Ich habe eine uralte AEG Schlahgbohrmaschnine (kein Bohrhammer). Der vorderer Teil des Gehäuses ist komplett aus Metall. Hat nur eine Drehrichtung.und keine Drehzahlregelung. Typenbezeichnung und so weiter sind nicht mehr lesbar, Ich habe sie selbst vom Vorbesitzer der schon lange nicht mehr lebt. Mit der Maschine war ich bisher sehr zufrieden da sie im Vergleich zu anderen Maschinen sehr viel Power hat, was man insbesondere beim Schlagbohren bemerkt. Jedoch tropft nun seit einiger Zeit im Bereich des Bohrfutters, während des Betriebes reichlich Fett beziehungsweise Öl aus. Ich denke nun , dass es sein könnte, dass das Fett Einfach hinüber ist und sich daher verflüssigt hat. Dichtungen habe ich bei solchen Maschinen beim Auseinandernehmen eigentlich noch nie gesehen, daher glaube ich dass es an der Konsistenz des Fettes liegt. Ich möchte daher das Fett auswechseln beziehungsweise nachfüllen. Das Öffnen der Maschine wird wohl kein Problem sein, natürlich werde ich bei der Gelegenheit auch die Kohlen kontrollieren. Die dürften aber noch funktionieren da da die Maschine sonst ganz normal läuft. Meine Fragen wäre nun folgende. Wie entferne ich das vorhandene Fett aus der Maschine am besten. Reicht es mit Lappen diversen Pinseln und Papiertüchern das Fett zu entfernen Oder sollte ich Nitroverdünnung, Aceton Oder Ähnliches beziehungsweise was denn nun, verwenden? Und die Teile in ein Bad einlegen? Ist es wichtig dass das Fett komplett entfernt wird oder reicht es grob zu entfernen und danach neues Mschinenfett zu verwenden? Danke! Mit freundlichen Grüßen Otto
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Im alten Fett werden Metallabriebspäne sein, die wie Schmirgel wirken. Mach es lieber raus und nimm neues Getriebe/Kugellagerfett. Aber es tropft raus, weil das Lager hin ist, die Abdichtung des Kugellagers oder die Gleitlagerbuchse.
Mit Bremsenreiniger funktioniert das auch einigermaßen gut. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mal das Innenleben ablichten könntest. Ich bin immer noch auf der Suche nach diesem defekten Bauteil: Beitrag "AEG SB2e 750 751 Thyristorschaltung" Vielleicht ist es ja zufällig ein ähnliches Modell.
Otto F. schrieb: >... > Jedoch tropft nun seit einiger Zeit im Bereich des Bohrfutters, während > des Betriebes reichlich Fett beziehungsweise Öl aus. Ich denke nun , > dass es sein könnte, dass das Fett Einfach hinüber ist und sich daher > verflüssigt hat. Dichtungen habe ich bei solchen Maschinen beim > Auseinandernehmen eigentlich noch nie gesehen, daher glaube ich dass es > an der Konsistenz des Fettes liegt. Oder eben doch an einer verschlissenen Dichtung. Genaues siehst Du erst, wenn zerlegt. > Ich möchte daher das Fett auswechseln beziehungsweise nachfüllen. Auswechseln! > Meine Fragen wäre nun folgende. Wie entferne ich das vorhandene Fett aus > der Maschine am besten. Finger, Zunge, Spachtel, Stock.... Alles ist erlaubt. > Reicht es mit Lappen diversen Pinseln und > Papiertüchern das Fett zu entfernen Oder sollte ich Nitroverdünnung, > Aceton Oder Ähnliches beziehungsweise was denn nun, verwenden? Und die > Teile in ein Bad einlegen? Wenn Du das Geraffel schon zerlegt hast, dann alles Getriebezeugs in Benzin waschen und gut ist. Bremsenreiniger nehmen nur "faule Menschen" ;-) Das Zeugs ist auch viel giftiger als Benzindämpfe. > Ist es wichtig dass das Fett komplett entfernt wird oder reicht es grob > zu entfernen und danach neues Mschinenfett zu verwenden? s. o. und dann neues Wälzlagerfett. Old-Papa
Danke mal Euch Beiden, habe ein Bild angehängt (würde ich jetzt gerne das Doppel entfernen, finde aber nicht wie ich das löschen kann...) Wenn du mit Gleitlager das meinst wo die Achse aus dem Gehäuse kommt, dann verstehe ich darunter dass der Abrieb so stark ist das einfach das Fett dazwischen durchrutscht.? Das wäre blöd. Innenleben habe ich jetzt noch keines weil ich die Maschine wegen der Sauerei eigentlich nur einmal aufmachen möchte. Ob diese Maschine wirklich einen Thyristor hat, Wage ich zu bezweifeln weil die wahrscheinlich erzeugt wurde bevor ich geboren wurde das ist dann rund 60 Jahre her.
Nein nicht Benzin. Dieses Klumpert verwendet man nur um Motoren anzutreiben, nicht zum Reinigen. Hintergrund: Es enthält Benzol (erwiesenermaßen krebserregend RUFZEICHEN!) und Hexan (wird in der Leber zu Hexan-1,5-dion umgebaut, welches wiederum ein starkes Nervengift ist.) Verwende lieber Bremsenreiniger. Es reicht aber auch, das Gehäuse mit Putzpapier zu reinigen ohne Lösemittel. LG, asfndf
asfndf,.asuavfvnrui3 schrieb: > Nein nicht Benzin. > Dieses Klumpert verwendet man nur um Motoren anzutreiben, nicht zum > Reinigen. > > Hintergrund: Es enthält Benzol (erwiesenermaßen krebserregend > RUFZEICHEN!) und Hexan (wird in der Leber zu Hexan-1,5-dion umgebaut, > welches wiederum ein starkes Nervengift ist.) Oha, ich lebe noch nach 55 Jahren Benzin.... > Verwende lieber Bremsenreiniger. Was sind dessen Bestandteile? > Es reicht aber auch, das Gehäuse mit Putzpapier zu reinigen ohne > Lösemittel. Geht auch. Old-Papa
Danke euch allen mal für die raschen Reaktionen, Ich bin nicht der Biotyp und würde wahrscheinlich den vorhandenen Rasenmäher Benzin nehmen. Weil Bremsreiniger habe ich nicht. Eigentlich möchte ich mir nur die Arbeit erleichtern so dass ich das Fett möglichst schnell rausbringe. Wenn das mit Bremsreiniger wesentlich schneller geht dann nehme ich den. Also ich hab diese Maschine im Netz jetzt nicht gefunden, daher ein Zusatz noch die hat nur zwei Geschwindigkeiten (mit dem Schalter am Griff unten einzustellen
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Otto F. schrieb: > Jedoch tropft nun seit einiger Zeit im Bereich des Bohrfutters, während > des Betriebes reichlich Fett beziehungsweise Öl aus. Ich denke nun , > dass es sein könnte, dass das Fett Einfach hinüber ist und sich daher > verflüssigt hat. Dichtungen habe ich bei solchen Maschinen beim > Auseinandernehmen eigentlich noch nie gesehen, daher glaube ich dass es > an der Konsistenz des Fettes liegt. Eigentlich verhält sich Fett und Öl genau umgekehrt: Es verharzt und schmiert dann nicht mehr richtig. Da hilft nur auswaschen und neu fetten.
Du Meinst Fett müsste beim Altern eher fester als flüssiger werden? Vielleicht ist doch beides möglich weil vielleicht verschiedene Prozesse ablaufen?
asfndf,.asuavfvnrui3 schrieb: > Nein nicht Benzin. > > Verwende lieber Bremsenreiniger Wen wundert der Buchstabenrotz als Gastname, da steht wohl jemand nicht zu seinem Geschwätz. Sicher meint er Waschbenzin, das nennt man auch Wundbenzin, so giftig wird es nicht sein. Aber 'Bremsenreiniger' kann alles mögliche sein, von Aceton bis Seifenwasser, und auch Waschbenzin, 'Bremsenreiniger' sagt überhaupt nichts darüber aus was drin ist. Alsio: Geschwätz.
Eigentlich möchte ich jetzt hier keine Diskussion über Bio Benzinreinigungslösungen und so weiter sondern mir nur die Arbeit erleichtern ohne das Produkt zu beschädigen.
Otto F. schrieb: > Jedoch tropft nun seit einiger Zeit im Bereich des Bohrfutters, während > des Betriebes reichlich Fett beziehungsweise Öl aus. Das ist übel! Der Simmerring hat sich in den Zylinder gearbeitet, hat also nicht mehr seinen Solldurchmesser. Beides müsste also getauscht werden -> W.Totalschaden. :/ PS: Ich hab bei Hilti einige Jahre von TE16 bis TE92 alles repariert (OK die schrottigen TE42/52 hab ich alle ins Hauptwerk geschickt:)
Nimm Heizöl // Diesel // Petroleum her zum Reinigen. Wirf die Teile in einen Behälter, kipp das Diesel drüber und reinige es mit einem Pinsel. Abtropfen lassen. Fertig. Es gibt keinen besseren Reiniger dafür. Den teuren Bremsenreiniger kannst du dir für die Bremsen zum reinigen aufheben. Das schmutzige Öl kippst du dann wieder in die Heizung oder bindest es mit Sägespänen und in den Hausmüll sofern der "thermisch verwertet" wird. Hab nachgefragt, ist kein Problem.
Teo D. schrieb: > in den Zylinder Ähh, nicht Zylinder, in den Bolzen der auf den Bohrer schlägt. Die genaue Bezeichnung will mir grad nich mehr einfallen.
Teo D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> in den Zylinder > > Ähh, nicht Zylinder, in den Bolzen der auf den Bohrer schlägt. Die > genaue Bezeichnung will mir grad nich mehr einfallen. Das hört sich aber eher nach Bohrhammer an und nicht nach Schlagbohrmaschine wie die des TE.
Teo D. schrieb: > in den Bolzen der auf den Bohrer schlägt. Die > genaue Bezeichnung will mir grad nich mehr einfallen. Schlagbolzen? :-)
Harald W. schrieb: > Das hört sich aber eher nach Bohrhammer an und nicht nach > Schlagbohrmaschine wie die des TE. Oje, Bit Dreher im Hirn. Da steht ja "KEIN Bohrhammer"..... SORRY Das Problem könnte aber ähnlich sein, nur das sich da die betreffende Welle nicht so sehr abnutzt. Eine neu Dichtung (Messschieber bringt Erkenntnis) könnt da wirklich schon reichen. ?-/ PS: Bernd B. schrieb: > Schlagbolzen? :-) Bingo :)
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Teo D. schrieb: Eine neu Dichtung (Messschieber bringt > Erkenntnis) könnt da wirklich schon reichen. ?-/ Einen Messschieber habe ich.. Du meinst die Dichtung ausmessen, damit man weiß was man braucht? Wie schaut diese Dichtung aus? Und woraus ist sie bitte? Eine normale O-Ring Dichtung aus Gummi wird es wohl nicht tun.
Otto F. schrieb: > Du meinst die Dichtung ausmessen Nein, ob im Bereich der Dichtung, die Welle an Durchmesser verloren hat. Meist ist das aber auch schon mit dem bloßem Auge zu erkennen.
Teo D. schrieb: > Meist ist das aber auch schon mit dem bloßem Auge zu erkennen. Oder fühlen. Wenn die Welle an einem Simmerring eingelaufen ist fühlt man das deutlich. Wobei sich die Frage stellt ob die Maschine einen getrennten Simmerring hat, oder ob das einfach ein nach aussen abgedichtetes Lager ist. Das ist eine AEG, keine Hilti :-) Ich würde eher das vermuten was MaWin schon gesagt hat: MaWin schrieb: > Aber es tropft raus, weil das Lager hin ist, die Abdichtung des > Kugellagers oder die Gleitlagerbuchse.
Udo S. schrieb: > Das ist eine AEG, keine Hilti :-) Ja, abwarten und Tee trinken. ;) Jedenfalls lohnt ein Blick in die Kiste und ist kein sinnloses rumgesaue. Man könnt auch erst mal den Markt nach Verfügbarkeit von Ersatzteilen abklopfen. Um ne neue Dichtung oä. wird man sicher nicht rumkommen.
Wie ist das nach dem Öffnen zu Erkennen? dass "Lager hin ist, die
Abdichtung des
> Kugellagers oder die Gleitlagerbuchse"
Einen vermehrten Abrieb in diesem Bereich werde ich mit freiem Auge wohl
nicht erkennen?.
Fett wechseln und schauen ob wiederkommt wäre dann die zweite Option.
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Teo D. schrieb: > Um ne neue Dichtung oä. wird man sicher nicht > rumkommen. Da wird wohl ein Kugellager mit einseitiger Dichtung (= Anhängsel "RS") drin sein. Oder ein "Simmerring" AKA Wellendichtring. Sind alles Standardteile, hat jeder Lagerfuzzi.
Otto F. schrieb: > Einen vermehrten Abrieb in diesem Bereich Werde ich mit freiem Auge wohl > nicht erkennen?. Wo das Fett/Öl austritt sollte aber gut zu erkenn sein, oder gar keine andere Möglichkeit haben. Das was ich da so gesehen habe, sollte auch von einem etwas technisch versierten Laien sofort in Auge fallen. Also nicht gleich alles auf Hochglanz polieren, erst mal sehen was Sache ist. Nick M. schrieb: > Oder ein "Simmerring" AKA Wellendichtring. Sind alles Standardteile, hat > jeder Lagerfuzzi. Ja, stimmt auch wieder. (Hatte noch immer den Hilti Simmering im Hinterkopf und den gibts nich von der Stange)
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Teo D. schrieb: > Wo das Fett/Öl austritt sollte aber gut zu erkenn sein, oder gar keine > andere Möglichkeit haben. > Das was ich da so gesehen habe, sollte auch von einem etwas technisch > versierten Laien sofort in Auge fallen. > Also nicht gleich alles auf Hochglanz polieren, erst mal sehen was Sache > ist. Danke !! dann meinst Du wohl von außen.. das sieht man jetzt auch schon: Siehe roter Pfeil.
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Beitrag #6028737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Otto F. schrieb: > Damke dann meinst Du wohl von außen.. das sieht man jetzt auch schon: Und beim zerlegen, die Augen offen halten... Ach mach das Ding einfach (lol) auf, du wirst das schon sehen. Wenn nich Photos (gute) hier hochladen, irgend Einer wird schon was erkenn.
Otto F. schrieb: > Ich habe eine uralte AEG Schlahgbohrmaschnine (kein Bohrhammer). Der > vorderer Teil des Gehäuses ist komplett aus Metall. Hat nur eine > Drehrichtung.und keine Drehzahlregelung. In deinem letzten Bild ist ein orangefarbiges Rändelrad im Griff zu sehen, was meinst du wohl welche Funktion das hat? Drehzahlregelung!
Knut schrieb: > In deinem letzten Bild ist ein orangefarbiges Rändelrad im Griff zu > sehen, was meinst du wohl welche Funktion das hat? Ich seh da nur einen Schaler für R/L Lauf!(?) Rändelräder sitzen für gewöhnlich mittig in der Gehäuseöffnung!
Knut schrieb: > In deinem letzten Bild ist ein orangefarbiges Rändelrad im Griff zu > sehen, was meinst du wohl welche Funktion das hat? Drehzahlregelung! Das sieht nur so aus, das ist ein Schalter mit zwei Stellungen, kein Rändelrad Rücklauf? meines Wissens hat die keinen Rücklauf, .. hatte sie jetzt schon länger nicht in verwendung .. aber die Erinnerung täuscht manchmal. ich werde das mal testen
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Otto F. schrieb: > Das sieht nur so aus, das ist ein Schalter mit zwei Stellungen, kein > Rändelrad Ja, das der Umschalter "mit Fettaustritt" und "ohne Fettaustritt". Den musst Du nur umschalten. SCNR. (Jetzt hast Du Dein Fett weg.)
Also die Maschine geht jetzt gar nicht mehr.. weiß nicht was da ist. vielleicht sind die Kohlfedern durchgerostet Der Schalter am Griff, hat die Kennzeichnungen "I" und "II" für die beiden möglichen Stellungen und damit kann man wie ich mich erinnere, die Geschwindigkeit einstellen, während der am Gehäuse im Getriebe praktisch eine Gangschaltung bedient.
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Otto F. schrieb: > damit kann man wie ich mich erinnere, > die Geschwindigkeit einstellen, während der am Gehäuse im Getriebe > praktisch eine Gangschaltung bedient. Früher war da nur eine Diode drin, die Maschine lief damit nur noch auf einer Halbwelle mit reduzierter Geschhwindigkeit Otto F. schrieb: > Also die Maschine geht jetzt gar nicht mehr.. weiß nicht was da ist. > vielleicht sind die Kohlfedern durchgerostet Dann wirf sie weg, so weh es tut Wir müssen leider realisieren, das es heute für alle Zwecke Werkzeug zum Spotpreis gibt Klar, alles nicht hoch präzise, aber um nen Bohrer zu drehen reicht es Du wirst mit jedem Aldi-Akkuschrauber mehr Freude haben als jetzt ewig an dem Ding rum zu basteln Ich frage mich zugeben manchmal warum manche Leute "bitte keine Werbung" an ihren Briefkästen haben, finde es z.B. spannend zu wissen das eine Makita-Flex beim Discounter für 49€ zu haben ist, da brauche ich mich echt nicht mit dem alten Zeug rum zu ärgern
Nick M. schrieb: > Den teuren Bremsenreiniger kannst du dir für die Bremsen zum > reinigen aufheben. Genau, einmal wöchentlich die Bremsen reinigen, weiß doch jeder!
keine Lösungsmittel, sonst brauchst Du bald auch neue Lager.. Einfach mit einem Verdünnerfeuchten Pinsel sauberoinseln..aber eben nicht ränken und dann Universalfett. fertig.
Klaus R. schrieb: > Dann wirf sie weg, so weh es tut > Wir müssen leider realisieren, das es heute > für alle Zwecke Werkzeug zum Spotpreis gibt Konsumtrottel . Hier gibt das einige Maschinen, die zwischen 20 und 45 Jahren alt sind und keinen Grund, diese leichtfertig wegzuwerfen. Aufmachen, gucken, und dann entscheiden, ob reparaturfähig oder nicht. kein gast schrieb: > keine Lösungsmittel, sonst brauchst Du bald auch neue Lager.. > Einfach mit einem Verdünnerfeuchten Pinsel sauberoinseln..aber eben > nicht ränken und dann Universalfett. fertig. Man oh man, wie bekommt man einen Text dermaßen schlampig dahingerotzt? ----- Weiter vorne wurden Ansätze benannt, der "Mechaniker alter Schule" würde mit Petroleum waschen. Lösungsmittel wie Benzin oder Bremsenreiniger bringen das Fett heraus, andere Rückstände wie Metallabrieb aber nicht. ----- Wie ging das eigentlich ohne Internet, als ich mein Haus zerlegt habe und die Maschinen gut zu tun hatten? Ich habe die aufgeschraubt, mir schmutzige Finger geholt und einfach repariert. Für Ersatzteile habe ich telefoniert, ein Hersteller hat mir die Ersatzteilliste per Fax übermittelt. Das ging vermutlich schneller, als im Forum dusselige Fragen zu stellen.
Manfred schrieb: > Für Ersatzteile habe ich > telefoniert Wegen Erstteile o. Infos eine FIRMA ANRUFEN? NIEEmals, wie bescheuert ist das den! PS: Falls da oben irgend wo Ironie versteckt sein sollte, dann mit voller Absicht! Das ist hier ein absolutes NoGo. Damit machst du dich hier nur zum Vollhonk/Troll....
Manfred schrieb: > Das ging vermutlich schneller, als im Forum dusselige Fragen zu stellen. Das Problem: Damals (tm) hat man einen Mechaniker, Elektriker, ... gefragt der dann Antworten mit Praxishintergrund gab. Oder hat es halt einfach probiert. Heute bekommt man Antworten die maximal einen YouTube-Hintergrund haben. > Früher war da nur eine Diode drin, die Maschine lief damit nur noch auf > einer Halbwelle mit reduzierter Geschhwindigkeit Und die Diode war "sinnvollerweise" im Getriebe. War also eine Zahnraddiode, oder? Die hat eindeutig ein mechanisches Zweiganggetriebe.
Nick M. schrieb: > Damals (tm) hat man einen Mechaniker, Elektriker, ... gefragt der dann > Antworten mit Praxishintergrund gab. Oder hat es halt einfach probiert. Ja, erstmal war 'scharfes Angucken' angesagt, die Mechanik einer Bohrmaschine ist kein Hexenwerk. Du hast aber auch recht, ich hatte Mechanikerkollegen greifbar, die mir so einige Dinge erklärt und beigebogen haben. >> Früher war da nur eine Diode drin, die Maschine lief damit nur noch auf >> einer Halbwelle mit reduzierter Geschhwindigkeit > > Und die Diode war "sinnvollerweise" im Getriebe. War also eine > Zahnraddiode, oder? > Die hat eindeutig ein mechanisches Zweiganggetriebe. Vorsicht: Die Maschine hat unten einen mechanischen Schieber (Bild im Eröffnungspost) für das Getriebe. Aber man sieht zusätzlich noch ein Schaltelement oben am Ende des Griffes, was laut Otto ein Schalter sein soll.
Nick M. schrieb: > Heute bekommt man Antworten die maximal einen YouTube-Hintergrund haben. Nein nein nein! Das ist deine MEINUNG keinesfalls Erfahrung! Natürlich gibt es die Totalversager wie O² Vodafone, Post.... Die meisten Anderen (selbst Siemens) machen da Ihren Job recht gut, keine Wartezeit, Kompetente Leute die sich um eine Lösung bemühen etc. Letztens (wegen wiedermal diesem Thema) hab ich mal zur Demo. bei SENSO angerufen, wegen Ersatzteil-Kompatibilität. Eine durchaus kompetente Dame gab prompt Auskunft und machte den Vorschlag doch schnell mal bei einer anderen Serie nachzusehen, denn da könnte bist zu einem bestimmten Produktionsdatum, ebenfalls passender Ersatz zu finden sein..... Natürlich konnte ich Ihr nicht den wahren Grund meines Anrufes verschweigen, was dann noch zu etwas ä... Geplauder führte. :)
Teo D. schrieb: >> Heute bekommt man Antworten die maximal einen YouTube-Hintergrund haben. > > Nein nein nein! Doch doch doch! :-) Ich meinte hier im Forum. Es gibt durchaus kompetenten Kundendienst der sich auch um "altes Zeug" kümmert. Ich sprech aus Erfahrung.
kleiner Tipp alles mit altem Baumwolllappen sauber wischen dann mit WD40 oder Isopropanol reinigen bis der ganze Schlotz sauber ist. Dann siehst du was alles neu muss LAGER Dichtungen und so weiter. Nach dem Austausch der Dichtungen und so weiter falls es sich überhaupt lohnt alles mit Getriebe FETT gut einschmieren z.B. Lithium verseiftes. Kohlen selbstverständlich auch wechseln, Federn meist gleich mit.
Vielen herzlichen Dank! Für die engagierten Antworten hier. Ich mach dass Ding demnächst auf, wenn ich Zeit habe, denn , ich muss die Maschine mal überhaupt wieder zum Laufen bringen, usw. Habe nicht damit gerechnet dass nach 1 Jahr Nicht-Gebrauch, gar nichts mehr geht. Allein die Kohlen werden ohne Typenbezeichnung (Schild unleserlich) ein Problem sein. Vielleicht komme ich auch zu dem Schluß, dass es sich nicht auszahlt. Oft werde ich Sie nicht mehr brauchen, aber für schwierige Bohrungen, kein Nachteil, wenn man sie hat. Im Moment habe ich noch Spaß dran. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß.
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Otto F. schrieb: > Allein die Kohlen werden ohne Typenbezeichnung (Schild unleserlich) ein > Problem sein. Kohlen sind selten Sonderanfertigungen. Nach Messschieber u. Optik aussuchen... Oder mit den Resten in den Laden gehen. Da kannst du sicher auch einen in deiner Nähe finden... oder ein ganzes Dutzend. :) https://www.traub-gmbh.de/wp-content/uploads/2017/10/Kleinkohlen-Katalog-Lagerliste-55-Stand-M%C3%A4rz-2014.pdf
Also bei der Maschine, bei der ich sie gewechselt habe hätte ich die Kohlen nicht wiedererkannt weil auch die Anschlussfedern so zerstört waren, daß ich keinen Ersatz ohne die Typenbezeichnung auf der Maschine hätte finden können. Unds von wegen Ladengeschäft.. , die gibts für solche Sachen bei uns schon lange nicht mehr.. alles nur mehr übers Internet. Oder was meinst du dafür einen Laden? Mitarbeiter bei diversen Werkzeugketten oder Baumärkten die sich da auskennen sind auch selten vor allem bei so alten Produkten.
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Otto F. schrieb: > Mitarbeiter bei diversen > Werkzeugketten oder Baumärkten Nein nicht die Schrottläden.... Google das halt mal, ob's da was in deiner Nähe gibt. Wenn du schon vorab aufgibst, wirst du natürlich auch nicht fündig werden.
Ich würde das begrüßen wenn es wirklich für solche Dinge ein Geschäft gäbe wo man hingehen kann die Bohrmaschine auf den Tisch legt und sagen kann ich brauch das für das und das. Und dann natürlich das richtige bekommt. Welche Suchbegriffe empfiehlst du dass man da fündig wird?
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Knut schrieb: > In deinem letzten Bild ist ein orangefarbiges Rändelrad im Griff zu > sehen, was meinst du wohl welche Funktion das hat? Drehzahlregelung! Ja Drehzahlregelung aber nur 2 stufig (Schalter, kein Rad).. ich verbinde mit "Drehzahlregelung" die stufenlose Regelung moderner Maschinen. Aber auch zweistufig ist es natürlich eine Drehzahlregelung.
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Otto F. schrieb: > Aber auch zweistufig ist es natürlich eine Drehzahlregelung. Nein, das ist keine Regelung. Eine Regelung wäre es, wenn die Regelgröße (Drehzahl) auf die Führungsgröße (Drehzahleinstellung vom Nutzer) gebracht würde. Das ist hier aber nicht der Fall. Wird die Maschine belastet, sinkt die Drehzahl ab und wird nicht nachgeregelt. Servo
Servo schrieb: > Nein, das ist keine Regelung. Eine Regelung wäre es, wenn die Regelgröße > (Drehzahl) auf die Führungsgröße (Drehzahleinstellung vom Nutzer) > gebracht würde. Das ist hier aber nicht der Fall. Wird die Maschine > belastet, sinkt die Drehzahl ab und wird nicht nachgeregelt. Es gibt sowohl Drehzahlregelungen als auch Drehzahlsteuerungen. Und ausserdem noch ein Mittelding, welches statt der Drehzahl den Motor- strom misst. Dadurch das viele Drehzahlregelung statt Drehzahlsteue- rung sagen, ist es oft schwer festzustellen, was gemeint ist. Delbst hier im Forum wird man angeprangert, wenn man den falschen Begriff "Regelung" anmeckert.
Bei dem Alter hilft einem die genaue Type vermutlich auch nicht weiter. Die Maschine dürfte AEG sein - habe so eine ähnliche noch im Bohrständer laufen - aber auch ohne lesbares Typenschild. Falls es die Kohlen sind helfen ggf. die Maße und im Zweifelsfall etwas Schleifpapier, wenn es ein paar 1/10 mm zu viel sind. Die Federn rosten eher selten sind aber ggf. fest mit den Kohlen verbunden. Der erste Verdacht wäre erst mal das Kabel und ggf. der Schalter. Der Schalter für die Drehzahl geht bei den alten Typen eher an zwei Abgriffe bei der der Statorwicklung.
Habe eine AEG SB2E600 mal gereinigt und neu gefettet.Gereinigt mit Waschbenzin bei meinem Arbeitgeber.Das Fett zersetzt sich im Alter und durch Erwärmung in Feststoffe und ölige Bestandteile.Meine AEG hat vorne einen Dichtring und ein Spez.Kugellager mit axial Spiel.Meine 2.gleiche habe ich hinten die Feder entfernt und einen Messingring eingebaut um das Axialspiel der Bohrspindel zu beseitigen,hat nun keinen Schlag mehr also nur noch bohren im Bohrständer. Diese SB2E600 wird manchmal billig im Eb. Kleinanzeiger angeboten. Ist eine elektronisch geregelte 2 Gang Maschine.Die Drehzahl wird am Magnetring welcher auf den Anker geklebt ist abgenommen. Gruß Hans
Lurchi schrieb: > Bei dem Alter hilft einem die genaue Type vermutlich auch nicht weiter. > Die Maschine dürfte AEG sein - habe so eine ähnliche noch im Bohrständer > laufen - aber auch ohne lesbares Typenschild. > > Falls es die Kohlen sind helfen ggf. die Maße und im Zweifelsfall etwas > Schleifpapier, wenn es ein paar 1/10 mm zu viel sind. Die Federn rosten > eher selten sind aber ggf. fest mit den Kohlen verbunden. > > Der erste Verdacht wäre erst mal das Kabel und ggf. der Schalter. > > Der Schalter für die Drehzahl geht bei den alten Typen eher an zwei > Abgriffe bei der der Statorwicklung. Danke für den Tipp mit den Kohlen! Ja bei einem kompletten Ausfall denke und hoffe ich auch immer auf einen Kabelbruch oder Ähnliches, Weil das ja am einfachsten zu heilen ist. Ich habe kurz zuvor bei einer anderen Maschine die Kohlen getauscht und da waren die Federn so richtig zerbröselt, wobei sie aber noch wenn auch schlecht gegangen ist. Dadurch war ich geneigt diese Ursache hier unter anderem zu vermuten. Zu der Sache mit der Drehzahlregelung, Ja die Unterscheidung zwischen Regelung und Steuerung ist sicher interessant, Aber wenn ich in den Werkzeug Handel gehe und vielleicht dann auch noch sowas bestelle und fordere werde ich wahrscheinlich in 90 % der Fälle mit Leuten zu tun haben die diesen Unterschied nicht kennen. Aber wenn ich damit gut bohren kann, ist mir das eigentlich auch wurscht. Für Feinarbeiten kann ich mir schon vorstellen dass eine genau eingehaltene Drehzahl von Bedeutung ist. Also gemeint ist bei dieser Maschine dass man die Umdrehungszahl sowohl elektrisch als auch über das Getriebe mechanisch beeinflussen kann. Ich habe im Internet dann auch gesehen das auf den Etiketten diese alten Maschinen zum Beispiel vier verschiedene Drehzahlen angegeben sind die wahrscheinlich durch die Kombination aus Gangschaltung und Elektronikschaltung entstehen. wahrscheinlich sind das maximale Drehzahlen.
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Es handelt sich höchst wahrscheinlich um eine AEG SB-4-500 jedenfalls SB-4 Villeicht andere Watt Zahl.. Google und Bildsuche sei Dank. Darg ich hier verlinken? Denke mal schon https://sprzedajemy.pl/wiertarka-udarowa-aeg-sb4-nie-bosch-makita-milwaukee-cel-kartuzy-2-a1d299-nr58607351
Lurchi schrieb: > Der erste Verdacht wäre erst mal das Kabel und ggf. der Schalter. BINGO es war ein Kontakt am Schalter lose: Klemmmschraube nachziehen läuft wieder ganz manierlich. Toll wie übersichtlich da alles ist. Bleibt nur mehr die Dichtigkeit im Getriebe Da wede ich mir mal vorsorglich ein Maschinenfett zulegen. Zum Reinigen Benzin von der Tankstelle also das vorrätige für den Rasenmäher. Beim Gangschalter kommt auch Fett raus.. Vielleicht doch das alte Fett schon zu flüssig.
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Habe nun die Maschine zerlegt und dazu eine Frage weil ich einen Teil nicht mit Sicherheit zuordnen Der Teil ist eine Beilagscheibe sehr dünn, und gleich beim Öffnen des Getriebes (Metallgehäuse vorne) entgegengekommen 13mm Aussendurchmesser; Ich hab zwar eine Vermutung , aber das bringt jetzt nichts. anbei die Fotos
Hans K. schrieb: > Habe eine AEG SB2E600 mal gereinigt und neu gefettet.Gereinigt mit > Waschbenzin > bei meinem Arbeitgeber.Das Fett zersetzt sich im Alter und durch > Erwärmung Wenn das Fett wie Babykacke aussieht, ist Vorsicht geboten. Es könnte extrem viel Blei enthalten, das ratzfatz durch die Haut dringt!
Otto F. schrieb: > Zu der Sache mit der Drehzahlregelung, Ja die Unterscheidung zwischen > Regelung und Steuerung ist sicher interessant, Ja sicher ist der interessant. Insbesondere, weil hier auch schon die Frage nach einer (Drehzahl?)Regelung und ggf. notwendiger Elektronik aufkam, wegen des verdächtigen Drehrads. Bei einer "echten" Regelung ist Elektronik zu erwarten. In deinem Fall, einer wie auch immer gearteten Schaltung im Griff, wohl eher nicht. Viele Grüße, Servo
Hier noch eine Erklärung zu den Bildern. Die Buchstaben ABC bezeichnen jeweis die Andockpunkte der Maschine ans Getriebe die Ziffer 2 zeigt an dass es sich um den Teil im Getriebegehäuse handelt Die Ziffer 1 das sich hier um ddie Rückplatte handelt andesich das jeweilge Teil sich Teil sich mit dem "Hinterteil" der Maschine verbindet. A2 = der Gangschalter .. amHinterteil gibts dazu eine Aufnahme wo der Metallbolzen sich hineinschieben kann (A1) B2 ist eine Welle die an ein Kugellager B1 andockt C2 ist eine Welle die in C1 andockt. Ich vermute dass die Beilagscheibe Auf B2 gehört und daher zwischen Zahnrad und Kugellager kommt.Sie passt in die Vertiefung im Zahnrad, würde aber auch in den Hohlraum der Gangschaltung A1 passen. Was meinen die Kenner hier dazu? Herzlichen Dank für Eure Hilfe!
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Teo D. schrieb: > Hans K. schrieb: >> Habe eine AEG SB2E600 mal gereinigt und neu gefettet.Gereinigt mit >> Waschbenzin >> bei meinem Arbeitgeber.Das Fett zersetzt sich im Alter und durch >> Erwärmung > > Wenn das Fett wie Babykacke aussieht, ist Vorsicht geboten. Es könnte > extrem viel Blei enthalten, das ratzfatz durch die Haut dringt! Da ist es wahrscheinlich wichtiger, auf "Waschbenzin" statt "Tankstellenbenzin" hinzuweisen. Hatten wir im Parallel-Thread ja gerade: Tankstellensprit ist eingestuft als erbgutverändernd, krebserregend und vermutlich fruchtschädigend. Waschbenzin nicht. Verbleites (Flug-)Benzin ist nicht krebserregend und nicht erbgutverändernd, auch zu reinem Blei findet man Sicherheitsdatenblätter. MfG, Arno
Klar Tankstellenbenzin bringt dich sofort um! Uffpasse!
Anbei noch zwei Übersichten zur Orientierung. Die Maschine mit geöffneten Getriebe.
Ich hab die gleiche Maschine. Tipp von mir: Wenn du sie eh schon offen hast, tausch den Entstörkondensator gleich auch. Der alte hat sich bei meiner recht spektakulär in Rauch aufgelöst. Die alten Papierkondensatoren sind halt irgendwann hinüber. Ansonsten mag ich die Maschine, für eine SBM sehr guter Rundlauf, wenig Spiel und guter Durchzug auch bei kleiner Drehzahl. Verarbeitung wertig. Die hat früher bestimmt mal gutes Geld gekostet.
Arno schrieb: > Verbleites (Flug-)Benzin ist nicht krebserregend und nicht > erbgutverändernd, auch zu reinem Blei findet man > Sicherheitsdatenblätter. Oh man(n). In der Schmiere ist sicher 10.000 mal soviel Blei enthalten und ob das "reines Blei" ist, oder an irgend welchen Moleküle gebunden, die sonst wie das eindringen in die Haut erleichtern/beschleunigen, weißt weder du noch ich. Ich kenn (kannte) nur das Sicherheits-Dabla zu dem Zeug. Wäre Benzin an der Tanke auch nur annähernd so giftig, wäre ein Zaun drumrum und keiner außer Fachpersonal durfte Tanken und Fahrzeuge bedienen, bei dem das Frei zu gängig wäre, also alle Benziener.
Otto F. schrieb: > Der Teil ist eine Beilagscheibe sehr dünn, Das klingt nach Anlaufscheibe: Abstand halten / Toleranzen ausgleichen.
dudu schrieb: > Klar Tankstellenbenzin bringt dich sofort um! Uffpasse! Ja, wenn man bedenkt, wieviele Verkehrstote es jedes Jahr gibt. Im Endeffekt sind da die meisten indirekt durch Tankstellenbenzin ums Leben gekommen.
Manfred schrieb: > Otto F. schrieb: >> Der Teil ist eine Beilagscheibe sehr dünn, > > Das klingt nach Anlaufscheibe: Abstand halten / Toleranzen ausgleichen. Sie gehört auf irgendeine Achse wahrscheinlich und ich habe auch eine Vermutung geäußert wo sie hin gehören könnte nur wenn das falsch ist kann ich mir das ganze Getriebe zerstören. Vielleicht hat ja einer eine Ahnung wo das sein könnte. Wie gesagt es flogen zwei Teile aus dem Gehäuse sofort beim Öffnen die anderen Teile sind noch genau dort wo sie waren. Der eine Teil war eine Spiral Feder, die weiß ich mittlerweile wo sie hingehört und bei der Beilagscheibe habe ich eben nur eine Vermutung.
Ich habe auch eine fast so alte AEG, etwa 50 Jahre alt. Bei mir war ('87) das Lager vom Motor zum Getriebe hinüber. Motorwelle mit Messingklotz rausgetrieben, Lagerschale mit Lager (nach Reinigung) in den Backofen, Alu dehnt sich mehr aus, das eingepresste Restlager fiel nach etwas klopfen raus. Standardlager :) (das war auch der Grund warum ich die BM bekommen habe :) ) Wird heute noch, wenn auch seltener, gerne benutzt. Der Hinweis mit dem Entstörfilter ist ernstzunehmen! Meiner ist auch schon abgeraucht. Da der Schalter nach dem Filter eingebaut ist. reicht es, wenn der Stecker Saft hat. Wechsel ist dringend angeraten! Meine AEG läuft auch ohne ;) (wie das so ist, andere BM war nicht zur Hand, und es musste weitergehen, also Filterreste raus, zusammenschrauben und seither fehlt die Motivation das korrekt zu machen) Bei Deiner BM wird am Ring zum Zustellen der Schlagfunktion die Dichtung hinüber sein. Im weiten Netz sollten von AEG BM Explosionszeichnungen des Getriebes zu finden sein. Sonst schau ich mal, ich meine in der alten BA war auch eine drin... irgendwo in der Werkstatt hab ich die. Auch wenn es nicht der gleiche Typ ist, das Getriebe wird ähnlich sein und Anregung geben zum weiteren Zerlegen. Viel Erfolg.
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Henrik V. schrieb: > Ich habe auch eine fast so alte AEG, von AEG BM Explosionszeichnungen > des Getriebes zu finden sein. Sonst schau ich mal, ich meine in der > alten BA war auch eine drin... ...... irgendwo in der Werkstatt hab ich die. > Auch wenn es nicht der gleiche Typ ist, das Getriebe wird ähnlich sein > und Anregung geben zum weiteren Zerlegen. > > Viel Erfolg. Herzlichen Dank für deine hilfreichen Ratschläge und Tipps. Nach Explosionszeichnungen für diese Maschine habe ich mir schon einen Wolf gesucht auch auf Englisch und bin im Bezug auf diese Maschine nicht fündig geworden. Ich habe Einen Katalog von 1974 im Netz gefunden da ist eine grundlegende Aufbauzeichnung drinnen, aber eher ein Schema, aus der ging hervor wo die Spiral Feder hin gehört, Aber bei der Beilagscheibe, die ich in einem Posting zuvor abgebildet habe da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Vor allem glaube ich dass diese beilag Scheibe wenn ich an der falschen Stelle eingebaut ist, im Getriebe zerfetzt und dann das Getriebe selbst zerstört Kleine Bruder der Maschine ist die AEGSB3-350 Aber schon die ist etwas anders aufgebaut. Wie schon beschrieben nach Öffnen des Getriebes waren das die einzigen beiden Teile die aus dem Getriebe fielen woraus eigentlich nur die die freistehenden Achsen im Getriebe infrage kommen. Eventuell auch der Hohlraum, der das Spiel für den Getriebeschalter darstellt (A) Aber dann mach diese beilag Scheibe eigentlich keinen Sinn und den Abdrücken auf der beilag Scheibe nach zuschließen gehört sie nicht in diesen Schalterraum. Ich vermute dass sie zwischen das Zahnrad und das Kugellager gehört, Wie ist denn deine Einschätzung?
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Otto F. schrieb: > Kleine Bruder der Maschine ist die AEGSB3-350 Aber die ist etwas > anders aufgebaut. Korrektur: Kleiner Bruder ist die AEG-SB2-350 Die erste Ziffer steht für die Anzahl der einstellbaren Geschwindigkeiten die anderen Ziffen für die Wattzahl
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Teo D. schrieb: > Arno schrieb: >> Verbleites (Flug-)Benzin ist nicht krebserregend und nicht >> erbgutverändernd, auch zu reinem Blei findet man >> Sicherheitsdatenblätter. > > Oh man(n). In der Schmiere ist sicher 10.000 mal soviel Blei enthalten > und ob das "reines Blei" ist, oder an irgend welchen Moleküle gebunden, > die sonst wie das eindringen in die Haut erleichtern/beschleunigen, > weißt weder du noch ich. Ich kenn (kannte) nur das Sicherheits-Dabla zu > dem Zeug. ...und ich kenne die Sicherheitsdatenblätter zu diversen Tankstellen-Benzinen und -Dieseln. Deswegen wird an Tankstellen ja ein ziemlicher technischer Aufwand getrieben, damit man beim Tanken eben nicht mit flüssigem Sprit oder mit den Dämpfen in Kontakt kommt. Wenn ich hier Benzin kaufen will für ein Notstromaggregat, ist da ein Zaun drum und niemand ohne Atemschutz und dicke Handschuhe darf in die Nähe. Neu in den Handel bringen wäre bei Tankstellenbenzin sehr sicher sehr schwierig, Tankstellen existieren nur, weil sie schon seit rund 100 Jahren so existieren. Aber genau weil ich zu der Schmiere keine Datenblätter kenne - stand oben "wahrscheinlich". Kannst ja mal das SDB davon neben SDBs von (zum Beispiel) Aral Super legen und schauen. MfG, Arno
Henrik V. schrieb: > > Der Hinweis mit dem Entstörfilter ist ernstzunehmen! Meiner ist auch > schon abgeraucht. Da der Schalter nach dem Filter eingebaut ist. reicht > es, wenn der Stecker Saft hat. > > Wechsel ist dringend angeraten! > > Meine AEG läuft auch ohne ;) (wie das so ist, andere BM war nicht zur > Hand, und es musste weitergehen, also Filterreste raus, > zusammenschrauben und seither fehlt die Motivation das korrekt zu > machen) > Genau das Prozedere hab ich schon Ende der 80er gemacht. Knall, Rauch und Rausschneiden. Die BM muß noch im Keller meines Elternhauses liegen, denn als ich ausgezogen bin, wollte ich das Haus nicht ganz werkzeugfrei zurücklassen. Mit dem Ding (und einem Bohrständer hab ich damals hunderte 0,8er Löcher in FR4 gebohrt.
Otto F. schrieb: > Ich habe eine uralte AEG Schlahgbohrmaschnine das ist höchstens 40-45 Jahre altes Plastikgelumpe mit Dimmer im Griff, antike sind >50 J. alt, haben echte Vollmetallgehäuse und sind gepflegt unkaputtbar.
Hier gibt es eine sb4 500 für 15 Euro, da kannst Du nachschauen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/aeg-bohrmaschine-schlagbohrmaschine-2-gang-500w-sb4-500/1220134313-84-2467 in Delmenhorst Kannst Du anhand der Schliffspuren die Position der Scheibe nicht rekonstruieren? Ich finde es toll, dass Du die Maschine reparierst. Sie wird Dir noch gute Dienste leisten.
Abklopfer schrieb: > antike sind >50 J. alt, haben echte Vollmetallgehäuse und sind gepflegt > unkaputtbar. Uff! Ich habe mal so ein Ding für einen Nachbar repariert. Entstörkondensator. Aber hab ihm auch gesagt, das er nicht sagen soll, wer es repariert hat, falls er tot sein sollte. Elektrische Sicherheit eine Katastrophe!
michael_ schrieb: > Elektrische Sicherheit eine Katastrophe! Da spricht wieder Meister Viertelwissen.
Ersatzteile gibt es bei emb Service in Chemnitz. Für die Suche ist die Identnummer wichtig, z.B. für die SB2E-601RL: 302 860 FHC oder z.B. für die Pneumatic 2000: 307 000/1 KHC
eProfi schrieb: > Hier gibt es eine sb4 500 für 15 Euro, da kannst Du nachschauen: > https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/aeg-bohrmaschine-schlagbohrmaschine-2-gang-500w-sb4-500/1220134313-84-2467 > in Delmenhorst > > Kannst Du anhand der Schliffspuren die Position der Scheibe nicht > rekonstruieren? > > Ich finde es toll, dass Du die Maschine reparierst. > Sie wird Dir noch gute Dienste leisten. Danke Dir herzlichst! Das Teil gehört zwischen B1 und B2 siehe Abbildungen weiter oben, Passt genau in die Vertiefung vom Zahnrad wo dann hinten das Kugellager anschließt. Viel Reibung kann da nicht sein , da die Scheibe unter 0,5mm ist und sie noch immer existiert. Wundert mich zwar aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Flow schrieb: > Ersatzteile gibt es bei > emb Service in Chemnitz. > > Für die Suche ist die Identnummer wichtig, > z.B. für die SB2E-601RL: 302 860 FHC > > oder z.B. für die > Pneumatic 2000: 307 000/1 KHC Danke herzlichst! Wie komme ich auf die IdentNummer der Bohrmaschine?
Anbei das Getriebegehäuse im gereinigten Zustand; Dichtungen sind in dem Gehäuse weit und breit nicht zu finden. Am Fuße der Welle C befindent sich ein Sprengring und darunter eine Beilagscheibe, die lassen sich frei drehen und wirken lose; Allerdings sind da keine Beschädigungen und Abriebe zu erkennen; Vielleich weiß hier jemand was diese beiden Teile für eine Funktion haben; Wenn man von Bohren auf Schlagen umstellt kommt diese Achse weiter heraus und ddie Beilagscheibe und der Sprengring haben noch mehr Spiel.
Da fällt mir auf dass bei einem Foto einige postings zuvor mir ein Beschriftunggsfehler passiert. ist https://www.mikrocontroller.net/attachment/434792/AEG_SB4_Hinterteil.JPG Da gehören C und B vertauscht! Das Kugellager ist daher korrekter Weise B1
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Hallo! Bitte schaut Euch nochmal meinen Post mit den Bildern hier an Beitrag "Re: Fett wechseln , in sehr alter Bohrmaschine" Den Abdrücken auf der Beilagscheibe nach könnte diese zwischen B1 und B2 (zwischen Zahnrad und Kugellager) gehören.. Die 2te Möglichkeit .. nämlich C Rückseite kommt mir sehr riskant vor weil hier die Scheibe ganz nah an die Kanten der Antriebswelle kommt und dann die Scheibe beschädigt werden könnte zumal sie auf der Achse noch einiges Spiel hätte.(außerdem gibts dort keine plane Auflagefläche) In die seichte Vertiefung des Zahnrades B2 passt sie ganz genau, außerdem hätte sie auf Grund des Kugellagers kaum Reibung weil sich dieses ja mit der Achse mitdreht. Eine 3. Möglichkeit wäre noch an der Vorderseite der Springfeder dort liegt diese an dem gezahnten Teil der Welle(C2) auf und dort zwischen gezahntem Teil und Feder könnte die Beilagscheibe auch hingehören.)(Die Feder ist auf der Abbildung entfernt) Aber bitte sagt jetzt mal bitte Eure Meinung. Danke!
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Ich habe jetzt Position 3 gewählt, weil ich Sinn und Zweck der Beilagscheibe zwischen B1 und B2 nicht nachvollziehen kann. Es gibt dort keine Reibung und das Fett im Kugellager halten ist w wohl auch nicht .. sonst hätte man dort ein geschlossenes Kugellager eingebaut; Ein anderes Kugellager gegenüber hat ja auch keine Beilagscheibe o. ä. Die Maschine isz jetzt ordentlich mit neuem Fett gefülllt, läuft anstandslos UND es kommt kein Fett mehr raus.
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Hallo, ich habe ein gleiches oder jedenfalls sehr ähnliches Gerät (AEG SB 4-350), bei dem ich das Fett erneuern wollte. Leider bin ich nicht ganz so weit wie du gekommen, denn ich bekomme das Getriebegehäuse nicht geöffnet. Ich habe Bedenken, mit zu viel Gewalt da ranzugehen, denn es lösen sich relativ schnell Späne vom Gussgehäuse. Wie hast du das Getriebegehäuse geöffnet? Muss man da mit Wärme rangehen? Vielen Dank schonmal für die Antwort!
Hier ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=uyJu-pDq8AU Also die 4 Schrauben sind von vorne aufzuschrauben; Der Deckel des Getriebes bleibt am Hauptgehäuse mit dem Elektromotor. Dann geht das Ding auseinander (dabei sind mir auch die Teile die ich nicht zuordnen konnte entgegengekomen;) Betätigung der Gangschaltung kann helfen das auseinaderzukriegen weil das Getriebe ja miteinander verkeilt. Wenn Du nach Entfernen der Schrauben ein Problem hast, klebt da irgendwas. Da ist aber bei mir kein Kleber gewesen, könnte eingtrocknetes Fett sein Leg die Maschine mal bei 40°C ins Backrohr.. dann wird das Fett weicher.
Danke, das Video hab ich gar nicht gefunden! Ja, die Schrauben habe ich gleich zu Anfang entfernt. Vermutlich liegt es am verharzten Fett. Ich werde es mal mit leichter Wärme probieren.
Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist sehr löblich, aber ihr verpasst das Leben. Moderne Bohrhämmer sind nicht größer und schwerer als dein alter Klumpen, gehen aber in Beton wie Butter. Gönnt euch mal was. ;-)
Hallo Wirtschaft! Es macht mir Freude sowas herzurichten. Das ist hier eigentlich das Thema. Aber es sei Dir unbenommen selbst eine neue Maschine zu kaufen.
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Nach entfernen der Schrauben würde ich einfach mit den Händen die beiden Teile gegeneinander drehen und wackeln; Und möglichst waagrechthalten und LANGSAM auseinaderziehen, dann hast Du die Chance alle Teile (auch Beilagscheiben) unschwer zuzordnen. AEG hat alle Pläne dieser Maschine bereits vernichtet.
Otto F. schrieb: > Es macht mir Freude sowas herzurichten. Ah, du hast ein Werkzeugmuseum. Zeig mal ein paar Bilder.
Dann bräucht ich sie ja nicht herichten bis zur Funktionstüchtigkeit. Museum = schauen posten= denken
Otto F. schrieb: > posten= denken Warst du schon einmal im Deutschen Museum? -> erst denken, dann posten.
Wirtschaft schrieb: > Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist sehr löblich, aber ihr verpasst das > Leben. Moderne Bohrhämmer sind nicht größer und schwerer als dein alter > Klumpen, gehen aber in Beton wie Butter. > > Gönnt euch mal was. ;-) Hier geht es um eine Bohrmaschine, die hat man komplementär zum Bohrhammer. Ich hab z. B. einen modernen Bosch GBH2-28 trotzdem hänge ich an der oben gezeigten Maschine. Hab nämlich selbst so eine. Der Bohrhammer hat nämlich bei weitem nicht den Rundlauf und die Spielfreiheit der Bohrmaschine,und dass trotz des Röhm-Dreibackenfutters (DFR-Version) ohne Sds adapter. Auch sitzt so ein Bohrhammer bescheiden im Bohrständer. Also, wie immer: the right tool for the right job.
Wirtschaft schrieb: > Otto F. schrieb: >> Ausstellungstücke > > mit Funktion. bestenfalls eine Restauratiion zur Demonstration des Funktionsprinzips aber nichr für den tatsächlichen Bohren vorgesehen.. ein Fettwechsel bzw. Ölaustritt bei Gebrauch spieltbei einem Museumsstück keine Rolle; Im Gegenteil: man lässt die Maschinen zum Teil halb offen um eben das Funktionsprinzip zu veranschaulichen.. Du verwechselst das mit einem 2nd-handshop der alte Maschine restauriert und wiede verkauft (mag sein das es sowas gibt) oder was auch immer... Frag mal im deutschen Museum ob Du eine von den mobilen Maschinen ausprobieren darfst.. nimm am besten gleich einen Betonblock mit.. und berichte... LOL und ja .. einen Bohhrständer gibts auch für meine AEG.. Jeder Handwerker der bei mir war, hat bestätigt, dass es so ein robustes Getriebe mit diesr Präzision so leicht nicht gibt. Mit der Langlebigkeit Präzision und Kraft kriegst heute kaum mehr eine Maschine dieser Art. Natürlich .. um viele Löcher in kurzer Zeit in eine modernen Betondecke zu bohren, da ist man mit einer Hilti o.Ä besser beraten.. aber sowas tue ich in absehbarer Zeit nicht.
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Gerät ist eine SB 4-500 (Habe ich in die 80 er jahre noch in der rep. Abteilung der AEG , repariert) Typ bezeichnung befindet sich auch mit id nr im abgeschraubter griff. Achtung ratsam ! alte eingebauter folienkondensator auch austauschen Super wertvolles Gerät mit hoher leistung. Habe vor kurzer zeit das explosivbild entsorgt da es keine ersatzteile Mehr schon lange gibt Kondensator kann man über conrad electr. Usw mit gleiche werte bestellen. Gerät wurde durch seine robustheit fürs antreiben von dem AEG zubehörkompressor auch verwendet. Auch kugellager am anker überprüfen. LG Charles
Otto F. schrieb: > Nach entfernen der Schrauben würde ich einfach mit den Händen die beiden > Teile gegeneinander drehen und wackeln; > Und möglichst waagrechthalten und LANGSAM auseinaderziehen, dann hast Du > die Chance alle Teile (auch Beilagscheiben) unschwer zuzordnen. > AEG hat alle Pläne dieser Maschine bereits vernichtet. Ich kann die Teile leider nicht gegeneinander drehen, weil sie unten noch mit einem Bolzen miteinander verbunden sind, den sieht man in dem Video ganz gut. Eine Explosionszeichnung des 500W-Modells habe ich hier gefunden: https://www.wmv-dresden.de/documents/AEG-AtlasCopco/sb_4-500. Charles schrieb: > Gerät ist eine SB 4-500 Schön, dass sich hier auch ein Profi eingefunden hat! Meine Maschine ist allerdings eine SB 4-350 aber wohl sehr ähnlich. Ich hab sie mit dem Fön erwärmt, sicherlich deutlich über 50°C. Im warmen Zustand konnte ich erstmals zwischen Bohren und Schlagbohren wechseln, was nach dem Abkühlen wieder nicht mehr geht. Leider ließ sie sich trotzdem nicht öffnen. An einer Ecke ist der Spalt kleiner als an den restlichen. Ich schalte natürlich immer auch wieder zwischen den Gängen hin und her beim Ziehen. Auch habe ich sie mit WD-40 geflutet, das hat aber nichts gebracht. Habt ihr noch Ideen, was ich machen könnte? Irgendwie wirkt es so, als ob da was verkantet wäre.
Otto F. schrieb: > Du verwechselst das mit einem 2nd-handshop der alte Maschine restauriert > und wiede verkauft Nö, du verwechselst Nachhaltigkeit mit Fortschrittsignoranz.
Wirtschaft schrieb: > Otto F. schrieb: >> Du verwechselst das mit einem 2nd-handshop der alte Maschine restauriert >> und wiede verkauft > > Nö, du verwechselst Nachhaltigkeit mit Fortschrittsignoranz. Und Du verwechselst Wirtschaft mit Raffkementalität! Warum soll ich billigstes Werkzeug neu kaufen, wenn das alte schon 30 Jahre gut funktioniert? Der Billigheimer schafft 30 Jahre meistens nicht, weil "Wirtschaft" nur noch auf Profit getrimmt ist. Ich habe Maschinen aus Anfang der 40er Jahre restauriert, die halten ganz sicher noch bis ich bei Elvis bin. Das schaffen neue wohl nicht. Ich habe mit viel Aufwand eine Hydraulikpresse gebaut (max. 50 Tonnen) die ich für etwas mehr Geld hätte auch kaufen können. Warum? Weil ich das kann! Also, wenn der TO das Ding reparieren will und kann, nur zu! Old-Papa
Till H. schrieb: > Otto F. schrieb: >> Nach entfernen der Schrauben würde ich einfach mit den Händen die beiden >> Teile gegeneinander drehen und wackeln; >> Und möglichst waagrechthalten und LANGSAM auseinaderziehen, dann hast Du >> die Chance alle Teile (auch Beilagscheiben) unschwer zuzordnen. >> AEG hat alle Pläne dieser Maschine bereits vernichtet. > > Ich kann die Teile leider nicht gegeneinander drehen, weil sie unten > noch mit einem Bolzen miteinander verbunden sind, den sieht man in dem > Video ganz gut. > Eine Explosionszeichnung des 500W-Modells habe ich hier gefunden: > https://www.wmv-dresden.de/documents/AEG-AtlasCopco/sb_4-500. > > Charles schrieb: >> Gerät ist eine SB 4-500 > Schön, dass sich hier auch ein Profi eingefunden hat! Meine Maschine ist > allerdings eine SB 4-350 aber wohl sehr ähnlich. > > Ich hab sie mit dem Fön erwärmt, sicherlich deutlich über 50°C. Im > warmen Zustand konnte ich erstmals zwischen Bohren und Schlagbohren > wechseln, was nach dem Abkühlen wieder nicht mehr geht. Leider ließ sie > sich trotzdem nicht öffnen. An einer Ecke ist der Spalt kleiner als an > den restlichen. Ich schalte natürlich immer auch wieder zwischen den > Gängen hin und her beim Ziehen. Auch habe ich sie mit WD-40 geflutet, > das hat aber nichts gebracht. > > Habt ihr noch Ideen, was ich machen könnte? Irgendwie wirkt es so, als > ob da was verkantet wäre. Toll dass Du die Explosionszeichnung gefunden hast!! Danke!!! Bitte stell doch ein Foto rein wo man die Stelle sieht wo Du die Maschine auseinander bringen willst. Beim Zerlegen hatte ich dieses Problem nicht, daher nehme ich an, dass da was klemmt oder Fett eingetrocknet ist.. Sind wirklich alle VIER Schrauben draußen? Vielleicht hat jemand noch zusätzlich eine Fixation vorgenommen (vielleicht eine zusätzliche Schraube oder so? Gangschalter ganz nach VORNE und dann drehen und wackeln! Ich würde sonst die Maschine ins Backrohr legen und zunächst mal auf 45 °C (Umluft) lange! erwärmen (30 Minuten). und dann wie oben nochmal probieren. ABER Ein paar scharfe Fotos von der Maschine, besonders von der "Problemstelle", könnten helfen
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Charles schrieb: > Gerät ist eine SB 4-500 > (Habe ich in die 80 er jahre noch in der rep. Abteilung der AEG , > repariert) > Typ bezeichnung befindet sich auch mit id nr im abgeschraubter griff. > > Achtung ratsam ! alte eingebauter folienkondensator auch austauschen > > Super wertvolles Gerät mit hoher leistung. > > Habe vor kurzer zeit das explosivbild entsorgt da es keine ersatzteile > Mehr schon lange gibt > Kondensator kann man über conrad electr. Usw mit gleiche werte > bestellen. > Gerät wurde durch seine robustheit fürs antreiben von dem AEG > zubehörkompressor auch verwendet. > Auch kugellager am anker überprüfen. > > LG Charles Danke! Ich hab die Maschine jetzt wieder in Betrieb; und sie funktioniert einwandfrei; Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich die Beilagscheibe richtig eingebaut habe; Ich habe Sie an das vordere Ende (Bohrrichtung) der Spiralfeder gesetzt (dahinter wäre mir zu riskant gewesen,weil sie da die Antriebswelle(Zahnstange) aus dem Motorraum berühren kann. Weißt Du vielleicht noch wie Du es gemacht hast? Danke! auf der hier verlinkten explosionszeichnung https://www.wmv-dresden.de/documents/AEG-AtlasCopco/sb_4-500. (man muss die Daten nochmal eingeben) ist das zu undeutlich.
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Was habt ihr euren armen Maschinen blos angetan? Hab eine alte AEG SB2-420 (2-Gang mit Schlagbohrwerk) als Zweitgerät. Funktioniert tadellos. Nur einmal den Schalter repariert. Ist natürlich kein Bohrhammer. Hauptgerät ist eine AEG Pneumatic 3000 Super X2 von 1998. Bei der SB2-420 tritt am Ring zur Einschaltung des Schlagbohrwerks etwas öliges Fett aus. Besser als wenn Staub eindringt. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Was habt ihr euren armen Maschinen blos angetan? repariert überaltertes Fett entfernt durch neues ersetzt. Funktioniert super! kommmt kein Fett mehr raus. Details siehe oben!
Die letzten Wochen waren etwas turbulent, aber gestern hatte ich endlich wieder Zeit, mich der Bohrmaschine und den inzwischen dazugekommenen Beiträgen hier zu widmen. Vorweg: Ich habe festgestellt, dass ich in Stahlbeton bohren muss, und mir dafür einen Bosch-Bohrhammer GBH 2-26 F gekauft. Zum Thema: Gestern habe ich das Getriebegehäuse der AEG als letzten Versuch noch einmal in den Ofen gelegt, die Temperatur auf etwa 90°C erhöht und über eine Stunde gewartet. Überraschenderweise fiel es dann förmlich auseinander! Die fragliche Unterlegscheibe ist dabei am Fett hängen geblieben, sodass ich ein Foto von ihrer korrekten Lage machen konnte. Sie sitzt auf der Welle mit der Feder, man legt sie beim Zusammenbau auf die Feder auf (siehe Bild). Nun noch eine Frage: Was für ein Fett sollte man nehmen? Ich habe verschiedenes gelesen, der Ersteller des Videos oben empfiehlt NLGI 2, anderswo habe ich gelesen, dass das für Getriebe zu fest sei, beim ersten Einschalten von den Zahnrädern geschleudert würde und dann nie mehr schmiert. Was habt ihr benutzt?
Till H. schrieb: > > Nun noch eine Frage: Was für ein Fett sollte man nehmen? Ich habe > verschiedenes gelesen, der Ersteller des Videos oben empfiehlt NLGI 2, > anderswo habe ich gelesen, dass das für Getriebe zu fest sei, beim > ersten Einschalten von den Zahnrädern geschleudert würde und dann nie > mehr schmiert. Was habt ihr benutzt? Es gibt spezielle "Fließfette" dafür, ich nehme immer ein Gemisch aus etwas Öl und Wälslagerfett. Allerdings fahre ich mit den Maschinen auch keine Produktion. Besser als das originale Krümelfett ist das allemal. Old-Papa
Hallo Ottowire, schönen Dank für diesen Thread. Da ich ebenfalls eine AEG SB4-500 zerlegen möchte, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Zu der Scheibe kann ich sagen, dass diese auf die Abtriebswelle gehört, auf der auch das Bohrfutter aufgeschraubt ist. Sie dient als axialer Anlauf für die Feder (aber ich glaube das ist eh schon geklärt?!). Ich habe zum Zerlegen der Maschine noch eine Frage. So wie ich die Forumsregeln verstehe, sollte ich dazu einen neuen Beitrag erstellen, was ich auch gerne tun werde. Werde diesen dann "Fett wechseln in sehr alter Bohrmaschine - Teil 2" taufen. Ich würde mich freuen, wenn Du mir weiterhelfen kannst. Schöne Grüße - Henne
Till H. (Firma: Student) (till_h)12.07.2020 13:33; Die Dichtung schaut aber nicht gut aus. Da wunderts mich nicht, dass bei Erwärmung Fett austritt. Als Ersatz hat sich bei mir Milchtütenkarton bewährt. Oder wenn was breiteres gebraucht wird, gibts auch mal so 1,5 oder 2Liter mit Billigwein, Saft.
Bezüglich Fettaustritt war dort wo diese Pappdichtung ist eigentlich kein Festtaustritt sondern nur in Bohfutternähe
Lage der Unterlegescheibe lt Bild bei Dir: Das ist bei Dir anders; Die Positionen der Aufnahmen sind anders als bei meiner
Otto F. schrieb: > Bezüglich Fettaustritt war dort wo diese Pappdichtung ist eigentlich > kein Festtaustritt sondern nur in Bohfutternähe Für die Auferstehungsgeschichte bist Du ganz nahe dran, aber dennoch etwas zu früh.
Fettaustritt kommt oft von einem verstopften Druckausgleich! Wenn das Getriebegehäuse wirklich luftdicht wäre, würde es durch die Erwärmung des Innenlebens/Luft platzen. Daher gibt es an jeder Maschine eine Druckausgleichsbohrung, die meist in Richtung Motor liegt. Oft ist da ein Stück Filz o.ä. drin, damit kein Dreck ins Getriebe kommt. Wenn diese Bohrung verstopft, drückt es das Fett an allen Ecken und Enden aus dem Getriebe.
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