Hallo zusammen, Ich möchte 3 LED-Leisten getrennt durch Mosfets Schalten oder ggf. auch dimmen können. Die Leisten benötigen 12V bei Strömen von: 1,78A / 1,86A und 3,6A. Ziel ist in erster linie eine geringe Verlustleistung an den Mosfets, in zweiter Hinsicht sollen die Leisten auch gedimmt werden können. Zum Dimmen schwebt mir eine PWM mit >100Hz, Grundfrequenz vor, ich denke da sollte ein Flackern nicht mehr erkennbar sein? Hierzu scheint mir ein IRLR2905 N-Mosfet grundsätzlich geeignet. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/IRLR2905_IR.pdf Zur Ansteuerung möchte ich einen Atmega uC verwenden, der mit 5V Betrieben werden soll. Im Allgemeinen kann dieser ja etwa 10mA je Pin treiben. Ich würde jetzt nicht davon ausgegen, dass hier für eine 100Hz PWM ein Mosfet-Treiber benötigt wird. Wie seht ihr die Sache? Braucht man hier einen Treiber oder wie sinnvoll kann er sein? Z.b. zur Reduktion der Verlustleistung an den Mosfets (bis 12V Vgs stat 5V) oder generell als Treiber an den uC-Ausgängen um ggf. die Schaltzeit fürs Umschalten zu verkürzen. Die ganze Schaltung kann mit 12V versorgt werden und sollte eben auch nicht aufwendiger als nötig werden... Viele Grüße, Matze
Matze schrieb: > Hierzu scheint mir ein IRLR2905 N-Mosfet grundsätzlich geeignet. > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/IRLR2905_IR.pdf Das ist ein Logic Level MOSFET, der problemlos mit 5V ansteuerbar ist. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz" > Braucht man hier einen Treiber Nein. > oder wie sinnvoll kann er sein? Nein.
Matze schrieb: > Hierzu scheint mir ein IRLR2905 N-Mosfet grundsätzlich geeignet. Kann man nehmen, aber es gibt besseres. > Ich würde jetzt nicht davon ausgegen, dass hier für eine 100Hz PWM ein > Mosfet-Treiber benötigt wird. Kein Problem, aber mit kleinerem Qg wäre es besser.
Falk, Vielen Dank :) hinz schrieb: > Kann man nehmen, aber es gibt besseres. Was wäre denn das bessere mit kleinerem Qg?
Matze schrieb: > Was wäre denn das bessere mit kleinerem Qg? Da gibts so viele... Wo kaufst du für gewöhnlich ein?
Matze schrieb: > Was wäre denn das bessere mit kleinerem Qg? Ist doch für dein Hobbyprokjekt vollkommen egal, ob das Ding nun 10, 20 dort 50 nC hat.
Falk B. schrieb: > Matze schrieb: >> Was wäre denn das bessere mit kleinerem Qg? > > Ist doch für dein Hobbyprokjekt vollkommen egal, ob das Ding nun 10, 20 > dort 50 nC hat. Im Prinzip schon, aber wenn er später merkt, dass die 100Hz doch nicht reichen....
100Hz flimmert bei LED übrigens sichtbar. Es klingt etwas übertrieben, aber mit 4kHz flimmerts nicht mehr.
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Bearbeitet durch User
hinz schrieb: > Im Prinzip schon, aber wenn er später merkt, dass die 100Hz doch nicht > reichen.... Geht die Welt auch nicht unter, wenn die Schaltzeiten bei 200 oder 500ns liegen . . . Mensch Meier, was für akademisches Gejammer
Matze schrieb: > Im Allgemeinen kann dieser ja etwa 10mA je Pin treiben. Da liegt schon der Denkfehler. Beim Umschalten (also Laden/entladen seiner eigenen Pin-Kapazität, die des IC-Sockels, der Leiterbahn, ggfs. angeschlossener CMOS-Eingänge oder auch Mosfet-Gates) kann der AVR viel viel mehr Strom. Die 10mA gelten für statischen Dauer-Strom. Und, Oh Wunder der modernen Technik (naja, > 30 Jahre), er limitiert den Peak-Strom beim Umschalten ganz selbständig auf für ihn ungefährliche Werte. Du musst nur die Verlustleistung im AVR bzw. seiner CMOS-Ausgangsstufe im Auge behalten. Da kann man jetzt viel simulieren oder mit Integralen über den Lade- und Entladevorgang rechnen. Oder man schätzt grob ab 100Hz * 50nC = 5µA Und lässt die Sache gut sein, weil das so irrsinnig absurd weit vom erlaubten Dauerstrom des Pins weg ist.
Vielen Dank euch allen :) Ich hab nun mal ein Platinchen mit dem IRML2905 Entworfen... Dass gelbe ist ein Kühlkörper der ggf. aufgeschraubt werden kann.
Mach da ruhig noch ein Abblockelko für die LED Versorgung mit rauf. Dann sind die Störungen auf der Speisung schon im Ansatz eliminiert.
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