Hallo liebe Gemeinde, ich habe ein Projekt mit WS2812 LED´s. Leider habe ich eine Leitungslänge vom µC zu der ersten WS2812 von 30m-40m, dies ist Hardskill und lässt sich auch nicht ändern. Anzahl der LED´s sind max 70 Stück. Versorgung übertrage ich mit höherer Spannung und dann mit einem DC/DC Konverter wieder auf 5V runter. Mein erster Test mit 45m Kabel hat gut funktioniert, aber es waren natürlich keine Rechtecke mehr die dort ankamen..., aber nach der ersten LED wird es ja wieder aufbereitet und die folgenden LED´s sind dann alle dicht an dicht. Wie bereite ich das Signal am besten vor der ersten LED auf ? Mir ist das Signal so wie es jetzt ist zu schlecht und zu "unsicher"... Meine Idee: Entweder mit Levelshift den Pegel erhöhen und dann wieder auf 5V runter. Nachteil: 2 Gatter mit je rise und fall Zeit...die Frequenz liegt ja bei 800kHz ! Und irgendwie hab ich bisher noch nichts schnelles gefunden. Oder ich bleibe bei 5V und dann brauche ich einen Schmitt-Trigger der die 800kHz locker schafft. Hat da jemand für mich einen Vorschlag wie ich das lösen kann? bzw. auch einen Bauteilvorschlag? Vielen Dank schonmal
Ich würde vor Ort einen kleinen Controller setzen und die Daten zwischen beiden Controllern mit RS422 oder RS485 oder ähnlich übertragen.
Warum mit uC? Kannst ja nur die RS485 Transciever verwenden, wenn die mit den 800kHz klar kommen. Den Physical layer ist das Protokoll nämlich wurscht ?
Markus schrieb: > Ich würde vor Ort einen kleinen Controller setzen und die Daten zwischen > beiden Controllern mit RS422 oder RS485 oder ähnlich übertragen Der zweite Controller ist doch völlig unnötig.
Stimmt, du hast Recht. Man kann auch direkt den Datenstrom für die LED's über die differenzielle Strecke jagen. Vorne und hinten dann jeweils einen entsprechenden Wandler...
René K. schrieb: > 30m-40m Markus schrieb: > Ich würde vor Ort einen kleinen Controller setzen ESP32 nodempu bietet sich doch an https://www.ebay.de/i/172865713812 VCC ist vorhanden am Stripe Data kann mit Pegelwandler, 1x BS170 reicht, eingekoppelt werden.
René K. schrieb: > Mein erster Test mit 45m Kabel hat gut funktioniert, aber es waren > natürlich keine Rechtecke mehr die dort ankamen..., aber nach der ersten > LED wird es ja wieder aufbereitet und die folgenden LED´s sind dann alle > dicht an dicht. > > Wie bereite ich das Signal am besten vor der ersten LED auf ? Mir ist > das Signal so wie es jetzt ist zu schlecht und zu "unsicher"... Screenshot? Es reicht, einen 5V Treiber mit passender Serienterminierung zu betreiben, dann passt das auch mit der Signalqualität. Beitrag "Re: Differnz-Signal für WS2812B" Dafür braucht man aber auch Kabel mit halbwegs definiertem Wellenwiderstand.
Joachim B. schrieb: > ESP32 nodempu bietet sich doch an > https://www.ebay.de/i/172865713812 Ein ESP32 ist dafür doch ein bisschen Übertrieben?
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen! Den Extender finde ich ja sehr interressant ! Das ist schon eine coole einfach Lösung. Danke !
ich schrieb: > Ein ESP32 ist dafür doch ein bisschen Übertrieben? kommt darauf an ob man eine Antenne spannen möchte oder nicht. René K. schrieb: > 30m-40m Kabel ist ja auch weder schön noch überall praktisch
René K. schrieb: > Wie bereite ich das Signal am besten vor der ersten LED auf ? Du überträgst Zahlen per RS422 und wandelst es direkt vor der ersten LED mit einem µC in das WS2812 Format um.
Stefan F. schrieb: > Du überträgst Zahlen per RS422 und wandelst es direkt vor der ersten LED > mit einem µC in das WS2812 Format um. Siehe oben. Wie bereits dargelegt, ist ein weiterer µC überhaupt nicht notwendig. Das funktioniert auch so mit zwei RS422/RS485-Wandlern. Denen ist nämlich das über die Leitung gehende Protokoll vollkommen egal.
Frank M. schrieb: > Denen ist nämlich das über die Leitung gehende Protokoll vollkommen egal. Schon klar. Ich dachte dabei daran, dass sie das Signal möglicherweise zu stark verzerren. Habe gerade mal ins Datenblatt vom SN75ALS176 geschaut, welches meine Befürchtung widerlegt.
Stefan F. schrieb: > Du überträgst Zahlen per RS422 und wandelst es direkt vor der ersten LED > mit einem µC in das WS2812 Format um. Dann kann man auch gleich beim sendenden µC die WS2812-Daten per RS422 als differentielles Signal auf die Leitung schicken und am anderen Ende der Leitung vor der ersten LED mit dem RS422-Empfänger wieder auf den Pegel für die WS2812 umwandeln. Das spart den µC bei der ersten LED. René K. schrieb: > Meine Idee: > Entweder mit Levelshift den Pegel erhöhen und dann wieder auf 5V runter. > Nachteil: 2 Gatter mit je rise und fall Zeit...die Frequenz liegt ja bei > 800kHz ! Und irgendwie hab ich bisher noch nichts schnelles gefunden. Damit hast du das Thema Spannungsabfall auf der Gnd-Leitung und dadurch verursachte Pegelverschiebungen bei der ersten LED noch nicht im Griff.
René K. schrieb: > Wie bereite ich das Signal am besten vor der ersten LED auf ? Mir ist > das Signal so wie es jetzt ist zu schlecht und zu "unsicher"... > > Meine Idee: [...] Bullshit. Einfach vernünftige Leitungsanpassung und STP-Kabel verwenden. Genügt völlig. Nur in stark stördurchseuchter Industrieumgebung wäre ein anderes Konzept nötig. Wann das nötig wird, merkst du dann schon. Der Vorteil, wenn man gleich in die richtigen Kabel und Abschlüsse investiert hat: man kann die dann unverändert auch für die noch besseren Konzepte beibehalten...
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