2007 waren 903.488 Beschäftigten 60 Jahre und älter. Bis 2018 stieg die Zahl kontinuierlich auf 2.609.777. Damit wuchs die Zahl der älteren Beschäftigten stärker als die der Beschäftigten insgesamt. Ihr Anteil lag im Jahr 2007 bei 3,34 Prozent, 2018 bei 7,93 Prozent. https://www.tagesschau.de/inland/aeltere-beschaeftigte-101.html
Inwiefern erfreulich ? Im wesentlichen eine Folge des von 63 auf 67 gestiegenen Renteneintrittsalters. 2007 mussten nur 900000 Menschen über 60 noch arbeiten um zu überleben, die anderen waren im wohlverdienten Ruhestand. Heute müssen 2 Mio mehr arbeiten weil sie (noch) keine Rente kriegen oder die vorne und hinten nicht ausreichen würde. Dafür geht es den Kotzernen in Deutschland so gut wie nie zuvor, Subventionen und Steuersparmodellen sei Dank. Deren hier verdientes Geld bleibt aber nicht hier, sondern wird im Ausland versenkt, besonders beliebt die USA (Telekom, VW, ...) Statt 20 Jahre Ruhestand sind heute nur noch 13 drin.
Ja der demografische Alter-Plume steigt auf. Was wohl passiert wenn er oben ankommt. Platz er dann und es regnet Zombies auf die Straße? Ich seh mich schon mit einer Rentnergang, einen ALDI überfallen, Haftcreme und Windeln klauen. Erfreulich.... Ich glaub nicht.
Teo D. schrieb: > Ich seh mich schon mit einer Rentnergang, einen ALDI überfallen, na, man könnte sich ja organisieren und zusammen tun...Ocean 87 oder so..
Die genannten Zahlen sind so nicht wirklich aussagekräftig oder gar positiv, sondern man sollte sie in Relation zur Altersverteilung in der Bevölkerung setzen. Wenn ein Großteil des Anstiegs nämlich auf Grund der demografischen Entwicklung entstanden ist, mag das zwar heute gut sein, aber schon in ca. fünf Jahren wären das entsprechend viele durchzufütternde Rentner. Für die nachfolgenden Generationen wird mir da auch schon ganz anders zumute. Andererseits scheint sich mittlerweile in vielen Unternehmen die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass viel ältere Mitarbeiter eben doch wichtige Fachkenntnisse haben. Leider befürchte ich, dass derzeit das Pendel wieder in die Richtung der Altersdiskriminierung umschlagen wird. Die aktuelle Bewegung "OK Boomer" übt ja nicht nur durchaus berechtigte Kritik an den politischen Strukturen, sondern ruft ja sogar explizit zur Altersdiskriminierung auf; irgendjemand fordert ja sogar ein Höchstalter von 25 Jahren für die CEOs aller Unternehmen.
Andreas S. schrieb: > Die aktuelle Bewegung "OK Boomer" Soweit ist es nun gekommen, dass Memes als Bewegung und Gefahr behandelt werden.
Wieso erfreulich? Früher konntest du mit 60 in Rente gehen und deinen Lebensabend mit einer vernünftigen Rente erleben. Heute muss der durchschnittliche Arbeiter bis 67 buckeln (und dewsegen länger arbeiten) und muss danach seine Rente noch aufbessern. Daher auch diese Zahlen.
Curby23523 N. schrieb: > Wieso erfreulich? Früher konntest du mit 60 in Rente gehen und deinen > Lebensabend mit einer vernünftigen Rente erleben. Genau das ist ja eines der großen Probleme. Statt dass schon vor längerer Zeit der durchaus bekannte demografische Wandel rechtzeitig zu einer Anhebung des Renteneintrittsalters geführt hat, wurden munter Geschenke in Form von Vorruhestandsregelungen verteilt. > Heute muss der durchschnittliche Arbeiter bis 67 buckeln (und dewsegen > länger arbeiten) und muss danach seine Rente noch aufbessern. Auch das. Aber auch schon früher lag der Renteneintritt formal bei 65 Jahren.
MaWin schrieb: > Inwiefern erfreulich ? Lange Zeit wurden ältere Menschen aus der Arbeit heraus gedrängt. Als Begründung wurde oft gesagt, dass die alten Leute zu langsam seien und im Gebäude zu viel Platz belegen. > 2007 mussten nur 900000 Menschen über 60 noch arbeiten um zu überleben > Statt 20 Jahre Ruhestand sind heute nur noch 13 drin. Nein. Da die Menschen immer länger leben, müssen sie logischerweise auch immer länger arbeiten.
Curby23523 N. schrieb: > Früher konntest du mit 60 in Rente gehen und deinen > Lebensabend mit einer vernünftigen Rente erleben. Weil "früher" noch genug Geld dafür da war. Denn früher hat man sich schneller buchstäblich kaputt gearbeitet - oder weg geschossen. Früher waren über 90 jährige ein extrem seltener Anblick. Heute sind die Pflegeheime voll davon. Sogar über 100 zu werden überrascht niemanden mehr. Andreas S. schrieb: > Statt dass schon vor > längerer Zeit der durchaus bekannte demografische Wandel rechtzeitig zu > einer Anhebung des Renteneintrittsalters geführt hat, wurden munter > Geschenke in Form von Vorruhestandsregelungen verteilt. Korrekt!
Stefan F. schrieb: > Nein. Da die Menschen immer länger leben, müssen sie logischerweise auch > immer länger arbeiten Und ich dachte, weil wir Dank Intelligenz und Lernfortschritten immer effektiver und produktiver geworden sind, müssen wir für unseren Lebensunterhalt immer weniger arbeiten und werden zur Freizeitgesellschaft und geniessen unseren Lebensabend ? Ich arbeite daran (und nicht für irgendeine Kotzernaktionärsrendite) mit 40 nur noch 30 Wochenstunden und nach 60 sicher nicht mehr arbeiten.
Stefan F. schrieb: > Sogar über 100 zu werden überrascht niemanden > mehr. Dank moderner Medizin und Pharmazeutik. War das beim Eintritt in die Rente mit 63 nicht ohne Abschlag, wenn man wenigstens 45 Jahre geackert hat?
Jetzt kommt eine übliche Leier, aber: Heutezutage müsste eigentlich kaum noch einer Vollrzeit arbeiten. Das Problem sind nicht die Renten, das Eintrittsalter oder der demografische Wandel. Das Problem ist, dass du für eine 40qm Wohnung immer höhere Mieten zahlen musst, während dein Einkommen eher sinkt als steigt. Alte Leier: Das Sytem hat mal in den 50er Jahren funktioniert. Heute taugt diess nichts mehr. Stefan F. schrieb: > weil "früher" noch genug Geld dafür da war. Geld ist heute bestimmt auch noch da. Wird aber in den oberen Firmenetagen hin- und her geschoben. Das Geld ist sowieso nicht das papier wert, auf dem... Stefan F. schrieb: > Nein. Da die Menschen immer länger leben, müssen sie logischerweise auch > immer länger arbeiten. Ist die Frage wofür? Für die Wohnung, die bereits da ist und irgend jemanden gehört und abbezahlt ist? Für das Eigenheim, was evtl. auch abbezahlt ist? Wenn man sich dem Ganzen mal entzieht und sein Geld bewusst ausgibt merkt man erst, was für ein aufgeblähtes Monster unsere Wirtschaft ist.
Stefan F. schrieb: > Da die Menschen immer länger leben nur die im blauen Sessel den sie auch nicht immer besetzen aber dafür mit 1A Rundumversorgung. Bauarbeiter, Krankenschwestern und -pfleger sind viel eher zu fertig um durchzuhalten.
Stefan F. schrieb: > Nein. Da die Menschen immer länger leben, müssen sie logischerweise auch > immer länger arbeiten. Wieso? Wo bleiben die Verbesserungen duch Technologieentwicklung? Wenn man dieser Logik immer folgen würden, hätten wir auch noch einen 12h Tag bei einer 6 Tage Woche.
MaWin schrieb: > Und ich dachte, weil wir Dank Intelligenz und Lernfortschritten immer > effektiver und produktiver geworden sind, müssen wir für unseren > Lebensunterhalt immer weniger arbeiten und werden zur > Freizeitgesellschaft und geniessen unseren Lebensabend ? Sollte man annehmen können. leider wird die gesteigerte Produktivität nicht zum Wohl der arbeitenden genutzt, sondern um den Wohlstand der nicht arbeitenden Reichen zu mehren. Die genießen ihr Leben bis ans Ende. Es sei denn, irgend eine schlimme Krankheit bereitet ihnen ein jämmerliches langes Ende.
Curby23523 N. schrieb: > Wenn man sich dem Ganzen mal entzieht und sein Geld bewusst ausgibt > merkt man erst, was für ein aufgeblähtes Monster unsere Wirtschaft ist. Ja leider. Und leider können wir einzeln nichts dagegen tun. Das ist ganz klar eine Aufgabe für die Regierung - die allerdings bislang wenig Interesse an Veränderung zeigt.
MaWin schrieb: > 2007 mussten nur 900000 Menschen über 60 noch arbeiten um zu überleben, > die anderen waren im wohlverdienten Ruhestand. > Heute müssen 2 Mio mehr arbeiten weil sie (noch) keine Rente kriegen > oder die vorne und hinten nicht ausreichen würde. > Dafür geht es den Kotzernen in Deutschland so gut wie nie zuvor, > Subventionen und Steuersparmodellen sei Dank. Deren hier verdientes Geld > bleibt aber nicht hier, sondern wird im Ausland versenkt, besonders > beliebt die USA (Telekom, VW, ...) Ist das Wort "Kotzern" deine eigene Erfindung? Wenn ja, patentieren lassen! ;) Ich habe den Eindruck, dass Eliten und die Finanzindustrie gemeinsam den allgemeinen Wohlstand zu ihren Gunsten an "bessere Orte" verklappen. Curby23523 N. schrieb: > Das Problem ist, dass du für eine 40qm Wohnung immer höhere Mieten > zahlen musst, während dein Einkommen eher sinkt als steigt. Die grade genannten verklappten Gelder müssen ja irgendwie gewaschen werden, da bieten sich Immobilien stark an. Je mehr Geld man in Immobilien wäscht, um so mehr Geld bekommt man an Rendite. Ein tolles System für skrupellose Menschen aller Art (vom Drogenbaron bis zum steuerhinterziehenden "Volkspartei"-Politiker). Lobbyismus ist da noch gar nicht mit einbezogen... https://www.abgeordnetenwatch.de/ Nimmt eigentlich irgendjemand Wetten dazu an, wie die aktuelle Entschädigungsforderung der Hohenzollern ausgehen wird?
Stefan F. schrieb: > Curby23523 N. schrieb: >> Wenn man sich dem Ganzen mal entzieht und sein Geld bewusst ausgibt >> merkt man erst, was für ein aufgeblähtes Monster unsere Wirtschaft ist. > > Ja leider. Und leider können wir einzeln nichts dagegen tun. Das ist > ganz klar eine Aufgabe für die Regierung - die allerdings bislang wenig > Interesse an Veränderung zeigt. Verstehe ich jetzt gerade nicht. Wer oder was hindert dich, das "Monster" nicht zu füttern? Läufst du jeden Trend hinterher? Sollte man Werbung verbieten, Black friday zugunsten für Friday für futschikato abschaffen? Und was soll die Regierung jetzt tun? Es ist sowas von unheimlich wohlfeil - und unheimlich angesagt - heutzutage nach der Regierung zu rufen... Was stellst du dir den da vor? Und was bitte soll jetzt nochmal genau besser werden? Dass die Menschen aufgrund von asozialen Verteuerungen und/oder sozialen Verboten "bewußter" leben? Das wird den Asiaten/Afrikaner/Südamerikaner, der sich - sobald er kann - ein Auto kaufen wird - unheimlich beeindrucken und er wird weiter Fahrrad fahren, wenn er sieht, dass die Europäer - Verzeihung, die Deutschen sowas von bewußt und nachhaltig leben... Einfach mal darüber nachdenken: Wo kommt unser Wohlstand her - den auch du sicherlich geniest - und was soll passieren, dass der eben genau nicht ruiniert wird... - oder bist du nur einer derjenigen, die ganz trendy Zeuchs nachplappern?
Stefan F. schrieb: > Ja leider. Und leider können wir einzeln nichts dagegen tun. entschuldige aber das klingt aber nach opfer ..... denn , jeder einzelne kann ...... wir alle sind ...... > Das ist ganz klar eine Aufgabe für die Regierung nein .... an jeden von uns allen
MeierKurt schrieb: > Wo kommt unser Wohlstand her Von in China und sonstwo für Spottpreise arbeitenden Menschen, die uns Lebensmittel, Kleidung, HighTech und Medikamente herstellen, damit wir auf unserem faulen Arsch sitzen bleiben können und trotzdem jeden Tag genug zum Wegwerfen haben. Das war also einfach. Wer meint, dass er seinen Wohlstand selbst erarbeitet hätte, der fange mal an: Bauer sein, Brot selber backen, Kleidung schneidern oder stricken oder wenigstens flicken, Haus bauen, Auto selber bauen oder wenigstens reparieren, Artikel zum Verkauf selber herstellen und vertreiben damit man ein paar Euros hat um Krankenkasse zu bezahlen. Er wird merken, wie schwer das ist, unmöglich seinen Lebensstil zu halten.
MeierKurt schrieb: > Wer oder was hindert dich, das "Monster" nicht zu füttern? Zum beispiel die Notwendigkeit, zu wohnen. Ich will nicht aussteigen und draußen schlafen. Wie soll ich so für meine Familie sorgen? > Und was soll die Regierung jetzt tun? Zum Beispiel die Probleme des eigenen Volkes lösen. Das ist ihr Job! > Was stellst du dir den da vor? Wenn ich das wüsste, wäre ich in der Regierung. Da ich aber keinen Plan habe, überlasse ich das Regieren hoffnungsvoll den Fachleuten. > Wo kommt unser Wohlstand her Zu großen Teilen davon, dass andere dafür mehr oder weniger unfreiwillig ausgebeutet werden. Daran kann ich persönlich alleine aber nichts ändern. Der Punkt ist allerdings: Ich zwinge kein Kind in Bangladesh dazu, für 20 Cent eine Jeans zu schneidern. Ich würde für diese Jeans gerne wesentlich mehr ausgeben, wenn das Geld denn bei den richtigen Leuten ankommen würde. Für den Umweltschutz und Fairen Handel gebe ich in der Tat Geld aus, wo ich kann. Auf die paar Cent mehr kommt es (für mich) nicht an.
Stefan F. schrieb: > 2007 waren 903.488 Beschäftigten 60 Jahre und älter. Bis 2018 stieg die > Zahl kontinuierlich auf 2.609.777. Nicht überraschend, wenn man sieht wie stark die durchschnittliche Altersentwicklung und die Anzahl der Rentner (wegen den Babyboomer-Generationen) zunimmt. Die Altersheime sind heute auch voller als damals. Curby23523 N. schrieb: > Das Problem ist, dass du für eine 40qm Wohnung immer höhere Mieten > zahlen musst, während dein Einkommen eher sinkt als steigt. Als Rentner bist du da völlig frei. Es gibt Kleinstädte in denen nur 8% vom durchschnittlichen Bruttogehalt für eine 80qm Wohnung bezahlt werden müssen (z.B. Höxter und Holzminden). Teo D. schrieb: > Ich seh mich schon mit einer Rentnergang, einen ALDI überfallen, > Haftcreme und Windeln klauen. Erfreulich.... Ich glaub nicht. Bevor das in DE passiert, drehen die Leute in den Schwellen- und Entwicklungsländern ab. Meckern auf hohem Niveau bzw. Erste-Welt-Probleme.
Stefan F. schrieb: > Daran kann ich persönlich alleine aber nichts ändern. > > Der Punkt ist allerdings: Ich zwinge kein Kind in Bangladesh dazu, für > 20 Cent eine Jeans zu schneidern. Ich würde für diese Jeans gerne > wesentlich mehr ausgeben, wenn das Geld denn bei den richtigen Leuten > ankommen würde. Für den Umweltschutz und Fairen Handel gebe ich in der > Tat Geld aus, wo ich kann. Auf die paar Cent mehr kommt es (für mich) > nicht an. Du zwingst das Kind dazu in dem du die Jeans kaufst. Es gibt deutlich teurere fairtrade-Produkte. Als deutscher Akademiker hast du ein Verständnis dafür was in der Welt schief läuft und bist kein bisschen besser, wenn du das elend der Kinder anderer Leute schulterzuckend in Kauf nimmst.
Realist schrieb: > Du zwingst das Kind dazu in dem du die Jeans kaufst. Kaufst du die Jeans nicht wird das Kind halt auf den Strich geschickt oder an Menschenhändler verkauft.
Stefan F. schrieb: > Daran kann ich persönlich alleine aber nichts ändern. Wer sonst? Mir kommt schon die Galle hoch, wenn ich allhalbjährlich davon höre und lese, dass man seinen Kleiderschrank "ausmisten" solle um sich von "unnötigem Ballast" zu befreien. Und das Ergebnis dieser Ausmistaktionen ist ein "zu leerer" Kleiderschrank, der offenbar umgehend mit neuem "Mist" gefüllt werden muss. Schon da fängt es an: man muss sich bewusst sein, dass es genau sowas nicht braucht. Ich kaufe mir nur dann neues Zeug, wenn sich meine Holde schämt, neben mir herzulaufen oder weil Löcher drin sind oder die Fetzen runterhängen. Und dann tun es die Klamotten immer noch zur Gartenarbeit. Realist schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ich seh mich schon mit einer Rentnergang, einen ALDI überfallen, >> Haftcreme und Windeln klauen. Erfreulich.... Ich glaub nicht. > Meckern auf hohem Niveau bzw. Erste-Welt-Probleme. In den allermeisten anderen Regionen der Welt sind fehlende Haftcreme und Windeln tatsächlich unbekannte oder eher "uninteressante" Probleme. Meinem Opa (hab ihn selig) sind auch ständig die Zähne runtergefallen, weil er keine Haftcreme hatte. Er hatte es aber immer noch besser als die Oma, die ich im letzten Urlaub im östlichen Europa getroffen hatte: die hatte nämlich so gut wie gar keine Zähne. Auch nicht im Nachtkasten. jens schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass Eliten und die Finanzindustrie gemeinsam den > allgemeinen Wohlstand zu ihren Gunsten an "bessere Orte" verklappen. Nett, dass man das immer auf "die Anderen" abwälzen kann. Ich habe den Eindruck, dass ein jeder von uns die letzten 40 Jahre sein Geld erst nach Japan und später (als das zu teuer wurde) nach China (oder andere Länder in dieser Gegend) verklappt hat. Doppelmoralist schrieb: > Kaufst du die Jeans nicht wird das Kind halt auf den Strich geschickt > oder an Menschenhändler verkauft. Immer wieder schön, wenn Andere die Schuld haben... Denn du solltest schon auch die zweite Hälfte des Satzes mitzitieren, in dem der Realist schrieb: >> wenn du das elend der Kinder anderer Leute schulterzuckend in Kauf >> nimmst. Das hat mit Arbeit&Beruf jetzt aber irgendwie gar nichts mehr zu tun...
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Paul P. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ich seh mich schon mit einer Rentnergang, einen ALDI überfallen, > > na, man könnte sich ja organisieren und zusammen tun...Ocean 87 oder > so.. Zzusammen gegen die Beitragsbemessungsgrenze* demonstrieren. Und dagegen, dass sich etliche Leute aus dem Sozialsystem heraushalten. *BTW lebt die selbe Klientel, die gegen die Abschaffung des Soli (so wie es jetzt geplant ist) klagen will, ganz gut damit. Gegen die Ungleichheit mit der Beitragsbemessungsgrenze klagt man natürlich nicht.
Lothar M. schrieb: > Das hat mit Arbeit&Beruf jetzt aber irgendwie gar nichts mehr zu tun... eben und warum ist noch offen? Ich finde es nicht erfreulich bis 67 Jahre und 39h/w arbeiten zu müssen obwohl ich mal für die 35h/w gestreikt hatte, verraten und verkauft fühle ich mich das mein Studium nicht als Ausfallzeit anerkannt wurde wie immer erzählt wurde.
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Ist euch eigentlich bewusst, das unsre Renten durch drei Institutionen gehen und jede natürlich kräftig was davon abgreift!? In Ölstreich zahlen sie in etwa das selbe ein, bekommen aber doppelt so hohe Renten ausgezahlt. Oder "Aktien fürs Volk, die Post-Bank machts möglich".... Keine Angst das Geld ist nicht weg, das haben jetzt nur Andere.... Realist schrieb: > Bevor das in DE passiert, drehen die Leute in den Schwellen- und > Entwicklungsländern ab. Meckern auf hohem Niveau bzw. > Erste-Welt-Probleme. Ja immer sind die Anderen schuld.... FEIGLING!
Stefan F. schrieb: > 2007 waren 903.488 Beschäftigten 60 Jahre und älter. Bis 2018 stieg die > Zahl kontinuierlich auf 2.609.777. Damit wuchs die Zahl der älteren > Beschäftigten stärker als die der Beschäftigten insgesamt. Ihr Anteil > lag im Jahr 2007 bei 3,34 Prozent, 2018 bei 7,93 Prozent. Stefan F. schrieb: >> 2007 mussten nur 900000 Menschen über 60 noch arbeiten um zu überleben >> Statt 20 Jahre Ruhestand sind heute nur noch 13 drin. > > Nein. Da die Menschen immer länger leben, müssen sie logischerweise auch > immer länger arbeiten. Laut Google lag die Lebenserwartung in Deutschland im Jahr 2007 bei 79,53 Jahren, 2016 (dem letzten Jahr, für das dort Daten vorliegen) bei 80,64 Jahren. Im besagten Zeitraum ist die Lebenserwartung in Deutschland also gerade mal um ein Jahr gestiegen. Ausserdem scheint die Lebenserwartung seit 2014 sogar eher rückläufig zu sein: https://www.google.com/search?q=lebenserwartung+deutschland+entwicklung
● J-A V. schrieb: > Gegen die Ungleichheit mit der Beitragsbemessungsgrenze > klagt man natürlich nicht. nur dass genau diese Beitragsbemessungsgrenze sehr viele "Besserverdienende" in der GKV hält, die sonst sofort bei de PKV wären. Das ist ein einfaches Rechenspiel. Jede Erhöhung dieser Grenze führt zu einer weiteren Abwanderung der "wertvollen" Höchstsatzzahler. Das ist selbst für BWLer leicht zu erkennen. Da musst du schon das gesamte kranke Gesundheitssystem umkrempeln. Aber da haben sich schon viele die Zähne ausgebissen und knicken kläglichst ein.
Pflichtversicherung im Sozialsystem. JEDEER zahlt den gleichen Prozentsatz ein! (ich hörte mal etwas von Gleichheitsgrundsatz) und wer meint, dass man mehr braucht, dass die Sozialversicherung nicht ausreicht, der kann den zusätzlichen Kram gerne privat nachschiessen.
Kastanie schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Gegen die Ungleichheit mit der Beitragsbemessungsgrenze >> klagt man natürlich nicht. > > nur dass genau diese Beitragsbemessungsgrenze sehr viele > "Besserverdienende" in der GKV hält, die sonst sofort bei de PKV wären. > Das ist ein einfaches Rechenspiel. Jede Erhöhung dieser Grenze führt zu > einer weiteren Abwanderung der "wertvollen" Höchstsatzzahler. Das ist > selbst für BWLer leicht zu erkennen. > Da musst du schon das gesamte kranke Gesundheitssystem umkrempeln. > Aber da haben sich schon viele die Zähne ausgebissen und knicken > kläglichst ein. Es dürfen ja nur die raus, die oberhalb verdienen. Wenn man also die Bemessungsgrenze hoch genug setzt, können die nicht raus. Allerdings können die durchaus raus aus Deutschland, und das scheint mir zunehmend ein Problem zu sein. Gruß Axel
Stefan F. schrieb: > Daran kann ich persönlich alleine aber nichts ändern Doch, könntest du. Nur von dir bekannten Leuten Produkte kaufen. Beim Bauern, über etsy (handgemacht), aus deinem Wohnort oder zumindest Deutschland. Du wirst plötzlich merken, wie wenig du dir von deinem Geld leisten kannst, ein T-Shirt kostet dann 50 statt 5, ein Paar Schuhe 500 statt 50, ein gebratenes Huhn 50 statt 5. Aber du zahlst faire Preise und könntest in der Überzeugung gut schlafen, niemanden mehr ausgebeutet zu haben. Achso: heizen per Holz nicht Öl, Autofahren - ähm, gar nicht, und bei den Karotten vom Bauern: Achtung dass der nicht den Trecker mit Diesel von Putins Straflager in Sibirien füllt, also nur handgeernet aus Nachbars Garten.
● J-A V. schrieb: > Pflichtversicherung im Sozialsystem. > JEDEER zahlt den gleichen Prozentsatz ein! > (ich hörte mal etwas von Gleichheitsgrundsatz) Der würde aber heissen: jeder zahlt 400 EUR im Monat, Kopfpauschale, denn jeder wird statistisch gleich krank und seine Krankheit kostet dasselbe, ob Unternehmensmanager oder Zeitungsausträger. Aber dafür müssten die Dumpinglöhne für Zeitungsausträger MASSIV angehoben werden (und weil nur eine Gesamtsumme X als Geld zur Verfügung steht die exorbitanten Gehälter für Unternehmensmanager drastisch gekürzt werden). Sprich: das wird nicht passieren.
MaWin schrieb: > Der würde aber heissen: jeder zahlt 400 EUR im Monat Das bedeutet aber nicht "JEDEER zahlt den gleichen Prozentsatz ein!", sondern "Jeder zahlt die gleiche Summe ein"... Absolut mit prozentual verwechselt?
Axel L. schrieb: > Es dürfen ja nur die raus, die oberhalb verdienen. Wenn man also die > Bemessungsgrenze hoch genug setzt, können die nicht raus. Doch natürlich, sie können wechseln in dei PKV. Jederzeit! Auch weit unterhalb der BBG. Nur ist das dann finanziell nicht attraktiv. Oberhalb der BBG muss man sich nicht mehr versichern. Da ist man dann freiwillig versichert. Wenn man will!
Teo D. schrieb: > Oder "Aktien fürs Volk, die Post-Bank machts möglich".... Keine Angst > das Geld ist nicht weg, das haben jetzt nur Andere.... Axel L. schrieb: > Es dürfen ja nur die raus, die oberhalb verdienen. Wenn man also die > Bemessungsgrenze hoch genug setzt, können die nicht raus. eben und die Steuerprogression verschiebt normale gute Gehälter immer höher, obwohl es Kaufkraft bedingt nicht mehr wird, der TV ist billiger, die Miete höher, nur was braucht man öfter und mehr? TV oder Wohnen?
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Erwin D. schrieb: > Absolut mit prozentual verwechselt Im Gegenteil, ich habe verstanden was Gleichheitsgrundsatz ist. Nämlich NICHT dass jeder was anderes zahlt.
Stefan F. schrieb: > Damit wuchs die Zahl der älteren > Beschäftigten... Ist ja klar. Nur über 50-jährige können die schlechte Schraube sofort erkennen, BEVOR sie das teure Alu-Gussteil ruinieren.
Sven S. schrieb: > Nur über 50-jährige können die schlechte Schraube sofort erkennen, BEVOR > sie das teure Alu-Gussteil ruinieren Oh, cool, du hast auch eine Wellenschraube. Bei mir hat's aber gedauert bis ich begriffen habe, warum das Gewinde nicht greift.
Realist schrieb: > Als Rentner bist du da völlig frei. Vor allem, wenn man bis dahin eine Menge Geld angespart hat. Meine Mutter hat in Aurich ein Haus und eine Weide für knapp über 100.000€ gekauft. Sie hatte ihr eigenes heim allerdings nicht lange genießen können.
Beitrag #6053121 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Pflichtversicherung im Sozialsystem. >> JEDEER zahlt den gleichen Prozentsatz ein! >> (ich hörte mal etwas von Gleichheitsgrundsatz) > > Der würde aber heissen: jeder zahlt 400 EUR im Monat, Kopfpauschale, > denn jeder wird statistisch gleich krank und seine Krankheit kostet > dasselbe, ob Unternehmensmanager oder Zeitungsausträger. Die gesetzlichen Kassen geben im Schnitt um die 250 Euro im Monat pro Versicherten aus, wenn ich mit meinen Zahlen noch auf dem letzten Stand bin.
Kastanie schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es dürfen ja nur die raus, die oberhalb verdienen. Wenn man also die >> Bemessungsgrenze hoch genug setzt, können die nicht raus. > > Doch natürlich, sie können wechseln in dei PKV. Jederzeit! Auch weit > unterhalb der BBG. Nur ist das dann finanziell nicht attraktiv. > Oberhalb der BBG muss man sich nicht mehr versichern. Da ist man dann > freiwillig versichert. > Wenn man will! Das ist falsch, seit einigen Jahren gibt es eine Pflicht sich zu versichern. Man kann dann oberhalb der BBG oder als Selbständiger generell allerdings wählen ob gesetzlich oder privat.
MaWin schrieb: > Dafür geht es den Kotzernen in Deutschland so gut wie nie zuvor, > Subventionen und Steuersparmodellen sei Dank. Von welchen Subventionen und Steuersparmodellen ist hier die Rede?
Lutz S. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Es dürfen ja nur die raus, die oberhalb verdienen. Wenn man also die >>> Bemessungsgrenze hoch genug setzt, können die nicht raus. >> >> Doch natürlich, sie können wechseln in dei PKV. Jederzeit! Auch weit >> unterhalb der BBG. Nur ist das dann finanziell nicht attraktiv. >> Oberhalb der BBG muss man sich nicht mehr versichern. Da ist man dann >> freiwillig versichert. >> Wenn man will! > > Das ist falsch, seit einigen Jahren gibt es eine Pflicht sich zu > versichern. Fun fact: Wenn man aufgrund dieser Versicherungspflicht-Gesetzesänderung aus dem Jahr 2007 unfreiwillig bzw. pflicht-versichert ist, dann wird das zynischerweise als "freiwillig versichert" bezeichnet. Zumindest bei meiner Krankenkasse.
Joachim S. schrieb: > dann wird das zynischerweise als "freiwillig versichert" bezeichnet. Dann verdienst du offenbar mehr als die JAEG und könntest statt zur GKV auch zu den anderen Geldeintreibern aus der PKV wechseln. https://www.aok.de/pk/bw/inhalt/freiwillige-versicherung-bei-der-aok-4/ Die immer wieder angeführte BBG liegt übrigens deutich niedriger. Und hat primär nichts mit "freier Versicherungswahl" zu tun. https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/beitragsbemessungsgrenze_240_421702.html Und im Detail: https://www.lohn-info.de/jahresarbeitsentgeltgrenze.html Eine ganz blöde Idee ist es übrigens, ohne passende Versicherung in die USA auszuwandern. Ich kenne da Rentner in Florida, die sich bei hartnäckigen Anzeichen von Krankheit (= der lokale Drogenladen samt seinen frei verkäuflichen Selbstmedikationen hilft nicht mehr) schnell in einen Flieger nach Deutschland setzen. Das ist allemal billiger als mit ungewissem fiskalischen Ausgang ins amerikanische Krankenhaus zu gehen...
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Isoband schrieb: > MaWin schrieb: > Dafür geht es den Kotzernen in Deutschland so gut wie nie zuvor, > Subventionen und Steuersparmodellen sei Dank. > > Von welchen Subventionen und Steuersparmodellen ist hier die Rede? Stell dich als Kotzern-Angestellter nicht unwissender als du bist!
Stefan F. schrieb: >> Wo kommt unser Wohlstand her > > Zu großen Teilen davon, dass andere dafür mehr oder weniger unfreiwillig > ausgebeutet werden. Nö. Das, was wir denn so an Wohlstand haben, kommt davon, daß wir noch immer eine deutlich höhere Produktivität haben als andere und daß wir auch noch immer deutlich innovativer sind als andere. Noch. Wenn ich in dieses Forum schaue, dann sehe ich allerdings Gegenteiliges. Leute die einfach nicht mehr denken können, deren 'erfinderisches' Talent darin besteht, nachzufragen, wo sie ein fertiges Evalboard herkriegen, das mit nur 3 Mausklicks bereits funktioniert. Solche Leute eben. Keine Macher (nee, nicht 'Maker'), keine Denker, keine Erfinder, nur noch Leute mit drei linken Händen. Noch gibt's die Alten in der Industrie - und was da nachwächst, ist offensichtlich bereits mit dem Bestehenden überfordert - geschweige denn, daß sie Neues und Besseres zuwege kriegen. W.S.
W.S. schrieb: > Noch gibt's die Alten in der Industrie - und was da nachwächst, ist > offensichtlich bereits mit dem Bestehenden überfordert - geschweige > denn, daß sie Neues und Besseres zuwege kriegen. Jaja die Alten haben alles richtig gemacht und jede neue Generation ist seit Sokrates zu faul und dumm. Ich wette Zuse rotiert im Grab, so viel wie die Deutschen trotz seiner großartigen Vorarbeit danach falsch gemacht haben, um den Amerikanern so den Vortritt zu lassen. Die Chinesen haben in 30 Jahren schon sehr viel aufgeholt, brauchen vielleicht noch 10 Jahre um aufzuschließen. Und wo sind die Deutschen? Weil die Alten gepennt haben...
Also ich persönlich habe nix gegen höhere Rentenalter. Blöd für Leute mit körperlich hartem Job, aber ich mache gerne bis ich tot umfalle. Wenn ich mir so anschaue, was die meisten Rentner mit ihrer Zeit so anstellen, dann lieber tot in der Firma umfallen.
Jemin K. schrieb: > Wenn ich mir so anschaue, was die meisten Rentner mit ihrer Zeit so > anstellen, dann lieber tot in der Firma umfallen. Ja, was stellen die denn nach deiner Beobachtung mit ihrer Zeit an, was dir missfällt? Kreuzfahrten?
In meinen Augen werden die Auswirkungen der "Rente mit 63" immer wieder falsch gedeutet. Ein normaler Arbeiter kann ohne diese Regelung max. 3 Jahre vor seinen normalen Renteneintrittsalter mit Abschlägen in Rente gehen. Gerade die vielumworbenen Leistungsträger der Mittelschicht haben das auch so in Anspruch genommen. Bei denen spielt am Ende des Arbeitslebens die Kohle sowieso nicht mehr die entscheidende Rolle wenn sie einigermaßen vernünftig gehaushaltet haben. Die "Rente mit 63" gibt diesem Klientel aber nochmal einen deutlichen finanziellen Anreiz ein Jahr länger im Berufsleben zu bleiben. Und das wiederum nutzen viele die es sich gesundheitlich leisten können. Als Fazit kann man sagen die "Rente mit 63" sorgt dafür, dass die Leistungsträger der Gesellschaft 1 Jahr länger arbeiten und nicht wie immer behauptet wird eine Last für die Gesellschaft und Ausbeutung der Jüngeren sind.
Jemin K. schrieb: > Wenn ich mir so anschaue, was die meisten Rentner mit ihrer Zeit so > anstellen, dann lieber tot in der Firma umfallen. Arbeit, Arbeit über alles, wa? Ich falle lieber im Garten um.
Qwertz schrieb: > Jemin K. schrieb: > Wenn ich mir so anschaue, was die meisten Rentner mit ihrer Zeit so > anstellen, dann lieber tot in der Firma umfallen. > > Ja, was stellen die denn nach deiner Beobachtung mit ihrer Zeit an, was > dir missfällt? Kreuzfahrten? Beim Nachbarn beschweren, zum 10. Mal, weil die Soundanlage angeblich über Zimmerlautstärke ist.
Bimbo. schrieb: > Arbeit, Arbeit über alles, wa? Ich falle lieber im Garten um. Garten bedeutet leider ebenfalls viel Arbeit, allerdings unbezahlt.
temp schrieb: > Die "Rente mit 63" gibt > diesem Klientel aber nochmal einen deutlichen finanziellen Anreiz ein > Jahr länger im Berufsleben zu bleiben. ALLE in meinem Bekannten/Verwandtenkreis die das nutzen konnten haben es gemacht, darunter ein Ing (mit 64) und ein Geschäftsführer mit 63 was für ein finanzieller Anreiz sollte das denn sein?
Qwertz schrieb: > Bimbo. schrieb: > Arbeit, Arbeit über alles, wa? Ich falle lieber im Garten um. > > Garten bedeutet leider ebenfalls viel Arbeit, allerdings unbezahlt. Hält aber fit, was man von den meisten Arbeitsplätzen nicht behaupten kann. Ausserdem gibt's nur auf die Art reifes Obst, denn das was man im Laden kaufen kann wird ja allesamt (egal ob Bio oder Ausland) so unreif geernet, dass nichtmal Tiere (Vögel, Eichhörnchen, Insekten) es essen mögen. Das gäbe den Obstbauern zu viele Ausfälle, angepicktes Obst kauft der Michel ja nicht, da frisst er lieber unreifes welches noch voll von Ungeniessbarem (Allergenen, Säuren, Frassfeindgiften) ist.
MaWin schrieb: > Qwertz schrieb: >> Bimbo. schrieb: >> Arbeit, Arbeit über alles, wa? Ich falle lieber im Garten um. >> Garten bedeutet leider ebenfalls viel Arbeit, allerdings unbezahlt. > Hält aber fit Und viel wichtiger: man muss sich nicht den ganzen Tag mit dem Bejammern seiner Zipperlein totschlagen...
Qwertz schrieb: > Garten bedeutet leider ebenfalls viel Arbeit, allerdings unbezahlt. Muss man den hier grundsätzlich immer alles mit Geld in relation setzen?
Bimbo. schrieb: > Qwertz schrieb: > Garten bedeutet leider ebenfalls viel Arbeit, allerdings unbezahlt. > > Muss man den hier grundsätzlich immer alles mit Geld in relation setzen? Ja, denn Geld ist mir sehr wichtig. Viel davon zu haben erzeugt bei mir ein Gefühl der Sicherheit, Gelassenheit und Zufriedenheit. Wenn es für eine Tätigkeit, die mir Spaß macht, auch noch Geld gibt, dann fühlt sich das richtig gut an.
Bimbo. schrieb: > Muss man den hier grundsätzlich immer alles mit Geld in relation setzen? lass das hier weg, alles steht in Relation E = m * c² oder Geld = Zeit Zeit = Geld alles austauschbar, bekomme ich Geld für meine Zeit, kann Zeit kostbar sein, so dass man eher mal 20,-€ in den ElektroSchrott schmeisst an statt zu reklamieren. bekomme ich kein Geld für meine Zeit, kann Geld kostbar sein also möchte man die 20,-€ zurück haben.
MaWin schrieb: > Ausserdem gibt's nur auf die Art reifes Obst, Ah ja, und im Winter isst du dann wohl überhaupt kein Obst, denn im Supermarkt gibt es ja nur dieses total giftige, weil unreif geerntete Obst aus dem Ausland. Das ist dann bestimmt viel gesünder.
Qwertz schrieb: > Ah ja, und im Winter isst du dann wohl überhaupt kein Obst Stimmt im Prinzip. Es sei denn ich reise in Länder in denen ich es dann reif vom Baum pflücken kann, es wurde eingekocht (Apfelmus, Birne), selber tiefgekühlt, oder stammt aus der Dose (auch schwer, Ananas sind auch in der Dose meist unreif, extrem selten das man mal eine Reife bekommt, selbst bei Mangos geht unreifes eindosen los). Das Hauptproblem scheint mir zu sein: die meisten Michels wissen gar nicht wie reifes Obst schmeckt, sie kennen nichts anderes als Industrieware mehr. Ging mir als Kind auch so, ich ass das Dreckszeugs was mir vorgesetzt wurde, aufplatzende Lippen, Allergiereaktionen, unwohlsein inklusive, bis ich meinen ersten Pfirsich vom Baum pflückte...
Qwertz schrieb: > Ja, denn Geld ist mir sehr wichtig. Viel davon zu haben erzeugt bei mir > ein Gefühl der Sicherheit, Gelassenheit und Zufriedenheit. Wenn es für > eine Tätigkeit, die mir Spaß macht, auch noch Geld gibt, dann fühlt sich > das richtig gut an. Ohne Worte. Wenn ich im Garten meine Blumen gieße denke ich garantiert nicht daran, was ich in dem Moment für Geld verschwende. Ebenso denke ich nicht an Geld, wenn ich privat mal etwas bastel. Oder am Klavier sitze. Sicherlich hast du mit dieser Einstellung ein ausgeglichenes Protemonaie. Ein angenehmer Zeitgenosse wird man so aber nicht. Solche Typen habe ich in der Verwandschaft. Egal was man macht, es wird alles in Relation zu Arbeitszeit, Kosten, Gewinnverlust, etc. ppppp. gesetzt. Einfach hässlich.
MaWin schrieb: > Ging mir als Kind auch so, ich ass das Dreckszeugs was mir vorgesetzt > wurde, aufplatzende Lippen, Allergiereaktionen, unwohlsein inklusive, > bis ich meinen ersten Pfirsich vom Baum pflückte... Klingt mir in deinem Fall eher nach einer Autoimmunreaktion, ...
Qwertz schrieb: > Ja, was stellen die denn nach deiner Beobachtung mit ihrer Zeit an, was > dir missfällt? Kreuzfahrten? Viel Langeweile würde mir missfallen
Stefan F. schrieb: > Viel Langeweile würde mir missfallen das könnte sinnvoll in RepairCafes gesteckt werden. Man hat Kontakte, hilft und hat was zu tun.
Erwin D. schrieb: > Das bedeutet aber nicht "JEDEER zahlt den gleichen Prozentsatz ein!", > sondern "Jeder zahlt die gleiche Summe ein"... > > Absolut mit prozentual verwechselt? Also bezahlt derjenige der Mindestlohn bekommt, etwa ein Viertel seines Einkommens. Da wäre es nur gerecht, wenn der der 100.000 im Monat nach Hause trägt, auch ein Viertel seines Einkommens abtritt. DAS bedeutet gerecht. Den gleichen Teil des Einkommens abtreten. Denn ob 400 viel sind oder nicht, hängt davon ab wie viel du bekommst.
Walter S. schrieb: > was für ein finanzieller Anreiz sollte das denn sein? Ist die Frage ernst gemeint? Ich z.B. geb. 1958 kann frühestens mit 63 und 10,8% Abschlag als langjährig Versicherter in Rente gehen wenn ich >35 Jahre eingezahlt habe. Das ist eine Konstellation die früher so gern in Anspruch genommen wurde. Als besonders langjährig Versicherter (45 Jahre) kann man frühestens 2 Jahre vor seinem regulären Eintrittsalter ohne Abschläge gehen. Das ist bei mir mit 64 der Fall. Arbeite ich bis 64 anstelle bis 63 bekomme ich einmal mehr Rente weil ich mehr eingezahlt habe und gleichzeitig fallen die kompletten Abschläge weg. Ist das kein finanzieller Anreiz? Allgemeines Beispiel für einen 58er und Durchschnittsrente und 33€ pro Rentenpunkt: mit 63 in Rente gehen und 45 Jahren versichert= 45 * 33€ = 1485€ Rente - 10,8% = 1340€ mit 64 in Rente gehen und 46 Jahren versichert= 46 * 33€ = 1518€ Rente ohne Abschlag. Der Unterschied ist mit 178€ schon beachtlich. Jedes weitere Jahr arbeiten bringt dann gerade mal die 33€ für den Rentenpunkt mehr.
J. T. schrieb: > DAS bedeutet gerecht. Kann man auch anders sehen. Besonders hohe Einkommen für wenige privilegierte Menschen sind nur deswegen möglich, weil sie den anderen Menschen kein angemessenes Gehalt auszahlen. Also sollten diese Leute besonders hoch besteuert werden. Diese privilegierten halten z.B 10€ pro Stunde für angemessen, nehmen sich selbst aber 100€ pro Stunde aus dem Topf, obwohl sie nicht 10 mal so viel arbeiten. Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Dann könnten die Vermieter andere Wohnungen günstiger anbieten.
Nachtrag für die Jüngeren bei denen das Eintrittsalter 67 sein wird: mit 63 in Rente gehen und 45 Jahren versichert= 45 * 33€ = 1485€ Rente - 14,4% = 1298€ mit 65 in Rente gehen und 47 Jahren versichert= 47 * 33€ = 1518€ Rente ohne Abschlag = 1551€ Hier machen die 2 Jahre länger arbeiten 253€ oder 7,66 Jahre Durchschnittsverdienst aus.
Länger arbeitende und trotzdem ärmere Rentner -> schlecht für Graupner und Märklin...
Bimbo. schrieb: > Ein angenehmer Zeitgenosse wird man so aber nicht. Solche Typen habe ich > in der Verwandschaft. Egal was man macht, es wird alles in Relation zu > Arbeitszeit, Kosten, Gewinnverlust, etc. ppppp. gesetzt. Einfach > hässlich. Ja, da hast du recht, übertreiben darf man das nicht. Es gibt natürlich noch den Bereich Freizeit, wo man einfach nur das macht, worauf man gerade Lust hat, ganz ohne finanzielle Hintergedanken. Auch schlafen muss man häufig, das ist ebenfalls pekuniär unproduktive Zeit. ;-) Aber gerade für die Freizeit ist es ein gutes Gefühl, wenn man genügend Geld in der Hinterhand weiß, dann lässt sie sich nach meiner Erfahrung sorgenfreier genießen.
Stefan F. schrieb: > Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die > Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Dann könnten > die Vermieter andere Wohnungen günstiger anbieten. Kommunist!
> Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die > Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Und der Dickverdiener hat im Backshop der Konsumkaufhalle für die Streuselschnecke gefälligst den dreifachen Preis zu berappen. Dann kann der Penner pro Tag ein Brötchen umsonst bekommen. Die Unterteilung in arm und reich wird ja ab 2021 ganz einfach. Wer Soli zahlt, hat an der Tanke 10 €/l abzudrücken. Arme haben ihre Gehaltsabrechnung vorzulegen, um zum Normalpreis einzukaufen. Die Regierung* betreibt bereits schon jetzt die Spaltung der Gesellschaft. Arme gegen Reiche. *poliitisch, darf gelöscht werden
temp schrieb: > Nachtrag für die Jüngeren bei denen das Eintrittsalter 67 sein wird: > > mit 63 in Rente gehen und 45 Jahren versichert= > 45 * 33€ = 1485€ Rente - 14,4% = 1298€ > > mit 65 in Rente gehen und 47 Jahren versichert= > 47 * 33€ = 1518€ Rente ohne Abschlag = 1551€ > > Hier machen die 2 Jahre länger arbeiten 253€ oder 7,66 Jahre > Durchschnittsverdienst aus. Die versteuert werden müssen. Aber dafür hat man 24*1246€ = 30.000€ weniger eingezahlt. Gruß Axel
Bürovorsteher schrieb: > Die Regierung* betreibt bereits schon jetzt die Spaltung der Gesellschaft. > Arme gegen Reiche. Das kann sich eine Demokratie durchaus leisten, die noch dazu weltweit nach China und den USA mit über 8 Mrd. USD drittplatzierter Exportweltmeister ist.
temp schrieb: > Jedes weitere Jahr > arbeiten bringt dann gerade mal die 33€ für den Rentenpunkt mehr. und die 33Euro sind ein finanzieller Anreiz? Wenn du mit 64 in Rente gehst kriegst du ja ein Jahr 12x1518 Euro. Wenn du das Geld unters Kopfkissen legst kannst du dir 46 Jahre jeden Monat die 33 Euro auszahlen. Eben deshalb kenne ich niemanden der die Rente ohne Abschlag nicht mitgenommen hat. Leute die die 45 Jahre erst mit 67 Jahren erreichen haben natürlich geloost: Sie haben genausolange und soviel eingezahlt wie die die schon seit 2 Jahren Rente kriegen, bekommen aber 2 Jahre weniger Rente ausgezahlt (angenommen sie werden auch gleich alt)
Stefan F. schrieb: > Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die > Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Dann könnten > die Vermieter andere Wohnungen günstiger anbieten. Unsinn, dann behalten die Vermieter mehr. Das sind ja schliesslih keine Samariter sondern den Aktionären verpflichtete gewinnorientierte Unternehmen.
Stefan F. schrieb: > Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die > Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Dann könnten > die Vermieter andere Wohnungen günstiger anbieten. Tun sie ja auch. Nur sind die Wohnungen dann etwas größer. ;-) Michael B. schrieb: > Das sind ja schliesslih keine Samariter sondern den Aktionären > verpflichtete gewinnorientierte Unternehmen. Nur zu Deiner Info: Ca. 60% der Vermieterin D sind Privatvermieter oder Eigentümergemeinschaften. Nix mit Konzernen. Und nein: Privatvermieten lohnt sich nicht. Kannst Du glauben, das habe ich schon hinter mir. Zum Thema: Erfreulich ist die Entwicklung im Prinzip schon. Das hieße ja, daß ältere Arbeitnehmer nicht mehr aus den Betrieben herausgeekelt werden. Ob jemand nun aus finanziellen Gründen länger arbeiten muß oder aus Langweile länger arbeiten möchte, ist wieder ein anderes Thema. Zumindest hat er die Gelegenheit dazu. Ich selbst würde es vorziehen, gleitend in Rente zu gehen. Es ist immer ein Traum, sich den ganzen Tag nur seinen Hobby frönen zu können. Ob es einem auf die Dauer dann nicht langweilig wird, kommt auf die Person an. Viele schaffen das nicht.
Andreas B. schrieb: > Erfreulich ist die Entwicklung im Prinzip schon. Das hieße > ja, daß ältere Arbeitnehmer nicht mehr aus den Betrieben herausgeekelt > werden. Das meine ich auch.
Walter S. schrieb: > und die 33Euro sind ein finanzieller Anreiz? Das genau sind sie nicht, was anderes habe ich nicht behauptet. Der finanzielle Anreiz ist die Verhinderung der Abschläge von max. 14.4%. Meine These geht in die andere Richtung. Das Regelwerk heißt "Rente mit 63". Mit 63 kann man ohne diese Regelung auch schon in Rente gehen. Halt mit Abschlägen. Und diese Abschläge sind für die Besserverdiener mit Rücklagen und Eigenheim eben kein Grund länger als bis 63 zu arbeiten. Mit der "Rente mit 63" überlegen sich aber viele genau die Schwelle noch zu erreichen die dafür nötig ist. Das sind aktuell im Minimum 10 Monate (56er) mehr und steigt bis aufs Maximum von 2 Jahren. Walter S. schrieb: > Eben deshalb kenne ich niemanden der die Rente ohne Abschlag nicht > mitgenommen hat. Genau so ist es. Am Ende sorgt die "Rente mit 63" dafür dass die Leute eben nicht mit 63 in Rente gehen sondern 1 bis 2 Jahre später. Und das betrifft in Zukunft vor allem die starken 60er Jahrgänge. Die heutige Jugend, die sich erst bis 30 finden muss um zu wissen was sie wollen, brauchen darüber nicht nachdenken. Da sie sowieso nie auf 45 Jahre kommen lohnt es sich auch nicht länger zu arbeiten als unbedingt nötig. Und das ist nach aktuellem Stand 63.
Stefan F. schrieb: > Sollte man annehmen können. leider wird die gesteigerte Produktivität > nicht zum Wohl der arbeitenden genutzt, sondern um den Wohlstand der > nicht arbeitenden Reichen zu mehren. Die genießen ihr Leben bis ans > Ende. Jedem hier steht es frei, die Seiten zu wechseln. Einzige Voraussetzung ist ein gewisses Startkapital, das man sich als Durchschnittmensch erarbeiten muss. Ich beispielsweise werde am Ende des Monats wieder um 10k reicher sein. Und jetzt dürft ihr wieder darüber lamentieren, warum das nicht sein kann und dass ich in Wirklichkeit nur ein arbeitsloser Hartzer bin.
F. B. schrieb: > Ich beispielsweise werde am Ende des Monats wieder um > 10k reicher sein. ach du lässt dir monatlisch deinen Aktiengewinn auszahlen? Oder stehts nur auf dem Papier? "10k reicher" bist du erst wenn du die Kohle unters Kopfkissen legen kannst, sonst ist das nur Schall und Rauch.
F. B. schrieb: > Einzige Voraussetzung > ist ein gewisses Startkapital, das man sich als Durchschnittmensch > erarbeiten muss. Kannst du mir welches leihen? Ich bräuchte schätzungsweise 2 Millionen. Abgesehen davon will ich gar nicht die Seite wechseln, weil ich nämlich kein schamloser Ausbeuter werden will.
F. B. schrieb: > Ich beispielsweise werde am Ende des Monats wieder um > 10k reicher sein. Du hast eine tolle Glaskugel. Dann hast Du es ja einfach am Aktienmarkt. (Die Ironie dabei darfst Du behalten) Oder hast Du jetzt plötzlich eine Firma? Stefan F. schrieb: > Abgesehen davon will ich gar nicht die Seite wechseln, weil ich nämlich > kein schamloser Ausbeuter werden will. Wenn es so einfach ist, die Seite zu wechseln, warum tust Du es nicht und beutest nicht aus. Wäre ja auch mal eine Variante....
Andreas B. schrieb: > warum tust Du es nicht und beutest nicht aus. Weil ich mich dann heftig schämen würde. Bitte nicht falsch verstehen: Es gibt gutherzige Arbeitgeber, die niemanden ausbeuten. Vermutlich sind diese sogar in der Überzahl. > Wenn es so einfach ist, die Seite zu wechseln Das ist nur für Leute mit viel Geld einfach.
Joachim B. schrieb: > F. B. schrieb: >> Ich beispielsweise werde am Ende des Monats wieder um >> 10k reicher sein. > > ach du lässt dir monatlisch deinen Aktiengewinn auszahlen? > Oder stehts nur auf dem Papier? > "10k reicher" bist du erst wenn du die Kohle unters Kopfkissen legen > kannst, sonst ist das nur Schall und Rauch. Redet euch eure finanzielle Situation nur wieder schön. Eure Immobilien sind dann auch nichts wert. Und euer Bargeld schon gleich gar nicht, das verliert garantiert an Wert.
Stefan F. schrieb: > Kannst du mir welches leihen? Ich bräuchte schätzungsweise 2 Millionen. Nein. Ich hab es mit einem Klitschengehalt geschafft. Aber wenn du einen Lebensstil pflegst, bei dem du 2 Millionen zur finanziellen Unabhängigkeit brauchst, dann wirst du es sowieso nie schaffen. > Abgesehen davon will ich gar nicht die Seite wechseln, weil ich nämlich > kein schamloser Ausbeuter werden will. Finde ich auch gut. Denn nur wenn es Leute wie dich gibt, können Leute wie ich von einem leistungslosen Einkommen leben.
F. B. schrieb: > Redet euch eure finanzielle Situation nur wieder schön. Eure Immobilien > sind dann auch nichts wert. Und euer Bargeld schon gleich gar nicht, das > verliert garantiert an Wert. Also alles wird wertlos, nur deine Aktien nicht?
F. B. schrieb: > Finde ich auch gut. Denn nur wenn es Leute wie dich gibt, können Leute > wie ich von einem leistungslosen Einkommen leben. Ich finde, es wird an der Zeit, daß das fördern und fordern Prinzip bei Hartz IV mal langsam durchgesetzt wird.
Stefan F. schrieb: > Bitte nicht falsch verstehen: Es gibt gutherzige Arbeitgeber, die > niemanden ausbeuten. Vermutlich sind diese sogar in der Überzahl. Kommt drauf an, was man unter Ausbeutung versteht. Das Vermögen eines jeden Unternehmers wurde zum größten Teil von seinen Mitarbeitern erarbeitet. Dieser Rossmann beispielsweise behauptet, er würde seine Mitarbeiter nicht ausbeuten, da er sie gut bzw. überdurchschnittlich bezahlen würde. Scheint zu stimmen, denn auf kununu bekommt er für Gehalt/Sozialleistungen 4 von 5 Sternen. Aber woher kommen dann seine 4 Milliarden Vermögen her?
Andreas B. schrieb: > Ich finde, es wird an der Zeit, daß das fördern und fordern Prinzip bei > Hartz IV mal langsam durchgesetzt wird. Das Jobcenter kann von mir gar nichts mehr fordern.
Cyblord -. schrieb: > Also alles wird wertlos, nur deine Aktien nicht? Ich habe doch nicht damit angefangen, dass nur Bargeld einen Wert hätte. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
F. B. schrieb: > Finde ich auch gut. Denn nur wenn es Leute wie dich gibt, können Leute > wie ich von einem leistungslosen Einkommen leben. Hört sich gut an. Könnte man glatt neidisch werden.... Nur leider sehe ich bei dir das so gar nicht. Du lebst in durchschnittlichen bis miesen Verhältnissen und arbeitest ganz normal. Wenn du jetzt als Privatier in einer Villa oder wenigstens einer Finka auf Malle leben könntest, naja dann hätte das auch Vorteile. Aber so wie es heute ist? Wo bist du jetzt GENAU besser gestellt als jeder normale Arbeitnehmer? Irgendwann in der Zukunft vielleicht? Hoffst du da drauf?
F. B. schrieb: > Denn nur wenn es Leute wie dich gibt Das heißt also logischerweise, dass du auch völlig von anderen abhängig bist. F. B. schrieb: > Ich habe doch nicht damit angefangen Ja, das ist es, wovor mir graut. Noch so ein "finanzverbrateter" Thread. Ich glaube, ich muss meinen Wunsch nach mindestens 1 nicht negativ bewerteten Post in einem Fachforum pro 5 Posts in A&B mal wieder vorbringen. Es gibt doch ein paar, die zwar nicht viel Fachliches, aber viel und ausdauernd zur Arbeitsmarktsituation im Speziellen sagen zu können...
Beitrag #6055133 wurde von einem Moderator gelöscht.
0xCAFE schrieb im Beitrag #6055133: > Jemand der mit sich und seinem Umfeld im Reinen ist, auf > die Million zusteuert, der würde seine Freizeit erst gar nicht hier > verschwenden. sicher?
F. B. schrieb: > Eure Immobilien > sind dann auch nichts wert. OK, aber ich wohne halt ohne Miete, soll schon was wert sein.
Joachim B. schrieb: > OK, aber ich wohne halt ohne Miete, soll schon was wert sein. Eben. Ohne Miete und Kredit sinken die Lebenshaltungkosten und somit das nötige Einkommen auf ein Minimum.
Bimbo. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> OK, aber ich wohne halt ohne Miete, soll schon was wert sein. > > Eben. Ohne Miete und Kredit sinken die Lebenshaltungkosten und somit das > nötige Einkommen auf ein Minimum. Klar. Nur gehen diesem Zustand (ausser man Erbt) vorher ein hohes Risiko durch hohe Schulden vor raus. Man darf nicht nur den einen Gutfall sehen bei dem am Ende alles gut lief und das Haus abbezahlt ist, sondern man muss dann auch die ganzen Kreditausfälle aller anderen sehen.
Bimbo. schrieb: > Ohne Miete und Kredit sinken die Lebenshaltungkosten und somit das > nötige Einkommen auf ein Minimum. Es ist ziemliche Definitionssache was man als "nötig" empfindet. Auf der Straße zahlt man auch keine Miete oder einen Kredit. Cyblord -. schrieb: > Klar. Nur gehen diesem Zustand (ausser man Erbt) vorher ein hohes Risiko > durch hohe Schulden vor raus. Nur dann, wenn man sich beim Haus-/ Wohnungskauf übernommen hat.
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Andreas B. schrieb: > Bimbo. schrieb: >> Ohne Miete und Kredit sinken die Lebenshaltungkosten und somit das >> nötige Einkommen auf ein Minimum. > > Es ist ziemliche Definitionssache was man als "nötig" empfindet. > Auf der Straße zahlt man auch keine Miete oder einen Kredit. > > Cyblord -. schrieb: >> Klar. Nur gehen diesem Zustand (ausser man Erbt) vorher ein hohes Risiko >> durch hohe Schulden vor raus. > > Nur dann, wenn man sich beim Haus-/ Wohnungskauf übernommen hat. Nö. Ein Risiko ist ein so großer Kredit immer. Außerdem bindet er natürlich Unmengen Kapital, welches man auch anders investieren könnte. Allein die Kreditkosten welche direkt an die Bank gehen sind erheblich und für die bekommt man gar nichts.
Cyblord -. schrieb: > Nö. Ein Risiko ist ein so großer Kredit immer. Im Prinzip schon. Aber ich behaupte mal, daß sich die meisten dabei übernehmen. Ich kenne niemanden der sich eine Wohnung kauft, die kleiner ist als diejenige, die er vorher gemietet hat. Dann abzahlen und sich was größeres kaufen. Das wäre nämlich Risikominimierung und kostet auch weniger Zinsen. Apropos Zinsen: Die zahlst Du als Mieter auch. Halt indirekt über den Vermieter.
Andreas B. schrieb: > Apropos Zinsen: Die zahlst Du als Mieter auch. Halt indirekt über den > Vermieter. Klar. Nur bekommst du dafür was: Du lädst das Risiko beim Vermieter ab. Und hast mehr freies Kapital.
Cyblord -. schrieb: > Und hast mehr freies Kapital. Dafür später keine (eigene abgezahlte) Wohnung. No risk, no fun.
Andreas B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und hast mehr freies Kapital. > > Dafür später keine (eigene abgezahlte) Wohnung. > No risk, no fun. Die Einschätzung was für dich persönlich besser ist, bleibt dir unbenommen. Ich will nur die Vor- und Nachteile beider Modelle aufzeigen. Und dass es eben auf keinen Fall eine eindeutige Tendenz, im Sinne von zwingend wirtschaftlich besser, für eine Seite gibt.
Cyblord -. schrieb: > Die Einschätzung was für dich persönlich besser ist, bleibt dir > unbenommen. Ich will nur die Vor- und Nachteile beider Modelle > aufzeigen. Und dass es eben auf keinen Fall eine eindeutige Tendenz, im > Sinne von zwingend wirtschaftlich besser, für eine Seite gibt. Damit stimme ich Dir zu.
Cyblord -. schrieb: > Nö. Ein Risiko ist ein so großer Kredit immer. Außerdem bindet er > natürlich Unmengen Kapital, welches man auch anders investieren könnte. Wenn die Abtragsrate halbwegs in Höhe der vorherigen Miete liegt, dann geht das durchaus auch ohne Bindung von Unmengen an Kapital. Die richtige Rendite kommt aber natürlich erst nach der Abzahlung. Dann allerdings ohne größeres Risiko, insbesondere, wenn man die Bude dann selbst bewohnt. Aber dafür büsst man Flexibilität ein (Ortsgebundenheit). Letztendlich spricht viel für eine eigene Hütte, aber auch viel für Miete. Wurde auch hier im Forum ja schon oft genug durchgekaut. > Allein die Kreditkosten welche direkt an die Bank gehen sind erheblich > und für die bekommt man gar nichts. Im Moment (also seit 2012) sind das für Laufzeiten von 10-15 Jahren allerdings Peanuts. Es gibt im Moment schon Baudarlehen unter 1% Zinssatz.
hätte ich vor 35 Jahren als ich in meine Mietswohnung zog, gewusst wie sich die Zinsen entwickeln hätte ich heute auch was eigenes.. aber Alleinverdiener mit 2 Kinder war damals nicht so einfach
Cyblord -. schrieb: > Nö. Ein Risiko ist ein so großer Kredit immer. Außerdem bindet er > natürlich Unmengen Kapital, welches man auch anders investieren könnte. Risiko WHG Kauf war gering! Wenn ich hellsehen könnte hätte ich um 1990 10000 DM in apple Aktien gesteckt, aber die 10000 hätten auch weg sein können, die Wohnung nicht.
Chris D. schrieb: > Letztendlich spricht viel für eine eigene Hütte, aber auch viel für > Miete. Wurde auch hier im Forum ja schon oft genug durchgekaut. Was mich an Mieten am meisten stört ist die Unsicherheit. Man kann immer mal durch Eigenbedarf gekündigt werden. Wenn dieser Umstand nicht wäre, würde ich über eine eigene Immo nicht mal nachdenken. Verhindern kann man das bei Mieten von einer Genossenschaft o.ä., aber da gibts meist keine guten Wohnungen die so vermietet werden. >> Allein die Kreditkosten welche direkt an die Bank gehen sind erheblich >> und für die bekommt man gar nichts. > > Im Moment (also seit 2012) sind das für Laufzeiten von 10-15 Jahren > allerdings Peanuts. Es gibt im Moment schon Baudarlehen unter 1% > Zinssatz. Unter 1% ist unrealistisch. Habe noch kein konkretes Angebot auch nur in der Nähe davon bekommen. 1,5%-1,8% kommt eher hin. Das hört sich natürlich wenig an. Aber rechne mal die Gesamtkosten bei 500k Kredit und 20 Jahren Laufzeit.
Osszilierer schrieb: > hätte Joachim B. schrieb: > Wenn ich hellsehen könnte Hätte, hätte.... Ich habe damals auch 6% Zinsen bezahlt. Ist halt die Lotterie des Lebens: Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. ;-) Cyblord -. schrieb: > Aber rechne mal die Gesamtkosten bei 500k Kredit und 20 Jahren Laufzeit. Und stelle die 20Jahre Mietzahlung gegenüber (bei vergleichbaren Objekt).
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Andreas B. schrieb: > Ist halt die Lotterie des > Lebens: Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. ;-) eben, mit Aktien kann man spielen, ist ja nur Spielgeld aber verzocken? Dann lieber was man wirklich braucht! Ich brauche wirklich einen Platz zum Wohnen, Aktien brauche ich nicht.
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Letztendlich spricht viel für eine eigene Hütte, aber auch viel für >> Miete. Wurde auch hier im Forum ja schon oft genug durchgekaut. > > Was mich an Mieten am meisten stört ist die Unsicherheit. Man kann immer > mal durch Eigenbedarf gekündigt werden. Wenn dieser Umstand nicht wäre, > würde ich über eine eigene Immo nicht mal nachdenken. Hängt sicherlich stark vom Vermieter ab. Wenn der bspw. mehrere Wohnungen, am besten noch im gleichen Block hat, dann ist die Gefahr der Kündigung durch Eigenbedarf schon ziemlich gering. > Verhindern kann man das bei Mieten von einer Genossenschaft o.ä., aber > da gibts meist keine guten Wohnungen die so vermietet werden. Oder man kommt schwer rein - andere sind natürlich auch nicht dumm ;-) >> Im Moment (also seit 2012) sind das für Laufzeiten von 10-15 Jahren >> allerdings Peanuts. Es gibt im Moment schon Baudarlehen unter 1% >> Zinssatz. > > Unter 1% ist unrealistisch. Habe noch kein konkretes Angebot auch nur in > der Nähe davon bekommen. > 1,5%-1,8% kommt eher hin. Das war vor vier Jahren mal der Stand der Dinge. Da hat einer unsere Freunde knapp 300k für 1,25% aufgenommen. Danach ging es nochmal nach unten. Kind und Schwiegersohn der Freundin meiner Frau haben letztes Jahr für 1,05% gebaut. Ist hier aber auch eher ländliche Gegend. Ob und wie das zu den Städten differiert, weiss ich nicht. > Das hört sich natürlich wenig an. > Aber rechne mal die Gesamtkosten bei 500k Kredit und 20 Jahren Laufzeit. Wenn es solche Paläste sein müssen, die sich jeder meint hinstellen zu müssen. Man kann auch für deutlich weniger neu bauen, aber das sind dann nicht Schlösser mit 300qm und diese Häuser kann man dann auch im Alter noch vernünftig bewohnen. Viel wichtiger wäre eine schöne Halle mit 150m² direkt daneben :-) Eine andere Möglichkeit ist, auf den geplatzten Kredit (oder Scheidung etc.) eines anderen zu hoffen. Da kommt man natürlich deutlich günstiger an ein Haus. Ich habe gerne zur Miete gewohnt. Die Umstände haben sich dann geändert und jetzt liebe ich die Freiheit, die mir ein eigenes Haus gibt. Aber natürlich gibt es auch Tage, da hasst man es, nicht einfach den Vermieter anrufen zu können ;-)
Chris D. schrieb: > da hasst man es, nicht einfach den > Vermieter anrufen zu können ;-) klar und man kann sich nicht so einfach aus dem Staub machen wenn man alles runtergerockt hat.
F. B. schrieb: > auf kununu bekommt er für > Gehalt/Sozialleistungen 4 von 5 Sternen. Das heißt gar nichts, Kununu ist käuflich.
Chris D. schrieb: > Das war vor vier Jahren mal der Stand der Dinge. > Da hat einer unsere Freunde knapp 300k für 1,25% aufgenommen. Danach > ging es nochmal nach unten. Kind und Schwiegersohn der Freundin meiner > Frau haben letztes Jahr für 1,05% gebaut. > > Ist hier aber auch eher ländliche Gegend. Ob und wie das zu den Städten > differiert, weiss ich nicht. Die KfW garantiert doch deutschlandweit bei Eigennutzung 100k für 0,85%. Die Banken biete für alles darüber einen etwas schlechteren Zinssatz, aber immer noch weniger als 1,5%.
Stefan F. schrieb: > Diese privilegierten halten z.B 10€ pro Stunde für angemessen, nehmen > sich selbst aber 100€ pro Stunde aus dem Topf, obwohl sie nicht 10 mal > so viel arbeiten. Würdet ihr euer Geld nicht sinnlos verpulvern, sondern so wie ich investieren, wärt ihr nicht gezwungen, Jobs für 10 € die Stunde anzunehmen.
F. B. schrieb: > Würdet ihr euer Geld nicht sinnlos verpulvern, sondern so wie ich > investieren, wärt ihr nicht gezwungen, Jobs für 10 € die Stunde > anzunehmen. Du gegen den Rest der Welt, oder was soll dieses dämliche "ihr"?
Chris D. schrieb: > Wenn es solche Paläste sein müssen, die sich jeder meint hinstellen zu > müssen. Man kann auch für deutlich weniger neu bauen, aber das sind dann > nicht Schlösser mit 300qm und diese Häuser kann man dann auch im Alter > noch vernünftig bewohnen. Viel wichtiger wäre eine schöne Halle mit > 150m² direkt daneben Ja, die Leute bauen für 500k ja keinen Palast, sondern 120m2 in der Stadt 3-stöckig ohne Keller bei 25% Flächenanteil fürs Treppenhaus auf 200m2 Bauplatz direkt an der Hauptstrasse (Schalldämmfenster die man in Feinstaubzone 3 nie öffnen können wird) ohne Parkplatz Terrasse und Balkon, also die Slumwohnung von morgen, weil irgendein Trottel behauptet hat das wäre heute 'in', Garten wäre 'out', die Fläche wird gepflastert. Für 250k gäbe es dort wo es lebenswert ist 4000m2 Grund und 120m2 Haus, und damit auch den Platz für Autos, Schwimmbad, Halle und Obstbäume. Dort soll es aber 'uncool' sein, weil DSL keine 1Gbit schafft und damit für 25 nach-Hause-funkende Philips Hue und 17 Fernseher mit Netflix simultan zur Vertrödlung der Restlebenszeit nicht reicht.
Cyblord -. schrieb: > F. B. schrieb: >> Finde ich auch gut. Denn nur wenn es Leute wie dich gibt, können Leute >> wie ich von einem leistungslosen Einkommen leben. > > Hört sich gut an. Könnte man glatt neidisch werden.... > Nur leider sehe ich bei dir das so gar nicht. Du lebst in > durchschnittlichen bis miesen Verhältnissen Nur weil du in München 2.000 € Miete zahlst, lebst du nicht in besseren Verhältnissen. > und arbeitest ganz normal. Noch bisschen Polster aufbauen, bevor ich in Teilzeit gehe. > Wenn du jetzt als Privatier in einer Villa oder wenigstens einer Finka > auf Malle leben könntest, naja dann hätte das auch Vorteile. Aber so wie > es heute ist? Wo bist du jetzt GENAU besser gestellt als jeder normale > Arbeitnehmer? Wie viel Prozent der Arbeitnehmer sind denn am Monatsende um 10k reicher als zu Monatsbeginn? Du bestimmt nicht.
F. B. schrieb: > Wie viel Prozent der Arbeitnehmer sind denn am Monatsende um 10k > reicher als zu Monatsbeginn? Du bestimmt nicht. Wohlgemerkt nach Abzug aller Kosten wie Miete etc.
F. B. schrieb: > Wie viel Prozent der Arbeitnehmer sind denn am Monatsende um 10k > reicher als zu Monatsbeginn? Du bestimmt nicht. du doch auch nicht! Jeden Monat verkaufst du nicht Aktien mit 10K plus zum Einstiegspreis.
Lothar M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Denn nur wenn es Leute wie dich gibt > Das heißt also logischerweise, dass du auch völlig von anderen abhängig > bist. Ja, natürlich bin ich abhängig davon, dass andere ihr Geld sinnlos verkonsumieren. Aber auf die Dummheit der Masse ist Verlass. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen um meine finanzielle Zukunft. Meine kürzlich erworbenen Tabakaktien beispielsweise sind auch schon um 10 % gestiegen und die bereits schon üppige Dividende wurde nochmals um 5 % erhöht.
Cyblord -. schrieb: > Klar. Nur gehen diesem Zustand (ausser man Erbt) vorher ein hohes Risiko > durch hohe Schulden vor raus. Es geht nicht nur im das Risiko, sondern um die entgangene Rendite. Aber das werden einige hier nie begreifen.
Chris D. schrieb: > Im Moment (also seit 2012) sind das für Laufzeiten von 10-15 Jahren > allerdings Peanuts. Es gibt im Moment schon Baudarlehen unter 1% > Zinssatz. Deswegen habe ich mir auch zwei Kredite für 2 % aufgenommen und in Anlagen investiert, die über 10 % Rendite abwerfen.
Joachim B. schrieb: > eben, mit Aktien kann man spielen, ist ja nur Spielgeld Wenn ihr nur Spielgeld in Aktien investiert, braucht ihr euch auch nicht zu wundern, dass ihr nur ein Spielgeld an Kapitalerträgen erhaltet.
@ F.B. Könntest du dich bitte in irgendein Finanz- und Kleinstanlegerforum scheren, wo du unter deinesgleichen bist? Mir geht es langsam auf den Zeiger, dass du systematisch jeden Thread in A&B mit deinem Aktien- und Anlegergeschwafel vergiftest. Genauso wie sintemalen P.B. mit seinen Flachwitzen. Es reicht! Da bin ich ganz bei Lothar Miller. Ich weiß, dass du der Allergrößte mit dem Allerlängsten bist. Du hast hast es oft genug wiederholt. Ich weiß auch, dass alle anderen außer dir glatte Versager und Idioten sind. Grundtenor: alles Nutten außer Mami...
Bürovorsteher schrieb: > Könntest du dich bitte in irgendein Finanz- und Kleinstanlegerforum > scheren, wo du unter deinesgleichen bist? Mir geht es langsam auf den > Zeiger mir auch
Ihr seid doch selbst schuld, wenn ihr auf meinen Ursprungsbeitrag hier (Beitrag "Re: Mal etwas erfreuliches") antwortet. Alles weitere waren nur Antworten von mir auf eure Beiträge.
F. B. schrieb: > Ihr seid doch selbst schuld, wenn ihr auf meinen Ursprungsbeitrag hier > (Beitrag "Re: Mal etwas erfreuliches") antwortet. Alles weitere waren > nur Antworten von mir auf eure Beiträge. Hast du wirklich sonst niemanden den du mit deinen Märchen nerven kannst? Vielleicht sogar jemanden den das interessiert?
Tja ist aber so. Wie war das nochmal mit don't feed the troll? Aber eigentlich ists ja erfreulich seid ihr hier so tolerant. Wenn man sich dagegen die Fachforen anschaut wo mittlerweile fast jeder, der sich erdreistet eine Frage zu stellen, als Troll bezeichnet wird...
Lothar M. schrieb: > Es gibt doch ein paar, die zwar nicht viel Fachliches, aber > viel und ausdauernd zur Arbeitsmarktsituation im Speziellen sagen zu > können... Ach, sei still. Wenn sich schon Moderatoren an dieser grenzdebilen Diskussion hier beteiligen: Chris D. schrieb: > Hängt sicherlich stark vom Vermieter ab....
Schade. Das ursprüngliche Thema hätte interessant werden können. Mich, da selbst betroffen, würden solche Fragen interessieren wie: Aus welchen Beweggründen wird in der Rente weitergearbeitet? Geldnot ist ein klarer Fall. Aber da gibt es ja noch mehr - Zeit totschlagen, Wohnung mit feuchten Wänden, Spaß an der Freude, Angst vor dem Kreuzfahrtwahnsinn und der systematischen Verblödung, Firma als Familienersatz usw. Das Ganze dann noch aus der Sicht des Angestellten oder des Selbstständigen. Ist ja auch noch ein gewaltiger Unterschied. Leider durch FB abgewürgt.
Bürovorsteher schrieb: > Leider durch FB abgewürgt. Kann man ihn nicht sperren? Also mir war im Vergleich noch Paul B. lieber.
Cyblord -. schrieb: > Unter 1% ist unrealistisch. Habe noch kein konkretes Angebot auch nur in > der Nähe davon bekommen. ich 0,85% für 10 Jahre, war aber schon 2017
Walter S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Unter 1% ist unrealistisch. Habe noch kein konkretes Angebot auch nur in >> der Nähe davon bekommen. > > ich 0,85% für 10 Jahre, war aber schon 2017 Am besten hat man natürlich so viel Eigenkapital, dass man den Kredit gar nicht benötigt. Dann gibt dir die Bank gerne einen günstigen Kredit. Ist wie Schirme verleihen bei Sonnenwetter.
Bürovorsteher schrieb: > @ F.B. > (...) Ich weiß auch, dass alle anderen außer dir > glatte Versager und Idioten sind. Grundtenor: alles Nutten außer Mami... Wohnt er nicht noch bei Muttern? so verlautete er doch höchstselbst in einem Faden
Bürovorsteher schrieb: > Aus welchen Beweggründen wird in der Rente weitergearbeitet? Geldnot ist > ein klarer Fall. Aber da gibt es ja noch mehr - Zeit totschlagen, > Wohnung mit feuchten Wänden, Spaß an der Freude, Angst vor dem > Kreuzfahrtwahnsinn und der systematischen Verblödung, Firma als > Familienersatz usw. > Das Ganze dann noch aus der Sicht des Angestellten oder des > Selbstständigen. > Ist ja auch noch ein gewaltiger Unterschied. Ist wohl eine Mischung aus allem. Bei mir ist es so, daß ich nicht annäherungsweise meinen gewohnten Lebensstandard halten könnte. (Die letzten Jahre Arbeit im Ausland und daher einige Jahre keine Einzahlungen in D bei hohem Gehalt). Daher muß das Konto noch feste aufgefüllt werden. Mir macht die Arbeit auch meist noch Spaß. Es ist im übrigen sehr beruhigend zu wissen, daß man nicht mehr arbeiten muß. Angst, zu verblöden kommt auch ein bisschen dazu ;-) Kreuzfahrten wären mir zu langweilig. Wende 2.0 schrieb: > Die alten Säcke braucht doch keiner mehr Wenn so alte Säcke wie ich nicht noch 30% der Arbeitszeit damit verbringen würden, jungen Schnöseln wie Dir was beizubringen....
Stefan F. schrieb: > Gerecht wäre, wenn diese Leute für ihre Wohnung ebenso wie "wir" die > Hälfte ihres Einkommens für die Wohnung ausgeben müssten. Dann könnten > die Vermieter andere Wohnungen günstiger anbieten. Würd ich total unterstützen. Eine Stunde Arbeit sollte eine Stunde Arbeit wert sein.
Ja genau. Auch Trüffel und Champignons sollten endlich gleich viel kosten! Beides Pilze.
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Stefan F. schrieb: > Lange Zeit wurden ältere Menschen aus der Arbeit heraus gedrängt. Als > Begründung wurde oft gesagt, dass die alten Leute zu langsam seien und > im Gebäude zu viel Platz belegen. Auch heute wollen sie gerne die teuren Mitarbeiter los werden.
F. F. schrieb: > Auch heute wollen sie gerne die teuren Mitarbeiter los werden. Was nicht unbedingt mit dem Alter zu tun hat. Es ist im Grunde genommen ganz einfach: Wenn Du Dein Gehalt für die Fa. nicht reinbringst, kannst Du Dich i.A. nach einem neuen Job umsuchen. So ist das nun mal. (Ich habe diese Regel nicht geschaffen) Ausnahme: ÖD und Disneyland.
Ne ne! Es reicht schon, dass du teurer bist. Bei uns ist es jetzt nicht mehr so, da schon Kopfgelder gezahlt werden.
Die alten Säcke glauben immer noch, dass Fortran 77 das Mass aller Dinge ist. Die kapieren es nicht. Die bekommen es nicht in ihren Schädel hinein.
Sven S. schrieb: > Nur über 50-jährige können die schlechte Schraube sofort erkennen, BEVOR > sie das teure Alu-Gussteil ruinieren. Die Schraube hat eine falsche Gewindesteigung.
Wende 2.0 schrieb: > Die alten Säcke glauben immer noch, dass Fortran 77 das Mass aller Dinge > ist. Das habe ich aber ganz anders erlebt. Ich kenne einige Senioren in Handwerk und Softwareentwicklung. Keinem davon würde ich vorwerfen, an veralteten Methoden und Techniken festzuhalten. Allerdings sind sie neuen Dingen gegenüber skeptischer. Sie neigen weniger dazu, bewährtes voreilig zu verwerfen.
Stefan F. schrieb: > Allerdings sind sie neuen Dingen gegenüber skeptischer. > Sie neigen weniger dazu, bewährtes voreilig zu verwerfen. Das sind eher Ausreden um sich nicht mehr mit was Neuem beschäftigen zu müssen.
Le X. schrieb: > Das sind eher Ausreden um sich nicht mehr mit was Neuem beschäftigen zu > müssen. Wenn man selber schon 100 Säue durchs Dorf getrieben hat, dann muss man bei der 101. nicht unbedingt auch dabei sein. Was ist das z.B. für ein Bullshit-Bingo um das Thema IoT? Hardwaretechnisch ist das doch alter, kalter Kaffee. Und was dann draus gemacht wird, sind Zahnbürsten, die mich mit einer App daran erinnern, ob ich meine Zähne noch putzen muss. Oder kleine blinkende Plastikdinger, die mich daran erinnern sollen, dass ich wieder mal einen Schluck aus meiner Flasche trinken muss (ich warte da gerade noch auf die App, die den alten Blondinen-Witz mit "Einatmen-Ausatmen-Einatmen-..." in die Realität umsetzt). Wenn man so einen Blödsinn sieht, dann lässt man diese 102. und 103. Sau andere durchs Dorf treiben, weil man aus Erfahrung weiß, dass diese Arbeit im Grunde völlig unnötig ist. > Das sind eher Ausreden um sich nicht mehr mit was Neuem beschäftigen zu > müssen. Das kenne ich übrigens auch von tendenziell überforderten jungen Jahrgängen, die sich einmal eine halbwegs funktionierende Lösung "zurechtgeflickt" haben und die immer wieder anwenden...
Le X. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Allerdings sind sie neuen Dingen gegenüber skeptischer. >> Sie neigen weniger dazu, bewährtes voreilig zu verwerfen. > > Das sind eher Ausreden um sich nicht mehr mit was Neuem beschäftigen zu > müssen. Wie immer kommt es auf die richtige Mischung zwischen Skepsis und Neugier an. Ersteres kommt mit dem Alter offenbar sowieso, zweites kann man sich aber durchaus "antrainieren", nämlich indem man gar nicht erst aufhört (bspw. nach dem Studium), sich in komplett neue Gebiete einzuarbeiten - bevorzugt in Dinge die nichts mit dem Studium zu tun haben. Das sind dann auch die Leute, die nach einem Jahr Rente sagen, dass sie sich geistig nicht ausgelastet fühlen und gerne in Teilzeit zum ehemaligen Arbeitgeber zurückgehen. Und da gibt es in unserem Bekanntenkreis wirklich einige. Und solche Leute werden dann auch wieder eingestellt, weil man sie nur sehr ungern in Rente hat gehen lassen und die eine echte Lücke reissen.
Lothar M. schrieb: > Und was dann draus > gemacht wird, sind Zahnbürsten ich hatte mal angefragt was die Werbeabteilung für "smart guide" so geraucht hat :) Keine vernünftige Antwort bekommen.
Lothar M. schrieb: > viel Komm, lass dich doch nicht gar so triggern. Wie immer gibt es nicht nur schwarz und weiß. Chris hat hier völlig Recht: Chris D. schrieb: > Wie immer kommt es auf die richtige Mischung zwischen Skepsis und > Neugier an.
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Lothar M. schrieb: > Wenn man selber schon 100 Säue durchs Dorf getrieben hat, dann muss man > bei der 101. nicht unbedingt auch dabei sein. Genauso ist es. Obwohl, und ich bin definitiv einer der dienstältesten Mittarbeiter, ich die grundsätzliche Ablehnung nicht verstehe. Sie hat für mich auch weniger mit dem Alter, sondern vielmehr mit (Fach-) Wissen und Intellekt zu tun. Auch viele junge Kollegen lehnen neue Sachen oft ab. Aber ich denke ich bin eh die Ausnahme. Kenne mittlerweile lange nicht mehr alle Kollegen, vor allem nach der Zusammenlegung zweier Niederlassungen erst recht nicht mehr. Jedenfalls kenne ich keinen der sich mit Mikrocontrollern beschäftigt, blind mit 10 Fingern schreiben kann, sich mit Computern seit der ersten Stunde auskennt und auch sonst alles was wir so an Technik haben so gut beherrscht und erst recht nicht bei den ganzen jungen Monteuren. Da gibt es einige die gut sind, die besten sind eh die alten Monteure. Bei uns braucht man sowieso so ca. 8 Jahre um top zu sein. Aber wir sind insgesamt eine Ausnahme, denn bei uns arbeite jeder Techniker so, als wäre er selbst ein kleines Unternehmen.
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F. F. schrieb: > Aber wir sind insgesamt eine Ausnahme, denn bei uns arbeite jeder > Techniker so, als wäre er selbst ein kleines Unternehmen. Woher kommt der Glaube das objektiv einschätzen zu können? Wie hast du eure Bude mit der Konkurrenz verglichen?
F. F. schrieb: > Jedenfalls kenne ich keinen der sich mit Mikrocontrollern beschäftigt, > blind mit 10 Fingern schreiben kann, sich mit Computern seit der ersten > Stunde auskennt und auch sonst alles was wir so an Technik haben so gut > beherrscht und erst recht nicht bei den ganzen jungen Monteuren. Bist halt der Geilste.
Le X. schrieb: > F. F. schrieb: >> Jedenfalls kenne ich keinen der sich mit Mikrocontrollern beschäftigt, >> blind mit 10 Fingern schreiben kann, sich mit Computern seit der ersten >> Stunde auskennt und auch sonst alles was wir so an Technik haben so gut >> beherrscht und erst recht nicht bei den ganzen jungen Monteuren. > > Bist halt der Geilste. Klang bisschen wie alternative Realitätswahrnehmung. Vielleicht bekommt er auch nicht mehr alles mit, wenn er schon nicht alle Kollegen kennt. Meine Erfahrung: Es gibt junge und alte Deppen - letztere zeichnen sich eher dadurch aus, dass bei denen die Uhr irgendwann in den Neunzigern stehen geblieben ist - in jeder Beziehung. Die Frage die mir dabei blieb: Wozu sollte man sich eigentlich mit "Computern" der ersten Stunde auskennen? Unnötig, Völlig, hat keinen Wert, das sage ich als jemand, der irgendwann Mitte der Achtzigern 'damit' (Z80, CP/M und schlimmer) angefangen hat. btw: Viele, die in meinem Alter sind sagen niemals Computer, sondern immer nur "Rechner".
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Wo ich gerade arbeite hat ein Frischling eine Java Bibliothek für Verschlüsselung abgelehnt, weil es dazu kein Youtube Video gäbe. Die Doku im HTML Format zu lesen sei ihm zu umständlich. Der ist nicht lange bei uns geblieben. Was würde er wohl zu Bibliotheken sagen, die nur in Form von man pages dokumentiert sind?
Stefan F. schrieb: > Wo ich gerade arbeite hat ein Frischling eine Java Bibliothek für > Verschlüsselung abgelehnt, weil es dazu kein Youtube Video gäbe. Die > Doku im HTML Format zu lesen sei ihm zu umständlich. > > Der ist nicht lange bei uns geblieben. Klingt danach als wäre euer Recrutingprozess fürn Arsch. Andererseits jammerst du doch auch ständig, dass du von der Hand in den Mund leben musst und mehr als die abgerammelte Bude in der ihr wohnt nicht drin ist. Soweit kanns bei dir ja dann auch nicht her sein, … Aber Hauptsache mal auf den Frischling gebasht, der wird schon was finden was zu seinen Fähigkeiten passt. Vielleicht macht er bald Marketing & Vertrieb, dann kannst du dich darüber auskotzen, wenn er seine 10k im Monat easy abgreift.
Stefan F. schrieb: > Die Doku im HTML Format zu lesen sei ihm zu umständlich. Ihr Kollegenschweine hättet dem Frischling ja ruhig mal erklären können, dass ein Browser das HTML leichter lesbar macht. ;-)
Die alten Säcke sind doch betriebsblind. Für diese Fossilien sind Themen wie Machine Learning, Industrie 4.0, Agilität, IoT und DevOps doch komplette Fremdwörter. Das können mur junge und dynamische Absolventen, die einen viel größerem Überblick haben.
Wende 2.0 schrieb: > Das können mur junge und dynamische Absolventen, > die einen viel größerem Überblick haben. Die haben keinen Überblick, nur begrenztes Fachwissen. Wende 2.0 schrieb: > Industrie 4.0 Was ist das? Mehr als nur ein Schlagwort? Wir müssen wirklich alles digitalisieren bis wir den Überblick verlieren? IoT! Klasse, wo fängt sinnvoll an, wo der Schwachsinn? Agilität ist ein Merkmal des Managements einer Organisation, flexibel und darüber hinaus proaktiv, antizipativ und initiativ zu agieren, um notwendige Veränderungen einzuführen. Oha! Damit festgestellt wird, das die Hälfte der Führungsetagen eigentlich überflüssig sind. Oder eine weitere Etage eingezogen wird, für die Umsetzung dieser Managementstrategie. proaktiv: durch differenzierte Vorausplanung und zielgerichtetes Handeln die Entwicklung eines Geschehens selbst bestimmend und eine Situation herbeiführend Wie hat man das vorher gemacht? antizipativ etwas (eine Entwicklung o. Ä.) vorwegnehmend Ich stelle mir vor ich wäre reich und brächte nie mehr zu arbeiten, also ist bereits so?
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MeierKurt schrieb: > Vielleicht bekommt er auch nicht mehr alles mit, wenn er schon nicht > alle Kollegen kennt. Das liegt daran, dass jeder seine eigenen Kunden hat und nur selten die anderen Kollegen bei seltenen Gesamtveranstaltungen trifft. Die Techniktreffen sind regional. Ich bleibe nie bei den Feiern da. Hat seine Gründe, die hier nichts zur Sache tun. Und selbst da sind dann ca. 500 Mitarbeiter. Wie will man da alle kennen lernen? Man freut sich alte Kollegen wieder zu sehen, die man vielleicht schon Jahre nicht gesehen hat und ansonsten spricht man vorwiegend mit den Kollegen und Kolleginnen aus dem Innendienst, mit denen man zusammen arbeitet, aber sie nur telefonisch kontaktiert. Und natürlich mit allen neuen wie alten Kollegen aus dem Service Gebiet.
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Aber zu dem Thema möchte ich dann doch noch was sagen. Ich finde es eigentlich schlimm, dass es keine Unterschiede beim Renteneintrittsalter gibt. Für einige Gruppen gibt es die (Piloten und Bundeswehr z.B.), aber eben nicht für die Leute die sehr schwer arbeiten müssen. Nach der zweiten Krebserkrankung und nun einem fehlenden Teil meiner Lunge, merke ich wie anstrengend die Arbeit ist. Würde ich gehen, käme ich zwar zurecht, aber mir würde noch ein Fünftel vom Geld fehlen, was ich dann zum Eintritt mit 65 (45 Jahre Regel oder Schwerbeschädigung) hätte. Eigentlich wäre hier die Politik gefragt, aber statt dessen besteuern sie noch ungerechtfertigterweise die Rente ein zweites Mal.
Da mußt Du nach China gehen. Da ist das Rentereintrittsalter 60 für Männer und 58 für Frauen. In D ist das Rentensystem halt so, daß die Rente mit der Einzahlung an Beiträgen korrespondiert.
Andreas B. schrieb: > daß die Rente mit der Einzahlung an > Beiträgen korrespondiert. Tja, das ist alles relativ. Wenn du im Uranbergwerk gearbeitet hast und dann mit 67 in Rente gehst, dann hast du nicht mehr viel von der Rente ... wenn überhaupt. Leute die damals schwer gearbeitet haben und deren Gelenke Muskeln Rücken kaputt sind, die können später keinen ausreichenden Sport mehr machen, dadurch sinkt ihre Lebenserwartung. Leute die einen schöneren Job gemacht haben, die können dann im Alter noch Joggen gehen und haben sogar gar keine Lust mit ihrer Arbeit aufzuhören ... da sie eben nicht belastend ist. Unter den Bedingungen ist es nur logisch dass kein Schüler Lust hat einen schweren, handwerklichen Job auszuführen und dann später so dazustehen. Ein ehemaliger Stationsbetreuer (Station junger Naturforscher [in der DDR]) von mir, der hat genau in der selben Stadt gearbeitet wo ich auch arbeite. Als er dann sein Rente angetreten ist, da ist er noch ein mal für ein paar Wochen zu seinem Sohn in die USA geflogen und ein Jahr nach dem Renteneintritt ist er dann gestorben. Jetzt kann man das auf zwei Weisen sehen: - Für ihn hat es sich nicht gelohnt so lange zu arbeiten, da er ja dann nicht mehr viel von seiner Rente hatte. - Er hätte weiter arbeiten sollen, dann hatte er auch seine Routing, Bewegung, gesellschaftlichen Umgang und eine Aufgabe.
Mike J. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> daß die Rente mit der Einzahlung an >> Beiträgen korrespondiert. > > Tja, das ist alles relativ. Stimmt schon, aber wie willst Du dann z.B. Raucher behandeln? Man müßte dann für bestimmte Berufsgruppen eine andere Regelung einführen. Dann beschweren sich wieder andere. Ich kenne auch Akademiker, die kurz nach Renteneintritt verstorben sind. Absolute Gerechtigkeit gibt es eben nicht auf dieser Welt.
Andreas B. schrieb: > Da mußt Du nach China gehen. Da ist das Rentereintrittsalter 60 für > Männer und 58 für Frauen Bei einer etwa 5 Jahre kürzeren Lebenserwartung. Und vermutlich wird das dort die nächsten Jahre auch recht spannend: https://www.altersvorsorge-heute.de/altersvorsorge-china/ BTW: was meinst du, woher das Geld für die Rente dort kommt? Richtig: das ist genau das Geld, das wir für billige Elektronik und Plastik seit Jahren dorthin transferieren. > In D ist das Rentensystem halt so, daß die Rente mit der Einzahlung an > Beiträgen korrespondiert. Und das war auch früher so. Nur gab es "Dank" Kriegen und niedriger Lebenserwartung eben nicht annähernd so viele Rentennehmer. Andreas B. schrieb: > Ich kenne auch Akademiker, die kurz nach Renteneintritt verstorben sind. Das ist das Hässliche an der Rente: sie endet in den meisten Fällen tödlich. Wenn man das mal klar herausstellen würde, wäre der Andrang nicht mehr so groß... ?
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Lothar M. schrieb: > Bei einer etwa 5 Jahre kürzeren Lebenserwartung. > Und vermutlich wird das dort die nächsten Jahre auch recht spannend: Was soll da spannend werden? Die sind gerade überhaupt erst dabei ein gesetzliches Rentenversicherungssystem zu etablieren. Da gibt es keine Vollkaskomentalität. Die wissen, dass da nichts rumkommt, wenn nicht eingezahlt wurde. Da hat niemand solche Erwartungen wie in Westeuropa herrschen. Die Kinder kümmern sich ohne wenn und aber. Auf dem Land haben sich auch nur wenige an 1 Kind gehalten. Um zu verstehen wie ambitioniert und zäh diese Leute sind, wie sehr sie zusammenhalten, muss man selbst mal hin und mit ihnen arbeiten. Selbst unter deutlich härteren Lebensbedingungen wird sich gegenseitig und sogar Fremden geholfen und nicht gebettelt oder geklaut. Schwarze Schafe gibt es dort auch, aber viel viel weniger als in unseren Großstädten.
Die alten Säcke sind mit Entwicklungsmethoden wie SCRUM heillos überfordert. Hab gerade ein Industrie 4.0 Projekt mit lauter jungen Hüpfern am Start. Das klappt wie am Schnürchen
Wende 2.0 schrieb: > Hab gerade ein Industrie 4.0 Projekt mit lauter jungen > Hüpfern am Start. Das klappt wie am Schnürchen Hab grad 4.0 Aufbackbrötchen am Start. Klappt auch wie am Schnürchen.
Beitrag #6057195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mike J. schrieb: > Leute die damals schwer gearbeitet haben und deren Gelenke Muskeln > Rücken kaputt sind, die können später keinen ausreichenden Sport mehr > machen, dadurch sinkt ihre Lebenserwartung. Nicht nur das. Zweite Krebserkrankung. Eine sehr hohe Zahl der Techniker bekommt nach langer Dienstzeit Krebs. Nicht nur die giftigen Stoffe, die wir selbst verarbeitet haben, auch das was als Stäube auf den Staplern lag kann oft sehr giftig gewesen sein. Früher hatte man weder die geeigneten Schutzmaßnahmen noch den Sensus dafür was gefährlich für die Gesundheit sein könnte.
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Wende 2.0 schrieb: > Hab gerade ein Industrie 4.0 Projekt mit lauter jungen > Hüpfern am Start. Das klappt wie am Schnürchen Ist doch schön, solange die Fördermittel fließen...
F. F. schrieb: > Früher hatte man weder die geeigneten Schutzmaßnahmen noch den Sensus > dafür was gefährlich für die Gesundheit sein könnte. Da wurde früher wahrscheinlich keiner verschont, egal wo gearbeitet wurde. Wenn man allein bedenkt wie viele giftige Substanzen bis in die 1970er in die Flüsse geleitet wurden.
Wende 2.0 schrieb: > Hab gerade ein Industrie 4.0 Projekt mit lauter jungen Hüpfern am Start. > Das klappt wie am Schnürchen Quatsch mit Soße! Was soll da rauskommen?!
klausi schrieb: > Quatsch mit Soße! Was soll da rauskommen?! Eine ultra-hippe Power Business Solution mit sehr viel Leverage und Momentumeffekt.
klausi schrieb: > Quatsch mit Soße! Was soll da rauskommen?! Maßgeschneidert für die Digital Natives, wird man uns das Produkt aus der Hand reissen.
Es werden wohl zukünftig wieder mehr werden, die im Rentenalter zuverdienen müssen. Report im Fernsehen vermeldet, daß einige Pensionsfonds große Finanzmarktprobleme haben und deshalb ihre Leistungen kürzen. Wird noch interessant.
MeierKurt schrieb: > Die Frage die mir dabei blieb: Wozu sollte man sich eigentlich mit > "Computern" der ersten Stunde auskennen? Unnötig, Völlig, hat keinen > Wert, das sage ich als jemand, der irgendwann Mitte der Achtzigern > 'damit' (Z80, CP/M und schlimmer) angefangen hat. Sowas könnte zukünftig durchaus wieder interessant werden wenn man sieht was für Löcher in undurchschaubaren und hochkomplexen Rechnerplattformen klaffen. Spectre und Meltdown seien hier genannt. Wer von den jungen Hüpfern versteht noch, was eigentlich hinter den gewaltigen, undurchschaubaren Frameworks und Softprozessoren vor sich geht? Fehlendes Grundverständnis und Problembewußtsein trägt zum aktuellen Wucher unübersichtlicher, benutzerunfreundlicher Software, die nach immer höherer Rechenleistung giert und auch vieler anderer Produkte bei. Schön wenn es noch paar alte Hasen gibt von denen die jungen was lernen können und wollen. Vorausgesetzt die alten wollen ihr Wissen auch weitergeben. Habe das schon unterschiedlich erlebt.
Unsinn. Bei uns sind besten Entwickler um 35 Jahre alt. Hochbegabung ist keine Frage des Alters.
AffeMitWaffe schrieb: > Hochbegabung ist keine Frage des Alters. Wobei gute Entwickler eher zuverlässig, fleißig, ordentlich, und teamfähig sein müssen. Eine gewisse Begabung gehört wohl auch dazu, unter "Hochbegabt" verstehe ich allerdings etwas anderes.
Stefan F. schrieb: > Eine gewisse Begabung gehört wohl auch dazu, unter "Hochbegabt" verstehe > ich allerdings etwas anderes. Drei Punkte für Dich: Nicht begabt - noch hochbegabt - aber unbegabt.
Stefan F. schrieb: > Wobei gute Entwickler eher zuverlässig, fleißig, ordentlich, und > teamfähig sein müssen Bist du Personaler? Die Punkte gelten doch fuer die meisten Berufe. Im Alter wird man erfahrener, aber wenn der Gehirnschmalz mit 30 nicht ausreichend fuer die kniffligen Aufgaben ist, dann wird es mit 50 nicht besser sein.
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