Hab da so eine Idee. Man müsste doch einfach nur einen guten Mikrocontroller nehmen, mit AD Wandlern und dann den so programmieren, dass der wie ein Operationsverstärker funktioniert. Also der misst was am Eingang ist und dann berechnen was rauskommen soll. Das dann wieder auf einen DA Wandler ausgeben. Dann könnte man doch einfach die Kennlinie eines beliebigen Operationsverstärkers rein programmieren und könnte direkt einfach den besten nehmen. Muss natürlich ein 32 Bit Mikrocontrollwer sein, damit die Auflösung auch gut genug ist. Welcher Mikrocontroller wäre dafür gut?
Dafür gibt es sogar spezielle Mikrocontroller wo das alles drin ist, die heißen DSP. Danach kannst du ja mal googeln oder auf der Webseite eines Chipherstellers suchen. Für bessere Antworten solltest du dein Projekt und seine Anforderungen beschreiben, denn eine allgemeingültige Empfehlung kann es nicht geben.
digitalOP schrieb: > Muss natürlich ein 32 Bit Mikrocontrollwer sein, damit die Auflösung > auch gut genug ist. wieso das? was du beschreibst ist digitale Messwerterfassung hat mit einem OP aber nichts zu tun.
Moin, digitalOP schrieb: > Muss natürlich ein 32 Bit Mikrocontrollwer sein, damit die Auflösung > auch gut genug ist. Da wuerd' ich aber einen 33 Bit µC nehmen, der ist 6dB besser! SCNR, WK
@digitalOP Interessanter Gedanke. Siehe dich bei den Controllern von ST um. Es gibt welche mit ADC & DAC. Zum "spielen" reicht u. U. ein ATTiny/ATMega mit ADC. Als DAC nimmst du einen PWM-Kanal mit RC-Filter.
ich spiele aktuell gerade mit einem Xmega32E5 rum. Der hat einen 12 Bit ADC und einen DAC an Bord. Mit seinen 32 MHz ist er auch recht flott unterwegs. Trotzdem kommt er natürlich an einen reinen DSP eher nicht ran. Aber zum Basteln durchaus interessant.
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Bearbeitet durch User
digitalOP schrieb: > Welcher Mikrocontroller wäre dafür gut Keiner erreicht auch nur ansatzweise Geschwindigkeit (OpAmps erreichen 1Ghz GBW) und Genauigkeit (OpAmps sind genau auf 1uV trotz Ausgang über 1V also 20 bit) und Treiberleistung (Hauptaufgsbe eines OpAmps: Leistungsverstärkung) eines modernen OpAmps. Man müsste einen uC mit 1Tsps haben, und +/-15V Versorgung, und 16 Ausgängen an 24 bit DACs damit zumindest in Parallelschaltung 16x20mA=320mA erreicht werden könnten. Die Mathematik im OpAmp wäre dann eher einfach, es reicht 1 TFlops. Im LowEnd Bereich wird es gemacht, Audio, also unter 20kHz, wird quasi nur noch per DSP berechnet, in Mischpulten, Heim-AV-Verstärkern, Musikinstrumenten.
Am ehesten würde man dafür analoge programmierbare Logikschaltungen verwenden: Beitrag "Re: GreenPAK FPGAs"
digitalOP schrieb: > Hab da so eine Idee. Man müsste doch einfach nur einen guten > Mikrocontroller nehmen, mit AD Wandlern und dann den so programmieren, > dass der wie ein Operationsverstärker funktioniert. Also der misst was > am Eingang ist und dann berechnen was rauskommen soll. Das dann wieder > auf einen DA Wandler ausgeben. Dann könnte man doch einfach die > Kennlinie eines beliebigen Operationsverstärkers rein programmieren und > könnte direkt einfach den besten nehmen. > Muss natürlich ein 32 Bit Mikrocontrollwer sein, damit die Auflösung > auch gut genug ist. > > Welcher Mikrocontroller wäre dafür gut? 1 MHz GBW ist schon nix sonderlich dolles, aber für einen Mikrocontroller, der einen OPV "simulieren" will wären 1 MHz GBW schon enorm. Und ich schätz, der Mikrocontroller soll später auch noch mehr machen als nur nen OPV "simulieren", klar, sonst würde man ja direkt einen OPV nehmen.
digitalOP schrieb: > Dann könnte man doch einfach die > Kennlinie eines beliebigen Operationsverstärkers rein programmieren und > könnte direkt einfach den besten nehmen. Was meinst Du mit Kennlinie des OP? Wenn der Ideal ist, hat der 2 Eingänge und am Ausgang VCC bzw. 0V wenn die Eingänge sich um deutlich weniger unterscheiden, als ein AD-Wandler auflösen kann. Du meinst sicher eine Verstärkerschaltung, also ein OP mit ein paar Widerständen und ggf. Kondensatoren etc, wo dann am Ende nur ein Eingang den Ausgang bestimmt. Aber auch da ist der ADC in der Regel zu langsam. Ein erster Schritt wäre ein programmierbarer Logikbaustein, der an 2 oder mehr Eingängen 1 oder mehr Ausgänge emuliert. UND, XOR, OR, NAND, ... Das machen manche, und da kommt man meist auch an die gewünschte Geschwindigkeit ran.
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