Hallöchen.. Ich möchte mir von UNI-T ein UT181A Digital Multimeter kaufen. Kenn jemand den Unterschied zwischen dem UT181A und dem UT181A/MIE171. Das UT181A/MIE171 wird auf Amazon wesentlich günstiger Angeboten als zB bei Reichelt. Es scheint sich dabei um das gleiche Produkt zu handeln. Gruß Rolf
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So.. Das Multimeter ist Gestern Abend angekommen. Ich habs sofort ausgepackt und ausprobiert. Scheint alles gut zu funktionieren. Es macht in seiner Verarbeitung und Ausstattung einen sehr guten und solieden Eindruck. Die Messergebnisse habe ich mit einem VC890 Multimeter von Voltcraft verglichen. Beide Messgeräte besitzen den gleichen Messwandler. Aus diesem Grund gab es kaum Abweichungen bei den Messwerten. Mein altes VC230 war ebenfalls an der Vergleichsmessung beteiligt und hatte hinterm Komma doch etwas größere Abweichungen. Im UNI-T UT181A/M0171 Multimeter ist ein Li-Ion Akku mit 7,4V/2200mA verbaut. Eine Akkuladung reicht für ca. 26 Std. Dauermessung bei mittlerer Beleuchtungstärke (getestet im Temperaturmessbereich mit zwei Messfühlern). Aufgeladen wird dieser mit einem mitgelieferten 10VDC Steckernetzteil und einem speziellen Steckadapter (siehe 1.Bild). Meine Recherchen bezüglich günstiger Preis bei Amazon ergab, das Amazon das Multimeter nicht direkt bei UNI-Trend in China bezieht, sondern über einen polnischen Zwischenhändler namens Lechpol. Mein Fazit: Ich kann das UNI-T UT181A/MIE0171 auf jeden Fall empfehlen. Guter Preis, gute Ausstattung und soliede Verarbeitung. Ich werde gleich noch ein Video machen und im nächsten Beitrag zeigen. Bis denn.. Gruß Rolf
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Interessanter wäre mal zu schauen welche Sicherungen verbaut sind. Bei den Uni-T sind oftmals zwei unterschiedliche Geräte für den ASIN und für EMEA Markt um Umlauf die die selbe Bezeichnung haben und auch Äußerlich gleich sind.
Beitrag #6144173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6144192 wurde vom Autor gelöscht.
Irgend W. schrieb: > Interessanter wäre mal zu schauen welche Sicherungen verbaut sind. (siehe Bild)
Bei Reichelt gibt es als Download eine Deutsche Bedienungsanleitung. Link: https://www.reichelt.de/multimeter-digital-60000-counts-grafisch-trms-ut-181a-p147674.html?&trstct=pos_0&nbc=1
Rolf D. schrieb: > auf jeden Fall empfehlen. Kommt auf den Zweck an. Wiederholrate der Messwerte liegt er bei 1,6 Hz.
Manfred schrieb im Beitrag #6144173: > Rolf D. schrieb: >> über einen polnischen Zwischenhändler > > Hoffentlich hat es den Fall vom LKW unbeschadet überstanden. Das steht auf der Verpackung (siehe Bild).
Rolf D. schrieb: > (siehe Bild) Danke dir. Scheint die "richtige" 1000V Keramik Sicherung zu sein und keine Sparversion mit 5x25. Die Verpackung sieht wohl so aus als ob sich da eine polnischer Händler einen Container voll für sich hat herstellen lassen und sich nicht einfach nur grau Wahre vom Chinamarkt besorgt hat. https://www.lechpol.eu/model/mie0171 Interessant...
> Rolf D. > (rolfdegen) Danke für Deinen Bericht, sehr aufschlussreich. Überlege auch schon lange, mit das 181er zu kaufen. Wenn das kleine schon nicht schlecht ist, wird das gro0e 181er erst recht nicht schlecht sein. https://www.youtube.com/watch?v=vgri9ETWaSY
Danke für die Info. Dachte schon es sei Ausschussware die von UNI-Trend günstiger verkauft wird. Wenn man also auf eine deutsche Anleitung verzichten kann und eine nicht ausgefüllte Garantiekarte, dann spart man über Amazon ca. 80,- €. Gruß Rolf
Beitrag #6144666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hatte mich zuerst für das Voltcraft VC890 entschieden. Als ich aber gelesen habe, das bei einige Käufer des VC890 nach ein paar Jahren die Helligkeit des OLED-Displays abnimmt und die Batterie schon nach 2 Std. Dauerbetrieb schwächelt, habe ich mich doch für das UNI-T UT181A entschieden. Das UT181A bietet deutlich mehr Funktionen. Es besitzt ein hochauflösendes farbiges LCD-Display und durch den verbauten Li-Ion Akku (7,4V/2200mA) eine längere Dauerbetriebszeit von ca. 26 Std. Amazon: https://www.amazon.de/UNI-T-UT181A-MIE0171-Digital-Multimeter-UT181/dp/B0774V6JZC Reichelt: https://www.reichelt.de/multimeter-digital-60000-counts-grafisch-trms-ut-181a-p147674.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Mehr Info über das UT181A gibts auf eevblog: https://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut181a-pictures/ Gruß Rolf
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Ach, da hast du das Bild her, das zeigen soll, welche Sicherungen in deinem konkreten Multimeter verbaut sind? Ich glaube nicht, dass Irgend wissen wollte, um was für ein Gerät es sich bei demjenigen handelte, der’s vor 5½ Jahren auf eevblog vorgestellt hat, sondern eher, was dein Gerät für eines ist. Tipp: es bietet sich an, Bilder von Anderen zumindest als solche zu kennzeichnen und ggf. direkt zu verlinken. Fremde Bilder implizit als eigene Werke darzustellen, gilt als unhöflich.
Digitalmultimeter mit LION-Akku... Wtf! Ich messe damit doch niemals über Stunden! Die zwei Batterien oder Standardakkus, die man dafür im Jahr benötigt, stehen in keinem Verhältnis zu dem Verfall des Lion-Akkus. Ist der dann hin, ist es dein Messgerät vermutlich auch! Mir kommt sowas nicht ins Haus! Mein Handheld DMM ist bereits mehr als 25 Jahre alt und läuft und läuft!
Rolf D. schrieb: > Ich habs mal aufgeschraubt. Hier ein aktuelles Bild. Sehr schön, danke :) Nase schrieb: > Digitalmultimeter mit LION-Akku... > Wtf! > Ich messe damit doch niemals über Stunden! Ein MM mit Li-Akku habe ich auch, allerdings von PeakTech (und mit wechselbarem/extern ladbaren Akku). Ich messe damit durchaus mal über Stunden, etwa wenn ich die Spannungsverläufe an Akkus loggen möchte. Außerdem muss man beachten, dass der Bildschirm durchaus etwas mehr Strom braucht, als die einfachen LC-Displays, die man von Multimetern so kennt. Für die Anzeige von Momentanwerten, wie man’s früher™ so mit Multimetern mit stromsparendem Display so gemacht hat, ist wäre ein Li-Akku schlicht fehl am Platz, ja. Für diese Geräteklasse hingegen bietet’s sich an – das Ding würde sonst Batterien am laufenden Band fressen, wenn man’s zum Loggen nutzt, oder auch nur zwischen den Messungen an lässt.
Ich habs getestet. ca. 26 Stunden im Dauerbetrieb (Temperaturmessung) und mittlerer LCD Helligkeit (Power-Save Mode abgeschaltet).
Rolf D. schrieb: > durch den verbauten Li-Ion Akku > (7,4V/2200mA) eine längere Dauerbetriebszeit von ca. 26 Std. Wow, ein Multimeter daß 26 Stunden durchhält! Total DER Fortschritt schlechthinn! :-) Aber neuerdings müssen ja selbst Armbanduhren allabendlich ans Ladegerät. Ist wohl eine spezielle Art der Energiewende...
Mutare schrieb im Beitrag #6144666: > Manfred schrieb im Beitrag #6144173: >> Rolf D. schrieb: >>> über einen polnischen Zwischenhändler >> >> Hoffentlich hat es den Fall vom LKW unbeschadet überstanden. > > Dies Form der Ausländerfeindlichkeit erwirbt man durch Erziehung. Stammt > noch aus der Zeit (1933 - 1945) des beliebtesten deutschen Kanzlers. Man muß nicht bei jedem Witz (auch wenn er vielleicht etwas geschmacklos ist) eine nationalsozialistische Haltung unterstellen. Nicht zuletzt deswegen, weil man damit echte Nazis verharmlost.
Ich denke es ist ok. Im praktischen Einsatz ist das Gerät ja nicht ständig an. Außerdem kann man im Setup-Menü die Auto Power Save Funktionen für das Multimeter einstellen. ZB das Absenken der LCD-Helligkeit in Minuten, Display-Off Zeit in Minuten und Power-Off in Minuten .
Nase schrieb: > Digitalmultimeter mit LION-Akku... > Wtf! > Ich messe damit doch niemals über Stunden! Gerade bei Multimetern, die Meßwerte speichern können, kommt das durchaus häufiger vor. Die Frage wäre eher, ob man das Stromhun- grige Display ausschalten kann, um auch mal einen ganzen Tag z.B. die Temperatur messen zu können.
Rolf D. schrieb: > Kann man. Sie letzten Beitrag. Ja, ich hatte nicht alle Beiträge bis zum letzten gelesen, bevor ich meinen verfasst habe. Ich habe manchmal den Eindruck, das hier Menschen wie Nase hier antworten, die noch nie ernsthaft mit hochwertigen Meßgeräten gearbeitet haben. Das teuerste Meß- gerät, mit dem ich gearbeitet habe, hat mal 150 k€ gekostet. :-)
Beitrag #6144778 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Harald Das ist schon ein Sümmchen. Was war das für ein Messinstrument ?
Rolf D. schrieb: > @Harald > > Das ist schon ein Sümmchen. Was war das für ein Messinstrument ? Ein Rasterkraftmikroskop, mit dem man Längen (Höhen) im Subnano- meterbereich ausmessen konnte. Interessanterweise mit einer Art "mechanischer" Tastnadel, die über die Oberflächen gleitet.
Hab gerade mal eine Messung mit einem Glimmer Kondensator gemacht. Ist schon erstaunlich wie genau so ein Messgerät der in der etwas höheren Preisklasse ist.
Rolf D. schrieb: > Hab gerade mal eine Messung mit einem Glimmer Kondensator gemacht. Ist > schon erstaunlich wie genau so ein Messgerät der in der etwas höheren > Preisklasse ist. Naja, der Preis liegt ja auch in einer Grössenordnung, die man sich als normaler Hobbyelektroniker nicht leistet.
Ich stimmme Harald W. voll zu. Letzten Endes bezahlt man hier einen Aufschlag von EUR 200,- für ein hübsches Display und Logging-Fähigkeit. Bei Uni-Trend haben nur die billigsten Geräte ein attraktives Preis/Leistungsverhältnis. Angesichts der schon oben genannten Praxis bei Uni-T, unter einem Gerätenamen verschieden gute, bzw. sichere Innenleben zu verkaufen, sollte man sich so eine Anschaffung schon genau überlegen. Ich sage das als selektiver UNI-T-Befürworter, ich besitze das UT-61E (Asia via Pinsonne in Deutschland) und das UT-139C (DE, Reichelt).
Peter M. schrieb: > Bei Uni-Trend haben nur die billigsten Geräte ein attraktives > Preis/Leistungsverhältnis. Das sehe ich auch so. Unabhängig davon halte ich die Kombination Präzisionsmultimeter/Oszi für nicht unbedingt sinnvoll, zumal man einfache Oszis schon ab ca. 20€ bekommt. Für einfache Messungen im NF-Bereich sind die durchaus ausreichend.
Harald W. schrieb: > Unabhängig davon halte ich die Kombination > Präzisionsmultimeter/Oszi für nicht unbedingt sinnvoll Das Gerät, um das es hier geht, hat auch keine Oszi-Funktion. Dafür hat’s andere Sachen. Wär’ schon gut, wenn man sich über das Gerät informiert, an dem man nörgeln will ;)
Jack V. schrieb: >> Unabhängig davon halte ich die Kombination >> Präzisionsmultimeter/Oszi für nicht unbedingt sinnvoll > > Das Gerät, um das es hier geht, hat auch keine Oszi-Funktion. ...und was ist das hier? ttps://www.mikrocontroller.net/attachment/445560/UT181A_1_.jpg
Harald W. schrieb: > ...und was ist das hier? > ttps://www.mikrocontroller.net/attachment/445560/UT181A_1_.jpg Ein kaputter Link. Wenn man’s „h“ ergänzt, zeigt es ein Multimeter, das einen Spannungsverlauf über gut eine Minute zeigt. Das ist zum Beispiel ein Feature, das ich bei meinem Multimeter (anderes, aber ähnliche Bauart) auch gerne nutze – nur mit Oszi hat’s nix zu tun. Eher Datenlogger mit grafischer Darstellungsmöglichkeit.
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Hallöchen.. Hab jetzt mal ein paar vernüftige Messleitungen mit vergoldeten Testspitzen (Probe Master 8043S) bestellt. Dazu gleich noch einen Messleitungshalter. Link: https://www.welectron.com/Probe-Master-8043S-Softie-Test-Lead-Kit-120cm Gruß Rolf
Rosetta schrieb: > Aus China? DHL fasst übrigens keine Pakete aus China mehr an. Quelle dazu? Ich finde nur, dass DHL keine Pakete nach China mehr annimmt.
Nase schrieb: > Digitalmultimeter mit LION-Akku... > Wtf! Was ist dagegen einzuwenden? Ich habe mehrere DVM mit Li-Blöcken in der 9V-Bauart bestückt. Die haben keine erkennbare Selbstentladung und laufen nicht aus. Mich interessiert eher, was die Li-Knopfzelle in dem Gerät soll. > Ich messe damit doch niemals über Stunden! Ich schon, habe mit einem UT-61 am PC über Stunden Spannungsverläufe aufgezeichnet. Im Tagesgeschäft mag ich es garnicht, es ist elendig langsam.
Manfred schrieb: > Ich schon, habe mit einem UT-61 am PC über Stunden Spannungsverläufe > aufgezeichnet. Im Tagesgeschäft mag ich es garnicht, es ist elendig > langsam. Welche UT61-Variante denn genau? Es gibt mindestens zwei verbaute Chipsätze. Was ist denn Deine präferierte Alternative?
Peter M. schrieb: >> Im Tagesgeschäft mag ich es garnicht, es ist elendig >> langsam. > > Welche UT61-Variante denn genau? UT-61D, 2014 bei Reichelt gekauft. > Es gibt mindestens zwei verbaute Chipsätze. Keine Ahnung. > Was ist denn Deine präferierte Alternative? Fluke87 von 1995.
Manfred schrieb: > Mich interessiert eher, was die Li-Knopfzelle in dem Gerät soll. Nutzer-Einstellungen sichern, wenn der Haupt-Akku mal leer läuft?
Die Batterie unterstützt die interne Echtzeituhr und Datumsanzeige. Systemeinstellungen werden im ARM Chip gespeichert.
Rolf D. schrieb: > Die Batterie unterstützt die interne Echtzeituhr <Hand an Stirn klatsch> Na klar. Ein Datenlogger sollte besser auch eine Echtzeituhr haben.
Hallöchen.. Wie versprochen ein "kleines" Video zum UNI-T UT181A ;) Link: https://youtu.be/nCcjv4aS-j8 Gruß Rolf
Hallöchen.. Ich habe jetzt meine neuen Messleitungen von Probe Master bekommen und einen kleinen Testbericht erstellt. Link: https://youtu.be/xewmhItIF8I
Hallöchen zusammen.. In der letzten Zeit schwächelt der eingebaute Akku, obwohl das Gerät nur maximal 30-35 mal aufgeladen wurde. Schließ man das mitgelieferte Netzteil an ist der Akku innerhalb von ca. 2 Minuten wieder vollgeladen. Eine Messung der Akkuspannung unter Belastung ergaben ca. 7,4V. Nach ein paar Minuten der Benutzung sank die Akkuspannung wieder unter 7.4V und das Gerät schaltete sich ab. Die Suche nach einem mechanisch passenden Li-Ionen Akkupack war wenig erfolgreich. So habe ich mich dazu entschlossen, eine 9Volt Batterie zu benutzen und an die Akkuanschlüsse auf der Rückseite eine 9Volt Batterieclip anzulöten. Meine Messung des Stromverbrauchs vom Messgerät ergaben bei mittlerer Helligkeitseinstellung ca. 50mA. Eine 9Volt Batterie liefert ca. 500mAh. Das ergibt nach Adam Riese eine Benutzungszeit von ca. 10 Stunden. Der eingebaute Akku hatte eine Kapazität von 2200mAh. Das ergab ca. 44 Std. Ich plane ein einen 9V Block Li-Ionen Batterie mit 7.4V/650mAh einzubauen. Dann könnte man den eingebauten Akku mit der internen Ladeschaltung des Messgerätes wieder aufladen. Link: https://www.akkushop.de/de/74v-650mah-84-volt-akku-9v-block-6lr61-6f22-650mah-li-polymer-akku-readytouse/ Gruß Rolf
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Danke für das Update... ist ja nicht so doll nach knapp 2 Jahren macht der Akku schlapp - kommt mir vor die Akkus in meinen FritzPhones.
Hallo.. Ich habe das Multimeter im Jahr 2020 bei Amazon gekauft. Heute habe ich bei Amazon wegen eines Ersatzakkus nachgefragt. Statt einem Akku wird mir jetzt kostenlos ein komplett neues Gerät geschickt. Das ist zwar schön für mich, aber der Umweltgedanke bleibt mal wieder auf der Stecke. Ich habe mir überlegt, dass alte Multimeter als stationäres Tischgerät zu behalten. Ich werde eine Netzteilbuchse einbauen und das Multimeter mit einem 9V DC Netzteil versorgen. Der defekten Akku wird fachgerecht entsorgen. Das neue Gerät wird dann für den mobilen Einsatz verwendet. Gruß Rolf
Rolf D. schrieb: > Das ist zwar > schön für mich, aber der Umweltgedanke bleibt mal wieder auf der Stecke. Danke für deine Info/ update deines Fadens! Gegenargument: die Hin-/herschickerei des beanstandeten Gerätes kostet neben der Sonderarbeitszeit auch Sprit; bis jetzt sieht es für einen Bedenkenträger wie mich aus als hätte Nase (Gast) am Ende mit seinen Bedenken recht behalten. Immerhin: dich kostet der kaputte Akku nix, ist erstmal gut so! Und wenn du das alte Teil weiterhin in Betrieb halten kannst: WIN/WIN geldmässig für alle Betiligten und für die Umwelt :D Retouren langstreckenmässig versendeter Waren sind ja in Vorfeld einkalkuliert. Also anscheinend billiger als eine harte Qualitätskontrolle in Eingang. Nebenbei: die harte Qualitätskontrolle in Eingang hätte das hier grundprinzipiell existierende Problem (Akkulebensdauer) auch nicht unbedingt (eher garnicht) erkannt. So läuft das heutzutage. Meine eigene Nase, in Masse vertreten: "billig will ich" Leider wird das als "kaputt" abgeschriebene Zeug meistens dann doch irgendwo (fast egal ob beim Endkunden, oder zurückgesendet an den Hersteller/Importeur) Gesamtkostenoptimiert "entsorgt".
Nachdem ich den defekten Li-Ionen Akku (bestehend aus 2 LiPo Zellen mit je 3,7V und einem Balancer) ausgebaut habe und über mein Labornetzteil "zu Fuss" geladen habe, funktioniert der Akku im Multimeter wieder. Lediglich die eingebaute Temperatursicherung im Akku ist mir beim hantieren kaputt gegangen. Ich werde den Akku aber trotzdem entsorgen. Will ja nicht, dass meine Wohnung wegen so einem blöden Akku abbrennt ;) Gruß Rolf
Hallöchen.. So.. Das neue Multimeter ist Heute mit Prime geliefert worden. Ausgepackt und angeschlossen. Alles soweit ok. Als erstes habe ich den Akku voll geladen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Akku nicht vollständig auf 100% geladen wird. Der Ladebalken springt immer von 85% auf 100% und das Messgerät teilt einem mit, dass die Aufladung beendet ist. Habe das Netzteil entfernt und mache gerade einen Dauertest im mV Bereich mit beiden Messgeräten. Auf der linken Seite steht das alte Gerät mit dem "defekten" Akku und auf der rechten Seite das neue Gerät. Beide Geräte waren voll geladen. Laufen jetzt seit ca. 7 Std. Beide Geräte haben eine Unterschiedliche Firmware (siehe Foto). Wenn die Geräte sich bei zu geringer Batteriekapazität selbstständig abschalten, werde ich sie nochmals über das Netzteil laden und schaun, ob sich das Ladeverhalten beim neuen Gerät geändert hat. Der einzige Unterschied bei beiden Geräten besteht darin, das ich im alten Gerät die Temperatursicherung des Akkus überbrückt habe und die Akkukapazität nach dem Laden 100% beträgt. Auch das Ladeverhalten im alten Gerät entspricht der typischen Ladekurve eines Li-Ionen Akkus (siehe Foto). Nach ca. 1.5 Stunden hat der Ladebalken 95% erreicht. Nach weitern 45min springt der Ladebalken von 95% auf 100% und der Ladevorgang wird beendet. Im neuen Gerät springt der Ladebalken bei erreichen von 85% auf 100% und zurück. Schon etwas merkwürdig.. Gruß Rolf
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Hallöchen.. Im Dauertest hat das alte Multimeter ca. 11 Stunden durchgehalten und sich dann abgeschaltet. Das neue Multimeter lief 3.5 Stunden länger bis es sich abgeschaltet hat. Das Aufladen bis auf 100% hat mit dem neuen Gerät ca. 2.5 Std gedauert. Nach ca. 1.5 Stunden waren 90% erreicht und die Einschalttaste fing an langsam von Rot auf Grün zu blinken. Nach einer weiteren Stunde waren dann 100% der Ladung erreicht und die Einschalttaste blinkte sehr schnell. In der Bedienungsanleitung steht, dass die Powertaste nach dem Laden ausgeht. Tat sie bei mir aber nicht. Vielleicht hätte ich noch etwas warten sollen !? Hab das neue Gerät mal aufgeschraubt und festgestellt, dass ein anderer Akku verbaut wurde. Dieser hat die gleiche Kapazität, wie im alten Gerät, ist von der Bauform aber etwas kleiner (siehe Foto). Gruß Rolf
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Hallöchen in die Runde :) Ich habe bereits das 2.UNI-T UT181A Digital Multimeter und schon wieder ist der Akku oder die Ladeelektronik defekt. Hab das Netzteil überprüft und es liefert eine Spannung von ca. 9V. Kann also nicht am Netzteil liegen. Der Akku hat eine gemessene Leerlaufspannung von 7.3V. Ich werde den Akku jetzt mit meinem Labornetzteil laden. Vorsichthalber habe ich die Spannung auf 8.3V und den Ladestrom auf 50mA eingestellt.
Rolf D. schrieb: > Hallöchen in die Runde :) > > Ich habe bereits das 2.UNI-T UT181A Digital Multimeter und schon wieder > ist der Akku oder die Ladeelektronik defekt. Hab das Netzteil überprüft > und es liefert eine Spannung von ca. 9V. Kann also nicht am Netzteil > liegen. Der Akku hat eine gemessene Leerlaufspannung von 7.3V. > > Ich werde den Akku jetzt mit meinem Labornetzteil laden. Vorsichthalber > habe ich die Spannung auf 8.3V und den Ladestrom auf 50mA eingestellt. Der Akku7 sieht ja riesig aus! Meinst Du, da reichen 50mA?
Naja.. Bei LIPOS sollte man ja vorsichtig sein. Der Akku hat eine Kapazität von 2200mAh. Theoretisch kann man ihn maximal mit 1C laden. 1C bedeutet in diesem Fall 2200mA. Das ist mir aber zu unsicher. Habe den Ladestrom jetzt auf 200mA erhöht und werde das ganze mal beobachten. Hab den Akku für den Fall der Fälle in eine Porzellanschüssel gelegt.
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Rolf D. schrieb: > Naja.. Bei LIPOS sollte man ja vorsichtig sein. Der Akku hat eine > Kapazität von 2200mAh. Theoretisch kann man ihn maximal mit 1C laden. 1C > bedeutet in diesem Fall 2200mA. Das ist mir aber zu unsicher. Habe den > Ladestrom jetzt auf 200mA erhöht und werde das ganze mal beobachten. Hab > den Akku für den Fall der Fälle in eine Porzellanschüssel gelegt. Bei 1,1 MB hatte ich den bedeutend grösser eingeschätzt.
Rolf D. schrieb: > Der Akku hat eine > Kapazität von 2200mAh. Theoretisch kann man ihn maximal mit 1C laden. Üblicherweise wird ½C als sicherer Ladestrom angenommen – das kann man auch machen. Zusätzlich fasst man ab und zu mal an, ob der Akku warm wird – ist das der Fall, kann man den Strom immer noch runterdrehen, wenn man mag. 50mA machen den Akku aber auch voll – in knapp zwei Tagen (wenn er ganz leer war) …
Problem gelöst. Es war eine Sicherung defekt. Hab die Sicherung zu Testzwecken überbrückt (Bild). Jetzt funktioniert das Laden wieder :)
Rolf D. schrieb: > Problem gelöst. Es war eine Sicherung defekt. Hab die Sicherung zu > Testzwecken überbrückt (Bild). Jetzt funktioniert das Laden wieder :) Dann wäre nur noch die Frage zu klären, warum die Sicherung ausgelöst hat.
Harald W. schrieb: > Dann wäre nur noch die Frage zu klären, > warum die Sicherung ausgelöst hat. Da die Sicherung dem mA-Messbereich zugeordnet ist (laut Handbuch) und eine superflinke 800mA-Sicherung ist, kann die durchaus mal beim Messen rausfliegen. Dass dann auch das Laden nicht mehr funktioniert, hatte ich aber auch nicht gewusst.
Ich habe unterschiedliche Strommessungen an einem Labornetzteil gemacht. Das könnte es gewesen sein (siehe hier): Beitrag "PPS5330 Labor-Netzteil hack"
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