Forum: /dev/null Zellproduktion in Deutschland konkurrenzfähig? [Endet 13.11.]


von Otto P. (Gast)


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Hallo,

heute war u.a. den Medien zu entnehmen, dass wir beim E-Auto die gesamte 
Wertschöpfungskette abbilden wollen, also nun auch LiIon-Zellen 
produzieren wollen. Macht man sich da nicht was vor? Mit den Preisen aus 
Asien können wir doch nie mithalten.

Da entstand doch mal in Deutschland eine florierende Solarindustrie, bis 
der Chinamann ebenfalls solche Panele baute und hier um den halben Preis 
anbot. Kurz darauf war die eben entstandene Solarindustrie platt.

Wird das bei der Zellproduktion nicht ebenso laufen?
Zumal wir hier beim Knowhow deutlich im Rückstand sind.

Oder haben wir die Rezeptur für die Superzelle in der Schublade liegen?

Otto

: Gesperrt durch Moderator
von Olaf (Gast)


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> Macht man sich da nicht was vor? Mit den Preisen aus
> Asien können wir doch nie mithalten.

Naja, bei Serienfertigung wird niemand da sitzen und das Lithium von 
Hand reintueddeln. Das macht hier wie da alles Roboter und spezielle 
Maschinen.

Das Problem ist eher, bis du bei uns die Baugenehmigung fuer den 
Handtuchhalter auf dem Klo hast, haben die Chinesen schon die Fabrik 
gebaut.

Olaf

von A. S. (Gast)


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Für die Forschung brauchst Du auch ein Mindestmaß an Produktion.

Wenn mehr als 50% eines Autos die Batterie ausmacht, ist Nichts tun 
keine Option.

von Axel L. (axel_5)


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Wenn man sich das Geschachere um den Standort ansieht, braucht man sich 
wohl über den möglichen Erfolg keine Illusionen machen.

Gruß
Axel

von MaWin (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Mit den Preisen aus Asien können wir doch nie mithalten

Warum eigentlich ?

Eine chinesische Fabrik zahlt 25% Körperschaftssteuer, hier 15%.
Eine Wohnung kostet in Peking oder Shanghai mehr als in Salzgitter oder 
Emden, und die muss der Arbeiter von seinem Lohn bezahlen.
Der Arbeitslohn ist in China für Fachkräfte, auch auf Grund des 
leergefegten Führungskräftemarktes, höher als in Deutschland.
Wir sind Entwicklungsland und Niedriglohnland, da sollte man doch billig 
produzieren können.

von Rolf M. (rmagnus)


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Otto P. schrieb:
> heute war u.a. den Medien zu entnehmen, dass wir beim E-Auto die gesamte
> Wertschöpfungskette abbilden wollen, also nun auch LiIon-Zellen
> produzieren wollen.

Da müssten wir erstmal das Lithium irgendwo her kriegen, nachdem 
Bolivien uns keins mehr gibt.
https://www.dw.com/de/bolivien-stoppt-lithium-projekt-mit-deutscher-firma/a-51100927

MaWin schrieb:
> Otto P. schrieb:
>> Mit den Preisen aus Asien können wir doch nie mithalten
>
> Warum eigentlich ?
>
> Eine chinesische Fabrik zahlt 25% Körperschaftssteuer, hier 15%.
> Eine Wohnung kostet in Peking oder Shanghai mehr als in Salzgitter oder
> Emden, und die muss der Arbeiter von seinem Lohn bezahlen.
> Der Arbeitslohn ist in China für Fachkräfte, auch auf Grund des
> leergefegten Führungskräftemarktes, höher als in Deutschland.

Es gibt nicht nur China. In Indien bekommst du Fachkräfte in Massen 
hinterhergeworfen. Wenn die nicht ganz so gut sind wie die deutschen, 
macht das nichts, den man kann statt einem einfach fünf nehmen und ist 
immer noch billiger.

von Sebastian (Gast)


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Die Chinesen bauen doch Fabriken in Afrika, direkt vor Ort der 
Materialien. Da gibts noch billigere Arbeitskräfte.

Beitrag #6026884 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6026914 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Rolf M. schrieb:
> Wenn die nicht ganz so gut sind wie die deutschen,
> macht das nichts, den man kann statt einem einfach fünf nehmen und ist
> immer noch billiger.

Funktioniert ganz prima. Statt einem guten Fliessenleger, nehm ich 5 
schlechte. Statt einem guten Mechaniker, lass ich 3 Pfuscher an mein 
Auto.
Bei der Softwareentwicklung geht das noch besser, statt einem guten 
Programmierer machen das jetzt 5 die sich nicht mal richtig unterhalten 
können. Das ist der garantierte Weg ins Fiasko.

Was funktioniert ist sowas bei angelerneten Arbeitern zu machen. Der 
durchschnittliche IQ von "ungelernten" Personen in oder aus Asien oder 
Afrika ist eher höher als der von ungelernten Deutschen, weil hier jeder 
mit etwas Grips auch eine gute Ausbildung kriegt.

Beitrag #6026928 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6026941 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6026947 wurde von einem Moderator gelöscht.
von batman (Gast)


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Naja vor ein paar Jahren wurde ich als deutscher in Frankreich deswegen 
noch ziemlich angefeindet. Inzwischen hat man auf EU-Ebene einiges 
fairer geregelt aber das ändert ja alles nichts daran, dass man mit 
stark subventionierten Massenprodukten auch hierzulande ausländische 
Märkte dominieren konnte und kann. Alles nur ne Preisfrage.

von MaWin (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Es gibt nicht nur China. In Indien bekommst du Fachkräfte in Massen
> hinterhergeworfen.

Menschen: Ja. Fachkräfte: Eher nein. Der Vorteil der Inder war, daß sie 
englisch sprrchen, vor allem gut für US/UK Firmen zur 
Arbeitsauslagerung.
Der Nachteil der Inder ist, daß sie dir das Blaue vom Himmel 
runterversprechen "sie können alles" und gar nichts davon halten können. 
Massive Selbstüberschätzung ohne jeden Anreiz mehr zu lernen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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batman schrieb im Beitrag #6026884:
> Das kann nur so funktionieren, wie es in der deutschen Agrarproduktion
> funktionert. Durch massive staatliche Subventionen überschwemmen wir mit
> unseren billigen Nahrungsmitteln den ganzen Kontinent.

Batteriepfennig statt Kohlepfennig
;)

von batman (Gast)


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Ja so ähnlich. Wenn mans durchsetzen kann, wahrscheinlich der einzige 
Weg.

von Volle22 (Gast)


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Ich kenne fundierte Berechnungen das für eine Zellfabrik in 
konkurrenzfähiger Größe ca 8 bis 10 Mrd €  nötig sind.

Mit großem Risiko durch Preisdumping oder Abschneiden von der 
Rohstoffbeschaffung  das ganze nie rentabel zu bekommen.

Anders Problem ist welche Art Zellen will man bauen?
flüssig Elektrolyt Zellen sind ein Auslaufmodell.
Und die Feststoffzellen sind noch nicht Serienreif und benötigen andere 
Fertigungsanlagen.

In Deutschland gibt es noch spezielle Probleme mit den Genehmigungen
wegen Feuergefahr und Gift. Arbeitsschutz  (man benötigt Reinräume mit 
0.00% Luftfeuchtigkeit)  und die hohen Strompreise für den hohen 
Energiebedarf.


Also wer möchte seine Rente investieren?
Rendite 2-4% bei 70% Risiko für Totalausfall

von Marek N. (Gast)


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Als ich in den USA war, war ich erstaunt, wie teuer die Lebensmittel 
dort sind (oder die deutschen so billig):
* Eine Paprikaschote 1,29 $ bei uns Dreierpack, 500 g für 0,69 €
* Unsere erste Pizza in Chicago 30 $ + Steuer + Trinkgeld; in unserer 
Pizzeria um die Ecke zahle für 2 Pizzen inkl. Trinkgeld 18 bis 20 €
* Frühsück für 2 Pers. (Waffeln + Pancakes + Saft + Tee): 35 $ + Steuer 
+ Trinkgeld; ein Hotelfrühstück liegth hier so bei 7 € in der Gaststätte 
bei 11/12 €
* BigMac-Menü 8,99 $ + Steuer, hier 7,99 (OK, also hier etwa gleich auf)
* Tafel Schokolade: 1,59 $ + Steuer (ab ca. 50 Cent inkl. Steuer)
* Aber Sprit ist dort billiger: Diesel ca. 3 $ / pro Gallone

von (prx) A. K. (prx)


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Marek N. schrieb:
> Als ich in den USA war, war ich erstaunt, wie teuer die Lebensmittel
> dort sind (oder die deutschen so billig):

In D recht billig. Hat u.A. mit der Preiskonkurrenz durch die Discounter 
zu tun. Walmart versuchte es ein paar Jahre lang in D und soff kläglich 
ab.

EU-Mittel: 100
D:         102
CH:        160
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36336/umfrage/preisniveau-fuer-nahrungsmittel-und-alkoholfreie-getraenke-in-europa/

: Bearbeitet durch User
von svensson (Gast)


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> Wir sind Entwicklungsland und Niedriglohnland, da sollte man doch billig
> produzieren können.

Du vergißt die überbordende Bürokratie. Der oben genannte Handtuchhalter 
benötigt dann noch fünf Zertifikate plus einen Entsorgungsnachweis für 
die Handtücher...

> Menschen: Ja. Fachkräfte: Eher nein.

Vorsicht, Hybris, ick hör dir trappsen. Unter der Annahme, daß bei den 
Menschen die intelligenz annähernd gleich verteilt ist, dann finden sich 
unter 1 Mrd eben mehr Genies als unter 80 Mio.

In China gibt es derzeit wohl mehr MINT-Absolventen als in ganz Europa 
zusammen. Ob die alle so viel schlechter sind als die deutschen Ings, 
die es nicht einmal schaffen, haltbare Steuerketten zu bauen oder 
Zahnriemen so anzuordnen, daß die gewechselt werden können ohne die 
halbe Karre zu zerlegen?

von (prx) A. K. (prx)


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svensson schrieb:
> Vorsicht, Hybris, ick hör dir trappsen. Unter der Annahme, daß bei den
> Menschen die intelligenz annähernd gleich verteilt ist, dann finden sich
> unter 1 Mrd eben mehr Genies als unter 80 Mio.

Das ist etwas zu einfach. Genies haben, und sie nutzen zu können, ist 
zweierlei. Bildung, Umfeld und Kultur spielen eine grosse Rolle. Nicht 
das D darin glänzen würde... Die USA wiederum importieren sie gerne - in 
deren eigener Bildungswelt wird der Sportler höher geschätzt als der 
Nerd.

von Otto P. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Batteriepfennig statt Kohlepfennig

Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll 
schlappe 40.000 Euro kosten. Bleibt zu hoffen, dass das Volk sich das 
auch leisten kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll
> schlappe 40.000 Euro kosten.

Basispreis 30.000€. Abzüglich Prämie ergibt 24.000€.

von Christian B. (casandro)


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Das kann alles schon funktionieren, das sind ja hochautomatisierte 
Prozesse. Das Rohstoffproblem ist natürlich schwierig abzusehen, denn 
das hängt davon ab wie sich die Batteriechemie entwickeln wird.

Vermutlich wird das aber bei uns wie folgt ablaufen:

Man baut eine Batteriefabrik auf, schließt die nach einem Jahr wieder 
und verschrottet das Equipment.
Dann baut man wieder eine Batteriefabrik auf, schließt die nach einem 
Jahr wieder und verschrottet das Equipment.

Irgendwann mal stellt man fest, dass die ganzen Versuche unrentabel 
waren, und gibt es auf.

Mit halbwegs vernünftigen Management sollte man das aber problemlos 
schaffen. Besonders da ja die Transportkosten aus China tendenziell eher 
höher werden, ist es auch egal wenn das ein klein wenig teurer ist. Das 
doofe ist halt das alles am E-Auto fest zu machen weil die 
Anwendungsgebiete für Akkus doch deutlich breiter gefächert sind.

von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
>> Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll
>> schlappe 40.000 Euro kosten.
>
> Basispreis 30.000€. Abzüglich Prämie ergibt 24.000€.

Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.

: Bearbeitet durch User
von Otto P. (Gast)


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svensson schrieb:
> die deutschen Ings, die es nicht einmal schaffen, haltbare
> Steuerketten zu bauen

Die Ings. schaffen das schon, die BWL'ler wollen das aber nicht. Weil es 
den Kunden zu teuer ist (Geiz geil ist). Real ist es tatsächlich so, 
dass der Kunde ohne Sachverstand gnadenlos auf den Preis schielt.

svensson schrieb:
> oder Zahnriemen so anzuordnen, daß die gewechselt werden können ohne
> die halbe Karre zu zerlegen?

Ähnliches Problem, nur möchten dies die Hersteller so: Eine Reparatur 
soll möglichst teuer werden (halbe Karre zerlegen), damit der Kunde früh 
ein Wirtschaftlichkeitsproblem hat und sich für einen Neuwagen 
entscheidet. Die Umwelt freut sich auf den Schrott.

Und zuletzt die nicht vorhandene geplante Obsoleszenz*:
Was lang hält, bringt kein Geld.

*: Erkenntnis des Umweltbundesamts

von (prx) A. K. (prx)


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svensson schrieb:
> Du vergißt die überbordende Bürokratie.

Verglichen mit? Indien, China?

von Boris (Gast)


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Otto P. schrieb:

> Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll
> schlappe 40.000 Euro kosten. Bleibt zu hoffen, dass das Volk sich das
> auch leisten kann.

Es ist erstaunlich, dass diese äußerst ehrenwerte Firma überhaupt noch 
Kunden hat. Wenn ich mir mal einen Elektrokarren kaufe - was ich 
unbedingt vermeiden will - dann bestimmt nicht von denen.

von Otto P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Basispreis 30.000€

Ist da das Dach schon mit dabei?

Sorry, aber mit dem Basispreis zu rechnen ist lächerlich, kein Mensch 
ordert ein Basismodell, das dann als Gebrauchtwagen unverkäuflich ist.

Aber gut, damit kann auch unser eben neu gekaufter Benziner punkten:
9.999 Euro - und das Dach ist mit dabei.

Du bist dran.

von Olaf (Gast)


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> Die Ings. schaffen das schon, die BWL'ler wollen das aber nicht. Weil es
> den Kunden zu teuer ist (Geiz geil ist).

Falsch. Der Kunde bezahlt ein Auto am Stueck. Der sieht die Steuerkette 
garnicht. Wenn der Hersteller Geld spart wenn er die ein bisschen 
duenner macht ist das sein Gewinn. Bloed waer halt nur wenn die kaputt 
geht solange das Auto noch dem ersten Kaeufer gehoert. Das passiert aber 
nicht. Die gehen erst kaputt wenn das Auto dem 2. oder 3. Besitzer 
gehoert. Und dasselbe gilt fuer die Reparaturfreundlichkeit. Muesste der 
Erstbesitzer ein paar ernste Reparaturen bezahlen waere garantiert mehr 
Platz im Motorraum damit der Mechaniker das schneller hinbekommen 
wuerde. Aber auch sowas passiert ja in der Regel erst wenn ein Auto 
5Jahre oder aelter ist.

Olaf

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Aber gut, damit kann auch unser eben neu gekaufter Benziner punkten:
> 9.999 Euro - und das Dach ist mit dabei.
>
> Du bist dran.

Bitte sehr: <<1000€/Jahr ÖPNV+Taxi+Bahn+... ;-)
Betriebskosten, Steuer, Versicherung alles inklusive.

: Bearbeitet durch User
von Otto P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.

OK, die 67,50 Euro/Jahr KFZ-Steuer zahle ich gerne, dafür habe ich:

- keine unnötig langen Pausen unterwegs wegen Ladezirkus
- kein Problem mit nicht kompatiblen Ladesäulen
- kein Problem mit defekten Ladesäulen
- benötige kein neumodisches Überwachungsgerät und keine 
Überwachungs-Äpp
- volles Ladevolumen, muss nicht einen Sack voll Ladekabeln rumkarren
- Klima geht nicht auf Kosten der Reichweite
- Heizung geht nicht auf Kosten der Reichweite
- muss nicht hinter stinken LKWs herfahren, um Reichweite zu erhöhen
- ...

Man kann 67,50 Euro/Jahr kaum besser anlegen.

von Maxe (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der Arbeitslohn ist in China für Fachkräfte, auch auf Grund des
> leergefegten Führungskräftemarktes, höher als in Deutschland.
In China ist die Verdienstspanne sehr hoch. Geht bei 300 EUR los fuer 
einen umgelernten fernab von den Megacities aber doch noch in 
Millionenstaedten. Ingenieure fangen bei 600 EUR an, fuer 2000 EUR pro 
Monat braucht man dann schon Fuehrungsverantwortung. In den gehobenen 
Positionen verdient eohl.auf westlichem Niveau. Ueberstunden sind ausser 
am Band oft unbezahlt. Urlaub gibts 10 Tage im Jahr, bei Krankheit 
bekommt man noch 60% Lohnfortzahlung. Rentenbeitraege sind sehr niedrig. 
Die Krankenversicherung ist freiwillig.

Wo es wohl guenstiger ist?

von Otto P. (Gast)


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Olaf schrieb:
> Falsch. Der Kunde bezahlt ein Auto am Stueck.

Der Autokauf ist heute eine rein von Emotionen geleitete Handlung. Die 
Breite der Steuerkette interessiert keine Sau. Eher ob die Lackierung 
zum Nagellack der Frau passt - und Größe, Gewicht und Motorleistung dem 
vermeintlichen Status des Mannes gerecht wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Der Autokauf ist heute eine rein von Emotionen geleitete Handlung.

Otto P. schrieb:
> Aber gut, damit kann auch unser eben neu gekaufter Benziner punkten:
> 9.999 Euro

Welchen Emotionen darf man diese Entscheidung anrechnen?

> Eher ob die Lackierung zum Nagellack der Frau passt

Also dürftest du derzeit eigentlich nicht liiert sein...

> und Größe, Gewicht und Motorleistung dem
> vermeintlichen Status des Mannes gerecht wird.

...und hättest es aufgegeben, daran etwas zu ändern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von N+1 (Gast)


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A. K. schrieb:
> A. K. schrieb:
>>> Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll
>>> schlappe 40.000 Euro kosten.
>>
>> Basispreis 30.000€. Abzüglich Prämie ergibt 24.000€.
>
> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.

Das ist doch nicht wirklich relevant, die gegenwärtige KFZ-Steuer.

Irgendwann werden mit Stückzahlen die Preise schon sinken blos wirst du 
nicht wirklich annehmen man würde auf die derzeit ~40 Mrd. Euro/a die 
als Energiesteuer für Mineralöl eingenommen werden auf Dauer einfach 
verzichten? Das wird man in welcher Form auch immer dem Halter eines 
E-Fzg. wieder anhängen.

Im Radio kam gestern SWR4-RP was über die Errichtung eines halben 
dutzend Ladesäulen in Zweibrücken, schlappe 120 tsd. Eur. (40 tsd. vom 
Bund)  Bis Ende des Jahres darf man kostenlos ran.

Das wird noch zur Wundertüte.

von Msd (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der Arbeitslohn ist in China für Fachkräfte, auch auf Grund des
> leergefegten Führungskräftemarktes, höher als in Deutschland.
> Wir sind Entwicklungsland und Niedriglohnland, da sollte man doch billig
> produzieren können.

Quatsch.

von Normalo (Gast)


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Hallo

" Abzüglich Prämie ergibt 24.000€."
Und darauf die Antwort:
"Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen."

und nur scheinbar hat dieser Kommentar nicht viel damit zu tun:

"Die gehen erst kaputt wenn das Auto dem 2. oder 3. Besitzer
gehoert."


Warum kaufen wohl so viele Menschen ein Auto aus 2. oder 3. Hand?

Weil sie so nachhaltig denken, gerne Basteln oder Zeit und Geld bei den 
Werkstätten lassen, oder Anhänger irgendwelcher Ideologien sind?

Wohl kaum, sondern ganz einfach weil sie sich nicht anderes leisten 
können, aber auf ein für sie bezahlbares Fahrzeug tatsächlich angewiesen 
sind.
Glaubt irgendjemand das diese Menschen bereit oder überhaupt in der sind 
24000€ für ein Auto zu zahlen - die paar Euro erlassene Steuern ändert 
daran auch nicht.
Solche Summen bekommen sie trotz Niedrigzinsen von keiner Bank.
Und bis es die ersten Gebraucht E-Autos gibt (richtig gebraucht nicht 
jetzt 15000 km auf den Tacho und 1,5 Jahre alt - die bleiben auch für 
viele noch viel zu teuer) werden noch viele Jahre ins Land ziehen, und 
wie der Zustand der Akkumulatoren ist wenn so ein Fahrzeug mal 8 Jahre 
und älter ist und entsprechendes Geld kostet (falls das so aus 
technologischen und zukünftigen gesetzlichen Gründen überhaupt wie bei 
den Verbrennern aktuell funktioniert) wird sich auch noch zeigen.

Aber was soll es, das sind ja nur die "unintelligenten" gering 
Qualifizierten die ja in Augen von manchen hier weniger Wert sind als 
ein Hochschulabsolvent - nur das diese Leute den Laden BRD (USA, 
Großbritannien, Belgien...) oftmals in viel wichtigeren Aspekten am 
Laufen halten.
Soll dieser "dumme" Rest doch dann noch 2 Stunden mit den ÖPNV pro 
Strecke unterwegs sein und  die  letzten 2 km zu Fuß gehen das dafür 
dann mindesten 90Euro draufgehen -ÖPNV muss ja von einelnen Kunden 
bezahlt werden- tut jemanden der mit 1200 Euro Netto nach Hause kommt 
sicherlich nicht weh.

Wer bringt "euch" den das Paket, wer fährt eure Kinder zur Schule, wer 
bedient euch in der Gastronomie, wer sorgt dafür das diese vielen 
schönen Service Apps letztendlich eine reale Auswirkung haben, wer Putzt 
eure Firmentoiletten, wer ist den nach 21:00 Uhr und vor 06:00 Uhr am 
Wochenende und Feiertagen in Bürokomplexen, Thinktanks und den 
Entwicklungsabteilungen anzutreffen?
Die Damen und Herren die dafür sorgen das es sauber ist und ein wenig 
aufpassen das kein Eigentumstransfer stattfindet.
Und nebenbei von Gleitzeit und Homeoffice nur träumen können.

Aber das Lernfaule Pack hat ja nicht anders verdient, wären die so 
fleißig wie so mancher vorbildliche "Überflieger" hier (und der 
Entscheider in Politik und bei den Weltverbessseren gewesen) gewesen 
würde es ihnen auch besser geben, so aber selbst Schuld...

Einfach nur zum kot..en das Weltbild und der eingeschränkte Horizont von 
so manchen, trotz Hochwertiger Ausbildung...

Auch wenn es eigentlich nicht relevant ist:
Ich bin gelernter Facharbeiter in nahezu unkündbarer Stellung und 
verdiene (wegen Vollschicht) doch recht ordentlich ohne mich 
überschlagen zu müssen, halte aber die Augen sowohl nach oben aber auch 
nach unten auf...

von Rolf M. (rmagnus)


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A. K. schrieb:
> A. K. schrieb:
>>> Oder Autopfennig: Der neue Wagen fürs Volk (ID3 von Volkswagen) soll
>>> schlappe 40.000 Euro kosten.
>>
>> Basispreis 30.000€. Abzüglich Prämie ergibt 24.000€.
>
> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.

Sofern der Akku denn die 10 Jahre durchhält.

von Otto P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Otto P. schrieb:
>> Aber gut, damit kann auch unser eben neu gekaufter Benziner punkten:
>> 9.999 Euro
>
> Welchen Emotionen darf man diese Entscheidung anrechnen?

Blanker ZORN, denn ich habe keinen Bock mehr auf Abzocke bei 
Inspektionen bzw. Reparaturen nach Gutsherrenart. Die Billigkiste bringt 
eine stark erweiterte Garantie mit. DAS war der alleinige Grund für den 
Kauf. Bei der stark erweiterten Garantie muss mich die Breite der 
Steuerkette nicht mehr interessieren :-)

Boris schrieb:
> Es ist erstaunlich, dass diese äußerst ehrenwerte Firma überhaupt noch
> Kunden hat. Wenn ich mir mal einen Elektrokarren kaufe - was ich
> unbedingt vermeiden will - dann bestimmt nicht von denen.

Doch schon, aber unter 10 Jahren Vollgarantie geht bei Fahrzeugen aus 
dem Stall nichts mehr. Denn viel taugen tun die Kisten nicht, sonst 
würden die bei einer erweiterten Garantie nicht einen Sachversicherer 
zwischen schalten, dessen Kosten ich als Kunde übernehmen darf.

von MaWin (Gast)


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A. K. schrieb:
> Bitte sehr: <<1000€/Jahr ÖPNV+Taxi+Bahn+... ;-)
> Betriebskosten, Steuer, Versicherung alles inklusive.

Was machst du die restlichen 11 Monate im Jahr,
wenn die 1000 EUR alle sind ?
Nur noch vor dem Fernseher hocken ?
Klar kann ich Bus fahren, aber ob 1, 2 oder 3 Haltstellen: Zu Fuss 
kostet nichts und geht schneller als auf den nächsten Bus zu warten (30 
min).
Klar kann ich ein Taxi rufen, aber 50 EUR um in der Nachbarstadt 
einzukaufen, so viel billiger können die Geschäfte dort gar nicht sein.
Klar kann ich auf Freizeitgestaltung verzichten, eben nicht mehr 
Hallenbad, nicht mehr Weihnachtsmarkt, nicht mehr Theather und nicht 
mehr Restaurantbesuch, das spart noch zusätzliches Geld.
Klar muss ich nicht 2 mal im Monat 400km verfahren um den Geburtstag von 
Freunden mitzumachen oder zum Segeln zu kommen.
Und selbst wenn ich lieber die 400km mit dem Zug fahren würde: er bringt 
mich abends bzw. in der Nacht nicht mehr zurück.
Öffis geht nur bei total eingeschränktem Leben, Arbeiterlagerregelleben. 
Oder eben wenn man unter 18 oder über 80 nicht mehr fahren darf/kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
>> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.
>
> Sofern der Akku denn die 10 Jahre durchhält.

Die Erfahrungen bisheriger E-Autos lassen das annehmen.

von MaWin (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Der Autokauf ist heute eine rein von Emotionen geleitete Handlung. Die
> Breite der Steuerkette interessiert keine Sau.

Irrtum. Er ist eher wie der Druckerkauf oder die Bundestagwahl:
Man sucht das kleinste Übel.
Viel Hoffnung ist auch dabei (die in der Vergangenheit meist zerstört 
wurde).
Nicht nur ich sondern auch alle Bekannten suchen das langlebige 
kostengünstige Auto und wälzen dazu alle möglichen Infos die sie kriegen 
können.

Im Ausland ist man grosszügiger beim Autokauf (egal ob Dubai oder China, 
überall mehr Luxuskarren als in Deutschland), der Deutsche eher 
kostenbewusst. Obwohl auch die Amis mit den SUV ja vormachten, daß man 
dort lieber preiswerte robuste Autos kauft (preiswert in den USA weil 
SUV als Truck geringere gesetzliche Anforderungen haben und damit 
billiger herzustellen sind, in Deutschland werden hingegen hochgesetzte 
Golf als angebliche SUV verkauft).

von Otto P. (Gast)


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MaWin schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Bitte sehr: <<1000€/Jahr ÖPNV+Taxi+Bahn+... ;-)
>> Betriebskosten, Steuer, Versicherung alles inklusive.

> Klar kann ich Bus fahren...

Zwischen Baumarkt und meiner Hütte fährt kein Bus. Könnte evtl. einen 
Leiterwagen ausleihen, ob A. K. den ziehen möchte? Geht aber etwas 
bergauf, also gute Kondition mitbringen.

Alternativ besser ein Pferd ausleihen und Futter mitbringen.
Die Kacke vom Pferd kann aber nicht liegen bleiben, gibt Ärger.

von A. S. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>>> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.
>>
>> Sofern der Akku denn die 10 Jahre durchhält.
>
> Die Erfahrungen bisheriger E-Autos lassen das annehmen

Und wenn nein:
- dann fährt man halt mit 70%
- oder wechselt halt den Akku für ~10k.

Eine kaputte Lambdasonde oder ein gerissener Zahnriemen kostet ohne viel 
Glück das gleiche.

von Boris (Gast)


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A. S. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Rolf M. schrieb:
>>>> Und davon darf man dann noch 10 Jahre KFZ Steuer abziehen.
>>>
>>> Sofern der Akku denn die 10 Jahre durchhält.
>>
>> Die Erfahrungen bisheriger E-Autos lassen das annehmen
>
> Und wenn nein:
> - dann fährt man halt mit 70%
> - oder wechselt halt den Akku für ~10k.
>
> Eine kaputte Lambdasonde oder ein gerissener Zahnriemen kostet ohne viel
> Glück das gleiche.

Irrelevantes Scheinargument.

von Udo S. (urschmitt)


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A. S. schrieb:
> Eine kaputte Lambdasonde oder ein gerissener Zahnriemen kostet ohne viel
> Glück das gleiche.

Eine Lambdasonde kostet 100 Euro plus Einbau
Ein gerissener Zahnriemen ist schnell ein kapitaler Motorschaden kostet 
also min. 3000 bis weit über 10000 je nach Motor
Akkusatz?

Die Frage ist immer wie wahrscheinlich passiert so ein Defekt.
Zahnriemen sollte nie reißen wenn ich die Wechselintervalle einhalte

Der Akku wird definitv altern. egal ob ich ihn nutze oder nicht.

In 30 Jahren wird es keinen "Scheunenfund" eines 30 Jahre alten E-Autos 
mit wenig km geben, das man nach einer Revision des Motors und der 
bewegten Teile wieder fahren kann.

Und ob die Akkus in 10 Jahren das doppelte kosten, weil inzwischen ganz 
andere Technologie benutzt wird weisst du auch nicht. Solange der 
Hersteller da durch "verdongeln" durch irgendeine Elektronik die Hand 
drauf hat bist du dann die Kuh die gemolken wird.
Aber das Problem hat man auch jetzt schon durch die dutzende von 
Assistenzsystemen, die nach 10-15 Jahren in Reparatur und Instandhaltung 
so teuer werden, daß man das Auto nur noch loswerden kann.

von Störenfried (Gast)


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Um mal mit einer Info zu stören, in Kamenz in der sächsischen Provinz 
werden seit 2012 Zellen produziert:
https://www.daimler.com/karriere/ueber-uns/standorte/standort-detailseite-5066.html

von (prx) A. K. (prx)


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Störenfried schrieb:
> Um mal mit einer Info zu stören, in Kamenz in der sächsischen Provinz
> werden seit 2012 Zellen produziert:

"Die Volumenproduktion startet im Jahr 2019" (dein Daimler-Link)

Bisher: "Die Zellen wurden dabei vom südkoreanischen Hersteller LG Chem 
geliefert und in Kamenz zu Batteriemodulen zusammengefügt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Accumotive

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aber das Problem hat man auch jetzt schon durch die dutzende von
> Assistenzsystemen, die nach 10-15 Jahren in Reparatur und Instandhaltung
> so teuer werden, daß man das Auto nur noch loswerden kann.

An wen ?

Verschrotten.

Afrikaner oder Russen können die auch nicht mehr reparieren.

Da das Auto nach der Garantie keinen Restwert mehr hat, müssten aktuelle 
Autos VIEL billiger sein, sie sind auch VIEL weniger wert.

(ich hab einen 2012er - der ausser dem unbedingt notwendigen Winterpaket 
mit Frontscheibenheizung, weil die Lüftung in dem Auto dermassen 
schlecht ist daß sie den vom Scheibenwischer überstrichenen 
Fensterbereich nicht auftaut - keinerlei Extras hat sondern 'Pure' ist. 
Immer zu viel verdongeltes Zeug drin.)

von Rolf M. (rmagnus)


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Udo S. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Eine kaputte Lambdasonde oder ein gerissener Zahnriemen kostet ohne viel
>> Glück das gleiche.
>
> Eine Lambdasonde kostet 100 Euro plus Einbau
> Ein gerissener Zahnriemen ist schnell ein kapitaler Motorschaden kostet
> also min. 3000 bis weit über 10000 je nach Motor

Deshalb soll der ja regelmäßig getauscht werden.

> In 30 Jahren wird es keinen "Scheunenfund" eines 30 Jahre alten E-Autos
> mit wenig km geben, das man nach einer Revision des Motors und der
> bewegten Teile wieder fahren kann.

Oldtimer wird es dann eh nicht mehr geben. Ersatzteile müssen heute vor 
der Benutzung kodiert werden, wofür die passende Software und eine 
Online-Authentifikation nötig sind.

> Und ob die Akkus in 10 Jahren das doppelte kosten, weil inzwischen ganz
> andere Technologie benutzt wird weisst du auch nicht.

Oder weil man die Steuerausfälle von den dann rückläufigen Verbrennern 
kompensieren muss und der Akku als umweltschädlichster Teil des Auto 
sich dafür anbietet.

von Amateur (Gast)


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Mittelfristig wird es zu einem recht lustigen Effekt kommen:
Bei zunehmender Automation werden die (relativen) Lohnkosten immer 
geringer.

Ein Automat in Irgendwo kostet, pro Stunde, das gleiche wie in 
Germanistan.

Von diesem Zeitpunk an werden die Transportkosten schnell wichtig werden 
und VOR ALLEM die Verfügbarkeit der Rohstoffe.
Lasset uns raten, warum die Chinaesen so intensiv in den Rohstoffländern 
investieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> und der Akku als umweltschädlichster Teil des Auto
> sich dafür anbietet.

Im zweiten Leben dienen die Akkus als stationärer Stromspeicher, im 
dritten werden die Bestandteile weitgehend recycelt.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Otto P. schrieb:
> Sorry, aber mit dem Basispreis zu rechnen ist lächerlich, kein Mensch
> ordert ein Basismodell, das dann als Gebrauchtwagen unverkäuflich ist.

Doch, sowas gibt's. Ich hab z.B. das Basismodell gekauft, was es im Jahr 
2000 zum Glück noch mit der größten Diesel Maschine gab. Eine Position 
hab ich in der Aufpreisliste angehakt, das war's dann. Alles andere war 
für mich unnützes Geraffel, was eh nur kaputt geht und Geld kostet. 
Nächstes Jahr wird das Auto 20 und ich denke ja garnicht daran es zu 
verkaufen. Heute knapp 20 Jahre später gibt es doch noch sehr viel mehr 
was alles schon Grundausstattung ist. Nur weil die Liste an Extras immer 
größer wird, muss man da nicht alles ankreuzen.

von A. S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Eine Lambdasonde kostet 100 Euro plus Einbau

Gemeint ist hier natürlich ein Folgeschaden der Abgasreinigung, wo ohne 
weiteres 5k und mehr aufgerufen werden, selbst bei 2l Motoren.

von Boris (Gast)


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A. K. schrieb:

> Im zweiten Leben dienen die Akkus als stationärer Stromspeicher, im
> dritten werden die Bestandteile weitgehend recycelt.

Und morgen liebe Kinder erzähle ich euch ein anderes Märchen.

von (prx) A. K. (prx)


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Boris schrieb:
>> Im zweiten Leben dienen die Akkus als stationärer Stromspeicher, im
>> dritten werden die Bestandteile weitgehend recycelt.
>
> Und morgen liebe Kinder erzähle ich euch ein anderes Märchen.

Guckst du:
http://www.mythbuster.ch/
Beitrag "Re: zu hohes Logfileaufkommen blockiert Nachladen bei Tesla"

Umicore, 2015 Marktführer bei der Entsorgung der Lithium-Ionen-Batterien 
aus Mobilgeräten: "Abfall entsteht laut dem Unternehmen kaum, am Ende 
bleibt weniger als ein Prozent an Rückständen."

: Bearbeitet durch User
von Otto P. (Gast)


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Boris schrieb:
> A. K. schrieb:
>
>> Im zweiten Leben dienen die Akkus als stationärer Stromspeicher, im
>> dritten werden die Bestandteile weitgehend recycelt.
>
> Und morgen liebe Kinder erzähle ich euch ein anderes Märchen.

Der war gut !

Das möchte ich sehen, wie irgendwo ein ausgelutschter Akku eingebaut 
wird, in dem schon einige Zellen futsch sind und die mir die 
entsprechenden Zelletagen runter ziehen.

Wer garantiert für den Schrott und wie lange? Wer zahlt den Schaden, 
wenn der Gammelakku samt der Hütte abbrennt? Den möchte ich sehen, der 
sich solch eine Zeitbombe in den Keller stellt.

von Otto P. (Gast)


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N+1 schrieb:
> Irgendwann werden mit Stückzahlen die Preise schon sinken blos wirst du
> nicht wirklich annehmen man würde auf die derzeit ~40 Mrd. Euro/a die
> als Energiesteuer für Mineralöl eingenommen werden auf Dauer einfach
> verzichten? Das wird man in welcher Form auch immer dem Halter eines
> E-Fzg. wieder anhängen.

Die Katze wird man erst aus dem Sack lassen, wenn die E-Mobilität in der 
Breite eingeführt ist und man keine Alternativen mehr hat.

> Im Radio kam gestern SWR4-RP was über die Errichtung eines halben
> dutzend Ladesäulen in Zweibrücken, schlappe 120 tsd. Eur. (40 tsd. vom
> Bund) Bis Ende des Jahres darf man kostenlos ran.

Habe ich auch mitbekommen und dass das mal ein selbst tragendes 
Geschäftsmodell werden soll. Wird halt irgendwie umgelegt. Wer unterwegs 
"tanken" muss, den beißen die Hunde.

Ich frage mich immer, wie das mal sein wird, wenn an jeder Laterne eine 
Ladesäule ist. Kann ich dann dort tagelang parken und die Säule 
blockieren? Oder muss ich nach dem Laden wegfahren und eine Laterne ohne 
Ladesäule suchen?

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Das möchte ich sehen, wie irgendwo ein ausgelutschter Akku eingebaut
> wird, in dem schon einige Zellen futsch sind und die mir die
> entsprechenden Zelletagen runter ziehen.

Lesen musst du schon selber:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling

von batman (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Ich frage mich immer, wie das mal sein wird, wenn an jeder Laterne eine
> Ladesäule ist. Kann ich dann dort tagelang parken und die Säule
> blockieren? Oder muss ich nach dem Laden wegfahren und eine *Laterne ohne*
> Ladesäule suchen?

Da kannste dann lange suchen. :)

Nö, da sind wohl keinerlei Lösungen in Sicht, wie das in der Realität 
funktionieren soll mit der E-Mobilität. Parkplätze gibts schon jetzt zu 
wenig und oft keine Wechselmöglichkeit. Wenn die Nutzung von E-Autos 
noch Vorteile gegenüber den Verbrennern bringt (und anders machts auch 
keinen Sinn), wird es durch noch mehr Autos noch unmöglicher. Also 
solche Fragen lieber gar nicht stellen. E-Mobilität ist einfach cool! 
;-)

von (prx) A. K. (prx)


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batman schrieb:
> Parkplätze gibts schon jetzt zu wenig

Eine ewige Wahrheit, wie zu hohe Steuern und zu viel Bürokratie. ;-)

von MaWin (Gast)


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batman schrieb:
> Nö, da sind wohl keinerlei Lösungen in Sicht, wie das in der Realität
> funktionieren soll mit der E-Mobilität

In China ganz einfach.

Dort, wo man regelmässig über Nacht parkt, kann man vom jeweiligen 
Grundstücksbesitzer verlangen, dass eine Ladesteckdose gelegt wird.

Punkt. Order de Mufti.

Diktaturen haben doch Vorteile.

(Wer den Strom zahlt, weiss ich nicht).

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:

> Diktaturen haben doch Vorteile.

Wie etwa die in Rheinland Pfalz: LBauO § 47: "(1) Bauliche Anlagen sowie 
andere Anlagen, bei denen ein Zugangs- oder Abgangsverkehr zu erwarten 
ist, dürfen nur errichtet werden, wenn Stellplätze in ausreichender Zahl 
und Größe sowie in geeigneter Beschaffenheit hergestellt werden 
(notwendige Stellplätze). ..."

Ok, da geht es um Parkplätze, nicht um Ladestationen, und auch in RP 
wird nicht alles so heiss gegessen, wie es im ersten Absatz des 
Paragraphen steht. Aber es wäre auch für Stromanschlüsse nicht absurd, 
sie bei Neubauten von MFH an den sowieso vorgeschriebenen Stellplätzen 
vorschreiben, sowie zu einem gewissen Anteil bei anderen 
Parkmöglichkeiten mit üblicherweise längerer Verweildauer.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Alles kein Problem, solange das E-Auto ein Nischenprodukt bleibt.
Wo schon heute 30% der Fahrten dem Auffinden eines geeigneten Parklatzes 
dienen, ist es völlig unrealistisch, wenn diese Eignung noch von 
zusätzlichen Kriterien (Ladesäule) abhängig gemacht würde.
Klar, auf dem Land alles kein Problem, dort ist viel Platz und da können 
die E-Autos problemlos fahren, parken, laden und so ihren Hauptzweck 
erfüllen, die üble lokale Luftschadstoffbelastung zu reduzieren. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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batman schrieb:
> Wo schon heute 30% der Fahrten dem Auffinden eines geeigneten Parklatzes
> dienen, ist es völlig unrealistisch, wenn diese Eignung noch von
> zusätzlichen Kriterien (Ladesäule) abhängig gemacht würde.

Keineswegs. Funknetze und Internet-Services wurden bereits erfunden und 
Position wie Zustand von Ladestationen werden bereits erfasst und 
veröffentlicht. Das ginge zwar noch wesentlich besser, aber auf solcher 
Basis per Auto-IT oder Smartphone eine Parkplatzsuche mit Optionen 
(Behinderter, Frau, Strom) zu kombinieren ist technisch nicht schwierig, 
wenn man die Parkplätze ans Neuland anschliesst. Vielleicht reduzieren 
sich deine 30% gleich mit, also auch für Verbrenner, wenn dich dein Navi 
zum freien Parkplatz leitet.

Übrigens müssen E-Autos nicht an jede Ladestation wie Hunde an den Baum, 
bloss weil da grad eine steht. Ein paar Meter schaffen sie auch so. Die 
Vorstellung, jedes stehende E-Auto benötigte einen Stromanschluss, ist 
abstrus.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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A. K. schrieb:
> Übrigens müssen E-Autos nicht an jede Ladestation wie Hunde an den Baum,
> bloss weil da grad eine steht. Ein paar Meter schaffen sie auch so. Die
> Vorstellung, jedes stehende E-Auto benötigte einen Stromanschluss, ist
> abstrus.

Ungefähr so abstrus wie beim Smartphone.
Da das Laden viel länger braucht als klassisches Tanken, ist es auch 
sinnvoll, das Auto an möglichst vielen Stellen laden zu können.

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Kann ich dann dort tagelang parken und die Säule blockieren?

Regeln dafür müsste man noch auswürfeln. Die technische Erkennung eines 
Dauerparkers an der öffentlichen Ladesäule wäre aber vergleichsweise 
einfach. Denn die Säule weiss, seit wann sie nicht mehr verwendet wird, 
und ein Sensor, ob da einer ohne Rüssel steht, würde das mühelos 
ergänzen.

Demgegenüber ist es deutlich schwieriger, automatisiert zu erkennen, ob 
das Fahrzeug auf einem entsprechenden Parkplatz wirklich einer Frau oder 
einem Behinderten gehört.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> Da das Laden viel länger braucht als klassisches Tanken, ist es auch
> sinnvoll, das Auto an möglichst vielen Stellen laden zu können.

Aus Sicht des Fahrers wäre es natürlich von Vorteil, wenn jeder 
Lichtmast zum Schnelllader wird. Aber so wie bei anderen prohibitiven 
Maximalforderungen auch, geht es auch ein paar Nummern kleiner.

Eigentlich reicht es, wenn in der Praxis genug Ladesäulen da sind. 
Panische Reichweitenangst plagt hauptsächlich nicht-E-Fahrer beim 
Gedanken an E-Autos.

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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A. K. schrieb:
> Keineswegs. Funknetze und Internet-Services wurden bereits erfunden und
> Position wie Zustand von Ladestationen werden bereits erfasst und
> veröffentlicht.

A. K. schrieb:
> Die technische Erkennung eines
> Dauerparkers an der öffentlichen Ladesäule wäre aber vergleichsweise
> einfach. Denn die Säule weiss,
Ah, ein Überwachungsstaat. Selbst das ist einem die E-Mobilität wert?

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Lesen musst du schon selber:
> https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling

Das ist jetzt interessant. In der 300kg schweren Batterie sind etwa 3 kg 
Lithium, und das lohnt wegen dem geringen Marktpreis von 10 Euro nicht 
das Recycling. Statt dessen wird Kobalt Kupfer und Nickel recycelt.

Also irgendjemand lügt doch da von vorne bis hinten?

von Udo S. (urschmitt)


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Maxe schrieb:
> Ah, ein Überwachungsstaat.

Du hast also kein Smartphone und benutzt nie google, amazon, frazenbuch, 
twitter, youtube oder instagram?
Das Schreiben dieses deines Beitrags hat mindestens die CIA mitgelesen, 
wahrscheinlich auch die Chinesen und ausserdem ein halbes Dutzend 
private Konzerne wissen jetzt mehr über deine Surfgewohnheiten.
Ich würde schnellstens heim gehen und meinem Aluhut aufziehen.

By the way: jedes neu gekaufte Auto hat inzwischen ein GPS und 
telefoniert nach Hause. Per Gesetz ist das automatische Notrufsystem 
meines Wissens seit April 2018 Pflicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Maxe schrieb:
> Ah, ein Überwachungsstaat. Selbst das ist einem die E-Mobilität wert?

Die Ladesäulen sind mit ihrem Zustand jetzt schon im Internet - aber so 
lange die ID des gegenwärtigen Nutzers nur im Abrechnungssystem 
vergraben ist, ist das nicht schlimmer als dein letzer Tankvorgang mit 
Kartenzahlung.

Wenn die Säule anzeigt, dass die letzte Ladung schon 60h her ist, ist 
das nicht mehr Überwachungsstaat als eine abgelaufene Parkuhr. Auch dann 
nicht, wenn sie das ohne Nennung der Zahlungskarte der örtlichen 
Parkleitung mitteilt. Die weiss dann aber, dass es lohnt, mal vorbei zu 
schauen.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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A. K. schrieb:
> batman schrieb:
>> Wo schon heute 30% der Fahrten dem Auffinden eines geeigneten Parklatzes
>> dienen, ist es völlig unrealistisch, wenn diese Eignung noch von
>> zusätzlichen Kriterien (Ladesäule) abhängig gemacht würde.
>
> Keineswegs. Funknetze und Internet-Services wurden bereits erfunden und

..trotzdem haben wir die 30% für Parkplatzsuche. Das kann nur schlechter 
werden - zumindest solange nicht jede Parklücke zentral erfasst und 
überwacht wird. Das ist alles schone Träumerei ohne wirkliche 
Perspektive einer Realisierung. Der Verbrenner wird nicht so einfach zu 
ersetzen sein.

von (prx) A. K. (prx)


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batman schrieb:
> ..trotzdem haben wir die 30% für Parkplatzsuche.

Das klingt ja fast so, als ob du ein massives Überangebot an Parkplätzen 
forderst, damit es praktisch ohne Suche abgeht. Denn anders kriegst du 
eine Reduktion auf vernachlässigbare Zeit nur hin, indem die 
Verfügbarkeit freier Parkplätze besser organisiert wird als zu 
Grossvaters Zeiten. Mit E-Autos hat das aber überhaupt nichts zu tun.

> Das ist alles schone Träumerei ohne wirkliche Perspektive einer
> Realisierung.

Sowas wie Smartphones waren schöne Träumereien in Star Trek, bis es sie 
gab. Braucht kein Mensch, sagten sich die Chefs von Nokia, bis es sie 
nicht mehr gab.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Smartphones waren keine Träumereien in Star Trek, sondern nur etwas 
umgestylte Sprechfunkgeräte, die es auch damals schon längst gab. Man 
sollte nicht alles glauben, was so gern erzählt wird.

von J. S. (pbr85)


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Udo S. schrieb:

> durchschnittliche IQ von "ungelernten" Personen in oder aus Asien oder
> Afrika ist eher höher als der von ungelernten Deutschen, weil hier jeder
> mit etwas Grips auch eine gute Ausbildung kriegt.

Fehlen nur noch der Osterhase und Weihnachtsmann. Nebenbei noch 
(Ost)Asien mit Afrika in einen Topf geworfen. An was so erwachsene 
Menschen hier im Westen und speziell BRD so glauben ...unglaublich, wenn 
man es nicht selbst durch solche Beiträge erleben würde.

Nur so als Hinweis: Der mittlere IQ in vielen schwarzafrikanischen 
Ländern liegt im Bereich 70-80. Oder sogar niedriger. Jetzt überlege dir 
mal, wo die Hälfte der Bevölkerung dort liegt, da die Gaußkurve 
symmetisch um den Modalwert ist ...

MaWin schrieb:

> Afrikaner oder Russen können die auch nicht mehr reparieren.

Was hat Russland bitteschön mit Afrika zu tun? Russland könnte diesen 
Kram nicht nur reparieren, sondern selbst bauen. Wäre nur reichlich dumm 
es zu tun, speziell in einem derart großen und nördlich gelegenem Land 
...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Also irgendjemand lügt doch da von vorne bis hinten?

Erklär mir die Lüge bitte, ich sehe sie nicht. Die Kernaussage ist, dass 
Recycling sich lohnt, aber nicht aufgrund des Lithiums. Was ja nicht 
heissen muss, dass man das Lithium wegwirft.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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J. S. schrieb:
> Nur so als Hinweis: Der mittlere IQ in vielen schwarzafrikanischen
> Ländern liegt im Bereich 70-80. Oder sogar niedriger.

Ich weiß nicht woher du diese Information nimmst. Aber selbst wenn es 
stimmt: könnte es nicht vielleicht einfach nur daran liegen, dass die IQ 
Testverfahren Aufgaben einer bestimmten Art und Weise stellen, die in 
deren Welt einfach nicht relevant sind und deshalb keine Aussage über 
die Intelligenz liefern? Oder definiert sich Intelligenz nur daran eine 
gewisse Art von Aufgaben zu lösen? Und was hat das mit der 
Konkurrenzfähigkeit der Zellproduktion in Deutschland zu tun?

von J. S. (pbr85)


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Stephan S. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Nur so als Hinweis: Der mittlere IQ in vielen schwarzafrikanischen
>> Ländern liegt im Bereich 70-80. Oder sogar niedriger.
>
> Ich weiß nicht woher du diese Information nimmst. Aber selbst wenn es
> stimmt: könnte es nicht vielleicht einfach nur daran liegen, dass die IQ
> Testverfahren Aufgaben einer bestimmten Art und Weise stellen, die in
> deren Welt einfach nicht relevant sind und deshalb keine Aussage über
> die Intelligenz liefern? Oder definiert sich Intelligenz nur daran eine
> gewisse Art von Aufgaben zu lösen? Und was hat das mit der
> Konkurrenzfähigkeit der Zellproduktion in Deutschland zu tun?

Wie kann man so etwas Grundsätzliches eigentlich nicht wissen? Das ist 
die Frage. Gut, bei Bewohnern der BRD und Co. ist das natürlich normal. 
Ebenso normal und bezeichnend ist, dass deine erste Reaktion darauf ist, 
nach Ausreden dafür zu suchen. Das spricht schon Bände ...

Nun zum IQ: 
http://worldpopulationreview.com/countries/average-iq-by-country/

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Ladesäulen sind mit ihrem Zustand jetzt schon im Internet - aber so
> lange die ID des gegenwärtigen Nutzers

Das Argument war doch, dass man Unzulaenglichkeiten durch 'smarte' 
Technik umgehen kann. Du legst ja schon gleich mit einer ID nach, dass 
auch die Abrechnung (bequem) moeglich ist.

Udo S. schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Ah, ein Überwachungsstaat.
> Du hast also kein Smartphone und benutzt nie google, amazon, frazenbuch,
> twitter, youtube oder instagram?.
Ausser Youtube keines deiner angefuehrten Dienste, solche von der 
Konkurrenz schon, ist jetzt aber ziemlich OT...

> Ich würde schnellstens heim gehen und meinem Aluhut aufziehen.
Dann mach mal.
Du willst mein Argument, dass man sich mit A.K.s Vorschlag weitere 
Vernetzung und Ueberwachung einfaengt, ernsthaft damit entkraeften, dass 
die Ueberwachung ja heut schon so weit fortgeschritten sei (und bisher 
nichts passiert ist)?!

von Gerne auch (Gast)


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Was mir bei dem Akku- und Ladeproblem so einfällt: Ist denn noch niemand 
bei den Firmen auf ein standardisiertes Akku-Austauschsystem gekommen? 
Dann könnte sogar das bisherige Tankstellennetz einbezogen und erhalten 
werden. Fast so wie in den Städten vor rund 100 Jahren schonmal 
dagewesen. Dann definiert man eine handliche Akku Grundeinheit mit 
mechanischer Größe und Ladung. Jedes Auto bekommt dann eben je nach 
Modell 5, 8 oder 10 leere Einheiten per Kran, Unterflur-Hebetisch oder 
Sackkarre an der Station entnommen und volle wieder eingesetzt. Um 
Balancing usw. kümmert sich die intelligente Bordtechnik und lädt die 
Datensätze der jew. Akkueinheiten und deren Behandlungsvorschrift etc. 
über die hippe Cloud, damit das Elektronikgedöns in der Karre auch was 
sinnvolles zu tun hat. Dann kann der Fahrer auch im Vorfeld Akkus 
bestellen, die bei Ankunft an der Tanke geladen bereitstehen und schnell 
gewechselt sind. Vom Zeitaufwand wie ein heutiger konventioneller 
Tankvorgang. Dann gibt es auch eine qualifizierte Bewertung des jew. 
Akkulebens und die kaputten können gleich ersetzt werden. Das 
konzentriert auch den nötigen Stromtrassenausbau auf nur wenige Punkte, 
eben die Tankstellen. Das ist natürlich nur ein Schnellschuß, bevor es 
jetzt jemand zerlegen will. Es könnte aber alles so einfach sein, doch 
dann würde ja weniger dran verdient werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Maxe schrieb:
> Das Argument war doch, dass man Unzulaenglichkeiten durch 'smarte'
> Technik umgehen kann. Du legst ja schon gleich mit einer ID nach, dass
> auch die Abrechnung (bequem) moeglich ist.

Zahlst du konsequent überall in bar - oder machst du es wie 74% der 
Deutschen, die 2017 bargeldlos tankten?

von (prx) A. K. (prx)


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Gerne auch schrieb:
> Ist denn noch niemand
> bei den Firmen auf ein standardisiertes Akku-Austauschsystem gekommen?

Doch, die Idee kommt jedes Mal auf, wenn über E-Autos diskutiert wird. 
Weshalb Antworten leicht zu finden sein sollten.

: Bearbeitet durch User
von Otto P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Kernaussage ist, dass Recycling sich lohnt...

Ja das tolle bunte Internet mit seinen Fake News und seinen getürkten 
Bewertungen...

Bei Wikipedia finde ich genau die gegenteilige Aussage:
"Bisher sind sämtliche Verfahren zum Recycling vom Energieverbrauch her 
nicht effizient."
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Recycling

Also suche sich jeder aus, was in sein Weltbild passt...

von Klaus (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Ich frage mich immer, wie das mal sein wird, wenn an jeder Laterne eine
> Ladesäule ist. Kann ich dann dort tagelang parken und die Säule
> blockieren? Oder muss ich nach dem Laden wegfahren und eine Laterne ohne
> Ladesäule suchen?

Nicht tagelang.

Du kommst von der Arbeit nach Hause und findest eine freie Ladesäule und 
schließt dein Auto an. Zwischen Tagesthemen und Spätfilm bekommst du 
eine SMS und gehst zum Auto. Ein Mitbewohner hat auch eine bekommen und 
ihr tauscht die Plätze. Der bekommet dann nochmal um 3 Uhr früh eine und 
tauscht mit einem Dritten. Wenn du mal Pech hast, bist du der Dritte.

Bis dahin hat aber das Bundesarbeitsgericht entschieden, das ein leerer 
Akku eine gültige Entschuldigung für das Fernbleiben vom Arbeitsplatz 
ist.

Gut, man braucht also an jedem Parkplatz, nicht nur an jeder Laterne, 
eine Ladesäule. Natürlich nicht bei den Hausbesitzern, die haben Strom 
in ihrem Carport und müssen nicht in der Nacht die Plätze tauschen.

MfG Klaus

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus schrieb:
> Bis dahin hat aber das Bundesarbeitsgericht entschieden, das ein leerer
> Akku eine gültige Entschuldigung für das Fernbleiben vom Arbeitsplatz
> ist.

... wobei die Angst vor leerem Akku eine medizinisch anerkannte 
Zwangsstörung gemäss ICD-10 F42.3 ist. Mal rätselt jedoch noch, weshalb 
sie praktisch nur bei Fahrern von Verbrennern auftritt.

von Otto P. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Zwischen Tagesthemen und Spätfilm bekommst du
> eine SMS und gehst zum Auto.

Spätestens nach den Tagesthemen bin ich in den Federn.

Eine SMS, die mich danach aus dem Schlaf holt, würde mein Blut zum 
Kochen bringen. Stelle ich das SM aus, werde ich am nächsten Morgen 
einen Sack voll SMS bekommen, dass die Ordnungsbehörden jede viertel 
Stunde eine Strafgebühr online von meinem Konto abgebucht haben und 
weiter abbuchen - was mein Blut ebenso zum Kochen bringen würde. Ich 
sehe sehr schlechte Zeiten für meine Gesundheit kommen.

von Klaus (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Spätestens nach den Tagesthemen bin ich in den Federn.

Und das schreibst du um 1:51

MfG Klaus

von A. S. (Gast)


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A. K. schrieb:
> wobei die Angst vor leerem Akku eine medizinisch anerkannte
> Zwangsstörung gemäss ICD-10 F42.3 ist. Mal rätselt jedoch noch, weshalb
> sie praktisch nur bei Fahrern von Verbrennern auftritt.

Naja, das sie bei ÖPNV-Fahrern nicht Auftritt, ist einleuchtend.

Und bei Enthusiasten, die viel Geld für ihr Hobby zahlen, ebenso. 
Notfalls geht man halt öfter in Connys Dinner.

von GEKU (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Macht man sich da nicht was vor? Mit den Preisen aus Asien können wir
> doch nie mithalten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Personalkosten ausschlaggebend 
sind. Ich glaube ist liegt an den niedrigen Umweltauflagen. Bei der 
Produktion werden sehr viel Energie,  Chemikalien und Wasser benötigt. 
Wenn diese unbeandelt in die Umwelt entlassen werden dürfen ist man eben 
billiger. Auf Kosten der Umwelt!

von GEKU (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wir sind Entwicklungsland und Niedriglohnland, da sollte man doch billig
> produzieren können.

Nicht, wenn man die Umwelt schon will oder muss.

von A. K. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Bitte sehr: <<1000€/Jahr ÖPNV+Taxi+Bahn+... ;-)

unrealistisch

von joerjen (Gast)


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Das weiter oben angesprochene Thema zu standardisierten Akkus brennt mir 
auch immer wieder unter den Nägeln, wenn es um Elektromobilität 
geht...anders kann ich mir das gar nicht vorstellen. Schaut euch doch 
mal an einer tankstelle um...wieviele Autos sind da gerade beim 
Tanken...bei den heutigen Reichweiten...gleicher Durchsatz an Autos sind 
für mich erstmal 4-5-fache Menge an Ladesäulen...
Trennt euch von dem Gedanken, an jeder Ecke wird es Ladestationen 
geben...schaut euch doch mal in den Wohngebieten um. Akute 
Platznot...wer soll und wird da bitte an jeden Laternenmast eine 
Ladestation bauen...wie soll das Stromnetz aussehen, um diese 
zusätzliche Strommenge zur Ladestation leiten zu können...es ist ein 
gewaltiger Unterschied, ob da 20 Lampen brennen müssen oder zusätzlich 
noch 20 Autos dran laden!?!

Für mich ist da momentan noch zu viel Träumerei im Spiel - leider!

von Udo S. (urschmitt)


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J. S. schrieb:
> Nur so als Hinweis: Der mittlere IQ in vielen schwarzafrikanischen
> Ländern liegt im Bereich 70-80. Oder sogar niedriger.

Von welcher Naziseite hast du denn diese wirklich üble rassistische 
Aussage über die "Überlegenheit der weissen Rasse?

J. S. schrieb:
> An was so erwachsene
> Menschen hier im Westen und speziell BRD so glauben

An was du glaubst ist ja jetzt völlig klar!


Weitere Diskussion erübrigt sich hier vollkommen.

At Mods: Sorry aber sowas sollte man löschen und sperren, und zwar asap!

von GEKU (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Bei Wikipedia finde ich genau die gegenteilige Aussage

Daher sollte viel mehr Geld in Recycling und Umwelttechnologien gesteckt 
werden. Auch ein der  Gewinn  vorerst nicht sichtbar ist.

Irgendwann kommt die Billigproduktion ins Stocken, wenn ihnen Dreck bis 
zum Hals reicht. Siehe schaumbedeckte Flüsse in Asien.
Dann kann unsere Industrie auftrumpfen.
Bis dahin muss die Durstrecke durchtaucht werden.

von J. S. (pbr85)


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Udo S. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Nur so als Hinweis: Der mittlere IQ in vielen schwarzafrikanischen
>> Ländern liegt im Bereich 70-80. Oder sogar niedriger.
>
> Von welcher Naziseite hast du denn diese wirklich üble rassistische
> Aussage über die "Überlegenheit der weissen Rasse?

Ja, die Gedankenpolizei ist schon da. Ich habe doch doch eine unter 
vielen Quellen verlinkt. Da du eine Leseschwäche hast, hier noch ein 
Mal:

http://worldpopulationreview.com/countries/average-iq-by-country/

Schafft du es die Tabelle zu lesen oder ist das schon zu nazi für dich? 
Übrigens sehe ich nicht, wo Ostasiaten zur "weißen Rasse" gehören 
sollen. Aber du Experte für Rassefragen kennst dich ja offensichtlich 
aus.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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J. S. schrieb:
> Nun zum IQ:
> http://worldpopulationreview.com/countries/average-iq-by-country/

Den IQ sollte man von den Handlung ableiten. Wer Klimaerwärmung und 
Überbevölkerung nicht erkennt und sich vielleicht noch daran beteiligt 
wird halt zu einem späteren Zeitpunkt schlauer.

Wenn's hoffentlich noch nicht zu spät ist.

von Rolf M. (rmagnus)


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batman schrieb:
> Smartphones waren keine Träumereien in Star Trek, sondern nur etwas
> umgestylte Sprechfunkgeräte, die es auch damals schon längst gab. Man
> sollte nicht alles glauben, was so gern erzählt wird.

In den 60ern gab es Smartphones? So richtig mit installierbaren Apps und 
Internet-Verbindung? Erstaunlich…

J. S. schrieb:
> Russland könnte diesen
> Kram nicht nur reparieren, sondern selbst bauen. Wäre nur reichlich dumm
> es zu tun, speziell in einem derart großen und nördlich gelegenem Land

Wie weit im Süden muss ein Land dafür denn liegen?

Maxe schrieb:
> Du willst mein Argument, dass man sich mit A.K.s Vorschlag weitere
> Vernetzung und Ueberwachung einfaengt, ernsthaft damit entkraeften, dass
> die Ueberwachung ja heut schon so weit fortgeschritten sei (und bisher
> nichts passiert ist)?!

Es gibt zu dem Thema weitgehend 3 Einstellungen:

1. Komplettes Ignorieren der Problematik
2. Alles tun, um seine Daten nicht preiszugeben
3. Die kriegen meine Daten eh, das Thema Privatsphäre ist durch, also 
kann ich wenigstens auch die Vorteile nutzen

Ich schwanke etwas zwischen 2 und 3.

Gerne auch schrieb:
> Was mir bei dem Akku- und Ladeproblem so einfällt: Ist denn noch niemand
> bei den Firmen auf ein standardisiertes Akku-Austauschsystem gekommen?

Mir scheint das auch die bessere Lösung zu sein.

Klaus schrieb:
> Du kommst von der Arbeit nach Hause und findest eine freie Ladesäule und
> schließt dein Auto an. Zwischen Tagesthemen und Spätfilm bekommst du
> eine SMS und gehst zum Auto. Ein Mitbewohner hat auch eine bekommen und
> ihr tauscht die Plätze. Der bekommet dann nochmal um 3 Uhr früh eine und
> tauscht mit einem Dritten. Wenn du mal Pech hast, bist du der Dritte.

Da kommen die autonom fahrenden Autos ins Spiel, die sich dann einfach 
selbst umparken.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Rolf M. schrieb:

> J. S. schrieb:
>> Russland könnte diesen
>> Kram nicht nur reparieren, sondern selbst bauen. Wäre nur reichlich dumm
>> es zu tun, speziell in einem derart großen und nördlich gelegenem Land
>
> Wie weit im Süden muss ein Land dafür denn liegen?

Es geht doch um die Temperaturen. Viel Spaß bei -30-50°C mit 
Elektrofahrzeugen. Speziell bei dazu noch riesigen Ländern wie eben 
Russland oder Kanada ...

von AVR (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ungefähr so abstrus wie beim Smartphone.
> Da das Laden viel länger braucht als klassisches Tanken, ist es auch
> sinnvoll, das Auto an möglichst vielen Stellen laden zu können.

Oder man kauft sich eine Powerbank fürs Auto :)

von PSblnkd (Gast)


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A. K. schrieb:
> Störenfried schrieb:
>> Um mal mit einer Info zu stören, in Kamenz in der sächsischen Provinz
>> werden seit 2012 Zellen produziert:
>
> "Die Volumenproduktion startet im Jahr 2019" (dein Daimler-Link)
>
> Bisher: "Die Zellen wurden dabei vom südkoreanischen Hersteller LG Chem
> geliefert und in Kamenz zu Batteriemodulen zusammengefügt."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Accumotive

Na ja, die Li-Batterie-Herstellung hat in Kamenz eine viel längere 
Tradition:
https://de.wikipedia.org/wiki/Li-Tec_Battery
Unter Zuhilfenahme riesiger Fördermittelsummen wurde bereits 2006 das 
Werk auf die grüne Wiese gesetzt und sollte (wollte) Li-Batterien für 
den Automobilbau produzieren. Kaufen konnte man von dort aber keine ...
Nachdem Daimler Li-Tec komplett übernommen hatte, wurde die Produktion 
eingestellt und Li-Tec stillgelegt. Für die (damals) wenigen 
Elektroautos von Daimler (Smart-e) wurden die Zellen aus Fernost 
gekauft.

Und nun will die Bundesregierung -> Daimler wieder ein neues (!) Werk 
für die Batterieproduktion "auf die grüne Wiese" setzten? Das hatten wir 
doch schon mal alles und auch die damit verbundene Verschwendung von 
Subventions-Milliarden.

Das kommt eben davon, wenn man "zukunftsträchtige Technologien" 
exportiert - siehe dazu auch den Eklat um den "Transrapid".
Man kann ja zu Trump/USA stehen wie man will, aber der würde das nicht 
machen - das wäre dann ein Problem der "Nationalen Sicherheit", so wie 
es seine Vorgänger schon 2008 mit der "Quantenbatterie" gemacht haben. - 
Oder hat jemand mal wieder was davon gehört?

Es sind die letzten Zuckungen der deutschen Automobilkonzerne im 
HighTec-Land Deutschland! Die haben immer noch nicht den Knall gehört 
...

Grüsse aus Berlin

PSblnkd

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Von welcher Naziseite hast du denn diese wirklich üble rassistische
> Aussage über die "Überlegenheit der weissen Rasse?

Die gleichen Daten gibts auch hier, aber "Aus keiner der hier 
verwendeten Studien geht hervor, dass der Intelligenzquotient abhängig 
von einer bestimmten Rasse ist."
https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php

Weiter unten wird das etwas eingehender kommentiert. Z.B. "Auffällig ist 
hingegen, dass Länder mit hohen Bildungsausgaben auch fast immer eine 
intelligente Bevölkerung haben."

PS: Es wird eher ein Zusammenhang mit dem Klima gesehen. Was also die 
von vielen bei jeder Gelegenheit postulierte Volksverdummung als eine 
Folge der Klimaerwärmung erscheinen lässt. ;-)))

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Immerhin auf Godwin's Law ist Verlaß. :-)

von skeptiker (Gast)


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A. K. schrieb:

> Die gleichen Daten gibts auch hier, aber "Aus keiner der hier
> verwendeten Studien geht hervor, dass der Intelligenzquotient abhängig
> von einer bestimmten Rasse ist."
> https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php

Die Seite gehört laut Impressum "eglitis-media" einer Ein-Mann 
Werbeagentur aus Oldenburg.
Auch da darf man ruhig mal hinterfragen mit welcher Intention das ins 
Netz gestellt wurde und welchen wissenschaftlichen Hintergrund diese 
sog. "Studien" besitzen.

von Maxe (Gast)


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A. K. schrieb:
> Zahlst du konsequent überall in bar - oder machst du es wie 74% der
> Deutschen, die 2017 bargeldlos tankten?
Ist doch voellig wurscht wie ich das mache. Ja, ich tanke in Bar. Ausser 
das Bare reicht in dem Moment nicht, kommt aber selten vor.
Wenn ich in ferner ;-) Zukunft dann aber auf das Laternenladenmasten 
angewiesen bin (oder es meine zu sein), haette ich die Wahl nicht mehr.
Andererseits rechne ich nicht mit einer Ausschliesslichkeit von 
Batterieautos. Es wird eher weiterhin Verbrenner fuer Alkohol, Biodiesel 
und synthetische Kraftstoffe geben... vermutlich aber tankt man auch in 
100 Jahren noch Erdoelprodukte.

A. K. schrieb im Beitrag #6027972
> Die gleichen Daten gibts auch hier, aber "Aus keiner der hier
> verwendeten Studien geht hervor, dass der Intelligenzquotient abhängig
> von einer bestimmten Rasse ist."
> https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php

Ich weiss das kommt nicht von dir, aber das Zitat scheint mir 
ungluecklich formuliert.
"von einer bestimmten Rasse ist" - Wer Menschen in Rassen einteilt ist 
per Definition Rassist.

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Weiter unten wird das etwas eingehender kommentiert. Z.B. "Auffällig ist
> hingegen, dass Länder mit hohen Bildungsausgaben auch fast immer eine
> intelligente Bevölkerung haben."

Das sowas mit diesem Ergebnis getestet wurde wusste ich wirklich noch 
nicht.
Da stellt sich mir aber die Frage wie weit kann man Intelligenz messen, 
wenn die Möglichkeiten der Bildung so unterschiedlich sind.
Klar, die Macher der Studien postulieren immer, daß das unabhängig ist, 
aber wie unabhängig kann man das machen.
Das ist so ein bischen wie die Frage: "inwieweit hängt denken von 
Sprache ab"

A. K. schrieb:
> PS: Es wird eher ein Zusammenhang mit dem Klima gesehen. Was also die
> von vielen bei jeder Gelegenheit postulierte Volksverdummung als eine
> Folge der Klimaerwärmung erscheinen lässt. ;-)))

ROFL

Zur Frage oben bzgl. Lithium: Überall wird gesagt Lithium ist ein 
entscheidende und knappe Ressource die auch daran beteiligt ist daß die 
Akkus so teuer sind.
Und dann kostet das Lithium für einen 300kg Akkublock gerade mal 10 Euro 
und lohnt das Recycling nicht? Das sind gerade mal 1-2% des Preises des 
Akkus.
Das passt für mich nicht zusammen.

von (prx) A. K. (prx)


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Maxe schrieb:
> Es wird eher weiterhin Verbrenner fuer Alkohol, Biodiesel
> und synthetische Kraftstoffe geben... vermutlich aber tankt man auch in
> 100 Jahren noch Erdoelprodukte.

Es gibt keine einzige Lösung als Rezept für alles. Die Lösungen passen 
sich den Szenarien an. Nix mit Golf TDI vom Äquator bis zu den Polen. 
Was auch kein Problem ist, denn es um Reduktion.

von MaWin (Gast)


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A. K. schrieb:
> Bisher: "Die Zellen wurden dabei vom südkoreanischen Hersteller LG Chem
> geliefert und in Kamenz zu Batteriemodulen zusammengefügt."

Know How und High Tech aus Korea,
hier billige Arbeitskräfte für die niederen Arbeiten
für die sich Koreander zu schade sind.
Wertschöpfung nur durch Aufkleben des Mercedes-Sterns.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Da stellt sich mir aber die Frage wie weit kann man Intelligenz messen,
> wenn die Möglichkeiten der Bildung so unterschiedlich sind.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Der IQ misst zunächst einmal nur die 
Fähigkeit, einen Intelligenztest zu absolvieren. Jenseits davon wirds 
umstritten, also beispielsweise ob ein Intelligenztest wirklich 
Intelligenz testet.

> Und dann kostet das Lithium für einen 300kg Akkublock gerade mal 10 Euro
> und lohnt das Recycling nicht? Das sind gerade mal 1-2% des Preises des
> Akkus. Das passt für mich nicht zusammen.

Das passt prima zusammen. Der Prozessor in deinem PC besteht 
hauptsächlich aus Siliziumdioxid. Das gibts wie Sand am Meer. Trotzdem 
musst du ziemlich viel dafür zahlen. Weil nicht die Summe der 
verwendeten Rohstoffe den Preis bestimmt, sondern deren Verarbeitung. 
Weshalb der Preis des Produkts durch effizientere Verarbeitung reduziert 
werden kann und steigende Rohstoffpreise mit sinkenden Akkupreisen 
verträglich sind.

Man ist beim Akku-Thema vielleicht ein wenig gehandikapped, weil der 
Preis von fossilem Treibstoff abzüglich Steuern massiv vom Rohstoffpreis 
abhängt und man deshalb automatisch in diese Richtung denkt. Bei Adobes 
Creative Suite kommt niemand auf die Idee, einen Zusammenhang mit 
Rohstoffpreisen zu sehen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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>Zellproduktion in Deutschland konkurrenzfähig?

offensichtlich, solange es genügend Kindergeld gibt (SCNR)

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
>>Zellproduktion in Deutschland konkurrenzfähig?
>
> offensichtlich, solange es genügend Kindergeld gibt (SCNR)

Bei all der immensen Verschwendung seitens der halben Population könnten 
man sich schon fragen, ob es nicht effizientere Wege gibt. 5 Billionen 
Zellen zu produzieren, von denen vielleicht 2 genutzt werden, das ist 
schon krass und ganz sicher kein Vorbild für die Akkuherstellung. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Udo S. schrieb:

>
> Zur Frage oben bzgl. Lithium: Überall wird gesagt Lithium ist ein
> entscheidende und knappe Ressource die auch daran beteiligt ist daß die
> Akkus so teuer sind.
> Und dann kostet das Lithium für einen 300kg Akkublock gerade mal 10 Euro
> und lohnt das Recycling nicht? Das sind gerade mal 1-2% des Preises des
> Akkus.
> Das passt für mich nicht zusammen.

Nur, weil es überall gesagt wird, muss es ja nicht stimmen.

Aber die Dieselfans holen das gerne wieder raus, nachdem das 
Reichweitenargument so langsam nicht mehr zieht.

Gruß
Axel

von Otto P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Maxe schrieb:
>> vermutlich aber tankt man auch in 100 Jahren noch Erdoelprodukte.
>
> Es gibt keine einzige Lösung als Rezept für alles. Die Lösungen passen
> sich den Szenarien an. Nix mit Golf TDI vom Äquator bis zu den Polen.
> Was auch kein Problem ist, denn es um Reduktion.

Zentral geht es tatsächlich um Reduktion, die Realität ist anders:

"Opec rechnet mit steigender Öl-Nachfrage bis 2040

Der Öldurst der Welt hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht, ist sich 
die Organisation erdölexportierender Länder sicher.

Im Szenario bis 2040 werden allein China und Indien mit einem Plus von 
11,9 Millionen Barrel am Tag veranschlagt. Andere Teile Asiens sowie 
Afrika sorgten ihrerseits zusammen für ein Plus von 7 Millionen Barrel 
am Tag."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/oel-weltmarkt-opec-prognose-bedarf

Unsere Selbstkasteiung ist wertlos, die Klimakatastrophe wird kommen.
Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

von (prx) A. K. (prx)


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Axel L. schrieb:
> Nur, weil es überall gesagt wird, muss es ja nicht stimmen.

Zumal der Artikel von 2015 ist und die Preise für Lithium seither 
erheblich gestiegen sind - während die Akkupreise in diesem Zeitraum 
erheblich gesunken sind.

von Otto P. (Gast)


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PSblnkd schrieb:
> Und nun will die Bundesregierung -> Daimler wieder ein neues (!) Werk
> für die Batterieproduktion "auf die grüne Wiese" setzten? Das hatten wir
> doch schon mal alles und auch die damit verbundene Verschwendung von
> Subventions-Milliarden.

Sehe ich auch sehr kritisch, dass die Industrie ständig nach neuen 
Subventions-Milliarden ruft und eine immer ahnungslosere Politik fleißig 
füttert und sich dafür feiern lässt.

Da hat die Industrie ihre Lagerhallen auf die Autobahn verlagert und der 
Steuerzahler darf den Ausbau der Autobahnen bezahlen. Nun reichen die 
Parkplätze für die LKWs nicht mehr und wieder darf der Steuerzahler den 
Ausbau bezahlen. Wieso zahlt die Musik nicht derjenige, der sie 
bestellt?

von (prx) A. K. (prx)


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Otto P. schrieb:
> Wieso zahlt die Musik nicht derjenige, der sie bestellt?

Im Prinzip ist das kein Problem. Spritsteuer und Maut durchgängig und so 
hoch machen, dass Transport keine externalisierten Kosten verursacht, 
oder diese vollständig gegenfinanziert werden. Einverstanden?

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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A. K. schrieb:
> Otto P. schrieb:
>> Wieso zahlt die Musik nicht derjenige, der sie bestellt?
>
> Im Prinzip ist das kein Problem. Spritsteuer und Maut durchgängig und so
> hoch machen, dass Transport keine externalisierten Kosten verursacht,
> oder diese vollständig gegenfinanziert werden. Einverstanden?

Ohne das im Detail nachgerechnet zu haben, aber ich würde vermuten, dass 
die Steuern und Maut für LKWs allemal die Kosten durch die LKW decken. 
Das Problem ist doch wohl eher, dass das Geld woanders ausgegeben wird.

Gruß
Axel

von Udo S. (urschmitt)


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Otto P. schrieb:
> Unsere Selbstkasteiung ist wertlos, die Klimakatastrophe wird kommen.
> Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Also weitermachen wie bisher. Bequeme Ansicht. Ist aber schon ein 
bischen Vogel Strauß und "nqach mir die Sintflut" Taktik.
Hast du Kinder?

Fakt ist dass bei dem derzeitigen Strommix sich ein E-Auto erst bei 
100000 bis über 220000 gef. km lohnt.
Fakt ist auch daß man nicht wirklich weiss wann hohe Folgekosten in Form 
eines neuen Akkus auf einen zu kommen. aber bei den heutigen Autos weiss 
man eh nicht wann bei einem 10 Jahre alten Auto dann Folgekosten > 5000 
Euro wegen Abgasreinigung, Kupplung, Automatikgetriebe und vor allem 
Elektronik auf einen zukommt.
Fakt ist auch, daß wir nicht einfach so wie bisher weiter machen können.
Fakt ist dass wir in Deutschland nicht beliebig viel erneuerbare Energie 
erzeugen können. DE ist halt dicht besiedelt und es kann nicht sein, daß 
jemand im Winter dauernd eine Hell Dunkel Änderung durch den Schatten 
von einem Windrad hat oder es sogar hört.

Und ich glaube immer noch daß man auch mehr Geld in die Hand nehmen 
müsste um Konzepte wie Erzeugung von Kohlenwasserstoffen aus Strom und 
CO2 zu erforschen.
Ein CO2 Kreislauf wäre zumindest teilweise machbar, Solarstrom könnte 
man da produzieren wo derzeit auch viel Öl herkommt (Arabische 
Halbinsel, Nordafrika) und Gas lässt sich viel besser speichern und 
transportieren als Strom.

Dass die deutsche Autoindustrie fast nur fette SUVs als E-Deckmäntelchen 
Autos rausbringt hilft auf jeden Fall auch nicht.
Auch nicht daß diese Autos doppelt und dreifach von der Regierung 
gesponsert werden. (Steuervorteile für E-Autos als Dienstwagen)

Nur die Industrie kann halt auch nicht gegen die Nachfrage entwickeln, 
und wenn jeder Depp meint er müsste seinen Ar... in einem 2 Tonnen SUV 
zum Bäcker um die Ecke bewegen dann wirds nix mit CO2 Einsparung.
Auch nicht mit E-SUVs

von (prx) A. K. (prx)


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Axel L. schrieb:
> Das Problem ist doch wohl eher, dass das Geld woanders ausgegeben wird.

Wenn auf den Verkehr erhobene Steuern ausreichend sind, um alle 
Nebenwirkungen des Verkehrs gegenzufinanzieren, dann ist der Kessel 
geflickt und obige externalisierte Kosten existieren nicht.

Abgesehen davon gibt der Staat das Geld immer an der falschen Stelle 
aus. Da kannst du jeden fragen. ;-)

von Leo (Gast)


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Axel L. schrieb:

> Ohne das im Detail nachgerechnet zu haben, aber ich würde vermuten, dass
> die Steuern und Maut für LKWs allemal die Kosten durch die LKW decken.

Du hast es nicht nachgerechnet. LOL. Vermutest aber irgendetwas. Mega 
LOL.

Was ist das überhaupt für ein Diskussionstil? Informiere dich über die 
Kosten die LKW verursachen. Dann kannst du auch sachlich argumentieren 
und musst nicht auf Geschwafel zurückgreifen.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Ein CO2 Kreislauf wäre zumindest teilweise machbar, Solarstrom könnte
> man da produzieren wo derzeit auch viel Öl herkommt

Diese Theorie hat ein kleines Problem mit der Praxis. Bist du bereit, 
dein Geld langfristig in Projekten in Saudi-Arabien oder Algerien zu 
investieren? Wenn nicht - weshalb sollten andere es sein?

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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Australien würde sich für Solar anbieten, riesen Flächen (Wüste), das 
ganze Jahr Sonne, politisch stabil. Aber gegen billiges Erdöl ist da 
(noch) schlecht zu konkurrieren...

von Joachim B. (jar)


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Otto P. schrieb:
> Da hat die Industrie ihre Lagerhallen auf die Autobahn verlagert und der
> Steuerzahler darf den Ausbau der Autobahnen bezahlen.

ist mir auch unklar, fast mir alle bekannten Industriebetriebe hatten & 
haben Bahnanschlüsse, aber es werden immer mher LKW genutzt und die 
Politik schaut zu und fördert LKW auf Strassen anstatt gerade das 
abzuschaffen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ist es derart schwierig, erst nachzusehen und dann erst zu posten? ;-)

"Viele Staaten werden die Klimavorgaben verfehlen – Australien dagegen 
wird zum Vorbild: Grünstrom boomt, eine Vollversorgung scheint möglich."
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-australien-wird-voraussichtlich-vorzeitig-pariser-klimaziele-erreichen/23966062.html

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Diese Theorie hat ein kleines Problem mit der Praxis. Bist du bereit,
> dein Geld langfristig in Projekten in Saudi-Arabien oder Algerien zu
> investieren? Wenn nicht - weshalb sollten andere es sein?

komm, das kannst du besser .-)
Es gibt auch Wüsten in Spanien oder Nordamerika.
Aber es ist halt wie immer in der Politik. Etwas sinnvolles wird nur 
dann gemacht, wenn man es politisch und populistisch ausschlachten kann.

Und natürlich nur so dass man nach der politischen Karriere dann auch 
noch ein Aufsichtsratspöstchen in einem Großkonzern erhält, oder 
wenigststens die feste Zusage erhält als Festredner für 5 stellige 
Beträge auf diversen Veranstaltungen gebucht zu werden.

Beispiele: Siehe Vergabe des Standorts für Batterieforschung

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> "Viele Staaten werden die Klimavorgaben verfehlen – Australien dagegen
> wird zum Vorbild: Grünstrom boomt, eine Vollversorgung scheint möglich."
> 
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-australien-wird-voraussichtlich-vorzeitig-pariser-klimaziele-erreichen/23966062.html

Wird da eigentlich auch der Export der geförderten Kohle mit 
eingerechnet
;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> komm, das kannst du besser .-)

Nur hatte ich Spanien schon gefühlte zig mal in solchen Diskussionen 
erwähnt. Ist ja nicht so, dass dieses Murmeltier irgendwie neu wäre.

von Ryven (Gast)


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nen 10 Jahre alten Akku kannst du nicht mehr im Auto betreiben.
Da wird der Innenwiderstand einfach zu hoch, der ist dann nicht mehr so 
quälbar wie man es gerne hätte.

Und ja mein Sam 2 ist mittlerweile so alt.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Wird da eigentlich auch der Export der geförderten Kohle mit
> eingerechnet

Wozu? Die steht bei uns in der Bilanz.

von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> wenn jeder Depp meint er müsste seinen Ar... in einem 2 Tonnen SUV zum
> Bäcker um die Ecke bewegen dann wirds nix mit CO2 Einsparung

Du möchtest lieber dass er 2.1 Tonnen Tesla S fährt und damit einen Akku 
sinnlos in der Gegend rumkutschiert ?

Mein 'SUV' wiegt übrigens 1.5t, weniger als ein Passat Diesel. Aber 
schön dass du so ein klares Feindbild hast. Das macht dein Leben doch 
gleich viel einfacher.

von (prx) A. K. (prx)


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Ryven schrieb:
> nen 10 Jahre alten Akku kannst du nicht mehr im Auto betreiben.

Noch so ein Murmeltier. Im Auto nicht, aber stationär.

von Gerd (Gast)


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Otto P. schrieb:
> Im Szenario bis 2040 werden allein China und Indien mit einem Plus von
> 11,9 Millionen Barrel am Tag veranschlagt. Andere Teile Asiens sowie
> Afrika sorgten ihrerseits zusammen für ein Plus von 7 Millionen Barrel
> am Tag.

Sind 25% Mehrverbrauch bis 2040, zig Mio. Barrels mehr sagen wenig aus.

Udo S. schrieb:
> Also weitermachen wie bisher. Bequeme Ansicht. Ist aber schon ein
> bischen Vogel Strauß und "nqach mir die Sintflut" Taktik.
> Hast du Kinder?

Wenn du als guter und treusorgender Vater der Ansicht bist, dass deine 
Kinder davon profitieren, wenn du dir beide Beine abhackst, dann mach 
das.

Wir richten uns lieber darauf ein, was UNWEIGERLICH kommen wird. Denn 
wir Menschen werden weiterhin alles greifbare verfeuern und weder einen 
Tropfen Öl, noch einen Krümel Kohle im Boden lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Mein 'SUV' wiegt übrigens 1.5t, weniger als ein Passat Diesel.

Kriegt dein 1,5-Tonner was zurück, wenn er bremst, oder abwärts fährt? 
Der Tesla schon.

So sinnlos die SUVs sind, so wenig sinnvoll ist die Manie im Umgang 
damit. Das Prinzip "so lange mein Nachbar einen SUV fährt..." zeugt 
nicht von hohem Niveau.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Du möchtest lieber dass er 2.1 Tonnen Tesla S fährt und damit einen Akku
> sinnlos in der Gegend rumkutschiert ?

Hallo Fake MaWin.

Nein, aber man könnte ein normalen Golf oder Ford Focus oder ... nehmen.
Oder mal 300m zu Fuss laufen, die Beine hat man von Geburt an.

Gerd schrieb:
> Wenn du als guter und treusorgender Vater der Ansicht bist, dass deine
> Kinder davon profitieren, wenn du dir beide Beine abhackst, dann mach
> das.
>
> Wir richten uns lieber darauf ein, was UNWEIGERLICH kommen wird.

Blabla. Alternative Wahrheiten ohne Ende. Da hat irgenjemand eine 
Prognose gemacht und du glaubst es.
Du der gar nix macht bist derjenige der sich die Beine abhackt.
Schau halt mal richtige Nachrichten:
https://www.cnn.com/2019/11/05/world/climate-emergency-scientists-warning-intl-trnd/index.html
hat es sogar zu FoxNews geschafft.

Es gibt durchaus Beispiele wo man rechtzeitig was gemacht hat.
Siehe FCKW und Ozonloch.

MaWin schrieb:
> Mein 'SUV' wiegt übrigens 1.5t, weniger als ein Passat Diesel. Aber
> schön dass du so ein klares Feindbild hast.

ich habe kein "Feindbild", nur etwas Verstand. So ein SUV wie du ihn 
beschreibst ist nichts weiter als ein hochgebockter normaler PKW. Nur 
hat er im Vergleich zu dem Kombi aus dem er als Variante entstenden ist 
einen höheren cw Wert und eine größere Stirnfläche. Meistens sogar ohne 
nennenswert mehr Platz im Innenraum zu bieten.

Aber so blöde Vergleiche kann ich auch: Mein Golf Kombi hat mindestens 
genausoviel Kofferraum wie ein Porsche Cayenne, braucht aber nur 1/3 des 
Kraftstoffs.

von Gerd (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Es gibt durchaus Beispiele wo man rechtzeitig was gemacht hat.
> Siehe FCKW und Ozonloch.

Das ist eine ganz andere Party. Der Klimawandel ist eine Folge der 
weltweiten Industrialisierung und die lässt sich nicht mal eben 
abstellen. Wir müssten zurück auf die Bäume, wer klettert mit?

Die Mehrheit glaubt, wir können uns mit bisschen Elekro hier und 
bisschen Methanol dort durchmogeln, weiterhin tonnenschwere Autos 
fahren, unsere Güter kreuz und quer durch die Welk schippern und 
kutschieren, im Unverstand in der Gegend rumfliegen usw.

> Es gibt durchaus Beispiele wo man rechtzeitig was gemacht hat.

Gegenbeispiel: Passagierflugzeuge fliegen IMMER NOCH mit unversteuertem 
Kerosin durch die Gegend und wir schauen seit JAHRZEHNTEN zu.

Die Tickets sind so billig, dass die Airliner reihenweise pleite gehen. 
Man vergiftet die Luft und ruiniert sich dabei noch. Wie saublöd ist das 
denn? Spätestens hier sollte jedem klar werden, dass Hopfen und Malz 
verloren ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Gerd schrieb:
> Gegenbeispiel: Passagierflugzeuge fliegen IMMER NOCH mit unversteuertem
> Kerosin durch die Gegend und wir schauen seit JAHRZEHNTEN zu.

Da hast du völlig recht. Aber trotzdem kann ich zumindest nicht einfach 
in Fatalismus verfallen und sagen: "funktioniert eh nix, krepieren wir 
halt".

Ich bin kein Klimaaktivist, und fahre auch (derzeit) kein Elektroauto, 
aber man kann doch zumindest versuchen seinen (wie es so "schön" heisst) 
ökologischen Fussabruck so klein zu halten wie es für einen selber 
möglich ist.

von ZF (Gast)


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MaWin schrieb:
> Irrtum. Er ist eher wie der Druckerkauf oder die Bundestagwahl:
> Man sucht das kleinste Übel.
Für die Wahl gibt es ja noch die PARTEI. Sie ist sehr gut. ;-)

> Viel Hoffnung ist auch dabei (die in der Vergangenheit meist zerstört
> wurde).
> Nicht nur ich sondern auch alle Bekannten suchen das langlebige
> kostengünstige Auto und wälzen dazu alle möglichen Infos die sie kriegen
> können.
Klingt nach seriösem (Ingenieurs)umfeld die niemandem durch dummes 
protzen etwas beweisen wollen. Deine Leute wollen sicher auch lieber 
Stahl- statt Alufelgen und schwarze statt lackierte Stoßstangen. Zudem 
Werkstatthandbuch und Schaltpläne. In Deutschland wird aber auch viel 
Geld mit Leuten gemacht, die das komplett anders sehen.

> Im Ausland ist man grosszügiger beim Autokauf (egal ob Dubai oder China,
> überall mehr Luxuskarren als in Deutschland), der Deutsche eher
> kostenbewusst.
Es gibt auch eine Reihe von Ländern, in denen dank richtig hoher 
Luxussteuer Luxuskarren deutlich seltener zu sehen sind als in DL. In 
diesen Ländern ist das Auto auch viel weniger das goldene Kalb welches 
es in Deutschland oft ist.

> Obwohl auch die Amis mit den SUV ja vormachten, daß man
> dort lieber preiswerte robuste Autos kauft (preiswert in den USA weil
> SUV als Truck geringere gesetzliche Anforderungen haben und damit
> billiger herzustellen sind, in Deutschland werden hingegen hochgesetzte
> Golf als angebliche SUV verkauft).
Toyota Hilux oder Suzuki Jimny sind auch in Deutschland billiger und 
viel solider als der (hochgesetzte) Golf. Aber eigentlich braucht sowas 
in Westeuropa nur die Feuerwehr oder die Strandwacht. Spannend wird, wie 
die Elektrifizierung den Markt verändern wird, ob die Zuverlässigkeit 
zunehmen wird (viel weniger Verschleißteile) oder ob das Auto ein 
Wegwerfartikel wird, wie es jetzt schon Handies und Fernseher für viele 
sind.

von ZF (Gast)


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A. K. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Von welcher Naziseite hast du denn diese wirklich üble rassistische
>> Aussage über die "Überlegenheit der weissen Rasse?
>
> Die gleichen Daten gibts auch hier, aber "Aus keiner der hier
> verwendeten Studien geht hervor, dass der Intelligenzquotient abhängig
> von einer bestimmten Rasse ist."
> https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php

Hier
https://www.presseportal.de/download/document/382632-infografik-iq-test.pdf
sieht man allerdings eine geografische Abhängigkeit. Einen Teil kann man 
sicher durch Braindrain erklären.

von PSblnkd (Gast)


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Udo S. schrieb:
...
> Und ich glaube immer noch daß man auch mehr Geld in die Hand nehmen
> müsste um Konzepte wie Erzeugung von Kohlenwasserstoffen aus Strom und
> CO2 zu erforschen.
> Ein CO2 Kreislauf wäre zumindest teilweise machbar, ...
Solche Entwicklungen gibt es schon lange - die Fischer-Tropsch-Synthese 
wurde bereits im 2.WK durch die Deutschen genutzt.
Es gab (gibt?) aber auch neuzeitliche Ambitionen: z.B. SunDiesel aus 
Freiberg. In meinem Vortrag "Regenerative Energieerzeugung – eine 
Übersicht" (http://www.ps-blnkd.de/Regenerative_Energiegewinnung.pdf) 
hatte ich auch für eine CO2-Kreislaufwirtschaft geworben. Leider sind 
die Mineralölpreise immer noch zu billig, so dass sich eine solche 
fortschrittliche Technologie nicht lohnt (Meinung der Banken 2008).
Fakt ist, dass die Energiedichte von Kohlenwasserstoffen auch mit den 
modernsten Li-Batterien nicht zu erreichen ist - mit "Quantenbatterien" 
vielleicht schon eher, aber die sind eine "Sache der nationalen 
Sicherheit" der USA!

Na dann viel Spaß in die chinesische Abhängigkeit: G5, Li-Batterien 
uvam.

Grüsse aus Berlin

PSblnkd

von Gerne auch (Gast)


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PSblnkd schrieb:
> Es gab (gibt?) aber auch neuzeitliche Ambitionen: z.B. SunDiesel aus
> Freiberg.
Heutzutage noch Diesel?! Politisch unmöglich. Damit ist diese 
Technologie tot. Fördergelder auch futsch, wie üblich.

von Rolf M. (rmagnus)


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ZF schrieb:
>> Im Ausland ist man grosszügiger beim Autokauf (egal ob Dubai oder China,
>> überall mehr Luxuskarren als in Deutschland), der Deutsche eher
>> kostenbewusst.
> Es gibt auch eine Reihe von Ländern, in denen dank richtig hoher
> Luxussteuer Luxuskarren deutlich seltener zu sehen sind als in DL.

Gerade China hat so eine Luxussteuer und zusätzlich hohe Importzölle, 
ist aber gleichzeitig der Hauptmarkt für den Export von für 
Premium-Fahrzeugen.

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von Co E. (Firma: keine) (emco)


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