Hallo, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Für meinen Junior möchte ich ein RC-Spielzeugauto an dem der kleine sehr hängt von Batterien auf Akku umrüsten. Google hat mir gesagt, dass eine durchschnittliche 1,5V Alkalibatterie vom Aldibaran um die Ecke rund 1800mAh Kapazität hat. Für meinen ersten Versuch habe ich mir im Baumarkt ein kleines Multimeter gekauft und mal versucht, den Strom für den Motor des RC Autos zu messen. Wenn ich die Strippen richtig zwischen die letzte Batterie im Fach und dem Kontakt reingefummelt habe, dann zeigt das Multimeter 663 mA an, wenn man Vollgas gibt und mit der Lenkung wackelt. Danach müsste doch so ein Satz mit 4 Batterien mit 1800 mAh: 1800 mAh / 663 mA = 2,71 Std. laufen ? Wenn der Junior aber mit dem Auto auf dem gepflasterten Hof umherfährt, dann ist aber nach weniger als 1 Std. rumfahren ein Satz mit 4 Batterien leer und jede der Batterien hat noch etwas mehr als 0,5 Volt. Nun will ich da ja die 4 Batterien durch Akkus ersetzen und natürlich soll der Junior dann auch länger mit den Akkus fahren können, wenn die voll geladen sind. Irgendwo in Google habe ich gelesen, dass sich die Kapazität auf eine Nennspannung bezieht ... Was auch immer die sein mag. Oder ist die Nennspannung sowas wie diese "Entladeschlussspannung", von der ich für NiMH Akkus gelesen habe und die angeblich 0,9V betragen soll ? Also von den 1,4V, wenn der Akku voll ist bis zu den 0,9V wenn der Akku leer ist? Das dumme wäre dann nur, dass ich ja fast 3000 mAh Akkus brauchen würde, die es ja laut vielen Stellen in Google nicht gibt, weil so viel Kapazität ja gar nicht in AA NiMH Akkus reingehen sollen. Kann mir da mal jemand ein wenig helfen? Die Frage ist: Wenn ich 1 Alkalibatterie habe, die angeblich 1800 mAh haben soll, von welcher Spannung bis zu welcher Spannung ist die gerechnet ? Wenn ich einen Satz dieser Batterien durch Akkus ersetzen will, dann muß ich ja auch 5 Akkus nehmen, weil am Anfang das Auto dann ein bisschen schneller läuft und wenn die Akkus dann auf die 1,2V pro Akku entladen sind, die auf den Packungen so draufstehen, dann beginnt die Kapazität, die auf dem Akku draufsteht oder ist dann schon das meiste raus? Entschuldigung für die dumme Fragestellung, aber Google hat mich mit Zahlen, Akkutypen und 4 oder 5 verschiedenen Strömen / Spannungen am Akku ein wenig verwirrt. Gruß Steve
Die blligen Batterien streuen recht arg. Dass mal eine mit 20-30% darunterschlägt kann passieren. Wenn der Junior rumfährt, wird der Motor mehr belastet. Dabei ist der Strom höher durch den Motor und die Batterien früher alle. Bei Akkus, z.B. NiMh muss man aufpassen, dass nicht eine Zelle zu tief entladen wird. Dann hätest Du immer wieder defekte Zellen. D.h. da muss noch ein Unterspannungsschutz rein. Also ausprobieren, ob nicht unter 4.5V die Steuerung nicht mehr mag und das dadurch verhindert, dass das zu oft passiert.
Die nutzbare Kapazität von Batterien (und Akkus) hängt von der Entladeleistung ab. Je höher, desto weniger... https://www.tecchannel.de/a/batterie-test-kaelte-reduziert-leistung-um-bis-zu-40-prozent,2023671,5 Und ansonsten ist’s doch einfach: wenn du Akkus gleichen Formfaktor verwenden willst, ist die Kapazität vorgegeben. Was willst du da groß rechnen? Beim Diskounter deines Vertrauens gibt es immer wieder mal den Viererpack AA-Akkus für 3,99. Die haben ca. 2300mAh. Kauf halt zwei Sätze, dann kann dein Junior doppelt so lange fahren. Oliver
Vielleicht sowas: https://www.pocketnavigation.de/2018/11/lithium-ionen-akkus-aa-lr6-mignon/ Aber es gibt da das Problem, dass welche die bei den normalen Batterien mit rein werfen. Die lassen sich schwer automatisch aussortieren und da kann es leicht zu Bränden beim Recycling von Akkus & Batterien kommen.
Ratloser Papa schrieb: > Google hat mir gesagt, dass eine durchschnittliche 1,5V Alkalibatterie > vom Aldibaran um die Ecke rund 1800mAh Kapazität hat. Die Kapazität der Batterien hängt von der Höhe des entnommen Stromes ab. In der Regel, je höher der Strom umso kleiner die verfügbare Kapazität. Auch die Spannung und damit die Leistung sinkt bei Alkalibatterien stark ab. Die Entladung ist bei 0,8V erreicht.
Hallo "Die Entladung ist bei 0,8V erreicht." Aber warum? Annahme: Durch Messungen hat sich gezeigt das so gut wie keine Ladung mehr vorhanden ist - die Zelle ist sehr hochohmig geworden. Falls die Annahme so zu trifft wäre meine nächste Frage: Warum? Und falls meine Annahme nicht zutrifft: Aus welchen Grund ist dann bei 0,8V Schluss? Kaputt machen kann man ja nichts - es handelt sich um ein Primärelement - Aufladung ist nicht vorgesehen und funktioniert letztendlich auch nicht im praktisch sinnvollen Bereich also kann man ruhig die Zelle "kaputt" machen - sich wandert sowieso zum Entsorger. Auf dumme oder gar Beleidigende Antworten darf gerne verzichtet werden, wer es halt auch nicht wirklich weis sollte sich vielleicht einfach mal geschlossen halten... Wer aber die vermutlich Chemisch - Physikalischen Ursachen erklären kann (und nicht einfach einen Link setzen wo man die Erklärung selbst nicht versteht, aber man hat etwas gesagt...) der wäre hochwillkommen. Also "Liebes Forum" widerlege bitte das Vorurteil (die Erfahrung...) das sich hier zu 90% Schwätzer, Arogannte selbsternannte Besserwisser, Mobber und ganz normale Trolle herumtreiben, sondern wissende Leute die gerne ihr Wissen in vernünftiger und freundlicher Weise belegbar und verständlich weitergeben. Jemand Jemand
Jemand schrieb: > Aus welchen Grund ist dann bei 0,8V Schluss? Weil das irgendwer so festgelegt hat. Das ist eine Designvorgabe für die Hersteller von Geräten. Leider gibt es immer mehr Geräte, die schon sehr viel früher versagen. Primärzellen können dann nur zu einem Bruchteil ausgenutzt werden und mit Akkus laufen manche Geräte gar nicht. Aber wenn alles mit rechten Dingen zugeht, laufen Geräte mit handelsüblichen NiMh Akkus (ca. 2000mAH) ungefähr so lange, wie mit Primärzellen der unteren Preisklasse (Aldi, Ikea, etc).
Beitrag #6065521 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://catalog.aldi.com/emag/de_DE/print/ALDI_SUED_Onlineprospekt_KW5119/pdf/10052.pdf (Südaldi 19.12.2019) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Ich hatte mal eine kleine Digitalkamera, die nur mit NiMH (2xAA) einigermaßen lange laufen konnte. Alkalines wurden sehr schnell entsaftet. Jetzt ist es natürlich nicht mehr aktuell, jetzt ist alles LiPo.
Oha, da habe ich ja schon den ersten Fehler beim Messen und beim Deuten der Ergebnisse gemacht. Die Beschreibung in den Links ist interessant. Das heißt ja, dass bei den Temperaturen die Batterien noch schneller aufgeben. Auch die verlinkte Testseite habe ich mal durchgelesen. Das Fazit bis jetzt: Ihr alle habt mir sehr geholfen. Ich werde dann also erst einmal mit 4 Akkus und einem Ladegerät anfangen. Im Moment hat der Lidl hier noch Restposten von den Tronic TLG 1000 C5 Ladegeräten für 14,95€ und so Tronic Akkus im 8er Pack mit 2400 mAh für 5,99€. Reicht das für die ersten Versuche, oder soll ich gleich Ansmann Akkus kaufen und dazu ein "intelligentes" Ladegerät, dass auch Entladen und Laden kann? Versteht mich nun nicht falsch, aber der Junior (5 Jahre) ist richtig vernarrt in sein RC Auto und wünscht sich zu Weihnachten schon ein "Großes" und fährt sehr sicher damit. Auch schon auf sich zu. Vielen Dank nochmal bis hierher. Steve
Ratloser Papa schrieb: > Reicht das für die ersten Versuche Reicht > oder soll ich gleich Ansmann Akkus kaufen Ich bin mit den Akkus von Lidl bisher gut klar gekommen. Sie verschleißen schnell, dafür sind sie entsprechend billiger. Passt schon. > und dazu ein "intelligentes" Ladegerät, dass auch Entladen und > Laden kann? Entladen brauchst du nicht, das ist ein altes Relikt aus NiCd Zeiten, um dem Memory-Effekt vorzubeugen. NiMh Akkus brauchen das nicht. Bei denen ist für die Lebensdauer eher wichtig, dass sie nicht zu heiß werden. Das merkst du dann schon, wenn es passiert. Ein gutes Ladegerät muss weder intelligent, noch smart sein und braucht weder USB noch Bluetooth Schnittstellen. Das ist alles Schnickschnack, der nichts darüber aussagt, ob und wie oft es deine Akkus überlädt.
Stefan F. schrieb: > Leider gibt es immer mehr Geräte, die schon sehr viel früher versagen. Leider nimmt mit der Entladung auch der Innenwiderstand der Batterie zu. Das bedeutet, dass die Spannung sehr stark vom entnommen Strom abhängig wird. Manche Module, wie z.B. Funkmodule und MC, reagieren mit einener Fehlfunktion. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Problem mit der Parallelschaltung eines LICs abgemildert wird. DEr Batteriesatz ist länger verwendbar.
1) Das Ladegerät sollte unbedingt alle Schächte einzeln laden können. 2) Auf Schnellladung kann man verzichten. Besondere Schnellladung im Stundenbereich (1-2h) unbedingt vermeiden. Ein paar Beispiele: Das gab es einmal günstig im Set mit Akkus: https://www.voelkner.de/products/128369/VOLTCRAFT-BC-300-NiMH-Micro-AAA-Mignon-AA-Rundzellen-Ladegeraet.html?frm=ffs__ladeger%C3%A4t https://www.voelkner.de/categories/13145_13222_16555/Stromversorgung/Ladegeraete/Rundzellen-Lader.html Eines für 10 Euro mit Akkus: https://www.voelkner.de/products/270724/Arcas-ARC-2009-NiCd-NiMH-Micro-AAA-Mignon-AA-Rundzellen-Ladegeraet-inkl.-Akkus.html
Jemand schrieb: > Aus welchen Grund ist dann bei 0,8V Schluss? Es ist aufgrund des höheren Innenwiderstandes viel früher Schluss. Ein LIC hilft den Innenwiderstand klein zu halten. Die 0,8V ist Endspannung bis zu dieser die entnommene Ladungsmenge aufsummiert wird und dieser Wert bildet dann die Kapazität der Zelle.
Für die Zwecke ist das Tronic TLG 1000 C5 in Ordnung. Für das kleinen Budget gibt es noch für 10 Euronen von Tronik mit Akkus bei Lidl: https://www.lidl.de/de/tronic-akku-ladegeraet/p300752 (Das Arcas 2009 mit Akkus von Völkner für 10 Euronen ist deutlich schlechter)
Sollte man vielleicht besser in das nächste Spielzeug investieren, wenn das aktuelle in die Ecke fliegt - egal ob mit Akkus oder Batterien drin. ;)
Dieter schrieb: > 1) Das Ladegerät sollte unbedingt alle Schächte einzeln laden können. > 2) Auf Schnellladung kann man verzichten. Besondere Schnellladung im > Stundenbereich (1-2h) unbedingt vermeiden. Sofern das Ladegerät richtig gebaut ist, und die Akkus für höhere Stromentnahme wie im RC auto geeignet ist, hat die Schnelladung sogar Vorteile. Es ist eher so dass an langsame Ladung so mit 6 - 8 Stunden Ladezeit bei NiMH Akkus eigentlich nicht gut funktionieren kann. Das ist zu langsame um das Ladeende über eine steigende Temperatur vernünftig zu erkennen und zu schnell dass der Akku zu viel Ladung noch einigermaßen verträgt. Wenn die Akkus als Satz genutzt werden, muss man nicht unbedingt einzeln überwachen, es schadet aber nichts.
Ich würde mir ein Ladegerät holen mit dem man auch die Kapazität messen kann. Irgendwann hast du 18 gebrauchte Zellen auf dem Tisch liegen von denen einige noch gut sind und einige vollkommen kaputt geritten. Von außen sehen die alle gleich aus. So kannst du sie gelegentlich mal alle ausmessen, die schlechten aussortieren und die guten in Gruppen ähnlicher Kapazität sortieren und markieren. Mit einem Billiglader ohne Kapazitätsanzeige ist das ein einziger frustrierender Blindflug. Gib 15 Euro mehr aus und gönne dir das bessere Werkzeug. Du musst es nur einmal kaufen.
Ratloser Papa schrieb: > Wenn der Junior aber mit dem Auto auf dem gepflasterten Hof umherfährt, > dann ist aber nach weniger als 1 Std. rumfahren ein Satz mit 4 Batterien > leer und jede der Batterien hat noch etwas mehr als 0,5 Volt. 1h finde ich da schon gut. > > Nun will ich da ja die 4 Batterien durch Akkus ersetzen und natürlich > soll der Junior dann auch länger mit den Akkus fahren können, wenn die > voll geladen sind. Länger fahren wird er da nicht. Aber der zweite Satz ist in der Zwischenzeit geladen und der Junior kann dann Nonstopp fahren.
Die Akkus haben halt 1,2 V Nennspannung. Die 1,4 V brechen ja gleich ein. Vermutlich würdest Du damit die Billig-Elektronik abfackeln, aber richtig Tempo und Laufzeit würdest Du mit 2 Lipo-Zellen bekommen, die irgendwo im Auto versteckst, weil die halt nicht ins Batteriefach passen. 7,4 V 3000 mAh, oder so. Aber das wird wohl den Empfänger grillen.
Ratloser Papa schrieb: > Für meinen Junior möchte ich ein RC-Spielzeugauto an dem der kleine sehr > hängt von Batterien auf Akku umrüsten. Dann tus doch einfach. Kauf Dir vier Akkus plus Ladegerät und probiers aus. Mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wird das auf Anhieb funktionieren.
Hallo michael_, michael_ schrieb: >> Nun will ich da ja die 4 Batterien durch Akkus ersetzen und natürlich >> soll der Junior dann auch länger mit den Akkus fahren können, wenn die >> voll geladen sind. > > Länger fahren wird er da nicht. wo gibt es denn diese edlen Primärzellen, die mit höherer Klemmenspannung aufwarten und dem RC-Auto dieselbe Laufzeit verschaffen können? :) Meinem Eindruck - nach Messung von 3 Primärzellen zum Vergleich mit meinen Akkus - gibt es die nicht. Vielleicht gibt es ja Batterien, die die Leistung meiner Edeka-Batterien auch bei Entladeströmen von 500mA schlagen? Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren... siehe auch hier: Beitrag "Re: Powerbank, Stepdownwandler" Nachtrag: Diagramm - Achsenbeschriftung x-Achse: Zeit in Stunden und Minuten Diagramm - Achsenbeschriftung y-Achse: Spannung in mV
Peter M. schrieb: > Vielleicht gibt es ja Batterien, die die Leistung meiner Edeka-Batterien > auch bei Entladeströmen von 500mA schlagen? Es gab früher mal Primärzellen, sog. "Fotozellen", die statt eines Kohlestabs mehrere hatten. Die waren in der Lage, höhere Ströme zu liefern. Allerdings hat man nur kurze Zeit später nichts mehr davon gehört. Wahrscheinlich wurden die zu selten gekauft.
Peter M. schrieb: > Meinem Eindruck - nach Messung von 3 Primärzellen zum Vergleich mit > meinen Akkus - gibt es die nicht. Bei meinen Tests fielen die "Varta High Energy" im Vergleich zu allen anderen getesteten AA Zellen positiv auf. Sie lieferten gut doppelt so viel Energie, waren allerdings mehr als doppelt so teuer. Bei dem Test belastete ich die Batterien immer abwechselnd 6s mit 1A und 54s mit 100mA, bis sie mindestens 3s unter 0,9V fielen.
https://www.pocketnavigation.de/2015/03/mignon-aa-akkus-test-vergleich/ hat einen schönen Test, leider fehlen Deine 1Ampere, so daß man zwischen 500mA und 2A Kurven vermitteln muss. Schön zu sehen, dass Alkaline (orange, AA-Zelle/Mignon) nicht für hohe Ströme geeignet ist, bei Dir etwa 1000mA im Durchschnitt, dürfte also ca. 1 Std. halten. Da hält der NiMH-Akku (blaue Kurven) wahrscheinlich doppelt solange. Natürlich sollten man Markenware kaufen und evtl. die Entladekurve der ausgewählten Marke er-google-n ...
habe mal nach dem Essen die Preise von NiMH angesehen, willst Du da wirklich 25-40€ für 4 Stck. ausgeben? Mit Reservesatz dann 50-80€ ?? Wie wäre es mit 18650 Akkus? Die sind 18mm im Durchmesser und 6,5cm lang, wenn also 4x7cm Platz wäre, ginge das. Die kosten beim POLLIN ca 5€/Stck. In Reihe geschaltet geben die aber so 6V bis 7V (!!) also müßte ein Spannungsregler 7805 oder 7806 dazugefummelt werden. 7806 gibt 6V ab, entspricht Power wie mit frischen Batt. 7805 gibt 5V, entsprechend langsamer fährt das Auto. Vorteil: das Auto fährt die ganze Zeit gleichbleibend, ohne merkbaren Power-Verlust im Betrieb. 18650 finden sich auch in alten Laptops auf dem Wertstoffhof, gratis, dazu den 7806 und paar Kondensatoren, macht 1-2€ und etwas Lötarbeit... Dann noch ein Ladegerät ca. 10€ für 2 Zellen. Die 18650 stecken auch in guten Taschenlampen, Laserpointer, evtl. im Radio, etc, sind also gut gebräuchlich.
will hier nicht alles zumüllen, nur noch eine letzte Idee: eine Powerbank aufs Auto schnallen, oder einbauen? Einen USB-Stecker mit 10cm Kabel irgendwo abschneiden, rot ist Plus 5V und blau/schwarz ist Minus. Das an das Batteriefach angelötet, fertig. Die Powerbank hat das Ladegerät eingebaut, läßt sich auch verwenden fürs Handy, USB-Licht bei Stromausfall, oder Ventilator ansteckbar, ext. Harddisk, usw, usw...
AkkuHelper schrieb: > willst Du da wirklich 25-40€ für 4 Stck. ausgeben? Ich denke es geht um AA-Batterien, da kosten 4 Stk etwa 5€ (Rossmann, 1900mAh) bis etwa 10€ (IKEA-Ladda, 2450mAh). Ich weiß nicht wie Du auf 25€ bis 40€ kommst, selbst Eneloop Pro kosten nicht mal annähernd so viel. Und teurere NiMH-Zellen als Eneloop gibts schlichtweg nicht auf diesem Planeten.
Die Hersteller von solchem Spielzeug sind sehr stark mit dem Noah-Prinzip verwoben, also: "... und nach mir die Sintflut". Unter vielem anderen: Total überlastete Motoren (Lebensdauer), viel zu dünne Drähte (Verluste) sowie Belastungen der Batterien, für die die nur im Sonderfall (Teuer) geeignet sind. Im Supermarkt erhält man nur "normale" Batterien. Die richtig Guten gibt es nur im RC-Umfeld und sind entsprechend teuer. Eigentlich sind Batterien relativ gut berechnbar - natürlich nicht die mit den Schlitzaugen - aber meist kommt das raus, was draufsteht. Die vielen zugehörigen >>abers<< müssen beachtet (vor allem der tatsächlich entnommene Strom) werden. Bei Akkus sind aber die zwei größten Pferdefüße: 1. Die Differenz zwischen angegebener und vorhandener Kapazität. 2. Da die Teile meist in Reihe geschaltet werden, das schwächste Glied (Toleranzen) in der Kette bestimmt deren Reißfestigkeit. Ist nämlich einer leer, ist Schluss mit lustig. Und natürlich die immense Differenz in der Kapazität zwischen Batterien und Akkumulatoren.
NiMh Akkus haben allerdings bis kurz vor Schluss einen geringen Innenwiderstand, als die meisten Alkalines, was für Anwendungen über 200mA vorteilhaft ist.
Bernd K. schrieb: > AkkuHelper schrieb: >> willst Du da wirklich 25-40€ für 4 Stck. ausgeben? > > Ich denke es geht um AA-Batterien, da kosten 4 Stk etwa 5€ (Rossmann, > 1900mAh) bis etwa 10€ (IKEA-Ladda, 2450mAh). Ich weiß nicht wie Du auf > 25€ bis 40€ kommst, selbst Eneloop Pro kosten nicht mal annähernd so > viel. Und teurere NiMH-Zellen als Eneloop gibts schlichtweg nicht auf > diesem Planeten. stimmt, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :)) die Preise waren ohne nachzudenken von der www.pocketnavigation.de Liste entnommen, der sich wohl auf 4Stck bezog. Also käme ein Satz NiMH auf 10€ plus Reservesatz ergibt 20€, naja - und dann das Ladegerät dazu.
AkkuHelper schrieb: > Da hält der NiMH-Akku (blaue Kurven) wahrscheinlich doppelt solange. Das kenne ich von Blitzgeräten. Die haben auch einen hohen Strombedarf. Primärzellen reichen nicht für einen einzigen Film. An Akkus führt kein Weg vorbei. Sind auf Dauer auch viel billiger.
AkkuHelper schrieb: > und dann das Ladegerät dazu. Beim Ladegerät würd ich auf jeden Fall nicht den billigsten Ramsch nehmen, an einem guten Ladegerät hat man sein Leben lang Freude und es sollte mindestens in der Lage sein die Kapazität zu messen und es muss auch tiefentladene Zellen wiederbeleben können und dabei im Display anzeigen was Sache ist. Sonst sitzt man bald vor einem Haufen wie neu aussehender Zellen und fragt sich welche von denen es sind die man entsorgen kann und welche jetzt nochmal die nagelneu gekauften von letzter Woche waren.
Im Kinderspielzeug werden die sowieso schnell durch Umpolung breit sein, das wird das dollste Ladegerät nicht ändern. Ein 4er Akkupack würde es da vielleicht noch etwas länger machen als Einzelzellen.
Das kommt auf den Kleinen an. Wenn er raus hat, dass es mit voll geladenen Akkus besser geht, also wenn es etwas nachläßt sich den zweiten Pack holt, dann halten die ganz schön lange.
Stefan F. schrieb: > Ein gutes Ladegerät muss weder intelligent, noch smart sein und braucht > weder USB noch Bluetooth Schnittstellen. Das ist alles Schnickschnack, > der nichts darüber aussagt, ob und wie oft es deine Akkus überlädt. Stimmt. Kann sein das ich jetzt Minuspunkte bekomme. Ich entlade die AA(A)–Zellen an Solarleuchten oder diese komischen roten Weihnachtsleuchten die es mal billig bei Netto gibt. Die entladen auf 0,8-1,0V. Mehr gibt der Selbstschwinger nicht her. (Entlader mit OP habe allerdings ich auch) Aber nur deshalb, weil ich eine definierte Ladung benötige. Danach lade ich mit konstantem Strom und Schaltuhr. Dann weis ich was ich in den Akku reindrücke. Die gekauften Lader mit schönem buntem Display sehen ja schön aus. Ist aber nicht immer das gelbe vom Ei.
PS: Sorry, habe mich nicht angemeldet. (thomde)
Ratloser Papa schrieb: > Für meinen Junior möchte ich ein RC-Spielzeugauto Kaufe preisgünstig 40-er Pack Alkali Varta für ca. 10€. Nach Weihnachten ist das Interesse erloschen und Du hast noch 20 Stück übrig? Oder investiere in gute eneloop+ Ladegrät BC300 mit Einzelschachtanzeige falls er wirklich länger damit spielt.
Harald W. schrieb: > Dann tus doch einfach. Kauf Dir vier Akkus plus Ladegerät und probiers > aus. Mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wird das auf Anhieb funktionieren. Das ist mal endlich eine sinnvolle Antwort! Dazu die von Stefan: Stefan F. schrieb: > NiMh Akkus haben allerdings bis kurz vor Schluss einen geringen > Innenwiderstand, als die meisten Alkalines, was für Anwendungen über > 200mA vorteilhaft ist. Ich würde erwarten, dass das Spielzeugauto mit Akkus ordentlich fährt, vielleicht sogar länger als mit Primärzellen.
Bernd K. schrieb: > Sonst sitzt man bald vor einem Haufen wie neu > aussehender Zellen und fragt sich welche von denen es sind die man > entsorgen kann und welche jetzt nochmal die nagelneu gekauften von > letzter Woche waren. Da könnte helfen: Jeder Akku erhält nach Kauf eine fortlaufende Nummer. So mache ich es schon viele Jahre. (sogar mit Access-Tabelle, Kaufdatum, laufendes Ladedatum usw.)
wolle g. schrieb: > Da könnte helfen: Mir kommt jetzt eher die Frage in den Sinn, ob Dir noch zu helfen ist :-) > Jeder Akku erhält nach Kauf eine fortlaufende Nummer. > So mache ich es schon viele Jahre. (sogar mit Access-Tabelle, Kaufdatum, > laufendes Ladedatum usw.) Vor ganz vielen Jahren habe ich viel und aktiv Photographiert, auf Kleinbildfilm mit Motoraufzug an der Kamera. Für das Blitzgerät hatte ich NiCd-Akkus, das NiMH-Gelumpe war noch nicht erfunden und eine Verwaltung am PC unvorstellbar. Ich habe meine Akkus mit Farbringen / -Streifen markiert, um sie satzweise zusammenhalten zu können. Schaue ich auf die letzten Jahre mit NiMH, driften die weitaus schneller auseinander als die alten NiCd und sterben undefinert weg. NiMH ist mein größtes Feindbild seit ich Akkus kenne. Wenn überhaupt etwas funktioniert, sind das die (alten) Panasonic-Infinium und Sanyo-eneloop. Auch da macht es natürlich Sinn, die zu markieren und satzweise beieinander zu halten - aber ohne Datenbank.
@Ratloser Papa: Habe mich viel mit NiMH-Akkus beschäftigt und würde Dir folgendes raten: * Kaufe die Ladda 2450 LSD-NiMH-Akkus für 6,50 EUR bei Ikkea im Laden oder im Online-Shop. Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit identisch zu den weit teureren Eneloop-Zellen und meiner Ansicht nach bei weitem die Preis/Leistungs-Sieger. Vergleiche hier: https://www.pocketnavigation.de/2015/03/mignon-aa-akkus-test-vergleich/ oder hier: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Ikea%20Ladda%20AA%202450mAh%20(White)%20UK.html * Kaufe nicht das billigste Ladegerät, sondern ein Gerät, mit dem Du halbwegs korrekt die Zellenkapazität nachmessen kannst, um später gute von schlechten Zellen unterscheiden zu können. Meine Empfehlung für das billigste Gerät, was brauchbar ist: https://www.ebay.de/itm/BC-4000-Pro-Akku-Ladeger%C3%A4t-optimiert-f%C3%BCr-z-B-Eneloop-Akkus-SONDERAKTION/361941064453 Test hier (anderer Name,sonst vermutlich baugleich): https://lygte-info.dk/review/Review%20Charger%20EverActive%20NC1000%20plus%20UK.html * Achte PEINLICHST darauf, dass Sohnemann die Akkus nicht unter 1V herunterfährt - dann haben sie nämlich einen dauerhaften Schaden. Das ist das größte Problem bei Nutzung durch Kinder bis 18 Jahre ... Erst wenn sie die Akkus selber zahlen müssen, kommt erstaunlich schnell die Einsicht in diese Entladegrenze. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Achte PEINLICHST darauf, dass Sohnemann die Akkus nicht unter 1V > herunterfährt - und wie soll das praktisch gehen? Sohnemann nutzt also sein Spielzeug für 10 Minuten, entnimmt dann die Akkus und hält sie ans Multimeter. Anhand der Restspannung entscheidet Sohnemann dann, dass er noch 5 1/2 Minuten weiter spielen kann, bevor er den nächsten Messzyklus startet. Ob das wohl praktikabel ist? oder sollte man das nicht einer (ggf. nachträglich einzubauenden) Spannungsüberwachung überlassen?
Als 5-Jähriger hätte ich da lieber mal mit großen Steinen draufgekloppt.
>:)
Die allermeisten Ladegeräte erkennen das Ende des Ladevorgangs daran, dass der Akku plötzlich wärmer wird. Entweder thermisch oder anhand der Spannung. Ich empfehle dazu Ladegeräte, die AA Zellen mit ungefähr 1A laden. Denn bei zu viel Strom erwärmt sich der Akku schon vorher. Mehr als 40°C sollen schädlich sein. Der Akku soll erst zum Schluss richtig warm werden, was bei zu wenig Strom aber nicht deutlich genug passiert. Ladegeräte mit weniger als 1A neigen dazu, den Zustand "voll" nicht zu erkennen. Viele Ladegeräte haben einen Deckel, der nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern den Effekt des Erwärmens ins Räumen mit niedriger Temperatur verbessert. Falls vorhanden, den Deckel zu machen! Wenn NiMh Akkus verschleißen, zeigt sich das meist zuerst am steigenden Innenwiderstand. Dieser bewirkt, dass die Spannung beim Laden höher wird, als normal. Die meisten Ladegeräte brachen bei 1,9 oder 2 Volt ab und zeigen "Defekt" an. Man könnte den Akku immer noch mit geringerem Strom laden und in Geräten benutzen, die nur wenig Strom brauchen. In solchen Spielzeugautos sind in der Regel 4-8 Akkus in Reihe geschaltet. Einer ist immer schwächer und wird daher von den stärkeren Akkus durch Tiefentladung rasch zerstört. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Nur Akku mit gleicher Kapazität und gleichem Innenwiderstand kombinieren. Der Aufwand ist allerdings immens und lohnt sich meiner Meinung nach nicht. So teuer sind die Akkus nicht, dass man sie wie Heiligtümer behandeln müsste. Je nach Marke amortisieren sich Akkus bereits nach 4-10 Ladevorgängen und so lange halten sie mit Sicherheit ohnehin. Egal wie sehr man sie verhätschelt. Wer unsicher ist, ob sein Ladegerät gut genug ist, muss einfach ab und zu Hand anlegen. Wenn sich einzelne Zellen für länger als 2 Minuten richtig heiß anfühlen, dann taugt das Gerät nichts. Und wie oben schon empfohlen wurde, sollte das Ladegerät die Zellen einzeln laden können. Wenn man mehrere in Reihe lädt, wird sonst die schwächste Zelle (durch Überladen) sehr schnell geschädigt.
oszi40 schrieb: > Kaufe preisgünstig 40-er Pack Alkali Varta für ca. 10€. Nach Weihnachten > ist das Interesse erloschen und Du hast noch 20 Stück übrig? Die beste Empfehlung bisher. Geringster Stress und Kosten.
Hallo noch einmal ... Nachdem dieser Thread hier schon fast zu einem Akku und Batterieratgeber geworden ist kann ich nun schon einmal sagen, dass ich erst einmal beim Feinkost Albrecht um die Ecke einen Satz der 2500er NiMH Zellen geholt habe und die mit dem Ladegerät aus der Schwarz-Gruppe geladen habe. Das Auto ist übrigens ein alter RC Flitzer von Carrera (etwa 2012) und liegt im Maßstab zwischen 1:15 und 1:10. Was mir auffällt: Die Akkus werden im Ladegerät handwarm. Wenn ich die handwarm reinmache und der Junior rauscht über den Hof hin und her dann verliert der Junior nun wegen des Wetters erst die Lust und die Akkus sind noch nicht leer. Was aber auffällt, die Akkus werden weiter warm, wenn die so aus dem Lader gleich gefahren werden. Betrieb: Vollgas bis an die Sichtgrenze und dann Slalom um Wasserflaschen mit "schnellem" Gaswechsel wieder zurück. Für Weihnachten steht ein 1:10 RC Buggy auf dem Wunschzettel. Allerdings werde ich da nicht nachgeben. Ich bin zu unerfahren, was die Akkutechnik und die Ladetechnik angeht, ich kann nur begrenzt Schrauben und reparieren. Aber zurück zum Thema: Ich habe den Thread weitergelesen und auch angefangen mich ein wenig mit Akku und Batterien zu beschäftigen. Aber eben nur in der Theorie. Praktisch wird es so sein, wie viele euch schreiben ... Informieren, informieren, informieren und dann ein Satz gute Akkus und eine gutes Ladegerät. Ich hoffe bei der Aktion dann auch auf einen guten Satz Akkus, den ich in den Batteriegriff (8xAA Zellen passen da rein.) meiner Kamera auch mal benutzen kann. Steve
Ratloser Papa schrieb: > Feinkost Albrecht um die Ecke einen Satz > der 2500er NiMH Zellen geholt habe und die > mit dem Ladegerät aus der Schwarz-Gruppe geladen habe. Na endlich, trotz diverser "Ratschläge" einen richtigen Anfang gemacht :-) > Was aber auffällt, die Akkus werden weiter warm, > wenn die so aus dem Lader gleich gefahren werden. > Betrieb: Vollgas bis an die Sichtgrenze und dann Slalom um > Wasserflaschen mit "schnellem" Gaswechsel wieder zurück. Es wäre mal interessant, ob das Auto mit Akkus schneller fährt als mit Batterien. Eine leichte Erwärmung bei hoher Last halte ich für normal. > Ich hoffe bei der Aktion dann auch auf einen guten Satz Akkus, den ich > in den Batteriegriff (8xAA Zellen passen da rein.) meiner Kamera auch > mal benutzen kann. Bitte unbedingt vorher die Anleitung sorgfältig lesen! Der Canon Motordrive MA (ältere Technik, Kleinbildkamera A1) untersagt ausdrücklich den Einsatz von Akkus. Tut man es trotzdem, wird der an einer Ecke warm und stellt nach wenigen Bildern die Funktion ein, zumimdest meiner hat es aber überlebt. Ein kleines Fotoblitzgerät ist mir beim Einsatz von Akkus nach wenigen Bildern gestorben. Die Nachladezeit war erkennbar geringer als mit Alkalibatterien, der Wandlertransistor hat es aber verübelt. In beiden Fällen war ursächlich, dass Akkus mehr Strom als Primärzellen liefern können.
Die Wärme kommt vom Innenwiderstand des Akkus. Es ist normal, dass sie sich sowohl beim Laden als auch beim entladen erwärmen. Unter 50 Grad ist ok. Fahrzeuge im Maßstab 1:10 werden üblicherweise mit dickeren Akku-Packs betrieben, die zudem für hohe Entladeströme (= geringer Innenwiderstand) optimiert sind. Mein 1:10 R/C Monstertruck nimmt im Schnitt ca. 6A auf, kurzzeitig bis zu 70 A (laut Manual). Damit wären AA Zellen auf jeden Fall total überfordert.
Ratloser Papa schrieb: > Was mir auffällt: Die Akkus werden im Ladegerät handwarm. Das müssen sie auch, weil dadurch das Ladeende erkannt wird. > Was aber auffällt, die Akkus werden weiter warm, wenn die so aus dem > Lader gleich gefahren werden. > Betrieb: Vollgas bis an die Sichtgrenze und dann Slalom um > Wasserflaschen mit "schnellem" Gaswechsel wieder zurück. Das verkürzt zwar die Lebensdauer der Akkus, aber da diese inzwischen kaum teurer als Primärzellen sind, ist das nicht so schlimm. Es macht Sinn, von vornherein zwei Sätze zu haben, einen im Auto und einen im Ladegerät. > die Akkus sind noch nicht leer. Ein gutes Ladegerät lädt auch halbvolle Akkus korrekt.
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