Hallo Leude, hätte eine Frage bezüglich dem verschalten von LED Leisten. Led Leiste: Samsung F-Series LT-FB24B - CCT:3000K (SEC-Code:SI-B8VZ91B20WW) Hier geht es um eine Lichtanlage fürs Pflanzenwachstum. Diese Leisten eignen sich für mich derzeit am besten. Bin für andere Vorschläge offen. ;) Würde 5 dieser Streifen gerne mit einem Netzteil betreiben. Sollen die Streifen in Serie oder paralell? Sollte man eine Konstantstrom- oder eine Konstantspannungsquelle verwenden? Wie hoch sollen die Vorwiderstände sein? Bitte um Vorschläge eines Treibers. Mfg. Ben
Ben 1. schrieb: > Sollen die Streifen in Serie oder paralell? Kommt aufs Netzteil an. Wenn du 5 Stück ein Reihe (seriell) schaltest, muss das Netzteil die 5-fache Spannung liefern. Wenn du sie hingegen parallel schaltest, muss das Netzteil die 5-fache Stromstärke liefern. Eine direkte Parallelschaltung von LEDs ist nicht ganz unkompliziert, weil sie gewissen Materialstreuungen unterliegen und ihre Betriebsspannung mit steigender Temperatur abnimmt. Deine Produkte sind für "typisch" 46V ausgelegt. Es kann durchaus sein, dass vier Stück diese 46V haben, und eine mit 48V aus der Reihe tanzt. Diese eine Leiste wird dann auffällig dunkler leuchten (oder gar nicht). Umgekehrt könnte es auch sein, dass eine Leiste z.B. 45V hat. Sie wird daher erheblich mehr Strom abbekommen, heller sein und heißer werden. Dadurch sinkt die Spannung weiter ab, sie wird noch heller, noch heißer, usw. Mit Widerständen kann man dem Effekt entgegen wirken, aber verheizen unnötig erhebliche Mengen Energie - typischerweise 30-50%. Deswegen wird allgemein die Reihenschaltung empfohlen. 5x46V sind allerdings ziemlich viele Volt, nicht ungefährlich. Deswegen empfehle ich Dir den Einsatz von 5 einzelnen Netzteilen. Das ist Deppensicher und am wenigstens gefährlich. > Sollte man eine Konstantstrom- oder eine Konstantspannungsquelle verwenden? > Wie hoch sollen die Vorwiderstände sein? Verwende Netzteile mit Konstantstrom. Und zwar maximal 2,24A und mindestens 46V. Widerstände, die unnötig Wärme erzeugen braucht man dann keine.
Ben 1. schrieb: > hätte eine Frage bezüglich dem verschalten von LED Leisten. > > Led Leiste: Samsung F-Series LT-FB24B - CCT:3000K > (SEC-Code:SI-B8VZ91B20WW) Ein Link auf das Prdukt wäre schön. Dann muss nicht jeder selbst danach suchen. Ben 1. schrieb: > Sollte man eine Konstantstrom- oder eine Konstantspannungsquelle > verwenden? Kommt auf den Aufbau der Leiste an. Ben 1. schrieb: > Sollen die Streifen in Serie oder paralell? Kommt auch auf den Aufbau der Leiste an.
Es gibt von Mean Well passende KSQ-Netzteile die 250V und auch mehr liefern können. An diesen würde ich die Leisten betreiben, was die maximal mögliche Effizienz ergibt. Natürlich muss man es bei ~250V DC auch anständig isolieren. Alternativ-Leisten: https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Samsung-LM301B-LEDs-5000k
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J. S. schrieb: > Natürlich muss man es bei ~250V DC auch anständig isolieren. Ich kenne jetzt die LED-Leisten des TEs nicht, aber man sollte immer wieder betonen das die Kunststoffkappe von LEDs keine ausreichende Isolierung für Spannungen >60V ist. Man braucht eine zusätzliche, durchsichtige Isolie- rung z.B. durch Plexiglas.
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J. S. schrieb: > was die maximal mögliche Effizienz ergibt Vermutlich ist ein Treiber für 5 Leisten in Reihe effizienter als 5 einzelne - häufig wird das so sein. (Diverse Gründe.) Allerdings hat man bei Ausfall nur einer LED einer Leiste dann einen Totalausfall - kann für Zusatzbeleuchtung zum Tageslicht und/oder unter regelmäßiger (alle paar Stunden) Aufsicht der Funktion weniger schlimm sein, aber angenommen man beleuchtet einzig über diese LEDs, kann so ein Totalausfall schlecht sein.
Orson schrieb: > Allerdings hat man bei Ausfall nur einer LED einer Leiste dann > einen Totalausfall - kann für Zusatzbeleuchtung zum Tageslicht > und/oder unter regelmäßiger (alle paar Stunden) Aufsicht der > Funktion weniger schlimm sein, aber angenommen man beleuchtet > einzig über diese LEDs, kann so ein Totalausfall schlecht > sein. Schon, aber bei einer guten Leiste die anständig gekühlt wird und nicht gerade den Maximalstrom bekommt, dürfte das für den TO irrelevant sein, so selten wie das vorkommt. Außerdem bestehen solche Leisten selbst aus sehr vielen Mid-Power LED-Strängen die parallel geschaltet sind. Da müssten gleichzeitig sehr viele oder alle ausfallen, für so ein Szenario. Ich habe seit 2007 High-Power LED-Leisten im Einsatz für Pflanzenbeleuchtung. Sind jeweils 5 Cree XR-E in Reihe bei 700mA (70% des Max-Stromes) und bisher ist keine einzige ausgefallen bei ~1000h/Jahr. Mittlerweile sind die LED sogar völlig veraltet ...
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J. S. schrieb: > Schon, aber bei einer guten Leiste die anständig gekühlt wird und nicht > gerade den Maximalstrom bekommt, dürfte das für den TO irrelevant sein, > so selten wie das vorkommt. Außerdem bestehen solche Leisten selbst aus > sehr vielen Mid-Power LED-Strängen die parallel geschaltet sind. Da > müssten gleichzeitig sehr viele oder alle ausfallen. Möglicherweise war ich da etwas übervorsichtig - kann sein. Muß dann der TO selbst wissen, ob ihn diese (unter genannten Umständen (parallele Emitter) geringere) Gefahr tangiert.
J. S. schrieb: > Mittlerweile sind die LED sogar völlig veraltet ... Na ja, die da 'runterzukriegen, um neue darauf zu setzen, dürfte etwas lästig werden - muß man sich wohl abfinden damit, und soooo schlecht sind sie ja auch nicht. ;)
Harald W. schrieb: > Ich kenne jetzt die LED-Leisten des TEs nicht, aber man > sollte immer wieder betonen das die Kunststoffkappe von > LEDs keine ausreichende Isolierung für Spannungen >60V > ist. Man braucht eine zusätzliche, durchsichtige Isolie- > rung z.B. durch Plexiglas. Mann sollte sogar vom Worst-Case ausgehen, wenn eine LED bei Reihenschaltung ausfällt hat man die volle Spannung dort anstehen. Hier kann sogar dann der Leiterbahnabstand ein Problem werden, der dafür dann zu gering wird.
Gugscht schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ich kenne jetzt die LED-Leisten des TEs nicht, aber man >> sollte immer wieder betonen das die Kunststoffkappe von >> LEDs keine ausreichende Isolierung für Spannungen >60V >> ist. Man braucht eine zusätzliche, durchsichtige Isolie- >> rung z.B. durch Plexiglas. > > Mann sollte sogar vom Worst-Case ausgehen, wenn eine LED bei > Reihenschaltung ausfällt hat man die volle Spannung dort anstehen. > Hier kann sogar dann der Leiterbahnabstand ein Problem werden, der dafür > dann zu gering wird. Man hat aber nicht einen Strang pro Platine, sondern sehr viele. Und was würde da schon passieren, solange die Isolierung zur eigentlich Platine da ist? Der Betrieb in Reihenschaltung ist Standard auf diesem Gebiet und genau deswegen gibt es auch die darauf ausgelegten KSQ-Netzteile. Beispiel: https://www.pollin.de/p/led-netzteil-meanwell-hlg-185h-c1050a-95-190v-1050ma-535945
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wenn man schon so spezielle Led aussucht dann sollte man auch die Treiber da suchen: https://www.samsung.com/led/lighting/led-modules/industrial-light-module/f-series/ Wenn das die 105 W Module mit 46 V und >2A sind reichen die 100 W Treiber aber schon nicht mehr. Das scheinen zwar gute Module zu sein, aber für OEMs die wissen wo und wie man die einbaut. Da sind auch mehrere LED Strings parallel pro Modul, da muss man für eine gleichmässige Wärmeverteilung sorgen. In Baumärkten gibt es mittlerweile auch fertige LED Panele für Gewächshäuser oder Anzuchtboxen, damit wird es sicher einfacher.
Danke für die vielen Antworten in dieser kurzen Zeit. Link zu den Leisten (hier sind halt alle der F-Serie drinnen) https://cdn.samsung.com/led/file/resource/2017/11/Data_Sheet_F_Series_G3_Rev.1.0.pdf Über das Verschalten (serie parallel) konnte ich im Datenblatt bzw. beim Hersteller selbst nichts finden. Habe mich natürlich auch anderswo informiert und es wird sehr oft dazu geraten die LED-Streifen parallel zu betreiben. Dadurch kann man stärkere Netzteile nehmen bzw. kann bei einem Netzteil (Konstantspannungsquelle) auch Stripes relativ einfach weg- bzw. hinzugeben (im Leistungsbereich der Quelle) Totalausfall ist hier kein Thema. Hier handelt es sich um eine 10kW Lichtanlage - ohne Tageslicht. Also wenn mal eine der 20 Reihen ausfallen würde, wäre das "egal". Mehrere Netzteile sind nicht so effektiv wie ein Starkes, wie Orson schon erwähnte. Eine der folgenden Quellen würde ich gerne verwenden: 1. HLG-600H-48A (betreibt 5 Leisten schon über den typischen Strom?) 2. HLG-480H-48A (begrenzt sich selbst? oder Quelle überlastet) Kann das Ein- und Ausschalten ein Problem werden? Also Spitzenspannungen usw? Falls ich das richtig verstehe, ist das Parallelschalten weniger gefährlich für den Menschen, aber dafür gefährlicher für die LED ("Stromverschiebung")!? Wenn ein Kurzschluss auftreten würde schaltet das Netzteil schätz ich mal aus oder ? Danke im Vorraus ;)
bei den Links ist doch zumindest im Gen2 Datasheet ein Schaltbild, danach sind mehrere Strings parallel geschaltet ohne Strombegrenzung. D.h. die Netzteile sind nicht geeignet weil die Konstantspannung liefern, du brauchst aber Konstantstrom. Und da ist besser ein NT je Streifen.
Ben 1. schrieb: > Habe mich natürlich auch anderswo informiert und es wird sehr oft dazu > geraten die LED-Streifen parallel zu betreiben. Wohl nur in Foren, wo man keine Ahnung von Elektronik hat. Parallelschaltung geht nur, wenn in den Leisten bereits Strom- begrenzungswiderstände verbaut sind. Ausnahmen sind nur die typischen 12V-Leisten. Die haben eingebaute Widerstände. > Hier handelt es sich um eine 10kW Lichtanlage Hast Du Dir denn schon Gedanken gemacht, wie Du die 10kW Wärmeleistung "wegbekommst"? M.E. geht das nur per Wasser- kühlung. > Kann das Ein- und Ausschalten ein Problem werden? Sicherlich. Da brauchst Du spezielle Startschaltungen. > Falls ich das richtig verstehe, ist das Parallelschalten weniger > gefährlich für den Menschen, aber dafür gefährlicher für die LED? Sie brennen einfach durch. > Wenn ein Kurzschluss auftreten würde schaltet das Netzteil schätz ich > mal aus oder ? May be, may be no, may be rain, may be snow. Siehe Datenblatt.
Ja, Wasserkühlung wurde schon angedacht. Ich werde jedoch noch vorab testen obs mit der Luft alleine reicht. Die Luft des Raumes wird sowieso alle 3 min komplett getauscht. Wasserkühlung wäre jedoch interessant für CO2-Begasung (Lüftung aus und mid CO2-Gehalt auf 1200ppm hochfahren) und für Abwärmenutzung - z.B. heizen des Firmengebäudes. Aber das wird erst getestet.
Ben 1. schrieb: > Ja, Wasserkühlung wurde schon angedacht. Ich werde jedoch > noch vorab testen obs mit der Luft alleine reicht. Die Luft > des Raumes wird sowieso alle 3 min komplett getauscht. Dieser "Lufttausch" macht (hierfür) kaum einen Unterschied - an den kritischen Stellen tauscht sich die Luft sowieso von allein aus, sogar ohne eine Zwangsbelüftung der Kühlflächen würde bei hoher Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft recht starke Konvektion entstehen. Wird die Luft mit 10kW geheizt (also angenommen mit einem System, das zur Wärmeabfuhr in dem Ausmaß fähig ist, ohne daß die Chips überhitzen) muß zwar bei begrenztem Volumen (geschlossener Raum) freilich auch die Luft ausgetauscht werden, soll also nicht heißen "das bringt nichts" - es ist nötig, damit die Pflanzen nicht sterben, und hat auf Dauer schon auch Einfluß auf die Kühlmöglichkeiten des Gesamtsystems, aber für den Transport der Hitze von_den_Chips_in_die_Luft ...hat es eben (vordergründig/erst mal) geringen Einfluß. Ich denke die Wasserkühlung wird auf jeden Fall nötig sein, wenn Du nicht direkt an den Lampen "ab- und hinaussaugen" willst (und das mit entsprechend hohem Luftstrom).
Ben 1. schrieb: > Ich werde jedoch noch vorab testen obs mit der Luft alleine reicht. Fünf Minuten Betrieb ohne Kühlung können schon reichen, um die Lebensdauer der LEDs drastisch zu verkürzen.
Harald W. schrieb: >> Kann das Ein- und Ausschalten ein Problem werden? > > Sicherlich. Da brauchst Du spezielle Startschaltungen. > Wie meinst du das mit der Schaltung? Das ich die 10kW nicht gesamt draufschalte ist klar. Oder meinst du wirklich die Treiberleistung langsam erhöhen? Bzw welches Element (blöde Frage:NTC?) wäre für so etwas predistiniert? Mfg.
Ben 1. schrieb: > Das ich die 10kW nicht gesamt draufschalte ist klar. Genau das meinte Harald wohl - sequenziert einschalten. Ben 1. schrieb: > Oder meinst du wirklich die Treiberleistung langsam erhöhen? Das denke ich nicht - dazu müßte der Strommeß-Shunt ja variabel sein, oder vor jeden Treiber eine Begrenzung. Nichts davon ist so recht praktikabel/einfach. Ben 1. schrieb: > Bzw welches Element (blöde Frage:NTC?) wäre für so etwas predistiniert? Zur Einschaltstrombegrenzung verwendbar, ja - aber sequenzierst Du die Startzeiten ist das insgesamt auch unnötig (wäre nur ein unnötiges Verschleißteil).
Bei den Samsung EVG war doch auch Dali als Option genannt. Das ist für eine größere Anzahl Leuchten auch sinnvoll. Reduziert den Verkabelungsaufwand und kann gut automatisiert werden.
Ben 1. schrieb: > 1. HLG-600H-48A (betreibt 5 Leisten schon über den typischen Strom?) > 2. HLG-480H-48A (begrenzt sich selbst? oder Quelle überlastet) > > Kann das Ein- und Ausschalten ein Problem werden? Also Spitzenspannungen > usw? Ausgangsseitig, also was zu den LEDs geht ist da unkritisch. Eingangsseitig beim Einschalten können laut Datenblatt bis zu 70A fliessen, aber die sind nur ganz kurz. Ich habe das HLG-600H-24A im Einsatz, da ist noch nie die Sicherung im Hauskasten geflogen beim Einschalten. Ben 1. schrieb: > Wenn ein Kurzschluss auftreten würde schaltet das Netzteil schätz ich > mal aus oder ? Laut Datenblatt geht das in die Strombegrenzung und funktioniert wieder normal sobald der Kurzschluß weg ist, soll bedeuten es versucht ständig wieder in den Normalbetrieb zu gehen. Harald W. schrieb: > Ausnahmen sind nur die > typischen 12V-Leisten. Die haben eingebaute Widerstände. Es gibt auch sehr viele schon mit 24V, das würde ich auch vorziehen. Die Zuleitungen können etwas dünner ausfallen und etwas effektiver sind die auch noch dazu. Die bei mir 28Stück Streifenplatinen die jeweils 50cm lang sind werden alle von dem einen HLG-600H-24A versorgt.
"Hast Du Dir denn schon Gedanken gemacht, wie Du die 10kW Wärmeleistung "wegbekommst"? M.E. geht das nur per Wasser- kühlung." Warum? Das hängt doch sehr, sehr stark von der Leistungsdichte ab und 10kW-Pflanzenbeleuchtung macht bei diesen LEDs ~5kW reine Strahlungsleistung. Wenn man jetzt mit einer schon ordentlichen Intensität* von 100W/m² PAR rechnet, dann entspricht es 50m² beleuchteter Fläche und hier kann man jede Menge Aluleisten und sonstiger Kühlkörper anbringen. Das kriegt man schon locker gekühlt, solange die nötige Frischluft da ist. Aber die Wärmeleistung + Wasserbeladung durch die Verdunstung muss natürlich von den Wänden + Abluft zu schaffen sein ... *Siehe mein Beitrag hier zum Thema Photonenströme und ihre Auslegung für Pflanzenbeleuchtung bei Kunstlichtquellen allgemein und LEDs im Speziellen: Beitrag "Re: Gibt es Pflanzenlicht-Einzel-LEDs?"
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> Es gibt auch sehr viele schon mit 24V, das würde ich auch vorziehen. > Die Zuleitungen können etwas dünner ausfallen und etwas effektiver sind > die auch noch dazu. > Die bei mir 28Stück Streifenplatinen die jeweils 50cm lang sind werden > alle von dem einen HLG-600H-24A versorgt. Also du betreibst alle parallel? Merkst du einen Unterschied der Beleuchtungsstärke der Streifen zueinander? Sind Widerstäde verbaut ?
GeGe schrieb: > Es gibt auch sehr viele schon mit 24V, das würde ich auch vorziehen. Mit integrierten Widerständen bzw. Stromregler, oder "nackt"? Nackte würde ich nicht parallel schalten.
Ben 1. schrieb: > Also du betreibst alle parallel? Merkst du einen Unterschied der > Beleuchtungsstärke der Streifen zueinander? > Sind Widerstäde verbaut ? Was bringt dir die Info? Es gibt Stripes, Module und Spots für 24 V CV. Aber du hast dir was für 2240 mA CC rausgesucht.
Ohh Da hab ich den Kontext ein bischen überlesen. Wie ist das dann bei den Stripes selbst, da dort auch immer 8 Leds in Reihe sind und der Rest parallel ohne Widerstand. Wäre das nicht fast das Selbe bezüglich der ungleichen Belastung wie wenn ich mehrere Stripes parallel nehme?
Ben 1. schrieb: > Ohh > Da hab ich den Kontext ein bischen überlesen. > Wie ist das dann bei den Stripes selbst, da dort auch immer 8 Leds in > Reihe sind und der Rest parallel ohne Widerstand. > > Wäre das nicht fast das Selbe bezüglich der ungleichen Belastung wie > wenn ich mehrere Stripes parallel nehme? Die LEDs dort sind sehr eng selektiert und zweitens noch durch die Aluplatine thermisch gut gekoppelt. Speziell bei der Vorgabe, diese Stripes auf einen entsprechenden Kühler zu montieren. Bei mehreren Stripes kann das aber nicht mehr eingehalten werden und die Stripes können durchaus auseinander driften. Je nachdem wie die Unterschiede in der Flussspannung, Wirkungsgrad und Kühlung so sind. Die ersten beiden Punkte können ja noch durch die Selektion eingehalten werden, aber die Kühlung hängt vom Anwender ab.
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Okay Also bei guter Wasserkühlung (sagen wir mal in der Leiste ein Temp. Unterschied von 3° auf knapp 6m - 5 Streifen hintereinander) würdet Ihr es auch wagen die Leisten parallel zu betreiben?
Ben 1. schrieb: >> Sicherlich. Da brauchst Du spezielle Startschaltungen. > Wie meinst du das mit der Schaltung? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. wenn Du mehrere einzelne 230V-Netzteile hast, bietet es sich natürlich an, die nach und nach im Sekundenabstand einzuschalten.
Vergiss die Wasserkühlung. Die braucht man, wo man hohe Leistungsdichten hat. De ganze Sinn und Zweck von LED-Streifen ist es ja gerade, die hohen Leistungsdichten von High Power LEDs zu umgehen. Und die Leistungsdichten dieser Streifen sind selbst pro Streifenfläche gerechnet ein Witz. Du kannst mindestens 2 in Reihe schalten, bist dann immer noch im Kleinspannungsbereich <120V DC. Pro Strang dann einen Symmetrierwiderstand. Entweder mehrer solcher Stränge an ein Konstantspannungsnetzteil oder pro Strang ein KSQ-Netzteil. Noch was: Ein gutes Verhältnis zwischen Kosten und Lichtmenge+Lebensdauer hat man etwa bei 70% des Maximalstromes. Will man mehr Effizienz und einfachere Kühlung haben, wählt man 20-50% des Maximalstromes. Solange man fern vom Maximalstrom und der Temperaturgrenze der LED bleibt, sind auch irgendwelche Symmetrie- und Driftgeschichten der Flussspannung etc. nicht so kritisch.
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Ben 1. schrieb: > Also du betreibst alle parallel? > Merkst du einen Unterschied der Beleuchtungsstärke der Streifen > zueinander? > Sind Widerstäde verbaut ? Auf den 24V Leisten sind natürlich Widerstände drauf. Alle 6cm sind da 7LED und ein Widerstand verbaut, so sind die auch vom Abstand her kürzbar.
Helligkeitsunterschiede sehe ich da überhaupt keine. Mann muss aber auch darauf achten, dass kein grosser Spannungsabfall auf der Zuleitung stattfindet, bzw. der Spannungsabfall überall gleich gross ist.
Ben 1. schrieb: > würdet Ihr es auch wagen die Leisten parallel zu betreiben? Niemals! Sag mal, hast du zu viel Geld oder willst du deine Schutzengel herausfordern? Ich kann nicht verstehen, dass du hier für 5€ Ersparnis ein 20 Faches höheres Risiko auf frühzeitigen Ausfall eingehen willst. Wer so etwas gut findet, der muss auch Leer-Rohre aus dem Elektrofachhandel für seine Wasserverteilung gut finden. Mache es einfach richtig und alles ist gut!
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