Achim B. schrieb im Beitrag #6148700: > Ich wäre sehr damit einverstanden, wenn diese Mitbürger vom Staat > finanziell bezuschusst würden, um ihnen ein Auswandern zu ermöglichen. > > (Mit ohne Rückkehrmöglichkeit natürlich.) Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland auszuwandern und dort zu arbeiten. Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie nur abgelehnt mit den Worten: Deals machen wir nicht. Jetzt kann sich ja wohl jeder ausrechnen, daß nur 1 Jahr H4 wesentlich mehr ausmacht? Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an H4-Empfänger und an die anderen Lichtgestalten der heiligen Spähren und ich als Steuerzahler mittlerweile ja auch - nur im Gegensatz zu Euch eben nur sehr ungern. Aber das ist Tabuthema, schon klar. Cheers!
ohne Account schrieb: > Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland > auszuwandern und dort zu arbeiten. Wenn die Iren wüssten, was ihnen entgangen ist... Du hast denen nämlich grade noch gefehlt...
VFD schrieb: > Bevor irgendwer > großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien > verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen > Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. > In den USA gilt weit häufiger: Trial and error. Die Gefahr des > Scheiterns ist dadurch dort viel größer, und damit auch die Gefahr, Geld > zu verbrennen. Viele amerikanische Start-ups kommen unausgereift auf den > Markt. Dann werden sie zuweilen von Deutschen kopiert, vielleicht sogar > verbessert für den nationalen Markt. Aber die Gründer-Idee bleibt > amerikanisch. > Die sprichwörtliche Angestelltenmentalität vieler Deutscher stärkt den > immer wieder beschworenen deutschen Gründergeist nicht. Bankangestellte > müssen der strengen Vorgaben wegen gescheiterten Gründern Kredite für > einen weiteren Versuch versagen." Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen Rahmen extrem behindert wird. Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) und endet in viel Bürokratie (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. Wehe, es passiert irgendein kleiner Fehler - Deine Krankenkasse und/oder Finanzamt wird es Dich spüren lassen! Aus diesem Grunde wählt man notgedrungen lieber die nichtselbstständige Arbeit, zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur Hälfte mitträgt. Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase speziell in Deutschland.
Achim B. schrieb: > Wenn die Iren wüssten, was ihnen entgangen ist... Du hast denen nämlich > grade noch gefehlt... Ich habe fast nur ausländische Freunde und deren Einstellung ist weitaus gesünder als was man hier so alles liest.
ohne Account schrieb: > Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer > 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die > H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie > nur abgelehnt mit den Worten: > Deals machen wir nicht. Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 zahlen müssen? Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten "Nehmerqualitäten". Es wundert mich überhaupt nicht, dass du so unzufrieden bist. Und du wirst leider auch nie zufrieden sein. Selbst wenn die so besoffen gewesen wären und dir 20k geboten hätten, wärst du immer noch hier und würdest schimpfen, dass sie dir nicht 200k bezahlt haben. ohne Account schrieb: > Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an > H4-Empfänger Gerne nicht. Aber das gehört zu einem Sozialsystem einfach dazu. ohne Account schrieb: > Aber das ist Tabuthema Nein, das ist schlichtweg Blödsinn.
Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? hätte ja auch sein können, daß die mich in der Probezeit in Irland kündigen und dann hab ich das volle Risiko und extrem erhöhte Kosten. Für das Jobcenter wäre es in jedem Fall damals ein guter Deal gewesen. > > Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten > "Nehmerqualitäten". Siehst ja wie das in Thüringen geht, 1 Tag Ministerpräsident = 90.000 Euro für den Steuerzahler. Ich bin also damals noch viel zu preiswert gewesen :-) > Es wundert mich überhaupt nicht, dass du so unzufrieden bist. Und du > wirst leider auch nie zufrieden sein. > Selbst wenn die so besoffen gewesen wären und dir 20k geboten hätten, > wärst du immer noch hier und würdest schimpfen, dass sie dir nicht 200k > bezahlt haben. Damals hätte ich das für 10k gemacht, heute würde es mehr kosten, das ist richtig. > Gerne nicht. Aber das gehört zu einem Sozialsystem einfach dazu. Sage ich doch, Tabuthema! > ohne Account schrieb: >> Aber das ist Tabuthema > > Nein, das ist schlichtweg Blödsinn. wenn Du meinst.
ohne Account schrieb: > zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur > Hälfte mitträgt. Ja ja, der noble Arbeitgeber. Es ist das Geld was du vorher für Ihn angeschafft hast. Das ist DEIN Brutto! Gilt analog für alle AG-Anteile. Das ist nur eine Verschleierung der wirklichen Abgaben, damit Hans Wurst nicht bemerk, dass er bestenfalls die Hälfte vom Brutto ausgezahlt bekommt.
ohne Account schrieb: > Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen > Rahmen extrem behindert wird. Meine Rede. > Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Richtig. > ... > Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase > speziell in Deutschland. Habe ich zu untermalen versucht, wird aber hier sehr lapidar von denen heruntergespielt, die nach eigener Aussage durch diese Phase problemlos hindurchgeschlendert sind und den Nachfolgern mindestens die gleichen Probleme wünschen. Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? Du hast eine ziemlich schräge Sicht- und Ausdrucksweise. Zwei Jahre H4 einer Einzelperson mit Wohnung, Regelsatz, Krankenkasse und Zusatzbeträge wie Möbel etc. kommt dem Staat je nach Region mit Sicherheit an die 1000,- EUR monatlich. Macht 24k in 2 Jahren, macht 14k auf die er freiwillig per Vertrag verzichtet hätte, sofern du rechnen kannst. Aber naja, du willst hier nicht diskutieren, sondern nur stenkern.
Ich schon wieder schrieb: > Jemand der auswandern will, sollte > > in dem Land schon mal gewesen sein, nicht nur für einen 2-wöchigen > Urlaub > > die Landesprache recht gut sprechen und verstehen können. > > bereits einen Job vor Ort zu haben, indem man sich auskennt. > > das nötige Kleingeld haben, um unerwartete Ausgaben stemmen zu können LOL, die lassen Dich gar nicht erst ins Land, wenn Du nicht entsprechend Cash oder einen Arbeitsvertrag vorweisen kannst ... oder eben Heirat, sonst kommst Du gar nicht rein ins Land - das ist der große Unterschied zu Deutschland wo man das einfach 'probieren' kann. Australien z.B. hat eine Punktesystem und glaub mal nicht, daß das so wie hier in Deutschland mit Touristenvisum und Spurwechsel funktioniert - die schmeißen Dich achtkant raus + Einreiseperre für die nächsten Jahren. Ebenso USA, reise dort mal hin mit Bewerbungsunterlagen im Koffer ... dann kannst Du gleich wieder zurück.
VFD schrieb: > Du hast eine ziemlich schräge Sicht- und Ausdrucksweise. Zwei Jahre H4 > einer Einzelperson mit Wohnung, Regelsatz, Krankenkasse und > Zusatzbeträge wie Möbel etc. kommt dem Staat je nach Region mit > Sicherheit an die 1000,- EUR monatlich. Macht 24k in 2 Jahren, macht 14k > auf die er freiwillig per Vertrag verzichtet hätte, sofern du rechnen > kannst. Mach dir keine Sorgen, ich kann rechnen. Aber kannst du auch rechnen? Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. Wie sieht dann deine Rechnung aus? VFD schrieb: > Aber naja, du willst hier nicht diskutieren, sondern nur stenkern. Ich vermute, du sprichst gerade mit deinem Spiegel? Ein Hobby-SchneewittchenStiefmuttermensch?
Kastanie schrieb: > Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. > Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. > Wie sieht dann deine Rechnung aus? Und wie startest du aus H4 ohne Vermögen in einem fremden Land, in das du nichtmal eine Fahrkarte bezahlen kannst und wo der AG dich schnell wieder rauskicken kann? Deine schlaue Antwort erwarte ich brennend.
> Auswandern in der heutigen Zeit?
damals, wo es die großen Auswanderungswellen gab, war das noch alles
sehr einfach nach USA, Australien, Kanada, usw. zu kommen.
Heute geht das nur noch bei 3. Welt-ländern; auch Schwellenländer haben
bereits Ansprüche.
Da mußt Du schon einiges vorweisen und es besteht Konkurrenz (viele
andere wollen ja auch weg) - die anderen Länder nehmen im Gegensatz zu
Deutschland lange nicht jeden.
Kastanie schrieb: > Aber kannst du auch rechnen? > Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. > Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. > Wie sieht dann deine Rechnung aus? Na hör mal, die 10k wären sehr preiswert gewesen - etwas Restabsicherung in einer Situation wie H4 ist ja wohl nicht zu viel verlangt, wenn man dann schon sowas wagt.
... liegt jetzt allerdings auch schon Lichtjahre zurück, vielleicht ist es ja mittlerweile anders.
turd schrieb: > Ja ja, der noble Arbeitgeber. Es ist das Geld was du vorher für Ihn > angeschafft hast. Das ist DEIN Brutto! Gilt analog für alle AG-Anteile. das ist richtig, aber als Selbstständiger (gerade in der Aufbauphase) ist der Krankenkassenbeitrag ein ganz schöner Posten, der erst mal erzielt werden will. Was machst Du denn z.B. bei schwankenden Umsätzen bzw. gar Umsatzeinbrüchen. Dein Beitrag ändert sich deswegen nicht monatlich.
ohne Account schrieb: > Na hör mal, die 10k wären sehr preiswert gewesen - etwas Restabsicherung > in einer Situation wie H4 ist ja wohl nicht zu viel verlangt, wenn man > dann schon sowas wagt. Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen dürfen? Nur weil du so wagemutig bist? Er aber nicht? Du hast die Lizenz zum Wagnis? Und falls du früher zurückkommst oder gleich hier bleibst ist man so eisern und gewährt dir keinerlei Leistungen mehr? Wenn du über den Haufen gefahren wirst und die Gedärme raushängen wird erst noch schnell nachgesehen, ob du nicht freiwillig die Krankenkassenleistungen verweigert hast. Oder wenn du halb verbrannt bist und die Ausweise auch und man deine Spezialidentität nicht feststellen kann, was dann? Im Zweifel für die Sonderstellung? Das funktioniert sicherlich alles einwandfrei... Entweder es ist ein Sozialstaat oder keiner. Und wie oft kriegst du diese Prämie im Leben? Je nach Wagnis-Skala? Da würden sich sicher Tausende anstellen und die 10k verlangen mit dem heiligen Versprechen, auf alle Leistungen zu verzichten. Ja, was man sich so alles für seine eigenen Vorteile rauspicken würde...
VFD zitierte im Beitrag #6148522: > Hier mal was zum Thema Unterschied D - USA. > https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 > > Letzter Abschnitt: "Vorbild USA" > > "Dort profitieren Start-ups von der sogenannten Accelerator-Methode. > Accelerator heißt Gaspedal, welches im Silicon-Valley schnell getreten > wird, wenn eine gute Idee auftaucht. Vermögende Unternehmer wollen dann > keine Zeit verlieren, sondern nehmen viel Geld in die Hand, um diese > Idee schleunigst auf die Straße, auf den Markt zu bringen. > In Deutschland hingegen gilt die Company-Builder-Methode der old economy > als Maßgabe, also die der guten alten Existenzgründung. Bevor irgendwer > großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien > verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen > Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. Wagniskapitalgeber, neudeutsch Venture-Capital, gibt es auch jenseits der USA. Die verschenken das Geld aber nicht. sondern nehmen statt Zinsen Unternehmesanteile. Das Geld verteilen sie auch nicht wahllos ohne Prüfung auf Erfolgschancen.
Kastanie schrieb: >> Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer >> 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die >> H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie >> nur abgelehnt mit den Worten: >> Deals machen wir nicht. Ich würde sagen, die machen jeden Deal, den man irgendwie noch bei der Abrechnungsstelle durchbekommen kann. Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch.
Kastanie schrieb: > Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins > Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? > Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen > dürfen? Junge, Du hast offenbar noch nie mit Behörden zu tun gehabt? Du bekommst dann einen amtlichen Bescheid, daß Dein Anspruch zum Datum x endet. Das wäre dann genauso, wenn Du Deinen Wiederbewilligungsantrag nicht stellen würdest ... nur so stellen sie ja auch in einer anonymen Großstadt fest, daß H4 Empfänger xy z.B. verstorben ist. Man könnte das sehr wohl alles vertraglich vereinbaren - wollen sie jetzt wegen 'Fachkräftemangel' sowieso nicht mehr. Also eben besser H4 zahlen auch wenn es den Steuerzahler mehr kostet. > Und falls du früher zurückkommst oder gleich hier bleibst ist man so > eisern und gewährt dir keinerlei Leistungen mehr? das kann man vertraglich so vereinbaren! Zur Unterschrift einer Eingliederungsvereinbarung wirst Du ja auch mehr oder weniger genötigt - da geht es doch auch! > Wenn du über den Haufen gefahren wirst und die Gedärme raushängen wird > erst noch schnell nachgesehen, ob du nicht freiwillig die > Krankenkassenleistungen verweigert hast. Junge, jetzt wird es aber albern. > Oder wenn du halb verbrannt bist und die Ausweise auch und man deine > Spezialidentität nicht feststellen kann, was dann? 007 hat jede Menge Geld und einen ganzen Geheimdienst hinter sich, schon vergessen :-) Otto-Normal-Bürger ist hierzulande total gläsern und als Hartzer da hast Du soviel Geld. Dann wanderst Du beim Wiederkommen nach Deutschland eben direkt in den Knast wegen Vertragsbruch. > Und wie oft kriegst du diese Prämie im Leben? > Je nach Wagnis-Skala? Es war mir ja schon auch damals klar, daß das Jobcenter genau das nicht macht. Deren Vorschlag das auf eigene Kosten+Risiko zu machen war mir zu dumm und genau deshalb habe ich denen mal Paroli geboten. > Da würden sich sicher Tausende anstellen und die 10k verlangen mit dem > heiligen Versprechen, auf alle Leistungen zu verzichten. Ja, wäre doch gut - dann gäb's vielleicht 0% Arbeitslosigkeit und man könnte die No-Jobcenter endgültig dicht machen. Außerdem hätte ich sogar per Vertrag auf Sozialleistungen verzichtet - besser geht es eigentlich gar nicht mehr für das Jobcenter und damit natürlich letztendlich auch den Steuerzahlern. Du solltest vielleicht auch mal bedenken, daß auch ein H4-Empfänger ein Wirtschaftsfaktor ist! Er konsumiert sein Geld inländisch und gibt den Beamten von Jobcenter Arbeit. > > Ja, was man sich so alles für seine eigenen Vorteile rauspicken würde... das macht jeder, daran ist erst einmal nichts falsch. Fordern und fördern lautet deren Prinzip - wer fordert, kann ja auch über ungewöhnliche Förderung zumindest nachdenken. Abgesehen davon gab's ja in der Vergangenheit genug Fälle wie Florida-Rolf, usw. - das war dann Betrug aus der Not heraus; die haben es etwas übertrieben, sonst würden sie heute noch Stütze im Ausland vom Jobcenter bekommen.
w-heit schrieb: > Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch. 1 Jahr Hartz ist bereits teurer! Wer fordert, kann auch fördern.
ohne Account schrieb: > w-heit schrieb: >> Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch. übrigens umgekehrt ist es auch nicht viel besser. Wer hier aus dem nicht EU-Ausland nach Deutschland kommen möchte, den bzw. der wird es trotz 'Fachkräftemangel' eben auch nicht so einfach gemacht. Insofern wird das hier nichts mit den Fachkräften aus dem Ausland, die sind auch nicht völlig verblödet.
ZF schrieb: > Wagniskapitalgeber, neudeutsch Venture-Capital, gibt es auch jenseits > der USA. Aber weniger in D und auch nicht so wagnisfreudig. > Die verschenken das Geld aber nicht. sondern nehmen statt > Zinsen Unternehmesanteile. Das ist ja vollkommen klar und der große Vorteil dieser Methode. Für den Kapitalgeber ist das Spielgeld. Entweder an der Börse oder im Spielkasino keinen Einfluß drauf haben und verzocken oder jungen Unternehmern mit Rat und Kontakten zur Seite stehen, Spaß und eine Aufgabe haben und dabei gewinnen alle Beteiligten - oder eben auch nicht, kommt dann auch auf die Vermarktung und Geschäftsführung an, die man selber als Kapitalgeber mit beeinflussen kann. > Das Geld verteilen sie auch nicht wahllos > ohne Prüfung auf Erfolgschancen. Ist ja vollkommen klar. Ist der Kapitalgeber aber erfahren, kann er den Neulingen die richtige Förderung, Richtung und Kontakte zukommen lassen. In D macht das ja erst recht niemand ohne langwierige Prüfung. Steht ja auch in dem Link von mir den du zitiert hast, wo mein Originalbeitrag hier wieder dem Mod-Staubsauger zum Opfer gefallen ist. Die Banken in D verlangen schon komplette Markttests und vollkommen ausgereifte Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu verleihen . Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell zusammen gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied.
VFD schrieb: > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding > klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell zusammen > gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Es gibt auch staatliche Unterstützung, die Gründer beantragen können. Der Berliner Senat, Berlin=pleite aber sexy, will in Zukunft nur noch Start-Ups unterstützen, wenn diese einen Betriebsrat haben. https://www.gruenderszene.de/perspektive/spd-berlin-startups-betriebsrat?interstitial Typisch Deutsch?
VFD schrieb: > Aber weniger in D und auch nicht so wagnisfreudig. Kannst du ändern, es steht dir frei dein Geld mutig zu verteilen. > In D macht das ja erst recht niemand ohne langwierige Prüfung. Steht ja > auch in dem Link von mir den du zitiert hast, wo mein Originalbeitrag > hier wieder dem Mod-Staubsauger zum Opfer gefallen ist. Die Banken in D > verlangen schon komplette Markttests und vollkommen ausgereifte > Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu _verleihen_ Das ist auch gut so, denn die Banken verleihen das Geld ihrer Sparer. Nochmal, es steht dir frei dein eigenes Geld zu vergeben, auch zu verschenken. > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Unternehmer sein heißt eigene Risiken einzugehen. Nicht faul auf dem Sofa zu sitzen und Stütze abzugreifen. > Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding > klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell _zusammen_ > gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Dann verteile mutig dein Geld und werde sehr schnell reich.
ohne Account schrieb: > Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland > auszuwandern und dort zu arbeiten. Ist aber nichts draus geworden? Nur wegen der 10k€, die dir das Jobcenter "verweigert" hat? Das hört sich für mich an wie wenn du damit "schneller eine Ausrede als die Maus ein Loch" und mit dem "Jobcenter" zudem noch einen Schuldigen gefunden hast. Wenn ich dein nachfolgendes Gejammer so lese, wäre es für Alle das Beste gewesen, du wärst tatsächlich mal nach Irland gegangen. Die "bravsten" Auswanderer sind die Wiederheimkehrer, die erkannt haben, dass das um so viel grünere Gras woanders eben doch auch nur Gras ist und letztlich auch nur nach Gras schmeckt. Ich schon wieder schrieb: > Es gibt auch staatliche Unterstützung, die Gründer beantragen können. > Der Berliner Senat, Berlin=pleite aber sexy, will in Zukunft nur noch > Start-Ups unterstützen, wenn diese einen Betriebsrat haben. > https://www.gruenderszene.de/perspektive/spd-berlin-startups-betriebsrat?interstitial > Typisch Deutsch? Nein, das sind halt die Vorgaben, wenn man staatliche Gelder abgreifen will (also z.B. im Prinzip auch das, das ich in Form von Steuern zahle). Wer das nicht will, der soll auch nicht am "Staat" raufjammern. Ich habe dieses "All-Inclusive-der-Staat-muss-mir-helfen"-Denken irgendwie satt, wenn man auf der anderen Seite "dem Staat" dieses Geld dann doch nicht geben will. Oder würdest du "dem Staat" gern mehr Risikokapital für Unternehmensgründer in Form von Steuern zur Verfügung stellen, wenn er diese Forderung nach einem BR nicht stellen würde? Nein? Siehst du. VFD schrieb: > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Wenn man dann noch Wagniskapital hat. > Und wenn das Ding klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr > schnell zusammen gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Ich kenne viel mehr Leute, die es versucht, aber nicht geschafft haben, als andersrum. Allerdings wird von denen nicht in der Zeitung berichtet. Dort kommen nur die, die (wenigstens momentan) "oben schwimmen". Und so sieht es für den geneigten Leser oft aus, wie wenn man selbst mit der krudesten Idee was werden und Gewinn machen könnte... ohne Account schrieb: > Ich habe fast nur ausländische Freunde und deren Einstellung ist weitaus > gesünder als was man hier so alles liest. Du weißt gar nicht, wie Recht du hast.
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ohne Account schrieb: > ... liegt jetzt allerdings auch schon Lichtjahre zurück, vielleicht ist > es ja mittlerweile anders. "Lichtjahr" ist keine Zeitangabe...
VFD schrieb: > Die Banken in D verlangen schon komplette Markttests und vollkommen > ausgereifte Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu > verleihen Ist ja ok, ist schliesslich auch mein Geld, was die Bank da verleiht. Das möchte ich nicht einem Schuldner ohne Sicherheiten schenken.
Lothar M. schrieb: > Nein, das sind halt die Vorgaben, wenn man staatliche Gelder abgreifen > will (also z.B. im Prinzip auch das, das ich in Form von Steuern zahle). > Wer das nicht will, der soll auch nicht am "Staat" raufjammern. MUSS Tesla auch einen Betriebsrat gründen? Vorgaben sind wichtig, keine Frage! Staatliche Gelder können auch zinslose Kredite sein, die die Gründer so bei einer Bank aufgrund eines zu hohen Risikos nie bekommen hätten. Risiko des Senats - Geld weg vs. zukünftige Steuereinnahmen und Schaffung neuer Arbeitsplätze, .... Aber Betriebsrat bei einem Start-Up - was soll das bringen? Damit die arbeitsgeilen (Grundvoraussetzung) Mitarbeiter des Start-Ups nicht ausgebeutet werden durch zu viele Arbeitsstunden? Bloß kein Zeitgeist eines Start-Ups aufkommen lassen! Vielleicht ist deshalb die USA beliebter, zumindest in diesem Punkt.
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher >> von D einzuwandern ist als die Schweiz. > Wer hat Dir denn das Märchen erzählt - gerade aus der Schweiz fliegst Du > als Nicht-Einheimischer ganz schnell wieder raus; das habe ich am > Beispiel meiner Ex-Freundin mal indirekt sehr krass miterlebt - da ist > Deutschland Gold gegen, das hätte es in Deutschland so nicht gegeben! In der Schweiz wird schneller gefeuert als in D, das ist korrekt. Das betrifft aber auch Schweizer. Ich arbeite für eine Schweizer Mutterfirma deshalb kann ich da schon darüber urteilen. In CH selbst habe ich mehrere Jahre gearbeitet, bin aber am WE immer nach Hause. In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. In CH wird zu wenig ausgebildet und die Uni/FH Landschaft sieht da auch sehr leer aus (am Bedarf gemessen). Das ist auch heute noch so. Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder eine andere Geschichte. Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen immer besser aufgehoben. > Erzähl lieber etwas über Japan, wo Du lebst und von mir aus auch über > Japan's Nachbarländer. > Du bist jetzt 9 Jahre? weg von Deutschland und tust so als ob Du über > Deutschland und die Schweiz die totale Ahnung hast. > Hast Du aber nicht mehr! > In 9 Jahren ändert sich sehr viel! Erzählt mal, was ist jetzt in D so viel anders als vor 9 Jahren? Ich habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. ohne Account schrieb: > Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an > H4-Empfänger und an die anderen Lichtgestalten der heiligen Spähren und > ich als Steuerzahler mittlerweile ja auch - nur im Gegensatz zu Euch > eben nur sehr ungern. Tja, das gehört zu den Dingen, die nur ein sozial denkender Mensch versteht. Tip: Du könntest auch mal in diese Situation kommen. Das kommt schneller als man denkt. Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Thüringen? Sachsen?
Beitrag #6149425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), Chemie ohne den "Dr." ist wohl nichts wert. Andreas B. schrieb: > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. Besser als Chemie. Gesucht werden E-Ingenieure, die Angebote die reinkommen, sind meist von Dienstleistern, die einen sonstwo hinschicken wollen. Bei anderen Firmen gibt es eine Absage und bekommt Wochen später über eine Leihbude die Anfrage, ob man dort arbeiten möchte. Andreas B. schrieb: > In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen > viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. Vor paar Wochen bekam ich eine Anfrage für eine Vermittlung in die Schweiz. Passte vom Profil, bis auf E-Technik-Studium gar nicht. Scheinen einen echten Mangel zu haben. Andreas B. schrieb: > Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder > eine andere Geschichte. Das dürfte in anderen Ländern ebenfalls schwierig sein. Da versammeln sich die einzelnen Volksgruppen in ihren eigenen Restaurants und auch Stadtteilen. Andreas B. schrieb: > Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und > Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile. Die guten Länder ohne Steuern achten aber darauf, wer ins Land darf, dazu gehört auch ein dickes Bankkonto (Immobilien, Aktien, Gold, cash, ..).
ohne Account schrieb: > und endet in viel Bürokratie > (Vorsteuererklärung wenn die Vorsteuererklärung für dich viel Bürokratie ist, dann hast du entweder noch nie eine gemacht oder gesehen oder Tellerwäscher in den USA wäre vielleicht doch eine Option für dich
ohne Account schrieb: > Du solltest vielleicht auch mal bedenken, daß auch ein H4-Empfänger ein > Wirtschaftsfaktor ist! > Er konsumiert sein Geld inländisch früher hieß es immer Geld man man nicht essen
Walter S. schrieb: > früher hieß es immer Geld man man nicht essen Früher konnte man auch noch Deutsch.
Ich schon wieder schrieb: > Chemie ohne den "Dr." ist wohl nichts wert. Dipl. Ing. Ist aber scheinbar auch nichts wert. Ich hätte schon in D Jobs bekommen, aber nicht für >30k€. Ich schon wieder schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder >> eine andere Geschichte. > > Das dürfte in anderen Ländern ebenfalls schwierig sein. > Da versammeln sich die einzelnen Volksgruppen in ihren eigenen > Restaurants und auch Stadtteilen. So extrem wie in CH habe ich das noch nie erlebt. Alle Ausländer (und davon gab es einige) haben sich abends zusammen getroffen. Also nichts mit Volksgruppen oder so. Nur die Schweizer wollen mit den anderen privat nichts zu tun haben. Ausnahmen gab es immer mal. > Scheinen einen echten Mangel zu haben. Das ist definitiv so. Ich schon wieder schrieb: > Die guten Länder ohne Steuern .... Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber.
Andreas B. schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >> Die guten Länder ohne Steuern .... > > Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. Dubai, Cayman Island,
Ich schon wieder schrieb: >> Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. > > Dubai, Cayman Island, Und da willst Du ernsthaft hin?
ZF schrieb: > Unternehmer sein heißt eigene Risiken einzugehen. Nicht faul auf dem > Sofa zu sitzen und Stütze abzugreifen. und warum kommen dann Firmen nur wenn Subventionen winken und dahin wo am meisten gezahlt wird? Wenn die aufgebraucht sind zieht die Karawane weiter.
Beitrag #6149645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >>> Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. >> >> Dubai, Cayman Island, > > Und da willst Du ernsthaft hin? Nö, obwohl, mit dem nötigen Kleingeld als Erstwohnsitz. Joachim B. schrieb: > und warum kommen dann Firmen nur wenn Subventionen winken und dahin wo > am meisten gezahlt wird? > Wenn die aufgebraucht sind zieht die Karawane weiter. Das sind die Heuschrecken, die gibt es überall. Davon sind die meisten Unternehmer weit entfernt.
Ich schon wieder schrieb: >>> Dubai, Cayman Island, >> >> Und da willst Du ernsthaft hin? > > Nö, obwohl, mit dem nötigen Kleingeld als Erstwohnsitz. Dann mußt Du Dich aber mindestens 6 Monate im Jahr dort aufhalten. Wenn ich so viel Geld hätte, würde ich besseres mit meinem Leben anzufangen wissen. ;-)
Lothar M. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland >> auszuwandern und dort zu arbeiten. > Ist aber nichts draus geworden? Nur wegen der 10k€, die dir das > Jobcenter "verweigert" hat? Das hört sich für mich an wie wenn du damit > "schneller eine Ausrede als die Maus ein Loch" und mit dem "Jobcenter" > zudem noch einen Schuldigen gefunden hast. Wer will oder besser kann denn auswandern mit 0 Euro in der Tasche? Als H4 Empfänger hast Du kein Geld, sonst würdest Du H4 gar nicht erst bekommen! Volles Risiko eingehen? So dumm kann doch wirklich niemand sein. Du schaust offenbar zuviel VOX-TV mit irgendwelchen Schauspielern, die die Auswanderungsstory bezahlt bekommen? Also bitte, etwas Restgehirn sollte vielleicht möglich sein. Ich werde jedenfalls keine 'Grundrente' bekommen und bevor die Vermögenssteuer hier kommt, bin ich lieber weg hier. Nein, ich zahle nicht gern Steuern, wie andere z.B. Qwertz (dies nach eigener Aussage) sehr gern macht - und die Mehrheit tickt hier durchaus so. > Wenn ich dein nachfolgendes Gejammer so lese, wäre es für Alle das Beste > gewesen, du wärst tatsächlich mal nach Irland gegangen. Es gibt konkrete Mängel, die einfach nicht mehr gesehen werden bzw. die man hier ja besser nicht benennen darf, weil man sonst inquisitorisch behandelt wird von einer ganzen Phalanx von Postern mit Kreuzzugsmentalität. In anderen Ländern gibt es bessere Bedingungen, dafür gibt es da wiederum andere Nachteile - das muß man eben abwägen. Ich habe einige hiesige Nachteile benannt und ich komme mir vor wie in der DDR, wo man auch die Klappe halten mußte. Übrigens auch die DDR war eine Demokratie, eine sozialistische Volksdemokratie mit mehreren Parteien sogar. Auch da war das Studium wie auch in Kuba, usw. gratis, wenn man auf Linie war. > Die "bravsten" > Auswanderer sind die Wiederheimkehrer, die erkannt haben, dass das um so > viel grünere Gras woanders eben doch auch nur Gras ist und letztlich > auch nur nach Gras schmeckt. Oh je ... Du glaubst also den Mist, den sie Dir im TV teletäglich verkaufen?
Andreas B. schrieb: > Nur die Schweizer wollen mit den anderen > privat nichts zu tun haben. Ausnahmen gab es immer mal. das stimmt leider. Andreas B. schrieb: > In der Schweiz wird schneller gefeuert als in D, das ist korrekt. Das > betrifft aber auch Schweizer. Richtig, aber als Ausländer ist es schwieriger in der Schweiz zu bleiben, die haben im Gegensatz zu Deutschland ein relativ regides Aufenthaltsrecht: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufenthaltsstatus_(Schweiz) > Ich arbeite für eine Schweizer Mutterfirma > deshalb kann ich da schon darüber urteilen. In CH selbst habe ich > mehrere Jahre gearbeitet, bin aber am WE immer nach Hause. dann hast Du Ausweis C EU/EFTA oder doch nur Ausweis Ci EU/EFTA ? > In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen > viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. In CH wird zu > wenig ausgebildet und die Uni/FH Landschaft sieht da auch sehr leer aus > (am Bedarf gemessen). Das ist auch heute noch so. > Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder > eine andere Geschichte. > Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen > immer besser aufgehoben. letzteres ist wieder Unsinn, weil es zumindest für die einheimischen Schweizer und ggf. auch Ausweis C EU/EFTA (keine Ahnung) sehr wohl auch dort Sozialleistungen gibt - die sind an weitaus weniger Bedingungen (z.B Ortsabwesenheit aka Knast) gebunden als in Deutschland. Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist also viel größer! Mit der Einführung des Bachelor/Mastersystems + Förderalismus wird es dann noch schwieriger. > Ich > habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert > (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach > wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. kannst Du ohne hinreichende BE (>5 Jahre) vergessen, da ist es dann genauso wie mit Deiner Chemie. Deswegen sagte ich ja, keine zweite Chance; inzwischen ist der Zug sowieso abgefahren - wobei ich Dir natürlich im Punkt der rechtzeitigen Umorientierung recht gebe, den Fehler habe ich damals wirklich gemacht mich nicht sofort im Ausland zu bewerben. Die Bewerbungen in Deutschland hätte ich mir damals lieber gespart. Alles kann man eben auch nicht wissen. > Tja, das gehört zu den Dingen, die nur ein sozial denkender Mensch > versteht. Tip: Du könntest auch mal in diese Situation kommen. Das kommt > schneller als man denkt. Sozialhilfe gibt es z.B. auch in USA, aber nur begrenzt auf 2 Jahre glaube ich. Das ist eigentlich auch richtig, weil als erwachsener Mensch sollte man eigentlich auch in Lage sein zu arbeiten, wenn man denn überhaupt will? Ich kenne auch genügend H4 Empfänger, die wollen nur Ihre spezifische Hobbyarbeit wie ein Künstler, sonst nichts und handeln auch so - wie gesagt ich bin selbst aus den H4 Elend entkommen, natürlich ohne NoJobcenter-Hilfe. > Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und > Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile. Oh no, frag mal z.B. Poster qwertz, der zahlt nach eigener Aussage gern seine Steuern und wieder andere wollen mehr staatliche Umverteilung, weil sie Ihr Geld zu einfach verdienen. Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein Grund dafür sein.
Andreas B. schrieb: > Ich > habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert > (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach > wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. Mit Chemie ist es wie mit Etechnik bzw. frag doch mal Deinen Hausarzt, ob er Dir Deinen Blindarm operieren könnte ... schließlich hat er ja Medizin studiert :-)
ohne Account schrieb: > Oh no, frag mal z.B. Poster qwertz, der zahlt nach eigener Aussage gern > seine Steuern und wieder andere wollen mehr staatliche Umverteilung, > weil sie Ihr Geld zu einfach verdienen. Ja, ich zahle gerne in Deutschland meine Steuern, da ich die Wirtschaftsform soziale Marktwirtschaft gut finde, wo der Staat einen Mindeststandard aka Existenzminimum garantiert. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die nach dem Motto "wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht" funktioniert. Auf der anderen Seite muss es aber auch noch lukrativ sein, sich anzustrengen und beruflich erfolgreich zu sein, sonst machen das am Ende nicht mehr so viele, und das System bricht zusammen. > Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein > Grund dafür sein. Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. Gutes Geld lässt sich auch in Deutschland verdienen, auch netto nach Steuern. Und wer das hier nicht schafft, wird im Ausland erst recht daran scheitern.
ohne Account schrieb: > Wer will oder besser kann denn auswandern mit 0 Euro in der Tasche? > Als H4 Empfänger hast Du kein Geld, sonst würdest Du H4 gar nicht erst > bekommen! > Volles Risiko eingehen? So dumm kann doch wirklich niemand sein. Erkläre mir mal das Risiko wenn Du nichts hast? Job in CH suchen, billige Bude suchen und nach einem Jahr hast Du Geld. >> Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen >> immer besser aufgehoben. > letzteres ist wieder Unsinn, weil es zumindest für die einheimischen > Schweizer und ggf. auch Ausweis C EU/EFTA (keine Ahnung) sehr wohl auch > dort Sozialleistungen gibt Bist Du Schweizer? Ich auch nicht. Somit hat sich das Thema Sozialleistungen da wohl erledigt. ohne Account schrieb: > dann hast Du Ausweis C EU/EFTA oder doch nur Ausweis Ci EU/EFTA ? Keines von beiden. Ich hatte nur eine Arbeitserlaubnis und hatte die Woche über im Hotel gewohnt (Fa. hat gezahlt). > Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel > mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist > also viel größer! Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben. > kannst Du ohne hinreichende BE (>5 Jahre) vergessen, da ist es dann > genauso wie mit Deiner Chemie. Ich habe auf den 2. Bildungsweg mit 30 studiert (fertig mit 33) und davor 15 Jahre in der Chemie gearbeitet. Also die Berufserfahrung war es nicht. ;-) > wie gesagt ich bin selbst aus den H4 Elend entkommen, natürlich ohne > NoJobcenter-Hilfe. Daß man das Jobcenter (früher Arbeitsamt) vergessen kann, habe ich recht schnell festgestellt. Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von Jobs. Dafür sind die zu blöd. Qwertz schrieb: >> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >> Grund dafür sein. > > Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. Sehe ich genauso.
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Andreas B. schrieb: >> Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel >> mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist >> also viel größer! > > Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben , weil...? Die Schweiz hat nicht nur viel Einwanderung von Staaten ausserhalb der EU, sondern auch Franzosen, Deutsche und Italiener schauen es sich wegen der geringen Sprachbarriere und meist hoeheren Gehaeltern an. Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch das begehrteste Ziele. Besonders deutsche Mediziner sind dort Ruckzuck oder gehen nach England.
Beitrag #6150556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Qwertz schrieb: >>> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >>> Grund dafür sein. >> >> Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. > > Sehe ich genauso. Ihr seid wohl nicht selbstständig oder? Für mich waren folgende Punkte wichtig: a.) Wechsel der Jurisdiction / Rechtshoheit (=Rechtssicherheit da man sich nicht mit 27 verschiedenen Ländern herumschlagen muss). b.) Steuern, viel zu kompliziert und aufwändig in Deutschland um sie bei einer höheren Frequenz noch ordentlich selber machen zu können. Die Bilanz-Grenze ist viel zu niedrig. Bei Bilanzierung oder EüR, beide Abrechnungsmodelle beeinflussen die Unternehmensführung maßgeblich. Diverse Steuervergünstigungen für Neuankömmlinge die Unternehmen gründen (abhängig je nach Land natürlich) c.) Umgehung diverser Lizenzen / Patente, in meinem Bereich sind leider auch Patenttrolls unterwegs. Einige Patente laufen in den nächsten Jahren aus bis dahin können wir denen den gestreckten Mittelfinger zeigen (man exportiert und verschleiert). Deutschland ist ein Land der Angestellten, so gut geht es vielen im Ausland dann auch wieder nicht. Aber wenn es um Unternehmer (oder Macher) geht dann haben diese in entsprechenden Ländern doch mehr Möglichkeiten und Freiheiten.
In line with the government’s manifesto commitment there will be no specific route for low-skilled workers. It is estimated 70% of the existing EU workforce would not meet the requirements of the skilled worker route, which will help to bring overall numbers down in future. 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Auch irgendwie eine Option dem elitären EU-Club eine drüberzuziehen. Ich mag solche Einwanderungsgesetze! Bin ja selber Ausländer außerhalb der EU und es ist ziemlich ähnlich. Das hebt den Ruf von Ausländern im Land.
MRB M. schrieb: > 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land > haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Im Mutterland des Regens hat man jederzeit Ersatz für die defekte Nasszelle, und jenen Klempner, der wieder zurück in Polen ist.
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ohne Account schrieb: > Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen > Rahmen extrem behindert wird. Das ist falsch. > Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Die da wäre? > Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt es eine Freigrenze. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: hingehen, die Leistungen der IHK abgreifen. Da ist viel Nützliches dabei, für das man beim Patentanwalt/StB viel Geld hinlegt. Geht übrigens in vielen Fällen auch schon vor der Gründung. > und endet in viel Bürokratie > (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. Und: das kann man wirklich alles selber machen, dazu benötigt man keinen StB. > Wehe, es passiert irgendein kleiner Fehler - Deine Krankenkasse und/oder > Finanzamt wird es Dich spüren lassen! Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut is. > Aus diesem Grunde wählt man notgedrungen lieber die nichtselbstständige > Arbeit, zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur > Hälfte mitträgt. > Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase > speziell in Deutschland. Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > , weil...? bei den Firmen die ich in CH kenne immer Leute gesucht wurden und werden. > Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch > das begehrteste Ziele. Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß es a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles ist. b) die sozialen Kontakte fehlen MRB M. schrieb: > Ihr seid wohl nicht selbstständig oder? Nein, aber darum ging es den TO wohl nicht. ;-) MRB M. schrieb: > 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land > haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Das kannst Du für jedes Land sagen. Der Anteil der Nichtakademiker dürfte überall ähnlich sein. Davon hat jedes Land (außer CH ;-) ) genug. Es sei denn, man benötigt Billigarbeitskräfte.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch > das begehrteste Ziele. Besonders deutsche Mediziner sind dort Ruckzuck > oder gehen nach England. "Bei den Ärzten aus Deutschland hat ein Gegentrend eingesetzt. Viele kehren der Schweiz den Rücken oder kommen gar nicht erst. [...] Anders verhält es sich bei den Pflegeberufen." (2017) https://www.nzz.ch/schweiz/deutsche-pflegerinnen-ich-wuerde-nicht-mehr-zurueckgehen-ld.141089
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A. K. schrieb: > MRB M. schrieb: >> 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land >> haben wollen. Niedlich ausgedrückt. > > Im Mutterland des Regens hat man jederzeit Ersatz für die defekte > Nasszelle und jenen Klempner, der nun wieder zurück in Polen ist. Du siehst das ziemlich falsch, wenn Ausländer diese Jobs nicht mehr machen dann sind sie offen für Inländer. Warum hat man Ausländer überhaupt diese Jobs machen lassen? Die Antwort ist ziemlich einfach - zur Gewinnmaximierung der Unternehmer. Wenn der Bedarf im Inland nicht gedeckt werden kann gehen die Preise automatisch rauf - und es gibt wieder mehr Interessenten welche diesen Job machen wollen. Dadurch wird erstens der Beruf aufgewertet, zweitens wird sich das Angebot der Nachfrage anpassen. Beispiel wo das mit der Freizügigkeit nicht ordentlich funktioniert (in Deutschland)? - Tourismus - Gastronomie - Fleischer gibt natürlich noch andere. Vor langer Zeit war Fleischer auch mal ein etwas höherer Job, durch die Billigarbeiter gingen zwar die Preise nach unten - aber auch die Qualität. Meine Großeltern haben damals sogar noch selber geschlagen (und ich war dabei) es war ein Handwerk auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den Tieren.
MRB M. schrieb: > auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den > Tieren. Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat?
Chris D. schrieb: > die Leistungen der IHK abgreifen sorry für mich ist die IHK ein Saftladen, im Studium hat sie AEVO Kurse angeboten die ich zusätzlich besuchte. Die Prüfung abgelegt und bestanden. Nach dem Studium den AEVO Schein nicht bekommen wegen mangelnder Berufserfahrung (dabei war ich schon über 10 Jahre RFS Techniker Geselle!) Weitere Jahre später als El.Ing wurde der AEVO Schein dann wieder nicht ausgestellt, sie erkannten die Kurse samt Prüfung nicht mehr an. Alles in Allem waren die Kurse interessant, arbeitsintensiv aber real nur Zeitverschwendung die ich besser in E-Technik hätte stecken sollen.
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MRB M. schrieb: > Wenn der Bedarf im Inland nicht gedeckt werden kann gehen die Preise > automatisch rauf Deshalb steigen die Löhne der fehlenden Fachkräfte in D ja schneller als die Immobilienpreise. ;-) Mal sehen. Jammern ist billiger als zahlen.
Andreas B. schrieb: > Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß > es > a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles > ist. > b) die sozialen Kontakte fehlen Wenn man Familie hat sind beide Punkte eigentlich ziemlich egal. Soziale Kontakte ergeben sich deutlich schneller und einfacher wenn man eine Familie hat.
Andreas B. schrieb: > Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat? Ja, aber halt respektvoll. Meine Omma zum Beispiel hat die Schnitzel noch gesiezt, und erst später, als Oppa schon eine Weile tot war, ist sie zum Du übergegangen, weil sie manchmal einen guten Freund brauchte, bei dem sie sich ausquatschen konnte.
Andreas B. schrieb: >> Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch >> das begehrteste Ziele. > > Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß > es > a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles > ist. > b) die sozialen Kontakte fehlen Das ist ein interessantes Thema. Ich habe diese Einschätzung schon von Schweizern selbst gehört (wir haben da viele Kunden bzw. kaufen da auch viel), aber über die Ursachen bin ich mir nicht im Klaren. Liegt es eher an den Schweizern oder an den Deutschen mit ihrer direkteren Art? Ansonsten hat man das Problem der sozialen Kontakte auch in vielen anderen Ländern. Insbesondere, wenn man die Landessprache nicht spricht, wird es mEn extrem schwer, wirklich Anschluss zu finden (mal von den kulturellen Unterschieden ganz abgesehen). Wobei ich nicht verstehe, dass es Menschen gibt, die fünf Jahre in einem Land leben und dann nicht dessen Sprache perfekt sprechen. Das allererste, was ich buchen würde, wäre ein Sprachkurs. Schon über die Sprache lernt man sehr viel über die Kultur eines Landes, das öffnet einem Tür und Tor. Ich kenne Leute, die fahren seit über 20(!) Jahren für Wochen und nun im Rentenalter für Monate nach Andalusien in ihre Wohnung, aber deren paar Brocken Spanisch konnten wir nach einer Woche. Selbst wenn das nur Urlaub ist - mir bleibt das vollkommen unbegreiflich. Und dann sieht man im Gegenzug, welche Fortschritte meine Schwägerin hier macht und wie sie jetzt immer mehr die Feinheiten der deutschen Sprache entdeckt und richtig einordnet - dann muss man sich für die Leute schämen, die nach diesen vielen Jahren noch nicht einmal eine Bestellung in korrektem Spanisch hinbekommen. Und selbst wenn die Einheimischen gut Englisch sprechen: wenn man auch nur versucht, Sätze in der Landessprache zu bilden, dann öffnen sich die Leute einem ganz anders. Das ist in Europa und in Afrika so, und das war jetzt auch in Ostasien so. Mit Englich kratzt man immer nur an der Oberfläche einer Kultur. Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% über das Beherrschen der Landessprache.
Joachim B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> die Leistungen der IHK abgreifen > > sorry für mich ist die IHK ein Saftladen, im Studium hat sie AEVO Kurse > angeboten die ich zusätzlich besuchte. Die Prüfung abgelegt und > bestanden. > Nach dem Studium den AEVO Schein nicht bekommen wegen mangelnder > Berufserfahrung (dabei war ich schon über 10 Jahre RFS Techniker > Geselle!) > Weitere Jahre später als El.Ing wurde der AEVO Schein dann wieder nicht > ausgestellt, sie erkannten die Kurse samt Prüfung nicht mehr an. > > Alles in Allem waren die Kurse interessant, arbeitsintensiv aber real > nur Zeitverschwendung die ich besser in E-Technik hätte stecken sollen. Zu den Ausbildungskursen kann ich nichts sagen - mir ging es um die Betreuung von Selbstständigen und denen, die es werden wollen. Und da ist zumindest Koblenz sehr gut aufgestellt. Gerade im Bereich Auslandsgeschäft haben die sehr gute Kontakte über die Handelskammern in den jeweiligen Ländern. Dazu gibt es eine Menge an Angeboten. Das geht von Veranstaltungen am Jahresende, wo ein kurzer Abriss der steuerlichen Änderungen gegeben wird üder die (damaligen) Änderungen und Fallstricke zur Widerrufsbelehrung, DSGVO über kostenlose Sprechstunden von Steuerberatern und Anwälten hin zu WEEE, EAR. Als Selbstständiger ist es dort wirklich leicht, seinen Jahresbeitrag und die Umlage mehrfach wieder reinzuholen. Irgendwelche Fragen zum Zoll? Da rufe ich immer erst bei der IHK an, die haben dort gute Leute sitzen. Und wenn die mal nicht weiter wissen, dann haben die aber Verbindungen zu einem, der es weiss. Aber man muss die Dinge auch einfach mal nutzen. Die meisten Unternehmer wissen gar nicht, was dort alles angeboten wird - aber natürlich ist das dann ein "Abzockerverein".
Andreas B. schrieb: > Erkläre mir mal das Risiko wenn Du nichts hast? Job in CH suchen, > billige Bude suchen und nach einem Jahr hast Du Geld. Bist Du wirklich so naiv? Offenbar hast Du niemals H4 bezogen, sonst wüßtest Du, daß a) an Bedingungen geknüpft ist b) das Geld gerade so für Lebenshaltungskosten in Deutschland reicht! Risiko ist dann u.a. Obdachlosigkeit bei Auswanderung und auch Rückkehr; das geht sehr schnell. Billige Bude in der Schweiz? Was soll denn das sein, die Parkbank in Zürich? Du lebst schon zu lange in Japan und hast keine Ahnung vom Wohnungsmarkt in Europa. > Bist Du Schweizer? Ich auch nicht. Somit hat sich das Thema > Sozialleistungen da wohl erledigt. Nein, hat es nicht! Mit Ausweis C EU/EFTA besteht dann offenbar auch als Zugewanderten Anspruch auf Sozialleistungen in der Schweiz? Thema erledigt, weil Du Ausweis C EU/EFTA gar nicht hast, vorgibst die totale Ahnung von der Schweiz zu haben nur weil Du da ein paar Monate gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! Einfach nur noch lächerlich. > Keines von beiden. Ich hatte nur eine Arbeitserlaubnis und hatte die > Woche über im Hotel gewohnt (Fa. hat gezahlt). Firma hat also gezahlt - das macht aber längst nicht jede Firma oder ist die Schweiz Disneyland geworden? > > Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben. Wie gesagt, wer 9 Jahre weit weg wohnt, der kann bestenfalls über seine Erfahrungen von 'damals' berichten. > > > Ich habe auf den 2. Bildungsweg mit 30 studiert (fertig mit 33) und > davor 15 Jahre in der Chemie gearbeitet. Also die Berufserfahrung war es > nicht. ;-) ... und gleichzeitig kommst Du zu der Auffassung, daß der ganze Jobbereich in der Chemie tot ist nur weil es bei Dir damals nicht geklappt hat. > > Daß man das Jobcenter (früher Arbeitsamt) vergessen kann, habe ich recht > schnell festgestellt. Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von > Jobs. Dafür sind die zu blöd. > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. > Qwertz schrieb: >>> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >>> Grund dafür sein. >> >> Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. > > Sehe ich genauso. das war klar.
ohne Account schrieb: >> Andreas B. schrob: > Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von >> Jobs. Dafür sind die zu blöd. >> > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? > Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! > Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. Zu seiner Ehrenrettung: Ich glaube, er meinte damit das Amt, was schon damals und auch heute ohne Gegenleistung zwangsweise Beiträge kassiert. Aber ja: Die Sichtweise "aus H4 heraus auswandern ohne jegliche Mittel" als machbar anzusehen ist schon sonderbar. Achim B. schrieb: > Meine Omma zum Beispiel hat die Schnitzel > noch gesiezt, und erst später, als Oppa schon eine Weile tot war, ist > sie zum Du übergegangen, weil sie manchmal einen guten Freund brauchte, > bei dem sie sich ausquatschen konnte. Und weil du dir heute kein Schnitzel mehr leisten kannst ist das dann an dich weitervererbt worde und du quatscht hier das ganze Forum mit deinem sinnlosen Müll zu? Der wird auch nichtmal gelöscht, das ist ja das interessante dran. Kam von dir (hier) überhaupt schon mal was sinnvolles zum (irgendeinem) Thema? Du könntest dich auch sehr gerne vollkommen zurückhalten. Damit wäre allen mehr geholfen. Danke.
ohne Account schrieb: > Bist Du wirklich so naiv? > Offenbar hast Du niemals H4 bezogen, sonst wüßtest Du, daß > a) an Bedingungen geknüpft ist Hallo? Du sollst in CH arbeiten und kein Hartz beziehen. Das Du für wenig Geld keine Luxusbude bekommst ist doch wohl klar. Es geht doch wohl darum aus dieser Miseure erst mal rauszukommen. > nur weil Du da ein paar Monate > gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! > Einfach nur noch lächerlich. Es waren 3 Jahre. > Firma hat also gezahlt - das macht aber längst nicht jede Firma oder ist > die Schweiz Disneyland geworden? War es schon immer. Du hast es nie in der Schweiz versucht, also was soll das? Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der Stand von 9 Jahren vorher. Versuche es erst mal und jammere dann. Und nein, man braucht kein Kapital um sich einstellen zu lassen (Wenn man mal von der Mietkaution absieht) > ... und gleichzeitig kommst Du zu der Auffassung, daß der ganze > Jobbereich in der Chemie tot ist nur weil es bei Dir damals nicht > geklappt hat. Ich habe jahrelang gesucht (Während ich fachfremd gearbeitet habe). Irgendwann 10 Jahre später habe ich es dann aufgegeben. Wie es jetzt aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich habe bereits erwähnt, daß ich da keine Chancen mehr habe, da ich zu lange draußen bin. > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? > Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! > Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. Wäre mir neu, wenn das Jobcenter heutzutage imstande wäre, Jobs zu beschaffen. Kläre mich auf. Ich habe meinen Job damals selbst gefunden. Wenn ich mich auf die verlassen hätte wäre ich heute noch arbeitslos. Ich sprach übrigens nicht von "gut kassieren", sondern von "nur gut zum kassieren". Das ist ein Unterschied.
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Chris D. schrieb: > Liegt es eher an den Schweizern oder an den Deutschen mit ihrer > direkteren Art? Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört
Andreas B. schrieb: > MRB M. schrieb: >> auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den >> Tieren. > > Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat? So hat der Mensch ursprünglich gelebt: Er hat gejagt und konnte nur das aufessen, was er erlegen konnte. Kein Vergleich zu der Massentierhaltung heutzutage.
Chris D. schrieb: > Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% > über das Beherrschen der Landessprache. Richtig. Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben würde. Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer Sprache. duck und weg ;-)
Mark B. schrieb: > Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer > Sprache. Deshalb haben die Schweizer ja Ricola erfunden...
Chris D. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen >> Rahmen extrem behindert wird. > > Das ist falsch. Das behauptest Du und ich behaupte das Gegenteil (und ich könnte hier einige Beispiele von denen Du nichts weiter, weil bei Dir nun mal alles glatt verlief) - das hängt insbesondere von Deinen Umsätzen und äußeren Faktoren ab! >> Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. > > Die da wäre? insbesondere Finanzamt, Krankenkasse - Krankenkasse kann auch schnell zum GAU werden. > >> Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) > > Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt > es eine Freigrenze. Mag sein, daß sie das inzwischen geändert haben! Früher war das nicht so und da gab es auch keine Freigrenze - im Gegenteil, ich habe damals alles probiert, nix war möglich - wie GEZ, zahlen und nicht weiter nachdenken bzw. eben wie Mafia in Italien ... das sind eben lokale Abgaben, die man einfach zahlt. > Und man kann es nicht oft genug wiederholen: > hingehen, die Leistungen der IHK abgreifen. Da ist viel Nützliches > dabei, für das man beim Patentanwalt/StB viel Geld hinlegt. Geht > übrigens in vielen Fällen auch schon vor der Gründung. vielleicht will ich ja nur ein Kleinstgewerbe alternativ zum Angestelltendasein eröffnen und die Entscheidung, ob ich die Leistungen überhaupt haben möchte wird mir ja komplett verwehrt. Für mittelständische Unternehmungen wie bei Deinen mag sich das ja lohnen. Das ist dann wie GEZ - Angebot wahrnehmen bitte, aber zahlen immer auch bei Nichtinanspruchnahme. Abgesehen davon, IHK und Müllabfuhr-Abgaben sind nun wirklich nicht das Problem, sondern Finanzamt und Krankenkasse. > (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. > > Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. Bist Du Sachbearbeiter beim Finanzamt und macht Dir das Spaß? Ich möchte mich als Selbstständiger lieber auf mein Kerngeschäft konzentrieren und nicht mit Bürokratie abgeben müssen. Abgesehen davon: ein falscher Mausklick, ein Einlesefehler bei der Erklärung und es kann sehr teuer werden - was meinst Du denn, warum es einen ganzen Wirtschaftszweig (Steuerberatung) gibt, der NUR allein davon lebt ?! > Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat > man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. Du hast ja auch noch sonstige Vorschriften zu beachten, CE, EMV, Verpackungsverordnung, usw. - je nach Rechtsform haftest obendrein mit Deinem Privatvermögen. Für Ltd. gibt es jetzt so eine miniGmbH, weil sie gemerkt haben, daß es so im EU-Rahmen nicht weitergehen kann. Anderswo ist das Steuertheater weitaus geringer und das kannst Du nicht wegleugnen! Deswegen gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Ansätze das zu ändern, hat man aber nicht gemacht! Im Ausland (ich sag jetzt mal nicht wo) brauchst Du mit Deinem Kleingewerbe gar keine Steuern zahlen solange es einen Betrag x nicht übersteigt - ich konnte es gar nicht fassen! Usw., usw., Klar gibt es im Ausland wieder ganz andere Hürden; alles ist in Deutschland nicht schlecht, aber eben auch nicht alles gut wie hier immer wieder behauptet wird. > > Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und > eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach > zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. offenbar scheint der Wirtschaftzweig Steuerberatung für Dich gar nicht zu existieren? Kann man ja alles selber machen und jeder, der zum Steuerberater geht ist ein Idiot ?! Alles ganz einfach solange man eben nicht voll auf die Nase fällt - aber das kann sehr schnell passieren und dann heißt es erst einmal zahlen bzw. viel Ärger. Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - dann wird es sehr gefährlich! > Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn > irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut > is. Haha, natürlich läuft immer alles glatt im Leben! >> Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase >> speziell in Deutschland. > > Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. Bei Dir waren die Voraussetzungen vielleicht golden, aber das zu verallgemeinern ist ein starkes Stück ): Unternehmertum kann nämlich auch Scheitern bedeuten und Scheitern ist hierzulande eine Schande, danach gibt's keine zweite Chance - ganz anders USA. Von möglichen Schulden wollen wir lieber gar nicht reden, das kann bei Selbstständigkeit je nach Rechtsform auch noch drohen. Du hattest eben auch Glück - Glück gehört eben auch dazu. > Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein > Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen. Vergleich doch mal die Unternehmenskultur in anderen Ländern mit der Deutschen; hier werden Großunternehmen hoffiert, steuerlich per Subvention entlastet und Kleinselbstständigkeit bewußt unterdrückt, weil man ja angestellte Fachkräfte dringend braucht. In der Schweiz z.B. gibt es in einer relativ großen Stadt wie Basel eben nur einmal Aldi, nur einmal Media-Markt und ansonsten viele kleine Läden, die in Deutschland mit Ihrem Angebot niemals überleben würden. Du hast eine besondere Nische gefunden, die die großen Player nicht abdecken können - das ist ja okay, aber Du kannst das nicht verallgemeinern.
Andreas B. schrieb: > Hallo? Du sollst in CH arbeiten und kein Hartz beziehen. Hallo? das war früher und ist lange vorbei! Bei H4 hast Du gar nicht die Möglichkeiten mal eben in die Schweiz zu fahren und da zu arbeiten, weil a) auch dort Konkurrenz herrscht b) Deine finanzielle Ausstattung mehr als mager ist und das Jobcenter Deine Reise dorthin finanzieren muß, was dauert. c) Du Obdachlosigkeit riskierst, wenn Du die Probezeit nicht überstehst, insbesondere bei der heutigen Wohnsituation. > Das Du für > wenig Geld keine Luxusbude bekommst ist doch wohl klar. Es geht doch > wohl darum aus dieser Miseure erst mal rauszukommen. so ein Quatsch! wenn Du 3/4 für die Miete dort zahlen mußt (weil Du eben keine Billigbude findest), dann bleibt nicht viel zum Leben. 3500 Euro ist da Mindestlohn, darunter arbeitet dort keiner - und die Mieten sind eben auch entsprechend! Wehe, Du wirst dort als Nichteinheimischer gekündigt, dann knallt es richtig! >> nur weil Du da ein paar Monate >> gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! >> Einfach nur noch lächerlich. > > Es waren 3 Jahre. dann hattest Du dort offenbar eine Werkswohnung oder hast im Ausland für eine schweizer Firma im Ausland gearbeitet ... das ist wieder was anderes! > War es schon immer. Du hast es nie in der Schweiz versucht, also was > soll das? Die Firma zahlt Dir also 3 Jahre Hotelaufenthalt, LOL. > Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der > Stand von 9 Jahren vorher. Das stimmt definitiv nicht! Dann hättest Du dort auch etwas im Bereich Chemie gefunden! einfach nur eine Lüge, weil es bei Dir glücklicherweise mit was anderen als Chemie geklappt hat - typische Verallgemeinerung. > Versuche es erst mal und jammere dann. > Und nein, man braucht kein Kapital um sich einstellen zu lassen (Wenn > man mal von der Mietkaution absieht) siehst Du, Mietkaution, Auto, usw. kostet alles Geld. Man braucht kein Geld, selten so gelacht! > Ich habe jahrelang gesucht (Während ich fachfremd gearbeitet habe). > Irgendwann 10 Jahre später habe ich es dann aufgegeben. Wie es jetzt > aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich habe bereits erwähnt, daß ich > da keine Chancen mehr habe, da ich zu lange draußen bin. Tja, siehst Du - auch da könnte man sagen: Ist doch ganz einfach, in der Schweiz bei Pharmaunternehmen bewerben oder Lebensmittelchemie (Nestle) ... die nehmen doch jeden in der Schweiz! Studium hast Du, sogar mit 1,x Prädikatsexamen - Du wirst eingestellt, ist doch sonnenklar, wo war bzw. ist Dein Problem mit der Chemie ?! Merkt Du jetzt langsam wie Deine Argumentation hinkt ?! > > Wäre mir neu, wenn das Jobcenter heutzutage imstande wäre, Jobs zu > beschaffen. Kläre mich auf. Das nennt lowpaid Jobs und davon gibt es jede Menge - in dem Moment bist Du auch raus aus der Statistik und nur darum geht es hierzulande -> um Verblendung. > Ich habe meinen Job damals selbst gefunden. > Wenn ich mich auf die verlassen hätte wäre ich heute noch arbeitslos. mit Sicherheit nicht, die hätten einen Job für Dich gefunden oder eben Vollsanktion - Dauerhartzen kann eben nicht jeder, das ist TV-Märchen! > Ich sprach übrigens nicht von "gut kassieren", sondern von "nur gut zum > kassieren". Das ist ein Unterschied. das ist im Prinzip das Gleiche und wenn Du die Überlebensration als 'nur gut zum kassieren' titulierst, dann tut es mir sehr leid ... das ist dann bestenfalls Dauerhartzer-Jargon. Von mir aus könnte das hier so wie in Amiland laufen, 2 Jahre Stütze und dann Ende - dann würde es hier richtig knallen, das wissen die und deshalb wird nix geändert.
Mark B. schrieb: > Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde. Schon mal danach gesucht? Die können obendrein auch für geborene Schweizer nützlich sein.
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Andreas B. schrieb: > Das kannst Du für jedes Land sagen. Der Anteil der Nichtakademiker > dürfte überall ähnlich sein. Davon hat jedes Land (außer CH ;-) ) genug. wieder falsch! Auch in Deutschland fehlen Fachkräfte, insbesondere der IT-Bereich ist wegen der Digitalisierung ja überlebenswichtig! Die Schweiz hat genügend Akademiker aber das gleiche Problem wie Deutschland - die absolute Spezialisierung fehlt, da wo gerade Mangel ist. Wie gesagt, ein Hausarzt kann nicht mal eben übermorgen zum Chirugen werden (das sieht auch jeder ein!!!), aber vom E-techniker oder Informatiker oder auch auch Chemiker wird genau das erwartet!
> Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde ich habe genau deswegen übrigens mal eine Absage aus der Schweiz bekommen ... ja,ja, die Schweizer nehmen doch jeden. Zumindest war die Absage wirklich sehr höflich sowohl Schweiz als auch Österreich - davon könnten sich deutsche Unternehmen wirklich mal eine Scheibe abschneiden.
ohne Account schrieb: > Zumindest war die Absage wirklich sehr höflich Das gehört zum kulturellen Unterschied. In vielen anderen Kulturen ist es für Fremde nicht einfach, die diversen Varianten positiv klingender Äusserungen richtig einzuordnen. In der Deutschen Kultur ist das oft einfacher - Volldepp ist Volldepp, überspitzt formuliert.
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Qwertz schrieb: > Ja, ich zahle gerne in Deutschland meine Steuern, da ich die > Wirtschaftsform soziale Marktwirtschaft gut finde, wo der Staat einen > Mindeststandard aka Existenzminimum garantiert. Ich möchte nicht in > einer Gesellschaft leben, die nach dem Motto "wenn jeder an sich selbst > denkt, ist an alle gedacht" funktioniert. In der DDR gab es eine TV Sendung namens "der schwarze Kanal" von Karl-Eduard von Schnitzler, die maßlos einseitig einseitig war. Deine Aussage oben ist das umgekehrte Spiegelbild. Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! Merkst Du den Widerspruch?
ohne Account schrieb: > sowohl Schweiz als auch > Österreich - davon könnten sich deutsche Unternehmen wirklich mal eine > Scheibe abschneiden. Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für die einheimische Bevölkerung?
A. K. schrieb: > Das gehört zum kulturellen Unterschied. In vielen anderen Kulturen ist > es für Fremde nicht einfach, die diversen Varianten positiv klingender > Äusserungen richtig einzuordnen. In der Deutschen Kultur ist das oft > einfacher - Volldepp ist Volldepp, überspitzt formuliert. Schweiz und Österreich sind Nachbarländer und da hält sich der Kulturunterschied noch im Rahmen. Die Absage war höflich und vor allen Dingen ehrlicher! Ob das heute aufgrund der ganzen Gesetzgebung funktioniert, ist eine andere Frage. Damit kann man als Bewerber auch besser umgehen, insofern bleibe ich bei meiner Aussage, daß deutsche Unternehmen (in der Regel und nach meinen Erfahrungen) diesbezüglich weit zurückliegen.
Achim B. schrieb: > Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen > davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für > die einheimische Bevölkerung? das Rentensystem in Österreich ist jedenfalls um Welten besser als das Deutsche.
ohne Account schrieb: > Achim B. schrieb: >> Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen >> davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für >> die einheimische Bevölkerung? > > das Rentensystem in Österreich ist jedenfalls um Welten besser als das > Deutsche. Bei 22,8% Beitragssatz würde ich das auch erwarten. Aber da bin ich ganz froh, nicht in Österreich zu wohnen.
Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine > faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn > investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können. +++1 Ich sehe hier auch gewaltiges Potential. Er müsste nur diesen nimmermüden Posting-Einsatz in Taten umsetzen. Dann ginge die Auswanderung ab wie Schnitzel!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine > faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn > investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können. Er ist in guter Gesellschaft. Wenn unsere Unternehmen Einsatz und Energie, die sie in faule Ausreden und Gejammer stecken, in Qualifikation und Motivation von Mitarbeitern stecken würden, wäre der Fachkräftemangel auch schon behoben. ;-)
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A. K. schrieb: > Wenn unsere Unternehmen Einsatz und Energie, die sie in faule Ausreden > und Gejammer stecken, in Qualifikation und Motivation von Mitarbeitern > stecken würden, wäre der Fachkräftemangel auch schon behoben. ;-) Allerdings! Das permanente Gejammer der diversen Industrie- und Unternehmensvertreter (BDI, Familienunternehmer usw.) ist kaum zu ertragen. Die Bedenkenträger sitzen eben bei weitem nicht nur bei Arbeitnehmern. Einige meiner Kollegen beherrschen das meisterhaft. Aber auch da ist es fast nur die Fraktion, die selbst nie aufgebaut hat. Vielleicht sollten die zufriedenen, positiv und problemlösungsorientiert denkenden Unternehmer einen eigenen Lobbyverein gründen <:-)
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Chris D. schrieb: > Aber auch da ist es > fast nur die Fraktion, die selbst nie aufgebaut hat. mein Ex-Chef hat selbst aufgebaut und weil es zu wenig Fachkräfte gab selber ausgebildet, eigene Lehrwerkstatt zuletzt 2 Ausbilder für 6 Lehrlinge! (vor 50 Jahren) Chris D. schrieb: > Allerdings! Das permanente Gejammer der diversen Industrie- und > Unternehmensvertreter (BDI, Familienunternehmer usw.) ist kaum zu > ertragen. eben, nennen sich heute Unternehmer unternehmen aber NICHTS
ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen > ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des > hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! > Merkst Du den Widerspruch? Nein, da gibt es kein Widerspruch. Es wird immer Leute geben, die durchs Raster fallen, aber in Deutschland ist das schon relativ schwer, wenn man es nicht darauf anlegt. Ein jeder Deutsche hat Anspruch auf ALG II oder Grundsicherung, beantragen muss man es aber schon noch selbst, was nicht zu viel verlangt ist. Eine Krankenversicherung hat man dann auch. Daher reduziert sich das Elend ja in Deutschland zum Glück auch auf ein Minimum. Hinter Bettlern stecken im Übrigen oft genug südosteuropäische, kriminelle Banden.
ohne Account schrieb: > Bei H4 hast Du gar nicht die Möglichkeiten mal eben in die Schweiz zu > fahren und da zu arbeiten, weil Nochmal: Was hat H4 damit zu tun? In diesem Moment wo Du Dich dafür entscheidest wegzugehen, hast Du mit dem Jobcenter nichts mehr zu tun. >>> nur weil Du da ein paar Monate >>> gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! >>> Einfach nur noch lächerlich. >> >> Es waren 3 Jahre. > dann hattest Du dort offenbar eine Werkswohnung oder hast im Ausland für > eine schweizer Firma im Ausland gearbeitet ... das ist wieder was > anderes! Nein es waren 3 Jahre und meist im Hotel in CH nähe Firma. Am WE bin ich nach Hause gefahren. Habe ich aber schon geschrieben. ohne Account schrieb: >> Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der >> Stand von 9 Jahren vorher. > Das stimmt definitiv nicht! > Dann hättest Du dort auch etwas im Bereich Chemie gefunden! > einfach nur eine Lüge, weil es bei Dir glücklicherweise mit was anderen > als Chemie geklappt hat - typische Verallgemeinerung. Mit Chemie sieht es in CH tatsächlich nicht gut aus. Novartis und Roche sind zwar dort, aber in so große Firmen kommt man nur mit Lotterie rein. Aber: In CH gibt es unzählige kleine Maschinenbauer u.ä. Dort dürfte man mit einem technischen Beruf leicht was finden. Hast Du Dir überhaupt mal die Mühe gemacht in diversen CH Jobbörsen mal reinzuschauen? ohne Account schrieb: > Wie gesagt, ein Hausarzt kann nicht mal eben übermorgen zum Chirugen > werden (das sieht auch jeder ein!!!), aber vom E-techniker oder > Informatiker oder auch auch Chemiker wird genau das erwartet! Du kannst es auch lassen und heulen. Warum hast Du nicht Medizin studiert. Das ist in D sogar umsonst. Aber ich merke es schon: Du willst einfach nicht und wartest drauf, daß die Fee vorbeikommt und Dir eine schönen Job vorbeibringt. ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen Warst Du mal in USA oder China? Vermutlich nicht.
Das Land was er sucht ist vor 30 Jahren untergegangen. Der Phantomschmerz lässt ihn glauben überfall sonst, außer da wo er ist, sei es zu finden und seine Einstellung zur Arbeit sei dort gesucht.
Mark B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% >> über das Beherrschen der Landessprache. > > Richtig. > > Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde. Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer > Sprache. duck und weg ;-) Dänisch aber auch
ohne Account schrieb: >>> Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. >> >> Die da wäre? > insbesondere Finanzamt, Krankenkasse - Krankenkasse kann auch schnell > zum GAU werden. Wieso Finanzamt? Du trägst beim Eröffnungsbogen eine dicke fette "0" bei den zu erwartenden Gewinnen ein und gut ist. Das findet niemand komisch und ist vollkommen normal. Also: wo genau hält anfangs das FA seine Hand auf? Es ist eher so, dass Du von Anschaffungen vor der Gründung direkt die Vorsteuer ziehen kannst - Du bekommst also erstmal Geld vom FA zurück. Krankenkasse ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr - das sind keine 200€ pro Monat. >>> Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) >> >> Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt >> es eine Freigrenze. > Mag sein, daß sie das inzwischen geändert haben! Das ist schon ewig so! > Früher war das nicht so und da gab es auch keine Freigrenze - im > Gegenteil, ich habe damals alles probiert, nix war möglich Wann war das und bei welcher IHK? > vielleicht will ich ja nur ein Kleinstgewerbe alternativ zum > Angestelltendasein eröffnen und die Entscheidung, ob ich die Leistungen > überhaupt haben möchte wird mir ja komplett verwehrt. > Für mittelständische Unternehmungen wie bei Deinen mag sich das ja > lohnen. Ich bin kein Mittelständler - wollte ich auch nie sein (Gott bewahre). Ich habe genau einen Angestellten. > Abgesehen davon, IHK und Müllabfuhr-Abgaben sind nun wirklich nicht das > Problem, sondern Finanzamt und Krankenkasse. FA ist bei einem Kleinunternehmen anfangs komplett raus, KK ist heutzutage deutlich entspannter als zu meiner Zeit. >> (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. >> >> Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. > Bist Du Sachbearbeiter beim Finanzamt und macht Dir das Spaß? > Ich möchte mich als Selbstständiger lieber auf mein Kerngeschäft > konzentrieren und nicht mit Bürokratie abgeben müssen. Genau. Und deswegen lässt man das sein Buchungsprogramm machen. > Abgesehen davon: ein falscher Mausklick, ein Einlesefehler bei der > Erklärung und es kann sehr teuer werden Das ist Unsinn. Du kannst die Anmeldungen problemlos korrigieren. Genauer hinschauen sollte man erst bei der Erklärung. Und natürlich muss man die Buchführung halbwegs sorgfältig machen. Es scheint immer noch die irrige Annahme zu herrschen, dass man Buchführung für das FA macht. Das ist falsch. Die macht man in erster Linie für sich selbst und deren Aussagen sind die wichtigsten Kennzahlen in jedem Unternehmen, sei es klein, sei es groß. Ich habe in einem Kleinunternehmen doch jederzeit Überblick über mein Unternehmen, sehe, was reinkommt und was rausgeht und natürlich fallen da Abweichungen sofort auf, weil ich weiss: "Kann nicht sein!" Wie schon oft geschrieben: ein guter Unternehmer ist vor allem ein guter Kaufmann - und der macht eine gescheite Buchführung, und zwar erstmal selbst! >> Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat >> man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. > Du hast ja auch noch sonstige Vorschriften zu beachten, CE, EMV, > Verpackungsverordnung, usw. Als Informatiker schon mal gar nicht. Verpackungsverordnung ist auch geschenkt. Sind hier keine 60 Euro pro Jahr. >- je nach Rechtsform haftest obendrein mit > Deinem Privatvermögen. Ja und? Das ist in jedem Land der Welt so. > Für Ltd. gibt es jetzt so eine miniGmbH, weil sie gemerkt haben, daß es > so im EU-Rahmen nicht weitergehen kann. Jetzt? Die gibt es schon seit sicherlich zehn Jahren. Sorry, aber Du hast offenbar überhaupt keine Ahnung von der Gegenwart. > Anderswo ist das Steuertheater weitaus geringer und das kannst Du nicht > wegleugnen! Ja, wo denn genau? > Deswegen gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Ansätze das zu > ändern, hat man aber nicht gemacht! > Im Ausland (ich sag jetzt mal nicht wo) brauchst Du mit Deinem > Kleingewerbe gar keine Steuern zahlen solange es einen Betrag x nicht > übersteigt - ich konnte es gar nicht fassen! Stell Dir vor - das ist hier auch schon immer so! ich kann nicht fassen, dass Du es nicht fassen kannst. > Usw., usw., > Klar gibt es im Ausland wieder ganz andere Hürden; alles ist in > Deutschland nicht schlecht, aber eben auch nicht alles gut wie hier > immer wieder behauptet wird. Zum einfachen Gründen eines Unternehmens reicht es aber noch locker. >> Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und >> eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach >> zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. > offenbar scheint der Wirtschaftzweig Steuerberatung für Dich gar nicht > zu existieren? Kann man ja alles selber machen und jeder, der zum > Steuerberater geht ist ein Idiot ?! Nö. Aber wenn Du ein kleines Unternehmen gründest, dann ist der wirklich unnötig bzw. beschränkt sich das auf wenige Beratungsstunden. > Alles ganz einfach solange man eben nicht voll auf die Nase fällt - aber > das kann sehr schnell passieren und dann heißt es erst einmal zahlen > bzw. viel Ärger. > Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - > dann wird es sehr gefährlich! Ja, die Leier höre ich immer wieder: "Kann man nicht verallgemeinern, nur Glück gehabt". Ich kann diese jammerei ehrlich gesagt nicht mehr hören. Mein "Glück" besteht vor allem aus guten Produkten, in die ich viel Gehirnschmalz und noch mehr Arbeit gesteckt habe. Von Glück der anderen reden immer nur diejenigen, die ihr eigenes Unvermögen rechtfertigen möchten. Wenn es ihnen damit besser geht: von mir aus. >> Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn >> irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut >> is. > Haha, natürlich läuft immer alles glatt im Leben! Nee, deswegen handelt man dann auch sofort und steckt nicht den Kopf in den Sand. > >>> Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase >>> speziell in Deutschland. >> >> Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. > Bei Dir waren die Voraussetzungen vielleicht golden, aber das zu > verallgemeinern ist ein starkes Stück ): Die alte Leier. nein, bei mir waren die Vorraussetzungen eben nicht golden, ganz im Gegenteil: DE ging's beschissen, hohe Arbeitslosigkeit, kaum Industrieinvestitionen. > Unternehmertum kann nämlich auch Scheitern bedeuten und Scheitern ist > hierzulande eine Schande, danach gibt's keine zweite Chance - ganz > anders USA. Warum nicht? Du kannst auch hier natürlich ein zweites Mal ein Unternehmen gründen. >> Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein >> Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen. > Vergleich doch mal die Unternehmenskultur in anderen Ländern mit der > Deutschen; hier werden Großunternehmen hoffiert, steuerlich per > Subvention entlastet und Kleinselbstständigkeit bewußt unterdrückt, weil > man ja angestellte Fachkräfte dringend braucht. Wieso braucht man die? Du kannst auch ganz alleine starten - habe ich auch gemacht. > Du hast eine besondere Nische gefunden, die die großen Player nicht > abdecken können - das ist ja okay, aber Du kannst das nicht > verallgemeinern. Doch, genau das kann ich: such Dir einfach auch solch eine Nische. Die gibt es wirklich überreichlich. Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen. Dann kann man davon nämlich auch sehr gut leben. Und natürlich gibt es hier auch sehr viele kleine Läden, die besonderes verkaufen. Mit dem 20. Nagelstudio oder 30. Handtaschenladen wird das aber eben nix. Bloß: schieb Deine Einfallslosigkeit bitte nicht auf irgendwelche virtuellen Hürden, die Dir angeblich in den Weg gelegt werden. Die gibt es hier nämlich kaum - schon gar nicht, wenn man wie der OP als Informatiker arbeiten möchte. Abschließend muss ich sagen: sei froh, dass Du nicht selbstständig geworden bist. Du bist dafür einfach nicht geeignet. Ist ja nicht schlimm. Aber sprich dann bitte anderen nicht mit irgendwelchen ollen Kamellen ab, dass sie wissen, wovon sie reden.
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Andreas B. schrieb: > Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich > erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne > Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. > Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört Ok, das ist natürlich ätzend. Damit bleibt man dann immer Fremder. Zwischenmenschlich sind das dann wohl eher verlorene Jahre. Vielleicht liest ja hier auch ein Schweizer mit und kann das bestätigen/verneinen/erklären. Das würde mich wirklich interessieren, denn ich kenne die Schweizer als überwiegend sehr offene Menschen. Aber vielleicht ist das auch nur ein gewisser Teil und mich zieht es automatisch in diese Kreise. Auf jeden Fall mag ich den Schweizer Akzent sehr :-)
Teufel aber auch... Da ist ja gestern und auch heute schon wieder viel Zeit und Arbeit in das Zurechtlöschen des Threads investiert worden, um Deutschland im strahlenden Licht dastehen zu lassen. Respekt. Selbst der meistbeschäftigtste aller Moderatoren findet an einem normalen Arbeitstag um 9 Uhr Zeit, meterlange Monologe zu verfassen: Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Einige Sachen passen hier aber auch so überhaupt nicht zueinander... Zum Beispiel, daß der weltoffenste und meistbeschäftigtste aller Moderatoren schon wieder seine wertvolle Zeit mit meterlangen Monologen erschlägt: Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Du bist ein arbeitsloser Dummschwätzer mit zu viel Zeit, mein Freund !
Chris D. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich >> erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne >> Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. >> Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört > > Ok, das ist natürlich ätzend. Damit bleibt man dann immer Fremder. > Zwischenmenschlich sind das dann wohl eher verlorene Jahre. Ich habe in einem amerikanischen Unternehmen 2 Jahre lang in Japan gearbeitet. Eine ähnliche Dynamik gab es dort auch zwischen Ausländern (Europäer und Nordamerikaner) und Japanern. Ich halte es für den Luxus, den man sich als absolute Mehrheitsgesellschaft leisten kann, und das ist völlig legitimes Verhalten. Ich erhebe keinen übermäßigen Anspruch auf Teilhabe, nur weil ich da bin! Schließlich werden die Grundrechte und grundlegender Respekt immer noch gewährt! Ich finde, hier in Deutschland hat man sich zu sehr daran gewöhnt und eine entsprechende Erwartungshaltung angenommen, weil es die Dauerpropaganda in den Medien so darstellt: Inklusion, Integration, u.s.w. u.s.f. Man muss realisieren, dass andere das gar nicht nötig haben oder wollen. Ich selbst bin auch nicht so herzlich.
Zeh Vier (Zephier) schrieb: > Da ist ja gestern und auch heute schon wieder viel Zeit und Arbeit in > das Zurechtlöschen des Threads investiert worden, um Deutschland im > strahlenden Licht dastehen zu lassen. Respekt. So schreiben nur die Obergefrusteten. Wer lässt hier D in strahlendem Licht dastehen? Aber ud bist offenbar einer derjenigen, die D im Untergang sehen (oder sehen wollen). Streng dich an, aus deinem Leben was zu machen. Es sind selten "die anderen" Schuld!
Chris D. schrieb: >> Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - >> dann wird es sehr gefährlich! > > Ja, die Leier höre ich immer wieder: "Kann man nicht verallgemeinern, > nur Glück gehabt". Ich kann diese jammerei ehrlich gesagt nicht mehr > hören. Das Gleiche gilt für einen sehr gut bezahlten Job als Angestellter in der deutschen Industrie. Da muss ich mir auch gelegentlich anhören, ich hätte halt Glück gehabt. Klar, ein wenig Glück gehört im Leben natürlich immer dazu, aber den Großteil hat man sich (manchmal sogar: hart) erarbeitet, was von außen gern übersehen wird. Man hat aktiv etwas dafür getan, um sein Ziel zu erreichen. Das Glück ist eben in der Regel mit den Tüchtigen. Machen statt Jammern!
Und was ist daran in Deutschland grundlegend anders? Ich mein, ich bin zum Studium in eine "ferne" Stadt gezogen, 3/4 der Studis kamen täglich aus Hotel Mama gependelt, 15% aus dem fernen Ausland (Asien, Afrika...), 10% aus Deutschland außerhalb des Pendelradius und nahem Ausland (z.B. Spanien). In meinem Freundeskreis fanden sich 90% Studis aus der dritten Gruppe. Ich bin zu meinem ersten Job nochmal ein paar hundert Kilometer weiter gezogen. Auch hier hatte ich in erster Linie Kontakt mit "Zugezogenen" - die allerdings unter meinen Kollegen wohl auch die Mehrheit stellen - die "Eingeborenen" sind einfach schon abends bei Mama, in Vereinen, bei den Kindern... MfG, Arno
Chris D. schrieb: > Krankenkasse ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr - das sind > keine 200€ pro Monat. Hmm, und wie gehen die dann damit um? "Untergrenzen für den Beitrag Auch wenn Sie vielleicht weniger verdienen , müssen wir für Ihren Beitrag mindestens ein Einkommen von 1.061,67 Euro pro Monat ansetzen. Dieser Betrag ist die gesetzlich vorgegebene "Mindesteinnahme" für Selbstständige, also das geringstmögliche Einkommen, das Ihrem Beitrag zugrunde gelegt wird. Ohne Nachweis zahlen Sie den Höchstbeitrag Wenn Sie uns Ihr Einkommen nicht nachweisen, berechnen wir Ihren Beitrag aus der Beitragsbemessungsgrenze von monatlich 4.687,50 Euro (2020). Sie zahlen dann den gesetzlich festgelegten Höchstbeitrag zur Krankenversicherung." https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/versicherung/versichert-als-selbststaendige/haeufige-fragen-fuer-selbststaendige/hauptberuflich-selbststaendig-wie-hoch-ist-mein-beitrag-2007004 Üblicherweise erkennen die GKV eben nur den Nachweis durch das FA im nächsten Jahr an, dafür rückwirkend. Wäre also in diesem Fall Höchstbeitrag 717,19 € aus fiktiver mtl. Einnahme von mindestens 4.687,50 €. https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/versicherung/versichert-als-selbststaendige/beitragssaetze-und-beitraege/hoehe-mindest-und-hoechstbeitraege-fuer-selbststaendige-2007380
die krankenkassenbeiträge wären nicht so schnlimm, wenn unser gesundheitssystem für die gesundheit der einzahler wäre und nicht um profite zu generieren. versucht mal auf dem land einen termin beim facharzt zu bekommen. und wenn man chronische leiden hat ist es günstiger nach polen/cz zu fahren und sich dort privat zu versorgen. die ärze dort machen kein theater und verschreiben das was man braucht
Intimgeruch schrieb: > ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht > > Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch. na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden
Chris D. schrieb: > Vielleicht liest ja hier auch ein Schweizer mit und kann das > bestätigen/verneinen/erklären. Schweizer möchten keine Ausländer. Das ist schon seit hunderten Jahren so. Und du merkst es an jeder Strassenecke. Ist aber in Spanien nicht viel anders. Dagegen ist Deutschland noch weltoffen, sieht man von Bayern ab. Aber auch hier gibt es natürlich genügend Leute, die sich quo Geburt zu Besseren gehörend fühlen und Ausländer ablehnen. Eulenspiegel schrieb: > Inklusion, Integration, u.s.w. u.s.f. Man muss realisieren, > dass andere das gar nicht nötig haben oder wollen. Jeder freut sich, wenn er beim Türken Döner und kein Jägerschnitzel bekommt, und wenn endlich ein Syrer gute Küche statt aufgewärmter deutscher Convenience Produkte anbietet. Daher gibt es in anderen Ländern so was wie China Town. Mehrere Kulturen in einem Land nahe beieinander, das nennt man Bereicherung statt Gleichmacherei.
Intimgeruch schrieb: > na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht habe.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden > > Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen > Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht > habe. ich freue mich richtig für dich, ehrlich. https://news.google.com/search?q=%C3%A4rztemangel&hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade
Chris D. schrieb: > Das würde mich wirklich interessieren, denn ich kenne die Schweizer als > überwiegend sehr offene Menschen. Auf der Arbeit selbst: Keine Probleme. Freundlich, zuvorkommend (meistens jedenfalls, wie überall auch), aber eben nicht privat. Eulenspiegel schrieb: > Ich habe in einem amerikanischen Unternehmen 2 Jahre lang in Japan > gearbeitet. Eine ähnliche Dynamik gab es dort auch zwischen Ausländern > (Europäer und Nordamerikaner) und Japanern. Jain, das abendliche weggehen mit Kollegen ist da meist noch üblich. Aber ok, wenn Du wirklich privat meinst, dann auch in J wohl weniger. Das ist aber auch unter Japanern normal. Arbeiten und Familie, das ist das Leben.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht > > Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch. So komisch kann ich das gar nicht finden. Wie mein Vorredner schon sagte: Das ist ein Glücksfall für Dich.
Chris D. schrieb: > Stell Dir vor - das ist hier auch schon immer so! > ich kann nicht fassen, dass Du es nicht fassen kannst. das ist hier eben nicht so und war auch nie so, und die Krankenkasse, siehe insbesondere Post von VFD, setzt eben auch mal schnell den Höchstbetrag an. Natürlich kann man das alles korrigieren, Befreiungsanträge bei IHK&Co. stellen, kostet Zeit, kostet nochmal Zeit, kostet Geld (aka erst mal zahlen, später vielleicht zurück), da mal 60Euro, hier mal 130, etc., Befreiung (falls überhaupt möglich) lohnt zeitlich auch nicht. Der bürokratische Aufwand kostet viel Nerven und das ist eben woanders besser. Du brauchst keinen Steuerberater, glaubst das läuft immer alles glatt per Finanzsoftware. Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - alles Dinge, die Du beherrscht besser als jeder Steuerberater, ich gratuliere ... na ich jedenfalls nicht, ich bin diesbezüglich sehr dumm. Okay, dann ist es eben so - alles prima hier, wer sich hier nicht selbstständig macht ist dann selber Schuld nach Deiner Aussage. Ich sehe das eben etwas, soll jeder seine Erfahrungen sammeln. Was das restliche Thema angeht, soll jeder das aus seiner Perspektive sehen. Offenbar geht es hier in Deutschland jeden mehr als blendend, zumindest hier im Forum ... das kann natürlich sein! Insofern gilt mal wieder: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.
Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? > > Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten > "Nehmerqualitäten". Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben, mehrere tausend Euro Rückkehrprämie erhalten, um damit in ihrer Heimat, aus der sie wegen angeblicher Verfolgung geflüchtet sind, eine neue Existenz aufzubauen, weil das für den Staat billiger kommt, als ihnen weiter Hartz IV zahlen zu müssen? Und jetzt mal schauen, wie lange der Mod dieses Mal braucht, um meinen Beitrag wegen angeblicher Hetzte gegen Ausländer zu löschen.
ohne Account schrieb: > Offenbar geht es hier in Deutschland jeden mehr als blendend, zumindest > hier im Forum Nein. Es gibt eine große Ausnahme: Unser Böser Onkel, zuletzt Dr. Who, vormals Cerberus und anfangs Michael S. (technicans). Dem geht es extrem dreckig. Und zwar wegen allen anderen. Den anderen geht es nicht unbedingt blendend, wie kommst du denn da drauf? Schwarz/Weiß-Denken in Perfektion? Und du forderst immer eine "Diskussion", wenn es für dich nur Schwarz oder Weiß und keine Grautöne gibt? Darum wirst du auch nie auswandern, denn ein "weißes" Land gibt es leider nicht!
F. B. schrieb: > Und jetzt mal schauen, wie lange der Mod dieses Mal braucht, um meinen > Beitrag wegen angeblicher Hetzte gegen Ausländer zu löschen. Mach dir keine Hoffnung. So wichtig nimmt man dich nicht. Schlimmer ist das ewige Finanzgesabber. Und bei dieser Gelegenheit @"ohne account" Dem F.B. geht es auch nicht wirklich gut, weil er hier gewaltige Selbstdarstellungsneurosen offenbart. Finanziell glaube ich sogar, dass er tatsächlich zufrieden ist. Aber sonst leider überhaupt nicht, sonst müsste er das nicht mehrfach bei sämtlichen Gelegenheiten postulieren. Das Problem könnte sein, dass er sich als verkanntes Genie sieht. Also geht es ihm alles andere als blendend!
Kastanie schrieb: > Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins > Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? > Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen > dürfen? > Nur weil du so wagemutig bist? Er aber nicht? > Du hast die Lizenz zum Wagnis? Früher gab es für eine Ich-AG noch bis zu rund 15k Förderprämie vom Jobcenter. Ein früherer Bekannter hat eine Ich-AG als Hausmeister angemeldet, nur um die Prämie zu kassieren. Er hatte nie vor, als Hausmeister zu arbeiten.
Kastanie schrieb: > Also geht es ihm alles andere als blendend! na Hauptsache Dir geht es blendend - und das ist ja auch so?
ohne Account schrieb: > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden Da kannst du ja froh sein, dass sowas im Ausland niemals passieren würde. Und würde es doch passieren, dann wärst du mit den Abläufen ausreichend vertraut und sprachgewandt genug, um das unkompliziert und schnell zu lösen. Nur zuhause, da überfordert dich irgendwie alles. > Insofern gilt mal wieder: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold. Nimm es dir zu Herzen!
ohne Account schrieb: > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - Wie kann jemand, der nichts hat und deswegen nicht auswandern kann, auf einmal teure Fehler in der Steuererklärung machen? Einnahmen und Vermögen sind gleich Null, was will man da falsch machen.
Kastanie schrieb: > Aber sonst leider überhaupt nicht, sonst müsste er das nicht mehrfach > bei sämtlichen Gelegenheiten postulieren. Wo postuliere ich das denn? Aber in der Tat bin ich mit meinem jetzigen Job ganz zufrieden und nicht mehr auf Stellensuche. > Das Problem könnte sein, dass er sich als verkanntes Genie sieht. > Also geht es ihm alles andere als blendend! Ich bin kein verkanntest Genie, sondern ein durch professionellen IQ-Test nachgewiesenes Genie. Meine Hochschulprofs waren ebenfalls dieser Meinung. Ich bin halt nur nicht für das Arbeitsleben gemacht bzw. bringe nicht die Eigenschaften mit, die man für eine berufliche Karriere benötigt. Allerdings habe ich an Karriere auch gar kein Interesse und mache stattdessen jetzt eben als Investor das Beste aus meine Fähigkeiten.
F. B. schrieb: > Ich bin kein verkanntest Genie, sondern ein durch professionellen > IQ-Test nachgewiesenes Genie. Meine Hochschulprofs waren ebenfalls > dieser Meinung. Ich bin halt nur nicht für das Arbeitsleben gemacht > bzw. bringe nicht die Eigenschaften mit, die man für eine berufliche > Karriere benötigt. Also doch ein verkanntes Genie, da du das nicht in gewöhnlicher Form beweisen kannst...
ohne Account schrieb: > Natürlich kann man das alles korrigieren, Befreiungsanträge bei IHK&Co. > stellen, kostet Zeit, kostet nochmal Zeit, kostet Geld (aka erst mal > zahlen, später vielleicht zurück), da mal 60Euro, hier mal 130, etc., > Befreiung (falls überhaupt möglich) lohnt zeitlich auch nicht. > Der bürokratische Aufwand kostet viel Nerven und das ist eben woanders > besser. Weil du den Nebenerwerb angesprochen hattest: Bin seit zwei Jahren nebenberuflich unterwegs. Hat genau 20EUR Anmeldegebühr auf dem Amt gekostet. Unternehmenssteuern gibt es keine (Einzelunternehmen). Nicht mal Umsatzsteuer (Kleinunternehmerregelung). Der Gewinn wird als Einkommen in der privaten Steuer angesetzt, ja. Das eine IHK-Schreiben hab ich ignoriert, ist nie mehr was gekommen. Die Krankenkasse lässt mich halbjährlich einen Wisch ausfüllen, Beiträge sind bei meinen geringen Nebeneinkünften gleich geblieben. > Du brauchst keinen Steuerberater, glaubst das läuft immer alles glatt > per Finanzsoftware. > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - alles Dinge, die Du > beherrscht besser als jeder Steuerberater, ich gratuliere ... Das ist durchaus ein Aufwand. Aber ein Fehler... spätestens bei der Steuererklärung solltest du bemerken, wenn was (zumindest ordentlich) schief gelaufen ist und kannst es berichtigen. Die Finanzbeamten darf man sogar um Rat fragen, wenn was unklar ist, sind sehr hilfsbereit. Übrigens jeder Döner an der Ecke schafft das mit Gewerbeanmeldung, Finanzamt usw. auch.
Kastanie schrieb: > Also doch ein verkanntes Genie, da du das nicht in gewöhnlicher Form > beweisen kannst... Eine berufliche Karriere ist Beweis dafür, dass man ein Genie ist? Sogar dieser Qwertz ist ja der Meinung, dass es für die berufliche Karriere beim IGM-Konzern weniger auf Fachkenntnisse und IQ, sondern mehr auf Soft Skills und gute Selbstdarstellung ankommt.
MaWin schrieb: > Schweizer möchten keine Ausländer. > Das ist schon seit hunderten Jahren so. Einer Bekannten gaben Schweizer vor aberzig Jahren den Tipp, lieber in die französische Schweiz zu ziehen statt in die Deutschschweiz. Die sei Ausländern gegenüber deutlich offener, zumal Deutschen. Sie hat es nie bereut und nahm später die Staatsbürgerschaft an.
F. B. schrieb: > Eine berufliche Karriere ist Beweis dafür, dass man ein Genie ist? Das behaupte ich nicht! Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. Und das "wurmt" dich offenbar sehr.
Maxe schrieb: > Übrigens jeder Döner an der Ecke schafft das mit Gewerbeanmeldung, > Finanzamt usw. auch. Wobei es freiberuflich noch ein Stück einfacher und günstiger ist, da die Gewerbesteuer entfällt.
Achim B. schrieb: > Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen > Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht > habe. Von jenen, bei denen das nicht so war, sind manche wohnortbedingt nicht in der Lage, dies dem Forum mitzuteilen, weil Friedhof. Weitere Beispiele für diese verzerrte Wahrnehmung finden sich in: https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias
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Kastanie schrieb: > Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. > Und das "wurmt" dich offenbar sehr. Was mich in den bisherigen Jobs gewurmt hat, war das hier: https://i.pinimg.com/originals/9c/67/11/9c67117a6a16d49980da531fea577a0e.jpg
Kastanie schrieb: > ... > Den anderen geht es nicht unbedingt blendend, wie kommst du denn da > drauf? > Schwarz/Weiß-Denken in Perfektion? > > Und du forderst immer eine "Diskussion", wenn es für dich nur Schwarz > oder Weiß und keine Grautöne gibt? Schön, daß auch du selbiger Diskussion sehr elegant durch Nichtbeantwortung einer direkt an dich gerichteten Frage von F.B. ausweichst und den Fokus ständig auf die anderen Teilnehmer lenkst und ihnen lang und breit erklärst, was sie in ihrem Leben so falsch machen. Die eigentliche Frage lautete: F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung >> (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 >> zahlen müssen? >> >> Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten >> "Nehmerqualitäten". > > Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz > zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben, mehrere > tausend Euro Rückkehrprämie erhalten, um damit in ihrer Heimat, aus der > sie wegen angeblicher Verfolgung geflüchtet sind, eine neue Existenz > aufzubauen, weil das für den Staat billiger kommt, als ihnen weiter > Hartz IV zahlen zu müssen? > ... Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion beizutragen!
F. B. schrieb: > Früher gab es für eine Ich-AG noch bis zu rund 15k Förderprämie vom > Jobcenter. Ein früherer Bekannter hat eine Ich-AG als Hausmeister > angemeldet, nur um die Prämie zu kassieren. Er hatte nie vor, als > Hausmeister zu arbeiten. Ja, klar, solche Leute gab es auch. Insgesamt war das aber, wimre, eine sehr erfolgreiche Story damals, weil über 50% der geförderten Ich-AGs dauerhaft weiter existierten. Das wurde dann in Gründungszuschuß überführt, der an Bedingungen geknüpft war. Heutzutage gibt es da nicht mehr, weil der Gesetzgeber festgelegt hat, daß der Arbeitsmarkt sehr gut aussieht und die Leute in abhängige Beschäftigung zu vermitteln sind. Á prpos Gründungszuschuß: Als es diesen gab hatte der frisch gebackene Selbständige die einmalige Möglichkeit, im ersten Jahr von der GKV direkt nach der Zuschußhöhe bzw. einem fiktiven, niedrigen Betrag eingestuft zu werden, ähnlich der heutigen Mindesteinnahme. Das ging aber ausschließlich mit dem Gründungszuschuß, weil der GKV ja dann, zumindest im ersten Jahr, die Einkünfte direkt nachweisbar waren. Wer von sich aus eine Selbständigkeit startete, wurde sofort nach Höchstsatz eingestuft. Damals war noch der asymmetrische Ansatz gefahren worden: Was zu viel eingezahlt wurde, behielt die GKV ein, was zu wenig eingezahlt wurde forderte sie im nächsten Jahr nach. Somit kam die GKV dann immer auf einen guten Schnitt.
Btw.: Bis morgen ist übrigens noch ein sehr sehr guter Film in der Mediathek zu sehen bzw. über Umwege als Privatkopie für "timeshift viewing" zu erhalten, der das Drama um ALG und Sozialhilfe in England sehr gut zeigt. Ein wirklich sehr guter Film, denn es ist bis auf Feinheiten fast deckungsgleich mit dem deutschen System. Wer mal sehen will, wie man sich da vorkommt und wie man da behandelt wird, der sehe sich diesen Film gewissenhaft an und stelle sich vor, er wäre höchstpersönlich selbst anstelle das Protagonisten. https://www.3sat.de/film/spielfilm/ich-daniel-blake-100.html
VFD schrieb: > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Hier haben wenige Lust, sich an der Wutbürgerdiskussion zu beteiligen wenn sie in diese Richtung abgleitet. Es wurde oben schon erwähnt: Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran (wie andere Staaten übrigens auch).
Andreas B. schrieb: > Hier haben wenige Lust, sich an der Wutbürgerdiskussion zu beteiligen > wenn sie in diese Richtung abgleitet. > Es wurde oben schon erwähnt: Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D > und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort > die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran > (wie andere Staaten übrigens auch). Du hast den Sinn der Frage nicht erfaßt und haust auch wild wie der Zeitgeist auf den "Flüchtlingsbuzzer", wobei es im Grunde gar nicht darum ging, sondern um die Ungleichbehandlung mit der Zahlung eines Betrages X um in ein anderes Land zu gelangen. Warum muß man immer nur, wie auch du, nach so einfachen Mustern greifen, um einer Diskussion zu entgehen?
Andreas B. schrieb: > Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D > und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort > die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran > (wie andere Staaten übrigens auch). Eben nicht. Der Grund liegt in krankhaften Ideologien in den Köpfen der Leute. Die deutschen Panzer sind nur Mittel zum Zweck. Gäbe es keine deutschen Panzer, würde man z.B. russische nehmen. Aber deinesgleichen versteht ja so etwas nicht.
VFD schrieb: > sondern um die Ungleichbehandlung mit der Zahlung eines > Betrages X um in ein anderes Land zu gelangen. Es geht eben nicht um "irgendein" Land, sondern zurück in die Heimat. Das ist ein kleiner Unterschied. Die Regierung in D versucht so halt, Kosten zu minimieren. AVR schrieb im Beitrag #6153030: > Die deutschen Panzer sind nur Mittel zum Zweck. Gäbe es keine > deutschen Panzer, würde man z.B. russische nehmen. Aber deinesgleichen > versteht ja so etwas nicht. Dann macht D (oder die Firmen in D) aber auch kein Geld damit. Das Geld was man für die Flüchtliche ausgibt, wird so halt wieder reingeholt. (oder vielmehr: Wurde vorher schon reingeholt). Aber ich werde Leute wie Euch wohl nicht überzeugen können.
Es hat noch nie jemand im Leben damit etwas erreicht, dass er anonym in einem Online-Forum hetzt. Auch nicht in dem unbeschriftete peinliche Excel Screenshots wie man es von einem 13 jaehrigen erwartet hochgeladen werden. Setzt euch im richtigen Leben fuer eure Sache ein. Hier werdet ihr nichts bewirken ausser ein dutzend ezzessiver Forenuser mit dem gleichen wiederkehrenden Unsinn zu nerven. Versagern geht es schlecht weil sie Sersager sind, nicht weil andere noch aermere Leute in das Land kommen.
VFD schrieb: > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Wer schon schreibt "mehrere tausend Euro" will hetzen, da mans sofort an "mehrere" Tausend pro Person denkt. Mehrere kann auch 10k und mehr sein. Meines Wissens geht es aber um bis zu 1000 pro Person und bis 3000 pro Familie. Auf so alternativfaktenagressives Gebrubbel will ich eigentlich nicht reagieren. Dein gefordertes "qualitativ" kann ich leider in deinen Beiträgen nicht ausmachen, nur bestenfalls "agressiv". Eine Rückkehrprämie finde ich übrigens nicht in Ordnung. Abgelehnt ist abgelehnt und damit kann man sich auch ohne Geldgeschenk höflich verabschieden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese auf Druck rechtspolitischer Stimmung kreiert wurde, um das "Problem Flüchtlinge" einzudämmen. Aber dein Kürzel steht vermutlich für "Viren Für Deutschland", eine Steigerung deiner Lieblingspartei, welche den Untergang herbeireden will? Denn die Anarchie ist ja so erstrebenswert. Keine Schulbildung genossen? Keine Großeltern gehabt? Zuviel Wohlstand und keine Idee, den Tag sinnbringend zu nutzen? Du tust mir echt leid. Aber lass dein Umfeld in Ruhe oder gründe tatsächlich deine VfD-Partei und beweis, dass du es besser machst. Ein paar Anhänger findest du ja alleine hier schon. Also eigentlich ein Selbstläufer, oder?
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/einkommensteuer Die Höhe der zu zahlenden Einkommensteuer ist von der Höhe der erzielten Einkünfte abhängig. Ab einem Jahreseinkommen von 9.000 Euro liegt der Eingangssteuersatz bei 14 Prozent. Der Spitzensteuersatz ist für Einkommen ab 54.950 Euro mit 42 Prozent festgelegt worden. Für Einkommen ab 260.533 Euro gilt seit 2007 die sogenannte Reichensteuer (Steuersatz: 45 Prozent). ---- Taiwan: 0 - 540.000 (16.363 EUR) 5% 540.001 (> 16.363 EUR) - 1.210.000 (36.666 EUR) 12% 1.210.001 (> 36.666 EUR) - 2.420.000 (73.333,33 EUR) 20% (Deutscher Spitzensteuersatz!!!) 2.420.001 (> 73.333,33 EUR) - 4.530.000 (137.272 EUR) 30% 4.530.001 (> 137.272 EUR) - 10.310.000 (312.424 EUR) 40% 10310001 (> 312.424 EUR) und über 45%
Die zwei haeufigsten Irrtuemer des gemeinen Deutschen: 1. Zu glauben dass der Spitzensteuersatz auf das gesamte Einkommen anfaellt, Wenn man auch nur einen Euro ueber der Grenze ist. 2. Das Bruttoeinkommen mit dem “zu versteuernden Einkommen” verwechseln 3. Einmal Steuererklaerung abgegeben, muss man es immer tun. Hier ein Beitrag der den wahren Steuersatz der meisten Deutschen offenlegt: Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums haben im vergangenen Jahr rund 2,9 Millionen Deutsche den Spitzensteuersatz bezahlt. Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen auch tatsächlich 42 Prozent ihres Einkommens an den Staat abgeben müssen. Denn der Spitzensteuersatz muss nicht – wie man vielleicht meinen könnte – auf das gesamte Einkommen eines Spitzenverdienenden entrichtet werden, sondern nur auf den Teil des Einkommens, der eine bestimmte Grenze überschreitet. Aktuell liegt diese Grenze bei einem zu versteuernden Einkommen von 55.961 Euro für Singles und 111.922 Euro für Ehepaare. Wichtig ist außerdem: Das zu versteuernde Einkommen entspricht nicht dem Bruttoeinkommen, weil Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bestimmte Posten – etwa Aufwendung für die Altersvorsorge – von der Steuer absetzen dürfen. Die genaue Höhe dieses Betrags hängt von den persönlichen Umständen ab. In der Regel beläuft er sich in dieser Einkommensklasse aber auf etwa 10.000 Euro. Das bedeutet: In der Praxis wird der Spitzensteuersatz ab einem Bruttoeinkommen von rund 65.000 Euro fällig. In der Summe haben diese beiden Effekte zur Folge, dass die Belastung durch den Spitzensteuersatz deutlich weniger drakonisch ist, als es zunächst den Anschein hat. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat einen Steuerrechner programmiert, mit dem das jeder selbst prüfen kann. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Haushaltseinkommen von 125.000 Euro brutto würde bei der FDP wohl zu den viel zitierten Leistungsträgern der Gesellschaft zählen. Diese Familie zahlt im Jahr inklusive Solidaritätszuschlag 30.456 Euro Steuern. Das entspricht einem durchschnittlichen Steuersatz von 24 Prozent.
"Die wichtigsten Steuern im internationalen Vergleich 2018" https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2019-08-08-die-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich-2018-ausgabe-2019.pdf Steuerquote: Deutschland: 23,3%, Dänemark 45,6%
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BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Diese Familie zahlt im Jahr > inklusive Solidaritätszuschlag 30.456 Euro Steuern. Das entspricht einem > durchschnittlichen Steuersatz von 24 Prozent. Mehrwert-, Tabak-, Branntwein-, Mineralöl-, und Vergnügungssteuer nicht eingerechnet, andere Abgaben i.e. Flughafensteuer etc. ebenfalls.
Zahlenkundler schrieb: > Mehrwert-, Tabak-, Branntwein-, Mineralöl-, und Vergnügungssteuer nicht > eingerechnet, andere Abgaben i.e. Flughafensteuer etc. ebenfalls. Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat Umsatzsteuer etc.
Beitrag #6153136 wurde vom Autor gelöscht.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Die zwei haeufigsten Irrtuemer des gemeinen Deutschen: > 1. Zu glauben dass der Spitzensteuersatz auf das gesamte Einkommen > anfaellt, Wenn man auch nur einen Euro ueber der Grenze ist. > 2. Das Bruttoeinkommen mit dem “zu versteuernden Einkommen” verwechseln > 3. Einmal Steuererklaerung abgegeben, muss man es immer tun. Du hast dich verzählt, es sind drei und nicht zwei Irrtümer. ? Aber Daumen hoch, genau das erlebe ich auch immer wieder in Diskussionen mit Leuten, die über hohe Steuern schimpfen, sich aber gar nicht richtig auskennen. Tja, an deutschen Stammtischen kommst du damit durch, hier im Forum glücklicherweise nicht. Die Höhe der deutschen Steuern, insbesondere der Einkommensteuer, finde ich vollkommen in Ordnung. Der Solidaritätszuschlag sollte allerdings IMO für alle gleichermaßen abgeschafft werden.
"Für 90 Prozent der heutigen Zahler wird der Soli ab 2021 vollständig entfallen"
VFD schrieb an Kastanie im Beitrag #6152958: > Schön, daß auch du selbiger Diskussion sehr elegant durch > Nichtbeantwortung einer direkt an dich gerichteten Frage von F.B. > ausweichst > > F. B. schrieb: >> Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz >> zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben [...] > > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Da du den braunen Stuss des verkannten aber reichen Genies über "sogenannte Flüchtlinge" und die Plünderung der Sozialkassen in einem Thread über Auswanderung nochmal aufwärmst, muss ich nachfragen: Ab sofort keine Rentenansprüche mehr für Ostdeutsche aus Arbeitszeiten vor 1990? Haben damals ja schließlich nicht eingezahlt in die westdeutsche RV, schon gar kein richtiges Geld.
Qwertz schrieb: > Du hast dich verzählt, es sind drei und nicht zwei Irrtümer. ? > > Aber Daumen hoch, genau das erlebe ich auch immer wieder in Diskussionen > mit Leuten, die über hohe Steuern schimpfen, sich aber gar nicht richtig > auskennen. Tja, an deutschen Stammtischen kommst du damit durch, hier im > Forum glücklicherweise nicht. > > Die Höhe der deutschen Steuern, insbesondere der Einkommensteuer, finde > ich vollkommen in Ordnung. Der Solidaritätszuschlag sollte allerdings > IMO für alle gleichermaßen abgeschafft werden. Grundsätzlich Zustimmung. Der Soli ist allerdings ein Zusatz zur Einkommenssteuer mit extremer Progression. Er ist auch nicht mehr Zweckgebunden. Es wäre ehrlicher ihn in die Einkommenssteuer einfach einzurechnen.
F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. > > Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. Du schreibst es ja: "mir". Du bekommst im normalen Leben offenbar null Bestätigung von anderen Menschen, so dass du dich hier produzieren musst. Du nervst aber nur alle Teilnehmer hier im Forum mit dem Ausleben deiner massiven Minderwertigkeitskomplexe und kaperst einen Thread nach dem anderen.
A. K. schrieb: > "Für 90 Prozent der heutigen Zahler wird der Soli ab 2021 > vollständig entfallen" Warum nicht 100 Prozent? Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer.
ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen > ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des > hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! > Merkst Du den Widerspruch? 1. Das sind nicht immer wirklich Bedürftige. Bei uns sammelt auch ein Arzt Pfandflaschen 2. Jeder Bedürftige hat ein Anrecht auf ALGII. Damit kann man leistungslos gut leben und muss sich nicht um seine Zukunft sorgen 3. Die Bedürftigen, sind oft die, die die Pfandflaschen wegwerfen. 4. Sammeln von Pfandflaschen lohnt sich einfach, insbesondere am Flughafen. Über 50€ (manche schaffen auch 100€) pro Tag steuerfreies Einkommen. 5. Auch das Reinigungspersonal am Flughafen macht mit Pfandflaschen einen signifikanten steuerfreien Zugewinn.
F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. > > Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. Du hast den Anhang vergessen. Anerkennung durch andere ist wichtiger als Einbildung.
Qwertz schrieb: > Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer. Ab 2021 schon. Mittlere Einkommen zahlen dann keinen mehr und erst ab einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der volle Soli. Wer also eine vollständige Abschaffung dem Beschluss vorzieht, will eine Steuersenkung, von der praktisch nur ziemlich hohe Einkommen profitieren: "Steuersenkung für Reiche".
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A. K. schrieb: > erst ab > einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der > volle Soli. Ist nicht schlimm. Und F.B. wird drumrum kommen, denn der kennt sich aus!
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: > Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer. > > Ab 2021 schon. Mittlere Einkommen zahlen dann keinen mehr und erst ab > einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der > volle Soli. Dann sollen sie ihn für alle abschaffen, und eine neue Steuer einführen, aber so ist es unehrlich. Die paar Taler machen für mich wenig Unterschied, aber es geht mir ums Prinzip.
Qwertz schrieb: > aber es geht mir ums Prinzip. Mit dieser Grundeinstellung bist du in Deutschland genau richtig und Auswandern wäre wirklich keine Option. ;-)
Achim B. schrieb: > Ist nicht schlimm. Und F.B. wird drumrum kommen, denn der kennt sich > aus! Yep. Extra für ihn gibts doch die Abgeltungssteuer.
A. K. schrieb: > Wer also eine vollständige Abschaffung dem Beschluss vorzieht, will eine > Steuersenkung, von der praktisch nur ziemlich hohe Einkommen > profitieren: "Steuersenkung für Reiche". Na ja, die 'Reichen' (einkommensstarken) zahlen eh den Löwenanteil der Steuern in der Einkommensteuer und dem damit gekoppelten Soli. Die Regierung muss trotz der Abschaffung des Soli für 90% der Bürger nichtmal auf 50% der Einnahmen verzichten. Die Beibehaltung des Soli für >100k ist der Gier des Staates geschulder, trotzdem nicht auf die Milliarden verzichten zu wollen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch Soli zu verlangen ist schlicht kriminell. Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt.
MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. Könntest du bitte deine Mathematik kurz erläuten? Bei meiner ist eine Steuerquote von 23,3% immer noch rund halb so hoch wie 45,6%, und damit geringer.
MaWin schrieb: > Na ja, die 'Reichen' (einkommensstarken) zahlen eh den Löwenanteil der > Steuern in der Einkommensteuer und dem damit gekoppelten Soli. Es gibt in Europa diverse Staaten mit einer "flat tax" zwischen 10% (Rumänien, Bulgarien) und 20% (Estland). Was hält dich hier noch?
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: > aber es geht mir ums Prinzip. > > Mit dieser Grundeinstellung bist du in Deutschland genau richtig und > Auswandern wäre wirklich keine Option. ;-) Ich brauche auch keine Sekunde zu überlegen, denn ich weiß, dass ich nicht auswandern werde. Ich verlasse Deutschland maximal für Dienstreisen oder Urlaub. Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen.
Beitrag #6153218 wurde vom Autor gelöscht.
MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. Qwertz schrieb: > Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. Ich sehe da durchaus Zusammenhänge.
Achim B. schrieb im Beitrag #6153218: > MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. > > Qwertz schrieb: > Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. > > Und du siehst da keine Zusammenhänge? Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien.
Qwertz schrieb: > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. Du warst zu schnell. Hatte meinen Text zwischenzeitlich korrigiert. Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Genau so meinte ich das.
Achim B. schrieb: > Ich sehe da durchaus Zusammenhänge. Einer davon: Wird viel von viel abgezogen, kann trotzdem mehr übrig bleiben, als wenn wenig von wenig abgezogen wird.
Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Wobei in solcher Statistik Deutschland 2019 auf Platz 15 von 156 lag, vor den USA auf 18 und Taiwan auf 26. Aber die haben halt nicht hier im Forum gefragt...
Achim B. schrieb: >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > Genau so meinte ich das. Ob allerdings die nahe liegende Konsequenz, die deutsche Steuerquote von 23% auf die Dänische von 46% anzuheben, zu Zufriedenheit führen wird?
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Intimgeruch schrieb: > und wenn man chronische leiden hat ist es günstiger nach polen/cz zu > fahren und sich dort privat zu versorgen. die ärze dort machen kein > theater und verschreiben das was man braucht aber nicht mit Anfahrt aus dem Rheinland.
A. K. schrieb: > ...ebenso schlagartig zu Zufriedenheit führen wird? Einen Versuch wäre es wert. Hier mal eine Zufriedenheitshitliste: 1. Finnland (7632) 2. Norwegen (7594) 3. Dänemark (7555) 4. Island (7495) 5. Schweiz (7487) 6. Niederlande (7441) 7. Kanada (7328) 8. Neuseeland (7324) 9. Schweden (7314) 10. Australien (7272) 11. Israel (7190) 12. Österreich (7139) 13. Costa Rica (7072) 14. Irland (6977) 15. Deutschland (6965) Deutschland auf Platz 15 von 156. Also unter den ersten zehn. Was will man mehr?
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > Wobei in solcher Statistik Deutschland 2019 auf Platz 15 von 156 lag, > vor den USA auf 18 und Taiwan auf 26. Aber die haben halt nicht hier im > Forum gefragt... Die Jammerlappendichte scheint mir in DL höher als in anderen Ländern zu sein. Um das zu prüfen wären Glücklichkeitshistogramme interessant. Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe Steuern zahlen.
Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien Nicht wirklich. Geringe Unterschiede zwischen arm und reich führen zu glücklichen Menschen, siehe Island (und eben Skandinavien, früher und heute). Deutschland hat keinen guten Gini Koeffizienten, seit dem die Selbstbediener in DAX Konzernen die Fantastilliardenvorgaben aus den USA zu gerne auch für sich abgreifen. Schlechter Gini schürt nicht Neid, sondern ein Ungerechtigkeitsempfinden.
ZF schrieb: > Die Jammerlappendichte scheint mir in DL höher als in anderen Ländern zu > sein. Die gibt es überall. Nur dass in Deutschland eben auf allerhöchstem Niveau gejammert wird.
ZF schrieb: > Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe > Steuern zahlen. Nimmt man A&B als Mass, dann doch. Denn die hiesigen Insassen dürften summarum als deutlich überdurchschnittlich bezahlt und damit besteuert betrachtet werden, aber die subjektiv wahrgenommene Stimmung widerspiegelt obiges Ranking nicht wirklich.
David S. schrieb: > Nur dass in Deutschland eben auf allerhöchstem Niveau gejammert wird. Kombiniert man das mit dem vorhin geposteten Glücklichkeits-Ranking, gelangt man zu meiner alten These, dass die Deutschen das Jammern zum Glücklichsein brauchen, wie die Luft zum Atmen. ;-)
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A. K. schrieb: > ZF schrieb: >> Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe >> Steuern zahlen. > > Nimmt man A&B als Mass, dann doch. Denn die hiesigen Insassen dürften > summarum als deutlich überdurchschnittlich bezahlt und damit besteuert > betrachtet werden, aber die subjektiv wahrgenommene Stimmung > widerspiegelt obiges Ranking nicht wirklich. Eine ganze Reihe dürften hier weit überdurchschnittlich bezahlt sein, aber zumindest für diesen Thread glaube ich nicht, dass die, die DL ganz furchtbar finden, aber nicht den Arsch hoch kriegen, dazu gehören. F.B. natürlich ausgenommen, der ist out of scale.
MaWin schrieb: > Deutschland hat keinen guten Gini Koeffizienten Hm, laut Wiki ist unser Gini genau so wie der der skandalös zufriedenen Skandinavier. Daran kanns iwi also auch nicht liegen. A. K. schrieb: > ...dass die Deutschen das Jammern zum Glücklichsein brauchen Das sowieso!
A. K. schrieb: > Kombiniert man das mit dem vorhin geposteten Glücklichkeits-Ranking, > gelangt man zu meiner alten These, dass die Deutschen das Jammern zum > Glücklichsein brauchen, wie die Luft zum Atmen. ;-) In vielen anderen Ländern findet man mehr Gelassenheit als in Deutschland. Ein bisschen gehört in DL das Jammern einfach dazu. Das extreme Jammern hat aber einen geografischen Schwerpunkt. Eine historische bedingte deutsche Besonderheit. Eine Lösung dafür habe ich auch nicht, außer durch bauliche Maßnahmen das Leben dort wieder so schön und so schön übersichtlich zu machen wie früher.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat > Umsatzsteuer etc. Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten nicht alle im unteren Segment.
MRB M. schrieb: >> Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat >> Umsatzsteuer etc. > > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. Viel Immigration gibts bisher obendrein auch nicht. Das klingt also in einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger.
Qwertz schrieb: > Das Gleiche gilt für einen sehr gut bezahlten Job als Angestellter in > der deutschen Industrie. Da muss ich mir auch gelegentlich anhören, ich > hätte halt Glück gehabt. Klar, ein wenig Glück gehört im Leben natürlich > immer dazu, aber den Großteil hat man sich (manchmal sogar: hart) > erarbeitet, was von außen gern übersehen wird. Man hat aktiv etwas dafür > getan, um sein Ziel zu erreichen. Das Glück ist eben in der Regel mit > den Tüchtigen. Machen statt Jammern! Auch Dir sein folgender Film empfohlen, VFD hat ihn ja bereits genannt: https://www.3sat.de/film/spielfilm/ich-daniel-blake-100.html Noch kann man den Film in der Mediathek finden. Ich denke, daß Du und etliche andere den Faktor Glück extrem unterschätzt, weil Ihr glaubt das sei größtenteils 'programmierter Erfolg' aka machen statt jammern ... das gibt's nicht, erst recht nicht in einer Gesellschaft, die vergleichbar mit England ist.
MRB M. schrieb: > BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: >> Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat >> Umsatzsteuer etc. > > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Das durchschnittliche Gehalt ist in Taiwan deutlich niedriger als in Deutschland, aber die Produkte sind teurer? Wozu dann dorthin auswandern? Du musst bedenken, dass die Kinder von Auswanderern dort keinen Bonus mehr haben werden, weil sie nicht als westliche Elektrotechniker/Informatiker in einer Mangelsituation eingewandert sind, sondern wie alle anderen dort aufgewachsen ist. Nur koennen es bis dahin die einheimischen auch ohne uns, also gibt es keine ueberdurchschnittlichen Gehaelter fuer Auslaender mehr. Erst recht nicht fuer deren dort aufgewachsene Kinder. In so einer Situation wuenscht man sich den Deutschen Kuendiungsschutz zurueck und bereut die paar Prozent weniger Steuern.
A. K. schrieb: > Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 > Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. Viel > Immigration gibts bisher obendrein auch nicht. Das klingt also in > einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger. wie kommst Du darauf, daß die Alterspyramide automatisch negative bzw. bei jungen Leuten automatisch positive Effekte hervorruft? In Japan gibt es auch eine überaltete Bevölkerung, nur die lassen in Regel keinen ins Land (Ausnahme Heirat oder eben zeitlich begrenzt). In Afrika wollen sie alle nach Deutschland, obwohl da die Bevölkerung überwiegend jung ist. Andere Länder wie z.B. Brasilien, ebenfalls junge Bevölkerung, große Armut, viele Probleme! Deine Logik hinkt gewaltig!
MRB M. schrieb: > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Das Durchschnittseinkommen liegt bei ca 20.000€, gegenüber rund 40.000€ in D. Die Lebenshaltungskosten liegen bei 90%.
ohne Account schrieb: > wie kommst Du darauf, daß die Alterspyramide automatisch negative bzw. > bei jungen Leuten automatisch positive Effekte hervorruft? Wie kommst du darauf, das hätte ich in dem Betrag behauptet?
Qwertz schrieb: > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. wenn Deine hohen Steuern inclusive Deines für grandios empfundenen Sozialstaat hier wirklich so toll wären, dann dürfte es das Problem Obdachlosigkeit schlicht nicht geben bei den ganzen Sozialarbeitern, die nichts tun und einer Gesellschaft, die wegschaut!
A. K. schrieb: > Wie kommst du darauf, das hätte ich in dem Betrag behauptet? ohne Account schrieb: >> Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 >> Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. und dann: ohne Account schrieb: > Das klingt also in >> einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger. Du weißt also selber nicht mehr was Du schreibst, LOL :-) Du glaubst ernsthaft, daß mit mehr junger Bevölkerung sich das Pflegeproblem automatisch löst. Na dann glaub mal daran, so wie Qwertz an den Staat und mehr Steuer bringt mehr glaubt
ohne Account schrieb: > Qwertz schrieb: >> Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > wenn Deine hohen Steuern inclusive Deines für grandios empfundenen > Sozialstaat hier wirklich so toll wären, dann dürfte es das Problem > Obdachlosigkeit schlicht nicht geben bei den ganzen Sozialarbeitern, die > nichts tun und einer Gesellschaft, die wegschaut! Falls Du es überlesen haben solltest: Geh mal nach US oder China. Gerade wenn Du letzteres aus eigener Anschauung gesehen hast, wirst Du wieder nach D wollen. Zusätzlich zu Deiner Info: Es gibt in Menge Leute, die sind zu stolz, um Hartz zu kassieren und ziehen ein Leben auf der Strasse vor.
1 | Kaufkraft Taiwan: $53.074 |
2 | Kaufkraft D: 52.386 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Kastanie schrieb: > Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese auf Druck rechtspolitischer > Stimmung kreiert wurde, um das "Problem Flüchtlinge" einzudämmen. Deine ganzen Beiträge hier sind lediglich eine linkspolitische Hetze bzw. ein Kreuzzug gegen rechts (Kreuzzüge waren niemals gut!) ... damit bist Du Null Prozent besser als die Rechten, Du hast nur einen anderen rot/grünen Farbanstrich. Na dann, mit sozialistischen Gruß :-)
Qwertz schrieb: > Achim B. schrieb im Beitrag #6153218: >> MaWin schrieb: >> Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. >> >> Qwertz schrieb: >> Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. >> >> Und du siehst da keine Zusammenhänge? > > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Wenn man den obersten 10% (oder meinetwegn auch 25%) mehr abnimmt und unter den anderen 90% verteilt, führt das natürlich im Durchschnitt zu glücklicheren Menschen. Das ist jetzt keine besonders überraschende Erkenntnis. Ob die Gesellschaft damit insgesamt gewinnt, ist aber damit nicht gesagt. Das wäre nur dann der Fall, wenn die oberen 25% auch im Land bleiben und weiter so viel Geld verdienen.
Kobert schrieb: >
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3 | > Kaufkraft Taiwan: $53.074 |
4 | > Kaufkraft D: 52.386 |
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> > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf Bruttoinlandsprodukt ungleich Kaufkraft. Taipei - 29.3.2017 - Die Einkommen in Taiwan sind laut Statistikbehörde immer ungleicher verteilt. Der Median der Monatseinkommen lag im Jahr 2016 nur noch bei 1240 Euro. Wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung aus Daten des SOEP zeigt, steigt der Medianlohn in Deutschland stetig. Für Single-Haushalte lag er 2017 bei netto 1.666 Euro im Monat. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor und der höchste Anstieg seit mehr als zehn Jahren. MRB M. schrieb: > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Bei teureren Produkten bleibt also noch weniger. Wozu also dorthin?
Andreas B. schrieb: > Falls Du es überlesen haben solltest: > Geh mal nach US oder China. Gerade wenn Du letzteres aus eigener > Anschauung gesehen hast, wirst Du wieder nach D wollen. Ich will nicht nach USA oder China, ich habe genug Auswahl und ich wähle die Kriterien selbst! Ich habe auch nie behauptet, daß andere Länder fehlerlos sind. Mir fällt aber auf, daß wenn man hier Kritik äußert, man sofort als rechts eingestuft wird, man als 'Demokratiefeind' eingestuft wird, der eleminiert werden muß ... tja, sorry, damit seid Ihr nicht besser als das von Euch kritisierte Ausland! > Zusätzlich zu Deiner Info: Es gibt in Menge Leute, die sind zu stolz, um > Hartz zu kassieren und ziehen ein Leben auf der Strasse vor. das ist der absolute Hohn! Denen braucht man nicht helfen, weil sie es nicht besser verdient haben bzw. so wollen, das ist also Deine Aussage ... na, alles klar!
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Kobert schrieb: >>
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3 | >> Kaufkraft Taiwan: $53.074 |
4 | >> Kaufkraft D: 52.386 |
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>> >> > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf > > Bruttoinlandsprodukt ungleich Kaufkraft. Schwierigkeit mit den Lesen? Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt (BIP) (kaufkraftbereinigt) pro Kopf (2018)[9][10]
Axel L. schrieb: > Wenn man den obersten 10% (oder meinetwegn auch 25%) mehr abnimmt und > unter den anderen 90% verteilt, führt das natürlich im Durchschnitt zu > glücklicheren Menschen. > > Das ist jetzt keine besonders überraschende Erkenntnis. das System der totalen Umverteilung nennt sich immer noch Kommunismus. Klar, in Nordkorea sind die glücklichsten Menschen im Durschnitt! Wer nicht glücklich ist, wird ganz schnell umerzogen ... nennt sich Gleichschaltung!
ohne Account schrieb: > tja, sorry, damit seid Ihr nicht besser als > das von Euch kritisierte Ausland! Da mußt Du etwas falsch verstanden haben: Ich kritisiere das Ausland nicht. Ich lebe ja selbst nicht in D. Du wirst überall Vor-und Nachteile finden. Daß Du im übrigen hier als rechts eingestuft wirst, das liegt schlicht an Deiner Argumentation, die die der AFDler sehr ähnelt. ohne Account schrieb: > das System der totalen Umverteilung nennt sich immer noch Kommunismus. > Klar, in Nordkorea sind die glücklichsten Menschen im Durschnitt! Das liegt daran, daß es in Nordkorea eben kein Kommunismus ist, auch wenn es sich so nennt.
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Maxe schrieb: > Weil du den Nebenerwerb angesprochen hattest: Bin seit zwei Jahren > nebenberuflich unterwegs. Hat genau 20EUR Anmeldegebühr auf dem Amt > gekostet. Unternehmenssteuern gibt es keine (Einzelunternehmen). Nicht > mal Umsatzsteuer (Kleinunternehmerregelung). Der Gewinn wird als > Einkommen in der privaten Steuer angesetzt, ja. wie gesagt, ich bin da lange raus und kann sein, daß es heute einfach nur blendend ist, kann ja alles sein. Das Thema ist hier auch nicht Selbstständigkeit, das war lediglich ein Nebenaspekt, weil ich finde daß im Ausland die Selbstständigkeit einfacher ist ... aber kann sein, daß ich mich total irre und aktuell hier alles supi ist! > Das eine IHK-Schreiben hab ich ignoriert, ist nie mehr was gekommen. Tja, ich würde mal sagen mehr als Glück gehabt! Vielleicht kommt ja noch irgendwann ein Inkasso-Schreiben. Deutsche Behörden mahlen langsam, aber gründlich ... oder heute eben vielleicht auch nicht mehr wegen des Verfalls. > Die > Krankenkasse lässt mich halbjährlich einen Wisch ausfüllen, Beiträge > sind bei meinen geringen Nebeneinkünften gleich geblieben. Ich hatte damals auch keine Probleme, aber allein die 'Androhung' reicht ja schon aus Selbstständigkeit besser nicht anzufangen. Soll jeder machen wie er denkt!
A. K. schrieb: > Muss man sein Heil denn unbedingt an den Rändern suchen? nach dem Sozialismus kommt der Kommunismus und zuende gedacht ist nun mal eine absolut gerechte Umverteilung Kommunismus - mehr geht nicht.
Beitrag #6153420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Durchschnittsvermögen (2012): Frankreich: 206 000 € Deutschland: 135 000 € https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung
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