Hallo, hab mal eine Frage zu Spannungsreglern LM317 und LT1085CT. Wenn ich ein Ringkerntrafo mit 230V - 2X12 V VAC Sekundär als Vin habe. Ist das nicht zu wenig wenn ich (12V DC Vout) mit dem LT1085CT einstellen möchte. Ich denke bei einem Spannungsreglern sollte der Eingang (Vin) immer etwas größer sein! Oder ? Oder gilt das nur für 5V Ausgang wie im Datenblatt auf der Grafik! Vin >=6,5V ----- VOut 5,0V Ist Vin 12,0 V -----VOut 12,0 V falsch ? Oder geht das so gut? So das 12,0 V am Vout rauskommen! Oder sollte ich lieber doch ein Ringkerntrafo mit Sekundär 230-2x15 VAC einplanen! Leistung von 36VA -72VA Welcher Wert im Datenblatt ist dafür da ? Line Regulation? Der Ausgang nach dem Spannungsregler LT1085CT und LT1185CT +12,0V und -12,0V haben! Danke für eure Hilfe! Projekt:Netzteil für Eurorack Modular System Gruß Michael
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Michael K. schrieb: > Ich denke bei einem Spannungsreglern sollte der Eingang (Vin) immer > etwas größer sein! Richtig, und wie viel steht im Datenblatt unter drop out. Ein LM317 braucht eher 2.5V, ein LT1086 eher 1.5V Michael K. schrieb: > Ist Vin 12,0 V -----VOut 12,0 V falsch ? Vermutlich meinst du Ist Vin 12,0 V~ -----VOut 12,0 V= falsch ? Und das kann ausreichen wenn man auch sonst knapp dimensioniert. Aber erstmal: Die Berechnung eines klassischen Trafonetzteils mit nachgeschaltetem Linearregler ist komplizierter als bloss ein Mal x * y auszurechnen. Es gibt den Gleichrichter, den Siebelko, eben den Spannungsregler und man muss betrachten welche Ströme fliessen und das alles einrechnen. Hier wird es dir vorgerechnet: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 ab Dimensionierungshinweise. Im Prinzip liefert dein 12V~ Trafo je nach Netzspannunng 10.8-13.2V~, nach Gleichrichtung 13,27V bis 16,6V=, ein Siebelko verliert ca. 20%, bleiben bis 10.56 bis 13.3V, also bei normaler oder gar niedriger Netzspannnug deutlich zu wenig. Aber du sprachst auch von -12V, also bipolarem Netzteil, also 2 Wicklungen a 12V~, also reicht 1 Diodenspannungsabfall, also entstehen nach Gleichrichtung 14,27 bis 17,27 und man kann den Siebelko auf 10% Ripple auslegen, bleiben 12,84 bis 15,53 und man muss keinen LT1085 nehmen sondern kann very low drop wie LM78D12 von http://www.taitroncomponents.com/catalog/Datasheet/LM78D25.pdf nutzen und dann passt es knapp, und man könnte noch einen Schottky-Gleichrichter nehmen. Eine Aussage wie "12V~ reicht nicht für linear geregelte 12V=" kann man also nicht treffen, aber bei deiner Bauteilauswahl reicht es normalerweise nicht, man braucht einen 15V~ Trafo.
Michael K. schrieb: > Wenn ich ein Ringkerntrafo mit 230V - 2X12 V VAC Sekundär als Vin habe. > > Ist das nicht zu wenig wenn ich (12V DC Vout) mit dem LT1085CT > einstellen möchte. > > Ich denke bei einem Spannungsreglern sollte der Eingang (Vin) immer > etwas größer sein! Ja, im Kleinspannungsbereich sollte U AC typischerweise 3V grösser als U DC sein. Wenn man mit spitzen Bleistift rechnet, geht es aber vielleicht auch mit etwas weniger (siehe MaWin). Auf jeden Fall sollte der Siebkondensator nach dem Gleichricher richtig be- rechnet weren.
MaWin schrieb: > also reicht 1 Diodenspannungsabfall Ich hatte früher geglaubt, die Mittelpunktschaltung wäre effizienter als die Brückengleichrichtung. Dem ist aber nicht so. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ich hatte früher geglaubt, die Mittelpunktschaltung > wäre effizienter als die Brückengleichrichtung. > Dem ist aber nicht so. Sollte das auf das Thema "Erzeugung +, GND, -" bezogen sein (und mit "Brückengleichrichtung" ist gemeint, zwei getrennte Wicklungen + Graetz + U-Regelung am Ende zusammenzuführen - als Gegenteil zum doppelten MiPuGlRichter & pos/neg Regler) hast Du wohl früher richtig gelegen und jetzt unrecht.
@Aus der W.: Du könntest aber auch allgemein Graetz vs. Mittelpunkt gemeint haben (Erzeugung unipolarer Gleichspannung). Das ist aber ein anderes, und evtl. nicht "mal ganz kurz" abzuhandelndes Thema. (Andere Trafoauslegung etc.) Oder, die dritte Möglichkeit: Du hast gar nicht verstanden, daß die doppelte MiPuGlR. = Graetz Brücke an Wicklung mit Mittenanzapfung ist. Deshalb drückt mein 1. Satz (s. o.) Unklarheit aus.
Aus der W. schrieb: > Ich hatte früher geglaubt, die Mittelpunktschaltung > wäre effizienter als die Brückengleichrichtung. > Dem ist aber nicht so. Du könntest einfach den verlinkten Artikel zum Netzteilbau lesen und wüsstest dann, wann es effizienter ist und wann nicht, da du aber meinst in deinem Alter schon Alles zu wissen und nichts mehr hinzulernen kannst, sparst du dir das natürlich lieber.
Aus der W. schrieb: > Bei 12V ist Brückengleichrichtung effizienter Ich wusste, lese und lernresistent. Es kommt nämlich auf die Umstände an.
MaWin schrieb: > Es kommt nämlich auf die Umstände an. Genau so isses, da muss ich MaWin beipflichten.
In Verbindung mit hinz seinem Hinweis.
Michael K. schrieb: > Ist das nicht zu wenig wenn ich (12V DC Vout) mit dem LT1085CT > einstellen möchte. Du kannst auch gerne mal LTspice benutzen.Da kannst du dir Berechnungen bestaetigen lassen oder durch simples Veraendern von Bauteilen (Last,Siebelko) die Ergebnisse der Simulation begutachten. Die angehaengte Datei erleichtert dir die Arbeit.Als Beispiel verwendete ich eine ideale Spannungsquelle mit 17V (12V*1.414) und eine Last von 6 Ohm
Wollte noch einen Screenshot anhaengen fuer die,die mit LTspice nichts anfangen koennen....
Den R2 mit 1G benötigt nur die Simulation, damit bei U=0 und I=0 die Spannungsquelle noch einen Bezug zur Masse hat. Zu Varieren wäre die Eingangsspannung von 230V +/- den üblichen Toleranzen.
Nachdem hier noch keine Theorie aufgetaucht ist. Bei einer angegebenen AC-Spannung des Trafos von z.B. Ueff 12 V könnte diese Spannung auch bis 13,5 V (unbelastet) gehen. Dann folgt die Gleichrichtung mit Elko-Siebung. Der Elko muss so ausgelegt sein, dass der 50 / 100 Hz Brumm bei Nennstrom ziemlich geglättet wird. Damit zur Spannung nach der Glättung. Diese beträgt 1,41 x U-Ausgang vom Trafo. Somit wird aus den 12 V Trafo-Ausgang - 12 x 1,41 = 16,92 V. Dies erscheint erstmal ausreichend. Aber hier muss der Elko massiv die 100 Hz auspumpen. Es würde gehen. Aber wenn Belastung gefragt ist, wird es knapp. Bei 12 V DC Sollspannung sollten es 15V AC vom Trafo sein. Dass denke ich macht hier jeder alte Hase so.
Zu den alten Zeiten von 220V Nennspannung (damaligen Toleranzbereichen) waren die Faustformeln recht zuverlässig. Heutzutage bleibt wirklich nur übrig die Spitzenspannung und die Effektivspannung eines Trafos bei 230V zu messen. Um nicht jedes Teil zu messen, bleibt nur zu hoffen, dass der Hersteller nichts ändert, zumindest nicht ohne es exakt mitzuteilen. Ansonsten bleibt nur "Bei 12 V DC Sollspannung sollten es 15V AC vom Trafo sein." und nimmt den Nachteil in Kauf der höheren Verlustleistung am LDO. Und ein Watt an Mehrverbrauch belastet den Verbraucher mit bis zu 2,5 Euronen/Jahr.
Toxic schrieb: > Die angehaengte Datei erleichtert dir die Arbeit.Als Beispiel verwendete > ich eine ideale Spannungsquelle mit 17V (12V*1.414) und eine Last von 6 > Ohm Danke für die Simu. Sie ist unrealistisch. Ein ganz wichtiger Aspekt fehlt: Der Innenwiderstand der Spannungsquelle. Der ist aber elementar. Dein Gleichrichter ist völlig ungeeignet. Du hast schon 1,3V Spannungsabfall an einer Diode. MaWin schrieb: > Ich wusste, lese und lernresistent. Es kommt nämlich auf die Umstände > an. Abwarten und Tee trinken. LG old.
Aus der W. schrieb: > Toxic schrieb: >> Die angehaengte Datei erleichtert dir die Arbeit.Als Beispiel verwendete >> ich eine ideale Spannungsquelle mit 17V (12V*1.414) und eine Last von 6 >> Ohm > > Danke für die Simu. > Sie ist unrealistisch. Ein ganz wichtiger Aspekt fehlt: > Der Innenwiderstand der Spannungsquelle. Der ist aber elementar. > Dein Gleichrichter ist völlig ungeeignet. Du hast schon 1,3V > Spannungsabfall an einer Diode. Dass es sich lediglich um ein Beispiel handelt hast du natürlich weggekürzt. > MaWin schrieb: >> Ich wusste, lese und lernresistent. Es kommt nämlich auf die Umstände >> an. > > Abwarten und Tee trinken. si tacuisses, philosophus mansisses
hinz schrieb: > Dass es sich lediglich um ein Beispiel handelt hast du natürlich > weggekürzt. In einem Beispiel kürzt man nicht den wichtigsten Aspekt weg, man hebt ihn hervor. Aus der W. schrieb: > Ein ganz wichtiger Aspekt fehlt: > Der Innenwiderstand der Spannungsquelle. … Und dass die Leerlaufspannung höher ist als die Nennspannung. Da gibt es Tabellen für. LG old.
Dieter schrieb: > Zu den alten Zeiten von 220V Nennspannung (damaligen Toleranzbereichen) > waren die Faustformeln recht zuverlässig. Was haben die 220V mit falschen Faustformeln zu tun? Probleme kann es höchstens geben, wenn man alte 220V-Trafos mit 230V betreiben will.
Aus der W. schrieb: > Sie ist unrealistisch. Ja klar: Ich schrieb ja ,dass ich eine ideale Spannungsquelle verwendete.Was den Gleichrichter angeht,hab ich einen genommen den ich in meiner "Spicy"-Sammlung gerade gefunden hatte.Mir ging es nur darum,eine fertige Simulation vorzubereiten so dass die ,die Interesse daran haben selbst innerhalb von Sekunden bessere Bauteile verwenden koennen,Toleranzen mit einbeziehen etc...
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Wenn da W mit Feuerwasser (mind. 85% hochbrennbar) zu loeschen versucht, wunderts nicht so arg, dass die Moderation verpflagsigt wird. Alte Naeherungen zu damaligen Bedingungen und Angaben, wuerden zu Trugschluessen verleiten.
Anbei ein paar Links zum Trafo und Gleichrichter: http://www.edaboard.de/dimensionierung-von-trafo-gleichrichter-und-elko-t14487.html http://www.oocities.org/~franzglaser/txt/dcdc.html http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html
Dieter schrieb: > Wenn da W mit Feuerwasser Die Tabelle mit den Leerlaufspannungen aus MaWin's Link !!! ist Feuerwasser? Hier geht es nur noch um Respekt und Hackordnung. Die Technik bleibt dabei auf der Strecke, schade eigentlich. Toxic schrieb: > ideale Spannungsquelle verwendete Das bedeutet Quellwiderstand = Null und nicht ich setz mal den falschen Spannungswert ein. Bis meine Beiträge nicht wieder sichtbar geschaltet werden, gibt es von meiner Seite hier keine "reparierte" Simu. LG old.
Streng fachliche Kritik: Aus der W. schrieb: > "Dafür gibt's Tabellen." 1.): keine "Beispiel"-Tabelle - richtige. [2.): Mehrzahl...] Darauf wartet der fachlich interessierte Leser immer noch. Und nunmehr davon ab: Aus der W. schrieb: > Bis meine Beiträge nicht wieder sichtbar geschaltet werden (stampf, stampf, stampf - ichwill-ichwill-ichwill) Darauf (und auf Deine Simu) wartet außer Dir niemand hier. (Übrigens: "ufufuf" != "ufuf".)
ufufuf schrieb: > Darauf (und auf Deine Simu) wartet außer Dir niemand hier. Bekannt. Deshalb wurde ja auch gelöscht. Freut euch drüber, ich gönne es euch. LG old.
Hi, da ich gerade ein "altes" Röhrenradio auf die moderneren Netzspannungsverhältnisse und Verwendung von Silizium- statt Selengleichrichter umstricke, kommt mir diese Thematik sehr gelegen. Habe wirklich lange herumprobiert und herausgefunden, ...dass die neueren Netztrafos einen höheren Wirkungsgrad haben. insofern baulich kleiner ausfallen können... ...die Beeinflussung der verschiedenen Wicklungen untereinander unterschiedlich ist (z. B. Heizspannung voll belastet - Auswirkung auf Anodenspannung)... ...die Spannungsüberhöhung gegenüber Selengleichrichter hinter dem Si-Gleichrichter nicht mit Widerstand verbraten werden sollte, sondern durch geeignete Wahl der Anoden-Sekundärspannung des Netztrafos energieefizienter ist. Dafür gibt es noch keine Universalformel, da muss man einfach durch Experiment herausfinden, was am Ende dazu führt, dass die Spannungswerte mit den geforderten nach Austausch des Netzteils innerhalb der Toleranzgrenze liegen. Also, bei der Dimensionierung habe ich statt der geforderten 225 V tatsächlich 222 V das sind etwa 1% Differenz. Und der Netztrafo "von der Stange" kostete keine 40 Euro. Als Dioden nicht die 1N4007, sondern 5408. Warum? Der Lade-Elko hat auch einen "Inrush current", und die 1N4007 kann maximal 20A ab. Die 5408 liegt da schon etwa eine Zehnerpotenz höher. Wollte sagen: Netzteildimensionierung ist nicht so einfach, wie es zunächst den Anschein haben mag. Auch bei relativ einfachen Schaltungskonzepten. Übrigens: Aus der W. schrieb: > Ich hatte früher geglaubt, die Mittelpunktschaltung > wäre effizienter als die Brückengleichrichtung. Hi, habe noch so eins, da sind bloß zwei Dioden drin. Und der Trafo wird ca. 60 Grad warm. Werde ich mal stressen. ciao gustav P.S: Bild des "neuen Trafos der Selengleichrichter spielt nur noch die Rolle des Statisten, wurde abgeklemmt.
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Karl B. schrieb: > Hi, > habe noch so eins, da sind bloß zwei Dioden drin. > Und der Trafo wird ca. 60 Grad warm. Werde ich mal stressen. Kannst Du machen, wenn es Dir möglich ist, die beiden Sekundärwicklungen phasenrichtig parallel zu schalten. Karl B. schrieb: > ...die Spannungsüberhöhung gegenüber Selengleichrichter hinter dem > Si-Gleichrichter nicht mit Widerstand verbraten werden sollte, sondern > durch geeignete Wahl der Anoden-Sekundärspannung des Netztrafos > energieefizienter ist. Dafür ist der Einschaltstromstoß dann höher und es kann passieren, dass die Netzsicherung kommt. LG old.
Aus der W. schrieb: > Kannst Du machen, wenn es Dir möglich ist, die beiden > Sekundärwicklungen phasenrichtig parallel zu schalten. Hi, das ist ja das eine Prob.: Die Wicklungen sind doch meistens einfach übereinandergewickelt und müssten dann eine abweichende Windungszahl haben, um möglichst die vollständige Symmetrie zu erreichen. Übrigens: die Elkos haben jeweils 6800 µF. Usek=12V nominal. ciao gustav
Aus der W. schrieb: > Dafür ist der Einschaltstromstoß dann höher und es kann > passieren, dass die Netzsicherung kommt. Hi, hast Du den Schalter im Hintegrund gesehen? Anodenspannung wird manuell erst dann zugeschaltet, wenn Röhren glühen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > das ist ja das eine Prob.: Die Wicklungen sind doch meistens einfach > übereinandergewickelt und müssten dann eine abweichende Windungszahl > haben, um möglichst die vollständige Symmetrie zu erreichen. Trafohersteller sind doch nicht so doof wie Hobbybastler. Bei 2 mal derselben nbzw. Mittenabgriff wird meist bifilar gewickelt, also beide Drähte in die Hand (oder Maschine) und immer rum (spart die halbe Produktionszeit), hinterher die Enden passend verschalten. Nur Trafos wo der Kunde hohe Isolationsspannungen bestellt werden einzeln gewickelt.
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Dieter schrieb: > Anbei ein paar Links zum Trafo und Gleichrichter: > > http://www.edaboard.de/dimensionierung-von-trafo-gleichrichter-und-elko-t14487.html > http://www.oocities.org/~franzglaser/txt/dcdc.html > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html An erster Stelle ist m.E. der Abschnitt über Netzteile in den DSE-FAQ wichtig. Dort werden die meisten, hier erwähnten Fragen geklärt.
Michael B. schrieb: > Bei 2 mal derselben nbzw. Mittenabgriff wird meist bifilar gewickelt, > also beide Drähte in die Hand Kenne ich nicht so. https://de.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-gehausemontage/0504280/ Gleiche Windungszahl = Identische Leerlaufspannung, leicht unterschiedliche Widerstandswerte, die äußere Wicklung ist natürlich hochohmiger. Wenn die Leerlaufspannungen leicht unterschiedlich sind, bringt das im Leerlauf Ausgleichsströme, die die Leerlaufverluste ansteigen lassen. Sobald Du die parallelen Ausgänge so belastest, dass die Klemmenspannung kleiner gleich der kleinsten Leerlaufspannung ist, spielt das keine Rolle mehr. LG old.
Michael B. schrieb: > Trafohersteller sind doch nicht so doof wie Hobbybastler. Hi, hatte aber was anderes dabei noch im Kopf: Zitat: "...Bei der Einkammerwicklung liegen die Wicklungen von U1 über der U2. Dadurch ist es bedingt, das diese äußere Wicklung eine längere Drahtlänge hat wie die innere Wicklung... Die induktive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung ist bei der Einkammertechnik besser. Sie nutzt die ganze Breite des Spulenkörpers aus. Bei der Zweikammertechnik ist es immer nur die Hälfte..." /Zitat Quelle: ein Trafohersteller Es kommt auch auf die Drahtstärke an. Auch bei "bifilar" sind (geringfügige) Differenzen zu erwarten bei bester Wickeltechnik. Zurück zur "Mittelpunktsschaltung" beim Gleichrichten: Ein weiterer Punkt ist, dass immer nur während einer Halbwelle in einer Wicklungshälfte Strom geführt wird. Dadurch wird eine "Vormagnetisierung" des Kerns bewirkt. Das soll dann durch den Stromfluss in der anderen Wicklungshälfte kompensiert werden. Dabei kommt es auf die Eigenschaften des Kerns an. Jedenfalls gibt es vom Prinzip her schon Probleme. Welche Aussage zu Effektivität im Vergleich beider Gleichrichterschaltungen nun in der Anwendung passender ist, kann man leicht entscheiden. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Ein weiterer Punkt ist, dass immer nur während einer Halbwelle in einer > Wicklungshälfte Strom geführt wird. > Dadurch wird eine "Vormagnetisierung" des Kerns bewirkt. Und 180 Grad danach in den Anderen. Da sind beide Schaltungen gleichwertig. Es gibt dabei keine Vormagnetisierung. LG old.
Karl B. schrieb: > Zurück zur "Mittelpunktsschaltung" beim Gleichrichten: > Ein weiterer Punkt ist, dass immer nur während einer Halbwelle in einer > Wicklungshälfte Strom geführt wird. Natürlich nicht wenn wie beim TO eine positive und eine negative Spannung daraus gewonnen werden soll. Daher ist dein FuD hier fehl am Platze. Karl B. schrieb: > Zitat: > "...Bei der Einkammerwicklung liegen die Wicklungen von U1 über der U2. > Dadurch ist es bedingt, das diese äußere Wicklung eine längere > Drahtlänge hat wie die innere Wicklung... > Die induktive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung ist bei der > Einkammertechnik besser. Sie nutzt die ganze Breite des Spulenkörpers > aus. Bei der Zweikammertechnik ist es immer nur die Hälfte..." > /Zitat > Quelle: ein Trafohersteller Hier geht es um Primär zu Sekundär, nicht um 2 gleiche Sekundäre. Immer schön wenn völlig am Thema vorbei irgendein Unsinn zitiert wird um angeblich den eigenen gerade geäutterten Unsinn zu belegen.
Aus der W. schrieb: > Und 180 Grad danach in den Anderen. Hi, und deswegen die Forderung nach Symmetrie. Michael B. schrieb: > Natürlich nicht wenn wie beim TO eine positive und eine negative > Spannung daraus gewonnen werden soll. Davon war nicht die Rede. Sondern: Michael K. schrieb: > Wenn ich ein Ringkerntrafo mit 230V - 2X12 V VAC Sekundär als Vin habe. Also: Unter gleicher Bezeichnung zwei verschiedene Dinge: Mittelpunktschaltung einmal so: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gleichrichter_Mittelpunktschaltung.png und einmal so: Bild 2.3 B Doppelter Mittelpunktgleichrichter http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html Letztere ist im Verlaufe des Threads wohl gemeint gewesen. Das wurde von mir übersehen. Sorry... Dadurch, dass man einen Brückengleichrichter spart, ist diese Schaltung rein bauteilestückmäßig günstiger. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Davon war nicht die Rede. Lerne Lesen. Michael K. schrieb: > Der Ausgang nach dem Spannungsregler LT1085CT und LT1185CT +12,0V und > -12,0V haben! Er hat auch 2 Wicklungen: Michael K. schrieb: > Ringkerntrafo mit 230V - 2X12 V VAC Sekundär
Michael B. schrieb: > wenn wie beim TO eine positive und eine negative > Spannung daraus gewonnen werden soll. Woran erkennst Du das? Michael B. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Der Ausgang nach dem Spannungsregler LT1085CT und LT1185CT +12,0V und >> -12,0V haben! Danke. LG old.
Karl B. schrieb: > Mittelpunktschaltung > https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gleichrichter_Mittelpunktschaltung.png Auch eine einzelne Mittelpunktschaltung arbeitet symmetrisch und belastet den Trafo nicht mit Gleichstrom. Sie funktioniert aber nur, wenn beide Wicklungen auf _einem Trafokern sitzen. Verwendet man zwei getrennte Trafos für die beiden Wicklungen, kommt es zur unzulässigen Gleichstrombelasung der Trafos.
Harald W. schrieb: > eine einzelne Mittelpunktschaltung arbeitet symmetrisch > und belastet den Trafo nicht mit Gleichstrom Nein, tut sie nicht - ist ja eine Vollwellen-Gleichrichtung. (Das - und mehr - sollten man als Ratgeber besser nachlesen.) Allerdings ist der RMS Wert des Stroms viel höher, weil ja immer nur durch eine der 2 Wicklungen Strom fließen kann. 230V~ Trafos für einfache(#) Mittelpunktgleichrichtung müssen daher mehr Platz für die 2 Sekundärwicklungen haben, als für die Primärwicklung (das deutete ich schon oben kurz an - ich hatte bloß nicht gedacht, daß das hier noch Thema würde). #) Die doppelte ist ein anderer Fall (Auslegung "wie immer"): ufufuf schrieb: > doppelte MiPuGlR. = Graetz an Wicklung mit Mittenanzapfung War alles längst thematisiert worden. Aber was will man auch erwarten, wenn auch nach xfacher Erwähnung (TO/andere) immer noch nicht klar ist, daß der TO symmetrischen Ausgang will. Michael B. schrieb: > Immer schön ... völlig am Thema vorbei Und vor allem: Nichts "merken"... (nichts vom v. D. gesagten).
Aus ganzem Herzen liebe ich dich Michael K. schrieb: > Hallo, > > hab mal eine Frage zu Spannungsreglern LM317 und LT1085CT. > > Wenn ich ein Ringkerntrafo mit 230V - 2X12 V VAC Sekundär als Vin habe. > > Ist das nicht zu wenig wenn ich (12V DC Vout) mit dem LT1085CT > einstellen möchte. > > Ich denke bei einem Spannungsreglern sollte der Eingang (Vin) immer > etwas größer sein! Oder ? > > Oder gilt das nur für 5V Ausgang wie im Datenblatt auf der Grafik! -- > > Gruß Michael
Harald W. schrieb: > Auch Korrekt. :-) ufufuf schrieb: > 230V~ Trafos für einfache(#) Mittelpunktgleichrichtung müssen > daher mehr Platz für die 2 Sekundärwicklungen haben, als für > die Primärwicklung Schau Dir mal den Bedarf an Wickelraum für die sek. Niederspannungs- Wicklung an im Gegensatz zur 230V Wicklung. Bei dem Beispieltrafo hast Du da noch richtig viel Platz. Egal wie Du den Trafo wickelst, Du bist mit Brückgngleichrichtung immer besser bedient. Deswegen trifft man sie praktisch nur noch an. LG old.
Aus der W. schrieb: > Schau Dir mal den Bedarf an Wickelraum für die sek. Niederspannungs- > Wicklung an im Gegensatz zur 230V Wicklung. 230V sind Niederspannung.
Aus der W. schrieb: > Schau Dir mal den Bedarf an Wickelraum für die sek. Niederspannungs- > Wicklung an im Gegensatz zur 230V Wicklung. > Bei dem Beispieltrafo hast Du da noch richtig viel Platz. Hi, ich schau mir den Trafo im Bild dann noch einmal genauer an. Fragestellung: Wenn man zwei "identische" Wicklungen voraussetzt: Haben die Sekundärwicklungen tatsächlich dieselben Ohmwerte und davon abgeleitete Windungszahlen? Oder: Wenn man nur eine Wicklung in Betracht zieht: Liegt die Anzapfung exakt in der Mitte? Man sollte davon ausgehen. Oder gibt es in der Praxis da vielleicht doch wider Erwarten produktionstechnische Abweichungen, um möglichst vollständige Symmetrie in den resultierenden Spannungen und Strömen bei Gleichrichterbetrieb zu erzielen. Werde berichten. Bin gespannt. ciao gustav
a) AC 12V Bruecke, Spitze ca. 18V, Diode Sperrspannung mind. 36V. b) AC 6V, Spitze ca 9V, Verdoppler, nur 2 Dioden, Sperrsp mind 18V, aber Isek doppelt zu obigem Fall. P=R/2*(2I)^2 Aufbau b wurde bevorzugt, wenn die Sperrspannungsgrenze das groessere Problem darstellte.
Aus der W. schrieb: > Egal wie Du den Trafo wickelst, Du bist mit Brückgngleichrichtung immer > besser bedient. Immer wieder die fehlerhaft pauschalisierte Aussage, vollkommen lernresistent, statt sich mal schlau zu lesen (Links wurden geannnt) wird von dir immer wieder derselbe Mist behauptet. Davon wird er aber nicht wahrer, es nervt nur mehr.
Karl B. schrieb: > Werde berichten. Bin gespannt. Hi, zur Kontrolle drei verschiedene Ohmmeter benutzt: Die können nicht alle kaputt sein, denn alle zeigen einen, wenn auch kleinen, trotzdem höheren Gleichstromwiderstand bei der "äußeren" Wicklungshälfte an. Die Wechselspannung ist aber auf beiden Hälften gleich ca. 12,7 V eff Gleichspannung: Leerlaufspannung ca. 17,3 V bei ca. 0,8 A geht Spannung auf 13,6 Volt zurück. ciao gustav
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Wen interresiert der Milli-Ohmwert einer Trafowicklung? - keinen ! Wen interresiert der Milli-Volt - Unterschied von einer zur anderen Wicklung? - keinen ! Wen interresiert der Milli-Leistungsunterschied einer Trafowicklung? - keinen ! Nimm Trafo - mach - und gut isses
Thomas S. schrieb: > Wen interresiert der Milli-Ohmwert einer Trafowicklung? - keinen ! Die Leute, die das interessiert, können realitätsnah simulieren! Im Regal im kalten Keller gemessen: 230V Prim 118R 12V Sek 0,85R und 0,97R Type CMC102012 betriebswarm entsprechend hochohmiger. LG old.
Aus der W. schrieb: > Die Leute, die das interessiert, können realitätsnah simulieren! Dazu gehörst du sicher nicht.
Thomas S. schrieb: > Wen interresiert der Milli-Leistungsunterschied einer Trafowicklung? - > keinen ! Hi, bei E-Auto- oder Staplerladegerät nach konventioneller Bauart zum Beispiel: Da arbeitet man aber wegen der geringeren Effizienz bei Einphasenbetrieb bis auf wenige Ausnahmen mit Dreiphasenstrom. Und die Gleichrichterbetrachtung wird da so richtig schöön. Da fließen dann locker schon mal 12 Stunden 100 A bei 48V. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Wen interresiert der Milli-Leistungsunterschied einer Trafowicklung? - >> keinen ! > > bei E-Auto- oder Staplerladegerät nach konventioneller Bauart zum > Beispiel: > Da arbeitet man aber wegen der geringeren Effizienz bei Einphasenbetrieb > bis auf wenige Ausnahmen mit Dreiphasenstrom. > Und die Gleichrichterbetrachtung wird da so richtig schöön. > Da fließen dann locker schon mal 12 Stunden 100 A bei 48V. Auch da sind geringe Unterschiede in den Wicklungen völlig unbedeutend.
Karl B. schrieb: > zur Kontrolle drei verschiedene Ohmmeter benutzt: > Die können nicht alle kaputt sein, > denn alle zeigen einen, wenn auch kleinen, trotzdem höheren > Gleichstromwiderstand bei der "äußeren" Wicklungshälfte an. Realistische Messungen von Widerstandsmessungen im Bereich <1Ohm gehen nur mit Vierdrahtmessung. Hast Du so gemessen?
Harald W. schrieb: > Realistische Messungen von Widerstandsmessungen im Bereich > <1Ohm gehen nur mit Vierdrahtmessung. Na, ich habe gerade einen 0R22 mit 0R22 gemessen. Fluke 867B. Vor der Messung Tastspitzen zusammen, auf REL drücken und los geht's. LG old.
Da gibt es nix zum herumdeuteln. Einfache billige Trafos werden gewickelt (keine Windeln, sondern Draht) ohne zu betrachten, wie der Widerstand gleich gehalten werden könnte (Längenverbrauch nimmt nach Außen zu). Bei gleicher Meßstrippe und solange man nicht unter 0,1...0,2 Ohm Widerstände im direkten Vergleich misst, geht das schon noch, wie oldeurope und gustav das gemessen haben. Den absoluten Werten, sollte man nicht trauen. Statt 0,85 und 0,12 mehr, könnten es auch nur 0,5 und 0,12 Öhmchen mehr für die andere Wicklung sein, wenn man nicht mit kurzgeschlossenen Strippen eine Offsetkorrektur einstellen konnte. Leider muss man heutzutage meistens messen, inwiefern die tatsächliche Leerlaufspannung sich verhält und bei Last die Spannung sinkt.
Dieter schrieb: > Leider muss man heutzutage meistens messen, inwiefern die tatsächliche > Leerlaufspannung sich verhält und bei Last die Spannung sinkt. Stimmt nicht. Hier das Datenblatt zum verlinkten Trafo mit Leerlaufspannungsqangaben: https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/1691/0900766b816919e4.pdf Damit kannst Du sehr realitätsnah simulieren, (LTspice) oder rechnen. LG old.
Das hilft bei der groben Auswahl zumindest schon etwas weiter. Aus der Vergangenheit kenne ich da noch die Angaben von der Kurschlussspannung (% von U Nennspannung) am Eingang, bei der I_Nenn bei Kurzschluss fließt, den Leerlaufstrom mit cos() und Eisenverluste bei 50Hz, die ohmschen Widerständ der Wicklungen waren auch gegeben. Bei großen Transformatoren mit Skin-Effekten bei den dicken Wicklungen war die Vergleichsberechnung nicht uninteressant.
Dieter schrieb: > Bei großen > Transformatoren mit Skin-Effekten bei den dicken Wicklungen Reden wir hier von 50Hz-Trafos? Da spielt der Skineffekt erst bei Durchmessern über 20mm eine Rolle. Ich glaube nicht, das irgendwer derart dicke Drähte wickelt.
Karl B. schrieb: > Hi, > zur Kontrolle drei verschiedene Ohmmeter benutzt: > Die können nicht alle kaputt sein, > denn alle zeigen einen, wenn auch kleinen, trotzdem höheren > Gleichstromwiderstand bei der "äußeren" Wicklungshälfte an. > > Die Wechselspannung ist aber auf beiden Hälften gleich > ca. 12,7 V eff Na und? Was hat der Wicklungswiderstand mit der Spannung zu tun? Grundlagen eines Trafos. Geh in dich. Natürlich gehen bei einer Graetz-Schaltung zwei Dioden-Übergänge ein.
michael_ schrieb: > Was hat der Wicklungswiderstand mit der Spannung zu tun? > Grundlagen eines Trafos. > Geh in dich. Kehr mal vor der eigenen Tür.
Dieter schrieb: > Aus der > Vergangenheit kenne ich da noch die Angaben von der Kurschlussspannung > (% von U Nennspannung) am Eingang, bei der I_Nenn bei Kurzschluss Hi, das Ganze hat auch einen Namen: Kappdiagramm Also vereinfacht: Sekundärseite kurzschließen, dann auf der Primärseite Strom messen und Spannung hochfahren, bis Nennstrom erreicht ist. Bei "guten" Trafos ist diese Primärspannung "relativ" niedrig. Bei "schlechten" (kurzschlussicheren) Trafos .... eben bis zur Netzspannung, ohne dass was Nennenswertes passiert. ciao gustav
michael_ schrieb: > Natürlich gehen bei einer Graetz-Schaltung zwei Dioden-Übergänge ein. Hi, das war doch nicht das Thema. Die Lösung der Fragestellung ist: Die induzierte Spannung wird im Wesentlichen von der Windung(szahl) bestimmt. Ist der Draht ein bisschen länger, spielt das in der Praxis eine untergeordnete Rolle. Das wurde ja durch die "Experimente" bestätigt. Es ist besser, den Begriff "Stromdichte" einzuführen. Siehe Bildchen. Quelle: http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm ciao gustav
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