Ich bin seit Ewigkeiten raus aus der Schule. 15 Jahre sind eine lange Zeit und die Dinge, vor allem technologisch, haben viel gewandelt. Ich wollte einfach mal wissen wie heute in unseren modernen digitalen Zeitalter das Bildungssystem aufgebaut ist. In Google gebe ich folgende Suchwörter ein: 1. Hauptschule Fächer 2. Realschule Fächer 3. Gymnasium Fächer und überall kommt das gleiche raus: Deutsch. Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte, Politik) Mathematik. Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) Englisch (1. Fremdsprache) Kunst/Musik/Textilgestaltung. Religionslehre. Sport. Ich bin da zutiefst schockiert. Vor allem Religionslehre :( Wo ist denn Informatik oder Elektrotechnik??? Und Rechtswissenschaft scheint auch zu fehlen. Und warum kommen Biologie, Physik und Chemie so selten vor? Wozu Deutsch oder Mathe alleine als Unterricht? Wer Lehrbücher der Naturwissenschaften liest, lernt doch automatisch Deutsch und Mathe. Kann mir jemand aufklären warum die so hängengeblieben sind?
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Tja. Ich würde ganz andere Fächer präferieren. Z.B. Sozialkunde, Kochen, Hauswirtschaftslehre. Dass man Biologie, Physik, Chemie zu einem Fach zusammenfasst finde ich prima. Es sollten viel mehr Softskills gelehrt werden, sprich es sollte für das Leben gelernt werden. Ethik, statt Religionsunterricht - was dieser Unsinn im 21. Jh da zu suchen hat verstehe ich auch nicht. All die Dinge, die die Kinder nicht mehr von Mutti oder Omi lernen. Und wenn etwas ganz bestimmt nicht in Schulen gehört sind das moderne Medien und moderne Technik. Diese gehören nur in einem gesonderten Fach behandelt "moderne Medien und Technik", haben in den anderen Fächern aber nichts verloren. Darüberhinaus muss der Hauptschulabschluss aufgewertet werden. Früher (tm), also vor 30 bis 40 Jahren war das der normale Abschluss. Heute ist das quasi nur noch ein Assisiegel. 50-60% machen Abitur, gehen dann studieren können aber nicht mal einen Nagel in die Wand hauen - das ist doch Wahnsinn.
Curby23523 N. schrieb: > Tja. Ich würde ganz andere Fächer präferieren. Z.B. Sozialkunde, Kochen, > Hauswirtschaftslehre. > ... > Es sollten viel mehr Softskills gelehrt werden, sprich es sollte für das Leben gelernt werden. Klingt wie Kinder, Küche, Kirche. > All die Dinge, die die Kinder nicht mehr von Mutti oder Omi lernen. Klingt wie Kinder, Küche, Kirche. > Darüberhinaus muss der Hauptschulabschluss aufgewertet werden. Klingt - reaktionär.
Helwein V. schrieb: > Wozu Deutsch oder Mathe alleine als Unterricht? Wer Lehrbücher der > Naturwissenschaften liest, lernt doch automatisch Deutsch und Mathe. Mathe als Unterrichtsfach ist weit mehr als Rechnen und Deutsch weit mehr als Lesen und Schreiben. Weshalb man im Physikunterricht in diesem Sinn kein Deutsch lernt und mathematische Kenntnisse nicht gelehrt sondern vorausgesetzt werden. > Wo ist denn Informatik oder Elektrotechnik? Die meisten Teilnehmer an µc.net sind zwar zu diesen Themen affin, die Gesamtgesellschaft hat aber noch ein paar mehr Themen zu bieten. Also produziert man in Schulen keine Fachidioten, sondern bietet ihnen Grundlagen dafür, später Fachidioten werden zu können.
Boris schrieb: > Klingt wie Kinder, Küche, Kirche. Erkläre das mal genauer. Boris schrieb: > Klingt - reaktionär. Ganz im Gegenteil. Das wäre ein riesengroßer Fortschritt. Wir brauchen auch mehr Handwerker und weniger Studenten (wie gender-Ideologen, Sozialwissenschaftler, Religionswissenschaftler etc. Man schaue sich nur mal die angebotenen Studiengänge einer beliebigen Uni an. Wenn man dann weiß, dass 1/3 unserer Einwohner solch nutzlose "Berufsausbildungen" genossen haben, da wird mir übel.
Helwein V. schrieb: > Kann mir jemand aufklären warum die so hängengeblieben sind? Weil schule noch immer die Grundlagen liefert. Nein lesen oder Konjunktiv oder faust lernt man nicht durch ein Physikbuch. Und auch keinen Beweis für Pythagoras. Ja, übergreifender Unterricht wäre gut, verlangt aber mehr Engagement. Elektro, Informatik: in diesem Forum: geschenkt. Reli ist freiwillig, und noch gibt's auch keinen ideologiefreien Ersatz. Schlimmer ist, dass still sitzen, Respekt, Konzentration, Koordination, Frustrationstoleranz und Verantwortung für das eigene Tun oder nicht tun heute fächerübergreifend gelehrt werden müssen.
Boris schrieb: >> Darüberhinaus muss der Hauptschulabschluss aufgewertet werden. > > Klingt - reaktionär. Klingt eher reaktionär, dass du dich freust eine Klassengesellschaft zu haben. Oben die Studierten mit Abitur unten der Plebs von der Hauptschule. Typische Bildungsarroganz von Emporkömmlingen
Für die Schule gilt noch viel stärker das, was auch für ein möglicherweise folgendes Studium eines eher allgemein gehaltenen Faches gilt: Es geht darum, Grundlagen zu vermitteln und Denken zu lehren. Wer denken kann, kann sich später auch Fachkenntnis aneignen. Religionsunterricht an der Schule ist seit jeher ein Kritikpunkt und international durchaus nicht selbstverständlich. Er hat aber gegenüber darauf spezialisiertem Privatunterricht den Vorteil, dass auf diese Weise nicht schon die Kids radikalisiert werden. Und - wenn richtig gemacht - bietet der Unterricht auch eine Plattform, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, andere Gedanken kennen zu lernen.
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moep schrieb: > Oben die Studierten mit Abitur unten der Plebs von der Hauptschule. Wenn das heißt, dass studierte Germanisten und auch Informatiker ohne privaten Elan (also nur bestehen, keine Programmiersprache, keine tieferen skills) dann Hartz 4 gekürzt kriegen, wenn sie nicht bei macces arbeiten oder dem Schreiner das Fenster tragen, dann ist "unten" keine Beleidigung. Beleidigend ist, dass studierte sich beklagen, wenn sie mit 30 als Anfänger weniger haben als ein "blöder" Elektriker. Beleidigend ist, wenn eine breite Kaste von Rechtsanwälten und Managern Gehälter in die Millionen bekommt. Firmengründer gerne, die sind auch eher Hauptschüler als Bummelstudent.
A. S. schrieb: > Beleidigend ist, wenn eine breite Kaste von Rechtsanwälten und Managern > Gehälter in die Millionen bekommt. Sehr viele Rechtsanwälte verdienen keine Millionen und ebensowenig die weitaus meisten Betriebs- und Volkswirtschaftler. Die sind bloss nicht so auffällig, weil sie in der Einzelpraxis über die Runden kommen müssen, oder im Controlling oder als Bankberater für Kleinkunden vergammeln. Um Millionen zu verdienen, muss Wille und Ehrgeiz dazu vorhanden sein. Wer das nicht hat - bezogen auf Geld und Macht - sollte nicht erwarten, dass ihm die gebrateten Tauben in den Mund fliegen. Manchmal denke ich, man sollte den Kids besser beibringen, wie man subjektive Eindrücke objektiviert. Damit man nicht aus der eigenen Beobachtung heraus den Schluss zieht, es werde in der eigenen Gegend viel Raps angebaut, es aber eigentlich nur daran liegt, dass knallgelber Raps mehr auffällt als das langweilige Grün anderen Anbaus. Das war ein Forenbeispiel vor einigen Tagen, ausgerechnet in einer Region, in der nachweislich relativ wenig Raps angebaut wird.
A. K. schrieb: > Sehr viele Rechtsanwälte verdienen keine Millionen und ebensowenig die > weitaus meisten Betriebs- und Volkswirtschaftler. Aber sie richten Schäden in solchen Höhen an. ljhllh
ljhllh schrieb: > Aber sie richten Schäden in solchen Höhen an. Und? Das gehört eher in den Bereich Ethik, in dem sich auch die Religion tummelt. Im Eröffnungsbeitrag hat die Unterrichtung in solcher Ethik einen Schock ausgelöst, da wollte wohl jemand weniger Ethik in der Schule sehen. Allerdings lehrt die Erfahrung die Nutzlosigkeit solcher Versuche. Überdies geht der Umfang von potentiellen wirtschaftlichen Schäden durch die eigene Tätigkeit unvermeidlich mit dem Grad der Verantwortung einher, die man in diesem Bereich hat. Wer Chef eines Milliardenkonzerns ist, kann mehr wirtschaftlichen Schaden anrichten als andere, ebenso obere Chargen von Politikern. Manche Gesellschaften versuchen, besonders nach schlechten Erfahrungen, Kontrollmechanismen aufzubauen. Und wenn das eine Weile leidlich funktioniert, dann versuchen sie, diese zugunsten einer vermeintlichen Effizienz wieder abzubauen.
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A. K. schrieb: > Manche Gesellschaften versuchen, besonders nach schlechten Erfahrungen, > Kontrollmechanismen aufzubauen. Und wenn das eine Weile leidlich > funktioniert, dann versuchen sie, diese zugunsten einer vermeintlichen > Effizienz wieder abzubauen. Schöne Zusammenfassung. ljhllh
Helwein V. schrieb: > Ich > wollte einfach mal wissen wie heute in unseren modernen digitalen > Zeitalter das Bildungssystem aufgebaut ist. In Google gebe ich folgende > Suchwörter ein: Genau das ist dein Problem, du musst google benutzen weil dir eigene Erfahrung durch eigene Kinder fehlt. Oder auch durch Besuche von Elternabende Schulbesichtigungen etc.. Deshalb bist du völlig ungeeignet eine Diskussion übers hiesige Bildungssystem zu führen oder auch nur zu initiieren. Also schalt den Computer aus und geh ins wirkliche Leben. Danach macht es Sinn mit Dir über das Wetter und Alltag heute zu sprechen.
Hallo Gefährliches aber auch interessantes Thema für ein Forum ;-) Ich habe am deutschen Bildungssystem, wobei es das so gar nicht gibt sondern Bildung leider Bundesländersache ist, ganz andere Kritikpunkte als nur den Fächerkanon. Und zwar: Das eingehen auf den einzelnen Schüler ist immer noch viel zu gering, mit erschrecken habe ich vor mittlerweile 10 bzw. 5 Jahren aktiv feststellen müssen das Frontalunterricht und Klassengrößen von 25 Schülern und mehr noch Standard sind. Spätestens ab der 5.Klasse (in den meisten Bundesländern) gelten genau wie vor 30 Jahren und davor nur noch Noten und Leistungen. Vor allem Mathematik wird bis auf wenige Ausnahmen (Halt den wenigen hoch motivierten Mathelehrer die wirklich lehren können und die Probleme und "Denkknoten" einzelner Schüler erkennen und geduldig, was gar nicht wichtig genug genommen werden kann, eine Sache auch zum zehnten male auf die jeweils optimale Weise erklären) von einigermaßen "Massentauglich" => mehr als 50% der Schüler kommen so einigermaßen mit bis zum absolut katastrophales durchpeitschen "gelehrt". Das es anders geht und ein Bedarf nach anderer Lehrweise besteht und auch möglich ist zeigen die hunderten Mathevideos bei Youtube und die Kommentare dazu... Über die allgemeine Chancengleichheit in der Bildung rede ich erst gar nicht, da ist das was die Medien verbreiten leider Realität. Spaß am lernen und denn eigentlichen Sinn erkennen (vor allem, aber nicht nur in der Mathematik) ist leider genauso ein Fremdwort wie vor dreißig Jahren und davor. Tja und dann ist halt ein auffallend großer Teil der Lehrer tatsächlich direkt als Lehrer und den erteilten Lehrfächern erkennbar was nur von außen her und als nicht betroffener witzig ist. Ich denke dazu muss ich nicht viel erklären, nur soviel das Weltanschauung und politische verlieben (und ich rede jetzt nicht direkt von den politischen Parteien - so ungeschickt ist keine Lehrkraft) oft schon deutlich im bestimmten Fächern subtil weitergegeben werden und der Typ "Mensch" mit dem man sich als Schüler besonders in bestimmten Fächern auseinandersetzen muss auffallend oft doch recht "speziell" ist... Was aber auch erschreckend war und es früher soweit ich mich erinnern kann nicht gab: Die Lehrer (zumindest in NRW) arbeiten mittlerweile an verschiedenen manchmal recht weit auseinander liegenden Schulen die miteinander nichts zu tun haben - so etwas erhöht die Motivation natürlich ungemein... Soweit erst mal die Hauptthemen die mir einfallen... Jemand
Helwein V. schrieb: > Wozu Deutsch oder Mathe alleine als Unterricht? Wer Lehrbücher der > Naturwissenschaften liest, lernt doch automatisch Deutsch und Mathe. Das Fach "Deutsch" bedeutet zumindest in der Oberstufe/Gymnasium Interpretation von Büchern irgendwelcher Spinner nach dem Muster : "Was wollte der Autor uns mit seinen nebulösen Ausdrücken und fabulösen Worten sage, weil er zu blöd war korrektes, klares deutsch zu benutzen" Wie im Fach Kunst auch : Interpretation von Bildern irgendwelcher Spinner...
Hallo zumindest dieses Wort: " Spinner" zeigt das diese Interpretationen und das auseinandersetzen mit meist "depressiv" und schwer lesbaren Büchern leider doch notwendig ist. Ich kann und konnte damit zwar nie wirklich was anfangen und Bücher wie "Der Fänger in Roggen" waren eher eine Quälerei, aber letztendlich doch irgendwie wichtig. Wobei ich mich frage warum es immer dies "depressiven" Bücher mit Geschichten von vor 80 Jahren sein müssen und nicht moderne, ironisch unterhaltsame Literatur die durchaus auch Tiefgang haben kann und schwierige, wichtige (?) Theman anspricht? Jemand
Curby23523 N. schrieb: > Dass man Biologie, Physik, Chemie zu einem Fach > zusammenfasst finde ich prima. Wo ist das denn der Fall? Jedes Fach wird in jeder Schulform ausgiebig und allein unterrichtet und nicht zusammengefasst! Klar läuft das zusammen unter dem Bereich Naturwissenschaften, aber jedes Fach selbst ist und bleibt eigenständig. Informatik gibt es auch an jeder Klitsche, das geht für Haupt- und Realschule rein um "Office-Bedienung" bis zum Gymnasium mit Themen wie Automatentheorie, Turing-Maschine und formale Sprachen.
Beitrag #6019038 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jemand schrieb: > Spätestens ab der 5.Klasse (in den meisten Bundesländern) gelten genau > wie vor 30 Jahren und davor nur noch Noten und Leistungen. Und das ist auch richtig so! Im späteren Berufsleben wird noch mehr Leistung abgefragt und zur Pause klingelt es dann auch nicht mehr. Also können sich die kleinen Hosenscheißer schon mal daran gewöhnen. Wir brauchen nun nicht wirklich noch mehr Leute die Ihren Namen tanzen können!
Beitrag #6019047 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Wir > brauchen nun nicht wirklich noch mehr Leute die Ihren Namen tanzen > können! Warum nicht? Das Steinersche Weltbild liegt Deinem und dem Deiner AfD-Führung doch ziemlich nahe.
Hallo "Und das ist auch richtig so! Im späteren Berufsleben wird noch mehr Leistung abgefragt und zur Pause klingelt es dann auch nicht mehr." Und was ist denen die einfach nicht mitkommen, aus welchen Gründen auch immer - die für jeden perfekt passende Schulform ist nur Theorie?! Dieses schei.. Leistungsdenken! Und sich dann sich noch "Vorbilder" wie China oder (schon länger) Japan nehmen, Prüfungen jeden Tag, Ferienlernen ist normal, Selbstmorde schon bei Kindern und Jugendlichen wegen des Leitungsdruck aus sieben schon in der Vorschule (man schaue sich mal das Wort und die Idee dahinter an...). Leider ist dieses Denken, nein die gelebte und von vielen als gut empfundene Realität, weit verbreitet. Leben um zu Arbeiten? - Scheinbar ja... Jemand
Beitrag #6019065 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helwein V. schrieb: > Ich bin da zutiefst schockiert. Vor allem Religionslehre :( Was hast du erwartet? 1 Stunde: Python als Muttersprache 2 Stunde: Mathe - KI Algorithmen 3 Stunde: Physik - Big Data 4 Stunde: Sport - Bulling am Arbeitsplatz 5 Stunde: Deutsch - Bullshitbingo 6 Stunde: Erdkunde - Gretas Lehre 7 Stunde: Geschichte - Ferdinand Porsche als Vorbild Ich meine die Kind bekommen die gleichen Grundlagen wie damals, trotzdem bist du (evtl.?) ein Ingenieur geworden oder? Ok Religionslehre ist zwar in meinen Augen auch unnötig, aber die Kids brauchen nach zwei Stnden Mathe auch Mal eine Pause fürs Gehirn.
Jemand schrieb: > Vor allem Mathematik wird bis auf wenige Ausnahmen (Halt den wenigen > hoch motivierten Mathelehrer die wirklich lehren können und die Probleme > und "Denkknoten" einzelner Schüler erkennen und geduldig, was gar nicht > wichtig genug genommen werden kann, eine Sache auch zum zehnten male auf > die jeweils optimale Weise erklären) von einigermaßen "Massentauglich" > => mehr als 50% der Schüler kommen so einigermaßen mit bis zum absolut > katastrophales durchpeitschen "gelehrt". Was möchtest du eigentlich mit diesem Bandwurmsatz sagen? Was hätte dein Deutschlehrer dazu wohl gesagt?
> Dieses schei.. Leistungsdenken!
Nun ja. Du kann da mitarbeiten, oder mit eine paar Ziegen auf einem
Sandhaufen sitzen. Hin und wieder kannst du eine Kokosnuss ab dem Baum
reissen. Irgendwann kaufst du dir vielleicht ein Handy weil jeder eins
hat, und musst viele Ziegen verkaufen. Vielleicht kommen irgendwelche
Konzerne, bauen die Rohstoffe unter deinen Fuessen ab, vergiften dein
Wasser, die Ziegen kotzen.
Das nennt sich dann harmonisch mit der Natur leben.
Alternativ geht du an einen schoenen Strand in den Tropen, surfst,
machst party, machtst Fuehrungen fuer Touristen wenn du Zeit und Lust
hast. Irgendwann kommt ein aufstrebender Politiker mit "Weg mit diesen
auslaendischen Schei..hippies", und will deinen Strand mit einer
Ueberbauung nutzbar machen.
Das nennt sich dann im Einklang mit sich selbst leben.
Mach mal.
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Name H. schrieb: > Hin und wieder kannst due eine Kokosnurr ab dem Baum reissen. Das ist doch immerhin etwas, also nicht nichts, oder?
A. F. schrieb: > Was hast du erwartet? > > 1 Stunde: Python als Muttersprache > 2 Stunde: Mathe - KI Algorithmen > 3 Stunde: Physik - Big Data > 4 Stunde: Sport - Bulling am Arbeitsplatz > 5 Stunde: Deutsch - Bullshitbingo > 6 Stunde: Erdkunde - Gretas Lehre > 7 Stunde: Geschichte - Ferdinand Porsche als Vorbild > > Ich meine die Kind bekommen die gleichen Grundlagen wie damals, trotzdem > bist du (evtl.?) ein Ingenieur geworden oder? > Ja so dieser Richtung hätte ich erwartet. Auch ein Ingenieur wird arbeitslos wenn die starke KI autonom kreativ Baupläne entwerfen. Python und Big Data wären schon mal der richtige Weg. In FabLab gibt es Kinderunterricht für Elektronik. Warum gibt es das nicht in der Schule? Also erzähl mir nicht, dass das nicht geht. In der 6. Klasse sollen Kinder schon Tensorflow und MindSpore lernen 4. Stunde: Sport wäre Schwimmen statt Fussball. Denn wir müssen mit Beute-Robotern in die Weltmeere abtauchen. Da sind die ganzen Rohstoffe (Plastikmüll, seltene Erden) vorzufinden. 5. Stunde: Noch mehr Lehrvideos anschauen Besonders wichtige Fächer wären Medizin und DNA-Lehre Erkunde und Geschichte sollte man lieber lassen, das ist nicht so wichtig. Evolutionslehre wäre wichtiger. Denn das muss ja auf die Evolution der Robotik übertragen. Wenn Kinder Google Map programmieren können, dann wäre Erdkunde überflüssig. Das Gehirn schonen für wichtigere Aufgaben Im Prinzip muss man vieles anders machen. Denn sonst sehe ich schwarz hier in Deutschland.
Hallo Helwein, ich finde deine Beiträge gut und witzig. Du solltest sie aber als Satire kennzeichnen. Ich fürchte, für einige Mitleser ist dies nicht offensichtlich, die könnten dein Geschreibsel sonst für bare Münze nehmen.
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Helwein V. schrieb: > Im Prinzip muss man vieles anders machen. Denn sonst sehe ich schwarz > hier in Deutschland. Als ob jedes Schulkind später Ingenieur werden wird...
viel wichtiger wäre es, im SELBEN Bundesland zur SELBEN Zeit den SELBEN Stoff durchzunehmen. z.B. zieh mit dem Nachwuchs um und Du wirst sehen, dass am alten "Standort" die Prozentrechnung noch nicht dran war, am neuen aber schon zur Vergangenheit gehört. und dass wir GERADE in Sachen Bildung ein so zersplittertes Land sein müssen, habe ich bis heute nicht begriffen.
Curby23523 N. schrieb: > Es sollten viel mehr Softskills gelehrt werden, sprich es sollte für > das Leben gelernt werden. Noch mehr Soft Skills? Sind die deutschen Schüler nicht schon Weltmeister in Teamfähigkeit? Und trotzdem werdet ihr in allen wichtigen Technologiefeldern abgehängt. Woran mag das liegen?
Helwein V. schrieb: > Erkunde und Geschichte sollte man lieber lassen, das ist nicht so > wichtig. Geschichte ist wichtiger denn je, man muss sich nur die letzten Landtagswahlen anschauen.
● J-A V. schrieb: > zur SELBEN Zeit den SELBEN Stoff durchzunehmen Man sollte Stoff nicht DURCHNEHMEN, sondern sich REINPFEIFEN.
Udo S. schrieb: > Geschichte ist wichtiger denn je nutzt doch nichts wenn nicht mal Politiker aus der Geschichte lernen, wie sollen es dann die meisten Bürger? Brexit erinnert mich an "teile und herrsche" https://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera EU kleiner machen nutzt wem? Privatisierung nutzt wem?
Berufsrevolutionär schrieb: > Helwein V. schrieb: >> Ich >> wollte einfach mal wissen wie heute in unseren modernen digitalen >> Zeitalter das Bildungssystem aufgebaut ist. In Google gebe ich folgende >> Suchwörter ein: > > Genau das ist dein Problem, du musst google benutzen weil dir eigene > Erfahrung durch eigene Kinder fehlt. Oder auch durch Besuche von > Elternabende Schulbesichtigungen etc.. > Deshalb bist du völlig ungeeignet eine Diskussion übers hiesige > Bildungssystem zu führen oder auch nur zu initiieren. > > Also schalt den Computer aus und geh ins wirkliche Leben. Danach macht > es Sinn mit Dir über das Wetter und Alltag heute zu sprechen. Ich habe drei Kinder in diesem Schulsystem und komme zu genau den gleichen Fragen. Das Schulsystem ist noch auf dem Stand von 1980. Nur, dass sich die Welt weiter gedreht hat. Gruß Axel
● J-A V. schrieb: > viel wichtiger wäre es, im SELBEN Bundesland > zur SELBEN Zeit den SELBEN Stoff durchzunehmen. und auch die gleiche Menge! Bundesländer wie Bremen sind total hinten dran, was Ausbildung angeht, dann folgen Hamburg, MeckPom und Sachsen. Kein Vergleich zu Bayern oder BW, obwohl es auch da nach unten zu gehen scheint.
Helwein V. schrieb: > Kann mir jemand aufklären warum die so hängengeblieben sind? Nun das erste was ich abschaffen würde ist das es in allen Bundesländern Unterschiede in der Ausbildung sowie auch Anerkenung der jeweiligen Abschlüsse im Jahr 2019 in der BRD noch gibt. Ebenso den Schrott das man mit der Berufsausbildung die mittlere Reife automatisch anerkannt bekommt. Die 16 Bildungsminesterien gehören alle abgeschafft bzw gebündelt nach Berlin. Für mich zeigt sich nur das dieses System auf ganzer Linie versagt hat. Fächer sollten grundsätzlich als Einzelfach unterrichtet werden. Religionslehre abschaffen!!! Dafür wieder Heimatkundeunterricht. Hauptschule ebenso abschaffen, entweder schafft man 10 Klassen oder eben nur 8 Klassen, Abfahrt. Um den ganzen Hauptschulabiturienten den Riegel vor zu schieben müssen alle bis zur 10ten, die ABI anstreben, mindestens unter 2 in Deutsch, Mathe, einer Fremdsprache, Bio/Physik/Chemie sein. Zusätzlich gibts jeden Mittwoch, oder ein anderer Tag, das ab Mittag die Kids ab der 7 Klasse sich aussuchen können in welcher Branche sie schon mal reinschnuppern können. Die Entscheidung ist für 6 oder 12 Monate bindend! Nun, der ein oder andere wird wieder dagegen reden das Vereinheitlichung nicht gut ist und das dies an die ein oder andere Staatsform erinnert. Ja das mag sein aber mir egal! Schulkleidung/Essen/Lehrmittel werden kostenlos zur Verfügung gestellt, vom Staat. Politiker sind Werkzeuge des Volkes. Entsprechend haben diese zu springen wenn wenn das Volk ruft keine Diskussion. Was Politiker bisher gemacht haben, ist in meinen Augen, zu ca 75% nur auf Profit ausgerichtet. Da ja das Grundgesetz SOOOOO hoch gelobbt wird stellt sich mir nur eine Frage wieso diese angeblich so hohe Gut abgrundtiefst untergraben worden ist ? Somit auch die Staatsform ansich abgeschafft. Großartigste Leistung.
F. B. schrieb: > Und trotzdem werdet ihr in allen wichtigen > Technologiefeldern abgehängt. Woran mag das liegen? An dem gesättigten Markt. China, Asien, Afrika? Da kann es nach wie vor nur nach oben gehen. Japan? Vom Staat maßlos subventioniert, das kollabiert bald. Südkorea? Hat den zenit bald erreicht. Wofür soll ich mich noch groß anstrengen? Jeder hier hat n Haus, Auto, Möbel, Klamotten, bla bla. In China leben die Leute noch in Hundekäfigen.
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