Hallo liebe Foristen, wo gibt es eine genaue nachvollziehbare Kosten Berechnung im Vergleich zu einer herkömmlichen Oelheizung?
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Also bitte keine Prospekt- und Marketing Daten, sondern reale.
Hot schrieb: > wo gibt es eine genaue nachvollziehbare Kosten Berechnung im Vergleich > zu einer herkömmlichen Oelheizung? Das kommt drauf an, wo du wohnst und wo die Wärmepumpe die Energie abpumpt.
Erfahrungswerte aus 13 Jahren Grundwasserwärmepumpe für EFH mit 210m² Fläche. Wohl besser als jede grün gefärbte oder verkaufsfördernde Berechnung.
>>Germany NRW wie sind die Klimawerte der letzten 15 Jahre am Ort? >>Grundwasserwärmepumpe Wie hoch sind die Baukosten, gibt es Fördergelder? -Ist eine FBH vorhanden? -Wärmebedarf des Hauses?
??? Was ist jetzt ganz genau deine Aussage? Präziser bitte.
Moin, Die Berechnung selbst durchzufuehren ist schon mal ein grosser Schritt in Richtung "genaue Nachvollziehbarkeit". Mein pers. Eindruck ist, dass eine Waermepumpe eher sowas ist, wie eine Elektroheizung mit einem Wirkungsgrad von etwas mehr als 100%. Gruss WK
Hot schrieb: > Also bitte keine Prospekt- und Marketing Daten, sondern reale. https://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/
Ein ehemaliger Kollege von mir hat seit 10 Jahren eine Ochsner Luft- WP mit ca 14kW. Der hatte bis vor Weihnachten, als ich ihn zuletzt sah, über 3000€ an verschiedenen Reparaturen durch. Und als ich ihn sah stand ein erneuter Noteinsatz seitens Ochsner an weil das Mistding immer wieder in Störung ging. Wenn ich mir dann noch vor Augen halte, dass dessen knapp 20 Jahre alter Niedertemperaturheizkessel aus Umweltgründen getauscht wurde... Mein oller Niedertemperatur Öl-Heizkessel heizt dagegen seit fast 30 Jahren, abgesehen von einigen kleinen Verschleißreparaturen völlig problemlos und darf daher bleiben bis der Schornie uns scheidet.
Mit dem, was du an Angaben lieferst kann keiner was anfangen. Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt auch sehr an der erforderlichen Vorlauftemperatur - also welches Heizungssystem hast du? Mit Fussboden/Wandheizung sieht es für die Wärmepumpe deutlich besser aus als mit Radiatoren. Rechnen kann sich eine Wärmeumpe eigentlich nie. Sie ist von Hause aus rel. teuer, Installation der Wärmequelle (Bodenfläche oder Bohrung) auch. Luftwärmepumpen bringen gerade dann wenn man es richtig braucht nicht mehr viel. Wie beim Öl die Brennstoffkosten sind, weiss ich nicht, aber die kWh Strom kostet ca. das fünffache einer kWh Gas, wird beim Öl ähnlich sein. Man müsste also schon eine Wärmepumpe mit einer JAZ > 5 haben. Ich kenne keine. Also monetär wird das nie was, soweit ich weiss wurden die Wärmepumpenstromtarife mehr oder weniger flächendeckend abgeschafft. Gut, man kann noch die Schornsteinfegergebühren dagegen rechnen, beim Gas auch noch die Grundgebühr, vielleicht kommt man damit bei den reinen Betriebskosten in die Nähe von Null. Aber Öl rausschmeissen (unabhängig von irgendwelchen Klimadiskussionen) hat natürlich auch Vorteile. Platzgewinn, weniger Geruchsbelästigung, keine Havarieangst (kann richtig teuer werden).
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Für sinnvolle Berechnungen brauchst Du auf jeden Fall die Heizlast von Deinem Gebäude. Sollte im Energieausweis stehen oder im Bauantrag. Bei Verbrauchszahlen macht es Sinn, die Gradtagszahlen mit zu berücksichtigen, damit man eine normierten Jahresverbrauch (siehe Heizlast) hinbekommt. Die Zahlen bekommst Du hier: http://klimadaten.ages-gmbh.de/index.php?option=com_klimadaten&task=get_data_init&function_mode=1&payment=free Berechnung mit einer Ölheizung sind immer etwas schwierig, da der Ölpreis sehr volatil ist. Vergleichszahlen sind schwierig, da es bei WP sehr stark auf das Gebäude ankommt. Bei WP sind gute Wärmedämmung und Fußbodenheizung fast schon ein "Muss", damit die Vorlauftemperaturen niedrig bleiben können (z.B. max. 30 Grad). P.S.: Meine Nibe Sole-Wasser WP läuft seit 12 Jahren einwandfrei.
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Es geht mir hier nicht um eine Neuanschaffung oder Planung, sondern ich will einen genauen Kostenvergleich. Das geht nur bei Bestandsdaten die von einer bestehenden Heizungsanlage auf Waermepumpenbetrieb umgebaut wurden.
Hallo, meine Anlage besteht aus Gasheizung und Luft-Wärmepumpe. Die Daten werden permanent aufgezeichnet. Sind auf meiner Homepage einsehbar. Vielleicht kann man daraus etwas ablesen. Gruß Peter http://www.hcp-hofbauer.de/indexheizung.htm
Öl und Gas kosten etwa ein drittel von Elektroenergie. Dafür brauchst Du für die Wärmepumpe ein drittel Elektroenegrie. Bringt unterm Strich also nichts. Anders sieht die Sache aus, wenn die Kosten für Öl und Gas auf Elektroniveau gehoben werden, und das ist absehbar. Was ist mit Warmwasser? Elektrischer Durchlauferhitzer? Für die Umwelt und den Geldbeutel ist Gas die beste Option. LG old.
Wenn du nur kurz und bündige Aussagen willst, ich geb dir eine: Hast du größer als 40°C Vorlauftemperatur bei einstellig Minus, WP nicht sinnvoll, (d.h. Fußbodenheizung ist von vorteil). Wenn einfach und günstig --> Panasonic geisha Anschaffungskosten WP ca. 2500€ + Kleinkram Praxisbeispiel: EFH Neubau 130m² ca. 300€ Heizkosten inkl BW Achja, ein wenig ein freundlicher Ton würde nicht Schaden....
> Achja, ein wenig ein freundlicher Ton würde nicht Schaden....
Aber davon wird die Bude nicht warm. >:-)=)
Hot schrieb: > Es geht mir hier nicht um eine Neuanschaffung oder Planung, sondern ich > will einen genauen Kostenvergleich. Ein sinnvoller Vergleich setzt voraus, dass die Randbedingungen klar sind. Dir nützt es nur etwas bei deinen Rahmenbedingungen. Der Kostenvergleich sieht völlig unterschiedlich aus, je nach dem, ob eine produktive Geothermiequelle angezapft ist, man bereit ist, einen gartentechnisch 14 Tage nach hinten geschobenen Frühlingsanfang hin zu nehmen (LWP) oder eine schlecht gedämmte Hütte auf 3200m Höhe regelmäßig bei Windgeschwindigkeiten von 100km/h und -15°C Außentemperatur per Radiatorheizung auf Temperatur halten muss.
Was ich machen würde wenn ich so ein Haus hätte: Umbauen auf elektrische Luft-Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Alles andere wird nach und nach verboten oder unwirtschaftlich. Wasser/Wasser-WPs sind deutlich störanfälliger, das rechtfertigt meiner Meinung nach den vielleicht minimal besseren Leistungsfaktor nicht. Die Luft-Wärmepumpe muß einen möglichst großen Verdampfer haben, damit steigt der Leistungsfaktor im Übergangsbereich deutlich und man kann sie auch im tiefen Winter noch effizient betreiben. Wenn der Verdampfer auf Kante dimensioniert ist, wird das schwieriger bzw. das Gerät erreicht früher seine Grenzen.
Ben B. schrieb: > Was ich machen würde wenn ich so ein Haus hätte: > > Umbauen auf elektrische Luft-Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Alles > andere wird nach und nach verboten oder unwirtschaftlich. Ein moderner Gasheizkessel funktioniert sowieso nur noch 6 Jahre "aktueller Ausfall an diesem Wochende, Elektronik Kompletttausch, wirtschaftlicher Totalschaden", der geplanten Obsoleszenz von Vissmann sein Dank. Da muss man nicht mehr so weit im Voraus denken. Bis Öl und Gas verboten werden, hast du sowieso noch 3 Heizungsanlagen durch. Kauf die Billigsten.
Michael B. schrieb: > Bis Öl und Gas verboten werden, hast du sowieso noch 3 Heizungsanlagen > durch. In "zwanzig" Jahren wird der Grundenergiebedarf sowieso aus Fusionsreaktoren gedeckt oder so ...
Ich warte auf den Tag an dem der Bundesfinanzminister den Geldwerten Vorteil der Energieentnahme der Waermepumpen besteuert. Lange kann es nicht mehr dauern.
Ob die Energie des Oels aus dem Erdreich entnommen wird oder direkt kann steuerlich nicht unterschiedlich behandelt werden. Das ist ein Verstoß gegen das Gleichheitsgesetz.
Hot schrieb: > Ich warte auf den Tag an dem der Bundesfinanzminister den Geldwerten > Vorteil der Energieentnahme der Waermepumpen besteuert. Lange kann es > nicht mehr dauern. YMMD Gruß Axel
Aus der W. schrieb: > Öl und Gas kosten etwa ein drittel von Elektroenergie. > Dafür brauchst Du für die Wärmepumpe ein drittel > Elektroenegrie. Ich würde mal behaupten, dass die Sache momentan eher noch schlechter für die Wärmepumpe aussieht. Bei Gas ist man derzeit effektiv (d.h. mit umgelegter Grundgebühr) bei 6,5-7,0 Cent/kWh, Strom dagegen eher bei ~28 Cent, also eher Faktor vier. Laut dem Fraunhofer IPB lag in Feldversuchen die Jahresarbeitszahl für Luft-Wärmepumpen im Mittel bei 2,6: https://www.zukunftbau.de/fileadmin/user_upload/Forschung/Effizienzhaus_Plus/Forschung/Begleitforschung_Netzwerk/W%C3%A4rmepumpeneffizienzen_IBP_Mitteilung_549.pdf Ich muss da jedoch Fairerweise dazu sagen, dass man durch "Feintuning" meistens mehr aus einer Luft-WP herausholen kann. Mein Nachbar betreibt das sozusagen hauptberuflich und meinte auch, dass sich die Leute häufig schon beschweren, wenn die JAZ unter 3,0 liegt (Standort hessisches Mittelgebirge). In der Praxis werden auch häufig Werte von 3,3-3,5 erreicht (mit dem entsprechenden Optimierungsaufwand). Das gilt jedoch logischerweise nur für Neubauten mit FBH. In Bestandsbauten mit klassischen Heizkörpern und Vorlauftemperaturen von 50 Grad hat man schnell eine JAZ von unter 2,0. Da ist dann meiner Meinung nach eine Wärmepumpe wirtschaftlich gesehen völlig irre.
Aber immer noch besser als eine reine Elektroheizung wenns mal kein Öl oder Gas mehr zum Heizen gibt (erleben wir vermutlich nicht mehr, aber passieren wird das). Da muß man halt die Heizkörper austauschen oder eben auf Fußbodenheizung umbauen.
Ben B. schrieb: > Aber immer noch besser als eine reine Elektroheizung wenns mal kein Öl > oder Gas mehr zum Heizen gibt (erleben wir vermutlich nicht mehr, aber > passieren wird das). Es wird sicher immer eine Möglichkeit geben, sein Geld noch schneller zum Fenster rauszuwerfen. Öl und Gas werden niemals gänzlich "alle" sein, auch nicht in hundert Jahren, das regelt alleine schon der Preis. Wenn es knapp wird, wird es teurer und wird es teurer, dann lohnen sich Alternativen. Gäbe es so etwas wie ein "allerletztes" Faß Öl (und wäre es nicht synthetisch herstellbar), so wäre das wohl so teuer, dass niemand so bekloppt wäre es in der Heizung zu verbrennen.
Ben B. schrieb: > Aber immer noch besser als eine reine Elektroheizung wenns mal kein Öl > oder Gas mehr zum Heizen gibt (erleben wir vermutlich nicht mehr, aber > passieren wird das). > > Da muß man halt die Heizkörper austauschen oder eben auf Fußbodenheizung > umbauen. Oder ordentlich dämmen. Dann reichen die Heizkörper auch bei 30° und die WP kann deutlich kleiner ausfallen. Gruß Axel
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Wenn du deinen Nachbarn haßt, bau eine Wärmepumpe. Den Wärmeaustauscher dann so installieren, daß er genau in Nachbars Richtung bläst. Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten, auch die Reparaturanfälligkeit in Betracht zu ziehen. Habe einen Kollegen der hat schon paar mal den Wärmetauscher wegen Vereisung/Undichtheit tauschen müssen. Und im Heizkörper im Bad hat er eine Elektropatrone eingebaut, weil sonst die Handtücher nicht trocknen (oder wegen des WAF) ;-)
Guest schrieb: > Und im Heizkörper im Bad hat er eine Elektropatrone eingebaut, weil > sonst die Handtücher nicht trocknen (oder wegen des WAF) ;-) Im Bad möchte man normalerweise die höchste Raumtemperatur haben. Es kann schon sinnvoll sein, hier zuzuheizen. Alternativ müsste man ja die Vorlauftemperatur fürs ganze Haus erhöhen.
Hot schrieb: > wo gibt es eine genaue nachvollziehbare Kosten Berechnung Wird schwierig, da selbst das gleiche Haus in anderer Umgebung mehr ODER weniger Sonne bekommt und die Rechnung total verfälschen kann. Außerdem wäre zu klären, wie das Warmwasser beheizt wird und wie hoch der Verbrauch ist.
Michael B. schrieb: > an diesem Wochende, Elektronik Kompletttausch, > wirtschaftlicher Totalschaden" Ich hoffe mein Elektronikboard hält so lange durch, bis ich es mit Arduino ersetzen kann. Dieses Jahr werde ich die üblichen Elkos tauschen. Evtl. auch den 5V Linearregler durch einen Schaltregler ersetzen. Traco TSR ... LG old.
Arduino in der Gasheizung... Naja zum Glück bist Du hoffentlich nicht mein Nachbar, dann bleibt immerhin meine Bude stehen. Warmwasser kann man recht problemlos über den Heizkreis einer Wärmepumpe gewinnen. Es gibt auch Wärmepumpen mit Zwischenwärmetauscher direkt nach dem Verdichter (und vor dem eigentlichen Verflüssiger). Dort können bei Bedarf 10..15% der Leistung mit besonders hoher Temperatur abgegriffen werden. Selbst ohne diesen extra-Wärmetauscher kann man aber immer noch das Brauchwasser mit dem Heizkreis auf (fast) Heizkreis-Temperatur vorwärmen und wenn das nicht reicht macht ein elektronisch geregelter Durchlauferhitzer den Rest. Dieser braucht dann kaum Strom, da er nur noch wenige Grad liefern muß.
Michael B. schrieb: > Ein moderner Gasheizkessel funktioniert sowieso nur noch 6 Jahre > "aktueller Ausfall an diesem Wochende, Elektronik Kompletttausch, > wirtschaftlicher Totalschaden", der geplanten Obsoleszenz von Vissmann > sein Dank. Immer diese Verallgemeinerungen. Ich hab ein Brötje Gas Brennwertgerät was seit 2010 problemlos seinen Dienst versieht. Allerdings bekommt das Gute Teil auch einmal Jährlich eine Wartung spendiert. Wenn man die weglässt und die Kiste dann 6 Jahre läuft müsste man gegenrechnen, ob das billiger ist. (Ich glaube, der Neupreis incl Installation war um die 5000, weiß es aber nicht mehr, Wartung ist Jährlich mit ca. 400€ dabei) Zur Frage: Ich hab das mit meinem Arbeitskollegen mal verglichen: Er hat ein Neubauhaus (2009) mit LWP, 3 Fach verglaste Fenster, Wärmedämmung nach Passivhausstandard. Letzteres hätte er gehabt, wenn er die Automatische Lüftungsanlage eingebaut hätte, hat er aus Kostengründen aber nicht. Ich hab eine Doppelhaushälfte, BJ 1954, Wärmedämmung und FBH nachgerüstet (2010), Fenster sind noch aus den 90-er Jahren, ebenso die Eingangstür und entsprechend undicht (vor allem letztere). Ich heize, wie gesagt, mit Gas. Der reine Verbrauch, nach Kosten gerechnet ist bei uns beiden vergleichbar. Er wohnt aber in einer Gegend, die im Schnitt 3°C Wärmer ist als bei mir. Fazit: Bei den aktuellen Preisen ist Gas die vermutlich günstigste Variante. Aus Umweltsicht eher die WP, wenn der Strom dafür rein Regenerativ erzeugt wird. Kommt er von der Kohleverstromung... Naja, das kann sich jeder selbst denken. Nach aktuellen Regierungsvorhaben wird er das noch bis 2038 tun und dann hart abgeschalten. Wie sinnvoll das sein kann gegenüber einem linearen ausschleichen, um den alternativen Zeit zu geben, die benötigte Leistung kontinuierlich zu stellen kann sich jeder denken. Tendenziell würde ich momentan zu Gas raten, auch wenn ich nicht in die Zukunft zu blicken vermag und daher die Preisentwicklung nicht vorhersehen kann. Öl wird aber mittelfristig vermutlich schnell teuer. Wenn das bei Gas ebenfalls passiert habe ich die Möglichkeit auf Strom umzuswitchen (Dann hat das Brennwertgerät auch seine 15-20 Jahre Betriebszeit erreicht und darf ausgetauscht werden). Ob es dann eine Luft Luft WP wird oder eine Wasser-Luft (und wenn ja, welche) steht noch in den Sternen.
Christian B. schrieb: > Aus Umweltsicht eher die WP Kommt auch auf die Wartungskosten an. Eine Wäremepumpe braucht keinen Schornszteinfeger, dafür aber andere Ersatzteile und gründliche Reinigung. Vor einiger Zeit habe ich mal über Blockheizkraftwerk nachgedacht. Billiger wird das auf Dauer auch nicht, schon wegen der Wartungskosten. Ein Polo-Motor, der 365 Tage im Jahr läuft wird auch etwas Verschleiß haben.
Wärmepumpen brauchen Kühlmittel. Das ist nicht gerade umweltfreundlich. Eigentlich sollte der Kühlkreislauf dicht sein, aber die Erfahrung zeigt es anders.
Irgend einen Makel gibt es immer... Wärmepumpen brauchen nicht nur Kältemittel sondern es fließt auch ordentlich Öl durch den Kältemittelkreislauf. Allerdings ist es machbar, die Teile mit so hoher Qualität zu produzieren, daß die Anlagen 20 Jahre und länger dicht sind. Man muß es halt nur tun und darf die Dinger nicht kaputtsparen. Ich habe mir hier eine alte Wärmepumpe als Klimaanlage besorgt weil ich keine fest einbauen darf (ich kann den Kühlwasserkreislauf durch ein gekipptes Fenster legen und im Winter abbauen um das Fenster zu schließen). Die ist etwa 20 Jahre alt und funktioniert wie am ersten Tag. Bei so warmer Luft wie sie als Klimaanlage bekommt, erreicht sie auch deutlich mehr Leistung als eigentlich geplant war... Läuft mit R407c und wurde damals scheinbar noch mit mehr Wert auf Qualität gebaut als heute üblich zu sein scheint. Auf jeden Fall würde ich mir keine Ölheizung mehr einbauen. Die ist definitiv tot, wenn ich mich recht entsinne ist das Verbot bei Neubauten bereits absehbar und dann gibts für Altanlagen auch nur noch eine beschränkte Restlaufzeit.
Zu 90% ist das Problem die Wärmesenke. Schlecht ausgeführt führt bei gleichzeitig schlecht eingestellter Anlage zu extremen Taktbetrieb, was den Verdichter relativ schnell töten kann. Besonders gefährdet sind fixed-speed-Verdichter. Siehe dazu die Diskussionen in einschlägigen Foren.
Jeder Verdichter ist dafür anfällig. Auch Inverter-Verdichter müssen gelegentlich mit voller oder zumindest hoher Leistung betrieben werden, damit das ausgeworfene Öl zuverlässig zurückgefordert wird. Eine Wärmepumpe muß natürlich passend zum Objekt ausgelegt werden, damit sie richtig effizient betrieben werden kann (oder man braucht massig Pufferspeicher, dann geht es auch mit weniger gut angepassten Geräten. Dabei sind die ein/aus-Geräte auch gar nicht so schlecht, man muß nur dafür sorgen, daß ihre Leistung auch eine gewisse Zeit abgenommen oder zwischengespeichert werden kann. Inverteranlagen mögen evtl. minimal bessere Leistungsfaktoren haben, vor allem im Teillastbereich - allerdings sammelt der Verdichter deutlich mehr Betriebsstunden an und wenn ein Schaden am Inverter auftritt, sind die Einsparung ganz schnell wieder weg. An/Aus-Geräte sind da wesentlich robuster und viel einfacher bzw. kostengünstiger zu reparieren.
Ben B. schrieb: > Arduino in der Gasheizung... Naja zum Glück bist Du hoffentlich > nicht > mein Nachbar, dann bleibt immerhin meine Bude stehen. Na dann erkläre mal wie ein Arduino die Gasheizung in die Luft jagen soll. > Warmwasser kann man recht problemlos über den Heizkreis einer Wärmepumpe ... > Selbst ohne diesen extra-Wärmetauscher kann man aber immer noch das > Brauchwasser mit dem Heizkreis auf (fast) Heizkreis-Temperatur vorwärmen > und wenn das nicht reicht macht ein elektronisch geregelter > Durchlauferhitzer den Rest. Dieser braucht dann kaum Strom, da er nur > noch wenige Grad liefern muß. Das habe ich so an der Küchenspüle, allerdings hinter der Brennwerttherme. LG old.
> Na dann erkläre mal wie ein Arduino die Gasheizung > in die Luft jagen soll. 20 Minuten Zündzeit bis der Funke dann mal überspringt wären eine Möglichkeit.
Aus der W. schrieb: > Na dann erkläre mal wie ein Arduino die Gasheizung in die > Luft jagen soll. Nix einfacher als DAS!
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Ben B. schrieb: > 20 Minuten Zündzeit bis der Funke dann > mal überspringt wären eine Möglichkeit. Gasthermen haben mehrere Sicherheitsmechanismen die das verhindern. Um mit einem Arduino das auszuhebeln müsstest du praktisch alle diese Sicherheitsmechanismen rauswerfen, und ich weiss nicht ob das überhaupt geht oder ob da z.T noch mechanische Systeme drin sind wie bei meiner ca 25J alten Gastherme.
Sucht mal nach flame Control unit. Der Arduino aktiviert diese "Unit". Und? Im Wäschetrockner macht das bei mir ein mechanisches Schaltwerk. Das kann auch mal hängen bleiben. Habe keine Bedenken das dann durch einen Arduino zu ersetzen. LG old.
Udo S. schrieb: > Gasthermen haben mehrere Sicherheitsmechanismen die das verhindern Je nach Hersteller verschieden. Bei Viessmann ist ein Sensor an der Flamme der direkt mit dem Gasventil verbunden ist, bei Buderus ist ein Flammwächter auf Ionisationsbasis vorhanden usw. So ganz einfach das über eine Rechner steuern, der auch mal abstürzt, kann ich mir noch nicht vorstellen. Eine HW-Lösung scheint mir doch zuverlässiger als alles über Ardurino.
oszi40 schrieb: > So ganz einfach das > über eine Rechner steuern, der auch mal abstürzt, kann ich mir noch > nicht vorstellen. Eine HW-Lösung scheint mir doch zuverlässiger als > alles über Ardurino. Ich hoffe mal, meine Therme macht das nicht über den µ-Controller. Wenn doch kommt da eine FCU dran. Aber ich bin eh noch nicht so weit. Man muss halt prüfen Welche aufgaben der vorhandene Controller zu erfüllen hat und dann einen Arduino dafür einsetzen. Etwa so wie da im Bild: Beitrag "Re: Arduino put() get() ein ppar Fragen dazu." Dort ersetzt der Arduino Uno Atmega einen PIC24FJ64GA004 Genug OT dazu von meiner Seite. LG old.
Ben B. schrieb: > Da muß man halt die Heizkörper austauschen oder eben auf Fußbodenheizung > umbauen. Für eine Fußbodenheizung muss dann aber ein komplett neuer Estrich her. Das dürfte nahezu immer ein wirtschaftlicher Totalschaden für das ganze Haus sein. Christopher J. schrieb: > Öl und Gas werden niemals gänzlich "alle" sein, auch nicht in hundert > Jahren, das regelt alleine schon der Preis. Wenn es knapp wird, wird es > teurer und wird es teurer, dann lohnen sich Alternativen. Die könnten auch aus Kohle synthetisiert werden. Ein solcher Liter Öl würde heute etwa 2,50 Euro kosten. Bei dem ganzen Wahrsinn sollte man bei Öl bleiben, bis zum letzten Fass...
> Gasthermen haben mehrere Sicherheitsmechanismen die das verhindern. > Um mit einem Arduino das auszuhebeln müsstest du praktisch alle > diese Sicherheitsmechanismen rauswerfen Ach. Rate doch mal was Du machst wenn Du die Hauptelektronik durch einen Arduino ersetzt? Wenn das Ding mal hängenbleibt oder Du beim Programm Scheiße gebaut hast, fliegt Deine Bude in die Luft wenn Du Pech hast. Mich würde außerdem sehr interessieren, was die Versicherung von diesen Modifikationen an einer GASheizung hält. Ich vermute mal nicht besonders viel.
Quatsch, das macht alles der Feuerungsautomat (und von dem sollte man unter allen Umständen seine Finger lassen, da gibts auch keine eigenen Reparaturversuche). Mittels amoklaufender Thermenregelung kann man keine gefährlichen Zustände erzeugen.
Um mal auf das doch ganz interessante Thema wieder zurück zu kommen: Hot schrieb: > wo gibt es eine genaue nachvollziehbare Kosten Berechnung im Vergleich > zu einer herkömmlichen Oelheizung? So eine Berechnung wirst Du vergeblich suchen, zumal Du außer 100qm zu beheizender Fläche (eines EFH) keinerlei weitere Angaben dazu machst, die aber Entscheidungs-Kriterien dafür sind, ob es sich überhaupt lohnen kann, eine Heizungs-WP anstatt einer Ölheizung einzusetzen. Also mache ich mir es noch einfacher als Du, indem ich nur die einzig verwertbare Angabe von Dir, nämlich 100qm heranziehe. ;) Bedeutet bei einem durchschnittlichen Wärmebedarf von 100W/qm insgesamt einen Wärmebedarf von 10kW, der bereitzustellen ist. Was dann bei ca. 6000h (durchschnittliche Jahresbetriebszeit von Heizungsanlagen) zu einer Gesamt-Energie von ca. 60000kWh/a führt, die zu Heizzwecken erforderlich ist. Hot schrieb: > Also bitte keine Prospekt- und Marketing Daten, sondern reale. Reale Daten zu WP kannst Du zunächst Statistiken, wie z.B. dieser hier, entnehmen: https://www.waermepumpe.de/presse/zahlen-daten/ Da siehst Du dann auch gleich, wie der "Hase bei WP-Arten" läuft. Die preisgünstigeren LW- und WW-WP-Anlagen wurden/werden mit Faktor 1,6 höher bzw. häufiger verbaut als die meistens teureren SW-WP-Anlagen. Wobei letztere WP nicht selten auch nur mit Erd-WP bezeichnet werden. Was aber grundfalsch ist, weil SW-WP-Anlagen jedem Medium - auch Luft - Wärme entziehen können. Was auch der größte Vorteil von SW-WP-Anlagen ist. Weitere Daten zu WP findest Du hier: https://www.energieverbraucher.de/de/arbeitszahlen__298/ Otto v. Bismarck sagte mal ganz trefflich: Nirgends wir so viel gelogen wie vor Wahlen, nach Wahlen und nach der Jagd. Damals gab es allerdings noch keine WP-Prospekte. Bei denen wird nämlich die "Geduld von Papier" noch mehr strapaziert, weil die meisten Arbeitszahlen von WP tatsächlich nur auf dem Papier stehen. Nur die von gut und richtig ausgelegten SW-WP-Anlagen stimmen. Wobei man keineswegs dazu Erdbohrungen (bis zu 100m tief und mehr) braucht. Ein kleinerer (flacher) Erdkollektor, gekoppelt mit einem "Energie-Zaun" tut es auch, um monovalent per SW-WP mit ganz guter Arbeitszahl heizen zu können. Worum geht es denn bei Dir eigentlich? Um eine neu einzubauende Heizungsanlage oder was?
> das macht alles der Feuerungsautomat
Bullshit. Rate doch mal was die Zentral-Elektrik bei Gasheizungen ist
bzw. wofür man die überhaupt braucht??! Sind hier nur noch Nappels
unterwegs, oder was?!
Übrigens hat "meine" Gasheizung hier nur eine große Platine. Da sind
sämtliche Fühler drangesteckt und das Ding steuert alles wie Gasventil,
Zündeinrichtung, Umwälzpumpe... wenn man die rausreißt und durch einen
Ardummino ersetzen möchte, muß man sich um den ganzen Sicherheitskram
selbst kümmern. Mir wäre das bei einer Gasheizung irgendwie ... zu heiß
... und erlaubt ist es bestimmt auch nicht, weil das was ich da baue
nicht geprüft und abgenommen ist.
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doch lieber fossil schrieb: > Für eine Fußbodenheizung muss dann aber ein komplett neuer Estrich her. > Das dürfte nahezu immer ein wirtschaftlicher Totalschaden für das ganze > Haus sein. Ist es definitiv nicht. Wir haben das gemacht. Grundfläche Haus: 9x6m, 2,5 Stockwerke. Umbau von Gus- Rippenheizkörpern auf Uponor Minitec. Insgesamt haben wir, incl. neuem Brennwertgerät und kompletem Einbau vor 10 Jahren an die 13k dafür gezahlt. (In etwa die gleiche Summe kam nochmal für die Wärmedämmung, welche zwingend erforderlich ist, dazu) Das teuerste (mit ca. 6000€) war allerdings der Spezialestrich. Allerdings ist der Fussboden immer noch auf der selben Höhe wie vor dem Umbau, da wir die Holzdielen herausgerissen haben und uns die 2,5cm Dicke selbiger für die Heizung genügten. Meine Frau war aufgrund der Kosten am Anfang ziemlich gegen diese Heizung (Es gab aber keine Alternative, da sie im EG aus 3 Räumen einen machen wollte und die Küche so vergrößern, daß keine Konventionelle Heizung mehr platz gehabt hätte). Mittlerweile hat sie den Komfort lieben gelernt und findet diese Investition als die Beste des ganzen Umbaus. Ich rate jedoch jedem, der es sich irgendwie leisten kann, auf FBH umzubauen. Die Vorteile überwiegen einfach zu sehr. Ben B. schrieb: > Übrigens hat "meine" Gasheizung hier nur eine große Platine. Da sind > sämtliche Fühler drangesteckt und das Ding steuert alles wie Gasventil, > Zündeinrichtung, Umwälzpumpe... wenn man die rausreißt und durch einen > Ardummino ersetzen möchte, muß man sich um den ganzen Sicherheitskram > selbst kümmern. Mir wäre das bei einer Gasheizung irgendwie ... zu heiß > ... und erlaubt ist es bestimmt auch nicht, weil das was ich da baue > nicht geprüft und abgenommen ist. Das umzusetzen wird nicht funktionieren, denn Ohne CE Zeichen auf dem Kessel wird der Schornsteinfeger die Feuerstelle nicht zum Betrieb zulassen. CE Zeichen bekommt man aber darauf sicher nicht. Bzw. würde es so teuer, daß man sich mehrere Brennwertgeräte dafür neu kaufen kann. Allerdings weiß ich auch nicht, was man an einer Heizung groß mit dem Adruino herumwursteln muss.
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Christian B. schrieb: > Allerdings weiß ich auch nicht, was man an einer Heizung groß mit dem > Adruino herumwursteln muss. Kannst evtl. die Fühler simulieren und weitere Fehler einbauen bis der Schornsteinfeger diese Bastel-Anlage sperrt.
CE ist das geringste Problem, das kann man sich selbst bescheinigen. Da muß es irgend eine andere Prüfung geben, damit eine Steuerung in einer Gasheizung eingesetzt werden darf.
H.Joachim S. schrieb: > Quatsch, das macht alles der Feuerungsautomat (und von dem sollte man > unter allen Umständen seine Finger lassen Eben. Genau das meinte ich. Und da ist (zumindest bei meinem älteren Gerät) auch noch einiges rein mechanisch. Da geht auch kein Gas-Wasser-Sch.. Installateur dran, das macht nur der Werkskundendienst.
Ben B. schrieb: > CE ist das geringste Problem, das kann man sich selbst bescheinigen. Da bin ich mir nicht so sicher... Ich weiß nicht, unter welche Richtlinien Gasbrennwertgeräte fallen. Was ich aber weiß ist, daß z.B. für Med- Produkte eine sogenannte benannte Stelle das cE Zeichen ausstellt. Das darf der Hersteller sich in dem Fall nicht selbst vergeben. Bei potentiell gefährlichen Geräten, wie einer Gas Therme könnte ich mir vorstellen, daß es ähnlich ist. dieser Link: https://www.dvgw.de/themen/gas/installation-und-anwendung/gasgeraetetechnik/ stützt meine Annahme. Man kann also das CE eben nicht einfach selbst aufkleben, wie das bei Spielzeugautos z.B. zweifellos erlaubt ist.
Christian B. schrieb: > CE eben nicht einfach selbst Meistens kommt es anders als man denkt und schon hat man statt den paar gesparten Euros ein wesentlich größeres Problem sobald eine Störung auftritt und der GWS-Spezialist im günstigsten Fall eine neue Heizung verkauft! Im ungünstigen Fall ist das Haus nach einer kleinen Gasexplosion nicht mehr am alten Fleck. https://www.bing.com/images/search?q=zeitung+gasexpolsion+haus&FORM=HDRSC2
Ich kann eigtl. kaum glauben, dass bei einem Gaskessel sämtliche Sicherheitseinrichtungen softwareseitig gelöst sind, bzw. in der Hauptstuerung integriert. Selbst bei meinem halbwegs ungefährlichen Pelletkessel gibt es mechanische Sicherheitseinrichtungen wie den STB, oder Rückbrandschläuche. Intuitiv hätte ich bei einem Gaskessel zumindest einen von der Steuerung unabhängigen Flammwächter erwartet...
Ich schrieb: > Ich kann eigtl. kaum glauben, dass bei einem Gaskessel sämtliche > Sicherheitseinrichtungen softwareseitig gelöst sind, bzw. in der > Hauptstuerung integriert. Die Steuerung ist zumindest in der Lage, das Gasventil zu öffnen und keinen Zündfunken bereitzustellen. Daß sie normalerweise das bei Brennwert nur tut, wenn der Ventilator läuft, und nach Misserfolg wieder abstellt, ist ja gerade Aufgabe der Steuerung, das zu überwachen. Ein Gasventil könnte durchaus eine eigene Totmannschaltung haben, z.B. nur bei Wechselspannung öffnen. Dennoch ist ein Gasofen weitgehend idiotensicher. Er muss ja auch die Wartungstechniker irgendeiner Deppen-Firma überleben. Aber eine software-maniulierte Steuerung ist nichts was man noch überwachen müsste, nur abfallende Kabel und defekte Sensoren und Aktoren. Ich habe gerade auch einen Gasbrenner repariert, bei dem von dem Sintermetallfilter (wohl auch Flammenrückschlagverhinderug) ein Kügelchen abgefallen war und die Gasdüse verstopfte. Das findet ein GWS-Techniker natürlich nicht. Dafür können die durchaus eine bestehende intergrierte Steuerung gegen eine universelle neue Externe ersetzen.
An meinen beiden Ölbrennern, davon ist einer nahezu neu, gibt es jeweils einen Feuerungsautomaten, der bauartzugelassen ist. (Der ist auch nicht zu öffnen.) Die ganze Regelelektronik sagt dem Feuerungsautomaten "jetzt Brenner laufen lassen", aber die eigentliche Steuerung des Brenners und seiner Nebenaggregate übernimmt der Feuerungsautomat. Der Feuerungsautomat meldet der Elektronik über eigene Leitungen "Betrieb" oder "Störung" zurück. Das Verbindungskabel ist auch nur 7polig(?). Aber die Signalpegel scheinen auf 230V zu liegen -> Bastler müssen da vorsichtig sein. Christian B. schrieb: > Allerdings ist der Fussboden immer noch auf der selben Höhe wie vor dem > Umbau, da wir die Holzdielen herausgerissen haben und uns die 2,5cm > Dicke selbiger für die Heizung genügten. Das ist dann aber ein Sonderfall. Ich dachte jetzt nicht an Häuser aus den 20-50ern mit Dielenböden, sondern an modernere mit einem Estrich, der dann ausgebrochen und komplett neu aufgebaut werden muß. Fliesen sind dann auch hin und ob die Türzargen die Handwerker "überleben", dürfte auch zweifelhaft sein.
Bei Ölbrennern gibt es meistens einen Feuerungsautomaten, das stimmt. Bei Gasheizungen gibt es meistens keinen, keine Ahnung warum das so ist.
MaWin schrieb: > Ich schrieb: >> Ich kann eigtl. kaum glauben, dass bei einem Gaskessel sämtliche >> Sicherheitseinrichtungen softwareseitig gelöst sind, bzw. in der >> Hauptstuerung integriert. > > Die Steuerung ist zumindest in der Lage, das Gasventil zu öffnen > und keinen Zündfunken bereitzustellen. Nein. ich kenne keinen Gaskessel der letzten 25 Jahre, der keinen unabhängigen Feuerungsautomaten hat. Da kann sich die Steuerung auf den Kopf stellen, wenn der das Ventil nicht aufmacht, dann bleibt das zu. Die Feuerungsautomaten die ich kenne sind alle rein elektronisch und arbeiten über Ionisation. Die reagieren in wenigen Sekunden. Auch wenn die Sensoren/Kabel alle auf einer Platine enden, dann ist mit Sicherheit zumindest ein unabhängiger Flammwächter auf dieser Platine implementiert, der selbst wenn die Steuerung abgeschmiert ist, sicher den Brenner abschalten kann. (Das kann auch ein dedizierter CPU Core in dem SoC sein, der auschließlich diese Aufgabe durchführt) Und natürlich tauschen GSW Installateure den Feuerungsautomaten wenn der defekt ist. Der hat(te?) nicht zum Spaß Steckkontakte. Den zu Prüfen und zu tauschen ist eine Standardaufgabe während der Wartung. (Prüfen: Stecker vom Ionisationssensor abziehen und Heizung starten -> muss ausgehen) Ist halt dumm wenn heute alles integriert ist. Früher war das noch modular.
Also ich lese hier von oben runter ne ganze Menge Müll, da werden Wärmepumpen als Elektroheizungen mit COP knapp über 100% beschrieben, andernorts mit COP 3 LWPs angegeben, wieder andere schreiben von wahnsinnigen Kosten ... Ich hab meine Heizung komplett selbst errichtet von der Berechnung bis zum Drucktest. Ich habe eine Solewärmepumpe und eine Art Grabenkollektor gebaut, im Garten rund 1400m PE-Rohr verbaggert, FBH selbst verlegt usw. usf. Bei mir werkelt seit 5 Jahren eine Dimplex Solewärmepumpe on-off-Maschine, Vorlauftemperatur max 28° (Verlegeabstand FBH max 15cm, Heizkreislängen bis max 90m), kein Wasserpuffer (eh der größte Käse einzubauen, hatte den und steht jetzt nutzlos im Heizraum rum), keine Einzelraumregler (!). Kombiniert hab ich dazu 10kWp PV aufs Dach gelegt. Meine Heizung macht maximal 7 Takte am Tag (normal 2-3), in der Länge von min. 30 Minunten bis Maximal 2 Stunden (-18° Außen). Mit Anhebungen und Absenkungen hab ich die Heizungstakte zu 2/3 in den Tag gelegt um maximalen Eigenstromverbrauch zu erreichen, da ist aber noch n kleines Invest in Wechselrichter und Akku angedacht und bei diesen ganzen Randbedingungen läuft meine Anlage mit einem COP von 6,2 (!!!) und bislang keine einzige Störung, Defekt oder sonstige Folgeinvestition! Ja, Wärmepumpen können teuer sein, das sind sie aber wenn 1. Der Heizungsbauer KEINE Ahnung von der Technik hat 2. Der Häuslebauer KEINEN Bock drauf hat sich mit seiner Bude und der verbauten Technik zu befassen. Meist takten die Maschinen sich dann tot! Aber da ist der Häuslebauer selber schuld, Dummheit zahlt, war schon immer so.
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Hot schrieb: > wo gibt es eine genaue nachvollziehbare Kosten Berechnung im Vergleich > zu einer herkömmlichen Oelheizung? Wir haben ein Haus ca. 7 Jahre alt, 120qm, 36er Mauerwerk, keine extra Dämmung, Fußbodenheizung(FBH) und Luftwärmepumpe (LWP). Vor ca. 2 Jahren kam eine PV mit fast 10kWp dazu (Einspeisevergütung ~12cent/kWh). Raumtemperatur (auch wichtig...) ca. 23°C. Die LWP verbauchte 3500 bis 4500kWh im Jahr. Die LWP ist eine reine An/Aus LWP, also keine mit Zwischenstufen (leider). Dann kam die PV, Ost-Süd-West Ausrichtung. Modulverteilung 2/3 auf Süd, jeweils 1/6 auf Ost / West verteilt. Der extra Zähler (Nachtstrom) für die LWP wurde aufgegeben. Es ist nur noch ein Zähler vorhanden, daher sind keine aktuellen Angaben zum alleinigen LWP Bedarf mehr möglich. Die LWP läuft maximal nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Der Fußboden wird als Speicher genutzt. Waschmaschine, Spüler etc. laufen ebenfalls nur tagsüber. Für weitere intelligente Nutzung fehlen Haushaltsgeräte die von der anliegenden bzw. kurzfristig erwarteten PV Leistung geregelt werden können. Z.B. könnten Spüler/Waschmaschine ihr Wasser so aufwärmen, das möglichst nur der selbst erzeugt Strom verbraucht wird. Spielt aber keine Rolle, sobald die Sonne nur ein wenig vorkommt, dann liegt einfach mehr als genug Leistung von der PV an. Das selbe gilt für die LWP, eine Regelung abhängig von der PV Leistung und das noch mit den anderen Geräten in Absprache fehlt. Selber was entwickeln... Reparaturen sind an der LWP keine angefallen. Seit dem die PV da ist, gibt es fürs Wohnen quasi Geld :), mindestens ist die kostenlose Energieversorgung (nach Abschreibung der PV). Ist die PV wirtschaftlich "abgeschrieben" gibt es Geld. Das schafft keine Öl oder Gasheizung. thomas_m
Umfrage Derzeit plane ich ebenfalls den Ersatz der Brennwerttherme nach 25 Jahren durch eine WP. Üblich sind wohl fast nur Typen mit E-Betrieb. Allerdings gibt es auch Hersteller für Erdgasbetrieb (ROBUR / AISIN). Der "Wirkungsgrad" bei Erdgas ist deulich geringer. Allerdings der Preis pro kWh ebenfalls. Die Betriebskosten gleichen sich dadurch offensichtlich recht gut an. Hat hier jemand schon Erfahrungen mit Erdgas-WP? Thomas
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Erdgas-WPs würde ich lassen. Die Dinger beinhalten auch nur wieder einen Verbrennungsmotor, ähnlich wie BHKWs und es wird einen Grund geben wieso sich BHKWs nie bei Privathaushalten durchgesetzt haben. Und wegen den invertergesteuerten WPs: Würde ich ebenfalls lassen. Der Vorteil gegenüber An/Aus-Geräten ist bei halbwegs passender Leistung zum Leistungsbedarf dermaßen gering... die erste Repatur frisst das auf. Bei einer An/Aus-Klima kann jeder beliebige Kältefachbetrieb den Kältekreislauf reparieren, teilweise sogar die elektrischen Komponenten der Anlage. Sogar wenn der Verdichter stirbt. Bei Inverter-Anlagen stirbt gerne mal der Inverter, da kommt dann ein Kundendienstmonteur, der ganz sicher nicht billiger ist als der Handwerker vom Kältefachbetrieb nebenan und muß die ganze Platine tauschen. Die Kosten für das Ersatzteil sorgen dann dafür, daß eure Einsparungen nicht beim Betreiber der WP landen, sondern beim Hersteller. Oder nach 5..6 Jahren... ooch so ein Pech aber auch, diese Platine gibt es leider nicht mehr. Damit ist ihre WP jetzt leider Schrott und sie müssen sie wegen dem gefährlichen Kältemittel teuer entsorgen lassen. Und weils gerade so gut passt: Hier ist unser Angebot für Ihre neue Wärmepumpe, natürlich ganz preiswert und zuverlässig.
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Ben B. schrieb: > Erdgas-WPs würde ich lassen. Die Dinger beinhalten auch nur wieder einen > Verbrennungsmotor, ähnlich wie BHKWs und es wird einen Grund geben wieso > sich BHKWs nie bei Privathaushalten durchgesetzt haben. > Wobei die Gasmotorischen nur selten zu finden sind. Weiter verbreitet sind welche als Aborptionswärmepumpen. Der Kühlschrank im Wohnmobil funktioniert ebenso und das ohne bewegte Teile, dafür aber mit mäßigem Wirkungsgrad (als WP nur ca. 175%). Das Ganze auf die Energiepreise bei (vorhandenem) Erdgas umgerechnet ergibt einen geringen finanziellen Vorteil für Erdgas. Ich hatte gehofft, dass es hier Erfahrung mit diesem Typ geben könnte. Da ich bisher nur teilweise FBH eingebaut habe, müsste ich die HK auf 3K-Typen umrüsten. Vorlauf ist derzeit auch bei strenger Kälte nur auf 55°C eingestellt. Daher müsste vllt. mit 45°C Vorlauf das Ganze möglich sein. Aber Hauptfrage war nach Erfahrungen mit Gas-WP...
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Weingut P. schrieb: > (-18° Außen) Wo kommst du eigentlich her wenn du ein Weinbauer bist und in den letzten Jahren -18° hattest. Hier in der Rheinebene und allen Weinbaugebieten die ich in der Umgebung kenne war es in den letzten Jahren anscheinend nicht mal möglich Eiswein zu ernten, weil die Temperatur nie die erforderlichen -7°C erreichten.
Thomas U. schrieb: > Das Ganze auf die Energiepreise bei (vorhandenem) Erdgas umgerechnet > ergibt einen geringen finanziellen Vorteil für Erdgas. Wärmepumpe mit Erdgas? Mag zwar preiswertes Gas sein, aber Wartung könnte den Preisvorteil locker wieder auffressen.
oszi40 schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das Ganze auf die Energiepreise bei (vorhandenem) Erdgas umgerechnet >> ergibt einen geringen finanziellen Vorteil für Erdgas. > > Wärmepumpe mit Erdgas? Mag zwar preiswertes Gas sein, aber Wartung > könnte den Preisvorteil locker wieder auffressen. Deshalb frage ich ja - die Version mit Absorber hat schliesslich keine beweglichen Teile und Kühlmittel wird in allen Varianten verwendet. Ein WoMo-Kühlschrank hält schliesslich auch ewig ohne Wartung...
oszi40 schrieb: > aber Wartung > könnte den Preisvorteil locker wieder auffressen. Sicher? http://www.gaswerk-augsburg.de/erfindungenkuehlen.htm Jetzt noch Gaslicht und man kann die El.-Stromleitung kappen. ;) LG old.
Aus der W. schrieb: > Jetzt noch Gaslicht und man kann die El.-Stromleitung kappen. ;) Du hast also auch einen gasbetriebenen Internetzugang, oder wie willst du weiter hier posten :-)
Andreas M. schrieb: > Nein. ich kenne keinen Gaskessel der letzten 25 Jahre, der keinen > unabhängigen Feuerungsautomaten hat. Andreas M. schrieb: > Auch wenn die Sensoren/Kabel alle auf einer Platine enden, dann ist mit > Sicherheit zumindest ein unabhängiger Flammwächter auf dieser Platine > implementiert, der selbst wenn die Steuerung abgeschmiert ist, sicher > den Brenner abschalten kann. (Das kann auch ein dedizierter CPU Core in > dem SoC sein, der auschließlich diese Aufgabe durchführt Nun, da bei Vaillant (EcoVit 226) alles auf einer Platine endet, könnte dort ein zweiter uC verbaut sein, oder zumindest Logik. Da aber die Platine nur ein Schaltnetzteil hat, dessen Siebelkos bei 50 GradC Umgebungstemp in 5 Jahren austrocknen, liegt auf der ganzen Platine eine schwer gestörte Versorgungsspannung. Und wenn die den Bedienprozessor abschmieren lässt, warum nicht auch die Brennersteuerungslogik. Also alles halb so toll wie uns die Werbung Glauben machen will.
MaWin schrieb: > Nun, da bei Vaillant Meine hat da noch zusätzlich einen Printtrafo mit 150V. Habe mich mit dem Board noch nicht beschäftigt. Keine Ahnung was der macht. (Bild) Rechts oben in Bild der, ich sage mal, "Zeilentrafo". Bei meiner ISDN-Anlage ist das ähnlich. Da dient der Trafo für die Klingelspannungserzeugung. LG old.
Udo S. schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Jetzt noch Gaslicht und man kann die El.-Stromleitung kappen. ;) > > Du hast also auch einen gasbetriebenen Internetzugang, oder wie willst > du weiter hier posten :-) Gibts schon: https://notvorsorge.com/krisenvorsorge/technik-fuer-die-krise/petromax/lufo-sturmlaterne-mit-radio/
MaWin schrieb: > Da aber die Platine nur ein Schaltnetzteil hat, dessen Siebelkos bei 50 > GradC Umgebungstemp in 5 Jahren austrocknen, Das mit den 50 GradC passiert nicht, da die Therme Außenluft ansaugt. Was bei meiner die Leiterplatte und en Elko warm macht, ist der 7805 in smd den Du unten mittig links sehen kannst. Da kommt im Sommer ein Traco hin. Evtl noch eine Crowbar falls die nicht schon im Buck-Regler implementiert ist. LG old.
Aus der W. schrieb: > Das mit den 50 GradC passiert nicht, da die Therme Außenluft ansaugt Das mit den 5 Jahren aber schon... Aus der W. schrieb: > Meine hat da noch zusätzlich einen Printtrafo mit 150V. Meine ist moderner, nur ein Schaltnetzteil.
Wer weiß was das für ein Trafo ist, wofür der auf der Platine verwendet wird... Ist aber auch egal, wenn Dir so eine zugelassene Platine die Bude sprengt, zahlt wenigstens die Versicherung.
Ben B. schrieb: > zahlt wenigstens die Versicherung Zumindest behauten die das solange kein Schaden eingetreten ist, ha ha. Übrigens gibt das im Höchstfall eine Verpuffung in der Therme. Das kommt durchaus vor. Da findest Du ganz nette Geschichten im Netz zu. LG old.
Hehe okay, ich hätte schreiben sollen die Wahrscheinlichkeit, daß die Versicherung den Schaden bezahlt, ist höher. Nach Murphys Gesetz würde ich dem Gas durchaus zutrauen, sich doch irgendwie in explosionsfähigen Luftgemischen im Raum zu sammeln und aus blanker Bosheit auf jemanden zu warten, der das Licht einschaltet... oder auf eine andere Zündquelle. Mir wär es auch egal ob meine Bude in die Luft fliegt oder nach einer Verpuffung möglicherweise ausbrennt. Das Ergebnis ist das gleiche und darauf hätte ich als Hausbesitzer keine Lust.
Ben B. schrieb: > sich doch > irgendwie in explosionsfähigen Luftgemischen im Raum zu sammeln Die Gasarmatur lässt Gas nur Ausströmen, wenn der Lüfter läuft. Der saugt aus dem inneren der Therme und bläst nach außen. Bei mir ist der Abgaskanal kaum länger als die Mauer dick. Das ist schonmal gut. LG old.
[OT] H.Joachim S. schrieb: > Quatsch, das macht alles der Feuerungsautomat (und von dem sollte man > unter allen Umständen seine Finger lassen, da gibts auch keine eigenen > Reparaturversuche). Wenn am Freitagabend die Heizung ausfällt, weil zum Beispiel ein verlötetes Relais Wackelkontakt auf der Platine bekommen hat, denkt man darüber anders. Oder auch, wenn ein Relais nicht mehr schaltet, weil ein Koppelkondensator taub geworden ist und bei morgentlicher Kälte nicht mehr hinreichend funktioniert, ebenso. Es geht ja nicht darum, einen Feuerungsautomaten selber zu entwickeln (was ich mir auch zutrauen würde), sondern lediglich defekte Bauteile zu tauschen. Wenn man seine Elektronik verstanden hat, gibt es da auch keine Probleme. Zu LWP: Im Prinzip hätte ich gerne eine, aber wenn ich die Probleme darüber lese, ist mir Erdgas als Heiz- und Kochquelle doch lieber. Die jährlichen 60 Euro für den Schornsteinfeger gönne ich ihm, zumal er den Brenner soweit überprüft, dass eine Wartung entfallen kann. Was handwerklich zu erledigen ist, mache ich lieber selber. [/OT]
Elektrofix schrieb: > Die > jährlichen 60 Euro für den Schornsteinfeger gönne ich ihm, zumal er den > Brenner soweit überprüft, dass eine Wartung entfallen kann Das halte ich ja mal für ein Gerücht. Der Schornsteinfeger misst lediglich, ob die Abgaswerte im Normbereich sind. Bei der Wartung wird in erster Linie eine Reinigung vorgenommen und dann auch die Einzelnen Teile in Augenschein genommen. Das geht, jedenfalls bei mir, soweit, daß auch die Opferanode im Warmwasserspeicher regelmäßig (nicht jährlich) geprüft und der Druck des Ausgleichsgefäßes geprüft wird. Eine Wartung ersetzen kann der Schornsteinfeger somit mit nichten. Der Schornsteinfeger ist eher der Tüv Prüfer, der schaut, ob ein Fahrzeug verkehrssicher ist. Aber den Interessiert z.B. überhaupt nicht, ob dein Öl noch ausreichend und von vernünftiger Qualität ist oder der Verschleißzustand des Zahnriemens. Das macht dann die Wartung in der Werkstatt. 2 paar Schuhe. Wobei zumindest bei mir nach der Wartung auch ein Meßprotokoll erstellt wird. Das interessiert aber den Schornsteinfeger nicht (zu Recht, er kann unmöglich wissen, unter welchen Umständen und an welcher Anlage das Protokoll entstand).
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Elektrofix schrieb: > Die > jährlichen 60 Euro für den Schornsteinfeger gönne ich ihm, zumal er den > Brenner soweit überprüft, dass eine Wartung entfallen kann. Wie es bei Gas ist, weiß ich nicht. Aber für einen Pelletkessel wäre diese Aussage komplett falsch.
Christian B. schrieb: > Das halte ich ja mal für ein Gerücht. Bitte bis zum Textende lesen. Opferanode: was nicht vorhanden ist, muß auch nicht überprüft werden. Ich schrieb: > Wie es bei Gas ist, weiß ich nicht. Aber für einen Pelletkessel wäre > diese Aussage komplett falsch. Na dann ist ja gut. Und nicht vergessen, die Feinstaubfilter zu erneuern.
Zu Anfang ein interessanter Thread, aber jetzt haben die Trolle ihn unter Kontrolle. Moderation, Thread bitte schließen.
zur LWP: Darauf achten, das diese von sich aus leise (am besten passiv) ist und dann noch so aufgestellt ist, das der Schall nicht verstärkt (Refklektionen an Hauswänden) sondern möglichst noch gedämmt wird. Ich habe in einem neuen (Ende 2019) Baugebiet eine Vitocal (300 ?) Außeneinheit gesehen, die war so leise, das ich sie aus ca. 4m nicht gehört habe. Gerade nachts, wenn alles ruhig ist, fällt der Schall auf und kann stören. thomas_m
und eine Webseite, die ganze gute Überlegungen macht und damit zum selber denken anregt: https://blog.paradigma.de/wie-berechnet-man-den-stromverbrauch-einer-waermepumpe/ thomas_m
Christian B. schrieb: > Ist es definitiv nicht. Wir haben das gemacht. Grundfläche Haus: 9x6m, > 2,5 Stockwerke. Umbau von Gus- Rippenheizkörpern auf Uponor Minitec. > Insgesamt haben wir, incl. neuem Brennwertgerät und kompletem Einbau vor > 10 Jahren an die 13k dafür gezahlt. Das ist doch mal ein interessanter Richtwert. Bei uns steht demnächst im EG auch ein neuer Fußboden an, weil der Kleber des Eiche-Parkett (von 1956!) so langsam den Geist aufgibt und da habe ich auch über eine umstellung auf FBH nachgedacht. Estrich ist im EG gar nicht vorhanden, da ist alles mit Lattung, Spanplatten und der Bewährten Buderus-Schlacke als Schüttung ausgeführt :D Im EG wäre das also sowieso kein Problem. Lediglich im OG gibt es schon einen Estrich von Anfang 90er Jahre, als das OG grundlegend saniert wurde. den komplett rauszureißen wäre schon ein bisschen Schade. Weingut P. schrieb: > Ich hab meine Heizung komplett selbst errichtet von der Berechnung bis > zum Drucktest. Ich habe eine Solewärmepumpe und eine Art Grabenkollektor > gebaut, im Garten rund 1400m PE-Rohr verbaggert, FBH selbst verlegt usw. > usf. Mich würde mal interessieren auf welche Fläche du die 1400lfm Rohr verlegt hast und in welcher Tiefe. Weingut P. schrieb: > bei diesen ganzen Randbedingungen läuft meine Anlage mit einem COP von > 6,2 das klingt definitiv nach einem ordentlichen Wert Bevor ich es vergesse: Der Grund für mich, neben momentan bestehender Solarthermie (würde ich keinem empfehlen), sowie Holz- und Ölheizung noch eine WP zu installieren (vermutlich würde dann die Ölheizung rausgeschmissen), ist die Nutzung einer Wärmepumpe als Klimaanlage. Kühlen über die FBH halte ich zwar für keine gute Idee (zumindest nicht bei Holzfußböden) aber es gibt ja bei modernen WP, zumindest in Kombination mit einer Lüftungsanlage, die Möglichkeit die angesaugte Luft abzukühlen. Da erreicht man keine mordsmäßige Leistung aber typischerweise ist es immer dann ziemlich warm draußen, wenn der PV-Strom sowieso übrig ist und 2-3kW Kälteleistung sind bei einem gut gedämmten Haus schon ein enormer Unterschied.
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Elektrofix schrieb: > Und nicht vergessen, die Feinstaubfilter zu > erneuern. Was nicht da ist, muß nicht erneuert werden.
H.Joachim S. schrieb: > Wie beim Öl die Brennstoffkosten sind, weiss ich nicht, aber die kWh > Strom kostet ca. das fünffache einer kWh Gas, wird beim Öl ähnlich sein. > Man müsste also schon eine Wärmepumpe mit einer JAZ > 5 haben. Ich kenne > keine. Eine Wärmepumpe sollte man in Kombination mit einer großen PV Anlage auf dem Dach kombinieren, dann ist ein Großteil des Stromes kostenlos und die Rechnung sieht ganz anders aus. Gegen hohe Wartungskosten hilft: 1. Klimatechniker nehmen, anstatt Heizungsbauer 2. Einen Hersteller aus Norwegen nehmen, die bauen schon seit Jahrzehnten Wärmepumpen, während die Deutschen Hersteller das erst in den letzten Jahren entdeckt haben. Ebenso sollte man die Finger von Luft-Wärmepumpen lassen. Wenn es mal richtig kalt wird, dann sinkt wegen der eiskalten Luft der COP Wert und das heizen wird dann wie ne teure Stromrechnung. Holt man dagegen die Wärmeenergie aus einer anderen Quelle, z.b. aus dem Boden, der das ganze Jahr über 10 °C warm ist, dann ist der COP Wert der Wärmepumpe viel besser. Das kombiniert mit der PV macht die Wärmepumpe zum Energiesparer, vergleichen mit Gas, Öl und Co. Das i-Tüpfelchen wäre dann noch ein Stromspeicher, aber das lohnt sich derzeit noch nicht. In 10 Jahren kann das aber anders aussehen. > Aber Öl rausschmeissen (unabhängig von irgendwelchen Klimadiskussionen) > hat natürlich auch Vorteile. Platzgewinn, weniger Geruchsbelästigung, > keine Havarieangst (kann richtig teuer werden). Gegen letzteres kann man sich versichern lassen. Diese extra Kosten sollte man dann natürlich in die Kalkulation einplanen.
Aus der W. schrieb: > Öl und Gas kosten etwa ein drittel von Elektroenergie. > Dafür brauchst Du für die Wärmepumpe ein drittel > Elektroenegrie. > > Bringt unterm Strich also nichts. Mit PV sieht's anders aus. > Anders sieht die Sache aus, wenn die Kosten für > Öl und Gas auf Elektroniveau gehoben werden, und das > ist absehbar. Darauf wird's wohl hinauslaufen. Man sollte also sein Haus schon einmal für eine Wärmepumpe auslegen. > Was ist mit Warmwasser? Elektrischer Durchlauferhitzer? Da nimmt man einfach ein Tauchschwert. Ist simple Technik und kostet in der Investition nicht viel. Der Stromverbrauch ist damit zwar deutlich höher, aber so oft braucht man Warmwasser ja nicht und auch hier gilt, bei guten Tagen kommt der Strom für Lau vom Dach. > Für die Umwelt und den Geldbeutel ist Gas die beste Option. Für die Umwelt auf jeden Fall. Gas ist immer einer Pellet- oder Ölheizung vorzuziehen. Beim Geldbeutel hat Gas bei den Investitionskosten natürlich Vorteile. Eine Wärmepumpe verlangt da deutlich mehr, schließlich will diese, damit sie gut funktioniert, der COP Wert also gut ist: 1. eine Flächenheizung, also Fußbodenheizung anstatt Heizkörper. 2. Eine Bohrung in die Tiefe oder vergleichbares. Z.B. Eisspeicher 3. die PV Anlage auf dem Dach 4. Die Wärmepumpe selber Diese vier Dinge sind natürich in der Investition teurer, als wenn man einfach nur nen Gasanschluss legen lässt und eine Gasheizung verbaut. Langfristig ist die Wärmepumpe aber günstiger, insbesondere mit PV.
... schrieb: > Michael B. schrieb: >> Bis Öl und Gas verboten werden, hast du sowieso noch 3 Heizungsanlagen >> durch. > > In "zwanzig" Jahren wird der Grundenergiebedarf sowieso aus > Fusionsreaktoren gedeckt oder so ... Die kWh Strom aus Fusionsenergie wird allerdings sehr teuer sein, da die Fusionskraftwerke unglaublich groß und kompliziert aufgebaut sind und damit extrem teuer im Bau sind. Dazu kommt dann noch, dass Tritium Schweineteuer ist und so ein 1 GW Fusionskraftwerk den ganzen derzeit bestehenden Weltvorrat an Tritium in 2 Monaten verheizt. Man wird die Fusionskraftwerke also auch nicht beliebig groß bauen wollen, da dadurch ihr Verbrauch an Tritium viel zu groß wird. Tja und dann ist bezüglich dem Erbrüten von Tritium aus Lithium noch mit einem Neutronendefizit zu rechnen, das bewirkt, dass man das fehlende Tritium in Kernspaltungskraftwerken noch erbrüten muss. Bessere Chancen für fallende Strompreise hätte da eher der Dual Fluid Reaktor, wenn er so, wie postuliert, auch funktioniert und in Deutschland dann auch gebaut werden würde. Aber letzteres ist derzeit leider eher nicht drin, immerhin ist der DFR ein Kernspaltungsreaktor und kein Fusionsreaktor.
Guest schrieb: > Wenn du deinen Nachbarn haßt, bau eine Wärmepumpe. > Den Wärmeaustauscher dann so installieren, daß er genau in Nachbars > Richtung bläst. Das gilt nur für Luft-Wärmepumpen, nicht für Wärmepumpen generell. Und selbst wenn es nur eine Luft-Wärmepumpe wäre, die schlecht hingestellt ist, das ist immer noch 1000 mal besser, als den Nachbarn mit einer Pelletheizung oder Holzverfeuerungsanlage zu ärgern.
Kotte schrieb: > Wärmepumpen brauchen Kühlmittel. Das ist nicht gerade umweltfreundlich. > Eigentlich sollte der Kühlkreislauf dicht sein, aber die Erfahrung zeigt > es anders. Da nimmt man heutzutage umweltfreundliche Gase, wie bspw. Propangas. Insofern ist das kein Problem.
Weingut P. schrieb: > keine > Einzelraumregler (!) Was spricht gegen eine Einzelraumregelung? Ich hätte es bspw. im Schlafzimmer etwas kühler als in der Küche. Im Wohnzimmer möchte ich bei Bedarf etwas stärker heizen können. Und im Bad brauche ich auch eine andere Temperatur als im Rest des Hauses. Wenn es nur die höheren Investitionskosten sind, dann sehe ich die nicht als Nachteil an. Oder meinst du, die WP regelt sich dann tot, weil jeder Raum eine andere Temperatur haben will?
Christopher J. schrieb: > Das ist doch mal ein interessanter Richtwert. Bei uns steht demnächst im > EG auch ein neuer Fußboden an, weil der Kleber des Eiche-Parkett (von > 1956!) so langsam den Geist aufgibt und da habe ich auch über eine > umstellung auf FBH nachgedacht. FBH auf jeden Fall einbauen, dann ist man später bei der Wahl ob Gasheizung oder Wärmepumpe viel flexibler. > Lediglich im OG gibt es schon > einen Estrich von Anfang 90er Jahre, als das OG grundlegend saniert > wurde. den komplett rauszureißen wäre schon ein bisschen Schade. Man muss ihn nicht komplett rausreißen. Es gibt die Möglichkeit die Bahnen für die Leitungen der FBH auch einfach in den Estrich zu fräsen. Das ist viel günstiger und geht schneller. Einige Firmen bieten das an. Einzige Bedingung: Der Estrich muss eben sein. Bei einem Estrich, der erst in den 90er Jahren reinkam, gehe ich aber mal davon aus, das er das ist. > Kühlen über die FBH halte > ich zwar für keine gute Idee (zumindest nicht bei Holzfußböden) aber es > gibt ja bei modernen WP, zumindest in Kombination mit einer > Lüftungsanlage, die Möglichkeit die angesaugte Luft abzukühlen. Da > erreicht man keine mordsmäßige Leistung aber typischerweise ist es immer > dann ziemlich warm draußen, wenn der PV-Strom sowieso übrig ist und > 2-3kW Kälteleistung sind bei einem gut gedämmten Haus schon ein enormer > Unterschied. Das beste sind Kühldecken, da warme Luft nach oben steigt und dort ist es dann so warm, dass man gut kühlen kann ohne das man den Taupunkt unterschreitet. Bzw. man stellt die Kühldecke dann sowieso so ein, dass der Taupunkt nicht unterschritten wird. Der einzige Haken bei Kühldecken ist der, dass man eine gewisse Deckenhöhe benötigt, damit man die auch hinmontieren kann.
Ich schrieb: > Elektrofix schrieb: >> Und nicht vergessen, die Feinstaubfilter zu >> erneuern. > > Was nicht da ist, muß nicht erneuert werden. Das wird auch alles zur Pflicht, weil der Feinstaub immer schlimmer wird. Das Öffentlich rechtliche Fernsehen bereitet die Bevölkerung schon auf so etwas vor, da gab's neulich eine ca. 50 min Doku über genau dieses Thema. Insofern wird das kommen, dann wird jede Pelletheizung und Holzfeierungsanlage einen Feinstaubfilter benötigen bzw. wird dieser zur Pflicht werden.
oszi40 schrieb: > So ganz einfach das über eine Rechner steuern, der auch mal abstürzt, > kann ich mir noch nicht vorstellen. Eine HW-Lösung scheint mir doch > zuverlässiger als alles über Ardurino. Jeder vernünftige Mensch wird ein Gerät, dass nicht mit 100% ED laufen darf (z.B. die Zünderei) nicht direkt mit dem Controller steuern, sondern einen HW-Watchdog dazwischen setzten, der Dauereinschalten (z.B. bei einem µC-Tot) sicher unterbindet. Selbst die Autoindustrie hat schon erkannt, dass man abstürzende Controller wunderbar durch einen Watch-Dog kaschieren kann, der innerhalb weniger Millisekunden zu einem Neustart führt.
Moin, Nano schrieb: > Eine Wärmepumpe sollte man in Kombination mit einer großen PV Anlage auf > dem Dach kombinieren, dann ist ein Großteil des Stromes kostenlos und > die Rechnung sieht ganz anders aus. Genau bei solchen sinnvollen Annahmen kommt dann nach der Rechnung raus, dass die Energiewende jeden nur soviel wie eine Kugel Eis kostet. Macht's da einfach so "piff" und die PV Anlage hat sich materialisiert, ist auf dein immer richtig ausgerichtetes Dach gesprungen, laeuft dein Restleben lang so vor sich hin, und wenn immer du Waerme brauchst, laesst du das Sonnenlicht, was dir gerade aus dem Hintern scheint, einfach drauf fallen? SCNR, WK
L. H. schrieb: > https://m-tec.at/10-mythen-zum-thema-waermepumpen/ Otto Waalkes sagte schon vor zig Jahren > Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Rauchen doch nicht gesundheitschaedlich ist. > >Gez. Dr. Marlboro SCNR, WK
Das Orakel von Delphi sagte vor über 2000 Jahren den Leuten auch schon etwas, worüber sie sich den Kopf zerbrachen, was das wohl bedeuten solle. Ungefähr genau so orakelhaft scheint mir Deine Antwort zu sein. ;)
Moin, Naja, wie objektiv wird wohl ein Laden, der selber Waermepumpen installiert, Fragen nach der Rentabilitaet im Vergleich zu anderen Heizungen (die er vielleicht nicht installiert) beantworten? Gruss WK
Die sind doch so nett, die Jungs von M-Tec.... Nehmen wir mal zugunsten der Wärmepumpe an, dass ein Stromanschluss eh besteht und deshalb keine Grundgebühr anfällt. Gas wiederum nur für Heizzwecke und deshalb Grundgebühr (ca. 120€/Jahr). Auch Brennwert lassen wir mal aussen vor, verzichten wir auf die extra 10%. Bleiben nach deren Rechnung 1400€ reine Brennstoffkosten, schon mal um 400€ jährlich vertan. Für die angegebenen 420€ bekommt man 1400 kWh Strom. 18000kWh Bedarf/1400 kWh Bezug -> JAZ 12,8. Irgendwo muss hier ein Fehler sein, helft mir mal beim Rechnen. Kann ja nicht sein dass die dreist lügen.
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H.Joachim S. schrieb: > Die sind doch so nett, die Jungs von M-Tec.... "Bei der Berechnung handelt es sich um Annahmen, bei der Richtwerte herangezogen wurden. Für die Richtigkeit der Kostenschätzung besteht keine Gewähr." Ich kann gerne in Excel des Gegenteil anschaulich machen - "ohne Gewähr" natürlich :-). Wenn ich die Grundlage/Parameter meiner "Berechnung" nicht offen lege kann ich alles möglich hinschmieren - Hauptsache ein möglicher Interessent fällt darauf herein :-)
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Nano schrieb: > Da nimmt man einfach ein Tauchschwert. > Ist simple Technik und kostet in der Investition nicht viel. > Der Stromverbrauch ist damit zwar deutlich höher, aber so oft braucht > man Warmwasser ja nicht und auch hier gilt, bei guten Tagen kommt der > Strom für Lau vom Dach. Das ist nicht korrekt. Alles was man nicht verbraucht, kann man (bei einer neuen Anlage) für mindestens 9 Cent ins Stromnetz einspeisen. Damit ist der Strom auch nicht gratis, sondern kostet immerhin 9 Cent. Auch mit PV-Anlage lohnt sich also das Stromsparen, wenn auch nicht so wie bei Netzstrom. Also sollte man zumindest eine Rechnung aufziehen, ob sich eine kleine Luftwärmepumpe für das Warmawasser im Sommer nicht doch lohnt. Kann sein, dass der Heizstab billiger ist, muss aber nicht sein.
Ok, einen Fehler meinerseits habe ich gefunden - es gibt doch (noch oder wieder?) Wärmepumpentarife, um die 20Ct/kWh. Damit gibts also für die 420€ 2100kWh. 18000/2100= 8,6. Geht dann langsam in Richtung Realität (mit Glück zwischen 5 und 6). Geht aber nur mit Tiefbohrung, mit massiven Zusatzkosten. Kesselheld: "Für eine durchschnittliche und typische Bohrung für ein privates Ein- bis Zweifamilienhaus betragen die Kosten für eine Tiefenbohrung mit Sondeninstallation etwa zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Für die reinen Bohrarbeiten berechnen die Anbieter circa zwischen 30 und 70 Euro pro Meter." Ob es stimmt weiss ich
Name: schrieb: > Nano schrieb: >> Da nimmt man einfach ein Tauchschwert. Was ist ein "Tauchschwert" ? :-) Ich tauche, aber das kenne ich nicht ...
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Nano schrieb: >> Eine Wärmepumpe sollte man in Kombination mit einer großen PV Anlage auf >> dem Dach kombinieren, dann ist ein Großteil des Stromes kostenlos und >> die Rechnung sieht ganz anders aus. > > Genau bei solchen sinnvollen Annahmen kommt dann nach der Rechnung raus, > dass die Energiewende jeden nur soviel wie eine Kugel Eis kostet. > Macht's da einfach so "piff" und die PV Anlage hat sich materialisiert, > ist auf dein immer richtig ausgerichtetes Dach gesprungen, laeuft dein > Restleben lang so vor sich hin, und wenn immer du Waerme brauchst, > laesst du das Sonnenlicht, was dir gerade aus dem Hintern scheint, > einfach drauf fallen? > > SCNR, > WK Eine PV Anlage hat im Durchschnitt eine Amortisationszeit von etwa 9-13 Jahren, danach ist die Energie in der Tat kostenlos. Wenn man die PV Anlage selbst nutzt, was hier der Fall wäre, rechnet man das den Kosten, die man ansonsten für Strom bezahlen müsste, entgegen.
Hugo H. schrieb: > Tauchschwert Hugo H. schrieb: > Name: schrieb: >> Nano schrieb: >>> Da nimmt man einfach ein Tauchschwert. > > Was ist ein "Tauchschwert" ? :-) > > Ich tauche, aber das kenne ich nicht ... Die Dinger sind auch unter der Bezeichnung Heizschwert oder ganz einfach Heizstab bekannt. Das tauchen kommt daher, dass die ins Wasser, das sie aufheizen sollen, eingetauscht sind.
Christopher J. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ist es definitiv nicht. Wir haben das gemacht. Grundfläche Haus: 9x6m, >> 2,5 Stockwerke. Umbau von Gus- Rippenheizkörpern auf Uponor Minitec. >> Insgesamt haben wir, incl. neuem Brennwertgerät und kompletem Einbau vor >> 10 Jahren an die 13k dafür gezahlt. > > Das ist doch mal ein interessanter Richtwert. Bei uns steht demnächst im > EG auch ein neuer Fußboden an, weil der Kleber des Eiche-Parkett (von > 1956!) so langsam den Geist aufgibt und da habe ich auch über eine > umstellung auf FBH nachgedacht. Estrich ist im EG gar nicht vorhanden, > da ist alles mit Lattung, Spanplatten und der Bewährten Buderus-Schlacke > als Schüttung ausgeführt :D > Im EG wäre das also sowieso kein Problem. Lediglich im OG gibt es schon > einen Estrich von Anfang 90er Jahre, als das OG grundlegend saniert > wurde. den komplett rauszureißen wäre schon ein bisschen Schade. > > Weingut P. schrieb: >> Ich hab meine Heizung komplett selbst errichtet von der Berechnung bis >> zum Drucktest. Ich habe eine Solewärmepumpe und eine Art Grabenkollektor >> gebaut, im Garten rund 1400m PE-Rohr verbaggert, FBH selbst verlegt usw. >> usf. > > Mich würde mal interessieren auf welche Fläche du die 1400lfm Rohr > verlegt hast und in welcher Tiefe. Sind 7 Strings a 2x100m jeweils im Graben 2,3m tief, die Rohre sind in Schlaufen stehend im Graben, die Gräben waren je 15m lang, Abstand von Graben zu Graben 1m. Die Oberkante der Schleifen ist auf ~1m Tiefe und nein, die Vegetation darüber kratz das nicht. Hätt ich’s heut nochmal zu machen würd ich n Grabenkollektor nach Vorgabe vom Haustechnikdialog machen. PS: Bagger fahren ist ganz nett, keine Hexerei. PPS: Beim verfüllen anständig einschlämmen, mit reichlich Wasser die Erde einspülen, zum Einen für die bessere Entzugsleistung, zum Andern gibts dann in der Folgezeit weniger Setzungen im Garten. > > Weingut P. schrieb: >> bei diesen ganzen Randbedingungen läuft meine Anlage mit einem COP von >> 6,2 > > das klingt definitiv nach einem ordentlichen Wert Besser als vom Hersteller angegeben. > > Bevor ich es vergesse: > Der Grund für mich, neben momentan bestehender Solarthermie (würde ich > keinem empfehlen), sowie Holz- und Ölheizung noch eine WP zu > installieren (vermutlich würde dann die Ölheizung rausgeschmissen), ist > die Nutzung einer Wärmepumpe als Klimaanlage. Kühlen über die FBH halte > ich zwar für keine gute Idee (zumindest nicht bei Holzfußböden) aber es > gibt ja bei modernen WP, zumindest in Kombination mit einer > Lüftungsanlage, die Möglichkeit die angesaugte Luft abzukühlen. Da > erreicht man keine mordsmäßige Leistung aber typischerweise ist es immer > dann ziemlich warm draußen, wenn der PV-Strom sowieso übrig ist und > 2-3kW Kälteleistung sind bei einem gut gedämmten Haus schon ein enormer > Unterschied. Im Sommer kühle ich die Bude auch über den Kollektor, einfach per Plattenwärmetauscher Solekreis und FBH verbinden und die Umwälzpumpen laufen lassen. Ist aber heikel, die Kühlwirkung darf nicht zu groß werden sonst gibts Kondenswasser und Schimmel in der Bude. Split Klima Inverter Klimageräte entfeuchten halt auch gehörig. Dafür braucht’s halt auch recht wenig Strom nur mit den UWP.
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Realistisch ist immer das, unter welchen Randbedingungen eine Heizungs-WP eingebaut wird. :) An allen vorgebrachten Zahlen kann man herummäkeln, was jedoch auch nichts daran ändert, daß zumindest tendenzielle Angaben im Großen und Ganzen richtig sind. Selbst, wenn sie von Herstellern kommen. Natürlich ist das Dilemma dabei, daß JAZ in Prospekten gedruckt werden, die nur unter günstigen Bedingungen erreichbar sind. Und wer hat die schon? Folglich kann man nur hergehen und sich Einzelfälle ansehen, um bei WP zu einem Ergebnis kommen zu können, das für einen selbst einigermaßen zutreffend ist. Denke, was hier im Thema alles generalisiert und als richtig hingestellt wird, geht eigentlich auf gar keine Kuhhaut mehr. ;) Weingut P. schrieb: > Also ich lese hier von oben runter ne ganze Menge Müll, da werden > Wärmepumpen als Elektroheizungen mit COP knapp über 100% beschrieben, > andernorts mit COP 3 LWPs angegeben, wieder andere schreiben von > wahnsinnigen Kosten ... Das ist kein Müll, sondern es sind nackte Tatsachen, weil bei WP-Anlagen massenhaft Fehler gemacht wurden und (vermutlich) immer noch gemacht werden. Meistens aus Kosten- bzw. "Einsparungs-Gründen". Erst dann, wenn Leute nach WP-Einbau auch mal ihre Stromrechnung genauer ansahen, wurde ihnen klar, daß sie manchmal nahezu nur mit dem Verdichter heizten. :D Bereits in den 1980er-Jahren war klar, daß LW-WP miserable JAZ haben und die "hochgelobten" WW-WP (mit JAZ nicht unter 3) ebenfalls, wenn man das Pech hatte, daß die Brunnen innerhalb kürzester Zeit verockerten. Auch damals war schon klar, daß man nur mit SW-WP einigermaßen konstante JAZ erreichen konnte. Aber auch nur dann, wenn sie so ausgelegt wurden, daß die Sole-Eingangs-T in die WP 0°C NICHT unterschritt. Erreicht werden konnte das auch ohne weiteres mit Kombinationen aus "Energiezaun" + Erd-Flach-Kollektor. Wodurch man, wenn man das selbst machen konnte, sich die Bohrungen für Erdsonden "schenken" konnte. Denn nur Erdsonden machen SW-WP-Anlagen relativ teuer. Der "Dreh" bei Energiezaun + Flachkollektor liegt darin, daß man beide Kollektoren bis in ihre Vereisung fahren und dadurch die Latentwärme von Wasser nutzen kann. Zunächst den Energiezaun bis ca. 5°C Außen-T, also richtigem Dreckswetter, bei dem LW-WP bereits geminderte Leistungen haben. Danach den Erdkollektor, und sowie die Außen-T ansteigt, wieder den Energiezaun usw. usw. Interessant ist dabei, daß die EVU bereits seinerzeit nicht nur Sperrzeiten für WP einführten, sondern überwiegend schweineteure SW-WP-Anlagen als Referenz-Anlagen bauten. Wohl eher um die Leute abzuschrecken, ordentliche WP-Anlagen zu bauen, weil die EVU WP-Anlagen regelrecht dadurch "torpedierten", indem sie Puffer-Nachtstrom-Heizungs-Anlagen propagierten. > Ich hab meine Heizung komplett selbst errichtet von der Berechnung bis > zum Drucktest. Ich habe eine Solewärmepumpe und eine Art Grabenkollektor > gebaut, im Garten rund 1400m PE-Rohr verbaggert, FBH selbst verlegt usw. > usf. Interesseshalber: Hast Du ein großes Rohr im Graben verlegt oder mehrere kleine? Evtl. auch übereinander? Und flutest Du die Gräben mit Regenwasser? Wie hoch ist Deine niedrigste Sole-Eingangs-T in die WP? > Bei mir werkelt seit 5 Jahren eine Dimplex Solewärmepumpe > on-off-Maschine, Vorlauftemperatur max 28° (Verlegeabstand FBH max 15cm, > Heizkreislängen bis max 90m), kein Wasserpuffer (eh der größte Käse > einzubauen, hatte den und steht jetzt nutzlos im Heizraum rum), keine > Einzelraumregler (!). Kombiniert hab ich dazu 10kWp PV aufs Dach gelegt. > Meine Heizung macht maximal 7 Takte am Tag (normal 2-3), in der Länge > von min. 30 Minunten bis Maximal 2 Stunden (-18° Außen)... Das mit dem Pufferspeicher sehe ich etwas anders als Du. Zugegeben - sicher auch vor dem Hintergrund falsch ausgelegter WP-Anlagen. :) Weil nämlich nicht selten WP zu groß ausgelegt wurden und vielleicht auch heute noch werden. Aus der Angst heraus, daß es vielleicht zu kühl werden könnte oder Sperrzeiten nicht "gut genug" überbrückt werden könnten. V.a. dann, wenn das Wärme-Abgabesystem keine Trägheit hat bzw. aus Radiatoren besteht. Dann taktet die WP unweigerlich relativ schnell. Und die einzige Möglichkeit, die mangelhafte Trägheit von Radiatoren dämpfen sowie die Takte verlängern zu können, besteht dann nur darin, einen Puffer einzubauen - nicht zuletzt auch deshalb, um Sperrzeiten überbrücken zu können. Deine max. 7 Takte/Tag sind nur auf die hohe Trägheit der FBH zurückzuführen - da brauchst Du dann freilich keinen Puffer mehr. :) Und Deine hohe JAZ ist nur auf das geringe delta_T zurückzuführen: Wer kommt denn schon mit einer Vorlauf-T von 28°C zurecht? Damit will ich Dich wirklich nicht irgendwie "angreifen", zumal ich es für bemerkenswert halte, wie Du Dein Heizungs-Problem insgesamt gelöst hast und auch weiterhin optimieren willst, was allen Respekt verdient. Sondern nur verdeutlichen, daß man m.E. etwas vorsichtig mit Generalisierungen sein sollte. Tendenziell kann zwar vieles zutreffend sein. Ob aber im Einzelfall etwas bzgl. WP-Einbau sinnvoll ist oder nicht, kann nur unter Berücksichtigung der jeweilgen Randbedingungen bewertet werden. Wir leben in einer Zeit von enormen Umbrüchen: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-der-ausverkauf-am-oelmarkt-bringt-die-opec-unter-zugzwang/25505292.html?ticket=ST-4785778-Sh0zDTsXWG10hFRCWva0-ap5 PV-Einsatz wird allmählich auch ohne Subventionen interessant. Wohin die "Reise mit Gas" geht, weiß niemand so genau. Klar ist dabei nur eines: Die absolute Horrorvorstellung der USA besteht seit 1950 nach wie vor darin, daß sich die Deutschen mit den Russen verbünden könnten. Partiell taten sie das bereits mit Nord Stream 2: https://www.handelsblatt.com/politik/international/ostseepipeline-mit-aller-macht-gegen-nord-stream-2-weitere-us-sanktionen-drohen/25505860.html?ticket=ST-4880825-tXaWhaLDgQCMqFapoQTy-ap5 Fest steht jedoch, daß mit WP (meistens) kostenlose Energie nutzbar gemacht werden kann.
@ weinbauer: Sah vorhin erst Deinen letzten Beitrag. Beantwortete zwar teils meine Fragen, aber nicht alle. Wenn Du einverstanden damit bist, könnten wir uns hierzu weiterhin austauschen, um das Thema SW-WP voranbringen zu können. Auch, weil alle anderen Arten von Heizzungs-WP-Anlagen relativ uninteressant sind. :) Zweifellos sind wir uns einig darin, daß SW-WP-Anlagen unschlagbar gute JAZ erbringen können. Vielleicht auch darin, daß es (leider) meistens gar nicht möglich ist, solche WP-Anlagen überhaupt kostengünstig (= mit viel Eigenleistung) bauen zu können. Weil das voraussetzt, daß man ein Mindestmaß an Grundstücksfläche für einen Flächen-Erdkollektor braucht, um keine (teuren) Erdsonden bohren lassen zu müssen. Diese Voraussetzungen liegen aber nicht immer vor, weshalb für mich auch nicht ganz nachvollziehbar ist, warum WP ganz generell unsere Energie-Probleme lösen können sollten. Hinsichtlich dessen, daß wir "Einsparziele" aller Art damit "besser" erreichen könnten. Tatsache ist wohl eher, daß wir einen relativ gleichzeitigen "Ausstieg" aus der Kernenergie- und Braunkohle-Verstromung in unserer BRD betreiben. Wozu schon Mut und Optimismus gehört, das überhaupt tun zu wollen. Hat natürlich auch zur Folge, daß wir in der BRD inzwischen mit die höchsten Stromtarife in Europa (neben Dänemark) haben. Unser "Sondertarif" für WP liegt weit über dem Normalarif (HT), z.B. von Frankreich, der bei ca. 50% unseres HT liegt. Was einen schon in's Grübeln kommen läßt. Zumal deutsche Hersteller zunehmend ihre Produktion in's Ausland verlegen. Auch wg. günstigerer Stromtarife. Weingut P. schrieb: > Sind 7 Strings a 2x100m jeweils im Graben 2,3m tief, die Rohre sind in > Schlaufen stehend im Graben, die Gräben waren je 15m lang, Abstand von > Graben zu Graben 1m. Die Oberkante der Schleifen ist auf ~1m Tiefe und > nein, die Vegetation darüber kratz das nicht. Verstehe ich noch nicht ganz. Schlaufenlänge von 100m (max. ist mir klar (mehr geht nicht ohne untragbare Druckverluste)) Aber warum bist Du in der untersten Lage auf 2,3m Tiefe gegangen? Aus der OK der Schlaufen bei ~1m Tiefe bzw. dem Biege-r Deiner vermutlichen Rohr-Abmessungen, kann ich dem nur entnehmen, daß Du jedenfalls keine 20x2mm-Rohre verlegt hast. :) Welchen D haben die Rohre Deines Erdkollektors? Wie viele davon hast Du bei welcher Grabenbreite verlegt? Völlig klar: Die Vegetation kratzt es überhaupt nicht, wenn in Gräben eines Erdkollektors per WP bis in die Vereisung gefahren wird. Das sind alles nur Gerüchte/Mythen, die jeglicher Grundlage entbehren, weil selbst Bäume überwiegend "Flachwurzler" sind. Für alle anderen Pflanzen sind Vereisungen in Gräben ohnehin völlig wurscht. Das tangiert die überhaupt nicht! > Hätt ich’s heut nochmal zu machen würd ich n Grabenkollektor nach > Vorgabe vom Haustechnikdialog machen. Was genau meinst Du damit? > PS: Bagger fahren ist ganz nett, keine Hexerei. Ja, ist so. :) Tobte bei der Installation unseres WP-Erdkollektors mit einem Unimog (U411 mit Heckbagger ausgestattet) in unserem Garten herum. Unsere Kinder erzählen noch heute davon, wie sehr sie sich über ihre erweiterte "Spielwiese" freuten. :D Ändert aber auch nichts daran, daß nicht alle "WP-Begeisterten" solche Möglichkeiten haben, Umweltenergie "anzapfen" zu können. Wir sollten das m.E. immer bedenken, weil das WP-Einsatz ganz arg relativieren kann. :) > > PPS: Beim verfüllen anständig einschlämmen, mit reichlich Wasser die > Erde einspülen, zum Einen für die bessere Entzugsleistung, zum Andern > gibts dann in der Folgezeit weniger Setzungen im Garten. >> Machte das aus Erfahrungen mit in den 1980er-Jahren gebauten SW-WP-Anlagen bzgl. Erdkollektor etwas anders: 1) alle Schlaufenlängen max. 100m Länge (wie auch beim Energiezaun) 2) alle Rohre Rau-PE 20x2mm 3) Grabenbreite ca. 60cm und ca. 1m tief 4) Ganz unten vier Rohre verlegt (mit Abstand von ca. 15cm zueinander) 5) Darüber die zweite Etage von vier Rohren in ca. 45cm Tiefe 6) Die Gräben stattete ich komplett mit PE-Folie aus. Mit Bügeleisen unter Teflon-Zwischenlage verschweißt, um Wasserkanäle realisieren zu können 7) Nach der Verlegung aller Rohre klappte ich die PE-Folie oben einfach zu und verfüllte die Gräben mit Erdreich (ist bei mir Sand) 8) Alle Gräben werden permanent mit Regenwasser geflutet. So, daß die PE-Rohre in der PE-Folien-Umhüllung nicht nur vom Erdreich umhüllt sind, sondern auch von total durchnäßtem 9) Dazu baute ich Verteiler für das Regenwasser ein. Eingangsseitig in die Gräben, wo sich die "Umkehrschlaufen" befinden, wird in jeden Graben Regenwasser zugeführt, sowie 10) Ausgangsseitig der Gräben wurde ebenfalls ein Verteiler eingebaut, der (ausnivelliert) das überschüssige Regenwasser in die Kanalisation ableitet. Der "springende und konzipierte Punkt" ist dabei, daß man dadurch bestmögliche Voraussetzungen dafür schaffen kann, um Gräben (notfalls) per SW-WP bis in die Vereisung fahren zu können. Das oberste Gebot ist dabei jedoch ausnahmslos immer, daß die Sole-Eingangs-T in die WP NIEMALS unter 0°C fallen sollte! Weil anderenfalls die SW-WP-Anlage auf ihrer "Wärme-Gewinnungsseite" nur beschissen "unterirdisch" ausgelegt wurde. Und sich genau damit dann auch "einreiht" in WP-Anlagen, die tendenziell nur noch mit Verdichter-Leistungen heizen. Bis hin von 1:1, wie das z.B. von hundsmiserabel ausgelegten LW-WP-Anlagen oder auch bei WW-WP-Anlagen der Fall sein kann. Wobei bei letzteren Anlagen auch nur Pech mit im Spiel sein kann: Verockerung von Brunnen.
Nano schrieb: > Das wird auch alles zur Pflicht, weil der Feinstaub immer schlimmer > wird. > Das Öffentlich rechtliche Fernsehen bereitet die Bevölkerung schon auf > so etwas vor, da gab's neulich eine ca. 50 min Doku über genau dieses > Thema. > Insofern wird das kommen, dann wird jede Pelletheizung und > Holzfeierungsanlage einen Feinstaubfilter benötigen bzw. wird dieser zur > Pflicht werden. Ja, aber das juckt mich ja jetzt noch nicht. Leider hab ich erst im nachhinein gehört, dass der Kombinationsbonus der BAFA für einen Partikelabscheider höher ist, als die Kosten des Partikelabscheiders. Sonst hätte ich halt einen miteingebaut. Aber jetzt warte ich einfach mal ab.
L. H. schrieb: Also den Bogen muss man erst mal spannen > > Wir leben in einer Zeit von enormen Umbrüchen: > https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-der-ausverkauf-am-oelmarkt-bringt-die-opec-unter-zugzwang/25505292.html?ticket=ST-4785778-Sh0zDTsXWG10hFRCWva0-ap5 > > PV-Einsatz wird allmählich auch ohne Subventionen interessant. Die Russen und die Saudis sind schockiert sonst keiner. .... „Wir sehen die Preise leicht unter 50 Dollar“, sagt die Chefökonomin. Ähnlich schätzt auch Ölexperte Wech die Lage ein. „Brent-Preise unter 50 Dollar pro Fass können derzeit nicht mehr ausgeschlossen werden, unter 40 halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.“ Für das Ölkartell in Wien kommt die Entwicklung zur Unzeit. Erst im Dezember hatte die Opec+ entschieden, ihre Kürzungen der Ölproduktion fortzusetzen und weitere 500 .000 Barrel pro Tag vom Markt zu nehmen... ----- Kurfristig kommt das drauf an wer in zwei Jahren hier regiert und wie sich das mit der "Steuerentlastung" auf Heizöl und evtl. auch Gas verhält. Öl gibts genug, das Preishoch in 2018 geht einzig auf die Kappe der Russen u. der Saudis die haben einfach immer weniger gefördert weil ihnen der Preis zu niedrig erschien der hatte sich stetig verringert seit die USA ~2014 ihre Produktion erhöht haben. Mittel u. langfrist will man davon weg, das ist eine politische Entscheidung die jeder auch selber treffen muss.
> Erdkollektor Braucht man dafür eigentlich eine Genehmigung? Ich meine gelesen zu haben, dass das in unserem Landkreis so wäre. > FBH Trotz eines recht modernen Hauses käme der Einbau von Fußbodenheizung - wegen des enormen Aufwandes - nicht in Frage, daher muss der Vorlauf bei 50°C liegen. Wenn dann eine JAZ von 3 herauskommt, ist Öl einfach viel billiger. Gerade für 60 ct/L = 6 ct/kWh getankt. Strom kostet mich 32 ct/kWh, also müsste die JAZ über 5.3 liegen. Von den exorbitanten Investitionskosten (erst recht, wenn noch eine PV hinzukäme) gar nicht zu reden. Das rechnet sich leider nie. Die Lösung im Falle des Klimawahns wäre wahrscheinlich eine kleine, einfache LWP als sauberes Alibi und eine Holzfeuerung mit riesigem Zwischenspeicher als wirtschaftliche Lösung -> CO2-neutral wäre die auch noch.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hebungsrisse_in_Staufen_im_Breisgau Soviel zum Thema Erdwärme. Edit: > müsste die JAZ über 5.3 liegen. Ich glaube mit einer guten Wärmepumpe sollte das zu schaffen sein. Ich habe hier eine 20 Jahre alte Wärmepumpe in die Finger bekommen und nutze die im Sommer als Klimaanlage, die hatte vorher ein etwa 120m² EFH beheizt und dabei eine errechnete JAZ von etwa 4.5 erreicht. Ganz ohne Inverter-Mist, nur mit 20 Jahre alter Technik, einem großzügig dimensionierten Wärmetauscher und ordentlich Luftzug. Nichts so auf Kante genähtes wie heutige Billiglösungen (egal ob mit Inverter oder nicht), die schon nach 5 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind. Angegeben ist die WP mit 7,4kW (dachte das wäre super als Klima), sie erreicht aber beim Einsatz als Klima mindestens 17..18kW bei gleicher Stromaufnahme, dazu kann sie bis -20°C Lufttemperatur noch effektiv arbeiten. Das schaffen viele heutige Anlagen nicht mehr bzw. sind nicht dafür ausgelegt damit der Verdampfer kleiner gebaut werden kann.
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doch lieber fossil schrieb: >> Erdkollektor > Braucht man dafür eigentlich eine Genehmigung? Ich meine gelesen zu > haben, dass das in unserem Landkreis so wäre. > Wenn Du damit einen Flachkollektor meinst: Für die braucht man i.d.R. weder eine Genehmigung noch eine Anzeige, daß man sowas baut. Im Zweifelsfall kann Dir dazu das Wasserwirtschaftsamt verbindliche Auskunft geben. >> FBH > Trotz eines recht modernen Hauses käme der Einbau von Fußbodenheizung - > wegen des enormen Aufwandes - nicht in Frage, daher muss der Vorlauf bei > 50°C liegen. So hohe Vorlauf-T drücken natürlich die JAZ. Was FBH-Nachrüstung anbelangt: Dazu sah ich kürzlich zufällig eine ganz interessante Alternative zu kompletter Neu-Verlegung. Man kann auch in den vorhandenen Estrich Nuten für die Rohrverlegung einfräsen. Geht natürlich nur mit Diamant-Werkzeug und ist eine staubige Angelegenheit. So übel ist diese Idee aber gar nicht. Könntest aber auch einfach die Radiatoren vergrößern, um dadurch die Vorlauf-T senken zu können. Was ja nie verkehrt ist.
Wieviele Häuser verfügen eigentlich schon über eine zentrale Belüftung, ggf. mit Wärmerückgewinnung? Dort ließe sich die Zuluft auch gut mit geringer Temperatur erwärmen. Aber den großen Vorteil der Speicherfähigkeit von Fußbodenheizungen erreicht man damit nicht, die Lautstärke/Stille und den Komfort ohne kalte Füße auch nicht.
Ben B. schrieb: > und den Komfort ohne kalte Füße auch nicht Naja - mein Ding ist Fussbodenheizung nicht, ausser im Bad. "ohne kalte Füsse" wird auch schnell zu "zu warme Füsse". Wandheizung fand ich sehr angenehm, habe ich leider nicht.
Ist eine Wandheizung einfacher nachzurüsten als eine Fußbodenheizung und welche Vorlauftemperaturen haben die?
Ben B. schrieb: > Wieviele Häuser verfügen eigentlich schon über eine zentrale Belüftung, > ggf. mit Wärmerückgewinnung? Kann nur von einem Kollegen berichten, der hat mal in so einem Haus gewohnt. Ständiger Lärm und Zugluft, und gleichzeitig Keimschleuder. Kann man machen, muß man aber nicht.
H.Joachim S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> und den Komfort ohne kalte Füße auch nicht > > Naja - mein Ding ist Fussbodenheizung nicht, ausser im Bad. "ohne kalte > Füsse" wird auch schnell zu "zu warme Füsse". > > Wandheizung fand ich sehr angenehm, habe ich leider nicht. Das ist ein Problem bei alten Häusern mit schlechter Dämmung. Da braucht auch die Fussbodenheizung eine recht hohe Vorlauftemperatur, um die Bude warm zu bekommen. Und dann hat man heiße Füße. Diese ganzen Heizsysteme taugen nicht, wenn der Wärmebedarf zu hoch ist. Andererseits reichen die alten Radiatoren auch mit Wärmepumpe völlig aus, wenn das Haus vernünftig gedämmt ist. Gruß Axel
> Man kann auch in den vorhandenen Estrich Nuten für die Rohrverlegung einfräsen. Das geht aber nur, wenn da nicht schon jetzt gefliest ist. > einfach die Radiatoren vergrößern Die sind schon groß und viel mehr Fläche steht nicht zur Verfügung. > mein Ding ist Fussbodenheizung nicht, ausser im Bad Dort habe ich eine (zusätzlich zum Radiator), aber die ist fast nie in Betrieb, da die Regelstrecke einfach zu träge ist. > Ist eine Wandheizung einfacher nachzurüsten als eine Fußbodenheizung Die Hüllflächenheizung kann eigentlich nur direkt beim Bau eingebaut werden. Im Prinzip hatten schon die alten Römer so etwas, wenn auch mit Luft als Wärmeträger.
Denke auch dass das Nachrüsten einer Wandheizung so gut wie unmöglich ist, ausser bei Kernsanierung. Entfernter Bekannter hat sowas und ich habe mich da wirklich wohlgefühlt, Raumtemperatur nur 18 oder 19°. Lüftungsanlage - naja. Das mag als jungdynamischer Bauherr mit 2 Kindern und einem weiterem im Bratrohr ökologisch und toll klingen - wer mal als Klimaanlagenmonteur gearbeitet hat will nichts dergleichen im Privathaus mehr haben. Mag funktionieren wenn es regelmässig und gründlich gewartet wird - aber ist das gewährleistet? Auch in 10 oder 20 Jahren? Funktioniert doch, warum soll ich jedes Jahr dem Techniker ein paar Hundert Euro hinterherwerfen? Lass ich oder mach es "irgendwann" selbst....Dann lieber normal lüften und wenige 1000 kWh im Jahr nachheizen wenn der Laden sonst energetisch in Ordnung ist.
doch lieber fossil schrieb: >> Erdkollektor > Braucht man dafür eigentlich eine Genehmigung? Ich meine gelesen zu > haben, dass das in unserem Landkreis so wäre. > >> FBH > Trotz eines recht modernen Hauses käme der Einbau von Fußbodenheizung - > wegen des enormen Aufwandes - nicht in Frage, daher muss der Vorlauf bei > 50°C liegen. Eventuell ist das etwas für dich: "CO2-Wärmepumpen eignen sich für hohe Temperaturen" https://heizung.de/waermepumpe/wissen/die-co2-waermepumpe-funktion-und-einsatzbereiche/ Inwiefern die jetzt schon einsatzfähig sind und ob man die überhaupt als Seriengefertigtes Produkt schon kaufen kann, weiß ich allerdings nicht. Du würdest sciherlich zu den Early Adopters gehören. An irgendeiner Uni war die aber schon 10 Jahre im Testbetrieb, Erfahrung ist also vorhanden. Irgendwo gibt's auch ne PDF zu dem Thema. > Wenn dann eine JAZ von 3 herauskommt, ist Öl einfach viel billiger. > Gerade für 60 ct/L = 6 ct/kWh getankt. Strom kostet mich 32 ct/kWh, also > müsste die JAZ über 5.3 liegen. > Von den exorbitanten Investitionskosten (erst recht, wenn noch eine PV > hinzukäme) gar nicht zu reden. Das rechnet sich leider nie. PV kostet heutzutage nicht mehr viel und ist extrem günstig geworden. Bezüglich dem aktuellen Ölpreis gebe ich dir Recht, die Frage ist allerdings, wie lange der so schön tief bleibt und die Politik wird auch nicht davor zurückschrecken mit Steuern den Ölpreis zu erhöhen. > Die Lösung im Falle des Klimawahns wäre wahrscheinlich eine kleine, > einfache LWP als sauberes Alibi und eine Holzfeuerung mit riesigem > Zwischenspeicher als wirtschaftliche Lösung -> CO2-neutral wäre die auch > noch. Holzfeuerung ist keine Lösung, da jeder so denkt und die Nachfrage immer stärker wird, das treibt die Preise für Holz und Pellets nach oben. Da ist es günstiger einfach Gas einzusetzen, wenn es in der Straße verfügbar ist. Dazu kommen dann noch die Kosten für Filteranlage und Co.. Lagern musst du das auch noch und Festkörper sind nicht so einfach zu handhaben, wie ein Öltank unter dem Garten.
Ben B. schrieb: > Wieviele Häuser verfügen eigentlich schon über eine zentrale Belüftung, > ggf. mit Wärmerückgewinnung? Dort ließe sich die Zuluft auch gut mit > geringer Temperatur erwärmen. Aber den großen Vorteil der > Speicherfähigkeit von Fußbodenheizungen erreicht man damit nicht, die > Lautstärke/Stille und den Komfort ohne kalte Füße auch nicht. Eine Lüftung ist nicht als Heizung gedacht. Sie hat ihre Stärken wenn du schlechte Luft in der Nachbarschaft hast (Pellet- und Holzheizer & Holzkohlegriller -> Feinstaub, Verkehr & Industrie-> Schadstoffe), da die Luft gefiltert wird, bevor sie in die Wohnung gelangt. Die Wärmerückgewinnung dient nur dazu, die Wärme der Abluft, die man ansonsten beim normalen übers Fenster lüften einfach verlieren würde, zu einem Teil rückgewonnen werden kann. Zum eigentlichen Heizen ist das aber nicht gedacht. In Zwei- und Mehrfamilienhäusern sollte man lediglich darauf achten, dass man getrennte Zuleitungen hat bzw. diese früh genug beginnen, denn sonst ist es theoretish möglich, dass die Raucherluft eines Kettenrauchers in die eigene Wohnung gelangt. Das ist besonders bei Doppelhaushälften wichtig, wo man auf die Idee kommen könnte, beide Wohnungen einfach mit nur einem Rohr zu bedienen.
H.Joachim S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> und den Komfort ohne kalte Füße auch nicht > > Naja - mein Ding ist Fussbodenheizung nicht, ausser im Bad. "ohne kalte > Füsse" wird auch schnell zu "zu warme Füsse". Bei alter Technik oder falscher Planung. Wenn der Boden zu warm ist, dann wurde die FBH falsch ausgelegt. In der Regel sind in solchen Fällen die Abstände zu groß, das führt dann dazu, dass höhere Vorlauftemperaturen gefahren werden und das fühlt sich dann natürlich unangenehm warm an. Eine richtig ausgelegte FBH hat eine Vorlauftemperatur unter 30 °C. Da die durchschnittliche Körpertemperatur 37,4 °C begträgt, fühlt sich der Boden mit moderner FBH gemäßigt, aber nicht kalt an und störend warm schon einmal gar nicht. Aber du kannst ja mal einen Topf mit Wasser auf 30 °C bringen, dann genau die Temperatur messen und dann die Füße an die Topfaußenwände halten.
Ben B. schrieb: > Ist eine Wandheizung einfacher nachzurüsten als eine Fußbodenheizung und > welche Vorlauftemperaturen haben die? Eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur ist für die Wärmepumpe wichtig, damit die effizient arbeiten kann. Sie ist nicht niedrig, weil das eine Fußbodenheizung ist. Diese niedrige Vorlauftemperatur willst du somit auch mit der Wandheizung haben, damit auch hier. die Wärmepumpe sinnvoll arbeiten kann. Das Problem ist nur, man muss mehrere Wandseiten mit der Wandheizung ausstatten, damit die Fläche in etwa mit der des Bodens vergleichbar ist. Ein weiteres Problem ist, dass man in eine Wand auch Nägel reinschlagen will, um Bilderrahmen und Co zu befestigen. Da wäre es dann doof, wenn man die Wasserleitung der Wandheizung trifft.
G.Ast schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wieviele Häuser verfügen eigentlich schon über eine zentrale Belüftung, >> ggf. mit Wärmerückgewinnung? > > Kann nur von einem Kollegen berichten, der hat mal in so einem Haus > gewohnt. Ständiger Lärm und Zugluft, und gleichzeitig Keimschleuder. > > Kann man machen, muß man aber nicht. Dann wurde die Lüftung falsch ausgelegt. Richtig ausgelegt, erfolgt der Luftaustausch sehr langsam, so das kein fühlbarer Luftzug vorhanden ist. Bezüglich dem Lärm gibt es so Dämpfer, die die Luft um ein paar Ecken leitet, damit der Schall des Lüfters oder von Außen an denen seine Energie verliert. Und beim Lüfter hilft ein großer Lüfter, der sich sehr langsam dreht. Das hört man dann nicht mehr. Wegen der Keimschleuder sind die Filter da.
Nano schrieb: > PV kostet heutzutage nicht mehr viel und ist extrem günstig geworden. > Bezüglich dem aktuellen Ölpreis gebe ich dir Recht, die Frage ist > allerdings, wie lange der so schön tief bleibt und die Politik wird auch > nicht davor zurückschrecken mit Steuern den Ölpreis zu erhöhen. Natürlich kostet die PV immer noch ordentlich Geld. Dann muß das Dach absolut in Ordnung sein, damit man keinesfalls in den nächsten 20 Jahren da ran muß, sonst wird das garantiert ein Minusgeschäft. Allein die steigenden Betriebskosten, z.B. Einspeisezähler, komplizierte Steuerungstechnik oder erhöhte Versicherungsprämien, können den Vorteil schnell atomisieren. Die Politik wird aber auch nicht davor zurückschrecken, den Eigenverbrauch von PV zu besteuern oder die Mineralölsteuer (heißt ja schon Energiesteuer) auf die elektrische Energie für die E-Autos aufzuschlagen. In diesem Feld ist die Politik unglaublich kreativ... > Gas Leider ist die nächste Gasleitung 1,5km entfernt, d.h. es ginge nur dann, wenn es ein Pauschalangebot für einen Gasanschluß gäbe. :) > Holzfeuerung ist keine Lösung, da jeder so denkt und die Nachfrage immer > stärker wird, das treibt die Preise für Holz und Pellets nach oben. I.a. mag das stimmen, doch habe ich einen eigenen (naturbelassenen) Wald. Würde mir wirklich weh tun, dort Bäume zu fällen, um damit zu heizen.
Auswertung unserer PV Anlage über 1 Jahr, Weihnachten 2018 bis Weihnachten 2019 10.300kWh von der PV erzeugt 7.600kWh eingespeist (0,12€ / kWh) 2.700kWh Eigenverbrauch 3.400kWh gekauft (0,29€ pro kWh) ----------------- 912€ Einspeisevergütung 459€ Einsparung durch Eigenverbrauch 986€ Stromkosten (reiner Verbrauch, ohne Grundgebühr) --> keine Stromkosten + 385€ zusätzlich. Macht ~1370€ durch die PV. Die 385€ kann man als Rücklage für event. Reparaturen verwenden. Nur LWP mit FBH, kein Gas, Öl oder sonstiges. Strombedarf ist für das komplette Grundstück. Mit anderer herkömmlicher Heizung wäre der Eigenverbrauch wesentlich geringer, die gekaufte Strommenge höher und auch die Einspeisung höher. Mit Haupt/Nebentarif (Nachtstrom) lassen sich die Stromkosten etwas reduzieren, dazu kommt aber auch die Grundgebühr für 2. Zähler, das hat sich kaum gelohnt. Bei der Installation der PV wurde der Nachtstrom aufgehoben. thomas_m
thomas_m schrieb: > Macht ~1370€ durch die PV. Die in den ersten Jahren erst einmal in deren Amortisation fliesen.
was hat die PV gekostet? Zählerkosten für die Einspeisung?
Nano schrieb: > Holzfeuerung ist keine Lösung, da jeder so denkt und die Nachfrage immer > stärker wird Bei uns (Rhein Main Neckar) ist der Preis letztes Jahr gesunken, ich hatte fast Probleme mein überschüssiges Holz loszuwerden. Die nächsten Jahre sollte zumindest ein Überangebot an Brennholz herrschen, da die letzten zwei Wüstensommer ein Haufen Bäume geschädigt hat oder schon absterben lies. Die müssen jetzt aus dem Wald. doch lieber fossil schrieb: > I.a. mag das stimmen, doch habe ich einen eigenen (naturbelassenen) > Wald. Würde mir wirklich weh tun, dort Bäume zu fällen, um damit zu > heizen. Wann warst du das letzte Mal in deinem Wald? In meinem sterben jedes Jahr so viele Bäume, dass ich in den letzten 10 Jahren keinen gesunden habe fällen müssen und trotzdem mehr Brennholz habe als ich selber verbrauchen kann. Und genügend Totholz ist trotzdem vorhanden.
Das ist gar nicht lange her. :) Natürlich gibt es dort auch abgestorbene oder umgestürzte Bäume, die teilweise ein riesiges Mikadospiel bilden. Das bleibt aber alles so, denn auch das ist Natur. (Ausnahme wäre, wenn es jemanden wirklich gefährdet oder stört). Im Moment gibt es durch Trockenheit und Käfer sowie Eschentriebsterben viel zu viel Holz auf dem Markt, die Preise sind im freien Fall. Derzeit exportiert DE sogar Holz, das begast werden muß, worüber sich alle aufregen. Dafür importieren wir dann Pellets - irgendwie schon irre...
doch lieber fossil schrieb: > sowie Eschentriebsterben Bei uns gehen gerade alle Bergahorn die jünger als 25 Jahre sind durch Rußrindenkrankheit kaputt. Und die großen wirds wohl auch verstärkt treffen. Eigentlich wächst nur noch Robinie.
doch lieber fossil schrieb: > die Preise sind im freien Fall. Schön wär's. Hier kostet der SRM Mischholz 90..100€, reine Buche über 100€ und damit deutlich teurer als Gas, schlechterer Wirkungsgrad der Feuerstelle kommt noch obendrauf. Ich kaufe schon lange kein Scheitholz mehr. Aber gut - solange die Leute bezahlen... Ab und zu lege ich noch ein paar Bäume in der Nachbarschaft um, die sind froh wenn sie nicht mehrere 100€ pro Baum zahlen müssen.
H.Joachim S. schrieb: > Hier kostet der SRM Mischholz 90..100€ Darf ich fragen aus welcher Ecke du kommst?
H.Joachim S. schrieb: > doch lieber fossil schrieb: >> die Preise sind im freien Fall. > > Schön wär's. > Hier kostet der SRM Mischholz 90..100€ So hier auch, immerhin inklusive Lieferung. Ich hatte die Hoffnung, daß wenigstens in den Jahren nach den Sturm- nud Trockenschäden das Brennholz billiger wird, aber Pustekuchen, alles eine Mafia mit Preisabsprachen. Dafür sind die Waldwege voll von Holzstapeln in denen das GUTE Holz mühsam per Harvester geerntet liegt, nun aber am Wegesrand vergammelt weil keiner es kaufen will. Im Wand selbst steht eigentlich kein Baum mehr der Gewinn bringen könnte, alles aus Gier des deutschen Staatsforstes das Quartalsergebnis JETZT hochzupushen niedergemacht. Dabei legt ein Baum im Alter pro Jahr immer mehr zu, es ist saumässig dumm die 20cm Stämmchen zu ernten wenn man in 40 Jahren einen 40cm Stamm haben kann. Aer wer denkt schon nachhaltig bei der unbegrenzten kapitalistischen Gier. Und da meckern wir, wenn man in Brasilien und Indochina grossflächig abholzt.
Pieter schrieb: > was hat die PV gekostet? ~10,5k€ komplett, aufbauen lassen, ohne jegliche Eigenleistung > Zählerkosten für die Einspeisung? ich wüßte nicht, das der mehr kostet als ein "normaler" Zähler. Ich habe letzte Jahr gesehen, das neu selbst dann Zweirichtungszähler verbaut werden, wenn keine Einspeisung erfolgt. thomas_m
Naja, sie haben lange hart dran gearbeitet die Brennholzpreise in diese Höhe zu treiben, jedes Jahr ein paar Euro :-) Ist jetzt sozusagen etabliert in den Köpfen, und die meisten Leute sind nicht mal in der Lage auszurechnen was sie da wirklich kaufen (8-9Ct/kWh * 70% Wirkungsgrad, effektiv also 12Ct/kWh) Lieber lassen die das Holz vergammeln als sich die lukrativen Preise wieder zu versauen. Ab und hole ich mir ne Tonne Holzbriketts für die gemütlichen Stunden, das kommt dann mit dem Gaspreis in etwa pari raus (180€/t), braucht viel weniger Platz, macht weniger Dreck und ist sicher vor Holzbewohnern. Wird aber auch gerne versucht für bis zu 300€/t. 180€ ist meine Schmerzgrenze.
> 90-100 € Das ist dann aber fertig gesägtes, gespaltenes und getrocknetes Scheitholz, oder? Da liegt der Preis dann an den ganzen Arbeitsstunden, die da drin stecken, nicht im Holzpreis. > dabei legt ein Baum im Alter pro Jahr immer mehr zu Nö, das stimmt nicht. Irgendwann nimmt der Holzzuwachs wieder ab, dafür steigt dann das Risiko irgendwelcher Krankheiten. Klassisch ist das der optimale "Erntezeitpunkt". Ich kann mir nicht vorsellen, daß man mit Holz überhaupt etwas verdienen kann. Wenn, dann braucht man riesige Flächen, da ja nur alle 60-200 Jahre "geerntet" werden kann. > Rußrindenkrankheit Und die Kastanien haben auch (nahezu alle) eine Komplexkrankheit. Vielleicht halten wenigstens die Eichen durch, aber das ist dann etwas für die Urenkel...
thomas_m schrieb: > ~10,5k€ komplett, aufbauen lassen, ohne jegliche Eigenleistung Tuto completti, also mit Zählereinbau, Wechselrichter, Kabelverlegung und allen Montagearbeiten? Die hat wahrscheinlich 10 kW Peak? Das wäe dann wirklich erstaunlich günstig.
doch lieber fossil schrieb: > Das ist dann aber fertig gesägtes, gespaltenes und getrocknetes > Scheitholz, oder? Ja, klar. > Da liegt der Preis dann an den ganzen Arbeitsstunden, die da drin > stecken, nicht im Holzpreis. Dann ist die Arbeit der Holzsäger und -spalter aber verdammt teuer geworden. Wahrscheinlich inzwischen alle hochqualifiziert :-). Ist doch fast komplett automatisiert, Stamm rein, fertige Scheite raus, in einem Affentempo. Einziges Thema ist die Trocknung. Entweder braucht man Zeit und Platz oder ne Trockenkammer. Vor 10 Jahren kostete es die Hälfte. Seitdem es Mode ist einen Kamin zu haben sind die Preise entsprechend angezogen. Je nach Region und Anzahl der Anbieter eben mehr oder weniger.
doch lieber fossil schrieb: > Nano schrieb: >> PV kostet heutzutage nicht mehr viel und ist extrem günstig geworden. >> Bezüglich dem aktuellen Ölpreis gebe ich dir Recht, die Frage ist >> allerdings, wie lange der so schön tief bleibt und die Politik wird auch >> nicht davor zurückschrecken mit Steuern den Ölpreis zu erhöhen. > > Natürlich kostet die PV immer noch ordentlich Geld. Definiere ordentlich. Die hohen Preise von vor 15 Jahren sind schon lange vorbei. Heute ist das so billig, da macht's gar keinen Sinn, auf eine PV zu verzichten. > Dann muß das Dach > absolut in Ordnung sein, damit man keinesfalls in den nächsten 20 Jahren > da ran muß, sonst wird das garantiert ein Minusgeschäft. Natürlich sollte man nicht auf Sand bauen. > Allein die > steigenden Betriebskosten, z.B. Einspeisezähler, komplizierte > Steuerungstechnik oder erhöhte Versicherungsprämien, können den Vorteil > schnell atomisieren. Es gibt keine Pflicht die PV Anlage zu versichern. Viele Menschen sichern sich gegen alles mögliche ab, das sie im Leben aber nie brauchen. So kommt man kostenmäßig natürlich nie auf einen grünen Zweig. Die Betriebskosten steigen nicht, weil so eine PV Anlage extrem wartungsarm ist. Man muss praktisch nichts machen. Den Einspeisezähler kauft man einmal, der hält dann in der Regel viele Jahre. Die Steuerungstechnik und ich gehe mal davon aus, dass du damit den Wechselrichter meinst, ist ausgereift und Massenware, selbst wenn der intern kompliziert sein sollte, kostet der nicht die Welt. > Die Politik wird aber auch nicht davor zurückschrecken, den > Eigenverbrauch von PV zu besteuern Das stimmt allerdings. Die SPD hat aus Neid eine Steuer auf PV Anlagen eingeführt, die eine gewisse Größe überschreiten. Das hat dann dazu geführt, dass der Ausbau nicht so voran ging, wie er hätte sein sollen, da sich die Leute die PV Anlage eine Nummer kleiner gekauft haben um unter dieser Grenze zu bleiben. Hier ist ein interessanter sehenswerter Vortrag zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=uXf7HfFa4g0 Was man daraus lernen sollte ist, dass man die roten nicht wählen sollte. > oder die Mineralölsteuer (heißt ja > schon Energiesteuer) auf die elektrische Energie für die E-Autos > aufzuschlagen. In diesem Feld ist die Politik unglaublich kreativ... Ja, das wird sicherlich kommen, aber billiger wird's auch nicht, wenn man auf die PV verzichtet und man breitengradmäßig an einem Ort wohnt, wo doie PV Anlage Sinn macht. Ich kann ja die Leute verstehen, die in Kiel leben und keine PV Anlage auf dem Hausdach haben, aber wer bspw. in Heidelberg wohnt und immer noch keine PV Anlage auf seinem Dach hat, obwohl er sich diese leisten könnte, der macht definitiv was falsch. > >> Gas > Leider ist die nächste Gasleitung 1,5km entfernt, d.h. es ginge nur > dann, wenn es ein Pauschalangebot für einen Gasanschluß gäbe. :) Okay, das ist dann natürlich Pech. Dann würde ich eben Öl empfehlen, wenn die Wärmepumpe nicht geht. Das ist bei den derzeitigen Ölpreisen immer noch besser als die Pellets oder das Holz.
Die Ölheizung ist tot, die wird in ein paar Jahren verboten werden. Bei Neubauten ist sie es wohl heute schon.
H.Joachim S. schrieb: > doch lieber fossil schrieb: >> die Preise sind im freien Fall. > > Schön wär's. > Hier kostet der SRM Mischholz 90..100€, reine Buche über 100€ und damit > deutlich teurer als Gas, schlechterer Wirkungsgrad der Feuerstelle kommt > noch obendrauf. Ich kaufe schon lange kein Scheitholz mehr. Bei dem Hellweg Baumarkt bekommst du keinen SRM sondern echten RM für das Geld. Das ist die Haelfte bzw. ein Drittel an Kosten!
Hat der Poster denn mittlerweile herausgefunden in welcher Art von Sieb er wohnt ? -Feuchter Keller, Schimmel an den Waenden -Beton bis in den Boden -Einfachverglasung -Die Haelfte der Fenster zerbrochen -Die Eingangstuere ist etwas angerostet und verbogen, schliesst nicht mehr richtig, dafuer kann die Katze rein und raus. -Die Gammler lassen die Tueren eh offen -Etwas Zug muss sowieso sein, weil die Leute den Abfall in offenen Faessern verbrennen Ich wuerde ein Heizsystem nicht unter 50kW auslegen.
doch lieber fossil schrieb: > thomas_m schrieb: >> ~10,5k€ komplett, aufbauen lassen, ohne jegliche Eigenleistung > > Tuto completti, also mit Zählereinbau, Wechselrichter, Kabelverlegung > und allen Montagearbeiten? Ja. Nur beim Zähler bin ich mir grad nicht sicher. > > Die hat wahrscheinlich 10 kW Peak? Das wäre dann wirklich erstaunlich > günstig. Ja, ganz knapp unter 10, weil ab 10kWh gehen dann einige Erschwernisse los. Bis 10kWp gibt es keine Abschaltung, EEG Umlage (was bei Eigenverbrauch wirklich dumm ist), keine Gewerbeanmeldung notwendig. Quasi für den privaten Hausgebrauch. Die Begrenzung auf max. 70% ist in der Praxis kaum ein Problem, weil es relativ selten darüber hinaus geht. Wenn man die Anlage entsprechend ausrichten kann (Ost/West) dann hat man in Sachen Eigenverbrauch Vorteile und die 70% werden nicht mehr überschritten. Eine Steuer auf Sonnenlicht/Wind wird es eh irgendwann geben. Falls es keine Verbrenner gibt und alle E-Autos über private PV/WKA geladen werden, fällt die komplette Mineralölsteuer etc. weg. Dafür wird/muß Ersatz geschaffen werden.
thomas_m schrieb: > doch lieber fossil schrieb: >> thomas_m schrieb: >>> ~10,5k€ komplett, aufbauen lassen, ohne jegliche Eigenleistung >> >> Tuto completti, also mit Zählereinbau, Wechselrichter, Kabelverlegung >> und allen Montagearbeiten? > Ja. Nur beim Zähler bin ich mir grad nicht sicher. Von welchem Anbieter? Etwas regionales, oder bei einem Energieversorger?
> Von welchem Anbieter? Etwas regionales, oder bei einem Energieversorger?
von regionalem Anbieter aufbauen lassen.
thomas_m
Nano schrieb: > Wegen der Keimschleuder sind die Filter da. Dann frag ich mal wieviele und wie oft Du sie tauschst. Im Bad war im Hotel der Filter nach einer Woche schon reichlich voll Flusen.
Ich schreibe mal die Daten zu meiner Erdwärmepumpe mit Fußbodenheizung: Wärmepumpe: Viessmann Vitocal 333 (10 Jahre alt) Preis damals 7000 € Wärmequelle: 2 Bohrungen bis 80 m Tiefe Preis damals 7300 € inkl. Verpressung etc. JAZ Heizen: 5.6 JAZ Warmwasser: 4.3 JAZ Gesamt: 5.4 Stromverbrauch pro Jahr: ca. 3200 kWh Stromkosten pro Jahr (Wärmepumpentarif): ca. 750 € Vorteile: - bis jetzt 0 € Wartungskosten - keine Kosten für Schornsteinfeger - keine Kosten für Gasanschluss legen - keine Kosten für Schornstein Nachteile: - Kosten für Bohrung - höhere Kosten der Wärmepumpe Eine Luftwärmepumpe halte ich nicht für sinnvoll. Wenn dann muss es schon eine Erdwärmepumpe sein. Ich bin mit meiner jedenfalls 100% zufrieden. Da eine Wärmepumpe nicht viel anders ist als ein Kühlschrank, gibt es da im Gegensatz zu einer Gas- oder Ölheizung nichts zu warten und wenn man nicht das billigste kauft, geht vermutlich auch nicht so schnell etwas kaputt. PS: der Gasanschluss hätte bei uns ca. 3000 € gekostet, was den Preis der Bohrung etwas relativiert.
kleiner Nachtrag bezüglich Ölheizung: - Platzbedarf für Öltank beachten - auslaufsichere Wanne für Öltank verursacht Kosten - wenn der Öltank im Keller steht, stinkt es da immer nach Diesel
>>Stromverbrauch pro Jahr: ca. 3200 kWh >>Stromkosten pro Jahr (Wärmepumpentarif): ca. 750 € für wieviele m^2 FBH reicht das? wir haben ein altes Bauernhaus gekauft... >>- keine Kosten für Schornsteinfeger ca. 90€ /Jahr >>- keine Kosten für Gasanschluss legen der war schon da >>- keine Kosten für Schornstein der war schon da Derzeit brauchen wir für 200m^2 beheizte Fläche ( davon 50m^2 FBH ) mit Gas so um die 19.000KWh/Jahr ( inklusive WW ).
> Wärmepumpe: Viessmann Vitocal 333 (10 Jahre alt) Preis damals 7000 € > Bohrungen bis 80 m Tiefe Preis damals 7300 € Das sind 14.300 Euro für die Anlagentechnik, ein gewaltiger Batzen. Ich habe vor 15 Jahren für einen Buderus mit Blaubrenner (kein BW) samt Schornsteinsanierung (Edelstahl), Grundvoss-Pumpe und Einbau unter 7.000 gezahlt. > Platzbedarf für Öltank beachten Tank ist schon da. > auslaufsichere Wanne für Öltank verursacht Kosten Wanne ist schon da. > wenn der Öltank im Keller steht, stinkt es da immer nach Diesel Das stimmt. Jedoch hat der Raum eine eigene Entlüftung. > Schornsteinfeger ca. 90€ /Jahr Meiner hat nur 68€ genommen, aber das schwank immer etwas, da nicht alle Arbeiten jedes Jahr durchgeführt werden. Ben B. schrieb: > Die Ölheizung ist tot, die wird in ein paar Jahren verboten werden. Habe heute einen Prospekt von minem Heiöllieferanten bekommen, daß auch nach 2025 Ölheizungen zulässig sind, wenn kein Gas- oder Fernwärmeanschluß möglich sind. Dann aber in Kombination mit Solarthermie. Also '24 neuen NT-Kessel mit etwas Solarthermie (für WW im Sommer) und dann kann es noch 30 Jahre weitergehen.
doch lieber fossil schrieb: > Habe heute einen Prospekt von minem Heiöllieferanten bekommen, daß auch > nach 2025 Ölheizungen zulässig sind, wenn kein Gas- oder > Fernwärmeanschluß möglich sind. Wie der Ölpreis in x Jahren ist, kommt ganz auf Greta an. Ein Kollege hat deswegen auf Wärmepumpe umgebaut. Jetzt ärgert er sich, daß er im Winter mit Strom recht unrentabel heizt. Bei Kälte Nachheizen mit Öl wäre wohl auch schön gewesen meinte er.
Meine Theorie dazu ist, daß alle Kosten eingerechnet, das Heizen in etwa gleich viel kostet. So ein Zufall, aber auch... Der Gaspreis ist ja sogar direkt an den Ölpreis gekoppelt. Wie teuer irgendetwas in x-Jahren ist, kann ohnehin keiner sagen. Kann auch sein, daß in 10 Jahren der Strom beim Doppelten liegt. Vermutlich werden Heizöl und Strom und Gas und Fernwärme teuer, sagt meine Glaskugel.
doch lieber fossil schrieb: > Meine Theorie dazu ist, daß alle Kosten eingerechnet, das Heizen in etwa > gleich viel kostet. So ein Zufall, aber auch... > > Der Gaspreis ist ja sogar direkt an den Ölpreis gekoppelt. Schon seit Jahren nicht mehr > Wie teuer irgendetwas in x-Jahren ist, kann ohnehin keiner sagen. Kann > auch sein, daß in 10 Jahren der Strom beim Doppelten liegt. Vermutlich > werden Heizöl und Strom und Gas und Fernwärme teuer, sagt meine > Glaskugel. Zu dem Schluss könnte man kommen, wenn man aus der Vergangenheit in die Zukunft schliesst :-), der erste Schritt ist ja schon wieder gemacht. Allerdings ist es rein über den Preis auch nicht zu machen. Es sei denn viele Leute heizen tatsächlich gar nicht mehr, weil es nicht mehr bezahlbar ist. Man kann ja über Prof. Sinn denken was man will, ich habe aber keine groben Fehler gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho Wenn dann nach Atom- und Kohleabschaltung neben Verkehr auch noch die Wohngebäudeheizung mittels erneuerbarer Stromversorgung erledigt werden soll...
... schrieb: > Eine Luftwärmepumpe halte ich nicht für sinnvoll. Wenn dann muss es > schon eine Erdwärmepumpe sein. Ich bin mit meiner jedenfalls 100% > zufrieden. Naja, das kommt halt immer drauf an, zu was für Kosten man die kWh Strom bezieht. Mit einer Mischkalkulation mit überschüssigem PV-Strom zu 12 Cent/kWh sieht das mitunter gar nicht sooo übel aus. Darüber hinaus gibt es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Kombination, z.B. LWP und Holz zu heizen. Wenn es draußen eisig kalt ist (und dementsprechend der COP der LWP im Keller ist) heizt man einfach mit Holz (oder Öl oder Gas oder ...) und in der restlichen Zeit, wenn man draußen 10 Grad hat, dann heizt eben die LWP. Was sicher eine ganz schlechte Lösung ist, ist nur auf eine LWP zu setzen. Das hat ein guter Freund von mir jetzt bei einem Neubau gemacht und hat sich bequatschen lassen, dass er da doch ja keine Holzheizung einbaut. PV hat er auch nicht, bzw. besser gesagt noch nicht. Der wird sich definitv bei der Stromrechnung nach dem ersten Winter wundern. doch lieber fossil schrieb: > Vermutlich > werden Heizöl und Strom und Gas und Fernwärme teuer, sagt meine > Glaskugel. Das sagt meine Glaskugel ebenfalls. Für Heizöl dürfen wir "dank" CO2-Steuer ab 2021 bereits 8 Cent/Liter mehr ausgeben, was dann auf ca. 18 Cent/Liter bis 2025 steigt. Im Vergleich zu heutigen Preisen entspricht das schon einer Steigerung von ~30%, selbst dann wenn der eigentliche Ölpreis konstant bleibt! doch lieber fossil schrieb: > Ben B. schrieb: >> Die Ölheizung ist tot, die wird in ein paar Jahren verboten werden. > > Habe heute einen Prospekt von minem Heiöllieferanten bekommen, daß auch > nach 2025 Ölheizungen zulässig sind, wenn kein Gas- oder > Fernwärmeanschluß möglich sind. Dann aber in Kombination mit > Solarthermie. Es ist definitiv absolut illusorisch, alle Ölheizungen zu "verbieten", allein weil es eben nicht immer und überall Gas- oder Fernwärmeleitungen gibt, gerade auf dem flachen Land nicht. Da bleibt dann als alternative lediglich Holz, WP oder Solarthermie (wovon ich kein Freund bin). Im Sommer weiß man nicht wohin mit der Solarwärme (abgesehen von Warmwasser) und im Winter bringt es quasi nichts. Wir haben so 4-5qm auf dem Dach und damit kann man vielleicht im April mal eine Woche heizen und vielleicht im Oktober noch eine Woche, das wars. In kWh gerechnet ist das unter ferner liefen, eigentlich totaler Blödsinn. Für das gleiche Geld eine PV-Anlage aufs Dach bringt meiner Meinung nach definitiv mehr. Der Zwang zur "Öko-Ölheizung" durch Kombination mit anderen Energieträgern ist (meines Wissens nach) aber nicht auf Solarthermie beschränkt. Man kann die Ölheizung genauso gut mit Holz oder Wärmepumpe kombinieren. Bei Holz natürlich (zumindest in Deutschland) nur dann, wenn man denn einen zweiten Kamin frei hat.
... schrieb: > Eine Luftwärmepumpe halte ich nicht für sinnvoll. Wenn dann muss es > schon eine Erdwärmepumpe sein. Im Prinzip muss nur die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauftemperatur für die Heizung und der Temperatur des Mediums, wo man die Wärmeenergie entnimmt, gering sein. Luft unterliegt Schwankungen. In schlechten Zeiten kann es auch mal auf -20° C runtergehen , Luftwärmepumpen sind daher nicht sinnvoll, das stimmt. Solewärmepumpen, für die die Löcher gebohrt werden müssen, sind somit aber nicht die einzigen Lösungen. Es gibt noch zwei weitere Lösungen: 1. Schlauchleitungen in > 1 m Tiefe im Garten, der Garten muss dann nur groß genug sein. 2. Eisspeicher, der kann hilfreich sein, wo nicht gebohrt werden darf, man die Bohrung nicht genehmigt kriegt, der Abstand zu den Nachbargrundstücken nicht ausreicht (oben wurden für Bohrungen 5 m genannt) oder wenn der Garten zu klein für die erste Lösung ist.
oszi40 schrieb: > doch lieber fossil schrieb: >> Habe heute einen Prospekt von minem Heiöllieferanten bekommen, daß auch >> nach 2025 Ölheizungen zulässig sind, wenn kein Gas- oder >> Fernwärmeanschluß möglich sind. > > Wie der Ölpreis in x Jahren ist, kommt ganz auf Greta an. Ein Kollege > hat deswegen auf Wärmepumpe umgebaut. Jetzt ärgert er sich, daß er im > Winter mit Strom recht unrentabel heizt. Bei Kälte Nachheizen mit Öl > wäre wohl auch schön gewesen meinte er. Das klingt dann aber nach einer Luft-Wärmepumpe. Bezüglich dem Ölpreis wäre zu beachten, dass mit einem Sinken der Anzahl an Ölheizungen entweder die Ölzulieferer auf einige wenige zusammenschrumpfen oder die Kunden immer einen größeren Teil der Verwaltungskosten von so einem Ölzulieferunternehmen zahlen müssen. Die wahrscheinlichere Variante ist die erstere, damit wird der Wettbewerb zwischen den Ölzulieferfirmen kleiner. Im beiden Fällen wäre mit Mehrkosten zu rechnen, plus die natürlichen Schwankungen des Ölpreises.
H.Joachim S. schrieb: > > Man kann ja über Prof. Sinn denken was man will, ich habe aber keine > groben Fehler gefunden: > https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho > > Wenn dann nach Atom- und Kohleabschaltung neben Verkehr auch noch die > Wohngebäudeheizung mittels erneuerbarer Stromversorgung erledigt werden > soll... Der Atomausstieg wird über kurz oder lang rückgängig gemacht werden, wenn die merken, dass es als Insellösung in Deutschland* gar nicht anders geht und das werden sie. Zumal Generation 4 Kraftwerke sehr vielversprechend sind, auch im Bezug auf die Sicherheit und die Entsorgung des Atommülls. Dass die Generation 2 Kraftwerke abgeschaltet werden, halte ich allerdings für richtig. Schließlich sind die nicht inhärent sicher und im Schadensfall zahlen wir als Bürger den Schaden. Das ist kein gutes Geschäft. Die Kernfusion zählt im Prinzip ebenfalls zur Kernenergie. Ob man hier das Problem mit dem Neutronenmangel und Tritiumdefizit lösen wird, bleibt fraglich. Auch hier könnte es sein, dass man mit Kernspaltung zusätzliches Tritium erbrüten muss. * Sollte es Länderübergreifende Lösungen geben und uns bspw. Spanien mit ausreichend viel Sonnenstrom versorgen können, kann das natürlich wieder anders aussehen.
Christopher J. schrieb: > Da bleibt dann als alternative > lediglich Holz, WP oder Solarthermie (wovon ich kein Freund bin). Im > Sommer weiß man nicht wohin mit der Solarwärme (abgesehen von > Warmwasser) und im Winter bringt es quasi nichts. Wir haben so 4-5qm auf > dem Dach und damit kann man vielleicht im April mal eine Woche heizen > und vielleicht im Oktober noch eine Woche, das wars. Heutzutage rechnet sich die Solarthermie aufgrund des Preisverfalls bei PV nicht mehr, so dass man besser die verfügbare Fläche für PV nutzt. So weit stimmt das. Ob Solarthermie aber etwas bringt hängt auch von der Art der Bauweise ab. Sind das Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren? Erste bringen im Winter fast nichts, letztere funktionieren auch noch im Winter, weil das Vakuum sehr gut isoliert und die Sonne trotzdem durch kommt. Ich kenne jemanden, der hat seine Flachkollektoren durch Vakuumröhrenkollektoren ersetzt, weil erstere nichts brachten, jetzt ist er zufrieden. > Der Zwang zur "Öko-Ölheizung" durch Kombination mit > anderen Energieträgern ist (meines Wissens nach) aber nicht auf > Solarthermie beschränkt. Man kann die Ölheizung genauso gut mit Holz > oder Wärmepumpe kombinieren. Bei Holz natürlich (zumindest in > Deutschland) nur dann, wenn man denn einen zweiten Kamin frei hat. Könnte man machen, werden aber die wenigstens machen. Weil gerade in Altbauten der Kamin für die Heizung und der Kamin für die Holzverfeuerung an verschiedenen Orten des Hauses verbaut ist und den alten Kamin so umzurüsten, dass er in das Heizungssystem integriert ist, das kostet zu viel bzw. wird das umso teurer, je größer der Abstand des Kamins zum eigentlichen zentralen Heizungsraum ist. Ich tippe daher darauf, dass man die Ölheizungen eher durch CO2 Wärmepumpen ersetzen wird. Diese haben nämlich bei hohen Vorlauftemperaturen auch ihre höchste Effizienz, anders als die normalen Wärmepumpen heutzutage, die geringe Vorlauftemperaturen benötigen. Damit wird dann auch der Einsatz von Wärmepumpen bei Häuser, die normale Heizkörper verbaut haben, sinnvoll möglich.
Christopher J. schrieb: > ... schrieb: > Darüber hinaus gibt > es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Kombination, z.B. LWP und Holz > zu heizen. Wenn es draußen eisig kalt ist (und dementsprechend der COP > der LWP im Keller ist) heizt man einfach mit Holz (oder Öl oder Gas oder > ...) und in der restlichen Zeit, wenn man draußen 10 Grad hat, dann > heizt eben die LWP. Was sicher eine ganz schlechte Lösung ist, ist nur > auf eine LWP zu setzen. Das hat ein guter Freund von mir jetzt bei einem > Neubau gemacht und hat sich bequatschen lassen, dass er da doch ja keine > Holzheizung einbaut. PV hat er auch nicht, bzw. besser gesagt noch > nicht. Der wird sich definitv bei der Stromrechnung nach dem ersten > Winter wundern. Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt sein, damit sich das rechnet.
Axel L. schrieb: > Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie > Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt > sein, damit sich das rechnet. Im Gegenzug heizt man aber im Winter auch gerne mit dem Kaminofen, der Atmosphäre wegen. Damit laufen die Kosten dafür so oder so auf, läuft halt unter "Ausgaben für Luxus".
Wärmepumpe (Grundwasser) BJ.2006. EFH beheizte Fläche ca: 240m² inkl. Warmwasser (4 Personen) Stromrechnung für 2019 (Zähler der Wärmepumpe): Haupttarif: 1326kWh -> 236 € Nachttarif: 2373kWh -> 279 € Grundppreis: -> 71 € Energie für Pumpen: 481kWh -> 113 € (Normaltarif, fällt auch bei Gas/Öl an) ------------------------------------------------------------------------ 699 € + MwSt. 133 € -> 830 € Wartung: inkl. MwSt. ca.: -> 170 € ------------------------------------------------------------------------ macht jährlich ungefähr 1000 € für Heizung und Warmwasser (Energie + Wartung). Ist jedes Jahr teurer geworden, die Energiepreise steigen, 2020 wird es sicher noch mehr sein. Dazu noch eine PV-Anlage (bringt im Winter weinig für die Heizung). Die Investition für WP-Anlage waren höher als für Gas. wenn man das auf 25Jahre umrechnet, muss man noch ca. 500€ pro Jahr addieren.
Axel L. schrieb: > Christopher J. schrieb: >> ... schrieb: >> Darüber hinaus gibt >> es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Kombination, z.B. LWP und Holz >> zu heizen. Wenn es draußen eisig kalt ist (und dementsprechend der COP >> der LWP im Keller ist) heizt man einfach mit Holz (oder Öl oder Gas oder >> ...) und in der restlichen Zeit, wenn man draußen 10 Grad hat, dann >> heizt eben die LWP. Was sicher eine ganz schlechte Lösung ist, ist nur >> auf eine LWP zu setzen. Das hat ein guter Freund von mir jetzt bei einem >> Neubau gemacht und hat sich bequatschen lassen, dass er da doch ja keine >> Holzheizung einbaut. PV hat er auch nicht, bzw. besser gesagt noch >> nicht. Der wird sich definitv bei der Stromrechnung nach dem ersten >> Winter wundern. > > Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie > Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt > sein, damit sich das rechnet. An diese Kombination habe ich auch gedacht. Viessmann hat da eine Hybrid-WP im Angebot. Wenn die Stromkosten der WP unter der von Gas sind, wird damit geheizt, ansonsten mit der Brennwerttherme. Gasanschluss ist vorhanden und der schwarze Mann will aller 2 Jahre ca. 40Teuros, da Brennwert. Wobei die Erfahrung mit dem schwarzen Mann sehr unterschiedlich ist. Letztens hat der einen CO-Wert von über 6000 gemessen haben wollen. Und das trotz meines Hinweses, dass die Sonde nicht abgedichtet ist! Nachgemesen vom Heizungsbauer: bis 800 im Anlauf und dann 68 stabil. Grenzwert ist 1000ppM.
Matthias S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie >> Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt >> sein, damit sich das rechnet. > > Im Gegenzug heizt man aber im Winter auch gerne mit dem Kaminofen, der > Atmosphäre wegen. Nö, das machen nur Leute, die auch goldene Lautsprecherkabel verbauen, weil sie glauben, dass der Klang dann besser wäre. Wohlfühlatmosphäre kriegt man in dem an die Wohnung so konstruiert, dass es nicht zieht und behaglich warm wird und bei den Lichtquellen das Kruithoffsche_Behaglichkeitsbereichsdiagramm beachtet. Wem das dann noch nicht reicht, der stellt sich ein Aquarium ins Wohnzimmer. Die Fische und das Grün im Aquarium können unheimlich gut im Winter beruhigen. Beim Kamin regt man sich nur auf, weil der Feinstaub von Nachbars Kamin dann in der Nacht kurz vor dem Schlafen gehen beim Lüften ins Schlafzimmer zieht.
> Man kann die Ölheizung genauso gut mit Holz oder Wärmepumpe kombinieren. > Bei Holz natürlich (zumindest in Deutschland) nur dann, wenn man denn > einen zweiten Kamin frei hat. Der zweite Schornsteinzug wäre vorhanden (ist genau für eine Holzfeuerung gedacht), aber es dürfte platzmäßig nicht hinhauen, einen zweiten Kessel im Heizraum unterzubringen. Evtl. einen Holzofen mit Wassersatz in der Küche, aber die ist eigentlich auch zu klein dafür. > Energie für Pumpen: 481kWh Ich habe nur eine Pumpe, und die regelt sich bis auf 5 W herunter. Da kommen dann nur so 100 kWh im Jahr zusammen. > Sinken der Anzahl an Ölheizungen entweder die Ölzulieferer auf > einige wenige zusammenschrumpfen ... Verwaltungskosten zahlen Quatsch. Heizöl EL ist nahezu identisch mit Diesel, deshalb sind die Händler auch fast alle Energiehändler. Und Diesel wird es auf lange Zeit für die LKWs und Traktoren sowie Baumaschienen immer noch geben.
doch lieber fossil schrieb: > Meine Theorie dazu ist, daß alle Kosten eingerechnet, das Heizen in etwa > gleich viel kostet. So ein Zufall, aber auch... > > Der Gaspreis ist ja sogar direkt an den Ölpreis gekoppelt. Woher Du das hast, weiß ich nicht. Statistiken bestätigen das jedenfalls nicht: https://www.brikett-rekord.com/de/heizwertvergleich-rekord-briketts.html
doch lieber fossil schrieb: 176.4 > >> Energie für Pumpen: 481kWh > > Ich habe nur eine Pumpe, und die regelt sich bis auf 5 W herunter. Da > kommen dann nur so 100 kWh im Jahr zusammen. > Alter Kessel '79 Brenner um 2002 erneuert, Weishaupt WL5/B1H 321meins ~200EUR ;) Eine konventionelle Pumpe auf niedrigster Stufe die 7 Monate durchläuft In der Nachtzeit > 0°C 0-6Uhr ausgeschaltet ~133 kWh/a Gebläse vom Brenner. ~400W 500Std./a 200kWh Warmwasser, Speicherladepumpe? k.A sagen wir mal 50 Zwei, drei doedelige Glimmlampen an Schaltern, die Sucker ziehen dir auch einen Euro aus der Tasche ohne das man wirklich was dovon hat. Unterdrucküberwachung Tank Anschlussleistung 42 W, aber das nur alle zig Tage wenn die Pumpe anspringt, wenn überhaupt. Motormischer steinzeit Vissm. Motomatik BS Daten nicht bekannt 400-450kWh werden insgesamt schon drin sein. Werde die Tage mal Bilanz ziehen, falls es den thread dann noch gibt.
Nano schrieb: > Ob Solarthermie aber etwas bringt hängt auch von der Art der Bauweise > ab. > Sind das Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren? > Erste bringen im Winter fast nichts, letztere funktionieren auch noch im > Winter, weil das Vakuum sehr gut isoliert und die Sonne trotzdem durch > kommt. Wir haben Röhrenkollektoren aber es hilft dennoch nicht wirklich. Der Vorteil ist lediglich, dass wir darüber den gesamten Sommer über Warmwasser bekommen, ohne unsere Ölheizung laufen zu lassen. Die Holzheizung (haben einen 35kW Holzvergaserkessel) wäre dafür ohnehin völliger Overkill. Nano schrieb: > Ich tippe daher darauf, dass man die Ölheizungen eher durch CO2 > Wärmepumpen ersetzen wird. Diese haben nämlich bei hohen > Vorlauftemperaturen auch ihre höchste Effizienz, anders als die normalen > Wärmepumpen heutzutage, die geringe Vorlauftemperaturen benötigen. Hast du dafür eine Quelle? Klingt für mich irgendwie ein bisschen zu schön um wahr zu sein. Thomas U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Christopher J. schrieb: >>> ... schrieb: >>> Darüber hinaus gibt >>> es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Kombination, z.B. LWP und Holz >>> zu heizen. Wenn es draußen eisig kalt ist (und dementsprechend der COP >>> der LWP im Keller ist) heizt man einfach mit Holz (oder Öl oder Gas oder >>> ...) und in der restlichen Zeit, wenn man draußen 10 Grad hat, dann >>> heizt eben die LWP. [...] >> Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie >> Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt >> sein, damit sich das rechnet. > > An diese Kombination habe ich auch gedacht. Viessmann hat da eine > Hybrid-WP im Angebot. Wenn die Stromkosten der WP unter der von Gas > sind, wird damit geheizt, ansonsten mit der Brennwerttherme. > Gasanschluss ist vorhanden und der schwarze Mann will aller 2 Jahre ca. > 40Teuros, da Brennwert. Wobei die Erfahrung mit dem schwarzen Mann sehr > unterschiedlich ist. Letztens hat der einen CO-Wert von über 6000 > gemessen haben wollen. Und das trotz meines Hinweses, dass die Sonde > nicht abgedichtet ist! Es kommt natürlich immer auf die bauliche Situation an aber ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich vor wenigen Jahren in einer Mietwohnung eine neue Gasheizung bekam und die Abgasrohre nur aus PVC waren. Einen zusätzlichen "Schornstein" bekommt man für eine Brennwerttherme definitiv sehr günstig. Mit dem "schwarzen Mann" haben wir hier vielleicht eher Glück. Der ist durchaus kompetent und erfasst seinen Beruf nicht nur als "Geldeintreiber", sondern auch als Berater und Dienstleister. Da gibt es aber vermutlich eine große Bandbreite. doch lieber fossil schrieb: > Der zweite Schornsteinzug wäre vorhanden (ist genau für eine > Holzfeuerung gedacht), aber es dürfte platzmäßig nicht hinhauen, einen > zweiten Kessel im Heizraum unterzubringen. Evtl. einen Holzofen mit > Wassersatz in der Küche, aber die ist eigentlich auch zu klein dafür. Ich kenne natürlich die bauliche Situation von deinem Heizungskeller nicht genau aber Pelletkessel gibt es quasi ab Kühlschrankgröße und selbst ein Holzvergaserkessel wie z.B. ein Herz Firestar 40 kommt mit einer Stellfläche von ca. 1m x 70cm aus. Den meisten Platz verbraucht meiner Erfahrung nach das Brennmaterial selbst und wer von Hand beschickt ist froh um jeden Meter weniger den man das Zeug zum Ofen tragen muss, das kann ich aus eigener (leidlicher) Erfahrung sagen. Genau aus dem Grund finde ich ja die Wärmepumpenthematik so interessant ;)
Christopher J. schrieb: > Hast du dafür eine Quelle? Klingt für mich irgendwie ein bisschen zu > schön um wahr zu sein. https://heizung.de/waermepumpe/wissen/die-co2-waermepumpe-funktion-und-einsatzbereiche/
Christopher J. schrieb: > Mit dem "schwarzen Mann" haben wir hier > vielleicht eher Glück. Der ist durchaus kompetent und erfasst seinen > Beruf nicht nur als "Geldeintreiber", sondern auch als Berater und > Dienstleister. Da gibt es aber vermutlich eine große Bandbreite. Seit das Monopol aufgehoben wurde sind diese Leutchen deutlich freundlicher geworden. Ich hatte da ein paar Reibereien :-)
Nano schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Dafür zahlt man dann den Schornstein, Gasanschluss etc. sowie >>> Schornsteinfeger, Wartung usw. Da muss es schon ganz schön lange kalt >>> sein, damit sich das rechnet. >> >> Im Gegenzug heizt man aber im Winter auch gerne mit dem Kaminofen, der >> Atmosphäre wegen. > > Nö, das machen nur Leute, die auch goldene Lautsprecherkabel verbauen, > weil sie glauben, dass der Klang dann besser wäre. > [...] > Schlafzimmer zieht. Wie gut das Menschen unterschiedlich sind. Ich habe weder goldene LautsprecherLEITUNGEN noch Zugluft. Dafür aber Aquarium und einen gerne genutzten Kamin. Auch die Kamine der Nachbarn stören nicht, trotz geöffnetem Fenster. Aber vielleicht reden so nur Leute, die selbst noch nie einen ausprobiert haben?
L. H. schrieb: > Woher Du das hast, weiß ich nicht. > Statistiken bestätigen das jedenfalls nicht: Was für ein Schwachsinn, nur die Heizmaterialpreise zu vergleichen. Investitionen und Nebenkosten wie Schornsteinfeger und Grundgebühren muss man schon einrechnen. Meine Fernwärme läuft seit 50 Jahren. Kein Schornsteinfeger, nichtmal Stromkosten, nicht alle 20 Jahre neuen Brenner, nichtmal Wartungskosten. Ist trotzdem nicht billig, da der Monopolist die Preise natürlich diktieren kann bei Anschlusszwang. Zudem aus Kohlekraftwerk, also CO2 mässig mies.
Matthias S. schrieb: > ... und einen gerne genutzten Kamin. > Auch die Kamine der Nachbarn stören nicht, trotz geöffnetem Fenster. D h. die hohe Feinstaubbelastung durch Kamine hält schon so lange an, dass du das nicht mehr bemerkst. Schon mal beim Lungenarzt gewesen oder stören dich die Metastasen ebenfalls nicht?
Zwischen "stören" und "merken" ist doch nochmal ein Unterschied. Das man (wahrscheinlich) erwachsenen Menschen wirklich alles ins kleinste Detail erklären muss und für diese die Welt wohl immer nur entweder schwarz oder weiß ist...
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Matthias S. schrieb: > Zwischen "stören" und "merken" ist doch nochmal ein Unterschied. Traurig, traurig, dass Du die Absicht meines Beitrages nicht verstanden hast und offensichtlich nichts mehr merkst. kwt. Nicht für Matthias S.: Kamine & Co. gehören zu den größten lokalen Feinstaubproduzenten. Interessanterweise wird der Feinstaub in den Städten gemessen und zunehmend auch bekämpft - auf dem Lande nicht.
Dreimal darfst du raten, woher ich die Regensburger Norm für Kaminöfen kenne. ;-)
bei uns kommt der schwarze Mann zweimal jährlich um den unbenutzten Kamin und Ofen (mit Filter) zu inspizieren, dabei ist sein Besen dreckiger als der Kaminschacht. Und zu meiner Freude will er dann immer den Ruß im Keller zusammenkehren. Übrigens ist es nicht weit her mit der Liberalisierung. Der Bezirksschornsteinfeger hat immer noch die Macht. Denn eine Feuerstättenschau der der "freie" nicht durchführen. PS: Das Haus wird mit WP beheizt, der Kamin war mal als Backup gedacht.
MaWin schrieb: > L. H. schrieb: >> Woher Du das hast, weiß ich nicht. >> Statistiken bestätigen das jedenfalls nicht: > > Was für ein Schwachsinn, nur die Heizmaterialpreise zu vergleichen. > Investitionen und Nebenkosten wie Schornsteinfeger und Grundgebühren > muss man schon einrechnen. Mag ja sein, daß Du das anders siehst als ich. Aus meiner Sicht ist der dominante Faktor für den Betrieb meiner Heizung eben nun mal der, was mich (in Summe) jährlich die unterschiedlichen "verheizten" Energie-Träger/-Mittel kosten. Die verheizten Betriebs-Mittel sind: Holz, Braunkohle-Briketts, Heizöl und Strom. Vor über 40 Jahren renovierte ich (selbst) die komplette Heizung in unserem EFH und machte sie dabei höchst variabel, zukunftssicher und komfortabel. Diese Investition "frißt längst kein Geld mehr". Die von Dir gen. Nebenkosten habe ich sowieso - geht nicht anders, wenn man eine komfortable Heizung (incl. Kachelofen) betreiben will. Aus meiner Sicht ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich unter solchen Umständen bzgl. Einsatz der Betriebs-Mittel an deren Heizwert orientiert. :) > > Meine Fernwärme läuft seit 50 Jahren. Kein Schornsteinfeger, nichtmal > Stromkosten, nicht alle 20 Jahre neuen Brenner, nichtmal Wartungskosten. > Ist trotzdem nicht billig, da der Monopolist die Preise natürlich > diktieren kann bei Anschlusszwang. Zudem aus Kohlekraftwerk, also CO2 > mässig mies. Natürlich nimmt jeder Energie-Lieferant, was er bekommen kann. Besonders dann, wenn er Monopolist ist. Läuft doch seit jeher immer nach dem selben Schema ab: Erst bringt man die Leute in Abhängigkeit(en), und wenn sie keine "Ausweich-Alternativen" mehr haben, erhöht man die Preise. Hat man jedoch Alternativen, kann man die auch nutzen, um den Energie-Einsatz möglichst kostengünstig gestalten zu können.
H.Joachim S. schrieb: > Seit das Monopol aufgehoben wurde sind diese Leutchen deutlich > freundlicher geworden. Ich hatte da ein paar Reibereien :-) Das glaub ich gerne. Ist halt wie bei den TÜV-Prüfern, die auch auf einmal viel freundlicher wurden, als es mit der Dekra Konkurenz gab ;) MaWin schrieb: > Was für ein Schwachsinn, nur die Heizmaterialpreise zu vergleichen. > Investitionen und Nebenkosten wie Schornsteinfeger und Grundgebühren > muss man schon einrechnen. > > Meine Fernwärme läuft seit 50 Jahren. Kein Schornsteinfeger, nichtmal > Stromkosten, nicht alle 20 Jahre neuen Brenner, nichtmal Wartungskosten. > Ist trotzdem nicht billig, da der Monopolist die Preise natürlich > diktieren kann bei Anschlusszwang. Zudem aus Kohlekraftwerk, also CO2 > mässig mies. Korrekt, man sollte schon alles mit einbeziehen. Fernwärme ist aber (ohne Nebenkosten) definitiv mit die teuerste Energiequelle (übertroffen lediglich von Nachtspeicheröfen, sprich Elektroheizung). Hier mal eine Rechnung von unserer Seite mit der Holzheizung über die letzten 15 Jahre: 1. Herz Firestar 35 Holzvergaserkessel, gebraucht gekauft für ca. 5000€, ca. 500€ für Wartung und Reparatur: 5500€ 2. Brennstoffverbrauch im Mittel sieben Tonnen Holz, Mischmasch aus Briketts und Stückholz. Nehmen wir an, wir hätten nur Briketts zu 180€/t verheizt: 15 Jahre * 7 t/a * 180€/t = 18900€ 3. Im Betrieb verbraucht der Kessel mit Gebläse und Pumpe definitiv weniger als 100 Watt aber nehmen wir mal die 100 Watt als Rechengröße. "Pro 35kWh" Heizenergie vereinfache ich mal zu "pro 10kg Holz", weil das auch mit dem Wirkungsgrad von ~85% in etwa passt. Daraus ergeben sich 15 Jahre * 7000kg/a * 0,1kWh/10kg = 1050kWh Strom, d.h. bei ~30 Cent/kWh: ~300€ 4. Schornsteinfeger gerechnet mit 90€/Jahr: 15 Jahre * 90€/a = 1350€ Sind wir also in den 15 Jahren bei ca. 5500+18900+300+1350 = 26050€ oder bei 26050/15 = 1740€ pro Jahr. Das entspricht bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 80% und 4kWh Heizwert pro kg Holz 1740€ / (7000kg/a * 4kWh/kg *0,8) = 7,8 Cent / kWh Was sagt also diese (zugegebenermaßen eher pessimistische) Rechnung aus? 1. Anteil von Schornsteinfeger und Stromverbrauch an den Gesamtkosten sind mit ~150€ pro Jahr bzw. ca. 0,5 Cent/kWh eher gering (Betrag steigt natürlich mit sinkender Heizleistung aus Holz, zumindest für den "schwarzen Mann"). 2. Den Hauptanteil haben in logischer Konsequenz Kessel (~1,7ct/kWh) und Brennstoff (~5,7ct/kWh) . Der Kessel funktioniert noch einwandfrei aber keiner weiß wie lange. 3. Wer nur mit Briketts zu 180€/t heizt spart im Vergleich zu Öl oder Gas nicht wirklich was. Wir heizen aber viel mit Stückholz, was die vergangenen Jahre so für 15-25€ pro Festmeter, d.h. ~30-50€ pro Tonne zu haben war (~1,0 - 1,6ct/kWh). 4. Im Vergleich zu Fernwärme, die derzeit für ~10ct/kWh daher kommt ist es erstmal "günstiger". Wie sieht es da eigentlich mit Grundgebühr bzw. Anschlussgebühr aus? Das sind doch bestimmt auch keine Kleckerbeträge. Die "Arbeitszeit" für das "Holz machen" und "Holz heizen" darf man bei der Rechnung nicht mit einkalkulieren, sonst legt man mit Sicherheit gegenüber Öl oder Gas drauf, obwohl momentan bei uns Käferholz für 1€/Fm, d.h. für ~0,6 Cent/kWh im Wald liegt. Man "muss" das als Hobby bzw. als alternative zum Fitnessstudio sehen. Ja, ich weiß, man kann sich alles schön rechnen. Genau aus diesem Grund finde ich auch das Thema Wärmepumpe so interessant. Ich muss dann vielleicht nicht mehr 10 Meter Holz machen (das artet mitunter in "Arbeit" aus), sondern nur noch drei Meter.
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Christopher J. schrieb: > Korrekt, man sollte schon alles mit einbeziehen. Dann frag ich mich wer bei Deiner Abwesenheit die Holzscheite in den Ofen steckt. Ein wenig Wärme braucht das Haus auch im Urlaub bei Frost. Deswegen weiß ich eine zuverlässige Wärmequelle zu schätzten.
Hot schrieb: > Es geht mir hier nicht um eine Neuanschaffung oder Planung, sondern ich > will einen genauen Kostenvergleich. Dann mach halt auch genaue Angaben! > Das geht nur bei Bestandsdaten die von einer bestehenden Heizungsanlage > auf Waermepumpenbetrieb umgebaut wurden. Bestandsdaten: Errodiere den "echten" Wärmebedarf/Jahr in kw/h den die bestehende Heizung liefert. Dann rechne einfach mal (Wärmebedarf/Jahr in kw/h)/ JAZ (der Wärmepumpe)= "Strom"-bedarf der WP pro Jahr Den Strombedarf einfach multiplizieren mit dem Aktuellen Strompreis und du hast die "Kosten" der WP-Heizung Zu 100% wirste nach der Rechnung danach die Heizung nicht auf WP umstellen!
Rolo schrieb: > Stromrechnung für 2019 (Zähler der Wärmepumpe): > Haupttarif: 1326kWh -> 236 € > Nachttarif: 2373kWh -> 279 € > Grundppreis: -> 71 € 17,8 cent/kw im HT? 11,75 cent/kw im NT? Wo bekommt man solche Tarife noch als "Heizstrom"?
oszi40 schrieb: > hristopher J. schrieb: >> Korrekt, man sollte schon alles mit einbeziehen. > > Dann frag ich mich wer bei Deiner Abwesenheit die Holzscheite in den > Ofen steckt. Ein wenig Wärme braucht das Haus auch im Urlaub bei Frost. > Deswegen weiß ich eine zuverlässige Wärmequelle zu schätzten. Ja, das mit der Holzheizung in Abwesenheit ist tatsächlich ein Problem, auch wenn das nicht so oft vorkommt, weil hier drei Parteien verteilt auf zwei Häuser auf dem Hof wohnen und es nur äußerst selten vorkommt, dass etwa alle drei gleichzeitig im Urlaub sind. Für diesen Fall haben wir aber noch eine Ölheizung die dann übernimmt. Außerdem machen wir damit noch in der Übergangszeit Warmwasser, wenn es draußen schon bzw. noch so warm ist, dass nicht mehr bzw. noch nicht mit Holz geheizt wird und unsere Warmwassersolar noch nicht ausreichend viel bringt. Um ehrlich zu sein habe ich die Kosten der Ölheizung oben unterschlagen, d.h. auch deren Kamin muss gekehrt werden, was gerade bei der relativ niedrigen Nutzung dann umgelegt auf die kWh (aus Öl) wiederum recht viel ausmacht. Daher ist ja auch der Ersatz der Ölheizung durch eine Wärmepumpe so attraktiv für uns. Mir ging es aber in obiger Rechnung vor allem darum zu zeigen, dass die Kosten eines Schornsteinfegers nicht unbedingt den Hauptteil der Kosten ausmachen. Ein Arbeitskollege von mir heizt mit dem gleichen Argument ("Dann spare ich mir den Schornsteinfeger") mit Nachtspeicheröfen! Auf meine Nachfrage wie hoch denn sein Stromverbrauch dafür in etwa sei kam dann nur ein Schulterzucken. Eine Wärmepumpe dann aber nur drei Wochen im Jahr laufen zu lassen macht in Anbetracht der Inveatitionskosten sicher keinen Sinn aber wie gesagt würde ich dann auch einen Teil der Holzfeuerung durch dir WP ersetzen. Wenn der PV-Strom vom Dach etwa anderweitig nicht genutzt wird und man den mit 10ct/kWh gegenrechnet, dann ist die WP (selbst eine LWP!) definitiv günstiger als Holz und bequemer ist es allemal. Marx W. schrieb: > 17,8 cent/kw im HT? > 11,75 cent/kw im NT? > > Wo bekommt man solche Tarife noch als "Heizstrom"? In Österreich?
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Marx W. schrieb: > 17,8 cent/kw im HT? > 11,75 cent/kw im NT? > > Wo bekommt man solche Tarife noch als "Heizstrom Daher wo man das Christopher J. schrieb: > Wir heizen aber viel mit Stückholz, was die vergangenen Jahre so für > 15-25€ pro Festmeter, bekommt. Ich zahl das 4-fache, ist aber immer noch billiger als den Baum auf eigenem Grundstück anzupflanzen, wachsen zu lassen, dann (weil der Baum doch so gross und das Grundstück so klein ist, dass der nicht einfach irgendwohin fallen darf, da möchte man eine Firma mit Versicherung) einen Holzfäller zum Fällen zu bezahlen. Selbst wenn der billig ist nimmt der 250 pro Baum.
MaWin schrieb: > Daher wo man das > > Christopher J. schrieb: >> Wir heizen aber viel mit Stückholz, was die vergangenen Jahre so für >> 15-25€ pro Festmeter, > > bekommt. Wir wohnen in der mittelhessischen Pampa. Hier gibt es viel Wald und wenige Menschen, daher vermutlich die niedrigeren Preise, etwa im Vergleich zum Ruhrgebiet. Momentan ist der Preis bei uns ("dank" Borkenkäfer) aber deutlich niedriger als 15€. Andernorts ist es sogar noch heftiger als bei uns: In Teilen Österreichs und Tschechiens liegt die Käferfichte für 1€/fm am Waldrand und keiner will sie haben! Scheinbar haben alle vor Ort ihre Lager schon bis oben hin voll.
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Christopher J. schrieb: > Käferfichte für 1€/fm am Waldrand und keiner will sie haben! Würde sie nehmen :-), hier gibts nichts. Verbrennt aber eh zu schnell, mag für eine Holzheizung mit Pufferspeicher gehen. Für einen Kaminofen suboptimal, zumindest als alleiniges Feuerholz.. Ab und zu (wenn es kälter ist) schmeiss ich auch 5-6kg sibirischen Anthrazit rein. Fast kein Schwefel, sehr wenig flüchtige Bestandteile, sehr wenig Asche, genial das Zeug. Stinkt nicht, raucht nicht, heizt für viele Stunden. Vorher hatte ich mal ne Tonne polnische Steinkohle, konnte ich zum Glück wieder verkaufen. Das war ne Zumutung. Ibbenbürener Anthrazit war auch toll, gibts nicht mehr, Grube dicht.
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