Hallo, ich arbeite zur Zeit an einem kleinen Sepicwandler, der mir aus 24 V etwa 80 V bis 90 V machen soll. Leider brauche ich auch etwa 400 W. Die Spannung muss zum Glück nicht so genau geregelt werden, in dem Bereich ist alles in Ordnung. ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken die Gesamtinduktivität und Spannungsfestigkeit durch Reihenschaltung zweier Induktivitäten vom Typ Coilcraft XAL1513 zu erhöhen. Mein Gefühl sagt mir, dass das eigentlich keine gute Idee ist, weil sich die Spulen ja auch gegenseitig schwächen können und alle anderen Dreckeffekte auftreten. Habt ihr sowas schon mal gemacht? Leider gibt es keine für mich passende Spule mit einer Spannungsfestigkeit von 90 V und mit deren Eigenschaften. Selber wickeln ist für mich zur Zeit keine Option. Viele Grüße Harald
Sepicwandler ist hierfür die unpassende Lösung. Die wäre passend, wenn Du aus 12-90V die 24V erzeugen müßtest. Du benötigst hier einen klassischen Abwärtswandler. Schau Dir die Induktivitäten bei Würth Elektronik durch. Und lese den Thread: Beitrag "Induktivität, Bourns, Würth: fehlende Angabe Isolationsspannung"
Wenn man sich die meisten Datenblätter in denen die Spannung ueberhaupt genanmt wird anschaut, dann sieht man häufiger 55 V Er will vielleicht eine Gleichstromsperre und die hat man bei nem Boost nicht.
Hallo jap, mir gehts um die Gleichstromsperre. Was ist mit dem shielded das Problem?
Lies selber: https://www.we-online.com/web/en/electronic_components/news_pbs/blog_pbcm/blog_detail-worldofelectronics_107485.php
Für Sepic sollte man doch eigentlich sowieso eine Doppeldrossel nehmen...
Wenn man sich umschaut, dann sieht man da normale step-up Wandler in der 400W-Klasse und höher. https://www.amazon.de/Converter-Supply-Step-up-10V-60V-12V-80V/dp/B00DQ537CY Offenbar werden solche Module als Stromversorgung für LEDs vorwendet.
Dieters Typo im Beitrag #6116951 korrigiert:
> Du benötigst hier einen klassischen AUF -wärtswandler.
Serienschaltung von Drosseln ist (erst recht bei geschirmten Typen)
normalerweise kein Problem - das wird durchaus gemacht. Nicht immer
ist das gewollte Teil als Einzelteil zu finden bzw. könnte auch zu
hoch, zu breit sein (Platz begrenzt).
Sogar eine Drossel aus 5x5 Einzeldrosseln seriell und parallel
habe ich mal gesehen, das aber ist schon ungewöhnlich. (Ergebnis
war halt ziemlich flach - was auch das Ziel dabei war.) Auch die
Stromaufteilung ist dabei kritisch dann, es fließt ja nicht wie
bei Serienschaltung automatisch der gleiche überall. Immerhin
haben Leistungsinduktivitäten oftmals große Toleranzen, und im
schlimmsten Fall addieren sich diese...
Bei Massenfertigung (niemand (!) würde dabei die L-Werte von jeder
einzelnen L nachmessen...) muß man die Teile in so einem Fall eben
stark deraten (das kann auch die Planung über den Haufen werfen).
Harald schrieb: > jap, mir gehts um die Gleichstromsperre. Eine ausführliche Begründung willst Du nicht liefern? Dieter schrieb: > Sepicwandler ist hierfür die unpassende Lösung. Man würde entweder Boost oder isolierten Buck nehmen.
Helmut S. schrieb: > sieht man da normale step-up Wandler in der 400W-Klasse und höher. Das sind Chinawatt. Die Umrechnung in Eurowatt ist etwa geteilt durch 10. Dann ist man auf der sicheren Seite. Wenn ich das maximale Drehmoment meines Autos mit der /maximalen Drehzahl/ zur maximalen Leistung verrechne, dann komme ich auch auf ein beeindruckende Zahl, die man sonst eher aus der Formel 1 kennt. Schade, dass ich die beiden niemals gleichzeitig abrufen kann... :-( Harald schrieb: > etwa 400 W. > Reihenschaltung zweier Induktivitäten vom Typ Coilcraft XAL1513 Warum habe ich das Gefühl, dass die gewünschte zu übertragende Energie irgendwie nicht in 2 dieser kleinen Spulen passt?
Lothar M. schrieb: > Warum habe ich das Gefühl, dass die gewünschte zu übertragende Energie > irgendwie nicht in 2 dieser kleinen Spulen passt? Weil man dazu glauben muesse, der TO reduziere die Zahl der Windungen und nehme 10.7MHz als Schaltfrequenz. ;) ;o) Dazu noch einen Mosfet mit 10mOhm und 1.2GHz Grenzfrequenz. Alles nur eine Frage der Bauteile ....
Dieter schrieb: > Weil man dazu glauben muesse, der TO reduziere die Zahl der Windungen > und nehme 10.7MHz als Schaltfrequenz. ;) ;o) > Dazu noch einen Mosfet mit 10mOhm und 1.2GHz Grenzfrequenz. > Alles nur eine Frage der Bauteile .... Gut, Lothar meinte: "in 2 dieser kleinen Spulen (passend)". Du aber sagst: "alles eine Frage der BE". Könnten aber wirklich nur die Fets (so es die genannten denn gäbe) ausgetauscht werden dafür? Wenn man es genau nimmt, ist doch keines der BE dafür geeignet, und nicht mal das Layout. Und auch bei den vorh. Kernen würde ich vermuten, daß es mit einer Luftspule fast effizienter werden würde... Ob die nicht eh bei einer Windung schon "Hallo, Madame Curie!" sagen würden? Ich bin jetzt nicht in der Stimmung, da tiefer zu rechnen, aber denke: "Ja."
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