Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Royer кechteck an der sekundärwicklung


von Boris S. (boris_s273)


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Guten Tag. Ich entschuldige mich im Voraus für die Sprache, ich benutze 
einen Übersetzer. Ein Royer stand, dessen Aufgabe es ist, von 5 Volt 
+-30 Volt auf bis zu 40 Milliampere pro Schulter zu bringen. Die 
Schaltung ist identisch mit der verwendeten, mit Ausnahme des Namens und 
der Details der Teile:
T1,T2 - FZT1049A
R1 - 820 Ohm
L1 - 220u Isat(max) 3 ampere
C2 - 220n B32652A3224J000
D1-D4 - VR-10BQ100
TR1:
Pri 10+10, gesamtinduktivität 40u
Steu 2 spule
Sec 45+45, gesamtinduktivität ~550u
Ferrit B66421-U315-K187
Die Wicklung erfolgt an verschiedenen Enden des Rahmens, die minimale 
kapazitive Kopplung ist erforderlich. Ich verstehe, dass der 
Kopplungskoeffizient der Wicklungen klein ist, ungefähr 0,77.Die 
Leistung, die übertragen werden kann, ist für einen solchen Ferrit 
gering. Ja, und die Effizienz hat gelitten. Die Hauptsache ist saubere 
Ernährung und geringe kapazitive Kopplung. Das Wesen des Problems - ohne 
Belastung der Sekundärwicklung bilden sich die Sinusspannungen. 
Erscheint Last - nur ein Rechteck. Die Form des Stroms auf der Diode 
zeigt den Sinus. Warum so?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

" Die Hauptsache ist saubere Ernährung und geringe kapazitive Kopplung."

Hauptsache der Entwickler bleibt gesund ohne in Verwicklungen zu 
geraten!


Auf welcher Frequenz schwingt denn der Generator mit und ohne Last? Das 
könnte für die Auslegung der Drossel relevant sein.

Ohne Last wird einfach die Sinusform, die sich im primären Schwingkreis 
ausbilden kann transformiert. Mit Last kann der Schwingkreis nicht mehr 
harmonisch schwingen.


mit freundlichem Gruß

von Boris S. (boris_s273)


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Frequenz ohne Last 57 kHz, unter Last 59 kHz. Im Schwingkreis ändert 
sich die Spannungs-Strom-Form nicht. Aufgrund des niedrigen 
Kopplungskoeffizienten und Transformationskoeffizienten ist dies nicht 
möglich.

Danke für die Antwort. Mit freundlichen Grüßen!

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Boris S. schrieb:
> Das Wesen des Problems - ohne
> Belastung der Sekundärwicklung bilden sich die Sinusspannungen.
> Erscheint Last - nur ein Rechteck.

Ich kann nicht glauben, daß das ein Problem ist.
Bedingt durch die Gleichrichtung auf der Sekundärseite ist da eine 
Rechteckspannung doch optimal.

von plo (Gast)


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Daß sich beim Royer mit steigender Belastung immer mehr eine
Trapez- bzw. Rechteckform ausbildet, ist normal (und gut so).

Bei +/- 30V sekundär geplant ca. 50mA - richtig verstanden?
Geplante Leistung sekundär gesamt 60V * 50mA = 3VA / 3Watt?

Wenn der Lastwiderstand (keine geänderte Angabe) 22 Ohm hat,
ist der Wandler stark belastet (vielleicht sogar ZU stark).


(Ein Elektrolytkondensator C1 ist am Eingang vorhanden? Keine
Angabe. Wandler funktioniert evtl. auch ohne, aber besser mit.)

von plo (Gast)


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60(V) / 22(R=V/A) = 2,73A

60V * 2,73A = 163,8VA/Watt

Damit dürften viele der Teile überlastet werden.

von Boris S. (boris_s273)


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Entschuldigung, ich habe ein Bild aus dem Internet gemacht. Die Last 
beträgt nicht 22 Ohm. Maximale Belastung 40 Milliampere. Die Belastung 
ist überhaupt nicht konstant. Die Ausgangskondensatoren sind 1000u, dann 
7824, 7924. Da der Royer eine Stromquelle ist. Zur Stromversorgung eines 
hausgemachten Voltmeters mit 6,5 Ziffern.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Boris S. schrieb:
> Entschuldigung, ich habe ein Bild aus dem Internet gemacht.

Yarlglaa!
Kann hier mal einer einen Schaltplan posten von dem, was er wirklich 
gebaut hat, statt einem Beispiel aus dem Internet??

von Boris S. (boris_s273)


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IC2 - 7924  Hier ist ein Diagramm. Das Rechteck stört mich nicht, es hat 
eine weiche Front, der Strom fließt durch den Sinus der Diode, was 
bedeutet, dass es sanft schaltet. Mich interessiert, warum und nach 
welchem ​​Prinzip die Form der Spannung rechteckig wird.

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wegen der weichen Kopplung Primär-Sekundär kann die Induktivität der 
Sekundärwicklung etwas Eigenleben entwickeln.

von Boris S. (boris_s273)


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Der mögliche Einfluss des Primär-Sekundär-Kopplungskoeffizienten wurde 
ebenfalls berücksichtigt. Für das Experiment wurde jedoch ein 
Transformator mit einem Kopplungskoeffizienten von 0,98 gewickelt. Die 
Situation hat sich nicht viel geändert. Das vordere Rechteck ist etwas 
schneller geworden. Die Wellenform im Schwingkreis ändert sich nicht, 
nur bei diesem Versuch unter Last steigt die Frequenz auf 62 kHz.

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Boris S. schrieb:
> bei diesem Versuch unter Last steigt die Frequenz auf 62 kHz.

Wenn die Frequenz nur langsam ansteigt, liegt das an der Erwärmung des 
Ferritkerns.

von Boris S. (boris_s273)


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Sven S. schrieb:
> Boris S. schrieb:
>> bei diesem Versuch unter Last steigt die Frequenz auf 62 kHz.
>
> Wenn die Frequenz nur langsam ansteigt, liegt das an der Erwärmung des
> Ferritkerns.

Verstehe nicht ganz, warum Ferrit-Heizung erhöhen sollte? Ihm ist kalt. 
Durch Erhöhen der Last wird der Qualitätsfaktor verringert. Wie soll man 
das sagen, wenn es eine "Reserve" gab, dann wird es keine besonders 
schrecklichen Konsequenzen haben. Es gibt keine Erzeugungsstörungen, der 
Kern ist nicht gesättigt, die Gesamtleistung von Ferrit ist viel höher 
als die, die wir entfernen, zumal es eine Lücke hat.

von Lurchi (Gast)


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Eine geringe Kopplung wirkt wie eine Induktivität in Reihe. Das führt 
dazu dass die Spannung vor dem Gleichrichter näher am Rechteck ist. Der 
Recht große Elko verhindert ein weiteres ansteigen der Spannung, wenn 
Strom fließt. An sich sollte das gut so sein - die effektive Begrenzung 
des Stromes ist gewünscht. Wenn die Kopplung zu gut wird müsste man über 
ein Induktivität vor dem Gleichrichter nachdenken.

Um zu schneller Änderungen der Spannung auf der Sekundärseite zu 
begrenzen, könnte man ggf. auch etwas Kapazität auf der Sekundärseite 
haben.

von Boris S. (boris_s273)


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Ein kleines Experiment zeigt, dass dieser Effekt direkt mit di/dt 
zusammenhängt. Dies hängt jedoch nicht von der Geschwindigkeit oder 
Kapazität der Diode ab, sondern davon, wann die Diode eingeschaltet 
wird. Je höher die Stromamplitude, desto höher ist dv/dt, aber die 
maximale Spannungsamplitude ist proportional zum Übersetzungsverhältnis, 
wobei der Einfluss der Streuinduktivität auf den maximalen Strom 
berücksichtigt wird.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"der Strom fließt durch den Sinus der Diode, was bedeutet, dass es sanft 
schaltet."


Ja, das ist wirklich eine gute Idee, die der Strom da hatte. Viel Freude 
beim Experimentieren.

mfG

von Boris S. (boris_s273)


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Christian S,  Lurchi, plo,  Sven S

Danke Jungs! Sehr nette Gesprächspartner. In vielen Foren mögen sie aus 
irgendeinem Grund Royer nicht oder fürchten sich davor)


Deutsch zu lernen, zumindest oberflächlich. Es ist schwierig, einen 
Gedanken durch einen Übersetzer zu vermitteln.

von Harald W. (wilhelms)


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Boris S. schrieb:

> In vielen Foren mögen sie aus irgendeinem Grund Royer nicht
> oder fürchten sich davor.

Das gilt hier wohl eher nicht. Siehe folgende Seiten:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

> Deutsch zu lernen, zumindest oberflächlich. Es ist schwierig,
> einen Gedanken durch einen Übersetzer zu vermitteln.

Hier im Forum bekommst Du auch Antworten auf Englisch, falls Du
das besser beherschst.

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