Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rechtecksignal mit 30V, 0,3A und 250Hz einfach erzeugen


von Ralf S. (ralfi1975)


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Hallo.

Durch die Internetsuche bin ich auf euer Forum aufmerksam geworden, und 
habe folgende Problemstellung:

Meine neue Lichterkette hat ein Netzteil mit mehreren Blink-Funktionen 
die leider nicht gespeichert werden beim ausschalten. Ich würde gern ein 
eigenes Netzteil bauen und verwenden. Die Richtlinien für den Umgang mit 
230V sind mir bekannt.



Die Licherkette hat lauter "antiparallel" geschaltete LEDs, natürlich 
immer mehrere in Reihe, lege ich eine Gleichspannung an leuchtet jede 
zweite, beim umpolen dann jeweils die anderen LEDs. Eine Skizze der 
Lichterkette habe ich angehängt.


Mit 50Hz Sinus habe ichs schon versucht, aber das flackert zu stark. 
Mein Funktionsgenerator macht leider auch nur 20Vss


Das Originale Netzteil gibt ein sauberes Rechteck mit gemessenen 30V und 
250Hz aus, und sowas würde ich gern selbst bauen, viel Leistung ist 
nicht nötig.

Auf dem Oszi ist die Rechteck-Spannung 6cm hoch bei 10V/cm, am RMS 
Multimeter sind es 30V im Wechselspannungsbereich.


Wie könnte man so eine Spannung einfach erzeugen. Die Frequenz muss 
nicht genau sein.

Eine PA Endstufe und einen Funktionsgenerator wollte ich ungern unter 
den Weihnachtsbaum legen.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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von Guest (Gast)


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BLDC Treiber und ein uC.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

- selbstschwingender Inverter mit Trafo

oder

- Rechteckoszillator mit Gegentakt-Endstufe und Elko am Ausgang

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Ralf S. schrieb:
> Die Licherkette hat lauter "antiparallel" geschaltete LEDs, natürlich
> immer mehrere in Reihe, ...

... hoffentlich irgendwo auch noch ein paar Widerstände zur 
Stromstabilisierung.

von Ralf S. (ralfi1975)


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Hallo.


Danke für eure Beiträge.


Ich denke ich werde die Lösung aus dem Thread mit den TDA2050 nehmen, 
das wird am einfachsten sein.

In meiner Jugendzeit hatte ich mehrfach Brückenendstufen mit zwei 
TDA2030 gebaut, und auch verheizt, es kann sein, es liegen sogar noch 
selbstgeäzte Platinen aus dem ELV-Journal mit 2030 Brückenendstufen rum.


Die anderen Lösungen sind mir doch zu komplex und zu aufwändig, die alte 
"Analogtechnik" sollte reichen.


Somit geht es hier weiter, wenn noch fragen auftauchen:


Beitrag "LED Lichterkette an Ringkerntrafo flackert"




Vielen Dank euch allen, und noch nen guten Rusch ins neue Jahr.

PS: Momentan hängen die Lichterketten an einem Labornetzteil auf 30V DC 
und es leuchtet nur jede zweite LED, das ist auch OK.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ralf S. schrieb:
> Danke für eure Beiträge.

> Die anderen Lösungen sind mir doch zu komplex und zu aufwändig, die alte
> "Analogtechnik" sollte reichen.

Und ich dachte, besonders altbackene Vorschläge ausgesucht zu haben...


mfG

von MaWin (Gast)


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Ralf S. schrieb:
> Das Originale Netzteil gibt ein sauberes Rechteck mit gemessenen 30V und
> 250Hz aus, und sowas würde ich gern selbst bauen, viel Leistung ist
> nicht nötig

Na ja nun, das originale Netzteil wird vor allem den Strom sinnvoll 
begrenzen. Entweder über einen enthaltenen Widerstand nach der 
Rechteckspannungsquelle, oder eine Konstantstromquelle vor oder nach der 
H-Brücke.

Legst du knallharte 30V an die 8 LEDs in Reihe an, war's das mit der 
Lichterkette.

von Manfred (Gast)


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Ralf S. schrieb:
> Ich denke ich werde die Lösung aus dem Thread mit den TDA2050 nehmen,
> das wird am einfachsten sein.

Das ist eine optimal schlechte Idee. Der TDA ist ein Audioverstärker und 
keinesfalls für Rechtecksignale optimiert. Vielleicht sieht das Licht ja 
schöner aus, wenn die Anstiege nicht so schnell sind. Dass der Käfer 
(unnötige) Wärme erzeugt, kann im Winter ja recht angenehm sein.

Im Datenblatt von STM sehe ich, dass der TDA2050 mit zwei Spannungen 
betrieben wird, maximal +/-25 Volt - das genügt nicht.

Das Problem lässt sich mit etwa 5 Transistoren und einem 555 lösen, 
schaue Dir mal die Erklärungen zur H-Brücke dort an:
http://www.amateurfunkbasteln.de/hbridge1/

Man kann es auch mit fertigen ICs lösen, der Takt muß nicht unbedingt 
von einem µC kommen. Ziemlich am Ende des Artikels L29x:
https://www.heise.de/select/make/2016/6/1482398401198797

von Ralf S. (ralfi1975)


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Hallo

Ich habe nun die Schaltung mit dem TDA2050 gebaut und es funktioniert.


Hier ist der Bericht zu finden

Beitrag "LED Lichterkette an Ringkerntrafo flackert"

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