Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ein 50 Ohm Lautsprecher durch einen mit 8 Ohm ersetzen in Schaltung


von Röhrenfan73 (Gast)


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Guten Morgen!


Wie kann ich einen 50 Ohm Lautsprecher ersetzen, der in einer Schaltung 
bzw in einen Schaltplan geschrieben steht das dieser und dessen Impedanz 
auch als gemeinsamer Arbeitswiderstand benötigt oder genutz werden soll, 
siehe Bild.

Geht es da einfach zwei 22 Ohm Widerstände dort in Reihe mit einen nur 
mir vorhandenen 8 Ohm Lautsprecher zu benutzen denn ich habe kein mit 50 
Ohm oder wäre es möglich ein paar Kopfhörer mit 32 Ohm dort mit in die 
Reihe mit dem 8 Ohm Lautsprecher zu schalten damit es in etwa 
gleichwertig an die 50 Ohm kommt?

Ich denke mal ein Transformator würde ja auch noch funktionieren, doch 
da der Arbeitspunkt damit gesteuert wird ist es ja anders wie bei einer 
Schaltung wo man ein Transformator am Ende der NF Stufe einsetzt um von 
ein 2KOhm auf 32Ohm zu kommen wo das mir bekannt ist bei einen Detektor 
oder Audion, da hatte ich mal eine solche Transformation von reiner NF 
mit einen USB Ladegerät ausgebautem kleinen Trafo versucht dort die 
2Kohm runterzu transferieren aber hier ist es ja doch etwas anderes 
durch die Funktion das es als gemeinsame Impedanz für den Transistor 
sein soll..

Bilder habe ich im Anhang

von Röhrenfan73 (Gast)


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Hier habe ich auch noch mal ein Bild von einer ähnlichen Schaltung wo 
ich auch gerne 8 Ohm Lautsprecher verwenden möchte aber auch die frage 
habe wie ich da vorgehen kann.

Vielleicht kann mir ja jemand zu den beiden Fällen etwas emphelen wo ich 
mit arbeiten kann.

Bild wieder im Anhang.

von Dieter (Gast)


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Zwei 22 oder ein 47 Ohm Widerstand passt, aber es wird merklich leiser. 
Ohne Widerstand verabschiedet sich die Endstufe recht schnell.
Das gilt ganz allgemein immer.

Fuer weitere Hilfen muesdte man wissen, welcher Verstaerker das ist und 
idealerweise der Auschnitt aus dem Schaltplan.

von Dieter (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Transformator

Bei diesem Komplementaermultivibrator funktioniert das mit einem Trafo 
nicht.

von Dieter (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> ähnlichen Schaltung

Bei der zweiten Schaltung ist ein Trafo, Ausgangsuebertrager, zu 
verwenden moeglich.

von HildeK (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Geht es da einfach zwei 22 Ohm Widerstände dort in Reihe mit einen nur
> mir vorhandenen 8 Ohm Lautsprecher zu benutzen denn ich habe kein mit 50
> Ohm oder wäre es möglich ein paar Kopfhörer mit 32 Ohm dort mit in die
> Reihe mit dem 8 Ohm Lautsprecher zu schalten damit es in etwa
> gleichwertig an die 50 Ohm kommt?

Du kannst beides machen und beide Male wird eben dein Lautsprecher 
leiser werden.
Aber warum besorgst du dir keinen 50Ω Lautsprecher. Reichelt z.B. hat 10 
verschiedene Ausführungen davon.

Dass man keine 8Ω Typen verwenden kann, liegt hauptsächlich an der 
Belastbarkeit der Transistoren in der Schaltung.
Deine Schaltungen sind aus einem Elektronik-Einsteiger-Baukasten und die 
haben eben einen Kleinlautsprecher mit 50Ω verwendet und ihre 
Schaltungsbeispiele darauf angepasst.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Vielleicht kann mir ja jemand zu den beiden Fällen etwas emphelen wo ich
> mit arbeiten kann.

Die zweite Schaltung ist da genauso mäkelig wie die erste. Bei der 
Gegentaktendstufe hängt die Gegenkopplung von der Impedanz des 
Lautsprechers ab.
Generell kann man die Lausprecher durh einen Kopfhörer mit 32 Ohm (oder 
beide Systeme in Reihe für 64 Ohm) ersetzen, aber der KH kriegt dann 
eine Menge Leistung ab.
Für meinen Teil würde ich auf diese Schaltungen verzeichten, wenn nicht 
sowieso schon ein passender Lautsprecher vorhanden ist - oder einen 
Übertrager besorgen, der den Job macht.
https://www.reichelt.de/nf-uebertraeger-1-3-rm-10-x-12-5-mm-nfu-1-3-p32776.html?r=1

von Gerhard O. (gerhard_)


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Das geht höchstwahrscheinlich aus verschiedenen Gründen nicht.

In der gezeigten Schaltung wird die Induktivität des hochohmigen 
Schallwandlers mit dem 220n als Schwingkreis ausgenützt. Eine Abweichung 
davon wird zumindest die Frequenz verändern.
Ferner, weist die Kapsel auch den Arbeitswiderstand der Schaltung auf. 
Ein Trafo geht hier nur wenn er wirklich geeignet ist. Ein vorhandener 
alter Transistorradio NF Trafo ist zu niederohmig und hat auch nicht 
unbedingt die gewünschte Induktivität und Güte (Q).

Prinzipiell, wenn eine geeignete Spule vorhanden ist, würde die 
Schaltung auch funktionieren wenn ein externer NF Verstärker 
angeschlossen wird.

Ich rate Dir, eine andere Schaltung wie z.B eine RC Phasenschieber 
Schwingschaltung nur aus einigen RCs bestehend, oder eine Twin-T 
Schaltung mit OPV, oder eine Wien-Brückenschaltung zu nehmen. Wenn Du 
allerdings wenig Erfahrung auf dem Gebiet hast sind die letzten beiden 
Schaltungen aus Komponenten dimensionstechnischen Gründen auch nicht 
sehr anzuraten.

PhilLips hatte vor vielen Jahren in den EE20 Baukästen einen 
zweistufigen RC Phasenschieber Morsesummer. Der funktionierte sehr gut.

Wie gesagt, ich rate Dir von LC Schaltungen im Augenblick ab. Da muß 
alles stimmen damit die überhaupt funktionieren.

National Semiconductors hatte früher zahlreiche Analog App Notes mit 
diskreten Transistor und OPV Schaltbeispielen.

Abschließend, von Schaltungen a la Heinz Richter muß man sich ab und zu 
in Acht nehmen. Es wird oft ziemlich viel Mist publiziert. Die 
funktionieren nämlich nicht immer und können für einen Anfänger bei 
Abweichungen durch vorhandene Teile für viel Frustration sorgen - und 
Erfahrungen zu sammeln;-)

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Bitte keine weiteren Bilder mehr.
Das kannst du nicht.
Setzen, schäm dich.

von Doc Brown (Gast)


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Ich schrieb:
> Bitte keine weiteren Bilder mehr.
> Das kannst du nicht.
> Setzen, schäm dich.

Wie wärs mit einem etwas konstruktiveren Beitrag?

von my2ct (Gast)


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Ich schrieb:
> Das kannst du nicht.

Ack
- Bildorientierung: 6
- Helligkeit: 6
- Schärfe: 5
- Quellenangabe: 6

von HildeK (Gast)


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my2ct schrieb:
> Ich schrieb:
>> Das kannst du nicht.
>
> Ack

Es gibt oft genug noch schlechtere Bilder, leider. Man konnte jedenfalls 
das Schaltungsprinzip erkennen, wenn auch die Bauteilwerte nicht 
zuverlässig.

von Jemand (Gast)


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Hallo

ignoriere die zwei überheblichen, empathilose Hilfsoberlehrer - leider 
ist dieser geistige Bodensatz nicht aus dem Forum weg zu bekommen - 
wahrscheinlich im echten leben sogar arme Tropfe...

Ansonsten:
Es scheint sich jeweils um einen NF Verstärker einmal mit einen NF 
Generator "Morsepiepser" und ein anderes mal um einen kleinen "reinen" 
Verstärker zu handeln.
Auch das knapp zu erkennende Gehäuse, das das Bild auf deinen Foto in SW 
ist und meine Erinnerungen an die Kindheit deuten darauf hin das die 
Schaltung und vor allem die Bauteile doch schon "etwas" älter ist 
(sind).

Nutze mal Google und such nach einen "modernen" NF 
Kleinleistungsverstärker - die gibt es auch weiterhin, zumindest als 
Bastel- und Lernprojekte in diskreter Ausführung aber eben für "normale" 
8 und 4 Ohm Lautsprecher.
Wobei aber auch diese schon total veraltet sind und "nur" als 
Lernmaterial und als Herausforderung dienen wenn man realistisch ist.
NF Kleinleistungsverstärker sind schon seit sehr vielen Jahren in ICs 
ausgelegt - immer mehr in SMD Ausführung und nicht erst seit gestern oft 
als Klasse D-Verstärker welche aber zugegeben nicht einfach zu verstehen 
sind und auch von der Praxis (Ausbau, Komponentenwahl, Layout) her nicht 
ganz unkritisch sind aber wenn es um den eigentlichen Nutzen geht (halt 
nicht der Super Duper High End Verstärker) halt seit einigen Jahren das 
Mittel der Wahl ist - über das warum informiert dich das WWW (Klasse D 
Verstärker) oder nette Forenteilnehmer die gerne noch längere Texte 
schreiben als ich, und im Detail auch mehr Ahnung haben bzw. mehr 
Sprach- und Lehrtalent haben.

Jemand

von HildeK (Gast)


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Jemand schrieb:
> Nutze mal Google und such nach einen "modernen" NF
> Kleinleistungsverstärker - die gibt es auch weiterhin, zumindest als
> Bastel- und Lernprojekte in diskreter Ausführung aber eben für "normale"
> 8 und 4 Ohm Lautsprecher.
.
> NF Kleinleistungsverstärker sind schon seit sehr vielen Jahren in ICs
> ausgelegt

Natürlich macht man das heute anders und nimmt integrierte analoge oder 
digitale Endstufen.

Unklar ist jedoch, ob der TO z.B. seine Handy-MP3s auf dem Lautsprecher 
hören will (dann wäre dein Vorschlag sinnvoll) oder ob er nach altem 
Lehrmaterial sich an Hand der Vorlagen in die Elektrotechnik einarbeiten 
will und nur den passenden Lautsprecher nicht hat.

von MaWin (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Geht es da einfach zwei 22 Ohm Widerstände dort in Reihe mit einen nur
> mir vorhandenen 8 Ohm Lautsprecher zu benutzen

Klar, wird halt superleise.
Da kann man dann nicht mehr von Verstärker reden.

von Karl B. (gustav)


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HildeK schrieb:
> Es gibt oft genug noch schlechtere Bilder, leider. Man konnte jedenfalls
> das Schaltungsprinzip erkennen, wenn auch die Bauteilwerte nicht
> zuverlässig.

Hi,
besser krieg ich es auch nicht hin.
Da gab es noch den Trick mit der Hintergrundfarbe, hab den aber nicht 
mehr im Kopf.
Ähm hatten wir letztens nicht noch sowas im Angebot wie Sauerbier.
Und wurde runtergemacht, dass sich die Balken bogen.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Karl B. schrieb:
> Siemens_Kochbuch_1970.jpg

Mit einem Germainiumtransistor-Paar. Uff. Da kommen schnell 5 bis 10 
Euro für ein Paar zusammen wenn man jemanden findet der einem ein Paar 
verkauft.

von Röhrenfan73 (Gast)


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Danke für die zahlreichen netten und hilfreichen Antworten, das freut 
mich das es doch wirklich einige Leute gibt die einen Hilfesuchenden 
sofort zur Seite sind, Danke!

Zur Sache der Bilder muss ich mich entschuldigen aber es gibt leider 
keine bessere Kamera in meinem Haushalt so war ich bemüht die besten die 
ich versucht habe zu sortieren zu nehmen.

Die Quelle habe ich wirklich vergessen das war natürlich mist, das sehe 
ich ein und werde mir Mühe geben das in Zukunft auch zu machen, hier 
sind nochmal die Quellen Links: 
https://www.jugendtechnikschule.de/front_content.php?idart=1080&changelang=1&client=1&sse_idupl=1977
https://www.jugendtechnikschule.de/front_content.php?idart=1080&changelang=1&client=1&sse_idupl=1982

Nun sind ja einige Antworten so wie ich es vermutet hatte in der 
Richtung das ich in einer Zwickmühle was nun der Schritt sein wird den 
ich weiter verfolge..

Entweder 50 Ohm Lautsprecher besorgen.. oder für den NF-Verstärker den 
ich bereits aufgebaut habe, damit ich das noch heute weiter fertig bauen 
kann müsste ich ein Transformator mit 1:3 selber bauen, wenn das mit 
meinen Mitteln machbar ist.. Draht mit 0,3 und 0,1 habe ich noch viel 
da, also CuL Draht, aber mit Ringkernen weiss ich nicht welcher da am 
besten ist, denn ich habe Ferrit in diversen Formen da aber teils ohne 
Bezeichnung und da müsste ich dann doch nochmal etwas Hilfe beim 
fortfahren dieser Option haben, vielleicht kann mir ja jemand dazu etwas 
raten.

Die Variante bei dem Morsepieper würde ich dann erstmal mit dem 22Ohm 
und einem 16Ohm Lautsprecher den ich gerade gefunden habe testen, und 
dann man Berichten.

Ok dann mal schauen was ihr dazu noch sagt.

von HildeK (Gast)


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Karl B. schrieb:
> besser krieg ich es auch nicht hin.

Normalerweise geht das schon:
- gutes Licht gibt gute Bilder
- senkrecht drauf halten gibt weniger Verzerrungen und gleichmäßige 
Schärfe
- scharf stellen, lieber etwas größeren Abstand nehmen und dann den 
relevanten Teil ausschneiden
- jedes misslungene löschen und wiederholen und nicht (!) posten
- aus Papiervorlagen besser scannen
- wenn es schon nicht gehen sollte: z.B. mit Eagle/LTSpice abmalen und 
Screenshot posten

@Karl B.
Manche deiner geposteten Farbfotos haben mich eh schon ein gewundert. 
Irgendwie scheinen die nur wenige Bits (Farb-)Auflösung zu haben oder du 
hast sie schrecklich nachbearbeitet.

Beispiel: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/440417/Wama_Entstoerfilter.jpg
Und das daneben war gut: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/440415/Kondensator_innen.jpg
Beide in Beitrag "Re: Kondensator-Typ bestimmen"
Wie kommt das?

von Peter (Gast)


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Hallo,
Deine zweite Schaltung entspricht der von Karl,
dort gehört kein Übertrager rein,
du kannst einen 4 Ohm Lautsprecher direkt anschließen.

Gruß

von bg (Gast)


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HildeK schrieb:
> Du kannst beides machen und beide Male wird eben dein Lautsprecher
> leiser werden.

Matthias S. schrieb:
> aber der KH kriegt dann eine Menge Leistung ab.

Übrigens auch, wenn er als "Vorwiderstand" für den LS dienen soll.
(Das wurde so noch gar nicht deutlich herausgestellt, nur einzeln.)

An einem Verstärker-Ausgang (oder ganz allgemein an Wechelspannung,
und bezogen auf rein ohmschen Widerstand sogar an DC) wird bei so
einer Reihenschaltung immer die höhere Impedanz (an DC der höhere R)
die höhere Leistung abkriegen.

Ein Kopfhörer sollte allgemein noch weniger Belastbarkeit aufweisen,
als ein Durchschnitts-Kleinlautsprecher, weil er direkt am Ohr sitzt.

Also KH als "Vorwiderstand" für LS ist eine doppelt schlechte Idee...

von HildeK (Gast)



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Röhrenfan73 schrieb:
> Die Quelle habe ich wirklich vergessen das war natürlich mist, das sehe
> ich ein und werde mir Mühe geben das in Zukunft auch zu machen, hier
> sind nochmal die Quellen Links:

Wenn jetzt auch deutlich Off-topic:
Hier nochmals die Bilder und ich bin mir sicher, die Filegröße ist viel 
kleiner - ich weiß es ja erst nach dem posten ...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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HildeK schrieb:
> Wenn jetzt auch deutlich Off-topic:
> Hier nochmals die Bilder und ich bin mir sicher, die Filegröße ist viel
> kleiner - ich weiß es ja erst nach dem posten ...

Für die die das in ein paar Jahren lesen, der Schaltplan für den 
NF-Verstärker gibt die Transistoren falsch an. Die BC 548 sollen BC 547 
sein (NPN). Der BC 558 soll ein BC 557 (PNP) sein.

von bg (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> mit Ringkernen weiss ich nicht welcher da am
> besten ist, denn ich habe Ferrit in diversen Formen da aber teils ohne
> Bezeichnung und da müsste ich dann doch nochmal etwas Hilfe beim
> fortfahren dieser Option haben, vielleicht kann mir ja jemand dazu etwas
> raten.

Ja, kann jemand.

Vergiß den Bau eines NF-Trafos mit Ferritkern. Die werden mit Eisen-
(Blech-) Kernen gebaut. (Ferrit hat zu geringe mögl. Aussteuerung.)

Und:

Ich würde Dir auch bei Vorhandensein eines passenden (Eisen-, und
bsr nicht Ring-) Kernes von Selbstbau-NF-ÜT generell (noch) abraten.

von bg (Gast)


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bg schrieb:
> Die werden mit Eisen- (Blech-) Kernen gebaut.

Oder aus Blechen anderer Legierungen, aber nicht Ferrit (Keramik).

von Röhrenfan73 (Gast)


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Einen 4 Ohm Lautsprecher direkt anschließen? Bei dem NF-Verstärker, 
denke soll gemeint sein mit der darauf bezogenen Antwort, wenn der 
zweite Beitrag gemeint war. Gut würde es mit 8 Ohm aber doch besser als 
mit 4 Ohm damit funktionieren?

Der 32Ohm Kopfhöhrer als "Vorwiderstand" für den 8 Ohm Lautsprecher, 
zusammenhängend als Arbeitswiderstand und dessen vorrangige Ansteuerung 
der höhreren Impedanz mit der höheren Leistung, ist natürlich dann als 
eine Sache zu betrachtet wo ich merke da komme ich ohne 50 Ohm 
Lautsprecher nicht weiter.
Oder ich baue die Schaltung anders, wird ja sicher noch ähnliche einfach 
aufgebaute Morsepieper ohne IC geben (wollte den daher bauen wegen der 
einfachheit nach).

- Off Topic -  dazu eine Frage zum CW Morsen lernen sagen alle immer 
erst Hören perfekt lernen und vor dem nicht das Geben üben. Würdet ihr 
da zustimmen und wenn ja warum, und wo habt ihr Morsen gelernt und habt 
ihr ein Tipp welche Methode oder ein Programm,App, Übungsdatein sprich 
Lehrgänge von DJ4UF und DJ1KN euch das erlernen des Hörens möglich 
gemacht hat?


Einen NF Übertrager/ Trafo mit 1:3 selber zu bauen würde mich schon 
reizen alleine um zu sehen ob es funktioniert was ich da dann selber 
gebaut hätte.. Allerdings ist nun die Frage, ob ich das passende 
Grundmaterial habe, nur fällt mir da ein ich habe aber noch statt der 
Ferritringkernen, Eisenpulver Ringkerne und damit würde ich wohl nicht 
den Zweck erfüllen?
Diese kleinen Trafos (230V zu 5V) aus USB Ladegeräten, kann ja für eine 
NF Transformierung 1zu20, berichtigt mich falls es eine andere 
Übersetzung ist, verwendet werden für 2KOhm nach 32Ohm Kopfhörern in 
einen Röhrenaudion gibts es diese Variante von B.Kainka vorgestellt. 
Wenn man nun diesen mit neuer Wicklung für 1zu3 bewickelt, wäre das eine 
Option oder ratet ihr mir da auch von ab?

Nun gut ich denke es ist mir nur so wichtig da Schaltung schon augebaut 
ist und nur noch der Lautsprecher fehlt und dann wäre es fertig und ich 
könnte es testen und auch in Verbindung mit den Audion welches dazu 
passt schön Radio höhre .

von HildeK (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Einen 4 Ohm Lautsprecher direkt anschließen? Bei dem NF-Verstärker,
> denke soll gemeint sein mit der darauf bezogenen Antwort, wenn der
> zweite Beitrag gemeint war. Gut würde es mit 8 Ohm aber doch besser als
> mit 4 Ohm damit funktionieren?

Mit einem 8Ω LS kannst du das schon mal probieren. Bei hoher 
Aussteuerung werden die Transistoren vermutlich thermisch überlastet. 
Also, vorsichtig anfahren und die Temperatur der Transistoren im Auge 
behalten ...
Nimm einfach der Sicherheit halber einen Widerstand in Reihe, wenn es 
auch leiser sein sollte: der erste Erfolg wäre da. Und auf 50Ω musst du 
nicht unbedingt kommen, auch mit ≈30Ω (also 22Ω Vorwiderstand) wird das 
kein ernstes Problem geben.
Immer im Hintergrund: Hobby, erster Versuch bis ev. ein passender LS 
beschafft ist. Zusätzlich, mit einem 9V-Block als Quelle wird schon 
dessen Leistungsfähigkeit für eine gewisse Begrenzung sorgen ...

von Spitzenreiniger (Gast)


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Röhrenfan73 schrieb:
> Entweder 50 Ohm Lautsprecher besorgen.

Was für ein Unsinn. Such Dir eine Piepserschaltung mit 4 oder 8 Ohm LS - 
gibts wie Sand am mehr oder ist die Suchmaschine schon wieder kaputt?

von Spitzenreiniger (Gast)


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Suchfäule.

https://www.pinterest.de/pin/523332419177803985/

>Keyword: Tongenerator

von Gerhard O. (gerhard_)


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Habe gerade nichts Besseres zur Hand:

http://www.hansotten.com/uploads/bouwdozen/ee8/templates/ee8temp13.jpg

Dies Schaltung funktionierte vor Jahrzehnten einwandfrei und läßt sich 
auf NPN Si Transistoren umändern. Dieses Konzept eliminiert die 
kritische Hörkapsel weil die Schwingfrequenz nur durch das dreistufige 
RC Glied abhängig ist wo jedes einzelne RC Glied eine 60 Grad 
Phasenverschiebung bewirkt. Drei Stück in Serie erfüllen die 180 Grad 
Rückkopplungsbedingung zum Schwingen durch die 180 Grad Phasendifferenz 
zwischen B und C von T1.

Mit einer Telephon Hörkapsel alleine und ein Kohlemikrofon und Batterie 
läßt sich durch geeignete Rückkopplungs Anordnung ein Morsesummer 
konstruieren der ohne aktive Verstärker Bauelemente auskommt.

: Bearbeitet durch User
von Carsten Sch. (Gast)


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Hi,

@TE

Ich würde mich grob an den Rat von HildeK anschließen und vorschlagen 
die schon "fertig aufgebaute?" Schaltung jetzt einfach mal mit einem 
Vorwiderstand auf Funktion zu testen um zu sehen ob du die richtig 
aufgebaut hast oder nicht. Wenn nicht ggf. die zum arbeiten zu bringen 
um deine Fehler zu finden.
Da wird so zwar nur ein sehr leises Signal herauskommen, aber da weisst 
du dann das es wegen dem Vorwiderstand ist. (Am Widerstand wird bei 
50Ohm Zielimpedanz ~5x mehr Leistung in Wärme umgesetzt als beim 
Lautsprecher in Schall... Mit dem richtigen Lautsprecher wäre also 6x 
mehr Leistung am Lautsprecher...) Daher wäre es vielleicht auch gar 
nicht so dumm beim Test dem anderen Vorschlag von HildeK zu folgen und 
eher so auf 26...30 Ohm Gesamtimpedanz abzuzielen. (Also 18Ohm oder 
22Ohm Vorwiderstand)
Ein 32Ohm Ohrhörer geht natürlich auch, allerdings sollte man beachten 
das es für diesen auch schnell "zu viel" sein kann. Und vor allem sollte 
man diesen bei der Erstinbetriebnahme keinesfalls am Ohr haben sondern 
erst danach langsam heranführen. (Bei einer ggf. Fehlersuche gilt 
selbiges, niemals AM Ohr wenn die Gefahr besteht das die Schaltung 
plötzlich funktioniert!) Da die Schaltung für einen Lautsprecher 
ausgelegt ist kann es je nach Typ des Ohrhörers wirklich "gefährlich" 
Laut werden für den Fall das dieser direkt am Ohr sitzt.

Danach die Schaltung als "abgeschlossenes Lernprojekt" abhaken und eine 
zu deinen Anforderungen und deinem Bauteilbestand passende Schaltung 
suchen und Aufbauen. Der Bauteilwert liegt ja im zweistelligen 
Centbereich...
Spricht natürlich nichts dagegen bei der nächsten sowieso fälligen 
Bestellung für die Zukunft noch die Bastelkiste etwas zu erweitern und 
neben anderen für diese "Lern-Bastel-Schaltungen Bauteilen auch einen 
50Ohm Lautsprecher mit in den Warenkorb zu lgene. Nur das extra dafür 
Bestellen ist nicht so praktisch.


Zum Morsen:
Wirklich komplett selbst lernen und am ende "gut" sein können das nur 
sehr sehr wenige. Das gelernte zusätzlich alleine daheim vertiefen ist 
natürlich etwas anderes. Wobei es beim "geben" natürlich kritischer ist 
als beim Hören.
Seit dem CW keine Zugangsvoraussetzung für die Kurzwelle ist ist die 
Zahl der z.b. durch örtliche Amateurfunkvereine (öffentlich) angebotenen 
Lehrgänge stark zurückgegangen.
Das liegt aber keinesfalls daran das keine von CW begeisterten 
Funkamateure  mehr gibt die zudem auch noch Spass daran haben andere für 
"Ihr" Hobby zu begeistern sondern eher am Mangelnden Interesse.
Wenn dann wird eher im kleinen Kreis unter schon länger bekannten Afus 
miteinander geübt, einfach weil heute die Lizenz ohne CW gemacht wird 
und dann ein Teil irgendwann findet das CW zu können doch ganz nett ist.
(oder jemand den Eintrag im Zeugnis braucht um eine "große" Gastlizenz 
in einem Land zu bekommen wo CW noch für die vollen Lizenzen benötigt 
wird. (Falls es diese noch gibt, in der Anfangszeit der Umstellung gab 
es das auf jeden Fall noch!)

Ich würde daher mal schauen ob es bei dir im erreichbaren Umkreis 
Funkamateure gibt die wirklich Spass am CW Betrieb haben. Wenn ja, dann 
wird sicher der eine oder andere sich freuen das es interessierten 
NAchwuchs gibt der Interesse an CW hat und diesem zumindest 
unterstützend zur Seite stehen. Selbst wen dieser kein AFU sein sollte 
sondern CW aus anderen Gründen lernen möchte. Falls aber eine Lizenz 
vorhanden ist ginge das ja sogar ganz unkompliziert auf einer freien 
2m/70cm Direktfrequenz in FM mit Tongenerator (Sprechen und CW auf der 
selben Frequenz) oder getrenntm CW und FM Kanal.

Woher kommst du denn geographisch?

Hannes J. schrieb:
> Für die die das in ein paar Jahren lesen, der Schaltplan für den
> NF-Verstärker gibt die Transistoren falsch an. Die BC 548 sollen BC 547
> sein (NPN). Der BC 558 soll ein BC 557 (PNP) sein.

Häähh?
Die BC548 sind doch voll kompatibel zum 547, Die unterscheiden sich von 
den 546,547 nur in der Spannungsfestigkeit. (BC546=80V, BC547 =45V, 
BC548=30V)
Bei den BC558 ist es genau so!
Da hier mit einer 9V Batterie gearbeitet wird also völlig unkritisch.

Ich weiß das es Transistoren gibt wo in der Bezeichnung jeweils eine 
Nummer weiter dann der Komplementärtyp ist. Hier ist das aber nicht so.
Seit dem ist vom BC546/7/8 die Low Noise Varianten BC549 & BC550 (beide 
auch NPN) gibt kann man, anders als früher, auch die zweite Stelle nicht 
mehr als Indikator für die Polarität nehmen.

Es ist jetzt so: BC546...BC550 -NPN Typ, ALLE in der o.g. Schaltung für 
den BC548 Einsetzbar!
BC556...BC560 - der zu den o.g. passende PNP Komplementärtyp, ALLE in 
der o.g. Schaltung für den BC558 Einsetzbar!

Gruß
Carsten

von Dieter (Gast)


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Die Schaltungen koennen durch Verwendung anderer Transistoren so 
veraendert werden, dass auch 8Ohm gingen. Aber erst testen, wie Carsten 
geschrieben hat.

Der Morsepiepser kann mit Darlingtons fit fuer 8 Ohm werden. BC516/517 
zB.

von michael_ (Gast)


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Wenn du keinen 50Ohm LS hast, dann lass es sein.
Such dir was anderes.
Evtl. nimm 5x 8Ohm LS.

Es ist doch wirklich kein Problem, so ein Teil zu besorgen.
-

von Piep Piep Piep (Gast)


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Hier sollte ein Telefonhörer piepsen. Es geht etwas leiser mit Reihen-R 
oder an 8 Ohm.

Ist aber sinnlos, da es seit Jahrzehnte günstige Kapselpiepser gibt. Wer 
aber unbedingt zwanghaft irgendwas sinnloses basteln muss, der soll 
doch.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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HildeK schrieb:
> @Karl B.
> Manche deiner geposteten Farbfotos haben mich eh schon ein gewundert.
> Irgendwie scheinen die nur wenige Bits (Farb-)Auflösung zu haben oder du
> hast sie schrecklich nachbearbeitet.

Hi,
vergaß das anzugeben.... das war natürlich eine Nachbearbeitung mit 
Irfanview.
Das Original von der demontierten Waschmaschinenentstörpatrone schluckt 
4 MB. Dann so weit runter komprimieren, das das Wesentliche noch 
sichtbar bleibt. Wenn auch Farben dann schon mal falsch oder andere 
Artefakte drin.
Was besonders schwierig ist, zum Beispiel Schaltpläne nachzubearbeiten.
Wenn durch unterschiedliche Ausleuchtung beim Abfotografiern dann ein 
Fleck entsteht. Eigentlich braucht man nur 2 Farben. Schwarz und Weiß.
Bei Presto Image Folio gab es die Einstellung "Dichte". Finde ich in 
Irfanview nicht. Da konnte man dann sehr gut schärfen. Presto Image 
Folio läuft auf der Plattform leider nicht.
Wer hat da noch Tips:
Einmal Speicherplatzreduzierung und andererseits "Schärfen"?
Das zweite Foto ist einfach Mist.
ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
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