Was für einen Batterieart würdet ihr für eine 9 V Batterie für ein Digitales Multimeter empfehlen? 1. Alkali-Mangan Batterie 2. Zink-Kohle Batterie 3. Lithium Batterie (nicht wiederaufladbar) 4. NiMH Akku mit geringer Selbstentladung (wiederaufladbar) 5. sonstiges? (bitte nennen) So ein Multimeter hat in der Regel einen geringen Stromverbrauch, insbesondere bei meiner eher seltenen Nutzung des Geräts lohnen sich NiMH Akkus hier wohl kaum. Alkali-Mangan oder Zink-Kohle Batterien können allerdings auslaufen. Lithiumzellen laufen nicht aus, kosten aber mehr und mir persönlich fehlt bezüglich der 9 V Lithium Batterien auch die Erfahrung. Das Multimeter ist das einzige Gerät im Haus, das nach einer 9V Batterie verlangt. Alle anderen verlangen Rundzellen und da benutze ich meistens NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung. Lediglich beim Wecker nehme ich hierfür Alkali-Mangan Batterien. Was für eine 9V Batterie würdet ihr mir für das Multimeter empfehlen? Macht eine Lithiumbatterie hier Sinn?
Ich hab mir für mein gutes Multimeter eine 9 V Lithium Batterie geholt. Für meine diversen Billig-Multimeter hab ich mir einen Pack 9 V Industrie Batterien bestellt (5 St für kleines Geld). Die Dinger nehm ich eh oft und bekomm wohl schnell mit, wenn so ne Batterie leer wird.
Bei einem Multimeter habe ich noch nie ausgelaufene Batterien gehabt. Das kommt meines Wissens auch nur bei Geräten vor, die mehr Strom verbrauchen und eine Batterie komplett leer machen. Außerdem, wie Andreas R. schon bemerkte: Ein Multimeter mit leerer Batterie bleibt nicht lange unerkannt. Trotzdem: Nicht gerade die billigsten Batterie nehmen. Meines ist ein M-3850D (Völkner oder Conrad) und bestimmt schon 20 Jahre alt. Mir käme gar nicht ungelegen wenn das mal kaputtgehen würde. Tut es aber nicht. ;-)
In mein altes Fluke passen nur 6F22 Batterien. Handelsuebliche Akkus in der Bauform 6C25 passen da gar nicht, weil zu dick.
Ich habe den 9V Block durch einen kurzen LiIon-Akku ersetzt und einem StepUp-Wandler. Der StepUp-Wandler hat einen nachgeschalteten Tiefpass und der Akku wird über den "An/Aus"-Schalter des Multimeters erst mit dem Schaltregler verbunden. Aufgeladen wird der Akku über eine (in das Gehäuse eingefräste und engeklebte) Hohlbuchse auf 4,0V mit einem 4,0V Netzteil über einem 3 Ohm Widerstand. Eine Unterspannungsabschaltung gibt es nicht, aber der MC34063A arbeitet nur bis etwa 3V laut Datenblatt (bis 2,8V bei meinem Test).
Ein synchroner Step-Up mit Enable/Disable/Shutdown an passendem UVLO-Spannungsteiler ist da genauer, und (für den richtigen -geringen- Strom ausgelegt) auch deutlich effizienter. Könnte ich irgendwo vier 9V-Block- Dummies auftreiben, würden meine Handheld DMMs alle so ausgestattet. Obwohl... Mike J. schrieb: > Aufgeladen wird der Akku über eine (in das Gehäuse eingefräste und > engeklebte) Hohlbuchse auf 4,0V mit einem 4,0V Netzteil über einem 3 Ohm > Widerstand. Ein zweiter 9V-Block-Anschlußstecker ist auch was. Einfach antiparallel ineinander stecken, die Dinger.
> Meines ist ein M-3850D (Völkner oder Conrad) und bestimmt schon 20 Jahre > alt. Mir käme gar nicht ungelegen wenn das mal kaputtgehen würde. Mein Metex 4650 (sollte IMHO aehnlich zu deinem sein) ist vor ein paar Jahren kaputt gegangen. Ich hab die Chance natuerlich sofort genutzt um mir ein neues cooles Agilent zu kaufen. Allerdings lies sich das Metex einfach reparieren. Es besteht intern aus zwei Platinen die ueber einen Pfostenstecker verbunden sind. Nach 20Jahren gab es da Kontaktprobleme. Einmal putzen hat gereicht. Das war auch notwendig weil ich das nun verwenden kann um das neue coole Agilent zu reparieren.... Um auf die Ausgangsfrage zurueckzukommen, ich habe noch nie eine ausgelaufene 9V Batterie gesehen. Die scheinen da eher unkritisch zu sein. Ich mach die auch schon mal auf wenn sie leer sind um das Anschlussterminal zu recyclen. Frueher waren da ja gerne so kleine spezialzellen drin, heute findet man eher AAA-Zellen die so nochmal doppelt verpackt sind. Olaf
Olaf schrieb: > ich habe noch nie eine ausgelaufene 9V Batterie gesehen Foto habe ich keins, aber gesehen schon. Gern benutzte ich Li-9V oder eine Kiste "VARTA Industrial Pro Batterie 9V Block Alkaline Batterien 6LR61 (20er pack)". Die restlichen kommen bei Bedarf in die Rauchmelder.
Mit 9V Blöcken habe ich genügend Erfahrungen gesammelt. Zwar nicht in Verbindung mit Multimetern sondern mit Funkmikros. Jedes Jahr in der Karnevalszeit für 9 Abende a 8 Funkstrecken Batterien einzukaufen geht schon ins Geld. Vor Jahren war ich auch der Meinung es ist besser auf Markenware wie Duracell zu setzen. Nach einer Weile des Testens von verschiedenen Herstellern/Verkäufern haben sich am Ende die Batterien vom Aldi als für diesen Zweck besten erwiesen. Bei meinem Szenario kann ich die Batterien auch nicht während der Veranstaltung tauschen und mehr als 2 Abende (a 5h) waren mit einem Satz weder bei der Markenware noch bei den Aldi Dingern möglich. Versuche bei anderen Discountern einzukaufen gingen aber immer nach hinten los. Mag sein, dass es Batterien mit mehr Kapazität gibt, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist manchmal aber genauso wichtig. Und in dieser Hinsicht hat mich Aldi bei Batterien bisher nicht enttäuscht.
In meinen einfachen DMM hat die 9V Lithium Batterie etwa die 3 bis 4 fache Lebensdauer der sonst verwendeten Varta Industrial Alkali-Mangan.
Ich hatte lange Zeit tatsächlich einen NiMH-9V-Block dafür. Hat ein Jahr die Ladung gehalten. Ob sich das gelohnt hat, weiß ich nicht, der war beim Multimeter dabei... MfG, Arno
temp schrieb: > auf > Markenware wie Duracell zu setzen. Nach einer Weile des Testens von > verschiedenen Herstellern/Verkäufern haben sich am Ende die Batterien > vom Aldi als für diesen Zweck besten erwiesen. Mit Duracell haben wir durchweg SCHLECHTE Erfahrungen gemacht. Und zwar für genau deinen Zweck (Funkstrecken). Und nicht nur mit den 9V-Dingern, sondern auch mit den Mignons. Wir sind dann bei Varta und Panasonic gelandet (Typen weiß ich nicht mehr).
Packe da ne Lithium (nicht wiederaufladbar) rein und fertig. Die gibt es mit 1200mAh, mindestens die doppelte Kapazität von Alkaline. Verbunden mit der geringen Selbstentladung wird es für sehr sehr lange Zeit reichen - und nicht auslaufen. Kosten so ca. 5€, diese Investition wird man allerdings nur selten machen müssen.
Nano schrieb: > Was für eine 9V Batterie würdet ihr mir für das Multimeter empfehlen? Lithiumakku (2S) Vorher testen ob es noch mit ~6,5V funktioniert!
Alle paar Jahre kaufe ich ein größeres Paket MARKENbatterien der bei mir im Hause gebräuchlichen (Messgeräte, Taschenlampen usw) Batterietypen. Da steht dann ein Verbrauchsdatum drauf. Spätestens wenn dieses Datum erreicht ist, dann werden unabhängig vom Zustand der Batterien ALLE ausgetauscht. Dann wird wieder ein neues Paket .......
freulop schrieb: > Ein synchroner Step-Up mit Enable/Disable/Shutdown > an passendem UVLO-Spannungsteiler ist da genauer, > und (für den richtigen -geringen- Strom ausgelegt) > auch deutlich effizienter. Ja sicher. Der relativ hohe Eigenverbrauch des Chips führt zu einem geringen Wirkungsgrad. Letztendlich habe ich das Multimeter aber erst nach 1,5 Jahren wieder nachladen müssen und das trotz regelmäßiger Nutzung. Man könnte dort die Buchse wieder entfernen (ist mit Heißkleber fixiert worden), den Stecker (von einem 9V Block) abstöpseln und wieder einen normalen 9V-Block einsetzen. Ich wollte es auch nur mal testen, aber es lief ohne Probleme.
1000kW schrieb: > Lithiumakku (2S) > > Vorher testen ob es noch mit ~6,5V funktioniert! Mein Multimeter funktioniert mit der Spannung noch, aber zeigt ab < 7,5V falsche Werte an.
Mike J. schrieb: > Aufgeladen wird der Akku über eine (in das Gehäuse eingefräste und > engeklebte) Hohlbuchse auf 4,0V mit einem 4,0V Netzteil über einem 3 Ohm > Widerstand. Mit der Metallführung nach außen würde ich nicht empfehlen das Gerät zum Messen höherer Spannungen zu verwenden. Lediglich bei <= 24 V Anwendungen dürfte das egal sein. Ich möchte mit meinem Multimeter allerdings noch Messungen an der 230 V Stromleitung durchführen können, daher kommt so eine Lösung für mich nicht in Frage.
Larry schrieb: > In mein altes Fluke passen nur 6F22 Batterien. > > Handelsuebliche Akkus in der Bauform 6C25 passen da gar nicht, > weil zu dick. 9V Batterien mit sechs Rundzellen, also 6LR61 sollte bei dir auch noch passen. Die gibt's auch als Lithium Batterie. Beispiel: https://www.energizer.eu/de/product/energizer-ultimate-lithium-9v/
freulop schrieb: > Könnte ich irgendwo vier > 9V-Block- Dummies auftreiben, würden meine Handheld > DMMs alle so ausgestattet. 3d Drucker.
Olaf schrieb: > Um auf die Ausgangsfrage zurueckzukommen, ich habe noch nie eine > ausgelaufene 9V Batterie gesehen. Die scheinen da eher unkritisch zu > sein. Ich mach die auch schon mal auf wenn sie leer sind um das > Anschlussterminal zu recyclen. Frueher waren da ja gerne so kleine > spezialzellen drin, heute findet man eher AAA-Zellen die so nochmal > doppelt verpackt sind. Danke, das ist ein wichtiger Hinweis. Stimmt ja, die sind doppelt verpackt. Vielleicht ist das der Grund, warum die eher nicht auslaufen bzw. man das nicht sieht, wenn sie mal auslaufen. Ehrlich gesagt kann ich mich auch nicht an eine 9 V Batterie erinnern, die ausgelaufen ist, aber dazu nutze ich die zu selten. Ein NiCD Akku von Varta ist mir mal kaputt gegangen, aber diese Akkus waren wegen dem Memory Effect eh nicht gut. Ich bin froh, dass es heutzutage NiMH Akkus gibt.
Nano schrieb: > Mit der Metallführung nach außen würde ich nicht empfehlen das Gerät zum > Messen höherer Spannungen zu verwenden. > Lediglich bei <= 24 V Anwendungen dürfte das egal sein. Völlig richtig. Die interne Batterie ist wahrscheinlich NICHT sicher potentialgetrennt von dem Messanschlüssen. Und diese LadeBuchse ist eher nicht berührsicher. Das bedeutet, dass wenn man netzspannung misst eventuell dieses Netzspannungspotential auf der Ladebuchse sein kann -> Halleluja!
Mike J. schrieb: > 1000kW schrieb: >> Lithiumakku (2S) >> >> Vorher testen ob es noch mit ~6,5V funktioniert! > > Mein Multimeter funktioniert mit der Spannung noch, aber zeigt ab < 7,5V > falsche Werte an. Mein Multimeter ist ein UNI-T UT61E. Wie sieht's da aus? Bzw. was soll ich zum Testen am besten messen um das festzustellen? Widerstandswerte, Spannung, Strom?
Wie lange reicht bei dir eine alkalische Primärzelle? Eine Litium-Primärzelle lebt etwa 2-3 mal länger. Ein Li-ION Akku lebt auch nur 5-10 Jahre, dann ist er durch Alterung im Eimer.
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Nano schrieb: > Was für einen Batterieart würdet ihr für eine 9 V Batterie für ein > Digitales Multimeter empfehlen? Kommt auf die Nutzung an. > 1. Alkali-Mangan Batterie Das wäre die Wahl für ein selten genutztes Multimeter. Gutes Verhältnis von Kosten und Kapazität, wenig Selbstentladung. Probleme mit Auslaufen hatte ich noch nie. Mit 6F22 vom Aldi läuft das Zweitmultimeter mehrere Jahre. Da habe ich eher das "Problem", daß die Batterien im Zweierpack verkauft werden und die zweite dann immer schon lange rumgelegen hat, wenn die erste ausgetauscht werden muß. > 2. Zink-Kohle Batterie Definitiv nicht. Gibt die eigentlich noch? Die tendieren zum Auslaufen. > 3. Lithium Batterie (nicht wiederaufladbar) Lohnt seltenst, da teuer. > 4. NiMH Akku mit geringer Selbstentladung (wiederaufladbar) Das wäre die Alternative für ein häufig (Stunden am Tag) benutztes Gerät. Ansonsten rechnet es sich nicht. Und Qualität wie bei Eneloop kriegt man bei 9V Akkus scheinbar auch nicht. > 5. sonstiges? (bitte nennen) Bei Stepups wäre ich vorsichtig. Der Ripple am Ausgang könnte das Multimeter stören. Immerhin sind die Geräte ja auf Batteriebetrieb ausgelegt und müssen da keinen Ripple erwarten.
Zu 9V Li-Batterie oder Akku: Aber es gibt da das Problem, dass welche die bei den normalen Batterien mit rein werfen. Die lassen sich schwer automatisch aussortieren und da kann es leicht zu Bränden beim Recycling von Akkus & Batterien kommen.
Nano schrieb: > Was für eine 9V Batterie würdet ihr mir für das Multimeter empfehlen Alkaline. In ordentlichen Multimetern (ICL7106 basiert) die man nicht auszuschalten vergisst, halten die über 10 Jahre. (In schlechten von Metex mit AutoPowerOff allerdings sollte man Netzbetrieb wählen, die Fressen mehr als 1 Batterie im Jahr).
Mike J. schrieb: >> Vorher testen ob es noch mit ~6,5V funktioniert! > > Mein Multimeter funktioniert mit der Spannung noch, aber zeigt ab < 7,5V > falsche Werte an. Das heisst, dieses Multimeter nutzt die ohnehin geringe Kapazität der 9V-Blöcke nur zur Hälfte aus.
Nano schrieb: > Mit der Metallführung nach außen würde ich nicht empfehlen das Gerät zum > Messen höherer Spannungen zu verwenden. Das ist richtig. Als Staubschutz steckt bei meinem Multimeter aber ein Stöpsel in dem Loch, daher kann da nichts passieren. Udo S. schrieb: > Ein Li-ION Akku lebt auch nur 5-10 Jahre, dann ist er durch Alterung im > Eimer. Es kommt drauf an wie man den Akku lädt. Ich habe hier LiIon-Akkus die schon deutlich älter sind und immer noch eine sehr hohe Kapazität / niedrigen Innenwiderstand besitzen. Wenn du immer mit ordentlich Strom lädst, machst du dir die Elektroden kaputt und wenn dein Akku immer schön voll geladen ist, dann ist der Kapazitätsverlust auch schön sichtbar. Axel S. schrieb: > Bei Stepups wäre ich vorsichtig. Der Ripple am Ausgang könnte das > Multimeter stören. Immerhin sind die Geräte ja auf Batteriebetrieb > ausgelegt und müssen da keinen Ripple erwarten. Deshalb habe ich es auch erst mal nur mit dem DMM getestet. Eine gute Entstörung habe ich ja genutzt, da so ein Problem ganz zu Beginn meiner Überlegungen stand, aber nach dem Test lief alles einwandfrei. Ich hätte es nicht erwähnt wenn ich damit Probleme gehabt hätte. Nano schrieb: > Mein Multimeter ist ein UNI-T UT61E. Wie sieht's da aus? Ich hatte bei meinem (etwas günstigeren) Multimeter immer das Problem dass es irgend wann falsch gemessen hat und man bekommt je keine Rückmeldung von wegen "Hallo, ab jetzt messe ich falsch.", daher habe ich jetzt auf die Schaltregler-Methode gesetzt. So habe ich irgend wann einfach keinen Saft mehr, das ist besser als Mist zu messen und es nicht zu merken.
Axel S. schrieb: > Mit 6F22 vom Aldi läuft das Zweitmultimeter mehrere > Jahre. Da habe ich eher das "Problem", daß die Batterien im Zweierpack > verkauft werden und die zweite dann immer schon lange rumgelegen hat, > wenn die erste ausgetauscht werden muß. Die Teile von Aldi & Co. wären auch mein Vorschlag. Die bekommt man u.U. auch am Wochenende beim "Späti". Die 2. Batterie steckt man in den Rauchmelder, den Bewässerungtimer oder ein weiteres Multimeter.
Andreas B. schrieb: > Bei einem Multimeter habe ich noch nie > ausgelaufene Batterien gehabt. Olaf schrieb: > ich habe noch nie eine > ausgelaufene 9V Batterie gesehen. Für diese Aussage muß man extrem jung sein oder hat unverschämt viel Glück gehabt. Hier ist vor Jahren ein Fluke77 knapp am Desaster vorbei gegangen, es hat nur die Batteriekontakte erwischt. Der Kollege hat vor Jahren Duracell-Industrial gekauft, einige dieser Blöcke sabberten schon im Karton. Ich habe mal Lithium-Primärbatterien gekauft, auch davon hat eine gesabbert - aber wenigstens keine Korrosion verursacht. Vom Preis her sind die sowieso unakzeptabel. Larry schrieb: > In mein altes Fluke passen nur 6F22 Batterien. Befasse Dich mit den Bezeichnungen, wo 6F22 passt, passen auch 6*R61. 1000kW schrieb: > Lithiumakku (2S) Aber nur, wenn die niedrigere Spannung akzeptiert wird, wie Du ganz richtig schreibst: > Vorher testen ob es noch mit ~6,5V funktioniert! Ich hänge die Grafik meiner Messungen an, 100 mA Konstantstrom, auch bis 7 Volt herunter kommt noch sehr gut klar. Warum mir der Softmaker immer die Skalierung versaut, keine Ahnung - horizontal 0,25 meint 0,25 Tage. Alle meiner 9V-Geräte habe ich am Labornetzteil getestet, wann die abschalten und das in einer Tabelle gespeichert. Da, wo es geht, setze ich LiIon-Akkus vom Chinesen an. Die Soshine 9V-LiIon scheinen die einzigen Akkus zu sein, wo man beim Chinamann nicht beschissen wird. Leider ist der Einstieg mit zwei Akkus und Ladegerät in Richtung 20 Euro relativ hoch. LiIon im Zweierpack habe ich für 9,50 vom Ali bekommen. Die Dinger haben eine kaum nachweisbare Selbstentladung, Sabberei habe ich noch keine erlebt. Selbst, wenn ich die Kapazität nur zu 70% genutzt bekomme, ist es für mich sinnvoll. Für die, wo das nicht genügt, kommen demnächst LiFePO4 rein, deren Spannungslage passt besser: Voll 10,3V / 7,8V leer. Alle Soshine haben interne Schutzschaltungen. Aber, aufgedruckt 320 mAh, habe ich tatsächlich gemessen nur 200 mAh. Das ist nicht toll, wird aber im Gegensatz zu NiMH funktionieren, kaum erkennbare Selbstentladung. Für die zwei LiFePO4 plus Ladegerät habe ich vor gut einem Jahr 18 Euro ausgegeben, im Gegensatz zum 'alten' Lader von 2015 soll das auch die LiIon laden können. Nach diversen Erfahrungen über Jahrzehnte und mit zum Teil selten genutzten Geräten sehe ich für mich nur noch Li-Akkus. Ob das so richtig ist, kann in 10 Jahren besprochen werden, ich bin erst seit Anfang 2015 mit den 9V-Li-Blöcken aktiv und bislang zufrieden. ----- Neulich gab es vom Schlitzauge einen 9V-LiPolymer mit eingebauter Ladeschaltung per mikro-USB. Aufgedruckt 500 mAh, kommen tatsächlich 240 mAh raus. Der Innenwiderstand sieht auch nicht gut aus. Dank Ali gab es Geld zurück, also Finger weg.
Mike J. schrieb: > Ich hatte bei meinem (etwas günstigeren) Multimeter > immer das Problem dass es irgend wann falsch gemessen hat > und man bekommt je keine Rückmeldung von wegen > "Hallo, ab jetzt messe ich falsch.", Die Chinesen um drei Euro haben sich das Batteriesymbol gespart, da wundert man sich, dass man an einer AA-Alkali auf einmal zwei Volt misst. Wer misst, misst Mist :-) Die UNI-T zeigen im Display das Batteriesymbol für leer an, wie es auch andere, ordentlichere Geräte tun. Mein UT-61D tut das unterhalb 7,5 Volt, damit ist ein Betrieb mit 2xLiIon nicht vernünftig machbar. Es sollte mich wundern, wenn das UT-61E länger durchhält, als Akku geht da nur LiFePO4 oder NiMH. Ich habe hier je eine NiMH von Aldi und Lidl, die haben im Innenleben sieben Zellen, obwohl 6HR61 aufgedruckt ist. Macht aber keine Freude, weil die Selbstentladung höher als der Verbrauch des Meßgerätes ist.
Manfred schrieb: > Mein UT-61D tut das unterhalb 7,5 Volt, damit ist ein Betrieb mit > 2xLiIon nicht vernünftig machbar. Es sollte mich wundern, wenn das > UT-61E länger durchhält, als Akku geht da nur LiFePO4 oder NiMH. Danke, das ist gut zu wissen. Gibt es auch 9V Lithium Batterien mit 3 Zellen und damit einer etwas höheren Spannung und niedrigeren Kapazität? Falls ja, woran erkennt man die? Steht das irgendwo drauf? Manfred schrieb: > Ich habe hier je eine NiMH von Aldi und Lidl, die haben im Innenleben > sieben Zellen, obwohl 6HR61 aufgedruckt ist. Macht aber keine Freude, > weil die Selbstentladung höher als der Verbrauch des Meßgerätes ist. Gibt es im 9 V Bereich NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung?
Manfred schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Bei einem Multimeter habe ich noch nie >> ausgelaufene Batterien gehabt. > Olaf schrieb: >> ich habe noch nie eine >> ausgelaufene 9V Batterie gesehen. > > Für diese Aussage muß man extrem jung sein oder hat unverschämt viel > Glück gehabt. Hier ist vor Jahren ein Fluke77 knapp am Desaster vorbei > gegangen, es hat nur die Batteriekontakte erwischt. Der Kollege hat vor > Jahren Duracell-Industrial gekauft, einige dieser Blöcke sabberten schon > im Karton. Is ja gut, Opa. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich schon 9 V Batterien bei Aldi kaufe. Sind es 20 oder schon 30 Jahre? Davon war nie eine ausgelaufen. Und ich weiß, daß ich keine teuren "Markenbatterien" kaufe, die letzlich nicht besser sind. Für meine Multimeter, die nur alle paar Jahre eine neue Batterie brauchen, wäre mir jede zusätzlich (Lade-)Technik zu aufwendig und für 9 V Zellen auch zu speziell. Akkus sind m.E. nur dort sinnvoll, wo auch viele Ladezyklen erforderlich sind.
Nano schrieb: >> Mein UT-61D tut das unterhalb 7,5 Volt, damit ist ein Betrieb mit >> 2xLiIon nicht vernünftig machbar. Es sollte mich wundern, wenn das >> UT-61E länger durchhält, als Akku geht da nur LiFePO4 oder NiMH. > > Danke, das ist gut zu wissen. Anstatt der Batterie ein Labornetzgerät an das Meßgerät, die Spannung langsam reduzieren und gucken, wann im Display die Batteriewarnung kommt - dann weisst Du es für Dein Gerät. > Gibt es auch 9V Lithium Batterien mit 3 Zellen und damit einer etwas > höheren Spannung und niedrigeren Kapazität? > Falls ja, woran erkennt man die? Steht das irgendwo drauf? Wenn ich Batterie gleich Primärzelle setze, also nicht aufladbar, sind da immer drei Zellen drin. Ein Beispiel wäre https://www.reichelt.de/lithium-batterie-9-v-block-1200-mah-1er-pack-lithium-9v-xcell-p101032.html? und genau diese will ich hier nicht wieder sehen. > Manfred schrieb: >> Ich habe hier je eine NiMH von Aldi und Lidl, die haben im Innenleben >> sieben Zellen, obwohl 6HR61 aufgedruckt ist. Macht aber keine Freude, >> weil die Selbstentladung höher als der Verbrauch des Meßgerätes ist. > > Gibt es im 9 V Bereich NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung? Es gibt sie, als Handelsbezeichnungen 'RTU' (Ready to use) oder 'LSD' (Low self discharge). Ein Beispiel wäre z.B. diese "Varta LSD-NiMH Akku (Ready-to-Use)", aber ich traue dem Kram nicht: https://www.wentronic.de/de/batterien/akkus/standard-akkus/3063/9v-block/6hr61-56722-200-mah
Matthias S. schrieb: > In meinen einfachen DMM hat die 9V Lithium Batterie etwa die 3 bis 4 > fache Lebensdauer der sonst verwendeten Varta Industrial Alkali-Mangan. Wie lang wilst du leben? Bei mir halten 08/15 Batterien ca. 4 Jahre. Arno schrieb: > Ich hatte lange Zeit tatsächlich einen NiMH-9V-Block dafür. Hat ein Jahr > die Ladung gehalten. Ob sich das gelohnt hat, weiß ich nicht, der war > beim Multimeter dabei... Kommt auf das MM an. Bei Nichtgebrauch schaltet ein FLUKE automatisch ab. Bei einem Billiggerät ist da die Batterie ruckzuck lehr. m.n. schrieb: > Für meine Multimeter, die nur alle paar Jahre eine neue Batterie > brauchen, wäre mir jede zusätzlich (Lade-)Technik zu aufwendig und für 9 > V Zellen auch zu speziell. Akkus sind m.E. nur dort sinnvoll, wo auch > viele Ladezyklen erforderlich sind. So ist es! Ladetechnik ist kein Problem. Angenommen bei 2EUR und vier Jahren. Pro Jahr 0,5EUR. Habt ihr keine anderen Probleme?
michael_ schrieb: > Angenommen bei 2EUR und vier Jahren. Ich genieße den Service, wenn ich einfach nur mal nachladen muss und dann geht es wieder. Es kommt auch immer darauf an was man mit dem Gerät macht. Nutzt du es nur alle paar Wochen mal um damit kurz etwas zu messen oder nutzt du es wirklich permanent. Manch einer nutzt die Datenübertragungsmöglichkeit per RS232 zum PC und dann läuft das eben auch ein paar Tage lang ohne abgeschaltet zu werden. Niemand überlegt sich eine neue Methode wenn die aktuelle Methode vollkommen ausreichend ist und funktioniert.
> Ich genieße den Service, wenn ich einfach nur mal nachladen muss und > dann geht es wieder. Ja, ist ein ganz anderes Messgefuehl wenn man weiss das man jederzeit nachladen kann! :) > Es kommt auch immer darauf an was man mit dem Gerät macht. Das sicherlich auch. Es gibt aber noch was: Ich hab das Agilent U1253B mit Oled. Das hat einen 9V Akku, den ich auf Lithiumakku umgebaut habe weil Agilent zu doof ist, weil das Oled viel durstiger ist als ein LCD. Aber weil der Entwickler gewusst hat das er einen Akku hat und weil er wusste das es ein durstiges Oled gibt konnte er den AD-Wandler im Multimeter deutlich schneller laufen lassen als bei einem normalen Multimeter. So macht die Messung damit VIEL mehr Spass weil es so schnell reagiert. BTW: Man muss bei 9V Akkus aufpassen. Es gibt die mit unterschiedlicher interner Zellenzahl und Nennspannung. Deshalb kann man bei meinem Multimeter die Ladespannung oder Abschaltspannung einstellen. Olaf
Ich hatte noch nie das Gefühl, etwas anderes als ganz normale handelsübliche Alkalines zu brauchen. Zum Beispiel von Aldi. Damit benutze ich meine Geräte mehrere Jahre lang (nicht täglich). Ist doch super, was will man mehr?
michael_ schrieb: > Bei Nichtgebrauch schaltet ein FLUKE automatisch ab. > Bei einem Billiggerät ist da die Batterie ruckzuck lehr. Mein Billig-DMM zieht 1,6mA aus zwei AA Zellen. Ich hab das APO auf 4 Stunden gestellt..
Mike J. schrieb: > michael_ schrieb: >> Angenommen bei 2EUR und vier Jahren. > > Ich genieße den Service, wenn ich einfach nur mal nachladen muss und > dann geht es wieder. Naja. Den 9V Akku mußt du auch erst rausnehmen. Dann mußt du das Ladegerät dabei haben und eine Steckdose in der Nähe. Und während der Akku lädt, kannst du erstmal nicht messen. Apropos: da fällt mir ein daß Conrad(?) mal Multimeter verkauft hat, die einen eingebauten Akku und Ladeschaltung hatten. Zum Laden hat man einfach die Meßstrippen in eine 230V Steckdose gesteckt. Gar nicht mal so dumm, die Idee. Eine Steckdose hat man meistens in der Nähe. > Es kommt auch immer darauf an was man mit dem Gerät macht. Nutzt du es > nur alle paar Wochen mal um damit kurz etwas zu messen oder nutzt du es > wirklich permanent. Manch einer nutzt die Datenübertragungsmöglichkeit > per RS232 zum PC und dann läuft das eben auch ein paar Tage lang ohne > abgeschaltet zu werden. Klar, das ist dann ein Fall für einen Akku. Noch besser wäre in dem Fall eine externe Spannungsversorgung. Z.B. über USB. Kann man ja mit einem kleinen DC/DC isolieren.
> Klar, das ist dann ein Fall für einen Akku. Noch besser wäre in dem Fall > eine externe Spannungsversorgung. Z.B. über USB. Kann man ja mit einem > kleinen DC/DC isolieren. Der Grund warum uebliche Multimeter sowas nicht haben, oder sogar über den Anschluss der Messstrippen geladen werden, (z.b auch mein U1253) besteht darin das man dies eben nicht so einfach isolieren kann. Jedenfalls nicht mit jedem kleinen billigen DC/DC weil das Multimeter ja in der Regel bis 1000V messen darf und du gerne einen Wandler haettest der mehr kann und das dauerhaft. Das geht natuerlich, aber fuer billiger kleine Multimeter ist das zu teuer. Olaf
Stefan F. schrieb: > Ich hatte noch nie das Gefühl, etwas anderes als ganz normale > handelsübliche Alkalines zu brauchen. Zum Beispiel von Aldi. > > Damit benutze ich meine Geräte mehrere Jahre lang (nicht täglich). Ist > doch super, was will man mehr? 100% ACK. In meinen Augen kann man allerhöchstens noch über eine Lithium Primärbatterie nachdenken wenn es Sicherheit gegen Auslaufen geben soll. Aber Akku und Ladetechnik? Im Ernst?
ausser Varta bietet auch Ansmann "ready-to-use" an: "nach einem Jahr des Nichtgebrauchs immer noch rund 80%": 300mAh, 9,91 €: https://de.elv.com/ansmann-maxe-plus-9v-nimh-akku-270-mah-094607?fs=3428019180&c=939 200mAh 6,84 €: https://de.elv.com/ansmann-maxe-9v-nimh-akku-200-mah-089807?fs=3428019180&c=939 Aber ich habe immer noch die alten 9V-Akkus in meinen Multimetern.
Manfred schrieb: > Da wundert man sich, dass man an einer AA-Alkali > auf einmal zwei Volt misst. Ja, die 1,5V-Zellen werden von Jahr zu Jahr immser besser. :-)
michael_ schrieb: > Matthias S. schrieb: >> In meinen einfachen DMM hat die 9V Lithium Batterie etwa die 3 bis 4 >> fache Lebensdauer der sonst verwendeten Varta Industrial Alkali-Mangan. > > Wie lang wilst du leben? > Bei mir halten 08/15 Batterien ca. 4 Jahre. Ich benutze offensichtlich meine Geräte öfter als du. Typisch hält so eine 9V Batterie 'Varta Industrial' im DMM ein halbes Jahr, manchmal auch deutlich weniger. Das Gerät wird aber auch jeden Tag genutzt.
Matthias S. schrieb: > Ich benutze offensichtlich meine Geräte öfter als du. Typisch hält so > eine 9V Batterie 'Varta Industrial' im DMM ein halbes Jahr, manchmal > auch deutlich weniger. Das Gerät wird aber auch jeden Tag genutzt. Ein 9V NiMH Akku wird dann eher 3 Monate halten. 4 Zyklen im Jahr. Bei 10 Jahren Lebensdauer nutzt du also 40 Zyklen von vielleicht 200 möglichen. Wenn du Pech hast, steigt der Akku nach 5 Jahren aus (bei mir hat kein 9V Akku auch nur 5 Jahre gehalten). Wenn du Glück hast, hält ein Akku für ein ganzes Arbeitsleben ;) Die Rechnung ist einfach: Kosten für Akku und Ladegerät vs. Kosten für 10 oder 20 oder 100 Alkali-Batterien.
Habe vier von den Dingern ,davon 3 bessere (Metex schon 30 Jahre alt, Brymen 867,Ut61E).Leider vergesse ich oft die Dinger auszuschalten.Nach ein paar Tagen ist die Batterie dann leer. Ergo habe ich die günstigen Blöcke von Aldi. Ich vermisse eine Buchse für eine externe Spannungsversorgung bei längeren Messreihen. Ich kenne keines was sowas hat.
Axel S. schrieb: > Ein 9V NiMH Akku wird dann eher 3 Monate halten. 4 Zyklen im Jahr. Bei > 10 Jahren Lebensdauer nutzt du also 40 Zyklen von vielleicht 200 > möglichen. Wenn du Pech hast, steigt der Akku nach 5 Jahren aus (bei mir > hat kein 9V Akku auch nur 5 Jahre gehalten). Wenn du Glück hast, hält > ein Akku für ein ganzes Arbeitsleben ;) Wenn man immer ein Auge auf dem Gerät hat und rechtzeitig nachlädt. Leider sind die Blöcke recht empfindlich gegen Tiefentladung, da dabei leicht eine Zelle "umgedreht" wird. Die sind dann vorgeschädigt und neigen zu erhöhter Selbstentladung, was die Sache mit der Zeit noch verschlimmert. Daher habe ich meine relevanten Messgeräte so auf Mignonakkus umgebaut: Beitrag "Ersatz 9V-Block durch Mikrozelle" Wobei der Spannungswandler hinter den Schalter platziert wurde. Die Zellen halten lange, sind bei Bedarf schnell aufgeladen (bei 9V-Block ist Schnellladung nicht zu empfehlen), meistens hat man auch immer einige geladene Zellen in Reserve liegen.
Mir persönlich war mal der hohe Verbrauch an 9V-Alkali-Batterien für solche Meßgeräte echt zu blöde. Wobei Alkali-Batterien von die Kosten (auch langfristig) unschlagbar sind. Bei 9V-Blöcken kaufe ich da übrigens meistens Panasonic Powerline Industrial. Aber ich habe jetzt vor ein paar Monaten umgestellt: NiMH Akku für Geräte im ständigen Gebrauch Lithium Batterie für alle anderen Geräte (und auch Rauchmelder). Ich habe mal die genannte Panasonic mit einer Lithium Batterie von Nemaxx Verglichen. Siehe Bild in Anhang, Konstantstrom 50 mA, x-Achse = Zeitangabe in Sekunden, y-Achse Spannung in V.
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Matthias S. schrieb: > Ich benutze offensichtlich meine Geräte öfter als du. Typisch hält so > eine 9V Batterie 'Varta Industrial' im DMM ein halbes Jahr, manchmal > auch deutlich weniger. Das Gerät wird aber auch jeden Tag genutzt. Reicht doch, oder etwa nicht?
Stefan F. schrieb: > Reicht doch, oder etwa nicht? Ja sicher - mir ists jedenfalls lieber, als einen Flohzirkus von Akkus bei Laune zu halten. Lithium Batterien toppen die Lebensdauer nochmal deutlich und sind oft noch lange benutzbar, nachdem Leute sie in den Batteriecontainer warfen.
Matthias S. schrieb: > Lithium Batterien toppen die Lebensdauer nochmal Ja das ganz sicher. Aber wehe, du holst dein Messgerät aus der hinteren Ecke der Schublade, um festzustellen, dass du vergessen hast, es aus zu schalten. Dann kommt Pippi in die Augen, angesichts der Preise von Lithium Batterien.
Axel S. schrieb: > Ein 9V NiMH Akku wird dann eher 3 Monate halten. 4 Zyklen im Jahr. Bei > 10 Jahren Lebensdauer nutzt du also 40 Zyklen von vielleicht 200 > möglichen. Wenn du Pech hast, steigt der Akku nach 5 Jahren aus (bei mir > hat kein 9V Akku auch nur 5 Jahre gehalten). Wenn du Glück hast, hält > ein Akku für ein ganzes Arbeitsleben ;) > > Die Rechnung ist einfach: Kosten für Akku und Ladegerät vs. Kosten für > 10 oder 20 oder 100 Alkali-Batterien. So kann man nicht rechnen. Von den 10, 20 oder 100 Alkali-Batterien nutzt du zur gleichen Zeit ja nur eine und die alten werden dann alt oder laufen im schlimmsten Fall einfach so am Lagerort aus. Best use before 2023 ist dann auch schon längst wieder rum, bevor du auch nur die Hälfte der 100 Alkali Batterien benutzt hast. Würde ich ein Multimeter täglich nutzen, dann würde ich auch zur Akkulösung greifen. In so einem Fall würde ich dann aber auch ein Gerät bevorzugen, in das 4 AA Akkus reinpassen.
Ingo W. schrieb: > Daher habe ich meine relevanten Messgeräte so auf > Mignonakkus umgebaut: > Beitrag "Ersatz 9V-Block durch Mikrozelle" > Wobei der Spannungswandler hinter den Schalter platziert wurde. > Die Zellen halten lange, sind bei Bedarf schnell aufgeladen (bei > 9V-Block ist Schnellladung nicht zu empfehlen), meistens hat man auch > immer einige geladene Zellen in Reserve liegen. Der Youtuber mjlorton hat sein Fluke DMM auf einen Supercapacitor anstatt Batterie oder Akku umgestellt. Das scheint wohl auch zu funktionieren, er muss den Superkondensator halt öfters aufladen. Ich finde allerdings das Video dazu nicht mehr.
Nano schrieb: > oder laufen im schlimmsten Fall einfach so am Lagerort aus. Wie man weiter oben lesen konnte, von Andreas B. (bitverdreher) Olaf (Gast) Nano (Gast) laufen 9V-Blöcke nicht aus! Das wird sicherlich stimmen, dass Du Dir selbst widersprichst, ist ein ungewollter Zufall.
Manfred schrieb: > Nano schrieb: >> oder laufen im schlimmsten Fall einfach so am Lagerort aus. > > Wie man weiter oben lesen konnte, von > > Andreas B. (bitverdreher) > Olaf (Gast) > Nano (Gast) > > laufen 9V-Blöcke nicht aus! > > Das wird sicherlich stimmen, dass Du Dir selbst widersprichst, ist ein > ungewollter Zufall. Ich habe nirgends behauptet, dass die nicht auslaufen, sondern ich habe für Olafs Aussage eine Erklärung versucht und weiter unten habe ich dann auch gesagt, dass mir die Erfahrung dafür fehlt, darüber eine Aussage zu treffen. Ganz oben in meinem Thread steht jedenfalls, dass Alkaline auslaufen können. Inwiefern 9V Block Batterien praktisch davon betroffen sind, immerhin sind die doppelt verpackt, siehe oben, weiß ich mangels Erfahrung nicht. Insofern kann ich mich auch nicht widersprechen.
herbert schrieb: > Ich vermisse eine Buchse für eine externe > Spannungsversorgung bei längeren Messreihen. > Ich kenne keines was sowas hat. Ja, dann gibts Probleme mit der CAT-Einstufung.
wieso nicht gleich so was nehmen? https://www.amazon.com/TalentCell-Lithium-Capacity-Rechargeable-Charging/dp/B07HNKK161/ gibt genug 9V dropin replacements, die intern einen Lipo Akku haben, samt aller Elektronik zum Laden etc. Wozu basteln ;) Man sollte sich das Leben nicht zu schwer machen. Und auslaufen wird da garantiert nichts mehr.
Manfred schrieb: > Nano schrieb: >> oder laufen im schlimmsten Fall einfach so am Lagerort aus. > > Wie man weiter oben lesen konnte, von > > Andreas B. (bitverdreher) > Olaf (Gast) > Nano (Gast) > > laufen 9V-Blöcke nicht aus! > > Das wird sicherlich stimmen, dass Du Dir selbst widersprichst, ist ein > ungewollter Zufall. 9V Blöcke sind entweder aus Knopfzellen oder aus quadratischen Alkalizellen aufgebaut. Je nach Ursprung... kann muss aber nicht auslaufen ;)
Stefan F. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Lithium Batterien toppen die Lebensdauer nochmal > > Ja das ganz sicher. Aber wehe, du holst dein Messgerät aus der hinteren > Ecke der Schublade, um festzustellen, dass du vergessen hast, es aus zu > schalten. Dann kommt Pippi in die Augen, angesichts der Preise von > Lithium Batterien. Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Jahren Geld für 9V Batterien ausgegeben zu haben - entweder gabs die auf Arbeit als Recycling Ware aus Funkstrecken oder im Batteriecontainer. Da kamen auch die Li Batterien her, dank der regelmässigen Batterieverschwendung durch Rauchmeldertausch. Ach doch, letztes Jahr habe ich mal ein paar Aerocell von Lidl gekauft und die waren gar nicht schlecht.
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Piter K. schrieb: > Wozu basteln ;) Man sollte sich das > Leben nicht zu schwer machen. Aus deinem Link: "Spannung: 6–8,4 V" 7,5V sind der Wert bei dem mein Messgerät Faxen macht und versucht mich zu verarschen. Mit meiner Methode liegt immer die selbe Spannung an oder sie ist vollkommen weg. Das ist ein Vorteil. Mein DMM schaltet sich allerdings auch nicht selbst ab, das muss man immer händisch selber machen. Mein anderes (teures) DMM schaltet sich selbst ab und piept dann immer im ungünstigsten Moment. Außerdem ist es bei der Anzeige der Werte viel langsamer als das günstigere DMM. Die "immer an"-Funktionalität ist für meine Nutzungsweise einfach günstig und somit gebrauche ich das billige Gerät auch viel häufiger als das "tolle" teure Gerät.
Mike J. schrieb: > Piter K. schrieb: >> Wozu basteln ;) Man sollte sich das >> Leben nicht zu schwer machen. > > Aus deinem Link: "Spannung: 6–8,4 V" > > 7,5V sind der Wert bei dem mein Messgerät Faxen macht und versucht mich > zu verarschen. > eine normalle 9V Batterie hat ja auch 6-9V je nach Alter.
Piter K. schrieb: > 9V Blöcke sind entweder aus Knopfzellen oder aus quadratischen > Alkalizellen aufgebaut. Je nach Ursprung... kann muss aber nicht > auslaufen ;) In der klasssischen Zink-Kohle sind flache Zellen verbreitet, prismatisch, ganz sicher nicht quadratisch, IEC 6F22. Bei Alkali-Mangan sind Rundzellen üblich, nach IEC als 6LR61 bezeichnet. Es gibt auch Zink-Kohle 6R61, Knopfzellen in einem Block habe ich noch nie gesehen. Piter K. schrieb: > wieso nicht gleich so was nehmen? Wieso den Thread nicht vollständig lesen, bevor man unbrauchbare Hinweise postet? Ich unterstelle Dir, dass Du diesen Typ Akku nicht selbst im Einsatz hast! > xttps://www.amazon.com/... > gibt genug 9V dropin replacements, die intern einen Lipo Akku haben, > samt aller Elektronik zum Laden etc. Wozu basteln ;) Ich habe mich vorgestern (09.12.2019 21:32) recht ausgiebig zum Thema Akkus ausgelassen. Die von Dir benannten "9V dropin replacements", eine bescheuerte Wortkreation, haben zwei LiPO-Zellen und damit eine Spannungslage, mit der viele Multimeter (und auch andere Geräte) nicht zurecht kommen. Nochmal: Zwei LiXx haben voll und frisch geladen gerade mal 8,4 Volt, während fabrikfrische Alkali-Primärzellen mit etwa 9,6 Volt anrücken. Als Entladeschluß kann man bei LiXx 6 Volt annehmen, viele Geräte werfen aber schon unterhalb 7,5 Volt das Handtuch. Bei dem Ding von ama*, was übrigens nicht nach Deutschland geliefert wird, muss ich aus der Erfahrung heraus auch die Kapazitätsangabe bezweifeln. Ein Blick auf die Rezensionen mit 1..3 Sternen sind durchaus nicht abwegig.
@ Manfred (Gast) Es gibt auch explizit wiederaufladbare 6F22 mit 9,6V, habe ich selber von Conrad herum liegen. Vor paar Jahren gekauft, lief glaube ich unter "industrial line" oder so ähnlich. Die Standard NiMH im 6F22 Format haben auch nur 8.4V. Anscheinend kommen auch viele Geräte damit klar.
übrigens schau dir die Entladekurve von einer standard 6f22 an: https://data.energizer.com/PDFs/6F22SIL_EU.pdf z.b. da ist nichts mit 9V...
auch bei Alkaline nicht besser: https://data.energizer.com/PDFs/522.pdf Die Kapazität wird übrigens "bis 4.8V" angegeben. Wenn dein Multimeter schon bei 7.5V zickt, dann ist es falsch konstruiert und nicht die Batterie schuld.
Piter K. schrieb: > Die Kapazität wird übrigens "bis 4.8V" angegeben. Wenn dein Multimeter > schon bei 7.5V zickt, dann ist es falsch konstruiert und nicht die > Batterie schuld. Das Problem ist nur, daß praktisch kaum ein Gerät für Batteriebetrieb so entwickelt wird, daß es noch bis fast zur halben Nennspannung hinunter funktioniert. Das setzt in der Regel einen Schaltregler voraus. Der hätte natürlich den Vorteil, die Spannungsdifferenz nicht einfach zu verheizen. In vielen Geräten für 9V-Batteriebetrieb werkeln aber nach wie vor 5V Linearregler, mit LDO käme man ja noch bis 5,2V runter, aber allzuoft sind billige Standardregler mit 2,5V Dropoutspannung verbaut, dann sind wir bei den bereits erwähnten 7,5V Entladeschluß. 4,8V als Entladeschlußspannung für eine 9V-Batterie entspringt dann aber wohl eher der Phantasie der Batteriehersteller, die damit die Kapazitätsangaben ihrer Produkte werbewirksam (aber unrealistisch) hoch erscheinen lassen...
Thorsten S. schrieb: > Das Problem ist nur, daß praktisch kaum ein Gerät für Batteriebetrieb so > entwickelt wird, daß es noch bis fast zur halben Nennspannung hinunter > funktioniert. Das ist auch nicht notwendig. Unterhalb von 1V pro Zelle ist kaum noch Energie gespeichert. Bei 1,25V pro Zelle Endspannung ist die Batterie dagegen gerade mal halb geleert.
Piter K. schrieb: > Es gibt auch explizit wiederaufladbare 6F22 mit 9,6V, > habe ich selber von Conrad herum liegen. Wieso den Thread nicht vollständig lesen und sinnvolle Infos posten? Die von Dir von Dir auf amazon verlinkte Batterie ist keine solche. Nochmal zu meinem Text weiter oben, LiFePO4-Zellne habe ich dort auch bereits erwähnt, da passen Deine 9,6 Volt als Nennspannung. Piter K. schrieb: > Die Kapazität wird übrigens "bis 4.8V" angegeben. > Wenn dein Multimeter schon bei 7.5V zickt, > dann ist es falsch konstruiert und nicht die Batterie schuld. Du bist ein ganz pfiffiges Kerlchen. Hast Du Fluke, Uni-T, Agilent und weitere Hersteller schon auf deren groben Mangel hingewiesen und auf Nachbesserung bestanden?
Du bist bei 7.5V je nach Strombelastung bereits ab 10% DoD, das kann's ja nicht sein. Und es fällt bei deinem Multimeter vielleicht nicht auf, weil der so wenig Strom braucht, daß selbst die 10% Kapazität noch ausreichen um es über längere Zeit zu betreiben. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß es eine Fehlkonstruktion ist. Man hat wahrscheinlich eine Batterie reingelegt "ok hält ein paar Monate" => geht, aber keiner hat die tatsächlich verbrauchte Kapazität gemessen. Wäre auch nicht der erste Fall daß ein Markengerät einen Konstruktionsfehler hat.
Manfred schrieb: > Du bist ein ganz pfiffiges Kerlchen. Hast Du Fluke, Uni-T, Agilent und > weitere Hersteller schon auf deren groben Mangel hingewiesen und auf > Nachbesserung bestanden? Ich denke, die Hersteller kennen diese groben Mängel und es interessiert sie nicht, wenn einzelne Verbraucher meckern.
Harald W. schrieb: >> Du bist ein ganz pfiffiges Kerlchen. Hast Du Fluke, Uni-T, Agilent und >> weitere Hersteller schon auf deren groben Mangel hingewiesen und auf >> Nachbesserung bestanden? > > Ich denke, die Hersteller kennen diese groben Mängel und es > interessiert sie nicht, wenn einzelne Verbraucher meckern. Natürlich interessiert es die Hersteller nicht, von daher empfand ich den Kommentar von Piter einfach unsinnig. Es bleibt nur, die realen Werte zu ermitteln und zu schauen, ob Akkubetrieb sinnvoll ist und, wenn ja, mit welchen Typen. Die Tendenz in diesem Thread ist ja recht eindeutig: Alkali-Primärzellen laufen nicht aus. Akkus sind zu teuer. Nachladen der Akkus ist lästig. Ich greife doch noch Deinen Kommentar von gestern auf: > Bei 1,25V pro Zelle Endspannung ist die > Batterie dagegen gerade mal halb geleert Eine DCF-Wanduhr hat gestern den Betrieb eingestellt, an der AA messe ich 1,26 Volt. Das ist unschön, aber ich kann damit leben, weil sie dennoch um 20 Monate mit einer Zelle läuft. Mein Fluke87 (erste Generation) fahre ich mit einem 9V-Block mit zwei LiIon, da kann ich etwa 70% nutzen, bevor es meckert. Für mich sind das 9..12 Monate Nutzung, damit komme ich gut hin.
Piter K. schrieb: > Wenn dein Multimeter > schon bei 7.5V zickt, dann ist es falsch konstruiert und nicht die > Batterie schuld. Nein, dann ist es für die Verwendung von Alkali-Batterien vorgesehen. Nach meiner Erfahrung ist bei denen auch bei geringer Stromentnahme bei etwa 1,35V/Zelle Feierabend, d.h. die Entladekurve verläuft recht flach, während die Leclanché-Zellen (vulgo: "Zink-Kohle", aber diese Materialien verwenden die Alkalischen auch) weit tiefer ausgelutscht werden müssen.
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wvmmm schrieb: > Mein Billig-DMM zieht 1,6mA aus zwei AA Zellen. > > Ich hab das APO auf 4 Stunden gestellt.. Das lässt doch angesichts der bereitstehenden etwa 2500mAh eine extrem lange Gebrauchsdauer erwarten. Mein Fluke88 zieht bei Spannungsmessung etwa 0,78mA aus dem 9V Block. Gibt rechnerisch nur etwa 180 Betriebsstunden. Das 77/4 benötigt bei 9V Versorgung nur0,26mA. Anbei ein geöffneter 9V Block vom Lidl. Dessen "Füllfaktor" dürfte besser sein als der Batterien mit Rundzellen.
Ich habe schon "ausgelaufene" 9V-Alkali-Blöcke gesehen, in massiv überlagerten Geräten. Womöglich sogar von Duracell, da bin ich mir aber nicht mehr sicher. Dabei ist eine geringe Menge des Elektrolyts in den Anschlußstecker hinüberkapilliert und dort ist deshalb das Kabel abgefault bzw. beim Abziehen der ganze Knopf in der Batterieseite steckengeblieben. Solange es sich um einen klassischen Stecker am Kabel handelt, kann man das noch relativ einfach beheben, es gibt aber auch verdammt enge Batteriefächer, in die keine zwei zusätzlichen verschlumpfschlauchte Lötstellen reinpassen. Heutige Geräte haben im Zeitalter der Optimierung aber auch für 9V-Blöcke Kontaktstreifen wie für Rundzellen, wahlweise noch mit Druckknöpfen dran. Da wirds dann schon schwieriger, das zu ersetzen, weil Gerät öffnen. Außerdem kann da der Elektrolyt auch auf die Platine wandern.
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Wollvieh W. schrieb: >Außerdem kann da der Elektrolyt auch auf die Platine > wandern. für mich unverständlich, daß man Batterifächer nicht hermetisch vom Rest abkoppeln kann. Ist wohl 10 cent teurer in der Produktion, wenn man die Elektroden durch das Plastik schmelzen/kleben müßte, als wenn sie durch ein Loch im Plastikfach von der Platine kommen. Auslaufende Batterien sind ein selbst gemachtes Problem. Und die Lösung wäre so einfach, Lösung bzw Schadensbegrenzung.
Genau das schätzen die BWLer beim Hersteller. Wenn die Batterie ausläuft, ist das vom Benutzer verschuldet. Und da besteht eine gewisse Chance, daß der für eine Ersatzbeschaffung wieder beim selben Hersteller kauft, weil das Gerät ja nichts dafür kann - das erhöht den Umsatz. Das auf ewige Haltbarkeit umzubauen, wäre dumm. Schau mal nach "Glühlampenkartell".
Beitrag #6073192 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: > >> verschlumpfschlauchte Lötstellen > > Sind das blaue? He he ... genau so nennen wir hier die blauen Schrumpfschläuche. :-)
Wollvieh W. schrieb: > Heutige Geräte haben im Zeitalter der Optimierung Mein Fluke77 wurde Anfang 1985 gekauft, schon da steckte die Batterie direkt auf der Platine. Etwa in der Mitte der Zeichnung, BT1, kann man es erahnen. Ich hatte Glück, dass es nur die Batteriekontakte angeknabbert hat, ein paar Wochen später wäre es ein Totalschaden gewesen. Wer mag, sucht mal den Fluke "Thermocouple Adaptor TK80" von ca. 1990, auch der ist dem Tode geweiht, wenn die Batterie inkontinent wird. Also nichts mit 'heute', sowas konnten die schon vor 25 Jahren.
Manfred schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Heutige Geräte haben im Zeitalter der Optimierung (...) > Also nichts mit 'heute', sowas konnten die schon vor 25 Jahren. Die Amis sind uns in vielem voraus (zeitlich), früher waren es mal 20, 30 Jahre Differenz, mittlerweile folgen wir denen bald nur noch im Jahresabstand oder in manchen besonders schlechten Dingen fast in Echzeit. Allerdings gabs in den 70er und 80ern auch deutsche Massenprodukte in eher liederlicher Qualität. Teure Meßgeräte zählten da aber nicht dazu. Mike J. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wollvieh W. schrieb: >> >>> verschlumpfschlauchte Lötstellen >> >> Sind das blaue? > > He he ... genau so nennen wir hier die blauen Schrumpfschläuche. :-) Ich habe auch ein Tütchen mit einer bestimmten Schrumpfschlauchgröße, die gab's damals nur in blau. Ich muß jedesmal schmunzeln, wenn ich in dem Karton krame. :) (Zeigt mir gleichzeitig, wie gering mein Schrumpfschlauchverbrauch ist. Weil der Händler macht jetzt nur noch in Musikerausstattung, und bezahlt habe ich das damals in Mark. Vielleicht lasse ich mir dereinst mal ein Stück davon als meine Grabsteinverzierung aufschlumpfen)
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Wollvieh W. schrieb: > Vielleicht lasse ich mir dereinst mal ein > Stück davon als meine Grabsteinverzierung aufschlumpfen) Schlumpfschläuche mit derart grossem Durchmesser habe ich noch nie gesehen!
Hallo, Ich kenne "auslaufende" Batterien leider auch. Bei den 9V Blöcken kommt die Lauge aus den Nieten der Anschlusskontakte heraus und oxidiert meist den Batterieclip (insofern vorhanden), beim Abziehen reißt dann meist der Niet ab. Nachdem mir das mit nicht überlagerten Zellen von Duracell und Varta passiert ist, teste ich gerade Energizer. Da ich nur leere Batterien durch Energizer ersetzte, sind leider in meinem Fluke 771 die Batterien (2x Mignon) ausgelaufen und haben den Batteriekontakt (Federblech) oxidiert. Diesen konnte ich zum Glück ausbauen, reinigen und dann wieder vernickeln. Nach dieser Aktion habe ich dann entgültig alle "konventionellen" Batterien aus hochwertigen Messgeräten verbannt und Energizer Lithium eingebaut. Das mag einmal ein paar Euro kosten, aber allemal besser als ein defektes Messgerät und den Ärger damit. Viele Grüße
Ich bin inzwischen auch weitgehend auf Lithium umgestiegen. Im Laufe der Zeit sammeln sich ja doch einige Geräte an, die eher selten geuntzt werden und über mehrere Jahre ohne Batteriewechsel laufen, bis die Batterie irgendwann ausläuft (mehrere Multimeter, LCR-Meter, Stromzange, Waage, Leitungssucher, Laser-Entfernungsmesser, elektronische Wasserwaage, Wecker, Fernbedienung, ...). Korrodierte Batteriekontakte reinigen macht nicht wirklich Spaß und so teuer sind die Lithium-Batterien auch nicht. Für AA/AAA nehme ich eigentlich überall Energizer Ultimate Lithium, wo die Batterien länger als 1 Jahr halten, ansonsten Eneloop oder Alkaline. Bei 9V nehme ich die Camelion mit 1200mAh, die kriegt man für 5 Euro und man bekommt dafür gut die doppelte Nennkapazität von normalen Alkaline-Batterien und nahezu keine Selbstentladung. Der effektive Preis pro mAh ist also kaum teurer als bei Alkaline-Markenbatterien und man muss nicht erst mal eine neue Batterie raussuchen, wenn man ein Gerät nach längerer Zeit wieder herausholt. Haben allerdings ca. 11V Leerlaufspannung (3x Lithium-Thionylchlorid => 3*3.67V). Könnte theoretisch sein, dass manche Geräte das nicht mögen, ich hatte bis jetzt noch keine Probleme. Alternativ gibt es auch Batterien mit real 9V (3x LiMnO2, z.B. von Energizer), die sind auch eine bessere Wahl bei Geräten mit (kurzzeitig) hoher Stromaufnahme.
Sascha S. schrieb: > Ich kenne "auslaufende" Batterien leider auch. Bei den 9V Blöcken kommt > die Lauge aus den Nieten der Anschlusskontakte heraus und oxidiert meist > den Batterieclip (insofern vorhanden), In den letzten 30 Jahren habe ich keinen ausgelaufenen 9V Block zu Gesicht bekommen.
michael_ schrieb: > In den letzten 30 Jahren habe ich keinen ausgelaufenen 9V Block zu > Gesicht bekommen. Dann verwendest Du diesen Batterietyp zu selten.
Ja, die 9V Sache braucht man nicht weiter zu diskutieren. Ich habe gerade einen alten Fluke Prospekt gesehen, da wird die Lebensdauer mit 2000 Stunden angegebe. Da ist "jedes Wort überflüssig" ;)
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