Hallo, Ich habe folgenden Befehl ausgeführt (Attiny direkt mit Programmer verbunden): avrdude -c usbtiny -pt2313 -U hfuse:w:0xdf:m -U lfuse:w:0xef:m Seitdem wird jeder Flashversuch mit folgender Meldung quittiert: $ avrdude -c usbtiny -B 1 -pt2313 -U flash:w:main.hex -B avrdude: initialization failed, rc=-1 Double check connections and try again, or use -F to override this check. avrdude done. Thank you. Kann man noch etwas retten? Was genau ist die Ursache das der Chip direkt am Programmer nicht mehr programmierbar ist?
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Der korrekte Flash-Befehl ist natürlich ohne das "-B" am Ende. Ich habe aber schon verschiedene Varianten durch. Die Ursache sind die Fuses. Vorher konnte ich flashen. Ich weiß nun nur nicht wie ich die Fuses wieder korrigieren kann...
Manuel schrieb: > Hallo, > > Ich habe folgenden Befehl ausgeführt (Attiny direkt mit Programmer > verbunden): > > avrdude -c usbtiny -pt2313 -U hfuse:w:0xdf:m -U lfuse:w:0xef:m > > Kann man noch etwas retten? Was genau ist die Ursache das der Chip > direkt am Programmer nicht mehr programmierbar ist? Ja was machen dein deine Änderungen?
Einen Quarz dran bauen, oder externen Takt einspeisen, dann tuts das wieder! http://www.engbedded.com/fusecalc/
Arduino Fanboy D. schrieb: > Einen Quarz dran bauen, oder externen Takt einspeisen, dann tuts > das > wieder! > http://www.engbedded.com/fusecalc/ Ja er sollte doch selbst mal Nachdenken. Evtl. muss man noch etwas mehr Zeit zum Anschwingen einbringen.
Manuel schrieb: > Kann man noch etwas retten? Hi, ja. Mit HV Programmierung. STK500 Studio 4 aufwärts. ciao gustav
@ TO Warum setzt du dieses unübersichtliche Tool überhaupt ein? Eine gute Alternative ist das aktuelle Atmel Studio 7. Dort sind alle Einstellungen übersichtlich aufgeführt und damit nicht so fehlerträchtigt.
Manuel schrieb: > avrdude -c usbtiny -pt2313 -U hfuse:w:0xdf:m -U lfuse:w:0xef:m Für die H-Fuse ist 0xDF die Werks-Einstellung Für die L-Fuse ist die Werks-Einstellung 0x68 Deine Änderungen: - CLKDIV8 gelöscht - CKSEL3..0=1111 Du hast deinen Tiny also darauf programmiert, mit einem externen Quarz >=8MHz betrieben zu werden. > Seitdem wird jeder Flashversuch mit folgender Meldung quittiert: > avrdude: initialization failed, rc=-1 > Was genau ist die Ursache das der Chip > direkt am Programmer nicht mehr programmierbar ist? Er hat keinen Takt. Hast du denn den externen Quarz und die zwei 22pF Kondensatoren angeschlossen? Warum nicht? > Kann man noch etwas retten? Schließ einen Quarz an. Oder speise einen externen Takt an XTAL1 ein. Und vor allem: lies mal das Datenblatt! Du brauchst weder einen HV-Programmer noch irgendwelche obskuren Klicki-Bunti-Programme. Aber das Hirn mußt du einschalten!
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Axel S. schrieb: > Du brauchst weder einen HV-Programmer Hi, wenn "verfused", doch. Danach sieht es nämlich aus, da schon einmal vergeblicher Zugriff versucht wurde. Gerade bei nachträglicher Veränderung von "Clock geteilt durch 8" ist mir das oft passiert, dass Zugriff nicht mehr möglich o h n e HV-Programmierung (12V). Oder als Alternative Griff in die Bastelkiste und neuen 2313-er rauskramen. ciao gustav
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Hallo, Karl B. schrieb: > Gerade bei nachträglicher Veränderung von "Clock geteilt durch 8" ist > mir das oft passiert, dass Zugriff nicht mehr möglich o h n e > HV-Programmierung (12V). noch nie erlebt... Nur wenn man Reset wegflasht steht im Dunklen. Bei Quarz reicht auch ein externer Takt an XTAL1 um wieder ranzukommen. Frequnz ist egal, solange man mehr als das 4-fache der ISP Frequent anlegt. Allerdings programmiee ich sowas auch mit dem AVR-Dragon oder dem alten STK500 und AVR Studio 4. Das STK500 hat den Vorteil, daß man gleich einen externen Takt zu Verfügung hat, wenn man ihn braucht. Dafür ist aber eben inzwischen ein USB-RS232-Adapter nötig mangels RS232 am Rechner. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Dafür ist > aber eben inzwischen ein USB-RS232-Adapter nötig mangels RS232 am > Rechner. Hi, überhaupt kein Problem. Delock (Prolific) 62589. Nur ein Genderchanger wäre noch komfortsteigernder. (Auto - nicht com1) ciao gustav
Herbert schrieb: > Warum setzt du dieses unübersichtliche Tool überhaupt ein? Eine gute > Alternative ist das aktuelle Atmel Studio 7. Dort sind alle > Einstellungen übersichtlich aufgeführt und damit nicht so > fehlerträchtigt. Irgendwie scheinst du sehr heftige Scheuklappen zu haben (und ausser Windows und dem Atmel Studio kennst du wohl nix). AVRDUDE ist schlicht das Standardprogramm zum Flashen von AVR Controllern. Gerade WEIL es ein Kommandozeilentool (und damit wie von dir bezeichnet "unübersichtlich") ist, ist es gut, denn: Es läßt sich mittels Make oder (wenn Windows und man das mag) Batchdateien in unzählige automatisierte Abläufe einbinden. (u.a. avr-gcc) ist extrem "unübersichtlich" und dennoch ist er der Standardcompiler für AVR und ich bin überzeugt davon, dass du den avr-gcc ebenfalls benutzt.
Michael U. schrieb: > Frequnz ist egal, solange man mehr als das 4-fache der ISP Frequent > anlegt. Und wenn die Frequenz der externen Taktquelle zu niedrig ist, kann man die ISP-Frequenz des Programmierers mittels der Avrdude-Option -B auf einen passenden Wert reduzieren. Der USBtinyISP scheint defaultmäßig mit 100 kHz zu laufen, so dass man -B nur dann braucht, wenn die externe Taktquelle ≤400 kHz hat. Generell sollte man auch den Brownout-Detector aktivieren. Mir ist es schon ein paarmal passiert, dass der Controller selber seine Fuses umprogrammiert hat und danach nicht mehr gestartet ist. Mit aktiviertem Brownout-Detector trat das Problem nicht mehr auf.
Hi, Habe auch noch einen anderen Programmer. Zu Fuß. Brauch 1 Stunde für 1024 Bytes. Adresssen- Daten- Strobe Adressenincrement Daten- Strobe.. Atmel AVR STK500 war für mich wie ein Quantensprung. Und ein Zurück gibt es aus Prinzip nicht, wenn man einmal soweit kam. ciao gustav
Diese Darstellung habe ich erwartet. Aber die Strafe der Kommandozeile folgte auf dem Fuße. Und Batchdateien, wer braucht das? Gwerblich spielt das keine Rolle, Programmer dazu gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. Ralph S. schrieb: > AVRDUDE ist schlicht das Standardprogramm zum Flashen von AVR > Controllern. Nein! Die mit einer grafischen Benutzerfläche, die machen einfach. Selbst mit einem Chinesischen EPROMMER kann man viele MC brennen.
michael_ schrieb: > Diese Darstellung habe ich erwartet. > Aber die Strafe der Kommandozeile folgte auf dem Fuße. > > Und Batchdateien, wer braucht das? > Gwerblich spielt das keine Rolle, Programmer dazu gibt es schon seit > mehr als 20 Jahren. Manche Menschen rennen eben mit Scheuklappen durch die Welt und sehen nicht, was neben ihnen so alles passiert. Oder, wie es Einstein gesagt hat: Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. Es gibt mehr als einen Weg, einen AVR zu programmieren. Man muss nicht mehrere verwenden, aber akzeptieren, daß es für andere Anwendungen auch andere Lösungen gibt. Man kann einen AVR auch mit Hilfe eines Arduino und der Arduino-IDE brennen, wenn man es unbedingt will. michael_ schrieb: > Ralph S. schrieb: >> AVRDUDE ist schlicht das Standardprogramm zum Flashen von AVR >> Controllern. > > Nein! > Die mit einer grafischen Benutzerfläche, die machen einfach. > Selbst mit einem Chinesischen EPROMMER kann man viele MC brennen. Die helfen lediglich dabei, nicht das eigene Hirn benutzen zu müssen.
michael_ schrieb: > .... Du möchtest also Arduino für nicht existent erklären. Oder ausrotten. Denn dort ist Avrdude DAS Programm für AVR8 Uploads. Egal mit welchem Programmer, oder auch über den jeweiligen Bootloader
michael_ schrieb: > Und Batchdateien, wer braucht das? Typisch will man Programmänderungen ja auch ausprobieren. Und da ist es bequem, wenn man mit nur einem Klick auf die Batch compiliert und programmiert.
Peter D. schrieb: > Und da ist es bequem, wenn man mit nur einem Klick auf die Batch > compiliert und programmiert. OK, sogar bei Zugriffen auf Konfigurationsregister wird man nicht jeden Befehl einzen eingegeben. Das dauert zu lange. Dafür gibt es das Menü "send textfile". Das sind dann von den Kollegen ausgefeilte, standardisierte "templates" oder wie man das nennen möchte, drin. - Habe selber mit DOS gerne rumexperimentiert. Ok. EDLIN (mit Strg Z abschließen.) Wirklich weniger geht wohl nicht. Zum Beispiel eine Sortierung und Komprimierung von Textfiles nach alphabetischer Ordnung. Batch deswegen, weil Endung *.bat sort.bat cd\ md ff copy e:\z\lha.exe lha e e:\text\!*.lzh pause copy e:\a*.txt e:\ff\*.* copy e:\b*.txt e:\ff\*.* copy e:\c*.txt e:\ff\*.* .... copy e:\x*.txt e:\ff\*.* copy e:\y*.txt e:\ff\*.* copy e:\z*.txt e:\ff\*.* pause lha a ! e:\ff\*.* pause del e:\*.txt rename !.lzh !texte.lzh del e:\kor\kor2\!texte.lzh copy e:\!texte.lzh e:\kor\kor2\!texte.lzh pause del !texte.lzh deltree ff Bis Windows 3.11 klappte das noch. Alles schön hintereinander auf Platte. OK. Auch auf's Programmen anwendbar. Nur sollte man da auch die Syntax "drauf"haben. Hat man eben nicht. ciao gustav
Um das ganze mal aufzulösen: Zum einen habe ich wieder etwas dazu gelernt. Ich hätte irgendwie erwartet das die "Clock"-Leitung die ich vom Programmer verbinde zumindest während dem Flash-Vorgang für einen Takt sorgt. Der Gedanke "vielleicht brauche ich einen Taktgeber" kam mir aber schon vor dem Posten hier im Forum. Ich habe den IC deshalb "mit der einen Seite" zurück in das Gerät gesteckt in das er rein soll (um den Quarz zu verbinden aber zu verhindern das mir die Schaltung irgendwas an den ISP-Pins macht). Ging dann auch nicht. Und die Lösung des ganzen? Der Quarz war kaputt. Ich hatte den Mikrocontroller in Verdacht und einen neuen bestellt aber das sowas wie ein Quarz ausfallen kann hatte ich nicht erwartet. Alten Mikrocontroller wieder rein und Quarz getauscht --> Geht wieder.
Beitrag #6081659 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manuel schrieb: > das sowas wie > ein Quarz ausfallen kann hatte ich nicht erwartet. Quarze gehen sogar erstaunlich häufig kaputt. Gerade in Fernbedienungen, die dauernd runter fallen. Resonatoren sind deutlich rüttelfester. Am Rande: Du hättest hier vermutlich viel weniger "Eiertanz" gehabt, wenn du sofort gesagt hättest, dass du den µC an einem Quarz betreibst.
Karl B. schrieb: > Zum Beispiel eine Sortierung und Komprimierung von Textfiles nach > alphabetischer Ordnung. Batch deswegen, weil Endung *.bat Was bitte hat das mit der Programmierung eines ATtiny zu tun?
Manuel schrieb: > Ich hätte irgendwie erwartet das die "Clock"-Leitung die ich vom > Programmer verbinde zumindest während dem Flash-Vorgang für einen Takt > sorgt. Bei JTAG ist es tatsächlich so, dort wird der JTAG-Takt während des Programmierens der Master-Takt (kommt allerdings bei deinem ATtiny2313 nicht in Frage). Bei SPI dagegen läuft der interne SPI-Peripheriebaustein mit seinem eigenen Takt. Daher auch die Forderung, dass der SPI-Takt weniger als 1/4 des CPU-Taktes sein muss, ansonsten verpasst das Sampling am SPI irgendwann mal eine der SCK-Taktflanken, und alles kommt außer Tritt.
o.T. schrieb: > Was bitte hat das mit der Programmierung eines ATtiny zu tun? Hi, es ging in der Reply um den Begriff "Batch". Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Und Batchdateien, wer braucht das? Und wo für man der die das Batch verwendet. Unter anderem auch: Karl B. schrieb: > OK. Auch auf's Programmen anwendbar. > Nur sollte man da auch die Syntax "drauf"haben ciao gustav
Karl B. schrieb: > Zum Beispiel eine Sortierung und Komprimierung von Textfiles nach > alphabetischer Ordnung. Das geht aber einfacher. Dazu gibt man den DIR-Befehl in eine Datei aus und läßt diese per FOR zeilenweise abarbeiten. dir /? ... /O Gibt die Liste sortiert aus. Folge N Name (alphabetisch) S Größe (kleinere zuerst) E Erweiterung (alphabetisch) D Datum/Zeit (ältere zuerst) G Verzeichnisse zuerst - vorangestellt kehrt die Reihenfolge um
Beitrag #6081856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank B. schrieb: > Manche Menschen rennen eben mit Scheuklappen durch die Welt und sehen > nicht, was neben ihnen so alles passiert. Klar, mit Scheuklappen sieht man nicht den Nachbar, der viel weiter ist. Frank B. schrieb: > Die helfen lediglich dabei, nicht das eigene Hirn benutzen zu müssen. Ich war schon immer so, dass ich mein Gehirn nicht für sinnlose Routine-Statusaufgaben belasten wollte. Meines ist dafür nicht groß genug :-) Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Und Batchdateien, wer braucht das? > > Typisch will man Programmänderungen ja auch ausprobieren. > Und da ist es bequem, wenn man mit nur einem Klick auf die Batch > compiliert und programmiert. Mit einem Klick sicher nicht! Aber schon vor 20 Jahren, also im Jahr 2000, war das kein Problem. AVR-Assembler (Das AVR-Studio war noch nicht geboren, bzw. in den Kinderschuhen) und der EQUINOX-Programmer. Der EQUINOX hatte ein autoload auf die kompilierte Datei. Mit zwei Klick war es fertig. Arduino Fanboy D. schrieb: > Quarze gehen sogar erstaunlich häufig kaputt. > Gerade in Fernbedienungen, die dauernd runter fallen. > > Resonatoren sind deutlich rüttelfester. Egal, Resonatoren fallen häufiger aus. Eigene Erfahrung.
Peter D. schrieb: > Das geht aber einfacher. > Dazu gibt man den DIR-Befehl in eine Datei aus und läßt diese per FOR > zeilenweise abarbeiten. > dir /? Hi, die lange Zeit undokumentierte erweiterte Syntax des Dir Befehls war zu dem Zeitpunkt noch eine grosse Unbekannte: REM file search and find batch file @ECHO OFF CLS ECHO searching for %1... FOR %%d IN (C) DO DIR %%d:\%1 /S/P ciao gustav
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Beitrag #6082708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082723 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082734 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082775 wurde von einem Moderator gelöscht.
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