Hallo Zusammen, Ich möchte 4 Leds mit einem 100mAh und 3,7V Akku betreiben. Dabei habe ich 2 blinkende SMD Leds bereits parallel angeschlossen was auch soweit funktioniert. Wenn ich nun aber 2 normale Leds ebenfalls parallel anschließen leuchten nur noch diese. Hat wahrscheinlich etwas mit den Widerständen zu tun oder? Hat jemand eine Idee wir man das Problem lösen könnte? Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Max S. schrieb: > Wenn ich nun aber 2 normale Leds ebenfalls parallel > anschließen leuchten nur noch diese. Werden eine niedrige Flußspannung haben als die anderen. Daher benötigt jede LED ihren eigenen Vorwiderstand.
Hier die SMD Leds : https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.mouser.com/datasheet/2/143/17-21-BHC-AP1Q2-3T_datasheet-51933.pdf&ved=2ahUKEwiQwuynn-XmAhWDZVAKHQ_jBEgQFjALegQIAhAB&usg=AOvVaw0R-A-svSPBdhi3WAy13cN2&cshid=1577980300185 Und die normalen Leds: https://www.superbrightleds.com/moreinfo/through-hole/5mm-red-led-15-degree-viewing-angle-5000-mcd/282/1209/#tab/specifications Bzw. Welche Werte sind wichtig?
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Erster Link ist nutzlos. So oder so: Ohne Schaltplan ist es reine Spekulation was falsch läuft.
Max S. schrieb: > Bzw. Welche Werte sind wichtig? https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Vorwiderstand
Soweit ich weiß dürfen die blinkenden LED's ohne Vorwiderstand betrieben werden. Bei den anderen beiden LED's würde ich Testweise je einen 1k Widerstand vorschalten. Das hört sich viel an, aber bei 5000mcd ist das sogar erforderlich, weil sonst deine Augen zu stark geblendet werden!
Hier mal ein Schalptplan: https://www.lucidchart.com/invitations/accept/a5e84d06-402b-4fd1-b8f0-a8fc78a6c678
Elektrofurz schrieb: > Soweit ich weiß dürfen die blinkenden LED's ohne Vorwiderstand betrieben > werden. Woher weißt Du das?
Max S. schrieb: > Hier mal ein Schalptplan: > > https://www.lucidchart.com/invitations/accept/a5e84d06-402b-4fd1-b8f0-a8fc78a6c678 Will dass man sich registriert. Poste doch einfach ein Bild, Mann. PNG!
Jörg R. schrieb: > Woher weißt Du das? Das weiß ich noch von Früher, als ich vor 5 Jahren mit Elektronik angefangen habe.
Endlich. Jetzt erkennt man, dass du einen Vorwiderstand für 4 parallele LEDs benutzt. Jede LED braucht aber ihren eigenen Vorwiderstand, sonst erzwingst du gleiche Spannung, was aber nicht gewünscht ist.
Woher weiß ich welche Werte die Widerstände haben müssen?
Max S. schrieb: > Woher weiß ich welche Werte die Widerstände haben müssen? Das verrät dir der bereits von Jörg verlinkte Artikel
Elektrofurz schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Woher weißt Du das? > > Das weiß ich noch von Früher, als ich vor 5 Jahren mit Elektronik > angefangen habe. Grundwissen. Manches weiß man eben. Achja, ich habe gehört, es soll sogar Datenblätter dazu geben :-) Bei meinem Früher, 20 Jahre her, bei 5mm Blinkled, war die Spannung zwischen 7 u. 9V.
ALso laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das ?:D
Beitrag #6092716 wurde vom Autor gelöscht.
Manuel X. schrieb: > Wo sind denn nun die blinkenden LED ? https://modellbau-schoenwitz.de/de/modelleisenbahn/elektronik/leds-mit-kabel/led-smd-0805-blink-led-lackdraht-rot?action_ms=1
Max S. schrieb: > ALso laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das ?:D Meine Güte, jetzt mach doch mal vor jeder Diode einfach nur einen Widerstand davor! Im Prinzip sind die vier Widerstandswerte egal, sie werden am Ende irgendwo zwischen 100 Ohm und 1k liegen. Das kannst du dir dann selber je nach Geschmack aussuchen. Bei den Werten, die ich genannt habe, wird schon nix kaputt gehen.
Max S. schrieb: > Also laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das Ja lohnt sich. Weil es danach funktioniert. Ich habe allerdings Zweifel an der Richtigkeit deiner Berechnung. Unterschiedliche LEDs brauchen unterschiedliche Widerstände. Da müssten also schon vier Werte heraus kommen, nicht einer.
Max S. schrieb: > ALso laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das ?:D Dann lasse in halt weg. Dann leuchten deine LEDs nur einmal kurz auf und sind dann gleich durchgebrannt. Für die Berechnung des Vorwiderstands darfst du aus dem Datenblatt nur den "Forward Current" beachten! Der "Peak Forward Current" darf nur für Impulsbetrieb beachtet werden.
Und mach mal ein Foto von den vier LED's wenn sie eingeschaltet sind. Ich will mal sehen wie hell die dann sind! Spannend wird auch sein, ob die beiden blinkenden LED's in der Lage sind asynchron zu blinken, oder ob der Innenwiderstand der Batterie das verhindert.
Wenn die LEDs nicht zyklisch durchbrennen, so brauchen sie irgendeine Form von Elektronik für die Flackerei. Diese benötigt aber ihrerseits Spannung und damit wird es richtig spannend. Anders ausgedrückt: Die brauchen eine höhere Betriebsspannung.
Sebastian S. schrieb: > Die brauchen eine höhere Betriebsspannung. Nein die brauchen laut Datenblatt eine Spannung von 2,4 Volt. Eine stabilisierte Spannungsquelle wäre hier jetzt von Vorteil! Bei einem Vorwiderstand kann die Spannung im Takt der Blinkfrequenz auf und ab gehen.
Elektrofurz schrieb: > Eine stabilisierte Spannungsquelle wäre hier jetzt von Vorteil! Hast du vor, die 2,4V LED an einer Konstanten Spannung von exakt 2,4V zu betrieben? Falls ja, informiere dich mal darüber, wie weit diese Eigenschaft der LED Materialstreuungen unterliegt und wie sich sich bei steigender Temperatur verändert.
Max S. schrieb: > Woher weiß ich welche Werte die Widerstände haben müssen? Eigentlich: gar keiner passt. Denn dein Akku hat nicht 3.7V sondern 4.2V wenn voll und 2.5V wenn leer. Wenn du blaue oder weisse LEDs anschliessen willst, wollen die oft 20mA für normale Helligkeit und verlangen dabei 4.2 bis 3.6V je nach Exemplar. 2.5V reicht also gar nicht, 4.2V an einer 3.0V benötigenden LED braucht 60 Ohm als Vorwiderstand aber ein 3.6V benötigendes Exemplar ist dann bei vollem Akku nur halb so hell. Bei 3.6V am Akku fast aus während die erste LED noch halbhell leuchtet. Akku und LED ist also eine blöde Kombination. Glücklicherweise verwendest du rote 50mA LEDs die nur 2.0 bis 2.5V benötigen. (4.2-2.0)/0.05 sind 44 Ohm, nimm einen 43 oder 47 Ohm Widerstand für volle Helligkeit pro LED. Besser wären Konstantstromregler wie BCR405 oder noch besser BCR430U mit extrrnem Transistor und nur 0.2V Verlust, denn die halten den Strom auch bei sinkender Akkuspannung konstant.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du vor, die 2,4V LED an einer Konstanten Spannung von exakt 2,4V zu > betrieben? Selbstverständlich. Das geht natürlich nur mit den Blink-LED's, weil die schon die entsprechende Blinkelektronik in sich selbst drin haben. Normale LED's dürfen natürlich nur mit einer KSQ- oder einem Vorwiderstand betrieben werden!
Elektrofurz schrieb: > Das geht natürlich nur mit den Blink-LED's Ah, so war das gemeint. Dann bin ich beruhigt.
Elektrofurz schrieb: > Max S. schrieb: >> ALso laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das ?:D > > Meine Güte, jetzt mach doch mal vor jeder Diode einfach nur einen > Widerstand davor! Im Prinzip sind die vier Widerstandswerte egal, sie > werden am Ende irgendwo zwischen 100 Ohm und 1k liegen. Das kannst du > dir dann selber je nach Geschmack aussuchen. Bei den Werten, die ich > genannt habe, wird schon nix kaputt gehen. Werde es mal mit 10 Ohm und 100 Ohm versuchen
Stefan ⛄ F. schrieb: > Max S. schrieb: >> Also laut Berechnung brauche ich 10 Ohm.Lohnt sich das > > Ja lohnt sich. Weil es danach funktioniert. > > Ich habe allerdings Zweifel an der Richtigkeit deiner Berechnung. > Unterschiedliche LEDs brauchen unterschiedliche Widerstände. Da müssten > also schon vier Werte heraus kommen, nicht einer. 10 Ohm und 60 Ohm
Derart niedrige Vorwiderstände deuten idR darauf hin, dass die Spannungsmarge viel zu klein ist. Bei vollem Akku blendets dann und bei fast leerem Akku leuchtets praktisch nicht mehr. Wie sich die Blinkleds da verhalten ist nochmal was anderes.
Beitrag #6092833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da sind alle Grundlagen zu finden: LED mit Vorwiderstand: http://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch151210.html Bitte diese Experimente beachten: http://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch161021.html https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender17/KinderKalender17.html Achtung unterschiedliche BlinkLEDs! https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender17/Kalender17Fehlersuche.html%20#blink
Elektrofurz schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Woher weißt Du das? > > Das weiß ich noch von Früher, als ich vor 5 Jahren mit Elektronik > angefangen habe. Tatsächlich, gerade habe ich mal 2 x-beliebige Datenblätter angesehen. Die Leds benötigen wohl keinen Vorwiderstand, solange sie im Nennspannungsbereich betrieben werden. Bei höheren Spannungen nimmt man dann wohl besser eine Z-Diode zur Spannungsbegrenzung.
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Jörg R. schrieb: > Tatsächlich... Und wenn ich Früher eine 5 Volt Blink LED an 12 Volt anschliessen wollte, dann habe ich einfach eine 7,5 Volt Z-Diode davorgeschaltet. Das klappte wunderbar. Blinkfrequenz, Helligkeit und Strom sind dann so, als ob die Blink LED direkt an 5 Volt betreiben wird.
Elektrofurz schrieb: > ...dann habe ich einfach eine 7,5 Volt Z-Diode davorgeschaltet. ? Jörg R. schrieb: > Bei höheren Spannungen nimmt man > dann wohl besser eine Z-Diode zur Spannungsbegrenzung.
Die Dinger sind Leidensfähig. Ich habe sie über einen Widerstand an 5V betrieben, als Taktgenerator für einen TTL-Eingang.
Diese Blinkleds muss es schon seit über 30 Jahre geben, denn ich weiss noch genau, wie mein Vater damals Eine nach Hause gebracht hat. Ich war noch ziemlich jung. Jenes Modell brauchte auch keinen Vorwiderstand, beim Spannungsbereich bin ich unsicher, meine aber, ging bis 12V. Ich konnte mir damals überhaupt nicht erklären, wie man eine Blinkschaltung so klein hinkriegt. Es war die Zeit meiner ersten Schaltungen, so mit klassischem astabilen Multivibrator und so. Beitrag "Wie funktioniert eine Blink-LED mit integrierter Schaltung?" Gruss Chregu
So bin nun dazu gekommen vor die blinkenden smd LEds einen 10 Ohm Widerstand und vor die normalen Leds einen 100 Ohm Widerstand zu löten und was soll ich sagen. Es funktioniert :). Vielen Dank an euch alle, ich durfte durch eure Beiträge viel lernen!
Max S. schrieb: > was soll ich sagen. Es funktioniert :) Also hat es sich doch gelohnt? Wir waren schon kurz davor ein Spendenkonto einzurichten, damit du dir die Vorwiderstände auch leisten kannst. Georg
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