Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Photowiderstand bei LSpice


von Bartosz B. (bartosz)


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Hallo zusammen, ich möchte bei LSpice / OrCad eine Dämmerungsschaltung 
aufbauen.

Ich habe mir das so gedacht, dass ich einen bipolaren Transistor 
hernehme.
C bekommt dauerhaft 6V DC.  R1 in Serie mit dem Fotowiderstand. Das 
Ganze parallel zum Transistor. Bei Nacht bekommt dann der Transistor 
über B seine Steuerspannung.

R2 ist meine Last.

Leider finde ich bei LSpice keinen Fotowiderstand. Die einzige 
Möglichkeit ist, unter der Rubrik Opto eine Photodiode MLED96 zu nehmen. 
Kennt sich hier jemand aus?

Liebe Grüße

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bartosz B. schrieb:
> Kennt sich hier jemand aus?

Ob es einen LDR dort gibt, kann ich dir nicht sagen. Aber ein Poti, das 
etwa zwischen 2-5 MOhm (dunkel) und 500 Ohm (hell) eingestellt werden 
kann, reicht zur Simulation.

: Bearbeitet durch User
von Helmut S. (helmuts)


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Hier mal ein Beispiel.
Die Helligkeit übdr die Zeit habe ich mit einer V-Quelle(EXP) simuliert. 
Mit der Quelle stellst du mit V(lux) den von dir gewünschten Verlauf der 
Helligkeit über die Zeit ein.
Den LDR kann man mit einer Formel oder mit einer Tabelle definieren. 
Siehe die zwei Beispiele. Dazu benötigst du ein Datenblatt.

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von HildeK (Gast)


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Einfach einen Widerstand nehmen und mit .param über verschieden Werte 
durchrechnen lassen.

von Helmut S. (helmuts)


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HildeK schrieb:
> Einfach einen Widerstand nehmen und mit .param über verschieden Werte
> durchrechnen lassen.

Danke für den Tipp mit .param. Ich habe gleich mal ein Beispiel 
angehängt.

von Bartosz B. (bartosz)



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Dankeschön!
Ich habe die Schaltung durchsimuliert und angepasst.
Das heißt, ich will jetzt konkret 6V-Glühbirnen leuchten lassen.

Siehe Fotos

6V, 2 W -> 333 mA

1.) Finden wir dafür einen Transistor?

2.)

R3 ist genauso gewählt, dass, wenn R4 (der LDR) Licht sieht und nur 500Ω 
bietet, der Transistor gerade so nicht durchschaltet. R3 muss möglichst 
klein sein, damit R3 : R4 nachts immer groß bleibt und möglichst viel 
Spannung an der Basis herrscht.

3.) Der LDR bietet, wenn er kein Licht sieht, 2MΩ. Dadurch kriegt die 
Basis des Transistors 6,4V und die Lasten R5 bis R8 sind so gewählt, 
dass sich hinterm Emitter knapp 6V aufbauen (sind Glühbirnen, R5 bis 
R8).

4.) Ich musste aufgrund der hohen Widerstände und weil ich am Ende 6V 
haben will die Spannungsquelle etwas erhöhen. Finden wir einen 
Transistor, der 9V verträgt?

So habe ich das vor. Hat jemand Verbesserungen? Ich baue gerne nochmal 
um. Noch ist alles nur Simu

: Bearbeitet durch User
von Bartosz B. (bartosz)



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anbei die Fotos

von HildeK (Gast)


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Bartosz B. schrieb:
> Finden wir dafür einen Transistor?

Du hast doch einen gefunden! 40V, 3A, aber kühlen musst du den in der 
Schaltung. Er wird rund 1W verheizen im Ein-Zustand, zwischen Ein und 
Aus noch mehr.

Bartosz B. schrieb:
> R3 ist genauso gewählt, dass, wenn R4 (der LDR) Licht sieht und nur 500Ω
> bietet, der Transistor gerade so nicht durchschaltet. R3 muss möglichst
> klein sein, damit R3 : R4 nachts immer groß bleibt und möglichst viel
> Spannung an der Basis herrscht.

Doch, der ist in der Kollektorschaltung auch dann leitend, wenn auch nur 
gering.

Bartosz B. schrieb:
> Hat jemand Verbesserungen?

Ich habe jetzt keine Schaltung parat. Aber so wird das nichts werden. 
So, wie es langsam dunkler wird, fangen die Glühlampen zu leuchten an. 
In der Phase wird noch mehr Wärme am Transistor verheizt. Diese 
Schaltung schaltet nicht ein/aus, sondern fährt langsam rauf und runter 
- je nach Licht auf dem LDR.
Und wenn deine Lämpchen leuchten, bekommt dann der LDR das Licht ab?

Du bräuchtest einen Komparator, der mit R3 und R4 ab einer bestimmten 
Schwelle umschaltet. Dessen Ausgang schaltet dann den Transistor, denn 
du in Emitterschaltung betreiben solltest: die Lämpchen im 
Kollektorkreis. Dann brauchst du auch nur rund 6V an der 
Stromversorgung.

von Bartosz B. (bartosz)


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HildeK schrieb:

> Du hast doch einen gefunden!

Sehr schön. Ja ich muss noch die Datenblätter lesen üben.


> Doch, der ist in der Kollektorschaltung auch dann leitend, wenn auch nur
> gering.

OK.

>
> Ich habe jetzt keine Schaltung parat. Aber so wird das nichts werden.
> So, wie es langsam dunkler wird, fangen die Glühlampen zu leuchten an.
> In der Phase wird noch mehr Wärme am Transistor verheizt. Diese
> Schaltung schaltet nicht ein/aus, sondern fährt langsam rauf und runter
> - je nach Licht auf dem LDR.

Hab mir schon sowas gedacht :/

> Und wenn deine Lämpchen leuchten, bekommt dann der LDR das Licht ab?

Keine Sorge, das kenn ich schon aus Videos, dass der LDR nicht das 
eigene Licht der Schaltung sehen sollte :D

>
> Du bräuchtest einen Komparator, der mit R3 und R4 ab einer bestimmten
> Schwelle umschaltet. Dessen Ausgang schaltet dann den Transistor, den
> du in Emitterschaltung betreiben solltest: die Lämpchen im
> Kollektorkreis. Dann brauchst du auch nur rund 6V an der
> Stromversorgung.

OK, das werde ich so umsetzen und mich melden.
Danke dir

von Bartosz B. (bartosz)


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@HildeK  Ich habe es jetzt aufgebaut. Meinst du so?

Man müsste die Schaltung noch etwas optimieren.

1.) nachts (LDR 2 MΩ) fließen über R8 48mA und 3,88V.
2.) tags (LDR 50 Ω) fließen über R8 37mA und 5,1V.

3.) Den OPA620/BB habe ich nur kurz genommen. Könnte mir jemand einen 
geeigneteren empfehlen?

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von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ein LM358 kommt ans untere Rail, dann könnte R10 entfallen. Wenn R10 
allerdings als Einschaltstrombegrenzung drin bleiben soll, dann könnte 
er auch in die Kollektorleitung mit rein.
Ein Basiswiderstand von 470R sollte noch vorgesehen werden.
Ein Tiefpass vor dem Eingang verhindert ein Flackern, falls in der Nacht 
ein Gewitter aufzieht und es blitzt.

Eine kleine Hysterese von 0,5 Volt kann auch noch rein. Ein 470k 
Widerstand von PIN 6 nach PIN 3 und ein 10k Widerstand von PIN 3 nach 
Masse.

von Bartosz B. (bartosz)


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Hi, danke für die Tipps. Habe die Schaltung umgebaut. Allerdings liegt 
der Strom über R8 im pA-Bereich.
Was muss ich an den Parametern, die zum LM358 gehören, verändern?

Edit: V3 dient nur, um zu testen, ob der Komparator funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Wenn R10 nur 1R hat, kannst du ihn auch ganz weglassen. V2 kann auch 
entfallen. Der LM358 wird direkt über V1 mit versorgt.
Wieso ist R9 plötzlich so hochohmig? Die Hysterese und der Tiefpass 
fehlen auch noch!

von Bartosz B. (bartosz)


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> Wenn R10 nur 1R hat, kannst du ihn auch ganz weglassen.
Ist schon raus :)

>V2 kann auch
> entfallen. Der LM358 wird direkt über V1 mit versorgt.

Ok

> Wieso ist R9 plötzlich so hochohmig?
Weil ich wollte, dass die Kippschwelle unter 9V liegt, vllt. etwa 5V. 
Dann änder ich das wieder zu 20k.

Die Hysterese und der Tiefpass
> fehlen auch noch!
OK

von Bartosz B. (bartosz)


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Meinst du die Pinbelegung laut Wikipedia ?

https://de.wikipedia.org/wiki/LM358#/media/Datei:Lm358.gif

Weil im Lspice sehe ich kein PIN 3

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ja, nutze für den LM358 die Pins 1, 2, 3, 4 und 8 aus Wikipedia.

Bartosz B. schrieb:
>
> Weil ich wollte, dass die Kippschwelle unter 9V liegt, vllt. etwa 5V.
> Dann änder ich das wieder zu 20k.
>
Dann bau einen Spannungsteiler aus zwei mal 47k an Pin 3 und ein 470k 
zwischen Pin 3 und 1.

von Bartosz B. (bartosz)


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Alles richtig?
Ströme sind immer noch sehr sehr klein...

von Wolfgang (Gast)


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Bartosz B. schrieb:
> Alles richtig?

Nein

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Dann bau einen Spannungsteiler aus zwei mal 47k an Pin 3 und ein 470k
> zwischen Pin 3 und 1.

Welche Funktion soll R13 an der Stelle haben.

Die Dimensionierung von R12 und C1 ist etwas aus der Welt.
Vergrößere R12 mal um mindestens einen Faktor 1000 und passe C1 
entsprechend an.

> Ströme sind immer noch sehr sehr klein...

Ohne Stromversorgung für den OP kann das schon sein - jedenfalls hängt 
U1B in deinem Schaltplan arg in der Luft.

von HildeK (Gast)


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Bartosz B. schrieb:
> @HildeK  Ich habe es jetzt aufgebaut. Meinst du so?
Nicht ganz, aber ansatzweise. :-)

> 3.) Den OPA620/BB habe ich nur kurz genommen. Könnte mir jemand einen
> geeigneteren empfehlen?

Als erstes nimmt man einen Komparator. LM393 wäre meine Wahl.
Dann, ein FET als Schalttransistor ist meist besser, weil er weniger 
Verluste hat. Beide BE gibt's z.B. bei Reichelt für ein paar Cent, 
allerdings sind beide SMD. Der FET kann 4A, da ist also genügend Reserve 
vorhanden zum Schalten von Glühobst, das einen erheblich höheren 
Einschaltstrom hat.

Unklar ist mir deine Last mit 4 in Reihe geschalteten 36Ω-Widerständen, 
die die Lampen nachbilden sollen. Die haben angeblich 330mA Strom: das 
passt nicht zusammen. Man müsste das mit 18Ω als Last nachbilden.

Ich habe dir mal meinen Schaltplanvorschlag angehängt.
- Betriebsspannung = Lampenspannung, also 6V. Wenn die 330mA gebraucht 
werden, dann ist ein MOSFET die bessere Wahl.
- R4 kannst du als Poti auslegen, um die Schwelle anzupassen. 
Wahrscheinlich ist hierfür 1Meg durchaus angebracht, ev. noch mit einem 
Reihenwiderstand von 500k. Je nachdem, bei welcher Lichtmenge du den 
Schaltpunkt haben willst. Auch kann man den Teiler R1/R2 asymmetrisch 
auslegen, so dass der Schaltpunkt an anderer Stelle liegt.
- R6 sorgt für eine kleine Hysterese.
- am -Eingang kann man auch noch ein RC-Glied legen, so dass eine kurze 
Helligkeitsschwankung nicht sofort zum Umschalten führt. Ruhig großzügig 
wählen: 100k/10µF hat eine Zeitkonstante von 1s. (R an den Teilerpunkt 
zu -E, C an -E nach GND, so wie in deinem letzten Bild mit R12 / C1).
- der LM393 ist ein ausgewiesener Komparator mit Open Collector, deshalb 
braucht man R5.
Nicht in meinem Bild ist der obligatorische Entkoppelkondensator mit 
100n an der Versorgung des Komparators. Dem kannst du gerne noch 10µF 
oder mehr parallel schalten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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HildeK schrieb:
> Nicht in meinem Bild ist der obligatorische Entkoppelkondensator mit
> 100n an der Versorgung des Komparators.

Erstaunlich beim LM311/393/339 ist die Tatsache, das das Datenblatt 
sagt, das man auf den Abblockkondensator verzichten kann, denn die 
Komparatoren seien nicht zimperlich. Einer der wenigen ICs, wo das so 
geschrieben steht.

von HildeK (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Einer der wenigen ICs, wo das so
> geschrieben steht.

Ich habe das Datenblatt nicht aufmerksam gelesen, sondern nur nach dem 
Versorgungsbereich geschaut und mich vergewissert, ob OC nicht nur in 
meiner Erinnerung vorhanden ist :-).
Bei mir wäre der einfach vorhanden und oft sind die in meinen 
Schaltskizzen gar nicht erst eingezeichnet. Jedenfalls schadet der 
nichts, nicht mal groß dem Geldbeutel ...

von Bartosz B. (bartosz)


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Tiefpass ist angepasst (siehe Formel). Ich weiß, dass es die exakten 
Werte, die hier herauskommen, nicht zu kaufen gibt. Ich nehme dann den 
nächstbesseren.


Versorgung hat er nun wieder (jemand sagte, Versorgung bräuchte er 
nicht, vllt. habe ich das falsch verstanden).

Ich habe bei mir im Spice keinen IRLML6344, nur den -02 (siehe Bild) - 
geht der auch?

Ich habe die Sinus-Quelle aus Testgründen noch behalten. Die Lampen habe 
ich zu R15_Last zusammengefasst. Ihr hattet Recht, 4*18Ω   ;)

Es gibt über R15_Last 73 mA und das war's.  Kein Ein- und Ausschalten. 
Was kann das sein?

Edit: Was ich jetzt festgestellt habe: I aus V1 steigt zwar 
rechteckförmig an und fällt ab, allerdings nur von -73,6mA auf -74,2 mA. 
:/

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Bartosz B. schrieb:
> Ich habe bei mir im Spice keinen IRLML6344, nur den -02 (siehe Bild) -
> geht der auch?
Ja.

> Ich habe die Sinus-Quelle aus Testgründen noch behalten. Die Lampen habe
> ich zu R15_Last zusammengefasst. Ihr hattet Recht, 4*18Ω   ;)
Mit deinen Lampen bin ich noch nicht einverstanden. Das sind doch 6V 
Ausführungen? Dann müssten die parallel liegen. Das heißt dann 4*300mA.

> Es gibt über R15_Last 73 mA und das war's.  Kein Ein- und Ausschalten.
> Was kann das sein?
Ich kenne dein Spiceprogramm nicht. Z.B. an R15  R9  +E sehe ich 
keinen Verbindungspunkt, der an anderen Stellen aber da ist. Vielleicht 
hängt nur R13 an +E?

Nebenbei: deine Sinusamplitude ist zu groß, 3V reichen. Und der Offset 
wäre jetzt bei UB/2 = 3V richtig, solange R9=R15 ist. Das ist aber nicht 
der Grund für die Fehlfunktion.
Und mache C1 / R12 ruhig größer. Ich weiß nicht, welche Grenzfrequenz du 
haben wolltest, aber die beiden sollen ja eine kurze 
Helligkeitsschwankung (z.B die Hand streift über den LDR) unterdrücken. 
Da darf die Zeitkonstante R*C auch 10s sein ...

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Du hast versehentlich einen P-Kanal Mosfet verwendet. Nimm mal Testweise 
einen IRF3205 (S an 0V und D an die Glühbirnen).
Wie HildeK schon angedeutet hat, das RC-Glied darf ruhig größer sein 
(47k und 100uF). Zum Testen sind 47k und 10uF vorläufig gut.
Dann sollte deine Testfrequenz aber auch nur 0,1 Hz betragen.

von HildeK (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Du hast versehentlich einen P-Kanal Mosfet verwendet.

Danke, hatte ich übersehen, dass es ein pMOS ist.

@TO: sorry.
Dann geht das natürlich so nicht - er muss gedreht werden (S an 6V, D an 
die Last und die noch an GND; R14 bleibt)! Oder zur Simulation (fast) 
irgend einen nMOS suchen. Er sollte bei 5V schon einen definierten 
RDS_on haben und ein paar Amperé durchleiten können.

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Dann sollte deine Testfrequenz aber auch nur 0,1 Hz betragen.

Naja, er verwendet eine recht große Sinusamplitude und mit 47k/10µ gehen 
auch 5Hz noch. Das muss man im endgültigen Aufbau an die praktischen 
Verhältnisse anpassen (... wie stark sind unerwünschte, kurzzeitige 
Helligkeitsschwankungen...).

von Bartosz B. (bartosz)


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@HildeK Verbidnungspunkt: Gut gesehen, das war ein Fehler!

Lampen sind nun parallel. Danke für die Info.

MOSFET ist um 180° gedreht.

Strom liegt konst. auf 190 mA über R15_Last. Kein Ein- oder Ausschalten.

PS: Poti ist drin (welches allerdings noch keine Wirkung an, da nicht 
benutzt)

: Bearbeitet durch User
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Jaa, jetzt ist die Schaltung fast perfekt. Versuche doch mal aus deiner 
Bauteilebibliothek einen N-Kanal Mosfet einzusetzen (IRF3708 oder 
IRLML2502).
Dann muss es eigentlich wie geschmiert laufen.

von Bartosz B. (bartosz)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Jaa, jetzt ist die Schaltung fast perfekt. Versuche doch mal aus deiner
> Bauteilebibliothek einen N-Kanal Mosfet einzusetzen (IRF3708 oder
> IRLML2502).
> Dann muss es eigentlich wie geschmiert laufen.

Super es läuft. Ich muss nur noch den Tiefpass eingestellt kriegen. Der 
braucht mir zu lange.

Nach der Feinjustierung werde ich die Sinusquelle abbauen und den Zweig 
R_LDR - R16_P hernehmen (wie eigtl. gedacht). Dann werde ich mich 
nochmal melden.

von HildeK (Gast)


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Bartosz B. schrieb:
> Ich muss nur noch den Tiefpass eingestellt kriegen. Der
> braucht mir zu lange.

Den würde ich nicht lang und breit simulieren und du siehst da auch nur 
deutlich was, wenn du den Sinus durch ein Signal mit Spitzen und 
Einbrüchen ersetzt.
Wenn du die Schaltung aufbaust, sieh einfach die beiden BE vor und 
kümmere dich jetzt nicht darum. 47k und 100µ dürften für die Praxis ein 
guter Anfang sein.
Erst in der Praxis, wenn sich zeigt, dass die Schaltung schon schaltet 
weil kurz mal eine Helligkeitsschwankung im Raum ist, dann kann man da 
noch etwas nachjustieren.
Auch nachjustieren kann man mit dem Hysteresewiderstand. Wählt man den 
kleiner, dann wird der Abstand der Schaltschwellen von Aus zu Ein und 
umgekehrt breiter. Heißt: ist es mal an, dann muss es schon viel heller 
werden, bis es wieder ausschaltet - und umgekehrt. Auch hier wieder: in 
der realen Umgebung wird sich zeigen, ob es so schon passt oder ob die 
Schaltung noch zu nervös reagiert.

von Bartosz B. (bartosz)


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Gut, dann bin ich auch mit der Schaltung fertig. Ich melde mich 
kommenden Monat, wenn ich die Teile habe. :)

Vielen Dank an alle, die hier mitgewirkt haben!

von Bartosz B. (bartosz)


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Hallo zusammen, ich hoffe euch geht's gut!
Jetzt, wo die meisten von uns zu Hause sitzen, habe ich mir gedacht, ich 
schaue über meine Projekte rüber und will dies nun zum Ende bringen.

Leider komm ich durch ein paar Umstände nicht an die Solutiondateien 
oder an einen PC mit dem Programm heran.

Könnte mir bitte jemand einen Gefallen tun und die im Dezember 
entworfene Schaltung (s. Bild) bauen und mir die Projektdatei schicken?

Das wäre sehr lieb!

Bleibt gesund
Bartosz

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