Hallo zusammen, Ich habe eine alte Klingel im Keller gefunden. Also eher ein Läutwerk mit einer Glocke und 2 Spulen inkl. Glöbel. Leider ist kein Hersteller aufgedruckt. Das Einzigeste was ich finden konnte war der Aufdruck 5V AC 5Ohm. Nun möchte ich die Klingel gerne an die vorhandene Telefonanlage anschließen. Laut Berechung müsste die Klingel ja 1A bei 5V und 5Ohm ziehen. Die Klingelspannung liegt, wenn ich mich nicht irre bei 60V. Allerdings denke ich, dass bei 1A es zu einem Spannungsabfall kommt. Nur nicht bis 5V oder? Wie könnte man die Klingel anschließen? Widerstand in Reihe? Wenn ja wie groß? Oder gibt es eine schönere Lösung? Liebe Grüße Kai
Wissenshunger schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich habe eine alte Klingel im Keller gefunden. Also eher ein Läutwerk > mit einer Glocke und 2 Spulen inkl. Glöbel. Leider ist kein Hersteller > aufgedruckt. Das Einzigeste was ich finden konnte war der Aufdruck 5V AC > 5Ohm. > > Die Klingelspannung liegt, wenn ich mich nicht irre bei 60V. Allerdings > denke ich, dass bei 1A es zu einem Spannungsabfall kommt. Nur nicht bis > 5V oder? > > Wie könnte man die Klingel anschließen? Widerstand in Reihe? Wenn ja wie > groß? Oder gibt es eine schönere Lösung? > > Liebe Grüße Kai Du könntest auch einen Kondensator davor schalten...
Sinnvoller wäre ein Transformator 2x 115V (parallel) zu 9V oder 12V ca 6VA
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Volker S. schrieb: > Sinnvoller wäre ein Transformator Nein, sinnlos. Die klassische Telefonklingel ist mit einer Impedanz von 10 kOhm definiert, also etwa 360 Milliwatt. Für die 5V-Klingel genügt das nicht, da muß eine externe Versorgung plus Steuerschaltung her.
Wissenshunger schrieb: > Die Klingelspannung liegt, wenn ich mich nicht irre bei 60V. Manfred schrieb: > Die klassische Telefonklingel ist mit einer Impedanz von 10 kOhm > definiert, also etwa 360 Milliwatt. Für die 5V-Klingel genügt das nicht, > da muß eine externe Versorgung plus Steuerschaltung her. Warum nicht einfach probieren, statt zu studieren, soll er halt mal 1 µ oder mehr davor schalten...
Wissenshunger schrieb: > Nun möchte ich die Klingel gerne an die vorhandene Telefonanlage > anschließen. Da wirds dann haarig, was die Belastung angeht... Auszug: Ein weiteres Problem bei modernen, kleineren Telefonanlagen ist eine oft zu schwach ausgelegte Rufstromversorgung, da diese für den elektronischen Tonruf heutiger Telefone ausgelegt ist. Diese reicht oftmals nicht aus, um die induktiven elektromechanischen Wechselstromwecker der W 48 zu versorgen. Im einfachsten Fall wird die Rufspannung (meist 24 Volt) bei vielen Nebenstellenanlagen aus einer separaten Transformatorwicklung gewonnen und entspricht damit zwangsweise der im Stromnetz üblichen Frequenz von 50 Hz. Der Wecker des W 48 ist zwar für eine Rufstromfrequenz von 25 Hz und 50 Hz geeignet, läutet aber bei 50 Hz weniger harmonisch und neigt bei nicht korrekter Einstellung eher zum Schnarren bzw. Scheppern. Neben den FritzBox-Geräten von AVM bieten mittlerweile auch einige andere TK-Anlagen die Möglichkeit, die Rufstromfrequenz an den analogen Anschlüssen auf 25 Hz einzustellen (Auerswald, Elmeg, Agfeo, Siemens HiCom 150).
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Wissenshunger schrieb: > Wie könnte man die Klingel anschließen? So gar nicht. > Widerstand in Reihe? Nur klingelt die Klingel dann nicht mehr. > Wenn ja wie > groß? Eine Telefonanlage wie eine FB kann etwa 10mA bei 32V AC 25 Hz Klingelspannung liefern. Rechnerisch kann ein Klingel mit mindestens 3,2 kOhm Impedanz betrieben werden. Das bedeutet bei den vorgegebenen 5 Ohm << 3,2 kOhm, dass du einen 3,2 kOhm Widerstand dran hängen musst (die genaue Impedanz der Klingel ist unbekannt, auch die Frequenz der Wechselspannung, das ist hier nur eine Abschätzung). Das 3,2 kOhm gibt dann einen Spannungsteiler von ca. 1:640. Von den 32 V AC der FritzBox bleiben damit ca. 0,05V für die Klingel. Du liegst zwei Größenordnungsmäßigen unter der 5V Nennspannung der Klingel. Auch wenn die Abschätzung nur sehr grob war, das wird nix mit einem Widerstand. > Oder gibt es eine schönere Lösung? Schön ist zweitrangig. Erst einmal muss es funktionieren. Das bedeutet in diesem Fall, dass die Klingel eine separate AC Spannungsquelle braucht und eine Ansteuerelektronik.
http://www.wirrtuell.org/bastelecke/bakuphon.html#8 Baku hat sein Projekt auch hier vorgestellt: Beitrag "Ich habe auch mal was fertig (W48 mobil)"
Du brauchst sowas: https://www.metz-connect.com/de/products/130280-i Dahinter Deine Klingel mit einem passenden Netzteil.
Wissenshunger schrieb: > Aufdruck 5V AC > 5Ohm. Hi, sieht eventuell so aus: Du brauchst ein empfindliches "Telefon"-Relais TRLS 154D ist das Zauberwort. ciao gustav
Das geht mit einem SAR - Starkstromanschaltrelais. Gibts fertig als AP zu kaufen. Viel Erfolg.
Also es ist eine Auerswald Compact 4000 Telefonanlage und diese lässt sich auf 25Hz einstellen. Ich möchte natürlich minimalen Aufwand betreiben. Ich dachte auch erst nach an einen Trafo.
Gibts noch eine andere Möglichkeit? Buw. Welchen Trafo müsste ich nehmen?
Schau die den Link zum Bakuphon mal an, der hat einfach einen kleinen blauen Netztrafo für Platinenmontage benutzt, allerdings als Aufwärtswandler für eine 60V-Klingel.
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