Hallo Es gibt ja Räumlichkeiten in denen HF Energie verbraten wird die aber die Kabine nicht verlassen darf. Mit welchen Geräten, die dürfen auch ruhig preiswert sein, kann man die Dichtigkeit überprüfen beziehungsweise Lecks aufsuchen und finden?
Sender in die Kabine stellen und draußen Messen wie stark die Dämpfung ist, dass Ganze dann für den gesamten Frequenzbereich durchführen.
Das sieht nach schwerem Geschütz aus. Nur so viel noch zu den Randbedingungen: der Raum hat so ca. 30 - 40 Quadratmeter und ist ca. 3 Meter hoch. Fest steht das Strahlung den Raum verlässt. Ich suche nach einer Lösung wie einer Schnüffelsonde um den oder die Lecks aufzuspüren. Das muss auch mit preiswerten Gerätschaften möglich sein.
Das wenigste, was Du bei einer solchen Frage angeben solltest, ist die verwendete Frequenz.
Dann ruf die Firma an, die die Kiste gebaut hat. Soll die die Messung machen und den Fehler beheben.
eric schrieb: > Das wenigste, was Du bei einer solchen Frage angeben solltest, > ist die verwendete Frequenz. 42 bis 300MHz
Chris K. schrieb: > Dann ruf die Firma an, die die Kiste gebaut hat. Soll die die > Messung > machen und den Fehler beheben. Könnte vielleicht sein das sie insolvent ist oder keine ausreichende Versicherung hat?
Da gibt es für die Suche nach EMV-Störern die billigen Suchgeräte, z.B. bei der Zeitschrift FUNKAMATEUR den EMV-Spion, siehe im neuesten Heft 11/19 Seite 1010, Preis 94 Euro. Auch elektor hat mal vor ein paar Jahren sowas angeboten. Guggle mal.
Die HF-dichte Hochspannungs-Versuchshalle der Uni Karlsruhe wurde mit einem UKW-Radio vorgeführt. Wenn am Ende der Halle das Tor einen Spalt geöffnet wurde klappte der Empfang, sonst nur Rauschen. Höhepunkt der Demovorführung war ein Blitzeinschlag in ein Auto. Erst wurde verdunkelt, dann erklang das "Lied vom Tod" und das Auto fuhr ein. Ein Draht wurde von der großen Kugel des Hochspannungsgenerators oben auf das Autodach heruntergeführt - für einen direkten Luftdurchschlag war die Spannung noch zu klein. Der Knall war beeindruckend.
Dumm und ungebildet schrieb: > Das sieht nach schwerem Geschütz aus. Nur so viel noch zu den > Randbedingungen: der Raum hat so ca. 30 - 40 Quadratmeter und ist ca. 3 > Meter hoch. > Fest steht das Strahlung den Raum verlässt. Wer hat das wie festgestellt? > Ich suche nach einer Lösung wie einer Schnüffelsonde um den oder die > Lecks aufzuspüren. Das muss auch mit preiswerten Gerätschaften möglich > sein. Die Schnüffelsonden sind nicht das Problem. Du brauchst Erfahrung, sowohl mit der Schnüffelsonde als auch mit dem Aufspüren von HF-Lecks generell. Ich habe sowas auch Geräte- und auch Raumebene schon gemacht und kann Dir sagen: man muss die Anzeigen zu interpretieren wissen. Du musst am Ende die Gegenmaßnahmen vornehmen und deren Wirkung nachweisen - und dafür reicht es nicht, rund um die Kammer die Abwesenheit der Felder festzustellen. Diese könnten auch senkrecht abstrahlen, nachdem die Charakteristik geändert wurde (durch Deine Maßnahmen). Hol dir Hilfe.
Dumm und ungebildet schrieb: > (...) Mit welchen Geräten, die dürfen > auch ruhig preiswert sein, kann man die Dichtigkeit überprüfen > beziehungsweise Lecks aufsuchen und finden? Mit den Augen. Ist der Türfalz verbogen weil einer mit dem Stapler gegengefahren ist? Das Blech muss auf <1 mm gerade sein, sonst pfeift es raus (bzw rein). Sind die Federdichtungen von der Tür alle in Ordnung? Kaputte umsetzen auf die nicht verbeulte Seite, das hält erstmal bis Ersatz da ist. Durchführungen kontrollieren. Stopfen einmal ab- und wieder dranschrauben. Die Messingspäne in der Kabelschütte kräftig durchrühren. Das eine Schirmkabine von selber undicht wird habe ich noch nie erlebt. Lecks hast Du eigentlich immer an Türen, Klappen, Luken. Und an den Durchführungen für Netzspannung, 14 V-Abstützung, Absaugung, Rollenprüfstand etc.
Durchführungen wie Türen, Klima, Versorgungsleitungen etc... habe ich schon unter Verdacht. Ich möchte halt den Aufwand gering halten zur Überprüfung. würde sich so ein ELV Bausatz wie hier: https://www.box73.de/file_dl/bausaetze/BX-078_online.pdf eignen?
Oder diesen SDR Stick? https://www.elektronikbasteln.pl7.de/dvb-t-usb-sticks-als-scanner-und-spectrum-analyzer-von-9-khz-bis-ueber-1-ghz.html
Ein empfindlicher Handscanner sollte reichen. Fuer die Schnueffelpruefung die Teleskopantenne durch eine H-Feld Sonde ersetzen. So ein Notebook mit SDR macht selber viel zu viel (HF-)Krach. Und die EMV-Tester sind viel zu unempfindlich.
Du kanns es auch umgekehrt machen, ob von Draußen HF reinkommt, Wenn nichts reinkommt geht auch nichts raus. Nimm verschiedene Radios und prüfe drinnen ob du Empfang hast. Schau mal Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Atomuhr#/media/Datei:Atomuhr-CS2.jpg Das ist die Atomuhr in Braunschweig. Die wollen auch das keine HF reinkommt. Schau mal die Wände an, daß ist Kupferblech. So muß du das dann auch machen.
Dumm und ungebildet schrieb: > Ich möchte halt den Aufwand gering halten Warum probierst Du es nicht einfach, statt viele Dumme Fragen zu stellen?
eric schrieb: > Dumm und ungebildet schrieb: >> Ich möchte halt den Aufwand gering halten > > Warum probierst Du es nicht einfach, > statt viele Dumme Fragen zu stellen? Wer erst denkt und recherchiert, und dann loslegt, liefert die besseren Ergebnisse...
HF gegen die Wand spritzen, schauen, wo's reinläuft. ;-) Christoph Kessler war schon auf dem richtigen Weg (Beitrag von 10:41), im Inneren des geschirmten Raums ist leichter Suchen, da sollte nichts von draußen nachweisbar sein. Und kleine Lücken reichen, ich sehe öfter Leute, die im Vollmetall- Fahrstuhl noch mit dem Handy telefonieren können.
:
Bearbeitet durch User
Schnapp dir zwei PMR-Funkgeräte. Einer bleibt in der Kammer und sendet, du fängst draussen an zu suchen wo das Leck ist. Falls du einen Amateurfunker kennst, frag ihn ob du die Handfunke ausleihen kannst. Ist die S-Meteranzeige auf Vollausschlag, schraub die Antenne runter und such weiter. GGf schraub ein 50R-Abschluss an den Antennenport als Abschwächer.
Hast du zumindest einen Signalgenerator, den du zum Testen verwenden kannst? Der Vorschlag mit dem SDR Stick ist meiner Meinung nach gar nicht so schlecht... Du könntest den Signalgenerator auf eine Frequenz einstellen, bei der der SDR keine eigenen Spurs hat und dieses enge Band beobachten während du damit die Nähte und Übergänge der Kammer absuchst. Frequenzselektiv ist man auch mit so einem einfachen USB stick recht empfindlich.
> Die Schnüffelsonden sind nicht das Problem. Du brauchst Erfahrung, > sowohl mit der Schnüffelsonde als auch mit dem Aufspüren von HF-Lecks > generell. Vermutlich kann der TO mit kEu teurem Equipment nicht umgehen. Und Erfahrung die Werte eines SDR (+Notebook) zu interpretieren fehlen auch. Mit Billiggeraeten kann man quantitiv nichts belastbares feststellen. Genau der Punkt wo man einen Fachmann holen sollte...
Ist in der Kammer die Beleuchtung mit LED gemacht? "Netzteile" von LED-Lampen sind leider zu oft (-VUS)HF-strahlungsquellen.... was dann bei Undichtheit der Kammer durchaus aussen auch feststellbar ist. ...und hoffentlich wirkt die Kammer selbst nicht gleich als Hohlkörperschwingkreis :^)
errinnert-sich eine aaalte, sog. "Telefonverstaerkerschaltung" hilft oft auch um Strahlungsquellen akustisch ausfindig zu machen. Das sind 2..3 nacheinander geschaltete Kleinsignaltransistoren die "das Signal" auf ein Lautsprecher geben. Dies ist natuerlich kein Messgeraet, stellt aber oft Elektrosensible zufrieden wenn man damit vorher (Knistern) vs. nachher (Ruhe) vorfuehren kann (z.B. DECT-Basis, SNT, oder was sonst im Haushalt noch "böse" sein könnte...)
Leuchtungsgango B schrieb: > Ist in der Kammer die Beleuchtung mit LED gemacht? Notausgang-Schilder mit Stützakku sind da beliebte Kandidaten.
>Hohlkörperschwingkreis Beitrag "Re: Ingenieurskunst" "Resonanzfrequenz in GHz ist gleich 229 / Innendurchmesser in mm" also z.B. für 2,29m 100 MHz
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.