Ich suche einen Schaltregler-IC der etwas spezielleren Sorte: Topologie: Buck Vin: 50V oder höher Vout: Einstellbar ab 5V aufwärts Iout: Mindestens 50mA Iq: So wenig wie möglich. Always On im Batteriebetrieb! Am besten nur 1-3uA Der Knackpunkt ist Iq. :/
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Tim schrieb: > Am besten nur > 1-3uA Tim schrieb: > Vin: 50V oder höher Da solltest du zuerst bei LT/AD schauen. Diese Kombination dürfte in der Tat selten sein. Bei so geringem Eigenstromverbrauch kommt durch den Spannungsteiler am Ausgang gern noch mal die Hälfte hinzu. Im DB von manchem Hersteller natürlich erst auf Seite 74 im Kleingedruckten zu lesen... Du kannst den Spannungsteiler aber meist etwas hochohmiger gestalten, als vom Hersteller zulässig, wenn du einen winziger Kondi parallel zum oberen Widerstand legst. Größenordnung: vielleicht ab 5pF aufwärts langsam steigen lassen... Wenn die Ausgangsspannung aber rechnerisch nicht mehr stimmt, ist der Strombedarf des Feedbackeingangs tatsächlich schon zu hoch.
Keine Ideallösung, bloß ein paar Anregungen zum Weiterdenken: LM5165 lt. Datenblatt im shutdown typ. 4,6uA + zusätzlicher Linearregler. Der darf dann aber auch nicht viel verbrauchen. Oder den Schaltregler ganz brutal selber abschalten mit zusätzlichem High Side FET. Auch das wird mit den paar uA nicht ganz einfach.
Es wäre interessant zu wissen warum so ein niedriger Stromverbrauch gefordert ist. 3uA sind schon eine Hausnummer. Da verbraucht so manches Akkumanagement IC im sleep mehr Strom.
Guest schrieb: > Es wäre interessant zu wissen warum so ein niedriger Stromverbrauch > gefordert ist. Der interessiert bei Batteriebetrieb eigentlich weniger. Wer würde da nicht gern 1pA haben wollen? Gerade bei 50V und mehr ist ein SEHR geringer Verbrauch wichtig, sonst verpulvert man doch recht schnell einige Wattstunden. Der Knackpunkt bzw. das Ungewöhnliche sind die 50V+.
Paule, Bademeister schrieb: > Der Knackpunkt bzw. das Ungewöhnliche sind die 50V+. Eben - wer kommt auf die Idee, bei Anforderung "minimale Stromaufnahme" irgendetwas mit 50V+ zu planen. Was soll denn da versorgt werden?
Tim schrieb: > Der Knackpunkt ist Iq. Der Knackpunkt ist "Always On". Warum interessiert bei einem "Always On" Strom von "mindestens" 50mA noch großartig der Iq? Ich würde versuchen, die 50mA um 1% zu reduzieren...
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Lothar M. schrieb: > Warum interessiert bei einem "Always On" Strom von "mindestens" 50mA > noch großartig der Iq? Wer sagt denn, daß die 50mA ständig gezogen werden? Der Schaltregler soll min. 50mA können.
Wolfgang schrieb: > wer kommt auf die Idee, bei Anforderung "minimale Stromaufnahme" > irgendetwas mit 50V+ zu planen. Ich z.B. käme darauf. Habe hier einen aktiven Balancer konstruiert, dessen interne Versorgung sehr ähnlich aussieht. Und zwar deshalb die Versorgung von ganz oben am Stapel, weil sonst der eigene Verbrauch ständig für Unsymmetrien sorgen würde. Der Balancer geht überdies in den Shutdown, sobald die Ausgleichsladungen eine gewisse Grenze unterschreiten. Bei üblicher Versorgung aus z.B. nur den untersten 2 Zellen würden diese selbst durch den Ruhestrom immer wieder debalanciert, das Teil würde erneut anspringen... Und auch die Last, hier der Eigenbedarf der Schaltung, schwankt von wenigen µA im Sleep, bis ca. 20mA, wenn das Ding arbeitet. Also es gibt durchaus Anwendungen für sowas, die Frage des TOs bleibt plausibel. Daß er vielleicht dennoch gar nicht weiß, was er wirklich braucht, ist ne andere Sache.
So oft müßte ein Wandler aufwachen: 50mA & 1µF bedeutet in 20µs einen Spannungsabfall von 1V. Er hat wohl auf der Lastseite keine Pufferungskapazitäten. Es gibt Komparatoren mit einem Eigenverbrauch von 200nA. Dann baue er sich einen Abwärtssperrwandler, der darüber gesteuert wird und schon liege das unter 0.5µA. TLV3691 LTC1540 (mit Reference) Ob man das diskret wirklich so hinbekommt, bin ich auch nicht wirklich sicher. Aber das soll zeigen, dass es durchaus im Bereich des möglichen wäre. Als diskrete Bauteile, auch als SMD sind keine Transistoren zu bekommen, die nur 0,05 bis 0,1mA schaffen bei einer guten Stromverstärkung um solche Schaltungen im nA-Bereich aufzubauen. Als Bausteine, bzw. Bausteinmasken für die IC-Chipfertigung gibt es natürlich diese Elemente.
Tim schrieb: > Topologie: Buck > Vin: 50V oder höher > Vout: Einstellbar ab 5V aufwärts > Iout: Mindestens 50mA > Iq: So wenig wie möglich. Always On im Batteriebetrieb! Am besten nur > 1-3uA LM5165 hätte 10.6uA Iq
Da geht nur eine Zusatzbeschaltung die den Sleep Mode an- und ausschaltet. 22µA 1,2µA Sleep Mode https://www.maximintegrated.com/en/products/power/switching-regulators/MAX17550.html https://www.maximintegrated.com/en/products/power/switching-regulators/MAX17552.html https://www.maximintegrated.com/en/products/power/switching-regulators/MAX15062.html
Wenn Du nichts mehr über den mögl. zeitlichen Verlauf des Stroms und/oder die (Un-)Möglichkeit eines (Nicht-)Dauer-Idling... dann wirst Du wohl noch mehr pot. unpassende Tipps schlucken müssen. Hast Du darauf denn so viel Appetit?
Wenn Du nichts mehr über den mögl. zeitlichen Verlauf des Stroms und/oder die (Un-?)Möglichkeit eines (Nicht-?)Dauer-Idlings sagst wirst Du wohl noch mehr pot. unpassende Tipps schlucken müssen. Hast Du darauf denn so viel Appetit?
phul schrieb: > TI LM5143? 1-3µA is schon eng Mal ein paar Daten dazu: - Wide input voltage range of 3.5 V to 65 V – 1% accurate, fixed 3.3-V, 5-V or adjustable outputs from 0.6 V to 55 V – Shutdown mode current: 4 μA typical – No-load standby current: 15 μA typical - Two interleaved synchronous buck channels Es lesen hier auch manchmal Entwickler von DCDC-Konverteren. Denen fehlt da halt der Input des Kunden dafür. Das ist halt der Stand der erhältlichen Chips. Vermutlich wird daran gearbeitet hier noch weiter herunter zu kommen. Man beachte, 4µA in 8760 bis 8784 h pro Jahr sind über 35mAh. bei 60V über 2Wh. Vermutlich schreibt da Jemand, der das für eine Weltraumsonde benötigt, die im dunklen fernen Weltraum weit ab der Sonne mit ganz wenig Energie auskommen muss. Übrigens die Technologie für diese sparsamen Chips, wie der TI LM5143, wurde ursprünglich für diese Anwendungen entwickelt.
Tim schrieb: > Topologie: Buck > Vin: 50V oder höher > Vout: Einstellbar ab 5V aufwärts > Iout: Mindestens 50mA > Iq: So wenig wie möglich. Always On im Batteriebetrieb! Am besten nur > 1-3uA LT8300 www.analog.com Iq(V(EN/UVLO) < 0.3V) = 1,2 µA Bitte prüfen und schreiben, ob das so stimmt und passt. PS: Dank dem Thema ändere ich die Schaltung... Beitrag "Reglermodul für mechatronische Systeme"
Dieter schrieb: > Man beachte, 4µA in 8760 bis 8784 h pro Jahr sind über 35mAh. bei 60V > über 2Wh. Vermutlich schreibt da Jemand, der das für eine Weltraumsonde > benötigt, die im dunklen fernen Weltraum weit ab der Sonne mit ganz > wenig Energie auskommen muss. Übrigens die Technologie für diese > sparsamen Chips, wie der TI LM5143, wurde ursprünglich für diese > Anwendungen entwickelt. Das ist interessant.
Robert B. schrieb: > LT8300 Ist laut Website Flyback, Quiescent Current 70µA in Sleep Mode, 330µA in Active Mode. Scheint also in jeder Weise ungeeignet. Was es mit dem Beitrag "Reglermodul für mechatronische Systeme" zu tun halt, erschließt sich mir auch nicht. Aber vielleicht weiß Robert das ja. Tim scheint sich jedenfalls aus der Diskussion verabschiedet zu haben. Das ist ein bisschen schade. Wir wüssten ja gerne, wie es bei ihm weitergeht, und ein bisschen neugierig, woher seine Anforderungen kommen, sind wir natürlich auch.
Dieter R. schrieb: > und ein bisschen neugierig, woher seine Anforderungen kommen, sind wir > natürlich auch. Stimmt. Vermutlich ein Student, der da was im Praktikum basteln soll. Denke, dass wir hier seiner Anwendung schon sehr nahe geraten haben müßten.
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