Ich bin auf der Suche nach einem Ersatz für einen 2N3866, wie hier schon bekannt, in Funktionsgeneratoren zusammen mit 2N5160 verbaut, und genau so einen Funktionsgenerator habe ich in Arbeit. Ich bekam von einem Sammler eine Schachtel mit einer Auswahl Telefunken- Transistoren, da sollte was Passendes bei sein. Einige Exemplare eine optisch genau gleichen Bauform waren dabei, aber mir vollkommen unbekannt, und ich fand keine Daten in meiner Literatur. Der Transistor ist der TFK S267T. Definitiv ein npn- Transistor, Anschlußfolge wie 2N3866 (EBC) Kennt jemand diesen Transistor ? Schöne Beigabe übrigens einige Glas- Transistoren von Telefunken. Ich konnte mich nicht beherrschen, bei einem den Lack abzukratzen. Wunderschön, der Systemaufbau ist zu sehen, wie bei einer Röhre. Keine Gelfüllung, der Kistall spiegelblank poliert, wenn der Transi in Betrieb ist, kann man die Elektronen durchhüpfen sehen. Wenn man allerdings einen heutigen Computer mit solchen Transis bestücken wollte, wäre die Prozessorplatine so groß wie ein Fußballfeld.
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Hi.. Ich glaube zu wissen das ich noch 25Stk vom 2N3866 zuhause auf Lager habe. Bei Interesse kannst du dich gerne melden. lg
@Christopher, ich habe eine Mail geschickt. Bleibt die Frage nach dem seltsam bezeichneten Telefunken- Transistor... hat jemand so eine Bezeichnungsweise bei TFK gesehen ? Vielleicht ein experimenteller Transistor ? Oder ein Spezialtransi, etwa UHF- Kleinleistungsstufen, dann könnte der ja tatsächlich dem 2N3866 ähnlch sein (Ft > 500 MHz), oder Impulsstufen von Fernsehern o. ä. ?
Der 2N3866 dürfte noch gut erhältlich sein. Schwieriger wird es eine Lieferquelle für den 2N5160 zu finden. Der ist in der Tat rar und teuer. Dieses Transistorpärchen wurde in den 70ger und 80ger Jahren als Endtransistoren von Funktionsgeneratoren und als Gegentaktverstärker in aktiven KW Antennen namhafter Firmen eingesetzt. Der OC614 ist übrigens ein Germaniumtransistor mit einer Transitfrequenz von 20MHz. Der ist maximal für Mittelwelle brauchbar, ( wenn man sich diese Nostalgieware überhaupt noch antun will ). Halt ein Sammlerstück für die Truhe. Ralph Berres
Hallo, @Ralph Berres, Ich habe einen Funktionsgenerator von EMG. https://www.radiomuseum.org/r/elektronik_function_generator_tr_045_4.html Den hatte ich in den 70er/ 80er Jahren in meiner RFT- Werkstatt, griff ihn ab, als er durch ein neueres Modell ersetzt wurde. Stand über 20 Jahre bei mir in der Warteschleife, weil ich so ein Gerät meist nicht brauche, ich hatte ihn einst versehentlich mit Anlegen des Tastkopfes an hohe Gleichspannung abgeschossen. Leider geht die Endstufe auch galvanisch an den Ausgang, nur über Widerstandsspannungsteiler. Der eigentliche Generator ist ein IC, der ist ok. Sind eine Handvoll Transis drin, alle galvanisch gekoppelt, 2 kleinere Typen als Vorverstärker, 3866/5160 als Treiber, und 5160/3866 als Endstufe. Ein 2N3866 hatte C/E- Schluß, beim anderem war ein Anschlußdraht am Gehäuseboden ab. Die 2N5160 sind ok. Dieses Transi- Komplementärpärchen ist mit Ft > 500 Mhz, Ic max 400 mA und Ft > 500 MHz angegeben. Ich denke, die 500 MHz sind dabei entscheidend, um die Flankensteilheit der Impulse erhalten nzu können. Glastransis: Ich baue öfter mit uralten Teilen, statt die in der Vitrine verstauben zu lassen. Die Glastransis werde ich auch aktivieren, weil sie so schön aussehen, einige für die Vitrine hbe ich auch noch. ja, für Mittelwelle werden die wohl gehen- ich denke, ein kleiner NF- Verstärker, 2 x VV, 2 x Gegentakt, ist eine gute Anwendung, ich habe noch ein Spitzentransistor- Audion, da könnten diese Transis noch ein bißchen tätig werden. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Transistoren_der_ersten_Generation-_Spitzen-_und_Flaechentransistoren-_International_und_in_der_DDR___Spitzentransi_im_Versuch-_Oszillator_und_Audion
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Edi M. schrieb: > Ein 2N3866 hatte C/E- Schluß, beim anderem war ein Anschlußdraht am > Gehäuseboden ab. Die 2N5160 sind ok. sei froh! die 2N3866 sind jedenfalls einfacher zu bekommen als die PNP Transistoren. Edi M. schrieb: > Ich denke, die 500 MHz sind dabei entscheidend, um die Flankensteilheit > der Impulse erhalten nzu können. Ja unter anderem. Die Collektor-Basis-Kapazität spielt hier auch eine Rolle. ( Millerkapazität ). Edi M. schrieb: > ja, für Mittelwelle werden die wohl gehen- wurden hauptsächlich in 455KHz Zf verwendet. Edi M. schrieb: > ich denke, ein kleiner NF- > Verstärker, 2 x VV, 2 x Gegentakt, ist eine gute Anwendung, da waren wohl OC71 OC72 es gab noch irgendein Entransistor aus der OC Reihe, welche einige 100mW Leistung im NF Bereich konnte. Später waren es AC151 AC122 AC117 AC118 Habe ich alles hinter mir. So nostalgisch bin ich nicht angehaucht. Bei mir verstauben die wenigen Germaniumtransistoren die ich noch habe im Regal. Verwenden tue ich sie nicht mehr. Bei mir sind heute eher BC107 bzw die aktuellen Nachfolger BC546 angesagt. Aber auch das wird immer mehr durch IC-Lösungen abgelöst. Ralph Berres
Ja klar, die Zeit ist ja nicht stehengeblieben. Macht aber trotzdem Spaß, so alte Teile noch zu aktivieren. IC kann jeder. Oder eine Baugruppe in/ an den PC stecken oder anschließen, und nur noch konfigurieren, und vllt. bißchen programmieren. Oder Simulatorprogramm benutzen. Mit so 'nem Spitzentransi- oder Röhren- Audion ist man doch so direkt an der Welle, wie ein Surfer, der durch einen Wellentunnel rast. :-)
Den mit ohne Farbe kannst du jetzt als Fototransistor verweden.
https://de.farnell.com/solid-state/2n5160/to-3-silicon-transistor-pnp-bulk/dp/3217752 17,50€ plus mwst. https://www.ebay.de/itm/10pcs-2N5160-PNP-Silicon-RF-Power-Transistors-/270815973586 7,57 € https://www.donberg.de/katalog/halbleiter/halbleiter_2-2n/2n_5160.html 12,29€ Ralph Berres
äxl schrieb: > Den mit ohne Farbe kannst du jetzt als Fototransistor verweden. Nicht nötig. Dafür habe ich Ge-Fotodioden, auch so große Glaskörper. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_gp120.html
Edi M. schrieb: > Schöne Beigabe übrigens einige Glas- Transistoren von Telefunken. > Ich konnte mich nicht beherrschen, bei einem den Lack abzukratzen. Gut, jetzt hast Du Dir einen Fototransistor gebaut.
Harald W. schrieb: > Gut, jetzt hast Du Dir einen Fototransistor gebaut. Ja. Macht wahrscheinlich nichts, wenn der OC im NF- Verstärker jubelt. Ich suchte einst einen Fehler, der nicht da war, der damit zu tun hatte. Es gab ICs von unseren russischen Freunden, z. B. im Autoradio "A200", die hatten ein kakbraunes Gehäuse (ich meine natürlich Kakao), die machten da einen wandernden Leuchtpunkt als Skale, auch Suchlauf, usw., die streikten, wenn sie Licht bekamen. Leiterplatte hochgeklappt -> Licht - keine Funktion. Leiterplatte runter, alles ok. Nach langer Suche nach miesen Lötstellen oder gebrochenem Draht fand ich die Ursache. Die Leuchtstärke der Arbeitsplatzbeleuchtung reichte schon, um die russischen ICs auszuknipsen. Übrigns kann man mit Fototransis experimentieren, z. b. kann man Glühlampenlicht modulieren, und den modulierten Lichtstrahl zur Nachrichtenübermittlung nutzen. Habe ich mal gemacht, es ging sogar mit Auto- Birnen von Rücklicht und auch Scheinwerfer. Geht über große Distanzen, aber freie Sicht ist nötig, sowie eine gute Optik. Die Netzmodulation einfacher Glühbirnen, sowie die der Lichtmaschine bei Autoscheinwerfern kann man über etliche Kilometer hörbar machen. Weil damals (70er Jahre) schon einige auf den Trichter gekommen waren, hatte der Grenzschutz an der Berliner Mauer Geräte, die solche Nachrichtenübermittlungen aufspüren konnten.
Mit einem Zoom-Teleskop 10..30fach von Fotoquelle und einer BP100 Fotodiode anstelle des Auges konnte ich eine etwa 100m entfernte Strassenlampe brummen hören. Das war bisher mein einziges Experiment zur optischen Sprachübertragung. Damals gab es auch als Spielzeug ein Lichtsprechgerät, in dem einfach ein biegsamer Spiegel als Mikrofonmembrane im Strahlengang eingebaut war, das man direkt von hinten besprechen musste.
So, wieder eine gute Tat vollbracht, einen Oldtimer in Gang gesetzt. Funktionsgenerator funktioniert wieder, mit dem unbekannten telefunken- Transi, ein Treiber war noch defekt, den muß ich auch noch beschaffen- MPS3640, Kunststoffgehäuse, auch so ein Unikum, pnp und Ft > 500 MHz. Den habe ich vorerst durch KF517 ersetzt. Die Ersatztransis bringen den Generator erst mal zum Laufen, werden gerade spürbar warm, und sollten bei niedrigen Frequenzen und Sinus gehen, für hohe Frequenzen und impuls dürften die originalen Transis für die nötige Flankensteilheit sorgen. Bild Leiterplatte und die Endstufe- ich habe die Transi- Beine verlängert. Bei einem Endstufen- Transi war ein Bein abgebrochen, der funktioniert eigentlich, kriegt man aber nicht mehr angelötet. Ein Treiber war abgeschossen, sowie der pnp der Vorstufe. Kleine Spielerei, der Funktionsgenerator ist AM und FM modulierbar, hier FM Mitte 1 KHz, mit niedriger Modulationsfrequenz, "Kojak- Sirene": https://vimeo.com/379076891
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Nachtrag zum Telefunken- Transistor S267T : Ein Transistor- Spezi hat geschrieben, daß er weltweit keine Daten ermitteln konnte, er vermutet einfach Prototyp- oder Nullserien- Exemplare.
Moin ich hab mal in den 60 gelernt, Lack abkratzen von Transistoren zerstört diese und machen Fehlfunktionen, weil die kein Licht mögen. Transistoren kann mann mit der UBE und Licht steuern. Holger
Edi M. schrieb: > Nachtrag zum Telefunken- Transistor S267T : Ein Transistor- Spezi hat > geschrieben, daß er weltweit keine Daten ermitteln konnte, er vermutet > einfach Prototyp- oder Nullserien- Exemplare. Der vergoldete Boden lässt das vermuten. S - Silizium 2 - 2. Woche 67 - Jahr T - ??? /Transistor)
michael_ schrieb: >> einfach Prototyp- oder Nullserien- Exemplare. > Der vergoldete Boden lässt das vermuten. Was für eine komische Weisheit ist das denn? Vergoldete Beinchen und Boden waren bis geschätzt in die 80er Jahre Standard, hier liegen noch viele davon in den Schubfächern. Ich habe unter anderem BC141/16, die genauso aussehen wie der S267 auf dem Bild.
Mindestens in der DDR wurden die für Nullserien in so ein Gehäuse eingebaut. In meiner Erinnerung ist das der SF150 (150V) und der GF200. GF200 (?) war wohl der erste Mesa-Transistor. Den Basteltyp habe ich noch. Mein Laden Krumpe hatte immer mal solche Raritäten. Sind so nicht in Serie gegangen.
Holger R. schrieb: > Moin > ich hab mal in den 60 gelernt, Lack abkratzen von Transistoren > zerstört diese und machen Fehlfunktionen, weil die kein Licht mögen. > Transistoren kann mann mit der UBE und Licht steuern. > Holger So schlimm isses nich- nee, wirklich nich. So eine Lichtstärke, daß es einen Glastransi ohne schwarzen Lack komplett killt, kriegt man im Normalfall nicht hin . Einfluß kann es aber haben. Ein Beispiel ist weiter oben, im Beitrag vom 12.12.2019 14:51. Der S67T hat einen vergoldeten Boden und vergoldete Anschlüsse- wie auch viele andere Transistoren dieser Zeit, wie etwa der 2N3866. Gehäuse TO39. Vom Gehäuse her kein Unterschied. DDR- Transis im Metallgehäuse dieser Größe hatten oft einen Epoxydharz- Boden, Gehäuse TO5. Ich habe bei einigen Typen auch solche mit Metallboden.
Der 2N3866 ist ein Overlay-Transitor. Er hat viele Emittoren, an denen kleine Widerstände in Serie geschlossen sind. Diese Emitoren sind danach parallel geschaltet . Das erhöht die Wirksamkeit des Emitters. Daher ist der 2n3866 für HF Endstufen geeignet.
Edi M. schrieb: > DDR- Transis im Metallgehäuse dieser Größe hatten oft einen Epoxydharz- > Boden, Gehäuse TO5. Ich habe bei einigen Typen auch solche mit > Metallboden. M.E. hatten auch solche Transistoren einen Metallboden in Form einer umgedrehten Bratpfanne, auf den der Die gelötet wurde. Aber anstatt die B und E Beinchen mit kleinen Glasperlen durch entsprechende Löcher im Boden durchzuführen, hat man die "Pfanne" mit Glas voll gegossen. Ein Epoxidharz-Verguss wäre nicht hermetisch dicht gewesen, und dann hätte man gleich ein Kunststoffgehäuse nehmen können.
Hp M. schrieb: > M.E. hatten auch solche Transistoren einen Metallboden in Form einer > umgedrehten Bratpfanne, auf den der Die gelötet wurde. > Aber anstatt die B und E Beinchen mit kleinen Glasperlen durch > entsprechende Löcher im Boden durchzuführen, hat man die "Pfanne" mit > Glas voll gegossen. > Ein Epoxidharz-Verguss wäre nicht hermetisch dicht gewesen, und dann > hätte man gleich ein Kunststoffgehäuse nehmen können. Interessant- wußte ich nicht. Aber wann knackt man auch den Boden eines Transis... :-) Jedenfalls sind die Transis des Funktionsgenerators bis in den UHF- Bereich brauchbar, 2N3866,2N5160, und Vorstue MPS3640 je nach Datenblatt >400 MHz, >500 MHz oder 800 Mhz. 2N3866 bekomme ich, den kleinen Vorstufentransi muß ich bestellen. Im niedrigen Bereich geht es erst mal mit den ersatztypen, wobei ich nicht weiß, was der S67T hergibt, aber bevor ich da eine Meßorgie starte, tausche ich gegen die vorgesehenen Typen. Ein Radiofreund fand übrigens einen >400 MHz pnp- Vorstufentransi, der für dem MPS als Ersatz gehen könnte: KT326, russisch, da habe ich jede Menge von.
Edi M. schrieb: > Der S67T hat einen vergoldeten Boden und vergoldete Anschlüsse - > wie auch viele andere Transistoren dieser Zeit, > Vom Gehäuse her kein Unterschied. > > DDR- Transis im Metallgehäuse dieser Größe hatten oft > einen Epoxydharz-Boden, Gehäuse TO5. Jetzt muß ich doch mal zur Digitalknipse greifen: Es hängt vmtl. vom Herstellungsjahr ab, BC161 habe ich sowohl in Gold als auch Zinn. BSY90 im gleichen Gehäuse haben einen vergossenen Boden, gab es also auch von westlichen Herstellern. TO-18 (BC109) habe ich in Gold mit vergossenem Boden. Bei TO-92 waren lange Zeit vergoldete Beinchen üblich, mein optischer Liebling ist der BC256 PNP.
Edi M. schrieb: > So eine Lichtstärke, daß es einen Glastransi ohne schwarzen Lack > komplett killt, kriegt man im Normalfall nicht hin . > Einfluß kann es aber haben. Mein erster MW-Radio hat immer gut funktioniert in einem Holzkistchen, wenn ich den am Abend meinen Eltern hören lassen wollte, war es aber dann aus mit dem Empfang, weil Kistchen geöffnet und Glühlampenlicht... War eine gute Lernphase, weil von irgend einem OCxxx die Lackschicht abgekratzt war, aber ein schwarzer Eddingstift behob das Problem... Einen solchen Transistor killen könnte man nur in einer Schaltung, die im leitfähigen Zustand eine Überlast ergibt, aber so eine Schaltung mit OC-Transis hat es sicher nicht gegeben...
Zu dem ominösen Transistor kannst Du mal den Inhaber von http://www.ic-ts-histo.de kontaktieren. Er war früher zeitweise Beschaffer von Halbleitern bei einem anderen Geschäftsbereich von Telefunken. Wenn Dir einer einen Tipp geben kann dann er, auch wenn der Transistor nicht auf seiner Homepage auftaucht.
Danke, @C.W., habe den Betreffenden angeschrieben. Mani W. schrieb: > Mein erster MW-Radio hat immer gut funktioniert in einem > Holzkistchen, wenn ich den am Abend meinen Eltern hören lassen wollte, > war es aber dann aus mit dem Empfang, weil Kistchen geöffnet und > Glühlampenlicht... > War eine gute Lernphase, weil von irgend einem OCxxx die Lackschicht > abgekratzt war, aber ein schwarzer Eddingstift behob das Problem... Schon erstaunlich, daß es den Transi "abgewürgt" hat. Ich wollte meinen Glastransi in einem Plexiglagehäuse schön sichtbar auf einem Aufbau plazieren, und schön anleuchten... (Gehäuse wie im Foto) Ist aber bei mir der einzige entlackte OC- ich habe noch einige schwarze Exemplare, die Verwendung des entlackten Trasis ist nicht unbedingt nötig.
Edi M. schrieb: > So eine Lichtstärke, daß es einen Glastransi ohne schwarzen Lack > komplett killt, kriegt man im Normalfall nicht hin . > Einfluß kann es aber haben. Killen im Sinne von zerstören wirst Du nicht schaffen (ausser der Emitterstrom ist nicht begrenzt). Aber der "Phototransistor" steuert halt auf, was ggf unerwünscht sein kann.
Edi M. schrieb: >> weil von irgend einem OCxxx die Lackschicht abgekratzt war, > Schon erstaunlich, daß es den Transi "abgewürgt" hat. Nö. Eine meiner frühen Basteleien war ein OC_irgendwas in eine Stabtaschenlampe eingebaut, als Empfänger einer Lichtschranke.
Hallo, Edi M. schrieb: > Schon erstaunlich, daß es den Transi "abgewürgt" hat. > Ich wollte meinen Glastransi in einem Plexiglagehäuse > schön sichtbar auf einem Aufbau plazieren, und schön anleuchten... > (Gehäuse wie im Foto) naja, daß Halbleiterübergänge prinzipiell auf Licht reagieren, sollte sich doch aber rumgesprochen haben? Bei richtiger Beschaltung wird es ihn nicht beschädigen, der Arbeitspunkt dürfte aber irgenwo landen, wo nicht viel spielt. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > naja, daß Halbleiterübergänge prinzipiell auf Licht reagieren, sollte > sich doch aber rumgesprochen haben? Gibt es irgendwie Probleme beim Lesen ??? Ich weiß das, siehe Beitrag vom 12.12.2019 14:51.
Michael U. schrieb: > naja, daß Halbleiterübergänge prinzipiell auf Licht reagieren, sollte > sich doch aber rumgesprochen haben? Gibt es irgendwie Probleme beim Lesen ??? Das streitet niemand ab, auch ich weiß das, siehe Beitrag vom 12.12.2019 14:51.
Im alten Kosmos Radiomann (oder Radio & Elektronik?) gab es auch von Heinz Richter die Anleitung, dem OC... den Lack abzukratzen und als Fototransistor zu verwenden.
Hallo zusammen, im Radiomann war das nicht. Davon besitze ich noch das Handbuch von ca. 1963. Vom Kasten nichts mehr vorhanden - wenn man es gewusst hätte. Ich erinnere mich an einen gelben Teller aus Plastik mit Fähnchen, die in die Grundplatte passten. Darauf so ein 'schwarzer Lümmel', den man kaum wagte anzufassen. ;-) @ Edi: Wenn du noch ein paar von diesen 'schwarzen Lümmeln' haben möchtest, ich habe noch einige. Alles Noname bis auf einen echten OC71; den möchte ich aber aus Nostalgiegründen nicht abgeben. @ Cristoph: bzgl. Heinz Richter...???; dicke Bücher, toll zu lesen, nichts verstanden, alles viel zu hoch und das Zeug bekam man Anfang der 1960er Jahre auch nicht zu kaufen. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > @ Edi: > Wenn du noch ein paar von diesen 'schwarzen Lümmeln' haben möchtest, > ich habe noch einige. Alles Noname bis auf einen echten OC71; den > möchte ich aber aus Nostalgiegründen nicht abgeben. Danke für das Angebot- ich habe aber mehrere Exemplare.
Christoph db1uq K. schrieb: > OC... den Lack abzukratzen OC hatte ich nie in den Fingern, wir hatten als Lehrlinge immer BC107/108/109 den Blechdeckel abgesägt, ging auch.
Ich habe nur den Ergänzungskasten, den gab es mal auf der Stuttgarter Hobbyelektronik zum Rauswurfpreis. Hier die erste Seite zur Fotoelektronik aus dem "Anleitungsbuch".
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michael_ schrieb: > Mindestens in der DDR wurden die für Nullserien in so ein Gehäuse > eingebaut. > > In meiner Erinnerung ist das der SF150 (150V) und der GF200. > > GF200 (?) war wohl der erste Mesa-Transistor. > Den Basteltyp habe ich noch. Mein Laden Krumpe hatte immer mal solche > Raritäten. > > Sind so nicht in Serie gegangen. Krumpe...Hainichen? Gruß, Holm
michael_ schrieb: > Mindestens in der DDR wurden die für Nullserien in so ein Gehäuse > eingebaut. > > In meiner Erinnerung ist das der SF150 (150V) und der GF200. > > GF200 (?) war wohl der erste Mesa-Transistor. > Den Basteltyp habe ich noch. Mein Laden Krumpe hatte immer mal solche > Raritäten. > > Sind so nicht in Serie gegangen. Krumpe...Hainichen? Gruß, Holm Mani W. schrieb: > Edi M. schrieb: >> So eine Lichtstärke, daß es einen Glastransi ohne schwarzen Lack >> komplett killt, kriegt man im Normalfall nicht hin . >> Einfluß kann es aber haben. > > Mein erster MW-Radio hat immer gut funktioniert in einem > Holzkistchen, wenn ich den am Abend meinen Eltern hören lassen wollte, > war es aber dann aus mit dem Empfang, weil Kistchen geöffnet und > Glühlampenlicht... > > War eine gute Lernphase, weil von irgend einem OCxxx die Lackschicht > abgekratzt war, aber ein schwarzer Eddingstift behob das Problem... > > Einen solchen Transistor killen könnte man nur in einer Schaltung, > die im leitfähigen Zustand eine Überlast ergibt, aber so eine > Schaltung mit OC-Transis hat es sicher nicht gegeben... Och..ich habe mal einen russischen Taschenrechner reparieren sollen, war eine Litze ab, wieder angelötet..aber das Ding machte nur Mist. Entnervt zusammengeschraubt und in die Ecke gelegt. Am nächsten Tag machte meine Schwester mit dem Ding Hausaufgaben, hab ihr gesagt das ding mache doch nur Müll.."wieso, geht doch?" Später hab ich das ding wieder auseinander genommen und vergeblich den Wackelkontakt gesucht..bis mir die Korrelation der Fehlerhäufigkeit mit dem Abstand zur Schreibtischlampe spanisch vorkam... Die Russen haben gerne farlbich seltsam anmutendes Vergußmaterial für die Chips benutzt, gerne was zwischen Kackbraun und Kuhfladengrün.. und ich habe indessen schon einige davon erlebt die mit einem schwarzen Lackklecks übergejaucht wurden... Gruß, Holm
Mittweid, an der Marktecke. Eine Goldgrube. Ich sehe heute noch die Schachtel mit den runden Spitzentransistorn vor mir. Ach ja, hätte man doch...
Was mir noch einfällt: in irgend einem DDR Bastelbuch gabs mal ne Anleitung wie man aus einem Selengleichrichter Fotoelemente baut. Die einzelnen Platten mußten vorsichtig über einer Gasflamme erwärmt werden und mit Zellstoff o.Ä. die Zinnschicht abgewischt werden, danach mit Kontaktfeder und Schraube (isoliert) wieder zusammenbauen, fertig war das Fotoelement. Ging auch nach einiger Übung. Ohne Übung konnte man nachvollziehen warum das Ding auch Gleich_riecht_er heißt. Gruß, Holm
Hatte sich aber mit dem Bastlerbeutel "Selen-Fotoelemente" erledigt. Ich hatte leider nur runde Scheiben drin. http://www.blunk-electronic.de/BB/pdf/Selen_Fotoelemente.pdf
Holm meinte: > Was mir noch einfällt: in irgend einem DDR Bastelbuch gabs mal ne > Anleitung wie man aus einem Selengleichrichter Fotoelemente baut. Hagen Jakubaschk, das grosse Elektronikbastelbuch. mfg
~Mercedes~ schrieb: > Holm meinte: > >> Was mir noch einfällt: in irgend einem DDR Bastelbuch gabs mal ne >> Anleitung wie man aus einem Selengleichrichter Fotoelemente baut. > > Hagen Jakubaschk, das grosse Elektronikbastelbuch. > > mfg Ja, Jaku's Buch, der Klassiker,den habe ich so oft in der Bibliothek ausgeliehen, und etliche Mahnungen zum Zurückbringen abgefaßt... Und nach der Anleitung habe ich das mit den Selenen auch gemacht. Das meint aber wohl keine Zinnschicht, sondern Lackschichten, die man durch Erwärmen runterkriegen soll. Meist lichtundurchlässige rote oder blaue Lacke. Gab aber auch Selene, bei denen das Selen nicht lackiert war. Das mit dem Erwärmen war aber grenzwertig... meist war das Selen gleich mit runtergewischt. Ich habe das nie richtig hinbekommen, ohne ein Stück Selenschicht mit abzuwischen. Ok, mit 9 oder 10 war ich da etwas grobmotorischer... aber man hat's eben versucht. Und gin g ja auch. Ich bekam dann Schweißgeräte- Gleichrichterplatten, 10 x 10 cm, später auch im A4- Format, ohne Lack- die brachten dann schon Power, für die Stromversorgung kleiner Radiobastelsachen, wie Audions, reichte das schon aus.
Doch, @Edi, Zinn ist da auch drauf, nämlich die oberste Kontaktier - Deckschicht unterm Lack. Die muß dann auch "abgewischt" werden mit Ausnahme eines ringes zur Kontaktierung mit dem Bolzen. mfg
~Mercedes~ schrieb: > Doch, @Edi, > > Zinn ist da auch drauf, nämlich die oberste > Kontaktier - Deckschicht unterm Lack. > Die muß dann auch "abgewischt" werden mit > Ausnahme eines ringes zur Kontaktierung > mit dem Bolzen. > > mfg OK, kann sein. Ist aber eine Weile her, und heute besteht die Notwendigkeit... eher nicht. :-)
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Nachtrag: Ich bekam Mails von Mitlesern, die mich auf den Transistor bei
Radiomuseum.org hinweisen, daß der also bekannt sei.
Nee... isser nich.
Das- ist einer meiner S267T, den ich einem Transistor- Sammler gegeben
habe, dieser hat ihn in die RMorg- Datenbank eingetragen- nur das Bild,
ohne Daten, da keine bekannt sind.
Der Transi befand sich in einem Werkstatt- Vorrat von DDR- Transistoren
aus den Jahren etwa 1975- 1982, Ich habe Bücher und Tabellen jener Zeit
(Foto), Streng "Transistordaten", Telefunken "Electronic Components",
Intermetall Handbuch und Vergleichstabellen, und andere- nirgends ist
ein Telefunken- Transistor dieser Bezeichnung, überhaupt einer mit
dieser Bezeichnungsart, gelistet, auch der Transistor- Spezi von RMorg
konnte sinen Angaben nach weltweit nichts über diesen Transi ermitteln-
also wohl ein Versuchs- oder Nullserientyp.
Wie dieser Transistor in einen DDR- Werkstattvorrat kam, ist nicht
bekannt- ich besitze aber auch Teile internationaler Herkunft, aus dem
Laborbereich des Betriebes "Werk für Fernsehelektronik", Berlin, für
Laborzwecke schafften die schon einiges an.
Wie ich schon vermutete, ist die Grenzfrequenz des unbekannten Transis
nicht besonders hoch, ich verwende ihn zur Zeit noch als Erstz für einen
>500 MHz- Typ in einem Funktionsgenerator, da wird diese Einschränkung
deutlich.
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