Hallo Leute, ich habe im Forum schon einen Beitrag zum Wassermelder mit dem ESP8266 gefunden, welcher sich auf diese Anleitung bezieht: http://esp8266-server.de/Wassermelder.html Allerdings ist dieser Beitrag über ein Jahr alt deswegen erstelle ich hierzu mal ein neues Thema. (hier ist der Forum-Eintrag: Beitrag "Wassermelder mit Email- Twitter- Alarmmeldung (ESP8266)") Ich möchte gerne einen Wassermelder bauen, der mir auch Nachrichten per Internet auf mein Handy schicken kann (E-Mail oder etwas ähnliches). Im alten Forum-Beitrag wurde bemängelt, dass die Schaltung mit dem ESP8266 ESP-01 einen Haken hat, weil der CH_PD Pin schon vor dem Einschalten auf Low ist. Weiterhin ist auf der Seite, auf der die Anleitung hochgeladen wurde, von einem USB-RS232-TTL Adapter die Rede um mit diesem eine serielle Verbindung zu einem Rechner herzustellen. Ist man speziell an einen Adapter mit dem RS232 Standard gebunden? Kann man auch einen anderen Stecker benutzen? Auf Amazon habe ich nur einen Stecker mit CP2102 Chipsatz gefunden. Verfügt dieser auch über den RS232 Standard? Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten. Weitere Fragen zu diesem Projekt werden wahrscheinlich folgen. Im Anhang findet ihr noch den Schaltplan wie er auf der Seite mit der Anleitung gegeben ist.
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Hallo, An der Schaltung direkt habe ich nicht viel auszusetzen, nutze ich nahezu identisch mit einem China-PIR. Ich habe aber nie getestet, wie sich CH_PD (EN) bei Deiner BEschaltung verhält, das Datenblatt sagt nichts dazu, weder ob es Schmidt-Trigger Eingang ist noch welche Igngaströme maximal fließen. Ich würde es aber durchuas an Deiner Stelle mal so testen. Prinzipiell kann man eonen ESP8266 mit 2x 1,5V Primärzellen betreiben, allerdings ist die Ausnutzung der Batterien nich sonderlich optimal. Prinziell startet der ESP8266 bei 2,5V (praktisch ab knapp über 2,35V), da sind die Zellen aber mit rund 1,2V Zellenspannung noch ziemlich voll. Direkt beim ESP8266-01 noch einen 100-220µF Elko über die Betriebsspannung ist unbedingt zu empfehlen. Ich hatte einen PIR mal testweise mit 2x AAA betrieben, hielt so ca. 3 Monate durch bei ca. 5-10 Auslösungen/pro Tag. Also Testmöglichkeit einplanen und auch nutzen, Batteriespannung mit dem ESP8266 intern messen und mit übertragen wäre sinnvoll. Email kann ein Problem werden, weil die Mail-Provider inzwischen nur noch TLS haben wollen, mit einigen Providern hatte ich da nur Probleme. Das Angebot von https://www.smtp2go.com/ scheint noch kostenlos nutzbar sein, die nehmen ubverschlüsselte Mails an und leiten die weiter. Hatte ich vor ewigen zeiten mal auf dem ESP8266 getestet, lief damals problemlos. Mit Webservices und Push-Nachrichten zum Handy habe ich mich nie befasst. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Direkt beim ESP8266-01 noch einen 100-220µF Elko über die > Betriebsspannung ist unbedingt zu empfehlen. Ich würde einen LIC mit 20F empfehlen. Dieser verlängert die Lebensdauer der Batterien erheblich, da der Strom stark auf kleine Werte gemittelt und den Innenwiderstand erheblich senkt wird. Das Problem bei 2x Alkali ist nicht die Spannung, sondern der Innenwiderstand. https://www.conrad.at/de/p/vinatech-vlcrs3r8206mg-lic-kondensator-20-f-3-8-v-15-x-h-10-mm-x-30-mm-1-st-1663719.html LIC = Lithium Ionen Kondensator
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Informationen zum ESP8266 findest du dort: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Achte vor allem auf die Hinweise zur Stromversorgung. Der CH_PD Eingang darf erst nach dem Start des Mikrocontrollers auf High gelegt werden, da der Mikrocontroller sonst einen hohen Ruhestrom aufnimmt. > Ist man speziell an einen Adapter mit dem RS232 Standard gebunden? > Kann man auch einen anderen Stecker benutzen? "USB-RS232-TTL Adapter" ist quatsch, das kann es genau so wenig geben, wie einen Diesel-PKW-Lastwagen. RS232 hat +/- 12V Pegel, TTL hat 5V Pegel. Beides wäre ungeeignet! Du brauchst einen USB-UART Adapter mit 3,3V Signalpegeln. Adapter mit CP2102 sind ok. Für die Erbsenzähler: Ich weiß, dass viele Händler die Abkürzung TTL fälschlicherweise benutzen, wenn sie Logikpegel mit 5V oder weniger meinen.
Michael U. schrieb: > ESP8266-01 noch einen 100-220µF Elko Nach 17 Tag funktionierte der ESP8266 mit zwei Akali Größe AA und 400µF Mehrschichtkondensatoren nicht mehr. Die Spannungen war noch über, die für den ESP notwendigen, 2,6V. Nur der Innenwiderstand der Batterien inkl. der Kondensatoren war zu hoch. Der für den Sendebetrieb des ESP notwendige Spitzenstrom konnte nicht mehr aufgebracht werden. Beitrag "Re: ESP8266 verhalten bei Unterspannung" Der LIC glättet die Stromaufnahme des ESP und der Betrieb geht mit den angschlagenen Batterien mit 2,8V weiter. Bin gespannt wie lange noch.
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Hallo, wie oben geschrieben habe ich es nur einmal getestet, bin dann generell auf LiFePO4 umgestiegen. Den höchsten Strom zieht der ESP8266 beim WLSN-Init. Meine PIR laufen generll mit fester IP usw., da ist die Zeit für Connect und versenden der MQTT-Message normalerweie unter 1s. Ein nahezu identischer "Türklingelmelder" mit einem 600mAh LiFePO4 im AA Format in einem Batteriehalter läuft hier jetzt seit Ende Juli, aktuelle Akkuspannung deutet auf ca. 60% Restkapazität hin, isz ja nur eine Näherung im Vergleich mit meinen anderen Sensoren mit dem gleichen Zelletyp. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > 600mAh LiFePO4 im AA Format Welche Typenbezeichnung hatte der 600mAh LiFePO4 im AA Format? Wie wird dieser geladen und welches Spannung hat er dann? Welche Maßnahmen werden gegen die Tiefentladung getroffen (diese sind bei Primärzellen nicht notwendig)? 600mAh sind für AA Format nicht viel.
Gerald K. schrieb: > Nach 17 Tag funktionierte der ESP8266 mit zwei Akali Größe AA und 400µF > Mehrschichtkondensatoren nicht mehr. Die Spannungen war noch über, die > für den ESP notwendigen, 2,6V. Wie hast du das nachgemessen? Du musst die Spannung am Ende von der Pulsbelastung durch die Sendeaktivität messen, d.h im Millisekundenbereich. Trotz Kondensator sinkt die Spannung am Kondensator bei konstantem Entladestrom proportional zur Zeit ab, d.h. da sitzt eine stark asymetrische Dreieckspannung auf der Versorgung drauf.
Wolfgang schrieb: > Wie hast du das nachgemessen? Ich habe die Spannung stündlich durch den 10 Bit ADC des MSP430G2553 messen lassen. Diesen habe ich mit einem externen Messgerät und Labornetzteil (niederohmige, genaue Versorgung) kalibriert. Der Zeitpunkt der Messung erfolgt nachdem der ESP8266 mit Spannung versorgt wurde und mittels DHCP die IP erhalten hatte. Wolfgang schrieb: > Trotz Kondensator sinkt die Spannung am Kondensator bei konstantem > Entladestrom proportional zur Zeit ab, d.h. da sitzt eine stark > asymetrische Dreieckspannung auf der Versorgung drauf. Der 20F LIC glättet die Stromspitzen sehr gut. Die Stromentnahme aus den Batterien bleibt immer unter 1mA (siehe beiliegende Aufzeichnung). Ohne diesen hätte ich die Batterien schon längst tauschen müssen. Somit sind die 9€ für den 20F LIC eine gute Investition. Genau Kalkulation gibt es am Ende der Batterielaufzeit.
Wolfgang schrieb: > da sitzt eine stark asymetrische Dreieckspannung auf der Versorgung > drauf Ergänzung : mit einem Oszilloskope (200 MHz, 8 Bit) sind die Spannungeinbrüche nicht messbar.
Gerald K. schrieb: > Michael U. schrieb: >> 600mAh LiFePO4 im AA Format > 600mAh sind für AA Format nicht viel. Im Gegensatz zu den China-Phantasiewerten sind sie real erreichbar. LiIon 14500 werden ehrlich mit 750mAh verkauft, viel mehr geht da nicht rein. In der Annahme, dass LiFePO4 eine geringere Energiedichte hat, passen die 600mAh gut.
Manfred schrieb: > LiIon 14500 werden ehrlich mit 750mAh verkauft, viel mehr geht da nicht > rein. In der Annahme, dass LiFePO4 eine geringere Energiedichte hat, > passen die 600mAh gut. Die von mir eingesetzte Li-Primärzellen hat die 6-fache Kapazität, wenn's Datenblatt stimmt.
Hallo, Gerald K. schrieb: > Welche Typenbezeichnung hatte der 600mAh LiFePO4 im AA Format? Typ ist 14505, ein Link als Beispiel für die Zellen die ich nutze: https://www.amazon.de/LiFePo4-600mAh-Batterie-Lithium-Eisen-Phosphat-Flat-Top/dp/B01BDRIX34/ref=sr_1_3?adgrpid=73714279160&gclid=EAIaIQobChMI8LSU_5e35gIVVuDtCh1O0gRpEAAYASAAEgKbT_D_BwE&hvadid=352721241580&hvdev=c&hvlocphy=1003854&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=e&hvrand=5843743667996258854&hvtargid=kwd-378445634797&hydadcr=19856_1722633&keywords=lifepo4+600mah&qid=1576396880&sr=8-3 Manfred schrieb: > Im Gegensatz zu den China-Phantasiewerten sind sie real erreichbar. Naja... Meine 600mAh gemessen 590mAh bei 200mA, neue Zelle, nur eine gemessen. 18650 mit 1500mAh gemessen 1630mAh beo 0,5A, neue Zelle, nur eine gemessen. 14430 mit 400mAh gemessen 410mAh bei 100mA, genutzte Zelle, bestimmt schon 1-2 mal tiefentladen auf ca. 1,4V Mein Ladegerät ist ähnlich diesem: https://www.ebay.de/itm/Nitecore-UM2-intelligentes-2-Schacht-USB-Ladegerat-fur-Li-Ion-LiFePo4-Ni-M/183822040700?hash=item2acca5be7c:g:A5IAAOSwi~Vc5qx0 Damals bei Amazon für ca. 12€ gekauft. Im Moment sind da aber wohl keine zu finden. Aufpassen! Im Artikeltext wird oft LiFePO$ aufgeführt, stimmt aber nicht immer. Automatische Unterscheidung LiIo und LiFePO4 geht prinzipiell nicht, muß man per Taster einstellen. Mich haben die Dinger jedenfalls überzeugt, die realen Laufzeiten meiner Sensoren passen zu den Kapazitätsangeben, auch im Winter auf dem Balkon kein größerer Abfall. Und offenbar mißhandelbar wie kein anderer Typ und eigensicher auch noch. Gruß aus Berlin Michael
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Gerald K. schrieb: > Stromverbrauch-2.jpg Hübsche Messungen > Der Zeitpunkt der Messung erfolgt nachdem der ESP8266 mit Spannung > versorgt wurde und mittels DHCP die IP erhalten hatte. Wenn du auf Komfortfunktionen wie DHCP verzichten kannst, lässt sich durch Verkürzung der Einschaltzeit sicher noch deutlich etwas einsparen. https://www.bakke.online/index.php/2017/05/22/reducing-wifi-power-consumption-on-esp8266-part-3/
Wolfgang schrieb: > Wenn du auf Komfortfunktionen wie DHCP verzichten kannst, lässt sich > durch Verkürzung der Einschaltzeit sicher noch deutlich etwas einsparen. Danke für den Tipp! Man sieht, dass der ESP8266 zweimal sendet. Geschätzt könnte man die aktive Zeit des ESP halbieren. Doppelte Batterielebensdauer? http://members.chello.at/~igku/AL2G4.mp4 Wäre als alternative Konfiguration durchaus sinnvoll. Genügend freier Speicherplatz im MSP430G2553 steht noch zur Verfügung.
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Moin Leute, ich melde mich hier nun mal wieder nach längerer Zeit. Ich habe mir eure Beiträge durchgelesen. Jedoch habe ich erstmal ein Problem den Wassermelder zu realisieren. Ich möchte gerne Push-Benachrichtigungen auf mein Handy bekommen. Ich habe mich daher vom ursprünglichen Code, welcher auf der Seite http://esp8266-server.de/Wassermelder.html angeboten war ferngehalten. Erstens möchte ich schon selber wissen was genau im Code drin steht und zweitens wurde ja schon im anderen Forum-Beitrag bemängelt, dass der Code nicht mehr mit aktuellen Board-Treibern läuft. Ich habe es geschafft die LED vom ESP01 blinken zu lassen und habe einen eigenen Webserver hinbekommen. Danach habe ich mich an einer Anleitung aus dem Internet orientiert: https://alexbloggt.com/esp8266-pushover/ Ich habe in die ArduinoIDE diese Bibliothek eingebunden: https://github.com/ArduinoHannover/Pushover Wenn ich nun das Beispiel aus dem Github-Verzeichnis anwenden möchte komme ich nicht weiter. Das ESP01 verbindet sich zum Netzwerk. Ich habe alle Schlüssel,Namen und Passwörter richtig eingegeben. Trotzdem bekomme ich über den seriellen Monitor als Ausgabe eine "0" zurück, das heißt das die Push-Meldung nicht verschickt wurde. Wisst ihr woran das liegen könnte oder sollte ich besser einen neuen Beitrag dazu aufmachen?
Lies mal die Kommentare in den Blog. Das funktioniert offenbar schon länger nicht mehr.
Moin ich habe mir nochmal die Kommentare unter dem Blog durchgelesen und habe nun das Problem mit den Push-Nachrichten beheben können. Endlich werden die Nachrichten ohne Probleme verschickt. Jetzt muss ich mir nur noch gedanken über die Stromversorgung machen. Es wurde ja gesagt, dass ich einen Kondensator über die Betriebsspannung bauen soll. Meint ihr parallel geschaltet zur Spannungsquelle? Und wie versetze ich das ESP-Modul in den Sleep-Modus? Zudem kann ich noch nicht nachvollziehen wieso in der Schaltung der Reset-Pin des ESP8266 mit an der Spannungsversorgung angeschlossen ist. Könnt ihr mir das erklären? Ich habe die Schaltung jetzt so verstanden, dass mein ESP-Modul eingeschaltet ist wenn ich Vdd und GRND angeschlossen habe. Wenn nun durch Wasser zwischen CH_PD und GRND 3,3V anliegen wird die Funktion setup() und loop() ausgeführt, welche ich mit der ArduinoIDE programmiert habe. Geht das ESP8266 automatisch in einen Sleep-Modus solange der CH_PD Pin noch nicht angeschlossen ist? Ich mache mir nämlich sorgen um den Stromverbrauch.
Alle deine Fragen sind auf http://stefanfrings.de/esp8266 beantwortet. Es lohnt sich sicher, die ganze Seite zu lesen.
Ich würde entweder das DB studieren oder einfach ausprobieren. Das Verhalten nach dem Einschalten der Spannungsversorgung ist in der beiliegenden Unterlage im Kapitel 1.4.2. Power-on Sequence and Power Reset ersichtlich. Glaube nicht das die erforderliche Einschaltesequenz eingehalten wird.
Falsch ist in dem PDF aber, dass CH_EN als Alternative zum Reset Pin genutzt werden kann. Denn dieser pin macht nur einen soft reset. Der Unterschied wird nach einem Absturz offensichtlich.
Stefan F. schrieb: > Alle deine Fragen sind auf http://stefanfrings.de/esp8266 beantwortet. Die Seite macht einen sehr kompetenten Eindruck. Für mich ist der ESP8266 mit seiner komplexen HW und SW im alleinigen Dauerbetrieb ein unbekanntes Sicherheitsrisiko. Hänger sind im Dauerbetrieb nicht auszuschließen. Daher habe ich für meinen Melder AL2G4 folgende Strategie umgesetzt: - ESP8266 ohne SW-Änderungen nur für die IP-Kommunikation einzusetzen - ESP8266 nur für die Kommunikation mit AT Kommandos zu betreiben, während der Inaktivität von der Versorgung zu trennen. Daher kein Stromverbrauch im Ruhezustand durch den ESP8266 - Sensoren über einen kleinen, sparsamen MC, in diesem Fall ein MSP430G2553 , überwachen und bei Zustandsänderung den ESP8266 aktivieren und eine gesicherte Meldung abzusetzen, nach Erfolg den ESP8266 wieder von der Versorgung zu trennen. Das Programm und die Schaltung rund um den MSP430G ist nicht komplex und leicht durchschaubar und damit leicht Zuverlässig zu gestalten. Ein 20F LIC parallel zur Versorgung liefert den Strom für den kurzen Betrieb des ESP8266 und erhöht die Nutzungsdauer der hochohmig werdenden Batterien. Die Batterien werden nur mit den gemittelten Strom von einigen 100uA belastet. Der Dauerbetrieb von über 32000h , ohne Störungen, bestätigt das Konzept. Auf Wunsch stelle ich die Schaltung gerne zur Verfügung. Ein Wassersensor könnte ohne Schaltungsänderungen angeschlossen werden.
Hallo, Gerald K. schrieb: > Für mich ist der ESP8266 mit seiner komplexen HW und SW im > alleinigen Dauerbetrieb ein unbekanntes Sicherheitsrisiko. Hänger sind > im Dauerbetrieb nicht auszuschließen. Sicherheitsrisiko ist ein weiter Begriff. Hier laufen mehrere ESP8266 seit über einem Jahr 24/7 ohne hängen zu bleiben. Hauptproblem sind WLAN-Probleme, die nicht immer 100%tig in der benutzten Software komplett und richtig abgefangen werden. Das muß man meist erstmal selber klären, was da dann schiefläuft. Ein Melder der seine Meldung nicht los wird, nutzt genau garnichts. Ich habe mich hier wegen vieler WLANs im Umfeld ziemlich mit conncet/reconnect Kuriositäten rumärgern dürfen. Ich habe die AT-Software nie benutzt und hätte da erst recht Befürchtungen. Einige Ungereimtheiten der Interna bei der Eventbehandlung gab es in fast alles SDK Versionen. Da möchte ich nicht wieder ewig warten dürfen, bis ich mir ziemlich sicher bin, daß das alles richtig behandelt wird. Meine Meinung... Gruß aus Berlin Michael
Gerald K. schrieb: > Die Seite macht einen sehr kompetenten Eindruck. Kein Wunder, denn dort habe ich jahrelang die häufigsten Fragen und Erkenntnisse dieses Forums zusammen getragen. > Für mich ist der ESP8266 mit seiner komplexen HW und SW im > alleinigen Dauerbetrieb ein unbekanntes Sicherheitsrisiko. > Hänger sind im Dauerbetrieb nicht auszuschließen. Verständlich. Allerdings sind meine Langzeit-Erfahrungen durchaus gut. Ich habe ein Gerät im Wohnzimmer, das seit mehr als 3 Jahren rund um die Uhr tadellos durch läuft. Vermutlich wird das Netzteil noch vor dem ersten Ausfall kaputt gehen. Das 20x größere Risiko sehe ich in sporadischen Ausfällen des WLAN Routers. Dazu kommen noch Ausfälle des WLAN Netzes. Da das Ding recht zuverlässig läuft, halte ich eine Überwachung für ausreichend. Bei Ausfall kann man manuell eingreifen. Bei unseren Rauchmeldern (hat nichts mit ESP8266 und WLAN zu tun) wurde das so gelöst, dass sie sich 1x pro Woche bei der Zentrale melden müssen. Wenn diese Meldung ausfällt, kommt der Techniker zur manuellen Kontrolle.
Wäre auch bei einem Wassermelder schlecht, sich in falscher Sicherheit zu wiegen, da keine Alarmmeldungen kommen. So ist man nicht in der Lage größere Schäden zu vermeiden. Daher sind für solche Melder (Wasser, Frost, Feuer und Einbruch): Überwachung der Funktion und Übertragungsfähigkeit in regelmäßigen Abständen und Meldung des Ausfalls, nötigenfalls Protokollierung unverzichtbar . Telegramme dürfen nicht verloren gehen!
Stefan F. schrieb: > Ich habe ein Gerät im Wohnzimmer, das seit mehr als 3 Jahren rund um die > Uhr tadellos durch läuft. Bei einem System, bei dem durch Softwareerweiterungen wichtige Funktionen (z.B.IP) durch Stress ausfallen könnten, ist Vorsicht geboten. Daher habe ich die Software des ESP8266 nicht verändert. Damit liege ich auf der sicheren Seite. Michael U. schrieb: > Ich habe die AT-Software nie benutzt und hätte da erst recht Befürchtungen. Gibt es bekannte Vorkommnisse? Je öfter Softwaremodule, wie z.B. die AT-Software, in andere Projekte wiederverwendet werden, umso besser sind diese Module ausgetestet. Ein eigenes API dafür zu schreiben birgt größere Gefahren. Michael U. schrieb: > Ein Melder der seine Meldung nicht los wird, nutzt genau gar nichts. So ist es! Darum habe ich in der Prototypensoftware unter UPD die Wiederholungen unbegrenzt durchführen lassen. Was mir einmal einen Batteriesatz gekostet hat. Darum weiß ich auch wie viele Meldungen mit einem Batteriesatz übertragen werden können. Da alle Meldungen mitprotokolliert werden, kann ich Rückschlüsse auf die Übertragungsqualität im WLAN ziehen.
Gerald K. schrieb: > Je öfter Softwaremodule, wie z.B. die AT-Software, in andere Projekte > wiederverwendet werden, umso besser sind diese Module ausgetestet. Da kennst du Espressif aber schlecht. Ich habe das Gefühl, dass diese Firma mehr Interesse an Featuritis hat, als an Qualität.
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