Guten Abend, In meiner Wohnung (Miete) waren vor meiner Zeit Nachtspeicheröfen. Diese sind jetzt alle durch infrarot Heizungen ersetzt worden. Habe heute einen Blick in den Schaltschrank geworfen und gesehen, dass hier noch ein Belastungswiderstand (Stiebel Eltron, Typ BW 5) drin ist. Im Anhang auch ein Bild, dass den in die Jahre gekommenen Kollegen zeigt. Ich habe ja keine Nachtspeicheröfen mehr weshalb ich den gerne rausnehmen würde. Er ist auch schon schwarz. Liege ich richtig in der Annahme, dass der unbrauchbar ist und aktuell nur geld kostet? Habt ihr ein Gefühl dafür was das kosten würde? Ich würde es eigentlich selber machen aber mir gehört die Wohnung nicht und außerdem bin ich mir nicht zu 100% sicher, dass der Belastungswiderstand obsolet ist. Rechtlich spielt das natürlich auch noch eine Rolle. Grüße Christian
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Moin, in der Schweiz kostet Strom ca. 18Ct/kWh. Macht also bei 5W: 0,005kW * 24h/d * 365d/a * 0,18€/kWh = 7,884€ Da muss man schon 20 Jahre Strom verbraten, bis man den Gegenwert der Anfahrt des Elektrikers und eine Stunde Lohn raus hat. Bis dahin ist die (alte) Anlage ohnehin vermutlich ausgetauscht. Also: Drinlassen, Ausbau komplett unwirtschaftlich. Ob das Teil wirklich raus kann und darf, kann man von hier aus nicht sehen. Sind ALLE Nachtspeicheröfen weg im Haus und ist der BW5 in der Unterverteilung des Hauses oder nur in Deiner Wohnung? Wo ist die Steuerung? Oder ist das auf dem Bild alles? Es muss ja auch noch Rundsteuerempfänger geben und so'n Zeugs. http://www.elektrotools.de/products_pdf.php?pID=181756 Viele Grüße, Servo [OT] PS: Man, nur 18Ct/kWh in CH. Da gucken wir in DE echt schön in die Röhre. Bei 18Ct/kWh wäre meine Ölheizung schon längst weg und gegen Wärmepumpe getauscht oder zumindest ergänzt.
Chris G. schrieb: > In meiner Wohnung (Miete) waren vor meiner Zeit Nachtspeicheröfen. Diese > sind jetzt alle durch infrarot Heizungen ersetzt worden Servo schrieb: > in der Schweiz Ob Benutzername schweiz wirklich in der Schweiz wohnt, wäre noch unklar. Aber ob 18 oder 28 ct ist eigentlich egal, per Infrarot zu heizen ist in beiden Fällen so dämlich dass es verboten gehört. Es kostet das 3 bis 5 fache von Öl oder Gas oder Fernwärme.
Hallo, Vielen Dank für die schnellen Antworten. Der Einwand der Stromkosten ist berechtigt (wohnhaft in D). Tatsächlich hat mich der schwarze Streifen mehr gestört (diesen Typ gibt es laut Hersteller sowieso nicht mehr, weshalb ich dazu geneigt bin den bisherigen Ruß als akzeptabel einzustufen). Sehr ihr das ähnlich? Das Foto stammt aus meiner Wohnung. Die restlichen Wohnungen sind mit Sicherheit noch mit Nachtspeicheröfen beheizt. Wie das verschalten ist weiß ich nicht. Steuergerät wird denke ich irgendwo im Keller rumfahren. Zum Thema infrarot Heizungen. Ich bin auch nicht gänzlich überzeugt. Bisher noch keinen Winter erlebt (erwohnt) um eine Aussage zu treffen ob sich das lohnt. Das man die Heizung aber komplett ausschalten kann und Recht gezielt und schnell heizen kann ist bisher ganz angenehm (man bedenke, dass ich bisher eigentlich nicht heizen müsste da Sommer=warm). Eine bessere Aussage werde ich erst später geben können. Aus idealistischen Gründen finde ich die infrarot Heizung auch Recht interessant, da ich Ökostrom als Tarif nehmen kann. Und nichts mehr verbrennen muss (Irrtum?). Bisherige Erfahrung: Definitiv unangenehm ist, wenn man heizt und und vor der Heizung sitzt man "ankoppelt" und eine Wärme, ähnlich wie beim Lagerfeuer, erfährt. Die zur Heizung hingewandte Seite wird warm während die abgewendete Seite "kalt" bleibt. Ich bin gerne bereit hier nochmal reinzuschreiben, wenn der Winter vorbei ist oder gar fragen zu beantworten falls jemand welche hat. Zum Stromverbrauch, eigentlich das interessante , kann ich leider noch keine Aussage machen. Grüße
Chris G. schrieb: > Tatsächlich hat mich der schwarze Streifen mehr gestört Die Frage ist, ob der Widerstand wirklich noch aktiv ist. Also gucken, ob das Teil warm wird!
Chris G. schrieb: > Ja wird/ist warm 5 Watt x 8760 Stunden / Jahr gibt rund 44 kWh, macht etwa 13 Euro pro Jahr. Klemme das Ding ab, Lüsterklemme auf das lose Leitungsende und schaue, ob es Einfluß auf Deine Heizung hat.
Hi, mich wundert, dass der bei dir in der Wohnung hängt. Nach dem spärlichen Datenblatt zu urteilen, gehört der zur Steuerung "als Entstörer". Gibt es in deinem Sicherungskasten nicht eine Sicherung, die genau den Stromkreis für die Heizungssteuerung absichert? Falls ja, schalte sie aus. Problem gelöst... Sorry für die Verwechslung DE/CH. Der Benutzername hat mich direkt auf den falschen Pfad gelenkt. Zu Infrarot: Echt sofort verbieten. Direktheizung aus Strom ist echt bekloppt und sauteuer (auch in CH :-)) Von der Wärme in der Kohle des KW kommen bei dir bestenfalls noch 35% an. Da kannst du dir besser einen "Komfort" Kamin kaufen und direkt heizen. Ökologischer ist es allemal. Wobei ich nicht weiß, warum man die Dinger heutzutage "Komfort"kamin nennt. Ich muss dafür in den Wald Bäume fällen, transportieren, spalten, einlagern zum Trocknen und dann erst verheizen. Komfortabel ist das nicht wirklich. Hat wohl eher was mit der zunehmenden Ächtung auch dieses Teils des menschlichen Daseins in DE zu tun, suggeriert der Name doch unnötigen Luxus. Und dann auch noch der pöse Feinstaub. Da ist dann CO2-neutrales Heizen doch auch wieder nicht gut. So, genug OT, Servo
Servo schrieb: > Ich muss dafür in den Wald Bäume fällen, transportieren, spalten, > einlagern zum Trocknen und dann erst verheizen. Das heisst, vorm verheizen hat Dich das Holz schon viermal erwärmt. Eine effektivere "Heizung" gibt es nicht. :-)
Servo schrieb: > Hat wohl eher was mit der zunehmenden Ächtung auch > dieses Teils des menschlichen Daseins in DE zu tun, suggeriert der Name > doch unnötigen Luxus. Und dann auch noch der pöse Feinstaub. Ich kenne den Kamindreck noch aus den 80ern. Bei feuchtkalter Witterung im Herbst reichten wenige Nachbarn, und man hatte selbst auf dem Land schon Smog. Denn erstens trocknen die Leute ihr Holz in der Praxis nicht anständig bzw. lagern es zu feucht, zweitens ist alleine schon das Anzünden bei den meisten Leuten mit unglaublichem Qualm verbunden, und dann gibt's auch noch genug, die irgendwelche Gartenreste bis hin zu lackiertem Holz verbrennen. Kurzum: daß das vollkommen zurecht geächtet ist, liegt v.a. daran, daß es den durchschnittlichen Nutzer überfordert.
Moin, wie immer sind es einige wenige, die es stellvertretend für alle versauen. Vielleicht sollte man einen Kaminführerschein einführen, insbesondere das saubere Anfeuern muss man ein wenig üben. Wenn ich meinen Kamin in Betrieb habe, sieht man das in Regel noch nicht einmal, weil so gut wie kein Ruß entsteht. Das Verbrennen von Abfällen ist ohnehin verboten und wird bestraft, wenn es auffällt. Insofern muss man nicht die Kamine beanstanden, sondern die Nutzer. Kein Mensch macht doch das Auto dafür verantwortlich, wenn jemand wegen zu hoher Geschwindigkeit überfahren wird. Obwohl, das hatten wir ja auch schon..... (SUV Diskussion). Irgendwas läuft schief... Viele Grüße, Servo
Nop schrieb: > Servo schrieb: > Ich kenne den Kamindreck noch aus den 80ern. Bei feuchtkalter Witterung > im Herbst reichten wenige Nachbarn, und man hatte selbst auf dem Land > schon Smog. > > Jeder Furz von Dir stinkt mehr als mein Kaminofen jemals stinken würde.
Rein Interesshalber - mag mir einer erklären wozu diese Widerstände gut waren? Hatte ich bei mir im Haus auch, aber zusamen it den Öfen alles raus gerissen Mein Verständniss: In den Thermostaten der Nachtspeicherheizungen waren zusätzlich kleine Heizwendeln drin, über die Aufladesteuerung wurde so quasi dem Thermostat ein höherer Wert vorgetäuscht, er schaltet früher ab, lädt weniger auf Aber warum muss man dann im Sicherungskasten nochmals 5W verheizen? Grüße Heinz
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