Hallo Forum, anbei einige per Screenshot dokumentierte "Messwerte". Kann mir jemand zu den Signalstärken etwas sagen bzw. helfen? Danke vorab! Stefan
Geht es vielleicht etwas genauer? Was sind das für WiFi-Namenslisten? P.S. den Router-Namen "Martin Router King" hatte ich schon in der neusten c't 24/2019 S.73 gelesen: https://www.amazon.de/Pretty-Fly-Wifi-unvollst%C3%A4ndige-Deutschland/dp/3411750499?SubscriptionId=AKIAILSHYYTFIVPWUY6Q&tag=duc03-21&linkCode=xm2&camp=2025&creative=165953&creativeASIN=3411750499
Stefan M. schrieb: > Kann mir jemand zu den Signalstärken etwas sagen bzw. helfen? Wie ist der RSSI skaliert? Je größer der als RSSI angegebene Absolutwert ist, um so schwächer ist das Signal. Ohne eine quantitative Angabe ist eine genauere Interpretation schwierig.
Auf alles was besser als -60 dBm kommt, kann man problemlos connecten. Bei -90 dBm braucht es eine Langyagi, und eine fixe Datenrate von 1 MBit/s und 802.11b.
https://www.acrylicwifi.com/de/wlan-produkte/wlan-scanner-acrylic-wifi-free/ https://www.acrylicwifi.com/de/blog/wlan-monitormodus/ Der Hersteller gibt leider nichts konkretes zu den RSSI-Messwerten an. Man kann natürlich vermuten, dass es dBm sein sollen. Ein hier gezeigtes Signal mit +10 wäre dann ein Sender der so dicht neben dem Empfänger steht, dass er noch mit 10 Milliwatt empfangen wird, also selbst noch mehr Sendeleistung hat.
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Mich interessieren besonders die 9 Netze, welchen < 10 dbm angezeigt werden. Mein eigenes Netz wird mit voller Sendestärke im Bereich 50 - 60 dbm angezeigt in 1-2 m Entfernung und ohne Hindernisse. Selbst wenn ich den Rechner direkt vor den Router stelle (Entfernung < 10 cm), erhalte ich kein stärkeres Signal als 25- 30 dbm. Wie können APs außerhalb meiner Wohnung mit einer (nicht quantifizierbaren) Sendestärke < 10 dbm erzeugt und angezeigt werden? In Deutschland gilt als Maximum für das 2,4 Ghz eine zulässige Sendestärke von 0,1 W (Bundesemissionsschutz). Selbst wenn die Router auf Region USA eingestellt wären (dort sind maximal 0,5 W zulässig) können die Geräte technisch ohne Veränderungen doch gar nicht in der Lage sein, ein so starkes Signal auszusenden. Da sind ja Decken, Böden & Wände zwischen... 40 dbm 0,0001 mW (1*10 hoch -4) 30 dbm 0,001 mW 20 dbm 0,01 mW 10 dbm 0,1 mW 1 dbm 1,0 mW und jetzt wird es wegen der logarithmischen Darstellung interessant 0,1 dbm 10 mW 0,01 dbm 100 mW 0,001 dbm 1000 mW = 1 W also, sofern ich das richtig verstanden habe
Da ist wohl einfach etwas in die Begrenzung gegangen. Schraub mal die Antenne(n) ab, und miss nochmal. Es sind ürigends nicht 10 dBm sondern -10 dBm. Dieser Wert ist allerdings ziemlich unplausibel. Wie du ja auch selbst festgestellt hast. U.U. war da noch etwas "anderes" auf dem Kanal, und der RSSI-Wert ist da nur aus "Versehen" der MAC zugeordnet worden.
Das Minuszeichen habe ich mir gespart, stimmt. Ich habe hier in meiner Umgebung bis zu 90 ander APs. Alle anderen werden unauffällig angezeigt. Mein eigenes Netz in einer Sendestärke, die auch zu erwarten ist. Was wäre denn die Konsequenz, wenn die Messwerte so stimmen? Und vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Ich habe den Rechner auch einfach mal mir raus genommen und draußen gemessen... Soll ganz klar keine Werbung sein, ich brauchte nur ein öffentliches Netz. Von daher gehe ich davon aus, dass die Messwerte - also Hard- & Software - ok sind. Gibt ja keinen Grund, warum zu Hause reproduzierbar einige erheblich stärkere Sender fehlerhaft detektiert werden. Systematischer Fehler verbunden mit der eigenen Wohnung? Ich habe vielleicht 50 solcher dokumentierter extremen Screenshot. Zeitraum etwa 30 Monate. Und ausschließlich zu Hause. Im Urlaub und unterwegs werden nur völlig unauffällige Werte detektiert.
Solche Phantasiewerte werden auch gern angezeigt, wenn die empfangenen Frames korrupt sind, paradoxerweise dann, wenn das Signal sehr schwach ist. Vielleicht mal mit einem Schlaufon und oder einer anderen WLAN-Karte/USB-Proempel messen.
2. WLAN-Karte hat das nur bestätigt. Und die Signale sind alles, aber ganz klar nicht zu schwach. Und ich halte das auch nicht für Phantasie-Werte. Das Problem ist ein anderes. Was kann dich davon überzeugen, dass die Werte real sind?
Deine dBm-Umrechnung liegt völlig falsch. Das ist ein logarithmisches Maß für die Leistung. 0dBm sind 1 mW, +10dBm = 10mW +20dBm=100mW usw, jede 10dB sind eine Verzehnfachung. kleinere Leistungen als 1 Milliwatt haben negative dBm, jeweils 10 dB negativer sind ein Zehntel der vorherigen Leistung.
Stefan M. schrieb: > 1 dbm 1,0 mW > > und jetzt wird es wegen der logarithmischen Darstellung interessant > > 0,1 dbm 10 mW > 0,01 dbm 100 mW > 0,001 dbm 1000 mW = 1 W > > also, sofern ich das richtig verstanden habe 10dB Schritte sind ein Leistungsprung um den Faktor 10! Stefan M. schrieb: > 10 dbm 0,1 mW > 1 dbm 1,0 mW Ein Faktor 10 bei 9dB ist falsch. siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel Bruchteile von einem dB ergeben sehr kleine Leistungsunterschiede.
Christoph db1uq K. schrieb: > Deine dBm-Umrechnung liegt völlig falsch. Das ist ein > logarithmisches > Maß für die Leistung. > 0dBm sind 1 mW, +10dBm = 10mW +20dBm=100mW usw, jede 10dB sind eine > Verzehnfachung. > kleinere Leistungen als 1 Milliwatt haben negative dBm, jeweils 10 dB > negativer sind ein Zehntel der vorherigen Leistung. GEKU schrieb: > Stefan M. schrieb: >> 1 dbm 1,0 mW >> >> und jetzt wird es wegen der logarithmischen Darstellung interessant >> >> 0,1 dbm 10 mW >> 0,01 dbm 100 mW >> 0,001 dbm 1000 mW = 1 W >> >> also, sofern ich das richtig verstanden habe > > 10dB Schritte sind ein Leistungsprung um den Faktor 10! > > Stefan M. schrieb: >> 10 dbm 0,1 mW >> 1 dbm 1,0 mW > > Ein Faktor 10 bei 9dB ist falsch. > > siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel > > Bruchteile von einem dB ergeben sehr kleine Leistungsunterschiede. Ok, danke,ist etwas her bei mir... Unabhängig davon skalieren sowohl Acrylic-Wifi und inSSID beide logarithmisch und inSSID erklärt auf https://www.metageek.com/training/resources/wifi-signal-strength-basics.html -40 als 0,0001 mW = 10^-4 mW y-skaliert als 40 -10 als 0,1 mW = 10^-1 mW 0 als 1,0 mW = 10^ 0 mw 10 als 10 mW = 10^+1 mw 20 als 100 mW = 10^+2 mw Dann entspricht mein AP (Abstand 1 m) mit -56 dBm einer Leistung von 0,0000025 mW und die 9 detektierten Signale (Abstand min 2,5m + Decke/Boden/Hauswand) von höchstens -10 dBm mindestens einer Leistung von 0,1 mW. Dann in mW Faktor 40000 stärker. Mit Zimmerdecke bzw- -boden und Abstand²-Gesetz? Die 9 könnten aber auch +3 dBm (2,0 mW), +13 dBm (20,0 mW) oder +30 dBm (1000 mW) entsprechen? Damit kann nur die Aussage getroffen werden, dass die 9 mindestens Faktor 40000 stärker sind, Faktor 800.000 oder 40.000.000 können aber auch nicht ausgeschlossen werden?
> Und ich halte das auch nicht für > Phantasie-Werte. Und warum nicht? Es sind i.A. schwache Signale die nur ab und zu für einen einzigen Messwert extrem weit nach oben springen. So hoch, wie die selber sagst, man 10cm neben dem Router nicht erreicht. > Das Problem ist ein anderes. Was kann dich davon überzeugen, dass die > Werte real sind? Mit einem Messgerät das etwas vertrauenswürdiger ist als eine Billig-WLAN Karte bei deren Entwicklung genaue RSSI Werte nie im Vordergrund standen.
Beitrag #6038970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die (-)10 dBm stehen eher fuer: "Da war ein Stueck Signal mit vllt der und der MAC und ich weiss nicht genau wie stark es war. Und da idh dem doofen Treiber irgendwas sagen muss, schreibe ich da halt (-)10 dBm hin." Genauere Messungen koennte man mit WLAN-Analyseprogrammen machen, die per (Spezial-)treiber die rohen WLAN-Kartendaten abfischen koennen. Oder mit einem Specki. Walter Ulbricht: Keiner hat vor seine Mikrowelle als Accesspoint zu betreiben.
@asd#1 zum Zeitpunkt des Screeshots sind 9 von 70 - 90 APs < 10 dBm und davon höchstens 3, die nicht mindestens die 3 Minuten der x-Achse durchgehend aktiv sind. 6 APs, die mindestens 3 Minuten ein extrem starkes Signal senden. Ich meine nicht auf diese Signale für eine Sekunde, wie in dem McD pic. Oder anders herum: was müsste verändert werden, um ein so starkes Signal erzeugen zu können? Ist es möglich ein Bauteil (Widerstand, Kondensator, Spule,Ende mit Elektrotechnik) auszutauschen und so einen Router zu erheblich stärkerer Leistung zu befähigen? Eine Signalverstärkung um mehrere Potenzen, ist so etwas möglich? Ist ja der selbe Frequenzbereich wie die Haushaltsmikrowelle. Was müsste am Router getauscht werden, um die Leistung Richtung Mikrowelle zu ändern? Das ich an meinem Router kein stärkeres Signal bekomme ist ok, ich habe an dem nichts verändert. @asd#2 Es geht mir nicht um die Feststellung eines absoluten Wertes, da jede Messung grundsätzlich fehlerbehaftet hinsichtlich Lage und Streuung ist. Mein AP streut mit 3s etwa zwischen 50 und 70 dBm. Während 80 APs im zu erwartenden Bereich senden, sind einige signifikant und reproduzierbar stärker. @h4xx0r: prima idee. oder einfach abschreiben. oder ausrechnen. oder zahlen. geht auch.
zumindest hat sich ja noch niemand mit der Info gemeldet: Habe ich auch schon gehabt oder davon gehört... Und 15 Rückmeldungen sind zwar noch nicht allzu aussagekräftig und nahezu alle suchen / sehen den Grund in der Messung. Angenommen die Werte sind alle richtig: Kann mir jemand Rückschlüsse auf Stärke die Sendeleistung geben? Faktor 40000 hoch skalieren auf eine Leistung von 4 Watt? Ist es möglich durch Eingriff in das Gerät eine Sendeleistung von 5 oder 10 Watt zu realisieren?
@pumuhggl pumuggl schrieb: > Genauere Messungen koennte man mit WLAN-Analyseprogrammen > machen, die per (Spezial-)treiber die rohen WLAN-Kartendaten > abfischen koennen. Oder mit einem Specki. Diese Rohdaten lassen sich auch unter unix als Einzelparameter via sniffer & wireshark auslesen, oder? Was ist denn ein Specki?
> Diese Rohdaten lassen sich auch unter unix als Einzelparameter via > sniffer & wireshark auslesen Eher nicht. Die Firmware ist ein (Binaer-)Blob vom Hersteller. U.U. genau der selbe der auch fuer Windows oder MacOS werkelt. Und nur ueber diesen Blob redet der Treiber mit der Karte. WLAN Analysesoftware verlangt nach genau der Karte fuer die sie geschrieben wurde. Und kann so auch auf Dinge zugreifen die der Treiber fuer die normale Anwendung gar nicht kennt. > Was ist denn ein Specki? Ein Spektrumanalyzer.
Stefan M. schrieb: > Ist es möglich durch Eingriff in das Gerät eine Sendeleistung von 5 oder > 10 Watt zu realisieren? Nein. Manche Leute hätten das gern (auch kommerziell), aber da spielt die Physik ganz schnell einen Streich. 5 W an 50 Ω Lastwiderstand sind etwa 16 V Spannung – aber Effektivwert. Die Spitze-Spitze-Spannung beträgt dann etwa 45 V, und das wäre die minimale Versorgungsspannung, die man bei einem einfachen Linearverstärker bräuchte, um eine solche Leistung zu erzeugen. Da so eine hohe Betriebsspannung niemand im Umfeld eines Routers hat, müsste man zu irgendwelchen transformierenden Netzwerken greifen. Diese wiederum haben das Problem, das bei einer plötzlichen Laständerung (bspw. durch eine abgefallene Antenne) die Verhältnisse unberechenbar werden, und man Schutzschaltungen vorsehen muss, die einen solchen Zustand erkennen und dann die Ansteuerung sehr schnell zurückregeln. Das alles macht einen Verstärker mit entsprechender Leistung recht aufwändig, erst recht natürlich im Frequenzbereich von einigen Gigahertz. Daher genügt es aber eben auch nicht, einen existierenden Verstärker für 100 mW „irgendwie zu manipulieren“, um auf einfache Weise zu mehr Leistung zu gelangen.
Jörg W. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ist es möglich durch Eingriff in das Gerät eine Sendeleistung von 5 oder >> 10 Watt zu realisieren? > > Nein. > Also als stabiles WLAN unbrauchbar, als Active Denial System durchaus realisierbar?
Stefan M. schrieb: > Also als stabiles WLAN unbrauchbar, als Active Denial System durchaus > realisierbar? Nein. Ich hatte dir versucht darzulegen, dass es technisch nicht so simpel ist, eine Endstufe für 2,4 GHz und mehr als die üblichen 100 mW zu bauen, und dass es schlicht unmöglich ist, eine solche Leistung irgendwie durch eine „Modifikation“ bestehender (WiFi-)Hardware zu erreichen. Wenn du ein Active Denial of Service System bauen willst, dann nimm einen Mikrowellenofen, öffne die Tür, überbrücke den Sicherheitsschalter und schalte ein, dann hast du ein paar 100 W. (Nein! Mach's nicht! Es sollte sonnenklar sein, dass das eine extreme Gesundheitsgefährdung ist.) Vermutlich können intelligentere breitbandige WiFi-Systeme selbst da den gestörten Bereich aber sogar noch (auf Kosten der erreichbaren Datenrate) ausblenden. -10 dBm in irgendwo mehr als 10 oder 20 cm Entfernung von einem üblichen Consumer-Gerät tatsächlich vorzufinden, ist schlicht nicht möglich (und durch eine Wand durch schon gar nicht). Wenn da jemand was von -10 dBm behauptet, dann siehe oben, ist das einfach nur eine Hausnummer, weil der Treiber gerade keine passendere Information zur Hand hatte. Wenn du mal sehen willst, was kommerzielle PAs für 13 cm so kosten: http://www.dk2fd.de/100000/1120000.htm Für 2…3 W bist da da mit EUR 279 dabei, wenn du aus diesen 2 W dann 50 W machen willst (was man vermutlich etwa so bräuchte, um über einige Meter durch eine Wand durch tatsächlich -10 dBm Empfangssignal zu produzieren) legst du nochmal so viel drauf. Hör einfach mal auf, bei dir die Flöhe husten hören zu wollen. Wenn du brauchbar messen willst, wirst du nicht umhin kommen, dir jemand mit einem Spektrumanalysator zu suchen.
https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer#Sendeendstufe Da habe ich ein paar Amateurfunkendstufen für 2,4 GHz gelistet. Die 20W-PA aus Holland gibt es schon ab 125€ (noch ohne Gehäuse und Stromversorgung). Der Link zu Dirk Fischer ist auch enthalten. Meine Vermutung war auch dass da Sender und Empfänger dicht nebeneinander saßen. Oder die hohen Messwerte sind gelogen, wie pumuggl oben schrieb. Wird für Wlan die Antenne abwechselnd zum Senden und Empfang benutzt? Dann wird es nämlich etwas komplizierter, eine Endstufe anzuschließen.
Vielen Dank für eure ausführliche Info. Mir geht nicht darum so ein Signal zu erzeugen, sondern um das genaue Gegenteil. Wie kann ich den Nachweis erbringen, tatsächlich einem so starken Signal ausgesetzt zu sein? Ich nehme das physisch wahr, mit Krämpfen und Hitze. Das hinterlässt "leider" keine rot-grün karierte Hämatome, die mir ein Arzt bestätigen kann. Analog: wenn ich einen elektrischen Weidezaun anfasse kann mir das im Nachhinein auch niemand bestätigen. Das einzige was ich habe, sind diese absurd signifikant starken Signale. Theoretisch möglich, praktisch begrenzt die Vorstellung oder Fähigkeit anzunehmen, dass jemand so etwas tatsächlich umsetzt und dann auch noch einsetzt das erkennen der Realität. Active Denial System beschreibt als maximale Auswirkung was passiert ist. Einmal, ein einziges Mal, ist es zu einer Funkentladung gekommen. Ionisierung von Molekülen. Mitten im Raum. Bei geschlossenen Augen Lichtpunkte "gesehen" - also ist irgendetwas auf den Sehnerv neben dem blinden Fleck getroffen. Spontane Anspannung der Muskulatur. Beschrieben u.a. in der Grundlage fürs Bundesemissionsschutzgesetz: www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/2001/Grenzwerte_EMF.pdf Und das einzige was ich habe, sind diese dokumentiert absurd signifikant starken Signale.
Und weil es technisch anspruchsvoll und verboten ist wird alles im wohlmeinenden Fall als Phantasie abgetan. Das die Messwerte real sind wird überhaupt nicht in Betracht gezogen. Das mit Wald- & Wiesen Hard- & Software keine "richtigen" Werte bestimmt werden - geschenkt. Aber zumindest als Hinweis auf Missbrauch der Technik sollte das doch angenommen werden. Das ist mein Problem. Und der zuständige Dorf-Sheriff blockt alles ab. Lassen Sie sich das vom Arzt bestätigen. Vielleicht lässt sich ja post mortem zeigen, dass irgendwelche Zellen auffällig sind und diese Auffälligkeit sogar auf Strahlung zurückführen? Und wenn das nicht geht, lassen Sie sich bestätigen, dass keine Psychose vorlag. Beides unmöglich zu erfüllen. Vor 20 Jahren vielleicht undenkbar und nicht umzusetzen. Heute nur noch undenkbar. Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Gibt es eine Möglichkeit ohne x.000 € auszugeben? Spektrumanalyzer gibt mir doch auch nur einen Messwert. Und den habe ich doch schon. Warum können die nicht die Hardware nehmen und prüfen, was sie durch die Wände schicken müsssen um - 10 dBm zu erzeugen? Wenn es mehr als 0,1 W auf 2,4 GHz sind haben die MAC-Adressen ein Rechtfertigungsproblem.
Stefan M. schrieb: > Wie kann ich den Nachweis erbringen, tatsächlich einem so starken Signal > ausgesetzt zu sein? Indem du ein kalibriertes Messgerät benutzt. Das fängt bei der Antenne an. Die RSSI-Schätzungen irgendwelcher Kommunikationsgeräte taugen dafür absolut nicht. Stefan M. schrieb: > Das die Messwerte real sind wird überhaupt nicht in Betracht gezogen. Weil sie in jeglicher Hinsicht völlig unplausibel sind. Erstens würdest du von -10 dBm absolut noch nichts merken, schon dahingehend passt das nicht zu deiner Beschreibung. Das sind 100 µW. Solche Leistungen kann unser Körper sehr wohl mit den Rezeptoren wahrnehmen, die sich auf bestimmte physikalische Effekte spezialisiert haben, sofern die entsprechende Leistung auch in seinem Frequenzbereich liegt, also Augen und Ohren. Selbst die Thermosensoren der Haut sind schon nicht mehr in der Lage, so eine kleine Leistung wahrzunehmen (in ihrem Frequenzbereich), da müssen es schon ein paar Milliwatt sein. Für den Rest des Körpers kommen nur parasitäre Effekte in Frage, bevor dort irgendein Signal ankommt: Erwärmung des Gewebes durch UHF-Wellen (Mikrowellenofen), oder dann bei um mehrere Größenordnungen höherer Energie der Photonen eine Zerstörung von Zellstrukturen und -informationen, also durch Röntgen- oder Gammastrahlen. Die dafür nötigen Leistungen (vor allem bei den thermischen Effekten) sind um ein paar Größenordnungen höher: stell dich neben einen Mikrowellenofen. Der kann gut und gern 1 W an Leckstrahlung haben, aber wenn du dort irgendwo eine Erwärmung spürst, dann stammt sie vom aufgeheizten Ofen selbst oder dem Gargut darin, das eine Watt an EM-Strahlung merkst du noch nicht. Zweitens ist es natürlich komplett unplausibel, dass da mehrere Netzwerke alle mit schön glatten -10 dBm daher kommen, während alle anderen ja doch mehr oder weniger streuen. Schließlich und endlich: warum zum Geier™ sollte sich jemand die Mühe machen, seine deiner Meinung nach zu deinem Schaden explizit ausgesendete elektromagnetischen Wellen nun auch noch mit irgendwelchen WiFi-Modulationen zu versehen, damit sie jedermann auf diese Weise erkennen kann? Ansonsten ist die zuständige Behörde zur Überwachung die Bundesnetzagentur, nicht der Dorfsherrif oder dein Hausarzt. Für eine entsprechende Messung müsstest du dich an diese Beamten wenden. > Spektrumanalyzer gibt mir doch auch nur einen Messwert. Und den habe ich > doch schon Nein, du hast eine komplett unplausible Behauptung eines in keiner Weise nachvollziehbar messenden Geräts. Die Werte sind in etwa so, wie wenn du mit so einem neumodischen E-Scooter herumfährst und es dann als „Messwert“ ausgeben willst, dass das Teil eine Geschwindigkeit von 190 km/h anzeigt, obwohl alle anderen rundum nur 18 km/h fahren.
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Das sind meiner Interpretation nach keine glatten - 10 dBm, sondern alles Werte größer gleich -10 dBm. Der Bereich < -10 dBm lässt sich nicht quantifizieren, aber woher die Berechtigung bspw. 2368 dBm auszuschließen? Kannst du ausschließen, dass es sich -3, 17 oder 13892 dBm handelt? Und wenn ja, mit welcher Begründung außer unplausibel? Versteh mich nicht falsch, aber gib mir Mal bitte den Interval der Messwertes an unter der Annahme kalibrierte Hardware, zu kleiner Messbereich gewählt, Signal schlägt oben an... [unendlich; -10] dBm? Nach oben lässt sich das doch gar nicht begrenzen. Echt vielen Dank für deine Rückmeldung und die technischen Details, aber letztendlich endet deine Aussage mit ...wer sollte denn... und ...kann ich mir nicht vorstellen... Warum wird jemand die Treppe runter getreten oder vor den Zug geschubst? Lass dich mal drauf ein: Stell dir mal vor, dass das Unplausible stimmt und dir widerfährt. Deine dich umgebenden Nachbarn (also 2: über und unter dir) stellen mehrere "frisierte" APs mit Richtfunkantenne auf. Die Einen senden nach oben und die Anderen nach unten und du bist dazwischen. Wie erbringst du den Nachweis? Oder: Kannst du überhaupt den Nachweis erbringen? Wenn ich physikalisch-technischer Assistent gelernt hätte, wäre mir vielleicht bekannt, welche Parameter zuändern sind um solche Felder zu erzeugen. Bin ich aber nicht. Deshalb sind sicher einige meiner Vermutungen schlichtweg Unsinn. Aber ich bin mir sicher, dass es hier den Einen oder Anderen gibt, die wissen wie sich so etwas realisieren lässt mit ein wenig Bastelarbeit und den entsprechenden Einzelkomponenten von Roncad.de und den Resten einer Haushaltsmikrowelle oder was weiß ich? Ich weiß das nicht, noch will ich das umsetzen. Ich hoffe jemanden zu finden, der mir sagt: Klar, könnte ich dir in einer Stunde basteln. Kostenrahmen 5000€. Bitte findet doch Mal eine Erklärung dafür, dass die Werte ok sind. Gründe warum es nicht sein kann habe ich mehr als genug. @Bundesnetzagentur: Da wir nur bei Störungen tätig werden, die sich an Geräten zeigen, möchte ich Sie bitten, mir mitzuteilen, welche Geräte/Anlagen konkret bei Ihnen gestört sind. Was soll ich denen sagen? Ich habe hierein zu starkes WLAN-Signal? Die gehen doch nur von der sachgemäßen Anwendung aus. 1000 Dank wenn du die mit ins Boot bekommst. Großartig! Da will ich hin. Ganz klar die richtige Richtung.
Stefan M. schrieb: > Kannst du ausschließen, dass es sich -3, 17 oder 13892 dBm handelt? Ja. Bei 13892 dBm würden wir hier alle gemeinsam nicht mehr vor dem Computer sitzen, so einfach ist das. Bei einer derartigen Leistung würde die Erde verdampfen. Du wirfst hier einfach mit Zahlen durch die Kante, ohne auch nur das geringste Gefühl zu haben, was sich dahinter verbirgt – hörst aber auch nicht auf die, die wissen, was diese Zahlen bedeuten. Vergiss deine „frisierten APs“. Die, die beruflich oder hobbymäßig in diesem Frequenzbereich größere Leistungen generieren wollen, brauchen dafür einen ganzen Haufen Material, Messmittel und vor allem Wissen und Erfahrung. Ohne das läuft da schlicht nichts, da kann man sich bestenfalls an den zerschossenen Halbleitern die Finger verbrennen. Kein mittelmäßig begabter Nachbar baut sich mal schnell an einem Wochenende einen „frisierten AP“, der auch nur annähernd in der Lage wäre, gesundheitsgefährdende Leistungen im Gigahertzbereich zu produzieren. Das, was du da über "Active Denial Systems" gelesen hast, sind militärische Milliardenprojekte, bei denen weder Zeit noch Geld eine Rolle gespielt hat.
Vollkommen richtig, wie ich bereits gesagt habe: nicht mein Bereich. Danke für deinen Beitrag . Schön das du dich an der Stelle auf die 13892 dBm beziehst und musst dich ja auch nicht weiter beteiligen, was ich ehrlich bedauern würde. Verstehen wir uns nicht falsch - ich kann hier keinem ansatzweise das Wasser reichen. Ich würde gerne weiter nach einer technischen Antwort suchen. Ist unplausibel und wer sollte das denn machen finde ich einfach unbefriedigend und drückt als Totschlagargument ein Stück weit Hilflosigkeit aus. Jeder hat irgendwo seine Grenze, wo das zu trifft. Und das meine Nachbarn kein 90 GHz-ADS im Nachtschrank haben ist klar. Ich bin dankbar für jeden der bereit ist unter den geschilderten Annahmen damit auseinander zu setzen. Scheint ja nicht so einfach zu sein angesichts "unplausibel" und "kann gar nicht sein" Und ich würde mich freuen, wenn du das Thema weiter konstruktiv begleitest.
Stefan M. schrieb: > Und das meine Nachbarn kein 90 GHz-ADS im Nachtschrank haben ist klar. Ich habe dir auch versucht zu erklären, warum sie nicht einmal einen 5-W-Accesspoint in der Bude haben – ganz davon abgesehen, dass du hinter einer Mauer und in einigen Metern Entfernung davon ohnehin nichts mehr in deinem Körper spüren würdest, selbst wenn sie einen hätten. Wir haben Kunden, die gern bei 2,4 GHz 1 W HF hätten – aber eben als Massenware. Gibt's nicht, nicht als Massenware (also entsprechend preiswert).
Jörg W. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Und das meine Nachbarn kein 90 GHz-ADS im Nachtschrank haben ist klar. > > Ich habe dir auch versucht zu erklären, warum sie nicht einmal einen > 5-W-Accesspoint in der Bude haben – ganz davon abgesehen, dass du hinter > einer Mauer und in einigen Metern Entfernung davon ohnehin nichts mehr > in deinem Körper spüren würdest, selbst wenn sie einen hätten. > > Wir haben Kunden, die gern bei 2,4 GHz 1 W HF hätten – aber eben als > Massenware. Gibt's nicht, nicht als Massenware (also entsprechend > preiswert). Dachte bis eben laut Bundesemissionsschutzgesetz sind im 2,4-GHz höchtens 0,1 W zulässig.
Stefan M. schrieb: >> Wir haben Kunden, die gern bei 2,4 GHz 1 W HF hätten – aber eben als >> Massenware. Gibt's nicht, nicht als Massenware (also entsprechend >> preiswert). > > Dachte bis eben laut Bundesemissionsschutzgesetz sind im 2,4-GHz > höchtens 0,1 W zulässig. Erstens hat das mit einem Bundesimmissionsschutzgesetz rein gar nichts zu tun, sondern mit einer Frequenzzuteilung. Bis 10 W EIRP benötigen Funkanlagen auch keine Standortbescheinigung. Zweitens ist es richtig, dass in Europa auf 2,4 GHz für Datenübertragung nur 100 mW allgemein zugeteilt sind. Andererseits gibt es aber eben auch eine Allgemeinzuteilung für ISM-Geräte (wie den berühmten Mikrowellenofen), und für diese gelten ausschließlich Personenschutzgrenzwerte beim Betrieb. Die können daher durchaus höhere Leistungen noch abstrahlen, solange sie die festgelegten Feldstärkegrenzwerte einhalten. Drittens kommt dieser Kunde aus den USA, wo 1 W im WiFi-Bereich einigermaßen äquivalent zu underen deutschen Allgemeinzuteilungen zugelassen sind und daher ohne großen Aufwand nutzbar wären.
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Und dann gibt es auch noch das 13cm Amateurfunk-Band (2320-2450MHz), wo Funkamateure auch deutlich höhere Leistungen nutzen (dürfen). https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/UHF_Bandplan_13_cm_Juni_2015.pdf
Harry L. schrieb: > wo Funkamateure auch deutlich höhere Leistungen nutzen (dürfen). Allerdings müssen auch sie dabei den Nachweis der Personenschutzgrenzwerte erbringen.
Jörg W. schrieb: > Harry L. schrieb: >> wo Funkamateure auch deutlich höhere Leistungen nutzen (dürfen). > > Allerdings müssen auch sie dabei den Nachweis der > Personenschutzgrenzwerte erbringen. Naja, in den Frequenzbereichen braucht man eh einen Standort mit freier Sicht und/oder einen entsprechend hohen Antennenmast. Da ist i.d.R nix im Weg, was man schädigen könnte. Um QO100 zu arbeiten strahlen die Antennen ohnehin in den Himmel, aber auch da ist mir kein Fall bekannt, wo gebratene Tauben vom Himmel gefallen wären.
> Da ist i.d.R nix im Weg, was man schädigen könnte.
So eine 500er Oma an einem (11m-)Spargel auf dem Dach, erzeugt
darunter eine Feldstaerke, die bei einem 5 Eu Billig-Analogmultimeter
den Zeiger kraeftigst gegen den rechten Anschlag treibt.
So man die mitgelieferten Messstrippen in Dipolform links
und rechts vom Instrument anordnet.
Lustigerweise sogar in den DC-Bereichen. (Dank der eingebauten
Schutzdioden fuer das Instrumert.)
Da sind die -10 dBm vom TO Pillepalle.
Vielen Dank für eure zusätzlichen Infos. Welchen Frequenzbereich empfängt denn ein Qualcomm Atheros AR956x? Gibt es da eine technische Spezifikation? Ich habe die nicht gefunden. Und ich denke bzw. rate diese zusätzlichen angrenzenden Frequenzen werden nicht detektiert werden können. Einfach vor dem Hintergrund, dass zusätzliche Fähigkeiten zusätzlich kosten und die Hersteller nicht mehr liefert als für die Anwendung benötigt wird. Anbei noch 3 "Messwerte", bei denen der Detektor wegen Überlastung aussetzt? Kann mir jemand vielleicht dazu etwas sagen? Mag ja durchaus sein, dass ich in die falsche Richtung spekuliere, aber diese körperlichen Effekte habe ich erfahren, wie sie in dem Dokument zu den Grenzwerten beschrieben sind. Lässt sich theoretisch ein Ultraschall-Signal an der Stelle dazu verwenden? Ein Ultraschall-Bad mit entsprechender Betriebsdauer erwärmt Wasser erheblich, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Zeitweilig traten begleitend periodisch auftretende Geräusche dazu auf. Ein Klicken oder Klacken. Ich habe das dann mit einer elektrostatischen (elektromagnetischen?) Auf- oder Entladung versucht zu assozieren, mit der Aufladung eines Kondensators bspw., aber verworfen, weil ich das nicht mit dem Bild eines Plattenkondensators übereinbringen konnte.
Stefan M. schrieb: > und jetzt wird es wegen der logarithmischen Darstellung interessant > > 0,1 dbm 10 mW > 0,01 dbm 100 mW > 0,001 dbm 1000 mW = 1 W > > also, sofern ich das richtig verstanden habe Hast du nicht - zurück in die Mittelstufe. Setzt dich noch mal mit der Logarithmus-Funktion auseinander. Eine Multiplikation von Zahlen bedeutet im Exponenten oder nach Logarithmierung eine Addition. Das Bell als Pseudoeinheit steht für den Operator "Zehnerlogarithmus von einem Leistungsverhältnis", dB entsprechend Dezibell also für das Zehnfache des Zehnerlogarithmus. Ein Faktor 10 in der Leistung bedeutet demzufolge ein +10dB beim Leistungsverhältnis, bei Bezugsleistung 1mW entsprechend dBm. 0dBm 1 mW +10dBm 10 mW +20dBm 100 mW +30dBm 1W
> Das Bell ist eher das Bel. > bei Bezugsleistung 1mW entsprechend dBm Ganz schlau waere es noch gewesen den passenden Widerstand ins Spiel zu bringen. Also z.B. 1 mW an 50 Ohm.
@ Stefan M.: Besorg dir einen Mikrowellenlecktester. Wenn der nichts findet ist da nichts...
Abiturient schrieb: >> Das Bell > > ist eher das Bel. peinlich, sorry ... >> bei Bezugsleistung 1mW entsprechend dBm > > Ganz schlau waere es noch gewesen den passenden Widerstand > ins Spiel zu bringen. Also z.B. 1 mW an 50 Ohm. Wenn es um das Leistungsverhältnis geht, ist das unabhängig von der Impedanz, weil die sich rauskürzt.
Stefan M. schrieb: > Ein Ultraschall-Bad mit entsprechender Betriebsdauer erwärmt Wasser > erheblich, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Ja – wenn du dich reinsetzt. Schall benötigt einen Schallleiter. Wenn du das US-Bad ohne Brühe drin betreibst, funktioniert da gar nichts – außer dass der US-Erreger sofort kaputt geht, weil ihm niemand die zugeführte Leistung abnimmt.
...klar, da kein Medium vorhanden ist welches die Energie in Form von Bewegung transportieren kann. Wärme ist Bewegung der kleinsten Teilchen. Elektromagnetische Strahlung & Energietransfer: Rotation oder Schwingung Ein Signal im 2,4-GHz-Band mit der Leistung 0,1 Watt auf der Frequenz von 2457 MHz auf dem Band/Kanal 10 geht durch Wände & Böden Das gleiche Signal der Wellenlänge 122,1 mm im Mikrowellenofen mit einer Leistung von 1000 Watt erwärmt das Wasser, weil die frei beweglichen Wassermoleküle die Feldenergie aufzunehmen indem sie zu rotieren beginnen und ihrerseits benachbarte Moleküle in Rotation versetzen und damit eine Wellenfront das Volumen ausfüllt. Das RF-Signal passiert die Decken, Böden und Wände relativ unbeeinträchtigt, weil die im Beton enthaltenen Wassermoleküle während des Trocknungsprozesses in ein festes Kristallgitter eingebunden werden und die Feldenergie nicht durch Rotation aufnehmen noch weitergeben können. Ergo findet nur eine sehr geringe Abschwächung des Signals statt. IR-Signale (Wellenlängenbereich 780 - 1000000 nm, Frequenz 300 - 385000 GHz) verursachen Schwingungen um die Atom-Schwerpunkte und wegen der Trägheit der Moleküle bildet sich keine Wellenfront aus. Zudem ist der Energietransfer nicht auf drehbare Moleküle beschränkt und die Energie wird praktisch von allen Molekülen an der Oberfläche absorbiert.
Grundschüler schrieb: > Das Bell als Pseudoeinheit steht für den Operator "Zehnerlogarithmus von > einem Leistungsverhältnis", dB entsprechend Dezibell also für das > Zehnfache des Zehnerlogarithmus Das Dezi in Dezibel steht für ein Zehntel Bel. Was dann am Ende das zehnfache des dekadischen Logarithmus ergibt. Ich wollte nur darauf hinweisen dass die Vorsilbe auch beim Bel für zehntel und nicht für zehnfach steht. Ein Dezimeter ist ja auch nur ein zehntel Meter und nicht 10 Meter. Das wurd in deiner Formulierung nicht ganz klar, wenn man mich fragt. MfG Chaos
Ich glaube nicht, dass es weitere Möglichkeiten des Energietransfers in Form von Wärme via elektromagnetischer Strahlung gibt. Dafür ist bzw.scheint der Bereich IR bis Mikrowellen doch am geeignetsten. Neben WLAN bei 2,4 GHz und 5 GHz gibt es glaube ich doch noch ein Bereich bei 60 GHz und die Frequenz verhält sich doch antiproportional zur Reichweite. 60 GHz kommt zwar schon fast an die 90 GHz vom ADS heran, aber ich vermute bei 2,4 GHz lässt sich das "einfacher" realisieren. Jenseits der Mikrowellen gibt es noch Rundfunk und Wechselströme, jenseits IR schließen sich UV-VIS sowie Röntgen-, Gamma- und Höhenstrahlung an. Ich glaube euch ja unbestritten, dass das im Bereich der Mikrowellen nicht einfach zu realisieren ist. Aber verglichen mit dem verbleibenden Spektrum wird das doch nicht einfacher zu handhaben, oder? Danke euch allen für eure Beteilung und konstruktive Kritik. Echt klasse! Eine andere Frage dazu: Ist es möglich die Signale in der Weise zu synchronisieren, dass verschiedene Signale phasengleich laufen und sich gegenseitig verstärken? Ich glaube das nennt sich Resonanzkatastrophe. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ich weiß es nicht.
Stefan M. schrieb: > Das RF-Signal passiert die Decken, Böden und Wände relativ > unbeeinträchtigt, Das mag stimmen, wenn du Signale sehr geringer Frequenz hast, beispielsweise die 77,5 kHz deines Radioweckers. Für UHF stimmt das so überhaupt nicht, da ist eine Wand, wenn sie nicht gerade nur aus Gipskarton ist, schon ein nennenswertes Hindernis. Dahinter kommt gut und gern nur ein Zehntel (oder noch weniger) dessen an, was davor war. Dass du WLAN trotzdem noch durch ein oder zwei Wände hindurch benutzen kannst, liegt daran, dass die Empfänger hoch gezüchtete Bauteile sind, bereits mit außerordentlich wenig Leistung am Empfängereingang zufrieden sind. -60 dBm sind gerade mal ein Nanowatt, und das ist für ein WiFi immer noch ein guter Empfangspegel. Zur Erinnerung: eine punktförmige Erwärmung an der Hautoberfläche (heißer Transistor bspw.) spürst du vielleicht ab 100 mW, das sind acht(!) Zehnerpotenzen mehr an Leistung.
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Stefan M. schrieb: > Ist es möglich die Signale in der Weise zu synchronisieren, dass > verschiedene Signale phasengleich laufen und sich gegenseitig > verstärken? Bei verteilten Sendern praktisch unmöglich, sie müssten ja alle völlig exakt die gleiche Frequenz haben. Selbst theoretisch hättest du nur einen Punkt von wenigen Millimetern, auf dem sich die Wellenfronten „passend“ überlagern: die Wellenlänge ist ja insgesamt nur 13 cm. Nein, es nennt sich nicht „Resonanzkatastrophe“, sondern „konstruktive Interferenz“ (das Gegenstück ist eine „destruktive Interferenz“).
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Beitrag #6042423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan M. schrieb: > Ist es möglich die Signale in der Weise zu > synchronisieren, dass verschiedene Signale phasengleich laufen und sich > gegenseitig verstärken? Ich glaube das nennt sich Resonanzkatastrophe. Kann man machen, heisst dann konstruktive Interferrenz. Katastrophen wie bei Brücken gibts bei Funk nicht. Aber zum einen brauchts einen Mordsaufwand, um das exakt phasengleich zu bekommen und am Ende gibts im besten Fall auch nur eine Verdopplung der scheinbaren Sendeleistung (6dB) bei zwei Sendern. Du hast dich einfach aufgrund eines unpassenden Messgeräts (hat seinen Grund, dass die guten >4stellig anfangen) in irgendwas verrant, das wird mit abstruseren Theorien nicht besser. Klassiker der Funk-Ahnungslosigkeit: Älteres planloses Ehepaar bekommt einen unselektiven Geradeausempfänger, um die Quelle ihrer unselektiven Beschwerden zu finden. (Nur) in der Nach brummts und zischelts dann massiv, wenn man den Heizkörper als Antenne nimmt. Die waren tief schockiert "wie kann man das mit uns nur machen".
Stefan M. schrieb: > Das RF-Signal passiert die Decken, Böden und Wände relativ > unbeeinträchtigt, weil die im Beton enthaltenen Wassermoleküle während > des Trocknungsprozesses in ein festes Kristallgitter eingebunden werden > und die Feldenergie nicht durch Rotation aufnehmen noch weitergeben > können. Ergo findet nur eine sehr geringe Abschwächung des Signals > statt. Solchen Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gelesen, sorry. Dann wohne ich offenbar im Bleicontainer. Das Signal meines WLANs ist nach 18cm Betonwand so geschwächt, dass die Verbindung nur noch mit 1-2 MBit hergestellt wird. Suche doch mal hier im Forum, da gibt es genug Leute, bei denen eine Wand oder Decke reicht damit das WLAN gar nicht mehr geht. Hast du eigentlich ein Handy? Weißt du, mit welcher Leistung das sendet? Weißt du, welches elektromagnetische Feld der Motor deiner Waschmaschine abstrahlt? Jörg W. hat ausgiebig versucht, dir die technischen Bedingungen darzulegen. Allerdings bist du absolut lernunwillig. Ernstgemeinter Rat: Gehe zum Arzt. Deine Psychose mit Verfolgungswahn ist dringend behandlungsbedürftig.
Jens schrieb: > Weißt du, welches elektromagnetische Feld der Motor deiner Waschmaschine > abstrahlt? Vernachlässigbar (hoffentlich, sonst ist er kaputt :). Wenn, dann strahlt er Magnetfeld ab.
... ...UV 200 - 400 nm ...VIS 380 - 780 nm ...IR A 780 - 1400 nm (Nahe Infrarot) ...IR B 1400 - 3000 nm (Mittlere Infrarot) ...IR C 3000 - 1000000 nm (Ferne Infrarot) ...Mikrowellen 1000000 nm = 1000 µm = 1 mm - 10 cm ... Das sind die zugehörigen Wellenlängenbereiche und alles elektromagnetische Wellen. IR-& Ramanspektroskopie beruht auf der Wechselwirkung durch die Anregung von Molukülschwingungen. Mikrowellen führen zu Rotation von Molekülen. Dadurch können erheblich höhere Energiemengen aufgenommen werden. Dafür werden rotierbare frei bewegliche Moleküle benötigt. Deshalb wird das Wasser in der Tasse heiß, während die Tasse selber nur von dem erhitzen Wasser warm wird. Wasser im Beton wird in ein Kristallgitter eingebunden analog einem Kochsalzkristall. Das ist so ziemlich das Gegenteil von frei beweglich. Deshalb wird Mikrowellenstrahlung durch getrockneten Beton RELATIV wenig abgeschwächt. Deshalb Empfängt mein Router 90 APs. Das ist keine Aussage über die Qualität der Verbindung. Vor dem Hintergrund der Frage, wie Energie in Form von Wärme mittels einer elektromagnetischen Welle übertragen werden kann und der Tatasache, dass Wärme Bewegung der Moleküle ist (0 Kelvin -273°C keine Bewegung) sind Infrarot- & Mikrowellenstrahlung da relativ vielversprechende Kandidaten. Ich werde mir das alles nochmals durchlesen, vielleicht habe ich es überlesen. Aber unplausibel oder schwer zu realisieren, weil da einem Signalabfall oder -anstieg schwer gegengesteuert werden kann bedeutet für mich noch keine Erklärung, sondern nur - und versteht mich jetzt bitte nicht falsch - dass IHR das noch nicht realisieren konntet. Ich war mir wegen der Signale nicht sicher und bin mit dem Rechner losgezogen. Weder in Kiel, Hamburg, an der Ostsee noch irgendwo hier in Berlin ist das aufgetreten. Ausschließlich und reproduzierbar bei mir in der Wohnung. Und damit soll ich mich hinstellen und argumentieren: das fühlst du gar nicht, das bildest du dir ein und die Signale: Naja, jetzt haste den Rechner schon angesteckt mit deiner Psychose? Ernsthaft? Ich sehe mir das jetzt von den Grundlagen der physikalischen Chemie und der Wechselwirkung auf mikroskopischer Ebene an und bringe das hier mit ein. Da habe ich Kenntnisse. Und vielleicht hilft das einem von euch zu erkennen und erklären. Dafür ist ein Forum doch da. Und es wäre toll, wenn jemand mir das schlüssig erklären kann. Ich stelle hier keine Ansprüche und deinen Rat nehme ich an der Stelle zu Kenntnis. Wenn es möglich ist, mit 0,1 Watt auf 2,4-GHz zu senden, erschließt sich mir nicht, warum es nicht auch mit 5, 10 oder 50 Watt gehen sollte. Also mit einer Leistung, die eine Erwärmung erklärte. Oder mit einer anderen Frequenz, da seid ihr die Spezialisten. Ich werde mir das alles nochmals in Ruhe durchlesen. Vielleicht steht die Antwort da ja tatsächlich und ich bin gerade zu nah dran. Ich schätze den technischen Sachverstand hier. Und es hat schon einen Grund, warum ich hier bin und nicht auf strahlen.de!
Stefan M. schrieb: > IR-Signale (Wellenlängenbereich 780 - 1000000 nm, Frequenz 300 - 385000 > GHz) verursachen Schwingungen um die Atom-Schwerpunkte und wegen der > Trägheit der Moleküle bildet sich keine Wellenfront aus. Zudem ist der > Energietransfer nicht auf drehbare Moleküle beschränkt und die Energie > wird praktisch von allen Molekülen an der Oberfläche absorbiert. Wie werden dann im Glasfasernetz die Internetsignale übertragen, wenn keine Leistung übertragen wird?
Ziel: Kein Energie-Transfer an die Glasfaser. Minimaler Verlust. In der Glasfaser werden die Informationen als Licht verschiedener Wellenlängen übertragen. Eine elektromagnetische Welle von 400 nm ist beispielsweise blaues Licht, 589 nm gelbes, 650 nm ein Rotton. Die Wellenlängen werden in einem Winkel eingestrahlt, der optimal dem Winkel der Totalreflexion entspricht. Somit wird das Licht unter minimalen Verlusten durch die Glasfaser geleitet. Signal muss gelegentlich verstärkt werden über weite Strecken. Ziel: Energie-Transfer zu den Molekülen. Leuchte mal mit einer Infrarot-Lampe auf ein Glas mit kaltem Wasser. Nach x Minuten miss die Temperatur an der Oberfläche und am Gefäßboden. Da wirst du zwei verschiedene Temperaturen missen, sofern du es schaffst es nicht zu vermischen. Stell ein zweites Glas in die Mikrowelle und mach das gleiche nochmal. Das gesamte Wasser ist warm oder heiß. Der Vergleich bezieht sich auf die Übertragungsmechanismen abhängig der Wellenlänge auf Materie mit dem Ziel Energie zu übertrage. Das soll in der Glasfaser ja nun möglichst vermieden werden. Das Eine hat das Ziel die Energie der Welle abzugeben und das andere das Ziel den Energieverlust der Welle zu vermeiden.
auf dieser Welt gibt es alles Mögliche und Harrsträubende und man wird von der Realität immer wieder überrascht. In dem Sinn finde ich es zwar eher unwahrscheinlich, aber keineswegs augeschlossen, dass hier jemand in der Nachbarschaft mit Wifi Routern und Leistungsverstärkern herumspielen könnte. AABER: Bitte keine Spekulationen anstellen, solange keine halbwegs belastbaren Messungen zb mit einem ausgeliehenen Spektrumanalysator vorliegen! Die ganze Diskussion basiert auf ein paar RSSI werte! Das ist eine höchst unzuverlässige und von Software-Faktoren abhängige Schätzgrösse, die auf keinen Fall wörtlich genommen werden kann. Allermindestens solltest du die Werte mit einem anderen Gerät verifizieten
Stefan M. schrieb: > warum es nicht auch mit 5, 10 oder 50 Watt gehen sollte Weil es viel Geld kostet. Zahlenbeispiele habe ich dir gegeben. Und da ist noch nicht einmal eine Sende-/Empfangsumschaltung dabei, die man für WiFi braucht.
Ich habe (unter anderem) diesen handlichen Spektrumanalysator: https://www.wimo.com/de/rf-explorer-3g kostet 269,00 €, ich habe damit meine Satellitenschüssel ausgerichtet, auf dem Dach sitzend, da ist so ein kompaktes Gerät praktisch. Für 80€ mehr gibt es einen erweiterten Frequenzbereich bis 6 GHz.
Jörg W. schrieb: > Zur Erinnerung: eine punktförmige > Erwärmung an der Hautoberfläche (heißer Transistor bspw.) spürst du > vielleicht ab 100 mW, das sind acht(!) Zehnerpotenzen mehr an Leistung. ...das entspräche dann der gesetzlich zulässigen Leistung für Router bei uns. Hat jemand von euch die Möglichkeit mit einem Spektrumanalyzer direkt an der Antenne des Routers zu messen und kann den Wert mitteilen? Da die Effekte deutlich über ein wenig Wärme hinaus gingen, muss ich von einer größeren Leistung ausgehen. Unter ADS sind bei Wiki Videos verlinkt, wie die Leute aus dem Feld springen. Genau das - so unvorstellbar es klingen mag - habe ich als maximalen Effekt erfahren. Ein Spektrumanalyzer der vernünftige Werte liefert mag bestimmt hier einen Teil überzeugen, aber löst vermutlich mein Problem nicht. Einerseits ist das kein permanenter Zustand den ich erfassen kann (dann hätte einfach die Polizei gerufen und die Beamten mal durchlaufen lassen) und andererseits gibt es da eine grundsätzliche Verweigerungshaltung sich damit zu befassen und das an den Bereich weiterzuleiten, der Fähigkeit hat sich zumindest intellektuell mit der Theorie zu befassen. Ich habe so eine bebilderte Anleitung schon mal gefunden gehabt, auf posteo.it oder so ähnlich, aber ich finde die Seite nicht mehr. Das war auch kein Router, sondern ein echt robuster Eigenbau. Und die Waybackmachine hilft mir da auch nicht weiter.
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