Hallo! Ich habe eine Kaffeemühle mit einem Arduino so umgebaut, dass dieser die komplette Zeitsteuerung übernimmt. Da die Mühle schon über eine ähnliche Funktion verfügt hat, simuliert der Arduino einfach nur einen Tastendruck zu Beginn und Ende der Mahlzeit, den Rest hat die Mühle bisher von selbst gemacht. Ich habe allerdings (anscheinend durch einen Kurzschluss von 5V an GND direkt am Arduino) die Mühle so zerstört, dass am 5V Kreis, an dem der Arduino direkt angeschlossen war, nur noch 1,1V rauskommen. Der alte Arduino ist völlig hinüber, der FI in der Wohnung ist rausgeflogen und der USB Port von meinem Laptop, der zum programmieren angeschlossen war ist auch hin. Deshalb 3 Fragen: 1. Kann das echt nur ein Kurzschluss im Arduino gewesen sein oder muss da mehr Gewalt hinter stecken? Ich habe den 230V Kreis, an dem der Motor vom Mahlwerk hängt, nicht angerührt. 2. Kann ich mich systematisch durchmessen und im Bestfall den 5V-Kreis wiederherstellen? 3. Lässt sich die Schaltung des Motors (230V, Gleichspannung) aus dem angehängten Bild ableiten? Ich überlege, die Platine quasi nachzubauen und dann den Arduino direkt mit der Motorsteuerung zu beschäftigen, anstatt über den werksseitigen Prozessor zu gehen. So wie ich das gesehen habe, ist die Mühle wie folgt aufgebaut: 230V Gleichspannung: NUR Motor - außerdem die gelben Kabel als Sicherungskontakt, damit man nicht ins offene Mahlwerk greifen kann 5V: 1 POTI 1 GND 1 VCC 5V - hierüber habe ich den Arduino an VIN versorgt 2 LED 1 BUTTON Grind-Time Bisher habe ich also den Poti einfach weggenommen, damit hat die interne Elektronik die Mahldauer auf maximale Zeit gesetzt. Dann hat der Arduino den Button-Kontakt auf LOW geschaltet, gelöst und nach der eingestellten Zeit wieder auf LOW geschaltet. Das hat auch alles wunderbar funktioniert, bis ich die Mühle ausversehen angestoßen habe. Danke! Frank
:
Verschoben durch Moderator
Frank Kaltenbach schrieb: > der USB Port von meinem Laptop, der zum programmieren angeschlossen war > ist auch hin. Über den angeschlossenen USB-Port, Laptop und PC-Netzteil wurde der Gleichrichter an PE kurzgeschlossen. (links unten in "Bildschirmfoto_2020-01-07_um_00.44.11.png") Folgendes Video befasst sich im Zusammenhang mit einem Oszi mit der Problematik: https://youtu.be/xaELqAo4kkQ?t=514
Wenn die Spannungsversorgung nicht netzgetrennt ist und du das Laptop zusätzlich anschließt kann das schon Puff machen.. Nachbauen bzw komplett neu kann man schon machen, aber man sollte dann wissen was man tut. Das klingt nämlich ziemlich gefährlich was du da getan hast..vielleicht ist es das nicht wert.
> Der alte Arduino ist völlig hinüber, der FI in der Wohnung ist > rausgeflogen und der USB Port von meinem Laptop, der zum > programmieren angeschlossen war ist auch hin. Reife Leistung, Glückwunsch! Lass doch einfach die Pfoten von allem was 230V führt wenn Du keine Ahnung hast was Du da tust. Dann lebst Du länger. Du hast Glück, daß Du bei der Nummer keine richtig gepflastert bekommen hast. Zur Erklärung: Die Kaffemühle hat kein galvanisch vom Netz getrenntes Netzteil. Das liegt alles auf Netzpotential, das 5V-Netzteil ist nur ein HV-Stepdown-Wandler. Dadurch hast Du Dir die Netzspannung von der Kaffeemühle über den Arduino ins Laptop gejagt. Da hätte ich als Arduino oder USB-Buchse auch genug vom Leben. Eigentlich ist es ein Wunder, wenn der Laptop überhaupt noch funktioniert.
Beitrag #6097750 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6097752 wurde vom Autor gelöscht.
Frank Kaltenbach schrieb: > Ich habe allerdings (anscheinend durch einen Kurzschluss von 5V an GND > direkt am Arduino) die Mühle so zerstört, dass am 5V Kreis, an dem der > Arduino direkt angeschlossen war, nur noch 1,1V rauskommen. Der alte > Arduino ist völlig hinüber, Davon geht kein Arduino Board kaputt. Da muss etwas anderes passiert sein. > der FI in der Wohnung ist rausgeflogen und der USB Port von meinem Laptop, > der zum programmieren angeschlossen war ist auch hin. Auch das deutet auf einen ganz anderen Vorfall hin. Vermutlich eher eine Verbindung von der Netzspannung zur Kleinspannung. Tom schrieb: > Wenn die Spannungsversorgung nicht netzgetrennt ist und du das Laptop > zusätzlich anschließt kann das schon Puff machen.. Das halt ich für wahrscheinlich, denn ich sehe auf der Platine keinen Transformator. Du hattest wirklich großes Glück, dass nicht der ganze Laptop kaputt gegangen ist.
Vielen Dank schonmal für die vielen Meinungen! Das ist ja verrückt, ich hatte den Laptop bestimmt 10 mal angeschlossen während die Mühle eingesteckt war (ich dachte, dass VIN beim Arduino sowieso von dem USB Port getrennt ist und er sich einfach den stärkeren Strom holt) und erst als ich beim flashen an die Mühle gestoßen bin hat es Puff gemacht. Seis drum, nach den Nachrichten bin ich froh dass es wohl "nur" der USB-Controller vom Laptop ist und nicht mehr passiert ist. Da mir grundsätzlich trotzdem einiges am morgendlichen Kaffee liegt, suche ich nun einen Lösungsweg. Ich habe beim Auseinanderbauen gerade gesehen, dass ein Stück Schutzleiter unisoliert war und so nah am Arduino platziert war, dass ein Kontakt da nicht auszuschließen ist. Könnte das direkt zu dem Szenario aus dem Video geführt haben? Was Harlekin zum Gleichrichter geschrieben hat klingt ja so, als könnte ich da noch was retten, indem ich einen identischen Gleichrichter einsetze. Was ich nicht verstehe: Wenn ich mit meinem Multimeter an dem 5V Kreis messe, sind ja noch 1,2V vorhanden. Wären die nicht ganz weg, würde der Gleichrichter kaputt sein? Das Vorzeichen wechselt auch nicht - oder ist das Multimeter damit einfach überfordert? Grüße!
Vielleicht hast du den Laptop zehnmal ohne Ladegerät benutzt...
Frank Kaltenbach schrieb: > ich dachte 1.Eine neue Kaffeemühle war bei Lidl für 9,99 zu haben. Beim Notebook den USB-Port reparieren wird teurer. 2.Merke: Ein trafoloses Netzteil wird nie galvanisch getrennt sein! Du hattest Dein NB etweder 10x im Batteriebetrieb oder 10x Glück, dass die Phase nicht auf dem Gehäuse lag! Eine Risikolebensversicherung könnte nützlich sein?
Ich war jedes Mal im Batteriebetrieb. Ich habe ja nun auf jeden Fall daraus gelernt, dass ich nie mehr die Mühle und das Notebook gleichzeitig drin habe. Trotzdem war die Mühle um einiges teurer und wenn es damit getan sein sollte, einen neuen Gleichtichter auf die selbe Art wie den vorigen einzusetzen, dann ist das Risiko hierbei doch vergleichsweise gering oder?
Frank Kaltenbach schrieb: > und er sich einfach den stärkeren Strom holt ja, hat er gemacht. Der "stärkere Strom" war sogar so stark, das FI und Sicherung geflogen sind. Frank Kaltenbach schrieb: > ich > hatte den Laptop bestimmt 10 mal angeschlossen während die Mühle > eingesteckt war Villeicht solltest du deine Vorgehensweise überarbeiten ...
Frank Kaltenbach schrieb: > einen neuen > Gleichtichter auf die selbe Art wie den vorigen einzusetzen, Halbleiter sind nach "Bequälung" meistens Ganz-Leiter oder Garnicht-Leiter. Eine Ausgangsspannung von 1,2V anstelle 5V ist höchstwahrscheinlich kein Teil-defekter Brückengleichrichter. Da wird noch mehr defekt sein.
Spontan hätte ich auch gesagt, galvanisch nicht getrenntes Netzteil und der nicht zu sehende Transformator würde auch dafür sprechen. Rein akademisch bin ich aber darüber erstaunt, dass sich ein EL817 Optokoppler (IC2) und vermutlich ein Y-Kondensator (C17) auf der Platine befinden. Der Schaltregler, ein NCP1075, wird im Datenblatt ebenfalls für isolierte Netzteile beworben, schaltet hier aber L2. Das sieht so aus, als ob der Entwickler den kürzesten Weg gegangen ist um aus einem isolierten ein nicht isoliertes Netzteil zu machen. Auf den ersten Blick kann ich auch den Leistungstransistor T2 nicht dem eigentlichen Netzteil zuordnen. Der NCP1075 hat einen eigenen Leistungs-MOSFET eingebaut. Das sieht mehr so aus, als ob der Mikrocontroller auf der Unterseite die gesamte Stromversorgung abschalten kann und T2 nicht Teil der Schaltregelung ist.
:
Bearbeitet durch User
Hannes J. schrieb: > Das sieht mehr so aus, als ob der > Mikrocontroller auf der Unterseite die gesamte Stromversorgung > abschalten kann Was dafür sprechen würde, dass ich nur mit Lötkolben und Multimeter auf dieser Platine nicht mehr besonders weit komme?
Frank Kaltenbach schrieb: > Da mir grundsätzlich trotzdem einiges am morgendlichen Kaffee liegt, > suche ich nun einen Lösungsweg. Spontan würde ich folgendes vorschlagen: https://www.bremer-gewuerzhandel.de/zassenhaus-brasilia-buche-natur-kaffeemuehle Und merke dir ein für allemal: Wenn du nicht VÖLLIG SICHER bist, dass eine Schaltung sauber POTENTIALGETRENNT von der Netzspannung ist, dann gehört da UNTER KEINEN UMSTÄNDEN eine USB Buchse oder sonstige von aussen zugängliche Buchsen dran! Sonst ist es eine Frage der Zeit und der Orientierung des Netzsteckers bis irgendwer (nicht unbedingt du selbst) zu Schaden kommt!
Udo S. schrieb: > Spontan würde ich folgendes vorschlagen: > https://www.bremer-gewuerzhandel.de/zassenhaus-brasilia-buche-natur-kaffeemuehle Ich bin wirklich dankbar für den vielen Input hier aber mittlerweile habe auch ich verstanden dass ich meine Kaffeebohnen am besten mit dem Mund zerkauen sollte damit da nichts passieren kann. Nie mehr USB und Netzstrom gleichzeitig verbinden bei nicht potentialgetrennten Schaltungen, ist gemerkt. :-) Trotzdem habe ich nunmal jetzt diese Kaffeemühle, die mir auch sehr lieb ist, und eine fertige Arduino-Steuerung, bei der es in der Logik auch relativ egal ist ob sie nur einen Button überbrückt oder ein Relais (dann auch potentialgetrennt, allerdings mit nervigem klacken?) schaltet. Deswegen würde ich nach wie vor gerne entweder die bestehende Schaltung reparieren (und natürlich nie mehr meinen Laptop dran stecken) oder eine (gerne sichere!) Schaltung bauen, um den Motor direkt anzusteuern. Binär reicht mir da völlig, ich brauche keine Drehzahlsteuerung oder so. Meint ihr das ist im Bereich des Möglichen? Grüße!
> 5V Schaltkreis von Kaffeemühle defekt Besorg Dir ein bewährtes Exemplar, z.B. sowas : https://www.ebay.de/i/174125604317?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=174125604317&targetid=682237361272&device=c&mktype=pla&googleloc=9043403&poi=&campaignid=7834680215&mkgroupid=81652978517&rlsatarget=pla-682237361272&abcId=1139636&merchantid=115601538&gclid=EAIaIQobChMI09fa6prx5gIVTUPTCh0K9wz1EAQYBSABEgJPCvD_BwE (Meine kriegst Du nicht!)
Frank Kaltenbach schrieb: > Nie mehr USB und > Netzstrom gleichzeitig verbinden bei nicht potentialgetrennten > Schaltungen, ist gemerkt. :-) Nein, du hast nicht richtig gelesen: Udo S. schrieb: > Wenn du nicht VÖLLIG SICHER bist, dass eine Schaltung sauber > POTENTIALGETRENNT von der Netzspannung ist, dann gehört da UNTER KEINEN > UMSTÄNDEN eine USB Buchse oder sonstige von aussen zugängliche Buchsen > dran! Das wichtige ist "von aussen zugänglich" denn da kann Netzpotential drauf sein, sobald das Gerät eingesteckt ist.
:
Bearbeitet durch User
Elektrofan schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 174125604317 dann kann ich auch gleich löslichen Kaffee trinken! Schlagmahlwerk, tss. Udo S. schrieb: > Das wichtige ist "von aussen zugänglich" Na gut, dann eben so weit. Aber wo nichts drinsteckt kann ja auch kein Potential abgehen, oder?
Frank Kaltenbach schrieb: > Aber wo nichts drinsteckt kann man eventuell dranfassen. Und da kann dann Netzpotential drauf sein! Ben hat es oben schon treffend beschrieben: Ben B. schrieb: > Lass doch einfach die Pfoten von allem was 230V führt wenn Du keine > Ahnung hast was Du da tust. Das ist für jeden Benutzer der Mühle ggf. lebensgefährlich falls da von aussen zugängliche nicht richtig berührgeschützte Stecker vorhanden sind. Dieses Mal hat es nur dein Notebook erwischt.
Die 5V werden vermutlich von IC1 direkt aus den 230V gewonnen, ist wahrscheinlich defekt. Vermutlich ist auch der µC defekt. Dann wirds schwierig. Den kann man zwar ersetzen, aber man benötigt das zugehörige Programm. Der Motr wird wahrscheinlich von T2 (Thyristor/Triac)angesteuert. Den müsste man dann vom Arduinio ansteuern. Das geht, wenn man die entsprechende Ahnung hat und Große Vorsicht walten läßt. gk
Udo S. schrieb: > kann man eventuell dranfassen. Und da kann dann Netzpotential drauf > sein! Die Buchse war/ist so im Gehäuse versenkt, dass man nur über die Unterseite der Mühle mit einem tiefen USB-Stecker reinkommt. Ausversehen ist da nichts. gk schrieb: > Der Motr wird wahrscheinlich von T2 > (Thyristor/Triac)angesteuert. An sowas hatte ich auch schon gedacht, aber wie bekomme ich dann den Spannungsabfall hin, um den Motor wieder auszuschalten? Das ist ja ein Gleichstrommotor.
Frank Kaltenbach schrieb: > Die Buchse war/ist so im Gehäuse versenkt, dass man nur über die > Unterseite der Mühle mit einem tiefen USB-Stecker reinkommt. Eine USB Buchse hat NICHTS an einem Gerät mit nicht potentialgetrennter Spannung verloren. Es ist sinnlos, ich bin raus.
Udo S. schrieb: > Eine USB Buchse hat NICHTS an einem Gerät mit nicht potentialgetrennter > Spannung verloren. Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die Zeit zu steuern.
Frank Kaltenbach schrieb: > Udo S. schrieb: >> Eine USB Buchse hat NICHTS an einem Gerät mit nicht potentialgetrennter >> Spannung verloren. > > Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die > Zeit zu steuern. Und was spricht dagegen eine Potentialtrennung (galvanische Trennung) durchzuführen? So wie es sich anhört würde dafür ein einfacher Optokoppler für wenige Cent ausreichen.
René F. schrieb: > Und was spricht dagegen eine Potentialtrennung (galvanische Trennung) > durchzuführen? Nichts, würde ich sofort machen! Ich verstehe aber nicht ganz, warum da sowieso schon ein Optokoppler auf der Platine ist?
Frank Kaltenbach schrieb: > Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die > Zeit zu steuern. Dann geht es eben nicht und basta! Der Lappi wird einfach nicht an nichtgetrennte Netzspannung angeschlossen. Wenn doch, sollte man mit Trenntrafo umzugehen wissen und evtl über Berufsausbildung fundierte Kenntnisse nachgewiesen haben. Lösungsvorschlag1: Arduino (nano/micro) verwenden, der ohne USB. Dann mit dessen Schnittstelle über Optokoppler an einen Seriell-Schnittstellen-Adapter zum Läppi. Vorher Buch lesen über Grundlagen dr Elektronik Vorschlag2: In der Kaffeemaschine ein Bluetooth-Seriell Modul unterbringen ($2 beim Chinamann). Dann kann die Maschine zugeschraubt bleiben. Eventuell muß man dem bootloader beibringen, wie man ohne Reset-Leitung auskommt. Ich würde Vorschlag2 ausführen.
Frank Kaltenbach schrieb: > Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die > Zeit zu steuern. dafür gibt es ja USB Trenner billigst wenn du den Chinesen vertraust (1500V) https://de.aliexpress.com/item/32972230030.html teuer wenn du den Chinesen nicht vertraust https://www.reichelt.de/meilhaus-usb-isolator-me-usb-iso-me-usb-iso-p266402.html Isolation bis 1000 VAC/2100 VDC (1 s). Eingebaute Überspannungs-/Transienten-Unterdrückung bis 8 kV. Ausgangs-Kurzschluss-Schutz Meilhaus ist aber seriös Voelkner bietet ähnliches aber auch "nur" 1000V wobei ich immer dachte geprüft werden müsste auf 2,5kV oder 4kV
Wozu braucht er überhaupt die Verbindung zum Arduino ? Doch nur zum Programmieren, oder ? Oder soll darüber im Betrieb kommuniziert werden ? Also man braucht den Laptop um den Siebträger zu füllen ? Nicht ernst jetzt oder ?
Frank Kaltenbach schrieb: > Ich habe ja nun auf jeden Fall daraus gelernt, dass ich nie mehr die > Mühle und das Notebook gleichzeitig drin habe. Du hast das Falsche daraus "gelernt". Du hättest daraus lernen sollen, dass sowas immmer mit Trenntrafo betrieben wird und dass solch hohe Spannungen prinzipiell lebensgefährlich sind. Erstens für Elektronik und zweitens für dich. Frank Kaltenbach schrieb: > Der Arduino hat nunmal eine Buchse > und ich brauche den Arduino um die Zeit zu steuern. Die weiter oben empfohlene Risikolebensversicherung hast du schon abgeschlossen? Und eine Haftpflichtversischerung auch, falls da mal zufällig einer mit dem Finger dran fasst. Obwohl, die haftet bei grober Fahrlässigkeit eh' nicht. Du kannst sie dir also im Prinzip sparen. Wenn man es richtig machen würde, dann würde man den Andruiden potentialfrei versorgen und dem Mühlenmotor mit einem Halbleiterrelais einschalten. Frank Kaltenbach schrieb: > Meint ihr das ist im Bereich des Möglichen? Ja, kein Problem. Normalerweise wird das immer so gemacht, wenn elektrische Signale nach aussen gehen. Joachim B. schrieb: > dafür gibt es ja USB Trenner Der muss dann aber unbedingt in das Gerät. Denn wenn von aussen eine Buchse zugänglich ist, dann schließt irgenwann irgendwer irgendwas an, nur weil er es kann. René F. schrieb: > Und was spricht dagegen eine Potentialtrennung (galvanische Trennung) > durchzuführen? So wie es sich anhört würde dafür ein einfacher > Optokoppler für wenige Cent ausreichen. Nicht auf dem USB. Und fast alles, was sich erstmal einfach "anhört" wird dann hinterher wieder kompliziert, weil ja die galvanisch getrennte Seite dieser Optokoppler auch wieder eine Schaltung haben muss, die die Pegel auf irgendwelche Schnittstellenpotentiale anheben. So wie z.B. der ADUM4160 auch beidseitig eine Versorgung braucht. Wobei man beim USB tatsächlich die getrennte Seite aus dem Laptop versorgen könnte...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> dafür gibt es ja USB Trenner > Der muss dann aber unbedingt in das Gerät. Denn wenn von aussen eine > Buchse zugänglich ist, dann schließt irgenwann irgendwer irgendwas an, > nur weil er es kann. logisch sonst wäre er ja sinnlos wenn den JEDER abziehen kann! Soviel Grips setze ich ja voraus! (ein Trenner der getrennt werden kann ist ja nun mal keiner!)
:
Bearbeitet durch User
Da gab es doch mal eine Tischlampe, deren USB Ladebuchse an der Netzspannung hing, wenn man das 230V Ladekabel einsteckte.
Thomas W. schrieb: > Oder soll darüber im Betrieb kommuniziert werden ? Also man braucht den > Laptop um den Siebträger zu füllen ? Nicht ernst jetzt oder ? Nee, deswegen habe ich das alles auch nicht so richtig verstanden. Das Skript steht schon, der Arduino kann das von selbst, der wird eben ein Mal geflashed und dann ist gut. Und das geht auch, während die Maschine nicht eingesteckt ist. Das habe ich vorher gemacht, das war dumm und das wird natürlich nicht wiederholt. Der ganze Thread hat sich jetzt zum USB-Thema verlagert, aber darum geht es mir ja gar nicht. Ich werde nie mehr auch nur irgendwas an diese Mühle anstecken, was annähernd die Form eines USB-Steckers hat. Ich möchte eigentlich nur wissen, wie ich den Motor am klügsten mit Gleichstrom versorgen kann, da das bestehende Board ja kaputt zu sein scheint. Gerne trenne ich die Kreise trotzdem, mir ist Sicherheit ja auch wichtig. Auch mir ist bewusst, dass 230V kein Spaß sind - deswegen versuche ich ja, mich aus allen möglichen Quellen zu informieren.
Frank Kaltenbach schrieb: > Ich möchte eigentlich nur wissen, wie ich den Motor am klügsten mit > Gleichstrom versorgen kann, da das bestehende Board ja kaputt zu sein > scheint. Neues Netzteil?
Frank Kaltenbach schrieb: > Der ganze Thread hat sich jetzt zum USB-Thema verlagert, aber darum geht > es mir ja gar nicht Dann schreibe doch verständlicher: Frank Kaltenbach schrieb: > Udo S. schrieb: >> Eine USB Buchse hat NICHTS an einem Gerät mit nicht potentialgetrennter >> Spannung verloren. > > Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die > Zeit zu steuern.
Lothar M. schrieb: > dass sowas immmer mit Trenntrafo > betrieben wird Naja, um die Stromversorgung der Mühle habe ich mich ja nicht gekümmert. Da habe ich nix angefasst, ich habe einfach gutgläubig den Arduino zwischen die schon bestehenden 5V VCC und GND gehängt. Ich habe auch wirklich keinen Ehrgeiz, das alles selbst zu bauen. Wenn es also irgendwo ein Netzteil gibt, das mir gleich getrennte 5V für die Steuerung und 230V DC liefert, liebend gern! Dann schmeiße ich alles aus der Mühle raus, klemme den Motor an den Gleichstrom, setze ein Relais/Thyristor/Optokoppler (gibt's die für so hohe Spannungen?) dazwischen und dann sollte gut sein, oder nicht?
Frank Kaltenbach schrieb: > und dann sollte gut sein, oder nicht? eher oder nicht! 1. Motor 5V DC? glaube ich nicht bei einer Kaffeemühle 2. 5V netzgetrennt glaube ich auch nicht 3. kein Schaltplan aber schon kritische Stimmen die eine Potenzialtrennung bezweifeln, ich zweifel eher im Zweifel mit :) Sollte dein "blanker" PE am Arduino USB wirklich verantwortlich sein gab es mehr Fehlerquellen! Ich denke du kannst die alle nicht überblicken und verantwortlich beseitigen.
Joachim B. schrieb: > 1. Motor 5V DC? glaube ich nicht bei einer Kaffeemühle Nee, dafür ja die 230V DC. Gibt es keine fertigen potentialgetrennten Netzteile? Wenn man das von Grund auf neu macht, sind ja alle Fehlerquellen zumindest ausgetauscht. Die Mühle ist ja sehr simpel aufgebaut: • 1 Board für 5V Steuerung, 230V Gleichrichten und Steuerung Motor • 1 Board mit Poti und LEDS für Zeiteinstellung - liegt an 5V an • 1 Gleichstrommotor mit 2 Adern. Wenn ich also den ersten Punkt durch ein Netzteil ersetze und zur Ansteuerung des Motors nicht mehr als einen Thyristor brauche, ist sogar deutlich weniger Risiko im Spiel.
Frank Kaltenbach schrieb: > Gibt es keine fertigen potentialgetrennten Netzteile? Gibt es, vermutlich seit dem 19. Jahrhundert.
Schätze der Microcontroller auf der Unterseite ist kaputt, löte den aus, ob dann 5V wieder dran sind. Aber NUR mit Trenntransformator. Dann könnte man die Schaltung reverse-engineeren, und über R13 / Q3 versuchen die Dimmerschaltung / Phasenanschnitt nachzubauen, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht daß du das hinbekommst und dazu zu gefährlich. Das ist nicht einfach Motor an, aus, da ist eine Art Dimmer mit drin. Besorg dir eine neue Platine für die Mühle und laß die Finger in Zukunft davon.
Frank Kaltenbach schrieb: > Nee, dafür ja die 230V DC sag mal veräppelst du uns? ich bat schon mal deutlicher schreiben Frank Kaltenbach schrieb: > Der Arduino hat nunmal eine Buchse und ich brauche den Arduino um die > Zeit zu steuern. die ja nicht über USB gesteuert wird? Wenn dich die Arduino Buchse stört, es gibt auch den Arduino mini 328p ohne USB Buchse! Frank Kaltenbach schrieb: > Ich möchte eigentlich nur wissen, wie ich den Motor am klügsten mit > Gleichstrom versorgen kann Da war doch was mit einem Thyristor und dann Gleichstrom? ne lass die Finger davon mir wird das zu gruselig, deine Lyrik und die Fakten!
Die Netzspannung wird über den Brückengleichrichter gleichgerichtet aber nicht geglättet, und dann mit dem Thyristor geschaltet, zumindest sieht es so aus. Also schon "DC" aber halt nicht geglättet auf 320V
An dem Arduino hängt sicher nicht mehr, vielleicht ein Display oder Taster. Die sollten alle auf 4000V isolieren können, sonst erfüllen sie nicht die VDE Richtlinien.
Joachim B. schrieb: > die ja nicht über USB gesteuert wird? nein. Die wird über ein Potentiometer ausgewählt. Joachim B. schrieb: > Frank Kaltenbach schrieb: >> Nee, dafür ja die 230V DC > > sag mal veräppelst du uns? Ich kapiers nicht. Ich hab doch die Funktionsweise aufgelistet, so wie ich die verstanden habe. oszi40 schrieb: > Wo ist Deine Schaltung? Lyrik hilft hier nicht. Darum bin ich ja hier. Ich hatte die Hoffnung, dass ich nicht der erste bin, der einen Motor per Elektronik ein- und ausschalten möchte und dachte, dass es dafür einen einigermaßen allgemeingültigen Weg gibt oder vielleicht sogar jemand ein Beispiel nennen kann, wie ich von der Netzspannung auf die Spannung komme, den der Motor braucht. Thomas W. schrieb: > Die Netzspannung wird über den Brückengleichrichter gleichgerichtet aber > nicht geglättet, und dann mit dem Thyristor geschaltet, zumindest sieht > es so aus. > Also schon "DC" aber halt nicht geglättet auf 320V Also quasi sowas. Thomas W. schrieb: > Dann könnte man die Schaltung reverse-engineeren, und über R13 / Q3 > versuchen die Dimmerschaltung / Phasenanschnitt nachzubauen, > aber ehrlich gesagt glaube ich nicht daß du das hinbekommst und dazu zu > gefährlich. > > Das ist nicht einfach Motor an, aus, da ist eine Art Dimmer mit drin. Auch sowas hilft mir schon weiter, um das Ganze etwas besser zu verstehen. Damit Ihr meine "Lyrik" versteht: Die Mühle war zwar um 250€, allerdings ist die von gastroback - also umgelabelte Chinaprodukte. Ich war schon mit denen in Kontakt, das Produkt ist leider eingestellt. Gerade weil es sich um ein Chinaprodukt handelt, was offensichtlich nicht mit besonders viel Aufwand konzipiert wurde, hatte ich die Hoffnung dass ein Großteil der Schaltung auf das Umwandeln der Spannung und die vorher schon eingebaute Zeitsteuerung entfällt. Da der Motor nur über eine Drehzahl verfügt und nur mit zwei Kabeln verbunden ist, ging ich davon aus, dass das Versorgen des Motors mit der richtigen Spannung vielleicht nicht super einfach, aber doch machbar für jemanden für mich ist.
Frank Kaltenbach schrieb: > Damit Ihr meine "Lyrik" versteht Die Sprache der Elektronik ist der Schaltplan, zusammen mit konkreten Bauteilen und deren technischen Datenblättern. Es gibt keine allgemein gültige Empfehlung für irgendeinen Motor. Wir brauchen Infos zum Motor.
Der Motor ist von "Chiaphua Components", beschriftet wie folgt: DC-35S-0001 240V/50HZ (RECTIFICATION) CLF 15495 Das Datenblatt dazu gibts hier: (HIer fehlt allerdings das S in der Produktnummer) http://www.cclmotors.com/public/assets/common/images/product/product/product-72/spec.pdf?1578409619 Hilft das weiter?
Thomas W. schrieb: > Die Netzspannung wird über den Brückengleichrichter gleichgerichtet aber > nicht geglättet, und dann mit dem Thyristor geschaltet, zumindest sieht > es so aus. Das sind ja nur ein paar Bauteile, das kann man schnell mal abzeichnen und als Schaltplan auf Plausibilität prüfen. Aber ausser dem TO weiß hier keiner, was an den vielen Kabeln denn überhaupt dranhängt und wie das aussieht. Frank Kaltenbach schrieb: > Der Motor ist von "Chiaphua Components", beschriftet wie folgt: > DC-35S-0001 240V/50HZ (RECTIFICATION) CLF 15495 > Das Datenblatt dazu gibts hier: (HIer fehlt allerdings das S in der > Produktnummer) > http://www.cclmotors.com/public/assets/common/images/product/product/product-72/spec.pdf?1578409619 > Hilft das weiter? Ja, das wird aber aufwändiger. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass allein eine einzige Diode und ein passend gewählter Pufferkondensator das Ding an der Netzspannung voll Freude drehen lassen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Wenn Deine Mühle die Elektronik nur als Timer braucht, ist ein Arduino sicher möglich. Schau mal in einem Reparatur Kaffee oder bei einem Radio-Fernsehtechniker (falls es so jemanden noch gibt) und lass Dir die Grundlagen erklären. Da gehört abgeklärt ob der Motor direkt am Netz angeschlossen ist, einen Gleichrichter braucht oder mittels Phasenanschnitt eine geringere Spannung bekommt. Möglicherweise gibt es noch Sicherheitskontakte die korrekt verschalten werden wollen. Den Motor zeitgesteuert und galvanisch getrennt über ein Relais mittels Arduino anzusteuern sollte nicht unlösbar sein. Eher noch der Platz um alles unterzubringen.
PS: Ok der Motor braucht definitiv einen Gleichrichter. Fraglich ist, ob er im Mahlwerk mit der vollen Drehzahl arbeiten soll.
Einmal noch: DC und 120V. Da wird ein Einweggleichrichter nicht reichen, dazu braucht es eine entsprechend eingestellte Phaseanschnittsteuerung oder einen Trafo. Fraglich ist auch ob das Mahlwerk die 10.000 Upm bei 120V verkraftet.
Lothar M. schrieb: > Das sind ja nur ein paar Bauteile, das kann man schnell mal abzeichnen > und als Schaltplan auf Plausibilität prüfen. Aber ausser dem TO weiß > hier keiner, was an den vielen Kabeln denn überhaupt dranhängt und wie > das aussieht. Ich liefere gern alles was geht - die Bilder oben zeigen ja schon ganz gut, wie die Platine aussieht, fehlt noch irgendwas? Von der Platine gehen wie gesagt nur 2 Kabel zum Motor, das rote und das schwarze hinter dem Gleichrichter. Der 6-polige Stecker ist von der bisherigen Steuerelektronik, wie oben beschrieben.
Schmeiß das Ding weg, das ist doch keine Kaffeemühle. Für Espresso brauchst du eine langsam mahlende Mühle wie Mahlkönig oder Mazzer oder... Ist ja schlimm sowas. Da kannste gleich Bohnen mit rösten bei der Drehzahl.
Frank Kaltenbach schrieb: > Von der Platine gehen wie gesagt nur 2 Kabel zum Motor, das rote und das > schwarze hinter dem Gleichrichter. Der 6-polige Stecker ist von der > bisherigen Steuerelektronik, wie oben beschrieben. Orange und Dunkelblau mit Heißkleber liegt direkt am Netz. Rot und Schwarz, Motor. 6er Pin: Rot: VCC Schwarz: GND Grün: startet an GND die Mühle, beschriftet mit GRND_START_STOP Braun: Wiper von Potentiometer, für Mahldauer 2x Blau: LED, auch gesteuert von der bestehenden Elektronik
Thomas W. schrieb: > Für Espresso brauchst du eine langsam mahlende Mühle wie Mahlkönig > oder Mazzer oder.. Die hat ja ein Getriebe und läuft doch bestimmt nicht auf voller Leistung? Das Kaffeemehl wird auch nicht heiß. Und besser als Schlagmahlwerk sowieso. Ich war echt immer sehr zufrieden, die mahlt auch feiner als viele andere Mühlen, für die Pavoni genau richtig.
Frank Kaltenbach schrieb: > Die Mühle war zwar um 250€, allerdings ist die von gastroback Ist die Mühle für deinen persönlichen Gebrauch oder hast du ein Cafe oder sowas und das Teil wird gewerblich genutzt?
Udo S. schrieb: > Ist die Mühle für deinen persönlichen Gebrauch oder hast du ein Cafe > oder sowas und das Teil wird gewerblich genutzt? Nee, das würde sich nicht lohnen. Allein bis ich das mit dem Arduino gelernt habe, den Code geschrieben und korrigiert und das Display eingebaut habe sind bestimmt 20 Stunden vergangen. Deshalb hängt mein Herz auch so daran, weil ich, bevor sie über den Jordan gegangen ist, gerade mal 3 Cappuccino trinken konnte.
Sorry für den Doppelpost, habe nun endlich einen Account. Viel geschrieben, wenig gesagt: ich nutze das Teil nur für mich.
Tja, das ist schwierig, ohne Kenntnisse, das zu reparieren. Der IC4 ist auf jeden Fall ein Microcontroller wie PIC oder so. Und die 5V müßtest du schauen ob die wieder anliegen wenn der IC4 ausgelötet ist. Dann den Arduino als Dimmer-Controller programmieren mit einer Dimmer-Library. Vorher die Schaltung komplett reverse-engineeren und Schaltplan zeichnen, damit man weiß was alles rein und raus aus dem IC4 geht. Oder vielleicht einen passenden PIC finden, und den direkt programmieren über den "Program" header, den es ja schon gibt. Ist aber alles mächtig aufwendig und u.U. gefährlich, ohne Kenntnisse.
Was steht auf dem T2 (Frontseite)? Was steht auf dem Q5 (Flache Seite)?
Harlekin schrieb: > T2 T43ST-600 G4068 VU CHN 437 > Q5? K442 A1266 GR Hilft das was? Ich habe irgendwie das Gefühl, bevor man einen Controller ersetzt und versucht die Software zu reverse engineeren macht es vielleicht echt Sinn den Motor direkt anzusteuern - oder?
Die russische Methode wäre: Motor prüfen und anschließend spannungsfesten Taster außen anbauen. Fertig. https://www.reichelt.de/fuss-grobhandtaster-1-no-und-1-nc-rot-grau-eaton-229746-p152945.html?&trstct=pos_4 Die "Sahnhäubchen mit weiterer Elektronik" kannst Du dann später entwickeln und parallel zum Taster schalten... Ob einfach Relais oder Optotriac ist eine Frage Deines Wissenstandes.
Harlekin schrieb: > Was steht auf dem T2 (Frontseite)? Der T2 ist meiner Ansicht nach einer der Anschlüsse vom Triac TA1. Die anderen beiden sind T1 und G... Frank Kaltenbach schrieb: > Von der Platine gehen wie gesagt nur 2 Kabel zum Motor, das rote und das > schwarze hinter dem Gleichrichter. D Der Thyristor ist in Wahrheit ein Triac, der vor dem Gleichrichter sitzt und den Phasenanschnitt und damit den Effektivwert der "Gleichspannung" einstellt. Der Schaltplan ist eigentlich recht einfach. Um en Motor laufen zu lassen muss einfach die Netzspannung angelegt und der Thyristor durchgeschaltet werden. Wenn dann noch der R9 ganz ist und der Gleichrichter funktioniert, dann läuft der Motor im Grunde schon los. Ich würde das wie gesagt einfach mal mit einem Netkabel, einer Diode und ganz ohne Kondensator ausprobieren...
:
Bearbeitet durch Moderator
Frank Kaltenbach schrieb: > Hilft das weiter? Ja klar hilft das. Den kann man vermutlich mit einer Phasenanschnitt-Steuerung (Dimmer) gefolgt von einem Gleichrichter ansteuern. Netzfilter nicht vergessen, wegen EMV. Muss die Drehzahl elektronisch steuerbar sein, oder würde eine manuelle Einstellung mit einem Potentiometer ausreichen? Das wäre sicher weitaus billiger zu haben. Wenn die Drehzahl elektronisch steuerbar sein soll, dann achte auf einen potentialfreien Steuereingang.
Beitrag #6098578 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Den kann man vermutlich mit einer Phasenanschnitt-Steuerung (Dimmer) > gefolgt von einem Gleichrichter ansteuern. Netzfilter nicht vergessen, > wegen EMV. Also wäre bei Reichelt "M 028" ein passendes Produkt für die Leistungssteuerung? Lothar M. schrieb: > Der Thyristor ist in Wahrheit ein Triac, der vor dem Gleichrichter Wäre das auch die Stelle, an der ich durch einen Optokoppler den Motor ein- und ausschalten kann? Wenn ich das richtig verstanden habe müsste ich hier ja nur so lang einen Steuerstrom anlegen, wie ich den Motor laufend brauche, weil ein Triac beim Phasenwechsel von selbst gelöscht wird? Was auch bedeuten würde, dass der Timer maximal auf 1/50 Sekunde genau wird (was mir auf jeden Fall reicht), oder? Außerdem habe ich gelesen, dass ein blockierender Motor ja sehr viel Leistung zieht - kann ich dem ebenfalls durch den Phasenanschnitt entgegenwirken? Und durch den Optokoppler hätte ich ja auch eine Potentialtrennung zum Arduino. Ich habe mal einen Screenshot angehängt, wie ich das verstanden habe. Ich habe weder Gleichrichter noch Netzfilter in dem Tool gefunden, und auch mir ist bekannt dass es bei Netzstrom kein + und - gibt. Ist das Ganze dann doch so simpel?
:
Bearbeitet durch User
Nein, so einfach ist das nicht. Kauf dir lieber etwas fertiges.
Auch gerne, hast du einen Link mit Beispielprodukt zur Hand?
Ohgott mach da bitte nicht so eine winzige Diode rein, falls du das tatsächlich ernst meinen solltest hier!? Selbst wenn's ein Spaß ist und hier jemand das als Inspiration für was eigenes sieht ist das sehr gefährlich. Mann muss nicht mega pingelig sein, aber übertreiben sollte man es auch nicht wenn man offensichtlich so gar keine Ahnung hat
Sorry, vergesst den Schaltplan. Ich habe da zu universell gedacht und wollte die Diode einfach als Platzhalter für einen Gleichrichter da stehen lassen. Auch ist mir klar das beide Triacs noch gesteuert werden müssen. Der von Reichelt mit 470K Poti und der andere dann eben über den Arduino - falls die Spannungsdifferenz da nicht zu hoch ist? Grüße
Frank Kaltenbach schrieb: > Auch gerne, hast du einen Link mit Beispielprodukt zur Hand? Motor Regler: Kemo M028M Dazu ein Gleichrichter: B380C7000 Das wäre für manuelle Einstellung mittels Poti. Wenn du die Drehzahl mit dem Arduino steuern willst, wird es komplizierter und teurer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du die Drehzahl mit dem Arduino steuern willst, wird es > komplizierter und teurer. Ich dachte, die Drehzahl muss nicht gesteuert werden. Insofern würde ich jetzt einfach mal einen Test mit 1 ausreichend potenten Diode (600V und 3A dürften reichen) machen. Und wenn damit die Drehzahl schon "passt", dann hat lässt sich der ganze Klimbim mit der Diode und einem SSR erschlagen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du die Drehzahl mit dem Arduino steuern willst, wird es > komplizierter und teurer. Hier gibts was, sogar mit "arduinousertauglichem" Schalt- und Verdrahtungsplan: https://www.aeq-web.com/230v-ac-arduino-dimmer-pahsenanschnitt/ Wobei der "Schaltplan" mit dem völlig falschen Symbol für den BT136 das Anfängerniveau klar herausstellt. Aber wenigstens ist dort Anfänger die Potentialtrennung ansatzweise berücksichtigt. Dass das Ganze aber auf einer Lochpunktplatine aufgebaut wurde, bei der die Kupferpads zwischen den Potentialen nicht entfernt sind, regt trotzdem zum Nachdenken an. Ich würde dann zudem noch einen Snubber über die beiden Triac-Anschlüsse machen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Ich dachte, die Drehzahl muss nicht gesteuert werden. Wäre schön, denn dann würde ich auch erstmal einfach eine Diode versuchen.
Lothar M. schrieb: > dann hat lässt sich der ganze Klimbim mit der > Diode und einem SSR erschlagen. Ein normales Relais dürfte auch gehen. Damit hat der TO aber noch lange keine galvanisch getrennte Versorgungsspannung für seinen Arduino. Er braucht auf jeden Fall noch ein galvanisch getrenntes 5V Netzteil!
Udo S. schrieb: > Er braucht auf jeden Fall noch > ein galvanisch getrenntes 5V Netzteil! Könnte ich hier einfach ein besseres 5V-USB-Netzteil parallel schalten? Lothar M. schrieb: > 1 ausreichend > potenten Diode (600V und 3A dürften reichen) Ich traue mich gar nicht zu fragen: also hänge ich zwischen Motor und Netzstrom tatsächlich nur eine Diode und schaue ob der Motor sich so dreht wie er soll? Wie würde ich hier einen zu großen Strom bei Motorblockade vermeiden? Oder kann ich da einfach eine Sicherung zwischen klemmen - der Motor hat noch nie blockiert, austauschen würde also nicht allzu weh tun.
Frank K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Er braucht auf jeden Fall noch >> ein galvanisch getrenntes 5V Netzteil! > > Könnte ich hier einfach ein besseres 5V-USB-Netzteil parallel schalten? Warum Parallel? Anstelle von dem anderen Netzteil.
Frank K. schrieb: > Ich traue mich gar nicht zu fragen: also hänge ich zwischen Motor und > Netzstrom tatsächlich nur eine Diode und schaue ob der Motor sich so > dreht wie er soll? Ja, zum Test. > Wie würde ich hier einen zu großen Strom bei Motorblockade vermeiden? Du würdest zum Test eine Motorblockade vermeiden. Und später könntest du einfach einen 500W Baustrahler davorschalten. Bei Blockade leuchtet der dann hell auf und begrenzt den Strom. > Wie würde ich hier einen zu großen Strom bei Motorblockade vermeiden? Was hat das Ding bisher bei einer Blockade gemacht? Abgeschaltet? Wenn ja, dann musst du den Strom natürlich auch noch messen und ggfs das SSR abschalten. Zum Strommessen würde ich dann einen potentielfreien Stromwandlertrafo wie z.B. den https://www.pollin.de/p/stromwandler-modul-daypower-tf-a-op-810570?&gclid=EAIaIQobChMI0KKA-ar05gIVCrDtCh2h4gzVEAQYBCABEgInNvD_BwE nehmen und die Ausgangsspannung entsprechend konditionieren (Verstärken, Filtern, Gleichrichten und AD-Wandeln) und auf den Andruino gehen, der dann hoffentlich dank geeigneter Programmierung schnell genug abschaltet.
ich schrieb: > Warum Parallel? Anstelle von dem anderen Netzteil. Parallel zur anderen Schaltung. Ich würde dann ja die ursprüngliche Platine komplett rausschmeißen. Lothar M. schrieb: > Was hat das Ding bisher bei einer Blockade gemacht? Keine Ahnung, ist noch nie passiert. Ich habe nur gelesen, dass manche Leute für so einen Fall einen Schutzmechanismus einbauen, entsinne mich aber nicht mehr wie das war. Ich würde einer Sicherung auch eher trauen als meinen Arduino-Kenntnissen, falls das funktioniert wäre es mir das erneute Aufschrauben auf jeden Fall wert.
Frank K. schrieb: > Parallel zur anderen Schaltung. Ich würde dann ja die ursprüngliche > Platine komplett rausschmeißen. Wenn du die rausschmeißt, dann ist da nix mehr "parallel", sondern nur noch "anstelle von"... Frank K. schrieb: > Keine Ahnung, ist noch nie passiert. Dann mach eine Schmelzsicherung rein. Die schaltet dann bei Blockade wenigstens zuverlässig ab... ;-)
Wenn die blockiert dann hast du aber keine Bohnen in den Hopper geschüttet ;-)
Frank K. schrieb: > Wie würde ich hier einen zu großen Strom bei > Motorblockade vermeiden? DC Motoren nehmen beim Anlaufen typischerweise den 5 bis 10-fachen Strom auf. Es liegt in der Natur deines Gerätes, dass auch im laufenden Betrieb häufig kurze Leistungs-Spitzen auftreten werden. Wenn du jetzt einfach nur dumm die Stromstärke begrenzt, wird der Motor gar nicht anlaufen oder mitten im Betrieb stecken bleiben. Letztendlich geht es darum, dass der Motor nicht überhitzen darf. Deswegen scheint mir eine Temperaturmessung am Sinnvollsten. Ansonsten kannst du den Strom mit einem Stromsensor messen: https://www.exp-tech.de/module/seeed-grove-system/7261/seeed-studio-grove-stromsensor?c=1088 Eine Andere Möglichkeit wäre, mit irgendeinem Sensor zu erkennen, ob der Motor blockiert wurde, also ob er sich noch dreht. Ich bezweifle allerdings, dass sich der Aufwand lohnt. Ist Überlast ein realistisches Szenario? Wenn ja, warum kaufst du dann nicht lieber eine Mühle, die ausreichend stark motorisiert ist?
Frank Kaltenbach schrieb: > Elektrofan schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 174125604317 > > dann kann ich auch gleich löslichen Kaffee trinken! Schlagmahlwerk, tss. Also ich persönlich bevorzuge diese Mahlwerke! Die Dinger sind schneller, und der Mahlgrad lässt sich genauer dosieren. Ich mahle geringfügig gröber als der Supermarktkaffe, und gieße mit richtig kochendem Wasser auf. Damit bekommt man einen wunderbar milden, aber gleichzeitig starken Kaffee hin. Die andderen Mahlwerke lassen sich oft nicht so einstellen, wie ich es gern hätte. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, und wichtig ist nur dass es schmeckt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ist Überlast ein > realistisches Szenario? Nicht dass ich wüsste, aber ich habe das öfter bei anderen Posts zum Thema Kaffeemühle gelesen und wollte nur sicher gehen dass ich da nicht grob was vergesse. Lothar M. schrieb: > Wenn du die rausschmeißt, dann ist da nix mehr "parallel", sondern nur > noch "anstelle von"... Naja doch. Parallel zur Versorgung des Motors - oder habe ich da einen Denkfehler? Spricht was dagegen, statt einer Diode einfach gleich den Gleichrichter zu benutzen, der sowieso schon auf der Platine ist? Name: schrieb: > Die andderen Mahlwerke lassen sich oft nicht so einstellen, > wie ich es gern hätte. Ich mache Espresso mit einer La Pavoni. Die braucht sehr feines Kaffeemehl, was gleichzeitig auch sehr gleichmäßig gemahlen ist. Und genau beim Punkt gleichmäßig (und auch reproduzierbar) steigt ein Schlagmahlwerk aus. Und richtig kochend ist vielleicht sogar zu heiß würde ich schätzen? Peilt man nicht eher 95°C an?
:
Bearbeitet durch User
Frank K. schrieb: > Naja doch. Parallel zur Versorgung des Motors - oder habe ich da einen > Denkfehler? Und schon sind die 5V wieder nicht mehr potentialfrei ... Frank K. schrieb: > Spricht was dagegen, statt einer Diode einfach gleich den Gleichrichter > zu benutzen, der sowieso schon auf der Platine ist? Einweg versus Zweiweggleichrichtung ohne Glättung. Sorry aber dir fehlen wirklich die grundlegendsten Kenntnisse um an einem 230V Gerät herumzubasteln oder es gar zu modifizieren. Jede Hilfe wird automatisch zur Beihilfe zu Körperverletzung, falls jemand (anderes) dann zu Schaden kommt.
Udo S. schrieb: > Sorry aber dir fehlen wirklich die grundlegendsten Kenntnisse um an > einem 230V Gerät herumzubasteln oder es gar zu modifizieren. schrieb ich auch schon Beitrag "Re: 5V Schaltkreis von Kaffeemühle defekt"
Frank K. schrieb: > Spricht was dagegen, statt einer Diode einfach gleich den Gleichrichter > zu benutzen, der sowieso schon auf der Platine ist? Kannst du probieren, dann geht halt gleich beim Testen voll die Mucke ab... Du könntest natürlich auch den Gleichrichter (weil du den ja eh' schon hast und der den Strom abkann) als Diode missbrauchen:
1 | Gleichrichter |
2 | o ~ |
3 | / \ |
4 | + / \ |
5 | o------o o-------. |
6 | \ / - | |
7 | 230V \ / Motor |
8 | o ~ | |
9 | | |
10 | o--------------------' |
Die AC Anschlüsse des Motos sind hier unbeschaltet...
> oder habe ich da einen Denkfehler?
Du hast keinen Schaltplan. Den würde ich jetzt mal als erstes malen.
Oder wenigstens irgendeine Verschaltungsskizze. Dort drin würde für mich
die jetzige Platine gar nicht auftauchen.
Udo S. schrieb: > Und schon sind die 5V wieder nicht mehr potentialfrei ... Sind sie doch wenn ich ein isoliertes 5V Netzteil nehme und die Steuerung über einen Optotriac trenne, oder nicht? Udo S. schrieb: > Einweg versus Zweiweggleichrichtung ohne Glättung. Na ist der nicht einfach eine Diode wenn ich den so verwende, wie Lothar unter dir skizziert hat? Lothar M. schrieb: > Du könntest natürlich auch den Gleichrichter (weil du den ja eh' schon > hast und der den Strom abkann) als Diode missbrauchen: Genau das habe ich gerade getan, tatsächlich läuft die Mühle aber etwas zu schnell. Also besorge ich mir für den Phasenanschnitt einen Leistungsregler und sollte damit auf meine Zieldrehzahl kommen, oder?
Lothar M. schrieb: > als Diode missbrauchen: > o ~ > / \ > + / \ > o------o o-------. > \ / - | > 230V \ / Motor > o ~ | > | > o--------------------' Hä? Ach so, eine Diodenstrecke ist ja (möglicherweise) durchlegiert ;-)
Lothar M. schrieb: > irgendeine Verschaltungsskizze. Skizze anbei. Nicht schön, aber selten. Das Handynetzteil würde ich quasi komplett intakt lassen und statt dem USB-Out einfach den Arduino direkt an 5V und GND vom USB Port anschließen um mir ein bisschen Platz zu sparen. Macht das mit der Diode vor dem Leistungsregler Sinn oder gehe ich dann lieber auf volle Leistung und setze den Gleichrichter erst hinter den Optotriac? Grüße!
Frank K. schrieb: > Handynetzteil na ja Handylader ist kein Netzteil, dort können alle möglichen Spannungn von 4,2V-6V rauskommen, dem Akku macht das ja nichts solange geladen wird! Es gibt ja besseres zum Einbauen https://de.farnell.com/recom-power/rac04-05sga/power-supply-ac-dc-5v-0-8a/dp/2772560 https://de.farnell.com/tracopower/tpp-30-105-d/ac-dc-netzteil-5v-6a/dp/2991495 https://www.roboter-bausatz.de/1696/hlk-pm12-ac-dc-220v-auf-5v-spannungsregler https://www.conrad.de/de/p/mean-well-irm-01-5-ac-dc-printnetzteil-5-v-dc-200-ma-1-w-1713949.html
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > 4,2V-6V rauskommen Dem Arduino ist das an VIN ja auch relativ egal, was da reinkommt.. Lothar M. schrieb: > Diode missbrauchen: Ansonsten habe ich auch noch diese Diode von der Platine gerettet: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/gl/000162272DS01/datenblatt-162272-diotec-si-gleichrichterdiode-1n4007-do-204al-1000-v-1-a.pdf Die sollte doch auch potent genug sein wenn ich das richtig sehe? Ich habe die 1N4007 mit 1000 VRRM und 1A Nennstrom.
:
Bearbeitet durch User
Frank K. schrieb: > Dem Arduino ist das an VIN ja auch relativ egal, was da reinkommt.. ja und die Erde ist eine Scheibe, 4,2V mag ja vielleicht noch gehen aber grenzwertig bei typischen Arduino 16MHz, mit dem 8MHz minipro ist es sicherer https://www.avrfreaks.net/forum/system-clock-prescaler-and-max-freq-vcc-clarification
Frank Kaltenbach schrieb: > Da mir grundsätzlich trotzdem einiges am morgendlichen Kaffee liegt, > suche ich nun einen Lösungsweg. da bin ich doch froh, dass ich meinen Kaffe ohne Arduino, Laptop und Consorten kochen kann BTW zur Zeit tatsächlich auch auf nem Spirituskocher (wenn die Zeit ist), denn mir ist ein 5l-Kanister voll davon kostenlos vermacht worden.
Joachim B. schrieb: > https://www.avrfreaks.net/forum/system-clock-prescaler-and-max-freq-vcc-clarification Na gut, dann besorg ich mir mal ein dediziertes Netzteil. ● J-A V. schrieb: > dass ich meinen Kaffe ohne Arduino, Laptop und Consorten kochen kann Dafür brauche ich keine 5L Spiritus für meinen Kaffee. Den Laptop braucht es dazu ja nach dem programmieren nicht und die Konsorten sind eigentlich auch nur eine Espressomühle (die verlässlich gleiche Mengen liefert) und eine Espressomaschine.
Frank K. schrieb: > Na gut, dann besorg ich mir mal ein dediziertes Netzteil. eben Netzgetrennt und mit dem Fototriac der ebenfalls Netz galvanisch trennt ist dann der PC am USB auch kein Problem mehr, noch besser mit dem USB Trenner beim Programmieren ist dann halt Hosenträger und Gürtel.
:
Bearbeitet durch User
Frank K. schrieb: > Dafür brauche ich keine 5L Spiritus für meinen Kaffee. ja auf den Schnack habe ich gewartet. Ich koche den Kaffe immer per Handaufguss und, weil ich das Zeug jetzt nun mal habe, eben auch auf Sprit.
Joachim B. schrieb: > Fototriac Könnt ihr mir da einen empfehlen? Ich war gerade bei Conrad, die gehen alle nur bis 50mA oder so..
Frank K. schrieb: > Spricht was dagegen, statt einer Diode einfach gleich den Gleichrichter > zu benutzen, der sowieso schon auf der Platine ist? Eine einfache Diode lässt jede zweite Halbwelle durch. Ein Brückengleichrichter lässt alle Halbwellen durch, also etwa doppelte Leistung.
Frank K. schrieb: > Könnt ihr mir da einen empfehlen? Ich war gerade bei Conrad, die gehen > alle nur bis 50mA oder so.. fühle mich immer noch veräppelt, die 50mA sind der max Strom durch die IR LED, ich kenne keinen der nur 50mA schalten kann! also lass es wie schon mehrfach geschrieben wurde du bist und bleibst ein Troll. Egal auch für dein Psyschoexperiment werde ich ja bezahlt :)
Joachim B. schrieb: > Egal auch für dein Psyschoexperiment werde ich ja bezahlt :) Guck an! Hast Du Dich ein bisschen verplappert? Stunk machen und dafür bezahlt werden -daß hier solche Figuren herumtoben, habe ich vermutet. Danke für die Gewissheit!
Joachim B. schrieb: > fühle mich immer noch veräppelt, die 50mA sind der max Strom durch die ja habe ich dann auch gemerkt, sorry! Bei Conrad wurden zwei verschiedene Ströme, beide in dieser Größe, angebeben, das hatte mich verwirrt. Ich finde allerdings trotzdem nach wie vor kein passendes Produkt. Dieser hier scheint das zu sein was ich suche: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/000504876DS01/datenblatt-504876-panasonic-halbleiterrelais-aqh3213-nullspannungsschaltend-1-st.pdf Aber kommt er auch mit 5V Steuerspannung klar oder muss ich da noch rumtransformieren? Außerdem habe ich noch dieses Produkt gefunden: https://www.job-elektronik.de/Halbleiter-Relais-Sharp-S202S02-250V/8A-SSR-mit-Zero-Crossing-Circuit Das sollte eiegntlich genau das richtige sein, braucht aber 10ms zum Schalten - das ist mir eigentlich zu langsam. Grüße!
Baby, everything is all right schrieb: > Stunk machen und dafür > bezahlt werden -daß hier solche Figuren herumtoben, habe ich vermutet. > Danke für die Gewissheit! nö es können ja auch extrem dumme Studenten sein die hier fragen und ich antworte oft erst mal ohne Vorurteile. Manchmal falle ich eben auch auf Trolle rein, aber das macht mir oft wenig aus, vielleicht hilft mein technischer Beitrag dem Einen oder Anderen ja doch. Wer nichts versucht wird nichts ändern.
Joachim B. schrieb: > technischer Beitrag Joachim B. schrieb: > Psyschoexperiment Naja, ich bin tatsächlich wohl ein extrem dummer Ex-Student. Würde mich trotzdem über Beantwortung der Frage freuen! Habe übrigens gerade einen Leistungsregler eingebaut, der funktioniert super und ich habe meine Zieldrehzahl gefunden.
Frank K. schrieb: > Habe übrigens gerade einen Leistungsregler eingebaut, der funktioniert > super und ich habe meine Zieldrehzahl gefunden. Wir warten gespannt auf die Schaltung.
Ich habe nun einen BTA16-600B Triac mit einem MOC6063 Optokoppler verbunden, allerdings legt die Mühle immer sofort los, sobald sie Netzstrom bekommt. Sobald ich das Gate vom Triac nicht verbinde, hört sie auf zu mahlen. Strom ist gar keiner auf Arduino-Seite. Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?
Da fehlt ein Snubber. Deswegen ist der MOC3063 jetzt vielleicht schon kaputt. Außerdem hast du beim Triac vielleicht A1 und A2 (bzw T1 und T2) miteinander verwechselt. https://antwortenhier.me/q/verwendung-eines-rc-snubbers-mit-einem-triac-ist-dieses-design-sicher-60312966638
Ich dachte der Triac sei snubberless? Wie dimensioniere ich den snubber bei der induktiven Last vom Motor am besten? Kann ich irgendwie messen ob der Optokoppler hin ist?
So, die Mühle ist wieder zusammengebaut und funktioniert 1A. Ich habe mir sogar das Feedback zur Geschwindigkeit zu Herzen genommen und die Mühle mahlt nun deutlich langsamer. Ich habe die Schaltung noch um einen Snubber ergänzt, bin nochmal sicher gegangen dass ich A1 und A2 nicht vertauscht habe und habe einen neuen MOC6063 eingesetzt. Außerdem habe ich die beiden Widerstände vor dem Optokoppler zur Sicherheit auf 1kOhm erhöht. Auch wenn es mich nicht betrifft und nur informativer Natur ist: Wenn ich den Leistungsregler zu hoch einstelle, läuft der Motor obwohl der Optokoppler sperren sollte. Liegt das wohl an der zu hohen Differenz der Ströme durch die neuen Widerstände?
Frank Kaltenbach schrieb: > Außerdem habe ich die beiden Widerstände vor dem Optokoppler zur > Sicherheit auf 1kOhm erhöht. Frank Kaltenbach schrieb: > habe einen neuen MOC6063 eingesetzt. Du meinst MOC3063. Dessen IR-Diode braucht mindestens 5mA damit der interne Triac durchschaltet. An ihr selbst fallen bis zu 1,0 bis 1,2V ab. Spannungsabfall über den Widerstand: 1kOhm*5mA=5V Bei 1kOhm brauchst du also mindestens 6,0 bis 6,2V als Versorgungsspannung damit es funktioniert. Ich lasse immer etwa 7mA über die LED fließen, nur um sicher zu gehen. Hast du nicht eigentlich nur 5V oder 5,2V zur Verfügung? Es ist ein Wunder dass es mit dem geringen Strom (~4mA bei 5V Spannungsquelle) noch funktioniert.
Mike J. schrieb: > 1kOhm*5mA=5V Nee, ich meine die Widerstände zwischen 230VAC und dem Optokoppler auf Triac-Seite. Aber wo ich das gerade sehe - ich habe 360ohm als Widerstand vor der Sendediode. Damit sollte die wohl klar kommen, oder?
Mike J. schrieb: > Bei 1kOhm brauchst Frank Kaltenbach schrieb: > Nee, ich meine die Widerstände wie oft sollen wir schreiben zeige einen Schaltplan, ordentlich gezeichnet nicht hingerotzt, Prosa ist nun mal keine Sprache der Technik...... Du willst nicht lernen, du ignorierst was geschrieben wird, also wozu dir noch antworten?
Wie bist du auf 1k Ohm gekommen? Alle Beispiele die ich gesehen habe nutzen wesentlich weniger Ohm. Das wird wohl einen guten Grund haben. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich an die Vorgaben halten. Durch dein Verhalten beleidigst du deine Helfer. Nimm die Ratschläge an oder frage nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Durch > dein Verhalten beleidigst du deine Helfer. Wie kann man sich eigentlich selbst so beschränken? Ich KANN nun mal keinen besseren Schaltplan zeichnen, als das letzte von mir angehängt Foto. Aber selbst ich "extrem dummer Student" hätte mit etwas Wohlwollen verstanden, dass es bei "den beiden" Widerständen, auf AC Seite, wahrscheinlich um die 220Ohm Widerstände geht. Auch wenns Prosa ist, Worte sind ja zum verstehen da. Joachim B. schrieb: > also lass es wie schon mehrfach geschrieben wurde Da dieser Ratschlag (alternativ einen Link auf eine Handmühle) 90% der Ratschläge ausmacht, kann ich leider nicht alle Tipps hier annehmen. Abgesehen davon hatte ich die 1kOhm bei einem Beispiel gesehen. Ich bin wirklich sehr dankbar für die hilfreichen Tipps die hier zwischen versteckt waren und tatsächlich habe ich es ja auch euch zu großen Teilen zu verdanken, dass die Mühle wieder (sogar besser als vorher) läuft. Trotzdem verstehe ich diese Gesprächskultur hier nicht. Einen Hinweis auf die Gefahr von 230V und ein Abraten von der Idee würde ich voll verstehen, geschenkt. Aber konstantes Pochen auf die große Dummheit des TO, gepaart mit bröckchenhaftem Hinwerfen von Hinweisen bringen ja keinem was. Wenn ihr das alles so schlimm findet, braucht ihr ja nicht antworten. Aber mit viel Gestänker und wenig geliefertem Ansatz muss ich leider weiter dumme Fragen stellen - ihr erkennt den Teufelskreis. Klar habe ich keinen blassen Schimmer von dem Niveau auf dem ihr euch befindet. Aber auch ich habe langsam verstanden, dass ich lieber drei Mal nachdenke, bevor ich irgendwas zusammenlöte und das dann in die Steckdose stecke. Und einen simplen Schaltplan kann dann sogar jemand wie ich nachbauen - vorausgesetzt, man weiß, wie sich T1 aus einem unbeschrifteten Schaltplan erkennen lässt. Danke für die sachliche Hilfe, die mich zum Ziel gebracht hat. Zum Rest habe ich ja jetzt meinen Teil geschrieben.
Frank Kaltenbach schrieb: > Aber wo ich das gerade sehe - ich habe 360ohm als Widerstand vor der > Sendediode. Damit sollte die wohl klar kommen, oder? Etwa 10mA bei 5V, das ist okay. Frank Kaltenbach schrieb: > Nee, ich meine die Widerstände zwischen 230VAC und dem Optokoppler auf > Triac-Seite. Bei dem MOC kommt ein 360 Ohm und 330 Ohm Widerstand hin. Wenn der Widerstand zu groß ist, dann schaltet der Triac im MOC den großen Triac vielleicht nicht durch. Der Schaltplanvorschlag im Datenblatt wurde schon richtig durchdacht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.