Hallo Ich wollte eigentlich prüfen, ob die Widerstandsmessung noch einigermaßen in der Spezifikation ist. Dafür habe ich derzeit ein frisch kalibriertes HP34401A hier. Verbleibende Unsicherheiten, weil das HP auch "nur 6,5 Stellen auflöst" sollen mit egal sein. Weiters habe ich noch eine Cammetrics Widerstandsdekade mit 8 Dekaden von 0,01 bis 1,11MOhm einstellbar ist. Diese habe ich vor ein paar Jahren mal bei ebay erstanden und ist, laut dem HP messtechnisch in hervorragendem Zustand. Jetzt zu meinem Problem: Im Widerstandsmodus bis 10kOhm soll der Stromregler an den Klemmen 1mA und ab 100kOhm 10µA abliefern. Rauskommen tun aber ca 1,070mA bzw 10,7xµA. Das deckt sich zum Einen mit der Anzeige des Gerätes wenn an der Dekade 10kOhm eingestellt sind als auch wenn ich den Strom mit dem HP messe. Beim Versuch mittels RV602 nachzujustieren verändern sich im 10K Bereich max 50µA. Die Brücken K bis P habe ich schon alle zu. Da tut sich auch fast nichts. Das Seltsame ist, dass ich am Ausgang des IC601 etwa 6,54V Messe, An Pin3 nahezu exakt 9V gegen Masse(OVP) messen kann, aber an Pin 2 nur ca 8,87V habe. D601 habe ich mit der Diodentestfunktion des Multimeters(Fluke77/4) auch schon geprüft und sollte in Ordnung sein. Die Referenzspannungen sind auch beide da und korrekt. Die übrigen Versorgungsspannungen sind auch alle vorhanden und korrekt. Wird wohl IC601 defekt sein, dachte ich mir und habe den rausgezwickt weiler sich trotz Entlötstation nicht einfach rausziehen lassen wollte. Mangels Ersatz Testweise einen TBA 222 eingelötet. Gleiches Ergebnis. Grmpf, zwick mich mal einer... Seltsam ist, wenn ich an TP601 messe geht der Messstrom runter. Da ich mit den Fets nicht sonderlich konform bin bin ich momentan mit meinem Latein am Ende und kann eigentlich nur auf Verdacht welche ordern und tauschen. Sollte jemand sachdienliche Hinweise haben gerne her damit. Danke fürs Lesen bis hierhin und für das Mithirnen Armin
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Hallo Hat mir jemand einen Hinweis wo ich den mit U1899 benannten TR601 oder ggf einen Ersatztyp bekommen könnte? Ein Datenblatt habe ich gefunden. So wie das dort darstellt muss das auch wieder genau so einer sein. Hab Mal das Datasheet mit angehängt.
Ein Ersatztyp des U1899 sollte der 2N4093 sein. Was mich wundert: RV602 hat eine Wirkung, aber die Brücke K nicht?
Au Danke für den Ersatztyp. Wird sofort geordert. Brücke K hatte ich auch schon angeschaut. Die sollte aber, wenn ich die Beschreibung richtig gelesen habe, nur im 1mA Bereich wirken, und wenn, dann den Strom eher noch erhöhen. Oder liege ich da falsch? Ich gehe am Besten mal eben messen... Gruß Armin
Gerade probiert: R618 gebrückt(Brücke K) praktisch kein messbaren Unterschied. Armin
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R618 hat nur dann Wirkung, wenn Kontakt RLJ geschlossen ist. Das passiert im 10MOhm Bereich und dann kann mit RV601 der Strom auf 1µA abgeglichen werden. "K" brückt aber R608 und die Brücke an R618 ist "S".
Hallo Dieter W. schrieb: > "K" brückt aber R608 und die Brücke an R618 ist "S". Ja, das hatte ich falsch geschrieben. S ist geschlossen und muss es bleiben(siehe unten) Meine Messung an den Pins 2 und 3 des IC601 gegen oVP bzw -9V waren, aufgrund der hochohmigkeit der Schaltung für die Katz. Mir haben die 10MOhm des Messgerätes reglemäßig zu viel Fehler mit rein gebracht. Eine Messung zwischen 2 und3 ergab nahezu null Unterschied. Das Öffnen der Brücke K ermöglichte mir dagegen die Möglichkeit dort den Spannungsabfall zu bestimmen ohne die übrige Schaltung zu sehr zu verstimmen. Da hatte ich dann auch in etwa die erwarteten 999,5xxmV. Nachdem ich noch herausgefunden habe, dass der 1µA Messstrom lediglich über Hi abfließt und ein Anstecken im dreileitungsmodus eine Widerstandsmessung ermöglicht konnte ich mit dem AN870 den Strom auf ca 1,65µA bestimmen. Das ist sogar um Faktor 10 höher als im 1mA und im 10µA Bereich. Hier waren es 1,065mA und 10,65µA. Daher habe ich IC601 sowie TR601 eher ausgeschlossen und auf der anderen Seite um IC602 herum zu messen versucht. Da eigentlich nur IC602 und TR602 übrig blieben und ich für TR602 keinen Ersatz da hatte habe ich den LH0052 testweise durch einen LF356 ersetzt. Mit Erfolg. Der Strom lag auf Anhieb ziemlich präzise bei 1mA bzw 10µA. Lediglich den 1µA Bereich bekomme ich nicht ganz so weit runter so dass beim Messen an der Widerstandsdekade ein Fehler von +0,2% bleibt. Da ich R602 und R603 nicht angehen möchte bleibt das nun so. Wobei... Ich habe vorhin einen 1% 10MOhm von Isabellenhütte in meinem Konvolut gefunden. Wenn ich den dem dem 100k R602 parallel schalte habe ich in dem Zweig nur noch minimal 99,0099kOhm was mit dem parallel dazu liegenden 11,07k einen Gesamtwiderstand von 9,905 anstelle 9,915kOhm ausmacht. Auf der Unterseite der Platine hats Platz. Da kommt der hin. Danke allen die sich Gedanken gemacht haben.
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