Hallo Forum Leser Ich möchte in meinem Boot ein Elektromotor verbauen, 15-20kW, 60-2000 U/min. Diesen Motor (inborder) möchte ich auch als Generator verwenden, um während dem Segeln meine Batterien zu laden. Es gibt schon viele Anbieter und jeder verspricht das blaue vom Himmer herunter und ist der Beste auf dem Markt. Daher möchte ich den Spreu vom Weizen trennen. Bevor ich den Motor und die Batterienbank kaufe, will ich sicher gehen, was ich wirklich brauche. Sind ja doch einige tausend Euro wo man schnell los ist. Daher folgende Fragen: 1.) AC oder DC Motor (kann ein DC "einfach" als Generator betrieben werden?) 2.) Brushless oder normal (habe gelesen, dass Brushless eine synchronisations Geber braucht. Ist das kompliziert?) 3.) Braucht ein solcher Motor/Gerator eine spezielle Wicklung, oder kann das jeder Motor (einfach anders anschliessen)? 4.) Mit oder ohne Getriebe? Kann man direckt ein E-Motor so langsam laufen lassen? Normalgeschwindigkeit sind so 1200 U/min. Sollte auch leise sein, da der Motor in der Nähe der Koje ist. 5.) Wie wird die Geschwindigkeit geregelt? Bei DC, weiss ich, wird einfach die Spannung geregelt. Aber wie ist es bei einem AC Motor? über die Frequenz? Ist das Kompliziert? Kann man das "fein" regeln oder nur in Stufen? 6.) Meine Batterienbank möchte ich gerne aus Sicherheitsgründen nicht über 48V betreiben. Macht das so Sinn? 7.) Der Motor sollte Flüssigkeits gekühlt sein, was ja bei einem Boot eine Kleinigkeit sein sollte. Ich denke, dass das Sinn macht bei der Leistung. 8.) Der Motor sollte aus Edelstahl sein, sonst rostet er schnell mit der Seeluft. Ist dann der Rotor/Stator aus Stahl? Geht das überhaupt aus Edelstahl? Oder ist nur das Gehäuse dann aus Edelstahl? 9.) Beim Segeln hat man verschiedene Geschwindigkeiten, also wird auch der Generator dann verschieden schnell laufen. Wie kann man das zu einer Ladespannung hoch/runter regeln, damit die Batterien kein Schaden nehmen? 10.) Kann man die Antriebswelle blockieren, wenn man den Generator kurz schliesst? 11.) Kann ein E-Motor/Generator die gleiche Leistung rechts/links drehend erbringen? Oder muss der Motor/Generator z.B. als "rechtsdrehend" bestellt werden? 12.) Kann man die Generatorleistung steuern? Die Frage stellt sich, da ja der Propeller im Generator Zustand wiederstand bewirkt und das Boot abbremst. Ist der Widerstand zu gross, möchte ich nur 1/2 Last oder 1/4 Last fahren. Wie regelt man sowas? 13.) Oder ist es vielleicht einfacher und billiger, den E-Motor und den Generator zu trennen und getrennt zu betreiben? Ich weiss, es sind viele Fragen, aber wenn ihr auch nur einige beantwortet, bin ich Glücklich. Auch wenn ich Maschinenbau Ingenieur bin, reicht hier mein einfaches Elektrotechnisches Wissen nicht aus und ich hoffe auf das breite Wissen hier im Forum zurück zu greiffen. Danke schon mal im Voraus Marcu
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Moderne E-Antriebe für Boote sind heute genauso BLDC Motoren wie die in E-Autos. Die Motoren werden über Sensoren abgefragt und mit einem Drehfeld angetrieben. Um dir einen Eindruck über die benötigte Leistung zu geben: Ein Schärenkreuzer mit etwa 14m Länge wird mit einem 7kW BLDC Motor so etwa 12-14kn bei voller Leistung machen. Dieses Boot ist aber hydrodynamisch ausgezeichnet. Geeignete Motoren findest du z.B. bei Kräutler aus Österreich, die glücklicherweise ohne Wasserkühlung auskommen, wenn die Leistung nicht zu gross wird - die macht leider ab und zu mal Probleme (wie wir hier selber leidvoll erfahren mussten). Ein Getriebe ist bei angepasstem Propeller nie nötig, da die Motoren von null an bis zur max. Drehzahl glichmässig Kraft haben (konstantes Drehmoment). Motorelektroniken gibt es von allen möglichen Herstellern, denn die Anforderungen sind zum E-Auto nicht so unterschiedlich. Allerdings muss sie 'Aufstoppen' unterstützen, also Rückwärtslauf erlauben, während der Propeller noch vorwärts dreht. Kelly z.B. liefert geeignete Steuerungen. Wir benutzen diese Motoren nicht als Generatoren, da genug Saft für Binnengewässer in den grossen Antriebsbatterien drin ist - stattdessen verbauen wir Klapppropeller (aus Bella Italia). Deswegen kann ich zum Generaorbetrieb nix sagen.
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Hallo Matthias Ich segle Offshore, also auf den Weltmeeren, und möchte mit diesem System auch Richtung Autark gehen, also mich komplett von Fosilen Brennstoffen verabschieden, und auch die ganze Bordelektrik damit betreiben. Daher wird der Motor, so schätze ich, die meiste Zeit als Generator Dienst tun.
Wenn du jetzt schon eine Welle mit Propeller im Boot hast, kannst du ja mal in Fahrt das Drehmoment abschätzen, das die Welle liefert. Da Rekuperation auch in E-Autos benutzt wird, ist das lediglich eine Frage des Controllers und dem, was du eben aus der Welle an Leistung rausquetschen kannst. Billig und leicht ist das aber alles nicht. Für Marine geeignete LiIon-Zellen z.B. werden teuer bezahlt. Bleiakkus sind einfacher und billiger, aber schwerer im Gewicht und relativ groß. Das ganze System lässt sich aber gut durch Solar ergänzen.
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Matthias S. schrieb: > Ein Schärenkreuzer mit etwa 14m Länge wird mit einem 7kW BLDC > Motor so etwa 12-14kn bei voller Leistung machen. Bist Du da sicher? Das heißt, Du beschleunigst den auf weit über Rumpfgeschwindigkeit und bekommst ihn ins Gleiten (fällt er da nicht um, so schlank wie er ist?)? Mein Boot kommt mit 40kW Diesel bei 1800rpm nur auf 7kn (9t, 12m Wasserlinie, erheblich flacherer und gleitfähigerer Rumpf als beim Schärenkreuzer). Bei Vollgas müsste ich auf ca. 7,8kn kommen - bei ruhigem Wasser. Und dann wird die meiste Energie schon darein gesteckt, das Heck zu versenken... Wie (und ob überhaupt) man den Hobel komplett elektrifizieren kann, würde mich auch brennend interessieren. Etwas Sorge würde mir da auch die Energiebilanz bereiten. Zwar fährt ein Segelboot grundsätzlich am besten unter Segeln, besonders bei Sturm und Welle, aber trotzdem würde ich es als Sicherheitsmangel ansehen, wenn ich nicht mindestens einen Tag lang auf die Maschine zurückgreifen könnte. Mit einem Diesel brauche ich da nur ca. 80l im Tank. Mein Tank fasst 250l. Damit fühle ich mich gut. Mit dem Elektromotor (wenn 7kW denn überhaupt reichen), bräuchte ich 7000W/48V*24h=3500Ah. Bleiakkus darf ich nicht tief entladen, also bräuchte ich Akkus mit 7000Ah. Das ist 15mal mehr als ich habe. Je nach Typ und Hersteller komme ich bei 220Ah Bleiakkus auf 40-70kg. Da habe ich schnell eine kleine Tonne Ballast zusammen...
Man bekommt sehr viel Energie aus einer mitlaufenden Welle. Kräutler sagte mir mal zwischen 2-5kWh. Von einem E-Katamaran hörte ich, ca. 12t, er bekommt so 5kWh pro Motor (AC), und verliert nur 1 kt speed. Als Batteriebank geht nur Litium. Welcher Typ aus der Familie, ist ein anderes Thema. Lithium kann man tief entladen. Bedenke jedoch, Der E-Motor ist viel leichter als dein Dieselmotor und du brauchst kein Tank mehr. Also 350kg, das sind so 25-30kWh Lithium Batterie. Zudem darf man nicht mit der max Leistung rechnen, denn mit Diesel fährt ja auch keiner mit Vollgas. Ein 15-20kW Motor betreibt man bei Rumpfgeschwindigkeit mit ca. 4-8kW, je nach Rumpfform. Aber ein wahrer Segler nutzt ungern den Motor, egal welcher Art. Früher ging es auch ohne, heute sind wir einfach zu viel im Stress, nehmen uns nicht die Zeit, haben zu wenig Geduld.
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Marcu S. schrieb: > Ein 15-20kW Motor betreibt man bei > Rumpfgeschwindigkeit mit ca. 4-8kW, je nach Rumpfform. Mein Diesel hat laut Hersteller eine Leistung von 28kW bei 1800rpm. Da komme ich mit den 30kWh Li-Batterien nicht weit. 1h. Das reicht also für's Segel streichen und Anlegen im Hafen. Marcu S. schrieb: > Aber ein wahrer Segler Klar, ein "wahrer Segler" hasst die Stahlfock. Aber wenn Du auf Langfahrt bist und mal zwei Tage in der Flaute gelegen hast, mit dem Schwell des offenen Ozeans... alles klappert, dengelt, scheppert, leidet, und Du kommst nirgendwohin... das geht an die Nerven.
Np R. schrieb: > Mein Diesel hat laut Hersteller eine Leistung von 28kW bei 1800rpm. > Da komme ich mit den 30kWh Li-Batterien nicht weit. 1h. Da machst du ein Rechenfehler. Ein 28kW Diesel bringt nur so 30% der Leistung auf die Welle, also lediglich 8kW. Ein E-Motor 95% Aber Bitte zurück zu meinen Fragen!!!
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Marcu S. schrieb: > 28kW Diesel bringt nur so 30% der Leistung auf die Welle, Das halte ich für ein Gerücht. Was du meinst ist die Treibstoffeffizienz. Die ist allerdings niedrig. Dafür hat Diesel aber pro Gewicht ne viel höhere Energidichte als so Akkus.
Marcu S. schrieb: > Da machst du ein Rechenfehler. Ein 28kW Diesel bringt nur so 30% der > Leistung auf die Welle, also lediglich 8kW. Nein. Das war jetzt Dein eigener Fehler. Laut Datenblatt und Kennlinie des Herstellers bringt mein 40kW Diesel 28kW bei 1800rpm. An der Propellerwelle, nicht am Schwungrad. Die Zahlen standen oben genau so. Versteh mich nicht falsch: Ich möchte ja auch gerne wissen, wie man dieses Problem löst. Aber Probleme lösen sich nicht dadurch, dass man über unbequeme Fakten einfach hinweg liest. Wenn ich also Deine eigenen Angaben zur Energiedichte nehme: Marcu S. schrieb: > Also 350kg, das sind so 25-30kWh Lithium Batterie. dann bräuchte ich um einen 28kW-Motor 24h betreiben zu können 8,4t Batterien auf meinem 9t Boot. Und wahrscheinlich ein Periskop...
Zurück zum Thema ELEKTROMOTOREN und GENERATOREN Wenn ihr über Dieselmotoren schreiben wollt, so macht ein eigenen Thread auf bitte.
Marcu S. schrieb: > Da machst du ein Rechenfehler. Ein 28kW Diesel bringt nur so 30% der > Leistung auf die Welle, also lediglich 8kW. Ein E-Motor 95% Ein 28kW Diesel bringt das auch auf die Welle. Allerdings kann er diese Leistung nicht als Dauerleistung abgeben. Beim E-Motor ist die Leistungsangabe die Nennleistung, die auch als Dauerleistung moeglich waere.
Np R. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ein Schärenkreuzer mit etwa 14m Länge wird mit einem 7kW BLDC >> Motor so etwa 12-14kn bei voller Leistung machen. > > Bist Du da sicher? Nun, wir haben das Boot ja mit dem Motor ausgerüstet und sind es natürlich auch gefahren bei der Übergabe. Die maximale Geschwindigkeit wurde mit GPS ermittelt bei Vollgas des Motors. Da kippt auch nichts um, das ist ein, wie o.a., sehr gleit- und manövrierfähiger alter Schärenkreuzer. Der macht auch bei Windstärke 5-6 diese Geschwindigkeit. Natürlich fährt der Eigner kein Vollgas im Normalbetrieb. Der Motor ersetzt den kleinen Diesel, der gegen die E-Maschine allerdings ziemlich alt aussieht, weil er solche Drehzahlen nicht erreichen kann. Die 6mR, die wir vorher mal mit einem 6kW Motor ausrüsteten, schafft das nicht. Da sinds (mangels Logge und GPS) geschätzte 8-10kn.
Hier nochmals meine Fragen: 1.) AC oder DC Motor (kann ein DC "einfach" als Generator betrieben werden?) 2.) Brushless oder normal (habe gelesen, dass Brushless eine synchronisations Geber braucht. Ist das kompliziert?) 3.) Braucht ein solcher Motor/Gerator eine spezielle Wicklung, oder kann das jeder Motor (einfach anders anschliessen)? 4.) Mit oder ohne Getriebe? Kann man direckt ein E-Motor so langsam laufen lassen? Normalgeschwindigkeit sind so 1200 U/min. Sollte auch leise sein, da der Motor in der Nähe der Koje ist. 5.) Wie wird die Geschwindigkeit geregelt? Bei DC, weiss ich, wird einfach die Spannung geregelt. Aber wie ist es bei einem AC Motor? über die Frequenz? Ist das Kompliziert? Kann man das "fein" regeln oder nur in Stufen? 6.) Meine Batterienbank möchte ich gerne aus Sicherheitsgründen nicht über 48V betreiben. Macht das so Sinn? 7.) Der Motor sollte Flüssigkeits gekühlt sein, was ja bei einem Boot eine Kleinigkeit sein sollte. Ich denke, dass das Sinn macht bei der Leistung. 8.) Der Motor sollte aus Alu oder Edelstahl sein, sonst rostet er schnell mit der Seeluft. Ist dann der Rotor/Stator aus Stahl? Geht das überhaupt aus Edelstahl? Oder ist nur das Gehäuse dann aus Edelstahl? 9.) Beim Segeln hat man verschiedene Geschwindigkeiten, also wird auch der Generator dann verschieden schnell laufen. Wie kann man das zu einer Ladespannung hoch/runter regeln, damit die Batterien kein Schaden nehmen? 10.) Kann man die Antriebswelle blockieren, wenn man den Generator kurz schliesst? 11.) Kann ein E-Motor/Generator die gleiche Leistung rechts/links drehend erbringen? Oder muss der Motor/Generator z.B. als "rechtsdrehend" bestellt werden? 12.) Kann man die Generatorleistung steuern? Die Frage stellt sich, da ja der Propeller im Generator Zustand wiederstand bewirkt und das Boot abbremst. Ist der Widerstand zu gross, möchte ich nur 1/2 Last oder 1/4 Last fahren. Wie regelt man sowas? 13.) Oder ist es vielleicht einfacher und billiger, den E-Motor und den Generator zu trennen und getrennt zu betreiben?
Marcu S. schrieb: > 1.) AC oder DC Motor (kann ein DC "einfach" als Generator betrieben > werden?) > 2.) Brushless oder normal (habe gelesen, dass Brushless eine > synchronisations Geber braucht. Ist das kompliziert?) > 3.) Braucht ein solcher Motor/Gerator eine spezielle Wicklung, oder kann > das jeder Motor (einfach anders anschliessen)? > 4.) Mit oder ohne Getriebe? Kann man direckt ein E-Motor so langsam > laufen lassen? Normalgeschwindigkeit sind so 1200 U/min. Sollte auch > leise sein, da der Motor in der Nähe der Koje ist. > 5.) Wie wird die Geschwindigkeit geregelt? Bei DC, weiss ich, wird > einfach die Spannung geregelt. Aber wie ist es bei einem AC Motor? über > die Frequenz? Ist das Kompliziert? Kann man das "fein" regeln oder nur > in Stufen? Das habe ich oben bereits beantwortet. Eine Internet Suche nach BLDC Motoren erklärt dir sicher das Prinzip nochmal. Der Motor hängt direkt an der Welle. Motorelektroniken mit Sinusmodulation sind leise. Marcu S. schrieb: > 6.) Meine Batterienbank möchte ich gerne aus Sicherheitsgründen nicht > über 48V betreiben. Sondern? Es hat keinen Sinn, auf z.B. 12V zu gehen, weil dann enorme Ströme fliessen. (Ausserdem liefert keiner Motoren mit 12V und 6kW). Da müsste man Kabel mit 100mm² verlegen. Deswegen sind 48V das vertretbare Minimum.
> 1.) AC oder DC Motor (kann ein DC "einfach" als Generator betrieben > werden?) Die meisten Typen können als Generatoren betrieben werden. (AC Spaltpolmotor geht zum Beispiel nicht.) > 2.) Brushless oder normal (habe gelesen, dass Brushless eine > synchronisations Geber braucht. Ist das kompliziert?) Bei diesen Leistungen gibt es Vierquadranten-Umrichter beide Varianten. > 3.) Braucht ein solcher Motor/Gerator eine spezielle Wicklung, oder kann > das jeder Motor (einfach anders anschliessen)? Siehe 2. > 4.) Mit oder ohne Getriebe? Kann man direckt ein E-Motor so langsam > laufen lassen? Normalgeschwindigkeit sind so 1200 U/min. Sollte auch > leise sein, da der Motor in der Nähe der Koje ist. Mehrpolige Motoren haben eine niedrigere Drehzahl. Setze Dich in einen Zug/Tram oberhalb des Motors & Umrichters und höre Dir das an. > 5.) Wie wird die Geschwindigkeit geregelt? Bei DC, weiss ich, wird > einfach die Spannung geregelt. Aber wie ist es bei einem AC Motor? über > die Frequenz? Ist das Kompliziert? Kann man das "fein" regeln oder nur > in Stufen? Ein Umrichter steuert Frequenz und Spannung in sehr feinen Stufen. > 6.) Meine Batterienbank möchte ich gerne aus Sicherheitsgründen nicht > über 48V betreiben. Macht das so Sinn? Bei Salzwasser kleiner 60V ist sinnvoll. > 7.) Der Motor sollte Flüssigkeits gekühlt sein, was ja bei einem Boot > eine Kleinigkeit sein sollte. Ich denke, dass das Sinn macht bei der > Leistung. Aus Redundanzgründen sollte kleine Leistung zu fahren ohne Flüssigkeitskühlung noch möglich sein. Es gibt Modelle bei einer Störung der Wasserkühlung, fällt auch die Mnovrierungsunterstützung im Hafen weg. > 8.) Der Motor sollte aus Edelstahl sein, sonst rostet er schnell mit der > Seeluft. Ist dann der Rotor/Stator aus Stahl? Geht das überhaupt aus > Edelstahl? Oder ist nur das Gehäuse dann aus Edelstahl? Sinnvoll, aber die magnetischen Bleche sind das nicht. > 9.) Beim Segeln hat man verschiedene Geschwindigkeiten, also wird auch > der Generator dann verschieden schnell laufen. Wie kann man das zu einer > Ladespannung hoch/runter regeln, damit die Batterien kein Schaden > nehmen? Das macht der Vierquadrantenumrichter. Bei niedrigerer Geschwindigkeit wird das über quasi DCDC-Wandlung hochtransformiert und auch weniger Leistung abgezogen. > 10.) Kann man die Antriebswelle blockieren, wenn man den Generator kurz > schliesst? Sie wird sehr schwergängig. > 11.) Kann ein E-Motor/Generator die gleiche Leistung rechts/links > drehend erbringen? Oder muss der Motor/Generator z.B. als > "rechtsdrehend" bestellt werden? Dem Vierquadrantenumrichter ist das egal. Die Schiffschraube hat aber eine Vorzugsdrehrichtung und ist die umklappbar? > 12.) Kann man die Generatorleistung steuern? Die Frage stellt sich, da > ja der Propeller im Generator Zustand wiederstand bewirkt und das Boot > abbremst. Ist der Widerstand zu gross, möchte ich nur 1/2 Last oder 1/4 > Last fahren. Wie regelt man sowas? Wenn der Akku voll ist wird automatisch weniger die Welle belastet. Für dieses Verhalten gibt es ein paar Programme zum auswählen bei den Umrichtern für die Generatoren. Siehe auch 13 mit zwei Systemen. > 13.) Oder ist es vielleicht einfacher und billiger, den E-Motor und den > Generator zu trennen und getrennt zu betreiben? Zu trennen wäre keine bessere Lösung. Was man aber gerne macht ist das System doppelt zu bestücken. Ein System für die große Leistung und eines mit 1/8 der Leistung. Da P~v³. Dh 1/2 Speed 1/8 Leistung. Also hängt man ein System mit 24KW (wassergekühlt) an die Welle und ein zweites mit 1..3KW (luftgekühlt). Das erhöht die Reichweite ungemein, da bei niedrigen Geschwindigkeiten das große System mit schlechtem Wirkungsgrad arbeitet, sowohl als Generator, wie auch als Motor.
Matthias S. schrieb: > Das habe ich oben bereits beantwortet. Eine Internet Suche nach BLDC > Motoren erklärt dir sicher das Prinzip nochmal. Der Motor hängt direkt > an der Welle. Motorelektroniken mit Sinusmodulation sind leise. BLDC ist nur ein DC Motor ohne Kohlen. Kann man daraus ein Generator machen? wie steht es mit AC Motoren? Ich fragte nach den inneren Werte, wicklungen, Material, Ansteuerung, Regelung, Umschaltung, etc. und nicht welche Firmen sowas anbieten. Zudem würde ich Kräutler nicht kaufen, da sie um x-fach teurer sind als die Konkurrenz. Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Generator, den man auch als Motor betreiben kann ;-)
Dieter schrieb: > Zu trennen wäre keine bessere Lösung. Was man aber gerne macht ist das > System doppelt zu bestücken. Ein System für die große Leistung und eines > mit 1/8 der Leistung. > Da P~v³. Dh 1/2 Speed 1/8 Leistung. Also hängt man ein System mit 24KW > (wassergekühlt) an die Welle und ein zweites mit 1..3KW (luftgekühlt). > Das erhöht die Reichweite ungemein, da bei niedrigen Geschwindigkeiten > das große System mit schlechtem Wirkungsgrad arbeitet, sowohl als > Generator, wie auch als Motor. Wow, ein ganz anderer Gedankenansatz. Das muss ich mir echt mal durch den Kopf gehen lassen. Danke Dieter!
Marcu S. schrieb: > BLDC ist nur ein DC Motor ohne Kohlen. Kann man daraus ein Generator > machen? wie steht es mit AC Motoren? Liest du eigentlich die Antworten? Da BLDC Motoren auch in E-Autos verwendet werden, die rekuperieren können - ja, man kann diese Motoren als Generator betreiben. Marcu S. schrieb: > Zudem würde ich Kräutler nicht kaufen, da > sie um x-fach teurer sind als die Konkurrenz. Wir haben da einige Erfahrung mit anderen Anbietern gemacht - du noch nicht. Ich sage nicht umsonst Kräutler, denn das sind Qualitätsmotoren, bei denen sich nicht einfach mal die Magneten lösen (was wir bei zwei preiswerteren Motoren schon erlebt haben). Wie ich schon sagte, billig wird das sowieso nicht. Aber du scheinst dir da was in den Kopf gesetzt zu haben, bei dem ich raus bin. Es hat ja auch wenig Sinn, ausführliche Antworten zu schreiben, die du dir nicht mal durchliest.
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BDLC, Synchronmotor, kämen da in Frage. Asynchronmotor auch muss aber mit einen Vierquadrantenumrichter realisiert werden. Hinterradnabenmotoren von E-Bikes zweckzuentfremden wäre da noch eine Idee.
Matthias S. schrieb: > Die maximale Geschwindigkeit > wurde mit GPS ermittelt bei Vollgas des Motors. Da kippt auch nichts > um, das ist ein, wie o.a., sehr gleit- und manövrierfähiger alter > Schärenkreuzer. Der macht auch bei Windstärke 5-6 diese Geschwindigkeit. Mit dieser Aussage habe ich so ein paar Probleme: 1. Ein Schärenkreuzer ist per Design schlecht gleitfähig. Das war auch gar nicht vorgesehen und beabsichtigt. Er hat keine Fläche, auf der er gleiten könnte. 2. Ein Schärenkreuzer hat sehr lange Überhänge und damit bei Motorfahrt eine sehr kurze Wasserlinie. Genau die bestimmt aber die Rumpfgeschwindigkeit: LWL - Rumpfgeschwindigkeit 10m - 7,7kn 12m - 8,4kn 14m - 9,1kn Ein 30er dürfte bei 10m LWL liegen. 3. Bei etwas Wind und unter Segeln legt ein Schärenkreuzer seine ganze Länge aufs Wasser. Genau das war ja der Trick. Dadurch wird die Bude schneller. Da höre ich dann auch immer "Boah ey, über 9 Knoten". Aber 14? 4. Ein Schärenkreuzer ist 1,5 - 2m breit, mit 2-3t extrem leicht und hat so gut wie gar keinen Innenraum. Er kann also nicht als Modell dienen für die Offshore-taugliche Blauwasser-Yacht, von der Marcu S. spricht. Meine Gurke ist Offshore-tauglich und sogar gleitfähig. Aber mit 7kW bewegst Du da nichts.
Np R. schrieb: > Aber mit 7kW > bewegst Du da nichts. Da ist wieder das Missverständnis zwischen Dauer- und Spitzenleistung. Ein E-Motor ist um ein vielfaches zu überlasten (4-5 mal die Dauerleistung). Das geht mit einem Verbrenner nicht.
Marcu S. schrieb: > Ich weiss, es sind viele Fragen, aber wenn ihr auch nur einige > beantwortet, bin ich Glücklich. Bist du sicher, dass sich der Generatorbetrieb lohnt? Wenn du "Offshore" unterwegs bist, kann das bedeuten, dass du entweder Speed machen willst, wo du nicht unbedingt noch einen bremsenden Propeller mitschleppen möchtest oder dass du auf gemütlicher Weltumsegelung bist, wo du die meiste Zeit irgendwo vor Anker liegst. Während der Ankerliegerei willst du auf den Komfort nicht verzichten und brauchst sowieso Solarstrom und evtl. einen (leisen) Windgenerator. Ein fossil betriebenen Generator, der auch den E-Antrieb versorgen kann (-> Dieselelektrischer Antrieb) wirst du vorhalten, wenn du den E-Antrieb länger betreiben möchtest, die Batterie nachladen musst oder evtl. auch, weil du andere dicke Verbraucher hast, z.B. elektrisches Kochen oder Tauchkompressor. Es kommt also sehr drauf an, wie du Speicherkapazität, Verfügbarkeit/Leistung der Energiequellen und Flexibilität beim Abruf hoher Energien ausbalancierst. Die Erfahrungsberichte auf YouTube von Uma bzgl. E-Antrieb oder von SV Delos bzgl. Energiebillanz Solar vs. Wellengenerator kennst du? https://www.sailinguma.com/electro-beke https://youtu.be/BmbH-TAM2Wk (Gesamtsystem -Versorgung) https://youtu.be/Osh1ljtgnSU (Energieanteile Wind/Solar)
Dieter schrieb: > Hinterradnabenmotoren von E-Bikes zweckzuentfremden wäre da noch eine > Idee. Ja, dann aber mit Schaufelradantrieb fürs Boot.
Ich würde das mit der Wasserkühlung noch mal genau überlegen, wenn es ohne geht, dann hat man potentiell deutlich weniger Störanfälligkeit/Korrosionsprobleme. Ein Brushless-Motor hat so ca. 95% Wirkungsgrad, macht also etwa 1kW Verlustleistung bei 20kW Ausgangsleistung (zum Vergleich: Ein Diesel macht bei der gleichen Leistung ca. 40kW Abwärme). Dafür reicht eventuell schon ein einfaches Lüfterrad auf der Motorwelle. Die Leistungselektronik kann heute auch sehr effizient sein, 98% sollte eigentlich ohne weiteres möglich sein, macht also noch mal 400W Verlustleistung. Bei einem Boot spielt es ja keine große Rolle, ob der Regler ein paar Kilo schwerer ist oder nicht, man kann also auch richtig dicke passive Kühlkörper einbauen. Größtes Problem sind wohl die Batterien. Bei Sturm kann auch ein Einsatz des Motors über viele Stunden sinnvoll/notwendig sein. Selbst wenn man "nur" 24 Stunden bei 50% Leistung überbrücken will, hat man (bei 100Wh/kg) ein Akkugewicht von ca. 2.5 Tonnen. Eventuell wäre da ein Hybridantrieb mit Elektro und einem zusätzlichen Marine-Diesel-Generator an Board die bessere Alternative. Hier hat mal jemand so was gebaut mit einem 10.5kW Diesel: https://volt-at-sea.segelnblogs.de/2017/10/12/genauer-hingeschaut-der-antrieb-der-volt/
Matthias S. schrieb: > Ein E-Motor ist um ein vielfaches zu überlasten (4-5 mal die > Dauerleistung). Das geht mit einem Verbrenner nicht. Häufig ist das schon eher andersrum: Die angegebene Nennleistung kann nicht dauerhaft abgegeben werden. Außerdem müssen auch die Batterien die 4-5 fache Leistung abgeben können. Was sich wiederum gewichtssteigernd und gleitbeeinträchtigend auswirken könnte.
Wolfgang schrieb: > Bist du sicher, dass sich der Generatorbetrieb lohnt? > Wenn du "Offshore" unterwegs bist, .... Ja, es lohnt sich, wenn man Autark leben will. Logisch, habe ich auch eine grosse Solaranlage und Windkraft auf meinem Kat. Aber nur mit Solar und Windgenerator brauche ich 3-5 Tage (je nach Ort und Wetter) um die grosse Batterienbank voll zu bekommen, also keine Option! Da gehe ich lieber ein paar Stunden unter volllast Segeln und mit Wasserkraft lade ich die im nuh. Solar und Windkraft nutze ich für den täglichen Stromverbrauch. Mein E-Kat Freund ladet seine Batterien in 1-2 Stunden segeln (2x 10kW AC Motoren 3 Phasig 400V). Aber sein System mit Hochvolt ist mir echt zu gefährlich. Da passiert nur 1x was schief. Er ist sich dem auch bewusst.
Mein Tip: guck dir mal die kombinierten Wind-/Schleppgeneratoren an - die laden deine Batterie im Stand (Wind) und bei Fahrt (im Wasser)... http://www.mergerandfriends.de/technik/strom-an-bord/strom-erzeugen/31-schleppgeneratoren
Matthias S. schrieb: > Da ist wieder das Missverständnis zwischen Dauer- und Spitzenleistung. Mit Verlaub - Quatsch. Wenn ich davon rede, den Motor mindestens 24h zur Verfügung haben zu wollen, dann kannst Du mir nicht Spitzenleistung anbieten. Du kannst auch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass was bei ruhigem Wasser für ein 2t Bötchen reicht auch für ein 9t Boot Offshore passt. Wolfgang schrieb: > Wenn du "Offshore" unterwegs bist, kann das bedeuten, dass du entweder > Speed machen willst, wo du nicht unbedingt noch einen bremsenden > Propeller mitschleppen möchtest Das ist nicht so schlimm. Es gibt da bereits verschiedene bewährte Schleppgeneratoren bzw. "Hydrogeneratoren". Die Fahrtminderung fällt nicht sehr ins Gewicht. Wenn Du ordentlich Wind hast, kompensierst Du das. Schneller als Rumpfgeschwindigkeit wirst Du ja sowieso kaum. Dieter schrieb: > Hinterradnabenmotoren von E-Bikes zweckzuentfremden wäre da noch eine > Idee. Das wäre doch ein guter Ausgangspunkt für den Selbstbau so eines Schleppgenerators. Wolfgang schrieb: > dass du auf gemütlicher > Weltumsegelung bist, wo du die meiste Zeit irgendwo vor Anker liegst. Genau. Da hilft dann kein Wellengenerator und auch kein Windgenerator. Du suchst Dir den Ankerplatz ja möglichst windgeschützt aus. Wolfgang schrieb: > Ein > fossil betriebenen Generator, der auch den E-Antrieb versorgen kann (-> > Dieselelektrischer Antrieb) wirst du vorhalten, wenn du den E-Antrieb > länger betreiben möchtest, die Batterie nachladen musst oder evtl. auch, > weil du andere dicke Verbraucher hast So ist es. Heizung, Warmwasser, Ankerwinsch, ... Deshalb bieten manche Hersteller für Boote, die größer als ein Paddelboot sind, Hybridantriebe. Mit Dieselmotor.
Jakob schrieb: > Bei Sturm kann auch ein Einsatz > des Motors über viele Stunden sinnvoll/notwendig sein. Gerade dann eher nicht. Mit angepasster Segelfläche (Try-Segel, Sturmfock) bist Du deutlich besser unterwegs und manövrierfähig. Jakob schrieb: > Selbst wenn man > "nur" 24 Stunden bei 50% Leistung überbrücken will, hat man (bei > 100Wh/kg) ein Akkugewicht von ca. 2.5 Tonnen. Treffer! Das ist das Problem.
hacki schrieb: > Mein Tip: guck dir mal die kombinierten Wind-/Schleppgeneratoren an - > die laden deine Batterie im Stand (Wind) und bei Fahrt (im Wasser)... > http://www.mergerandfriends.de/technik/strom-an-bord/strom-erzeugen/31-schleppgeneratoren Watt & Sea bringt es auf 500 Watt, kombigeräte(Luft/Wasser) nur auf 250Watt, Das sind sehr geringe Leistungen, wenn man eine Batterienbank von 40-50kW laden will. 10x Watt&Sea, das wäre so das optimum, aber kostet auch 50'000€. Das geht einfacher!
Np R. schrieb: > Gerade dann eher nicht. > Mit angepasster Segelfläche (Try-Segel, Sturmfock) bist Du deutlich > besser unterwegs und manövrierfähig. und mit Schleppanker hat man Ruhe, und wartet den Sturm ab. Wer 24h unter Motor fährt, hat entweder keine Geduld oder ist im Zeitstress, weil der Flieger schon gebucht ist. Ja, es gibt das Notfall Szenarion (Person die ein Arzt braucht), aber selbst dann ist man innert 3-5 Stunden beim nächsten grösseren Schiff mit einem Arzt on Board. Mir reichen 40-50kW on Board aus, und das sind 4-500kg.
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Kannst Du die Daten des Bootes kurz zusammenfassen, da es sehr mühselig ist das zusammenzusuchen. - Bootlänge, Wasserverdrängung, Segelfläche - Installierte Anlagenteile (schriebst dauert 2-3 Tage bis voll): Akkuspeicher (Spannung, Ah oder kWh), Solarzellen (Nennleistung), Windgenerator (Nennleistung); Bisher ist noch kein Motor installiert, weder spritbetrieben noch elektrisch, richtig? Gibt es zu dem Boot eine Kennlinie Antriebsleistung und Geschwindigkeit mit einem Motoreinbau?
Np R. schrieb: > Mit angepasster Segelfläche (Try-Segel, Sturmfock) bist Du deutlich > besser unterwegs und manövrierfähig. Vor allen Dingen liegt das Schiff viel angenehmer, wenn ein bisschen Segel oben sind.
Dieter schrieb: > Kannst Du die Daten des Bootes kurz zusammenfassen Katamaran (im Umbau), 46ft, 9 tonnen leer, 160m2 Segelfläch 14-18m2 Solar (Ich versuche 18m2 zu realisieren, also 2-2,5kWp), 2 Windgeneratoren (beides noch nicht gekauft) Akku 48kW, Bordspannung 24V Dieselmotor wurde ausgebaut Ich weiss sowohl nicht, wozu dir das helfen soll mir bei den Elektromotoren zu helfen
Marcu S. schrieb: > wozu dir das helfen soll Das Wort Katamaran kam bisher 2x in dem Post vor, aber daraus konnte man nicht sicher entnehmen, dass das Boot auch eines ist. Da hast Du andere verschiedene Möglichkeit, wie zum Beispiel entweder zwei Motoren je Seite des Katamaran einzubauen oder einen in der Mitte. Die Leistung kann auf Motoren aufgeteilt werden, ggf. von Vorteil, wenn die Akkus gleichmäßig auf beide Schwimmer des Katamaran aufgeteilt wären usw. Für 100A werden bereits rund 5-6mm Kabeldurchmesser benötigt. Ab einer bestimmten Leistung muss man daher mit der Spannung hochgehen. Bei Aufteilung auf mehrere Motore, kann man das zu höheren Leistungen noch herausschieben.
Marcu S. schrieb: > Wer 24h unter Motor fährt, hat entweder keine Geduld oder ist im > Zeitstress Du schreibst von "Offshore", scheinst aber nicht recht zu wissen, was das ist. Hast Du schon einmal einen Tag in einer Flaute fest gehangen? Oder auch nur einen halben? Nein, nicht auf dem Starnberger See. Im Blauwasser. Kein Wind, kein Furz, aber das Geschwabbel, das 2000sm weiter entstanden ist? Marcu S. schrieb: > Mir reichen 40-50kW on Board aus Und jetzt schreibst Du von Leistung, meinst aber eigentlich eine Energiemenge bzw. Batteriekapazität. Meintest Du 40-50kWh? Dann könntest Du 2 Motoren mit je 20kW eine Stunde lang betreiben. => grob fahrlässig unterdimensioniert. Und das auch noch bei einem Kat - da möchte ich Dich mal schwitzen sehen, wenn Du Dich aus einer Legerwall-Situation rauskreuzen musst. Dieter schrieb: > Für 100A werden bereits rund 5-6mm Kabeldurchmesser benötigt. Das wären 25mm². OK, damit brennt die Leitung nicht ab. Je nach Kabellänge hast Du damit aber immer noch unnötig hohen Spannungsabfall, den Du bei der Kleinspannung im Bordnetz vermeiden willst.
@Dieter: Ein so grossen Kat mit nur 1 Antrieb wäre eine Fehlkonstruktion. Logisch, dass ich 2 Motoren habe, und die sind isoliert von einander, teilen sich also nicht die gleiche Batteriebank. Für normale fahrt unter Motor reicht es, nur 1 Motor zu verwenden, wird mit Dieselmotoren genau so gemacht. Nur für harte Manöver oder im Hafen braucht man beide. Jeder Motor wird so 20kW Akku haben. Bordnetz hat eine eigene Batteriebank. Dies hat aber nix damit zu tun, wie die Elektromotoren ausgelegt werden, ob AC oder DC, Rekupperation, etc.. Jeder Motor ist daher sepparat zu beurteilen. Meine Motoren brauchen rechnerisch nur 10-12kW, aus Sicherheitsgründen (1 System fällt total aus) sind 15-20kW besser. Zudem gibt es ab 15kW Motoren mit Wasserkühlung. Lüftkühlung finde ich sehr unpassend, da der Motorraum unter dem Boden ist, der nicht mal 1 m3 Luft beinhaltet. Eine Wasserkühlung sollte normals in einem 2 Kreis System, oder ein geschlossenes System mit Wärmetauscher, ausgeführt werden. Ich werde ein Wärmetauscher System verwenden. Ich hoffe, dass ich nur 6-8kW Leistung brauche, um meine Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen.
Np R. schrieb: > Marcu S. schrieb: >> Wer 24h unter Motor fährt, hat entweder keine Geduld oder ist im >> Zeitstress > > Du schreibst von "Offshore", scheinst aber nicht recht zu wissen, was > das ist. Ich segle nur Offshore, weiss von was ich rede. Oder wie denkst du, habe ich meine rund 15'000sm hinter mir gebracht? Ich kenne Flauten zu genüge, das heisst aber nicht, dass man mit Vollgass da raus fahren muss. 3-5kn reichen da vollkommen aus, und das erreicht man locker mit 2-3 KWh. Da geht meine produzierte Solarkraft gleich in den Motor. Du rechnest viel zu viel mit der max Leistung. Wir fahren doch auch nicht mit dem Auto andauernd mit 5-6000U/min, weil man da die höchste Leistung hat.
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Np R. schrieb: > Hast Du schon einmal einen Tag in einer Flaute fest gehangen? > Oder auch nur einen halben? Du unterschätzt die mittlerweile erreichte Qualität der Wettervorhersagen und die Beweglichkeit eines Katamarans, um Wetterentwicklungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Umfahren der Flautengebiete ist die passende Maßnahme.
Ich wage jetzt mal einzuwerfen, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass sich eine Schiffsschraube "vernünftig" als Generatorantrieb nutzen läßt. Natürlich wird die sich bei Segelfahrt vielleicht etwas mitdrehen, aber ob da nennenswerte Leistung reinkommt... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Ich wage jetzt mal einzuwerfen, dass ich mir schwer vorstellen kann, > dass sich eine Schiffsschraube "vernünftig" als Generatorantrieb nutzen > läßt. Also Waserkraft ist schon sehr stark, aber es braucht bestimmte Faktoren damit es funktioniert: - Der Propeller sollte ein starrer sein, oder ein verstellbarer, sonst klappt es nicht. - Dann sollte die Welle eine gewisse mindest Geschwindigkeit aufbringen, damit der Generator auch arbeiten kann. Wäre interessant zu wissen, wie schnell die mindestens drehen muss. Faltpropeller Es funktioniert bei Oceanvolt auch mit einem Faltpropeller, irgendwie. Ich vermute mal, dass der Motor eine Drehimpuls gegeben wird, so dass der Faltpropeller sich auf klappt und dann Strom produziert, und nach einigen Sekunden bekommt er wieder ein Drehimpuls zum aufklappen. Ich wage zu bezweiffeln, dass der Faltpropeller bei nur Generatorbetrieb offen bleibt.
Die Krümmung (Kränkung, Schraubung und Anstellwinkel) des Propellers läßt sich entweder für Antrieb oder Generator optimieren. Es wird daher ein Verstellpropeller benötigt. Die Auswahl an Motoren und Umrichtern, die mit der salzhaltigen Luft leben können, ist nicht unbedingt besonders groß. Die BLDC Motoren sind meistens lauter als ein Asynchronmotor, der über einen Sinus-Umrichter (4-Quadrantenbetrieb) angesteuert wird. BLDC-Motoren sind meist deutlich kleiner und leichter, drehen dann aber meistens mit höherer Drehzahl. Es gibt auch welche mit vielen Polen und niedrigerer Drehzahl, die sind schwerer zu bekommen und zum Teil Sonderanfertigungen. In Hamburg wäre eine Schiffsmesse auf der ich vor vielen Jahren ein mal gewesen bin. Da könnte man das bequem erfragen. Du lägest im Bereich der Motoren, die größere Meß- und Forschungsdrohnen der GEOMAR und des Institutes für Meereskunde in Kiel.
Marcu S. schrieb: > - Der Propeller sollte ein starrer sein, oder ein verstellbarer, sonst > klappt es nicht. > - Dann sollte die Welle eine gewisse mindest Geschwindigkeit aufbringen, > damit der Generator auch arbeiten kann. Wäre interessant zu wissen, wie > schnell die mindestens drehen muss. Genau da habe ich ja meine Bedenken. Eine Schraube ist auf den Motor angepaßt, um eine optimale Antriebsleistung zu bringen. Ob diese Schraube aber als Generatorantrieb zu brauchen ist, wäre die Frage. Könnte mir allenfalls vorstellen, dass eine verstellbare Schraube als Antrieb funktionieren könnte. Und klar, eine ordentliche Drehzahl will der Motor schon sehen, wenn er als Generator arbeiten soll. Vielleicht sollte man sich wirklich mal auf einer Messe erkundigen, wie überhaupt der Stand der Technik ist! Gruß Rainer
Matthias S. schrieb: > Wenn du jetzt schon eine Welle mit Propeller im Boot hast, kannst du ja > mal in Fahrt das Drehmoment abschätzen, das die Welle liefert. Sorry, ich verstehe nichts von Booten. Eine Frage: Wenn der Kahn mit Wind segelt, kann man dann den Propeller als Generator nutzen, das heisst, der dreht mit?
Philipp G. schrieb: > Sorry, ich verstehe nichts von Booten. Eine Frage: Wenn der Kahn mit > Wind segelt, kann man dann den Propeller als Generator nutzen, das > heisst, der dreht mit? Stell dir das Konzept andersrum vor, dann erkennst du es vielleicht. Wir fixieren ein Boot (oder ein Motor mit einem Propeller) in einem strömenden Fluss am Ufer fest. Die Wasserströmung wird den Propeller antreiben und der beginnt zu drehen. So ist es auch bei einem Boot wenn es segelt. Der Propeller dreht sich mit dem Wasserwiderstand. Das ist das gleiche, wie wenn du bei Fahrt deine Hand ins Wasser hälts, und den Widerstand fühlst. Mal einfach erklärt: Daher kommt auch das Problem, wann man Flussaufwärts schneller fahren muss als auf einem ruhigen See. Hat der Fluss eine Geschwindigkeit von 10km/h, und man will 20km/h aufwärts fahren, muss man tatsächlich 30km/h Geschwindigkeit mit dem Motor aufbringen. Will man hingegen Fluss abwärts 20km/h fahren, muss man mit dem Motor nur 10km/h aufbringen. Nun zum Segeln: Man hat die Windrichtung, und die Wasserströmungsrichtung. Da gibt es die Extremen Situationen, dass der Wind und das Wasser in die gleiche richtung Strömt (produziert wenig Strom, wie beim Talwärts fahren im Fluss) oder entgegengesetzt (Produziert viel Strom, wie beim Hochfahren im Fluss) und viele verschiedene Situationen dazwischen, wo der Wind oder das Wasser auch von der Seite kommen. Im Grunde ist ein Segelboot wie ein Motorboot, Nur das der Motor beim Segelboot der Wind ist. Nebenbei: Im Generator Betrieb wird sich die Welle in der gleichen Richtung drehen, wie, wenn der Motor den Propeller in Vorwärts Richtung antreiben würde.
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Rainer V. schrieb: > Genau da habe ich ja meine Bedenken. Eine Schraube ist ... Ich gehe mal davon aus, dass ich mein Fest-Propeller als Generator auslegen muss, da der Generator Betrieb öfters/länger zum Einsatz kommt als der Motorbetrieb. Ein Variabler Propeller (CPP = controllable pitch propellers) wäre das richtige, ist aber extrem teuer, schnell mal das 10x eines Festpropellers. Zudem braucht die Pitch Machanik viel Platz und produziert auch zusätzlichen Widerstand.
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Upps, fehl post, selbst heraus gefunden
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Marcu S. schrieb: > Oder wie denkst du, habe > ich meine rund 15'000sm hinter mir gebracht? Ich kenne Flauten zu > genüge, das heisst aber nicht, dass man mit Vollgass da raus fahren > muss. 3-5kn reichen da vollkommen aus, und das erreicht man locker mit > 2-3 KWh. Oh je, 15ksm "schon"? Und schon wieder gehen kW und kWh durcheinander. Oder willst Du tatsächlich einen 200Watt Küchenmixer 10h lang betreiben, um damit z.B. durch den subtropischen Hochdruckgürtel zu motoren? Lass mal gut sein. Anders als auf der Straße kann auf See ja jeder machen was er will. Da kontrolliert meist nur Mutter Natur, die aber unerbittlich. Allerdings wirst Du einen 46Fuß Kat wohl nicht für Dich allein gekauft haben. Also wäre es fair, Deine mitsegelnden Bekannten, Freunde und Familienangehörige darüber aufzuklären, dass Du in Sachen Seemannschaft, Yachtdesign usw. viel schlauer bist als alle, die sich vorher Gedanken darüber gemacht haben. Vielleicht kommst Du dann auch mit einem Hobie 14 hin. Mangels Mitseglern. Bitte denke auch daran, dass Du das, was Du da bastelst, frühestens nach 5 Jahren wieder verkaufen darfst. Wolfgang schrieb: > Du unterschätzt die mittlerweile erreichte Qualität der > Wettervorhersagen Das mag sein. Aufgrund meiner Wohnsituation )* hängt mein persönliches Wohlbefinden stark davon ab, die Qualität der Wettervorhersagen nicht zu _über_schätzen. Trotzdem enttäuschen sie mich oft genug. )* "Wohnsituation": Bei mir gluckert's gerade von unten, und oben pfeift's im Rigg.
Wenn ich mir eine Schiffschraube mit ihren auf Vortrieb optimierten, gebogenen Flügeln anschaue, bezweifle ich, daß die beim Schleppen auf ausreichende Drehzahl kommt. Außerdem wird die bei Belastung (Akkuladen) immer langsamer. Der Schlupf steigt bei Belastung stark an. Ohne experimentelle oder literaturmäßige Untersuchung der Geschwindigeit/Drehmoment-Kennlinie einer verkehrtrum betriebenen Schiffschraube würde ich das Projekt so nicht weiter verfolgen. Der Generator/Motor kommt erst an zweiter Stelle. Das ist auch das Problem von verankerten Im-Fluß-Generatoren. Bei Belastung strömt das Wasser außenrum oder staut sich.
Marcu S. schrieb: > Im Grunde ist ein Segelboot wie ein Motorboot, Nur das der Motor beim > Segelboot der Wind ist. > > Nebenbei: > Im Generator Betrieb wird sich die Welle in der gleichen Richtung > drehen, wie, wenn der Motor den Propeller in Vorwärts Richtung antreiben > würde. Na ja, das ist stark vereinfacht und bei Segelbooten kenne ich mich nicht aus... es ist aber sicher so, dass eine Schraube zum Fahren deutlich anders aussieht, als eine Schraube, die einen Generator antreiben soll! Nimm einen Flugzeugpropeller und dann schau dir mal Windräder an. Aber jemand hat doch schon gesagt, dass es Antriebe gibt, die auch als Generator funktionieren. Also hier könnte man doch erst mal fundierte Anregungen suchen... Gruß Rainer
Marcu S. schrieb: > Ich möchte in meinem Boot ein Elektromotor verbauen, 15-20kW, 60-2000 > U/min. Diesen Motor (inborder) möchte ich auch als Generator verwenden, > um während dem Segeln meine Batterien zu laden. Es gibt schon viele > Anbieter und jeder verspricht das blaue vom Himmer herunter und ist der > Beste auf dem Markt Und zum Trennen reicht deine schöne Liste mit Gedankenfetzen bei Weitem nicht aus. Mach mal hier oder auch nur für dich eine Aufstellung der Profi-Angebote. Mit dem nötigen Sachverstand schaust du natürlich hinter das Blaue am Himmel und du weißt in etwa, was Stand der Technik ist und was dich das kostet! Dann kannst du als Profi (Elektronik, nicht Segeln...) überlegen, ob da ein Selbstbau in Frage kommt! Und wenn du wirklich auf "hoher See" unterwegs bist, dann würde ich den Teufel tun und mich an einen selbstgebauten Generator/Antrieb hängen!!! Aber du bist deines Glückes Schmied! "um während dem Segeln" ... Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! Sorry, das mußte jetzt raus... Gruß Rainer
Ja, ich bin weder gelernter Elektriker noch Elektroniker, habe nur ein einfaches Elektro Grundwissen, was für Motoren und Generatoren nicht ausreicht, daher stelle ich auch die (für einige hier) doofen Fragen. Warum ich das wissen will, ist der: In mein Boot verbaue ich nur Sachen die ich von hinten bis vornen verstehe, um im Notfall auch den Fehler zu finden und was zu reppen zu können. Dies, weil ich schon viel in der Karibik oder Asien erlebt habe, dass, wenn man mal ein Spezilisten braucht, da niemand findet. Besonders bei einer E-Yacht. Das heisst nicht, dass ich mir meine Komponenten selber zusammen suche und bastle. Einfache Sachen schon. @Np R.: Geh mal Segeln und beruhig dich mal oder geh mal kalt duschen bevor du was schreibst. Wie sagt man so schön: "le ton qui fait la musique".
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Marcu S. schrieb: > Spezilisten ...dem gibts in Asien aber schon zu Hauf...nur würde ich auf hoher See nicht darauf schwören, jemanden rechtzeitig zu treffen... Im Ernst. Was immer du auch auf deinem Schiff verbaut haben solltest...gibt es an einer Seilrolle viel zu verstehen? Oder hast du dein Funkgerät selbst entworfen und verstanden ...und und und...Also du hast dich bei der letzten Flaute einfach gelangweilt und hast überlegt, was man da jetzt mal machen könnte. Warum hast du da eigentlich keine Klabauterfrau an Bord?? Die sind genau dafür da! Also umfassende Marktrecherche und dann noch mal fragen... Gruß Rainer (Klabautermann)
Marcu S. schrieb: > In mein Boot verbaue ich nur Sachen > die ich von hinten bis vornen verstehe Und sorry...du hast ein Boot, wo alles dran ist! Was willst du da noch verbauen??? Die ganze Geschichte ist mehr als merkwürdig... Rainer
Marcu S. schrieb: > In mein Boot verbaue ich nur Sachen > die ich von hinten bis vornen verstehe, Das ist der erste vernünftige Ansatz von Dir, denn: Marcu S. schrieb: > wenn man mal ein Spezilisten > braucht, da niemand findet. Spezilisten gibt es nicht und Spezialisten gibt es im Yacht-Bereich auch eher wenige. Es gibt zwar viele, die sich so nennen, aber oft ist das was die abliefern gemeingefährlich. Vor allem irgendwo in südlichen Gefilden, wo Du als Yachtie nur Durchreisender bist. Motto: "Den Kunden sehe ich sowieso nie wieder. Wenn's gut geht, segelt er weiter. Und wenn dem in ein paar Tagen auf See die Bude abbrennt... kommt er auch nicht mehr zurück um sich zu beschweren." Mit Beispielen könnte ich Bücher füllen. Deshalb: Einfache Technik ist Trumpf. Technik, für die Du überall auf der Welt Teile bekommst, die Du selber tauschen oder reparieren kannst. Wirklich wichtige Ausrüstung solltest Du redundant vorhalten. Marcu S. schrieb: > Besonders bei einer E-Yacht. Wieso eigentlich? Weil fossil = böse? Ein Diesel-Motor ist robuste, erprobte Technik. Er liefert seine 40kW sogar länger als eine Stunde. Für so einen Motor findest Du überall auf der Welt einen Schrauber. Mit einem Minimum an technischem Verständnis kannst Du alles Nötige auch selber machen. Ja, das ist totale Sch... wenn Du auf See kopfüber im Motorraum herumkriechen musst. Aber sehr viel attraktiver als die Vorstellung, auf See eine SMD Platine löten zu müssen... Warum also alles elektrisch? Da gibt es eine Menge SPOFs. Marcu S. schrieb: > Geh mal Segeln Nee. Heute Nacht lege ich mich gemütlich in die Koje. Morgen wieder.
von Np R. (samweis)18.11.2019 20:31 Hi, völlig nutzlos...
Marcu S. schrieb: > Als Batteriebank geht nur Litium. Welcher Typ aus der Familie, ist ein > anderes Thema. Lithium kann man tief entladen. Einmal. Dann ist’s kaputt.
Ich wage jetzt mal eine Einschätzung. Klare Troll.. Und sonst auch keine Ahnung ...dann aber Ahoi Rainer
Np R. schrieb: > Deshalb: Einfache Technik ist Trumpf. Da sind wir uns einig. Das alte und bewährte KISS Prinzip. Und genau das geht auch prima mit Elektromotoren. Es gibt schon einige, die Elektrisch um den Globus gegangen sind, fast ohne Probleme. Ich werde auch bald dazu gehören. > Wirklich wichtige Ausrüstung solltest Du redundant vorhalten. Auch aus diesem Grund habe ich mich für ein Kat entschieden, mit 2 identischen Systemen. Jack V. schrieb: > Einmal. Dann ist’s kaputt. Sorry, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Lithium kann man tiefer entladen als unsere altbewärten Bleiakkus. Wer sie viele male unter 15-20% entlädt ist selber schuld, wenn sie schnell kaputt sind. Ich versuche meist, nicht unter 50% zu gehen. Gelingt leider nicht immer.
Marcu S. schrieb: > Auch aus diesem Grund habe ich mich für ein Kat entschieden, mit 2 > identischen Systemen. Also "zwei Arme" heißt noch nicht zwingend redundant!!! Träum weiter :-) Ich war bisher immer nur Mitsegler und für Bier und Schnaps zuständig, aber in die Fahrgeschichten einmischen, ist mir bisher nie in den Sinn gekommen. Wir hatten hier vor ein paar Monaten einen Faden, wo jemand unbedingt seinen Windstärken- und Richtungsmesser selbst bauen wollte. Völliger Schwachsinn und außer in der Badewanne nicht zu brauchen. Mein gut gemeinter (sind sie natürlich alle) Rat, k a u f, was du willst und träum bei Flaute!!! Aus dem Leben scheiden geht dann auch durchaus einfacher... Rainer
Vor geraumer Zeit wollte hier schon mal jemand einen Waschmaschinen Motor als Generator verwenden. Frage den doch mal was aus seinem Projekt geworden ist.
Nochmals: Ich stelle mir kein Antrieb selber zusammen, der Einbau gebe ich aber nicht aus der Hand! Aber die Angebote (pro Antrieb) sind so unterschiedlich, von 3'000€ aus der USA bis 15'000€ aus Schweden und Österreich, und viele dazwischen. Wohl verstanden, ohne Akkus! Und so unterschiedliche Antriebe, dass ich sie als E-Motor Anfänger nicht so einfach vergleichen kann. Aber nun bekam ich hier viele Infos und Antworten, mit denen ich die Angebote eher vergleichen kann. Leider sind hier einige Diesel Fanatiker, die den Thread unnötig abweichen lassen haben. Liegt leider nicht in meiner Hand.
Ich beschwer mich auch nicht über die Dieselabweichler...aber du solltest die diversen Angebote mal in eine übersichtliche Form bringen und dann nach "deinem" Kriterium suchen! Motor kaufen und selbst einbauen hört sich für mich jedenfalls nach Blödsinn an :-) Viel Spass trotzdem. Rainer
Rainer V. schrieb: > Motor kaufen und selbst einbauen hört sich für mich jedenfalls nach > Blödsinn an :-) Tja, nicht jeder beherscht dieses Handwerk. Theorie und Praxis, ein riesen Unterschied. Ich denke, nach 6 Yacht umbauen sollte ich das schon hin bekommen ;-) Dies ist nur meine erste E-Yacht, wofür ich hier im Forum Hilfe erfragte.
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Sorry, für mich kommst du hier nicht so rüber, als wenn du mehr als ein Loch im Segel zuhalten könntest! Aber wie ich schon sagte: Jeder ist seines Glückes Schmied! Rainer
Hier gibt es einen Pod Motor, evtl. eine Alternative. https://www.yacht.de/magazin/heft_info/hanseyacht-mit-elektro-ruder/a110406.html Hier gibt es Hydrogeneration mit Faltpropeller: https://oceanvolt.com/de/produkte/hydrogenerator/ Obwohl ich null Plan davon habe konnte ich mir diese Infos google sei dank in 10s zusammen suchen. Irgendwie sonderbar. Wenn man darüber nachdenkt, ist es ja auch klar, dass eine klassiche Welle mechanisch viel zu träge ist, zuviel Masse. Daher gehört der Motor direkt hinter den Propeller unters Wasser.
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Man...das ist doch alles Geschwurbel im Dunst! Wie der TO hier ins Forum überhaupt reingekommen ist, das ist mir schleierhaft!!! Hochseefähige Bastelei ist deutlich anders, als wir das hier lesen/hören Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Man...das ist doch alles Geschwurbel im Dunst! Wie der TO hier ins Forum > überhaupt reingekommen ist, das ist mir schleierhaft!!! > Hochseefähige Bastelei ist deutlich anders, als wir das hier lesen/hören > Gruß Rainer Aber wenn er das Budget dafür hat, warum nicht einfach das Teil von oceanvolt holen? Rainer V. schrieb: > Man...das ist doch alles Geschwurbel im Dunst! Wie der TO hier ins Forum > überhaupt reingekommen ist, das ist mir schleierhaft!!! > Hochseefähige Bastelei ist deutlich anders, als wir das hier lesen/hören > Gruß Rainer Was gilt eigentlich 'da draussen'? Automotive, consumer, aero?
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https://www.yacht.de/typo3temp/pics/9_5a4a3744f4.jpeg Ich kenn' mich ja nicht aus: aber das Ding sieht winzig aus...
äxl schrieb: > https://www.yacht.de/typo3temp/pics/9_5a4a3744f4.jpeg > Ich kenn' mich ja nicht aus: aber das Ding sieht winzig aus... Muss es ja auch, wenig rotierende Masse. Die klassische Stahlwelle bis zum Diesel ist doch viel zu träge. Ausserdem spart man sich noch die Lenzpumpen. Obwohl.. @Rainer: Du scheinst ja vom FAch zu sein. Lässt die Welle eigentlich immer etwas Wasser durch warum kann man das nicht mit Simmenringen lösen?
Philipp G. schrieb: > Aber wenn er das Budget dafür hat, warum nicht einfach das Teil von > oceanvolt holen? Weil es ein Saildrive ist und ich eine Wellenanlage habe. Ich mag keine Saildrive, habe selber schon eine ausgerissen mit einer Langleine. Zudem lassen sich Oceanvolt nicht in die Karten schauen. Ein Segelfreund musste in Asien ein Ocenvolt Mitarbeiter einfliegen lassen um sein Antrieb zu reppen. Sowas darf nicht sein! Meiner Meinung nach ist Oceanvolt schön für Binnenseen oder der Küste entlang, Offshore eher weniger.
Marcu S. schrieb: > Meiner Meinung nach ist Oceanvolt schön für Binnenseen oder der Küste > entlang, Offshore eher weniger. Habe wie gesagt null Plan, aber rein vom Gefühl her würde ich 100mal lieber was gekauftes auf hoher See ausprobieren, als irgendein Selbstbau. Schon mal nur bis Du alle Komponenten zusammen hast, bis diese auch zusammen passen zahlst du 10mal mehr als was fertiges. edit: Nachdem ich nun weiss, was eine Wellenanlage ist. Damit kannst du dein Vorhaben wohl eher vergessen, wenn man die gängigen E-Konzepte anschaut. Viel zu träge.
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Philipp G. geh mal 10 Beiträge zurück und lies was ich geschrieben habe.
Philipp G. schrieb: > edit: Nachdem ich nun weiss, was eine Wellenanlage ist. Damit kannst du > dein Vorhaben wohl eher vergessen, wenn man die gängigen E-Konzepte > anschaut. Viel zu träge. Schau dich mal schlau bei Bellmarine, dieses Konzept kommt meinem Wunsch am nächsten.
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Marcu S. schrieb: > Schau dich mal schlau bei Bellmarine, dieses Konzept kommt meinem Wunsch > am nächsten. Ok, Durchaus interessant.
Marcu S. schrieb: > Ein Segelfreund > musste in Asien ein Ocenvolt Mitarbeiter einfliegen lassen um sein > Antrieb zu reppen. Sowas darf nicht sein! Wow...wir reden hier wohl ganz sicher nicht über "Bastler" Und ich wiederhole meine Frage...wie ist der TO hier rein gekommen??? Tolles Thema, ich möcht auch mal im Sagassomeer von "Conrad" mit Nachlieferung oder schlimmer kontaktiert werden... man, du hast sicher mehr Kohle, als die meisten sich hier vorstellen können, lass es dabei... Gruß Rainer
Marcu S. schrieb: > Sowas darf nicht sein! > Meiner Meinung nach ist Oceanvolt schön für Binnenseen oder der Küste > entlang, Offshore eher weniger Noch mal Mann!! "Und so schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf" Grüße aus der Badewanne, Rainer
Ein sehr interessanter Beitrag ist auch: Beitrag "Gibt es eigentlich schon bessere Technologie als Widerstände?" !
Rainer V. schrieb: > man, du hast sicher mehr Kohle, als die meisten sich hier vorstellen > können, lass es dabei... Schön wärs!!! Ich muss meine Brötchen genau so hart verdienen wie vermutlich du. Seltsam, dass man sich hier so rechtfertigen muss. Jemand der wirklich Geld hat, verirrt sich bestimmt nicht in dieses Forum und stellt solch Fragen wie ich, macht sich so viele gedanken Investitionen so gering zu halten wie Möglich.
Marcu S. schrieb: > Auch aus diesem Grund habe ich mich für ein Kat entschieden, mit 2 > identischen Systemen. Multihull vs. Monohull ist eine ganz andere Frage. Redundanz ist etwas anderes. Ein Kat mit nur einem Rumpf segelt jedenfalls deutlich schlechter als ein Monohull. ;-) Marcu S. schrieb: > Es gibt schon einige, die Elektrisch > um den Globus gegangen sind, fast ohne Probleme. Ich werde auch bald > dazu gehören. Nein. Otto Lilienthal und die Brüder Wright... und wenn Du Dir heute ein Ticket nach Mallorca kaufst, heißt das nicht, dass Du "dazu gehörst". Meld' Dich doch einfach in dem Forum an, in dem Otto, Wilbur und Orville gefragt haben, wie man ein Flugzeug baut. Überhaupt scheint mir "Dazugehören" nicht der richtige Ansatz für Langfahrt: Da gibt es Leute, die fahren los mit großem Tamtam, auf ihrem Blog steht "Ich bin Weltumsegler. Ich fahre demnächst los!". Sie mieten ein Ausflugsschiff auf der Elbe für die Abschiedsparty, und dann laufen sie unter großem Hurrah aus. Ein paar Wochen später fliegen sie von Lissabon wieder zurück. Oder machen Urlaub auf den Kanaren, bis Gras über die Sache gewachsen ist... Und dann gibt's Leute, die laufen abends ganz still in den Hafen ein, schauen einmal wo die Charterboote liegen und wo Wäsche auf der Reling hängt und eine Windsteueranlage am Heck ist. Dann legen sie ihr Boot ganz ruhig und gelassen neben Dich. Mit verträumtem Blick und Sonne im Herzen. Zu welcher Gruppe willst Du gehören?
Übrigens, falls Du Dir inzwischen die Frage stellst, warum Dir hier im Thread nur etwas verhaltene Freude entgegen schlägt: Marcu S. schrieb: > Ich denke, nach 6 Yacht umbauen sollte ich das schon > hin bekommen Du nimmst den Mund sehr voll. Der Wechsel eines Motors, eines Kartenplotters oder einer Schot ist kein "Umbau" sondern ein Ersatz, like-for-like. Solltest Du dagegen tatsächlich bereits einen "größeren Umbau eines Wasserfahrzeugs" bzw. einen "größeren Umbau eines Motors" bei 6 Yachten gemacht haben, dann hast Du ja - entweder bereits 6 Yachten neu zertifizieren lassen müssen - oder 6 Yachten nach dem Umbau mindestens 5 Jahre in Eigennutzung behalten müssen, d.h. Du machst seit 5 * 6 = 30 Jahren nichts anderes als Yachten für Deinen Eigenbedarf umzubauen. In beiden Fällen wundert man sich, warum Du eigentlich hier fragst. Das erinnert etwas an diesen Typus "Maker", der einen Gyrokopter bauen will, so in echt groß, ey. Als Luft-Sammeltaxi für 20 Personen. Er hat sich schon alles ganz genau überlegt und fragt dann nur mal hier im Forum, ob er denn einen Arduino Uno oder einen Raspi für die Steuerung nehmen soll. Es ist natürlich nur die Arroganz der Leser, die da Zweifel am Projekt aufkommen lässt...
Die Welle wird je nach Motor- od. Generatorbetrieb auf Schub oder Zug belastet. Die Dichtungen muessen das abkoennen. Ganz einfach waere ein Gleichstrommotor mit buersten. Aber vom Verschleiss und Buerstenabrieb und Buerstenfeuer nicht zu empfehlen. Ein permamenterregter Synchronmotor waere buerstenlos. Als Rueckfallposition koennte die Nennspannung so gewaehlt werden, dass bei mittlerer Geschwindigkeit notfalls ungeregelt ueber simple Gleichrichterdioden geladen werden koennte. Beitrag "24 Volt Umrichter" http://www.atech-antriebstechnik.de/deutsch/antriebstechnik/zapi-inverter-regler-impulssteuerungen/inverter-fuer-synchronmotore/inverter-fuer-synchronmotore.html Als ein Beispiel, dass es Umrichter bzw. Inverter gibt fuer Motore, allerdings die digitale Ansteuerung universell sein sollte, wegen Reperaturen ...
Schade...es wird doch nicht mehr lustig...aber wenn man richtig Spass haben möchte, dann schaut man sich die Autobahndurchfahrten Küstennah z.B. Richtung Renesse an und sieht die Weltumsegler, die sich in der engen Durchfahrt gegenseitig an die Gurgel gehen. Die, die verstehen was ich im Kopf habe, werden schmunzeln...die anderen mögen die Ritterrüstung anlegen... Sorry...mußte jetzt mal wieder sein Rainer
Philipp G. schrieb: > Was gilt eigentlich 'da draussen'? Automotive, consumer, aero? Da gilt 'Marine' oder 'Nautic'.
Np R. schrieb: > Der Wechsel eines Motors, eines Kartenplotters oder einer Schot ist kein > "Umbau" sondern ein Ersatz, like-for-like. Habe ich gesagt, es waren meine Yachten? Leider nur 1 davon. Als Umbau verstehe ich, die Hülle zu verändern, eine Yacht 6ft zu verlängern, komplett neuer innenausbau, eine fast 100 Jahre alte Yacht komplett zu restaurieren, etc. So und nun zu Dir und Rainer? Ich vermute sehr das ihr nur Schönwetter Segler sind, irgendwo auf einem kleinen See. Ausser eure alten Lampen mit LED zu modernisieren habt ihr höchst Wahrscheinlich nichts verändert. Ihr seit in meinen Augen nur Schreiberlinge, die von dem was sie lesen in all den Foren und Zeitschriften sich als Leute vom Fachleute fühlen und denken, sie könnten überall mit reden und stenkern. Eben nur Theoretiker! Vielleicht habt ihr sogar nicht mal ein eigenes Boot, nur Mitsegler. Ja, von Elektrotechnik versteht ihr etwas mehr als ich, aber das macht euch nicht besser.
Ich wusste gar nicht dass es unter Seglern auch so läuft wie unter Autoprolls :)
Philipp G. schrieb: > Ich wusste gar nicht dass es unter Seglern auch so läuft wie unter > Autoprolls :) Tja, einige können sich eine neue Yacht für 250'000€ leisten. Ich habe mein Boot vom Schrottplatz gerettet, für 500€, und besitze nicht mal ein Auto und weiss leider nicht was ein Autoproll ist.
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Fuer Generatobetrieb spielt die Masse der Wellenachse und deren Traegheit keine Rolle. Ein wichtiger Punkt ist wie die Schwimmerhinterseitenform ist und welche Schiffsschrauben gut erhaeltlich sind. Daraus werden Drehzahl und Moment abgeleitet. Dann wird der noch am ehesten passende Motor gesucht.
Marcu S. schrieb: > Ja, von Elektrotechnik versteht ihr etwas mehr als > ich, aber das macht euch nicht besser. Danke für die neuen Infos. Nun können wir ja noch einmal mit der Analyse beginnen. Du willst also hauptsächlich Selbstbauen und Geld sparen. Die Motivation der meisten Bastler hier ist wohl eher, etwas lernen zu wollen oder etwas einfach nur selbst gemacht haben zu wollen. Dabei stellt sich meist recht schnell heraus, dass wenn es etwas zu kaufen gibt, dies fast immer auch die gesuchte Lösung des Problems ist! Du hast also einen Kahn vor dem Verschrotten gerettet und hast ihn Seetüchtig gemacht. Das ist eine anerkennenswerte Leistung. Das ganze jetzt mit einem Elektroantrieb aufzurüsten, der auch noch als Generator funktionieren soll, wird deine Kenntnisse aber derart überfordern, dass ich da keine Chance sehe. Du redest hier immerhin von 15-20kW. Da fragt man doch einfach mal im Forum nach und läßt sich einen Motor empfehlen...fertig. Ich sehe hier aber keine Möglichkeit, dieses Projekt auch nur ansatzweise ans Laufen zu bekommen und verabschiede mich daher. Gruß Rainer
Es gibt Boote da ist die Form am Heck sehr unguenstig von der Hydrodynamik dort einen Propeller anzubringen. Dh mit wenig Achsenlaenge im Wasserbereich. Das hat etwas mit Schwingungsproblemen zu tun. In der Praxis werden dabei bestimmte Drehzahlen mit Hilfe des Stellpropellers umfahren. Das gibt es auch bei Schienenfahrzeugen. Der Umrichter schnurrt daher nicht in der Frequenz monoton hoch, sondern jault an den Polstellen vorbei.
Np R. schrieb: > Laut Datenblatt und Kennlinie des Herstellers bringt mein 40kW Diesel > 28kW bei 1800rpm. Die Frage ist nicht, was der Motor bringen kann (Drehmoment (das der Motor bei 1800 U/min bringen kann) x Drehzahl), sondern was die Welle braucht (tatsächliches Drehmoment)
He Leute, das bringt doch nichts...man bastelt nicht einfach mal an einen Elektromotor eine Welle mit Schraube am anderen Ende :-) Fazit der "Marktrecherche" des TO : kostet echt Geld...das kann ich selbst und natürlich viel billiger! Dann mal zu!!! Rainer
Marcu S. schrieb: > Ich vermute sehr ... > Ihr seit in meinen Augen Dann vermute mal, wenn Dir das emotional weiter hilft. Das ändert aber nichts daran, wer oder was wir wirklich sind. Für die Sache ist das auch belanglos. Da zählt das Argument, nicht die Person. Marcu S. schrieb: > Habe ich gesagt, es waren meine Yachten? Leider nur 1 davon. Als Umbau > verstehe ich, die Hülle zu verändern, eine Yacht 6ft zu verlängern, OK, Du hast also unter Anleitung eines Fachkundigen als (hoffentlich wenigstens bezahlter) Hiwi auf 6 Yachten malochen dürfen. Gut. Dann frag doch einfach diesen Fachkundigen. Oder hast DU etwa allein, eigenverantwortlich und federführend den "größeren Umbau" von Wasserfahrzeugen für einen Dritten vorgenommen? Dann musstest Du diese 6 Yachten zertifizieren lassen. Wenn Du nun noch immer überhaupt nicht weißt, wovon ich rede, dann warst Du illegal und außerhalb Deines Kompetenzbereichs unterwegs. Und nun erhoffst Du Dir in diesem Forum Unterstützung, damit Du Dein nächstes Projekt ebenso illegal und kompetenzlos angehen kannst?
https://www.fischfindertest.de/rund-ums-boot/bootszubehoer/die-besten-50-elektromtoren-alles-ueber-elektromotoren-fuer-boote/ Insgesamt 10kW solltwn reichen fuer ein SegelKat.
Dieter schrieb: > Insgesamt 10kW solltwn reichen fuer ein SegelKat. Um einen Kat von 9 Tonnen und 46 Fuß auf Rumpfgeschwindigkeit (ca. 9 kn) zu bringen? Ehrlich?
Np R. schrieb: > Dann vermute mal, lol, Ich lach mich kaput! Du bist so auf dem Holzweg! Dein Wort hat bei mir eh kein Wert, also lass es besser sein!
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Dieter schrieb: > Insgesamt 10kW sollten reichen fuer ein SegelKat. Sorry Dieter, damit kommt man nach Mathematik nicht auf Rumpfgeschwindigkeit. Aber die Mathematik ist bei Multihulls immer etwas schwierig, da diese enorm gut gleiten, und je nach Rumpfform ganz anders ausfallen. Nach Mathematik brauche ich so 15kW um auf Rumpfgeschw. von 9kn zu kommen. Siehe hier: http://www.multihull.de/technik/t-formel.htm Aber es macht eh kein Sinn, unter Motor auf Rumpfgeschwindigkeit zu gehen, ob mit Diesel oder Elektro. Es braucht einfach zu viel Energie. Es gibt so eine vernünftige Reisegeschwindigkeit die liegt so 3-6kn. Mit E-Motor brauche ich da so 2-7kW. Ja, ich weiss, Ihr Oberweissen Klugsch... Das ist ohne Gegenwind und ohne Drift :-P 4PS Diesel sind so 1kW E-Motor (laut Torqeedo) Dein Link werde ich durch lesen, aber erst gehe ich morgen zur METS
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Marcu S. schrieb: > 4PS Diesel sind so 1kW E-Motor (laut Torqeedo) Dir ist aber schon klar, dass der Motor allein nur 20% der Miete ist. Du brauchst ein ganzes Paket mit Powermanagement usw. Dann halt auf deinem Messebesuch mal die Äuglein auf und schau, was da alles angeboten wird! Da du aber kein angemessenes Fachwissen hast, wird sich deine Umschau wohl auf bunte Broschüren und andere nette Gimmicks beschränken. So kommst du halt deinem Ziel keinen Schritt näher! Gruß aus der Badewanne....Rainer
Rainer V. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass der Motor allein nur 20% der Miete ist. Ich denke, du unterschätzt mich gewaltig. Ist doch logisch > Dann halt auf deinem Messebesuch mal die Äuglein auf und schau, was da > alles angeboten wird! Da du aber kein angemessenes Fachwissen hast, wird > sich deine Umschau wohl auf bunte Broschüren und andere nette Gimmicks > beschränken. So kommst du halt deinem Ziel keinen Schritt näher! Im Gegenteil!!! Ich habe da enorm viel gelernt, von richtigen Fachleuten, Erfinder und Designer in der Elektromotoren Welt. Bin meinem Ziel noch nie so nahe gewesen wie jetzt. Ich habe auch gesehen, was erst in 1 Jahr auf den Markt kommt. Viel mehr als man im Internet findet. METS ist eben nicht eine Boot-Messe, wo alles nur schön gemacht wird, wie in Düsseldorf. Aber dieser Thread hat mir geholfen die Konzepte besser zu verstehen und zu beurteilen. > Gruß aus der Badewanne....Rainer Viel Spass beim Schiffe versenken (grööööööl)
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Hi Alter, ich erlaube mir zu sagen, dass du dich gehörig überschätzt! Und von mir hörst du hier nichts mehr, bis du nicht fundierte Fakten zur Diskussion gestellt hast! Und nebenbei gesagt, nicht um dich zu bauchpinseln...ein 9T Katamaran ist eine Ansage!! Ohne jede Frage...aber ich habe halt meine Badewanne. Rainer
Marcu S. schrieb: > Dein Wort hat bei mir eh kein Wert Da bei Dir Seemannschaft und Yachtdesign keine Bedeutung haben, wundert es nicht, dass Dir die Stimme der Vernunft nichts Wert ist. Von einem Fachmann wie Dir nehme das als Auszeichnung. Danke! Falls aber jemand irgendwann über diesen Thread stolpert und sich schlau machen möchte (bei Dir sicher aussichtslos, deshalb verstehe ich, dass Du es erst gar nicht versuchst): "Jede Person, die ein Wasserfahrzeug oder einen Antriebsmotor nach einer wesentlichen Änderung oder Umwandlung in Verkehr bringt oder in Betrieb nimmt, muss gemäß Artikel 19.3 und 23 ebenso eine Begutachtung nach Bauausführung durchführen lassen." "Ab dem 18. Januar 2016 können nur solche notifizierten Stellen, die nach der Richtlinie 2013/53/EU akkreditiert sind, gültige Bescheinigungen ausstellen." (Quelle: "Leitfaden für die neue EU-Sportbootrichtlinie", die Artikel 19.3 und 23 beziehen sich auf die Richtlinie 2013/53/EU) Angesichts Deiner Kernkompetenz: Marcu S. schrieb: > (grööööööl) habe ich so meine Zweifel, dass Du akkreditiert bist. Bisher habe ich auch nicht den Eindruck, dass Dir bewusst ist, dass nicht Dein etwas egozentrisches "15kW reicht mir" über die Anforderungen an ein Wasserfahrzeug Kat. A "Hochsee" entscheidet. "Die Antriebsleistung sollte so groß sein, dass man auch bei widrigen Umständen (Strömungen, Windverhältnisse etc.) noch sicher in der Lage ist, seinen beabsichtigten Kurs beizubehalten und anderen Fahrzeugen, insbesondere der Großschifffahrt, auszuweichen."
Np R. schrieb: > Falls aber jemand irgendwann über diesen Thread stolpert und sich schlau > machen möchte (bei Dir sicher aussichtslos, deshalb verstehe ich, dass > Du es erst gar nicht versuchst): > > "Jede Person, die ein Wasserfahrzeug oder einen Antriebsmotor nach einer > wesentlichen Änderung oder Umwandlung in Verkehr bringt oder in Betrieb > nimmt, muss gemäß Artikel 19.3 und 23 ebenso eine Begutachtung nach > Bauausführung durchführen lassen." > > "Ab dem 18. Januar 2016 können nur solche notifizierten Stellen, die > nach der Richtlinie 2013/53/EU akkreditiert sind, gültige > Bescheinigungen ausstellen." > (Quelle: "Leitfaden für die neue EU-Sportbootrichtlinie", die Artikel > 19.3 und 23 beziehen sich auf die Richtlinie 2013/53/EU) Also noch einmal...du träumst...und das richtig!!! Ich möcht fast sagen...Badewannen-Rainer
Ich sage nochmals: Der Elektromotor ist zweitrangig. Das Wichtigste ist eine Schiffschraube, die auch beim Schleppen guten Wirkungsgrad (Drehmoment) liefert. Da kann auch der innovativste E-Motorenentwickler nichts dazu beisteuern. Gruß - Werner
> Marcu S. schrieb: >> 4PS Diesel sind so 1kW E-Motor (laut Torqeedo) Das sind alles keine korrekten Vergleiche. Denn das gilt nur fuer das Beschleunigen, nicht zum Beibehalten der Reisegeschwindigkeit. Denn da sind 1kW Diesel, wie 1kW E-Motor bei richtiger Auslegung des Diesel zuR Propelleekennlinie mit Last.
Maximal 1,1*Gewichtstonnen ergibt Nennleistung in kW. Mehr sollte dem Bootschasis nicht zugemutet werden. Die Segler sind alle nicht fuer grosse Kraefteeinleitung von hinten ausgelegt.
Ja, es geht wieder in Richtung Vermutung...eigene Gedanken... und der TO "grööölt" Ich sage noch einmal, dass neben den sicher notwendigen Abnahmen und Prüfungen durch die Behörden ein Paket aufs Schiff muss, dass Hand und Fuss haben muß! Einen Schrottkan aus dem Wasser zu holen ist die eine Sache, da einen passablen "Antrieb" rein zu kriegen, ist schon eine ganz andere Liga und der TO bescheinigt sich immer wieder, dass er dazu nicht in der Lage ist! Auf einer Messe herumzuhangeln ist eine Sache, auf das neuste "top" Boot zum Champus gebeten zu werden, wird wohl nicht drin sein :-) Also Badewanne...Rainer
Marcu S. schrieb: > Im Gegenteil!!! > Ich habe da enorm viel gelernt, von richtigen Fachleuten, Erfinder und > Designer in der Elektromotoren Welt. Bin meinem Ziel noch nie so nahe > gewesen wie jetzt. Ich habe auch gesehen, was erst in 1 Jahr auf den > Markt kommt Jau und das baust du jetzt alles selbst mit einem Kleingeld aus der Portokasse. Sorry, aber das regt mich wirklich auf! Jeder, der schon mal auf Messe mußte, kennt und fürchtet solche Typen wie dich. Da hat man die geballte Faust in der Tasche und bittet darum, dass der Kelch endlich abhaut!!! Es ist aber tatsächlich schon passiert, dass so jemand zufällig einen Tritt in die E**r bekam...auf ner Schiffsmesse natürlich nicht...aber auf nem "Eisenhüttentag"...und der Mensch erinnert sich bestimmt nicht gern daran... Rainer
Was er gesehen haben koennte, waeren die guenstigen Bausaetze aus Fernost. Es gibt noch eine Grenze der Leistung fuer Hilfsantriebe betreffend Zulassungen.
Dieter schrieb: > Maximal 1,1*Gewichtstonnen ergibt Nennleistung in kW. Mehr sollte dem > Bootschasis nicht zugemutet werden. Woher hast Du das? Beispiele: HR 42E: Verdrängung: 11,5t Motorleistung: 46kW Najad 450: Verdrängung: 14,2t Motorleistung: 59kW Fountaine Pajot Elba 45 (Katamaran): Verdrängung: 14t Motorleistung: 2 x 37kW oder 2 x 44kW Alle diese Boote sind in Kategorie A zertifiziert. Mit 1,1*Verdrängung = 15kW wären sie das sicher nicht.
Np R. schrieb: > Marcu S. schrieb: >> Dein Wort hat bei mir eh kein Wert > Da bei Dir Seemannschaft und Yachtdesign keine Bedeutung haben, wundert > es nicht, dass Dir die Stimme der Vernunft nichts Wert ist. > Von einem Fachmann wie Dir nehme das als Auszeichnung. Danke! > > Falls aber jemand irgendwann über diesen Thread stolpert und sich schlau > machen möchte (bei Dir sicher aussichtslos, deshalb verstehe ich, dass > Du es erst gar nicht versuchst): > > "Jede Person, die ein Wasserfahrzeug oder einen Antriebsmotor nach einer > wesentlichen Änderung oder Umwandlung in Verkehr bringt oder in Betrieb > nimmt, muss gemäß Artikel 19.3 und 23 ebenso eine Begutachtung nach > Bauausführung durchführen lassen." > > "Ab dem 18. Januar 2016 können nur solche notifizierten Stellen, die > nach der Richtlinie 2013/53/EU akkreditiert sind, gültige > Bescheinigungen ausstellen." > (Quelle: "Leitfaden für die neue EU-Sportbootrichtlinie", die Artikel > 19.3 und 23 beziehen sich auf die Richtlinie 2013/53/EU) > > Angesichts Deiner Kernkompetenz: > Marcu S. schrieb: >> (grööööööl) > habe ich so meine Zweifel, dass Du akkreditiert bist. > > Bisher habe ich auch nicht den Eindruck, dass Dir bewusst ist, dass > nicht Dein etwas egozentrisches "15kW reicht mir" über die Anforderungen > an ein Wasserfahrzeug Kat. A "Hochsee" entscheidet. > > "Die Antriebsleistung sollte so groß sein, dass man auch bei widrigen > Umständen (Strömungen, Windverhältnisse etc.) noch sicher in der Lage > ist, seinen beabsichtigten Kurs beizubehalten und anderen Fahrzeugen, > insbesondere der Großschifffahrt, auszuweichen." Dir ist aber schon klar, dass die nur für neue Boote, bzw. solche, die in die EU importiert werden, gilt ? Ein nicht gewerblicher Umbau ist davon nicht betroffen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass die nur für neue Boote, bzw. solche, die > in die EU importiert werden, gilt ? > > Ein nicht gewerblicher Umbau ist davon nicht betroffen. Das ist nicht richtig. Wie ich oben schon mehrmals geschrieben hatte, ist ein privater Umbau genau so lange nicht betroffen, wie der Privatmann diesen Umbau maßgeblich selbst durchgeführt hat und das Boot dann anschließend mindestens 5 Jahre lang selbst nutzt. D.h. wenn der private Nutzer nicht identisch mit dem Umbauer ist oder wenn das Boot vor Ablauf von 5 Jahren veräußert wird, fällt das Boot in den Anwendungsbereich der Richtlinie. P.S.: Ganz abgesehen davon, dass ich auch vor Ablauf von 5 Jahren nicht in der Haut des Umbauers stecken möchte, wenn durch den unsachgemäßen Umbau des Hobels ein Dritter zu schaden kommt.
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Np R. schrieb: > Woher hast Du das? Einfach nur nachgesehen bei einem Hersteller im www, der sich daran haelt. Es gibt natuerlich Boote, die bereits vom Chasis so etwas vorsahen, oder die Schwachstellen plus Loesung sind sehr gut bekannt. Das wissen wir nicht, also nicht mehr Leistung planen.
Dann lasst ihn doch auf einem Einbaum segeln....
Und wenn ich mir die letzten Beiträge so anschaue, von Menschen, die offensichtlich Ahnung im Schiffs/Boots/Seebereich oder wie ich mir das jetzt nennen soll, dann ist doch noch mal klar, dass der TO überhaupt nicht weiss, worüber oder wovon er redet! Der TO: > Ich habe da enorm viel gelernt, von richtigen Fachleuten, Erfinder und >> Designer in der Elektromotoren Welt ...wzbw... und ich bin immer froh, wenn ich wegen "richtiger Fachleute" gebeten werde, den Raum zu verlassen und mal wenigstens Kaffee zu kochen! Rainer
Dieter schrieb: > Einfach nur nachgesehen bei einem Hersteller im www, der sich daran > haelt. Hättest Du dazu einen Link? Rein aus Neugierde... Ich kenne nämlich kein Serienboot der Kategorie A (Hochsee), das nicht mindestens um einen Faktor 3 oder 4 darüber liegt. Und das beziehe ich jetzt nicht nur auf hochpreisige Marken wie HR, Swan, Sweden Yachts, Najad, sondern auch bei den billigeren Yoghurtbechern (Jeanneau, Bavaria, Beneteau...) wüsste ich da keines. Selbst im küstennahen Bereich würde bei 20kn gegenan und geringem Wirkweg (also wenig Welle) die Fahrt stark einbrechen.
v ~ P^3 Also Faktor 3 zwischen 20 und 14 Knoten.
Np R. schrieb: > Selbst im küstennahen Bereich würde bei 20kn gegenan und geringem > Wirkweg (also wenig Welle) die Fahrt stark einbrechen. Ich sag doch, hier sind Leute unterwegs, die sich in der Materie auskennen! Aber der TO nicht...Perlen vor die (zu Unrecht genannten) armen Säue! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Ich sag doch, hier sind Leute unterwegs, die sich in der Materie > auskennen! Aha, dann kennst du, Rainer V., dich aus, und segelst bestimmt mit einer Badewanne und 15PS Motor gegen 20kn an? Vor dir ist hier kein Einziger Kluger konstruktiver Beitrag, du bist nur am Stenkern und Miesmachen. Ich bin davon überzeugt, ich bin nicht der erste der Dir das an den Kopf wirft. Du hast 0 Erfahrung mit einem Elektromotor in einem Boot und spielst dich hier als Experte auf. Du bist für mich ein möchte gern Segler, der nur gerne Segelbücher wälzt, und sich dann als Klugscheisser ausgibt. Geh, und lies weiter deine Bobby Schenk Bücher. Tu uns allen den Gefallen, und bleibe weg von diesem Thread, wie du es schon angekündet hast. Deine Kommentare nutzen niemandem hier. Ich hoffe du kannst deinen Kindern (wenn du überhapt welche hast) und Enkel mal erklären, wiso Du nichts gegen die Klimaerwärmung gemacht hast. Ich lasse mich nie von einem solchen Mismacher wie dich aufhalten!!! Sorry, die Welt tickt anders ans du es willst. Lass dein Frust wo anders los!
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Dieter schrieb: > v ~ P^3 > Also Faktor 3 zwischen 20 und 14 Knoten. Sorry, ich glaube wir haben uns da missverstanden bzw. ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Mit "20kn gegenan" meinte ich 20kn Wind und Kurs in den Wind, also nicht 20kn Fahrt. Mal abgesehen von foiling-fähigen Rennsemmeln würden 20kn Fahrt bei einem Segel"boot" auch etwas schwierig. So an die 70 Meter Wasserlinie gehen ganz schön ins Geld. ;-) Daher hätte mich ja der Link interessiert.
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Anbei ein Beispiel eines seriösen Anbieters, der die Angaben E-Motor zum Verbrennungsmotor in der Tabelle 0.5-11kW ohne Übertreibung angibt. https://ripower.de/downloads-infos-und-publikationen/
Hi, und danke...du machst genau das, was Schwurbeldeppen immer machen. Aus dem Beitrag ist kaum noch was interessantes heraus zu holen! Rainer
Rainer V. schrieb: > Hi, und danke...du machst genau das, was Schwurbeldeppen immer machen. > Aus dem Beitrag ist kaum noch was interessantes heraus zu holen! > Rainer Gut, dann bleib weg. Danke dass du gehst, Rainer V.
Bootsmotorenkatalog Version V01.13. Der Hersteller wurde am 16. und 17. bereits genannt.
Dieter schrieb: > Anbei ein Beispiel eines seriösen Anbieters, der die Angaben E-Motor zum > Verbrennungsmotor in der Tabelle 0.5-11kW ohne Übertreibung angibt. > > https://ripower.de/downloads-infos-und-publikationen/ Das sind aber Aussenborder, mit hohen Tourenzahlen. Wir vergleichen hier Leistung mit Leistung. Aber vergessen wir hier nicht was Esenzielles? Das Drehmoment! Ein E-Motor hat bekanntlich ein enormes Drehmoment und das schon bei kleiner Drehzahl. Hier nur mal ein Vergleich zum Benziner https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/warum-sink-das-drehmoment-bei-einem-elektro-motor-so-stark/0_big.jpg?v=1542482869819
Du vergisst hier was Essentielles, und zwar die Fahrwiderstandskennlinie im Wasser. v~P^3 kommt daher.
Marcu S. schrieb: > Aber vergessen wir hier > nicht was Esenzielles? Das Drehmoment! Da du nichts Esenzielles hast, kannst du auch nichts vergessen! Rainer
Dieter schrieb: > Anbei ein Beispiel eines seriösen Anbieters, der die Angaben E-Motor zum > Verbrennungsmotor in der Tabelle 0.5-11kW ohne Übertreibung angibt Bei diesem Hersteller finde ich im Datenblatt zu den Elektro-Innenbordern, dass die Vortriebsleistung eines 25kW Elektromotors der eines 34PS Verbrenners entspricht, oder die eines 50kW Elektromotors der eines 70PS Verbrenners. Das wundert mich nun nicht wirklich, denn die Leistungsangaben sind jeweils identisch (abgesehen von kleinen Rundungsfehlern). Für die Aussage: Dieter schrieb: > Maximal 1,1*Gewichtstonnen ergibt Nennleistung in kW. Mehr sollte dem > Bootschasis nicht zugemutet werden. finde ich dort jedoch auf die Schnelle keine Quelle. Außerdem passt keines der dort unter "Daten & Messwerte" genannten Beispiel-Fahrzeuge in die Kategorien A oder B der Richtlinie (A heißt jetzt in der deutschen Version "Ozean", B ist "Hochsee"). Auch in dem RiPower Prospekt geht es nur um Binnenfahrzeuge und Schlauchboote. Dieter schrieb: > Die Segler sind alle nicht fuer > grosse Kraefteeinleitung von hinten ausgelegt. Jedenfalls kann ich Dir versichern, dass eine HR42E, (aber auch eine Najad, Beneteau oder Bavaria usw.) nicht auseinander fällt, wenn man den von der Werft eingebauten Motor benutzt. Ganz im Gegenteil: Mit einer Motorleistung von 1,1*Verdrängung kommst Du zwar im Hafen bei stillem Wasser und ohne Wind auf 3kn oder etwas darüber. "Draußen" aber wärst Du bei 20kn Wind und Welle manövrierunfähig. Du könntest den Kahn nicht einmal im Wind halten, um die Segel zu reffen oder zu bergen.
Np R. schrieb: > Beispiele: > > HR 42E: > Verdrängung: 11,5t Motorleistung: 46kW > > Najad 450: > Verdrängung: 14,2t Motorleistung: 59kW > > Fountaine Pajot Elba 45 (Katamaran): > Verdrängung: 14t Motorleistung: 2 x 37kW oder 2 x 44kW > > Alle diese Boote sind in Kategorie A zertifiziert. > Mit 1,1*Verdrängung = 15kW wären sie das sicher nicht. Hier einige Katamaran Beispiele mit E-Motoren: (von Oceanvolt, https://oceanvolt.com/de/produkte/privat/multihull/) 33ft Verdrängung: 4t Motorleistung: 2x 8kW 40ft Verdrängung: 6,9t Motorleistung: 2x 8kW 46ft Verdrängung: 5.5t Motorleistung: 2x 10kW 51ft Verdrängung: 8t Motorleistung: 2x 10kW 64ft Verdrängung: 12.6t Motorleistung: 2x 15kW
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Hier noch der Link zu eine Video, FastCat Green Motion, ein Autaker Katamaran (laut Eigner) aus dem Jahre 2011 https://www.youtube.com/watch?v=FjRWLeW9y8Q 44ft Verdrängung: 6t Motorleistung: 2x 10kW Das ist in etwa der Weg, den ich einschlagen möchte.
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Der Mittelwert aus den oben erwähnten 6 E-Kats ergibt: 3 mal Verdrängung = kW (Total) Bei meinem Kat bedeutet das: Leergewicht: 3 x 9t = 2 x 13,5kW E-Motoren Voll beladen: 3 x 10t = 2 x 15kW E-Motoren
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Marcu S. schrieb: > Ein E-Motor hat bekanntlich ein enormes Drehmoment und das schon bei > kleiner Drehzahl. Du bist immer wieder dabei, Grundsätzliches lustig durcheinander zu verwursten! Man, du kannst noch 10 weitere, dir bekannte Boote, zusammenrechnen und den Mittelwert der vermutlichen Antriebsleistung rechnen! Das bringt doch einfach nichts!! Abgesehen, dass nun schon längere Zeit gar nichts mehr vom Generatorbetrieb zu hören war...da war man auch gespannt :-) Rainer
Marcu S. schrieb: > Ein E-Motor hat bekanntlich ein enormes Drehmoment und das schon bei > kleiner Drehzahl. Haallloooo... Das ist beim Auto ein Vorteil, weil Räder auch bei niedrigen Drehzahlen die Kraft auf die Straße bringen. Eine langsam drehende Schiffsschraube braucht hingegen überhaupt kein Drehmoment. Sie kann es einfach nicht umsetzen. Was ist das für eine Kindergartendiskussion hier?
nemo schrieb: > Eine langsam drehende Schiffsschraube braucht hingegen überhaupt kein > Drehmoment. Sie kann es einfach nicht umsetzen. Ja, hast ja recht, war eine Fehlüberlegung nach dem Feierabendbier! Belgisches Trippel ist super lecker, schwächt aber auch die Sinne sehr schnell. @Rainer Sorr Rainer, ich weis nicht was du schreibst. Deine Beiträge überspringe ich immer.
Motortennboot oder Segler mit Motorantrieb, was willst Du wirklich.
Dieter schrieb: > Motortennboot oder Segler mit Motorantrieb, was willst Du wirklich. Wie kommst du auf Motorboote?
Marcu S. schrieb: > Ich hoffe du kannst deinen Kindern (wenn du überhapt welche hast) und > Enkel mal erklären, wiso Du nichts gegen die Klimaerwärmung gemacht > hast. Also... jetzt mal ernsthaft. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Du mit einer Weltumsegelung mit Elektromotor als Sekundärantrieb die Welt rettest? Eine Weltumsegelung ist eine vollkommen und absolut egoistische Angelegenheit. Eine Luxus-Reise (nur dass man selbst nichts davon merkt, da man an den schönsten Orten der Welt nur sein Schiff repariert...) Niemand sonst hat etwas davon. Da geht es nur um die Bereicherung dessen, der sie macht. Bereicherung im Sinne von: Reichtum an Erfahrung und Erlebnissen. Bei einigen geht's auch nur um das eigene Ego. Wenn Du wirklich etwas für die Umwelt und das Klima tun willst, habe ich zwei Vorschläge: 1. Mach keine. Bleib mit dem Hintern zu Hause. Du sparst eine Menge Material, Solarzellen, Akkus, Laderegler und andere Elektronik (Kartenplotter, Seefunk, PACTOR...), die alle mit Energieverbrauch und CO2-Ausstoß hergestellt werden müssen. 2. Mach sie so wie die Flower-Power-Generation sie in den 60er und 70er Jahren gemacht hat: Auf einem 7-Meter-Boot, ohne GPS, ohne Kartenplotter, ohne Kühlschrank, ohne Inverter für den Fernseher, ohne Satelliten-Handy und ohne Internet. Und damit auch ohne Riesen-Batteriebank und ohne Solarzellen. Damit ersparst Du der Umwelt nicht ganz so viel wie unter 1., aber immerhin. Komm von dem Trip wieder runter, dass ein Elektromotörchen - und auch noch ausgerechnet in einem Segelboot! - das Klima rettet. Oder dass Diesel-Motoren Teufelszeug sind. Diesel-Motoren wird es in 100 Jahren noch geben. Auch in 100 Jahren wird jedenfalls niemand auf die Idee kommen, ein Notstrom-Aggregat mit einem Elektromotor anzutreiben. Genau ddafür, als Notstrom-Aggregat, Warmwasser-Bereiter und leistungsstarker Sekundärantrieb ist er aber an Bord gut. Wenn Du keinen Diesel verbrennen willst, machst Du ihn halt nicht an. Aber Du wirst froh sein, dass Du einen hast, wenn Du ihn brauchst.
Np R. schrieb: > Also... jetzt mal ernsthaft. ... Weisst du, egal ob ich nun Erfolg habe oder Scheitere, Ich habe den Schritt gewagt! Hab keine Sorge, wenn ich scheitere, denn es ist nur mein scheitern und mein Geld das ich verschwende mein Risiko das ich ein gehe. Die Geschichte lehrt uns vieles und zeigt auch, dass man Schritte wagen muss, um Erfolg zu haben. Und wenn es auch nur der erste Schrit in eine andere Richtung ist, und es noch viele Schritte braucht zum Erfolg, Ich habe den Schritt gewagt. Ich scheue kein Risiko! Keine Sorge, ein Segelboot schwimmt auch ganz ohne Energie. Und ich habe gelernt, ganz ohne Energie ein Schiff in den Hafen zu bringen. Geht nicht immer, aber ist immer möglich!
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Von der Oceanvolt Seite: https://oceanvolt.com/de/produkte/privat/multihull/# "Genießen Sie die Idylle eines längeren Aufenthalts vor Anker ohne die Geräuschkulisse eines Generators!" Auf so eine Werbung muss man erst einmal kommen! Ich könnte mir ja einfach eine größere Batteriebank gönnen und/oder Stromerzeuger, die auch am windgeschützten Ankerplatz funktionieren: Solar, Brennstoffzelle. Dann kann ich mich länger aufhalten. Nein, hier wird mir erst einmal ein Elektroantrieb verkauft, der auch als Hydrogenerator verwendet werden kann, was mir zwar am Ankerplatz überhaupt nichts bringt, wofür ich dann aber eine Riesen-Batteriebank einbauen muss - die ich aber für's Ankern nicht benutzen darf, denn sonst geht ja mein Motor nicht mehr... Um so viel Unlogik ganz unkritisch zu schlucken, muss man schon ein sehr fanatischer Welt-Retter sein. Dann tut auch dieser Satz ein paar Zeilen später bestimmt nicht mehr weh: "Reichweite und Aufladung der Akkumulatoren werden durch Hydrogeneration oder einen DC- Generator sichergestellt".
Np R. schrieb: > Von der Oceanvolt Seite: Eben, schön geredet. Und das von einem der teuersten Anbieter. Was mir da aber wichtig erscheint, ist die Auflistung der umgesetzten Katamarane mit deren Leistungsangaben. Sicher sind einige Charter oder Hafensegler, spielt aber keine Rolle, denn es ging darum um das Gewicht/Leistungs Verhältniss.
Marcu S. schrieb: > Was mir da aber wichtig erscheint, ist die Auflistung der umgesetzten > Katamarane mit deren Leistungsangaben. Marcu S. schrieb: > Der Mittelwert aus den oben erwähnten 6 E-Kats ergibt: > > 3 mal Verdrängung = kW (Total) Damit bist Du an der Untergrenze des akzeptablen Bereichs. Immerhin schon einmal nicht bei 1,1*Verdrängung... Hast Du Dir aber schon einmal die Frage gestellt, warum die angegebene Motorleistung geringer ist als bei den nach Kategorie A zertifizierten Serien-Yachten, die ich genannt hatte? Oceanvolt ist keine Werft. Die angegeben Kats sind fiktive Beispiele. Nichts, was Oceanvolt selber bauen, vermarkten und zertifizieren lassen müsste. Bei Kats arbeiten sie mit Voyage zusammen. Werft aus Südafrika, wenn ich mich recht erinnere. Verkauft in die USA, geringer Marktanteil in Europa. Keine CE-Zertifizierung. Ihre elektrische Voyage 480 hat nicht einmal halb soviel Motorleistung wie die Version mit Diesel-Antrieb. Warum? Jetzt komm nicht mit: "Na klar, 15kW Elektro sind ja so viel wie 45PS Diesel. Der E-Motor hat ja ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen." Das ist Bullshit! Um Dein Schiff gegen Wind und Welle zu bewegen, brauchst Du Leistung nicht Drehmoment)*. Und zwar Dauerleistung, nicht Spitzenleistung. Da sind 33kW sind immer 33kW und nicht 15. Warum also nur halb so viel? 1. Weil es technisch nicht anders geht! Du bekommst die Leistung elektrisch nicht aufs Boot, erst recht nicht mit akzeptabler Reichweite. In der Berufschifffahrt findest Du rein elektrische Fahrzeuge nur als Kurzstrecken-Fähren. Bei denen sind die Festmacher dann wahrscheinlich aus Kupfer... 2. Wenn Du ihre anderen "Erfolgsstories" durch gehst, findest Du überwiegend Refits älterer Boote, die dann auch noch überwiegend im nicht-europäischen Ausland liegen. Darunter z.B. so Blüten wie eine 40-Jahre-alte Swan von fast 24t - mit 8,6kW Elektromotor (in der Türkei). => Das sind Boote für Steg-Camper. Leute, die ihre Nachbarlieger beeindrucken wollen, wenn sie mal mit ihrem Magma-Grill eine Steg-Party schmeißen. Das ist nichts für Langfahrt und Hochsee. )* Das Drehmoment sagt Dir nur, wie weit Du ein Netz oder eine Leine, die Du eingefangen hast, die Welle hoch in die Stopfbuchse gewickelt bekommst, bevor der Motor ausgeht.
Wie ich schon sagte...keine Chance gegen den TO auch nur ein kleines "Teilprojekt" aus seinem Gesamtwunsch zu isolieren und eventuell auch mal zu starten. Trotzdem ist die Seefahrt für sich doch sehr unterhaltsam! Ich lese gern weiter mit :-) Gruß Rainer
Np R. schrieb: Also ich verwende äusserst selten die volle Leistung eines Dieselmotor. Meistens habe ich den bei 1800-2200U/min laufen lassen (30-40% Gas). Ja, es gibt Ausnahmen wo man viel Leistung braucht, und auch mal auf höhere Touren geht. Mir sind auf die schnelle folgende Szenarien bekannt: 1. Ein Crewmember darft den Flieger nicht verpassen 2. Die Schleusenzeit/Brückenzeit darf nicht verpasst werden 3. bei hohem Wellengang/ starkem Wind ankern 4. gegen die Strömung ankämpfen, den Fluss hoch 5. Vor dem Sturm in den sicheren Hafen gehen 6. Notfall Szenarien (Unfall, Piraten, Notstop, Abschleppen, Sandbank, ...) 1 und 2 kommt viel vor, weil wir so Zeitgebunden leben. Das ist viel bei kuzen Turns und chartern so, selten bei Blauwasser segler. 3 ist eine kurze Nutzung, Im Extremfall 1 Stunde. 4 Wer mit einem Segelboot, egal welcher Art, den Rhein hoch will, und denkt er könnte gegen bis zu 6,5kt strömung ankämpfen, hat klar das falsche Fahrzeug gewählt. Da versagen auch Standard Dieselmotoren. Das macht fast kein Blauwasser Segler. 5 geht zu 50% gut. Meistens unterschätzt man sich, wie schnell ein Sturm kommt. Da heisst es besser draussen Abwettern als ein Crash zu riskieren. 6 Ja, das sind Szenarien bei denen man echt Leistung braucht. teils Kurzzeitig, teils lange. > Jetzt komm nicht mit: Neh komme ich nicht. Mir wären auch 2x40kW lieber, aber da spielen die Batterien nicht mit, zumindest heute nicht. Diese Leistungsreserve muss ich anders kompensieren. Vielleicht ist es in ein paar Jahren besser, wenn wir Batterien mit 1000Wh/kg haben. Bis dahin muss ich kompensieren. > 1. ... Berufschifffahrt ... Da gebe ich dir recht, weil da der Faktor Zeit eine zentrale Rolle spielt. Vielleicht geht es mal bei Schleppern, die dann nicht ans Dock fahren, sondern zur Docking Station. Aber auch da ist das Batterienproblem massgebend. > 2. ...Steg-Camper... Ja, die gibt es (leider) auch. Jedoch fahren Blauwasser Segler auch anders als Küstensegler oder Chartersegler. Sie nehmen sich Zeit, passen sich der Natur an, geniessen die Zeit. Ich habe das erst richtig kennen gelernt und verstanden bei meiner Atlantik überquerung. Es ist ein anderes Segeln. Man passt sich der Natur an und versucht nicht gegen sie zu kämpfen (ich war anfangs genau so ein kämpfer). > ... Drehmoment ... Ja ja, zerreisst mich in der Luft
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Marcu S. schrieb: > Dieter schrieb: >> .... > Wie kommst du auf Motorboote? Motorrennboot das noch etwas segeln soll, oder Segelboot mit Motor. Was willst Du tatsaechlich? Wenn Du die Frage nicht verstehst, hast Du noch die Stufe eines Pedelecselbstbauers, der noch zwischen 250W und nen 30kW Motor zu verbauen schwankt.
Dieter schrieb: > Motorrennboot ... Hast du schon mal ein Hochsee Katamaran im Hafen manövriert? Mein Kat ragt fast 3m aus dem Wasser, wenn man da Seitenwind hat, ist man ein Spielball. Da bin ich froh genug Leistung zu haben. E-Kat Motorbote haben um ein vielfaches mehr an Leistung (schau mal unter https://www.silent-yachts.com ). Da hat eine Yacht meiner Grösse 60-160kW. Aber wie die eine 120kWh Battery unterbringen können, ist mir schleierhaft. Gut, 11t schwer. Da kommen wir auf ein Verhältniss von 5.5 bis 14.5 Nah gut, die Solarwave 46, mit 10t hatte auch nur 2x10kW E-Motoren, und ist damit um den Globus getuckert (https://de.wikipedia.org/wiki/SolarWave). Höchstgeschwindigkeit: ca. 8 Knoten Reisegeschwindigkeit: 4–6 Knoten Verhältniss 2 Jedoch baut jetzt Michael Köhler (Erbauer der Solarwave und Inhaber der silent-yachts) Motorbote mit der 3 bis 8 fachen Leistung. Ich denke, er weiss warum.
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a) Aus gleichen Gründen gibt es Autos mit über 600PS. b) Es gibt Leistungsgrenzen ab der eine Zulassung des eigenen Umbaus notwendig wird. c1) Auf die Risiken bist Du hingewiesen worden. Also alles auf eigenen Gefahr. Das kann nicht oft genug wiederholt werden, leider. Von Versicherungen gibt es immer wieder Anläufe das zu ändern. Da kann unsereins nur hoffen, dass der/die Partner, die da hinterher wären, mit auf dem Boot waren. c2) Wenn wir Dir hier helfen ein Boot auf eine illegale Leistung hochzurüsten und Du nichts anderes damit vor hast einen Steg mit ganz vielen Leuten zu rammen, dann erwischt uns die gleiche geänderte Rechtssprechung, wie jener der eine Waffe illegal verkaufte an einen Attentäter. Das schreiben nur Viele nicht so klar. Aber steckt im Hintergrund, warum hier Vorwürfe hin und her verteilt wurden und der Ton daneben läuft. d) Eine fertige Anleitung mit einer komplettten Empfehlung zu allen Komponenten, so dass Du nur noch losziehen brauchst um einzukaufen wird es hier nicht geben. Zufälligerweise hat hier keiner fast identisch motorisiert und mit Empfehlungen, was er beim zweiten Einbau besser machen würden. e) Wenn Du nach Grundlagen zu Motorentypen und Ansteuerungen zum Verstehen suchst, dann passt das hier. Wenn Du bestimmte Produkte im Visier hast, kann Dir hier im Forum das durchleuchtet werden, inwiefern Sperren drin sein könnten, dass nur ein Einfliegen des Herstellers bei eine Schadensbehebung erlaubt.
Dieter schrieb: > b) Es gibt Leistungsgrenzen ab der eine Zulassung des eigenen Umbaus > notwendig wird. Vorher war in meinem Kat 1x 40PS (30kW) eingebaut. Das gleiche Boot gibt es in 2x 28PS (2x 21kW). Ich bin also genau da wo ich sein sollte mit meinen 15-20kW (siehe mein ersten Post, erster Satz). Wieso der Voreigner nur 1 Motor eingebaut hatte, bei einem Kat der grösse ist unverständlich. Kaum zu manövrieren, die Kraft am falschen Ort, im Hafen eine Gefahr für andere. Daher hat der Voreigner auch das Boot aufgegeben.
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Marcu S. schrieb: > Vorher war in meinem Kat ...eingebaut ...gleiche Boot gibt .... nur ein Motor eingebaut ... An die davor vorgesehenen Stellen zur Krafteinleitung musst Du Dich halten, wenn diese bei Deinem Boot wirklich auch vorhanden sind. Was davon ist auf einer Seite denn alles noch weiterverwendbares enthalten? (Schraube (geometrische Daten), Achsen, Achsendurchlass mit Dichtungen, Getriebe/getriebelos) Oder soll alles neu werden? Anbei ein paar Beispiele für Industrieanwendungen. Wenn Marineversionen damit halbwegs kompatibel sind, wäre das bei Reparaturen von Vorteil. https://www.mat-con.eu/mmt-4q 12-48V E-Motor 4Q Controller Steuerung mit Bremsenergie Rückgewinnung Rekuperation, max. 4,8KW 100A, 12V 24V 36V 48V (12RT100BL 12V 1200W 70A (Spitze 100A)) https://www.mat-con.eu/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/contr_rb_dualk_bldc BLDC Motor Dual Kanal Steuerung 10-120V, max. 2x180A, r+l, 4Q, Rekuperation, programmierbar, CAN-Bus, digital&analog I/O Geräte mit Ausgang als Drei Kanal Steuerung (3 Phasen) können auch Drehstrommotore ansteuern. Was es als Industrieantriebe gibt: https://www.mattke.de/Produktuebersicht.258.0.html Universeller Digitaler Servoregler mit optionalem STO für Synchron-, Asynchron-, Torque- und Linearmotoren, Schnittstellen: USB, Ethernet, CANopen DSP402,
Leistungsvergleiche zu anderen Geschwindigkeiten als untere Leistungsgrenzen beim Antrieb: 50-100W, das was man mit dem Notpaddel bei Flaute schafft, aber nicht lange durchhält 200W pro Tonne, im Vergleich mit dem Tretboot, wenn zwei Erwachsene strampeln und sicherlich eine Stunde durchhalten.
Marcu S. schrieb: > Meistens habe ich den bei 1800-2200U/min laufen lassen (30-40% Gas). Genau so betreibt man einen Schiffsdiesel. Wir kommen uns also näher. Marcu S. schrieb: > Ja, es gibt Ausnahmen wo man viel Leistung braucht, und auch mal auf > höhere Touren geht. Mir sind auf die schnelle folgende Szenarien > bekannt: > > 1. Ein Crewmember darft den Flieger nicht verpassen > 2. Die Schleusenzeit/Brückenzeit darf nicht verpasst werden > 3. bei hohem Wellengang/ starkem Wind ankern > 4. gegen die Strömung ankämpfen, den Fluss hoch > 5. Vor dem Sturm in den sicheren Hafen gehen > 6. Notfall Szenarien (Unfall, Piraten, Notstop, Abschleppen, Sandbank, > ...) Bis auf 6 alle Bullshit, wie Dir ja selber aufgefallen ist. Als Langfahrt-Segler hast Du vor allem eines, was andere Menschen nicht haben: Zeit. Als Langfahrt-Segler fährst Du auch äußerst selten auf Flüssen oder Kanälen (Ausnahmen gibt es. Bin selber mal über Newa, Swir und Stalin-Kanal ins Weiße Meer.) Punkt 6 ist aber der Kernpunkt, denn: Marcu S. schrieb: > Mein Kat ragt fast 3m aus dem Wasser, Eben. Stell' Dir mal vor: Legerwallsituation, Wind 30kn, die Segel stehen gerefft Sch..., dazu 3-4m Welle, der hohe Windwiderstand und die hohe Abdrift des Kats, die schlechten Kreuz-Eigenschaften... Du wirst Blut und Wasser schwitzen und Dich über einen Motor mit Leistung freuen. Ja, man bringt sich vernünftigerweise nicht in eine solche Situation. Aber wenn? Sicherheit geht vor! Marcu S. schrieb: > Mir wären auch 2x40kW lieber, aber da spielen die > Batterien nicht mit, zumindest heute nicht. Eben. Meine Rede. D.h. ein rein elektrisches Boot kann man als Freizeit-Skipper im küstennahen Bereich ja verwenden. Für 15min. Hafenmanöver reicht's... Marcu S. schrieb: > Wieso der Voreigner nur 1 Motor eingebaut hatte, bei einem Kat der > grösse ist unverständlich. Mir auch. Hört sich an, als wäre da noch so ein Frickler am Werke gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Werft in EU das so ausgeliefert hat. Vielleicht in den 60ern - da war das noch legal. Deshalb ist das heute geregelt. Marcu S. schrieb: > bei meiner Atlantik überquerung. Es ist ein anderes Segeln. Ja, genau. Im Passat-Gürtel brauchst Du nämlich gar keinen Motor. Aber Du musst erst hinein. Da kannst Du Glück und Pech haben. Der subtropische Hochdruckgürtel ist nun einmal auf der Ostseite der Ozeane breiter als auf der Westseite. Beim Atlantik heißt das, dass Du auf der brasilianischen Seite leichter drüber kommst als auf der afrikanischen. Dort kannst Du tagelang fest sitzen. Oder was ist wenn Du mitten im Atlantik eine kleine Fehlfunktion Deines Ladereglers entdeckst? (Wie viele davon nimmst Du eigentlich mit?) Oder der Regler konnte aus Platzgründen oder wegen Belüftung und Brandschutz nicht direkt neben der Batteriebank angebracht werden? Dann hast Du nämlich einen Spannungsabfall in der Ladeleitung und brauchst eine Sense-Leitung. Wenn die sich durch die Schiffsbewegung etwas los rappelt und der Übergangswiderstand sich erhöht, glaubt Dein Regler die Ladeschlussspannung sei noch nicht erreicht. Je nach Batterie-Konzept sterben dann heimlich still und leise Deine Batterien und Du merkst es erst, wenn sie platt sind. Und jetzt? An der Li-Ma eines Diesel-Motors kannst Du Dein Funk noch betreiben. Sogar Dein Sat-Handy laden.
Np R. schrieb: > Punkt 6 ist aber der Kernpunkt, denn: > Marcu S. schrieb: Legerwallsituation... Ja, ich bin auch schon mal mit einem Kat seitlich eine Welle runter gerutscht (mit Lagoon, festkiel), daher bevorzuge ich Katamarane mit Daggerboards. Meine kann ich 1,2m tief setzen, nicht nur so wie der Designer es gezeichnet hat mit 0,6m. Man kann auch dann (das ist ja der super Vorteil von Elektro) mit dem Motor den Kat wieder auf Kurs drücken. Bei Diesel geht das nur, wenn der andauerd läuft, und dann braucht er auch einige Sekunden um auf touren zu kommen. Elektro klar im Vorteil. Ist aber nur ein Notfall Szenarion. Wer danach genau so weiter macht, ohne was zu ändern, hat beim segeln noch was dazu zu lernen. Ist ein Boot in Balance, braucht es kein Motor. Und sonst, Seeanker raus. > Passat-Gürtel .... Dort kannst Du tagelang fest sitzen. Dafür braucht man keine grosse Leistung. Da reicht es auch die Energie der Solarzellen direkt im Motor zu verbrutzeln. > Ladereglers ...(Wie viele davon nimmst Du eigentlich mit?) Einige, da ich 3 Batterienbanken habe, je 1 pro Motor und 1 Boardstrom, und mit Solar, Windgenerator und Motoren kommen da einige zusammen. Details muss ich noch austüfteln, hat aber derzeit noch keine Prio. > An der Li-Ma eines Diesel-Motors kannst Du Dein Funk noch betreiben. > Sogar Dein Sat-Handy laden. Daher 3 unabhängige Batteriebänke Ja, irgendwo werde ich auch noch ein mini Stromgenerator liegen haben, wenn ich mal Strom auf einer Insel brauche, oder an Land was schweissen muss, oder ein Boot leer pumpen muss, oder was auch immer ....
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Dieter schrieb: > Anbei ein paar Beispiele Super, danke, genau da muss ich mich rein arbeiten und schlau machen.
Marcu S. schrieb: > Legerwallsituation... > Ist ein Boot in Balance, braucht es kein Motor. Und sonst, Seeanker raus. Jetzt raufe ich mir langsam die Haare... Aus einer Legerwallsituation kommst Du mit einem Seeanker heraus? Das musst Du mir jetzt erklären... Marcu S. schrieb: > Ist aber nur ein Notfall Szenarion. Betonung auf nur - oder wie? Sicherheit geht vor! Um es mal ganz deutlich auf den Punkt zu bringen: Bei Langfahrt und Blauwasser ist oberste Priorität: Sicherheit Vor dem Preis. Und erst recht vor "Mimimi, ich will aber als Elektro-Pionier gelten". Sicherheit kommt vor Eitelkeit Der Unterschied zwischen einem Pionier/Entwickler und einem Anwender ist, dass der Pionier etwas zum ersten Mal macht. Alle anderen sind Anwender, allenfalls, schlimmstenfalls eitle Nachahmer. Du bist kein Entwickler und kein Pionier. Du wirst nicht "dazugehören", nur weil Du versuchst, etwas nach zu basteln, was andere bereits mit mehr Sachverstand umgesetzt haben. Das Beste, was Du tun kannst, ist, Deiner Verantwortung gerecht zu werden. Die trägst Du nämlich gegenüber denjenigen, die mit Dir auf dem Kat fahren (Du wirst ja wohl nicht einhand unterwegs sein) und gegenüber denjenigen, die eventuell zu Deiner Rettung ausrücken und ihren Hintern riskieren. Für Anwender empfiehlt es sich - vor allem im sicherheitsrelevanten Umfeld - fertige, bewährte Lösungen zu kaufen. Du bist Anwender. Basteln kannst Du woanders. Du brauchst also eine sichere, bewährte Lösung. Das wären z.B. Diesel-Motoren und Solarzellen, Wind- und/oder Hydrogenerator. Warum ist das sicher? Weil Du einige wichtige, teilweise sogar lebenswichtige Funktionen an Bord hast, die Strom brauchen: Seefunk, 2. unabhängige Kommunikation (Sat-Handy, Amateurfunk, o.ä.), GPS, Beleuchtung/Positionslichter, je nach Crew-Größe auch ein Autopilot. Alle diese Dinge profitieren von einem Diesel-Motor, denn er kann sie unterhalten. Alle diese Dinge konkurrieren mit einem Elektromotor um denselben Strom aus denselben Quellen, denselben Speichern über dieselben Kabel und Regler. Jeder Langfahrt-Segler versucht, seine Abhängigkeit von der Bordelektrik zu verringern. Da bauen sie sich teure, sperrige, aber rein mechnische Windsteueranlagen ans Heck um die Abhängigkeit vom elektrischen Autopiloten loszuwerden. Nur Du bist schlauer. Du willst alles elektrisch haben. Wenn dann etwas anbrennt, rien ne va plus. Und Du stehst da wie Catweazle: der Elektrik-Trick funktioniert nicht und Du hast keine Ahnung, warum... Marcu S. schrieb: > Einige, da ich 3 Batterienbanken habe, je 1 pro Motor und 1 Boardstrom, > und mit Solar, Windgenerator und Motoren kommen da einige zusammen. > Details muss ich noch austüfteln, hat aber derzeit noch keine Prio. Ach so, das hat keine Prio... Ja, Du wirst mindestens einen Regler für jede Stromquelle haben: - Landstrom - Solarmodule - Windgenerator - Hydrogenerator/E-Motor Da hast Du schon einmal 4 Regler, die Du gut belüftet und gekühlt aber vor Feuchtigkeit, Kondenswasser und Meerwasser geschützt unterbringen und mit zig Metern 95mm² oder 120mm² Kabel über eine "Trenndiode" (heute meist mit MOSFETs) mit den Batteriebänken und Masse verbinden musst. 4 Regler - und 0 Redundanz. Du kannst nämlich die 220V Landstrom oder die Solarpanele nicht einfach an den Regler vom Windgenerator hängen. Und bei einer Fehlfunktion eines Reglers sind immer noch alle Deine Batterien dran.
Np R. schrieb: >Legerwall Ich sollte echt nicht so spät schreiben, hatte eine andere Situation im Kopf. Bei Kats gibt es eine sehr gefährliche Situation, das seitliche runter rutschen in ein Wellental was zu einer nachfolgender seitlichen Kenterung folgen kann. Ich erlebte das mal 1x bei sehr hohem Wellengang (6-8m), Sturmbesegelung, im Tal zu wenig Wind, und die nächste Welle kündigte sich seitlich an. Zum Glück waren die Diesel an, Sturmfok ausgefiert und wir drehten den Kat in die Welle. Das waren die höchsten Wellen die ich je gesehen habe und eine Situation die ich keinem Wünsche. > Ach so, das hat keine Prio... Ja, Prioritäten auf meiner Umbau Pendenzenliste Nein, ich segle nie alleine, auch wenn ich dies mit meinem Kat könnte.
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Np R. schrieb: Ja, Du wirst mindestens einen Regler für jede Stromquelle haben: > - Landstrom > - Solarmodule > - Windgenerator > - Hydrogenerator/E-Motor > Da hast Du schon einmal 4 Regler, die Du gut belüftet und gekühlt aber > vor Feuchtigkeit, Kondenswasser und Meerwasser geschützt unterbringen > und mit zig Metern 95mm² oder 120mm² Kabel über eine "Trenndiode" (heute > meist mit MOSFETs) mit den Batteriebänken und Masse verbinden musst. > 4 Regler - und 0 Redundanz. Wie kommst du nur auf solche grosse Querschnitte? 48V, 416A, Batterien sind 3m vor dem Motor, also 5m Kabel, ..... da komme ich auf 50mm². Von Solar oder Windgen. kommen normale Querschnitte. Wer die Batterie noch weiter weg platziert, ist selber schuld.
Der TO muss sich jetzt erst mal mit der Technik beschäftigen und setzen lassen. Alles andere kommt dann schon von selber. Wenn er hinter die Kulissen schauen kann, erkennt er die Teile des Seemannsgarnes, dann werden passende Kaiserbrötchen gebacken. Wenn Du ganz wenige (ein oder zwei) Produkte wirklich im Visier hast, kann das hier im Forum durchleuchtet werden. Eine Produktdiskussion aus der Auswahl der zehn größten Hersteller das wäre wirklich zu viel.
Beitrag #6052230 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wir haben nun also 160 Beiträge gebraucht, um dem TO letztendlich zu empfehlen, seine Fragen noch einmal vernünftig zu stellen. Ich finde das lustig :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Wir haben nun also 160 Beiträge gebraucht .... 150 Beiträge haben leider das Thema des Treads verfehlt. Das Thema war NIE ob und warum man E-Motoren einsetzen soll oder nicht. Bla, Bla, Bla, nur weil jeder hier auch mal die Krone tragen will. Leider sind es nur 3, die wirklich was Wertvolles beigetragen haben, wenn auch nur manchmal. Mein Dank geht an Matthias S. und besonders an Dieter und Np R.
Sorry, konnte nicht schreiben, hatte mit Segeln genug zu tun. Das große Bunte braucht auch immer etwas Aufmerksamkeit. ;-) Dieter schrieb: > Wenn Du ganz wenige (ein oder zwei) Produkte wirklich im Visier hast, > kann das hier im Forum durchleuchtet werden. Ich glaube nicht einmal das, denn 1. geht es dem TO nicht um fertige Produkte. Er will basteln. Und zwar bastelt er sich seine Welt so wie sie ihm gefällt. 2. in diesem Forum wirst Du vielleicht Leute aus der Automobil-Industrie finden oder Schaltschrank- oder Anlagenbauer oder Gebäudeinstallateure. Aber Yachtelektriker, die sich darauf einlassen, einem völligen Laien Hilfestellung zur Schädigung Dritter zu geben? Vielleicht wird ein hilfsbereiter Forumsteilnehmer sagen "5% Leitungsverluste sind OK. 10% sind Verschwendung - aber wenn Dir das egal ist..." und kann Dir dann ausrechnen, wie warm das Kabel wird. Er wird nicht wissen, dass im Yachtbereich die Verluste bei der Versorgung sicherheitsrelevanter Verbraucher wie z.B. der Positionsleuchten 3% nicht übersteigen dürfen. Bei der Auswahl der Kabel hat der Schaltschrankbauer auch etwas mehr Freiheiten. Im Schaltschrank ist alles trocken und gut belüftet. Auf Yachten hast Du ständige Bewegung und Vibrationen, hohe Luftfeuchtigkeit, häufige Temperaturwechsel in einem weiten Bereich, Kondenswasser, ein Aerosol aus Salz und Jod... Kupfer mag das alles nicht. Die Feuchtigkeit wird durch die Kapillarkräfte in die Litze gezogen und die Kabel rotten von innen. Der Widerstand steigt und damit die Verluste und die Wärmeentwicklung. Bis es brennt. In den USA sind daher verzinnte Kabel vorgeschrieben. In Europa nicht. Aber zugelassen müssen sie sein, z.B. GL-zertifiziert. Und sie dürfen nicht auf "reicht grad so" dimensioniert sein. Der TO sucht sich dann aus all dem was ihm vorgeschlagen wird das billigste, was am wenigsten mit seinem Weltbild kollidiert, und alles andere schlägt er in den Wind. Und dann nimmt er ahnungslose Gäste mit auf seine Gurke...
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Marcu S. schrieb: > Wie kommst du nur auf solche grosse Querschnitte? Google mal nach Strombelastbarkeit continuous current capacity, continuous current rating ampacity jeweils von Kabeln bzw. Leitern. Marcu S. schrieb: > also 5m Kabel Strom fließt immer hin und zurück. Deshalb heißt es auch Stromkreis. Marcu S. schrieb: > Von Solar oder Windgen. kommen normale Querschnitte. "Normal" ist dann 1,5mm² oder wie? Panele auf dem Kabinendach? Und über 10-15m 1,5m² schickst Du dann 2,5kWp bei welcher Solarspannung? Und die Regler sitzen alle direkt auf der Batteriebank, damit die sich gegenseitig bebrüten? Vielleicht schlüpft ja mal was? Vorschriften der Hersteller zu Mindestabstand von Seitenwänden, freier Luftraum unter/über dem Regler usw. stören nur die Harmonie... Marcu S. schrieb: > 416A, ..... da komme ich auf 50mm². Ich bin beeindruckt. Was hältst Du denn von https://www.sab-kabel.de/kabel-konfektion-temperaturmesstechnik/technische-daten/kabel-leitungen/sicherheitsgerechte-verwendung-von-kabeln-und-leitungen/grenzbedingungen/kabelquerschnitt-berechnen-strombelastbarkeit-tabelle.html ? Die machen einfach nur schlechte Kabel, oder? Vielleicht möchtest Du spaßeshalber Dein Szenario mal hier eingeben? https://klabauterkiste.de/files/kabelrechner.html Es müsste irgendetwas um die 240mm² herauskommen. Tut es aber nicht, sondern: "Kabel mit diesem Querschnitt sind im normalen Fachhandel nicht erhältlich. Vielleicht solltest Du Deine Planung noch einmal überdenken." Na, das ist doch mal ein vernünftiger Vorschlag, oder? Ach so, Vernunft lässt Dich gänzlich unbeeindruckt. Na gut, vielleicht hast Du dann wenigstens so viel Verantwortungsbewusstsein, dass Du schließlich von der Gefährdung Dritter Abstand nimmst. Denn ganz offensichtlich fehlen Dir elementare Grundlagen. Dein Verständnis ist so dünn, dass Du nicht einmal einschätzen kannst, wo Deine größten Lücken sind und wo Du also besonders vorsichtig sein müsstest. OK, sollte das mit dem Verantwortungsbewusstsein auch nicht klappen, dann gehörst Du zu den Menschen, für die es Regeln und Gesetze gibt. Oder die Richtlinie 2013/53/EU (und zahlreiche DIN EN ISO...). Und Regeln gelten sogar für Schweizer. Marcu S. schrieb: > 150 Beiträge haben leider das Thema des Treads verfehlt. > Leider sind es nur 3, die wirklich was Wertvolles beigetragen haben, > wenn auch nur manchmal. Da liegt wohl ein Missverständnis Deinerseits vor: In Deinem Thread kannst Du zwar fragen, wie es Dir gefällt. Aber niemand ist verpflichtet, Dir so zu antworten, wie es Dir gefällt. Wenn Dir die Realität nicht gefällt, ist das Dein Problem. Und hiermit endet diese Werbesendung für Vernunft und Verantwortung. Soll doch ein anderer Dir beim Feuerwerken helfen.
Marcu S. schrieb: > Das Thema war NIE ob und warum man E-Motoren einsetzen soll oder nicht. In der Tat, aber schon nach deiner ersten Antwort, war klar, dass deine "Grundsatzfrage, Boot Elektromotor als Generator nutzen" nur deshalb eine Grundsatzfrage für dich ist, weil du dich weder mit Motoren noch mit Generatoren auskennst. Und auch ich hoffe inständig, dass du mit deinem Kahn, sofern er denn mal fertig werden sollte, ausschließlich allein unterwegs sein wirst! Was ja immer noch schlimm genug ist, da du dich ja in einer Öffentlichkeit herrumtreiben wirst, in der du andere schwer gefährden kannst! Gruß Rainer
Np R. schrieb: > ..... Wow, ich bin beeindrung wieviele Mutmassungen und Vermuttungen du so auf den Tisch legst.
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Marcu S. schrieb: > Wow, ich bin beeindrung wieviele Mutmassungen und Vermuttungen du so auf > den Tisch legst. Zitiere des öfteren meinen Lieblingsspruch, der ja gerade auf dich wie die Faust aufs Auge zu passen scheint : Intelligente Menschen können sich beliebig dumm stellen. Anders herum wirds schwer...wzbw. Gruß Rainer
Marcu S. schrieb: > um während dem Segeln ...noch so ein Schätzchen, dass geradezu herausfordert : Der Dativ ist dem Genitiv sein Tot... Rainer
Rainer V. schrieb: > Der Dativ ist dem Genitiv sein Tot... Zum Glück bleiben die Klugscheisser im Hafen um das segeln in Büchern zu lehrnen, damit sie dann den Meistern Rechtschreibfehler vorhalten können. Steck dir das in dein Auspuff!
hallo, ich habe zu der thematik einige informationen zusammengetragen, weil ich ähnliches plane. die infos teile ich gerne mit dir, schick mir bei interesse eine mail an mp at sailwatersport punkt de. schade, dass dieser treat hier so unsachlich ist, könnte ansonsten interessant sein. die meisten beiträge sind negativ und oft auch sachlich unzutreffend. schade. wenn mich jemand zu seinem projekt etwas fragt und mich das thema interessiert, dann versuche ich etwas beizutragen. jemand runterzuputzen oder zu demotivieren, das macht mir keinen spass, wozu denn ? markus
markus pruessmann schrieb: > dieser treat hier this thread is a story of trying to avoid threat -point- if you also -like me- can not stand big letters then you can follow my way ahead to brandnew -comma- ultramodern morse code communication -point- community is growing -comma- many morse code pioneers -point- looking forward meeting you on eth-air -point-
Entschuldige bitte, das gerade war schon auch hochgradig unsachlich. markus pruessmann schrieb: > wenn mich jemand zu seinem projekt etwas fragt und mich das thema > interessiert, dann versuche ich etwas beizutragen. jemand runterzuputzen > oder zu demotivieren, das macht mir keinen spass, wozu denn ? Der Eindruck kann entstehen, aber nur subjektiv/einseitig bewertet. markus pruessmann schrieb: > beiträge sind negativ und oft auch sachlich unzutreffend. schade. Das mag teils sogar zutreffen. Aber was erwartest Du, wenn jemand bar jedes minimalen Funkens Grundlagenwissen der E-Technik mit_Gewalt ein Projekt umsetzen will, und dann zu seinem Wissensmangel noch kiloweise Unbelehrbarkeit der schlimmsten Art offenlegt? (Und wieder, und wieder, und wieder... immer wieder widerspricht und/oder statt zuzuhören alles einfach ignoriert?) Der interessiert sich doch selbst zu wenig für sein Projekt, um es sozusagen richtig anzugehen (oder richtig anzugehen vielleicht?). Mit Menschen, die so unreif bzw. naiv bzw. dickköpfig sind, ist nicht einfach umzugehen - man erreicht auch auf die ruhige, sachliche Art faktisch gar nichts. (Falls man nicht durch Zufall irgend eine Art des Zugangs findet - was aber mehr als schwierig, und auch sicher extrem zeitraubend werden dürfte...) Und man muß eines (obwohl schon oben stehend - und zwar ausführlichst - weil Du DAS scheinbar ignoriert/übersehen hast) deutlichst festhalten: Bei praktischen Umsetzungsversuchen ist das Risiko von Sach- und/oder Personenschäden so dermaßen hoch, daß Demotivation was_gutes_wäre ... Du traust Dir also zu, so jemanden "zu bessern"? Mit der Zusendung alleine Deiner Recherchen ist es doch noch gar nicht getan. Hier muß zuvor Elektrotechnik Grundlagenwissen der elementarsten Sorte gepaukt werden - ja, gepaukt, weil es offenbar nichts zum erinnern ("wiederauffrischen") gibt. Du wirst dem Mann sicher nicht schaden, mit Infos, die er sich auch selbst ergooglen hätte können - aber helfen kannst Du ihm gerade aus den genannten Gründen eben auch nicht (Einschätzung ca. 10:1, daß es wohl gar_nichts bringt, ihm das zukommen zu lassen.) Also mach' ruhig, aber erwarte bitte kein (positives didaktisches, oder funktionierendes bauliches) Ergebnis - Enttäuschung tut weh.
markus pruessmann schrieb: > dann versuche ich etwas beizutragen. jemand runterzuputzen > oder zu demotivieren, das macht mir keinen spass, wozu denn ? Es gibt da so einen kleinen netten Passus von Technik und Verantwortung, den die Nicht-Techniker (hier Juristen) halt immer wieder anwenden wollen, nicht nur für die großen Straftaten, sondern auch auf kleinere Vergehen. Jemanden den Kopf waschen, dass er da etwas vorhat, das zu sowas führen könnte. Wenn etwas passiert und ist nicht mehr im zulässigen Leistungsbereich, dann wird das gehandhabt, analog zum frisierten Motorrad oder Auto. Da wurden Welche in Berlin wegen Mordes auf Grund illegaler Rennen verurteilt. Und Jene mit den Tips zum Frisieren der Fahrzeuge gaben, sind dran wegen technischer Beihilfe, aber davon nahm bisher die Presse keine Notiz und war denen noch keine Zeile wert. Wenn man deshalb einem TO den Kopf wäscht, ist das natürlich für einen TO und anderen Forumsteilnehmer mit anderer Meinung natürlich "herunterputzen". Einige Informationen für den zulässigen Bereich, die er selbst interpolieren kann auf andere Leistungsbereiche, sind genannt worden und er schrieb ja selbst, dass er hier doch einiges mitgenommen habe. Aber das ist dann sein Bier. Oder mal ein ganz anderer Fall für einen Darwin Award mit Konsequenzen für Lehrer. Er erklärt die Reihenschaltung von Batterien. Macht dies vor mit einigen 9V Blockbatterien bis knapp unter 60V. Warnt nicht ausdrücklich, dass darüber es sehr gefährlich ist, es ist nachweislich nicht auf dem Arbeitsblatt als Satz enthalten. Der Schüler holt sich aus dem Altbatterien viele 9V-Zellen, die er vorher getestet hat, ob diese noch Leistung bringen. Steckt davon 100 Stück in Serie zusammen. Langt dummerweise an die Enden, statt Lichtbögen zu veranstalten und kommt zu Tode. Für den Lehrer/die Lehrerin war es das Ende der Karriere. Kann allerdings nicht mehr die Quelle nennen.
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