Einen wunderschön guten Abend ich habe gerade mit sehr großer Freude ihre Anzeige gelesen und hätte gern gewusst ob man noch das Glück hat den zu bekommen ? Da meine Tochter 6 Jahre alt vor kurzen diagnostiziert wurde das sie gegen fast alles allergisch ist muss ich nun alles mit einer Dampfente reinigen . Und würde sie gern fragen ob man diesbezüglich noch etwas am Preis machen könnte und wo diese bitte abzuholen wäre?
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Würde mich sehr freuen von ihnen zu lesen
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Lg
Auf die Tränendrüsen drücken, um noch was am Preis machen zu können...
kranke Kinder ziehen scheinbar häufiger... jaja..
Es geht um einen unbenutzten 10€ Dampfreiniger.
Vorletztes Jahr habe ich einen Luftentfeuchter inseriert. Den benötigte
eine Mutter auch ganz ganz dringend, natürlich zum Spottpreis, weil ihr
Säugling keine Luft mehr bekommt....
Fallen da Leute wirklich drauf rein?
Schlage sie doch mit ihren eigenen Waffen:
Schreib', dass Du das Geld dringend für Deine frühgeborenen Drillinge
benötigst! Noch 5430€, dann ist das Geld beisammen! (Freu)
Ben S. schrieb:> Fallen da Leute wirklich drauf rein?
Nun, so wie es Leute (wie dich wohl) gibt, die mal grundsätzlich alles
anzweifeln, was über Internet hereinflattert, gibt es eben auch Leute,
die grundsätzlich erstmal glauben.
Keiner von beiden hat immer recht.
Du gehst davon aus, dass die Story vom kranken Kind erfunden ist, fair
enough, würde ich auch. Aber wissen können wir es nicht.
Ist mir auch alles schon passiert und ich habe die Nase voll davon.
Leute wollen einen schon lächerlichen Preis weiter drücken um dann mit
einem dicken Auto vorzufahren, bei dem schon allein die Tankfüllung den
Wert der gedrückten Sache um ein -zigfaches übersteigt. Dafür ist immer
Geld da. Oder ich schreibe im ersten Satz der Anzeige: Artikel ist
verfügbar solange die Anzeige zu sehen ist. Kommen natürlich viele
Anfragen, ob der Artikel noch da ist. Oder sie lesen den detaillierten
Angebotstext nicht und fragen nach Daten, die drinstehen. Alles nur noch
fragwürdig heute. Nene. Meine Erfahrung: Die Meisten, die so furchtbar
agieren, brauchen den Artikel nicht wirklich und vertreiben sich so die
Zeit oder sonstwas und haben keine Ahnung oder Sachkenntnis vom Artikel.
Meine Reaktion: Hart bleiben und abwarten, denn es kann lange dauern.
Die richtigen Leute kommen dann schon und wissen die Sache und den guten
Preis zu schätzen. Da wird dann nicht diskutiert.
Ben S. schrieb:> Fallen da Leute wirklich drauf rein?
Ja das funktioniert ganz gut.
Besonders gut gehts in der Weihnachtszeit, was diverse Hilfswerke zu
ihren Gunsten ausnutzen.
Dieter schrieb im Beitrag #6138722:
> Wasch letza Prais ?
Ich bin meist so ein Ar***lo** und spreche diese Leute über meinen
zweiten Account auf eines ihrer Inserate an und frage nach "letza
prais".
Damit die auch mal merken, wie sich das anfühlt.
Ben S. schrieb:> Dieter schrieb:>> Wasch letza Prais ?>> Ich bin meist so ein Ar***lo** und spreche diese Leute über meinen> zweiten Account auf eines ihrer Inserate an und frage nach "letza> prais".>> Damit die auch mal merken, wie sich das anfühlt.
Die gehen mir auch so gehörig auf die Kette. Denken echt, dass man den
Preis im Inserat ohne jegliche Werteinschätzung abgegeben hat. Wie kann
man so dumm sein und erwarten, dass jemand ohne das ihm Argumente
geliefert werden einfach so von seiner ursprünglichen Preisvorstellung
abweicht. Jeder der nach "was kann man am Preis noch machen" mit einem
niedrigen Preis kommt, macht sich unglaubwürdig.
Msd schrieb:> Jeder der nach "was kann man am Preis noch machen" mit einem> niedrigen Preis kommt, macht sich unglaubwürdig.
Naja, die Leser sehen ja auch, daß eine Annonce schon 14 Tage drin steht
und der Gegenstand nicht verkauft wurde. Da kann man schon einmal die
Frage stellen, ob der Preis ein wenig reduziert werden könnte.
Falls nicht: Auch gut. Es gibt keine einmaligen Angebote. Auch andere
Leute verkaufen den gleichen Gegenstand. Man muß eben auch mal warten
können.
ZUIOPÜ schrieb:> Naja, die Leser sehen ja auch, daß eine Annonce schon 14 Tage drin steht> und der Gegenstand nicht verkauft wurde. Da kann man schon einmal die> Frage stellen, ob der Preis ein wenig reduziert werden könnte.
Warum sollte ich, nur weil mein Artikel nach zwei Wochen noch nicht
verkauft ist, den Preis reduzieren? Nach zwei Wochen setze ich die
Anzeige einfach nochmal rein, zum selben Preis wie vorher.
Denn: wie häufig etwas angesehen oder gar gemerkt ist, das ist völlig
wumpe. Wer wirklich Interesse hat, merkt sich den Artikel und
kontaktiert einen spätestens am nächsten Tag.
Die Merkliste schnellt nach dem neu reinsetzen wieder nach oben, das
sind aber in der Regel Leute, die sich noch einige Wochen Zeit lassen
wollen und erstmal den Preis beobachten. Wer zu lange wartet, den
bestraft das Leben.
Wenn ich einen ordentlichen Betrag haben möchte, mache ich das genau so.
Dauert dann natürlich länger - ist mir aber egal, wenn ich dafür statt
250€ auch 300€ haben kann.
Ben S. schrieb:> ZUIOPÜ schrieb:>> Naja, die Leser sehen ja auch, daß eine Annonce schon 14 Tage drin steht>> und der Gegenstand nicht verkauft wurde. Da kann man schon einmal die>> Frage stellen, ob der Preis ein wenig reduziert werden könnte.>> Warum sollte ich, nur weil mein Artikel nach zwei Wochen noch nicht> verkauft ist, den Preis reduzieren? Nach zwei Wochen setze ich die> Anzeige einfach nochmal rein, zum selben Preis wie vorher.
Ich habe doch nichts dagegen. Jeder, wie er mag. Meine Vorgehensweise
habe ich beschrieben, Du die Deine. Ich sehe das als eine Art Flohmarkt
an.
ZUIOPÜ schrieb:> Ich habe doch nichts dagegen. Jeder, wie er mag. Meine Vorgehensweise> habe ich beschrieben, Du die Deine. Ich sehe das als eine Art Flohmarkt> an.
Das Ding ist, mein erster Satz in allen meinen Anzeigen lautet
sinngemäß:
Festpreis! Bitte nicht verhandeln! Verhandeln ist zwecklos!
Und trotzdem ist das erste was die absondern:
"Was letzter Preis?"
"Geht da noch etwas am Preis?"
"100€ und ich hol heute ab" (statt 200€, wie gefordert)....
Wenn ich bereit bin zu verhandeln, schreibe ich explizit VHB.
Ben S. schrieb:> "Was letzter Preis?"> "Geht da noch etwas am Preis?"> "100€ und ich hol heute ab" (statt 200€, wie gefordert)....
Ich habe meine alten Autos oft so entsorgt, indem ich gleich
200 € gesagt habe, der andere es dann gleich um 100 € abgeholt hat...
Aber selbst Ebay-Kleinanzeigen selber fordert einem zum basaren auf:
"Die Anzeige "..." ist noch online - jetzt den Verkäufer nach einem
guten Preis fragen!"
Ben S. schrieb:> Warum sollte ich, nur weil mein Artikel nach zwei Wochen noch nicht> verkauft ist, den Preis reduzieren? Nach zwei Wochen setze ich die> Anzeige einfach nochmal rein, zum selben Preis wie vorher.
Rischtiiiisch! Nur Feiglinge senken die Preise. Kann nicht sein dass
Käufer deinen Schrott nicht wertschätzen.
> Wer zu lange wartet, den> bestraft das Leben.
Rischtiiiisch! Damit dass der Schrott dir nach einem Jahr immer noch im
Weg steht.
Man macht es wie jeder gute Händler: einfach einen etwas höheren Preis
ausrufen und dann auf seinen Wunschpreis runterhandeln lassen.
Das hat jetzt am Wochenende wieder zwei Mal gut funktioniert.
So ist jeder zufrieden :-)
Darüberhinaus sind es doch eh meist Sachen, die Platz wegnehmen: also
raus damit!
Qwertz schrieb:> Rischtiiiisch! Nur Feiglinge senken die Preise. Kann nicht sein dass> Käufer deinen Schrott nicht wertschätzen.
Unsinn. Wenn ich einen Preis habe, dann gebe ich den an und basta.
Darüberhinhaus sind die Preise absolut angemessen.
Wolfgang R. schrieb:> Ich setze meine Ware immer zum vorletzte Preis rein. In weiser> Voraussicht!
Und ich zum letzten Preis, welchen ich bestimmte, nicht der
Peuso-Händler, der sich wie im Nahen Osten aufführt.
Qwertz schrieb:> Rischtiiiisch! Damit dass der Schrott dir nach einem Jahr immer noch im> Weg steht.
Wenn ich dann dafür 500€ mehr kriege - gerne, den Platz habe ich auf dem
Dachboden.
Chris D. schrieb:> Man macht es wie jeder gute Händler: einfach einen etwas höheren Preis> ausrufen und dann auf seinen Wunschpreis runterhandeln lassen.>> Das hat jetzt am Wochenende wieder zwei Mal gut funktioniert.
So wie ich es mache geht es auch gut. Wenn ich etwas loswerden will,
einfach jeden Tag einmal neu einstellen, dann gehts ganz schnell zum
Wunschpreis weg.
All die Basaridioten werden enfach ignoriert. Lasst ihr auch so mit euch
auf der Arbeit handeln? Unmöglich diese Basarmentalität.
Nun, bei mir hat es sich gezeigt, daß man nur geduldig sein muß.
Aktuell:
Zweieinhalb Wochen keine Anfrage, vorgestern dann die erste, gestern
dann gleich drei an einem Tag. Keine Ahnung, warum das so ist. Aber
Egal, das Teil ist heute verkauft. ;-)
Ben schrieb:> All die Basaridioten werden enfach ignoriert. Lasst ihr auch so mit euch> auf der Arbeit handeln? Unmöglich diese Basarmentalität.
Es kommt immer darauf an, wen man gegenüber hat.
Wenn natürlich nur die Hälfte des vorgeschlagenen Preises angeboten
wird, dann wird das bei neu eingestellten Angeboten nix werden. Aber
wenn die schon ein halbes Jahr drinstehen, dann wird das oft etwas.
Aber bei vernünftigen Angeboten lassen sehr viele mit sich reden - warum
also nicht versuchen? Meine gekauften Maschinen habe ich mit 20-30%
Nachlass erstanden. Oftmals hilft da natürlich, dass die Sachen weg
sollen und man Bares/Transporter dabei hat :-)
Neulich habe ich bei ebay Baugruppen für meine CNC gekauft - dank
Preisvorschlagoption anstatt für €400 für €230 Euro. Davor hab ich ein
fast neuwertiges pneumatisches Spannfutter (Neupreis liegt mit Backen
bei über 3000€) anstatt für 1200 für 350 erstanden. Aber dafür muss man
als Käufer auch mal ein paar Monate warten können.
Wer nicht handelt, darf sich nicht wundern, wenn er mehr bezahlt.
Ben schrieb:> Chris D. schrieb:>> Meine gekauften Maschinen habe ich mit 20-30%>> Nachlass erstanden.>> Tja, 20% bis 30%... ich mache nur Festpreis ;).
Ist ja nicht schlimm - wenn es mir das wert ist, dann zahle ich auch den
Festpreis. Aber meist habe ich die Zeit, in Ruhe zu suchen und dann
nehme ich natürlich das Angebot, bei dem ich runterhandeln kann.
Chris D. schrieb:>> Aber bei vernünftigen Angeboten lassen sehr viele mit sich reden - warum> also nicht versuchen? Meine gekauften Maschinen habe ich mit 20-30%> Nachlass erstanden. Oftmals hilft da natürlich, dass die Sachen weg> sollen und man Bares/Transporter dabei hat :-)>
Ich als Verläufer würde dann davon ausgehen, dass Du wild zum Kauf
entschlossen bist und keine Lust hast, den schönen Transporter leer nach
Hause zu fahren.
Ben S. schrieb:> ZUIOPÜ schrieb:>> Ich habe doch nichts dagegen. Jeder, wie er mag. Meine Vorgehensweise>> habe ich beschrieben, Du die Deine. Ich sehe das als eine Art Flohmarkt>> an.>> Das Ding ist, mein erster Satz in allen meinen Anzeigen lautet> sinngemäß:> Festpreis! Bitte nicht verhandeln! Verhandeln ist zwecklos!>> Und trotzdem ist das erste was die absondern:> "Was letzter Preis?"> "Geht da noch etwas am Preis?"
"Aber sicher, für Dich 250, Brudi!"
Percy N. schrieb:> Ich als Verläufer würde dann davon ausgehen, dass Du wild zum Kauf> entschlossen bist und keine Lust hast, den schönen Transporter leer nach> Hause zu fahren.
Könnte man meinen - aber ich fahre dann auch wirklich wieder leer nach
Hause ;-)
Eine gewisse Menschenkenntnis gehört bei Vier-Augen-Verhandlungen aber
auch dazu. Man merkt schnell, ob man auf einer Wellenlänge ist - und
meist bin ich das mit den Maschinenverkäufern. Man landet schnell beim
Fachsimpeln und sehr, sehr oft gibt derjenige Nachlass, wenn er merkt,
dass seine geliebte Maschine in gute Hände kommt.
Es ist aber auch so, dass ich teure Maschinen nie im ersten Anlauf
kaufe. Ich schaue sie mir einmal in Ruhe an und entscheide dann zu
hause, ob ich sie haben möchte. Das ist natürlich mehr Aufwand, aber er
lohnt sich mMn.
Mir fiel beim Autokauf auf, dass das Auto, das bei der Probefahrt und
vor Ort noch der große Wurf war, am nächsten Tag dann doch nicht mehr so
toll gewesen ist. Man neigt als Käufer gerne dazu, etwas erst einmal
sehr gut zu finden und dann auch haben zu wollen (der Auktionseffekt).
Dem kann man so recht gut begegnen.
Die Anfahrtkosten spielen bei den Summen dann eher eine untergeordnete
Rolle.
Ben S. schrieb:> Und trotzdem ist das erste was die absondern:> "Was letzter Preis?"> "Geht da noch etwas am Preis?"> "100€ und ich hol heute ab" (statt 200€, wie gefordert)....>> Wenn ich bereit bin zu verhandeln, schreibe ich explizit VHB.
Eben. Noch dazu kommt, dass "was letzter Preis" eben kein Verhandeln ist
sondern Verarschung gepaart mit Dummheit. Den Preis muss man mit
Argumenten drücken oder durch Fragestellung, nicht durch explizites
Fragen bis zu welcher Grenze man gehen würde.
Solchen Deppen antworte ich regelmäßig mit:
"Was ist letzter Preis" --> Einfach den letzt genannten Preis
wiederholen. Fertig.
"Was kann man am Preis noch machen". --> Na ihn erhöhen. Einfach einen
höheren Preis nennen. Fertig.
Sofern mich diese Art Mitmenschen ausreichend nervt, schlage ich sie
mit ihrer eigenen (Neu)gier und dem Satz:
"
Extra für Dich (Sie, je nach Anrede...) habe ich habe ich hier alles
dazu zusamengestellt, insbesondere ab Minute xx:yy:
https://www.youtube.com/watch?v=CwKsE9SnE2w
"
Danach ist in 99% der Fälle Ruhe .-)
Chris D. schrieb:> Oftmals hilft da natürlich, dass die Sachen weg> sollen ...
So hab ich meine CNC-Drehe gekauft.
Beim lokalen Werksvertreter gefragt, die war mir dann aber zu teuer und
er versuchte mich zu verarschen, indem die Preise übers Wochenende
anstiegen.
Dann meinen Wunschtypen gebraucht im Maschinensucher gefunden und den
Händler gefragt. Preis wurde genannt, Standort auch (50 km von hier).
Ich sagte ich überleg es mir und will die mal anschauen. Das hat sich
etwa über 2 Monate hingezogen. Zwischenzeitlich hat sich er
Werksvertreter wieder gemeldet mit genau_ _der Maschine, aber 20%
Aufschlag. Den Gebrauchthändler wieder angerufen und gefragt, ob er auch
eine Anfrage von der Firma X hat. Der war sehr verblüfft woher ich das
weiß. Ja, der hat angefragt. Ich sag ihm, dass ich sie aber von Ihm
haben will. Und wieder vergeht Zeit.
Irgendwann ruft mich der Gebrauchthändler an und bietet mir die Maschine
mit 50% Rabatt zum ursprünglichen an. "Die muss aber nächste Woche
Mittwoch weg sein, da muss die Halle komplett leer sein."
"Gut, dann kauf ich sie ohne Besichtigung."
Die hatte nur 75 Spindelstunden zu etwas über 1/3 Neupreis. :-)))
Man muss nur warten können ...
wenn man keinen höheren Wunschpreis angibt entgehen einem die
Ahnungslosen, die evtl. mehr zahlen als der Wunschpreis.
Und die Frage nach "letschte Preis" ist ja nur dazu da damit der Käufer
passend anfängt damit sein Wunschpreis in der Mitte liegt.
Aber wie auch immer der Käufer hat ein gutes Gefühl wenn er heim kommt
und seine Frau sagt ich habe da noch x € rausgeholt.
Chris D. schrieb:> Man macht es wie jeder gute Händler: einfach einen etwas höheren Preis> ausrufen und dann auf seinen Wunschpreis runterhandeln lassen.Ben schrieb:> Unsinn. Wenn ich einen Preis habe, dann gebe ich den an und basta.> Darüberhinhaus sind die Preise absolut angemessen.
2 Meinungen, aber welche ist die Beste?
Wenn ich etwas verkaufen möchte und kein Ladengeschäft habe, dann setze
ich den Preis um 50-100 & höher an, manchmal auch mehr...
Menschen, vor allem in östlicheren Ländern, sind es gewohnt, zu
feilschen
und zu handeln, denen kann man nicht mit einem Fixpreis kommen!
Der Käufer muss zufrieden sein mit seinem (Herunter)Handeln, vor allem
wenn er statt 100 Euro nur 50 gezahlt hat...
Und der Verkäufer ist dann zufrieden, weil er 50 Euro haben wollte, aber
vielleicht wären es auch 60, 70 gewesen?
Man kann immer versuchen, zu handeln und den Preis zu drücken!
Dessen sollte man sich als Verkäufer auch bewusst sein....
Mani W. schrieb:>> Menschen, vor allem in östlicheren Ländern, sind es gewohnt, zu> feilschen> und zu handeln, denen kann man nicht mit einem Fixpreis kommen!>
Das trifft wohl eher auf die "etwas weniger östlichen" Länder zu. In
Zentralasien wäre so mancher Verkäufer übelst beleidigt.
Mani W. schrieb:> Menschen, vor allem in östlicheren Ländern, sind es gewohnt, zu> feilschen> und zu handeln, denen kann man nicht mit einem Fixpreis kommen!
An diese Klientel verkaufe ich sowieso nicht (mehr). Wenn eine Anfrage
im gebrochenen Deutsch, ohne Hallo, Tschüss etc. oder mit einem "östlich
klingenden Namen" etc. kommt, wird diese in der Regel sofort gelöscht.
Mani W. schrieb:> Man kann immer versuchen, zu handeln und den Preis zu drücken!
Wenn ich explizit ranschreibe, dass ich das nicht möchte, finde ich
das unter aller Sau. Wenn man dann nicht verhandeln möchte, werden diese
"Menschen aus östlichen Ländern" (aber inzwischen auch Einheimische)
auch gerne mal pampig.
Inzwischen werde ich selber pampig, wenn nämlich der halbe Anzeigentext
aus dem Hinweis besteht, dass ich nicht verhandle, es ein Festpreis
ist und auf einen niedrigeren Preis zu warten sinnlos ist - das
einfach hemmungslos ignoriert wird und 50% vom Fragpreis "angeboten"
wird.
Ben S. schrieb:> Inzwischen werde ich selber pampig, wenn nämlich der halbe Anzeigentext> aus dem Hinweis besteht, dass ich nicht verhandle, es ein Festpreis> ist und auf einen niedrigeren Preis zu warten sinnlos ist - das> einfach hemmungslos ignoriert wird und 50% vom Fragpreis "angeboten"> wird.
Solche Angebote ignoriere ich auch regelmäßig - ich kaufe lieber bei
netten Verkäufern, die nicht so borniert sind. Und Handeln macht dann
beiden Spaß.
Ben S. schrieb:> Wenn ich explizit ranschreibe, dass ich das nicht möchte, finde ich> das unter aller Sau.
Zustimmung.
> Wenn man dann nicht verhandeln möchte, werden diese> "Menschen aus östlichen Ländern" (aber inzwischen auch Einheimische)> auch gerne mal pampig.
Ja, erlebe ich auch so. Ist wohl eine Entwicklung des "Geiz ist Geil"
Gens :-)
>> Inzwischen werde ich selber pampig, wenn nämlich der halbe Anzeigentext> aus dem Hinweis besteht, dass ich nicht verhandle, es ein Festpreis> ist und auf einen niedrigeren Preis zu warten sinnlos ist
Pampig bringt selten etwas. Außer man möchte sich abreagieren. Das oben
genannte Video hilft, solche ignoranten Zeitgenossen zu beschäftigen.
100% Erfolg gibt es natürlich 8wie bei fast allem im LEben) damit nicht.
>- das> einfach hemmungslos ignoriert wird und 50% vom Fragpreis "angeboten"> wird.
Ignorieren drückt nur die (in Inseraten fragliche) eigene prozentuale
Antwort-Statistik. Da Menschen auf Statiskten stehen, reduziert dies auf
Dauer die Anfragen, insbesondere die ernstgemeinten Käufer die auch
bezahlen.
Abhilfe:
Ein einfacher . in die Antwortzeile eingefügt (sonst nix), absenden
und danach den Frager blockieren (Mausklick genügt .... und schon ist
alles gebongt.
Eine weitere Unart sind Frager, die eine "Anfütterung" in der art "ich
bin sehr interessiert an ihrem Artikel" starten und dann ca. ein Dutzend
Detailfragen stellen in der Art
"wie sieht es in den Schraublöchern im Inneren des Gerätes aus?"
"Wie stabil ist die Anzeige des Frequenzmessgerätes bei 23:55 und
Mondlicht?"
und andere pseudo-eloquente Fragen. Schlußformel ist dann fast immer
"Vielen Dank für Ihre Mühe".
Da zeigt sich dann deren Langeweile...
Wolfgang R. schrieb:> Solche Angebote ignoriere ich auch regelmäßig - ich kaufe lieber bei> netten Verkäufern, die nicht so borniert sind. Und Handeln macht dann> beiden Spaß.
Tja, aber woran erkennst Du im Vorfeld einen "netten Verkäufer"?
Ich freue mich als Verkäufer stets über Anfragen in der art: "Gefällt
mir, bitte hierhin <<Adresse>> senden und Bankverbindung mitteilen,
dann überweise ich das Geld".
In diesen Fällen runde ich gern den Gesamtpreis AB, denn so haben
beide Freude daran (Käufer und Verkäufer) und Zeit gespart die sonst in
sinnarmen Preisverhandlungen untergeht.
Ben S. schrieb:> Dieter schrieb im Beitrag #6138722:>> Wasch letza Prais ?>> Ich bin meist so ein Ar***lo** und spreche diese Leute über meinen> zweiten Account auf eines ihrer Inserate an und frage nach "letza> prais".>> Damit die auch mal merken, wie sich das anfühlt.
Ich antworte bisweilen in einer (nicht-arabischen) Sprache,
die vom schnörkel-Schriftbild gerade am gefälligsten erscheint.
Tamil macht sich da ganz nett, Übersetzer gibts in der Datenkrake.
ஹலோ, வைலன் டாங்க் ஃபார் இஹ்ர் இன்டெரெஸ்
Wolfgang R. schrieb:> Solche Angebote ignoriere ich auch regelmäßig - ich kaufe lieber bei> netten Verkäufern, die nicht so borniert sind. Und Handeln macht dann> beiden Spaß.
Prima, eine Nervensäge weniger, die bei mir anfragt. Ziel erreicht :).
Ich bin dort aber nicht um Spaß zu haben, sondern um Geld zu verdienen.
Wenn ich Spaß haben will gehe ich aufn Rummel - so kommt mir aber Ebay
inzwischen auch vor.
Andrew T. schrieb:> Ich freue mich als Verkäufer stets über Anfragen in der art: "Gefällt> mir, bitte hierhin <<Adresse>> senden und Bankverbindung mitteilen,> dann überweise ich das Geld".
So soll das sein. Ich schaue mir teurere Investitionen aber auch gerne
vor Ort an.
Andrew T. schrieb:>> Ja, erlebe ich auch so. Ist wohl eine Entwicklung des "Geiz ist Geil"> Gens :-)>
Vielleicht.
Ich sehe da aber auch Versuche, durch inadäquates Dominanzgebaren das
eigene Sozialprestige zu fördern.
Hinreichend kleine Geister werden damit sogar ihren Ansprüchen genügende
Erfolge erzielen, indem sie 20 % herunterhandeln und dann abspringen.
Erfolgserlebnis für lau!
Ben S. schrieb:> Mani W. schrieb:>> Menschen, vor allem in östlicheren Ländern, sind es gewohnt, zu>> feilschen>> und zu handeln, denen kann man nicht mit einem Fixpreis kommen!>> An diese Klientel verkaufe ich sowieso nicht (mehr). Wenn eine Anfrage> im gebrochenen Deutsch, ohne Hallo, Tschüss etc. oder mit einem "östlich> klingenden Namen" etc. kommt, wird diese in der Regel sofort gelöscht.
Namen sind mir egal, allerdings stört mich auch oft die fehlende Form.
Umgekehrt bin ich zu meiner Drehmaschine gekommen, weil ich wohl einer
der wenigen war, die vernünftig, in ganzen Sätzen und mit Anrede und
Grußformel geschrieben haben.
Ich hatte beim Verkäufer (Maschinenbaumeister, gerade in Rente)
angefragt, aber er meinte, dass er wohl schon mehrere Interesse hätten
und er sich melden würde. Das tat er dann auch und er bedauerte, dass
derjenige sie wohl nehmen würde. Ich habe dann noch zurückgeschrieben,
dass es für mich zwar schade wäre und weiter nach dem Typ suchen müsse,
aber ich mich für ihn freuen würde.
Nach einer Woche hat er mich dann angerufen und gefragt, ob ich noch
Interesse an der Maschine hätte: sein erster Käufer hatte nach
Ratenzahlung gefragt :-} Und weiterhin fragte er, ob ich wisse, warum er
mich angerufen habe und meinte dann, dass ich war offenbar der einzige
war, der ihn vernünftig angeschrieben hatte. Ihm war das wichtig.
Und so kam ich zu meiner Boley 5LZ - übrigens auch mit 300€ Nachlass
durch Verhandlung.
Gutes Benehmen und gute Umgangsformen kommen nie aus der Mode :-)
Chris D. schrieb:> Und so kam ich zu meiner Boley 5LZ - übrigens auch mit 300€ Nachlass> durch Verhandlung.
So unterschiedlich können Empfindungen sein. Wenn ich viele
Interessenten habe, dann an den nächsten herangehe weil dieser mir
sympathisch war - dieser dann (womöglich erst bei Abholung) noch wieder
das Verhandeln anfängt..
.... das fände ich widerum äußerst unsympathisch und nervtötend. Und
dann hätte ich gesagt: Willst du die haben oder nicht? Es gibt noch
genug andere Interessenten.
Ich meine 300€... ich habe nichts zu verschenken. Und so eine Boley 5LZ
kostet doch ca. 1600 bis 2000€. Das wären ja 15 bis 25%.......
Ne danke... womöglich wollte der Typ die einfach schnell loswerden.
Ben schrieb:> Bei Google kommt raus:>> Hallo, Wylan Tank für Ihr Interes
da konnte ich eben noch ein "Kringel-Wort" anklicken
("meinten Sie...") und dann kam das Schurkenlied dabei heraus
-das aber ist jetzt weg...
Ben schrieb:> Chris D. schrieb:>> Und so kam ich zu meiner Boley 5LZ - übrigens auch mit 300€ Nachlass>> durch Verhandlung.>> So unterschiedlich können Empfindungen sein. Wenn ich viele> Interessenten habe, dann an den nächsten herangehe weil dieser mir> sympathisch war - dieser dann (womöglich erst bei Abholung) noch wieder> das Verhandeln anfängt..
Warum nicht? Er hatte "Verhandlungsbasis" angegeben. Selbstverständlich
handele ich dann. Und natürlich begutachte ich (bzw. damals mein
Maschinenbauer) und drehe ich auf der Maschine und viele negativen Dinge
fallen eben erst bei der Benutzung auf.
> .... das fände ich widerum äußerst unsympathisch und nervtötend.
Warum? Wer "VB" angibt, darf sich nicht wundern, wenn der Käufer handeln
will. Ansonsten hätte er Festpreis wählen sollen.
> Und> dann hätte ich gesagt: Willst du die haben oder nicht? Es gibt noch> genug andere Interessenten.
Tja, er aber nicht. Er wollte sie in guten Händen sehen, nicht bei
irgendeinem Händler.
> Ich meine 300€... ich habe nichts zu verschenken. Und so eine Boley 5LZ> kostet doch ca. 1600 bis 2000€. Das wären ja 15 bis 25%.......
Und? Ich hab sie damals für €2200 gekauft, wenn ich mich nicht irre.
Angesetzt hatte er sie für €2500.
> Ne danke... womöglich wollte der Typ die einfach schnell loswerden.
Danach sah das eher nicht aus. Aber selbst wenn: das kommt mir als
Käufer ja entgegen.
Übrigens haben wir immer noch sporadischen Kontakt. Ich schreibe ihm,
wenn es Neues zur Boley zu berichten gibt (elektronische Leitspindel,
Lünettenselbstbau usw.) und er freut sich und schickt mir Bilder von
seinen selbstgemachten Messern und gibt mir Tipps zum Messerschärfen.
Percy N. schrieb:> Vielleicht.> Ich sehe da aber auch Versuche, durch inadäquates Dominanzgebaren das> eigene Sozialprestige zu fördern.
Das ist auch klasse formuliert, Respekt!
Chris D. schrieb:> Warum? Wer "VB" angibt, darf sich nicht wundern, wenn der Käufer handeln> will. Ansonsten hätte er Festpreis wählen sollen.
Ok, dass er VB angegeben hatte war nicht so ersichtlich oder ich habs
überlesen. Das wirkte im Zuge der Diskussion, dass du trotz Festpreis
oder fehlendem VB verhandelt hast.
Chris D. schrieb:> Warum? Wer "VB" angibt, darf sich nicht wundern, wenn der Käufer handeln> will. Ansonsten hätte er Festpreis wählen sollen.
Falsch.
Verhandeln ja, damit BEIDE Seiten etwas davon haben.
30, 40, 50% Nachlass fordern NEIN, weil's einfach nur das (positive)
Angebot des VK zu verhandeln komplett liquidiert und entwertet, und
einfach nur die Ignoranz und Arroganz der (potentiellen) Käufers
rauskehrt.
Aber da scheine wir beide wohl verschiedener Ansicht zu sein.
früher (tm) war mal 3% oder 50% Rabatt als ok angesehen worden,
Heute scheint wohl alles unter "-33%" nix zu gelten.
Chris D. schrieb:> Und? Ich hab sie damals für €2200 gekauft, wenn ich mich nicht irre.> Angesetzt hatte er sie für €2500.
Schön. Kann man gelten lassen.
Ben schrieb:> Chris D. schrieb:>> Warum? Wer "VB" angibt, darf sich nicht wundern, wenn der Käufer handeln>> will. Ansonsten hätte er Festpreis wählen sollen.>> Ok, dass er VB angegeben hatte war nicht so ersichtlich oder ich habs> überlesen. Das wirkte im Zuge der Diskussion, dass du trotz Festpreis> oder fehlendem VB verhandelt hast.
Nein, das hätte ich nicht gemacht. Aber ich weiss auch nicht, ob ich sie
dann gekauft hätte bzw. überhaupt erschienen wäre.
Alte Werkzeugmaschinen sind schon ein etwas heikles Pflaster. Da kann
man eine hervorragende Maschine erstehen (so wie ich oder wohl auch
Nick), oder man kauft einen Haufen ausgelutschten Schrotts. Und oft geht
es um recht viel Geld.
Da einen Festpreis anzugeben schreckt die Käufer oft ab und meiner
Beobachtung nach gehen die dann sehr schlecht weg. Auch bei ebay findet
man bei Festpreisangeboten oft, dass die Maschine "nicht mehr verfügbar"
ist. Meist hat man sich dann außerhalb von ebay geeinigt (was auf Grund
der hohen Verkaufsprovision dort natürlich nochmal Luft zur Verhandlung
bietet).
Andere Artikel kann man offenbar problemlos mit Festpreis reinsetzen.
Meinen alten Güde-Kompressor bin ich letztes Jahr trotz VB für den
angegebenen Preis losgeworden, weil wohl Kompressornotstand zu herrschen
scheint ;-) Da kann man dann wirklich sagen: nö, ich handele nicht, es
gibt mehr als genug Interessenten. Die Dinger kann man aber auch leicht
auf das Wesentliche prüfen.
Andrew T. schrieb:> 30, 40, 50% Nachlass fordern NEIN, weil's einfach nur das (positive)> Angebot des VK zu verhandeln komplett liquidiert und entwertet, und> einfach nur die Ignoranz und Arroganz der (potentiellen) Käufers> rauskehrt.>> Aber da scheine wir beide wohl verschiedener Ansicht zu sein.
Nein, da sind wir gar nicht weit auseinander.
> früher (tm) war mal 3% oder 50% Rabatt als ok angesehen worden,> Heute scheint wohl alles unter "-33%" nix zu gelten.
Ich nehme an, Du meinst 5% ;-)
> Chris D. schrieb:>> Und? Ich hab sie damals für €2200 gekauft, wenn ich mich nicht irre.>> Angesetzt hatte er sie für €2500.>> Schön. Kann man gelten lassen.
Ich hätte ihm nie 50% oder auch nur 30% Nachlass vorgeschlagen. Das wäre
in der Tat unverschämt gewesen. Auch wenn ich natürlich sparen möchte,
so weiss ich doch, was solche Maschinen wert sind (und diese ganz
besonders, die war ein halbes Jahr vor Außerdienststellung geometrisch
hervorragend überholt worden) und zahle dann auch den angemessenen
Preis. Zumal ich die Maschine ja noch abschreiben kann.
Es gibt dann noch die Komiker, die "Preis: VB" hinschreiben. Das ist
Unfug, wenn KEIN Preis angegeben wird, der als VerhandlungsBASIS dienen
soll.
Dann müßte es dort heißen: "Preis: VS" (Verhandlungssache)
Da ist mir ein richtiger Flohmarkt lieber, wo ich unmittelbar sehe und
in die Hand nehmen kann, was mein Interesse geweckt hat.
ZUIOPÜ schrieb:> Es gibt dann noch die Komiker, die "Preis: VB" hinschreiben. Das ist> Unfug, wenn KEIN Preis angegeben wird, der als VerhandlungsBASIS dienen> soll.
Richtig, alles schon erlebt. VB 1€
Und diese "Komiker" erwarten dann das man einen HÖHEREN Preis
vorschlägt.
Und sind pikiert, wenn man das nicht weiß.
Egal wie präzis oder unpräzis man ein Inserat formuliert: Es gibt immer
Anfragen in denen der Inserats-Text (bewußt?) missverstanden/missdeutet
wird.
Andrew T. schrieb:> Egal wie präzis oder unpräzis man ein Inserat formuliert: Es gibt immer> Anfragen in denen der Inserats-Text (bewußt?) missverstanden/missdeutet> wird.
erinnert mich an gewisse Foren
Finde ich sinnvoller, als einen Preis anzugeben, der dank VHB sowieso
nicht eingehalten wird. Bei VB oder VB1€ darf dann der Interessent
anfangen mit einem Angebot.
Im MDR-Fernsehen (Brisant, 12.02.2020) wurde über eine Betrugsmasche
berichtet, 'Dreiecksbetrug' genannt:
Der Verkäufer wird angerufen und gibt dem betrügerisch agierenden Käufer
seine PayPal-Daten.
Der angebliche Käufer erstellt direkt ein anderes Angebot mit
identischem Kaufpreis und gibt als Zahlungsziel PayPal des
ursprünglichen Verkäufers an.
Ein weiterer (ehrlicher) Käufer will den Artiel haben und überweist den
Betrag.
Der Betrügerkäufer holt die Ware ab, weil der ursprüngliche Verkäufer ja
den Zahlungseingang gesehen hat.
ARD-Mediathek ab Minute 5:00
https://www.ardmediathek.de/daserste/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8wZTdkNDdmNi04MTc3LTQ5ZWQtYjUxZS01NGYwYTA2MDE4ZGE/brisant-vom-12-februar
Thomas O. schrieb:> wieso sollte man als Verkäufer überhaupt Paypal akzeptieren. Bargeld> lacht heißt es so schön
Wenn der kluge Verkäufer ausschliesslich das für ihn sicherste und
risikoärmste Zahlungs- und Übergabesystem verwendet, und der kluge
Käufer ausschliesslich das für ihn sicherste und risikoärmste Zahlungs-
und Übergabesystem, bleibt der Verkäufer auf der Ware sitzen und der
Käufer müht sich vergeblich.
Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass Handel ein gewisses Mass an
Dummheit voraussetzt. Oder dass ein Beharren auf dem sichersten und
risikoärmsten Zahlungs- und Übergabesystem nicht besonders klug ist.
Thomas O. schrieb:> wieso sollte man als Verkäufer überhaupt Paypal akzeptieren.> Bargeld> lacht heißt es so schön
Ich könnte Dir eine mehrseitige Liste präsentieren von erhaltnen
(potentiellen) Käuferzuschriften,
die vorjammern das ohne PayPal ja keine Sicherheit gegeben wäre und ich
als Verkäufer ja nur Überweisung (bei Versand) oder Barzahlung (bei
Abholung) anbiete - und man ja so weit entfernt wohne das man nicht
abholen könne.
Das Werbemodell von PP ist halt so in die Köpfe der Käufer "gepflanzt",
das
- Verkäufer böse sind
- Mann/Frau Sicherheit unbedingt und lebenswichtig braucht.
- Banküberweisung man ja seien Kontodaten preisgäbe.
Tja, ich greife da mal Deinen nächsten Satz auf: "Muß jeder selber
entscheiden ob er sich auf PP einläßt."
Ich spiel da gern den Ball an den Käufer zurück und schreibe: Wer so
misstrauisch ist und auf Sicherheit erpicht ist, weiß doc hwohl auch das
zunehmend Käufer das PP Sicherheitsmodell mißbrauchen (Stichwort: "Ware
nicht im beschriebenen Zustand". Ein toller Gummibegriff) und daher: Ich
unterstelle solchen Fragern das sie zu der unseriösen Käufergruppe
gehören.
Man muss diesen Mitmenschen klarmachen, das Kleinanzeigen nicht "Amazon
Prime Sofortlieferung, Zalando Sorgloszusendung, LaLa Wohlfühl-Land
§447-Ignorier " ist.
Kurz: Ich verzichte lieber auf den Deal, für die paar wenigen € tue ich
mir den PP Stress nicht an.
> Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass Handel ein gewisses Mass an> Dummheit voraussetzt.
Sehe ich nicht so. Handel setzt ein gewisses Mass an Vertrauen voraus.
Nämlich das die Ware kommt wenn man bezahlt.
Und die Weisheit/das Wissen, das gebrauchte viel Jahre alte Dinge auch
Spuren haben und Fotos mit passendem Licht das Objekt schöner darstellen
als im Kerzenschein daheim.
Ist aber mit den Fotos auf Partnerbörsen ähnlich :-))
> Oder dass ein Beharren auf dem sichersten und> risikoärmsten Zahlungs- und Übergabesystem nicht besonders klug ist.
Nö. Es ist das einzig Kluge, auf dem sichersten Z- und Ü-System zu
beharren.
aus Sicht der Verkäufers: Ich möchte meinem Geld nicht hinterherlaufen,
wenn ich Ware versende.
Aus Sicht des Käufers: Barzahlen und Abholen. Ich möchte die Ware
sehen&prüfen für die meine erarbeiteten € aus der Hand gebe.
Abweichen von der maximal sicherheit kann ich erwägen, wenn die Ware und
der geforderte Preis in einer (der eignen Wertung) angemessenen Relation
stehen.
Sprich: Ich überweise nur bis zu der Höhe, wenn ich ggfs. mit
Enttäuschung leben kann.
Das muß jeder für sich entscheiden.
Thomas O. schrieb:> wieso sollte man als Verkäufer überhaupt Paypal akzeptieren. Bargeld> lacht heißt es so schön
Ganz einfach.
Weil die meisten Käufer unwissentlich per "Freunde Geld senden"
überweisen. Das ist dann ein leichtes für mich als Verkäufer. Ich
versende das Paket dann auch ohne Sendungsverfolgung, da der jenige sein
Geld sowieso nicht wieder sieht.
Beim korrekten Bezahlen bei Paypal hat man seine Pflicht zum Absenden
des Pakets nachweislich durch die Sendungsverfolgung erfüllt. Auch hier
sieht der Käufer sein Geld nicht wieder, denn bei Privatverkäufen liegt
das Versandrisiko beim Käufer.
Msd schrieb:> Beim korrekten Bezahlen bei Paypal hat man seine Pflicht zum Absenden> des Pakets nachweislich durch die Sendungsverfolgung erfüllt.
Das ist vom Grundsatz richtig, die tücke iegt aber im Detail:
> Auch hier> sieht der Käufer sein Geld nicht wieder,
Gilt nr bedingt. Der Käufer behauptet dann schlicht: Artiekl weicht
wesentlich ab von der Vereinbarung.
Und brignt eine (mehr oder minder) obskure Bestätigung/nettes gutachten
vom sachverständigen Freund/ etc. bei.
Dann entscheidet PP fast immer zugunsten der Käufers.
Du als VK hast die A-Karte.
> denn bei Privatverkäufen liegt> das Versandrisiko beim Käufer.
Ja, der bereits genannte §447 BGB . Wie immer gilt hier: Recht haben
ist eines, Recht bekommen etwas anderes.
Bei einer Banküberweisung muß der Käufer klagen über den zivilen
Rechtsweg, die Hürde ist hoch.
Bei PP reicht der (hartnäckige) Widerspruch, und der VK ist das Geld
wieder los. Ist binnen 3 Wochen durch.
Alles schon x-fach durchgesprochen hier:
Beitrag "Vorsichtsmaßnahmen für Käufer"
Mein persönliches Fazit für VK:
- Artikel korrekt und vollständig beschreiben.
- Gewährleistungsausschluß für privat und gebraucht explizit
reinschreiben.
- Quittung mitliefern (formlos) die das widerholt.
- Sendung gut polstern und versichert versenden, unbedingt vorab über
den Versanddienst einigen und dann exakt so versenden.
- Oder halt bei Übergabe: Bares Geld und Empfang quittieren lassen.
Dann sind 99,98% der Probleme abgedeckelt.
Andrew T. schrieb:> Gilt nr bedingt. Der Käufer behauptet dann schlicht: Artiekl weicht> wesentlich ab von der Vereinbarung.> Und brignt eine (mehr oder minder) obskure Bestätigung/nettes gutachten> vom sachverständigen Freund/ etc. bei.>> Dann entscheidet PP fast immer zugunsten der Käufers.> Du als VK hast die A-Karte.
Ich zeige den Screenshot aus der Anzeige und fertig.
Andrew T. schrieb:> Ja, der bereits genannte §447 BGB . Wie immer gilt hier: Recht haben> ist eines, Recht bekommen etwas anderes.
Mit solchen Aussagen beschäftige ich mich nicht. Es kommt immer auf die
Argumentation an und wie man sich nach außen gibt. Klage, Rechtschreite
und Gesetze kommen dann erstmal später. Ich hatte auch schon Probleme
mit Menschen im Internet und die haben sich alle ohne Nutzung von
juristischen Mitteln gelöst.
> Bei PP reicht der (hartnäckige) Widerspruch, und der VK ist das Geld> wieder los. Ist binnen 3 Wochen durch.
Sehe ich nicht so. Auch ich bin in der Lage mit PP zu reden.
Insbesondere bei den meisten dümmlichen Käufern klappt das, die meisten
kennen ja nichtmal die hier besprochenen Grundlagen.
> - Gewährleistungsausschluß für privat und gebraucht explizit> reinschreiben.
Gewährleistungsausschluß ist doch logisch. Ein Verweis auf privat ist
unnötig in Hinblick auf Gewährleistung. Gebraucht ist ja ein
Artikelzustand und somit auch klar, dass dies beschrieben wird.
> - Quittung mitliefern (formlos) die das widerholt.> - Sendung gut polstern und versichert versenden, unbedingt vorab über> den Versanddienst einigen und dann exakt so versenden.> - Oder halt bei Übergabe: Bares Geld und Empfang quittieren lassen.
Wenn einige Verkäufer bei Kleinanzeigen genauso auftreten wie die ganzen
Käufer, dann ist mir klar, dass man solche Tips im Internet braucht um
was zu verkaufen.
Msd schrieb:>> Gewährleistungsausschluß ist doch logisch. Ein Verweis auf privat ist> unnötig in Hinblick auf Gewährleistung. Gebraucht ist ja ein> Artikelzustand und somit auch klar, dass dies beschrieben wird.>
Damit steht zweifelsfrei fest, dass Du keinen blassen Schimmer von der
Materie hast.
Percy N. schrieb:> Damit steht zweifelsfrei fest, dass Du keinen blassen Schimmer von der> Materie hast.
Zweifelsfrei. Na klar.
Prinzipiell ist man als Privatverkäufer auch zur Gewährleistug
verpflichtet. Es sei denn man schließt dies aus.
Der Ausschluss wird jedoch NICHT! dadurch kenntlich gemacht, dass man
erwähnt, dass es sich um einen Privatverkauf handelt.
Aus diesem Grund und das kannst auch du provokanter **** Typ nachlesen
genügt genügt als Hinweis im Angebot:
Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Sachmangelhaftung.
oder
Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.
Msd schrieb:> Ein Verweis auf privat ist> unnötig in Hinblick auf Gewährleistung.> Aus diesem Grund und das kannst auch du provokanter **** Typ nachlesen> genügt genügt als Hinweis im Angebot:
du irrst (mal wieder).
Erst in Verbindung mit privat & Gewährleistungsausschluß
greift der Gewährleistugnsauschluss.
also:
UNZUREICHEND: Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher
Sachmangelhaftung.
RICHTIG: Dieser Privat-Verkauf +) erfolgt unter Ausschluss jeglicher
Sachmangelhaftung.
+) kannst Du sinngeleich aber ggfs. schöner sprachlich auch als:
dies ist ein privater Verkauf,
Ich bin Privatverkäufer,
dies ist ein nicht-gewerblicher also privater Verkauf
formulieren.
Der Sinn sollte nun auch Dir klar sein.
Msd schrieb:> Percy N. schrieb:>> Damit steht zweifelsfrei fest, dass Du keinen blassen Schimmer von der>> Materie hast.>> Zweifelsfrei. Na klar.>> Prinzipiell ist man als Privatverkäufer auch zur Gewährleistug> verpflichtet. Es sei denn man schließt dies aus.>
Na bitte, geht doch!
Das klingt ein wenig anders als "ist doch logisch", gell?
(Und spaßig sind die Hinweise auf Privatverkäufe von Leuten, die
gleichzeitig ein Dutzend Oszis ab 2.000 € anbieten. Oder 2000 Inserste
laufen haben mit billiger Flohmarktware - vmtl aus gewerblichen
Entrümpelungen)
Der Quatsch mit dem "Artikelzustand" wird dadurch allerdings auch nicht
besser.
Andrew T. schrieb:>> Erst in Verbindung mit privat & Gewährleistungsausschluß>> greift der Gewährleistugnsauschluss.
Ich habe nichts anders behauptet. Ich sage, dass um die Gewährleistung
auszuschließen nicht erwähnt werden muss, dass es sich um einen
Privatverkauf handelt. Natürlich muss es sich aber um solch einen
handeln, denn nur dort kann der Verkäufer die Gewährleistung
ausschließen.
Hast du es nun verstanden?
Wie ich gerade sehe, hat sich die Erde auch weitergedreht und um
rechtssicher zu sein, müsste die Formulierung heißen: "Der
Kaufgegenstand wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft.
Der Ausschluss gilt nicht für Schadenersatzansprüche aus grob
fahrlässiger bzw. vorsätzlicher Verletzung von Pflichten des Verkäufers
sowie für jede Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit" - Quelle:
https://rechtsklarheit.de/blog/unwirksamer-gewaehrleistungsausschluss-bei-privaten-verkaeufen
Wie du siehtst befindet sich dort immer noch keine Angabe, dass es sich
um einen Privatverkauf handelt.
> du irrst (mal wieder).
Ja wenn mans selber nicht versteht, kann man den Eindruck gewinnen.
Percy N. schrieb:> Der Quatsch mit dem "Artikelzustand" wird dadurch allerdings auch nicht> besser.
? Ich finde es logisch, dass zu einer wesentlichen Beschreibung des
Artikels auch der Umstand gehört, dass der Gegenstand gebraucht wird.
ich schließe die Sachmangelhaftung auch immer mit aus, die Käufer können
sich den Artikel vor Ort anschauen und entscheiden.
Ich verzichte lieber auf ein Geschäft als mich im nachhinein mit
jemanden rumärgern zu müssen, da ist mir die Zeit einfach zu schade.
Msd schrieb:> ? Ich finde es logisch, dass zu einer wesentlichen Beschreibung des> Artikels auch der Umstand gehört, dass der Gegenstand gebraucht wird.
Zu einer wesentlichen Beschreibung des
Artikels gehört, dass der Gegenstand gebraucht ist.
> Wie du siehtst befindet sich dort immer noch keine Angabe, dass es sich> um einen Privatverkauf handelt.
Möööp. Wenn Du dort richtig gelesen und es auch verstanden hättest,
wäre dir aufgefallen das es dort im vortext erwähnt ist.
Die Synopsis kannst Du Dir dann selber erstellen.
> Wie ich gerade sehe, hat sich die Erde auch weitergedreht..
Yo, und wir haben das lange vorher bemerkt. Schön, dass Du aufholst.
Thomas O. schrieb:> ich schließe die Sachmangelhaftung auch immer mit aus, die Käufer können> sich den Artikel vor Ort anschauen und entscheiden.>> Ich verzichte lieber auf ein Geschäft als mich im nachhinein mit> jemanden rumärgern zu müssen, da ist mir die Zeit einfach zu schade.
+1
Msd schrieb:> Percy N. schrieb:>> Der Quatsch mit dem "Artikelzustand" wird dadurch allerdings auch nicht>> besser.>> ? Ich finde es logisch, dass zu einer wesentlichen Beschreibung des> Artikels auch der Umstand gehört, dass der Gegenstand gebraucht wird.
Ich unterstelle, Du meinst "gebraucht ist".
Ja, stimmt, aber das ist keine Zustandsbeschreibung, sondern bezeichnet
eher den rechtlichen Status.
Eine Zustandsbeschreibung wäre zB "4,2 mm Profil" oder "Schutzumschlag
leicht vergilbt".
Steht da nur "gebraucht", erwartet der Käufer ein optimal erhaltenes
Exemplar.
Die Meinungen darüber, was der Verkäufer erwarten oder der Verkäufer ihm
zumuten kann, wenn eine gebrauchte Sache ohne nähere Spezifikation
angeboten wird, gehen erheblich auseinander. Häufig gerichtshängig
wurden gern Streitigkeiten um den Sollzustand bei Rückgabe eines
geleasten Fahrzeuges; die Gerichte haben etwas gebraucht, um zu merken,
dass ein "altersgemäßer Zustand" nicht exakt dasselbe ist wie
"neuwertig". In diesen Fällen besteht zusätzlich das Problem, dass bei
Vertragsschluss niemand wissen kann, wie die Karre in drei Jahren
aussehen wird.
Es empfiehlt sich jedenfalls für den Verkäufer, sein Schätzchen äußerst
kritisch zu beäugen und auch den kleinsten Schönheitsfehler zu erwähnen;
zusätzliche Lichtbilder fressen auch kein Brot ...
Hoffentlich ist jetzt klar, was ich meine
Walta S. schrieb:> Steht im Gesetzbuch.>
Wo denn da genau?
Ergänzung:
Lies einfach mal § 437 BGB genau.
U d dann lies § 444 BGB und frage Dich, welchen Sinn der wohl haben
soll.
Walta S. schrieb:> Gewährleistung ist ein vom Gesetz definierter Begriff. Den kann man> nicht ausschliessen.
Und die Erde ist eine Scheibe,
und der Klapperstorch bringt die Babys.
Walta, YMMD
Wie sagte Einstein schon so treffend:
"Es gibt zwei Dinge die sind unbegrenzt. Die Dummheit der Menschen und
die Ausdehnung des Universums.
Hmm, bei letzterem bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Percy N. schrieb:> dann lies § 444 BGB und frage Dich, welchen Sinn der wohl haben> soll.
Käufer und Verkäufer können immerhin noch ausgiebig darüber streiten, ob
der entdeckte Mangel arglistig verschwiegen wurde. Bei einem Verkäufer,
der vorher selbst mit einer gebraucht verkauften Maschine jahrelang
gearbeitet hat, ist es nicht so arg glaubhaft, dass er einen echten
Mangel nicht selbst bemerkt hat. Bei einem Kistenschieber für
Gebrauchtmaschinen hingegen schon.
Und dann kann man natürlich noch darüber streiten, ob das Gefundene denn
überhaupt ein Mangel ist. Wenn der Rundlauf 3/100 mm Spiel hat, im
Verkaufstext gar nicht erwähnt wurde, eine neuwertige Maschine aber auf
1/100 mm genau ist, tja, Mangel oder nicht? IMHO nicht...
Interessanter Thread, viel von dem beschriebenen hab ich auch schon
erlebt.
Hab was für 15 Euro drin, darauf kam:
Nachricht von: <xxx>
Hallo würde den Artikel für 10 Euro heute noch abholen.
Gruß
Auch ich hatte Festpreis angegeben und fand das Anschreiben auch etwas
unschön.
Krass fand ich auch die Anfrage, wie lange der Artikel noch reserviert
ist, auf meine Antwort kam dann, das man sofort kommen würde.
Darauf schrieb ich dann, das das schön ist, wir aber mal fair bleiben
wollen.
Oder man wird gefragt ob man auch nur ein Teil des Artikels kaufen
könne, dann sagte ich nein, das nützt ja dann keinem mehr, und dann ging
die Diskussion los.
Matthias L. schrieb:> Percy N. schrieb:>> dann lies § 444 BGB und frage Dich, welchen Sinn der wohl haben>> soll.>> Käufer und Verkäufer können immerhin noch ausgiebig darüber streiten, ob> der entdeckte Mangel arglistig verschwiegen wurde. Bei einem Verkäufer,> der vorher selbst mit einer gebraucht verkauften Maschine jahrelang> gearbeitet hat, ist es nicht so arg glaubhaft, dass er einen echten> Mangel nicht selbst bemerkt hat. Bei einem Kistenschieber für> Gebrauchtmaschinen hingegen schon.>
Wohl wahr, aber mir ging es darum, dass es grundsätzlich möglich ist
die Mängelhaftung auszuschließen.
Aber Deine Ausführungen illustrieren sehr schön, warum so viele schöne
Dinge derzeit geerbt oder auf Milliarden deutscher Dachböden gefunden
werden.
> Und dann kann man natürlich noch darüber streiten, ob das Gefundene denn> überhaupt ein Mangel ist. Wenn der Rundlauf 3/100 mm Spiel hat, im> Verkaufstext gar nicht erwähnt wurde, eine neuwertige Maschine aber auf> 1/100 mm genau ist, tja, Mangel oder nicht? IMHO nicht...
Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen aus dem Leasingbereich.
Ich hab´ es jetzt schon mehrfach gehabt, daß man mich anschrieb, allein
mit einem zweifelhaften Link in der Mail. Keinerlei Text. Wer klickt da
schon drauf? Oder jemand schreibt einzig und allein "Hallo".
Will man mich zwingen, darauf zu reagieren, um die 100% Antwortquote
einzuhalten? Also ohne mich, aber vermutlich ist das die Intention.
Aktuell stehe ich bei nur 50%, aber beantworte dennoch jede normale
Frage.
Ansonsten: genau denselben Müll, der hier auch schon beschrieben
wurde...
Man bekommt dort echt preiswerte Sachen. Aber nur scheinbar, denn ob und
in welchem Zustand man sie bekommt, ist ne ganz andere Sache.
Lasst euch mal z.B. einen etwas größeren Drucker liefern. Oder einen
schweren Motor. Da kommt nicht mal jedes 10. Exemplar heil an! Weil die
Versender das Paket eigentlich nur als Sichtschutz, oder Quader-Erzeuger
für den Versand betrachten.
Egal ob privat oder gewerblich - Gewährleistung kann man nicht
ausschliessen. Gewerblich hast du natürlich andere Sachen zu
gewährleisten als privater.
Wenn du als Privatperson einen gelben Ziegelstein verkaufst dann musst
du auch einen gelben Ziegelstein liefern und keinen roten - das ist
deine Gewährleistung. Die kannst du auch nicht ausschliessen.
Als Gewerblicher musst du auch noch gewährleisten, dass dein gelber
Ziegelstein auch in 6 Monaten noch gelb ist. Und ein paar andere Sachen
auch noch.
walta
Walta S. schrieb:> Wenn du als Privatperson einen gelben Ziegelstein verkaufst dann musst> du auch einen gelben Ziegelstein liefern und keinen roten - das ist> deine Gewährleistung.
Das ist keine Gewährleistung, das ist die Erfüllung des Kaufvertrages.
Und natürlich darf man als Privater die Gewährleistung ausschließen.
Paule, Bademeister schrieb:> Walta S. schrieb:>> Wenn du als Privatperson einen gelben Ziegelstein verkaufst dann musst>> du auch einen gelben Ziegelstein liefern und keinen roten - das ist>> deine Gewährleistung.>> Das ist keine Gewährleistung, das ist die Erfüllung des Kaufvertrages.>
Das ist richtig, aber seit der Schuldrechtsreform gilt die Lieferung
einer falschen Sache nicht mehr als Nichterfüllung, sondern als
Sachmangel.
> Und natürlich darf man als Privater die Gewährleistung ausschließen.
Das darf man auch als Gewerblicher, nur nicht gegenüber Verbrauchern.
Aber es hat eh keinen Sinn, walta ist entweder zu faul oder zu doof, um
ins Gesetz zu schauen.
Walta S. schrieb:> Egal ob privat oder gewerblich - Gewährleistung kann man nicht> ausschliessen. Gewerblich hast du natürlich andere Sachen zu> gewährleisten als privater.
Deinen Widerspruch hast du sicher erkannt, demnach ist dein gemecker
gegen dass hier von uns bereits Eingebrachte unnötig. Gerne kannst du
auch weiter ohne Gewährleistungsausschluss privat Verkaufen. Hoffe du
gerätst dann mal an den Richtigen.
Andrew T. schrieb:> Zu einer wesentlichen Beschreibung des> Artikels gehört, dass der Gegenstand gebraucht ist.
Sag ich ja.
Andrew T. schrieb:> Möööp. Wenn Du dort richtig gelesen und es auch verstanden hättest,> wäre dir aufgefallen das es dort im vortext erwähnt ist.
Natürlich handelt es sich um einen Privatverkauf. Anders als du hier
pausenlos behauptest, muss ich zum Ausschluss aber nicht erwähnen, dass
es einer ist. Und dies wird in meiner Quelle ja auch nicht behauptet.
Andrew T. schrieb:> Yo, und wir haben das lange vorher bemerkt. Schön, dass Du aufholst.
Ich habe auf einen neuen Sachverhalt hingewiesen um den es vorher hier
überhaupt an keiner Stelle ging.
Jetzt wusstest du natürlich schon vorher davon, hast in deiner Aussage:
> "RICHTIG: Dieser Privat-Verkauf +) erfolgt unter Ausschluss jeglicher
Sachmangelhaftung."
,aber an KEINER Stelle auf "grob fahrlässiger bzw. vorsätzlicher
Verletzung von Pflichten des Verkäufers" hingewiesen.
Aber was rede ich überhaupt, du hast bis dato selber noch garnicht
begriffen, dass es hier noch nie, um die Frage ob Privat oder nicht,
geht.