Hallo guten Tag , ich frage mich wieviele Prozessoren mit Linux man wohl auf einen kleinen FPGA machen kann. Dafür müsste man ungefähr die Anzahl der benötigten Logikzellen eines Prozessors erfahren. Ich konnte jedoch keine Anzahl ermitteln. Hat jemand eine Idee, wie man das üblicherweise herausfindet xD FPGA Anzahl Logikzellen: "Größter FPGA" 9 Millionen....... https://www.elektronikpraxis.vogel.de/9-millionen-logikzellen-xilinx-stellt-groesstes-fpga-vor-a-860952/
Was der NIOS z.B. braucht, ist ziemlich genau bekannt. Es ist Folge der Konfiguration, die man selber vornehmen kann. Auswändig weiss ich das nicht, kann man aber nachlesen. Es passen auch in mittlere Altera FPGAs mehrere NIOS rein.
Habe auch gerade mal nach dem NIOS geschaut... 600 "Logik Elemente" steht da With as low as 600 logic elements, the Nios II economy processor core is ideal for microcontroller applications. The Nios II economy processor core, software tools, and device drivers are offered free of charge. https://www.intel.de/content/www/de/de/products/programmable/processor/nios-ii.html
ah ok, Micro Blaze benötigt also 834 LUTs. "MicroBlaze™ is the Xilinx FPGA-based, 32-bit and 64-bit RISC Harvard architecture soft processor. " https://xilinx-wiki.atlassian.net/wiki/spaces/A/pages/18842560/MicroBlaze
emaso schrieb: > Dafür müsste man ungefähr die Anzahl der benötigten Logikzellen eines > Prozessors erfahren. Ich konnte jedoch keine Anzahl ermitteln. Dann hast du nicht wirklich bemüht und Dir fehlt die geistige Potenz dazu. > Hat jemand eine Idee, wie man das üblicherweise herausfindet xD Man schaut beispielsweise auf den Seiten dieses Forums nach und folgt den dort gemachten Literaturverweisen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA#FPGA-Auswahl Die Angabe 1000 slices für einen microblaue sollte doch genügen um abzuschätzen wieviel Prozessoren auf nen FPGA passen.
Vielen Dank für den Link , werde mir das erstmal durchlesen :D
Moin, Zusaetzlich geb' ich mal zu bedenken, dass die Zeiten, wo ein komplettes Linux mit bootloader und rootfs auf eine 3.5" Floppy und entsprechendes RAM passte, auch vorbei sind. Gruss WK
Die Sache ist, um ein Linux wirklich zu starten brauchst du ja nicht nur einen reinen "Prozessor"... Da passen vielleicht wirklich einige in einen FPGA rein. Am Ende des Tages braucht Linux aber auch so Sachen wie z.B. MMU oder auch einen sehr großen RAM (selbst wenn dieser nicht im FPGA ist brauchst du dann aber trotzdem zumindest einen Controller für externes RAM). Dann kommen noch Sachen wie Grafik oder DMA etc hinzu und am Ende merkt man, dass der "Prozessor" selbst eigentlich das kleinste war :-)
Der kleinste mir bekannte Prozessor (ZPU), der im Prinzip uClinux kann (MMU nicht noetig) hat ohne Peripherie auf den Xilinxen im Schnitt 350 Slices/760 LUTs. Ein Risc-V hat eher in Richtung 500/1100, auch ohne MMU. 2-3 kriegst du also schon auf ein kleines FPGA. Problem wird der Mangel an Block-RAM fürs level 1-instruction-Memory. Multiprozessor-Konzepte gehen mit beiden, aber machen mit einem echten Linux (mit virtual memory) kaum Sinn, da gibt's sehr schnell mal immense Logikverstopfung. Ich gehe also davon aus, dass das alles rein hypothetisch bleibt.
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