Hallo Die Große Koalition hat nun ein Klimapaket veröffentlicht um das gestiegene Umweltbewusstsein in der Bevölkerung gerecht zu werden(lautet es) Da ist gleichzeitig die Energiewende und E- Mobilität ein wichtiger Fakt. E- Autos bauen und verkaufen werden auch die deutschen Hersteller schaffen. Was ich aber nicht verstehe und somit hier im Technik- Forum um Aufklärung bitte, ob die sichere Energiebereitstellung schon im Verteilernetz dann auch für alle noch gesichert ist? Könnte sein ich habe noch nicht den unterschied zwischen Leistung und Arbeit verstanden. Kann sein, weil ich nicht weiß, was zu erst da war Materie oder Energie und was die Zeit für ein Einfluss auf alles in diesem Universum hat. Hoffe ich werde hier nicht noch mehr mit politischen Abhandlungen verblödet. Somit diese Anfrage an Techniker. Ist es so einfach an jede Ecke eine Schnellladestadion für die gewünschte Anzahl an E-Autos zu errichten, die, die vielen Sprittankstellenmöglichkeiten(Energiespeicher) ersetzen müssen? Die aktuellen Schnellladestationen liefern bei 400 V ca. 150 kW die neusten Ultra-Schnellladesäulen schaffen schon 350 kW (nur an einen seht begrenzen Platz) Aber... Zitat: In der Regel ist es überhaupt kein Problem, das Elektroauto in der eigenen Garage aufzuladen. Sie können Elektroautos über eine ganz normale 230 Volt Steckdose nach CEE 7/4 aufladen, wie Sie auch für die Waschmaschine, den Wasserkocher oder andere elektrische Geräte benötigt werden. Zitat Ende: Ist es wirklich so problemlos im Privatbereich ein E- Auto aufzuladen? Wenn ich die extra für diesen Zweck geänderten TAB lese, währ es kein Problem auf mein Grundstück, muss nur genügend Geld für Installation zu Verfügung stellen. Na ja muss vielleicht mein Nachbar mitbezahlen (nennt man heutzutage staatliche Fördermittel) Zitat: Das Laden des Elektroautos ist mit einer Wallbox nicht nur wesentlich sicherer, Sie laden den Akku des Autos damit auch bedeutend schneller auf (mit 22 kW). Zudem können Sie nur mit der Ladebox den Schnell-Lade-Mechanismus des Elektroautos nutzen. Zitat Ende: Also schon beim Autokauf aufs kleingedruckte achten(ob Benziner oder Diesel reicht nimmer mehr). Hinweis auch sehr interessant. Bei der Ladung von Elektrofahrzeugen können Gleichfehlerströme auftreten. In der Wechselstrominstallation von Wohngebäuden normalerweise verwendete Fehlerstromschutzschalter des Typs A sind dafür nicht ausgelegt und würden dann nicht abschalten. Deshalb müssen Fehlerstromschutzschalter des Typs B verwendet werden. Diese schalten auch bei Gleichfehlerströmen ab. Zitat Ende: Weiter: Ist es unterm Strich so Umweltfreundlich die Flüssigenergiespeicher(Tanks) durch Akkus abzulösen? Ist die Verlustwärme der Ladeleistung nicht gleichzusetzen wie mit den abgeschafften Glühlampen? Die hatte doch in den kalten dunklen Jahreszeiten ihr Haupteinsatz. Da war die Wärme kein Energieverlust, blieb in der Wohnung und Heizung musste nicht so kacheln. Zitat: Für hohe Ladeleistungen ist die Kühlung der Kabel erforderlich. Für das HPC-Ladesystem sollen die Richtlinien IEC/TS 62196-3-1 und IEC 68151-23 aktualisiert werden. Demnach wird eine maximale Kontakttemperatur von 90 Grad Celsius und eine maximale Temperatur der berührbaren Teile von 60 Grad Celsius erlaubt. Eine spezielle Norm für gekühlte Ladekabel wird ebenfalls vorbereitet. Ende 2018 zeigte eine Allianz der Firmen Allego, Porsche, Phoenix Contact und BMW eine öffentliche Station mit gekühlten Ladekabeln, die 450 kW erreicht. Nutzer berichten, dass der Prototyp dieser Ladestation durch die leistungsfähigen Kühlsysteme relativ laut ist. Zitat Ende: Na gut eine Unmenge an „klimafreundlichen“ Tankstellen sollen es richten aber wie werden diese Tanks umweltfreundlich voll gehalten? Kann es sein wir benötigen keine Tanks mehr, da seit kurzen die erneuerbare Energie erfunden wurde? Weiß nicht genau wer der Erfinder war oder noch ist. Schade das Albert nicht mehr lebt. Er hätte bestimmt eine Formel für Berechnung dieser Energieform gefunden. Ich sollte wissen, Strom kommt in Zukunft nur noch von Sonne, Wind und viele Agrarprodukte zu den Steckdosen, aber eben noch nicht, ob dies technisch so leicht und schnell bis 2030 möglich ist, damit ich dann noch vom Dorf in die Stadt komme Vorab mein Dank an alle User für sachlich verständliche Hilfe. Zitate im WWW. gefunden. an Autoren mein Dank.
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Fred R. schrieb: > Ist es so einfach an jede Ecke eine Schnellladestadion für die > gewünschte Anzahl an E-Autos zu errichten, Nein, das ist aber auch nicht nötig. Ein Auto, das für viele Stunden irgendwo steht, braucht keine Schnellladung. Die braucht man auf längeren Strecken unterwegs. > Die aktuellen Schnellladestationen liefern bei 400 V ca. 150 kW Verbreitet sind derzeit 50kW. > neusten Ultra-Schnellladesäulen schaffen schon 350 kW (nur an einen seht > begrenzen Platz) Aber... ... und 5G gibts auch schon überall, vorausgesetzt man meint damit Berlin Mitte. Nicht alles, was die E-Gazetten als neuesten Schrei rausblasen, ist Realität. ;-) > Ist es wirklich so problemlos im Privatbereich ein E- Auto aufzuladen? Es geht an einer stinknormalen 230V/10A Steckdose (gut 2kW), wenn man nicht täglich grössere Strecken fährt. Vgl Toaster-Anschluss, Fön, Heizlüfter. Besser gehts an einer installationsüblichen 16A Drehstromsteckdose (3,6 einphasig, 11kW dreiphasig). Vgl Anschluss eines E-Herds. Bei Zustimmung des Energieversorgers gehen auch 32A (7,4kW 1P, 22kW 3P). Mit 7 bzw 11 kW bist du zu Hause völlig bedient. > Ist die Verlustwärme der Ladeleistung nicht gleichzusetzen wie mit den > abgeschafften Glühlampen? Wenn die Glühlampe so effizient wie ein Akku wäre, hätte man sie nie abgeschafft. > Für hohe Ladeleistungen ist die Kühlung der Kabel erforderlich. Wenn du unbedingt in deine Garage einen 450kW Schnelllader einbauen willst, dann nur zu. Wird aber teurer als das Auto.
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A. K. schrieb: > Mit 7 bzw 11 kW bist du zu Hause völlig bedient. Na ja aber andere Verbraucher gibt es auch noch im Haus.
Fred R. schrieb: >> Mit 7 bzw 11 kW bist du zu Hause völlig bedient. > > Na ja aber andere Verbraucher gibt es auch noch im Haus. Du - bzw dein Elektriker - musst natürlich nachsehen, was der Hausanschluss insgesamt hergibt. Uromas unrenovierte Vorkriegs-Hütte könnte etwas schwach abschneiden. Obiges bezieht sich auf die üblichen Anschlusstechniken und Wallboxen, wobei dabei meist Kabel und Dosen erst noch gelegt werden müssen.
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A. K. schrieb: > Fred R. schrieb: >>> Mit 7 bzw 11 kW bist du zu Hause völlig bedient. >> >> Na ja aber andere Verbraucher gibt es auch noch im Haus. > > Du - bzw dein Elektriker - musst natürlich nachsehen, was der > Hausanschluss insgesamt hergibt. Uromas unrenovierte Vorkriegs-Hütte > könnte etwas schwach abschneiden. > > Obiges bezieht sich auf die üblichen Anschlusstechniken und Wallboxen, > wobei dabei meist Kabel und Dosen erst noch gelegt werden müssen. Nicht nur das. Am anderen Ende muss auch jemand den Strom einspeisen, und das für alle Haushalte der Straße. Da wird das EVU wohl häufiger abwinken. Aber hier laufen la genug Schlauberger herum, die jedem vorrechnen, dass man ja eigentlich nur eine weitere Schukodose braucht.
Fred R. schrieb: > E- Autos bauen und verkaufen werden auch die deutschen Hersteller > schaffen. Was ich aber nicht verstehe und somit hier im Technik- Forum > um Aufklärung bitte, ob die sichere Energiebereitstellung schon im > Verteilernetz dann auch für alle noch gesichert ist? .... > Hoffe ich werde hier nicht noch mehr mit politischen Abhandlungen > verblödet. > > Somit diese Anfrage an Techniker. Kannst programmieren oder fertige Programme als User benutzen? Wenn ja, dann benutze(!) folgende mathematische Basisoperationen + - * / == Diese sind von politischen Interessen völlig unbeeindruckbar. Die Zusammenhänge der physikalischen Größen: Geschwindigkeit, Luftwiderstand, Weg, Zeit, Arbeit und Leistung lassen sich ebenso wie der Wirkungsgrad und die Elektrische Leistung und elektrisch Arbeit und Kapazität in gängigen Werken der Physik und E-Technik finden. Daraus lassen sich nicht nur Leistungsbedarf und örtliche wie zeitliche Verteilung sowie notwendige Netzwerkstruktur und -dimensionierung ableiten. Da du jetzt schon soweit bist kannst du gleich noch den Rohstoff- und Energiebedarf für die Errichtung der Infrastruktur und der Fortbewegungsmittel mit der anzustrebenden Versorgungsquote der Menschheit und deren Größe extrapolieren. Dazu betrachte das BIP deiner Heimat nebst seiner Entwicklung während der letzen 30 Jahre und schätze das Ganze selbst ein. Es bedarf keiner Politischen Haltung zu einem Ergebnis zu gelangen. Bedarfsentwicklung und gegenwärtig wie zukünftig verfügbare Ressourcen stehen unabhängig der Klimaentwicklung dem entgegen. Und "ab morgen nur noch elektrisch" löst diesen Widerspruch nicht auf sondern, verschärft den Widerspruch unter dem Aspekt der Ressourcen- Ökonomie ohne den versprochen Nutzen für die Umwelt erbringen zu können. Energiebedarf und Rohstoffbedarf werden nicht fallen sondern weiter steigen zugunsten derer die darin investieren. Namaste
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Beitrag #6030131 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Am anderen Ende muss auch jemand den Strom einspeisen, und das für alle > Haushalte der Straße. Da wird das EVU wohl häufiger abwinken. Wenn du frühmorgens in der Küche stehst und Toaster (1,5kW) und Kaffeemaschine (1kW) anwirfst, während Frau und Tochter sich die Haare föhnen (zusammen 4kW), rufst du dann vorher das EVU an, ob du diese 6,5kW jetzt auch verbrauchen darfst? Wobei deine Mädels solchen Einschränkungen gegenüber wenig Begeisterung aufbringen werden - aber die Wallbox würde das klaglos tun. Ähnliche Software existiert bereits und wird verwendet.
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A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Am anderen Ende muss auch jemand den Strom einspeisen, und das für alle >> Haushalte der Straße. Da wird das EVU wohl häufiger abwinken. > > Wenn du frühmorgens in der Küche stehst und Toaster (1,5kW) und > Kaffeemaschine (1kW) anwirfst, während Frau und Tochter sich die Haare > föhnen (zusammen 4kW), rufst du dann vorher das EVU an, ob du diese > 6,5kW jetzt auch verbrauchen darfst? > > Wobei deine Mädels solchen Einschränkungen gegenüber wenig Begeisterung > aufbringen werden - aber die Wallbox würde das klaglos tun. Ähnliche > Software existiert bereits und wird verwendet. Nur das der Bedarf fürs KfZ ja noch obendrauf kommt und vermutlich abends, wenn dann winters die Lichter und TV angehen und wenig PV und Windstrom kommt.
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A. K. schrieb: > > Wenn du frühmorgens in der Küche stehst und Toaster (1,5kW) und ungesund - fällt flach > Kaffeemaschine (1kW) anwirfst, kommt vor, aber ich bin nicht so der Kaffeetrinker. Macht nichts, das muss dann mein Nachbar ausgleichen ... > während Frau und Tochter sich die Haare zwei Weibsleut gleichzeitig im Bad? Niemals, außer unterwegs, dann aber immer und mit Handtasche! Anders ließe sich die Badezimmerblockade nicht hinreichend lange aufrechterhalten. > föhnen (zusammen 4kW), Ist das nicht ein wenig arg kalt? Ein anständiger Fön sollte doch so bei zwei PS abgeben, oder? > rufst du dann vorher das EVU an, ob du diese > 6,5kW jetzt auch verbrauchen darfst? > > Wobei deine Mädels solchen Einschränkungen gegenüber wenig Begeisterung > aufbringen werden Zum Glück nur Madame, aber drei Jungs mit jeweils eigener "Herrenserie" der Marke "viel hilft viel" lassen (ließen) wenig Raum für Begeisterung ... > - aber die Wallbox könnte das tun. Ähnliche Software > existiert bereits und wird verwendet. Hilft nur nix - wenn etwa ganz gemütlich geladen wird, so etwa 3 kW , dann dauert es halt die ganze Nacht. Und jeder Haushalt in dem Straßenzug verbrät gleichzeitig ebenfalls 3 kW, bis morgen früh (hoffentlich muss keiner zur Frühschicht!). Das bekommt man nicht weggeregelt. Wieso auch? Der Energiebedarf an Strom entsteht ja zusätzlich als Ersatz für den Sprit bzw Diesel. Jetzt kann man zwar das Erdöl direkt ins Kraftwerk kippen, und dann stinkt das nur noch aus einem Auspuff statt aus vielen, aber irgendwie muss der zusätzliche Saft auch transportiert werden. Wenn man bedenkt, dass Strom zur Zeit schön teuer ist, weil so viel Windstrom ins Meer gekippt werden muss, dann kann das noch heiter werden.
Na das Thema war ja lange nicht. Ziehe in Erwägung, dass es viele Lademöglichkeiten gibt, und auf dem Autobahnrastplatz tendenziell welche mit höherer Leistung zweckmäßig sind und in der heimischen Garage oder auf dem Parkplatz bei der Arbeit es auch gemächlich sein darf. Es muss auch nicht alles morgen früh fertig sein. Als Frau Benz sich auf die Reise gemacht hat war das Tankstellennetz auch noch nicht so richtig dicht.
Weingut P. schrieb: > A. K. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Am anderen Ende muss auch jemand den Strom einspeisen, und das für alle >>> Haushalte der Straße. Da wird das EVU wohl häufiger abwinken. >> >> Wenn du frühmorgens in der Küche stehst und Toaster (1,5kW) und >> Kaffeemaschine (1kW) anwirfst, während Frau und Tochter sich die Haare >> föhnen (zusammen 4kW), rufst du dann vorher das EVU an, ob du diese >> 6,5kW jetzt auch verbrauchen darfst? >> >> Wobei deine Mädels solchen Einschränkungen gegenüber wenig Begeisterung >> aufbringen werden - aber die Wallbox würde das klaglos tun. Ähnliche >> Software existiert bereits und wird verwendet. > > Nur das der Bedarf fürs KfZ ja noch obendrauf kommt und vermutlich > abends, wenn dann winters die Lichter und TV angehen und wenig PV und > Windstrom kommt. Dann musst Du halt tagsüber laden, zB auf der Fahrt ins Büro, da hast Du eh nichts besseres zu tun. Dabei kannst Du auch gleich den Rasen mähen, da ja Dein Stromanschluss zu Hause gerade entlastet ist.
Jörg H. schrieb: > Es muss auch nicht alles morgen früh fertig sein. Als Frau Benz sich auf > die Reise gemacht hat war das Tankstellennetz auch noch nicht so richtig > dicht. Ja, die sollte auch kein Klima bis übermorgen retten, sondern fuhr mit den Buben eben nur schoppen, was sie nicht davor schützte das man sich ihrer wegen bekreuzigte, bevor man seiner Wege ging. Namaste
Derzeit ist das wegen der Netz-Infrastruktur überhaupt nicht möglich. Wenn jeder heute jede Fahrt mit einem Elektroauto erledigen möchte, können wir erstmal die Kapazitäten des Stromnetzes geschätzt verdoppeln. Welcher Haushalt nutzt denn heute noch 22kW Verbraucher, über Stunden? Wenn das gerade in ländlichen Gebieten mehrere Dörfer machen, werden da einige neue Umspannwerke und Leitungen fällig. Gerade dort ist man ja auch durch den ausgedünnten Nahverkehr und geschwächte Versorgung aufs Auto angewiesen. Zweitens erreicht Deutschland auch damit seine Umweltziele nicht. Um diese Strommenge überhaupt bereitstellen zu können, können wir gleich alle unsere alten Atomkraftwerke und Kohlekraftwerksblöcke wieder hochfahren... und ich zweifle, daß das reicht. Wer da denkt, daß sich das innerhalb der nächsten Jahre umsetzen lässt... der träumt. Das böhse Erwachen kommt dann, wenn man merkt, daß auch Elektroautos Reifen verschleißen oder die normalen Bremsen gelegentlich genutzt werden müssen. Dadurch erzeugen sie auch Feinstaub. So ein Scheiß aber auch... Den ganzen Strom mittels erneuerbarer Energie bereitstellen? Wie soll das gehen wenn man schon seit Jahren kaum noch Solar-Freiflächenanlagen genehmigt bekommt oder niemand 'nen Windrad vor'm Fenster haben will? Oder der kleine Mann mittels EEG-Umlage die Zeche für die großen zahlen soll? Absolut unmöglich, da kann mir die Politik erzählen was sie möchte. Projekte wie bspw. Desertec, die wirklich das Potential hätten, solche Energiemengen aus Solarenergie bereitzustellen, liegen ja derzeit auf Eis. Meiner Meinung nach ist nicht die Frage, ob Desertec gebaut wird... sondern nur wann. Geht ja auch weiter: Deutsche Automobilhersteller fangen gerade erst an, Elektroautos in Betracht zu ziehen. Da sind andere Hersteller lange weiter und wissen, wie man sowas baut. Die Herstellung der Akkus wird in Deutschland ebenfalls sehr schwierig, wir haben keine nennenswerten Vorräte an Lithium. Falls dafür nicht noch ein billiger Ersatz oder generell eine brauchbarere Akku-Technik für Autos gefunden wird, sieht's schlecht aus. Spätestens wenn die Länder mit großen Reserven merken, daß man damit ähnlich viel Geld verdienen kann wie derzeit mit Öl (z.B. Bolivien und Chile) oder daß man das Zeug im eigenen Land braucht (z.B. China) werden wir Deutschen wohl recht lange Gesichter bekommen. Außerdem geht auch die Gewinnung von Lithium mit großflächiger Umweltzerstörung einher. Diese Salzwüste in Bolivien z.B. kann man jetzt schon abschreiben, die gibts bald nicht mehr. Weitere Probleme wirds geben, weil man dort kaum Wasser hat, welches zur Lithiumgewinnung benötigt wird - weiterer Energieverbrauch, möglicherweise weitere Umweltzerstörung.
Weingut P. schrieb: > Nur das der Bedarf fürs KfZ ja noch obendrauf kommt Vor dem Frühstück eher nicht. Ausserdem hatte ich bereits beschrieben, wie so etwas funktionieren kann. Indem nämlich die Wallbox nur soviel Strom liefert, wie Anschluss, Netz oder Geldbeutel hergeben. Im konkreten Fall von https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/ folgt bei Sonne die Ladeleistung der Photovoltaik. In dieses Prinzip können aber auch andere Parameter einfliessen. Beispielsweise die zulässige Leistung vom Hausanschluss, der Momentanpreis des Stroms, ... Ein Modell wäre beispielsweise ein vom Netzzustand abhängiger Strompreis. So nach dem Prinzip "bis 5kW NN ct/kW, darüber teurer. Hast du es eilig, sagst du der App "koste es was es wolle", andernfalls wird die Gesamtlast auf 5kW limitiert und die Wallbox fährt die Ladeleistung ggf entsprechend runter. Bei Ladesäulen kann man ohnehin erleben, dass die zur Verfügung stehende Anschlussleistung der Säule geringer ist, als die Nennleistung der beiden Anschlüsse zusammen. Und sich die Ladeleistung reduziert, wenn jemand den zweiten Rüssel reinsteckt.
Percy N. schrieb: > Dann musst Du halt tagsüber laden, zB auf der Fahrt ins Büro, da hast Du > eh nichts besseres zu tun. So ähnlich. Morgens und Abends bringts aber nicht viel. Mittags ist besser, weil da mit etwas Glück die Sonne das Auto in der Garage läd, während er im Büro auf die Handy-App schaut. ;-)
Auto mittags bzw. generell tagsüber laden ist ohne sehr viel Solarenergie auch tödlich fürs Stromnetz. Da hat man so schon das Problem, daß Spitzenstrom teuer ist. Wer will noch alles ein schickes neues Pumpspeicherkraftwerk vor der Haustür und bietet seinen möglichst hohen Berg am See dafür an?
Winfried J. schrieb: > Energiebedarf und Rohstoffbedarf werden nicht fallen sondern weiter > steigen Man kann es der armen Mehrheit der Menschheit nicht verübeln mehr Wohlstand zu wollen. Das kann, muss aber nicht zwingend zu höherem Energieverbrauch führen. Im Osten Deutschlands waren es die Leute vor 30 Jahren leid vor leeren Regalen zu stehen. Die Energieverschwendung ist seit dem drastisch zurück gegangen, der Wohlstand ebenso drastisch gestiegen. Fortschritt kann die Effizienz erhöhen. Ein Benzinauto braucht 80kWh/100km, ein Elektroauto unter 20. > zugunsten derer die darin investieren. Stromerzeugung war noch nie so demokratisch wie heute.
Vorletztes Jahr auf der Baumesse in Dornbirn hat mir ein Teslaner erklärt, man solle sich einen "alten" Tesla Akkupack ins Haus nageln um dort einen Puffer fürs Auto und/oder Nachtbedarf zu betreiben, und diesen zum Billigtarif oder aus der PV laden. Dummerweise ist der Billigtarif hier wenn die Sonne nicht scheint. ähhhhh? noch einen Akku zum Akkuladen? Ach ja für Gigitalsaurus gibts des ja auch schon. Namaste
Jörg H. schrieb: > Die Energieverschwendung ist > seit dem drastisch zurück gegangen, der Wohlstand ebenso drastisch > gestiegen. Fortschritt kann die Effizienz erhöhen. Warst du mit dem Satz letzte Woche in Thüringen? Und bist da lebend rausgekommen? Respekt Namaste.
Ben B. schrieb: > Wenn jeder heute jede Fahrt mit einem Elektroauto erledigen möchte, Wunder gibts erst in ein paar Wochen. Bis dahin müssen wir damit leben, dass es zwar 43 Mio Verbrenner in D gibt, aber weniger als 0,2 Mio Stromer. Bis daraus zig Mio Stromer geworden sind, ist dein "heute" schon lange vorbei. > können wir erstmal die Kapazitäten des Stromnetzes geschätzt verdoppeln. Eher 20% mehr. Sagt jemand vom Fach. > Welcher Haushalt nutzt denn heute noch 22kW Verbraucher, über Stunden? Und mit 11kW? Das sind grob gepeilt 60km Fahrstrecke pro Ladestunde. Wieviel km fährst du am Tag, d.h. wieviel Stunden müsstest du dafür laden?
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Jörg H. schrieb: >> zugunsten derer die darin investieren. > Stromerzeugung war noch nie so demokratisch wie heute. Erzähl das einem Großstadtbewohner. Ja mein Bruder im Speckgürtel von Berlin leistet sich beides Zoe und PV und seinen Tank füllen die ÖPNV Nutzer 3mal einmal mit seinem Lohn als Bimmkutscher und das zweite mal kostenfrei an der Betriebshofladesäule, während der seine PV-Strom subventioniert verkauft. Blöderweise kann sich ein Nichtgebäudeeigentümer das nur auf "windigen" Umwegen leisten. Namaste
Ben B. schrieb: > Auto mittags bzw. generell tagsüber laden ist ohne sehr viel > Solarenergie auch tödlich fürs Stromnetz. Da hat man so schon das > Problem, daß Spitzenstrom teuer ist. Nicht, wenn die Ladeleistung dem angepasst wird, was das Stromnetz hergibt. Dann fährt die Ladeleistung in Spitzenzeiten runter und schon sind die Spitzen keine Spitzen mehr. Auf Firmenparkplätzen und in Parkhäusern wäre das technisch überhaupt kein Problem.
> Nicht, wenn die Ladeleistung dem angepasst wird, was das Stromnetz > hergibt. Dann fährt die Ladeleistung in Spitzenzeiten runter und > schon sind die Spitzen keine Spitzen mehr. Ja, so einfach ist das. Und ich kann Dir jetzt schon sagen, wieviele Leute hinterher auf die Garantie pochen, wenn sie ihre Karre doch mal "außerplanmäßig" brauchen und dann geht an der Ladesäule 'ne rote Lampe an... "Laden derzeit nur mit 30% Leistung möglich, bitte gedulden Sie Sich zwei Stunden und trinken sie einen Kaffe. Bitte kalt, sonst sinds nur noch 25%."
Hallo "Erzähl das einem Großstadtbewohner. Ja mein Bruder im Speckgürtel von Berlin leistet sich beides..." Ist doch kein Problem: 1)-Mit der Anmietung einer Wohnung erwirbt man sowieso zu über 95% der Fälle nur ein Recht diese zu bewohnen, mehr aber auch nicht. Schon alleine beim Aufbau einer Antenne zum Satellitenempfang ist man auf die Gnade des Eigentümers angewiesen. 2)-Schau dir die Preise für ein E-Auto an - ist sowieso nichts für einen armen Schlucker der zur Miete in einer Wohnung leben muss. 3)-Eigentumswohnung? - Solange die Optik wichtiger ist (irgendein gefällt irgendwas nicht) als das jeweilige Interesse und Bedürfnis des einzeln Besitzers(!), über jede Kleinigkeit abgestimmt werden muss und zumindest Mehrheitsbeschluss vorzuliegen hat, und wirklich alles für viel Geld von Fachfirmen erledigt werden muss, selbst machen ist generell nicht... hat sich auch hier der Fall erledigt. 4)-Die ersten Umweltretter haben sich auch schon mit den neuen Schwein was durch das Dorf getrieben werden wird, wenn das aktuelle "Schwein" E-Mobilität endlich zu Tode gehetzt wurde, gemeldet: Es ist doch böse zu 4 oder 5 Menschen "alleine" in einen Haus und das noch ausserhalb einer Stadt zu leben. Der Mensch der Zukunft hat gefälligst in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Stadt und unmittelbaren Nähe der selben zu leben, natürlich mit einer Quadratmeterbegrenzung pro Person (und nein die wird natürlich nicht bei 90 oder mehr liegen sondern irgendwo leicht über den Sozialhilfeniveau). Seinen Einkauf wird er zu Fuß oder Fahrrad beim nächsten (Bio-) Supermarkt erledigen - unabhängig ob er als Single und "normaler" Erwerbstätiger lebt und arbeitet, oder es sich um eine fünfköpfige Familie mit Doppelverdiener wovon einer Vollschicht macht handelt. Wie bewegen uns sowieso zu wenig und ob man dann zweimal pro Tag dann zum Supermarkt hin dackelt (besonders wenn die Kinder noch so klein sind das sie nicht allein zu Hause gelassen werden können weil sonst irgendeine neugierige Nachbarspetze sich ans Jugendamt wendet...) interessiert keinen, außer den Betroffenen, aber der zählt nicht. Der ganze andere Kram der zur einer Mietwohnung meistens dazu gehört (Treppenhaus putzen zu bestimmten Zeiten, teilweise restriktive Ruhezeiten wenn der Nachbar empfindlich ist,...) braucht man eigentlich nicht weiter zu nennen. 5)- Das man nur einmal lebt (und entsprechend genießen sollte) und sich die Menschen auch in einer solchen "schönen neuen Welt" innerhalb ihrer "Kaste" bleiben werden wollen und somit weitere Soziale Brennpunkte bzw. "endlich" auch in Deutschland 100%ige Gated Community entstehen werden sind halt Kollateralschäden die für die gute Sache hingenommen werden müssen. Wenn man an einer Gated Community finanziell und vom sozialen Verhalten (was auch immer zukünftig als sozial angesehen werden wird) teilhaben kann wird man sich sicherlich damit sehr gut arrangieren können. Dort werden sicherlich auch manche der Nachteile von Mietwohnungen wegfallen - wenn das Treppenhaus geputzt wird und man sich den Lebensbedarf liefern lassen kann gewinnt natürlich auch eine Wohnung selbst als Mietobjekt an Qualität... Peter
Ben B. schrieb: > Ja, so einfach ist das. Und ich kann Dir jetzt schon sagen, wieviele > Leute hinterher auf die Garantie pochen, wenn sie ihre Karre doch mal > "außerplanmäßig" brauchen und dann geht an der Ladesäule 'ne rote Lampe > an... Ich war letzthin im Bürgerbüro und war nach <5 Minuten Wartezeit dran (nein, nicht in Berlin ;-). Grund: Ich hatte vorher im Internet einen Termin ausgemacht, statt dort erst eine Nummer zu ziehen, und den Grund mitgeteilt, aus dem sich die voraussichtliche Bearbeitungszeit ergibt. Weshalb sollte das bei Ladesäulen nicht auch möglich sein? Also N kWh innerhalb von K Stunden buchen. Notfalls direkt an der Säule, besser aber deutlich vorher in der App (*). Wie der Betreiber das zeitlich verteilt, wäre dann sein Problem. Mit der Arbeitsweise des Strommarkts würde das gut zusammenpassen. *: Da wäre auch eine dynamische Preisentwicklung denkbar. Frühbucher wären billiger dran, und wer partout den dümmsten Zeitraum wählt, der zahlt halt drauf. Man kann mit Marktmechanismen einiges steuern.
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A. K. schrieb: > > Ich war letzthin im Bürgerbüro und war nach <5 Minuten Wartezeit dran > (ja, ich bin kein Berliner ;-). Grund: Ich hatte vorher im Internet > einen Termin ausgemacht, statt dort erst eine Nummer zu ziehen, und den > Grund mitgeteilt, aus dem sich die voraussichtliche Bearbeitungszeit > ergibt. > Du Glücklicher! Mir wurde vor drei Jahren unter anderem mein Ausweis gestohlen, und ich brauchte einen neuen. Ich hatte Glück und konnte per Telefon einen Termin noch am selben Tag vereinbaren; sogar in einem nahegelegenen Servicecenter (so heißen hier die bisherigen Meldeämter; und der Service hat unter der Umbenennung kaum gelitten). Ich war rechtzeitig 15 Minuten vor meinem Termin dort und lief ausgerechnet meinem Nachbarn in die Arme, der allerdings keinen Termon hatte und eine Nummer ziehen musste. So kam es, dass ich nur 45 Minuten warten musste (mein Nachbar war da schon 20 Minuten weg...). Aber diese Termine sind toll. Wir sagte schon Manfred Krug: Da weiß man, wo man dran ist. Der meinte aber die Schrottaktien der Telekom oder so. Praktisch das gleiche - erst eine Zeit lang bange Erwartung, und dann ist man zuverlässig sein Geld an den Staat los und bekommt dafür einen öden Zettel.
Schaun mer mal - immerhin haben sie sich wohl darauf geeinigt, ab jetzt pro Tag 270(!) neue Ladesäulen im Land zu bauen. Ob das wohl klappt?
Winfried J. schrieb: > Jörg H. schrieb: >> Die Energieverschwendung ist >> seit dem drastisch zurück gegangen, der Wohlstand ebenso drastisch >> gestiegen. Fortschritt kann die Effizienz erhöhen. > > Warst du mit dem Satz letzte Woche in Thüringen? Und bist da lebend > rausgekommen? Was meinst Du würden einige(!) Deiner offensichtlich teils gewalttätig veranlagten ehemaligen Brüder und Schwestern daran bestreiten? Das die Energieverschwendung drastisch zurückgegangen ist, oder dass sie jetzt mehr Computer, Telefone, Farbfernseher, Videorekorder, CD-Spieler, Spülmaschinen, Mikrowellenherde und Bananen als in der guten alten Zeit haben und auch keine 18 Jahre mehr auf ein schrottiges Auto warten müssen? Falls es der zweite Teil ist, dann ließe sich die gute alte Zeit durch Mauerbau leicht wieder herstellen. Alternativ könnte aber auch die Opferrollensuhlerei der Erkenntnis weichen, dass Freiheit und westlicher Wohlstand nicht bedeutet, dass jeder in der Schwarzwaldklinik wohnt und auf dem Traumschiff reist. Für wen Wohlstand aber bedeutet wieder "Gofferoum uffmachn" grunzen zu dürfen, dem hilft wirklich nur Mauerbau. Den ersten Teil, dass die Raumtemperaturregelung nicht mehr durch das Maß der Fensteröffnung eingestellt wird weil Thermostatventile nicht verbreitet waren, wird hoffentlich niemand bestreiten.
Winfried J. schrieb: > Jörg H. schrieb: >>> zugunsten derer die darin investieren. >> Stromerzeugung war noch nie so demokratisch wie heute. > > Erzähl das einem Großstadtbewohner. Wie viele Stromverkäufer gab es vor 25 Jahren, wie viele gibt es heute? Ich habe nicht behauptet, dass jeder der Möglichkeit hat, aber die Anzahl unglaublich gewachsen. Nicht mehr nur ein paar DAX-Konzernen, deren Aktionären die Oligopolgewinne von den Neidern scheinbar problemlos gegönnt wurden. > Ja mein Bruder im Speckgürtel von > Berlin leistet sich beides Zoe und PV und seinen Tank füllen die ÖPNV > Nutzer 3mal einmal mit seinem Lohn als Bimmkutscher und das zweite mal > kostenfrei an der Betriebshofladesäule, während der seine PV-Strom > subventioniert verkauft. Es ist ein Zeichen der Freiheit, dass es viele Möglichkeiten und Lebensentwürfe gibt. Dafür verkauft Dein Bruder wahrscheinlich keine Aufzüge, hat vielleicht auch weniger Spaß an seiner Arbeit als Du. Wenn es Dir wichtig wäre, dann könntest Du Dir bestimmt auch eine Möglichkeit für französischen Kleinwagen und PV suchen, kenne die Verhältnisse in AT nicht. > Blöderweise kann sich ein Nichtgebäudeeigentümer das nur auf "windigen" > Umwegen leisten. Blöderweise muss ein Gebäudeeigentümer, egal ob Zellen auf dem Dach oder nicht, sich um viele Dinge kümmern, mit denen ein Nichteigentümer nichts zu tun hat. Die Welt ist so ungerecht! Sagt ein Mieter und Solartaschenrechnerbesitzer.
Jörg H. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Jörg H. schrieb: >>> Die Energieverschwendung ist >>> seit dem drastisch zurück gegangen, der Wohlstand ebenso drastisch >>> gestiegen. Fortschritt kann die Effizienz erhöhen. >> >> Warst du mit dem Satz letzte Woche in Thüringen? Und bist da lebend >> rausgekommen? > > Was meinst Du Hast mich schon richtig verstanden. Von denen gibt es da genug, an beiden Flanken Aber auch jene, denen es eigentlich gut geht schmeckt der Pudding angeblich nicht den sie eifrig löffeln. Ich bin da mal fort, aber viele schaffen den Perspektivenwechsel eher nicht. Namaste
Der Vorteil eines Plug-in Hybrides ist, dass man ihn auch am USB laden kann.
Beitrag #6030444 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Wenn du frühmorgens in der Küche stehst und Toaster (1,5kW) und > Kaffeemaschine (1kW) anwirfst, während Frau und Tochter sich die Haare > föhnen (zusammen 4kW), rufst du dann vorher das EVU an, ob du diese > 6,5kW jetzt auch verbrauchen darfst? Du weißt sehr genau, daß dieser unsinnige Vergleich Polemik par excellence ist. Wie lange toastet dein Schnittchen, 2 Minuten? Der Kaffee ist fertig in... 5 Minuten? Die Lockenpracht gestylt in... 10 Minuten? Gut, dem Teenie geben wir eine halbe Stunde. Runden wir großzügig auf eine Stunde auf. Und wie lange lädt dein E-Auto? Die Netze sind für KURZZEITIGE Überlastungen ausgelegt und verkraften diese. Stundenlanges Laden bei Hochlast ist jedoch eine andere Nummer. Wir hatten das schon mehrfach diskutiert, u.a. hier: Beitrag "Re: High Noon im Verbundnetz?" Du solltest dir NICHT wünschen, daß die Mehrheit deiner Nachbarn auf E-Mobilität setzt. Sonst könnte es öfters vorkommen, daß du mit dem Fahrrad zur Arbeit mußt.
Icke ®. schrieb: > Die Netze > sind für KURZZEITIGE Überlastungen ausgelegt und verkraften diese. > Stundenlanges Laden bei Hochlast ist jedoch eine andere Nummer. Nachts zu Hause wird nicht mit Hochlast geladen, andere Stromverbraucher sind zu dem Zeitpunkt ohnehin aus und tagsüber entlasten die örtlichen PV-Anlagen die Transformatoren von den Ladeströmen. Schnellladestationen an den Rastplätzen bekommen sowieso eigene neu geplante Transformatoren und Mittelspannungsanschlüsse. > Wir > hatten das schon mehrfach diskutiert, u.a. hier: > > Beitrag "Re: High Noon im Verbundnetz?" Es gibt in der Tat Länder mit schwachen, oft einphasigen Hausanschlüssen, zum Beispiel da wo kochen und heizen mit Gas Standard ist. 120kW, 120kVA um genau zu sein ist aber eine zumindest mir aus Westeuropa nicht gängige Transformatorengröße. Im Norden von Deutschland und in NRW sind 44kW seit 40 Jahren der Standardhausanschlusswert für EFH ohne Einliegerwohnung und elektrischen Durchlauferhitzer, mit entsprechend mehr. Nicht 50 Häuser an 120kW. Wo das tatsächlich noch der Fall sein sollte wird es ohnehin Zeit für eine Renovierung der Infrastruktur. Aber das sind vielleicht auch nicht die Gegenden, in denen die Elektromobilität beginnt. > Du solltest dir NICHT wünschen, daß die Mehrheit deiner Nachbarn auf > E-Mobilität setzt. Sonst könnte es öfters vorkommen, daß du mit dem > Fahrrad zur Arbeit mußt. Ja ja der Blackout. Passiert inzwischen alle 2 Wochen in Deutschland. Schlimm. Ob man technische Herausforderungen annimmt und löst oder jammert und nichts schafft scheint bestenfalls ein Mentalitätsproblem zu sein. Es gab mal ein Land, welches in 40 Jahren kein ordentliches Telefonnetz mit Anschluss für jeden hinbekommen hat. Der böse, besserwissererische Nachbar hat ihnen das Problem in ein paar Monaten gelöst.
Das war nie eine ökonomische Frage, aber letzttendlich vergeblich. Namaste
Es gibt bereits deutlich bessere Möglichkeiten, den Strom ins Auto zu bringen, als ein Akku und das Laden dauert auch nur 5min. Es ist die Brennstoffzelle. Neben der kurzen Tankzeit ist auch das Gewicht deutlich geringer. Ein gefüllter Wasserstofftank wiegt 150kg, ein Akku gleicher Reichweite 650kg. Und mit der Abwärme kann man das Auto heizen und muß nicht im Akku-Stromer bibbern oder Reichweite verlieren. Nur werden die Deutschen wieder mal die Letzten sein, die das kapieren. Man stelle sich mal vor, alle würde Akku-Stromer mit wenig Reichweite fahren. Die Ladeparks an den Autobahnen müßten riesig sein, um so viele Autos für die lange Ladezeit abstellen zu können, ein Fußballfeld ist winzig dagegen. Und was sollen die vielen wartenden Leute die ganze Zeit über machen?
Peter D. schrieb: > Und was sollen die vielen wartenden Leute die ganze Zeit > über machen? Entschleunigen. Stress abbauen. Mal ne Pause machen. Am Arbeitsplatz sind Pausen alle paar Stunden sogar Vorschrift. Wenn da wirklich Horden von verhinderten Fahrern die Rastplätze bevölkern sollten, dann gibts garantiert passende Unterhaltungsbetriebe. Mit Handyabdeckung.
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Peter D. schrieb: > Brennstoffzelle > Wasserstofftank Der Grund für den E-Mobilitätstrend ist kein Selbstzweck*, sondern CO2 Vermeidung. Wasserstoff wird heute üblicherweise aus Erdgas gewonnen, wobei auch CO entsteht, welches als CO2 endet. Also kein Vorteil im Vergleich zur direkten Erdgasverbrennung. Wasserstoffgewinnung aus Elektrolyse + Rückverstromung hat einen katastrophalen Überalleswirkungsgrad, lohnt sich nur, wenn es Verwendung für den auch entstehenden Sauerstoff gäbe. Der einzige Vorteil von Wasserstoff ist die relativ leichte Speicherbarkeit. > Nur werden die Deutschen wieder mal die Letzten sein, die das kapieren. Wenigsten sind einige Deutsche beim Jammern und Nichtsschaffen ganz vorne dabei. > Man stelle sich mal vor, alle würde Akku-Stromer mit wenig Reichweite > fahren. Die Ladeparks an den Autobahnen müßten riesig sein, um so viele > Autos für die lange Ladezeit abstellen zu können, ein Fußballfeld ist > winzig dagegen. Der Parkplatz als technische Herausforderung? Was sollen wir erst machen, wenn mal richtige Probleme kommen? > Und was sollen die vielen wartenden Leute die ganze Zeit > über machen? Alle paar Stunden eine Pause. Die Kommerzindustrie wird sicher Lösungen für die finden, die sich nicht selbst beschäftigen können * Wenngleich auch die Lärmminderung nicht zu verachten ist. In der Stadt in der ich lebe sind viele Linienbusse inzwischen vollelektrisch, das ist für die Anwohner eine echte Wohltat, wie leise die über die Straße surren.
Jörg H. schrieb: > Nachts zu Hause wird nicht mit Hochlast geladen Das Laden an einer üblichen Schukosteckdose ist im haushaltsüblichen Maßstab bereits als "Hochlast" zu betrachten, da diese Leistung sonst nur kurzzeitig von energieintensiven Verbrauchern (i.d.R. zur Wärmeerzeugung) benötigt wird. > tagsüber entlasten die örtlichen > PV-Anlagen die Transformatoren von den Ladeströmen. Aber nur in deiner Wunschvorstellung. Eine Studie des Fraunhofer Institutes kommt zu anderen Ergebnissen: https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2016/SEF_Endbericht.pdf Zitat (PDF Seite 50): "Die Analysen zeigen, dass die Zeitpunkte der Nachfrage durch Ladevorgängevon PEVs und die dezentrale Einspeisung durch PV-Anlagen innerhalb vonWohngebieten in der Regel nicht zusammenfallen. Als Folge stellen sich, un-abhängig von höherer PV-Durchdringung, bei höherer PEVs-Durchdringung– sowie vice versa – höhere Netzbelastungen ein (siehe Abbildung 5.1). Kom-pensationseffekte zwischen Energienachfrage durch PEVs und dezentrale Er-zeugung durch PV-Anlagen können in den Netzen auftreten, sind durch un-kontrollierte Ladevorgänge der PEVs allerdings nicht gesichert. Beispielsweisekann sich im untersuchten städtischen Netz die maximale Spannungsabwei-chung um 0,1 %1reduzieren, falls die installierte Leistung aller PV-Anlagenvon 24 kWp auf 36 kWp erhöht wird. Allerdings treten in den allermeistenFällen an den Netzen keine Kompensationseffekte zwischen zusätzlicher Nach-frage durch PEVs und zusätzlicher Erzeugung durch PV-Anlagen auf (sieheKapitel 5.3 und Abbildung 5.1)." > 120kVA um genau zu sein ist aber eine zumindest mir aus > Westeuropa nicht gängige Transformatorengröße. Was ist denn eine dir bekannt gängige Transformatorengröße und wieviele Haushalte versorgt diese? > Wo das tatsächlich noch der > Fall sein sollte wird es ohnehin Zeit für eine Renovierung der > Infrastruktur. Aber das sind vielleicht auch nicht die Gegenden, in > denen die Elektromobilität beginnt. Ja allerdings. > Ja ja der Blackout. Passiert inzwischen alle 2 Wochen in Deutschland. > Schlimm. Billige Polemik. Wir reden von Ortsnetzen Zitat (gleiche Studie, PDF Seite 51): "Leistungsnachfrage und Erzeugung durch PV-Anlagen und PEVs an elektri-schen Netzen kann potenziell zu Netzüberlastungen führen. Erste Überlastun-gen durch Ladevorgänge von PEVs treten bereits bei geringen Ladeleistungenvon 3,6 kW Leistung auf, falls sich die Fahrzeuge so stark verbreiten, dass ca.ein Drittel aller Fahrzeuge im Netz PEVs sind. Bei einer PEV-Durchdringungvon ca. 10 % treten erste Netzüberlastungen bei Ladeleistungen von 10,8 kWauf. Falls alle Fahrzeuge mit 22 kW Energie vom Netz beziehen, sind Netze abeiner Durchdringung von ca. 3 % an der Belastungsgrenze. Durch PV-Anlagentreten erste Überlastungen auf, sobald ca. 80 % alle Haushalte über eine 6-kWp-PV-Anlage verfügen" > Ob man technische Herausforderungen annimmt und löst oder jammert und > nichts schafft scheint bestenfalls ein Mentalitätsproblem zu sein. Dem widerspreche ich nicht. Man löst Probleme aber auch nicht, indem man sich die Realität schönredet. Am Anfang jeder Problemlösung steht die sachliche Analyse des Ist-Standes. Dann kommen die Überlegungen zur Machbarkeit und die konkrete Planung der Durchführung. Wer ein Haus baut, fängt mit dem Fundament an und nicht mit dem Dach. Während der Bau und Verkauf von E-Autos schon jetzt forciert wird, geht der Ausbau des Stromnetzes extrem schleppend voran. Schon im Hochspannungssektor ist der Fortschritt sehr überschaubar. Das Bundesbedarfsplangesetz wurde 2013 beschlossen. 2019 sieht es so aus: https://www.netzausbau.de/leitungsvorhaben/de.html "Die Gesamtlänge der Leitungen aus dem Bundesbedarfsplangesetz liegt aktuell bei etwa 5.900 km. Diese Summe hängt stark vom Verlauf der Nord-Süd-Korridore ab und wird sich im weiteren Verfahrensverlauf konkretisieren. Von den 5.900 km sind rund 3.050 km im Netzentwicklungsplan als Netzverstärkung kategorisiert. wurden insgesamt bisher rund 600 km genehmigt und davon knapp 300 km realisiert (9 km im zweiten Quartal 2019)." Der Ausbau der Ortsnetze ist vergleichsweise noch aufwendiger (zum Vergleich HS-Netz aktuell 37000km, NS-Netz 1,2 Mio km), da hierfür Straßen aufgerissen, neue Kabel verlegt und neue Transformatoren installiert werden müssen. Wie man allerortens an den "ewigen" Baustellen erkennen kann, sind die Baukapazitäten noch nicht einmal für aktuelle Vorhaben ausreichend. Es erscheint nicht realistisch, daß der Stromnetzausbau annähernd mit der E-Mobilisierung Schritt halten kann. Tschakka-Parolen ändern daran nichts, nur nüchtern-sachliche Herangehensweise wird zum Erfolg führen.
> Woher und wie kommt die Energie ins E-Auto.
Dafür gibt's die Kobolde. -
Wenn die mal frei haben, bleibt noch die Steckdose:
Schon nach 30 min Ladezeit kann man die Öko-Kiste wenigstens
für eine Stunde heizen, damit man die Scheiben nicht mehr
abkratzen muss ...
Der Satz von Gandhi "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." ist auch für den Autoverkehr sehr treffend. Wenn jeder einen Sportpanzer fahren will, gibt es große Probleme, egal ob weiterhin petrochemisch oder neuerdings elektrisch. Solange die Verschwendung von Energie und Rohstoffen als Statussymbol gilt, und die am angesehendsten sind, die sich die größte Verschwendung leisten können, gibt es wenig Hoffnung für diesen Planeten. Es gibt E-Pkws in allen Größen mit Akkus zwischen 8kWh bis ca 100kWh. Für jeden ein kleines E-Auto wäre weder ein Problem wegen Rohstoffen noch für die Stromversorgung. Wobei bei einer Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und Carsharing längst nicht jeder ein eigenes Auto bräuchte.
Icke ®. schrieb: > Das Laden an einer üblichen Schukosteckdose ist im haushaltsüblichen > Maßstab bereits als "Hochlast" zu betrachten, 2 KW sind Hochlast in Deutschland, ja klar. ;-) > da diese Leistung sonst > nur kurzzeitig Du meinst also Dauerlast. > von energieintensiven Verbrauchern (i.d.R. zur > Wärmeerzeugung) benötigt wird. Hoffentlich kochst Du immer nur mit einer Platte und nie gleichzeitig mit Deinen Nachbarn. Wie sprecht ihr euch ab? Hat jeder einen festen Zeitschlitz? Autoladung kann man netzsteuerbar machen, es gibt in Deutschland inzwischen auch schon erste variable Stromtarife für Privatkunden, so dass der Nutzer selbst ein Interesse haben kann nur zu bestimmten Zeiten zu laden. > Aber nur in deiner Wunschvorstellung. Eine Studie des Fraunhofer > Institutes kommt zu anderen Ergebnissen: > > https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2016/SEF_Endbericht.pdf Wer im EFH selbst PV erzeugt ist aktuell auch eine wichtige Zielgruppe für Elektroautos Diese Leute achten, wenn es geht, auf Überlappung. > Was ist denn eine dir bekannt gängige Transformatorengröße und wieviele > Haushalte versorgt diese? 400kVA, 630kVA, 1250kVA, 2000kVA. Wie viel da dran hängt, hängt von der Bauzeit, Struktur, besonderen Lasten (DLE, Nachtspeicherheizung, Gewerbe, Reserven für Sondernutzung wie Markt, Kirmes, Baustrom etc.) ab und ist nicht pauschal zu beantworten. > Billige Polemik. Wir reden von Ortsnetzen Wo passieren denn in Ortsnetzen alle 2 Wochen Blackouts durch Überlastung? Lebst Du in der Dritten Welt? > Zitat (gleiche Studie, PDF Seite 51): > "... falls sich die Fahrzeuge so stark > verbreiten, dass ca.ein Drittel aller Fahrzeuge im Netz PEVs sind. Bis es SO weit ist kann man genug tun. > Dem widerspreche ich nicht. Man löst Probleme aber auch nicht, indem man > sich die Realität schönredet. Am Anfang jeder Problemlösung steht die > sachliche Analyse des Ist-Standes. Dann kommen die Überlegungen zur > Machbarkeit und die konkrete Planung der Durchführung. Wer ein Haus > baut, fängt mit dem Fundament an und nicht mit dem Dach. Während der Bau > und Verkauf von E-Autos schon jetzt forciert wird, geht der Ausbau des > Stromnetzes extrem schleppend voran. Schon im Hochspannungssektor ist > der Fortschritt sehr überschaubar. Das Bundesbedarfsplangesetz wurde > 2013 beschlossen. 2019 sieht es so aus: > > https://www.netzausbau.de/leitungsvorhaben/de.html > > "Die Gesamtlänge der Leitungen aus dem Bundesbedarfsplangesetz liegt > aktuell bei etwa 5.900 km. Diese Summe hängt stark vom Verlauf der > Nord-Süd-Korridore ab und wird sich im weiteren Verfahrensverlauf > konkretisieren. Von den 5.900 km > sind rund 3.050 km im Netzentwicklungsplan als Netzverstärkung > kategorisiert. > wurden insgesamt bisher rund 600 km genehmigt und davon knapp 300 km > realisiert (9 km im zweiten Quartal 2019)." Das ist nicht kompliziert: Wo die Menschen den Netzausbau behindern müssen sie halt etwas länger auf die Netzverstärkung warten. Das soll den Rest nicht aufhalten. Der dümmste gemeinsame Nenner muss nicht der Maßstab sein. > Der Ausbau der Ortsnetze ist vergleichsweise noch aufwendiger (zum > Vergleich HS-Netz aktuell 37000km, NS-Netz 1,2 Mio km), da hierfür > Straßen aufgerissen, neue Kabel verlegt und neue Transformatoren > installiert werden müssen. Transformatoren aufstellen, Kabel einziehen - alles keine Rocket-Science, die Schüppe ist bereits erfunden. Muss man nur machen. Vielleicht liegen sogar schon Leerrohre. > Wie man allerortens an den "ewigen" > Baustellen erkennen kann, sind die Baukapazitäten noch nicht einmal für > aktuelle Vorhaben ausreichend. Eine Frage der Organisation. An manchen Stellen kann man mit wenig Aufwand was erreichen, da kann man schon mal anfangen. An anderen wird es nicht sofort gehen. Es muss nicht alles in einer Woche fertig sein. > Es erscheint nicht realistisch, daß der > Stromnetzausbau annähernd mit der E-Mobilisierung Schritt halten kann. So richtig viel E-Mobilität ist ja aktuell, auch wegen der hohen Preise, noch nicht. > Tschakka-Parolen ändern daran nichts, nur nüchtern-sachliche > Herangehensweise wird zum Erfolg führen. Das traue ich den technisch Verantwortlichen zu. Das "das schaffen wir nicht"-Gejammer des Teils der Bevölkerung, der schon früher an Veränderungen zerbrochen ist, darf man technisch dagegen ausblenden. Sozial sollte man sich natürlich trotzdem um sie kümmern.
Jobst Q. schrieb: > Der Satz von Gandhi "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber > nicht für jedermanns Gier." ist auch für den Autoverkehr sehr treffend. > Wenn jeder einen Sportpanzer fahren will, gibt es große Probleme, egal > ob weiterhin petrochemisch oder neuerdings elektrisch. Solange die > Verschwendung von Energie und Rohstoffen als Statussymbol gilt, und die > am angesehendsten sind, die sich die größte Verschwendung leisten > können, gibt es wenig Hoffnung für diesen Planeten. > > Es gibt E-Pkws in allen Größen mit Akkus zwischen 8kWh bis ca 100kWh. > Für jeden ein kleines E-Auto wäre weder ein Problem wegen Rohstoffen > noch für die Stromversorgung. Wobei bei einer Verbesserung des > öffentlichen Verkehrs und Carsharing längst nicht jeder ein eigenes Auto > bräuchte. Wahre Worte.
Jörg H. schrieb: > Es muss nicht alles in einer Woche fertig sein. Heutzutage geht es eher in diese Richtung: - Planung: 10 Jahre - Bürgerproteste: 10 Jahre - Ausschreibung: 10 Jahre - Bau: 10 Jahre - Mängelbeseitigung: 10 Jahre Geht also ratzfatz.
Wenn das EVU einen Trafo ersetzt und die Verkabelung ausbaut, gehts garantiert schneller. Es muss nur den alten ausbauen und die Strasse aufreissen. Die "10 Jahre" Bürgerproteste kann es dann seelenruhig absitzen. ;-)))
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> tagsüber entlasten die örtlichen PV-Anlagen die > Transformatoren von den Ladeströmen Ja, vor allem an diesigen Regentagen und in Großstädten, die ja quasi voll mit Solaranlagen mit vielen hundert Megawatt sind... Bullshit. kW sind übrigens gar nicht so verkehrt, ein 22kW Ladergerät wird über eine sehr gute PFC-Schaltung verfügen und sollte daher fast ausschließlich Wirkleistung aufnehmen. Die 400V Kabel in den Straßen sind meistens mit 250 oder 300A abgesichert. NH-Sicherungen gibts bis 1250A, aber ich weiß gerade nicht, was das dickste Erdkabel hergibt, was man bekommen kann. Angenommen es sind 630A macht das 436kVA, reicht für 20 22kW-Ladegeräte. Oder eben weniger, weil die normalen Haushaltsgeräte auch noch dranhängen. Jetzt ist die Frage, was ist ein realistischer Wert dafür, wieviele Haushalte von 20 gleichzeitig ihr Auto laden wollen. Sagen wir es sind 3 und nehmen nochmal im Schnitt 2kW Haushaltsbedarf an, dann haben 20 Haushalte 106kW Spitzenlast. Die 436kW würden also für 82 Haushalte reichen. Sollten abweichend zu dieser Betrachtung doch mal 5 aus 20 Haushalten ihr Auto laden wollen, erzeugen 82 Haushalte eine Last von 615kW. Das ist bereits eine Überlast von 41 Prozent, da bekommt die Sicherung recht schnell Bauchschmerzen von. Das Problem ist, daß man die Leitung (und das speisende Netz) so auslegen muß, daß die recht hohe Spitzenlast für sagen wir mindestens eine Stunde gehalten werden kann. Ansonsten führt das zu vielen Fehlauslösungen der Sicherungen und damit zu verärgerten Kunden. Ohne Elektroautos und im Schnitt 2kW pro Haushalt erzeugen die 82 Haushalte nur 164kW Last. Damit nun 12 von denen gleichzeitig ihr Auto laden können, muß man das 2,65fache davon bereithalten. Das geben unsere derzeitigen Netze bei weitem nicht her! Es ist auch nicht ohne weitere Maßnahmen möglich, das Aufladen zeitlich zu verteilen und dadurch die Spitzenlast zu senken. Gerade in den Orten im Speckgürtel der Großstädte kommen alle Leute auf nur ein paar Stunden verteilt von der Arbeit nach Hause, stecken ihr Ladegerät ans Auto und wollen dann natürlich, daß das zeitnah voll geladen wird - und nicht erst 7..8 Stunden mitten in der Nacht. Man will den Karren ja zur Verfügung haben wenn man ihn braucht. Hochhäuser haben oft ihre eigene 10/20kV Anbindung mit entsprechendem Trafo im Keller. Der hat dann so 400 oder 630kVA, inzwischen kann man sich aber fast jede Größe als Trockentransformator fertigen lassen. Die alten ölgefüllten Typen waren oft Einheitsgrößen von der Stange. Da müsste man aber auch mindestens einen zweiten Trafo dazustellen. 20 Etagen, 6..10 Wohnungen pro Etage und Aufgang, 2 Aufgänge... Wenn da nur 50% der Haushalte ein Auto hat, wird dort nach Feierabend der Kaffee nicht mehr heiß. Also vollständige Elektromobilität ist für die Stromversorgung eine echte Herausforderung - erst recht wenn das auch noch vollständig aus erneuerbaren Energien passieren soll. Irgendwie passt eine Verdoppelung der Kapazitäten hinsichtlich Stromnetz und Stromerzeugung mit dem Atom- und Kohleausstieg nur schwierig zusammen. > Entschleunigen. Stress abbauen. Mal ne Pause machen. In der heutigen Leistungsgesellschaft...?! Vergisses. Im Traum vielleicht - aber nur nachts und maximal 6 Stunden. Woanders funktioniert das nicht. Genau so eine Träumerei wie Wasserstoff im Auto. Erstens halte ich das im Falle eines Unfalls für nicht besonders sicher und zweitens kommt diese Technik nicht an die Wirkungsgrade eines Akkus heran. Das bedeutet, wenn der Wasserstrom aus Strom gewonnen werden soll, brauchen wir noch mehr davon. Passt nicht. Uns fehlt einfach noch eine brauchbare günstige Akku-Technologie, vor allem wenn auch sowas wie 40-Tonnen-LKWs 1000km am Stück elektrisch fahren können sollen. Da finde ich die Idee mit der Oberleitung auf Autobahnen gar nicht so verkehrt. Das bedeutet zwar immense Investitionen in die Infrastruktur, aber so könnten LKWs noch viel früher als Autos einen Großteil ihrer Strecken rein elektrisch fahren und gleichzeitig ihre Akkus für die letzten Kilometer auf der Landstraße oder Innenstadt laden. Damit das effizient zu bewerkstelligen ist, müsste man aber mindestens so 3..5kV auf die Oberleitung legen, was diese verdammt gefährlich macht (genau so wie die 15kV der Bahn, ob 500V oder 15.000 macht keinen großen Unterschied). Mit weniger Spannung (etwa 100V in der Wunschvorstellung) hätte man viel zu hohe Ströme um 2..5 LKWs pro Kilometer und Richtung versorgen zu können. Man braucht die hohe Spannung um die Leistung ein paar Kilometer weit transportieren zu können und akzeptable Leiterdurchmesser verwenden zu können. Die Bahn braucht bei ihren 15kV etwa alle 50km einen Einspeisepunkt, bei Hochgeschwindigkeitsstrecken weniger. Meistens sind 2 Trafos in den Unterwerken aufgestellt, einer hat so 30 MW. Ein langer ICE braucht beim Beschleunigen 16 MW, sprich ein Trafo reicht in der Spitze gerade mal aus, um zwei lange ICEs zu beschleunigen. Angenommen pro Kilometer und Fahrtrichtung fahren 2 LKWs mit einem Verbrauch von je 25L/100km... (macht einen Bedarf von 110kWh/100km pro LKW und angenommenen 45% Motorwirkungsgrad), er fährt 80km/h, braucht er 88kW im Schnitt. Macht in diesem Fall 352kW pro Kilometer Autobahn. In Deutschland gibt es 13.000 Kilometer Autobahn, macht einen Bedarf von 4,5 Gigawatt allein für die LKWs auf der Autobahn. Das sind drei große Kernkraftwerksblöcke zu je 1.450MW oder 600x 7,5MW aus Windkraftanlagen. Im Schnitt erreichen diese Anlagen offshore aber nur 40% Volllaststunden, ergo brauchen wir 1.500 Offshore-Windräder mit je 7,5MW (und entsprechende Speicherkapazität um die Schwankungen der Windstärke auszugleichen), um allein die LKWs auf deutschen Autobahnen damit zu versorgen. ... nur mal so als Ideen, wo die Reise hingeht.
Mich wundert, dass hier überhaupt nicht über Geld geredet wird. 1) Wo nimmt unser Finanzminister den Ausgleich für die fehlende Mineralölsteuer künftig her? Keiner der Politiker redet drüber, denn es müssen erst genügend Dumme elektrisch fahren, dass man die Katze aus dem Sack lassen kann. Wird der Strompreis hoch gesetzt? Zahlt der elektrisch fahrende pro Kilometer über einen verplombten Tacho? Lohnt sich dann das elektrische Fahren noch? 2)Wie lange schweigen eigentlich noch die Finanzämter zum kostenlosen Laden in Firmen oder an Supermärkten? Das nennt sich nämlich finanztechnisch "geldwerter Vorteil"! 3) Neuwagen werden mal wieder subventioniert. Wie sieht es bei Gebrauchten aus? Der Akku als Verschleißteil ist die teuerste Komponente. Einen Gebrauchten kann man nur noch verschenken, während man für einen Benziner oder Diesel auch bei hoher Laufleistung noch ordentlich Kohle bekommt.
Route_66 H. schrieb: > > 3) Neuwagen werden mal wieder subventioniert. Wie sieht es bei > Gebrauchten aus? Der Akku als Verschleißteil ist die teuerste > Komponente. Einen Gebrauchten kann man nur noch verschenken, während man > für einen Benziner oder Diesel auch bei hoher Laufleistung noch > ordentlich Kohle bekommt. Dann guck Dir mal an, was gebrauchte Teslas kosten. Der Wertverlust ist deutlich niedriger als bei den Benzinern, selbst mit extrem hohen Laufleistungen. Gruß Axel
Route_66 H. schrieb: > Lohnt sich dann das elektrische Fahren noch? Lohnt es sich den jetzt? Ich kenne Zahlen von 16kW/100km. Bei 30ct/kW sind das 4,8€. Der gleiche Preis wie 4l Diesel. Elektroautos sind nicht zum sparen gedacht.
Axel L. schrieb: > Dann guck Dir mal an, was gebrauchte Teslas kosten. Dumme, die nicht rechnen können gibt es überall. Es gibt auch Leute, die bezahlen Millionen für ein Ölbild, bei dem der Materialpreis und der Stundenlohn vielleicht 1000€ sind.
> Dann guck Dir mal an, was gebrauchte Teslas kosten.
Der Tesla passt schlecht in dieses Bild, der ist generell eher als
Luxusmobil einzustufen. Ich kann mir leider keinen Tesla leisen, muß
weiter mit 4L V8 Diesel fahren. Würde mir der Staat einen Tesla im
Tausch anbieten, könnte man drüber reden. Aber eher friert die Hölle zu.
Ach und wegen der Mineralölsteuer: Abwarten bis da wirklich eine
Veränderung fällig wird. Entweder steigt dann die Stromsteuer (wobei
bereits jetzt die Fahrt mit einem sparsamen Diesel nicht wesentlich
teurer ist als eine Fahrt mit Elektroauto) oder man bekommt einen
verplombten Zähler an das Ladegerät und zahlt dann "Autostrom". Das Wort
sollte ich mir gleich als Marke eintragen lassen.
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Ben B. schrieb: >> Dann guck Dir mal an, was gebrauchte Teslas kosten. > Der Tesla passt schlecht in dieses Bild, der ist generell eher als > Luxusmobil einzustufen. Ich kann mir leider keinen Tesla leisen, muß > weiter mit 4L V8 Diesel fahren. Würde mir der Staat einen Tesla im > Tausch anbieten, könnte man drüber reden. Aber eher friert die Hölle zu. > Die Behauptung war, dass man gebrauchte E-Autos nur verschenken kann. Man kann jetzt darüber streiten, warum die Teslas den wert so gut halten, aber die ursprüngliche Behauptung ist damit wohl eindeutig widerlegt. > Ach und wegen der Mineralölsteuer: Abwarten bis da wirklich eine > Veränderung fällig wird. Entweder steigt dann die Stromsteuer (wobei > bereits jetzt die Fahrt mit einem sparsamen Diesel nicht wesentlich > teurer ist als eine Fahrt mit Elektroauto) oder man bekommt einen > verplombten Zähler an das Ladegerät und zahlt dann "Autostrom". Das Wort > sollte ich mir gleich als Marke eintragen lassen. Ich denke, die PKW-Maut wird dann doch noch kommen. Gruß Axel
Ben B. schrieb: > Aber eher friert die Hölle zu. > Das glaube ich kaum, denn das wirst du noch am lebendigen Leibe erleben! Vielleicht nicht gerade einen Tesla, aber spätestens in 10 Jahren wenn es das weltweite Verbot für thermische Fahrzeuge gibt, bist du gezwungen elektrisch zu fahren. Egal ob als Selbstfahrer, oder besser noch autonom! Ich jedenfalls freu mich drauf.
Ben B. schrieb: > Ach und wegen der Mineralölsteuer: Abwarten bis da wirklich eine > Veränderung fällig wird. Entweder steigt dann die Stromsteuer Da würde die Mehrzahl der nicht elektrisch Fahrenden die Gelbwesten anziehen und die Politiker nackt am nächsten Laternenpfahl anbinden.
> aber spätestens in 10 Jahren wenn es das > weltweite Verbot für thermische Fahrzeuge gibt Das glaubst Du doch selber nicht. Da werden wohl in einigen Ländern der heutigen dritten Welt ein paar Kriege fällig, um sowas durchzusetzen. Träum weiter.
A. K. schrieb: > Es muss nur den alten ausbauen und die Strasse aufreissen. Die > "10 Jahre" Bürgerproteste kann es dann seelenruhig absitzen. ;-))) Das ist bei solchen Arbeiten eher unwahrscheinlich.
Ben B. schrieb: > Wenn da nur > 50% der Haushalte ein Auto hat, wird dort nach Feierabend der Kaffee > nicht mehr heiß. Wenn er die Kaffeetasse aufs Kabel stellt schon…
Axel L. schrieb: > Ich denke, die PKW-Maut wird dann doch noch kommen. Oder die Autofahrer werden mal wieder entlastet und eine Fahrrad-Maut wird zur Gegenfinanzierung aus der T(r)aufe gehoben…
Uhu U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich denke, die PKW-Maut wird dann doch noch kommen. > > Oder die Autofahrer werden mal wieder entlastet und eine Fahrrad-Maut > wird zur Gegenfinanzierung aus der T(r)aufe gehoben… Oder aus der Traube?
Jörg H. schrieb: > 2 KW sind Hochlast in Deutschland, ja klar. Gut ich erkläre es nochmal für dich verständlich. Das Zauberwort heißt "Standardlastprofil". Es wird für verschiedene Verbrauchergruppen (z.B. Haushalt, Gewerbe, Industrie) anhand von Durchschnittswerten erstellt und bildet den typischen Lastverlauf über die Zeit ab. Im Beispiel sind die Lastprofile für 74 Eigenheime berechnet worden. Anhand der Grafik auf Seite 3 sieht man, daß die Wirkleistung nur zu Spitzenzeiten an 2kW heranreicht, wenn man von kurzen Lastspitzen (Sekunden bis einige Minuten) absieht. Den Rest des Tages liegt sie bei wenigen Hundert Watt: https://pvspeicher.htw-berlin.de/wp-content/uploads/2017/05/HTW-BERLIN-2015-Repr%C3%A4sentative-elektrische-Lastprofile-f%C3%BCr-Wohngeb%C3%A4ude-in-Deutschland-auf-1-sek%C3%BCndiger-Datenbasis.pdf Noch mehr Lastprofile gibts hier: https://www.energienetz-mitte.de/marktpartner/netzzugang-nutzung/strom/standardlastprofilverfahren/#c4258 Auf die Verhältnisse eines HAUSHALTES bezogen, sind 2kW also sehr wohl eine hohe Last. > Wer im EFH selbst PV erzeugt ist aktuell auch eine wichtige Zielgruppe > für Elektroautos Diese Leute achten, wenn es geht, auf Überlappung. Wie sich aus der Fraunhofer Studie ergibt, spielt das keine Rolle. Und schon gar nicht an Tagen, wo mangels Sonne keine nennenswerte PV-Einspeisung stattfindet. > 400kVA, 630kVA, 1250kVA, 2000kVA. Wie viel da dran hängt, hängt von der > Bauzeit, Struktur, besonderen Lasten (DLE, Nachtspeicherheizung, > Gewerbe, Reserven für Sondernutzung wie Markt, Kirmes, Baustrom etc.) ab > und ist nicht pauschal zu beantworten. Du kannst also keine konkrete Angaben machen. Hier oben.. Beitrag "Re: Woher und wie kommt die Energie ins E-Auto." ..wußtest du besser Bescheid. Kannst du wenigstens für dein Orstnetz Daten liefern? > Wo passieren denn in Ortsnetzen alle 2 Wochen Blackouts durch > Überlastung? Lebst Du in der Dritten Welt? Wo habe ich von Blackout im Ortsnetz gesprochen? Es geht um die zusätzliche, früher nicht eingeplante Belastung durch E-Mobilität, die bestehende Ortsnetze überlasten kann und entprechende Einschränkungen für die Verbraucher zur Folge hat. Nicht umsonst müssen Ladesäulen und Wallboxen seit diesem Jahr beim Energieversorger angemeldet werden: https://www.pv-magazine.de/2019/04/10/vde-ladesaeulen-muessen-jetzt-beim-oertlichen-netzbetreiber-angemeldet-werden/ > Bis es SO weit ist kann man genug tun. bla.. > Das ist nicht kompliziert: Wo die Menschen den Netzausbau behindern > müssen sie halt etwas länger auf die Netzverstärkung warten. Das soll > den Rest nicht aufhalten. Der dümmste gemeinsame Nenner muss nicht der > Maßstab sein. blabla.. > Transformatoren aufstellen, Kabel einziehen - alles keine > Rocket-Science, die Schüppe ist bereits erfunden. Muss man nur machen. > Vielleicht liegen sogar schon Leerrohre. blablabla.. > Eine Frage der Organisation. An manchen Stellen kann man mit wenig > Aufwand was erreichen, da kann man schon mal anfangen. An anderen wird > es nicht sofort gehen. Es muss nicht alles in einer Woche fertig sein. In einer Woche nicht, nein. Und auch in einem Jahrzehnt wird es nicht fertig sein. Aber bis dahin soll es nur noch E-Autos geben, oder? > So richtig viel E-Mobilität ist ja aktuell, auch wegen der hohen Preise, > noch nicht. Ja eben. Und deswegen gibt es -noch- keine spürbaren Auswirkungen auf die Stromnetze. Das wird sich aber definitiv ändern, sobald E-Autos in nennenswerter Zahl die Verbrenner ablösen. > Das traue ich den technisch Verantwortlichen zu. Das "das schaffen wir > nicht"-Gejammer des Teils der Bevölkerung, der schon früher an > Veränderungen zerbrochen ist, darf man technisch dagegen ausblenden. > Sozial sollte man sich natürlich trotzdem um sie kümmern. Dein stupides Ossi-Bashing kannst du steckenlassen. Daß die DDR überhaupt 40 Jahre überlebt hat, ist gewiß nicht dem Jammern seiner Bevölkerung zu verdanken, sondern ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrem Improvisationsvermögen. Wir konnten es uns nicht leisten, die Produktion einzustellen, weil irgendwo eine Schraube falsch geliefert wurde. Ich kenne auch niemanden, der hier an der Wende zerbrochen wäre oder der gar die alte DDR zurückhaben wöllte. Das ist eine reine Klischeevorstellung jener, die sich durch die Wiedervereinigung ihrer Erhabenheit über die "Zonis" beraubt sehen und nun ihrerseits ständig jammern, die Mauer möge wieder hochgezogen werden...
"Wir haben berechnet, dass bei einer intelligenten Steuerung der Ladevorgänge pro Haushalt schon heute 1,1 Elektroautos möglich sind, ohne das bestehende Energienetz um- oder ausbauen zu müssen" Eine Aussage von Innogy, Tochter des Energieversorgers E.ON. https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/verkehrswende-elektromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos/komplettansicht
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>Woher und wie kommt die Energie ins E-Auto. wer sich Sorgen um die nötige E-Infrastruktur macht, Mercedes hat da mal was vorbereitet: https://www.mercedes-benz-mainz.de/de/desktop/passenger-cars/vehicle-type/new-cars/alternative-antriebe/a-250-e.html Einfach den Akku per Sprit laden :)
Der große Vorteil eines größern Akkus liegt in der Flexibilität, wenn ich mit einem 20kWh Akku 100km täglich fahren muss, dann bekomme ich schon ein bedürfniss dass wenn ich zuhause ankomme schnell laden muss/möchte wenn ich am Abend noch irgendwas ungeplantes mache... Habe ich allerdings einen 50kWh Akku dann ist mir dass in der regel total schnuppe ob dieser am Abend in ein oder acht Stunden geladen ist. Ich weiß nicht woher (bei größeren Akkus) der Bedarf kommt mit 11kW oder mehr zu laden, es sei den ich fahre täglich 200km + Ich habe mich lang gescheut ein neues Auto zu kaufen, bin dann aber unteranderem Wegen den Kosten (E-Auto fahren + Unterhalt ist in AT sehr günstig) auf E-Antrieb umgestiegen, ich fahre täglich ca. 80km ich habe keine Wallbox oder sonst was, ich lade mit Schuko 13A d.h. ~3kW =^ ~18km/h Ladeleistung Und wenn mir jemand erklären will, die Leitungen halten das nicht aus, dann frage ich mich ernsthaft wo diese Leute Wohnen (Ja - extrembeispiele gibts überall...) PS: Ich arbeite im Energiesektor und ja auch hier werden diese Diskussionen endlos geführt, möchte nur erwähnen, dass ein gewisses Interesse besteht an Gelder zu kommen um das Netz auszubauen und hier wird gerne der schwarze Peter der E-Mobilität zugeschoben...
Zu Hybriden: "Mogelpackung statt Klimaschutz?" https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/plugin-hybride-101.html
Danke für die vielen interessanten Antworten. Fred R. schrieb: > Was ich aber nicht verstehe und somit hier im Technik- Forum > um Aufklärung bitte, ob die sichere Energiebereitstellung schon im > Verteilernetz dann auch für alle noch gesichert ist? Aber da bin ich immer noch nicht aufgeklärt. Also Strom muss nach bedarf für alle und jederzeit erzeugt werden und zuverlässig für Endverbraucher zu Verfügung stehen. Dies hatte bis auf wenigen Ausnahmen,so lange ich lebe, funktioniert. Die einzige schlimme Ausnahme war ab den 28. Dezember 1978. Da sorgte die Natur für Chaos im ganzen DDR- Land. Obwohl wenn so was heutzutage passieren würde wär das Chaos um ein vielfaches größer. Kenne auch noch Zeiten, wo die normalen Bürgerhausanschlüsse, nur 220 Volt bekamen. Die Phase war oft überlastet. Ein Spannungseinbruch bis auf 100Volt war keine Seltenheit. Natürlich bekamen die „Guten“Bürger und gewisse politische Gebäute eine stabilere Phase. War auch damals ein gutes Druckmittel der Herrscher über die Stromversorgung. Da vor ca.15 Jahren noch die Techniker Entscheidungen treffen durften wurde unser komplettes Ortsnetz erneuert (Kabel Stationen auf 20kV u.s.w.) Also auf neusten Stand. Vor kurzen wollte ein Investor eine Produktionsstätte errichten und sein Energiebedarf vom Ortsnetz beziehen. Wurde aus Kapazitätsgründen abgelehnt. Kann aber auf eigene Kosten eine Mittelspannungsstation errichten lassen, was aber der Investor finanziell nicht stemmen konnte. Die angemeldete Leistung sollte nicht 1MW übersteigen(vom hören sagen) Habe ich die Leistungsangaben eines Schreibers richtig gelesen entspricht es ca. 100 Haushalte oder der Ladevorgang von ca. ??? E-Autos Mal nachgezählt in der Straße wo ich wohne gibt es 56 Autos. Sollten alle die finanzielle Förderung in Anspruch nehmen und endlich den Willen habe auch das Klimapaket zu (er)füllen, wie und wann kommt die Energie ins E-Auto. Dies waren meine Gedanken für Anfrage. Ist eine sichere Erzeugung und der Transport schon in der Planung von rein politische Entscheitung abhängig, der Versuch mit den heutigen technischen Mitteln die Naturgesetze zu überliste, kann doch nicht der Wille aller sein. Antworte, da ich einige Kommentare so lese,“wer genug Geld hat bekommt auch die lebenswichtige Stromversorgung und ist dann auch noch der Klimaretter“ oder andere werden sich schon darum kümmern du Narr. Wenn mir Diese es erklären könnten wie ich auch ohne viel Geld zahlen zu müssen, wenigsten den aktuellen Lebensstandart für meine letzten paar Jahre, aber vor allem für Kind und Enkelkind erhalten kann sollte das Thema geschlossen werden. Bin mir sicher mein Kind und Enkelkind sind dankbar für mein Verhalten und würden es für Ihre Nachkommen auch so machen, wenn man es ihnen noch erlaubt und vor allen auch den gewünschten Lebensstandard andere akzeptiert. Deutschland hat wirklich ein Fachkräftemangel(gute Politiker sind nicht mehr zu bekommen)
Percy N. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Ich denke, die PKW-Maut wird dann doch noch kommen. >> >> Oder die Autofahrer werden mal wieder entlastet und eine Fahrrad-Maut >> wird zur Gegenfinanzierung aus der T(r)aufe gehoben… > > Oder aus der Traube? Egal, her damit Namaste
Dass das mit der totalen E-Mobilisierung nix wird, ist offensichtlich und auch die "Drahtzieher" (nicht die mit der Schippe) wissen das auch und stören sich nicht daran. Warum? Ganz simpel: Abschaffung der individuellen Mobilität. Natürlich die ausgenommen, die – woher auch immer – das erforderliche Kleingeld haben. Und wenn erst das Bargeld abgeschafft ist, nutzt auch der Besitz des Geldes nichts mehr: wer auf der entsprechenden Schwarzen Liste steht, kann es nicht ausgeben, weil die Bank ihm keinen Zugriff gibt. Wer nicht glaubt, dass es solche Listen gibt: https://www.spiegel.de/wirtschaft/hamburg-wie-ein-deutscher-auf-die-finanz-sanktionsliste-der-eu-kam-a-1264211.html
Uhu U. schrieb: >> Egal, her damit > > Du sollst meditieren und nicht saufen! Das kann er aber auch in der Traube machen. Beides. Nur 5km.
Fred R. schrieb: > Wenn > mir Diese es erklären könnten wie ich auch ohne viel Geld zahlen zu > müssen, wenigsten den aktuellen Lebensstandart für meine letzten paar > Jahre, aber vor allem für Kind und Enkelkind erhalten kann sollte das > Thema geschlossen werden. Davor friert die Hölle zu und du kannst den gefrorenen Pudding dann an die Wand nageln. Ich hatte es ja schon einige male erwähnt: Es geht um die Installation einer neuen Gelddruckmaschine nicht ums Weltklima und nicht um globalen Umweltschutz. Die Dienen nur der propagandistischen Rechtfertigung. So jetzt muss ich aufhören sonst rutschen wir von der (pol.) Ökonomie endgültig, in Ökonomie der Politik ab. Namaste
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Winfried J. schrieb: > dazu muss ich das Haus nicht verlassen, hab genug im Keller. Aha, dann ist das mit der Meditation wohl nur Tarnung ;-) Am Ende hast du Schlingel auch noch einen Aufzug in den Weinkeller…
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> "Wir haben berechnet, dass bei einer intelligenten Steuerung der > Ladevorgänge pro Haushalt schon heute 1,1 Elektroautos möglich sind, > ohne das bestehende Energienetz um- oder ausbauen zu müssen" > Eine Aussage von Innogy, Tochter des Energieversorgers E.ON. Sorry aber das halte ich für glatt gelogen bzw. schöngerechnet. Aktuell hat das Stromnetz (auch das von E.ON) doch schon massive Probleme, nur allein den Windstrom von der Nordsee nach Bayern und Baden-Württemberg zu bekommen. Ganz ohne E-Mobilität. Also kann das nicht stimmen, das Netz muß ja bereits jetzt ausgebaut werden. Meine eigenen Überlegungen (siehe oben) sagen auch was anderes. Vielleicht liege ich mit meinen Annahmen ein Stück neben den realen Werten, aber ich denke soooo weit weg wirds nicht sein. Daher glaube weder den EVUs noch der Politik solche Wunschvorstellungen. Ich bin bei der gegenwärtigen Preispolitik (bspw. EEG-Umlage) der EVUs auch nicht bereit, denen irgendwelche Geschenke oder Zugeständnisse zu machen und mein Auto z.b. nicht schnellstmöglich wieder voll zu laden, sondern mit Rücksicht auf "die armen EVUs" erst mitten in der Nacht. Das müßte sich deutlich im Geldbeutel niederschlagen - und genau das sehe ich noch nicht.
Ist in diesem Thread, der die gleichen Argumente wie immer durchkaut, eigentlich der Aspekt, daß es den Klimawandel gar nicht gibt, schon ausreichend gewürdigt worden?
> Ist in diesem Thread, der die gleichen Argumente wie immer durchkaut, > eigentlich der Aspekt, daß es den Klimawandel gar nicht gibt, schon > ausreichend gewürdigt worden? Das war er schon, bevor Du mit diesem Blödsinn angefangen hast.
Fred R. schrieb: > Könnte sein ich habe noch nicht den unterschied zwischen Leistung und > Arbeit verstanden. urteile selbst. Uralt aber immer noch gültig: Steiner, P. O., (1957) ‘Peak Loads and Efficient Pricing’, QuarterlyJournal of Economics, 71, November: 585-610 und heute technisch realisiert. Der Tod des "Leistungspreis". An der med. Uni haben wir die Notstromgeneratoren als Peak-load power angemeldet. Der Return on Investment ist nach 10 Jahren erreicht, wenn die Dinger 0 Stunden angefordert werden. Bei 50 h/a Anforderungen fällt das auf die Hälfte. Die letzten 3 Jahre hatten wir aber 0 Anforderungen. > Somit diese Anfrage an Techniker. > Ist es so einfach an jede Ecke eine Schnellladestadion Wer will das? An jeder Ecke finde ich auch keine Tankstelle. Im Kulturland Niedersachsen musst du nach 22:00 aufpassen. Zwischen Rotenburg und Osterholz sind die Zapfhähne dann dicht. Einen öffentlichen 22 kW Lader in Worpswede oder Fischerhude rentabel zu betreiben, könnte ich mir aber vorstellen. Ein Langsamlader am Einfamilienhaus reicht. Da steht die Karre doch eh die meiste Zeit des Jahres. Und da wir auf dem Lande sind: Wenn der Milchkühler läuft kann der Lader ja mal pausieren. > Die aktuellen Schnellladestationen liefern bei 400 V ca. 150 kW die > neusten Ultra-Schnellladesäulen schaffen schon 350 kW Das technisch mögliche muss ja nicht überall eingesetz werden. Ich kauf mir ja auch keinen Kippbräter und stelle den in meine 12 m2 Küche. Ich nutze eine Bratpfanne. > Ist es wirklich so problemlos im Privatbereich ein E- Auto aufzuladen? Ja. > Wenn ich die extra für diesen Zweck geänderten TAB lese, währ es kein > Problem auf mein Grundstück, muss nur genügend Geld für Installation zu > Verfügung stellen. Nein, lies nochmal die Änderungen der TAB genau, um welches Lastverhalten es geht. Wenn du einen 150 kW Lader in der Garage willst, sollst du den Bezahlen. Wenn du einen Backstrasse für deine morgendlichen Brötchen willst, musst du auch bezahlen. Es gibt Lastabwurfschalter. In vielen Ladern mit >10 kW Anschlussleistung ist ein Lastmanagement bereits eingebaut. Ich kann mir hier einen Stromanbieter aussuchen, der nach momentanem Börspreis im 1/4-Stundentakt abrechnet. Mein Lader kann also Strom zu unterdurchschnittlichen Preisen verwenden. Vehicle-2-Grid Abrechnungsverfahren sind in der technischen Erprobung. Wenn das öffentlich wird, kann ich Geld beim Laden verdienen. > Na ja muss vielleicht mein Nachbar mitbezahlen So entstehen Gerüchte. Vielleicht vielleicht, hätte hätte Fahrradkette, bitte erst lesen und nicht erst raten. > Zitat: > Das Laden des Elektroautos ist mit einer Wallbox nicht nur wesentlich > sicherer, Sie laden den Akku des Autos damit auch bedeutend schneller > auf (mit 22 kW). Was nützt mir der Zeitgewinn, wenn ich eh schlafe und die Karre steht? Das ist kein Gabelstapler der 24-7 im 3-Schichtbetrieb ist. > Zudem können Sie nur mit der Ladebox den > Schnell-Lade-Mechanismus des Elektroautos nutzen. Richtig, aber wo kein Bedarf, da keine Nachfrage, da keine Kosten. > Also schon beim Autokauf aufs kleingedruckte achten Wieso, mir ist kein Elektrofahrzeug bekannt welches eine erwähnenswerte Mindestanforderung an die Ladeleistung stellt. Wer beim Autohändler eine Elektroinstallation kauft, kauft beim Schlachter Brot. > Bei der Ladung von Elektrofahrzeugen können Gleichfehlerströme > auftreten. So Dingens kostet 15..18 Euronen und ist an selber Stelle in der Unterverteilung eingebaut. > Ist es unterm Strich so Umweltfreundlich die > Flüssigenergiespeicher(Tanks) durch Akkus abzulösen? Das Ergebnis hängt davon ab, welche Variablen du in dein mathematisches Model eingibst. Es gibt, wenn es man Demand Side Management richtig intelligent macht sehr interessante Vorteile für das Stromversorgungssystem. Vehicle to Grid Versuche der technischen Machbarkeit laufen. Nuvve hat was am laufen was funktioniert. journalistisch aufbereitet auf https://www.bbc.com/news/av/business-43348541/how-your-car-could-be-part-of-a-virtual-power-plant oder zum lesen https://orbit.dtu.dk/ws/files/158503711/Report_Pilot_project_Integration_of_new_technology_in_Ancillary_service_markets.pdf > Ist die Verlustwärme der Ladeleistung nicht gleichzusetzen wie mit den > abgeschafften Glühlampen? Natürlich gibt es Verluste. Supraleiter bei vorkommender Umgebungstemperatur sind uns z.Z. nicht bekannt. Die Verluste sind ceteris paribus proportional zum Quadrat der übertragenen Leistung. Geringere Ladeleistung hilft also gewaltig. Nix anderes ist die Abwägung eines Netzbetreibers ob er das Netz höherer Spannung ausbaut oder auf der niederen Spannungsebene dickere Kabel zieht. Dafür gibt es Computermodelle. > Die hatte doch in den kalten dunklen Jahreszeiten ihr Haupteinsatz. Da > war die Wärme kein Energieverlust, blieb in der Wohnung und Heizung > musste nicht so kacheln. Das war damals(R) so, heute hat man andere Probleme heute muss ich mir Gedanken machen wie ich im März bei Sonnenschein und -5 C ein EFH von der Wärme der solaren Einstrahlung komfortabel befreie. Hast du schon mal ein Gebäude jenseits des Einfamilienhaus betreut. In einem modernem ShoppingCenter läuft an Adventswochenenden die Kühlung gerne mal Vollast. > Für hohe Ladeleistungen ist die Kühlung der Kabel erforderlich. ja und? Gekühlte Kabel sind ja nix neues. Wann hast du das letzte mal eine Elektroinstallation jenseits der 0,4kV 63A gesehen? Wer ausser Autohöfen an Autobahnen will solche Ladeleistungen? > Demnach wird eine maximale > Kontakttemperatur von 90 Grad Celsius und eine maximale Temperatur der > berührbaren Teile von 60 Grad Celsius erlaubt. Diese Werte findest du in allen IEEE Standards. Egal ob Waschmaschine, Klopfsauger oder Mobiltelefonlader > Eine spezielle Norm für > gekühlte Ladekabel wird ebenfalls vorbereitet. Natürlich. So ein nationales Gehühner wie bei den Steckverbindungen im Haushaltsbereich wollen wir nicht erst anstossen. Die Landanschlüsse für Kreuzfahrtschiffe sind auch genormt. Die zappeln sogar wenn da Strom rüberläuft. > mit gekühlten Ladekabeln, die 450 kW erreicht. Solche Lader für Autohöfe wollen dann gerne einen 10 kV Anschluss. Hat man in der Landschaft "technische Trassen" (Autobahn neben der Hochspannung) ist da sogar weniger Abstand. Damals habe ich 2 Batteriewechselstationen für BetterPlace (Køge und Odense) geplant. Die Bude bekam ihren eigenen 10 kV Trafo. So what? Hat ein 3000 m2 Supermarkt ja auch. > Nutzer berichten, dass der Prototyp dieser Ladestation > durch die leistungsfähigen Kühlsysteme relativ laut ist. Wen stört der Krach auf einem Autohof der 300 m neben einer 6-spurigen Autobahn liegt? > Na gut eine Unmenge .... nicht auch noch die Erzeugerdiskussion. BTW: Ich habe in meiner Küche einen Herd, der eine Anschlussleistung von 13,5 kW Strom + 24 kW Gas hat. Leistungsreserven sind immer gut. Aber irgendwo hört die Dummheit auf. Den Tesla Roadster habe ich im Sommerhaus aus der Schukodose geladen.
Ben B. schrieb: > Das war er schon, bevor Du mit diesem Blödsinn angefangen hast. Womit soll ich denn angefangen haben?
Sebastian L. schrieb: > Den Tesla Roadster habe ich im Sommerhaus aus der Schukodose geladen. So lief das im letzten Urlaub auch meist. Weil Wallbox zu Hause vergessen. Drehstromsteckdose wäre bei der Ferienwohnung zur Verfügung gestanden. Und das Auto stand dabei nicht bloss rum, sondern wurde täglich genutzt.
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Peter D. schrieb: > Jörg H. schrieb: >> Es muss nicht alles in einer Woche fertig sein. > > Heutzutage geht es eher in diese Richtung: > - Planung: 10 Jahre > - Bürgerproteste: 10 Jahre > - Ausschreibung: 10 Jahre > - Bau: 10 Jahre > - Mängelbeseitigung: 10 Jahre > Geht also ratzfatz. Ratzfaz. Klar doch! Ein Beispiel gefällig? Bahnstrecke Chemnitz - Leipzig. Seit der Demontage durch die Russen nur noch eingleisig und Dieselbetrieben. Seit Jahren gibt es Anstrengungen, das zu ändern. Gestern ein Artikel in der FP mit der Info, dass das Projekt jetzt über Bundestag u.ä. bevorzugt durchgezogen wird. Kommentar eines 'Grünlings', der die dadurch eingeschränkte grüne Verhinderung scharf kritisierte (könnte ja sein, dass 3 Ameisen Kopfschmerzen bekommen...). Das Gleisbett müsste nur wieder aufgeschottert werden. Und mit dieser Einstellung sollen Bürgerproteste nur 10 Jahre dauern? Thomas
Bahnstrecken und oberirdische Stromleitungen sind aus ebendiesen Gründen weitaus schwieriger durchzuziehen als unterirdische Stromleitungen. Die meisten Arbeiten an der Stromverteilung, die für Ladegelegenheiten bei hohem Anteil von E-Autos nötig werden könnten, betreffen die kommunale Verteilung, die unterirdisch erfolgt. Schnellstrassen, an denen grössere Lade-Parks mit hoher Summenleistung notwendig werden, liegen meist schon des Lärms wegen etwas abseits, ebenso wie bestehende Rast- und Tankstellen. Da sollten oberirdische Leitungen überwiegend kein Problem sein.
Oberirdische Leitungen braucht man erst ab 110kV, die üblichen 10/20kV Erdkabelnetze sind einigermaßen unproblematisch. Bei Hoch- und Höchstspannung treten extreme Blindleistungen auf und daher können solche Leitungen nur kurze Strecken unterirdisch verlegt werden. Für weite Strecken braucht man HGÜ-Technik, da stört die Leitungskapazität nicht. Selbst bei 110kV geht das noch recht gut mit Wechselstrom und die kapazitive Blindleistung wird weitgehend durch die Transformatoren oder Drosseln kompensiert. Also bei den zu erwartenden Lade-Leistungen selbst im Megawatt-Bereich auf Autobahnraststätten käme man mit 10/20kV Erdkabeln hin, wird aber einen Trafo mehr ins örtlich einspeisende 110kV Umspannwerk stellen müssen. Man wird sowieso mehr Raststätten zum Laden brauchen, da viel häufiger und länger geladen werden muß, als man tanken muß. Volltanken und damit 1200km weit kommen dauert 5 Minuten. Elektroauto mit 22kW laden dauert 2..3 Stunden und wie weit kommt man damit? 300km? Also das Fahren von weiten Strecken mit dem Auto so wie wir es momentan kennen und praktizieren (z.B. Berlin-München in ein paar Stunden) ist mit gegenwärtiger Akku-Technologie vorbei.
Ben B. schrieb: > Also das > Fahren von weiten Strecken mit dem Auto so wie wir es momentan kennen > und praktizieren (z.B. Berlin-München in ein paar Stunden) ist mit > gegenwärtiger Akku-Technologie vorbei. Genau das ist intendiert – oder glaubt im Ernst jemand, diejenigen, die das alles ausgeheckt haben, sind so doof, dass sie so einen groben Fehler einfach übersehen? Ob es einmal eine Akku-Technik geben wird, die auch nur halbwegs an die Energiedichte von Kraftstoffen heran kommen, steht in den Sternen – ich halte es für unwahrscheinlich.
Ben B. schrieb: > Elektroauto mit 22kW laden dauert 2..3 Stunden und wie > weit kommt man damit? Die 22kW kenne ich hauptsächlich von der ZOE und die meiste Exemplare davon haben einen 23kWh Akku. Die war von vorneherein als Kurzstreckenfahrzeug konzipiert. > Fahren von weiten Strecken mit dem Auto so wie wir es momentan kennen > und praktizieren (z.B. Berlin-München in ein paar Stunden) ist mit > gegenwärtiger Akku-Technologie vorbei. Wer mit der ZOE Langstrecke fährt, der hat entweder das falsche Auto gekauft, oder die Zeit ist ihm egal. Daraus zu schliessen, dass alle E-Autos nicht für Langstrecke taugen, ist allerdings Unsinn. Besser auf Langstrecke getrimmt sind die Teslas, die haben zudem eine eigene Lade-Infrastruktur. Ein Tesla 3 mit 75kWh Akku läd, wenns die Säule hergibt, mit 250kW. Frisch verbaute Supercharger liefern die auch, ältere 120-145kW. 250kW entsprechen 240km in 10min.
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Dann zeige er mir bitte ein Akku-Pack, das nicht die Seele und das Erstgeborene kostet wie ein Tesla 3 und trotzem 75..100kWh bietet und sich ohne nennenswerten Kapazitätsverlust sagen wir 20 Jahre lang mit 250kW aufladen lässt. Weil sowas ist DAS MINDESTE, was wir für echte Elektromobiliät brauchen. Es ist niemandem geholfen, wenn der Akku 80% vom Fahrzeugwert ausmacht, die Karre 70..100k Euro kostet und man nach 10 Jahren einen neuen Akku braucht. Das hilft mal wieder nur der Autoindustrie bzw. dem Hersteller der Akkus. Der Normalbürger oder ggf. sogar Niedriglöhner haben davon nichts. Edit: Zoe... Niemals!! Wir reden von Autos und nicht von hässlichen Imitaten. Ich will so einen Kleinwagen nicht haben. Ein bißchen Leistung und Komfort muß der Kahn schon hergeben. Meine, wenn ich mit meinem aktuellen Benz aus versehen mit 20 km/h auf einen Zoe draufrutsche, brauche ich evtl. 'ne neue Stoßstange - während der Zoe samt Insassen vom Kühlerlüfter in Fetzen gerissen wird.
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Lukas B. schrieb: > Der große Vorteil eines größern Akkus liegt in der Flexibilität, wenn > ich mit einem 20kWh Akku 100km täglich fahren muss, dann bekomme ich > schon ein bedürfniss dass wenn ich zuhause ankomme schnell laden > muss/möchte wenn ich am Abend noch irgendwas ungeplantes mache... > > Habe ich allerdings einen 50kWh Akku dann ist mir dass in der regel > total schnuppe ob dieser am Abend in ein oder acht Stunden geladen ist Der Nachteil hingegen ist ein deutlich höherer Ressourcenverbrauch, mit deutlich höherem Gewinn, als wenn man das Gleiche mit ausgelutschter Mineralölstrategie betriebe. Gleichzeitig kann man sich völlig grundlos als Klimaretter gerieren. Der Energieaufwand und die Umweltschäden werden dadurch nur verschoben, von der einen Produktionsstätte zur Anderen und von der einen einen Lagerstätte zur anderen. Wollte man das Transportproblem lösen und ebenso die sozialen Probleme, so müsste man von der Zentralisierung und Konzentration der Menschheit in Ballungszentren hin zur Flächendeckenden dünn besiedelten Regionalwirtschaft zurückkehren, zumindest dort wo es möglich ist. Aber dann ließen sich Maximalprofite nicht mehr zentral realisieren. Dafür würde der "Wohlstand" gleichmäßiger verteilbar. Aber dies sind Entscheidungen, welche erst möglich werden, wenn die heutigen Produktionsverhältnisse keine Gewinnsteigerungen mehr zulassen und gleichzeitig die Entwicklung der Produktivkräfte so weit durch die Produktionsverhältnisse gehemmt werden, dass sich neue Nischen ergeben in welchen Neue Verhältnisse erwachsen und erstarken können bevor die Alten Versagens wegen überwunden werden können. May be, it's time for a "new change". Aber der wird anders verlaufen als viele heute denken. Jedenfalls nicht wie es derzeit diskutiert wird. Namaste
Ben B. schrieb: > Weil sowas ist DAS MINDESTE, was wir für echte Elektromobiliät brauchen. Wenn mit "wir" deine Familie gemeint ist, dann bleib beim Diesel. Kein Problem damit. Aber bitte verzichte darauf, aus deinen Anforderungen auf jene anderer zu schliessen - die haben ggf andere Anforderungen und rechnen anders. Für manche anderen ist Elektromobilität heute bereits möglich. In echt. Mobilität wird komplexer und es entstehen verschiedene Lösungen für verschiedene Anforderungsprofile. Für dich bleibts halt auf unabsehbare Zeit beim Diesel, bei meinem Bekannten ist Elektromobiliät bereits Realität.
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Ben B. schrieb: > Es ist niemandem geholfen, wenn der Akku 80% vom Fahrzeugwert ausmacht, > die Karre 70..100k Euro kostet Es ist aber auch niemandem geholfen, wenn du mit frei erfundenen Zahlen über Akkupreise um dich wirfst. > Edit: Zoe... Niemals!! Wir reden von Autos und nicht von hässlichen > Imitaten. Ich will so einen Kleinwagen nicht haben. Ein bißchen Leistung > und Komfort muß der Kahn schon hergeben. Percy, hier bist du gefragt. ;-)
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Mit "wir" meinte ich uns alle, nicht nur meine Familie. Aber ich bleib trotzdem noch ein paar Jahre bei meinem Diesel, da kannste Dich drauf verlassen! :D Für viele ist Elektromobilität heute schon möglich. In Berlin nennt sich das "S-Bahn" oder "Straßenbahn", gibts seit Vorkriegszeiten. Die Probleme fangen wie gesagt dann an, wenn man aus irgendwelchen Gründen schnell eine größere Strecke zurücklegen muß und gerade kein Zug fährt.
Ben B. schrieb: > Die Probleme fangen wie gesagt dann an, wenn man aus irgendwelchen > Gründen schnell eine größere Strecke zurücklegen muß und gerade kein Zug > fährt. ... und die Zeit nicht reicht, einen Mietwagen zu nehmen. Ja, sowas gibts. Hauptsächlich beruflich. Wie oft bei dir? Ökonomisch ist, zwischen Lösungen für den Regelfall und Lösungen für Ausnahmefälle zu unterscheiden. Ein 7-Personen-Auto zu kaufen, weil man es einmal für eine Woche im Jahr brauchen kann, ist möglich, aber unökonomisch.
https://t3n.de/news/e-mobility-stromnetz-elektroautos-1214293/ "Die EnBW-Tochter Netze BW hat im Projekt E-Mobility-Allee getestet, wie das Laden von Elektroautos das Stromnetz beeinflusst – und zieht nach 18 Monaten eine positive Bilanz."
Bernd H. schrieb: > https://t3n.de/news/e-mobility-stromnetz-elektroautos-1214293/ > "Die EnBW-Tochter Netze BW hat im Projekt E-Mobility-Allee getestet, wie > das Laden von Elektroautos das Stromnetz beeinflusst – und zieht nach 18 > Monaten eine positive Bilanz." Klingt gut, aber so groß angelegt war der Versuch jetzt nicht: https://www.matthias-gastel.de/unterwegs-in-der-e-mobility-allee/ Zitate: "10 von insgesamt 21 Haushalte am Ende der von Eigenheimen gesäumten Sackgasse nehmen an einem Feldversuch teil." "Als repräsentativ kann dieses Nutzerverhalten angesichts von nur zehn Studienteilnehmenden nicht gelten. Für das Netz gab es keine Stresssituationen."
Der Besteller der Studie bestimmt das zu erziehlende Resultat. Unsere Studien ihre Rendite! Im Rahmen unseres Angbotes Wissenschaft für die Industrie machen wir Ihnen folgendes Studienangebot: "Wir weisen nach, dass ...." (Bitte gewünschtes Studienergebnisse eintragen.) Namaste
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Winfried J. schrieb: > Im Rahmen unseres Angbotes Wissenschaft für die Industrie machen wir Bei der gewohnt misstrauischen Suche nach verborgenen Zusammenhängen übersiehst du das Offensichtliche. Beide Studien, die "kein Problem" vermelden, sind von Tochterfirmen der Energieerzeuger RWE/E.ON und EnBW. Da musst du keine "unabhängige" Wissenschaft bemühen. ;-)
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Fakt ist: die Elektro-Energiekonzerne haben definitiv Interesse an einer Bedarfserhöhung an Elektroenergie. Das sie sich nicht mal mehr die Mühe machen etwas zu verschleiern und Keine zusätzlichen Subventionen für den Netzausbau verlangen sollte alleine auf den zu erwartenden Boom schließen lassen. D.h. Der Erzeuger- und Netz- Markt ist de facto schon ohne Zusatzsubventionen in freudiger Erregung. Dann nur zu. Ich werde wenn möglich in Infrastruktur investieren und abwarten. Aber erst wenn dann der Preis für die Karre fällt die Karre auch anschaffen. Namaste
Ben B. schrieb: > Aber ich bleib > trotzdem noch ein paar Jahre bei meinem Diesel, da kannste Dich drauf > verlassen! :D Alles Andere wäre ökonomischer Unsinn und umwelttechnisch auch. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das sie sich nicht mal mehr die Mühe > machen etwas zu verschleiern und Keine zusätzlichen Subventionen für den > Netzausbau verlangen Mit Subventionen: kreuziget sie! Ohne Subventionen: an dem Baum mit ihnen!
Na na na, Subventionen wären Teufelsszeug, da jeder der mitzahlte auch mitreden wollte. Wer aber selbst kann braucht keine Parasiten oder Dreinschaffer. Trittbrettfahrer mag da niemand Namaste
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Muss leider noch was nachfragen und verrate gleich den Grund meiner
Anfangsfrage.
Art Sonntagsblatt.
Mein Enkel wünscht sich ein E- Auto um täglich von zu Hause zur Uni zu
kommen. Sind pro Strecke 60 km. Auf beide Seiten steht ein
1Phasenanschluss 230 Volt zu Verfügung. Sein kleines Wunsch Mobil ist
mit einer Batteriekapazität von 48 kWh und Max Ladeleistung von 14,8 KW
angegeben. Da könnte die Zeit zum nachladen reichen aber schnell mal zum
Opa für kurze dringliche Hilfe und gleich zurück ist wohl bei einer
Strecke von 164 km und im dunklen Winter nicht so leicht zu schaffen wie
mit sein jetzigen Smart cdi(20L Dieseltank). Er ist der Meinung "genau
so zuverlässig und noch sparsamer ist das E-Auto".
Möchte den Jungen gern sein Wunsch erfüllen. Aber meine
Lebenserfahrungen haben mich halt vorsichtig gemacht. Kann und möchte
den technichen Fortschritt der E- Autos nicht anzweifeln aber die vielen
unbekannten wie das „tanken“ machen mich Sorgen.
Ist ja bekannt. Was ein Rechtsvergehen ist kann nachgelesen werden aber
ob es Konsequenzen hat entscheiden am Ende die Richter und das kann
einen das Leben ruinieren.
Wie.
Da jedes EVU eine spezielle TAB hat, muss ich die kenne, bevor ich den
Stromanschluss als Ladestation nutzen darf.
In der Technischen Anschluss Bedingungen unseres EVU steht „Einzelgeräte
> 12KW müssen angemeldet werden und Elektrowärmegeräte >4,6 kW müssen
als Drehstromkreis ausgeführt werden“.
Enkel wollte mir sein Wunsch untermauern und erklärte er habe beim
Hausmeister der Uni nachgefragt, dieser bestätigte ihn, das er ohne
Probleme, ein E-Auto auch an den vorhandenen Steckdosen für E- Fahrrat
anschließen darf(sind doch genügend vorhanden). Soll aber auf die
Fahrratständer Aufpassen. Er konnte mich damit nicht überzeugen. Auf die
Frage, wer und wann, den Antragstellen muss, das er auch bei mir das E-
Auto aufladen darf, konnte mir der schlaue Bub nur antworten „du hast
doch in deiner Werkstatt eine Drehstromsteckdose, dann benötigen wir nur
ca. 50 Meter Kabel bis zu Straße und ich bestelle auf meine Kosten
gleich noch ein Adapteranschluss. So einfach ist das Opa. Nein es geht
nicht um Kabel war meine Antwort.
War mir peinlich den jungen Menschen zu erklären, dass ich die viele
Gesetze und Vorschriften wie eben die vielen TAB’s nicht mehr mit mein
bescheidenen technisches Wissen auf die Reihe bekomme. Mein Angebot. Er
kann noch bis Ende des Monats auf sein Handy daddeln um Fakten
zusammeln. Geht nicht sagt er sein Handyakku ist defekt. Bekommt, obwohl
fast neu(hatte ich auch den Bub geschenkt), kein Ersatz. Falsch ge-
entladen war die Antwort des Verkäufers. Mein Angebot er kann doch mit
den alten Smart cdi zu mir kommen.
Kann dann auf dem Dachboden die alten Physikbücher studieren, hat er
abgelehnt mit der für mich lustige Begründung „so viel Zeit die alten
Schwarten zu lesen habe ich nicht Opa“.
Passt zu einige Antworten hier. Nicht falsch verstehen, habe den Jungen,
so wie möglich, jeden Wunsch erfüllt, sollte aber immer Sinnvoll sein,
wenn es um hart verdientes Geld geht.
Das Wort in Wind setzen habe absichtlich vermieten.
Mahlzeit
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Naja ich kann Dir keine Ideen zur Familiengestaltung liefern, aber ich bin in Bezug auf die heutige Jugend und ihre Einstellung gegenüber Geld, Pflichtbewusstsein und Verantwortung sehr skeptisch geworden. Viele haben leider keine Werte mehr und keine Ehre, schon gar nicht wenn es um die Werte anderer geht. Und ich bin noch kein Opa. :D Von mir bekommt aber so schnell niemand mehr irgendwas. Geht ja schon los wenn man irgendwas verleiht. Bestenfalls bekommt man es total zerbombt zurück, meistens aber gar nicht. Also wenn Du denkst der Bub ist dann öfter bei Dir wenn er so ein Auto bekommt... entschuldige, aber glaube ich nicht. Wenn er es jetzt nicht mal schafft, seinen Handy-Akku zu laden (was ich im Übrigen nicht glaube)... wie soll das dann beim Auto werden? Sorry für meine Einschätzung, aber pass auf was Du machst und mach nichts, was Du hinterher vielleicht bereust. 164km, ist das eine Strecke oder Hin- und Rückfahrt zusammen? Geht man von einem Verbrauch von 19kWh/100km aus, braucht man für die Strecke 31kWh und für 60km 11,5kWh. Der Wagen mit 48kWh könnte also die 60km zur Uni und dann nochmal 164km hintendran mit einer Ladung schaffen, wenn er voll geladen war. Ob man in der Uni auch Elektroautos laden darf... auch eher skeptisch. Das ist bei einem einzigen vielleicht egal, wenn es mehrere werden, ist das evtl. eine große Belastung für deren Stromnetz und irgendwer muß den Strom bezahlen. Meiner Meinung nach geht das nur, wenn dort normale Ladesäulen stehen, wo der Fahrer hinterher auch den Strom in Rechnung gestellt bekommt. Elektroautos sind nicht mit E-Fahrrädern zu vergleichen, sowohl Verbrauch als auch Ladeleistung sind um ein Vielfaches höher. Ich kenne auch den Hausmeister seiner Uni nicht, aber die meisten Hausmeister bekommen einen komischen Blick wenn man anfängt, 32A Drehstromkabel in Richtung ihrer Anlage zu verlegen. 15kW elektrisch sind nun auch kein besonders hoher Verbrauch und bedürfen sowieso eines dreiphasigen Anschlusses. Bei einer normalen Schuko-Steckdose ist bei 16A Schluss, das sind 3,6kW. Allerdings gabs mal die Regel, daß diese 16A nur eine Stunde lang zulässig sind, Dauerlast sind nur 10A, also 2,2kW drin. Da ist auch was dran, da meine Waschmaschine hier die Waschmaschinensteckdose mit ihren nur 10A bereits geschafft hat. Super Federklemmen an den Kabeln, war kurz vor'm Flammen schlagen und es ist eine scheiß Arbeit, geschmolzene Plastik von den Steckerkontakten runterzuschleifen. Zum Glück hab ich den gleich abgezogen als es gestunken hat, wenns so kalt geworden wäre, wäre beides unzertrennlich gewesen. Bei Bedarf kann ich schicke Bilder davon hochladen. Bei angenommenen 2,2kW Ladeleistung an einer normalen Steckdose dauern 48kWh satte 22 Stunden. Bei 15kW sind es immerhin noch 3 Stunden 15 Minuten. Wie gesagt, ich kann Dir nur schwierig Tips zum Umgang mit Familienmitgliedern liefern, aber vielleicht helfen Dir diese Überlegungen bei der Entscheidungsfindung.
An einem 1*230V Anschluss lassen sich standardmäßig 2,2kW Dauerlast ziehen. also einmal volltanken(48kWh) dauert 21,8h. bei geschätzt 240km Reichweite schafft braucht er für 60km davon 1/3 (16kWh) zum Nachladen der 16kWh benötigt er 7h für die große Runde (164Km) braucht etwas mehr als 2/3 der Kapazität und muss danach 14h laden um den Akku voll zu haben. Das geht sich aus wenn nichts dazwischen kommt und er konsequent nachlädt fällt ein Ladezyklus aus wird es eng. Alles unter der Annahme Akkukapazität und geschätzt Reichweite (240) passen. Aber zu der Großen Runde darf nicht mehr viel hinzukommen, sonst braucht er den Schnellader mit 14,8kW oder mus mal etwas länger pausieren. Des Menschen Wille sei sein Himmelreich. Ob der Opa das finanzieren kann sagt im seine Bank. Ob er es will muss er selbst entscheiden. ;) Namaste
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Fred R. schrieb: > Sein kleines Wunsch Mobil ist > mit einer Batteriekapazität von 48 kWh und Max Ladeleistung von 14,8 KW > angegeben. Das ist aber kein kleines Wunschmobil mehr, sondern schon ein mittlerer E-SUV. Der VW E-Up zB ist auch nicht der kleinste und kommt mit 19kWh aus, entspricht 5,5 Std Ladezeit bei einphasigem Anschluß mit 16A. https://www.stromschnell.de/elektroautos/vw-eup-der-nette-kleine-aus-wolfsburg_5139472_5093780.html
Sehr lustig ist das Konzept der Batteriemiete bei Renault. Damit sich das rechnet, sollte man auch die kürzesten Wege mit dem Auto zurücklegen. Am besten gar nicht erst aussteigen.
Peter D. schrieb: > Sehr lustig ist das Konzept der Batteriemiete bei Renault. Damit sich > das rechnet, sollte man auch die kürzesten Wege mit dem Auto > zurücklegen. Am besten gar nicht erst aussteigen. Für Zeitgenossen, deren ökonomischer Feinsinn so entwickelt ist, wurde das Flatrate-Bordell erfunden.
Peter D. schrieb: > Sehr lustig ist das Konzept der Batteriemiete bei Renault. Batteriemiete ist deutlich günstiger als jedes mal nach 5 Jahren eine neue Batterie vom eigenen Geld kaufen zu müssen. Auch wenn die Batterie ein Montagsmodell ist, oder einen Fehler hat und dadurch vorzeitig verschlissen ist, kostet die Miete auch nicht mehr! Man hat durch die Miete mit den Batterien nix mehr zu tun. Das ist sehr bequem und macht die Sache dadurch auch psychisch angenehmer.
Percy N. schrieb: > Für Zeitgenossen, deren ökonomischer Feinsinn so entwickelt ist, wurde > das Flatrate-Bordell erfunden. Beim ZOE NEO sind das dann 1488,-€ im Jahr (888,-€ für 7.500km).
Peter D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Für Zeitgenossen, deren ökonomischer Feinsinn so entwickelt ist, wurde >> das Flatrate-Bordell erfunden. > > Beim ZOE NEO sind das dann 1488,-€ im Jahr (888,-€ für 7.500km). Dir ist aber schon klar, dass ein Mieter sehr viel weiter reichende Ansprüche hat als ein Käufer? Und den Mietzins kannst Du absetzen, ohne jahrelange AfA.
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Michael M. schrieb: > Man hat durch die Miete mit den Batterien nix mehr zu tun. Das ist sehr > bequem und macht die Sache dadurch auch psychisch angenehmer. Man sieht dadurch aber auch, daß weitere laufende Kosten neben den Ladekosten anfallen. Die Wartungskosten eines Verbrenners (Ölwechsel usw.) liegen deutlich geringer. E-Autos werden daher auch weiterhin ein nicht unerheblicher Kostenfaktor bleiben.
Also ich finde 125 Euro monatlich für eine Batteriemiete heftig. Es ist ja auch nicht damit getan, den Strom muß man trotzdem bezahlen, den Rest vom Auto auch und die Versicherung möchte auch noch ein Häppchen abhaben. Damit hat sich das "günstige Elektroauto" dann ganz schnell erledigt. Wenn man es durchrechnet, ist sogar ein Diesel mit geringer jährlicher Nutzung deutlich preiswerter.
Ben B. schrieb: > Damit hat sich das "günstige Elektroauto" dann ganz schnell erledigt. > Wenn man es durchrechnet, ist sogar ein Diesel mit geringer jährlicher > Nutzung deutlich preiswerter. Das günstige E-Auto gab es noch nie, wenn man die Anschaffungskosten auch betrachtet. E-Auto ist was für wirtschaftlich gut gestellte Hipster als Spielzeug. Und da spricht für mich auch nichts gegen. Ich habe auch genug teures Spielzeug. Aber so ehrlich sollte man halt sein und es nicht als Ablöse für die günstige Famillienkarre verkaufen wollen.
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Ben B. schrieb: > > Damit hat sich das "günstige Elektroauto" dann ganz schnell erledigt. > Spätestens wenn du mit laufendem Motor im nächsten Stau stehst, meldet sich wieder das schlechte Gewissen! Ein thermisches Fahrzeug kostet dagegen im Unterhalt sogar etwa 300 Euro im Monat. Es sollten am Anfang sowieso IMHO par ordre du mufti zumindest die thermischen Fahrzeuge der Eigenheimbesitzer schon mal durch E-Autos ersetzt werden. Das tut niemandem weh. Ganz im Gegenteil...
Michael M. schrieb: > Spätestens wenn du mit laufendem Motor im nächsten Stau stehst, meldet > sich wieder das schlechte Gewissen! 1.) Gew... Gewo... Gewas? 2.) Start-Stopp Automatik sagt dir was? 3.) Bei >=30°C oder <=0°C bist du gottfroh um einen laufenden Motor und genug Sprit im Tank.
Watt?! Nicht mal mein 4L V8 Dieselschiff kostet mich 300 Euro im Monat! Im Stau stehen oder langsam im Standgas dahinrollen geht sogar noch vom Verbrauch her. Ist natürlich bei weitem nicht optimal, aber ständiges Anfahren und Abbremsen (auch bekannt als Stadtverkehr), das mag er gar nicht.
Cyblord -. schrieb: > > 3.) Bei >=30°C oder <=0°C bist du gottfroh um einen laufenden Motor und > genug Sprit im Tank. Gerade bei über 30 Grad habe ich ein besonders schlechtes Gewissen den Verbrenner für eine funktionierende Klimaanlage mitlaufen lassen zu müssen! Ein modernes E-Auto hat heute bereits einen technisch ausgereiften, elektrisch betriebenen Klimakompressor der auf Wunsch Wärme oder Kälte erzeugen kann. Da muss kein thermischer Motor mehr mitlaufen!
Michael M. schrieb: > Ein modernes E-Auto hat heute bereits einen technisch > ausgereiften, elektrisch betriebenen Klimakompressor der auf Wunsch > Wärme oder Kälte erzeugen kann. Da muss kein thermischer Motor mehr > mitlaufen! Und jede Minute so im Stau saugt dir das den ohnehin knappen Akku noch weiter leer. Naja wers braucht, ich brauchs nicht.
Cyblord -. schrieb: > Naja wers braucht, ich brauchs nicht. Noch nicht, aber bald wirst du es nicht nur brauchen, sondern auch selber froh darüber sein, dass es so etwas wie eine rein elektrisch betriebene Klimaanlage gibt!
Das ist wohl wieder ein Vorteil am fetten Diesel. Ob da 'ne Klimaanlage läuft oder nicht, merkt man überhaupt nicht... oder wenn dann nur sehr minimal. Die Warmlaufphase merkt man um einiges stärker.
Michael M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Naja wers braucht, ich brauchs nicht. > > Noch nicht, aber bald wirst du es nicht nur brauchen, sondern auch > selber froh darüber sein, dass es so etwas wie eine rein elektrisch > betriebene Klimaanlage gibt! Ideologengeschwätz! Wer bis zur Wende 18 Jahre auf ein Gefährt namens 'TRABANT' warten musste ist sicher hellauf begeistert, wenn er sich in Zukunft keine private Mobilität mehr leisten kann. Das erklärt sicher einige politische Entwicklungen. Ich darf erinnern: Lenin sprach: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" Die Auswirkungen auf die Bevölkerung sind hoffentlich noch im Gedächtnis...
Cyblord -. schrieb: > Michael M. schrieb: > >> Ein modernes E-Auto hat heute bereits einen technisch >> ausgereiften, elektrisch betriebenen Klimakompressor der auf Wunsch >> Wärme oder Kälte erzeugen kann. Da muss kein thermischer Motor mehr >> mitlaufen! > > Und jede Minute so im Stau saugt dir das den ohnehin knappen Akku noch > weiter leer. Naja wers braucht, ich brauchs nicht. Ich brauche auch nicht Deine Abgase in meiner Atemluft. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Michael M. schrieb: >> >>> Ein modernes E-Auto hat heute bereits einen technisch >>> ausgereiften, elektrisch betriebenen Klimakompressor der auf Wunsch >>> Wärme oder Kälte erzeugen kann. Da muss kein thermischer Motor mehr >>> mitlaufen! >> >> Und jede Minute so im Stau saugt dir das den ohnehin knappen Akku noch >> weiter leer. Naja wers braucht, ich brauchs nicht. > > Ich brauche auch nicht Deine Abgase in meiner Atemluft. > > Gruß > Axel Siehe oben... Immer, wenn in den Medien Umweltpanik verbreitet wird, gibt es dazu Bilder von ganz schröcklichen Abgasen, die in Wirklichkeit reiner Wasserdampf aus Kühltürmen sind. Wozu werden die eigentlich gebraucht.....
Axel L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Michael M. schrieb: >> >>> Ein modernes E-Auto hat heute bereits einen technisch >>> ausgereiften, elektrisch betriebenen Klimakompressor der auf Wunsch >>> Wärme oder Kälte erzeugen kann. Da muss kein thermischer Motor mehr >>> mitlaufen! >> >> Und jede Minute so im Stau saugt dir das den ohnehin knappen Akku noch >> weiter leer. Naja wers braucht, ich brauchs nicht. > > Ich brauche auch nicht Deine Abgase in meiner Atemluft. Vielleicht brauchst du ne Dose "Perri Air"?
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Ach Quark. Biologisch abbaubarer Feinstaubfilter. Alles gut!
Ben B. schrieb: > 20 Etagen, 6..10 Wohnungen pro Etage und Aufgang, > 2 Aufgänge... Wenn da nur > 50% der Haushalte ein Auto hat, wird dort nach Feierabend der Kaffee > nicht mehr heiß. und dann steht noch einer im Fahrstuhl... ;)
Jobst Q. schrieb: > Fred R. schrieb: >> Sein kleines Wunsch Mobil ist >> mit einer Batteriekapazität von 48 kWh und Max Ladeleistung von 14,8 KW >> angegeben. > > Das ist aber kein kleines Wunschmobil mehr, sondern schon ein mittlerer > E-SUV. Der VW E-Up zB ist auch nicht der kleinste und kommt mit 19kWh > aus, entspricht 5,5 Std Ladezeit bei einphasigem Anschluß mit 16A. > Na ja der Typ ist erst mal egal. Der Bub plant schon, und wenn schon ein neues Auto, soll es nun ein familienfreundliches und zuverlässiges für den alltäglichen Gebrauch sein. Fred R. schrieb: > Da jedes EVU eine spezielle TAB hat, muss ich die kenne, bevor ich den > Stromanschluss als Ladestation nutzen darf. > In der Technischen Anschluss Bedingungen unseres EVU steht „Einzelgeräte >> 12KW müssen angemeldet werden und Elektrowärmegeräte >4,6 kW müssen > als Drehstromkreis ausgeführt werden“. war wieder etwas viel Blabla von mir und etwas abweichend vom technisch möglich und wann erlaubt. Erlaubt: Die vielen Tab’s, schreiben wenigsten, was nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist um die Energieversorgung zu sichern. Aber im alltäglichen Leben wird es immer schwammiger wenn es um Klima und Energiewende geht(E-Autos laden). Es geht in Richtung Datenschutz(Abmahnungen u.s.w.). Wie oben zu lesen, ist es erlaubt E- Mobile <12kW einfach so an einer meinen Privaten Steckdosen zu laden(technisch möglich da mehrere Stromkreise a 16 A vorhanden). ODER. Darf ich einfach so auf den Discounterparkplatz die Ladestadion nutzen, obwohl in der Einfahrt zu lesen ist „Privatparkplatz nur für Kunden“. Bub sagt na Klar “musst kein Kaugummi kaufen“ es war doch eine große Feier mit prominenten Politikern als der Förderscheck übergeben wurde und findest die Ladesäulen(keine Schnellladestadion und Fläche nur für 2 Autos )im Flächendeckenten Verzeichnis"E-Mobilität". Das Schild mit Hinweis auf „ Privat“, „kannst du vergessen Opa“. Mein Hinweis ich habe im Kommunismus leben müssen und die schmerzhaften Folgen sind noch immer zu spüren. Könnte noch einige Sachen erfragen denn in meinem alter muss man keine Angst haben erschlagen zu werden nur weil sachlich hinterfragt wird. Was derzeit möglich und erlaubt ist. Da sind wir wieder beim Punkt. Nicht nur was KÖNNTE möglich sein und was ist VIELLEICHT erlaubt und zum Schluss wieder die Frage ist dies alles nötig zum Wohl aller. Für einige Ja, da sind wir uns ja alle einig. Meine Schlussfolgerung. Enkel bekommt sein finanzielles Erbe ohne wenn und aber. Ob er es für die Zukunft erfolgreich anlegt oder nicht wird er erleben. Ich mit Sicherheit nicht. Er als junger Mensch hat hoffendlich Opa verstanden der nur die Naturgesetze vertraut. Die menschlich erfundenen Gesetze, die Wohlstand und ewiges leben versprächen, sind nicht länger als 150 Jahre gültig( manche haben noch nicht mal 40 Jahre überstanden) Nicht zu vergleichen mit dem Wetterbericht der für den nächsten Tag eine Genauigkeit mit %50 Regen ansagt. Für mich schon erstaunlich sind die 100% Angaben der gleichen Experten, dass es übermorgen in 99 Jahren nicht mehr regnen wird. Na gut gestern hieß es noch wir müssen viel Geld in die Hand nehmem damit wir nicht absaufen. Liebe Admins bitte schließ nun dieses Tread. Seid die Politiker sich in wissenschaftlichen(technischen) Fragen mit ihr Unkenntnis auf diesem Gebiet einmischen, ist es kaum noch möglich ein Thema unpolitisch zu kommentieren. Möchte nicht Schuld sein wenn Kommentare immer öfters politisch werden und gegen AGB verstoßen. Tschüß, MorgenMorgen, Servus, Freundschaft, Schalom und Gott mit euch.
Le X. schrieb: > Du schreibst irgendwie sehr wirr. Ja so ist es. Könnte aber sein ist Absicht. Lies mal die Original Zeilen von Gunfuzius oder Einstein. Habe diese, zum Teil für mich wirren Zeilen, versucht zu verstehen. Gefühlt 10000 mal gelesen. Die Leute waren um ein vielfaches schlauer wie ich, hatten aber auch den Mut Ihre Gedanken zu veröffentlichen Hoffe du musst nicht auch noch diese wirren Zeilen verstehen. Lösung wie das geht, will ich hier nicht versuchen in schriftliche Worte zu fassen. Nun hoffe ich die Admins / Moderatoren erfüllen meine Bitte.
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Abend!
> können wir erstmal die Kapazitäten des Stromnetzes geschätzt verdoppeln.
Eher 20% mehr. Sagt jemand vom Fach.
Irgendwie haben beide Recht.
Man muss unterscheiden zwischen landesweitem und dem
Haushalts-Durchschnittsverbrauch.
Während ein Einwohner im Schnitt ca. 8000kWh/Jahr benötigt (für D/Ö),
sind es zuhause nur ca. 1500kWh/Jahr (je nach Lebenssituation).
Mein aktueller Stromverbrauch (Single-Haushalt) würde sich je nach
Fahrstrecke/Verbrauch verdoppeln bis fast verdreifachen.
Wenn dann noch weitere Grossverbraucher hinzukommen (zB Klimaanlage für
die unerträglich heissen Sommer im sanierten Altbau) oder Umstellung von
Heizung/Warmwasser von derzeit Erdgas auf Wärmepumpen, wirds in der
Stromversorgung irgendwann eng - vor allem wenn das in der ganzen
Siedlung gemacht wird.
mfG Thomas
> Woher und wie kommt die Energie ins E-Auto
Na über eine App.
Fred R. schrieb: > Liebe Admins bitte schließ nun dieses Tread. > 1. Hier gibt es genau einen Admin. 2. Schön, dass Du uns weitere Ergüsse ersparen willst. 3. Den Mund verbieten darfst Du Dir gern selbst. 4. Und sonst? Wenigstens in der Familie alles gesund?