Guten Tag, Ich möchte kurz Mitteilen das ich ein absoluter Neuling im Bereich MC bin, aber leider meine Bachelorarbeit es verlangt das ich dieses Themengebiet betrete. In meiner Arbeit wird eine "bessere" Version des https://www.microchip.com/wwwproducts/en/PIC18F67J60 benötigt. Dieser wurde in der Vorgänger Version implementiert ist aber leider wohl zu schwach im Internen RAM Speicher. Meine Arbeit ist es, diesen zu ersetzen dafür habe ich verschiedene Möglichkeiten. Einmal ist es wichtig, dass der neue MC vielleicht mehr als 128KB RAM oder mehr als 8KB Ethernet Buffer besitzt. Das wäre so die mindeste Voraussetzung. Leider finde ich in diesem Bereich nur MC die wahrscheinlich viel zu stark für das kleine System sind. https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/embedded-microcontrollers/685?k=Ethernet Eine zweite Möglichkeit um das System zu verbessern, wäre wenn der MC einen integrierten DC/DC Wandler von 3.3V auf 5V hätte bzw. einen von 60VMAX auf Betriebsspannung 3.3V hätte. Ich suche mich bereits mit digikey.de Tot, ich finde zwar viele aber da ich wenig Know-How besitze bin ich wirklich überfragt und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Eine Alternative wäre auch - Da wir das System über PoE speisen, einen IC zu implementieren der direkt auf die beiden benötigten Spannungen wie 5V und 3.3V regelt. Danke und mit freundlichen Grüßen Darath
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Tu dir und deinen Ausbildern einen Gefallen und such dir ein anderes Projekt. Dir fehlen Grundlagen (Flash ist nicht RAM, Spannungswandler auf dem MC-Chip sind ungebräuchlich). Die von dir bei Digikey gefundenen Kandidaten sind nicht ungewöhnlich groß, allerdings für Heimwerker eher schlecht zu verarbeiten. Als Bachelor Anwärter solltest du in der Lage sein, ein Pflichtenheft für den Prozessor zu verfassen. Nur so mit etwas Prosa wird das nichts.
Das waren die Aussagen meines Professors.... Und jetzt ein neues Projekt beginnen weiß ich nicht ob das geht da die Anmeldung schon durch ist.
Daniel D. schrieb: > Leider finde ich in diesem Bereich nur MC die wahrscheinlich viel zu > stark für das kleine System sind. > https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/embedded-microcontrollers/685?k=Ethernet Zu stark macht nix. Die TI Tiva TM4C129 Serie verwende ich hier beruflich. Kann ich nur weiterempfehlen. Hol Dir ein passendes Launchpad (EK-TM4C....) und schau Dir die Beschaltung an. > Eine zweite Möglichkeit um das System zu verbessern, wäre wenn der MC > einen integrierten DC/DC Wandler von 3.3V auf 5V hätte bzw. einen von > 60VMAX auf Betriebsspannung 3.3V hätte. Das wird nicht passieren. Die modernen Controller laufen intern nur mit 1.2 oder 1.8V, um kleine, stromsparende und schnelle Transitortechnik nutzen zu können. Das wiederum verträgt sich nicht mit höheren Spannungen jenseits von 3.6V. ICs, die 60V abkönnen, müssen ganz anders gefertigt werden als schnelle Digitalschaltungen. Das sind immer extra ICs. > Eine Alternative wäre auch - Da wir das System über PoE speisen, einen > IC zu implementieren der direkt auf die beiden benötigten Spannungen wie > 5V und 3.3V regelt. POE PD Controller gibt es zur Genüge. "POE PD" (Powered Device) ist übrigens das passende Stichwort zum Suchen. Wofür braucht Ihr noch 5V? Kannst Du das nicht wegoptimieren? fchk
Daniel D. schrieb: > Und jetzt ein neues Projekt > beginnen weiß ich nicht ob das geht da die Anmeldung schon durch ist. Dann konkrete Fragen: Was sollst du entwerfen? Hardware? Software? Beides? Wer wird die Platine fertigen, Profi oder Hobby? Muss es am Ende funktionieren oder genügt Paperware?
Georg G. schrieb: > Dann konkrete Fragen: > Was sollst du entwerfen? Hardware? Software? Beides? Wer wird die > Platine fertigen, Profi oder Hobby? Muss es am Ende funktionieren oder > genügt Paperware? Wir entwickeln eine Bus Coupling Unit für KNX Systeme. Die BCU existiert schon aus einer Diplomarbeit von 2009, mit dem vorhandenen MC aber deutlich zu schwach ist für weitere Arbeit wie mir gesagt wurde. Meine Aufgabe ist es einen MC in diese BCU zu setzen der mehr RAM hat damit damit weiter gearbeitet werden kann. Wenn die Zeit noch existiert diesen auch noch zu programmieren wenn Möglich. fchk schrieb: > Wofür braucht Ihr noch 5V? Kannst Du das nicht wegoptimieren? Leider nein, die BCU hat einen Aufsteckplatz für KNX TP Module, diese Module laufen in der Regel bei 5V - laut den Aussagen der Diplomarbeit. fchk schrieb: > POE PD Controller gibt es zur Genüge. "POE PD" (Powered Device) ist > übrigens das passende Stichwort zum Suchen. Gibt es da auch einen der 2 VOUT hat ? Ich lege mal das Blockschaltbild der Diplomarbeit hinein und meine Erweiterung wenn möglich. Block 1 ist die alte Version, Block 3 ist das was ich mir überlegt habe. Wenn das nicht möglich ist, die DC /DC Wandler zu reduzieren ist das nicht schlimm. Es geht hier halt nur möglichst um Platzsparung da die BCU eine größe von 70 mm x 70 mm hat, wenn es geht halt aber kleiner sein soll. Edit : Während ich das schrieb ist mir etwas eingefallen. Könnte ich nicht auch einfach über ein DC /DC auf 10 V regulieren, dann diese Aufspalten in 2 Wege 1 um über 5V mein Modul zu speisen während der zweite Weg über z.B Dioden auf 3.3V oder welche Betriebsspannung auch immer der MC hat, runter regulieren ?
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Ich verstehe das Konzept nicht so ganz. Ich kenne nur CPUs wo Ethernet über RMGII und MDIO raus kommen. Da ist dann noch ein Phy dahinter. Und dann kommt die Buchse. Vielleicht solltest du den Zweck bzw den Sinn noch einmal besser erklären. Bachelor-Arbeit? Das sind normalerweise nur 3 Monate?? Alleine da sehe ich schon schwarz...
Daniel D. schrieb: > Während ich das schrieb ist mir etwas eingefallen. Könnte ich nicht auch > einfach über ein DC /DC auf 10 V regulieren, dann diese Aufspalten in 2 > Wege 1 um über 5V mein Modul zu speisen während der zweite Weg über z.B > Dioden auf 3.3V oder welche Betriebsspannung auch immer der MC hat, > runter regulieren ? ??? 10V bleiben 10V :-)
PittyJ schrieb: > Ich verstehe das Konzept nicht so ganz. > Ich kenne nur CPUs wo Ethernet über RMGII und MDIO raus kommen. Da ist > dann noch ein Phy dahinter. Und dann kommt die Buchse. > Vielleicht solltest du den Zweck bzw den Sinn noch einmal besser > erklären. > > Bachelor-Arbeit? Das sind normalerweise nur 3 Monate?? Alleine da sehe > ich schon schwarz... Also das Konzept ist so -> Anstatt einer handelsübliche KNX Busleitung liegt ein Ethernet PoE Leitung an der Wand das Signale von wo auch immer erhält oder weitergibt. An das Ethernet wird dann diese BCU angeschlossen. Die BCU muss dafür einen MC besitzen der die Daten aus der Leitung herauslesen kann und diese an das BCU weitergibt. Das BCU ist auch zugleich eine PD, die Spannung von PoE wird also direkt eingespeist und an den MC als auch an das Modul, dass hinter der BCU hängt weiter gibt damit es die nötige Versorgungsspannung hat. Das Projekt existiert schon und ist auch komplett durchentwickelt mit Programmierung aber halt von Stand 2009 (Diplo halt), ich soll hier nichts anderes tun als den MC tauschen und ggf. die Platine verbessern / verkleinern dementsprechend passen die 3 Monate gerade so wobei ich schon hinterherhänge. Dafür muss ich wenn ich es nicht schaffe nur den erweiterten Prototypen erstellen und keine Programmierung machen. kenny schrieb: > ??? 10V bleiben 10V :-) Häää Ja natürlich. Ich meinte von den 57V vom PoE runter auf 5V für das Modul hinter der BCU und dann runter auf 3.3V für die Versorgungsspannung des MC
Daniel D. schrieb: > Wir entwickeln eine Bus Coupling Unit für KNX Systeme. Die BCU existiert > schon aus einer Diplomarbeit von 2009, mit dem vorhandenen MC aber > deutlich zu schwach ist für weitere Arbeit wie mir gesagt wurde. Der erste Schritt für eine wissenschafliche Arbeit wäre erstmal eine Analyse des Systems. Was genau ist "zu schwach"? Wo genau ist der Engpaß? Das müßte man dann ggf. noch mit einer Abschätzung zukünftig wachsender Anforderungen aufpeppen. Dann hätte man die Informationen, die man braucht, um einen fundierten Anforderungskatalog für einen Ersatz festzulegen, entsprechende Devices auszuwählen und eine Art Top-Ten-Liste daraus zu generieren. Bis hierhin ist das schon was, was eigentlich den Umfang einer Bachelor-Arbeit ausmacht. Eines der Devices unter nicht nur technischen, sondern auch ökonomischen Aspekten aus der so gewonnenen Liste auszuwählen und die Sache mit dem neuen Teil praktisch umzusetzen, ist schon eine zweite Bachelor-Arbeit wert...
Daniel D. schrieb: > Häää Ja natürlich. Ich meinte von den 57V vom PoE runter auf 5V für das > Modul hinter der BCU und dann runter auf 3.3V für die > Versorgungsspannung des MC Ich hin mir zu 100% absolut sicher, dass es dafür von den üblichen Verdächtigen bereits fertige Vorlagen gibt. Ich würde da mit Google etwa sowas probieren "poe power supply schematic" und dann schauen, was sich so auftut. Und dann ein wenig mit den Suchbegriffen herumspielen: "poe power supply module pcb". Aber da bist du sicher auch schon drauf gekommen... ?
Moin, Also wenn du irgendwie die Moeglichkeit hast, aus der Nummer rauszukommen, dann mach' das! Ich seh' da nicht wirklich eine reelle Chance. Das mit den 3 Monaten waere vielleicht machbar, wenn du da schon ueberall einschlaegige Erfahrung haettest und wuesstest, wo der jeweilige Frosch die jeweiligen Locken hat. Aber weil du's wahrscheinlich nicht ernst genug nimmst und weiterwursteln willst: Dann lass' bloss die Finger von der PoE Spannungsversorgung, wenn du einen anderen µController einsetzen willst. Oder andersrum. Moeglichst wenige Baustellen gleichzeitig aufreissen. Was immer leicht vergessen wird: So eine Abschlussarbeit ist keine echte Produktenwicklung, sondern nur ein Vehikel fuer dich, eine (hoffentlich gute) Note einzufahren. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Also wenn du irgendwie die Moeglichkeit hast, aus der Nummer > rauszukommen, dann mach' das! Ich seh' da nicht wirklich eine reelle > Chance. > Das mit den 3 Monaten waere vielleicht machbar, wenn du da schon > ueberall einschlaegige Erfahrung haettest und wuesstest, wo der > jeweilige Frosch die jeweiligen Locken hat. Ich werds mal versuchen, da je mehr und mehr ich einrutsche je weniger scheine ich Durchzublicken. Hab mal dem Prüfungsamt und Professor geschrieben und nachgefragt, so lange ich da aber keine Antwort habe die mir passt muss ich mich hier wohl durchbrechen und dann irgendetwas abgeben. Dergute W. schrieb: > Dann lass' bloss die Finger von der PoE Spannungsversorgung, wenn du > einen anderen µController einsetzen willst. Oder andersrum. Moeglichst > wenige Baustellen gleichzeitig aufreissen. Vermutlich die beste Idee, nur den MC zu tauschen da das die eigentliche Aufgabe ist. Da müsste ich dann halt nur einen idealen Ersatz finden. Ich habe den Vorschlag von fchk mal meinem Prof geschickt und frage ihn was er davon hält. Dergute W. schrieb: > Was immer leicht vergessen wird: So eine Abschlussarbeit ist keine echte > Produktenwicklung, sondern nur ein Vehikel fuer dich, eine (hoffentlich > gute) Note einzufahren. Habe mich da wohl von der Diplomarbeit als Einlesestoff etwas zu verleiten gelassen und bin auch bereits viel zu tief in Stoff eingegangen der unnötige wäre.
Daniel D. schrieb: > fchk schrieb: >> POE PD Controller gibt es zur Genüge. "POE PD" (Powered Device) ist >> übrigens das passende Stichwort zum Suchen. > > Gibt es da auch einen der 2 VOUT hat ? Nein. Erzeuge 5V und dann aus den 5V 3.3V. > Während ich das schrieb ist mir etwas eingefallen. Könnte ich nicht auch > einfach über ein DC /DC auf 10 V regulieren, dann diese Aufspalten in 2 > Wege 1 um über 5V mein Modul zu speisen während der zweite Weg über z.B > Dioden auf 3.3V oder welche Betriebsspannung auch immer der MC hat, > runter regulieren ? Du wirst für eine POE-Stromversorgung einen Transformator brauchen. ENtweder selber wickeln oder (für Dich besser) kaufen. Eventuell bekommst Du die passenden Transformatoren nur für 12V Ausgangsspannung. Dann brauchst Du eben noch einen Spannungsregler mehr. Mein Tipp: Bei Deinem Kenntnisstand lässt Du die Finger von POE. Das wird nix. fchk
Daniel D. schrieb: > Vermutlich die beste Idee, nur den MC zu tauschen da das die eigentliche > Aufgabe ist. Da müsste ich dann halt nur einen idealen Ersatz finden. > Ich habe den Vorschlag von fchk mal meinem Prof geschickt und frage ihn > was er davon hält. Hier nochmal konkrete Links: http://www.ti.com/product/TM4C1294NCPDT http://www.ti.com/tool/EK-TM4C1294XL Vorteile: + Ethernet MAC UND PHY integriert (das ist selten) Nachteile: - 0.4mm Raster, schwierig zu löten Alternative: https://www.microchip.com/wwwproducts/en/PIC32MZ1024EFE100 als Prozessor https://www.microchip.com/wwwproducts/en/LAN8740A als Ethernet PHY (der Analogteil vom Ethernet) https://www.microchip.com/DevelopmentTools/ProductDetails/DM320007 StarterKit, da gibts auch Schaltpläne zum Nachbauen. Vorteile: + besser zu löten Nachteile: - PHY extern, etwas mehr Schaltungsaufwand. Von der nackten Rechenleistung liegt der PIC32 vorne, aber für Dich wird das nichts ausmachen. fchk
Was mich halt an der Diplomarbeit wundert was hier jetzt schon beschrieben wurde, dass Begriffe wie PHY oder RMGII gar nicht auftauchen. Der Aufbau ist fast 1zu1 wie im Blockschaltbild zu sehen. Leider kann ich das Vollständige Schaltbild nicht zeigen, da ich es gar nicht vor mir habe. Hatte ich noch nicht angefragt. Er schließt das Ethernet Kable an eine RJ45 Buchse, das führt er dann weiter zur Initialisierungseinheit LTC4257 bzw auch zum MC. Dann wird Power Converter LM2594HVM3.3 verwendet um die Spannung vom LTC auf 3.3V für den MC PIC18F67J60 zu bekommen. Die 3.3V wandelt er dann mit einem Spannungsverdoppler und Spannungsregler in 5V. Dann wird der MC verschaltet und am Ende kommt der PEI Konnektor. Zusätzlich gibt es noch eine ICSP Schnitttselle um das ganze pit PICkit2 zu programmieren.
Moin, Daniel D. schrieb: > Was mich halt an der Diplomarbeit wundert was hier jetzt schon > beschrieben wurde, dass Begriffe wie PHY oder RMGII gar nicht > auftauchen. Das wundert mich jetzt weniger, denn bei dem Controller ist das ja alles mit eingebaut. Was eher die Ausnahme ist. OK, der kann ja auch nur 10MBit/s Ethernet; wird wohl auch reichen, um mal irgendwo ein Laempchen in der Huette anzuschalten. > Der Aufbau ist fast 1zu1 wie im Blockschaltbild zu sehen. Leider kann > ich das Vollständige Schaltbild nicht zeigen, da ich es gar nicht vor > mir habe. ... Waere ich auch etwas vorsichtig mit sowas. Oder hats dir die Hochschule explizit erlaubt, Schaltbilder, etc. ins www zu stellen? Das Board sieht ja auch noch nicht so arg dicht bestueckt aus (viel Gruen, wenig Pads).Da wuerde sich sicherlich die selbe Schaltung auf deutlich engeren Raum quetschen lassen koennen. Aber das waere auch wieder eine eigene Arbeit - die man sich nur aufhalsen lassen sollte, wenn man schon mit der entsprechenden Layout/Schaltplan-SW vertraut ist. Gruss WK
Daniel D. schrieb: > Initialisierungseinheit Das ist wohl der unpassende Name für einen Power over Ethernet Interface Controller den ich bisher gehört habe. Daniel D. schrieb: > dass Begriffe wie PHY oder RMGII gar nicht auftauchen. Na die heißen bei dir ja auch ganz akademisch Phys. Externes Interfcase 10ploig
void schrieb: > Na die heißen bei dir ja auch ganz akademisch > Phys. Externes Interfcase 10ploig Korrektur. Nein falsch. Habe mich von logischen Fehlern in block3.png in die Irre führen lassen.
Daniel D. schrieb: > Was mich halt an der Diplomarbeit wundert was hier jetzt schon > beschrieben wurde, dass Begriffe wie PHY oder RMGII gar nicht > auftauchen. Ich kennen den PIC und habe ihn selber verwendet. Da sind MAC und PHY intern. Beim TM4C1294 ist das genauso. Schau Dir die Schaltung des Launchpads an. fchk
Wenn die Netzwerkbuchse bereits einen Gleichrichter enthalten sollte, käme da gar kein brauchbares Ethernet-Signal mehr durch. Beschäftige Dich lieber zunächst mit den Applikationsschriften der Hersteller von PoE-Komponenten, bevor Du Dir selbst solch einen Unsinn zusammenreimst. Ebenso typisch ist es auch, den Aufgaben- und Lösungsraum (synonym: Anforderungs- und Implementierungsebene, Lastenheft und Pflichtenheft) nicht sauber zu trennen und technische Implementierungsdetails als Anforderungen darzustellen. Zwar hast Du schon ein paar Andeutungen über den Sinn des Projektes gemacht, aber dann wieder alles in einen Topf geworfen. Irgendwie soll alles wie bei der Diplomarbeit von 2009 gemacht werden, aber eigentlich doch ganz anders.
ich habe noch ein älteres Board mit LM3S8962, ein Cortex-M3 mit eingebautem 100 MBit PHY. Nachteil: gibts nicht mehr, auch der µC ist nicht mehr empfohlen für neue Designs. Alleine die CPU kostet jetzt über 30€, wow, was für ein Sammlerstück habe ich denn da? Und das Board hat auch PoE, habe mal in den Schaltplan geschaut: da ist eine PoE Ethernet Buchse da kommt POE+ und POE- raus, die gehen auf einen TPS237x und dann auf einen DC-DC LM2594 oder MAX5035. Sieht gar nicht so aufwändig aus. Alternativ haben die STM32F407 viel Power und einen EMAC, brauchen aber noch einen PHY dazu. Diese Teile bekommt man zusammen für <15 € beim Chinesen, reicht vielleicht für einen Testaufbau wie mein Testbrettl :) Der schafft HTTP mit Websockets, MQTT und TFTP gleichzeitig, ein bisschen KNX Stack müsste auch noch reinpassen. BCU: da kommen normalerweise die 5V raus, aber nur schwach belastbar weil die Spannung vom KNX Bus genommen wird. Ein Interssantes Thema, zu KNX schreibe ich mir hier ja auch gerade die Finger wund.
Danke für die Inputs. Also ich glaub das Beste wäre, da mit Ich überhaupt was machen kann. Einfach nur den MC mit einem anderen zu tauschen der mehr RAM hat aber die gleichen Implementierungen besitzt. Damit könnte ich bestimmt schon wenigstens überhaupt was schreiben. Da ich dann nur diesen tauschen müsste.
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Moin, Da musste dann ein Auge drauf haben, dass es nicht zu trivial klingt. Es muss halt dem Prof. noch irgendwie klar sein, dass das vieeel mehr ist, als nur den pinkompatiblen, naechstgroesseren Kaefer aus einer Kaefersippe auf das Board zu pappen... Gruss WK
Ich bin eh schon minimal verzweifelt also selbst wenn es nur das ist und ich überhaupt was getan habe wäre ich schon zufrieden. Das Ausschreiben kann man ja dann komplex in dem man zum Beispiel mehrere Vergleiche aufstellt und wie oben schon gesagt durch Überlegung den richtigen Auswählt. Leider finde ich bei meiner Suche zwar recht viele MC's aber ich weiß halt teilweise nicht ob ich die gebrauchen kann oder nicht. Oft sind einfach kein Angaben bezüglich SRAM vorhanden (vermutlich hat er dann keinen) oder der MCU hat deutlich über 64 Pins was es dann kompliziert macht ihn zu implementieren. Das schwierige an der Suche bei digikey ist, das ich zwar nach PHY + MAC suchen kann. Dort finde ich dann aber nur IC Controller die recht schwach sind. Bei Embedded MC finde ich mehr, weiß aber nie ob die PHY + MAC implementiert haben. Hier zum Beispiel dieser hier https://www.digikey.de/product-detail/de/stmicroelectronics/STM32F107RBT6/497-8916-ND/2074110 Mein Prof. hat leider zu dem von fchk vorgeschlagenen noch nichts geschrieben. Von der Spannung her ideal in Richtung des alte, 64 Pins, MAC implementiert, 64kB SRAM, PHY auch aber nur auf USB ? Ich weiß leider nicht ob das richtig ist. Auch ideal wäre, wenn er eine Spannungsversorgung von 5Volt ab kann - Das wäre dann so für mich die Eierlegendewollmilchsau, aber ob es das gibt...
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Daniel D. schrieb: > PHY auch aber nur auf USB ? Hast du das Datenblatt auch nur ganz grob überflogen? Seite 20 gibt dir alle notwendigen Informationen. Ein Phy für Ethernet muss extern angeschlossen werden - was aber auch kein Hexenwerk ist. Dein Wunsch nach 5V Betriebsspannung wird sich nicht erfüllen lassen. Moderne Designs laufen mit 3V oder weniger, um Strom zu sparen.
Moin, Die Auswahl eines Mikroprozessors fuer ein Produkt ist auch nicht unbedingt eine Taetigkeit fuer Absolventen, weil da halt viele - teilweise auch voellig untechnische Geschichten mit reinspielen (Verfuegbarkeit/Preis, Roadmap des Herstellers, welcher Distributor...). Davon hat der "normale" Absolvent keine Ahnung, woher auch. Dann noch der ganze Softwarekram: Welche Tools, was kosten die, koennen/wollen die die Entwickler bedienen... Dann Fertigung/Betrieb: Wie/wann innerhalb der Fertigung oder beim Endkunden kommt die Software ins Produkt? Und dann kommt irgendwann mal sowas wie Betriebsspannungen, Speichergroessen, etc. Aber gut, jetzt haste halt die A-Karte gezogen. Auf die Suchfunktionen im Netz darfst du dich nicht komplett verlassen, gerade bei den Distributoren kann da kompletter Bloedsinn rauskommen, weil die Leute, die das programmiert haben, z.b. vorher Sanitaerkeramikdatenbanken gemacht haben und keine Ahnung haben, was das fuer Suchkriterien sind. Worauf du dich verlassen kannst, sind die Originaldatenblaetter der jeweiligen Halbleiterhersteller. Da steht z.B. bei deinem Digikeybeispiel gleich auf Seite 1 unten: 10/100 Ethernet MAC. Also braucht der einen extra Ethernet PHY. Wiegesacht: Chips mit eingebautem EthernetPHY sind eher exotisch. Gruss WK
Daniel D. schrieb: > Auch ideal wäre, wenn er eine Spannungsversorgung von 5Volt ab kann Aktuelle, halbwegs leistungsfähige µC laufen mit 3,3V. > PHY auch aber nur auf USB ? Das solltest du nochmal nachschauen. Und in Richtung MII oder RMII schauen. Das ist die übliche Schnittstelle zwischen PHY und MAC. > MAC implementiert Der Ethernet-MAC (Media Access Controller) wird auch gern mal verwechselt mit MAC (Multiply-and-Accumulate). Das ist hier aber zum Glück nicht der Fall. > Oft sind einfach kein Angaben bezüglich SRAM vorhanden (vermutlich hat > er dann keinen) Statt zu vermuten empfehle ich, das Originaldatenblatt zu Rate zu ziehen. > der MCU hat deutlich über 64 Pins was es dann kompliziert macht ihn zu > implementieren. Kann ich nicht nachvollziehen. Es ist eher kompliziert, Knoten in der Mehrfachbelegung von Pins aufzudröseln, weil der µC zwar viele Funktionen, aber zu wenige Pins hat. Daniel D. schrieb: > Einmal ist es wichtig, dass der neue MC vielleicht mehr als 128KB RAM > oder mehr als 8KB Ethernet Buffer besitzt. Warum "oder"? Der bisherige µC hat 3,8kBytes SRAM und der Nachfolger muss dann gleich 35 mal mehr haben? Dergute W. schrieb: > Wiegesacht: Chips mit eingebautem EthernetPHY sind eher exotisch. Weil ein PHY recht analog aufgebaut ist und deshalb eine andere Fertigungstechnologie braucht.
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> Die Auswahl eines Mikroprozessors fuer ein Produkt ist auch nicht > unbedingt eine Taetigkeit fuer Absolventen, weil da halt viele - > teilweise auch voellig untechnische Geschichten mit reinspielen Die "unteschnischen" Geschichten spielen im Hochschulumfeld überhaupt keine Rolle. Der TO beweist aber, dass er von den "technischen" Geschichten überhaupt keine Ahnung hat. Was studiert er eigentlich? Archäologie?
pumuggl schrieb: > Was studiert er eigentlich? > > Archäologie? Elektrotechnik. Aber der Vergleich hingt vorn und hinten. Ich gebe zu dass ich Bereich Mikrocontroller keine technischen Kenntnisse besitze. So was wird halt in einem Studium auch nicht wirklich gelehrt den hier geht es um Theorie. Wir haben gelernt wie ein MC erstellt wird und wie er technisch "funktioniert" nicht aber es für 7000 Konfiguration es gibt... Man Beleidigt ja auch kein Informatik Student weil er kein Ruby und Rails gelernt hat.
Georg G. schrieb: > Als Bachelor Anwärter solltest du in der Lage sein, ein Pflichtenheft > für den Prozessor zu verfassen. Bullshit. Das ist nicht Aufgabe einer Bachelor-Arbeit. Er hat ein Problem geschildert und die Formulierung kann man kritisieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man in der Bachelor-Arbeit das erste mal vor einem Problem steht, dass man nun ohne Hilfe von Vorlesungsmaterial lösen muss.
Andreas S. schrieb: > Wenn die Netzwerkbuchse bereits einen Gleichrichter enthalten sollte Natürlich gibt's die mit Gleichrichter, ist aber mehr als Verpolungsschutz zu verstehen. z.B. Würth Electronic 7499210121A Netzwerkbuchse für PoE die auch bei 100Mbit über die ungenutzten Adern Spannung einspeisen kann. Wir nutzen das bei unseren Geräten, entweder richtiges PoE oder eben externes Netzteil mit 48V.
Moin, pumuggl schrieb: > Die "unteschnischen" Geschichten spielen im Hochschulumfeld > überhaupt keine Rolle. Und trotzdem koennte man sie zu einem Kapitel einer Abschlussarbeit aufblasen. Und es gaebe eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass das in den 3 Saetzen, die man im der Abschlussarbeit folgenden Vorstellungsgespraech beim potentiellen neuen Arbeitgeber dazu ablassen kann, garnicht mal so schlecht ankommt. Gruss WK
Wenn Microchip schon keine größeren Mitglieder in dieser Familie auflistet, dann wird es die auch nicht geben. Und für ein komplettes Neudesign mit anderer Hard+Software ist das für eine One Man Show ein bisschen knapp, zumindest bei dem Wissensstand. Das müsste schon auf zwei Leute aufgeteilt werden.
> Wir haben gelernt wie ein MC erstellt wird und wie > er technisch "funktioniert" Da missverstehst du schon wozu man studiert. Das Studium ist ein Rahmen den man auch selbst aus- und auffuellen muss. Ganz selbststaendlich wurde waehrend meines Studiums in den Pruefungen auch nach Dingen gefragt die niemals Teil des Lehrstoffs waren. Pech fuer die Pauker. Und wenn du schon selbst erkennst, dass die Vorlesung zu theorielastig ist, haettest du selbst Gelegenheit gehabt das zu aendern. > Und trotzdem koennte man sie zu einem Kapitel einer Abschlussarbeit > aufblasen. Ich habe schon Arbeiten gesehen, die bestanden aus 10 % Eigenanteil und 90 % Datenblaettern. Das wurde in der Note aber auch entsprechend honoriert. Kein Wunder das die Einstiegsgehaelter so niedrig sind. Man bekommt ja auch (fast) nichts dafuer.
Daniel D. schrieb: > Ich gebe zu dass ich Bereich Mikrocontroller keine technischen > Kenntnisse besitze. So was wird halt in einem Studium auch nicht > wirklich gelehrt Das habe ich schon vor dem Studium und nebenher gemacht. Hat mir echt geholfen... Ich hätte aber auch niemals für die Abschlussarbeit ein Thema ausgesucht, in dem ich offensichtlich keinerlei Erfahrung und nicht mal eine Ahnung habe. Msd schrieb: > Es ist nicht ungewöhnlich, dass man in der Bachelor-Arbeit das erste mal > vor einem Problem steht, dass man nun ohne Hilfe von Vorlesungsmaterial > lösen muss. Ich habe hier schon echte Top-Ingenieure betreut, die das auch bei richtig komplexen Themen völlig selbständig konnten (ein paar davon sind jetzt Kollegen und alle aus dieser Personengruppe haben schon vorher mit Elektronik rumgemacht). Ich hatte auch "Durchschnittsingenierue", die man zwischendurch mal wieder "auf Kurs ausrichten" musste, die dann aber eine praktikable Lösung fanden. Und ich hatte bisher zwei Pflaumen, die absolut nichts auf die Backe bekamen, weil sie von der Komplexität der Aufgabe (die ich dann hinterher jeweils in 2-3 Wochen selber gelöst habe, weil ich diese Lösung ja brauchte) nach dem geregelten Schulablauf schlicht überfordert waren. Und nur zur Abschätzung der Komplexität: das eine war ein PS2-nach-USB-Tastaturinterface mit einem STM32 Controller (gesamte Bauteilanzahl ca. 10 Stück). Und das Andere war ein kleines Platinchen mit gerade mal 120mm² und 20 Bauteilen, für das zudem ein praktikabler Feuchtigkeitschutz zu suchen war. Daniel D. schrieb: > fchk schrieb: >> Wofür braucht Ihr noch 5V? Kannst Du das nicht wegoptimieren? > Leider nein, die BCU hat einen Aufsteckplatz für KNX TP Module, diese > Module laufen in der Regel bei 5V - laut den Aussagen der Diplomarbeit. Dann brauchst du ja nur einen Pegelwandler für genau diese Schnittstelle zu den anderen Modulen. Mit ein wenig Glück bekommst du über diesen Stecker dann sogar die 5V für den Pegelwandler und brauchst auf deiner Platine gar keine 5V erzeugen. Wer heute ein Design mit 5V Bausteinen anfängt, der ist technisch noch vor der Jahrtausendwende unterwegs. > laut den Aussagen der Diplomarbeit. Und tatsächlich?
Also - Es gibt ja auch ganz normale BCU's für KNX TP Hier der Schaltplan von diesen : https://kompendium.infotip.de/files/wdb/GRAFIK/2750_G-AUTOMATION/2752_KNX/ABB_2752_01_06_Teilnehmer.gif https://kompendium.infotip.de/knx-installationsbus.html Die 24V sind die Versorgungsspannung für das Anwendungsmodul, die 5V sind die Logischen Daten. Diese sind aber auch noch genauer Aufgeteilt für die Applikation in 25mV Abschnitte : Typ Spannung V Funktion 0 0,00 kein Applikationsmodul angeschlossen 2 0,50 4 Binär- (Analog-) Eingänge, 1 Binärausgang 4 1,00 2 Binär- (Analog-) Eingänge, 2+1 Binärausgang 6 1,50 3 Binär- (Analog-) Eingänge, 1+1 Binärausgang 12 3,00 seriell synchron 14 3,50 seriell synchron starre Länge 16 4,00 seriell asynchron 19 4,75 4+1 Binär-Ausgänge 20 5 Download Quelle https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800740338_PROBE_01.pdf Dementsprechend muss ich also die VOUT vom PDI zunächst auf 24V regeln, dann auf 5V und dann noch mal auf die Versorgungsspannung des µC was auch immer dieser benötigt. Das denke ich, sollte mit einfachen Pegelwandlern ja möglich sein oder sehe ich das falsch ? Dann benötige ich ja nur noch einen µC, um den jetzigen zu ersetzen. Dass ist auch das Problem wo es hakt. - Ich habe mir den µC von fchk angeschaut und der hat alle Anforderungen die wir benötigen : RAM > 64kB (vom Professor angeordnet) MAC und PHY wenn möglich integriert ( so hatte es der alte µC) , sollte das aber nicht gehen müsste man diese eben nachtragen. Wo es bei mir jetzt mit dem Know-How zu Ende geht ist die Verschaltung und Programmierung des µC - Der jetzige ist auf den BCU gesetzt und wird über eine ISCP Schnittstelle mit einem PICkit2 programmiert. Ist das bei dem http://www.ti.com/product/TM4C1294NCPDT auch Möglich ? Zur Programmierung selbst, da muss ich wahrscheinlich nicht mal was machen. Ich glaub es würde reichen, wenn ich das Board überarbeite dabei Priorität : 1. µC 2. Positionierung (Es gab ein paar falsche Positionen der alten BCU, wodurch der Aufsatz leicht verschoben wurde) 3. Spannungswandler Wobei Spannungswandler erst auch nur mal in "" bleibt.
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Der Transceiver BCU setzt die Pegel vom KNX TP so um, das die einfach per uart vom uC verarbeitet werden können. Damit man keine zusätzliche Spannungsversorgung für BCU und uC braucht nimmt man diese vom TP Bus. Das Budget ist aber nicht unendlich, je weniger desto besser. Jetzt hast du aber noch PoE auf der anderen Strippe die mehre zig Watt liefern kann vs. zig Milliwatt. Wozu dann also den BCU quälen? Controller wurden ja schon genannt, viele moderne haben reichlich mehr Ressourcen, aber integrierter PHY ist selten. Aber an die Software muss man definitiv ran, da ist nix kompatibel. Man kann auf Bibliotheken oder OS aufsetzen und hat dann zumindest UDP, TCP oder höhere Protokolle. Bleibt noch die Frage nach dem Einsatzzweck so eines Gerätes. Zum Protokollieren oder Überwachen des Busses kann man auch einen RaspPi mit knxd nehmen, hat viel mehr Power und gibts schon lange.
Georg G. schrieb: > Tu dir und deinen Ausbildern einen Gefallen und such dir ein anderes > Projekt. Dir fehlen Grundlagen (Flash ist nicht RAM, Spannungswandler > auf dem MC-Chip sind ungebräuchlich). Die von dir bei Digikey gefundenen > Kandidaten sind nicht ungewöhnlich groß, allerdings für Heimwerker eher > schlecht zu verarbeiten. > > Als Bachelor Anwärter solltest du in der Lage sein, ein Pflichtenheft > für den Prozessor zu verfassen. Nur so mit etwas Prosa wird das nichts. Du hast ja auch nicht mehr Ahnung. JEDER aktuelle µC hat Spannungswandler. So hat jeder (halbwegs moderne) PIC einen Kernspannungsregler integriert. Einige sogar Kondensatorlose. @Topic: Ich würde mich bei den PIC32MX oder MZ umsehen. Üblicherweise schränkt man die Auswahl durch Einschränkung auf bestimmte Features ein. Man verwendet die Tabellen vom Hersteller. Für PIC32MX: https://www.microchip.com/ParamChartSearch/chart.aspx?branchID=30063 Unterschätze das aber nicht. Die sind kompliziert.
Moin, Daniel D. schrieb: > Ich habe mir den µC von fchk > angeschaut und der hat alle Anforderungen die wir benötigen : > RAM > 64kB (vom Professor angeordnet) > MAC und PHY wenn möglich integriert ( so hatte es der alte µC) , sollte > das aber nicht gehen müsste man diese eben nachtragen. Das sind sicherlich nicht ALLE Anforderungen. Du brauchst doch noch mindestens einen UART, der dann auch noch ein bestimmtes Protokoll koennen muss. Und dann noch diverse Digital-IOs und wohl noch irgendwas (ich mutmasse mal: Analogeingang, ADC), mit dem der Typ von angeschlossenem "Anwendungsmodul" bestimmt werden kann. Und wasweissichnoch alles. Das solltest du erstmal vollstaendig auflisten. Und dann - wie du vielleicht schon ahnst: Irgendwas, mit dem man die fertige Software mal in den Mikrocontroller reinbekommt. Das besteht ueblicherweise aus etwas (ziemlich spezieller) Hardware, die am einen Ende an deine Platine mit dem zu programmierenden µC gepopelt wird und am anderen Ende ueblicherweise in einen PC mit entsprechender Software drauf. Weiterhin brauchts auf dem PC oder sonstwo dann noch entsprechende Kompiler, Linker, etc. um die Software ueberhaupt bauen zu koennen. Das alles sollte auch zu dem Betriebssystem, was auf dem PC ist, passen. Da ja schon Software fuer den alten µC existiert, solltest du auch gucken, wo die herkommt, ob ihr da alles in sourcecode, geschrieben in einer portablen Sprache habt, oder wenn nicht, wie man das auf den neuen Prozessor bringt. Das alles ist Zeugs, was teilweise richtig viel Geld kosten kann oder garnicht beschaffbar sein kann fuer normale Sterbliche. Oder auch voellig kostenlos ausm www zum downloaden sein kann. Also: hohes Aerger/Geldeinsparpotential. Dagegen ist die Frage, ob da jetzt der EthernetPHY schon eingebaut ist, oder extra angeschlossen werden muss, voellig nebensaechlich. Nur nochmal zur Erinnerung: Es ist viel nervenschonender jetzt ein anderes Thema fuer die Abschlussarbeit zu waehlen, als in 2.99 Monaten. Gruss WK
Ich wiederhole noch einmal sinngemäß meine obigen Ausführungen: Du unterscheidest in Deinen derzeitigen Ausführungen nicht hinreichend genau zwischen der Anforderungs- und Implementierungsebene, sondern bringst diese ständig durcheinander. Du versteifst Dich auf irgendwelche technischen Konzepte (MAC und PHY in einem Microcontroller, Spannungsversorgung des Microcontrollers mit 5V) und erhebst diese zu Anforderungen. Das ist völliger Unsinn. Stattdessen solltest Du zunächst einmal zusammenstellen, was denn die echten externen Anforderungen und Rahmenbedingungen sind. Erst danach solltest Du versuchen, für diese Anforderungen die passenden technischen Konzepte auszuwählen. Dabei kann natürlich auch herauskommen, dass manche Anforderungen unnötig schwer zu erfüllen sind; erst dann kann man darüber nachdenken, solch eine Anforderung anzupassen. Solch eine strikte Trennung der verschiedenen Ebenen eignet sich insbesondere auch für eine schriftliche Arbeit. Sie ermöglicht auch, die richtigen Begründungen für die technischen Konzepte zu formulieren.
Daniel D. schrieb: > Dann benötige ich ja nur noch einen µC, um den jetzigen zu ersetzen. > Dass ist auch das Problem wo es hakt. - Ich habe mir den µC von fchk > angeschaut und der hat alle Anforderungen die wir benötigen : > RAM > 64kB (vom Professor angeordnet) > MAC und PHY wenn möglich integriert ( so hatte es der alte µC) , sollte > das aber nicht gehen müsste man diese eben nachtragen. > > Wo es bei mir jetzt mit dem Know-How zu Ende geht ist die Verschaltung > und Programmierung des µC - Der jetzige ist auf den BCU gesetzt und wird > über eine ISCP Schnittstelle mit einem PICkit2 programmiert. Ist das bei > dem http://www.ti.com/product/TM4C1294NCPDT auch Möglich ? PICKIT2 ist (a) alt und geht (b) nur für alte 8 Bit PICs. Nicht mal für die aktuellen. Für den TI TIVA nimmst Du idealerweise einen TI XDS100v3 oder XDS110, den Code Composer (aktuell ist 9.3.0) und die TI TIVAWARE Driver Libraries. http://www.ti.com/tool/TMDSEMU110-U http://www.ti.com/tool/CCSTUDIO http://www.ti.com/tool/CCSTUDIO-TM4X http://www.ti.com/tool/SW-TM4C Basisbeschaltung findest Du im Userguide zum EK-TM4C1294. Die kannst Du so übernehmen. fchk
Die Aussage von Andreas Schweigstill kann ich nur unterschreiben. Schreib auf, was gefordert wird und dann erst, wie du das lösen willst. Welche Rechnerfamilie du nimmst, ist fast egal. Ausreichend Features haben sie eigentlich alle, entscheidend ist eher, ob du zu Support kommst, die Tools taugen, es (bezahlbare) Eval-Boards gibt o.ä. Versuche, die Aufgabenstellung auf reine Hardware zu beschränken. Dann genügt ein Minimalprogramm, das zeigt, dass du auf der einen Seite mit dem Ethernet und auf der anderen Seite mit der BCU kommunizieren kannst. Ob die Kommunikation sinnvoll ist, ist dabei völlig egal. Das gibt dann die nächste Bachelorarbeit eines armen Ahnungslosen. Für den Anfang kannst du die die Hardware aus einem Eval-Board, einem PoE-Board (zum Beispiel https://www.silabs.com/products/development-tools/power-over-ethernet/si3402b-isolated-evaluation-kit) und einem Längsregler à la 7805 aufbauen. Das kannst du auf dem Labortisch mit ein paar Drähten zusammenstecken und in Betrieb nehmen. Wenn das dann so weit läuft, dass das Eval-Board über PoE versorgt wird, kannst du versuchen, mit Hilfe eines (hoffentlich vom Hersteller zur Verfügung gestellten) Beispiels eine erste Ethernet-Kommunikation ans Laufen zu bekommen. Dann kannst du als nächstes versuchen, entweder mit der BCU Kommunikation aufzubauen oder (wir schreiben 2020, nicht mehr 1998) einen geeigneten Transceiver einzusetzen. Auch hier gibt es Eval-Boards, z.B. http://www.opternus.com/de/siemens/entwicklungs-werkzeuge/tp-uart2-evaluation-board.html Wenn das alles so weit tut, kannst du daraus eine Leiterplatte entwerfen, machen lassen, diese aufbauen und in Betrieb nehmen. Bei Fragen zu KNX kann ich ggf. ein bisschen helfen ;)
Muss der gesuchte Controller auf eine vorhandene Platine adaptiert werden oder haben die einzelnen Baugruppen dedizierte Schnittstellen? Von Olimex gibt es ESP32-Module mit PoE (galvanisch gekoppelt oder getrennt, je nach Version), einem Ethernet-Phy (der ESP32 hat den MAC integriert). Zusätzlich gibt es dazu einen LiPo-Anschluß mit Ladeelektronik (Quasi deine USV für KNX) und einen SD-Karten Sockel. Wlan gibt's gratis dazu :-) Die Hardware ist auf Github dokumentiert (aber für die 25€ macht man sicher keine eigene Platine) https://github.com/OLIMEX/ESP32-POE/blob/master/HARDWARE/ESP32-PoE-hardware-revision-D/ESP32-PoE_Rev_D.pdf Für den KNX kannst du einen TP-UART (der ESP32 hat aber genügend Hardware-UARTs und die 19200 Baud vom KNX macht der auch locker per Software-Seriell) nehmen oder die KNX-Busanschaltung von Freebus.org (ist nur noch über Archive.org aufrufbar, der Betreiber hat leider wegen der DSGVO die Segel gestrichen) Frage an die KNX-Spezialisten: hat schon mal jemand einen ESP8266 mit Tasmota-KNX an einen realen Bus angeschlossen? Was nehmen die als Businterface?
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Bearbeitet durch User
Auf den ersten Blick unterstützt Tasmota nur Ethernet Multicast, für den eigentlichen Buszugriff braucht man dann also so etwas wie das, was der TO entwickeln soll (also ein Ethernet/KNX-Interface). Das Hauptproblem am TPUART ist das reichlich fiddelige Timing. Wenn man nicht Geräte über den Bus programmieren, sondern nur Gruppenadressen lesen und schreiben will (mehr kann Multicast sowieso nicht), ist der Rest nicht wirklich kompliziert.
Moin, Bernhard S. schrieb: > (aber für die 25€ macht man > sicher keine eigene Platine) Doch, das macht man in dem Fall. Denn das Ziel ist hier nicht, irgendeine mehr oder weniger gute oder teure KNX-IrgendeinGedoens zu haben, sondern das Ziel ist, ein gute Note auf eine Abschlussarbeit zu erhalten. Was bei der Problemstellung und Informationslage des Delinquenten deutlich schwieriger ist, als sich beim Ali E. und A. Mazon irgendwelchen Elektronikschrott zusammenzuklicken. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Was bei der Problemstellung und Informationslage des Delinquenten > deutlich schwieriger ist, als sich beim Ali E. und A. Mazon > irgendwelchen Elektronikschrott zusammenzuklicken. Sooooo schlimm ist Olimex nu auch wieder nicht.
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