Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pieper piept nicht


von Harald S. (harry2)


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Hallo,
Ich habe diesen "Pieper" aus einem Minitresor ausgebaut.  Die 
Leiterplatte wurde mit 6V DC betrieben und da ging er noch.
Jetzt im ausgebauten Zustand ist nur ein "Klack" ähnlich wie bei einem 
monost. Relais zu vernehmen.

 Hat jemand eine Ahnung, wie ich es wieder zum Piepen bringe?

Gruß Harald

: Verschoben durch Moderator
von Tom (Gast)


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Das ist nur eine Art Lautsprecher. Musst du eine Art PWM oder ein andere 
Signal anlegen

von Denis (Gast)


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Ansteuerung piezo ...

von Klimatester (Gast)


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Der braucht wohl "Wechselspannung". Also 5V 0V 5V 0V usw.

von Olaf (Gast)


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Die Teile haben eine vom Hersteller vorgegebene Resonanzfrequenz.
Steuert man sie daneben an sind sie 20dB leiser.

Olaf

von wegen (Gast)


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Klimatester schrieb:
> Der braucht wohl "Wechselspannung". Also 5V 0V 5V 0V usw.

Und was wird an '+' angelegt?
Kauf dir ein neues Teil 
https://www.reichelt.de/piezosummer-summer-cpm-121-p35924.html?&trstct=pos_13&nbc=1

von Harald S. (harry2)


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Klimatester schrieb:
> Der braucht wohl "Wechselspannung". Also 5V 0V 5V 0V usw.

Aha, und 50.000 mal in der Sekunde das Ding angesteuert wird, klingt das 
"Klack" wie ein Piep.

Es ist aber ein +, wie auf dem Bild, zu sehen. Das Ding wurde im Tresor 
über einen IC angesteuert. Solle der wirklich Wechselspannung daraus 
gemacht haben?
Vieleicht nur ein hochfrequentes An/Aus?


"PWM und piezo" Kann man das bitte näher erläutern?

von Achim B. (bobdylan)


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Harald S. schrieb:
> Das Ding wurde im Tresor über einen IC angesteuert.

Hast du die Platine noch vorliegen, und könntest du ein Foto davon 
machen? Weil ich habe zentnerweise Platinen mit Pieper für genau dafür 
zusammengebraten, und wies der Zufall so will...

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Aha, und 50.000 mal in der Sekunde das Ding angesteuert wird, klingt das
> "Klack" wie ein Piep.

Nein, dann ist es ruhig. Oder hörst du 50kHz noch?
Es sollte eher was im Bereich 1kHz ... 5kHz sein.

von michael_ (Gast)


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Meist kein Piezo.
In dieser Bauform selten.

Messe erst mal den Widerstand.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Harald S. schrieb:
> Aha, und 50.000 mal in der Sekunde das Ding angesteuert wird, klingt das
> "Klack" wie ein Piep.

Zumindest für Hunde und Fledermäuse.

von Harald S. (harry2)


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10,09 Ohm zeig mir das Messgerät an.

von Gerald K. (geku)


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Piezosummer brauchen, wenn keine Ansteuerelektronik eingebaut ist, eine 
Wechselspannung.

Die Frequenz sollte, wenn eine möglichst hohe Lautstärke gefordert ist, 
auf der Eigenresonanzfrequenz des Piezosummers liegen.

Ausserdem bringt auch eine hohe Wechselspannung eine höhere Lautstärke. 
Z.B. dadurch, dass man ein gegenphasiges Signal von der 
Spannungsversorgung bildet. Siehe z.B. :


Beitrag "Re: Kann diese Schaltung den 74HC132 killen?"

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> 10,09 Ohm zeig mir das Messgerät an.

Also eine Spule und kein Piezo. Es ist letztlich vom Aufbau her ein 
Lautsprecher ...
Dass das Teil mit '+' gekennzeichnet ist, kann daran liegen, dass z.B. 
eine Freilaufdiode bereits eingebaut ist und/oder dass die Auslenkung 
eine Vorzugslage hat.
Typische angelegte Signale sind ja Rechtecke, die nicht gleichstromfrei 
sind.

von michael_ (Gast)


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HildeK schrieb:
> Es ist letztlich vom Aufbau her ein
> Lautsprecher ...

Wie die Kopfhörer von 1930.
Da ist ein Permanentmagnet drin, deshalb das "+".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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HildeK schrieb:
> Dass das Teil mit '+' gekennzeichnet ist, kann daran liegen, dass z.B.
> eine Freilaufdiode bereits eingebaut ist und/oder dass die Auslenkung
> eine Vorzugslage hat.

Die 'Membran' des Dings ist magnetisch vorgespannt und hat deswegen die 
Vorzugspolung. Polt man um, wird das Teil sehr leise. Ansteuerung wie in 
dem ausgezeichneten Artikel über Relaisansteuerung:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

Freilaufdiode sollte man vorsehen.

von Harald S. (harry2)


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Achim B. schrieb:

> Hast du die Platine noch vorliegen, und könntest du ein Foto davon
> machen?


Die ist noch im Tresor.  Und der ist fest im Schrank verbaut und wird 
jetzt geräuschlos genutzt.

von Tom (Gast)


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>PWM und piezo" Kann man das bitte näher erläutern?

https://funduino.de/nr-08-toene-erzeugen

Hättest du aber auch leicht selbst bei Google eintippen können

von wegen (Gast)


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Harald S. schrieb:
> 10,09 Ohm zeig mir das Messgerät an.

Dann vertausche mal die Messleitungen und messe erneut.

von Gerald K. (geku)


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michael_ schrieb:
> ie die Kopfhörer von 1930.
> Da ist ein Permanentmagnet drin

Weshalb? Reicht nicht das Weicheisen?

von Gerald K. (geku)


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Gerald K. schrieb:
> michael_ schrieb:
> ie die Kopfhörer von 1930.
> Da ist ein Permanentmagnet drin
>
> Weshalb? Reicht nicht das Weicheisen?

Schließlich verstärkt der Permanentmagnet das Signal nicht.

von Hans (Gast)


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Könnt ihr bitte beim Thema bleiben

von Teo D. (teoderix)


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Gerald K. schrieb:
> Weshalb? Reicht nicht das Weicheisen?

Weicheisen? Harter Stahl! DMagnet hält das auf Position, keine Dämpfung 
durch MBefestigung -> lauter, billiger.

: Bearbeitet durch User
von Yeet (Gast)


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Es gibt Piezos-Buzzer, welche einen internen Schwingkreis haben und mit 
direkter Gleichspannung angesteuert wird. z.B. 5V = Ton, 0V = Aus.

Dieser dort oben muss jedoch mit PWM angesteuert werden, und das am 
besten in der Resonanzfrequenz, falls man die richtige Lautstärke haben 
möchte.

Dein IC wird das Ganze dementsprechend mit PWM angesteuert haben.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Yeet schrieb:
> Dieser dort oben muss jedoch mit PWM angesteuert werden,

Nur der Vollständigkeit halber: Kein PWM. Eine Änderung der Pulsweite 
über 50% hinaus wird (abgesehen von den Extremen) keine AUswirkung 
haben.

Wenn, dann muss man einen Timer so konfigurieren, dass er eine variable 
Frequenz mit gleichbleibender Pulsweite ausgibt.

PWM ist konstante Frequenz mit variabler Pulsbreite.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sebastian R. schrieb:
> Nur der Vollständigkeit halber: Kein PWM. Eine Änderung der Pulsweite
> über 50% hinaus wird (abgesehen von den Extremen) keine AUswirkung
> haben.

Schon mal probiert? Klingt gar nicht uninteressant und ist neben der 
Tonhöhe ein netter Modulationseffekt.

von Teo D. (teoderix)


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Sebastian R. schrieb:
> Nur der Vollständigkeit halber: Kein PWM. Eine Änderung der Pulsweite
> über 50% hinaus wird (abgesehen von den Extremen) keine AUswirkung
> haben.

Nicht wirklich. Mittels PWM lässt sich damit sogar verständliche 
Sprache ausgeben. "Beethoven"(*) hats bewiesen. :)


Yeet schrieb:
> Es gibt Piezos-Buzzer, welche einen internen Schwingkreis haben und mit
> direkter Gleichspannung angesteuert wird. z.B. 5V = Ton, 0V = Aus.

Kein Piezo, auch nur der selbe Spulen/Scheibe Kram wie auch bei denen 
ohne Elektronik.

Echte Piezos, gibts in solch Gehäusen nur äußerst selten.




*) Rolf Dieter Klein

von michael_ (Gast)


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Yeet schrieb:
> Es gibt Piezos-Buzzer, welche

Der hier behandelte ist aber keiner!

Und PWM braucht es auch nicht!
Rechteck reicht.

von Harald S. (harry2)


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Tom schrieb:
>>PWM und piezo" Kann man das bitte näher erläutern?
>
> https://funduino.de/nr-08-toene-erzeugen
>

Na danke.

Bräuchte ich jetzt so ein Ardunio Modul, um aus dem Ding einen Piepton 
zu bekommen oder geht das auch etwas einfacher? Ich brauche nur einen 
Warnpiep. Nicht Beethoven!

von Joachim B. (jar)


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Harald S. schrieb:
> Bräuchte ich jetzt so ein Ardunio Modul, um aus dem Ding einen Piepton
> zu bekommen oder geht das auch etwas einfacher?

schwer zu sagen, ist nun der Pieper kaputt oder der den Pieper piepen 
lässt?

Für nur Piep auf Spannung AN gibt es sowas
https://www.reichelt.de/elektromagnetischer-summer-summer-tdb-05-p35918.html?&trstct=pol_0&nbc=1

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Bräuchte ich jetzt so ein Ardunio Modul, um aus dem Ding einen Piepton
> zu bekommen oder geht das auch etwas einfacher?

Wenn man eh einen Arduino in der Applikation hat, dann nimmt man den. 
Wenn nicht, dann tut es ein astabiler Multivibrator - aus zwei 
Transistoren, mit einem 555 oder einer kleinen Logikschaltung mit einem 
Schmitt-Trigger.
Und, und, und ...

von Stefan F. (Gast)


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wegen schrieb:
> Und was wird an '+' angelegt?

Der Plus Pol. Falsch herum gepolt sind sie erheblich leiser. Das liegt 
daran, dass Spule nicht (wie bei einem Lautsprecher) in den Magnet 
eintaucht.

von Harald S. (harry2)


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HildeK schrieb:
> Wenn man eh einen Arduino in der Applikation hat, dann nimmt man den.

.... hab ich nicht.

HildeK schrieb:
> aus zwei Transistoren

NPN Transistoren, davon hab ich eine Menge. Widerstände und 
Kondensatoren auch. Ich brauche etwas OHNE Versorgungsstrom.

Könntest du mir bitte eine Schaltskizze machen? Ich muss auch wissen, wo 
das Piepsding angeschlossen wird.

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> NPN Transistoren, davon hab ich eine Menge. Widerstände und
> Kondensatoren auch. Ich brauche etwas OHNE Versorgungsstrom.

Suche nach "astabilen Multivibrator".
Aber eine Schaltung OHNE Stromversorgung wirst du nicht finden!

von Manfred (Gast)


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wegen schrieb:
> Und was wird an '+' angelegt?

HildeK schrieb:
> Dass das Teil mit '+' gekennzeichnet ist, kann daran liegen, dass z.B.
> eine Freilaufdiode bereits eingebaut ist und/oder dass die Auslenkung
> eine Vorzugslage hat.

Solche Teile habe ich hier liegen, die wurden mal in Rufempfängern 
verbaut. Das sind magnetische Hörer, gibt es sowohl mit eingebauter 
Elektronik als auch ohne.

Bei den Hörern ohne Elektronik ist es egal, wie herum man die anklemmt, 
da scheint der Hersteller einfach keine Lust gehabt zu haben, sein 
Spritzwerkzeug zu ändern.

Andererseits ist es auch bei guten Lautsprechern üblich, einen Pol zu 
kennzeichnen, damit man bei der Zusammenschaltung mehrerer Lautsprecher 
phasengleich abstrahlt.

> Typische angelegte Signale sind ja Rechtecke, die nicht gleichstromfrei
> sind.

Wie das denn? Ein symmetrisches Rechteck ist gleichstromfrei!

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Falsch herum gepolt sind sie erheblich leiser. Das liegt
> daran, dass Spule nicht (wie bei einem Lautsprecher) in den Magnet
> eintaucht.

Das ist mir noch nicht aufgefallen, mangels Test widerspreche ich 
vorsichtshalber erstmal nicht.

-------

Ich habe doch erst vor ein paar Monaten eine piepende Schaltung 
aufgebaut, ich isoliere den relevanten Teil mal heraus und hänge den an.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald S. schrieb:

> Ich brauche etwas OHNE Versorgungsstrom.

Also ein Perpeteum mobile?

von Harald S. (harry2)


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Harald W. schrieb:
> Also ein Perpeteum mobile?

Nee, nee. Ich meine das, was die IC's brauchen. Transistoren, Relais 
usw. brauchen ja keinen, wenn sie nichts machen.

HildeK schrieb:
> Suche nach "astabilen Multivibrator".

Das wäre doch sowas wie im Bild.

Und wo hängt man da den Piepser ran?

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Typische angelegte Signale sind ja Rechtecke, die nicht gleichstromfrei
>> sind.
>
> Wie das denn? Ein symmetrisches Rechteck ist gleichstromfrei!

Nein!
Es ist ja auch nicht symmetrisch.

von Teo D. (teoderix)


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Harald S. schrieb:
> Und wo hängt man da den Piepser ran?

von Harald S. (harry2)


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Was ist S2a  und  S2b? Schalter?
Dann steht da oben noch NPN / PNP. Was bedeutet das? Spannungswechsel?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Harald S. schrieb:
> Dann steht da oben noch NPN / PNP. Was bedeutet das? Spannungswechsel?

n-dotiert, p-dotiert, n-dotiert und p-dotiert, n-dotiert, p-dotiert.


Ja, der Schalter polt die Versorgungsspannung um. Es ist ein 
Transistortester, der für NPN und PNP umschaltbar ist. Wenn man Q nicht 
steckbar und ebenfalls als BC547 ausführt, kann man die Schaltung so 
bauen, als würde der Schalter immer auf NPN stehen.

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Und wo hängt man da den Piepser ran?

Im linken Bild statt R1 oder R4. Der Transistor, der den Piepser am 
Kollektor treiben muss, sollte etwas kräftiger sein als der BC547; z.B. 
ein BC337.

Im Bild von Teo D. ist das (fast) selbe dargestellt, nur ist die 
Schaltung dort ein Tester zur Unterscheidung von PNP- und 
NPN-Transistoren.
Man kann den Schalter S2 und Q2 / R6 weglassen. R5 wird zu einem Draht.
Die Batterie wird so wie der S2 momentan steht angeschlossen.
Statt R2 kommt der Beeper und der Transistor Q1 sollte wieder ein BC337 
sein.
Der linke Transistor kann beides sein, ein BC547 oder auch ein BC337 bzw 
anderer kleiner npn-Transistor.
Mit R3=R4 und C1=C2 stellt man die Frequenz ein.
Mit (viel) mehr als 5V würde ich die Schaltung aber nicht versorgen.

von HildeK (Gast)


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Die Schaltung von Manfred 
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/442613/Pieper_ansteuern.png) 
kann man auch verwenden - war auch einer meiner Vorschläge weiter oben.
Nur: da die Logikgatter nicht sehr kräftig sind, ist R19 notwendig, der 
dann wieder die Lautstärke deutlich reduziert.
Statt U3.4 würde ich wieder einen BC337 nehmen - Basis über Widerstand 
an Pin 10 von U3 und den Signalgeber an den Kollektor und +UB.
Falls der Beeper dann zu laut wäre, kann man dem einen kleine Widerstand 
in Reihe schalten - auch in der anderen Schaltung natürlich.
Den Kondensator C5 sollte man auch beim vorher besprochenen 
Multivibrator mit den Transistoren spendieren.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
die 9V-Batterie hält ewig.
Dadurch, dass nur "Impuls-Spitzen" übertragen werden,
braucht's nicht soviel Strom.
Ist ein etwas größerer "Kleinlautsprecher" dran.

ciao
gustav

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Karl B. schrieb:
> die 9V-Batterie hält ewig.

Q3 ist über D2 und bei direkter Berührung der Prüfspitzen ohne 
Basiswiderstand gefährdet! Ob D1 da noch sicher einen Kurzschluss 
verhindern kann...?

von Harald S. (harry2)


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HildeK schrieb:
> Der Transistor, der den Piepser am Kollektor treiben muss, sollte etwas
> kräftiger sein als der BC547; z.B. ein BC337.

Ich hab nur BC517 und BD679 hier. Gehen die auch?


Auf dem Bild ist ein BZ1. Das weglassen. Meine Piepe soll doch eh 
anstelle R1 und R4.

Und alles, was jenseits von "Test" weglassen (außer die Stromquelle 
natürlich)?

von Günter Lenz (Gast)


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von Manfred schrieb:
>Wie das denn? Ein symmetrisches Rechteck ist gleichstromfrei!

Ist ohne Koppelkondensator nicht gleichstromfrei, man
hat eine Überlagerung der halben Betriebsspannung.
Mit Koppelkondensator ist auch ein unsymetrisches Rechteck
gleichspannungsfrei.

von Joachim B. (jar)


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von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Ich hab nur BC517 und BD679 hier. Gehen die auch?
Ja, gehen beide.

> Auf dem Bild ist ein BZ1. Das weglassen. Meine Piepe soll doch eh
> anstelle R1 und R4.
BZ1 ist doch der Pieper und liegt schon richtig, nur R2 liegt noch 
parallel mit dabei. Du kannst den R2 weglassen, dann stimmt es schon.
Ich beziehe mich auf das Bild von Teo D.: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/442624/2d9cb5d2a5e0728623d254a78392ba2e_1_.jpg

> Und alles, was jenseits von "Test" weglassen (außer die Stromquelle
> natürlich)?
Das ist doch nur noch der Umschalter, der den Transistorprüfer für 
NPN/PNP umschaltet - ja, den brauchst du hier nicht.
Ich bin zwar sehr geduldig, aber du scheinst fast keine Ahnung von 
E-Technik zu haben. Bist du dann auch in der Lage, eine solche Schaltung 
aufzubauen?
Ich würde an deiner Stelle lieber etwas Fertiges kaufen, das schon beim 
Anlegen der Versorgung piept. Links wurden dir schon genannt.

Joachim B. schrieb:
> ein Oszi wäre hilfreich,
Immer, aber für einen popeligen astabilen Multivibrator extra kaufen?
Der TO macht nicht den Eindruck, dass Elektronik sein primäres Hobby 
ist.

von Ralph S. (jjflash)


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Ich wundere mich, dass hier noch niemand den 555 ins Spiel gebracht hat 
!

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> aber für einen popeligen astabilen Multivibrator extra kaufen?

aber alle Tipps gehen ins Leere wenn aus seinen Strippen absolut NICHTs 
rauskommt, dann kann er den astabilen Multivibrator zwar immer noch an 
der Spannungsquelle für Dauerton anschliessen, aber ob das gewünscht ist 
weiss ich nach dem Text hier nicht!

Soll der Pieper auf Kommando piepen oder dauerhaft?

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber alle Tipps gehen ins Leere wenn aus seinen Strippen absolut NICHTs
> rauskommt,

Aus welchen Strippen?
Ich hab das so verstanden, dass er einen ausgeschlachtet hat und ihn 
jetzt extern betreiben will. Und beim Anlegen einer Gleichspannung 
knackt es nur:

Harald S. schrieb:
> Ich habe diesen "Pieper" aus einem Minitresor ausgebaut.  Die
> Leiterplatte wurde mit 6V DC betrieben und da ging er noch.
> Jetzt im ausgebauten Zustand ist nur ein "Klack" ähnlich wie bei einem
> monost. Relais zu vernehmen.

Bisher ging es nie um eine Reparatur an dieser Platine, sondern nur um 
den Betrieb des Teils bei anderer Verwendung.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> Aus welchen Strippen?
> Ich hab das so verstanden, dass er einen ausgeschlachtet hat und ihn
> jetzt extern betreiben will

und ich habe das anders verstanden, das er den Pieper abgesetzt mit der 
Platine nutzen möchte.

Wenn er nur einen Pieper braucht reicht doch einer der NUR DC benötigt, 
auch die gibt es fertig, nichts wie astabiler Multivibrator oder Arduino 
wird benötigt!

von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Wenn er nur einen Pieper braucht reicht doch einer der NUR DC benötigt,
> auch die gibt es fertig, nichts wie astabiler Multivibrator oder Arduino
> wird benötigt!

Ja, haben einige, ich auch, schon vorgeschlagen. Aber es ging imho 
darum, genau diesen zu betreiben und zu klären, warum der nur klackt und 
nicht piepst, wie vorher in der Schaltung. Wie auch immer ...

von Harald S. (harry2)


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HildeK schrieb:
> Der TO macht nicht den Eindruck, dass Elektronik sein primäres Hobby
> ist.

Das ist komplett richtig. ?

HildeK schrieb:
> ein Oszi wäre hilfreich

Hab ich leider nicht und diese Ausgaben würden auch in keinem Verhältnis 
stehen.

HildeK schrieb:
> Bisher ging es nie um eine Reparatur an dieser Platine, sondern nur um
> den Betrieb des Teils bei anderer Verwendung.

Genau so ist es. Sofern ich die Teile schon da habe. Geht's nicht, dreht 
sich die Welt für mich morgen trotzdem weiter.

HildeK schrieb:
> Bist du dann auch in der Lage, eine solche Schaltung aufzubauen?

Einen astabilen Multivibrator ja. Siehe Video.
Das sind ca. 7V. Kondensatoren 10mF. Widerstände 47 k und an den LED's 
ein paar Ohm, dass sie nicht durch flackern.

Wenn ich statt der LED's samt Widerständen den Pieprich ranhänge 
passiert nichts. Wo gehört der denn nun hin?
Sorry, ich weiß ich bin ein Pflegefall. Aber ein netter. ?

von Karl B. (gustav)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Ob D1 da noch sicher einen Kurzschluss
> verhindern kann...?

Hi,
muss ich mal nachprüfen.
Bislang ist mir das bei der "Elektor"-Schaltung noch nicht aufgefallen.

ciao
gustav

von Joachim B. (jar)


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Harald S. schrieb:
> HildeK schrieb:
>> ein Oszi wäre hilfreich
>
> Hab ich leider nicht und diese Ausgaben würden auch in keinem Verhältnis
> stehen.

was unter 10,-€ mit etwas Selbstbau?

von Harald S. (harry2)


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Joachim B. schrieb:
> was unter 10,-€ mit etwas Selbstbau?

Neenee. Mir isg schon geholfen, dass dieser Tresor nicht mehr piept. Und 
wenn ich jetzt wegen der Piepe noch due Wirtschaft ankurble ohne zu 
wissen, was zum Schluss raus kommt. Das bringt es nicht.

Und das "etwas" Selbstbau wird bestimmt nicht weniger als das, was ich 
jetzt schon mit dem Pieper habe. Du darfst nicht von deinem 
Kenntnisstand ausgehen.

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Wenn ich statt der LED's samt Widerständen den Pieprich ranhänge
> passiert nichts. Wo gehört der denn nun hin?

Genau da gehört er hin.
Der Beeper ist ja recht niederohmig. Schalte mal testhalber dem Pieper 
100Ω in Reihe. Vielleicht sind die Widerstände von +UB zu den Basen 
etwas zu hochohmig.
Außerdem ist das natürlich auf ≈1Hz dimensioniert und sollte auf 1-3kHz 
geändert werden. Heißt: auch die beiden Kondensatoren um den Faktor 1000 
verkleinern.
Wenn das alles nichts hilft, kann man noch einen weiteren Transistor 
nachschalten, ähnlich wie im Bild von Karl B. Anstatt des pnp BC160 geht 
auch der BC517, nur muss man den dann anders anschließen. Siehe Anhang:

Die Cs sind geschätzt, da musst du für die richtige Frequenz etwas 
probieren. Sie sollten aber in der Größenordung liegen.
Die Transistoren können deine BC517 sein, der Q2 kann auch aus dem 
BD679-Vorrat sein.
Der Beeper ist hier dargestellt als R_Beeper, er könnte testhalber noch 
einige 10Ω bis 100Ω in Reihe vertragen. Zumindest bis die Schaltung mal 
was von sich gibt.
Ist deine Versorgungsspannung auch gut genug? Ein 10Ω Lautsprecher kann 
eine einfache Batterie mit 6V schon zu sehr belasten. Wenn die deshalb 
nachgibt, dann kann das auch ein Problem sein. Da hilft dann ev. ein 
dicker Elko parallel zu Batterie.

von Joachim B. (jar)


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Harald S. schrieb:
> Mir isg schon geholfen, dass dieser Tresor nicht mehr piept

äh, was war denn deine Frage?

Harald S. schrieb:
> Hat jemand eine Ahnung, wie ich es wieder zum Piepen bringe?

Das er nicht mehr piept war nach Ausbau klar, wenn dir das schon half, 
wozu dann die Frage?

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Das er nicht mehr piept war nach Ausbau klar, wenn dir das schon half,
> wozu dann die Frage?

Ich glaube, bei dir steht ein Elefant auf der Leitung :-)

Der Tresor piept nicht mehr: erster Erfolg.
Den Beeper kann man für irgendeinen anderen Bastelzweck verwenden und da 
ist der TO bisher dran gescheitert. Und darum sollten wir uns bemühen, 
ihn zu unterstützen.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> Ich glaube, bei dir steht ein Elefant auf der Leitung :-)

mag sein,
vielleicht hat der TO sich aber möglicherweise auch unverständlich 
geäussert.

Aber wenn er mit seinen Transistoren noch was erreichen kann soll's mir 
Recht sein.

von Harald S. (harry2)


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HildeK schrieb:
> Bastelzweck

Das ist genau der richtige Begriff, für das, was ich hier mache. ?

Weiter oben war ein sehr hilfreicher Beitrag. Das probiere ich jetzt 
erstmal.

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Ach Du grüne Neune schrieb:
>> Ob D1 da noch sicher einen Kurzschluss
>> verhindern kann...?
>
> Hi,
> muss ich mal nachprüfen.
> Bislang ist mir das bei der "Elektor"-Schaltung noch nicht aufgefallen.

Hi,
Diode D2 falsch herum gezeichnet.
Auf der Platine ist sie richtig eingelötet.
Der Strom über die Prüfleitung bei "Kurzschluss": 0,031 A

Danke für den Hinweis ;-)

ciao
gustav

von Harald S. (harry2)


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HildeK schrieb:
> Zumindest bis die Schaltung mal was von sich gibt.

Bei mir piept's! Danke! Und das, ohne große Geschütze aufzufahren.
Bei 10n kann man schon Wühlmäuse verjagen. Macht Spaß rumzutesten. ?

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Danke für den Hinweis ;-)

Alles klar! Danke für den Klärungsaufwand :)

von Joachim B. (jar)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Danke für den Klärungsaufwand :)

@TO von mir auch Danke, ist ja nicht selbstverständlich auch mal eine 
Rückmeldung zu bekommen!

von Vogel (Gast)


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Bei euch piepts doch! ;-)

von Karl B. (gustav)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Alles klar! Danke für den Klärungsaufwand :)

Hi,
ist aber nicht besonders laut.
Der Mini Lautsprecher.
Und es waren 310 µA .
Doch recht wenig.
Was an der Batterie an Strom beim Piepen gezogen wird ist natürlich 
mehr.
Aber die Batterie ist immer drin und das Gerät hat keinen Ausschalter.
Hält ziemlichlange trotzdem.
Ist eine Schaltung aus Elektor.
Wo, wann genau erschienen, weiß ich nicht mehr.

ciao
gustav

von HildeK (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Bei mir piept's!

Endlich :-)!
Glückwunsch!

von Drago S. (mratix)


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Harald S. schrieb:
Die Bauteileboxen sind ja geil.
Hast du eine Bauanleitung? Ich meine die Druckvorlagen :)

von Gerald K. (geku)


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Mister A. schrieb:
> Die Bauteileboxen sind ja geil.
> Hast du eine Bauanleitung? Ich meine die Druckvorlagen :)

Die sehen aus wie Zündholzschachteln.

von holm (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> ie die Kopfhörer von 1930.
>> Da ist ein Permanentmagnet drin
>
> Weshalb? Reicht nicht das Weicheisen?

Nein, dann würde das Teil die doppelte Frequenz der Ansteuerung 
wiedergeben.

Gruß,
Holm

von Gerald K. (geku)


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holm schrieb:
> Nein, dann würde das Teil die doppelte Frequenz der Ansteuerung
> wiedergeben.

Genau so ist es. Die Membrane wird mit jeder Halbwelle, egal welche 
Polarität, angezogen. Erst die
 Vormagnetisierung  bewirkt eine Abstoßung!

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