir ein passendes Ladegerät und lege dieses völlig ungeeignete Teil weg.
Man nimmt nicht EIN Ladegerät mit 48V. Die meisten, wenn nicht alle mir bekannten 48V Akkusysteme haben eine deutlich höhere Ladespannung! Daher: Was soll geladen werden?
Matthias S. schrieb: > Wenns Gleichspannung ist, kannst du da ein (Weitbereichs-) > Schaltnetzteil anschliessen, Nope, die aktive PFC in modernen Netzteilen macht an DC oft dicke Backen. Die muss erst raus, wenn Mann den Zwischenkteis direkt mit DC Speisen will. Und dann bastelt er wieder an 300V...
Armin X. schrieb: > Man nimmt nicht EIN Ladegerät mit 48V. Ladegeräte für Akkus sind in der Regel mit deren Nennspannung beschriftet - insbesondere bei Bleiakkus. Das da in Wirklichkeit etwas mehr raus kommt, ist klar.
Je nachdem wie oft du lädtst brauchts noch etwas Balance. Batterien mögen vielleicht von außen gleich aussehen und sich wohl auch gleich beschriftet, aber wenn sich 3 sicher sind, noch nicht voll zu sein und eine ist es schon, drückt die Mehrheit ordentlich Ladestrom durch den einen armen Tropf – nicht nett.
Fragen über Fragen: - Geht es ums Lernen oder um das Nutzen eines Ladegerätes? - Mit Batterie ist sicher ein Akku gemeint (also „rechargeable battery“) ? - Welche Art von Akku soll geladen werden? - Welche Ströme sollen bewältigt werden? Wenn es um das Laden von 48V-Akkumulatoren geht, dann könnte z.B. fronius.com eine gute Adresse sein. Auch die nennen die Akkus Batterien ;-) Auch zum Lernen wirst Du dort Hinweise finden, was zu beachten ist. Bitte befasse Dich mit den Sicherheits-Anforderungen, bevor Du Geräte mit höheren als Kleinspannungen planst. Es gibt so einige Elektroniker-Kunstwerke, die zu Recht keine DGUV-Prüfung bestehen können.
Stefanus F. schrieb: > Wohin damit? Außerdem kommt das gerade vor dem > Hintergrund der Umwelt-Debatte gar nicht gut an. Ich habe mir vor ca. 15 Jahren eine LED-Matrix gebaut, 130x10 Pixel. Nach Abzug der Tot-Zeiten braucht das Teil gut 35 Watt, wenn alle Pixel an sind. Die hing lange bei uns im Hausgang und dort war zu lesen: "Scheiss auf Strom Sparen, 35 Watt Gummibärenlicht!" und dann blitzte sie 3 mal und wieder von vorn :)
Stefanus F. schrieb: > Ladegeräte für Akkus sind in der Regel mit deren Nennspannung > beschriftet - insbesondere bei Bleiakkus. Das da in Wirklichkeit etwas > mehr raus kommt, ist klar. Ich bezweifle, dass das dem Fragenden klar ist wo er doch wegen dem Laden nach der Wandlung von 400V auf 48V nachfragt.
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xv10man schrieb: > Ich benötige 48V um eine Batterie zu laden aber mein Ladegerät stellt > eine Spannung von 300-400V zur Verfügung Nimm bitte einen LT8316 (analog.com) und ändere die Beschaltung auf eine Ausgangsspannung von 48V statt 12V (Applikationshinweise nutzen)
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