David S. schrieb: > Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für die spätere Rente. > Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. > Entscheide Dich doch einmal. Es kommt immer darauf für was der Staat das Geld verballert und da geht es leider bergab aufgrund falscher Entscheidungen.
Ich schon wieder schrieb: > Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im > Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist. Definiere "Otto-Normal". Ich fühle mich auch als ganz normaler Deutscher, arbeite Vollzeit als Angestellter, wohne zur Miete, habe ein Auto usw. Trotzdem ist es mir ohne viel Aufwand oder Verzicht gelungen, innerhalb von ca. 10 Jahren ein stattliches Vermögen aufzubauen. Das verdanke ich aber nicht nur mir und meinen Entscheidungen, sondern auch den guten Rahmenbedingungen in Deutschland.
ohne Account schrieb: > "Bafög" > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Nein nicht unbedingt und auch nicht vollständig. Und Bafög sind keine Studiengebühren, wie in den USA üblich. Es verstärkt sich der Eindruck, das Du sogar nicht weisst, was Studium in Deutschland bedeutet und wie man das finaziert. Wahrscheinlich weil das mangels Hochschulreife kein Thema Deiner nähreren Zukunft ist.
Error schrieb: > Und eines vorab.. einfach mal die Steuern senken vor allem auch für > kleinere Unternehmen. Die Unternehmenssteuern (= Kapitalertragssteuer und Körperschafssteuer) sind in Deutschland im europäischen Vergleich sehr moderat. Wie es in Taiwan aussieht, weiß ich nicht.
Reinhard S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >>> Was schockt dich jetzt in D? >> Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) > > Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die > Fernzüge ihre eigenen Schienen. Ja, eben: Das bessere System. Beispiel: Yamanote Ringline in Tokyo: Im rush hour alle 2min ein Zug mit 15 Waggons. Wenn da irgend etwas 1min Verspätung hätte, wäre das Chaos da. Shinkansen Tokyo-Osaka (ca. 500km) in 2 1/2h und zwar pünktlich auf die Minute. (max Speed ist <300km/h, aber da lümmelt kein Zug an der Station rum. Tür auf, 30s, Tür zu und weiter gehts) > >> schlechtes Benehmen. >> Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) > > Das hab ich auch von jemanden gehört, der ein paar Wochen am Stück in > Amerika war. Ja, wenn man es nicht anders gewohnt ist, fällt das eben nicht auf. >> Kriminalität > > Hab ich keine Probleme mit, hör ich nur davon. Auch wenn es manchmal > schon erstaunlich ist, was für Dinge überhaupt passieren bzw. wie man > auf sowas kommen kann. Kommt drauf an wo Du wohnst. Geh mal nach z.B. nach Frankfurt oder Berlin. > >> Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) > > Was heißt das für dich? "Schmeckt nicht"? Ungesund? Deutsche Küche hat > durchaus ihre guten Seiten. Ich habe ja geschrieben: Nicht immer. Aber man fällt halt oft auf schlechte Restaurants rein. In J würden die Dir bei so etwas den Laden dichtmachen. Die Essensqualität ist hier generell um Größenordnungen besser. Man kann hier auch billig essen gehen. Aber selbst dann bekommst Du gute Essensqualität. Dann halt eben im schmucklosen Plastikrestaurants mit wenig Auswahl. ohne Account schrieb: > Hä? > Wenn alles kostenfrei ist, wozu gibt's dann Bafög ? Zum Lebensunterhalt vielleicht? Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer mal locker 50-100k$ > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Ja, und? Ich finde die Konditionen easy. Wenn Du nicht zurückzahlen kannst, bekommst Du das fast unbegrenzt gestundet. Man muß halt nur im Kontakt mit den Bafögamt bleiben.
ohne Account schrieb: > die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für > die spätere Rente. Wissen scheinbar auch kaum, zumal Du nicht einmal weißt wie Bafög und Hochschulfinanzierung funktionieren ... Allerdings ist auch das Dein Problem. In den USA müsstest Du einen fünf- bis sechsstelligen Dollarbetrag zurückzahlen, ganz unabhängig davon, ob Du einen fachbezogenen Job gefunden hast.
Andreas B. schrieb: > Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer > mal locker 50-100k$ Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht vergisst.
David S. schrieb: > Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und > die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht > vergisst. Ich habe ein gutes Gedächtnis. ;-)
David S. schrieb: > Na toll. Selbst Argentinien, eines der wohlhabendsten > lateinamerikanischen Länder, liegt beim Vermögen pro Kopf zwischen Kenia > und den Philippinen. ist doch eher gut - dann lebe dort mit meinen Vermögen wie der King im gated area und in Deutschland wäre ich mit dem gleichen Vermögen nur eine arme Sau. Das ist ja auch ein Grund für Auswanderung, die sozialen Unruhen kommen hier noch mit Zeitverzögerung - Wegbrechen der Mittelschicht wird nicht gut enden.
ohne Account schrieb: > die sozialen Unruhen kommen > hier noch mit Zeitverzögerung Während man hier noch vergeblich wartet, kann man sie in Chile oder Brasilien schon heute erleben. Das ist natürlich eine gute Idee. Das Existieren von gated areas in Lateinamerika lässt auch tief blicken, wie es dort um eine ausgewogene Mittelschicht bestellt ist.
ohne Account schrieb: > Das ist ja auch ein Grund für Auswanderung, die sozialen Unruhen kommen > hier noch mit Zeitverzögerung - Wegbrechen der Mittelschicht wird nicht > gut enden. Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? Was geht bloß in euren beiden wirren Köpfen vor?
David S. schrieb: > Allerdings ist auch das Dein Problem. In den USA müsstest Du einen fünf- > bis sechsstelligen Dollarbetrag zurückzahlen, ganz unabhängig davon, ob > Du einen fachbezogenen Job gefunden hast. Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? In USA ist das System komplett anders und mit Deutschland nicht vergleichbar, weil hier kein Kapitalismus im eigentlichen Sinn existiert.
Ich schon wieder schrieb: > Das Verhältnis von Durchschnitt zu Median ist ein Maß für eine ungleiche > Verteilung des Vermögens. Als anspruchvoller klingenderes Mass gibt es den Gini-Koeffizient: https://de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient
ohne Account schrieb: > Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? Nein. Es ist nur so: entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, oder privat. In Ländern mit privat finanzierter Bildung sind die Steuern um diesen Anteil niedriger, aber was man an Bildungskosten dort zurückzahlen muss, passt auf keine Kuhhaut. > In USA ist das System komplett anders und mit Deutschland nicht > vergleichbar, Stimmt, es ist vielfach schlimmer, jedenfalls für Menschen ohne nennenswertes Vermögen, zu welchem Du Dich ja auch zählst.
David S. schrieb: > Nein. Es ist nur so: entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, > oder privat. ... oder beides. Man ist zu leicht versucht, auch dann "entweder oder" zu schreiben, wenn es Mischformen gibt.
ohne Account schrieb: > weil hier kein Kapitalismus im eigentlichen Sinn > existiert. Und auch das ist wieder einmal völliger Schwachsinn. Gigantische unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie Preisgestaltung: all diese Kernmerkmale des Kapitalismus gibt es in Deutschland.
Qwertz schrieb: > Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den > wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? > Was geht bloß in euren beiden wirren Köpfen vor? Wieso denn Untergang, es gibt aber Trends. Und der Trend schwappt vom großen Teich auch noch hier rüber. Hier in Deutschland ist die Mehrheit linksorientiert, das ist der Unterschied - insofern wird das hier sehr interessant werden .... vielleicht knallt es dann auch bei Leuten wie Qwertz, Reichtum kann man ja auch mal schnell >60k definieren oder >40k, die Grenze kann man ganz variabel ziehen, usw. Irgendwann zahlt man dann vielleicht mehr so gern Steuern, Abgaben und noch ein paar kleine Extra-Abgaben? Solange es einen selbst nicht betrifft, es alles schön, hahaha.
David S. schrieb: > Und auch das ist wieder einmal völliger Schwachsinn. Gigantische > unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie > Preisgestaltung: all diese Kernmerkmale des Kapitalismus gibt es in > Deutschland. nein, das ist hier soziale Marktwirtschaft, ein Mischsystem mit der Betonung auf sozial. Im übrigen läßt Schweden grüßen, wir nähern uns den kapitalistischen System Schwedens immer weiter an.
ohne Account schrieb: > nein, das ist hier soziale Marktwirtschaft, ein Mischsystem mit der > Betonung auf sozial. Das ist lediglich die politische Selbstbezeichnung. Elemente der sozialen Marktwirtschaft gibt es mit welfare, food stamps, medicare und medicaid, disability pensions, Obamacare, progressive Einkommenssteuern auch in den USA. Das nivelliert aber nicht die Tatsache, dass Einkommens- und Vermögensverteilung durch kapitalistische Mechanismen stattfinden, in den USA und in Deutschland gleichermaßen. ohne Account schrieb: > Im übrigen läßt Schweden grüßen, wir nähern uns den kapitalistischen > System Schwedens immer weiter an. ... ?
David S. schrieb: > Gigantische > unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie > Preisgestaltung LOL, das Bankgeheimnis ist schon lange weg. Für eine lächerliche Prepaid-Card mußt Du jetzt ein ID-Postident Verfahren durchführen lassen wegen Terrorismusabwehr, etc. Im Land des großen Terrors 9/11 kannst Du immer noch Prepaid kaufen und sofort los telefonieren. Ab 2021 dann noch Transaktionsabgaben bei Börsengeschäften .... wieder mal eine kleine Extra-Abgabe. Privatvermögen werden antastbar wie es die Menschenwürde ja jetzt schon ist, das ist doch gar kein Thema. Schöne Worthülsen bleiben natürlich.
Kannst Du nicht einmal bei einem Thema bleiben? Deutschland ist eine Marktwirtschaft, denn es existieren riesige und ungleich verteilte Privatvermögen, welche durch Unternehmertum und/oder Erbe zustande gekommen. Dein Einkommen und die Preise im Aldi bestimmen ebenfalls marktwirtschaftliche Mechanismen. Regulierungen und Steuern nivellieren diese Tatsache nicht, denn diese existieren in jeder Marktwirtschaft, inklusive den USA.
ohne Account schrieb: > Ab 2021 dann noch Transaktionsabgaben bei Börsengeschäften .... wieder > mal eine kleine Extra-Abgabe. Absolut irrelevant für PRivatanleger, die zahlen sowieso 30 EUR an die Bank damit die den Datensatz nach Xetra weiterleitet. Finanztransaktionssteuer betrifft ausschliesslich den Hochfrequenzhandel der Investmentabteilungen der Bankster, die eine Aktie im Millisekundentempo weiterleiten und 50 mal pro Tag gekauft und verkauft haben. Daher ist die Einfühung seit 10 Jahren überföllig, aber die korrupte Politik tut natürlich NICHTS ausser Desinformation zu werfen.
David S. schrieb: > Kannst Du nicht einmal bei einem Thema bleiben? Das Thema lautet Auswanderung in der heutigen Zeit ... und dafür gibt es eben viele Gründe. > Deutschland ist eine Marktwirtschaft, denn es existieren riesige und > ungleich verteilte Privatvermögen, welche durch Unternehmertum und/oder > Erbe zustande gekommen. das ist überhaupt nicht das Problem! Es geht um die Chancen für einen persönlichen Aufstieg und auch totalen Abstieg - insbesondere letzterer ist praktisch unmöglich, wenn man einen Promi ähnlichen Status erreicht hat. Für Aufstiegschancen gibt es hier ebenfalls nur einen sehr kleinen Zeitrahmen, danach ist Stillstand angesagt. > Dein Einkommen und die Preise im Aldi bestimmen > ebenfalls marktwirtschaftliche Mechanismen. na ja, schon mal was von Lobby und Subventionen gehört? Kohle wurde jahrelang subventioniert - man hätte sie auch viel billiger aus Südafrika einführen können ... und schon endet Deine Marktwirtschaft, eines von vielen Beispielen. Schwedisches System eben, auch die haben eine Marktwirtschaft! > Regulierungen und Steuern nivellieren diese Tatsache nicht, denn diese > existieren in jeder Marktwirtschaft, inklusive den USA. Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben auch die Armen in USA von.
ohne Account schrieb: > na ja, schon mal was von Lobby und Subventionen gehört? Gibt es in den USA zuhauf, sogar auf völlig legaler Basis. Sind die deswegen keine Marktwirtschaft? > Es geht um die Chancen für einen persönlichen Aufstieg und auch totalen > Abstieg Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Nichtsdestotrotz gibt es weiterhin Steuern und Regulierungen in den USA. Sind die deswegen keine Marktwirtschaft?
Michael B. schrieb: > Finanztransaktionssteuer betrifft ausschliesslich den Hochfrequenzhandel > der Investmentabteilungen der Bankster Soweit die Theorie aus dem Elfenbeinturm. Der derzeit insbesondere von D gehandelte Ansatz verschont indes genau diese Bereiche, betrifft aber jene, die ihre Spargroschen in Aktien versenken.
ohne Account schrieb: > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Wie verstrahlt muß man eigentlich sein, um den Stuss zu glauben. https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Das müssen ja enorme Sachzwänge sein, die unseren "ohne Account" in einem Failed-State wie DE verbleiben lassen. Bequemlichkeit und Unvermögen können es ja nicht sein.
Qwertz schrieb: > Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den > wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? Du wirst es dann ja bei den nächsten Tarifverhandlungen ab März sehen, wie hoch deine nächste IGM-Gehaltserhöhung ausfallen wird. Kannst froh sein, wenn es wenigstens zum Inflationsausgleich reicht. Real sind die Gehälter dank gekürzter Boni und halbiertem Weihnachtsgeld ja schon bei vielen hier gesunken. Aber naiv wie ihr seid haltet ihr das immer noch für ein vorübergehendes Phänomen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wie verstrahlt muß man eigentlich sein, um den Stuss zu glauben. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie was viele nicht wissen ist, daß in USA immer noch eine Vorrangprüfung bei Einstellung besteht und in diesem Prinzip ist sich die einheimische Bevölkerung sehr einig. D.h. wenn sich ein einheimischer Bewerber mit der gleichen Quali bei Firma x bewirbt und der ausländische Bewerber um Welten besser ist, dann bekommt der einheimische Luschi-Bewerber den Job und eben nicht der bessere Bewerber aus dem Ausland. Gleichzeitig gibt es seit Trump auch Einfuhrzölle, wenn der Preis zum einheimischen Produkt zu niedrig ist - das ist natürlich eine Subvention. Dann gibt's in USA Charity statt Hartz4, d.h. Ultrareiche zeigen Herz, wenn sie denn wollen und viele wollen eben auch - komisch. Hierzulande überläßt man das alles den Staat und wenn man selbst reich ist schreit man bestenfalls nach Sozialismus und mehr Steuern statt selbst was dagegen zu tun. Wer obdachlos ist, der ist selbst Schuld; bekommt ja H4, alles schön sozial hier mit klitzekleinen Lücken.
David S. schrieb: > Gibt es in den USA zuhauf, sogar auf völlig legaler Basis. Sind die > deswegen keine Marktwirtschaft? Es gibt ja noch andere Punkte, die zählen: Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. > Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland > menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. LOL, gerade im Wirtschaftsbereich passiert sehr wenig, der Chef von Enron z.B. ist für viele Jahre in den Knast gewandert, das wäre in Deutschland niemals passiert. Hier gab's einen Dieselskandal und praktisch nichts ist passiert - im Gegenteil. Nur in Amiland haben sie noch einige Manager der zweiten Liga deswegen verhaftet, weil die zu dumm waren sich dort aufzuhalten. Die Beispiele kann man endlos fortführen. Abrutschen nach unten in Deutschland praktisch fast unmöglich ab einen gewissen Level versteht sich. Null Risiko bei fettem Gehalt - das gibt's in USA so nicht. > Nichtsdestotrotz gibt es weiterhin Steuern und Regulierungen in den USA. > Sind die deswegen keine Marktwirtschaft? Schweden ist doch auch eine Marktwirschaft? Ist Schweden jetzt im Rückschluß voll kompatibel zu USA? Reicht diese Antwort ?!
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In den USA gibt es weniger Selbständige als in vielen anderen OECD Staaten.
> Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland > menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. In Japan, übrigens auch eine Marktwirtschaft, ist es wieder eine andere Situation - die haben nicht das System von USA und Deutschland. Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. Alles Marktwirtschaften, alles ein wenig anders.
A. K. schrieb: > In den USA gibt es weniger Selbständige als in vielen anderen OECD > Staaten. LOL, das wäre ja auch traurig, wenn in 30 Staaten, u.a. Flächenstaaten wie Kanada und Australien weniger Selbständige als in USA wären.
ohne Account schrieb: > Es gibt ja noch andere Punkte, die zählen: Nein, das sind irrelevante Anekdoten, welche nichts zur Sache beitragen, dass dass beide Wirtschaftssysteme - Deutschland und die USA - marktwirtschaftlich sind, auf privatem Vermögen, marktwirtschaftlich basierten Preisen und Einkommen. Anton Schlecker ist ein Beispiel eines Menschen, welcher in die Zahlungsunfähigkeit und gemeinsam mit seiner Familie auch vor Gericht kam. ohne Account schrieb: > Schweden ist doch auch eine Marktwirschaft? > Ist Schweden jetzt im Rückschluß voll kompatibel zu USA? > Reicht diese Antwort ?! Schweden ist ebenfalls eine Marktwirtschaft, wo es Reiche, verhältnismäßig Arme, Eigentümer und Besitzlose gibt. Nur eben linker/sozialer, als die USA. Deutschland liegt zwischen diesen Extremen. > Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt > die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. Wo steht das festgeschrieben?
ohne Account schrieb: > LOL, das wäre ja auch traurig, wenn in 30 Staaten, u.a. Flächenstaaten > wie Kanada und Australien weniger Selbständige als in USA wären. So langsam zweifle ich an Deiner Auffassungsgabe ... es geht selbsrverständlich um den Vergleich einzelner Länder mit den USA.
ohne Account schrieb: > David S. schrieb: >> Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? > die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für > die spätere Rente. > >> Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. >> Entscheide Dich doch einmal. > Es kommt immer darauf für was der Staat das Geld verballert und da geht > es leider bergab aufgrund falscher Entscheidungen. Aber Junge, du hättest doch gar nicht studieren müssen, nur weil es dir der Staat kostenlos ermöglicht? Hat man dir das nicht gesagt? Oder bist du gezwungen worden? Das muss ja grauenhaft gewesen sein! Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! Drum drücke ich dir die Daumen, dass es möglichst schnell klappt mit der Auswanderung. Dann kannst du dich in südamerikanischen Foren über alles beklagen, was dort nicht zu deinem alleinigen Vorteil ist.
David S. schrieb: > Anton Schlecker ist ein Beispiel eines Menschen, welcher in die > Zahlungsunfähigkeit und gemeinsam mit seiner Familie auch vor Gericht > kam. Tja, er selbst ist freigesprochen worden und seine Kinder mußten geringfügig bluten - das wäre in USA anders gelaufen. ... und da gibt etliche andere Beispiele. Wer oben ist schwimmt mit der Seilschaft und bleibt auch oben in Deutschland, das ist hier so gewollt. Bestes Beispiel Uli Höneß - niemand hätte seinen Posten nach einer Gefängnisstrafe zurück bekommmen und arme Steuersünder mit geringeren Vergehen als Uli würden zu weit mehr verurteilt werden! Soviel nur dazu, Uli ist Promi und die haben immer Sonderstatus. > Schweden ist ebenfalls eine Marktwirtschaft, wo es Reiche, > verhältnismäßig Arme, Eigentümer und Besitzlose gibt. > Nur eben linker/sozialer, als die USA. Deutschland liegt zwischen diesen > Extremen. richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System bzw. wegen Vergangenheitsbewältigung und Weltrettungsauftrag sogar noch schlimmer. >> Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt >> die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. > > Wo steht das festgeschrieben? Hahe ich mal gelesen - frag doch unseren Japankundigen hier, der wird Dir das vielleicht bestätigen.
David S. schrieb: >> Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? > > entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, > oder privat. In Ländern mit privat finanzierter Bildung sind die Steuern > um diesen Anteil niedriger, Nur es gibt keine Länder mit rein staatlicher oder rein privat-finazierten Bildungssektor gibt. Auch in den USA ist Bildung staatlich finanziert und privatwirtschaftlich unterstützt (nach Studenten an Hoschschulen 74% staatlich/26% privat). Wobei Rüstungsaufträge auch wieder steuerfinaziert sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bildungsausgaben Deutschland: 4.8% BIP Staatsausgaben Bildung USA: 5.0% BIP Also nix mit "Entweder oder" und "Steuern senken durch privates Studieren" https://www.academics.de/ratgeber/usa-deutschland-vergleich-wissenschaft-bildung
ohne Account schrieb: > Wer oben ist schwimmt mit der Seilschaft und bleibt auch oben in > Deutschland, das ist hier so gewollt. In den USA ist ein Mann Präsident, welcher mehrmals bankrott gegangen wäre ohne seinen Familiennamen. Abermals kein Argument, dass Deutschland keine Marktwirtschaft ist. > richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen widerspiegelt. Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Berufsrevolutionär schrieb: > Auch in den USA ist Bildung > staatlich finanziert und privatwirtschaftlich unterstützt (nach > Studenten an Hoschschulen 74% staatlich/26% privat). Dann finde ich es noch erschreckender, dass trotz der enormen staaatlichen Zuschüsse Bildung in den USA so abartig teuer ist.
Beitrag #6146323 wurde von einem Moderator gelöscht.
David S. schrieb: >> richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System > > Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was > sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen > widerspiegelt. Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Das sehe ich auch so. Die glücklichsten Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern am höchsten sind. Seltsam, nicht wahr? Weniger Ungleichheit in der Gesellschaft bedeutet nämlich eine höhere Zufriedenheit insgesamt. Deutschland kann noch viel von Schweden lernen.
David S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer >> mal locker 50-100k$ > > Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und > die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht > vergisst. Wenn man zur Arbeit in ein anderes Land zieht, stellt man schnell fest, wie unterschiedlich Dinge geregelt sein können. Besser, schlechter oder einfach nur anders als in der Heimat. Da kann man sich auch durchaus Anregungen holen, aber vieles funktioniert nur wegen Mentalität oder Tradition und könnte nicht eins zu eins in ein anderes Land übertragen werden. In der Hochschulzugänglichkeit unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten ist Deutschland fraglos top. Das ist auch gut so, in einem Land ohne nennenswerte andere Rohstoffe ist hohe Bildung der Rohstoff, der Wohlstand bringt. Davon profitieren auch die, die es nicht an die Hochschule schaffen.
David S. schrieb: > In den USA ist ein Mann Präsident, welcher mehrmals bankrott gegangen > wäre ohne seinen Familiennamen. Glück gehört eben auch zum Unternehmertum und bankrott gehen ist in Amiland eben keine Schande. > Abermals kein Argument, dass Deutschland keine Marktwirtschaft ist. In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. > Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was > sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen > widerspiegelt. das kann man so ableiten, das kann man aber noch ganz anders deuten, weil ja einiges am Wikipedia Vermögenslink nicht stimmt. Der Median bezog insbesondere auch auf Nicht-Erwachsene, die zweite Zahl war eben wesentlich schlechter als Griechenland, etc. --- sehr merkwürdig. > Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Dann ist Schweden ja Dein Auswanderungsland. Oder Nordkorea, alles sind irgendwie gleich reich :-) > Dann finde ich es noch erschreckender, dass trotz der enormen > staaatlichen Zuschüsse Bildung in den USA so abartig teuer ist. also Lehramt kannst Du in USA relativ preiswert und vor allen Dingen zügig studieren, das geht sogar im Online-Kurs ... wird aber hier leider nicht anerkannt.
ohne Account schrieb: > In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! > Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. Meine Fresse, sicher, dass Du nicht trollst? Erst beschwerst Du Dich, dass man in Deutschland angeblich nicht untergehen kann - und dann, dass man in Deutschland angeblich nicht untergeht. In Deutschland ist das Vermögen pro Kopf vielfach höher als in Griechenland, aber so ungleich verteilt, dass der Median nur in etwa gleichauf mit Griechenland ist. Da ist die Statistik sehr eindeutig und Credit Suisse eine mehr als verlässliche Quelle -- da bringt abstreiten nichts. ohne Account schrieb: > Dann ist Schweden ja Dein Auswanderungsland. > Oder Nordkorea, alles sind irgendwie gleich reich :-) Deutschland ist mir gut genug, aber danke für die Angebote. ZF schrieb: > In der Hochschulzugänglichkeit unabhängig von den finanziellen > Möglichkeiten ist Deutschland fraglos top. Das ist auch gut so, in einem > Land ohne nennenswerte andere Rohstoffe ist hohe Bildung der Rohstoff, > der Wohlstand bringt. Davon profitieren auch die, die es nicht an die > Hochschule schaffen. Das finde ich auch.
ohne Account schrieb: > also Lehramt kannst Du in USA relativ preiswert und vor allen Dingen > zügig studieren, das geht sogar im Online-Kurs Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man in den USA zum Lehrer wird: bin aber froh, dass meine Lehrer und die meiner Kinder nicht bloß einen Online-Kurs besucht haben. Ich weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Da zahle ich lieber ein wenig Steuern mehr. https://www.collegecalc.org/majors/computer-science/
ohne Account schrieb: > In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! > Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. Nope, es gibt Privatinsolvenz. Da hat es auch eine Fernsehsendung für Personen mit niedrigem IQ, indem an hunderten Einzelbeispielen erklärt wird, wie man sich aus einem Schuldenberg wieder ausfrappelt -"Raus aus den Schulden" Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu bekommen.
Manchen Leuten muss man sogar erklären, dass es schlau ist, weniger Geld für Konsum auszugeben als man einnimmt. Es gibt tausende Youtube-Videos mit sehr vielen Klicks dazu.
Berufsrevolutionär schrieb: > Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern > auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu > bekommen. Das ist die eigentliche Quintessenz dieses Threads, gerichtet an alle Jammerlappen: Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch nicht dem Staat, sondern selbst den Hintern hochbekommen und Eigenverantwortung und -initiative zeigen!
David S. schrieb: > ch weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort > im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Da zahle ich lieber ein > wenig Steuern mehr. Dafür hat man dann fast eine Jobgarantie. In Deutschland eher nicht bzw für ein Gehalt wofür man nicht hätte studieren müssen. Es sei denn man kommt in einen IGM-Betrieb.
Qwertz schrieb: > Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch > nicht dem Staat Ich verstehe diese Einstellung bei Menschen aus armen und korrupten Ländern, aber Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, noch dazu mit verhältnismäßig hoher Gleichheit der Einkommen zwischen Individuen und Regionen.
ohne Account schrieb im Beitrag #6146323: >> Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! > dem Staat kostet das nix, außerdem ist nicht jeder Bafög berechtigt .... > Du bist einfach nur dumm wie Brot. Oh, du kommst jetzt schon aus der Reserve? Das geht aber schnell! Und das mit dem Brot würde ich mir übrigens auch nochmal mit einem zarten Hauch an Selbstreflexion überlegen: Wer bezahlt den Prof und alle Mitarbeiter? Wer baut die Uni und hält sie in Schuss? Sicher nicht dein Bafög, welchem du noch heute hinterherweinst, weil man es an dir gespart hat. Junge Junge, du bist echt hardcore. Und ich prophezeihe dir bei der Analyse deines geballten Wissens: Du wirst woanders noch erheblich unglücklicher sein als in deinem gehassten Deutschland. Manche Menschen sind einfach latent unzufrieden. Das muss man so hinnehmen.
Mark schrieb: > Dafür hat man dann fast eine Jobgarantie. In Deutschland eher nicht bzw > für ein Gehalt wofür man nicht hätte studieren müssen. Das ist Schwachfug mit rosaroter Brille. In den USA gibt es genau null Kündigungsschutz und die Arbeitslosigkeit liegt mit der deutschen in etwa gleichauf (5%), wobei Arbeitslosigkeit in den USA ein sehr viel härteres Los ist. Deutsche Akademiker verdienen im Schnitt 62,000 Euro, während es bei Menschen mit Ausbildung 38,000 Euro und bei Ungelernten noch weniger ist. Selbstverständlich lohnt sich das Studieren.
David S. schrieb: > Ich weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort > im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Naja, wenn Neune ihren Ing kostenlos machen und einer eine Million von Papi verballert, macht das auch im Schnitt 100k/Jahr und trotzdem hat der Grossteil keinen Cent bezahlt. Viele haben ihren Ingenieursabschluß übers Militär gemacht oder sonst ein Stipendium (i.e. Fulbright)genutzt. Ist halt ne Frage der Mentalität, wenn man Ingenieur werden will, dann treibt man auch das Geld auf.
David S. schrieb: > Erst beschwerst Du Dich, dass man in Deutschland angeblich nicht > untergehen kann - und dann, dass man in Deutschland angeblich nicht > untergeht. > Wenn man nur lesen könnte! Ich habe doch eindeutig geschrieben, daß Promis und höhrere Gehaltsränge, etc. nicht mehr absaufen können, da werden sie geholfen - die anderen können sehr wohl abschmieren, wenn der Level nicht reicht. Da gibt's dann noch Almosen-Hilfe a la H4. > In Deutschland ist das Vermögen pro Kopf vielfach höher als in > Griechenland, aber so ungleich verteilt, dass der Median nur in etwa > gleichauf mit Griechenland ist. Da ist die Statistik sehr eindeutig und > Credit Suisse eine mehr als verlässliche Quelle -- da bringt abstreiten > nichts. nochmal der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Falls es Dir entgangen ist: Da wird eindeutig zwischen Vermögen pro Erwachsener und Median-Vermögen pro Person unterschieden. Person kann eigentlich nur Kind oder Minderjähriger sein, was bitte sonst ? So und der zweite Wert, Vermögen pro Person liegt eben bei 35.313 USD, nichts mehr mit Platz 21, noch hinter Griechenland. JA, was denn nun bitte ???
Berufsrevolutionär schrieb: > Nope, es gibt Privatinsolvenz. Da hat es auch eine Fernsehsendung für > Personen mit niedrigem IQ, indem an hunderten Einzelbeispielen erklärt > wird, wie man sich aus einem Schuldenberg wieder ausfrappelt -"Raus aus > den Schulden" > > Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern > auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu > bekommen. LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit hier keiner auf Ideen kommt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, wenn Neune ihren Ing kostenlos machen und einer eine Million von > Papi verballert, macht das auch im Schnitt 100k/Jahr und trotzdem hat > der Grossteil keinen Cent bezahlt. Dennoch haben US-Studenten im Schnitt eben nicht keinen Cent, sondern $40,000 Schulden. https://www.debt.org/students/ Und diese Schulden sind lediglich jener Teil der Bildungskosten, welche noch nicht bezahlt wurden: ein Teil der Summe wurde bereits von Eltern oder durch Studentenjobs gesponsert. Darauf noch saftige Zinsen von 5% - und man darf quasi eine Einzimmerwohnung in seinen ersten zehn Arbeitsjahren abbezahlen.
ohne Account schrieb: > So und der zweite Wert, Vermögen pro Person liegt eben bei 35.313 USD, > nichts mehr mit Platz 21, noch hinter Griechenland. Das eine ist der Durchschnittswert, das andere der Medianwert. Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin.
David S. schrieb: > Dennoch haben US-Studenten im Schnitt eben nicht keinen Cent, sondern > $40,000 Schulden. Daher sollte es in den USA wie in D laufen. Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. Nur leider wird "ohne account" auch diesmal eine Erklärung schuldig bleiben, wie das in D genau gemacht wird. Vielleicht will er sein sagenumwobenes BildungsPerpetuumMobile als Patent anmelden?
Kastanie schrieb: > Daher sollte es in den USA wie in D laufen. > Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent > und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. habe ich nirgendwo so geschrieben - Du solltest schon richtig zitieren, sonst laß es besser, wenn Du es nicht kannst.
Es gibt auch in D die Möglichkeit, an einer privaten Hochschule zu studieren. Kostet dann natürlich.
David S. schrieb: > Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, > das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin. Der Witz war gut; 216.654 USD ist Platz 21, selbst Italien ist mit 234.139 besser als Deutschland und vom Median-Wert sowieso. Nur noch Niederlande, Platz 12 und Schweden Platz 17 bewegen sich beim Median Wert auf dem Level von Deutschland. Was daran Weltklasse sein soll, frage ich mich wirklich - Grüße nach Singapur, alles richtig gemacht.
ohne Account schrieb: > 16.654 USD ist Platz 21, selbst Italien ist mit > 234.139 besser als Deutschland und vom Median-Wert sowieso. > Nur noch Niederlande, Platz 12 und Schweden Platz 17 bewegen sich beim > Median Wert auf dem Level von Deutschland. Der 21. Platz von 170 ist herausragend für ein Land ohne Rohstoffe. Welches im 20. Jahrhundert noch dazu zwei Vermögenskatastrophen und die Wiedervereinigung mit dem armen Osten erlebte. Ungleich verteilt ist dieses Vermögen allerdings.
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ohne Account schrieb: >> Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, >> das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin. Frankreich übrigens auf Platz 13 mit guten Median Wert - dabei soll die Arbeitslosigkeit da doch so hoch sein, Gelbwesten-Proteste und Proteste gegen Erhöhung des Renteneintrittsalters .... sehr seltsam alles. Italien ist übrigens hochverschuldet, dem Staat geht es dreckig und den Bürgern (auch im Median) gut oder Weltklasse wie man sagen würde :-)
ohne Account schrieb: > Frankreich übrigens auf Platz 13 mit guten Median Wert - dabei soll die > Arbeitslosigkeit da doch so hoch sein, Gelbwesten-Proteste und Proteste > gegen Erhöhung des Renteneintrittsalters .... sehr seltsam alles. Frankreich jammert auf hohem Niveau, ja. Genau wie Du. > Italien ist übrigens hochverschuldet, dem Staat geht es dreckig und den > Bürgern (auch im Median) gut oder Weltklasse wie man sagen würde :-) Das ist richtig, und würde man die Staatsverschuldung von den Vermögen abziehen, würden Japan, Italien und Frankreich hinter Deutschland landen. Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt.
Beitrag #6146439 wurde von einem Moderator gelöscht.
Außerhalb der ostdeutschen Enklaven sind diese Zeitreisenden aus den 1930er Jahren zum Glück irrelevant.
A. K. schrieb: > Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das gehört zum Ing.-Handwerk.
David S. schrieb: > Frankreich jammert auf hohem Niveau, ja. Genau wie Du. die Franzosen lassen sich wie die Amis vom Staat nicht alles gefallen, das ist richtig. David S. schrieb: > Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein > Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt. wenn es nach Deiner gerechten Verteilung geht, müßtest Du ja für die Schweiz und deren System plädieren? 227.891 im Median ... tja, ob das wohl doch deren Steuersystem liegt?
ohne Account schrieb: > 227.891 im Median ... tja, ob das wohl doch deren Steuersystem liegt? Nein, das liegt daran, dass sich dort Millionäre und Steuerflüchtige aus aller Welt niederlassen. In der Schweiz gibt es ferner eine Vermögenssteuer - in Deutschland undenkbar. Zudem ist die Schweiz winzig und sollte eher mit den benachbarten Bayern oder Ba-Wü verglichen werden.
Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt Freude auf :-))
ohne Account schrieb: > Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt Freude > auf :-)) Das ist allerdings nicht der Betrag, welchen Du nach Ankunft ausbezahlt bekommst, sondern ein über Generationen aufgebauter Wert der Einheimischen.
ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Sehe ich auch so! Zahlen, Daten, Fakten! Woher kommen die Zahlen, ist die Quelle halbwegs zuverlässig, wer setzt die Zahlen in die Welt, welche Motivation, ... Batman schrieb im Beitrag #6146439: > Der neue Kanzler? Passt auf gewisse zum Thema Auswandern! Single, kein Eigenheim auf Pump und ein paar Rücklagen (liege über der Statistik) hat da so seine Vorteile! Gute Nacht Deutschland! Schaue morgen wieder rein!
David S. schrieb: > Nein, das liegt daran, dass sich dort Millionäre und Steuerflüchtige aus > aller Welt niederlassen. das stimmt natürlich - aber das liegt nun mal am Staat selbst, welche Emigranten er sich reinholt ins Land. Okay, hier gilt natürlich die Vergangenheitsbewältigung und das Weltrettungsmotto. > In der Schweiz gibt es ferner eine Vermögenssteuer - in Deutschland > undenkbar. ach komm, RRG kommt bald und dann hast Du Deine Vermögenssteuer + Erbschafts- und sonstige Abzocksteuern, die verballert werden bzw. die glorreiche staatliche Umverteilung. Deutschland quillt jetzt schon über vor Steuereinnahmen - noch mehr Beamte und Kontrollen, damit das auch klappt mit der Umverteilung ? CO2-Steuer kommt doch auch noch, so what ?! > > Zudem ist die Schweiz winzig und sollte eher mit den benachbarten Bayern > oder Ba-Wü verglichen werden. Ich finds traurig, wenn RRG dann hier das Land endgültig runterfährt.
An Deiner Stelle würde ich versuchen in den VAE Fuß zu fassen. Speziell Dubai ist inzwischen sehr angesagt. Für ihre Zukunftsprogramme suchen die noch jede Menge Leute. Theoretiker sind weniger gefragt. Macher, mit gutem Background sind gefragt. Fliessend Englisch ist eine der Mindestvoraussetzungen. Wer noch arabisch kann,umso besser. Ein Freund von mir ist dort schon länger unterwegs. Der verdient sich dort eine goldene Nase, bei 20.000 US$ im Monat! Steuer? Minimal, Krankenversicherung bezahlt der AG zu 100%. Alles andere muss man selbst organisieren... Und das Beste ist, DE sieht keinen Cent davon.
ohne Account schrieb: > LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in > Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem > Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit > hier keiner auf Ideen kommt. Nein das stimmt so nicht. Auch in England kann im Rahmen eine Privatinsolvenz ein Abstottern über 36 Monatsraten festgesetzt werden. Und unabhängig davon, es stimmt nicht, das man nur einmal im Leben "eine Chance" bekommt. Und jedes Scheitern bietet Lernpotential. Aber manche haben ja den Sinn des Lernens nie begriffen und machen aus der Privatinsolvenz Ihre ganz eigene Betrugsmasche. Aber selbst eine Tennisgröße zu sein reicht nicht, den kurzen britischen Weg zu gehen: https://www.spiegel.de/panorama/leute/boris-becker-droht-neuer-aerger-im-insolvenzverfahren-a-1242533.html Pleitiers mögen die Briten auch nicht, da gibt es gleich ein Dutzend Jahre 'Nachschlag' https://www.manager-magazin.de/lifestyle/leute/boris-becker-insolvenz-auflagen-gelten-fuer-weitere-zwoelf-jahre-a-1295114.html Aber Boris hat halt nicht nur das Ding in der Besenkammer verkackt.
ohne Account schrieb: > Was daran Weltklasse sein soll, frage ich mich wirklich - Grüße nach > Singapur, alles richtig gemacht. Du warst noch nie in Singapur, das ist definitiv keine Adresse für nen ruhigen Lebensabend, Bevölkerungsdichte Faktor 35 zu Deutschland. Von den Strafen für Bagatellen wie Kaugummi entsorgen (300€) ganz zu schweigen.
ohne Account schrieb: > ach komm, RRG kommt bald und dann hast Du Deine Vermögenssteuer Als RRG letztes Mal regierte, bekamen wir Steuersenkungen. Zudem finde ich es merkwürdig, dass Du die Berliner Mietpreisbremse und die im Vergleich zu Bayern entsprechend niedrigen Mieten in Berlin gutheißt, RRG aber fürchtest. Zudem ist das reine Spekulation. In der Schweiz existiert bereits heute eine Vermögenssteuer. ohne Account schrieb: > aber das liegt nun mal am Staat selbst, welche > Emigranten er sich reinholt ins Land. Selbst von den eigenen Perspektiven als Wirtschaftsmigrant zu schwärmen, sich aber über Wirtschaftsmigranten aufzuregen, ist heuchlerisch hoch zehn.
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ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Vor allem sollte man wissen, wie sich die Werte zusammensetzen und die Hintergründe kennen. Paar Beispiele: - Deutschland hat ein umlagegedecktes Rentensystem. Der kapitalisierte Anspruch dürfte nicht zum individuellen Vermögen gezählt worden sein. Anlagevermögen zur Alterssicherung in anderen Ländern könnte aber durchaus mitzählen - In Deutschland war nach dem zweiten Weltkrieg ziemlich zerstört. Manch einer, der ein kaputtes Haus hatte, hat das fürn Appel und'n Ei verkauft und ist in eins der schnell hochgezogenen Siedlungshäuser als Mieter eingezogen. => Wohneigentumsquote geringer als möglich wäre. Passiert schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. - Deutschland hat die letzten 30 Jahre viel Geld in ostdeutsche Infrastruktur gesteckt, die in der DDR verkommen lassen oder gar nicht erst aufgebaut hatte. Stände die Mauer noch wäre ein Großteil dieses Geldes heute im westdeutschen Privatvermögen. Passiert schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. Aber, um mal wieder zum Thema zu kommen: Wenn die schwerwiegenden Hinderungsgründe weg sind, welche Kriterien muss dein Zielland denn nun erfüllen? Was ich beim schnellen lesen mitbekommen habe, was dir wichtig zu sein scheint: - Schuldenfreiheit bei Privatinsolvenz nach weniger als 3 Jahren - Keine Hochschulzulassung für Leute, die vom Studium nichts abbringen würden - Lehrerzulassung nach Fernstudium Was noch? Und willst du nach der Auswanderung dort arbeiten oder nur jubeln?
Berufsrevolutionär schrieb: > Du warst noch nie in Singapur, das ist definitiv keine Adresse für nen > ruhigen Lebensabend, Bevölkerungsdichte Faktor 35 zu Deutschland. Von > den Strafen für Bagatellen wie Kaugummi entsorgen (300€) ganz zu > schweigen. wenn ich noch jünger wäre, würde ich versuchen dahin zu kommen oder auch VAE, warum nicht. Du mußt ja nicht auf ewig da bleiben, bei Renteneintritt sind ggf. andere Länder interessanter. Es gibt ja auch noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen, muß man abwägen.
David S. schrieb: > Als RRG letztes Mal regierte, bekamen wir Steuersenkungen. das war RG, aber gut. Jetzt sieht es anders aus: Vermögenssteuer kommt und CO2 Steuer auch, das ist doch sonnenklar - die Mehrheit will es doch so, die Mehrheit findet Steuern super gut. > Zudem finde > ich es merkwürdig, dass Du die Berliner Mietpreisbremse und die im > Vergleich zu Bayern entsprechend niedrigen Mieten in Berlin gutheißt, > RRG aber fürchtest. in Berlin sind die Mieten extrem gestiegen und es gibt keine neuen Wohnungen mehr. Wenn es neue Wohnungen gäbe (weil angeblich der Mietpreisdeckel Schuld ist) und die dann doppelt so teuer sind, habe ich ja wohl auch nichts davon, wenn sich mein Gehalt nicht entsprechend verbessert? > Zudem ist das reine Spekulation. In der Schweiz existiert bereits heute > eine Vermögenssteuer. ja, dafür hat die hat die Schweiz dann aber andere Steuern nicht, die wir hier haben und das große Theater mit den Steuer-CDs sagt ja eigentlich anders. In der Schweiz wird das mit den Steuern etwas anders gesehen und jetzt erzähle mir nicht, daß das mit der Vermögenssteuer den großen Umschwung bringt - der Aufwand ist größer als die Einnahmen ... noch mehr Bürokraten. > Selbst von den eigenen Perspektiven als Wirtschaftsmigrant zu schwärmen, > sich aber über Wirtschaftsmigranten aufzuregen, ist heuchlerisch hoch > zehn. Weißt Du, anderswo (praktisch jedes Land) mußt Du Geld mitbringen, sonst kommst Du gar nicht erst rein ins Land - nur hier hat man sich eben anders entschieden, okay. Wenn ich mit meinen Vermögen nach Verlustabzug in irgendein Armutsland ziehe, dann sind die Happy, weil ich Geld mitbringe und ich auch, weil ich da leben kann wie der King. Wie gesagt, Südamerika ist eine zweischneidige Angelegenheit, ein Menschenleben ist da gar nichts wert und die ärztliche Versorgung, na ja, only money helps + Schmiergeld zum bestechen, usw.
ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Es ist interessant, darüber zu diskutieren. Aber beim Auswandern hilft es wenig, denn der Einzelfall lässt sich von Statistiken nur wenig beeindrucken. Statistik kann auch heissen, dass das Leben mit einem Fuss im Kochtopf und einem im Eisfach im Mittel doch ganz nett wirkt. Es gibt zudem ziemlich viele Aspekte des Alltagslebens, die nicht von Statistiken erfasst werden. Zumal von plakativen wie Einkommens- und Besitzverteilung. Speziell in den USA ist wichtig, dass sich die Situation regional völlig unterschiedlich darstellen kann. Wenn die wichtigsten in den letzten Jahrzehnten aus kleinem Rahmen entstandenen Riesenkonzerne in den USA sitzen, dann sagt das absolut nichts über die Chancen aus, dort als Migrant auch nur über die Runden zu kommen. Ein Bekannter hatte nach Jahrzehnten in Iran, Singapur und Peking den Lebensabend in Bangkog geplant. Ist aber dann doch wieder halb in D, allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im Alter wichtiger.
Immer wieder witzig wie viele diese offensichtlichen Alpha Troll Posts auch noch ernst nehmen. Zunehmend schwer im sozialistischen Deutschland. lol
Peter P Petersson schrieb: > Immer wieder witzig wie viele diese offensichtlichen Alpha Troll Posts > auch noch ernst nehmen. So ziemlich jeder Thread, indem Leute Unzufriedenheit predigen können, finden Anklang. Bei irgendwem klingelt es immer. Solche Diskussionen können auch recht unterhaltsam sein, gerade weil es trollt und man auch mal gefahrlos seinen eigenen inneren Troll rauslassen kann.
ZF schrieb: > Deutschland hat ein umlagegedecktes Rentensystem. Der kapitalisierte > Anspruch dürfte nicht zum individuellen Vermögen gezählt worden sein. > Anlagevermögen zur Alterssicherung in anderen Ländern könnte aber > durchaus mitzählen Das ist wie der Spruch: Die Rente ist sicher ... ist sie ja auch, es gibt eben Rentenpunkte. Die Vermögenseinstufung kann man in einer Nachtsitzung auch mal schnell ändern. Gesetz für Klarnamen wollen sie jetzt ja auch einführen (siehe Offtopic). Ich traue denen hier alles zu. > - In Deutschland war nach dem zweiten Weltkrieg ziemlich zerstört. Manch > einer, der ein kaputtes Haus hatte, hat das fürn Appel und'n Ei verkauft > und ist in eins der schnell hochgezogenen Siedlungshäuser als Mieter > eingezogen. => Wohneigentumsquote geringer als möglich wäre. Passiert > schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun > bricht. nach dem 2.Weltkrieg gabs ein Wirtschaftswunder, passiert auch nicht immer und wird bei den jetzigen Volksvertretern auch nie wieder passieren. > - Deutschland hat die letzten 30 Jahre viel Geld in ostdeutsche > Infrastruktur gesteckt, die in der DDR verkommen lassen oder gar nicht > erst aufgebaut hatte. Stände die Mauer noch wäre ein Großteil dieses > Geldes heute im westdeutschen Privatvermögen. Passiert schon mal in > einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. Tja, andere Länder können es dann offenbar besser und preiswerter - in China stampfen sie einen modernen Flughafen in Windeseile aus dem Boden und kassieren die Verantwortlichen weiter Kohle und basteln weiter - passiert schon mal, wenn die Spitzenkräfte Nieten in Nadelstreifen sind und fettes Gehalt bei Null Ahnung kassieren. Die Treuhand hat im übrigen auch jede Menge versaut bzw. Geld verbraten! Treuhand == BER Verantwortung == Fehlanzeige Im Amt bleiben == immer > Aber, um mal wieder zum Thema zu kommen: Wenn die schwerwiegenden > Hinderungsgründe weg sind, welche Kriterien muss dein Zielland denn nun > erfüllen? Was ich beim schnellen lesen mitbekommen habe, was dir wichtig > zu sein scheint: > - Schuldenfreiheit bei Privatinsolvenz nach weniger als 3 Jahren nein, habe keine Schulden, das war nur ein Beispiel von vielen wie es hier so laufen kann. > - Keine Hochschulzulassung für Leute, die vom Studium nichts abbringen > würden das ist mir doch egal, wie die das dort regeln - ich habe die Hochschule schon hinter mir und bin davon nicht betroffen. > - Lehrerzulassung nach Fernstudium als Hobbyjob mal eine Idee, Lehrer werden da übrigens ganz schlecht bezahlt im Gegensatz zu hier. > Was noch? Und willst du nach der Auswanderung dort arbeiten oder nur > jubeln? na was wohl? Spaß haben und keine Reglementierung wie hier. Wenn ich dann noch als Neubürger meinen neuen Landsleuten weiterhelfe im Rahmen meiner Möglichkeiten, ist das doch eine nette Geste?
ohne Account schrieb: > Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt > Freude auf :-)) Na ja, im wesentlichen weil du dort bei 0 einsteigst. Da kann es ja nur aufwärts gehen...
David S. schrieb: > Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein > Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt Sagt die Mafia...
A. K. schrieb: > So ziemlich jeder Thread, indem Leute Unzufriedenheit predigen können, > finden Anklang. Bei irgendwem klingelt es immer. Solche Diskussionen > können auch recht unterhaltsam sein, gerade weil es trollt und man > auch mal gefahrlos seinen eigenen inneren Troll rauslassen kann. findest Du das lustig? Geschichte wiederholt sich nur in anderer Form. Vielleicht kommt jetzt beim nächsten Mal eine linksfaschistoide Regierung demnächst hier an die Macht und dann? Höhöhö, alles nur Trolling, Hauptsache ich bin fein raus aus der Misere aka betrifft mich nicht -> da denkst Du fast wie ich.
ohne Account schrieb: > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Dort, wo die Leute dermassen genervt sind, dass sie sogar jemanden wie Trump wählen, wo sogar religöse Moralapostel den Satan persönlich als Werkzeug Gottes empfehlen, dort will man unbedingt hin. ;-) Meine Güte schrieb: > Dass in D / Europa Trump das personifizierte Böse ist, ist nun nichts > Neues. Deutsche Medien braucht man dazu nicht. NYT und WP lesen sich auch nicht wesentlich anders. Wohl die meisten dortige "linken" Medien, was so ungefähr auf alles ausser Fox News rausläuft. ;-).
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MaWin schrieb: > Na ja, im wesentlichen weil du dort bei 0 einsteigst. > > Da kann es ja nur aufwärts gehen... LOL, wieder nicht gelesen. Bei anderen Ländern mußt Du Geld mitbringen, da kannst Du nicht bei 0 starten und stehenbleiben so wie hier. Du kommst da gar nicht erst rein, Ausnahme natürlich Heirat, Geschäftsbetrieb, etc.
A. K. schrieb: > Dort, wo die Leute dermassen genervt sind, dass sie sogar jemanden wie > Trump wählen, wo sogar religöse Moralapostel den Satan persönlich als > Werkzeug Gottes empfehlen, dort will man unbedingt hin. ;-) > ich nicht, andere schon; USA gehört mit zu den Spitzen-Auswanderungsländern, die nehmen auch schon lange nicht mehr jeden so wie hier wo kollektiver Reichtum das Ziel zu sein scheint. > Deutsche Medien braucht man dazu nicht. NYT und WP lesen sich auch nicht > wesentlich anders. Wohl die meisten dortige "linken" Medien, was so > ungefähr auf alles ausser Fox News rausläuft. ;-). immerhin - hier ist außer Internet sowieso alles gleichgeschaltet.
ohne Account schrieb: > findest Du das lustig? Ja. > Geschichte wiederholt sich nur in anderer Form. Es gibt noch andere Sprüche. "Wehret den Anfängen!" ist so einer. Nur führt der, konsequent gedacht, zu totalem Stillstand, denn ... > Vielleicht kommt jetzt beim nächsten Mal eine linksfaschistoide > Regierung demnächst hier an die Macht und dann? ... bei ausreichend weiter Extrapolation wahrgenommener politischer Entwicklungen grinst am Ende des Weges immer Stalin, Pol Pot oder Hitler, je nachdem wonach man sucht.
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A. K. schrieb: > Wenn die wichtigsten in den letzten Jahrzehnten aus kleinem Rahmen > entstandenen Riesenkonzerne in den USA sitzen, dann sagt das absolut > nichts über die Chancen aus, dort als Migrant auch nur über die Runden > zu kommen. typisch deutsch, ich riskiere gar nichts, weil Risiko Gefahr bedeutet. Ich vegetiere vor mich hin auf Kollektiv-Niveau. Tja, Moskau hat gewirkt. > > Ein Bekannter hatte nach Jahrzehnten in Iran, Singapur und Peking den > Lebensabend in Bangkog geplant. Ist aber dann doch wieder halb in D, > allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen > Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im > Alter wichtiger. Hahaha, das kostest hier aber auch eine Stange Geld und die ganzen Zusatzversicherungen kosten auch nochmal schön. Ich nehme an Dein Bekannter erstickt im Geld.
A. K. schrieb: > Es gibt noch andere Sprüche. "Wehret den Anfängen!" ist so einer. Nur > führt der, konsequent gedacht, zu totalem Stillstand, denn ... nein, das führt zu RRG, das wird kommen und dann kannst Du ja Hurra schreien. > ... bei ausreichend weiter Extrapolation wahrgenommener politischer > Entwicklungen grinst am Ende des Weges immer Stalin, Pol Pot oder > Hitler, je nachdem wonach man sucht. Du hast Honi vergessen, na ja, es geht voran.
ohne Account schrieb: > Ich nehme an Dein Bekannter erstickt im Geld. Nö. Aber wie beschrieben war der vorher schon in der Gegend. Als Vertreter eines deutschen Unternehmens. Was wohl nicht ganz so schlecht bezahlt wurde. Um wie angekündigt selber etwas zu trollen: Nicht der typische Wessi, sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-)
ohne Account schrieb: > Du hast Honi vergessen, na ja, es geht voran. Den hatte ich als Tribut an Winfried drin. Der sieht immer Honecker.
A. K. schrieb: > Um wie angekündigt selber etwas zu trollen: Nicht der typische Wessi, > sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-) also Beamter, die beste Berufswahl in Deutschland nach Volksvertreter.
Beitrag #6146619 wurde vom Autor gelöscht.
ohne Account schrieb: > Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage > eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) ohne Account schrieb: > Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt > die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. > Alles Marktwirtschaften, alles ein wenig anders. Wo hast Du das denn her?? Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). Aber üblich ist das nicht. > LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in > Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem > Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit > hier keiner auf Ideen kommt. Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner Denke.
Andreas B. schrieb: > Wo hast Du das denn her?? > Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM > Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). > Aber üblich ist das nicht. okay, aber so ganz wie in USA oder Deutschland ist es wohl nicht: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-gier-warum-japans-top-manager-dicke-gehaelter-als-peinlich-empfinden_H817371307_307480/ > Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige > Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner > Denke. ? Falsch, Du zahlst für Hartz4-Empfänger, Beamte, Volksvertreter,Bankenrettung, usw. aber nicht für Schuldner - da haben nur die Geldverleiher ein Problem und nicht Du als Steuerzahler. Wenn die Firmen so doof sind und Ratenkauf für insolvente Kunden anbieten, haben sie es nicht besser verdient. Insofern falsch gedacht und in England geht bzw. ging es schneller mit der Entschuldung.
Andreas B. schrieb: > Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines > reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. > (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Deshalb ist die Computerindustrie auch nicht in Deutschland entstanden, obwohl es Nixdorf schon ab 1968 gab, Apple erst ab 1976 - das sind 8 Jahre Vorsprung gewesen. Man will hier einfach keine Konkurrenz für bestehende Firmen und venture capital gabs damals in Deutschland nicht. Kann sein, daß es heute etwas besser ist, aber nur geringfügig und das hat Gründe!
ohne Account schrieb: > Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie > hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Der Satz oben ist nur ein Beispiel von vielen in diesem Thread von dir. Eine ernst gemeinte Frage: Warum redest du konsequent alles schlecht, was Deutschland betrifft? Das nimmt bei dir schon irrationale Züge an und hat mit normaler Kritik schon lange nichts mehr zu tun. Was hat dich hier im Land bloß so frustriert werden lassen, dass du so abkotzen musst?
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wo hast Du das denn her?? >> Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM >> Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). >> Aber üblich ist das nicht. > okay, aber so ganz wie in USA oder Deutschland ist es wohl nicht: > https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-gier-warum-japans-top-manager-dicke-gehaelter-als-peinlich-empfinden_H817371307_307480/ Ja, ok, aber deshalb bekommen Putzfrauen nicht mehr Gehalt. Die Gehaltsunterschiede sind hier geringer. Ich habe früher z.B. hier mehr Gehalt als mein Gruppenleiter gehabt. Kommt halt drauf an was man bringt. ;-) > Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie > hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Ich glaube eher, daß es an der deutsche Mentalität liegt: Sicherheit, bloß kein Risiko eingehen. Dafür fallen in US halt auch viele auf die Schnauze. Davon liest und hört man halt nichts.
Qwertz schrieb: > Der Satz oben ist nur ein Beispiel von vielen in diesem Thread von dir. > Eine ernst gemeinte Frage: Warum redest du konsequent alles schlecht, > was Deutschland betrifft? das stimmt doch gar nicht: Die Ärzteversorgung ist hier deutlich besser als in anderen Ländern und auch qualitativ besser. Ich behaupte nicht, daß hier alles schlecht ist nur weil ich negative Beispiele benenne. > Das nimmt bei dir schon irrationale Züge an > und hat mit normaler Kritik schon lange nichts mehr zu tun. Das sehe ich anders: Steuern sehe ich z.B. als viel zu hoch an und wenn Du und die Mehrheit das anders seht, dann ist das für mich ein absolut irrationaler Zug genauso wie diese staatliche Umverteilungsorgie, die viele fordern. > Was hat dich hier im Land bloß so frustriert werden lassen, dass du so abkotzen > musst? tja, im Gegensatz zu Dir habe ich hier sehr viele negative Erlebnisse in diesen Land gehabt und das war nicht allein meine Schuld. Da schaut man dann genauer hin und eine Kritik ist hier absolut verpönt, von Tabuthemen wollen wir lieber gar nicht reden ... dann sollte man sich allerdings auch nicht über die negativen Seiten anderer Länder mockieren bzw. deren Regimekritiker quasi in den Himmel loben. Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist keine.
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Gibt es in deinem Verständnis ausser der Schweiz noch andere Demokratien?
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher von D einzuwandern ist als die Schweiz. > Die Ärzteversorgung ist hier deutlich besser als in anderen Ländern und > auch qualitativ besser. Und genau daran habe ich so meine Zweifel. Es gibt wenig Länder die in der Gesundheitsversorgung so viel Geld zum Fenster hinauswerfen wie D.
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Andreas B. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist >> keine. Wer hat gesagt dass Deutschland keine Demokratie hat? Wie alt bist Du? Deutschland hat eine parlamentarische Demokratie, das Volk hat nichts zu bestimmen, es darf lediglich die Vertreter wählen aber Entscheidungen darf das Volk nicht treffen - ist nicht vorgesehen in diesem System. Mir ist klar dass man in Deutschland gerne sagt man hat eine Demokratie (hat man ja auch) aber das hat mit dem Volk überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit den Parlamentariern. Und alle Macht geht vom Volke aus, na klar die Parlamentarier sind ja auch Teil des Volkes. Alles Auslegungssache.
ohne Account schrieb: >> Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent >> und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. > habe ich nirgendwo so geschrieben - Du solltest schon richtig zitieren, > sonst laß es besser, wenn Du es nicht kannst. Dann zitiere ich dich gerne erneut: (und welche Quelle könnte vertrauenswürdiger sein, als dein Geschreiebe...) ohne Account schrieb im Beitrag #6146323: >> du hättest doch gar nicht studieren müssen, nur weil es dir der Staat >> kostenlos ermöglicht? Hat man dir das nicht gesagt? Oder bist du >> gezwungen worden? >> Das muss ja grauenhaft gewesen sein! >> Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! > dem Staat kostet das nix, außerdem ist nicht jeder Bafög berechtigt .... > Du bist einfach nur dumm wie Brot. Du beziehst deine Aussage eindeutig auf das Studium. Was ist daran falsch zu zitieren? Junge, ich hoffe die Woche beginnt für dich mit einem klareren Kopf. Vielleicht war das Wochenende einfach nicht auf deiner Seite?
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Alleine diese Aussage, ich hoffe ich habe wieder einmal richtig zitiert, spricht schon Bände für deine Denkweise und dein Politik- und Gesellschaftsveständnis. Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den grundehrlichen Leuten? Damit D endlich eine Demokratie wird? Ich prophezeihe dir erneut: Falls diese wirklich eines Tages an die Macht kommen, dann bist du tatsächlich einer der ersten die abhauen. Und besser als heute(!) geht es dir auch dann in einem anderen Land nicht. Also Junge, streng dich an!
Kastanie schrieb: > Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den > grundehrlichen Leuten? Das habe ich mir auch so gedacht, wollte es aber so nicht sagen. ;-) > Falls diese wirklich eines Tages an die Macht kommen, dann bist du > tatsächlich einer der ersten die abhauen. Glaub ich nicht. Der wird es zu spät merken.
A. K. schrieb: > Ist aber dann doch wieder halb in D, > allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen > Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im > Alter wichtiger. Nicht nur das, auch ein Umfeld zu haben, das den Pensionär beim Alltag mit seinen Altersgebrechen unterstützt und nicht als zahlenden Tourist ansieht, dessen Ausgaben vornehmlich der eigenen Versorgung dienen, ist wichtig. Wird in Thailand immer mehr zum Problem, da landet die Haushaltskasse auf dem Konto des Matrichats und Mr. Farang bekommt ein Taschengeld.
Andreas B. schrieb: > Glaub ich nicht. Der wird es zu spät merken. Das wiederum wollte ich nicht so direkt sagen...
ohne Account schrieb: > na was wohl? Spaß haben und keine Reglementierung wie hier. Arbeitsscheu und Spaß dabei :-) Dann sieh mal zu, dass du zügig die dich an deinem Glück hindernden faulen Ausreden los wirst. Kein Hindernis kann so schwer sein, dass es das Leben als Jammerlappen in Deutschland rechtfertigt. Und schick uns eine Postkarte wenn du angekommen bist. Wenn du die Ausreise nicht bald schaffst, wird dir sonst der Ruf nachgehen so gar nichts zu schaffen. Kastanie schrieb: > Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den > grundehrlichen Leuten? Wenn er das Auswandern denn schaffen würde, was er nicht wird, wäre das wählen der deutschen Faschisten gar nicht mehr so einfach. Noch ein Grund weshalb er Euch erhalten bleiben wird.
Beitrag #6146832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage >> eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. > Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines > reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. > (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau so. Und sie werden auch immer noch so gegründet - ich bin selbst so einer und ich kenne richtig viele, die es genau so gemacht haben: Start in der Garage. Aber nur die wenigsten schaffen es eben zum Bekanntheitsgrad eines Jobs - übrigens genau so in den USA. Einfach mal den Werdegang der Aldi-Brüder, Rossmann, dm, Lidl, Schlecker, SAP anschauen. das waren alles kleine Krauter. SAP begann mit fünf Mann. IGUS dürfte hier ein Begriff sein: gestartet in einer Hinterhofgarage Es ist also kompletter Unsinn, dass das hier nicht auch ginge. Es geht sehr wohl. Aber nur für diejenigen, die es auch machen und nicht AUsreden suchen, warum es hier angeblich nicht geht. Ich habe €10,27 gezahlt, meine Gewerbeanmeldung abgegeben und los ging's. In zwei Räumen und einer Garage. >> LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in >> Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem >> Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit >> hier keiner auf Ideen kommt. > > Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige > Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner > Denke. Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem Vorbild?
David S. schrieb: > Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum Hatten solches möglicherweise in ihrem Heimatland, bis es ihnen mit Panzern Made in Germany weggepustet wurde.
Chris D. schrieb: > Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach > England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem > Vorbild? https://en.wikipedia.org/wiki/Chapter_13,_Title_11,_United_States_Code
USA schrieb: > Chris D. schrieb: >> Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach >> England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem >> Vorbild? > > https://en.wikipedia.org/wiki/Chapter_13,_Title_11,_United_States_Code Ah, so etwas gibt es also. Danke für den Link :-)
Vielleicht mal wieder zurück zur Auswanderung an sich. Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch die Zeitverschiebung. All diese Dinge muss man sich im Zielland neu aufbauen - zusätzlich zur neuen Sprache und dem beruflichen Neustart. Alleine und ohne betagte Eltern ist das noch am einfachsten. Aber schon mit Partner muss man sich gut überlegen und auch sicher sein: ist das wirklich unser Traum oder nur der Traum eines Teils und der andere geht mit, weil man den Partner liebt? Ich kenne zwei solcher Fälle. In beiden sind die Beziehungen nach kurzer Zeit zerbrochen, eben weil einer nur "halb" auswandern wollte. Wer Kinder hat, wird es sich nochmal gründlicher überlegen, ob er sie aus ihrem Umfeld reissen kann/darf, nur um dann vielleicht dort zu scheitern und die Kinder dann nach Jahren wieder mit zurück müssen. Denn Kinder werden oft nicht gefragt - können oft auch nicht wirklich in die Entscheidung eingebunden werden, weil sie selbst die Tragweite oft noch nicht erfassen können. Weiterhin gibt es große kulturelle Unterschiede, und natürlich bleibt man mit entsprechendem Äußeren immer irgendwie ein Fremder. Was schon angesprochen wurde: was ist mit meinen Fremdsprachenqualitäten, wenn es darauf ankommt? Wie erklärt man bei einem Notfall präzise, was man oder das eigene Kind hat? Ist man in der Lage, das Rechtssystem und Verträge wirklich zu lesen und zu verstehen? Wie sieht es mit vielleicht unbeabsichtigten Straftaten etc. aus? Selbstverständlichkeiten hier sind noch lange keine Selbstverständlichkeiten dort. Dazu kommt das Klima: Man nennt den Bereich hier nicht umsonst nördlich gemäßigte Zone. Weil oben jemand Singapur nannte: man muss sich dort mal das Klima anschauen: >80% Luftfeuchtigkeit, >30°C. Leben ohne Klimaanlage (mit all den Nachteilen, bspw. der schlechten Luft und der Keimbelastung) ist dort schlicht nicht möglich. Ich war neulich in Surabaya (Indonesien) mit ähnlichem Klima. Dort spielt sich das Leben tagsüber praktisch nur in Gebäuden (Mals) ab. Verlässt man ein Gebäude, so läuft man (ohne Witz) in eine heissschwüle Wand und man beeilt sich, in das nächste Grab-Car zu kommen. Meine Baldschwägerin meinte dann auch: nur dumme Touris und die ganz Armen sind hier draußen. Wenn es nicht mal wieder aus Eimern schüttet. Fenster öffnen zum Durchlüften oder mittags im Garten sitzen? Kann man vergessen. Outdooraktivitäten über den Tag, gar noch Sport? Abhaken. Fünf Minuten ins Gründe für einen Waldlauf oder Wandern? Is nich'. Überhaupt irgendwo draußen mal ganz alleine sein? Nö. Im Sommer im kühlen See schwimmen oder aus einer Waldquelle trinken? Guter Scherz. "Draußen" findet in solch tropischen Regionen praktisch nicht statt. Und dabei ist Surabaya sogar noch eine recht grüne Stadt. Man kann sie tagsüber halt nur aus dem Auto raus betrachten. Da erscheinen einem kostenlose Fitnesscenter mit Laufbändern und Pools besserer Badewannengröße eher als schlechter Scherz. Für mich wäre eine solche Einschränkung an Lebensqualität nicht hinnehmbar, schon gar nicht, wenn ich dafür meine besten Jahre opfern sollte. Das sind jetzt nur so ein paar Punkte aus der Erfahrung heraus - gerade jetzt, wo ich sehe, wie schwer sich jemand sehr Erfolgreiches (sie hat dort sehr gutes Geld verdient) aus dem indonesischen Raum hier tut, der es wirklich will und schon hervorragend Deutsch spricht. Wer wirklich auswandern will, der wird es auch schaffen. Aber: die Leute, die es dort schaffen, die waren auch allesamt hier schon erfolgreich und denen ist absolut klar, dass sie dort deutlich härter werden arbeiten müssen. Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten.
Achim B. schrieb: > Hatten solches möglicherweise in ihrem Heimatland, bis es ihnen mit > Panzern Made in Germany weggepustet wurde. Polen, Rumänen, Russen besitzen meist welches Zuhause, wohin sie auch zurückzukehren gedenken, sodass sie keine Motivation haben, hier welches zu Mondpreisen kaufen.
Chris D. schrieb: > Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im > sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. Ja das ist ohne Zweifel so. Es bleiben die wirklich guten Freundschaften uebrig wenn man nur so 1-2 Mal im Jahr im Lande ist, der Rest verlaeuft sich. Aber man lernt natuerlich auch am neuen Ort neue, andere Leute kennen, nimmt Erfahrungen und Eindruecke mit die man sonst nie gemacht haette. Ob man das mag oder nicht, muss man sich gut ueberlegen. Wie gesagt, es gibt Leute die sind nur in ihrem Heimatdorf gluecklich, versteh ich, und fuer die ist das nichts. Aber es reicht zum Teil nur 100km weit weg zu ziehen um erhebliche Veraenderungen in dem Bereich zu erleben, dann muss man wirklich genau da bleiben wo man ist. Eltern ist auch so ein Thema, gerade wenn sie aelter werden. Da kommt es dann darauf an ob man Einzelkind ist, in welcher Phase die Eltern sind, was da generell so die Erwartungshaltung von beiden Seiten ist, etc. Das mit dem Klima seh ich nicht so. Ja Singapur ist tropisch, heiss und hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist aber ein Unterschied, ob man mal zu besuch da ist oder laenger dort lebt. Der Koerper stellt sich um, vertraegt das Klima nach ein paar Monaten viel besser. Und hier findet sehr viel Leben draussen statt, auch tagsueber. Das haengt auch davon ab von welchen Locals man hoert, da gibt es natuerlich ganz heftige Stubenhocker, noch dazu weil von der boesen Sonne ja die Haut dunkelt...in Deutschland ist eine Braeune ein Zeichen von Wohlstand, mit gehts gut, ich kann Urlaub machen. Hier sehen das Viele als Manko, braun ist der Reisbauer der auf dem Feld malocht. Aber in den letzten 10 Jahren ist zb. draussen Sport machen ganz fashionable geworden in Singapur, joggen, laufen Marathon ist hier richtig im Trend. Fuer mich ist die Lebensqualitaet hier super. Was draussen machen geht das ganze Jahr ueber, immer tolles Wetter ( aus meiner Sicht ), nur manchmal zuviel Regen, gerade so November bis Februar. Deutschland war immer 6 Wochen Sommer, und wenn da viel Arbeit war, wars schwupps schon wieder Mistwetter...aber das hat sich ja auch in den letzten Jahren geaendert, CO2 sei dank :) Aber bei aller Vorueberlegung, es ist in Realitaet nie so wie man sich das ueberlegt. Wenn absehbar ist, dass man sich in massive Probleme bringt, dann wuerd ich es lassen. Ansonsten, wer die Freiheit und Flexibilitaet hat es auszuprobieren, einfach mal machen. Mir war damals klar, worst case komm ich nach einem halben Jahr zurueck, muss erstmal von Ersparnissen leben und brauch vielleicht ein halbes Jahr bis ich wieder einen Job finde. Und das Risiko war ok. Es ist eine ganz andere Nummer wenn man einen Partner hat, schulpflichtige Kinder, nur Geld fuer 2 Monate auf der Kante, da sollte man sich das Risiko sehr gut ueberlegen. Wenn man dann noch eine nicht abbezahlte Immobilie am Hals hat, Auto und andere Sachen finanziert, dann kann man solche Flausen vielleicht mal wieder zur Rente in betracht ziehen.
Chris D. schrieb: > Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so > hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau > so. In einigen deutschen Städten, vornehmlich Großstädten, dulden die Verwaltungen keine anderweitig genutzten Garagen mehr, weil die Autos dann doch im öffentlichen Raum geparkt werden. Mindestens ein kleines Auto muss noch in die Garage passen. Das ist aber egal, denn deutsche Häuser haben meist einen Keller (oder Dachboden) und auch da können gute Ideen ihren Anfang nehmen. Chris D. schrieb: > Vielleicht mal wieder zurück zur Auswanderung an sich. Gute Idee! > Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im > sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. > > Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt > und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per > Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch > die Zeitverschiebung. Das ist nicht zu unterschätzen, Kontakte zu alten Freunden werden mit der Zeit weniger. Richtig kritisch wird es, wenn sich um die Eltern gekümmert werden muss. > Wer Kinder hat, wird es sich nochmal gründlicher überlegen, ob er sie > aus ihrem Umfeld reissen kann/darf, nur um dann vielleicht dort zu > scheitern und die Kinder dann nach Jahren wieder mit zurück müssen. Denn > Kinder werden oft nicht gefragt - können oft auch nicht wirklich in die > Entscheidung eingebunden werden, weil sie selbst die Tragweite oft noch > nicht erfassen können. Zudem die Schule: Die öffentlichen Schulsysteme sind in vielen Ländern durchaus akzeptabel. ABER: Wenn man sich nicht ganz sicher ist, dass man längerfristig bleibt, führt an der deutschen/internationalen Schule kein Weg vorbei, weil die Kinder bei der Rückkehr nach Deutschland auf eine deutsche Schule sonst echte Probleme kriegen. Eine deutsche Schule von der ich weiß fordert 7k€ pro Jahr, eine britische 20k€. Schulbücher, Fahrten etc. kommen wie in Deutschland extra dazu. Nicht nur deshalb braucht man für vergleichbaren Wohlstand nach der Auswanderung ein deutliche höheres Einkommen. > Weiterhin gibt es große kulturelle Unterschiede, und natürlich bleibt > man mit entsprechendem Äußeren immer irgendwie ein Fremder. Aussehen hängt vom Land ab, aber kulturelle Unterschiede gibt es, und beim Urlaub lernt man nur einen kleinen Teil davon kennen. > Was schon angesprochen wurde: was ist mit meinen > Fremdsprachenqualitäten, wenn es darauf ankommt? Wie erklärt man bei > einem Notfall präzise, was man oder das eigene Kind hat? Absolut! Bei der Zielgruppe dieses Forums wird es oft schon auf Englisch schwierig mit medizinischem Vokabular. Das ist kein Vorwurf, das hat man einfach nicht gelernt. > Ist man in der Lage, das Rechtssystem und Verträge wirklich zu lesen und > zu verstehen? Deshalb schrieb ich weiter oben schon, dass man die Sprache schon vorher gut können muss. Der erste Vertrag ist bereits den Mietvertrag. Landestypische Gepflogenheiten können sehr unterschiedlich sein. > Wie sieht es mit vielleicht unbeabsichtigten Straftaten > etc. aus? Selbstverständlichkeiten hier sind noch lange keine > Selbstverständlichkeiten dort. Ebenfalls Zustimmung. Man kennt die Auslegung der Grauzonen nicht. In Deutschland gepflegte Klischees über ein Land können da durchaus in die Irre führen. Wie hoch kann die Strafe sein, wenn man mit kaputtem Rücklicht Fahrrad fährt? > Wer wirklich auswandern will, der wird es auch schaffen. Aber: die > Leute, die es dort schaffen, die waren auch allesamt hier schon > erfolgreich und denen ist absolut klar, dass sie dort deutlich härter > werden arbeiten müssen. > > Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse > jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten. Ich hätte es harscher formuliert, aber nicht besser.
ich hoffe mal dass sich mögliche Auswanderer nicht von falschen TV-Inszenierungen leiten lassen. eine siebenundvierzigste Strandbar an einem Ort, an dem man scheinbar nur Urlaub zu machen braucht, ist zum Scheitern verurteilt. Da haben jedenfalls gerade alle noch drauf gewartet, das man da auch noch ankommt... Ausser man hat genügend Geld für eine lange Durststrecke (sollte kein Wortspiel sein) übrig und kann ggf. bei jedem Kontrolleur -sei es der vom Amt oder der von der Mafia auch immer etwas Backschisch in die Papiere stecken.
● J-A V. schrieb: > ich hoffe mal dass sich mögliche Auswanderer nicht von falschen > TV-Inszenierungen leiten lassen. ● J-A V. schrieb: > Ausser man hat genügend Geld für eine lange Durststrecke > (sollte kein Wortspiel sein) übrig Jemand der auswandern will, sollte in dem Land schon mal gewesen sein, nicht nur für einen 2-wöchigen Urlaub die Landesprache recht gut sprechen und verstehen können. bereits einen Job vor Ort zu haben, indem man sich auskennt. das nötige Kleingeld haben, um unerwartete Ausgaben stemmen zu können Chris D. schrieb: > Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse > jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten. 100% Zustimmung! Besonders in jungen Jahren ins Ausland gehen, um Erfahrungen zu sammeln, finde ich klasse. Idealerweise läuft das über einen deutschen Arbeitgeber. Ein Bekannter war vor seines Studiums 6 Monate in Südafrika.
Beitrag #6146977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Outdooraktivitäten über den Tag, gar noch Sport? Abhaken. in Hongkong gibt es den "excuse me beach" warum? Wenn es heiss ist ist man da stehend mit tausenden Anderen im Wasser und immer excuse me weil man irgendjemand anrempelt. auswanderer schrieb: > Ja das ist ohne Zweifel so. Es bleiben die wirklich guten Freundschaften > uebrig wenn man nur so 1-2 Mal im Jahr im Lande ist da reicht schon wenn ein Freund aus der Stadt wegzieht, wir sehen uns seit 25 Jahren regelmäßig 2-4 x im Jahr, das ist aber auch nötig um die Freundschaft zu erhalten, mit 400km eben einfacher als mit 10000km.
Beitrag #6147015 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147041 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb im Beitrag #6147041: > Übrigens klappt das auch dank des dualen Systems so gut - auch so ein > Ding, um das uns viele Länder beneiden. > Auch so ein lustiges Ding. Die wenigsten Leute in fremden Ländern machen sich überhaupt Gedanken um das deutsche Schulsystem, geschweige denn, dass sie uns darum beneiden würden. Genausowenig wie der deutsche Ing. irgendwo eine Rolle spielt. Man muss die Höflichkeit in anderen Ländern nicht immer für bare Münze nehmen. Fremde darauf anzusprechen, was in Ihrem Heimatland schlecht läuft ist eine speziell deutsche Eigenart. Gruß Axel
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Beitrag #6147073 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach ja, die bösen Auslenders Mal wieder, welche dem deutschen Michel Mal wieder die Butter vom Brot nehmen. In einem Thread übers Auswandern (!) Ist das schon bewusste Realsatire oder noch Dummheit?
● J-A V. schrieb: > eine siebenundvierzigste Strandbar an einem Ort, > an dem man scheinbar nur Urlaub zu machen braucht, > ist zum Scheitern verurteilt. Nicht nur die. Auch MINT-ler, welche es hier mit Heimspiel-Vorteil nur zu einem 0815-Entwicklerjob gebracht haben, kein Eigentum besitzen und meinen, Google/Facebook/Samsung/Toyota würde mangels einheimischer Bewerber nur so auf sie warten und New York ein Townhouse als Begrüßungsgeschenk warmhalten, müssen sich auf eine Bruchlandung gefasst machen.
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Kanada ist wirklich sehr geil. Lebensstandard ähnlich Deutschland, ähnliches Sozialversicherungssystem und gutes Gesundheitsystem. Selbst in Toronto wenig Kriminalität. Das zumindest in Ontario gesprochene Englisch ist unserem Schulenglisch sehr änhlich. Sehr geil fand ich das es DEUTLICH weniger Regulierung und Staat gibt, dafür viel mehr Freiheit. Ein wirklich tolles Land (zumindest in den Ecken in denen ich war). Alös Ing. könnte es schwierig werden Arbeit zu finden als Doitscher Handwerker sollte es keine Probleme geben.
Beitrag #6147116 wurde von einem Moderator gelöscht.
IchWandreJaSoGerneAmRennsteigDurchDasLand schrieb im Beitrag #6147116: > Das ist nicht richtig. 2006 ist zum Beispiel die Tochter eines Kumpels > nach Kanada als Au-Pair-Mädchen gegangen, weil sie es satt hatte, hier > vom Amt verschaukelt zu werden. Vor lauter "freiwilligen" Jahren und > anderem Zinnober... Jajajajajaja, ist ja gut, auch du bekommst deine 5 Minuten Märchenstunde zugebilligt. Aber Du musst auch mal die Experten mit den harten Fakten das Mikrofon überlassen ...
Axel L. schrieb: > Chris D. schrieb im Beitrag #6147041: > >> Übrigens klappt das auch dank des dualen Systems so gut - auch so ein >> Ding, um das uns viele Länder beneiden. >> > Auch so ein lustiges Ding. Die wenigsten Leute in fremden Ländern machen > sich überhaupt Gedanken um das deutsche Schulsystem Das ist richtig - allerdings gilt das nicht für die Verantwortlichen in den staatlichen Stellen. Die schauen ziemlich genau, wie andere Länder ausbilden. Und nicht umsonst wird dieses duale System durchaus oft exportiert. > Man muss die Höflichkeit in anderen Ländern nicht immer für bare Münze > nehmen. Absolut. Deswegen finde ich es ja so schön, wenn man selbst Teil der Familie wird und dann durchaus von sich aus Dinge ansprechen und vergleichen kann: was läuft hier schlecht, was läuft da schlecht, was hier gut, was da gut. Sehr spannend und interessant, das alles :-) > Fremde darauf anzusprechen, was in Ihrem Heimatland schlecht > läuft ist eine speziell deutsche Eigenart. Hmmm, ich mache das nicht, aber ob das "typisch deutsch" ist? Keine Ahnung. Ich hab im Ausland wenig mit Deutschen zu tun. In Surabaya habe ich nicht mal einen europäischen Aussehens gesehen, geschweige denn gesprochen :-) Ich finde eher, dass der Ausspruch "typisch deutsch" typisch deutsch ist ;-)
A. K. schrieb: > Nicht der typische Wessi, > sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-) Hat der den Spitznamen "Dino" ..... ? ;) ("Männermagazin" und so ...)
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Schwanzlurch schrieb: > Kanada ist wirklich sehr geil. Lebensstandard ähnlich Deutschland, > ähnliches Sozialversicherungssystem und gutes Gesundheitsystem. Selbst > in Toronto wenig Kriminalität. Das zumindest in Ontario gesprochene > Englisch ist unserem Schulenglisch sehr änhlich. Sehr geil fand ich das > es DEUTLICH weniger Regulierung und Staat gibt, dafür viel mehr > Freiheit. Ein wirklich tolles Land (zumindest in den Ecken in denen ich > war). Alös Ing. könnte es schwierig werden Arbeit zu finden als > Doitscher Handwerker sollte es keine Probleme geben. Ein deutsche Handwerker darf da erstmal gar nichts. Es ist nicht so, dass man an Hauselektrik oder Klimaanlagen einfach arbeiten darf. Dafür braucht man auch in den USA oder Kanada entsprechende Zertifikate. Und der deutsche Meister ist da erstmal nichts wert.
Al3ko -. schrieb: > > Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal > einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Deutschland > ist halt gut, bis man etwas besseres kennen lernt. > Da ist doch zuerst die Frage, was man überhaupt als "besser" definiert. Dass Menschen unterschiedliche Ansichten zum Leben, Umgang miteinander oder der Gesellschaft im allgemeinen haben ist ja kein Geheimnis. Der eine findet eine aufgesetzte positive Höflichkeit voller pc ganz toll, der andere stuft das unter verachtenswerten verlogenen, oberflächlichen Getue ein (überspitzt formuliert - aber man hört sowas zuweilen von Leuten die mit der US-amerikanischen Art nicht so gut können) Daher wäre es mal interessant, du läßt von Pauschalismen ab und nennst konkret mal paar Punkte, die deiner Meinung nach in Japan besser sind.
Beitrag #6147153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > > Ein deutsche Handwerker darf da erstmal gar nichts. Es ist nicht so, > dass man an Hauselektrik oder Klimaanlagen einfach arbeiten darf. Dafür > braucht man auch in den USA oder Kanada entsprechende Zertifikate. Und > der deutsche Meister ist da erstmal nichts wert. Kann man das irgendwo nachlesen? weil - ich habe genau gegenteilige Informationen. Jammerei über die mangelnde fachliche Qualifikation des heimischen Fachpersonals habe ich schon gehört, "weil jeder alles machen darf, wenn er sich dazu in der Lage fühlt"... - was ich eigentlich nicht glaube - allein unter versicherungstechnischen Aspekten.
Schwanzlurch schrieb: > Kanada ist wirklich sehr geil. Schweinekalt und 99% einöde Waldlandschaft. Mein Cousin ist froh dass er nach 10 Jahren Alufelgenproduktion dort trotz guten Expat Gehalts wieder weg ist. Und dss obwohl er Englisch & Französisch beherrschte.
Beitrag #6147165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schweinekalt ist im Winter richtig. Im Sommer kann es dort auch recht heiß werden. Einöde gibt es dort sicher auch. Kingston und die thousand islands fand ich wirklich sehr schön, Huntsville und den Algonquin Park (hoffentlich richtig geschrieben), Ottawa u. ä. ebenfalls. Ich fände es wirklich geil wie mein Onkel in der "Einöde" einfach ein Haus hinzustellen wo der nächste Nachbar eine halbe Stunde weit weg ist. Ich lebe im sog. ländlichen Raum im Südwesten. Da darfst du vergleichsweise gar nix auf deinem Grundstück. Ich rede hier von etwas was ich als Freiheit verstehe.
Beitrag #6147186 wurde von einem Moderator gelöscht.
MeierKurt schrieb: > Kann man das irgendwo nachlesen? Wenn du glaubst andere Länder kennen keine Bürokratie, dann ... https://www.cic.gc.ca/english/helpcentre/answer.asp?qnum=743&top=29 http://www.red-seal.ca/trades/tr.1d.2s_l.3st-eng.html
Beitrag #6147403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147409 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde mir das Ganze zweimal überlegen. Ins "echte" Ausland: Afrika, Naher Osten, Südamerika oder Asien: Ist was für Leute, die gerne Würfeln. Usa, England und Konsorten: Ist auch nicht viel besser, möglicherweise aber besser bezahlt. Speziell Usa und England, würde ich nicht langfristig einplanen. Europa: Wenn ich mir so ansehe, was in Polen, Ungarn, auch der Schweiz so an Ausländerfeindlichkeit hochkommt, was wirtschaftlich in Italien und Spanien zu erwarten ist... Da lobe ich mir doch die Hochsteuerländer Deutschland und Österreich. Der hohe Norden ist zwar schön und relativ sicher, aber ein teures Pflaster, welcher zunehmend auf die Herkunft achtet. Auch gibt es noch einige Gegenden, in denen man besser verschweigt, dass man deutscher ist. Und das nicht ganz zu Unrecht. Richtung Kanal: Frankreich ist auch nicht viel besser, Holland ein teures Pflaster und Belgien (Was kann man schon von einem Land erwarten, indem seit einer Generation, die Politiker NICHT gefragt werden, ob sie lesen oder schreiben können, sondern nur: Bist Du Flame oder Walone?) ...
Viatorem schrieb im Beitrag #6147403: > Ein bekannter von mir (Masters, Informatik) hat ein Angebot im Bereich > Data Science bei Amazon bekommen, als ein Inter Company Transfer mit > einer Greencard: > 250 K USD + 50K Equity, in Seattle. Für die gleiche Stelle gabt es 120K > EUR in Luxemburg oder 90K in München. > > Solches Angebot könnte ich persönlich nicht ablehnen, und ich hätte > definitive Deutschland verlassen, und ich könnte immer noch einmal im > Jahr meine Verwandte hier besuchen. nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich wieso die Leute noch hier sind, wenn es doch alles so schleicht in Deutschland ist? Es muss doch einen Grund geben, wieso sie zu uns kommen, studieren, hier bleiben und ...... sich trotzdem beschweren. Viatorem, würdest du uns deine Sicht der Dinge erläutern?
Beitrag #6147435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147444 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147447 wurde von einem Moderator gelöscht.
andy schrieb: > nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich wieso > die Leute noch hier sind, wenn es doch alles so schleicht in > Deutschland ist? Es muss doch einen Grund geben, wieso sie zu uns > kommen, studieren, hier bleiben und ...... sich trotzdem beschweren. Da versuchte wohl eher ein deutscher Stammtischler, schlechtes Deutsch zu schreiben, aber es klappt nicht so richtig ;-) Ansonsten wäre es nach elf Jahren hier in Deutschland kein Wunder, wenn er nicht vorwärts kommt, wenn selbst das schriftliche Deutsch dermaßen schlecht ist. Das können wir wohl als ziemlich schlechten Trollversuch abheften.
Chris D. schrieb: > Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt > und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per > Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch > die Zeitverschiebung. Guter Einwand, und definitiv richtig. Gegenfrage: Wie viele Freundschaften und Beziehungen bleiben erhalten, wenn man für das Studium/Arbeit von Norddeutschland nach Süddeutschland, oder von Ostdeutschland nach Westdeutschland (oder welche extreme Distanzkombination auch immer) zieht? Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, in einer Stadt (ca. 80.000 Einwohner) aufzuwachsen und dort zu studieren. Viele Kindesfreunde sind bereits für das Studium in die nächste Großstadt, die 2 Stunden von meiner Heimatstadt entfernt ist, gezogen und waren an den Wochenenden nur selten zu Hause (neue Freunde aus dem Studium, Lerngruppen, Nebenjobs etc). Viele neue Freunde aus meinem Studiengang sind nach dem Studium in den Süden Deutschlands gezogen, aus welchen Gründen auch immer (meist wegen Arbeit). Lediglich diejenigen, die die Heimatstadt als Mittelpunkt des Universums betrachten, sind geblieben. Das von dir erwähnte Problem bezüglich Freunde/Beziehung besteht auch innerhalb Deutschlands. Gruß,
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Beitrag #6147528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so > hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau > so. Glaube das wer will. > Und sie werden auch immer noch so gegründet - ich bin selbst so einer > und ich kenne richtig viele, die es genau so gemacht haben: Start in der > Garage. Also du meinst mit allem drum und dran? Gewerbeschein ist ja noch das kleinste Ding. Aber so in echt mit Kammerpflicht und Prüfung auf evtl. Meisterpflicht, Krankenkassenbeitrag nach Bemessungsgrenze, Feststellung der Zulassungsfreiheit bzw. Unbedenklichkeit, WEEE, Stiftung EAR, CE und TÜV und Zertifikate für die Produkte, zusätzliche Müllgebühren für Betriebsstätte Garage bzw. Gewerbemüll- bzw. Sondermüllanmeldung, evtl. Rundfunkgebühr, Arbeitsplatzprüfung bei evtl. Angestellten, getrennte Toilettenanlage, Brandschutzprüfung Betriebsstätte Garage, Vorrangprüfung bei Umnutzung von Wohnraum wg. angespanntem Wohnungsmarkt, Steuerberaterhonorar, GmbH-Anmeldung mit Notar und Registergebühren, etc. Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und die Hand aufhalten. Ach ja: Was war da noch gleich die Geschäftsidee, die in der Garage bzw. Keller starten sollte? Wurde bis dahin schon was damit verdient oder überhaupt entwickelt? Wo kommt in D mal (Wagnis)Kapital her? Von den tollen Landeswettbewerben mit so viel Werbung drumherum? Wo kommen die Kontakte her - hast du sie z.B. schon selber gehabt? MMn ist das in D allerhöchst reguliert, wodurch die großen, bestehenden Wirtschaftsunternehmen geschützt werden und die kleinen klein gehalten bzw. gar nicht erst starten können. Das ist so gewollt. Dann gehen die Köpfe eben ins Ausland und bringen den anderen Ländern die großen Zuwächse. D geht da schon lange immer öfter leer aus. Thema Aldi: Die haben 1945 den Betrieb der Eltern übernommen und hatten 1955 dann 100 Filialen, gingen fast kaputt und haben mit frischer Idee dann 1962 die Kurve gekriegt. Familienbetrieb, Wirtschaftswunder. Nix Garage und Neugründung. Lidl ist Gründungsjahr 1930, aber schon 1858 existierte die Vorläufergesellschaft, in die der Vater dann eingestiegen ist. Familienbetrieb, 1944 zerstört und 1973 in Neubetrieb gegangen. Ähnlich gelagert. SAP ist Gründungsjahr 1972 und waren alles Ings bzw. ex Angestellte von IBM mit entsprechend Erfahrung und dem einen entscheidenden Kontakt ihres Kunden, den sie vom ex Arbeitgeber mitgenommen haben und der ihnen gleich über 600k DM und 9 Angestellte im 1. Jahr gebracht hat. Für letztere müßte man heute erstmal geeignete Bildschirmarbeitsplätze nachweisen. Wäre heute wohl auch eine aussichtslose Juristenschlacht mit der ex Firma. dm ist Gründungsjahr 1973 und bekam nach der 2. Filiale 1974 einen Anteilseigner mit ordentlich mehr Geld. Hatte erst nach 30 Jahren einen Betriebsrat und der Eigentümer ist Gegner von flächedeckenden Mindestlöhnen, befürwortet aber bed.-loses Grundeinkommen (warum wohl?). In den 70ern hatte die deutsche Welt auch noch weniger Vorschriften. Schlecker, dm und Rossmann haben 30 Jahre lang die Gebiete (und vllt. auch Preise?) abgesprochen. Aktuell drängt eine neue Drogeriekette von einem russisch klingenden Eigentümer auf den dt. Markt. Ob der in einer Garage mit kleinem Budget gestartet ist?? Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte Neugründungen in der Garage möglich?
Ach ja: Und IGUS ist Gründungsjahr 1964 in der Garage (das stimmt hier, allerdings vor 56 Jahren) mit Kunststoffproduktion vom Elternpaar, dessen Sohn nach 20 Jahren den Laden übernommen hat und dann zur großen Nummer machen konnte. Heute unmöglich. Hier steht auch noch mal was, das in diesem Thread angezweifelt wurde: Scheitern bei Gründung gilt in D als persönliches scheitern und Banken wollen sich nicht die Finger verbrennen. Bürokratie, fehlendes Startkapital. In USA und selbst China gibts 20 (!) mal mehr Kapital für solche Zwecke als in D. Es gibt keine zentralen Stellen, die durch den Bürokratiedschungel lotsen. Das wird hier immer gerne als Blödsinn hingestellt, steht dort aber schwarz auf weiß. https://www.welt.de/wirtschaft/article178632346/Gruenderreport-2018-Darum-wagen-es-viele-nicht-ein-Unternehmen-zu-gruenden.html
Heinz_4711 schrieb: > > Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als > Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE > das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, > die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann verpissen. Gute Reise. Und das Beste: Dieses Scheiß Szialisten-Deutschland nimmt dich auch wieder ins Sozialsystem auf, falls du da draußen versagst und reumütig wieder angekrochen kommst.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler ... > ... wieder angekrochen kommst. Schön auf den Punkt gebracht! Hätte ich 3 Daumen , dann gäbs 3 Daumen hoch. So leider nur 2.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: > kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf > feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann > verpissen. Bei manchen Leuten bin ich so froh drüber, wenn sie sich verpissen, dass ich ihnen gerne auch noch eine staatlich finanzierte Ausbildung mitgebe. Leider sind das meist Maulhelden, die sich das doch nicht trauen.
VFD schrieb: > Chris D. schrieb: >> Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so >> hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau >> so. > Glaube das wer will. Nun, ich muss es nicht glauben, weil ich das selbst so gemacht habe und viele kenne, die auch so kleine Garagenklitschen haben und gutes geld verdienen. Manche werden mit der Zeit größer, andere bleiben so klein (wie ich). > Also du meinst mit allem drum und dran? Gewerbeschein ist ja noch das > kleinste Ding. Aber so in echt mit Kammerpflicht Wenn Du nicht Einzelstücke produzierst, dann landest Du bei der IHK (Stichwort "industrielle Produktion" in der Gewerbeanmeldung) und hast damit vollkommen zu Recht keine: > und Prüfung auf evtl. > Meisterpflicht > Krankenkassenbeitrag nach Bemessungsgrenze ... der heutzutage sogar erheblich geringer ist als zu meiner Startzeit weil die Grenze deutlich abgesenkt wurde. Ist heute also sogar einfacher. Wobei ich nicht sagen will, dass das so ok ist. Eigentlich gehört die Grenze komplett abgeschafft (auch nach oben hin). >, Feststellung > der Zulassungsfreiheit bzw. Unbedenklichkeit Benötigst Du nicht bei normaler Elektronik, bei Softwareentwicklung schon gar nicht. > , WEEE, Stiftung EAR, CE und > TÜV und Zertifikate für die Produkte Würde Igus auch heute nicht benötigen, SAP auch nicht, Auch Aldi, Lidl und Schlecker nicht. WEEE und EAR hatten wir erst gestern hier im Forum. Ist durchaus machbar. TÜV und Zertifikate benötigte ich auch noch nie. > zusätzliche Müllgebühren für > Betriebsstätte Garage bzw. Gewerbemüll- bzw. Sondermüllanmeldung Auch das benötigst Du nicht bei Softwareentwicklung und so teuer ist eine Gewerbetonne auch nicht (bzw. kostet hier genau so viel wie normaler Restmüll). > Rundfunkgebühr 6,xx Euro/Monat - ist geschenkt. > Arbeitsplatzprüfung bei evtl. Angestellten Bei allen genannten Unternehmen gab es anfangs keinerlei Angestellte. Das waren alles Teilhaber. Daher ist die BG erstmal komplett raus (Mitglied ist man natürlich trotzdem, aber beitragsfrei). > getrennte > Toilettenanlage Das ist längst nicht so und hängt u.a. von Publikumsverkehr und Anzahl der Angestellten ab. Bei wenigen Angestellten und vorhandenem abschließbarem Bad reicht eine Toilette vollkommen aus. Ohne Angestellte ist es sowieso egal - siehe BG. > Brandschutzprüfung Betriebsstätte Garage Benötigst Du nicht, wenn Du keine Angestellten sondern nur Teilhaber hast. > Vorrangprüfung bei Umnutzung von Wohnraum wg. angespanntem > Wohnungsmarkt Auch das betrifft nur einen Bruchteil der Leute, die sich selbstständig machen wollen. War hier bspw. überhaupt kein Thema. Nur die Werbung am Haus im Wohngebiet darf nicht größer als 1m² sein - sonst muss man zum Bauamt ;-) > Steuerberaterhonorar Benötigst Du nicht, wenn Du anfängst. EÜR bekommt jeder auch alleine hin, auch eine USt-VA ist kein Hexenwerk. Übrigens kann man sich da auch (zumindest hier) kostenlos von den Steuerberatern der IHK schulen lassen. Zumindest für den Start reicht das vollkommen aus. > GmbH-Anmeldung mit Notar und > Registergebühren, etc. Keines der genannten Unternehmen startete als GmbH. Und man muss das auch nicht - fällt anfangs also komplett weg. > Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt > bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und > die Hand aufhalten. Nein, gibt es nicht. Kann es sein, dass Du selbst noch nie ein Unternehmen hochgezogen hast? > Ach ja: Was war da noch gleich die Geschäftsidee, > die in der Garage bzw. Keller starten sollte? Softwareentwicklung, so wie bei SAP bspw. Der TO kommt ja aus dem Bereich Informatik. Bei Softwarentwicklung fällt sowieso nochmal viel mehr weg als bei größerer Elektronikentwicklung. Wobei es auch kein Vermieter verbieten darf, sich ein Elektroniklabor einzurichten. > Wurde bis dahin schon was > damit verdient oder überhaupt entwickelt? Wo kommt in D mal > (Wagnis)Kapital her? Das ist das einzige, das hier schlecht läuft. Aber ich bin bspw. ganz ohne Wagniskapital gestartet und müsste noch den ersten Euro Schulden machen. Und nur die wenigsten Firmen benötigen Wagniskapital. > Von den tollen Landeswettbewerben mit so viel > Werbung drumherum? Wo kommen die Kontakte her - hast du sie z.B. schon > selber gehabt? Die hab ich mir ziemlich hart erarbeiten müssen (Klinkenputzen und Messebesuche). Ich hatte vor ein paar Jahren hier schon einiges dazu geschrieben, kann man sicherlich leicht ergooglen. Niemand hat behauptet, dass die Gründung eines erfolgreichen Unternehmens einfach wäre. Ich wehre mich nur entschieden gegen die Behauptung, das wäre alles in den USA soooo einfach und hier praktisch unmöglich. Und die Behauptung kommt immer nur von Leuten, die selbst nie gegründet haben. Selbst bei Gesprächen mit Unternehmern, die insolvent gingen ergeben sich praktisch nie Gründe, die außerhalb des Unternehmens liegen (sog. Rahmenbedingungen). Immer wurde die Ursache nachträglich im Unternehmen bzw. dessen Führung selbst gefunden. (Es ist übrigens viel lehrreicher, solchen Leuten zuzuhören als erfolgreichen Unternehmen). Aber diese Probleme hat jeder Unternehmer, der gründet - weltweit. Die Probleme hatte Apple genau so wie HP oder IGUS: woher bekomme ich Kunden? Das ist also alles nicht deutschlandspezifisch. > MMn ist das in D allerhöchst reguliert, wodurch die großen, bestehenden > Wirtschaftsunternehmen geschützt werden und die kleinen klein gehalten > bzw. gar nicht erst starten können. Das ist so gewollt. Das sehe ich und glücklicherweise viele andere auch anders. > Dann gehen die > Köpfe eben ins Ausland und bringen den anderen Ländern die großen > Zuwächse. D geht da schon lange immer öfter leer aus. Ja, das sind die Sätze, die permanent von Leuten kommen, die dort Probleme sehen, wo andere Lösungen sehen. Dabei ist das Problem nicht DE oder irgendein anderes Land. Das Problem ist die Einstellung derjenigen. Und da unterscheiden sich Unternehmerpersönlichkeiten wohl von anderen. Auch wenn es abgedroschen klingt, aber es ist so: wo diese Leute Probleme sehen, sehen Unternehmer schon die möglichen Lösungen. Und vor allem machen diese Leute einfach, während andere sich in Bedenken ergehen, warum dieses oder jenes nicht funktionieren könnte, wenn dies und jenes einträfe. > Thema Aldi: Die haben 1945 den Betrieb der Eltern übernommen und hatten > 1955 dann 100 Filialen, gingen fast kaputt und haben mit frischer Idee > dann 1962 die Kurve gekriegt. Familienbetrieb, Wirtschaftswunder. Nix > Garage und Neugründung. Die hatten anfangs genau einen winzigen Laden und hatten eben genau diese Idee. Und diese Idee war offenbar brilliant. Nachher ist es immer einfach, die Leistung anderer kleinzureden. Auch das kenne ich zu genüge: "Die, ja die hatten es einfach! Heutzutage, ja da .... " Glücklicherweise habe ich damals nicht auf diese Leute gehört (die es natürlich auch da schon massenweise gab). > Lidl ist Gründungsjahr 1930, aber schon 1858 existierte die > Vorläufergesellschaft, in die der Vater dann eingestiegen ist. > Familienbetrieb, 1944 zerstört und 1973 in Neubetrieb gegangen. Ähnlich > gelagert. Und offenbar ein genau so guter Unternehmer. > SAP ist Gründungsjahr 1972 und waren alles Ings bzw. ex Angestellte von > IBM mit entsprechend Erfahrung und dem einen entscheidenden Kontakt > ihres Kunden, den sie vom ex Arbeitgeber mitgenommen haben und der ihnen > gleich über 600k DM und 9 Angestellte im 1. Jahr gebracht hat. Für > letztere müßte man heute erstmal geeignete Bildschirmarbeitsplätze > nachweisen. Wäre heute wohl auch eine aussichtslose Juristenschlacht mit > der ex Firma. Nö, das wären heute alles Teilhaber, also wäre die BG draußen. Und natürlich benötigt man Kundenkontakte - jede Firma, weltweit. Ein Geheim-Tipp für ein erfolgreiches Unternehmen: entwickle ein gutes Produkt, das gebraucht wird, dann kriegst Du auch Kunden. Ist nicht so einfach? Stimmt > Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte > Neugründungen in der Garage möglich? Ein ganz klares "Ja". VFD schrieb: > Ach ja: Und IGUS ist Gründungsjahr 1964 in der Garage (das stimmt hier, > allerdings vor 56 Jahren) mit Kunststoffproduktion vom Elternpaar, > dessen Sohn nach 20 Jahren den Laden übernommen hat und dann zur großen > Nummer machen konnte. Heute unmöglich. ??? Warum sollte das heute "unmöglich" sein? Das passiert doch immer noch jeden Tag, nur eben nicht mit Gleitlagern. Niemand verbietet einem den Bau und Einsatz von Spritzgussmaschinen. Hier läuft so ein Ding in der Halle. Selbstverständlich kann man das heute noch ganz genau so machen, auch in der eigenen Garage. Es gibt übrigens genug, die sich eine fertige Boy XXS in den Keller gestellt haben und von diesen Kleinteilen leben. So ein Ding benötigt keine 500Wh pro Stunde. Tut mir Leid, aber ich sehe hier nur Ausreden, warum es nicht funktionieren kann. Und letztlich haben die praktisch nichts mit DE zu tun sondern sind der Tatsache geschuldet, dass man sich selbst nicht traut oder auch einfach nicht die eine gute Idee hat und das vor allem dann auch konsequent durchzieht. Gute Ideen haben viele, aber an diesem letzten Teilsatz trennt sich dann die Spreu vom Weizen (und oft genug dann auch ein erfolgreiches Unternehmen von einer Pleite).
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Beitrag #6148088 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch > nicht dem Staat, sondern selbst den Hintern hochbekommen und > Eigenverantwortung und -initiative zeigen! Und wenn man dann dank Eigeninitiative finanziell erfolgreicher ist als du, dann versuchst du wieder nachzuweisen, dass das ja gar nicht sein könne, dass man mit Eigeninitiative mehr verdient als du mit IGM.
F. B. schrieb: > Und wenn man dann dank Eigeninitiative finanziell erfolgreicher ist als du Machst du jetzt bitte mal deinen eigenen Finanzberater-Blog auf? Das kostet echt nicht arg viel und dann musst du hier nicht mit deinem persönlichen Kleinhickhack jeden Thread kapern.
Beitrag #6148113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Machst du jetzt bitte mal deinen eigenen Finanzberater-Blog auf? > Das kostet echt nicht arg viel und dann musst du hier nicht mit deinem > persönlichen Kleinhickhack jeden Thread kapern. Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg zum Reichtum schildert, dann raten dieselben Personen, man solle doch bitte das Forum verlassen und sich hier nicht ständig selbst beweihräuchern. Wo ist euer Problem?
Beitrag #6148123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148128 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > ein wachsender Zustrom von Hartz IV-Beziehern > konsequenterweise zu einem Anstieg der Vermögensungleichheit führen > muss. Hab keine Angst! Man wird dir deine Hartz IV-Bezüge nicht kürzen.
Beitrag #6148131 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > dass ein wachsender Zustrom von Hartz IV-Beziehern > konsequenterweise zu einem Anstieg der Vermögensungleichheit führen > muss. Solche simplen Wahrheiten darf man hier in diesem Land nicht mehr > aussprechen, ohne dass ein linker Gutmensch kommt und einen mundtot > machen will. eigentlich weisen eher die Linken auf diese Ungleichheit hin. offensichtlich musst Du Deine Couleur noch finden.
F. B. schrieb: > Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr > Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, > aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg > zum Reichtum schildert, dann raten dieselben Personen, man solle doch > bitte das Forum verlassen und sich hier nicht ständig selbst > beweihräuchern. Wo ist euer Problem? Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. Davon abgesehen kannst Du ja auch gerne Deine Erfahrungen hier auf Deiner persönliche Seite aufschreiben und bei Bedarf darauf kurz hinweisen. Dann musst Du auch nicht immer wieder alles auflisten und alle können sich in Ruhe durchlesen, wie sie es mit Aktien zu Reichtum bringen.
Beitrag #6148134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148142 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > Solche simplen Wahrheiten darf man hier in diesem Land nicht mehr > aussprechen, ohne dass ein linker Gutmensch kommt und einen mundtot > machen will. Werter Finanzberater, ich bin auch häufig Opfer von LöschLothar aber in deinem Fall kann ich das mehr als nachvollziehen. Du lässt keine Gelegenheit aus, deinem Fremdenhass Luft zu machen und unterschwellig die alternativen Superhelden zu empfehlen. Und das auch noch, obwohl es dir täglich finanziell exponentiell besser geht? Mit deinem hohen Intelligenzquotienten solltest du übrigens auch einen "zarten" Zusammenhang zwischen Weltfinanzwirtschaft, Ausbeutung und Flüchtlingsströmen erkennen können. Du achtest sicherlich bei der Auswahl deiner zahlreichen Wertpapiere auch auf diese Aspekte... Aber das kannst du am besten, wie hier schon mehrfach empfohlen, in einem eigenen Finanzgenie-ich-bin-und-werde-reich-Blog breittreten.
Chris D. schrieb: > Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. > > Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. > Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. > > Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. Ach ja? Aber über Steve Jobs und deinen persönlichen Werdegang etc. darf hier geschrieben werden? Oder im Thread über die Krise des Maschinenbaus darf seitenweise über die Qualität deutscher und chinesischer Reifen diskutiert werden?
F. B. schrieb: > Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr > Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, > aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg > zum Reichtum schildert, Wer einem dauernd die Huck voll jammert, der nervt. Wer einem bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit seine eigene Grossartigkeit vorjubelt, der allerdings auch.
Kastanie schrieb: > Du lässt keine Gelegenheit aus, deinem Fremdenhass Luft zu machen und > unterschwellig die alternativen Superhelden zu empfehlen. Wenn du meine Beiträge objektiv lesen würdest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass mir gewisse Ausländer sehr viel sympathischer sind als die Mehrheit der eingebildeten Deutschen.
A. K. schrieb: > Wer einem dauernd die Huck voll jammert, der nervt. Wer einem bei jeder > passenden und unpassenden Gelegenheit seine eigene Grossartigkeit > vorjubelt, der allerdings auch. Ihr seid es doch, die den Thread kapert, weil ihr von meinen Beiträgen bezüglich meiner persönlichen Erfolgsgeschichte getriggert werdet. Wie viele sinnlose Beiträge habt ihr jetzt hier wieder gepostet? Ihr wollt halt lieber Jammerbeiträge lesen, weil ihr euch dann selbst besser und erfolgreicher fühlen könnt.
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Beitrag #6148169 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. >> >> Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. >> Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. >> >> Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. > > Ach ja? Ja. > Aber über Steve Jobs und deinen persönlichen Werdegang etc. darf > hier geschrieben werden? Selbstverständlich, wenn es hilft, Gründungsbedingungen in verschiedenen Ländern zu vergleichen und so dem TO bei seiner Entscheidung zu helfen. > Oder im Thread über die Krise des Maschinenbaus > darf seitenweise über die Qualität deutscher und chinesischer Reifen > diskutiert werden? Bitte kein "What about". Nur weil Du geblitzt wirst, heisst das nicht, dass andere auch erwischt werden. Zahlen musst Du trotzdem. Also ein letztes Mal: Schreibe hier zur Auswanderung/Nichtauswanderung und nicht über Politik oder Aktien, vielleicht auch mal ein eigenes Werk und nicht irgendwelche ergoogelten Links, dann bleibt das auch stehen. Darüberhinaus würden wir uns übrigens immer noch sehr über Deinen allerersten Fachbeitrag zu Elektronik/Elektrotechnik freuen. Nur zur Erinnerung: das hier ist kein Finanzforum - hier geht es doch tatsächlich hauptsächlich um Elektronik. Das war es jetzt von meiner Seite dazu. Zurück zum Thema bitte.
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Beitrag #6148192 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ein Geheim-Tipp für ein erfolgreiches Unternehmen: entwickle ein gutes > Produkt, das gebraucht wird, dann kriegst Du auch Kunden. Genau so isses. Ansonsten kann ich nur E.H. zitieren: "Reisende soll man nicht aufhalten."
VFD schrieb: > Heute unmöglich Natürlich nicht. Für dich vielleicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. ● J-A V. schrieb: > linker Gutmensch Ist mir ja lieber als ein rechter Schlechtmensch. Von denen gibt's hier nämlich viel zu viele.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: > kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf > feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann > verpissen. > Gute Reise. > Und das Beste: Dieses Scheiß Szialisten-Deutschland nimmt dich auch > wieder ins Sozialsystem auf, falls du da draußen versagst und reumütig > wieder angekrochen kommst. Das freut mich als Kapitalisten immmer ganz besonders, wenn ich einen Vorzeigesozialisten sehe: Erst prahlen, wie toll doch Sozialismus ist und das jeder gleich ist und wenn man man dann soziale Leistungen beansprucht, werden sie alle zum Oberkapitalisten und fordern gefälligst eine Gegenleistung. Nächstes mal funktioniert es*, ganz sicher ;) *Und wenn nicht, erzähl ich dir mehr über Kapitalismus. Die richtige Grundeinstellung hast du ja schon.
Beitrag #6148466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schon vor einiger Zeit paar nützliche Dokus vom ÖR Rundfunk zu dem Thema gefunden. (Für diesen Zweck ganz passabel produziert. ÖR Rundfunk kann dadurch auch wieder sinnvoll und vor allem billiger sein.) Mexiko und Zypern sind da u.a. genannt. https://www.youtube.com/watch?v=80e40XfIcKY Hier gibt es dann noch ein paar Klatschen für Unternehmen aus D und das deutsche System. https://www.youtube.com/watch?v=0GpgZrgh2Do Und eine kurze Nachbesprechung: https://www.youtube.com/watch?v=CiCpO251bto Chris D. schrieb: >> Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt >> bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und >> die Hand aufhalten. > > Nein, gibt es nicht. Ich wette nicht, würde aber bestimmt dabei etwas gewinnen. > Kann es sein, dass Du selbst noch nie ein Unternehmen hochgezogen hast? Kann nicht sein. Habe ich eben in SW mal gemacht und dann die Reißleine gezogen. Daher weiß ich ein klein wenig, von was ich rede. Aber ich weiß auch aus naher Umgebung, was mit Unternehmung verbunden ist. Gabs übrigens auch vor kurzer Zeit hier Diskussionen zum Thema Gründung in D: Beitrag "Kleingewerbe Elektro" Beitrag "Einzelunternehmung gründen" >> Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte >> Neugründungen in der Garage möglich? > > Ein ganz klares "Ja". Relativ weit hinausgelehnt. Hier mal was zum Thema Unterschied D - USA. https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 Letzter Abschnitt: "Vorbild USA" "Dort profitieren Start-ups von der sogenannten Accelerator-Methode. Accelerator heißt Gaspedal, welches im Silicon-Valley schnell getreten wird, wenn eine gute Idee auftaucht. Vermögende Unternehmer wollen dann keine Zeit verlieren, sondern nehmen viel Geld in die Hand, um diese Idee schleunigst auf die Straße, auf den Markt zu bringen. In Deutschland hingegen gilt die Company-Builder-Methode der old economy als Maßgabe, also die der guten alten Existenzgründung. Bevor irgendwer großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. In den USA gilt weit häufiger: Trial and error. Die Gefahr des Scheiterns ist dadurch dort viel größer, und damit auch die Gefahr, Geld zu verbrennen. Viele amerikanische Start-ups kommen unausgereift auf den Markt. Dann werden sie zuweilen von Deutschen kopiert, vielleicht sogar verbessert für den nationalen Markt. Aber die Gründer-Idee bleibt amerikanisch. Die sprichwörtliche Angestelltenmentalität vieler Deutscher stärkt den immer wieder beschworenen deutschen Gründergeist nicht. Bankangestellte müssen der strengen Vorgaben wegen gescheiterten Gründern Kredite für einen weiteren Versuch versagen."
"in der heutigen Zeit" ist das Auswandern so leicht wie nie. Man denke nur mal an Auswanderer, deren Post zurück nach Hause 2 Wochen unterwegs war, also nur Auf See, im Heimatland dann nochmal so lange.. Du konntest froh sein, aus der Kontrolle, wo man Dir die Augenlieder von innen abgeschabt hat (ggf auch Quarantäne), herausgekommen zu sein, ohne das man Dich gleich wieder zurück schickt. -Nochmal wochenlange Seefahrt, aber auf Deine Kosten. heute kann man sich die nötigen Infos innerhalb von Sekunden aus dem Web ziehen und kann wenns schlecht läuft, am nächsten Tag wieder zu Hause sein (zumindest in der Heimat)
VFD schrieb: > https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 Denk dran: BWL geführte Unternehmen scheitern nie: sie probieren einfach nichts mehr aus, forschen nur nach Subventionen, einzige Aufgabe: etablierte Produkte billiger herzustellen. Wenn so ein Unternehmen den Anschluss verpasst, dann kaufen die einfach ein erfolgreich gewordenes Startup, und sparen sich so die Geldausgabe des 9-maligen Scheiterns. Erfolgreiche Startups verkaufen sich nämlich viel zu billig. Von 10 Startups kommt nur 1 durch.
Beitrag #6148644 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148693 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148700 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher > von D einzuwandern ist als die Schweiz. Wer hat Dir denn das Märchen erzählt - gerade aus der Schweiz fliegst Du als Nicht-Einheimischer ganz schnell wieder raus; das habe ich am Beispiel meiner Ex-Freundin mal indirekt sehr krass miterlebt - da ist Deutschland Gold gegen, das hätte es in Deutschland so nicht gegeben! Erzähl lieber etwas über Japan, wo Du lebst und von mir aus auch über Japan's Nachbarländer. Du bist jetzt 9 Jahre? weg von Deutschland und tust so als ob Du über Deutschland und die Schweiz die totale Ahnung hast. Hast Du aber nicht mehr! In 9 Jahren ändert sich sehr viel!
Beitrag #6148725 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gibt hier übrigens noch den "Global Entrepreneurship Monitor" mit jährlichen, umfangreicheren Berichten und Tabellen zu 49 'Economies'. https://www.gemconsortium.org/report Ganz informativ bei der Findung einer Antwort auf die Auswanderungsfrage. Prinzipiell würde ich selber, stünde ich vor so einer Entscheidung, auch Entwicklungs- oder Schwellenländer in Betracht ziehen. Im (groß-)städtischen Umfeld findet man als westlicher Einwanderer fast immer eine passende Umgebung, denn selbst Kabul hat gläserne Shoppingmalls nach westlichem Vorbild - nur als plakatives Beispiel. Ob das System drumherum dann zu einem paßt ist natürlich eine ganz andere Frage. Bei Kabul ist das dann - selbstredend - individuell verschieden. Aber man hat in vergleichsweise unterentwickelten Ländern dann die Möglichkeit, am Aufschwung teilzunehmen und mit seinen paar mitgebrachten Groschen wesentlich mehr als im Heimatland bewirken zu können. Zudem können die Gründungshürden auch weitaus geringer sein. Mir ist hier Uganda einfallen, es gibt aber weitaus mehr Aktivität in Afrika. https://www.gruenderszene.de/allgemein/partech-africa-startups-investment-fonds-millionen?interstitial https://www.subsahara-afrika-ihk.de/blog/2016/04/11/ueber-100-technologie-inkubatoren-subsahara-afrika/
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