Im Moment kommt man um die 2 Wörter nicht herum. Was denkt ihr so? Mir tun alle frisch gebackenen Maschinenbauabsolventen irgendwie leid :-) Ist es in der Elektrotechnik-Branche eigentlich ähnlich? Software geht ja ganz gut momentan.
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Ach so, deshald hat Deutschland wieder einen Rekordexportüberschuß erwirtschaftet. Und ich dachte wir exportieren (ausser SAP) mehr "Hardware" als Software. Wie man sich täuschen kann.
Lach schrieb: > Ach so, deshald hat Deutschland wieder einen Rekordexportüberschuß > erwirtschaftet. > Und ich dachte wir exportieren (ausser SAP) mehr "Hardware" als > Software. Wie man sich täuschen kann. Naja. Im Moment werden viele Machs bei diversen OEMs gegangen... :-)
Humbert K. schrieb: > Lach schrieb: >> Ach so, deshald hat Deutschland wieder einen Rekordexportüberschuß >> erwirtschaftet. >> Und ich dachte wir exportieren (ausser SAP) mehr "Hardware" als >> Software. Wie man sich täuschen kann. > > Naja. Im Moment werden viele Machs bei diversen OEMs gegangen... :-) Nur in der Automobilbranche - in anderen Bereichen brummt es nach wie vor (eher mehr) und die Firmen hüten sich, gute Leute freizusetzen. Kein MaschBau-Unternehmen hier in der Region entlässt irgendwen. Maximal baut man (endlich) Überstunden ab.
Naja der TO hat die Bedeutung des Wortes 'Krise' in diesem Zusammenhang nicht verstanden. Bei der Software-Krise von der man seit mehreren Jahrzehnten spricht, geht es ja auch nicht darum das die Software arbeitslos wird, ganz im Gegenteil.
Gestern kam in den SWR-Nachrichten dass die grosse Krise gar nicht eintrat, alle Maschinenbaufirmen sehen die "Krise" als überstanden.
Lach schrieb: > Ach so, deshald hat Deutschland wieder einen Rekordexportüberschuß > erwirtschaftet. Exportieren die eigentlich auch das gute Essen ? Und wir müssen den gepanschten Frass aus dem Supermarkt reinwürgen - wie haben sie es nur geschafft dass ich das immer wieder kaufe ?
Beitrag #6133931 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6133936 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Humbert K. schrieb: >> Lach schrieb: >>> Ach so, deshald hat Deutschland wieder einen Rekordexportüberschuß >>> erwirtschaftet. >>> Und ich dachte wir exportieren (ausser SAP) mehr "Hardware" als >>> Software. Wie man sich täuschen kann. >> >> Naja. Im Moment werden viele Machs bei diversen OEMs gegangen... :-) > > Nur in der Automobilbranche - in anderen Bereichen brummt es nach wie > vor (eher mehr) und die Firmen hüten sich, gute Leute freizusetzen. > > Kein MaschBau-Unternehmen hier in der Region entlässt irgendwen. Maximal > baut man (endlich) Überstunden ab. Momentan magst du rechthaben. Mir fällt aber folgendes auf: Immer mehr Maschinen bekommt man günstig aus China. Bestückungsautomate etwa, oder CNC-Fräsen. Unser Fertiger hat gerade ein Robotersystem angeschafft zum Test von Elektronik. Aus China. Und immer mehr Firme die ich kenne, verwenden chinesische Maschienen. Noch sind sie unzuverlässiger, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das so bleibt. Der Preis ist nämlich günstiger... Ich wäre also nicht zu optimistisch, ob unsere Maschinenbauer den Vorsprung halten können. Da wäre Anpacken angesagt. Speziell in Richtung Software gibts viele Baustellen. Hier greift das gleiche Problem wie bei der Autoindustrie: Man ruht sich hierzulande auf dem Erreichten aus, und unternimmt nichts, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Wir man nicht hinbekommen, wir sind ja Schland. Da ist alles schlecht was neu ist, und man weigert sich, sich anzupassen.
> Kein MaschBau-Unternehmen hier in der Region entlässt irgendwen. > Maximal baut man (endlich) Überstunden ab. Aber klar doch. Jedenfalls die unbezahlten ...
Beitrag #6133954 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6133962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Name: schrieb: > Momentan magst du rechthaben. > > Mir fällt aber folgendes auf: > Immer mehr Maschinen bekommt man günstig aus China. Bestückungsautomate > etwa, oder CNC-Fräsen. Unser Fertiger hat gerade ein Robotersystem > angeschafft zum Test von Elektronik. Aus China. Ich wünsche viel Spaß beim ersten Servicefall ;-) > Und immer mehr Firme die > ich kenne, verwenden chinesische Maschienen. > Noch sind sie > unzuverlässiger, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das so > bleibt. > Der Preis ist nämlich günstiger... Das haben die meisten deutschen Firmen schon durch. Die Welle, in denen chinesische Maschinen als die kostengünstige Alternative angesehen wurden, ist schon länger wieder vorbei. Insbesondere kaufen schon seit einigen Jahren die Chinesen selbst wieder sehr stark deutsche Maschinen - und auch die können durchaus rechnen und wissen genau, warum. > Ich wäre also nicht zu optimistisch, ob unsere Maschinenbauer den > Vorsprung halten können. Da wäre Anpacken angesagt. Speziell in Richtung > Software gibts viele Baustellen. Ich bin da sehr optimistisch. Eine gute Maschine steht und fällt auch mit dem späteren Service. Und da sind die deutschen Unternehmen durchaus sehr gut aufgestellt. > Hier greift das gleiche Problem wie bei der Autoindustrie: > Man ruht sich hierzulande auf dem Erreichten aus, und unternimmt nichts, > um Konkurrenzfähig zu bleiben. Das denke ich nicht - gerade im Maschbaubereich ist die Konkurrenz hierzulande extrem groß. Man sieht auf den Messen sehr schön, wie sich die Hersteller gegenseitig antreiben ("Die Sinumerik hat das? Wir morgen auch!"). Von Stillstand kann da gar keine Rede sein. > Wir man nicht hinbekommen, wir sind ja Schland. Da ist alles schlecht > was neu ist, und man weigert sich, sich anzupassen. Auch das halte ich für falsch - insbesondere irgendwelche pauschalen Aussagen ;-) Nicht umsonst exportieren wir immer mehr Maschinen Richtung Asien und dort gerade nach China.
Maschinenbauer blicken auf enttäuschendes Jahr zurück. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/maschinenbauer-blicken-auf-enttaeuschendes-jahr-zurueck-16620066.html
Chris D. schrieb: >> Wir man nicht hinbekommen, wir sind ja Schland. Da ist alles schlecht >> was neu ist, und man weigert sich, sich anzupassen. > > Auch das halte ich für falsch - insbesondere irgendwelche pauschalen > Aussagen ;-) > > Nicht umsonst exportieren wir immer mehr Maschinen Richtung Asien und > dort gerade nach China. Hoffen wir, dass du rechthast. Meine Beobachtung ist aber leider schon so, dass immer mehr Maschienen aus China kommen, und dass deutsche Entwickler sehr dazu neigen, jeden Trend zuverlässig zu verschlafen. Siehe E-Mobilität. Während hierzulande noch gemeckert wird, schleichen sich die Chinesen von hinten in den Markt. Ich denke außerdem, dass die Chinesen die Sache mit dem Support relativ schnell in den Griff bekommen werden. Ganz so prooblematisch wie bei der Autoindustrie ist die Lage beim Maschinenbau natürlich noch nicht. Es wäre nur wichtig, dass der Maschinenbau nicht den gleichen Weg einschlägt.
Chris D. schrieb: > Name: schrieb: >> Und immer mehr Firme die >> ich kenne, verwenden chinesische Maschienen. >> Noch sind sie >> unzuverlässiger, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das so >> bleibt. >> Der Preis ist nämlich günstiger... > > Das haben die meisten deutschen Firmen schon durch. Die Welle, in denen > chinesische Maschinen als die kostengünstige Alternative angesehen > wurden, ist schon länger wieder vorbei. > > Insbesondere kaufen schon seit einigen Jahren die Chinesen selbst wieder > sehr stark deutsche Maschinen - und auch die können durchaus rechnen und > wissen genau, warum. Vor allem sollten wir uns von der Vorstellung lösen, dass "die Chinesen" irgendwie zaubern können. Billig und schlecht können sie, teuer und gut auch (und wahrscheinlich auch teuer und schlecht) aber billig und gut gleichzeitig können sie auch nicht besser als wir (aber auch nicht grundsätzlich schlechter). Da hilft auch billige Arbeitskraft nicht, denn es geht um Fachkräfte - die sind in China knapp. Und dort, wo wirklich billige Arbeitskraft benötigt wird (Bekleidungsindustrie) ist Arbeitskraft in China schon zu teuer, dazu gehen die Firmen nach Vietnam/Bangladesh. MfG, Arno
RTFM schrieb: > Hoffen wir, dass du rechthast. > Meine Beobachtung ist aber leider schon so, dass immer mehr Maschienen > aus China kommen, und dass deutsche Entwickler sehr dazu neigen, jeden > Trend zuverlässig zu verschlafen. Siehe E-Mobilität. Während hierzulande > noch gemeckert wird, schleichen sich die Chinesen von hinten in den > Markt. Klar kommen immer mehr Maschinen aus China - ist ja auch nicht schlimm. Man darf nicht vergessen, dass die einen Preisbereich bedienen, der den Kauf einer Maschine für diejenigen interessant macht, die sich sonst überhaupt keine heimische Maschine leisten könnten. Es muss also nicht unbedingt heissen, dass Marktanteile verloren gehen, wenn hier chinesische Geräte Einzug halten. Mein damaliges WIG-Schweißgerät bspw. hätte ich mir damals auf gar keinen Fall von einem der deutschen Hersteller leisten können, dort also auch nicht gekauft. Trotzdem gibt es EWM (hier in Koblenz) noch und die verdienen gut, obwohl sie deutlich teurer sind. Aber da habe ich eben auch sofort Service, wenn es notwendig ist (wa smir damals nicht wichtig war). > Ich denke außerdem, dass die Chinesen die Sache mit dem Support relativ > schnell in den Griff bekommen werden. Das glaube ich nicht - denn das Problem gibt es jetzt schon seit wenigstens 2005. Das war der Zeitpunkt, an dem zumindest hier in der Region vermehrt chinesische Maschinen gekauft wurden und auch die Chinesen selbst zu einheimischen Produkten griffen. Für vernünftigen Service benötigt man Leute vor Ort (Zeitverschiebung!). Diese müssen auch die Chinesen dann zu hiesigen Stundensätzen etc. bezahlen und das müssen Leute mit Knowhow sein, die die Landessprache beherrschen. Solche Leute wachsen auch in China nicht auf den Bäumen - und schon ist der chin. Hersteller bei weitem nicht mehr so günstig. Kein vernunftbegabter Unternehmer wird sich eine chin. Maschine hinstellen, wenn er nur eine Servicenummer in China hat. Da muss es garantierte maximale Ausfallzeiten geben. Da kann die Maschine noch so billig sein. Die restliche Differenz zahlt man sonst nämlich im Betrieb. > Ganz so prooblematisch wie bei der Autoindustrie ist die Lage beim > Maschinenbau natürlich noch nicht. Es wäre nur wichtig, dass der > Maschinenbau nicht den gleichen Weg einschlägt. Das tut er nicht, weil der Maschinenbau sich schon seit vielen Jahrzehnten mit weltweiter (Japan, Korea etc.) und eigener Konkurrenz rumschlagen muss und ihn das offenbar nicht davon abgehalten hat, ordentlich zu wachsen. Übrigens war/ist die Automobilbranche durchaus gut aufgestellt. Das sieht man daran, dass die Chinesen es nicht geschafft haben, einen Fuß in die Automobiltür zu bekommen. Oder siehst Du hier irgendwelche chinesischen Automobile? Auch da ist der Servicefaktor ein wichtiger - und der wird auch bei E-Mobilen nicht verschwinden. Und auch die haben Unfälle. (zur nächsten Tesla-Vertretung müsste ich bspw. 150km zurücklegen.)
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Chris D. schrieb: > Übrigens war/ist die Automobilbranche durchaus gut aufgestellt. Das > sieht man daran, dass die Chinesen es nicht geschafft haben, einen Fuß > in die Automobiltür zu bekommen. Oder siehst Du hier irgendwelchen > chinesischen Automobile? Da mal ein aktueller Bericht zu China-Pannen-Autos (Busse): https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/flixbus-stellt-e-bus-experiment-ein-a-1299697.html oder gar Betrugsmasche: https://www.stern.de/auto/news/chinas-schwebe-bus-war-nur-eine-betrugsmasche--7528258.html Wer Angst vor Chinaautos verbreitet ist ein plumber Angstmacher aber kein Branchenkenner.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Da mal ein aktueller Bericht zu China-Pannen-Autos (Busse): > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/flixbus-stellt-e-bus-experiment-ein-a-1299697.html Zitat daraus: "Für das Fahrzeug eines chinesischen Herstellers habe es keine lokale technische Betreuung gegeben. Daher seien immer wieder Fahrten ausgefallen, hieß es" Das ist genau das, was ich meinte: es hilft gar nichts, einfach nur etwas zu liefern. Man muss auch einen sehr guten Kundenservice vor Ort haben. Elektronischen Konsumerkrams kann man so losschlagen, aber kaum größere Maschinen.
Chris D. schrieb: > Für vernünftigen Service benötigt man Leute vor Ort (Zeitverschiebung!). Das Problem existiert aber auch bei Software, welche ja auch auf Entfernung supported werden kann. Aber auch da ist es selbst für Firmen schwierig, dort Support zu erhalten. Ich denke, dass die chinesischen Firmen Support schlicht nicht als Problem sehen. Die verkaufen einem das Produkt, haben das Geld auf dem Konto, und ab da ist denen alles egal. Wenn man sich anstellt und erst funktionierende Software haben will bevor man die große Bestellung abschickt, dann ist man als Kunde auch raus. Die wissen genau, dass deren Produkte oft alternativlos sind, und die Kunden auf sie angewiesen sind - denn die westliche Konkurrenz ist so viel teurer, dass sie nicht in Frage kommt. Daher muss man sich selbst helfen... Dazu kommt, dass der chinesische Staat viele Firmen subventioniert, und es egal ist, eine Hand voll kleine Kunden zu verlieren. Hätten chinesische Firmen ein Interesse daran, Support anzubieten (und Interesse wird durch Profit-Aussicht gebildet), würden sie das auch machen. Es ist also mehr ein Fall von "nicht wollen" statt des "nicht können". Das Ganze sehe ich ziemlich problematisch - denn dadurch, dass hiesige Firmen durch den Konkurrenzdruck gezwungen sind, chinesische Produkte zu verwenden (westliche Firmen wie TI haben ja z.B. die Smartphone Branche aufgegeben, obwohl eben TI ganz früh dabei war), ohne sie mangels Dokumentation (falls überhaupt vorhanden, nur auf Chinesisch und nur für chinesische Großkunden verfügbar) verstehen zu können, basiert bald die gesamte Produktlandschaft auf chinesischen Black-Boxen. Abseits der Sicherheitsbedenken wird dadurch auch Vielfalt und Innovation gebremst; irgendwann gibt es das Know How dann nur noch in China, und hierzulande kann kaum noch High-Tech entwickelt werden. Das alles wird durch das Lohngefälle China-Westen sowie die Subventionierung der chinesischen Firmen angetrieben; die berechenbare Gier auf kurzfristige Gewinne wird hier als Köder benutzt, der im Westen dankbar geschluckt wird. Wenn China sich irgendwann entscheidet, keine billige Elektronik mehr zu exportieren, bricht der Westen zusammen - wer kann sowas denn hierzulande noch bauen? Ich würde hier aber gern des Gegenteils belehrt werden.
Beitrag #6134108 wurde von einem Moderator gelöscht.
RTFM schrieb: > Ganz so prooblematisch wie bei der Autoindustrie ist die Lage beim > Maschinenbau natürlich noch nicht. Es wäre nur wichtig, dass der > Maschinenbau nicht den gleichen Weg einschlägt. Die Maschinenbauer haben wenigstens schon aktzeptiert dass der E-Motor die Zukunft ist. lelchen
arbeitsloserArbeitsloser schrieb: > RTFM schrieb: > Ganz so prooblematisch wie bei der Autoindustrie ist die Lage beim > Maschinenbau natürlich noch nicht. Es wäre nur wichtig, dass der > Maschinenbau nicht den gleichen Weg einschlägt. > > Die Maschinenbauer haben wenigstens schon aktzeptiert dass der E-Motor > die Zukunft ist. lelchen Was ist denn eurer Meinung nach die klassische Ingenieursdisziplin in der Autoindustrie wenn nicht der Maschinenbau?!
Solo Sonnenschirm schrieb: > oder gar Betrugsmasche: > https://www.stern.de/auto/news/chinas-schwebe-bus-war-nur-eine-betrugsmasche--7528258.html > > Wer Angst vor Chinaautos verbreitet ist ein plumber Angstmacher aber > kein Branchenkenner. Schlaf weiter ;-) Über den Preis kann man alles verkaufen. Gibt genug Dumme. Beim Auto gibts halt dann eine lokale Werkstatt die das "supportet". Mehr oder weniger. Wenn der Preis stimmt, wird das auch gekauft. Speziell beim Auto haben wir das immer wieder gehabt. Zuerst die Japaner, dann die Koreaner. Warum sollten die Chinesen das nicht schaffen? Der Umstieg auf die E-Mobilität ist in der Hinsicht eine große Chance, weil quasi alle bei 0 anfangen. Noch ist keiner am Markt. Aber der Wille ist da: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/chinesische-hersteller-drei-marken-trumpfen-auf-der-iaa-auf-a-1286735.html Ich fühle mich stark an die Zeit erinnert, als die deutsche Unterhaltungselektronikbranche eingegangen ist. Ich kannte da ein paar Protagonisten. Die gleichen Sprüche wie "Mit der Qualität von Grundig kann Made in Taiwan nicht mithalten". Würde ich unterschreiben! Geholfen hat es nichts: Wer in Schönheit stirbt ist trotzdem tot. Auch da gab es einen Wandel (Röhre->Flachbild), den das Land der Schläfer und Verpenner geringfügig "übersehen" hat. Beim Maschienenbau besteht die Gefahr durchaus auch, aber da ist es noch nicht so dramatisch und lässt sich vielleicht vermeiden.
Name: schrieb: > Über den Preis kann man alles verkaufen. Nein, nicht verkaufen, sondern verschleudern. Aber mit Verschleudern unter Herstellungskosten hält man keine Wirtschaft am Leben, siehe DDR. > Beim Auto > gibts halt dann eine lokale Werkstatt die das "supportet". Mehr oder > weniger. Wenn der Preis stimmt, wird das auch gekauft. Nein, man schaut eher das man ein robustes Gefährt bekommt, das mit wenig/keinem zugekauften Support auskommt. > Speziell beim Auto haben wir das immer wieder gehabt. Zuerst die > Japaner, dann die Koreaner. Warum sollten die Chinesen das nicht > schaffen? Weil sie nicht wie Toyota Erfahrung mit effizienter Produktion von robusten Autos in Hochlohnländern aufgebaut haben. Und die Koreaner profitieren eigentlich auf Märkten bei denen die Individual-Motorisierung erst einsetzt und die Kunden mit veralteter Technologien zufrieden sind (wie nach dem Mauerfall). Und 2016 erscheinen die Koreaner erst gar nicht auf der Marktstatistik: https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=hKCU4oVK&id=7304E46BBB0EE924FB9993758EAE4CCA66CC5606&thid=OIP.hKCU4oVKbPTxNCtILyxxpwHaFR&mediaurl=https%3a%2f%2fap-verlag.de%2fclickandbuilds%2fWordPress%2fMyCMS4%2fwp-content%2fuploads%2f2017%2f02%2fgrafik-statista-automobil-hersteller-marktanteile-eu.jpg&exph=684&expw=960&q=Auto+in+deutschland+nach+herstellerl%c3%a4ndern&simid=608041869621397198&selectedIndex=2&ajaxhist=0 > Der Umstieg auf die E-Mobilität ist in der Hinsicht eine große Chance, > weil quasi alle bei 0 anfangen. Nein E-Autos gibt es seit über hundert Jahren. Und die Elektroindustrie ist eigentlich in Deutschland erfunden worden (Siemens). > Noch ist keiner am Markt. Aber der Wille ist da: > https://www.spiegel.de/auto/aktuell/chinesische-hersteller-drei-marken-trumpfen-auf-der-iaa-auf-a-1286735.html Besonders weit reichen deine Branchenkenntnisse wohl nicht? Brilliance hat schon vor Jahren einen Versuch gestartet auf dem deutschen Markt zu punkten, ein jahr später kamm die Insolvenz: https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-brilliance-tochter-ist-pleite_aid-12004183
Solo Sonnenschirm schrieb: > Besonders weit reichen deine Branchenkenntnisse wohl nicht? Brilliance > hat schon vor Jahren einen Versuch gestartet auf dem deutschen Markt zu > punkten, ein jahr später kamm die Insolvenz: > https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-brilliance-tochter-ist-pleite_aid-12004183 Dann schlaf halt weiter. Zwingt dich ja keiner, aufzuwachen :-)
Wieso versucht ihr die Chinesen schlecht zu reden? Vergesst nicht, wieso mal das "Made in Germany" Siegel erfunden worden ist. Weil deutsche Produkte früher beschissen waren.
Name: schrieb: > Dann schlaf halt weiter. Zwingt dich ja keiner, aufzuwachen :-) Hä, wo bitte schon schläft eine Industrie die ca. 1 Million Erwerbstätige in .de ans Schaffen bringt? Und da du offensichtlich im Stammtischmodus und damit zu deppern zur selbstständiger Recherche bist: https://www.heise.de/autos/artikel/Chinesische-Automobilhersteller-in-Deutschland-3358944.html
AVR schrieb im Beitrag #6134209: > Wieso versucht ihr die Chinesen schlecht zu reden? Die Chinesischen Fahrzeuge sind schlecht (im Vergleich), viel reden muss man nur, wenn man das Gegenteil beweisen will. > Vergesst nicht, wieso mal das "Made in Germany" Siegel erfunden worden > ist. Weil deutsche Produkte früher beschissen waren. Nein, weil sie angeblich von schlechter Qualität waren. Und als Plagiate stigmatisiert werden sollten. Qualität hat sich aber trotz der Britisch-Imperialen Arroganz durchgesetzt.
AVR schrieb im Beitrag #6134209: > Wieso versucht ihr die Chinesen schlecht zu reden? Das macht niemand. Es wird eher versucht, deutsche Erzeugnisse schlecht zu reden. Offenbar sieht man das im Ausland aber ganz anders und kauft uns diese schlechten, rückwärtsgewandten Maschinen massenweise ab, obwohl sie teurer sind als bspw. das chinesische Pendant. > Vergesst nicht, wieso mal das "Made in Germany" Siegel erfunden worden > ist. Weil deutsche Produkte früher beschissen waren. Nein. Man wollte sich vor vermeintlich schlechten Plagiaten schützen. Hat aber nicht geklappt, weil die deutschen Erzeugnisse da schon besser waren und es hat sich dann zum Bumerang entwickelt: Aus der Wikipedia: "Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts als Schutz vor vermeintlich billiger und minderwertiger Importware in Großbritannien eingeführt,[1] gilt die Bezeichnung heute in den Augen vieler Verbraucher als Gütesiegel. Gemäß einer internationalen Studie von 2017 genießt Made in Germany ein hohes internationales Ansehen und liegt auf Platz 1 von 52 Ländern des Made-in-Country-Index." Der Unterschied zu heute: die chin. Maschinen sind eben wirklich schlechter.
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Chris D. schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6134209: >> Wieso versucht ihr die Chinesen schlecht zu reden? > > Das macht niemand. Es wird eher versucht, deutsche Erzeugnisse schlecht > zu reden. Offenbar sieht man das im Ausland aber ganz anders und kauft > uns diese schlechten, rückwärtsgewandten Maschinen massenweise ab, > obwohl sie teurer sind als bspw. das chinesische Pendant. Dass die Qualität der deutschen Maschinen oder Autos höher ist, habe ich nie in Zweifel gezogen. Warum wird mir das unterstellt? Ich dachte eigentlich, ich hätte klargemacht, dass die Chinesen über das niederpreisige Segment kommen. Es sind eh nicht nur die Chinesen allein. Wenn ihr glubt, ihr könnt die Konkurrenz einfach wegleugnen und den ganzen Wandel (speziell Autoindustrie) weglache, dann tut das meinetwegen. Mir ist die Diskussion irgnedwo dann zu dumm. Mich ärgert halt scohn, dass man ohne Not schon wieder in die gleiche Falle tappt. Das hatten wir jetzt schon ein paar mal, (Unterhaltungselektronik, Büromaschinen, Foto...). Eigentlich sollte man mal draus lernen. Geht wohl nicht, ist halt Schland, muss man mit leben.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Die Chinesischen Fahrzeuge sind schlecht (im Vergleich), viel reden muss > man nur, wenn man das Gegenteil beweisen will. Ja für wie lange noch? Glaubst du, dass das so bleiben wird mit der schlechten Qualität? Die optische Qualität von z.B. Hongqi sieht doch völlig in Ordnung aus, wenn ich mir folgendes Video anschaue: https://www.youtube.com/watch?v=cCa2UTy6mUo Sogar der aufgesetzte Bildschirm sieht besser aus als bei Daimler Modellen. Solo Sonnenschirm schrieb: > Nein, weil sie angeblich von schlechter Qualität waren. Und als > Plagiate stigmatisiert werden sollten. > > Qualität hat sich aber trotz der Britisch-Imperialen Arroganz > durchgesetzt. Ließ dir mal folgendes durch: https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/irrtuemer-der-geschichte-made-in-germany-war-schon-immer-ein-deutsches-guetesiegel_id_3627654.html Schon damals war Deutschland nicht innovativ. Wir mussten das machen, was man heute den Chinesen vorwirft->Ideen klauen. Wir haben Ideen von den Briten geklaut und sie in besserer Qualität geliefert. Und eine letzte Aussage ist mal wieder typisch Deutsch.
Name: schrieb: > Wenn ihr glubt, ihr könnt die Konkurrenz einfach wegleugnen und den > ganzen Wandel (speziell Autoindustrie) weglache, dann tut das > meinetwegen. Mir ist die Diskussion irgnedwo dann zu dumm. Und rätst dagegen sich wegen dem niederpreisigen Segment in die Hose zu machen weil wegen chineisichen Lohndumoing deutsche Maschinenbauer arbeitslos und arm wie ne Kirchenmaus werden?! Schau, dann macht man es wie die Elektronikindustrie, man wechselt vom MassenRamschmarkt ins höherpreisige Segment (bspw. Medizintechnik, Avionik, Sondermaschinenbau).
Name: schrieb: > Wenn ihr glubt, ihr könnt die Konkurrenz einfach wegleugnen und den > ganzen Wandel (speziell Autoindustrie) weglache, dann tut das > meinetwegen. Mir ist die Diskussion irgnedwo dann zu dumm. Mir ist sie genau so dumm. Die meisten Menschen in diesem Land glauben doch echt, ohne uns würde die Welt stehen bleiben.
AVR schrieb im Beitrag #6134245: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> Die Chinesischen Fahrzeuge sind schlecht (im Vergleich), viel reden muss >> man nur, wenn man das Gegenteil beweisen will. > > Ja für wie lange noch? Glaubst du, dass das so bleiben wird mit der > schlechten Qualität? Ja, weil das das Erfolgsrezept der Chinesen ist, auf billigen Lohn produzieren. Denen geht die Qualitätskultur der Chinesen und Südkoreaner ab, die können nur Masse. Oder man verliert den Preisvorteil.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Denen geht die Qualitätskultur der Chinesen und Südkoreaner ab, die > können nur Masse. Oder man verliert den Preisvorteil. Meintest Japaner? Die Chinesen sind durch ihr Quasi-Diktatur und durch ihre große Masse, wo ein Menschenleben nur noch den Organwert hat, wenig kreativ und loyal. Das sind verängstigte Söldner. Das hat Nachteile beispielsweise im Sondemaschinenbau. China ist damit weniger ne Gefahr. Gefahr ist, dass die Maschinenbauabsatzmärkte dauerhaft vom alten Peak wegbleiben, die deutsche Personalqualität fällt und Deutschlands Produktionskosten schneller steigen als bei der wirklichen Konkurrenz, die hier nicht China ist.
Solo Sonnenschirm schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6134245: >> Solo Sonnenschirm schrieb: >>> Die Chinesischen Fahrzeuge sind schlecht (im Vergleich), viel reden muss >>> man nur, wenn man das Gegenteil beweisen will. >> >> Ja für wie lange noch? Glaubst du, dass das so bleiben wird mit der >> schlechten Qualität? > > Ja, weil das das Erfolgsrezept der Chinesen ist, auf billigen Lohn > produzieren. Denen geht die Qualitätskultur der Chinesen und Südkoreaner > ab, die können nur Masse. Oder man verliert den Preisvorteil. Du meinst so wie die aktuelle 5G-Mobilfunkausrüstung von Huawei über die man sich im Westen nun den Kopf zerbricht, weil man kein eigenes konkurrenzfähiges Produkt hat? Schau mal wie viele 5G Patente von Huawei kommen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Denen geht die Qualitätskultur der Chinesen und Südkoreaner > ab, die können nur Masse Aaaaaaaaargh, ganz böser Typo, gemeint ist die Qualitätskultur der Japaner, bspw. 'Kaizen'. Eben Streben nach Perfektion, beispielsweise durch funktionale Schlichtheit statt orientalischer Protzerei in der Optik -> 'form follows function'
TriHexagon schrieb: > Du meinst so wie die aktuelle 5G-Mobilfunkausrüstung von Huawei über die > man sich im Westen nun den Kopf zerbricht, weil man kein eigenes > konkurrenzfähiges Produkt hat? Schau mal wie viele 5G Patente von Huawei > kommen. Hochmut kommt vor dem Fall. Du verwechselst Patentanmeldungen mit Patenterteilungen: https://de.gizchina.it/2019/11/Huawei-5g-führenden-Patente/ Und aufgekaufte Patente mit selbst erforschten/entwickelten. Ferner hat sich ein Patent nach spätestens 20 Jahren selbst erledigt - maximale Laufzeit. Und es gibt sehr wohl europäische 5G Ausrüster, die aber nicht die Milliarden Chinesische Staatssubventionen im Rücken haben. Oder die Millionen chinesischen Studenten die zu unentgeltlichen Ferienarbeit zwangsverpflichtet werden. https://www.gamersglobal.de/news/58287/china-studenten-werden-zu-arbeiten-bei-foxconn-gezwungen Aber wollte der TO nicht über Maschinenbau palavern?!
Programmierer schrieb: > Hätten chinesische Firmen ein Interesse daran, Support anzubieten (und > Interesse wird durch Profit-Aussicht gebildet), würden sie das auch > machen. Es ist also mehr ein Fall von "nicht wollen" statt des "nicht > können". https://www.golem.de/news/huawei-gruender-ren-zhengfei-der-milliardaer-der-im-regen-auf-ein-taxi-wartet-2002-145973-2.html > Der Servicegedanke von Huawei ist heute laut mehreren deutschen Netzbetreibern legendär, niemand hält die Telekommunikationstechnik der Chinesen noch für minderwertig: Für jeden wichtigen Kunden in Deutschland unter den Telekommunikationsbetreibern hat Huawei ein Team von 250 bis 300 Experten, die jeden möglichen Wunsch der Firma erkennen sollen, bevor er formuliert wird. "Die kennen die Netze besser als der Betreiber selbst", sagte uns ein Unternehmens-Insider bei Huawei. > >Der frühere Telekom-Technikchef Bruno Jacobfeuerborn erklärte Golem.de im Jahr 2017: "Wenn ich die anderen Netzausrüster bei Problemen kontaktiere, schicken sie mir einen Link auf das Handbuch. Huawei setzt sofort 30 Experten in ein Flugzeug, die das Problem am nächsten Tag lösen." Es geht also definitiv, wenn es gewünscht / lukrativ ist.
Name: schrieb: > Über den Preis kann man alles verkaufen. Gibt genug Dumme. Genau umgekehrt. Es gibt genug Dumme, die euer IGM-Gehalt finanzieren.
AVR schrieb im Beitrag #6134209: > Wieso versucht ihr die Chinesen schlecht zu reden? Sind halt kleine Rassisten, die sich für die Größten halten. Wird ein hartes Erwachen geben.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Und da du offensichtlich im Stammtischmodus und damit zu deppern zur > selbstständiger Recherche bist: > https://www.heise.de/autos/artikel/Chinesische-Automobilhersteller-in-Deutschland-3358944.html Einen Artikel von 2016 müsst ihr rauskramen, um eure Überlegenheit zu beweisen? Geely schmiedet im Stillen große Pläne für den europäischen und den US-Markt https://www.n-tv.de/wirtschaft/Geely-plant-heimlich-fuer-Deutschland-article21524905.html
Solo Sonnenschirm schrieb: > Qualität hat sich aber trotz der Britisch-Imperialen Arroganz > durchgesetzt. Genau so wie sich Tesla und die Chinesen gegen eure Arrogan durchsetzen werden. Genießt noch die letzten Tage eures IGM-Gehalts. Diese Zeiten kommen nicht wieder.
Chris D. schrieb: > Das macht niemand. Es wird eher versucht, deutsche Erzeugnisse schlecht > zu reden. Offenbar sieht man das im Ausland aber ganz anders und kauft > uns diese schlechten, rückwärtsgewandten Maschinen massenweise ab, > obwohl sie teurer sind als bspw. das chinesische Pendant. Und warum brechen dann eure Exportzahlen ein? Warum schiebt ihr Kurzarbeit? Man hat halt dank VW & Co. jetzt auch im Ausland erkannt, dass die deutsche Qualität nur noch ein Marketinggag ist. > Der Unterschied zu heute: die chin. Maschinen sind eben wirklich > schlechter. Deutsche Maschinenbauer unter Druck aus China. China holt gewaltig auf. Kann es Deutschland bald überholen? https://www.dw.com/de/deutsche-maschinenbauer-unter-druck-aus-china/a-48166128
Auch wenn China-Karren schon neu in einem schlechteren Zustand sind als ein Ami-Jeep, der bei der Landung in Normandie am Strand verbuddelt wurde, kann Auto-Bild Reviews drüber machen, die äußerst unterhaltsam sind: https://www.youtube.com/watch?v=tPCAbsVvf0k
F. B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das macht niemand. Es wird eher versucht, deutsche Erzeugnisse schlecht >> zu reden. Offenbar sieht man das im Ausland aber ganz anders und kauft >> uns diese schlechten, rückwärtsgewandten Maschinen massenweise ab, >> obwohl sie teurer sind als bspw. das chinesische Pendant. > > Und warum brechen dann eure Exportzahlen ein? Warum schiebt ihr > Kurzarbeit? Man hat halt dank VW & Co. jetzt auch im Ausland erkannt, > dass die deutsche Qualität nur noch ein Marketinggag ist. Ähm, es geht hier um Maschinenbau. Da ist nix mit Kurzarbeit und auch nix mit Exporteinbrüchen. Ganz im Gegenteil. Es gibt weiterhin eine sehr solide Auftragslage. > Deutsche Maschinenbauer unter Druck aus China. China holt gewaltig auf. > Kann es Deutschland bald überholen? > > https://www.dw.com/de/deutsche-maschinenbauer-unter-druck-aus-china/a-48166128 Klar muss man weiter innovativ bleiben. Und das sind die deutschen Maschinenbauer. Respekt? Ja. Angst? Nein.
Humbert K. schrieb: > Im Moment kommt man um die 2 Wörter nicht herum. Was denkt ihr so? Mir > tun alle frisch gebackenen Maschinenbauabsolventen irgendwie leid :-) > Ist es in der Elektrotechnik-Branche eigentlich ähnlich? Software geht > ja ganz gut momentan. Leider macht niemand mehr, dass was er gut kann oder ihm schon immmer Spass gemacht hat. Ich hab E studiert, weil es mir immer im "Blut" gelegen hat. Damit bekomme ich heute sicherlich keine Millionen. Macht mir aber auch nix. Wenn du nix kannst, und auch keinen Willen hast,... Dann macht es wirklich keinen Unterschied was für ein Fach du nimmst.........
ACDC schrieb: > Humbert K. schrieb: >> Im Moment kommt man um die 2 Wörter nicht herum. Was denkt ihr so? Mir >> tun alle frisch gebackenen Maschinenbauabsolventen irgendwie leid :-) >> Ist es in der Elektrotechnik-Branche eigentlich ähnlich? Software geht >> ja ganz gut momentan. > > Leider macht niemand mehr, dass was er gut kann oder ihm schon immmer > Spass gemacht hat. > > Ich hab E studiert, weil es mir immer im "Blut" gelegen hat. > > Damit bekomme ich heute sicherlich keine Millionen. > > Macht mir aber auch nix. > > Wenn du nix kannst, und auch keinen Willen hast,... > > Dann macht es wirklich keinen Unterschied was für ein Fach du > nimmst......... Fazit: Für willenlose nixkönner ist wohl BWL das einzige....
Name: schrieb: > Mir fällt aber folgendes auf: > Immer mehr Maschinen bekommt man günstig aus China. Bestückungsautomate > etwa, oder CNC-Fräsen. Unser Fertiger hat gerade ein Robotersystem > angeschafft zum Test von Elektronik. Aus China. Und immer mehr Firme die > ich kenne, verwenden chinesische Maschienen. Noch sind sie > unzuverlässiger, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das so > bleibt. > Der Preis ist nämlich günstiger... Dann lern Chinesisch.
Krise im Maschinenbau? Wo? Ich merke davon nichts. Unseren Maschinen- und Anlagenlieferanten (auch für Roboter) laufen die Auftragsbücher aktuell wieder über. So eine „Krise“ hätte ich auch gerne mal auf meinem Konto.
Frank schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article126722641/Der-deutsche-Ingenieur-droht-auszusterben.html Da der Artikel von 2014 ist frage ich mal nach: Ist dieser Ingenieur inzwischen ausgestorben, oder hat er noch mal die Kurve gekricht? Wenn nein: Um wen handelte es sich konkret? Konnte die Lücke, die er hinterlassen hat, gestopft werden, und kommt seine Familie auch ohne ihn über die Runden?
Frank schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article126722641/Der-deutsche-Ingenieur-droht-auszusterben.html Dasselbe sagt man über die Blondinen: https://www.welt.de/print-welt/article488224/Die-Blondinen-sterben-aus.html Also, wenn juckts? Und wenn ja, dann wo? Einfach locker im Schritt bleiben.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Aaaaaaaaargh, ganz böser Typo, gemeint ist die Qualitätskultur der > Japaner, bspw. 'Kaizen'. Eben Streben nach Perfektion, beispielsweise > durch funktionale Schlichtheit statt orientalischer Protzerei in der > Optik -> 'form follows function' Sony ist hier ein gutes Beispiel für teure, aber hochwertige Produkte.
Qwertz schrieb: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> Aaaaaaaaargh, ganz böser Typo, gemeint ist die Qualitätskultur der >> Japaner, bspw. 'Kaizen'. Eben Streben nach Perfektion, beispielsweise >> durch funktionale Schlichtheit statt orientalischer Protzerei in der >> Optik -> 'form follows function' > > Sony ist hier ein gutes Beispiel für teure, aber hochwertige Produkte. Indirekt auch Apple, Steve Jobs war ein großer Fan von Japan und Verehrer von Akio Morita (Sony-Chef). http://nobi.com/en/Steve%20Jobs%20and%20Japan/entry-1212.html "Vereinfachung ist die absolute Perfektion" "Simplicity is the ultimate sophistication. It takes a lot of hard work to make something simple, to truly understand the underlying challenges and come up with elegant solutions. [...] It's not just minimalism or the absence of clutter. It involves digging through the depth of complexity. To be truly simple, you have to go really deep. [...] You have to deeply understand the essence of a product in order to be able to get rid of the parts that are not essential. " Und wenn man wie die Chinese einfach nur billigst kopiert, versteht man eben nicht was die 'Essenz' dieses Produktes ausmacht. Und die besteht bei manchen eben das es eine echte Porsche-P****-Verlängerung aus Deutschland ist und kein Chinesisches DingDong-Wegwerf-Imitat für das Abendländische Prekariat.
Solo Sonnenschirm schrieb: > und kein Chinesisches DingDong-Wegwerf-Imitat für das Abendländische > Prekariat. Ich frage mich zum Beispiel immer, wer eigentlich die chinesischen LingLang-Wegwerf-Billig-Imitat-Autoreifen in Deutschland kauft, die regelmäßig die schlechtesten Noten in allen Reifentests einheimsen. Ich meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer ist?
> Ich meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer ist?
Es gibt Leute, die haben noch weniger Geld als du.
Bürovorsteher schrieb: > Es gibt Leute, die haben noch weniger Geld als du. Nenn' ruhig Namen, wir sind schließlich unter uns: Gemeint ist der F.B. (Finanzberater)! P.S.: Ein schönes Wochenende!
Bürovorsteher schrieb: > Ich meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer > ist? > > Es gibt Leute, die haben noch weniger Geld als du. Verstehe. Warum besitzen sie dann allerdings überhaupt ein Auto, wenn man sich nicht einmal richtige Reifen leisten kann?
Qwertz schrieb: > Ich > meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer ist? Naja manche brauchen die Reifen nicht zum Fahren: https://www.genialetricks.de/runde-sache/ Und vielleicht ist es genau das was der Kunde will, er weiss es nur nicht: https://boxlessblog.files.wordpress.com/2016/03/requirements.jpg?w=935
Qwertz schrieb: > Verstehe. Warum besitzen sie dann allerdings überhaupt ein Auto, wenn > man sich nicht einmal richtige Reifen leisten kann? Auto fahren ist Grundrecht und gehört zum Leben dazu. Jeder muss ein Auto haben und hat auch das gottgegebene Recht, damit überall hin fahren zu können. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Leute plötzlich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen würden - man würde die Städte gar nicht mehr wiedererkennen, so ganz ohne Blechlawine und Abgasgestank!
Qwertz schrieb: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> und kein Chinesisches DingDong-Wegwerf-Imitat für das Abendländische >> Prekariat. > > Ich frage mich zum Beispiel immer, wer eigentlich die chinesischen > LingLang-Wegwerf-Billig-Imitat-Autoreifen in Deutschland kauft, die > regelmäßig die schlechtesten Noten in allen Reifentests einheimsen. Ich > meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer ist? Du bist und bleibst einer der größten Dummschwätzer in diesem Forum. Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine Einwände dagegen. Andere auch nicht: https://www.nordenreifen.de/linglong
ZUIOPÜ schrieb: > Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine > Einwände dagegen. Andere auch nicht Mein herzliches Beileid. Ich hoffe für dich, dass du es bei der nächsten Vollbremsung auf der Autobahn nicht bereust, denn dann könnte es definitiv zu spät sein. Aber ja, ich ahnte es ja, irgendjemand muss es da draußen ja geben, der sowas kauft - sonst würde solch lebensgefährlicher Billig-Schrott ja von selbst vom Markt verschwinden. Nachvollziehen kann ich es aber trotzdem nicht, warum man sich freiwillig sowas kauft.
Qwertz schrieb: > ZUIOPÜ schrieb: >> Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine >> Einwände dagegen. Andere auch nicht > > Mein herzliches Beileid. Keine Ursache. > Ich hoffe für dich, dass du es bei der nächsten > Vollbremsung auf der Autobahn nicht bereust, denn dann könnte es > definitiv zu spät sein. > Das wäre dann nicht die erste Vollbremsung, denn die Reifen sind jetzt das 3. Jahr drauf. > Aber ja, ich ahnte es ja, irgendjemand muss es da draußen ja geben, der > sowas kauft - sonst würde solch lebensgefährlicher Billig-Schrott ja von > selbst vom Markt verschwinden. Nachvollziehen kann ich es aber trotzdem > nicht, warum man sich freiwillig sowas kauft. Die Reifen samt Felgen waren beim Kauf des gebrauchten Fahrzeuges dabei und ich wollte deren Fahreigenschaften zunächst ausprobieren. Es stellte sich heraus, daß kein Grund zur Klage besteht. Ich denke, daß die Stückzahlen dieses Herstellers um Größenordnungen höher liegen, als die "namhafterer" Hersteller und in China nicht viel schlechtere Straßen als (mittlerweile) hier zu finden sind.
AVR schrieb im Beitrag #6134245: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> Nein, weil sie angeblich von schlechter Qualität waren. Und als >> Plagiate stigmatisiert werden sollten. >> >> Qualität hat sich aber trotz der Britisch-Imperialen Arroganz >> durchgesetzt. > > Ließ dir mal folgendes durch: > > https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/irrtuemer-der-geschichte-made-in-germany-war-schon-immer-ein-deutsches-guetesiegel_id_3627654.html > > Schon damals war Deutschland nicht innovativ. Wir mussten das machen, > was man heute den Chinesen vorwirft->Ideen klauen. Wir haben Ideen von > den Briten geklaut und sie in besserer Qualität geliefert. Wobei das nicht vergleichbar zur heutigen Situation ist! Die Briten hatten kurz nach der industriellen Revolution damit aufgehört, und das Feld den Deutschen überlassen. Grund: Sie haben die Finanzwirtschaft erfunden, und die war (und ist) 10x lukrativer.
Udo K. schrieb: > Sie haben die Finanzwirtschaft erfunden, und die war (und ist) 10x > lukrativer. Für manche. Andere verkaufen nun Fish&Chips.
ZUIOPÜ schrieb: > Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine > Einwände dagegen. Andere auch nicht: Die wären mir zu teuer. Billige Reifen machen schnell mal bis zu 0,5l/100km mehr Sprit aus, macht >50Cent /100km, macht auf das Reifenleben von vielleicht 20tkm schon >100€. Was meistens schon die Differenz zum "Preis-Leistungs-Testsieger" ist. Und ja, 0,5l/100km Mehrverbrauch hatte ich schon mit billigen Winterreifen. Muss ja kein Conti-Super-Sportreifen sein, aber alles was testmässig nicht mindetens im Mittelfeld liegt, macht schon wirtschaftlich keinen Sinn. Meistens bekommt man was akzeptables eh schon recht günstig.
Name: schrieb: > ZUIOPÜ schrieb: >> Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine >> Einwände dagegen. Andere auch nicht: > > Die wären mir zu teuer. Jeder, wie er mag. > > Billige Reifen machen schnell mal bis zu 0,5l/100km mehr Sprit aus, > macht >50Cent /100km, macht auf das Reifenleben von vielleicht 20tkm > schon >100€. Man kann in eine solche Rechnung natürlich auch noch andere Faktoren (Alter des Beifahrers, Entfernung zwischen Cottbus und Zittau etc.) einfügen, um ein Wunschergebnis zu erzielen. Wenn die Reifen nur 20000km halten, dann war das nichts...
A. K. schrieb: > Udo K. schrieb: >> Sie haben die Finanzwirtschaft erfunden, und die war (und ist) 10x >> lukrativer. > > Für manche. Andere verkaufen nun Fish&Chips. Und was willst du uns damit sagen? Hier stehen die Fish&chips Verkäufer in der Döner Bude, oder beim McDonald.
Udo K. schrieb: > Grund: > Sie haben die Finanzwirtschaft erfunden, und die war (und ist) 10x > lukrativer. Geht aber nur, wenn man als Nation was auf der Welt zu sagen hat und andere einen Diener vor Angst machen. Da eignen sich Imperien und ne große Militärmacht sehr gut dazu. Denn was ist Finanzwirtschaft? Man knebelt andere produktive Volkswirtschaften und leitet einen Teil der Erzeugnisse und der dortigen Rohstoffe leistungslos über ein global umspannendes Drückersystem ins eigene Land. Quasi die Endstufe in der Evolution der Wegelagerei. Der Spaß ist bald vorbei, wenn Indien und China aus dem Gröbsten draußen sind. Da kann sich der Spieß schnell umdrehen.
Programmierer schrieb: > Qwertz schrieb: >> Verstehe. Warum besitzen sie dann allerdings überhaupt ein Auto, wenn >> man sich nicht einmal richtige Reifen leisten kann? > > Auto fahren ist Grundrecht und gehört zum Leben dazu. Jeder muss ein > Auto haben und hat auch das gottgegebene Recht, damit überall hin fahren > zu können. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Leute plötzlich auf > alternative Verkehrsmittel umsteigen würden - man würde die Städte gar > nicht mehr wiedererkennen, so ganz ohne Blechlawine und Abgasgestank! Laß doch die Sprüche! Die Zahl der Berufspendler ist auf einem Höchststand: https://www.tagesschau.de/mehr-pendler-101.html Die fahren sicher alle aus Langeweile morgens um 5 los... Es gibt Leute, die nicht als Alternative im Bett liegen bleiben können, bis der sog. Nahverkehr um 8 Uhr aus den Federn gekommen ist.
Qwertz schrieb: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> Aaaaaaaaargh, ganz böser Typo, gemeint ist die Qualitätskultur der >> Japaner, bspw. 'Kaizen'. Eben Streben nach Perfektion, beispielsweise >> durch funktionale Schlichtheit statt orientalischer Protzerei in der >> Optik -> 'form follows function' > > Sony ist hier ein gutes Beispiel für teure, aber hochwertige Produkte. Aha. Waren das nicht die, die von MP3 eingeholt wurden, weil sie an MiniDisc festhielten? (MiniDisc war btw. sehr gut, hat es aber leider nicht überlebt) Oder waren das nicht die, die ihre eigenen Notebooks erfanden und man keine (freien) Treiber dafür bekam, weil die keine Informationen rausrückten? Oder waren das nicht die, die am Memory Stick festhielten, obwohl sie vom SD-Karten und USB-Stick Markt überholt wurden? Design und Quali ganz i.O. Aber waren das nicht die, die überall ihre eigen Suppe kochten, weil sie Sony hießen? ... was denn, paßt nicht? Naja: It's a Sony! ;-D
Zensor schrieb: > Udo K. schrieb: >> Grund: >> Sie haben die Finanzwirtschaft erfunden, und die war (und ist) 10x >> lukrativer. > > Geht aber nur, wenn man als Nation was auf der Welt zu sagen hat und > andere einen Diener vor Angst machen. Da eignen sich Imperien und ne > große Militärmacht sehr gut dazu. Denn was ist Finanzwirtschaft? > Man knebelt andere produktive Volkswirtschaften und leitet einen Teil > der Erzeugnisse und der dortigen Rohstoffe leistungslos über ein global > umspannendes Drückersystem ins eigene Land. > Quasi die Endstufe in der Evolution der Wegelagerei. Der Spaß ist bald > vorbei, wenn Indien und China aus dem Gröbsten draußen sind. Da kann > sich der Spieß schnell umdrehen. Ich glaube, du verwechselst hier was.
Gerne auch schrieb: > Qwertz schrieb: >> Solo Sonnenschirm schrieb: >>> Aaaaaaaaargh, ganz böser Typo, gemeint ist die Qualitätskultur der >>> Japaner, bspw. 'Kaizen'. Eben Streben nach Perfektion, beispielsweise >>> durch funktionale Schlichtheit statt orientalischer Protzerei in der >>> Optik -> 'form follows function' >> >> Sony ist hier ein gutes Beispiel für teure, aber hochwertige Produkte. > Aha. Waren das nicht die, die von MP3 eingeholt wurden, weil sie an > MiniDisc festhielten? (MiniDisc war btw. sehr gut, hat es aber leider > nicht überlebt) > Oder waren das nicht die, die ihre eigenen Notebooks erfanden und man > keine (freien) Treiber dafür bekam, weil die keine Informationen > rausrückten? > Oder waren das nicht die, die am Memory Stick festhielten, obwohl sie > vom SD-Karten und USB-Stick Markt überholt wurden? > Design und Quali ganz i.O. Aber waren das nicht die, die überall ihre > eigen Suppe kochten, weil sie Sony hießen? > ... was denn, paßt nicht? Naja: It's a Sony! ;-D Du laberst auch ziemlich uninteressantes Zeugs daher. Akio Morita ist 1999 gestorben...
Name: schrieb: > Und ja, 0,5l/100km Mehrverbrauch hatte ich schon mit billigen > Winterreifen. Der Mehrverbrauch wäre mir egal, aber das Kurvenverhalten und der Bremsweg nicht - kurz: die Sicherheit. Daher kaufe und fahre ich nur Markenreifen, die in mehreren Tests gut abgeschnitten haben. Die chinesischen Billig-Reifen landen dabei seltsamerweise immer weit hinten. Soviel dazu, jetzt aber schnell wieder die Kurve zum Maschinenbau bekommen, am besten auf guten Markenreifen. Eine Krise herrscht dort übrigens nicht, das ist nur das übliche Geschwafel.
Udo K. schrieb: > Du laberst auch ziemlich uninteressantes Zeugs daher. Aha. Die haben sich selber also nicht mit einigen fragwürdigen Entscheidungen viele große Chancen verspielt? Aus: "Proactive Companies: How to Anticipate Market Changes" " [..] Toward the end of the 1990s, when digital music was on the rise, Sony made one of its biggest strategic mistakes ever. The MP3 format had just consolidated its position in the market and become a unique opportunity for the company to reinvigorate its greatest invention, the Walkman. However, if Sony participated in this market, there would be a risk of illegal copying of the music in which it held rights. Because of this risk and in an attempt to protect the company’s market, its strategists decided not to include the MP3 feature in the new digital Walkman. The device could only play back music encoded in Sony’s proprietary format (ATRAC). Consumers already acquainted with the MP3 standard did not like this idea, and the Japanese giant failed to capture this MZ. Attentive to signs of the revolution, in 2001 its rival Apple launched the now7ubiquitous iPod, a music player that was designed quite differently and was 7 most importantly 7 compatible with many different audio formats. We all know how this story ended: Apple now completely dominates the portable music market Sony created back in 1979 with its Walkman? This example illustrates well the meaning of the “security fallacy” as we understand it: a defensive attitude to risk that is adopted by companies concerned more with what they might lose than with what they might win. The fear of losing makes managers take “safer” and less audacious decisions. An unbalanced analysis of the likely gains and losses probably led Sony’s strategists to discard the option of using the MP3 format in the Walkman. An excessive focus on the threat of loss made them neglect a promising opportunity. [..] " https://books.google.de/books?id=4BA5tlHIzhMC&lpg=PA82&ots=vsg_TgZ8Mr&pg=PA82#v=onepage&q&f=false Dann war da noch: "Videotape format war [..] Sony had met with Matsushita executives in late 1974/ early 1975 to discuss the forthcoming home video market. [..] Sony brought along a Betamax prototype for Matsushita's engineers to evaluate. Sony at the time was unaware of JVC's work. At a later meeting, Matsushita, with JVC management in attendance, showed Sony a VHS prototype, and advised them it was not too late to embrace VHS "for the good of the industry" but Sony management felt it was too close to Betamax production to compromise." https://en.wikipedia.org/wiki/Videotape_format_war CNET looks back on some of the company's most memorable mistakes of the past few years. https://www.cnet.com/news/sonys-missteps-through-the-years/ > Akio Morita ist 1999 gestorben... Tja, für's Business ist der aber auch umgefallen und hat sich von seinem eigenen, als Co-Autor herausgegebenen Buch distanziert. "He co-authored the 1991 book 'The Japan That Can Say No' with politician Shintaro Ishihara, where they criticized American business practices and encouraged Japanese to take a more independent role in business and foreign affairs. (Actually, Morita had no intention to criticize American practices at that time.) The book was translated into English and caused controversy in the United States, and Morita later had his chapters removed from the English version and distanced himself from the book." https://en.wikipedia.org/wiki/Akio_Morita#Publications "Many unauthorized translations were made and circulated in the United States. The authorized 1991 Simon & Schuster English translation by Frank Baldwin (out of print) did not include the essays by Morita. The book caused controversy in the United States, and Morita distanced himself from the book." https://en.wikipedia.org/wiki/The_Japan_That_Can_Say_No
Qwertz schrieb: > Ich frage mich zum Beispiel immer, wer eigentlich die chinesischen > LingLang-Wegwerf-Billig-Imitat-Autoreifen in Deutschland kauft, die > regelmäßig die schlechtesten Noten in allen Reifentests einheimsen. Ich > meine, wer kauft so einen Dreck, wo geschenkt noch zu teuer ist? ZUIOPÜ schrieb: > Du bist und bleibst einer der größten Dummschwätzer in diesem Forum. Zustimmung. Sieht tatsächlich danach aus. Zumindest fehlt es oft an praktischer Sachkunde. Qwertz schrieb: > selbst vom Markt verschwinden. Nachvollziehen kann ich es aber trotzdem > nicht, warum man sich freiwillig sowas kauft. Möglicherweise deshalb: "Kommentar: Wenn der beste Winterreifen eigentlich ein Ganzjahresreifen ist Andere Länder, andere Sitten [..] Großbritannien [..] Doch Reifentests auf dem bzw. für den Inselmarkt zeigen zum Teil ebenfalls recht bemerkenswerte Ergebnisse. Beim aktuellen Ganzjahresreifentest des britischen Magazins Auto Express schaffte es mit dem Maxxis „Allseason AP2“ beispielsweise ein vermeintlicher „Underdog“, an den Modellen „Cinturato All Season“ und „A001“ sowie gleichbedeutend damit an solch namhaften Wettbewerbern wie Pirelli respektive Bridgestone vorbeizuziehen. [..]" https://reifenpresse.de/2015/09/23/kommentar-wenn-der-beste-winterreifen-eigentlich-ein-ganzjahresreifen-ist/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industrie-115.html Nachfrageeinbruch Deutsche Industrie drosselt Produktion Stand: 07.02.2020 "Die Industriebetriebe in Deutschland haben ihre Produktion Ende vergangenen Jahres stark zurückgefahren. Das Minus beläuft sich auf 3,5 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise Anfang 2009. Besonders stark waren die Rückgänge laut des Wirtschaftsministeriums im Maschinenbau und der Autoindustrie. Auch am Bau brach die Aktivität ein, lediglich der Energiesektor stützte die Gesamtentwicklung etwas." Wie kann das sein, wenn es doch so gut läuft?
Gerne auch schrieb: > Doch Reifentests > auf dem bzw. für den Inselmarkt zeigen zum Teil ebenfalls recht > bemerkenswerte Ergebnisse. Obacht geben! Die Briten ignorieren bei Reifentests gerne, dass Reifen üblicherweise für Rechtsverkehr optimiert sind! Äppl mit Birnen!
Name: schrieb: > ZUIOPÜ schrieb: >> Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine >> Einwände dagegen. Andere auch nicht: > > Billige Reifen machen schnell mal bis zu 0,5l/100km mehr Sprit aus, > macht >50Cent /100km, macht auf das Reifenleben von vielleicht 20tkm > schon >100€. Was meistens schon die Differenz zum > "Preis-Leistungs-Testsieger" ist. Naja lebenrettend und damit entscheidend sind Faktoren wie Bremsweg und Seitenstabilität. Und da sieht es bei den Chinesen schlechter aus: https://www.autobild.de/artikel/winterreifen-test-10811081.html Fast möchte man glauben, das Verkehrstote in der Volksrepublik eine Methode zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums sind. Jetzt wo man sich offiziel von der Ein-Kind-Politik verabschiedet hat. Da sterben halt mal jedes Jahr hunderttausende im China-Verkehr.
Beitrag #6136008 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerne auch schrieb: > "Die Industriebetriebe in Deutschland haben ihre Produktion Ende > vergangenen Jahres stark zurückgefahren. Das Minus beläuft sich auf 3,5 > Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise Anfang 2009. > Besonders stark waren die Rückgänge laut des Wirtschaftsministeriums im > Maschinenbau und der Autoindustrie. Auch am Bau brach die Aktivität ein, > lediglich der Energiesektor stützte die Gesamtentwicklung etwas." > > Wie kann das sein, wenn es doch so gut läuft? Da hätte ich auch noch eine ähnlich korrekte und billig reisserische Meldung: Die Industriebetriebe in Deutschland haben ihre Produktion am letzten Sonntag stark zurückgefahren. Usw, usf... Merkst du was? Wenn die Betriebe 1 Tag länger als sonst zumachen, ist der rechnerische Einbruch bei 25 Arbeitstagen schon bei knapp 4%.
Chris D. schrieb: > > Übrigens war/ist die Automobilbranche durchaus gut aufgestellt. Das > sieht man daran, dass die Chinesen es nicht geschafft haben, einen Fuß > in die Automobiltür zu bekommen. Oder siehst Du hier irgendwelche > chinesischen Automobile? Die chinesischen Autohersteller sind aber auch noch relativ jung. Hyundai war auch erst nach Jahrzehnten auf dem dt. und eur. Markt aktiv. In zehn Jahren werden wahrscheinlich auch chinesische Autos in Europa und Deutschland fahren.
Hans@gmx.de schrieb: > Die chinesischen Autohersteller sind aber auch noch relativ jung. > Hyundai war auch erst nach Jahrzehnten auf dem dt. und eur. Markt aktiv. > In zehn Jahren werden wahrscheinlich auch chinesische Autos in Europa > und Deutschland fahren. Nein, weil das haben die Chinese schon vor 10 Jahren versucht (Brilliance) und sind untergangen. In den letzten Jahren versuchen sie auch immer wieder und es klappt nicht. https://www.heise.de/autos/artikel/Chinesische-Automobilhersteller-in-Deutschland-3358944.html Abgesehen davon das Hyundai immer noch nicht wirklich auf dem deutschen Markt angekommen ist, die Zulassungszahlen sind mau und rückläufig und das obwohl sich ein Mr. Winterkorn mal so lebend auf ner Messe äußerte: https://www.youtube.com/watch?v=NmIM2cxmaaw
total perspective vortex schrieb: > Name: schrieb: >> ZUIOPÜ schrieb: >>> Ich habe Winterreifen von LingLong (175/70 R15) und absolut keine >>> Einwände dagegen. Andere auch nicht: >> >> Billige Reifen machen schnell mal bis zu 0,5l/100km mehr Sprit aus, >> macht >50Cent /100km, macht auf das Reifenleben von vielleicht 20tkm >> schon >100€. Was meistens schon die Differenz zum >> "Preis-Leistungs-Testsieger" ist. > > > Naja lebenrettend und damit entscheidend sind Faktoren wie Bremsweg und > Seitenstabilität. Und da sieht es bei den Chinesen schlechter aus: > https://www.autobild.de/artikel/winterreifen-test-10811081.html > > Fast möchte man glauben, das Verkehrstote in der Volksrepublik eine > Methode zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums sind. Jetzt wo man sich > offiziel von der Ein-Kind-Politik verabschiedet hat. Da sterben halt mal > jedes Jahr hunderttausende im China-Verkehr. Du vergisst, dass die Reifentests von den Herstellern gesponsert sind. Die haben nicht allzu viel Aussagekraft. Es ist sehr bezeichnend, dass die Unterschiede im Bremsweg in den meisten Tests auch nicht genannt werden. Die liegen im Bereich "sehr klein", und hängen viel mehr vom tatsächichen Strassenbelag ab. Auch haben Reifen das Problem, dass sich die Anforderungen widersprechen. Kurzer Bremsweg = hoher Verschleiss und Verbrauch. Ein Autofahrer, der vorrausschauend und mit angemessener Geschwindigkeit und grossem Abstand fährt, ist viel wichtiger als ein guter Reifen.
Udo K. schrieb: > Du vergisst, dass die Reifentests Nein. > von den Herstellern gesponsert sind. Nein. > Die haben nicht allzu viel Aussagekraft. Nein. > Es ist sehr bezeichnend, dass die Unterschiede im Bremsweg in den > meisten > Tests auch nicht genannt werden. Die liegen im Bereich "sehr klein", Nein, der Unterschied zwischen "umgefahren" und "unbeschädigt" ist nicht klein. > und hängen viel mehr vom tatsächichen Strassenbelag ab. Deshalb werden ja im Vergleichstest alle Reifen auf der selben Strecke und kontrolierten Bedingungen getestet > Auch haben Reifen das Problem, dass sich die Anforderungen > widersprechen. > Kurzer Bremsweg = hoher Verschleiss und Verbrauch. Nein, die minderwertigen Reifen kombinieren ja gerade hohen Verschleiss mit langem Bremsweg und hohen Verbrauch. > Ein Autofahrer, der vorrausschauend und mit angemessener Geschwindigkeit > und grossem Abstand fährt, ist viel wichtiger als ein guter Reifen. Am besten ist der Autofahrer der garnicht erst mit minderwertigen Reifen startet. Man sollte auch überlegen ob man die Autofahrer nach dem Reifenwechsel zu einem realistischen Bremstest verpflichtet: " Der Autofahrer stellt sich in 25 m Entfernung hinter der Stoppmarkierung auf, der Werkstattleiter fährt mit 50 Sachen los und geht an der Markierung voll auf die Klötzer. Wenn der Fahrer nicht umgehauen wird, darf er mit den neuen Reifen vom Hof.
total perspective vortex schrieb: > Abgesehen davon das Hyundai immer noch nicht wirklich auf dem deutschen > Markt angekommen ist, die Zulassungszahlen sind mau und rückläufig und Liegt an den sehr müden, dafür recht schlucksamen Motörchen. Insgesamt halt Altmaier wohl versagt: https://app.handelsblatt.com/finanzen/konjunktur/konjunktur-industrieanteil-an-deutscher-wirtschaft-so-niedrig-wie-seit-2009-nicht-mehr/25445134.html Das meiste dürften wohl die IGM-Firmen verursacht haben, die ihre Produktion teils oder ganz ins Ausland verfrachtet haben.
total perspective vortex schrieb: > Am besten ist der Autofahrer der garnicht erst mit minderwertigen Reifen > startet. Genau. Auch ein umsichtiger Autofahrer kann jederzeit in eine brenzlige Situation geraten, und dann ist man doch sehr froh, wenn einem ein guter Reifen vielleicht noch den Hintern rettet, weil er den entscheidenden halben Meter herausholt. Wer bei Sicherheit geizt, hat den Schuss nicht gehört.
Screamer schrieb: > total perspective vortex schrieb: >> Abgesehen davon das Hyundai immer noch nicht wirklich auf dem deutschen >> Markt angekommen ist, die Zulassungszahlen sind mau und rückläufig und > Subjektiver Eindruck von Dir? Hier ist jedes 2. Fahrzeug ein Hyundai. Es gibt in hiesiger 40000-Einwohner Stadt allein 3 Autohäuser von denen. Die gäbe es nicht, wenn es an Absatz fehlte. > Liegt an den sehr müden, dafür recht schlucksamen Motörchen. 126 PS halte ich z.B. bei einem i20 nicht für müde.
Lothar M. schrieb: > Da hätte ich auch noch eine ähnlich korrekte und billig reisserische > Meldung: Hmm. Also jetzt bringt auch schon der ÖR billige reißerische Meldungen. Wem soll man denn nun glauben?
ZUIOPÜ schrieb: > 126 PS halte ich z.B. bei einem i20 nicht für müde. Die PS alleine sagen nicht alles aus, aber 126 PS ziehen sicherlich nicht die Wurst vom Brot. Wenn, dann hättest du besser mal den i30N ins Spiel gebracht.
Das kuppeln beim i20 ist eine Krankheit. Danach beherrscht man kein normales Fahrzeug mehr. Da interessieren mich die PS nicht mehr.
Qwertz schrieb: > Genau. Auch ein umsichtiger Autofahrer kann jederzeit in eine brenzlige > Situation geraten, und dann ist man doch sehr froh, wenn einem ein guter > Reifen vielleicht noch den Hintern rettet, weil er den entscheidenden > halben Meter herausholt. Wer bei Sicherheit geizt, hat den Schuss nicht > gehört. Bei Reifen gibts echt riesige Unterschiede, habe ich früher auch unterschätzt bis ich mal nen Markenreifen im Angebot gekauft habe, das ist wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem Chinaramsch. Es gibt auch Gurken bei Markenreifen ist aber eher die Ausnahme und dann versagen sie meist in einer Kategorie. Je nach Nutzerprofil kann der immer noch besser sein als ein Chinakracher die regelmässig in allen Disziplinen versagen oder gerade mal Durchschnitt erreichen. Der Chinamann kann vielleicht Reiskochern bauen oder Wäscheklammern aber Reifen können die einfach nicht, seit Jahrzehnten versuchen sie es und es kommt nur Mist bei raus. Ok so ganz grottenschlecht wie vor 20-30 Jahren sind jetzt auch nicht mehr aber der Abstand zu Markenreifen ist immer noch gewaltig. Hier haben Inder und Chinesen mal gewonnen, im Verbrauch allerdings schlecht: https://www.motor-talk.de/forum/-chinaboeller-und-andere-exoten-werden-umgangsfaehig-t3778227.html Wer nicht viel fährt und seine Reifen immer wegen Alter vor Abnutzung aussortiert, da würde ich vielleicht auch nen Chinesen drauf machen. Andererseits denke ich da an die Fahreingenschaften, das merkt man auch auf Kurzstrecken, Markenreifen wie auf Schienen auch bei Nässe, Fernostschlappen breiig als wären die Stossdämpfer kaputt oder man hätte nen Platten. Nä, Reifen aus China nein Danke.
Dick Boutsos schrieb: > Bei Reifen gibts echt riesige Unterschiede, habe ich früher auch > unterschätzt bis ich mal nen Markenreifen im Angebot gekauft habe, > das ist wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem Chinaramsch. Genau mein Reden. Danke für die Bestätigung. AVR schrieb im Beitrag #6136549: > Ist das jetzt zu einem Reifen Thread hier verkommen? Welche Reifen bevorzugst du denn?
Qwertz schrieb: > Welche Reifen bevorzugst du denn? Ich fahre im Augenblick folgende, da ich nicht jedes Jahr die Reifen wechseln möchte: https://www.autobild.de/artikel/michelin-crossclimate--11486317.html Ich bin sehr zufrieden mit den Reifen. MfG
Dick Boutsos schrieb: > Der Chinamann kann vielleicht Reiskochern bauen oder Wäscheklammern aber > Reifen können die einfach nicht, seit Jahrzehnten versuchen sie es und > es kommt nur Mist bei raus. Ok so ganz grottenschlecht wie vor 20-30 > Jahren sind jetzt auch nicht mehr aber der Abstand zu Markenreifen ist > immer noch gewaltig. Jau. Ich bin mit taiwanesischen Ganzjahresreifen den verschneiten Berg hochgekommen, den das Auto hinter mir mit Marken-Winterreifen nicht hochkam. Und das waren fast die gleichen Autos, Volvo V40 und Ford Focus. Allerdings haben meine Reifen auf Schnee und Eis auch im Test vergleichsweise gut abgeschnitten, besser als der mitgetestete Winterreifen. MfG, Arno
AVR schrieb im Beitrag #6136613: > Ich fahre im Augenblick folgende, da ich nicht jedes Jahr die Reifen > wechseln möchte: > > https://www.autobild.de/artikel/michelin-crossclimate--11486317.html > > Ich bin sehr zufrieden mit den Reifen. MfG Ja, Michelin ist eigentlich immer eine gute Wahl. Allerdings setze ich dann doch lieber auf dedizierte Somner- und Winterreifen, auch wenn das halbjährliche Wechseln der Räder etwas lästig ist. Aber Ganzjahresreifen können immer nur ein Kompromiss der verschiedenen Eigenschaften sein.
AVR schrieb im Beitrag #6136549: > Ist das jetzt zu einem Reifen Thread hier verkommen? Ein Reifen ist bekanntermaßen auch eine Maschine!
Ich fahre diese hier: https://www.schwalbe.com/en/tour-reader/marathon-racer Ist für Touren ganz nett weil man damit über alle Wege kommt, nur bei Schotter und Geröll wird's schwierig. In pumpe immer den maximalen Druck drauf für geringsten Rollwiderstand, aber bei innerstädtischen Fahrten ist das auf den Buckelpisten die einem als "Straße" verkauft werden ein ziemliches Geruckel. Eigentlich bräuchte man in der Stadt Ballonreifen.
AVR schrieb im Beitrag #6136549: > Ist das jetzt zu einem Reifen Thread hier verkommen? ?verkommen? Das kann nur einer denken der der Manipulation und Krise herbeireden gut findet, weil er ein 'verkommener Charakter' ist. Das es jetzt um überprüfbare Tatsachen geht, die als Sicherheitsrelevant wirklich wert sind besprochen zu werden ist doch ne positive Wendung! Blöd nur für die, die selbst keine Erfahrung mit diesen Sachverhalt haben oder prinzipiell nicht den Sachverstand aufbringen wollen, bei Technik mitzureden. Da a bisserl Hintergrundwissen: *https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/838/file/F13end.pdf *https://blobs.continental-tires.com/www8/servlet/blob/753064/1d6510ce8377b3553bb71ceffcbd0419/new-content-item-data.pdf *https://www.adac.de/-/media/pdf/rund-ums-fahrzeug/reifenkennzeichnung_1480kb.pdf *https://www.ace.de/epaper/RDKS/Reifendruckkontroll-Systeme_opf_files/pdfs/Reifendruckkontroll-Systeme__.pdf
ZUIOPÜ schrieb: > Screamer schrieb: >> total perspective vortex schrieb: >>> Abgesehen davon das Hyundai immer noch nicht wirklich auf dem deutschen >>> Markt angekommen ist, die Zulassungszahlen sind mau und rückläufig und >> > Subjektiver Eindruck von Dir? Hier ist jedes 2. Fahrzeug ein Hyundai. Nein, einfach mal die Zulassungszahlen gecheckt, da ist Hyundai aus Platz 10, bei fallender Tendenz: https://www.autozeitung.de/zulassungsstatistik-140455.html#neuzulassungen_nach_marken_tabelle_ Da nach Herstellerländern: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2020/202001_GImonatlich/202001_nzbarometer/202001_n_barometer.html?nn=653844
total perspective vortex schrieb: >> Subjektiver Eindruck von Dir? Hier ist jedes 2. Fahrzeug ein Hyundai. > > Nein, einfach mal die Zulassungszahlen gecheckt, da ist Hyundai aus > Platz 10, bei fallender Tendenz: Ist halt der subjektive Eindruck. Meiner sagt mir, dass da, wo mein Haus wohnt, jedes zweite Auto ein VW Up oder ein Ableger (Citygo, Mii) davon ist. Ist in Echt leider nicht so.
total perspective vortex schrieb: > Da a bisserl Hintergrundwissen: > *https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/838/file/F13end.pdf Sehr interessant. Danke. "6.2 Energiereduzierung [..] Wie damals so gilt auch heute noch uneingeschränkt die Ausssage, daß eine Kraftstoffeinsparung umso größer ausfällt, je geringer Luft-, Beschleunigungs- und Steigungswiderstand sind. Eine nennenswerte Reduzierung im Kraftstoffverbrauch wirkt sich daher vornehmlich bei schweren Nutzfahrzeugen und bei Pkw, die langsam fahren, aus." Das war 1995. Wenn man das mit heutigen Fahrzeuggrößen und Designs vom Typ SUV vergleicht und dann noch die üblichen Reifenbreiten mit einbezieht, wo dieser Test nur bis 195er Breite ging, dann ist das sehr aufschlußreich. Thema Chinareifen: Irgendwas müssen die Chinesen doch hier verkaufen, damit sie sich die vielen schönen Maschinen aus D-land leisten können und die Handelsbilanz wenigstens etwas ausgeglichen wird. Ich selber habe von den genannten chinesisch-deutschen Maxxis Ganzjahresmodellen zwei volle Sätze auf über 100k km versägt, jeder ca. 50k+ km und es waren natürlich auch Gefahrensituationen dabei. Einziges Manko: Sie werden nach 2 Jahren ozonrissig, aber bis dahin waren sie bei mir schon wieder regulär runter. Zu den jeweils profilähnlichen Serienmodellen von VW und französischen Markenmodellen kann ich keinerlei Unterschied feststellen. Weder im Verbrauch noch in Fahreigenschaften oder Laufleistung irgendwelche Einbußen. Gefühlt hatten sie sogar etwas zu viel Straßenhaftung. Fahrwerksbedingter Sägezahn trat auch bei den anderen Modellen auf und wurde natürlich durch laufleistungserweiternden, achsweisen Wechsel minimiert. Dafür wenige Wochen vor Kauf produziert und preislich unschlagbar. Empfehlung für Vielfahrer.
Programmierer schrieb: > Ich fahre diese hier: > > https://www.schwalbe.com/en/tour-reader/marathon-racer > > Eigentlich bräuchte man in der Stadt Ballonreifen. Aha. Das erklärt dann: Programmierer schrieb: > Auto fahren ist Grundrecht und gehört zum Leben dazu. Jeder muss ein > Auto haben und hat auch das gottgegebene Recht, damit überall hin fahren > zu können. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Leute plötzlich auf > alternative Verkehrsmittel umsteigen würden - man würde die Städte gar > nicht mehr wiedererkennen, so ganz ohne Blechlawine und Abgasgestank! Du kannst dir also nicht im geringsten Ansatz vorstellen, wie es ist, auf dem Land seine Kinder in Schule und Kindergarten bringen zu müssen, weil mittlerweile alles zentralisiert wurde, und selber rechtzeitig zu seiner Vollzeitstelle im z.B. Maschinenbaubetrieb kommen zu müssen, um den Export anzukurbeln, der deine städtische Infrastruktur bezahlt. Du bist kinderloser Single, vermute ich. Wegen solcher weltfremder Leute werden politische Entscheidungen getroffen, die volkswirtschaftlichen Selbstmord darstellen. Schau dich z.B. mal im französischen ländliche Raum um. Die Entfernungen und ÖPNV sind nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar. Deshalb gibt es dort auch schon sehr lange sehr viele und gut organisierte Selberschrauberclubs, weil die Leute schon vor Jahrzehnten die Erkenntnis hatten, daß, wer Arbeit sucht und jener nachgehen will und muß, unbedingt mobil zu sein hat. Und beim französischen Preisniveau ist das einfach eine Notwendigkeit, preiswert mobil zu sein. Es geht hier nicht um den Großstadtbereich wie Paris, sondern um das weite Land. Dort, wo die Menschen teils sehr vereinzelt wohnen. Da ist ÖPNV ein Fremdwort und Mobilität für Arzt und Versorgungsfahrten einfach eine Notwendigkeit. Man stelle sich auch vor, der Großteil der Autofahrer würde plötzlich die Fahrzeuge von einem Tag zum anderen stehen lassen. Wieviele Millionen mehr Fahrgäste müßte der ÖPNV plötzlich transportieren? Ist er dafür ausgelegt? (In Berlin pfeift er auf dem allerletzten Loch.) Wieviele Steuereinnahmen an Mineralöl- und MwSteuer gehen dem Staat dadurch verloren? Du hast leider die sehr begrenzte Weltsicht eines Teenagers.
Qwertz schrieb: > Arno schrieb: >> Und das waren fast die gleichen Autos, Volvo V40 und Ford >> Focus. > > Wie bitte? Kombi, ~4,5m lang, ~100PS 4-Zylinder-Benzinmotor ohne Turbo, Frontantrieb, BJ2002. Alles, was auf den ersten Blick Einfluss auf Reifentraktion haben sollte, ist gleich (ich bin nicht mit einem 700kg-Subaru mit Allrad einem 2to-BMW mit Heckantrieb davongefahren). Und der Mutterkonzern war damals auch der gleiche, einige Motoren auch. total perspective vortex schrieb: > Das es jetzt um überprüfbare Tatsachen geht, die als Sicherheitsrelevant > wirklich wert sind besprochen zu werden ist doch ne positive Wendung! Das schöne ist: Heute gibt es dank EU-Reifenlabel für jeden Reifen definierte Daten zu Rollwiderstand und Nasshaftung und dank Schneeflocke auch Mindestwerte zur Schneehaftung: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32009R1222&qid=1581262242037&from=EN - man ist also nicht darauf angewiesen, dass der gesuchte Reifen in der richtigen Größe mal getestet wurde. MfG, Arno
Chris D. schrieb: > Ähm, es geht hier um Maschinenbau. Da ist nix mit Kurzarbeit und auch > nix mit Exporteinbrüchen. Ganz im Gegenteil. > > Es gibt weiterhin eine sehr solide Auftragslage. Ach ja? Ihr seid wie kleine Kinder. Einfach die Augen zuhalten wird euch nicht helfen. Maschinenbau meldet dramatisch weniger Aufträge! https://finanzmarktwelt.de/maschinenbau-meldet-dramatisch-weniger-auftraege-156358/
Qwertz schrieb: > Eine Krise herrscht dort übrigens nicht, das ist nur das übliche > Geschwafel. lach Haben nicht erst kürzlich deine Healthineers und Siemens einen Gewinneinbruch vermeldet? Einen Tag nachdem du hier noch getönt hast, wie toll es bei euch laufen würde und dass du von einer Krise noch nichts mitbekommen hättest?
F. B. schrieb: > Maschinenbau meldet dramatisch weniger Aufträge! > > https://finanzmarktwelt.de/maschinenbau-meldet-dramatisch-weniger-auftraege-156358/ Klar, wenn ein Autor "Kummerfeld" heisst, ist nicht zu erwarten, das er "Auftragsrückgang wegen Jahreswechselfeiertage" von "Auftragszusammenbruch wegen Strukturkrise" unterscheiden kann. Billige Panikmache, mehr nicht.
Zählt Daimler auch zum Maschinenbau? "Die Lage ist katastrophal" – Daimlers Stern sinkt. Und zwar dramatisch. "Darin liegt jetzt die Gefahr: dass die Chinesen Daimler weiter aufkaufen und so ausnehmen wie Kuka." https://www.welt.de/wirtschaft/article205732245/Daimlers-Stern-sinkt-Lage-ist-katastrophal.html LOL. Alles wie prognostiziert.
F. B. schrieb: > Maschinenbau meldet dramatisch weniger Aufträge! > > https://finanzmarktwelt.de/maschinenbau-meldet-dramatisch-weniger-auftraege-156358/ Zitat: "Sie waren für Dezember brutal schlecht mit -8,7% im Jahresvergleich!" Dass im Dezember auch über 10% weniger Arbeitstage waren als in einem normalen Monat ist hier natürlich völlig irrelevant. Wenn Bill Gates bei dir weinen würde es wäre so arm dran, würdest du ihm wahrscheinlich noch ein Almosen spendieren.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Klar, wenn ein Autor "Kummerfeld" heisst, ist nicht zu erwarten, das er > "Auftragsrückgang wegen Jahreswechselfeiertage" von > "Auftragszusammenbruch wegen Strukturkrise" unterscheiden kann. > > Billige Panikmache, mehr nicht. War nicht anders zu erwarten. Wie kleine Kinder. Die genannten Zahlen stammen übrigens vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA).
F. B. schrieb: > Zählt Daimler auch zum Maschinenbau? > > "Die Lage ist katastrophal" – Daimlers Stern sinkt. Und zwar dramatisch. Volles Zitat: „Die Lage bei Daimler ist katastrophal. Vier Gewinnwarnungen in einem Dreivierteljahr ist ein ziemlich rekordverdächtiger Wert für ein neues Management“, sagt Michael Muders, Experte für die Autobranche bei der Fondsgesellschaft Union Investment. Ales Klar, da will mal wieder ein Investfinanzierer Tesla-Aktion leer verkaufen: https://www.gevestor.de/news/tesla-springt-auf-ein-neues-allzeithoch-und-die-leerverkaeufer-bluten-880598.html Merke: Was für den Aktienverkäufer eine Katastrophe ist für den Ingenieur ein solider Brötchengeber.
Udo S. schrieb: > Zitat: > "Sie waren für Dezember brutal schlecht mit -8,7% im Jahresvergleich!" > Dass im Dezember auch über 10% weniger Arbeitstage waren als in einem > normalen Monat ist hier natürlich völlig irrelevant. Jetzt sollte man nur noch wissen, was "im Jahresvergleich" bedeutet, gell?
F. B. schrieb: > War nicht anders zu erwarten. Wie kleine Kinder. Die genannten Zahlen > stammen übrigens vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer > (VDMA). Mag sein, aber der gute Manipulator kann man jeder Zahl Panik stiften.
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Eine Krise herrscht dort übrigens nicht, das ist nur das übliche >> Geschwafel. > > lach Haben nicht erst kürzlich deine Healthineers und Siemens einen > Gewinneinbruch vermeldet? Einen Tag nachdem du hier noch getönt hast, > wie toll es bei euch laufen würde und dass du von einer Krise noch > nichts mitbekommen hättest? Weil hier auch keine Krise herrscht, der Laden brummt. Wow, die Marge war statt prognostizierten 17,x% irgendwo bei 13,x%, heeeeeeeeeftige Krise, wooooooow, ich zittere förmlich. Außer irgendwelchen Kristallkugellesern interessiert das nicht die Bohne.
Daimler ist das Paradebeispiel für Stuttgarter Inzest, IGM-Geklüngel und sich verselbständigten Türkenclandynastien in der Arbeiterschaft. Resultate sind rasante Kostensteigerungen und massive Qualitätsverluste von Mj zu Mj. Da ist VW im Vergleich dazu gerade ein strebsames Kloster. Das fällt einem in turbulenten Zeiten auf die Füße und Daimler muss seinen Saustall ausmisten. Der Maschinenbau ist natürlich nicht unabhängig von der Autoindustrie, fast die Hälfte der Investitionsgüter kann direkt oder indirekt mit der Autoindustrie verkoppelt sein.
F. B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ähm, es geht hier um Maschinenbau. Da ist nix mit Kurzarbeit und auch >> nix mit Exporteinbrüchen. Ganz im Gegenteil. >> >> Es gibt weiterhin eine sehr solide Auftragslage. > > Ach ja? Ihr seid wie kleine Kinder. Einfach die Augen zuhalten wird euch > nicht helfen. Deswegen sind wir auch sehr innovativ - so wie in den letzten 70 Jahren. Trotz japanischer, koreanischer usw. Konkurrenz ist der Maschinenbau ein eine echte Vorzeugesparte. Und auch vor den Chinesen muss einem nicht Bange werden. Die Gründe hatte ich ja schon erläutert. > Maschinenbau meldet dramatisch weniger Aufträge! > > https://finanzmarktwelt.de/maschinenbau-meldet-dramatisch-weniger-auftraege-156358/ Sehr gut - dann können die Jungs endlich die Auftragsbücher mal etwas abarbeiten und die vielen angefallenen Überstunden löschen. Und endlich ist die Produktionsauslastung dann auch mal wieder im gesunden Bereich (85%), nachdem sie in den vergangenen Jahren extrem hoch war. Also: alles kein Grund zur Besorgnis, zumal sich das alles auf sehr hohem Niveau abspielt. Man darf sein Wissen eben nicht nur aus irgendwelchen Links beziehen, sondern sollte mal in die Betriebe gehen.
> Dass im Dezember auch über 10% weniger Arbeitstage waren als in einem > normalen Monat ist hier natürlich völlig irrelevant. Außer mir hat im Dezember überhaupt niemand gearbeitet! Beweis: ich hatte am 3.12.2019 1000 Stück schnöde Faltschachteln geordert. Geliefert wurden diese am 10. Januar.
F. B. schrieb: > Jetzt sollte man nur noch wissen, was "im Jahresvergleich" bedeutet, > gell? Ja, aber der gute Manipulator gibt seine persönliche Definition von 'Vergleich' nicht preis. Und im Maschinenbau lebt man eh von dem was in den Büchern vor Jahren eingegangen ist. Wenn es mit den neuaufträgen zum Jahreswechel nur mit 90% geht, dann bedeutet das nichts "Aufgeschoben" ist nicht "aufgehoben".
Solo Sonnenschirm schrieb: > Was für den Aktienverkäufer eine Katastrophe ist für den Ingenieur ein > solider Brötchengeber. Sag mal, bekommt ihr überhaupt irgendwas mit, was da draußen läuft? Sparkurs wird ausgeweitet: Daimler streicht wohl deutlich mehr Stellen als geplant https://www.automobilwoche.de/article/20200209/AGENTURMELDUNGEN/302099987/1339/sparkurs-wird-ausgeweitet-daimler-streicht-wohl-deutlich-mehr-stellen-als-geplant
Solo Sonnenschirm schrieb: > Ja, aber der gute Manipulator gibt seine persönliche Definition von > 'Vergleich' nicht preis. Man müsste nur lesen und das Gelesen verstehen können: "Im Drei-Monats-Vergleich Oktober bis Dezember 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 11 Prozent im Minus, im Vergleich zum Vorjahreswert."
Chris D. schrieb: > Deswegen sind wir auch sehr innovativ - so wie in den letzten 70 Jahren. > Trotz japanischer, koreanischer usw. Konkurrenz ist der Maschinenbau ein > eine echte Vorzeugesparte. Und auch vor den Chinesen muss einem nicht > Bange werden. Die Gründe hatte ich ja schon erläutert. Du kannst erläutern, so viel Du willst: Allein durch die hohe Bevölkerungszahl in China gibt es dort sehr, sehr viel mehr Leute, die ihre Köpfe nicht nur zum Haare schneiden haben. In 10 Jahren wird es nicht ein Erzeugnis geben, was man dort nicht besser oder gleichwertig zu den europäischen und deutschen Fabrikaten fertigen kann. Dann sind hier alle Messen gesungen. Die ersten unsicheren Kantonisten stimmen ja schon die schrägsten Töne an.
Chris D. schrieb: > Man darf sein Wissen eben nicht nur aus irgendwelchen Links beziehen, > sondern sollte mal in die Betriebe gehen. Unser Chef hat schon vor der Krise gewarnt, obwohl wir uns momentan vor Arbeit kaum retten können.
Healthineer schrieb: > Weil hier auch keine Krise herrscht, der Laden brummt. Wow, die Marge > war statt prognostizierten 17,x% irgendwo bei 13,x%, heeeeeeeeeftige > Krise, wooooooow, ich zittere förmlich. Außer irgendwelchen > Kristallkugellesern interessiert das nicht die Bohne. Das erinnert mich an die Audi- und Daimler-Mitarbeiter, die hier vor 1-2 Jahren auch noch so Sprüche geklopft haben wie du jetzt.
F. B. schrieb: > lach Haben nicht erst kürzlich deine Healthineers und Siemens einen > Gewinneinbruch vermeldet? "Meine" Healthineers? Was soll der Quatsch? Denkst du bei Aktienkursen tatsächlich nur von 12 Uhr bis Mittag? Das würde mich bei dir Finanzanfänger auch nicht mehr wundern. Bei Siemens gab es übrigens eine ordentliche Dividende, noch Mal höher als letztes Jahr. Der aktuelle Aktienkurs tangiert mich nur peripher, wobei der aktuell gut dasteht. > Einen Tag nachdem du hier noch getönt hast, > wie toll es bei euch laufen würde und dass du von einer Krise noch > nichts mitbekommen hättest? Beides ist auch Tatsache. Keine Krise in Sicht, der Laden brummt, da wo ich arbeite. Wo das ist, weißt du ja eh nicht, und das ist auch gut so.
Beitrag #6138680 wurde von einem Moderator gelöscht.
ZUIOPÜ schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Deswegen sind wir auch sehr innovativ - so wie in den letzten 70 Jahren. >> Trotz japanischer, koreanischer usw. Konkurrenz ist der Maschinenbau ein >> eine echte Vorzeugesparte. Und auch vor den Chinesen muss einem nicht >> Bange werden. Die Gründe hatte ich ja schon erläutert. > > Du kannst erläutern, so viel Du willst: Allein durch die hohe > Bevölkerungszahl in China gibt es dort sehr, sehr viel mehr Leute, die > ihre Köpfe nicht nur zum Haare schneiden haben. Hohe Bevölkerungszahl heisst gar nichts. Die Schweiz hat wenig Köpfe, aber sie haben eine kleine, aber feine Maschinenbausparte - trotz der zehnfachen Bevölkerung und viel Konkurrenz im Nachbarland. Aber: vor allem steigen die Löhne in China extrem und diese ganzen Menschen in China werden darüberhinaus auch unsere Produkte brauchen und haben wollen. Und auch Maschinenbauer wollen auch dort immer besser bezahlt werden. > In 10 Jahren wird es nicht ein Erzeugnis geben, was man dort nicht > besser oder gleichwertig zu den europäischen und deutschen Fabrikaten > fertigen kann. Solche Propheten höre ich schon zwanzig Jahre, vorher hörte man es bei den Japanern, den Koreanern usw. Trotzdem ging der Maschinenbau daraus immer gestärkt hervor und verkaufte mehr und mehr. Wie gesagt: selbst die Chinesen kaufen heutzutage weniger chin. Maschinen als 2010 - und die wissen sehr genau, warum. > Dann sind hier alle Messen gesungen. Die ersten > unsicheren Kantonisten stimmen ja schon die schrägsten Töne an. Ja, die Jammerer gab es immer schon. Glücklicherweise auch die vielen, die richtig innovativ sind und sich über die neue Kundschaft freuen. Und man macht mit ihr sehr gute Geschäfte :-)
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F. B. schrieb: > Solo Sonnenschirm schrieb: >> Ja, aber der gute Manipulator gibt seine persönliche Definition von >> 'Vergleich' nicht preis. > > Man müsste nur lesen und das Gelesen verstehen können: > > "Im Drei-Monats-Vergleich Oktober bis Dezember 2019 lagen die > Bestellungen insgesamt um real 11 Prozent im Minus, im Vergleich zum > Vorjahreswert." Naja, erst schreibste -8.7%, jetzt schreibste -11% ->das kann man nur so verstehen, das es bei dir schon mit richtigen Wiedergeben von zahlen hapert. Das lässt nichts Gutes bzgl. des Verständnis von ökonomischen Zusammenhängen erwarten. >Sparkurs wird ausgeweitet: Daimler streicht wohl deutlich mehr Stellen >als geplant Was juckts den Wolfsburger, Ingolstädter oder Münchner. Und Tesla baut ne neue Fabrik.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Merke: > Was für den Aktienverkäufer eine Katastrophe ist für den Ingenieur ein > solider Brötchengeber. Ihr solltet langsam unruhig werden. Es scheint bei Daimler noch viel schlimmer auszusehen als alles was bisher bekannt war. Demnächst werdet ihr dann wahrscheinlich von den Chinesen aufgekauft und ausgeschlachtet. Gewinneinbruch: So schlecht ist Daimlers Krisenbilanz wirklich Folgen des Gewinneinbruchs treffen Aktionäre und Mitarbeiter mit voller Härte. Der Jahresabschluss ist erschreckend. Resultate fallen noch dramatischer aus, als im Vorfeld bekannt war. Damit ist klar: Für Daimler zu schaffen bedeutet nun kein sorgenfreies Arbeitsleben mehr. https://www.welt.de/wirtschaft/article205760071/Daimler-Krise-Gewinneinbruch-Beteiligung-Absatz-die-Details-zur-Bilanz.html
Solo Sonnenschirm schrieb: > Naja, erst schreibste -8.7%, jetzt schreibste -11% ->das kann man nur so > verstehen, das es bei dir schon mit richtigen Wiedergeben von zahlen > hapert. Das lässt nichts Gutes bzgl. des Verständnis von ökonomischen > Zusammenhängen erwarten. Das schreibe nicht ich. Aber um es dir nochmal zu erklären: Für Dezember sanken die Auftragseingänge im Jahresvergleich scheinbar um 8,7 %, für das gesamte vierte Quartal gar um 11 %. >>Sparkurs wird ausgeweitet: Daimler streicht wohl deutlich mehr Stellen >>als geplant > > Was juckts den Wolfsburger, Ingolstädter oder Münchner. Und Tesla baut > ne neue Fabrik. 1. Bei Audi und BMW gab es auch schon Bonuskürzungen. Seid ihr so naiv zu meinen, das wäre die letzte Bonuskürzung gewesen? Von jetzt an geht es nur noch bergab. 2. Tesla zahlt kein IGM-Gehalt und sucht gezielt nach Mitarbeitern mit fließenden Polnischkenntnissen. Bedeutet, ihr müsst dann mit polnischen Gehältern konkurrieren.
Qwertz schrieb: > Beides ist auch Tatsache. Keine Krise in Sicht, der Laden brummt, da wo > ich arbeite. Wo das ist, weißt du ja eh nicht, und das ist auch gut so. Scheint in Erlangen zu sein. Vermutlich Bereich Bildgebung. Auch da sank der Gewinn.
Beitrag #6139893 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: >>>Sparkurs wird ausgeweitet: Daimler streicht wohl deutlich mehr Stellen >>>als geplant >> >> Was juckts den Wolfsburger, Ingolstädter oder Münchner. Und Tesla baut >> ne neue Fabrik. > > 1. Bei Audi und BMW gab es auch schon Bonuskürzungen. Seid ihr so naiv > zu meinen, das wäre die letzte Bonuskürzung gewesen? Von jetzt an geht > es nur noch bergab. Was jucktkt dem Ingenieur die Boni der Chefetage. Hamwer alles schon bei den Bankenkrise 2008 erlebt. Kurzarbeit etc. aber nicht in der Entwicklungsabteilung. Weil die ja an dem nächsten Produkt entwickelt das den Laden aus der Krise zieht. > 2. Tesla zahlt kein IGM-Gehalt und sucht gezielt nach Mitarbeitern mit > fließenden Polnischkenntnissen. Bedeutet, ihr müsst dann mit polnischen > Gehältern konkurrieren. Nein, bedeutet es nicht. Solo Sonnenschirm schrieb: > Merke: > Was für den Aktienverkäufer eine Katastrophe ist für den Ingenieur ein > solider Brötchengeber. > Ihr solltet langsam unruhig werden. Es scheint bei Daimler noch viel > schlimmer auszusehen als alles was bisher bekannt war. Demnächst werdet > ihr dann wahrscheinlich von den Chinesen aufgekauft und ausgeschlachtet. Sag ich doch die ganze Zeit, billige Panikmache. Lies den Daimlerbericht ruhig mal länger als nur bis zur Schlagzeile. Dann kommst auch Du zur Passage, das derzeit heftig auf Elektro umgestellt wird. Also die alten Starrköppe die nur Verbrenner können/wollen raus und junge creative Köpfe die scharf auf elektro/Selbstfahrer sind rein. Was wünscht sich der technikaffine Ingenieur mehr.
Chris D. schrieb: > Wie gesagt: selbst die Chinesen kaufen heutzutage weniger chin. > Maschinen als 2010 - und die wissen sehr genau, warum. Scheint sich hier mehr um euer Wunschdenken zu handeln. Die Realität sieht anders aus. Asiatische Batteriehersteller kaufen keine deutschen Maschinen. Batterien für die Elektromobilität: Asiatische Hersteller halten die deutschen Maschinenbauer dabei außen vor. https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/batterien-fuer-die-elektromobilitaet-es-gibt-zu-wenig-zellen/25520222.html
Bedenklich ist eher, daß auf der Daimlerseite im Bereich Forschung und Entwicklung nahezu nur Stellen im Ausland ausgeschrieben sind. Und noch ein paar Stellen, bei einer ausgelagerten GmbH in Berlin. Das war vor einem Jahr noch nicht so.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Was jucktkt dem Ingenieur die Boni der Chefetage. Boni und Weihnachtsgelder wurden für alle Mitabeiter gekürzt. > Hamwer alles schon bei den Bankenkrise 2008 erlebt. Kurzarbeit etc. aber > nicht in der Entwicklungsabteilung. Ihr begreift überhaupt nichts. 2008 war eine Finanzkrise, dieses Mal seid ihr technologisch abgehängt. > Weil die ja an dem nächsten Produkt entwickelt das den Laden aus der > Krise zieht. Ach ja? Gerade werden bei den Herstellern reihenweise die Produktpalette zusammengestrichen, um Kosten zu sparen. Was passiert denn mit den Entwicklern, die an diesen Modellen gearbeitet haben? > Nein, bedeutet es nicht. Doch. Ihr werdet bei Tesla sicher kein IGM-Gehalt mehr bekommen. > Sag ich doch die ganze Zeit, billige Panikmache. > Lies den Daimlerbericht ruhig mal länger als nur bis zur Schlagzeile. > Dann kommst auch Du zur Passage, das derzeit heftig auf Elektro > umgestellt wird. Es wird heftig investiert in den Versuch, den technologischen Rückstand aufzuholen. Wer sagt denn, dass Daimler damit Erfolg haben wird? Wie auch immer: Steigende IGM-Gehälter und Rekordboni sind Vergangenheit. Ihr seid jetzt nur noch kleine Bittsteller bei den Batterieherstellern. Falls ihr nicht kuscht, wenn die Batteriehersteller mal wieder die Verträge kündigen und die Preise kurzerhand um 10 % hochsetzen, dann gibt es halt gar keine Batterien mehr und ihr könnt euern Laden gleich dicht machen.
kurt schrieb: > Bedenklich ist eher, daß auf der Daimlerseite im Bereich Forschung und > Entwicklung nahezu nur Stellen im Ausland ausgeschrieben sind. Und noch > ein paar Stellen, bei einer ausgelagerten GmbH in Berlin. Das war vor > einem Jahr noch nicht so. Ich kann das, so leid es mir tut, verstehen. Ich meine, was liest man denn zur E-Mobilität, außer sinnlose Bedenkenträgerei, ewiggestriges Gemoser und Schlechtmacherei? Offensichtlich ist das alles, was viele deutsche Ingenieure leisten können- verhindern, schlechtreden, schlafen. Die fitten Leute folgen den Stellen sowieso auch ins Ausland.
was will man in dem Land noch Stellen aufbauen, in dem es kaum Wohnungen für die Mitarbeiter gibt.... Kein Wunder oder
Solo Sonnenschirm schrieb: > Sag ich doch die ganze Zeit, billige Panikmache. > Lies den Daimlerbericht ruhig mal länger als nur bis zur Schlagzeile. > Dann kommst auch Du zur Passage, das derzeit heftig auf Elektro > umgestellt wird. Also die alten Starrköppe die nur Verbrenner > können/wollen raus und junge creative Köpfe die scharf auf > elektro/Selbstfahrer sind rein. Was wünscht sich der technikaffine > Ingenieur mehr. Nur ist der Mercecdes EQC ein Ladenhüter. Kaum jemand will sich so ein Teil kaufen. https://www.focus.de/auto/elektroauto/news/trotz-langer-entwicklungszeit-zuletzt-nur-19-stueck-zugelassen-mercedes-neuer-elektro-suv-ist-ein-flop_id_11512055.html
Thomas1 schrieb: > Nur ist der Mercecdes EQC ein Ladenhüter. Kaum jemand will sich so ein > Teil kaufen. Nicht ganz fair. Daimler bekommt nicht genug Batterien: https://www.derstandard.at/story/2000113668736/daimler-geraet-mit-elektro-suv-ins-hintertreffen d.h. die bekommen momentan nicht genug gefertigt. Ob der ECQ ein Hit wird oder nicht, kann sich erst zeigen, wenn die überhaupt einmal die Nachfrage bedienen können.
mein schrieb: > was will man in dem Land noch Stellen aufbauen, in dem es kaum Wohnungen > für die Mitarbeiter gibt.... Und noch so ein Blindgänger wie der TO mit seinem krise-gekritzel …
F. B. schrieb: > Wie auch immer: Steigende IGM-Gehälter und Rekordboni sind Vergangenheit Nope, > . Ihr seid jetzt nur noch kleine Bittsteller bei den > Batterieherstellern. Nope bei uns sind die Headhunter Bittsteller. Oder die Projektkunden > Falls ihr nicht kuscht, wenn die Batteriehersteller > mal wieder die Verträge kündigen und die Preise kurzerhand um 10 % > hochsetzen, dann gibt es halt gar keine Batterien mehr und ihr könnt > euern Laden gleich dicht machen. Naja und der Batteriehersteller schwingt seinen Zauberstab und verwandelt seine Produkte ohne Käufer in schimmernd Gold?! Leg mal Grimms Hausmärchen beiseite, komm aus deinem Keller und schau Dich mal oben wo das Licht ist um.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Naja und der Batteriehersteller schwingt seinen Zauberstab und > verwandelt seine Produkte ohne Käufer in schimmernd Gold?! Leg mal > Grimms Hausmärchen beiseite, komm aus deinem Keller und schau Dich mal > oben wo das Licht ist um. Alle kaufen momentan Batteriezellen. In einem Mark mit Mangel kann sich der Hersteller den Kunden aussuchen.
Name: schrieb: > Ich meine, was liest man denn zur E-Mobilität, außer sinnlose > Bedenkenträgerei, ewiggestriges Gemoser und Schlechtmacherei? > Offensichtlich ist das alles, was viele deutsche Ingenieure leisten > können- verhindern, schlechtreden, schlafen. > > Die fitten Leute folgen den Stellen sowieso auch ins Ausland. Damit sind sie wohl auch besser beraten, denn ein Teil des Maßnahmenpaketes von Daimler ist der Mehrheitsverkauf an ebendieser ihrer hippen 'Zukunftsschmiede'. Beim lesen dieses buzzwordgespickten Werbetextes aus 2018 kommt einem unweigerlich ein breites Grinsen aufs Gesicht: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.startup-im-autokonzern-lab1886-bei-daimler-geht-ganz-neue-wege.ac600bc4-dc19-4d0b-bb85-32c9cdde44cc.html oder hier: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/daimlers-lab-1886-durchlebt-einen-schub-an-neuen-innovationen-15384786.html "Diese Daimler-Leute sollen Tesla und Uber herausfordern [..] denn wer im Lab 1886 etwas zu tun hat, soll sich nicht in die Zwänge eines Traditionsunternehmens einfinden müssen, sondern soll die Zukunft gestalten. „Lab 1886“ ist der Name für das, was man bei Daimler als „hocheffiziente, globale Innovationsmaschine“ bezeichnet, ein Inkubator mit Standorten in Stuttgart und Berlin, in China und Kalifornien. In diesem Inkubator werden neue Geschäftsmodelle regelrecht gezüchtet. [..]" Prima! Und jetzt? "[..] Zudem sollen Investitionen in verlustbringende Projekte beschnitten werden. So sucht Daimler unter anderem für seine Innovationsschmiede Lab1886 einen Mehrheitseigner. [..] Die Elektrooffensive verkomme mangels Batteriezellen in ausreichender Qualität zu einer „Farce“ und der Dieselskandal nehme kein Ende. [..] " https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autokonzern-daimler-verschaerft-seinen-sparkurs-bis-zu-15-000-mitarbeiter-sollen-gehen/25522776.html Was man nicht alles an hippen 'neuen Ideen' dort 'entwickelt' (hat): Carsharing, E-Mobile, bestimmt auch die tollen und gut positionierten Billigtablets in den Karren und die passende Software mit 'Mehrwert'. Naja, heute sieht man, was der Hersteller damit erreicht hat und was er nunmehr davon hält. Wollen sich derer möglichst schnell entledigen. Wieder knapp 200 hochbezahlte Leute weniger. Würde mich nicht wundern, wenn andere Hersteller auch bald zu ähnlichen Einsichten kommen. Warten wir ab, wie der Markt die neuen, tollen, permanent online bleibenden E-Karren annimmt, oder ob das bewährte Autobusiness doch die bessere Wahl ist. Die rein elektrische Entscheidung für Smart trifft den Laden auch hart: "Künftig gibt es Daimlers Winzling Smart nur noch elektrisch. Doch ausgerechnet in den USA hat das das Todesurteil für die Marke offenbar nur beschleunigt. Warum selbst hartgesottene Smart-Fans mit dem Mini-Stromer nichts anfangen können - eine Spurensuche." https://www.focus.de/auto/elektroauto/smart-aus-in-den-usa-gescheiterte-marke-warum-smart-auch-als-elektroauto-nicht-funktioniert_id_10947283.html Das sieht sehr schlecht aus für Elektro. Solo Sonnenschirm schrieb: > [..] > Dann kommst auch Du zur Passage, das derzeit heftig auf Elektro > umgestellt wird. Also die alten Starrköppe die nur Verbrenner > können/wollen raus und junge creative Köpfe die scharf auf > elektro/Selbstfahrer sind rein. Genau. Man sieht, was der Konzern unter Druck der Aktionäre daraus gelernt hat. > Was wünscht sich der technikaffine > Ingenieur mehr. Entwicklungszeit, um ausgereifte Produkte auszuliefern, die Ihren Namen wert sind. > Kurzarbeit etc. aber nicht in der > Entwicklungsabteilung. Weil die ja an dem nächsten Produkt entwickelt > das den Laden aus der Krise zieht. Sorry, klingt irgendwie nach "Schuß nicht gehört" :)
Gerne auch schrieb: > Das sieht sehr schlecht aus für Elektro. Falsch. Der Smart eq ist einfach nur schlecht. Der hat bei praxisuntauglichen 17,6kWh einen viel höheren Preis als beispielsweise ein Zoe, der aber mit 40kWh einen mehr als doppelt so großen Akku hat. Da muss man schon ein sehr spezielles Anforderungsprofil haben (und viel Geld) um sowas zu kaufen. Natürlich ist der kein Erfolg. Der wurde von Daimler schon als Misserfolg geplant. --> Deine billige Stimmungsmache gegen die E-Mobilität ist mal wieder ein Fehlschlag. Das Beispiel zeigt nur die Inkompetenz von Daimler.
Daimler weiß schon recht lange, dass sie in der Klemme sitzen, sie haben mit massiver medialer Präsenz und Kaufen von Leuchtturmfiguren versucht, die Jugend als Nachwuchskäufer bzw. Leaser zu gewinnen. Leider selbst als Leasing für den europäischen Nachwuchs noch zu teuer. Im Ottomotorbereich sind sie auch gut hinter BMW zurück, selbst VW ist da besser was ihre R4 betrifft. Die Autoindustrie krankt allgemein an massiven Preisexplosionen in letzter Zeit, für eine Marke wie Daimler, die schon vorher sackteuer war, schlecht, vor allem, wenn das Produkt im Vergleich zur Konkurrenz mäßig bis schlecht ist. Irgendwann geht auch der besten Kundschaft mal das Geld aus, gerade in Europa. Und von den paar Fußballern, Zuhältern, Drogendealern und Unternehmern in Mid-Life-Crisis, die sich nen V8 AMG für 110-180t Euros holen, kann man auch nicht alleine überleben.
Zensor schrieb: > Und von den paar Fußballern, Zuhältern, Drogendealern und Unternehmern > in Mid-Life-Crisis, die sich nen V8 AMG für 110-180t Euros holen, kann > man auch nicht alleine überleben. Vergiss Yusuf nicht. Der wird Daimler retten :D
Name: schrieb: > Der hat bei praxisuntauglichen > 17,6kWh einen viel höheren Preis als beispielsweise ein Zoe, der aber > mit 40kWh einen mehr als doppelt so großen Akku hat. Das stimmt u.a. mit der Kapazität, aber lies auch mal den verlinkten Artikel vom Focus. Da steht sinngemäß was von "Ich kann mir kein Kabel aus dem 13. Stockwerk raushängen, um zu laden oder einen Platz mit Lademöglichkeit im Parkhaus für 500 bis 700$ im Monat leisten oder über zwei Stunden an der Ladesäule warten. Die bei Smart haben nicht kapiert, wie eine Metropole funktioniert." Oder so ähnlich. Da kann selbst der Zoe nicht mithalten, egal wie man es wendet. Elektro ist in dieser Umgebung dann eben auch unpraktisch. Wird uns das nicht immer als 'die Lösung für Metropolen' verkauft? Der Kunde entscheidet.
Name: schrieb: > Das Beispiel zeigt nur die Inkompetenz von Daimler. > [..] > Natürlich ist der kein Erfolg. Der wurde von Daimler schon als > Misserfolg geplant. Dein Wort in Solos Ohren: Solo Sonnenschirm schrieb: > Dann kommst auch Du zur Passage, das derzeit heftig auf Elektro > umgestellt wird. Also die alten Starrköppe die nur Verbrenner > können/wollen raus und junge creative Köpfe die scharf auf > elektro/Selbstfahrer sind rein. Was wünscht sich der technikaffine > Ingenieur mehr.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Also die alten Starrköppe die nur Verbrenner können/wollen raus und > junge creative Köpfe die scharf auf elektro/Selbstfahrer sind rein. Was > wünscht sich der technikaffine Ingenieur mehr Ein Auto, das fährt und reparabel ist. So wie im Bekanntenkreis nämlich derzeit haufenweise Kühlschränke, Brennwertheizungen, Geschirrspüler, Laptops, Tintenstrahldrucker, Digitalkameras verrecken die keine 5 Jahre alt sind, so sterben gerade auch Autos die gerade mal 7 Jahre bzw. 8 Jahre geschafft haben, mit Reparaturkosten die ein wirtschaftlicher Totalschaden sind. Trotz vermutlich kleiner Ursache. Solche Autos (und Technikprodukte) braucht kein Mensch, die sind ökonomisch und ökologisch eine Katastrophe. Insofern vielleicht gut wenn deren Ingenieure gehen müssen, aber grob zweifelhaft, ob die Nachfolger auch nur 1 cent besser sind. Wer mit Handys aufgewachsen ist, glaubt doch, dass alles nach nur 2 Jahren kaputt zu gehen hat. Ich wünsche mir die Ingenieure zurück, die für die Produkte der 80ger verantwortlich zeichneten.
Volkswagen ist 2018 und 2019 vor Toyota der größte Automobilhersteller der Welt. Audi, Daimler und BMW kontrollieren die Hälfte des Marktes für Luxuswagen -- in den USA (!). Wenn so eine Krise ausschaut, was muss den passieren, damit gute Zeit anbrechen? Bankrotterklärung sämtlicher nicht-deutscher Autokonzerne?
Dick Boutsos schrieb: > Bei Reifen gibts echt riesige Unterschiede, habe ich früher auch > unterschätzt bis ich mal nen Markenreifen im Angebot gekauft habe, > das ist wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem Chinaramsch Ja, ich weiss, mit Michelin und Goodyear Wrangler habe ich fast mal Unfälle gebaut weil die rutschen wie auf Schmierseife, mit Uniroyal und (vergessen, irgendein NoName, Sun...) hingegen konnte man 10km/h schneller um die Kurve fahren. Uups, dss ist ja genau das Gegenteil von dem was du hier zum Besten gibst.
MaWin schrieb: > Uups, dss ist ja genau das Gegenteil von dem was du hier zum Besten > gibst. Erzähl die Märchen woanders, die billigen Preise der chinesischen Reifen-Imitate kommen von minderwertiger Qualität. Aber klar, alle Reifentests sind entsprechend manipuliert, alles nur Lügen.
Fuer alle die schon vergessen haben wie schlecht es der deutschen Automobilindustrie vor 20-30 Jahren ging: Im Zuge der Sanierung von Mercedes-Benz sollten in den Jahren 2005 bis 2008 rund 14.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dies sollte mit Abfindungsangeboten, Vorruhestandsregelungen, Versetzungen und durch Fluktuation erreicht werden. Dabei sollte der Beschäftigungspakt, der bis 2012 gültig war, eingehalten werden. Im März 2007 wurden erstmals Gerüchte laut, dass DaimlerChrysler den Verkauf der Chrysler Group in Erwägung ziehe. Seit der Fusion war der Wert von Chrysler alleine um 35 Mrd. Euro gesunken,[10] der von DaimlerChrysler bis zu Schrempps Rückzug Ende 2005 um 50 Mrd. Euro.[11] Die Kritik an der Fusion war deshalb über die Jahre immer größer geworden. 1995 weist Daimler 5,7 Milliarden Mark Verlust aus. Porsche waere 1992 sogar fast pleite gewesen. VW war ein Hersteller unter vielen, aber nicht der dominante Weltmarktfuehrer von heute. 2004 geriet Volkswagen unter wirtschaftlichen Druck. Der Konzern erlitt im Geschäftsjahr 2003 einen Gewinneinbruch von über 50 Prozent. Der Vorstand kündigte eine umfassende Restrukturierung des Unternehmens an, um in Zusammenarbeit mit der Belegschaft die Kosten zu senken und die deutschen Produktionsstandorte wettbewerbsfähiger zu machen. VW war Anfang der 1970er Jahre in wirtschaftliche Probleme geraten: Die Käfer-Nachfrage ging stetig zurück und die auf dem gleichen Konzept basierenden größeren Modelle VW 1500/1600 und VW 411/412 konnten keinen Ausgleich mehr bieten. .... Auch dieses Mal geht es wieder bergauf.
Was soll denn die Aufregung jetzt eigentlich? Selbst wenn die großen Autobauer irgendwann dichtmachen müssen, sind deren Mitarbeiter mit zig Jahren Berufserfahrung schon längst mit Handkuss von anderen Konzernen oder gut bezahlenden KMUs übernommen worden.
Wenn ich jetzt 56-63 Jahre alt wäre, würde ich mich tierisch über die Vorruhestandsregelungen und Altersteilzeit freuen. Gerne auch eine Abfindung. WIN WIN für beide Seiten. Die Babyboomer gehen bis 2028 in Rente und dann haben deutsche Hersteller noch höhere Gewinne. Das wird ein Monster-Bonus bei VW, BMW und Daimler.
Statt hier den Untergang einer Branche herbeireden zu wollen, könnte man ja mal den Blick in die Geschichte werfen , welchen Branchen tatsächlich entschwanden und welchen Anteil fernasiatische Ameisenheere daran hatten. Also mir fällt da spontan das Druckerei- und Verlagswesen ein, sowie die hunderttausenden Jobs bei der Eisenbahn (Schrankenwärter, Weichensteller, Heizer, Bremser,...). Diese gering bis Mittel qualifizierten Jobs sind nicht durch Preisdumping aus Hinterindien, sondern durch den technischen Fortschritt im eigenen Land 'entschwunden'. Ähnliches ließ sich in denn Neunzigern im Osten beobachten, da ist auch der komplette Arbeitsmarkt umautomatisiert worden. Man darf gespannt sein, welche Auswirkung die durchgehende Automatisierung auf den asiatischen Arbeitsmarkt haben wird: https://www.welt.de/wirtschaft/article139882002/Gefaehrliche-Anarchie-in-der-Welt-der-E-Zigaretten.html#cs-lazy-picture-placeholder-01c4eedaca.png
Gerne auch schrieb: > > "Künftig gibt es Daimlers Winzling Smart nur noch elektrisch. Vor allem wird der Smart zukünftig in China produziert.
Nett, die Diskussion. Angefangen hat sie mit einer Frage zu Maschinenbauern, aber schon mit dem 14. Post sind wir bei den Autobauern angekommen. Und seither geht es eigentlich nur noch um die. MaWin schrieb: > Ja, ich weiss, mit Michelin und Goodyear Wrangler habe ich fast mal > Unfälle gebaut weil die rutschen wie auf Schmierseife, mit Uniroyal und > (vergessen, irgendein NoName, Sun...) hingegen konnte man 10km/h > schneller um die Kurve fahren. Wenn wir schon bei den Anekdoten sind: ich hatte mal so billige chinesische Schundgummis drauf, die schon zu kreischen begannen, wenn ich nur das Lenkrad angefasst habe. Besonders lustig war es dann, sich im Parkhaus auf die 5. Etage hoch- und später wieder runterzuschrauben. Das hörte sich an wie wenn sich ein paar ein wildes Rennen liefern. Bei knapp über Schrittgeschwindigkeit... ;-)
F. B. schrieb: > Wie auch immer: Steigende IGM-Gehälter und Rekordboni sind > Vergangenheit. Das ist doch nur dein Panikmache, damit deine paar Euro Dividende nicht weiter gekürzt werden. Oder Vater Staat einspringt und deine Aktienkurse nach oben treibt. F.E.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Fuer alle die schon vergessen haben wie schlecht es der deutschen > Automobilindustrie vor 20-30 Jahren ging: > > Im Zuge der Sanierung von Mercedes-Benz sollten in den Jahren 2005 bis > 2008 rund 14.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dies sollte mit > Abfindungsangeboten, Vorruhestandsregelungen, Versetzungen und durch > Fluktuation erreicht werden. Dabei sollte der Beschäftigungspakt, der > bis 2012 gültig war, eingehalten werden. Hmm. Die haben wir jetzt schon um 3000 übertroffen: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/autokonzern-daimler-stellenabbau-sparkurs Und wir stehen erst am Anfang. Denn es läuft nicht gut: https://www.welt.de/wirtschaft/article205760071/Daimler-Krise-Gewinneinbruch-Beteiligung-Absatz-die-Details-zur-Bilanz.html
Name: schrieb: > Die haben wir jetzt schon um 3000 übertroffen: Nein haben wir nicht. Die einen Medien schreiben das 10000 Stellen WELTWEIT wegfallen koennen, die anderen reden von moeglicherweise 15000 Stellen. Das ist in der Zukunft. Noch wurde gar nichts uebertroffen. Ob nun 14000 oder 15000 spielt aber auch keine Rolle.
Qwertz schrieb: > Aber klar, alle > Reifentests sind entsprechend manipuliert, alles nur Lügen. Na ja, Hollywood hat zum Thema Reifenprüfung mal einen Film mit Dustin Hoffman gedreht, und wenn man sich diesen Film mal zwischen den Zeilen ankuckt, drängt sich tatsächlich der Eindruck auf, dass da kräftig manipuliert wird.
Lothar M. schrieb: > Bei knapp über Schrittgeschwindigkeit Passiert bei Reifen mit gutem Grip, wenn die Lenkgeometrie des Autos nicht passt, und die eingeschlagenen Reifen nicht in die für ihren Lenkkreis passende Spur zeigen (es zeigen beide mitnichten um 45 Grad schräg wenn man eine Kurve fährt), dann rutschen beide und quietschen. Als Abhilfe Reifen mit mieserem Grip montieren ist keine Lösung.
Name: schrieb: > Hmm. Die haben wir jetzt schon um 3000 übertroffen: Und ? Es ist sinnvoll, dieselben Güter mit geringerem Arbeitseinsatz und weniger ManPower herstellen zu können, das nennt man Rationalisierung und führt zu preiswerter produzierbar und hoffentlich in Folge auch preiswerter verkauften Produkten. Die Arbeitnehmer sind nun mitnichten überflüssig, sondern können sinnvollere Tätigkeiten machen. Also: eine Autofirma muss, wie jede andere Firma, versuchen mit immer weniger Menschen auszukommen, wenn sie nicht mit denselben immer mehr produzieren und verkaufen kann. Natürlich sind Manager strunzdumm, wenn sie für ihre (nicht mehr benötigten) bewährten Mitarbeiter in fertigen Teams selbst modernere und lukrativere Beschäftigung finden in dem sie neue Produkte in neuen Geschäftsfeldern schaffen, sondern die Leute anderen innovativeren Firmen überlassen, aber viele Manager sind so dumm diese Leute lieber zu entlassen, an statt die Produktpalette der Firma zu erweitern. Jede Entlassung ist also vor allem ein Armutszeugnis und Untauglichkeitsbeweis der Firmenführung.
Ich denke wenn der Export einbricht dann wird sich das Land eher auf den landes internen Markt konzentrieren. Meiner Ansicht nach müsste der EURO als erstes abgeschafft werden, auch die gesamte Haftungsunion (=EU) bringt genau überhaupt nichts. Diverse Szenarien wären: A) Der Export bricht gewaltig ein - super dann werden diverse Jobs im Land wieder attraktiv da die Währung weiter abwertet. B) Der Export geht so wie bisher weiter - naja auch gut diverse Firmen werden weiterhin in's Ausland abziehen um dort Steuern und Abgaben zu sparen (welche in Deutschland wirklich abartig hoch sind, es werden einfach zu viele Leute in der Verwaltung durchgefüttert die es überhaupt nicht geben sollte). Man schaue 30 Jahre zurück, dort waren wir bei Szenario A, heute sind wir halt bei Szenario B. Egal wie man muss sich halt auf die derzeitigen Gegebenheiten einstellen. Ein Land welches noch viel mehr als Deutschland von der Globalisierung profitiert und wirklich voll darauf angewiesen ist wäre Taiwan. Sie stellen dort wirklich offensichtlich viel für den Weltmarkt her, aber dort kommen wirklich sehr viele Lebensmittel aus dem Ausland (ist meine Beobachtung). 250 Gramm Butter - kosten dort 5 EUR... Milch auch deutlich teurer usw. Würde dort die Globalisierung zugrunde gehen dann müsste sich das Land wirklich neu erfinden. Deutschland hingegen hat Erfahrung als Selbstversorger sowie mit der Globalisierung. Man könnte aber natürlich auch so drauf sein wie Marc Friedrich &Co und immer nur die negativen Seiten hervorheben. Natürlich passt in Europa zur Zeit vieles überhaupt nicht, aber zu einem Stillstand wird es so oder so niemals kommen.
Wizard schrieb: > Ich denke wenn der Export einbricht dann wird sich das Land eher > auf den > landes internen Markt konzentrieren. > Du meinst auf einen Binnenmarkt der in den nächsten 3-5 Jahren bereits zu einem überwiegenden Großteil aus Rentnern und ungebildeten Migranten besteht ? Da liegt die Kaufkraft der Zukunft :)
Kleine Ergänzung ... https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industriekonzern-ig-metall-thyssen-krupp-will-in-stahlsparte-2800-jobs-streichen/25546808.html
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Name: schrieb: >> Die haben wir jetzt schon um 3000 übertroffen: > > Nein haben wir nicht. Die einen Medien schreiben das 10000 Stellen > WELTWEIT wegfallen koennen, die anderen reden von moeglicherweise 15000 > Stellen. Das ist in der Zukunft. Noch wurde gar nichts uebertroffen. > > Ob nun 14000 oder 15000 spielt aber auch keine Rolle. Jaja, die Medien … Je größer die Zahl in der Schlagzeile, desto mehr Auflagen werden verkauft bzw. heute werden mehr Klicks generiert. Kann man denen nicht verübeln, aber auch nicht wirklich ernst nehmen. Die ewigen Untergangsszenarien hier kann man aber auch nicht ernst nehmen. Die gibt's zu jeder Zeit, haben sich aber nie bewahrheitet. Gerade wenn ich so an die Zeit von vor 10 Jahren denke … Aber klar, dieses mal kommt es natürlich anders … xD Schönen Abend noch
kik schrieb: > Je größer die Zahl in der Schlagzeile, desto mehr Auflagen werden > verkauft bzw. heute werden mehr Klicks generiert. Wer solche steilen Thesen aufstellt, sollte schon Belege liefern können. Wir warten.
Solo Sonnenschirm schrieb: > Was juckts den Wolfsburger, Ingolstädter oder Münchner. Und Tesla baut > ne neue Fabrik. Wird wohl vorerst nicht mit neuen Jobs bei Tesla. Nach dem gerichtlich verordneten Rodungsstopp besetzen jetzt linke Aktivisten die Bäume in Grünheide, um weitere Rodungen zu verhindern. Wer soll denn deren Sozialhilfe und Hartz bezahlen, wenn sie D deindustrialisieren? Ihr ja nicht mehr, wenn ihr demnächst arbeitslos werdet. Oder haben die reiche Eltern, dass sie nicht mehr arbeiten müssen? Bin gespannt, wie sich die Grünen positionieren. Pro Tesla oder pro Umweltaktivisten. Aktivisten auf Bäumen, Polizei setzt Hubschrauber ein: Umweltschützer besetzen Tesla-Gelände in Grünheide https://www.automobilwoche.de/article/20200217/AGENTURMELDUNGEN/302179945/1339/aktivisten-auf-baeumen-polizei-setzt-hubschrauber-ein-umweltschuetzer-besetzen-tesla-gelaende-in-gruenheide
Name: schrieb: > Nicht ganz fair. > Daimler bekommt nicht genug Batterien: Warum nicht fair? Als es noch genügend Batterien gab, habt ihr sie den Herstellern nicht abgenommen und die Preise gedrückt. Jetzt haben sich die Machtverhältnisse halt geändert. Mit euch muss man kein Mitleid haben. Ich hoffe, die Batteriehersteller (von denen ich einige im Depot habe) behandeln euch so, wie ihr bisher eure Zulieferer behandelt habt. Autobauer vor Batteriekrise: Die neue Macht in der Autoindustrie https://www.manager-magazin.de/video/catl-lg-chem-und-co-die-neue-macht-der-autoindustrie-video-99031525.html
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Solo Sonnenschirm schrieb: > Naja und der Batteriehersteller schwingt seinen Zauberstab und > verwandelt seine Produkte ohne Käufer in schimmernd Gold?! Die Autobauer stehen bei den Batterieherstellern Schlange. Und Apple auch. Die sind nicht auf Daimler oder BMW angewiesen und können jetzt die Preise diktieren. Lies mal ein Einsteigerbuch über die Grundlagen der Marktwirtschaft.
F. B. schrieb: > Name: schrieb: > Nicht ganz fair. > Daimler bekommt nicht genug Batterien: > > Warum nicht fair? Als es noch genügend Batterien gab, habt ihr sie den > Herstellern nicht abgenommen und die Preise gedrückt. Jetzt haben sich > die Machtverhältnisse halt geändert. Mit euch muss man kein Mitleid > haben. Ich hoffe, die Batteriehersteller (von denen ich einige im Depot > habe) behandeln euch so, wie ihr bisher eure Zulieferer behandelt habt. > > Autobauer vor Batteriekrise: Die neue Macht in der Autoindustrie > > https://www.manager-magazin.de/video/catl-lg-chem-und-co-die-neue-macht-der-autoindustrie-video-99031525.html Du erinnerst mich an Marc Friedrich. Bist du der?
Zensor schrieb: > Daimler weiß schon recht lange, dass sie in der Klemme sitzen In China arbeitet man bereits an der Übernahme von Daimler. Geely will langfristig Mehrheitseigner bei Daimler werden, sagen Insider und Experten. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/der-schattenmann-geely-chef-li-shufu-will-mit-daimler-seine-macht-auf-dem-globalen-auto-markt-ausbauen/
Lol schrieb: > Du erinnerst mich an Marc Friedrich. Bist du der? Nein. Gibt halt ein paar Gesetzmäßigkeiten, die man nicht wegdiskutieren kann. Logisch, dass andere dann auf dieselben Schlussfolgerungen kommen müssen.
Kannst du bitte ein wenig von deinen sagenhaften Gewinnen in einen eigenen Blog stecken, wo du dich dann nach eigenem Belieben selbst beweihräuchern und deine zusammengegoogelten Linksammlungen posten kannst? Oder wenigstens mit dem Absenden des Posts so lange warten, bis du alle deine Links beisammen hast? F. B. schrieb: > Lies mal ein Einsteigerbuch über die Grundlagen der Marktwirtschaft. Schon aus diesem Grund wird der Akkupreis nicht beliebig ansteigen: es gibt immer einen, der sein Zeug billiger anbietet.
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Lothar M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Lies mal ein Einsteigerbuch über die Grundlagen der Marktwirtschaft. > Schon aus diesem Grund wird der Akkupreis nicht beliebig ansteigen: es > gibt immer einen, der sein Zeug billiger anbietet. Falsch. Es gibt gar keine Kapazitäten, um die Nachfrage zu befriedigen. Die Autobauer haben nur die Wahl zwischen höheren Einkaufspreisen oder CO2-Strafen. Die Preisobergrenze wird also durch die Höhe der CO2-Strafen festgelegt.
F. B. schrieb: > Lol schrieb: > Du erinnerst mich an Marc Friedrich. Bist du der? > > Nein. Gibt halt ein paar Gesetzmäßigkeiten, die man nicht wegdiskutieren > kann. Logisch, dass andere dann auf dieselben Schlussfolgerungen kommen > müssen. Schade, dachte du wärst das, wegen deinen Beiträgen und deinem Nick.
F. B. schrieb: > Falsch. Es gibt gar keine Kapazitäten, um die Nachfrage zu befriedigen. > Die Autobauer haben nur die Wahl zwischen höheren Einkaufspreisen oder > CO2-Strafen. Die Preisobergrenze wird also durch die Höhe der > CO2-Strafen festgelegt. Das haben dir die Enten im Park erzaehlt? Die Lithiumnachfrage kommt nicht ueberraschend. Die Unternehmen haben sich seit 5 bis 10 Jahren darauf vorbereitet.
F. B. schrieb: > Aktivisten auf Bäumen, Polizei setzt Hubschrauber ein: Umweltschützer > besetzen Tesla-Gelände in Grünheide Da wird sich Tesla wohl nach einer Alternative umsehen müssen, das wird ganz sicher nichts mehr. Ich hoffe, Tesla sieht das schnell ein und begräbt die Pläne, bevor es zu Verzögerungen in der Fertigung des Modells Y kommt. Dann könnnen die Spinner in Brandenburg auf ihrem verseuchten Kiefernwald sitzenbleiben. Viel Spass damit.
Beitrag #6157576 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Da wird sich Tesla wohl nach einer Alternative umsehen müssen, das wird > ganz sicher nichts mehr. Ich glaube, dass hat der Musk schon einkalkuliert, dass es im rebellischen Deutschland zur Waldbesetzung kommt. Der dann kann das Land auch Schadenersatz verklagen und sich so ohne viel Investition Geld für seine anderen Projekte beschaffen. >Sondermaschinenbau Wir haben hier einen Anbieter für solche Projekte am Ort. Die haben auch in der Krise Aufträge: http://www.get-elektrotechnik.de/entwicklungen.html > "Die Industriebetriebe in Deutschland haben ihre Produktion Ende > vergangenen Jahres stark zurückgefahren. Das Minus beläuft sich auf 3,5 > Prozent. Das ist doch keine Aussage. Keiner hat genau 3% zurückgefahren. Einige haben gewonnen, einige -10 % und andere haben -100%. Das ist doch nur ein Mittelwert.
Schorch haben die Chinesen auseinandergenommen, gibt nur noch ein Vertriebsbüro in D, Produktion unter Wolong komplett in China.
Olaf schrieb: > Schorch haben die Chinesen auseinandergenommen, gibt nur noch ein > Vertriebsbüro in D, Produktion unter Wolong komplett in China. Bunzelregierung bereitet das Feld, schießt Firmen erst mit Randbedingungen sturmreif und überlässt sie in ihrem finanziellen Todeskampf dann sich selber. Es ist erstaunlich, dass schweizerische oder österreichische Firmen finanziell besser gepolstert sind als die meisten deutschen und auch schon so manche übernommen hat. Irgendwas läuft falsch in der Bunzelrepublik.
Linke Hand vom Chefchen schrieb: > Olaf schrieb: >> Schorch haben die Chinesen auseinandergenommen, gibt nur noch ein >> Vertriebsbüro in D, Produktion unter Wolong komplett in China. > > Bunzelregierung bereitet das Feld, schießt Firmen erst mit > Randbedingungen sturmreif und überlässt sie in ihrem finanziellen > Todeskampf dann sich selber. Es ist erstaunlich, dass schweizerische > oder österreichische Firmen finanziell besser gepolstert sind als die > meisten deutschen und auch schon so manche übernommen hat. Irgendwas > läuft falsch in der Bunzelrepublik. In Österreich wo 1. Million in Kurzarbeit sind? Als ich mein Unternehmen noch in Deutschland hatte habe ich mir einen Puffer für ca 5 Jahre aufgebaut. Selbst aktuell verlieren wir kein Geld, der Umsatz ist zwar eingebrochen aber immer noch erstaunlich ok für unser kleines Unternehmen.
Beitrag #6277219 wurde von einem Moderator gelöscht.
Expat schrieb: > In Österreich wo 1. Million in Kurzarbeit sind? Man hört von vielen Firmen, die machen Kurzarbeit, lassen sich das Personal vom AMS bezahlen, aber lassen die Leute voll arbeiten. Offiziell arbeiten die Leute 20%, bekommen 80% vom Lohn, die Firma erhält 100% Arbeitsleistung. Wer aufmuckt, dem wir durch die Blume mit Kündigung gedroht. Oder die Leute werden mit Boni geködert. Viele Firmen machen "einfach mal präventiv" Kurzarbeiten (ganz ohne Beschiss), um Personalkosten zu sparen, weil das Geschäft einbrechen könnte. Da sind dann Entwickler in Kurzarbeit, obwohl Arbeit da wäre. Ich sag mal, mit der aktuellen Corona-Kurzarbeit wird in AT viel Schindluder getrieben. Da sind viel mehr in Kurzarbeit als nötig wäre, und auch in den falschen Branchen. Darum würde ich die 1Mio nicht unbedingt als Signal für gewissen Branchen werten. Da wird viel unnötig an die Wand gefahren, durch bescheuerte Regelungen.
Maschinenbau kann man wirklich vergessen, das muss ich gerade am eigenen Leib erfahren! Ab Herbst folgt bei mir mir ein Lehramtsstudium.
marco96 schrieb: > Maschinenbau kann man wirklich vergessen, das muss ich gerade am > eigenen > Leib erfahren! > > Ab Herbst folgt bei mir mir ein Lehramtsstudium. Ist das dein ernst?
marco96 schrieb: > Ab Herbst folgt bei mir mir ein Lehramtsstudium. Oje, die armen Kinder oder Jugendlichen tun mir jetzt schon leid.
Beitrag #6277807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn wir schon beim Thema Maschinenbau sind, kann jemand einen Maschinenbauer empfehlen dem ich online meine Step Dateien schicken kann und eventuell schon vorab ein Angebot online stellen kann? Ich habe zwar einen der sitzt in China und ist auch sehr gut, aber halt weit weg wo die Teile benötigt werden.
Name: schrieb: > Man hört von vielen Firmen, die machen Kurzarbeit, lassen sich das > Personal vom AMS bezahlen, aber lassen die Leute voll arbeiten. > Offiziell arbeiten die Leute 20%, bekommen 80% vom Lohn, die Firma > erhält 100% Arbeitsleistung. Wer aufmuckt, dem wir durch die Blume mit > Kündigung gedroht. Oder die Leute werden mit Boni geködert. Das war 2008 nicht anders. Da gab es auch mündliche Aussagen das nicht geprüft wird. Das warum kann sich wohl jeder selbst beantworten. Humbert K. schrieb: > Im Moment kommt man um die 2 Wörter nicht herum. Ist aber eine Sondersituation die weltweit gleich ist. Krise ist in der Wirtschaft immer, hält die Mitarbeiter an der Kandare. Besser sich zahlen wir Export- und Umsatzerlöse der Branche anschauen.
Qwertz schrieb: > Oje, die armen Kinder oder Jugendlichen tun mir jetzt schon leid. Kommt darauf an wo er landet. Im "sozialen Brennpunkt" ist das gern auch mal umgekehrt.
Elektroniker schrieb: > Wenn wir schon beim Thema Maschinenbau sind, kann jemand einen > Maschinenbauer empfehlen dem ich online meine Step Dateien schicken kann > und eventuell schon vorab ein Angebot online stellen kann? > > Ich habe zwar einen der sitzt in China und ist auch sehr gut, aber halt > weit weg wo die Teile benötigt werden. OMG, habe gerade ein Angebot eines Teils erhalten. Würde es aus Alu gefertigt werden wäre es 4x teurer als wenn es der Hersteller in China aus 1020er Stahl fertigt (inkl. Versand). Ok dann bin ich mal weg, keine weiteren Fragen zu dem Thema.