Hi, ich müsste den Zündimpuls von einem Motorrad abgreifen um es mit einem controller auswerten zu können (0-5V Impulse). Das würde ich gern vor der Zündkerze am Zündkabel machen (dort ein paar mal Kupferkabel rumgewickelt). Ich habe im Netz die angehängte Schaltung gefunden. Ginge das? und Was müsste ich da für werte einsetzen? Ich bin mehr oder weniger ein totaler Elektronikanfänger... Was müssten C1, R1, D1 für Werte haben? Gruß und Dank!!!
Hannes H. schrieb: > Ginge das? hängt davon ab was für ein Signal du bekommst. Gnd muss an die Karosserie/GND von dem Fahrzeug, damit es einen geschlossenen Pfad für den Stromfluss gibt. > und Was müsste ich da für werte einsetzen? Ich bin mehr oder > weniger ein totaler Elektronikanfänger... Was müssten C1, R1, D1 für > Werte haben? D1 geht jede Kleinsignaldiode, Silizium oder Schottky, eine 1N4148 wäre z.b. geeignet und sehr verbreitet. C1 musst du nicht einstzen, das ist der Draht den du um das Zündkabel wickelst. R1 ist sehr unkritisch, einige 10-100 kOhm sollten passen. Das ganze funktioniert aber nur falls das Signal über ca. 0.7V hoch ist. Alternative wär ein Komparator oder deine Schaltung zu einem Class A Verstärker ausgebaut. Hast du ein Oszi im das Signal am Draht mal zu messen? Ansonsten probier mal sowas mit dem Multimeter: 1N4148 Draht---o-->|---o----- | | - --- 1N4148^ --- Multimeter | | Karosserie--o-------o----- ca. 10-100nF (created by AACircuit v1.28.7 beta 10/23/16 www.tech-chat.de)
Hannes H. schrieb: > am Zündkabel machen (dort ein paar mal Kupferkabel > rumgewickelt). Kann man machen, sollte aber auch bei Nässe noch schön funktionieren...
von Hannes H. >um es mit einem >controller auswerten zu können Einen Tiefpass nachschalten, der Zündimpuls besteht nicht nur aus ein Impuls sondern ist ein Burst. Der Transistor und die Diode richten diesen Burst gleich. Die Zündspule bildet mit ihrer parasitären Kapazität und dem Kondensator am Zündkontakt einen Schwingkreis. Es entsteht eine abklingende Schwingung. R1 würde ich 1 kOhm wählen.
Thomas O. schrieb: > https://www.aliexpress.com/item/32848268060.html Hi, was genau macht das gerät? Bzw. Was spuckt das dann für werte aus? Gruß
man kann damit direkt aufs Oszi. Die Spannung wird also ausreichend heruntergesetzt. Meine Antwort gibt genau so viel wie die Frage her. Also vielleicht sagst du uns einfach was genau du vor hast? Vielleicht nur ein Drehzahlmesser?
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Also der Impuls vom Zündkabel ist recht stark. Ich habe vor etlichen Jahren einen ähnlichen Aufbau gemacht und der war viel zu empfindlich. Da hat schon ein Kabel in der Nähe der Zündkabel gereicht und ich habe mir entsprechend viele Störungen eingefangen.
Ben B. schrieb: > Also der Impuls vom Zündkabel ist recht stark kommt ja noch auf die Mofa an.. ob sie überhaupt ein Zündkabel hat zB ;) meins hat bekanntlich keine und ich stand vor nem ähnlichen Problem Beitrag "OpAmp geht das so?" induktive Messung braucht nichtmal wirklich eine GND verbindung. (haben kart drehzahlmesser auch nicht ;) vrgl zB Oppama PET-302R)
Hi, Ja also zum Vorhaben: ich möchte mir einen kleinen Datenlogger bauen, der RPM vom Motor loggt. Parallel wird der Lambdawert aufgenommen um Den Vergaser weiter abzustimmen (der controller dafür gibt u.a ein lineares 0-5V signal aus welches ich super am Arduino nutzen kann...) Das ganze soll an einer Yamaha TT600S passieren. Und da ich das ding nur zum Vergaser abstimmen brauche, suche ich eben nach einer möglichst einfachen Lösung die Zündimpulse auszulesen. Ich hatte jetzt noch die idee, mir für 20€ eine Zündzeitpistole zuzulegen, und sie auszuschlachten, bis ich in dem ding irgendwo eine geeignet Spannung finde die ich auswerten kann... Wüsste da zufällig jemand ob das eine LED ist bei den ganz billigen dingern die da Blitzt? Gruß
sid schrieb: > induktive Messung braucht nichtmal wirklich eine GND verbindung. > (haben kart drehzahlmesser auch nicht ;) vrgl zB Oppama PET-302R) Was meinst Du mit "induktiver Messung"? Der berühmte, um das Zündkabel gewickelte Draht koppelt kapazitiv.
Die Auswerte-Schaltung für die Zündimpulse ist identisch, egal ob sie eine LED schaltet oder die Impulse für eine Blitzröhre triggert. Ich weiß allerdings nicht wie hoch die maximale Arbeitsfrequenz dafür ist. Üblicherweise stellt man den Zündzeitpunkt nicht bei Vollgas ein.
Hi, danke Ben B. schrieb: > Die Auswerte-Schaltung für die Zündimpulse ist identisch, egal ob > sie > eine LED schaltet oder die Impulse für eine Blitzröhre triggert. Ich > weiß allerdings nicht wie hoch die maximale Arbeitsfrequenz dafür ist. > Üblicherweise stellt man den Zündzeitpunkt nicht bei Vollgas ein. Hi, Ich möchte auch nicht den ZZP einstellen, ich möchte Drehzahl / und Lambda loggen - um final den Vergaser abzustimmen... Gruß
Ben B. schrieb: > Üblicherweise stellt man den Zündzeitpunkt nicht bei Vollgas ein. ...aber man sollte kurz Gas geben, um zu kontrollieren, ob die Zündzeitpunktverstellung funktioniert.
Harald W. schrieb: > Was meinst Du mit "induktiver Messung"? Der berühmte, um das Zündkabel > gewickelte Draht koppelt kapazitiv. Das wußte ich bisher noch nicht. Ich dachte immer, die Auskopplung erfolgt induktiv, hatte aber auch schon meine Zweifel. So erklärt es sich auch, daß nur sehr wenige Windungen für den Sensor ausreichen bzw. nur eine kleine Kondensatorfläche parallel zum Innenleiter einen ausreichenden Spannungsimpuls liefert. Es handelt sich ja schließlich um Hochspannung gegen Masse. Da reicht schon ein kleine Fläche aus, denke ich mal. Hab' ich das richtig verstanden?
Ich bin grad der Meinung, dass es wohl am einfachsten ist, eine Zündzeitpunkt Lampe zu kaufen (20€ amazon), die Zu zerlegen und zu schauen wo ich mit dem Arduino das Signal abgreifen kann... Leider bin ich mit elektronik einfach nicht fit genug um hier zu filtern was ich denn nun basteln sollte für die Aufgabe ;)
Hannes H. schrieb: > Ich bin grad der Meinung, dass es wohl am einfachsten ist, eine > Zündzeitpunkt Lampe zu kaufen (20€ amazon), die Zu zerlegen und zu > schauen wo ich mit dem Arduino das Signal abgreifen kann... > > Leider bin ich mit elektronik einfach nicht fit genug um hier zu filtern > was ich denn nun basteln sollte für die Aufgabe ;) Arduino???...aber dann bist du doch Elektroniker und irgendwie auch Fachmann?
Ich habe meinen Ironiesensor nicht ganz kalibriert... Ein paar sensorwerte mit einem Arduino auswerten zu können macht mich nicht zu einem Elektroniker oder Fachmann für irgendwas(ist das überhaupt das richtige Wort?) ;) Gruß
HArald und HAnnes. Denkt doch einfach mal nach bevor ihr was schreibt. Wenn er irgendeine Drehzahl loggen will, machts keinen Sinn, eine Messschaltung zu verwenden, die nur für sagen wir ein Viertel der Maximaldrehzahl ausgelegt ist bzw. über einer bestimmten Grenze Impulse verschluckt. Ist wieder mal typisch für Rollerschrauber. Von nix 'ne Ahnung, aber das letzte Wättchen aus einem viel zu schwachen Motörchen rausquetschen wollen, sich dann wundern wenn das Geraffel auseinanderfliegt oder die Polizei den nervigen Krachmacher stilllegt.
Harald W. schrieb: > Was meinst Du mit "induktiver Messung"? Der berühmte, um das Zündkabel > gewickelte Draht koppelt kapazitiv. hab ich das schon wieder verwechselt? naja wie auch immer: GND braucht man nicht zwingend! weder induktiv noch kapazitiv. Denn weder der oppama (ja dann kapazitiv) noch der in meinem thread verlinkte Op-Amp mit detektorspule haben eine solche und funktionieren ja ;) Zündzeitpunktpistole für 20€ ist quatsch übrigens. schau mal in den Beitrag oben, die Bauteile für den Aufbau aus dem YT Video kosten etwa 2€ und sind im Nu an nen Arduino gedübelt. ich sag bloss.
Ben B. schrieb: > HArald und HAnnes. Denkt doch einfach mal nach bevor ihr was > schreibt. > Wenn er irgendeine Drehzahl loggen will, machts keinen Sinn, eine > Messschaltung zu verwenden, die nur für sagen wir ein Viertel der > Maximaldrehzahl ausgelegt ist bzw. über einer bestimmten Grenze Impulse > verschluckt. > > Ist wieder mal typisch für Rollerschrauber. Von nix 'ne Ahnung, aber das > letzte Wättchen aus einem viel zu schwachen Motörchen rausquetschen > wollen, sich dann wundern wenn das Geraffel auseinanderfliegt oder die > Polizei den nervigen Krachmacher stilllegt. Hmm, komischer Ton... 1. Es geht mir nicht um Höchstleistung. 2. Es ist kein Roller 3. Muss man von allem Ahnung haben bevor man in ein Forum schreibt? Es ist eine 30 Jahre alte Yamaha, für die es keine Originalvergaser mehr gibt. Ich habe einen Passenden Vergaser (der nicht für das Mopped war) hier und möchte ihn abstimmen. Nicht auf Leistung, sondern auf fahren ;) Und da es nicht so ganz einfach ist einen Flachschieber mit Beschleunigerpumpe abzustimmen, möchte ich das mit Sonde machen. Zum einen weil ich nicht 4 Wochen zeit habe Düsen und Settings durchzuprobieren, zum anderen Weil ich tatataaa eine Breitbandsonde hier habe. Warum dann also nicht?! So und nun zum Vorhaben: Die Beschleunigerpumpe ist schwer einzustellen - da sie nur beim "Gasaufreißen" pumpt - vor allem wenn man das erst wenige male gemacht hat. Und das lässt sich am besten einsehen, wenn man Drehzahl und Lambda übereinander plottet. Daraufhin sieht man schön bis wohin und ab wann die Pumpe ihren Dienst tut. Man könnte sicher auch Beschleunigung / geschwindigkeit und Lambda übereinanderlegen. Vllt ist das ja einfacher... Wenn du einen besseren Vorschlag hast, dann her damit! sid schrieb: > Harald W. schrieb: > Zündzeitpunktpistole für 20€ ist quatsch übrigens. > schau mal in den Beitrag oben, die Bauteile für den Aufbau aus dem YT > Video kosten etwa 2€ und sind im Nu an nen Arduino gedübelt. Hey, danke für deinen Beitrag, welches Video meinst du? Gruß
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der Thread den ich oben verlinkt hatte: Beitrag "OpAmp geht das so?" Ich hab neben meinem ersten Wochenendversuch die Schaltung im YT Video aus dem ersten Beitrag hier nochmal das video https://www.youtube.com/watch?v=2_aGQjPzySs und die Schaltung von Joe F Beitrag "Re: OpAmp geht das so?" probiert alle drei funktionieren bei mir die letztgenannten beiden sind selbstredend deutlich sinnvoller als mein Eingangsgeprutsche. Meine ursprüngliche Aufgabenstellung war ähnlich (Drosselklappen syncen .. ist ne Einspritzerin meine Mofa ;))
Super! Danke! Also auch die hier hat funtkioniert? https://www.mikrocontroller.net/attachment/433333/why_not.png Das sieht doch nach einer Projektgröße aus die mir gefällt ;) Gruß
von Hannes H. schrieb:
>Das sieht doch nach einer Projektgröße aus die mir gefällt ;)
Diese Schaltung macht aber keine Gleichrichtung, müßte also
noch folgen. Die Eingänge müßten noch vor Überspannug geschützt
werden. Die Abtastung ist hier induktiv, das Zündkabel wird
nicht durch die Spule geführt, sondern in der Nähe gehalten.
Oder die Spule ist auf einen Ringkern, dann wird das Zündkabel
durch den Ringkern gefädelt.
Die Transistorschaltung ganz oben macht eine Gleichrichtung,
es braucht nur noch dem Transistor ein Kondensator parallel
geschaltet werden, als Tifpass. Die Abtastung ist dort
kapazitiv, es wird Draht um das Zündkabel gewickelt, oder
einfach Konservendosenblech ums Zündkabel gelegt.
Und die Projektgröße ist auch sehr gering.
Eine induktive abtastung wäre auch möglich.
Ich würde die Transistorschaltung benutzen.
Günter Lenz schrieb: > Die Transistorschaltung ganz oben macht eine Gleichrichtung, > es braucht nur noch dem Transistor ein Kondensator parallel > geschaltet werden, als Tifpass. Die Abtastung ist dort > kapazitiv, es wird Draht um das Zündkabel gewickelt, oder > einfach Konservendosenblech ums Zündkabel gelegt. > Und die Projektgröße ist auch sehr gering. > Eine induktive abtastung wäre auch möglich. > Ich würde die Transistorschaltung benutzen. So wie im Anhang? Was müsste das dann für ein Kondensator sein? Gruß und Dank!
Mikrofon am Motor geht nicht? Gibt diverse Handy Apps die so die Beschleunigung ermitteln unter Angabe des Übersetzungsverhälnisses.
Hannes H. schrieb: > ich möchte mir einen kleinen Datenlogger bauen, > der RPM vom Motor loggt. Parallel wird der Lambdawert aufgenommen um Den > Vergaser weiter abzustimmen (der controller dafür gibt u.a ein lineares > 0-5V signal aus welches ich super am Arduino nutzen kann...) Es sollte mich nicht wundern, wenn der Arduino bei jedem Zündfunken abstürzt, praktisch also gar nicht funktioniert. Übrigens sind die Hochspannungsimpulse i.d.R. negativ. Bei kapazitiver Kopplung wird der npn-Transistor also angesteuert, wenn die Spannung durch den Zündfunken zusammenbricht und nicht schon, wenn der Unterbrecher öffnet und sich die Hochspannung aufbaut. Dazwischen liegen zwar nur ein paar Dutzend oder so Mikrosekunden, aber man sollte den Unterschied kennen, wenn man den Zündzeitpunkt statisch oder dynamisch einstellt.
Hannes H. schrieb: > Also auch die hier hat funtkioniert? > https://www.mikrocontroller.net/attachment/433333/why_not.png > > Das sieht doch nach einer Projektgröße aus die mir gefällt ;) Ja dummerweise funktioniert sie tadellos und immernoch echt zuverlässig (steckt immernoch aufm breadboard so alle Nase lang) abgesehen von statischen ladungen die den opamp manchmal in dauerzustand zwingen. Aber ich würde nicht zur Nachahmung raten wollen. sie ist hingespuckt, zusammengeprutscht und prinzipiell dürfte sie nichteinmal wirklich funktionieren Warum es funktioniert war der thread nicht in der Lage zu ergründen. Auf dem Lochraster hab ich Joe's Vorschlag.. funktioniert auch, und hat nur wenige Bauteile mehr, ist regelbar und macht mir auch den sinnigeren Eindruck ;) Günter Lenz schrieb: > Diese Schaltung macht aber keine Gleichrichtung, müßte also > noch folgen. Die Eingänge müßten noch vor Überspannug geschützt > werden. die Gleichrichtung des Eingangssignals braucht es ja auch nicht, der OpAmp braucht ja nur ne Halbschwingung um den Puls zu senden, die andere Hälfte würde ja nur einen zweiten (unerwünschten) Puls auslösen würde man gleichrichten. Und da man zum zählen der impulse ja auch nicht wissen muss wo/wann nulldurchgang ist läuft das halt auch ohne ;) Die Schutzdioden leuchten mir aber mittlerweile ein, eben weil ich das Signal selber nicht kenne ist sone Überspannung schnell mal in den OpAmp geschickt, das wollemerjanuned. Hp M. schrieb: > Es sollte mich nicht wundern, wenn der Arduino bei jedem Zündfunken > abstürzt, praktisch also gar nicht funktioniert. Also ganz ehrlich, nachdem was ich alles in den Arduino gejagt hab um an das ein Zündsignal zu kommen... ich glaub nicht dass er sich darüber beschwert (ausgehend davon dass Du die Schaltung im Eingangspost meinst) Ich hab Kupferleitung um ein Zündkabel gewickelt (ohne transistor, nur mit Kondensator) und direkt in den Arduino geballert... ist auch nix passiert [und ja an einer zündspule.. von nem gx200 seinerzeit... da hab ich ja jetzt den oppama für]
juergen schrieb: > Harald W. schrieb: > >> Was meinst Du mit "induktiver Messung"? Der berühmte, um das Zündkabel >> gewickelte Draht koppelt kapazitiv. > > Das wußte ich bisher noch nicht. Ich dachte immer, die Auskopplung > erfolgt induktiv, hatte aber auch schon meine Zweifel. So erklärt es > sich auch,... Aber hier auf diesem Plan, scheint doch induktiv ausgekoppelt zu werden: http://www.motelek.net/schema/zuendung/strobolampe.png
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