Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen bin ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre auszuwandern. Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends und Entwicklung. Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer Großstadt leisten kann. Für mich stelle sich daher folgende Fragen: -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup wählen? Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE.
Mit Studium bist du keine Fachkraft. Gesellen/Meister sind Fachkräfte.
Heinz_4711 schrieb: > Das Land wird zunehmend Sozialistisch Verwechselst du da nicht was? Kapitalistischer als in D gehts doch gar nicht.
Bist du dann Opposition zur Einwanderung? Immer dran denken die die früher gehen sagen denen die später kommen artig Guten Tag!
Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch Nein. Siehe die Zahlen wie Viele auswandern und wie Viele wieder zurück kommen https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) Schweiz, Schweden, Slovenien, Norwegen, Liechtenstein sind wohl ok. > wenn man eher wenig programmiert hat? > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Man sollte wenigstens die Landessprache beherrschen. > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. > oder doch eher ein Startup wählen?
Gründe doch ein eigenes Unternehmen, dann kannst du dir ein höheres Gehalt zahlen und Steuern und Sozialabgaben sparen. Da hast du dann deine Marktwirtschaft. Wenn du nur Angestellter bei einem großen Konzern oder gar dem Staat sein willst, musst du dir halt eine Zentralverwaltung gefallen lassen. Heinz_4711 schrieb: > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Hongkong Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Kann schon sein. Am besten du hast gar nicht programmiert und stattdessen mit einem festen Namen in Foren getrollt. Dann hast du dir wenigstens einen Zielgruppenbesitz aufgebaut, soll in der Neweconomy wertvoll sein. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Gründe selbst ein Startup oder werde Mitgründer und hilf es zu einem Big-Player auszubauen, deann steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften und damit auch das Gehalt.
Michael B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> -Rentiert es sich perspektivisch > > Nein. > Siehe die Zahlen wie Viele auswandern > und wie Viele wieder zurück kommen > https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) > > Schweiz, Schweden, Slovenien, Norwegen, Liechtenstein sind wohl ok. > Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? >> wenn man eher wenig programmiert hat? >> -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität >> besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) > > Man sollte wenigstens die Landessprache beherrschen. Idealerweise ja und vor allem in Japan, aber das wäre für mich kein Hindernis. > >> -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" > > Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich > natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. Sicher bleibt es bei einer Verschickung, aber man muss nicht unbedingt zurück. Stefan H. schrieb: > Gründe doch ein eigenes Unternehmen, dann kannst du dir ein > höheres > Gehalt zahlen und Steuern und Sozialabgaben sparen. Da hast du dann > deine Marktwirtschaft. Wenn du nur Angestellter bei einem großen Konzern > oder gar dem Staat sein willst, musst du dir halt eine Zentralverwaltung > gefallen lassen. > Sicher eine Option. Allerdings gehen 9 von 10 Startups binnen der ersten 5? Jahre pleite. Aktuell fühle ich mich noch nicht reif dafür. > Heinz_4711 schrieb: >> -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität >> besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) > > Hongkong Trotz der aktuellen politischen und viralen Situation? > > Heinz_4711 schrieb: >> -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? > > Kann schon sein. Am besten du hast gar nicht programmiert und > stattdessen mit einem festen Namen in Foren getrollt. Dann hast du dir > wenigstens einen Zielgruppenbesitz aufgebaut, soll in der Neweconomy > wertvoll sein. > Nein ich bin bisher kein Troll und erhoffe mir auch ernste Antworten, nicht wie die ersten drei > Heinz_4711 schrieb: >> -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup >> wählen? > > Gründe selbst ein Startup oder werde Mitgründer und hilf es zu einem > Big-Player auszubauen, deann steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften > und damit auch das Gehalt.
Heinz_4711 schrieb: > Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? Meine Fresse, du hast noch nicht die verlinkten Seiten angeguckt. Doch ein dummer Troll.
Roland E. schrieb: > Mit Studium bist du keine Fachkraft. Gesellen/Meister sind Fachkräfte. Stimmt, weil Absolventen als Spezialisten eingestuft werden. (Allerdings sind auch Mehrfacheinstufungen möglich, wenn man vor dem Studium einen Gesellenabschluss gemscht hat). Karl schrieb: > Kapitalistischer als in D gehts doch gar > nicht. Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du selbst sorgen. Das Bisschen was der Staat bietet, reicht zum Leben kaum. Bei einigen der Sozial-Systeme hat der Präsident jetzt sogar noch Kürzungen angekündigt um den Reichen Steuergeschenke zu machen. ;( Daher sind viele ohne Job entweder im Knast, Obdachlos oder beim Militär.
Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst Recht nichts.
Böser Onkel schrieb: > Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. > Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du selbst sorgen. Mann, Mann, Mann: Diese alten Geschichten sind in D einfach nicht totzukriegen und jeder glaubts. Die Krankenversicherung zahlt anteilig der Arbeitgeber bei qualifizierten Berufen (siehe Benefits).
Michael B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? > > Meine Fresse, du hast noch nicht die verlinkten Seiten angeguckt. > > Doch ein dummer Troll. Vielen Dank für die konstruktive Anregung. Die Zahlen kann man als Indikator wählen, aber doch wohl kaum als Aussage. Zudem sind die von mir genanten Staaten da keine Rückkehrzahlen zu finden
Ich hab's gemacht, und nicht bereut. a) Man muss nicht gleich nach Australien oder Kanada gehen. Es gibt auch in Europa viele Länder, in denen mehr netto vom Brutto übrig bleibt. Die Niederlande wurde ja bereits genannt - gibt aber noch wesentlich mehr. b) Ohne Sprachkenntnisse wird das nix. Oder besser gesagt: Ohne eine gewisse Begabung für Sprachen- niederländisch sollte man in einem Monat lernen können; französisch und spanisch sind schwieriger - falls Du hier mit der Sprache ein Problem hast, wirst Du dort nicht glücklich. c) Falls Du ein Standardprofil hast und nur Englisch als Fremdsprache in Frage kommt, hast Du ziemlich viel Konkurrenz. Als Durchschnittsinformatiker bist Du in Kanada oder USA nicht besser dran als in D. Viele überschätzen sich. d) Brutto vs netto wird überall anders gerechnet, Gehaltsvergleiche sind also schwierig. Recherchieren! Persönlich denke ich, dass Deutschland in den nächsten 5-10 Jahren eine Kurskorrektur hinbekommt. Aber das ist wohl ein anderes Thema.
OneWayTicket schrieb: > Persönlich denke ich, dass Deutschland in den nächsten 5-10 Jahren eine > Kurskorrektur hinbekommt. Aber das ist wohl ein anderes Thema. Sofern wir nicht vorher von den Chinesen aufgekauft werden - mit dem Geld, was "der Westen" (und jeder von uns unfreiwillig) selbst in China reinpumpt - das dass zum Boomerang wird hätte man schon vor 20 Jahren sehen können: https://www.youtube.com/watch?v=5lJceh9cd8E Bevor jetzt wer meint nach China auszuwandern: Eher nein. Das wird einem heutzutage zunehmend schwieriger gemacht und Ausländer sind dort nicht mehr so gern gesehen wie noch vor ein paar Jahren - jetzt wo sie eigentlich nicht mehr gebraucht werden und auch noch die USA auf Konfrontation gehen weht ein anderer Wind.
Heinz_4711 schrieb: > bin > ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre > auszuwandern. wer es hier nicht schafft scheitert auch meist im Ausland.
Joachim B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> bin >> ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre >> auszuwandern. > > wer es hier nicht schafft scheitert auch meist im Ausland. Also ich hab erst vor einigen Tagen einen aus Karlsruhe kennengelernt, der hat in Taiwan ein Motorrad und so eine Garküche und verkauft hier Gulasch und Würstchen. Das Foto ist mit Absicht beschnitten da ich die Person nicht in's Negative ziehen möchte. Ich sag einfach, er macht halt und liegt keinem auf der Tasche. Wenn er das so wie er es hier macht in Deutschland machen würde, dann hätte er wohl schon eine Anzeige Aufgrund fehlender Genehmigungen. Aber so lebt er hier halt erst mal sein Leben mit seiner Frau. Was das Alter bringt kann sowieso niemand sagen. Das Kommentar wer es in Deutschland nicht schafft scheitert auch meist im Ausland kann man so nicht gelten lassen. Deutschland ist vor allem überverwaltet und korrupt (organisierte Korruption durch den Staat und staatsnahe Unternehmen). Vor allem behindert diese Bürokratie und die hohen Steuern auch Innovation. Es gibt nur ein paar Dinge die in Deutschland wirklich garantiert sind .. und das sind der Tot und die Steuern.
Heinz_4711 schrieb: > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Heinz_4711 schrieb: > USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur Wenn das Eigenheim in der Großstadt dein Ziel ist, sind diese Länder alle keine gute Wahl. Abseits von Google, Facebook & Co. sind die Gehälter auch nicht signifikant höher und reichen längst nicht für eine Immobilie in solch einer Lage. Gleichzeitig hast du horrende Krankenversicherungskosten, wenig Urlaub, viele unbezahlte Überstunden. Und im Falle von Singapur und Japan noch extreme kulturelle Unterschiede, die so mancher auch unterschätzt. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Du musst ja erst mal bei einem "Big Player" reinkommen. Die können sich die besten Absolventen von Stanford und Harvard holen und prügeln sich eher nicht um einen - hier kann man ja auch mal ehrlich sein - 30-jährigen Deutschen, der laut eigener Aussage "bisher wenig programmiert" hat. Bei Startups kann man Glück haben und das Ding geht durch die Decke. Die Amis sind da deutlich offener für sowas. Muss man aber auch erst mal schaffen. Da gibts auch im Ausland viel Müll und schlecht bezahlte Stellen mit wenig Zukunftsaussichten.
Heinz_4711 schrieb: > Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! Meine Meinung nach, provaktiv falsch. Richtig ist, das man viel vom Fachkräftemängel liest, aber desen ursache nicht in der Auswanderung vermutet werden sondern im Wechsel der aktiven Fachkräfte in den Altersruhestand. >Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE >das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, >die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die >Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends >und Entwicklung. Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Natürlich ist Leben fern von der behüteten Kinderstube nicht leicht, das heisst nun mal Erwachsen sein. Also in die Hände spucken und Probleme angehen. Wenn da wirklich Probleme sind, nicht so "Gefühle" aka Angststörung. >Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und >mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer >Großstadt leisten kann. Ja und? So ging/geht es den meisten unserer Eltern und Grosseltern, haben die sich deswegen den Strick genohmen? Oder die Kippe auf den Rücken geschnallt und haben das weite gesucht?! > Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE. Bist du ein Clone? Wahrscheinlich nicht, also hast du Familie, auch als Eltern, Geschwister etc. benannt. Bei denen solltest du Rat suchen. Und dich mal fragen, was du in Bezug eigene Familie resp. soz. Bindung unternehmen willst.
An dem Beitrag des Threaderstellers ist so ziemlich alles falsch, was er schreibt, da kann ich nur den Kopf schütteln. In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, usw. - allgemein ein sehr hoher Lebensstandard. Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und hier leben zu dürfen.
Error schrieb: > Also ich hab erst vor einigen Tagen einen aus Karlsruhe kennengelernt, > der hat in Taiwan ein Motorrad und so eine Garküche und verkauft hier > Gulasch und Würstchen. Das Foto ist mit Absicht beschnitten da ich die > Person nicht in's Negative ziehen möchte. Ich sag einfach, er macht halt > und liegt keinem auf der Tasche. Taiwanesen sind kulturell die echten Chinesen und haben sich in einer freien Demokratie ihre Kultur erhalten. Die Festland Chinesen sind halt von 75 Jahren Kommunismus und Sozialsimus völlig gehirngewaschen. Dieser hat nämlich versucht diese alten Sitten zu vernichten. Und das gefällt dem großen China überhaupt nicht.
Michael B. schrieb: > Nein. > Siehe die Zahlen wie Viele auswandern > und wie Viele wieder zurück kommen > https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) welche Unterseite denn ? Da steht nix wieviele zurückkommen, nur eine Grafik am Ende mit den bevorzugten Auswanderungsländern, Schweiz, Österreich, USA, usw.
Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich > schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und > hier leben zu dürfen. LOL, das ist Deine persönliche Einschätzung und als Beamter aka IGMler ist die ja auch richtig. Nur der TE fragt nach was anderen?
David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst > Recht nichts. +1
Qwertz schrieb: > In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld > verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: > Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute > Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur > mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, > usw. LOL, gerade die Lebenshaltungskosten (abgesehen vom technischen Klimbim) sind hier sehr hoch im Vergleich zu anderen Ländern. Krankenversicherung und gute Infrastruktur gibt es auch in anderen Ländern - der große Vorteil ist Hartz4 für die Loser und deshalb wollen sie ja auch alle nach Deutschland.
David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst > Recht nichts. es ist nicht alles Gold, was glänzt. +1 Binse
Böser Onkel schrieb: > Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. hierzulande nennt sich das Dienstleister und Befristung. > Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du > selbst sorgen. dafür ist sie dann aber auch preiswerter. > Das Bisschen was der Staat bietet, reicht zum Leben kaum. > Bei einigen der Sozial-Systeme hat der Präsident jetzt sogar noch > Kürzungen angekündigt um den Reichen Steuergeschenke zu machen. ;( > Daher sind viele ohne Job entweder im Knast, Obdachlos oder beim > Militär. die haben Wachstum in USA, hier stagniert das Wachstum und der Euro-Kurs im Vergleich zum Dollar sieht übel aus.
ohne Account schrieb: > der große Vorteil ist Hartz4 für die Loser und deshalb wollen > sie ja auch alle nach Deutschland. Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. lebst?
IchGlaibeEsNicht schrieb: > Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. > lebst? aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg!
Karl schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Das Land wird zunehmend Sozialistisch > > Verwechselst du da nicht was? Kapitalistischer als in D gehts doch gar > nicht. Ich würde mal sagen: Weder noch. D ist relativ in der Mitte und weit entfernt von Nordkorea oder USA. Heinz_4711 schrieb: >> Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich >> natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. > > Sicher bleibt es bei einer Verschickung, aber man muss nicht unbedingt > zurück. Auf jeden Fall kann man so erst mal sehen, ob es einem in dem Land gefällt. Man muß sich allerdings darüber im klaren sein, was man anstrebt. Wenn man bei einer deutschen Firma ins Ausland geschickt wird, steht man finanziell meist besser da. Wenn man allerdings zu der örtlichen Konditionen arbeiten will, muß man sich darüber klar werden, was einem von der örtlichen Konkurrenz unterscheidet. Die Sprachkenntnisse werden immer schlechter sein. Also muß man auf anderen Gebieten sehr viel besser sein. Oder man macht es halt wie der Kollege in Taiwan und klinkt sich ganz aus der Mühle aus. David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst Recht > nichts. +1 Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin.
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ohne Account schrieb: > IchGlaibeEsNicht schrieb: >> Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. >> lebst? > aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg! Sachzwänge? Ein Auto, ein Haus? Kann man verkaufen und hat sofort ein Startkapital für das neue gelobte Land! Dann kann doch nichts mehr schief gehen? Hauptsache weg aus diesem ungerechten Bananenstaat, oder? Al-Koholoida schrieb: > David S. schrieb: >> Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst >> Recht nichts. > > +1 +++1
In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr falsch.
Toller Hirsch schrieb: > In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr > falsch. Willkommen in der Realität. ;-)
Heinz_4711 schrieb: > Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für > weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Die Grenze liegt jetzt bei knapp 42000€/a, also auch nicht viel besser! Heinz_4711 schrieb: > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Selbst genutztes Eigenheim? Als Landesbeamter im gehobenen Dienst mit Schwerbehinderung, der nicht versetzt werden kann, ja, da kann man das machen. Sonst nur, wenn du dir 100% sicher bist, das du in der Nähe deines Eigenheims für die nächsten 20-30 Jahre durchgehend einen Job hast. Aber dann ist das Thema auswandern eh keine Alternative. Heinz_4711 schrieb: > Für mich stelle sich daher folgende Fragen: > > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? NEIN! Die suchen im Ausland schon Profis, keine Anfänger. Heinz_4711 schrieb: > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) USA, Du hast die Freiheit alles zu erreichen und auch auf der Straße zu übernachten. Japan - spricht Du halbwegs japanisch? Singapur? Die ticken etwas anders als wir Mitteleuropäer, Mentalität ist ein großes Thema. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Ich liebe da eher den gehobenen Mittelstand. Startup - das muss man mögen! Big Player - erstmal reinkommen Heinz_4711 schrieb: > Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE. Schau dich einfach um! Bei welcher Firma möchtest du wo arbeiten? Sprichst du die Landessprache mind. sehr gut? Über eine deutsche Firma im Ausland arbeiten wäre eine Alternative. Siemens & Co. suchen gerne mal Leute mit 80%+ Reisetätigkeit, gerne monatelange Einsätze. So lernst du ein fremdes Land näher kennen und weißt was da abgeht. Kulturell, Mentalität, Essen, ... Ohne Familie, etwas Berufserfahrung - klasse, auf die Schnauze fallen musst du ganz alleine, durchhalten auch.
ohne Account schrieb: > aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg! Loser-Schicksal als Sachzwang, interessant.
Andreas B. schrieb: > Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes > mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. Wie lange lebst du schon in J? Was schockt dich jetzt in D? Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Loser-Schicksal als Sachzwang, interessant. Dein Alter Ego Kastanie und Du wißt eben nicht was Sachzwänge sind.
Toller Hirsch schrieb: > In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr > falsch. Der Spruch könnte ebenfalls noch aus der Nazi-Zeit stammen :-)
Karl schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Das Land wird zunehmend Sozialistisch > > Verwechselst du da nicht was? Ich glaube er meint so Geschichten wie z. B. den Mietendeckel in Berlin. Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Natürlich nicht. Du musst schon was drauf haben, außer den Belag auf deinen Zähnen, um im Ausland überhaupt als "Fachkraft" wahrgenommen zu werden. Irgendetwas stimmt mit deiner Denke scheinbar nicht. Besinne dich lieber erst einmal darauf wie gut es dir in Deutschland eigentlich geht und welch vielfältige Möglichkeiten du innerhalb dieses Landes überhaupt hast. Bin selber in einem ähnlichen Alter und es fällt mir vermehrt auf, wie viele von uns völlig planlos sind. Echt komisch...
Kastanie schrieb: >> David S. schrieb: >>> Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst >>> Recht nichts. „Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen.“ Urheber: Giovanni Guareschi
Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Ich dachte immer als graduierter Informatiker ist programmieren Bestandteil des Studiums?... toll, was heute so alles geht.
ohne Account schrieb: > die haben Wachstum in USA, hier stagniert das Wachstum BWL Wachstum: wenn die Preise doppelt so hoch und die Löhne doppelt so hoch wie letztes Jahr sind, hat der BWLer 100% Wachstum aber der Mensch kann sich trotzdem nur dasselbe leisten. Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch, was uns im Urlaub dort wie eine arme Kirchenmaus aussehen lässt, aber der Amerikaner ist tendenziell eher ärmer (ein paar Superreiche heben den Schnitt). Das liegt am Wechselkurs, der Dollar ist beliebt weil Weltwährung, und BWL Spekulanten kaufen ihn und zahlen für ihn zu viel. Wert ist er nur die Hälfte. Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles im Gleichgewicht war. Wir brauchen doppelt so hohe Löhne, bei dann doppelt so hohen Preisen, damit die doppelte Geldmenge bei gleicher Produktivität wieder passt. Alles also eine Folge der Sozialisierung der Verluste der spekulierenden Bankster, sprich: vom Gieraffen Ackermann.
ohne Account schrieb: > Dein Alter Ego Kastanie und Du wißt eben nicht was Sachzwänge sind. Du wirst leider schon wieder mal wirr. Ich verstehe das "Dein Alter Ego" schon mal nicht und kann leider auch keine Erklärung deiner Interpretation von "Sachzwängen" erkennen. Aber das ist leider eine Gewohnheit von dir, pauschale Statuten zu verbreiten, die weder erklärbar, noch nachvollziehbar sind. Da ist noch ein gewaltiges Potential nach oben! Mit ein wenig Anstrengung schaffst du das schon. Und dann klappts vielleicht auch endlich irgendwann mit dem Auswandern. Aber daszu musst du eben erst mal einen verständlichen Visa-Antrag stellen können (ist das vielleicht der Sachzwang?).
MaWin schrieb: > Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch Das stimmt gar nicht einmal. In den USA liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei $24,00. Hier sind es etwa 21 Euro, $23,00. Der Median liegt in Deutschland sogar etwas höher, weil die Ungleichheit in den USA so krass ist.
Qwertz schrieb: > > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich > schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und > hier leben zu dürfen. Ja, wenn man nie ins Ausland fährt und sich aus der deutschen Presse informiert, kann man das so sehen. Gruß Axel
Kastanie schrieb: > Ich verstehe das "Dein Alter Ego" schon mal nicht und kann leider auch > keine Erklärung deiner Interpretation von "Sachzwängen" erkennen. Mit Alter Ego ist Dein Kollege 'Ich glaube es nicht' gemeint, der in das gleiche Horn bläst. Ich muß Dir meine spezifischen Sachzwänge nicht erläutern genauso wenig wie meine Kreditkartennummer - es gibt sie und es geht Dich schlicht nichts an!
Berufsrevolutionär schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen > > Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! > Meine Meinung nach, provaktiv falsch. Richtig ist, das man viel vom > Fachkräftemängel liest, aber desen ursache nicht in der Auswanderung > vermutet werden sondern im Wechsel der aktiven Fachkräfte in den > Altersruhestand. > >>Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE >>das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, >>die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die >>Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends >>und Entwicklung. > > Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Natürlich > ist Leben fern von der behüteten Kinderstube nicht leicht, das heisst > nun mal Erwachsen sein. Also in die Hände spucken und Probleme angehen. > Wenn da wirklich Probleme sind, nicht so "Gefühle" aka Angststörung. > Wo sind das Provokationen? Wenn ich sage, dass man von solchen Nachrichten liest ist das nichtmal eine Behauptung sondern Fakt: https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2019/die-politik-will-fachkraefte-aber-viele-deutsche-wandern-aus/ https://www.focus.de/finanzen/news/neue-studie-domaene-der-hochqualifizierten-hunderttausende-deutsche-wandern-aus_id_11424311.html . Deine Verbindung zum Fachkräftemangel steht doch bei mir nirgends drin? https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article196971919/Die-Deutschen-wandern-aus.html Sorry aber solche Parolen kannst du dir sparen. Ich habe sowieso das Gefühl hier sind mehr Trolle unterwegs als es recht ist. Dabei hatte ich mir mal ein paar Erfahrungen erhofft. die Sind aber wohl eher in homöopathischen Dosen vorhanden.
ohne Account schrieb: > Ich muß Dir meine spezifischen Sachzwänge nicht erläutern genauso wenig > wie meine Kreditkartennummer - es gibt sie und es geht Dich schlicht > nichts an! Die Vermutung liegt nur leider nahe, sehr nahe, dass diese eher im Bereich "trau mich nicht", "kann ich nicht", "will ich gar nicht, sondern ich will einfach nur hier rumstänkern" zu suchen sind. Denn wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Und es ist in kaum einem Land so einfach dieses zu verlassen, wie in Deutschland! So bestätigt sich leider mein persönliches, zugegebenermaßen nicht wirklich positives Urteil über dich immer wieder auf's neue. Egal ob als "ohne account" "piezokristall" "S.B." oder was auch immer...
> BWL Wachstum: wenn die Preise doppelt so hoch und die Löhne doppelt so > hoch wie letztes Jahr sind, hat der BWLer 100% Wachstum aber der Mensch > kann sich trotzdem nur dasselbe leisten. richtig, weil sich Wachstum immer auf die Gesamtwirtschaft und nicht auf das Individuum bezieht. siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Wirtschaftswachstum sowie https://www.laenderdaten.info/lebensqualitaet.php Du kannst ja z.B. als Rentner auch in irgendein 3. Welt Land auswandern und lebst da das letzte Lebensdrittel wie ein King. MaWin schrieb: > Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch, was uns im > Urlaub dort wie eine arme Kirchenmaus aussehen lässt, aber der > Amerikaner ist tendenziell eher ärmer (ein paar Superreiche heben den > Schnitt). USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der Abgezockte. MaWin schrieb: > Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise > sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. > Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles > im Gleichgewicht war. Wir brauchen doppelt so hohe Löhne, bei dann > doppelt so hohen Preisen, damit die doppelte Geldmenge bei gleicher > Produktivität wieder passt. Das Lohnfiasko ist mit dem Euro eingeführt worden. Die sonstigen Preise (nicht nur Miete und Immobilien) haben sich schnell angeglichen, nur die Löhne nicht. Das merkt man, wenn man Euro in DM umrechnet ... was keiner mehr macht. Insofern ein netter Trick des Staates oder eine Geldentwertung. Selbst doppelter Lohn nützt Dir nichts, wenn Du 80% für eine Wohnung abdrücken mußt oder eben gar keine mehr findest. Die Mietpreise steigen natürlich mit den Löhnen. Insofern ist der Mietendeckel in Berlin richtig. Der einzige Weg aus dem Dilemma wäre der Bau von Hochhaussiedlungen, nur das will man nicht (angeblich Baurecht, aber im Grunde Nostalgiegedanken)! MaWin schrieb: > Alles also eine Folge der Sozialisierung der Verluste der spekulierenden > Bankster, sprich: vom Gieraffen Ackermann. das war die Forderung der Ultra-Konservativen in USA den Bankstern nicht zu helfen und dann eben einfach pleite gehen zu lassen.
Curby23523 N. schrieb: > Die Festland Chinesen sind halt > von 75 Jahren Kommunismus und Sozialsimus völlig gehirngewaschen Quark da ist nichts von Kommunismus und Sozialsimus zu spüren, das ist feinster diktatorischer Kapitalismus! Schon vor 30 Jahren in Shenzen waren die staatlichen Konsums weiss gekachelt leer, einige Ältere mögen sich erinnern. Es gab einen freien Markt, dort gab es alles nur waren die Kunden Pelz- und Goldschmuckträger! Auf der Bahnfahrt nach Canton standen links und Recht Wellblech- und Papphütten der echten Bevölkerung. In Shanghai kann sich aktuell kaum ein deutscher Ing. eine Wohnung leisten https://housinganywhere.com/de/s/Shanghai--China/wohnung-mieten. Dasselbe in NYC oder in Slicon Valley https://www.gruenderszene.de/allgemein/silicon-valley-lebenshaltungskosten?interstitial
Beitrag #6144791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6144794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > Qwertz schrieb: > >> Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland >> auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich >> schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und >> hier leben zu dürfen. > > Ja, wenn man nie ins Ausland fährt und sich aus der deutschen Presse > informiert, kann man das so sehen. Deine Annahme ist falsch. Ich bin schon viel herumgereist im Leben. Im Vergleich war ich immer froh, wieder zurück im schönen Deutschland zu sein und dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben. Einen Urlaub darf man natürlich auf keinen Fall als Vergleich heranziehen, denn dort erlebt man nicht den Alltag in einem fremden Land. Die kulturellen Unterschiede werden von Auswanderern ebenfalls regelmäßig unterschätzt.
Qwertz schrieb: > Deine Annahme ist falsch. Ich bin schon viel herumgereist im Leben. Im > Vergleich war ich immer froh, wieder zurück im schönen Deutschland zu > sein und dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben. > > Einen Urlaub darf man natürlich auf keinen Fall als Vergleich > heranziehen ganz genau
ohne Account schrieb im Beitrag #6144794: > spar Dir doch einfach Deine Hasskommentare und nimm an der Diskussion > teil. Ich nehme an der Diskussion teil, indem ich deinen andauernden pauschalen und stupiden Verurteilungen widerspreche oder von dir eine Erklärung dazu verlange. Ansonsten ist das ein Monolog von dir und keine Diskussion. Ich tue das übrigens nur "aus Sachzwängen"!
ohne Account schrieb: > USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte > Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der > Abgezockte. Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, und wenn doch, wird das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt und ins Ausland darf man auch nicht. Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend komplett anders.
ohne Account schrieb im Beitrag #6144791: > Kastanie schrieb: >> Denn wo ein Wille ist ist auch ein Weg. > Du weißt offenbar nicht, was Sachzwänge alles sein können ): Als "ohne Account" noch als S.B. (piezokristall) hier im Forum unterwegs war, schrieb er dazu in einem ähnlichen Thread: >> Warum drückst du dich eigentlich ständig um eine konkrete Antwort? >> Ganz einfach: Weil es in deinem ständigen Gejammer keine wirkliche Antwort gibt. > > ich wiederhole es noch mal für Dich: aus sozialen Gründen und die gehen Dich nichts an. > Das Thema des Threads lautet Deutschland verlassen und nicht Erläuterung persönlicher Gründe. Was meint er wohl mit sozialen Gründen? Es könnte sein, dass es um die Pflege eines Angehörigen angeht, der nicht mit auswandern könnte, aber sonst niemanden hat, der ihn/sie pflegt. Oder es ist schlichtweg eine faule Ausrede und vorgeschoben, um nicht zugeben zu müssen, dass man nur jammern kann, aber selbst den Arsch nicht hochbekommt. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem, was ich für am wahrscheinlichsten halte.
Beitrag #6144855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. Also nix mit Abzocke. > Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. > und wenn doch, wird > das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt So wie anderes Einkommen auch, das ist nur gerecht. > und ins Ausland > darf man auch nicht. Das ist schlichtweg falsch. Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Die deutsche Rentenversicherung überweist in praktisch alle Länder dieser Erde. Du meinst vielleicht die Riester-Rente, wo es eine Einschränkung auf die Länder der EU gibt, aber das wusste man bereits bei Anschluss, und die ist ja eh freiwillig. > Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend > komplett anders. Du musst aufpassen, dass du nicht zu einem "grumpy old man" wirst. In anderen Threads bist du gefühlt auch nur noch Motzen.
Auswanderer-Threads haben nahezu immer folgende Besonderheiten_ 1. Es werden (tatsächliche oder aber auch nur übertriebene) Probleme in Deutschland genannt, aber so getan, als würden diese "im Ausland" (welches? Portugal? Peru? Turkmenistan?) nicht existieren. 2. Die Auswanderungswilligen sind hier selten bei Top-Konzernen beschäftigt oder Selbstständige, sondern meist 0815-Coder, welche meinen, in den USA (bei vielfach höherer, internationaler Konkurrenz) würde Google nur so auf sie warten.
Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Na ja, da du nie ausgewandert bist, kennst du außer Deutschland auch nichts anderes. Wie hier im Forum mehrfach geschrieben, haben die wenigsten Auswanderer (egal wohin), ihre Entscheidung bereut. ? Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Deutschland ist halt gut, bis man etwas besseres kennen lernt. Gruß,
Al3ko -. schrieb: > Wie hier im Forum mehrfach geschrieben, haben die wenigsten Auswanderer > (egal wohin), ihre Entscheidung bereut. ? Die wenigsten? Warum kommen denn dann wieder viele Auswanderer reumütig zurück? Na weil im Ausland dann doch nicht alles so viel besser war, wie sie sich erträumt haben. Al3ko -. schrieb: > Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal > einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Kannst du bitte konkreter werden? Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so?
Qwertz schrieb: > An dem Beitrag des Threaderstellers ist so ziemlich alles falsch, was er > schreibt, da kann ich nur den Kopf schütteln. > > In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld > verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: > Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute > Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur > mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, > usw. - allgemein ein sehr hoher Lebensstandard. Wobei einige Punkte da aber auch regional unterschiedlich sind.
Qwertz irrte: > Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele > Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. > Also nix mit Abzocke. https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/rentenverlierer-ostdeutsche-maenner-100.html
Berufsrevolutionär schrieb: > Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! Berufsrevolutionär schrieb: > Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Und noch einer, der den Unterschied zwischen Alltagsgesprächen, Meinung und wissenschaftlicher Ausarbeitung nicht verstanden hat. Zum Thema: Heinz_4711 schrieb: > USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur Viele, vor allem gesellschaftliche Probleme, die wir aktuell haben und die immer größer werden, hast du in den meisten dieser Länder auch. In Japan dürftest du vor diesen Problemen sicher sein. Dafür gibt es dort andere.
Qwertz schrieb: > Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. das ist das Einzige was funktioniert! hätte nie gedacht dir mal vollumfänglich zuzustimmen! Wieviel Rentner wurden von gewissenlosen Beratern und Banken um ihr Vermögen in den USA gebracht und mit Geld auf der Bank ist hier ja auch nichts mehr zu reissen wenn man 30 Jahre später auf Rente geht. Warum wird denn gebaut oder Immobilien gekauft wie irre, weil so viele nicht wissen wohin mit dem Geld bevor es ganz wertlos ist. Ohne das Umlagesystem müssten hier noch viel mehr Rentner im Supermarkt Tüten einräumen, nur diese Jobs sind hier eher selten. Mein Nachbar war in Kanada schockiert eine Büchse Bier 5 Dollar. David S. schrieb: > 1. Es werden (tatsächliche oder aber auch nur übertriebene) Probleme in > Deutschland genannt, aber so getan, als würden diese "im Ausland" > (welches? Portugal? Peru? Turkmenistan?) nicht existieren. genau und von den Auswanderungswilligen kennt keiner die Probleme im Ausland. Wieviel Deutsche denken das sie in Thailand von 500,-€ leben können nur weil Thais auch von 200,-€ zum Teil leben müssen. Es gibt einen Mindestlohn aber auch der wird nicht jedem bezahlt. Als Tourist kann ich auch für 10,-€ am Tag ein Zimmer bekommen, mag ich aber nicht. Für Langzeitbucher gibt es sogar Bungalows am Strand für 300,-€ monatlich, aber die Nebenkosten sind definitiv höher. Kein Dauervisum, ständige Ausreise mit Visa erneuern und nie krankenversichert, privat ab 800,-€, vergünstigt nur als Reiseversicherung für wenige Wochen wer seinen D Wohnsitz noch hat. Tabletten müssen hier gesammelt werden wenn der Arzt mitspielt um alleine nur die Winterzeit zu überbrücken. uvam. Wer wirklich hier vom Auswandern träumt hat meist KEINE Ahnung wie es woanders zugeht!
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MaWin schrieb: > Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise > sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. > Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles > im Gleichgewicht war. Kann ich nicht bestätigen. Meine Miete hat sich seit 2011 um 5 % erhöht, nächstes Jahr vielleicht nochmal um 5 %. Gehalt hat sich seither fast verdoppelt und meine Gewinne aus Kapitalanlagen sind inzwischen rund doppelt so hoch wie mein Gehalt. Alles brutto. Nehme ich das, was nach Abzug aller Kosten am Monatsende übrig bleibt, hat sich mein monatlicher Gewinn in den letzten zehn Jahren mindestens verzehnfacht, eher sogar verzwanzigfacht.
Ich schon wieder schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes >> mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. > > Wie lange lebst du schon in J? 9 Jahre > Was schockt dich jetzt in D? Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) schlechtes Benehmen. Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) Kriminalität Alle Leute zu dick. (fast wie in USA) Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) > Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt? Eigentlich nichts, aber ich bin schon vorher sehr oft dort gewesen.
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. > > Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele > Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. > Also nix mit Abzocke. Ach, und wer bezahlt das ? Ich darf jetzt die Beiträge dafür bezahlen und bekomme dass dann vielleicht wieder. Oder auch nicht. Aber zunächst mal wird das Geld dafür von mir bezahlt mit dem Versprechen, dass ich das irgendwann mal wieder bekomme. > >> Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, > > Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. > Siehe oben. Wie man die Rente mit den ganzen Geschenken der letzten Jahre dann auszahlen will, wenn die ganzen 64er Jahrgänge in Rente gehen, weiss heute kein Mensch. >> und wenn doch, wird >> das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt > > So wie anderes Einkommen auch, das ist nur gerecht. > Ja, wenn man es mag, dass man das alles vorgeschrieben bekommt. >> und ins Ausland >> darf man auch nicht. > > Das ist schlichtweg falsch. Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du > hast. Die deutsche Rentenversicherung überweist in praktisch alle Länder > dieser Erde. > Von der BFA Webseite: "Haben Sie sich für den Umzug in ein Land entschieden, das außerhalb der EU, Islands, Liechtensteins, Norwegens und der Schweiz liegt und mit dem Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat, kann es zu weiteren Einschränkungen kommen. " >> Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend >> komplett anders. > > Du musst aufpassen, dass du nicht zu einem "grumpy old man" wirst. In > anderen Threads bist du gefühlt auch nur noch Motzen. Das ist das Problem, wenn man gelegentlich im Ausland ist. Ich war insgesamt 6 Jahre meines Lebens im Ausland, also bei weitem nicht nur Urlaub, war aber in den letzten 20 Jahren nur kurzfristig beruflich im Ausland. Dashat bei mir auch dieses Wohlfühlgefühl erzeugt, wie Du es hier zeigst. Ich hatte aber in den letzten Jahren ein paar familiäre USA Trips, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Sicher gibt es dort eine Menge Dinge, die schlecht laufen, aber man hat wesentlich bessere Möglichkeiten, selbst Einfluss zu nehmen. Wer natürlich eher der Vollkaskotyp ist, wird das nicht nachvollziehen können. In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann mal ganz toll wird.
Axel L. schrieb: > In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. > Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann > mal ganz toll wird. Diese Aussage gilt doch für eine rein kapitalgedeckte Altersvorsorge erst recht. In dieser Hinsicht ist das Umlageverfahren ja sogar im Vorteil. Das Gute ist doch, dass du in Deutschland beides machen kannst, ja sogar unbedingt solltest. Die gesetzliche Rentenversicherung als Basisvorsorge mit Umlageverfahren, und obendrauf die private Vorsorge deiner Wahl; dabei bieten sich Aktienfonds natürlich als erste Wahl an. Diese Mischung ist doch super. Ich habe jedenfalls überhaupt keine Sorgen um meine finanzielle Zukunft - die lässt sich sehr viel mehr positiv beeinflussen als zum Beispiel die Gesundheit (niemand außer Selbstmördern weiß, wie alt er werden wird).
Andreas B. schrieb: >> Was schockt dich jetzt in D? > Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) > schlechtes Benehmen. > Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) > Kriminalität > Alle Leute zu dick. (fast wie in USA) > Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) Man gewöhnt sich an vieles - leider! >> Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt? > Eigentlich nichts, aber ich bin schon vorher sehr oft dort gewesen. Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) Was bewundern?
Ich schon wieder schrieb: > Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? > > (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) > Das vermutlich. (Ist in China aber auch nicht anders). Aber der Ausdruck war schon korrekt gewählt: Anwesenheitszeit, nicht Arbeitszeit. ;-) Es sind halt viele Dinge anders hier: Die Kommunikation ist unterschiedlich. Ein direktes Nein wird man selten hören. Man muß etwas Gefühl dafür haben was die Leute wirklich wollen. Entscheidungsprozesse dauern sehr lange. Man ist sehr pingelig hier: Wenn ich zum Beispiel sage, daß ein Projekt in 10 Tagen fertig ist, dann werden auch 10 Tage erwartet und nicht 9 oder 11. Nach der Arbeit mit Kollegen ausgehen ist Usus, läßt aber mittlerweile etwas nach (Generationsunterschiede). West- (Osaka) und Ostjapan (Tokyo) sind übrigens kulturell sehr unterschiedlich. In Westjapan geht die Mentalität mehr in die europäische Richtung (ist aber noch weit davon entfernt). > Was bewundern? Genau das umgekehrte, was ich oben als Kulturschock in D angegeben hatte. Einkaufsmöglichkeiten auch Nachts und WE. Die Auswahl in Baumärkten und anderswo ist gigantisch. :-)
Ich schon wieder schrieb: > Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? > (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) Mir würde dazu auch der Karoshi einfallen: Tod durch Überarbeitung (mit dem japanischen Arbeitssystem und -ethos zusammenhängendes Phänomen). Das Leben ist schließlich zum Arbeiten da!
Qwertz schrieb: > Mir würde dazu auch der Karoshi einfallen: > Tod durch Überarbeitung (mit dem japanischen Arbeitssystem und -ethos > zusammenhängendes Phänomen). Ja, ja und die Amine überall sowie die Mädchenunterhosen aus dem Automaten.... Was glaubst Du wie sich der Durchschnittsjapaner einen Deutschen vorstellt: Jodelnd mit den Federhut durch die Gegend laufend. Bevor ich es vergesse: Der Durchschnittsjapaner glaubt doch tatsächlich daß die Züge in D pünktlich sind. (selten so gelacht)
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Andreas B. schrieb: > Die Kommunikation ist unterschiedlich. Ein direktes Nein wird man selten > hören. Ein "Nein" in China wird härter aufgefasst als hier, daher wird es so nie benutzt, soweit ich das mitbekommen habe. Japan wäre für mich jetzt nicht ein Land um auszuwandern, von der Sprache ganz abgesehen. USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! Australien, das Auswanderland, nur die wollen auch nicht jeden und das Leben ist dort auch nicht einfacher. Vielleicht einfach mal in Europa bleiben! Für einen Job von zB.: Köln nach Amsterdam zu ziehen ist es näher als nach Stuttgart, wahrscheinlich auch von der Mentalität.
Ich schon wieder schrieb: > Ein "Nein" in China wird härter aufgefasst als hier, daher wird es so > nie benutzt, soweit ich das mitbekommen habe. Es ist einfach unfreundlich und zeigt, daß man nicht gründlich darüber nachgedacht hat. Natürlich gibt es ein Nein hier, aber die drücken sich da eben anders aus. So von wegen: Interessanter Gedanke....bla bla > Japan wäre für mich jetzt nicht ein Land um auszuwandern, von der > Sprache ganz abgesehen. Die Geschmäcker sind halt verschieden. > USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft.
Kastanie schrieb: > Ich nehme an der Diskussion teil, indem ich deinen andauernden > pauschalen und stupiden Verurteilungen widerspreche oder von dir eine > Erklärung dazu verlange. Du nimmst unsachlich an der Diskussion teil - das ist der große Unterschied zu Qwertz, der eine andere Meinung hat und diese sachlich vertritt. Bei Dir geht es nur um persönliche Anfeindungen und eben gar nichts zum Thema! Du tauchst auf, wenn ich oder ein paar andere hier mitdiskutieren, gibst Deine Anfeindungen kund und verschwindest dann wieder sobald ich oder andere Feinde weg sind ... sieht man ja an Deinen Diskussionsbeiträgen bzw. an der Zwischenzeit, wo ich mal weg war. Sowas nervt einfach nur und deshalb habe ich meinen registrierten Account auch abgemeldet. > Ansonsten ist das ein Monolog von dir und keine Diskussion. > Ich tue das übrigens nur "aus Sachzwängen"! Achso, bei Dir ist die Teilnahme also so eine Art Mission oder besser formuliert Kreuzzug! Dann macht natürlich alles wieder Sinn.
Andreas B. schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes >>> mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. >> >> Wie lange lebst du schon in J? > 9 Jahre Hast Du da eingeheiratet oder wie bist Du nach Japan gekommen? Wie kommst Du denn mit den japanischen Traditionen klar?
Andreas B. schrieb: > Ja, ja und die Amine überall sowie die Mädchenunterhosen aus dem > Automaten.... Tod durch Überarbeitung mag ein seltenes Phänomen sein, aber die inhumanen Arbeitszeiten sind kein Stereotyp, sondern werden statistisch bestätigt. Da ist nichts mit 9-to-5 mit Home Office dazwischen. In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein Job dein Leben. Die IT-Branche oder westliche Konzerne in Japan sind da möglicherweise progressiver.
ohne Account schrieb: > Achso, bei Dir ist die Teilnahme also so eine Art Mission oder besser > formuliert Kreuzzug! > Dann macht natürlich alles wieder Sinn. Offenbar verstehst du meine Definition von "Sachzwängen" nicht? Und wenn ich mal nicht gleich antworte, mache dir keine Sorgen. Aber ich kann mich ja nicht den ganzen Tag um euch kümmern ;) In diesem Sinn lasse ich dich jetzt trotzdem in Ruhe, denn dann hast du mehr Zeit, dir das perfekte Auswanderungsland auszusuchen (deiner politischen Einstellung nach empfehle ich dir u.a. Ungarn, das ist nicht so weit weg von daheim) und endlich planmäßig darauf hinzuarbeiten. Dann bist du startklar sobald deine Sachzwänge dich entlassen! Du schaffst das schon!
David S. schrieb: > In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein > Job dein Leben. Ist hier genauso für viele. Ich finde es armselig, wenn sich jemand über seinen Beruf definiert.
Qwertz schrieb: > Die wenigsten? Warum kommen denn dann wieder viele Auswanderer reumütig > zurück? Na weil im Ausland dann doch nicht alles so viel besser war, wie > sie sich erträumt haben. Meine Aussage bezieht sich auf die Beiträge, die ich hier im Forum gelesen habe, und nicht auf Statistiken, die alle Auswanderer innehält, die sich in Deutschland abgemeldet haben. Hier im Forum in den Threads bezüglich Auswandern habe bisher nicht gelesen, dass jemand geschrieben hat, er sei ins Ausland ausgewandert und dann wieder zurück nach Deutschland gekommen, weil Deutschland doch besser war/ist. Ich habe eher das Gegenteil gelesen, nämlich dass Leute ins Ausland gewandert sind und dort immer noch leben und keiner von denen zurück nach Deutschland möchte. Natürlich mag eine Statistik ein anderes Bild zeigen. Diese Statistik beinhaltet aber auch den blauäugigen Deutschen, der denkt, er könne auf Malle deutsche Bratwürste verkaufen und damit reich werden oder den coolen 20 jährigen Berater, der auf Bali am Strand gerade die Marketingabteilung einer in Deutschland ansässigen Firma berät. Oder jenen Programmierer, der aufgrund des Hobbytauchens nach Thailand auswandert, und dort nebenbei als Programmierer mit minimalen Arbeitsstunden seine Brötchen verdient, und den Rest der Zeit am Strand bzw. im Wasser verbringt. Dass diese Scenarien für die meisten auf Dauer nicht gut enden, sollte im Vorfeld klar sein. Den meisten anderen, die ins Ausland gehen, weil sie wirklich eine Perspektive haben, würde ich sogar zutrauen, dass sie auch im Ausland bleiben. Qwertz schrieb: > Kannst du bitte konkreter werden? > Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im > Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder > schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so? Natürlich sind das persönliche Ansichten, die man nicht unbedingt teilen muss. Rein basierend auf Arbeit/Gehalt/Soziale Absicherung etc. ist Deutschland nicht unbedingt schlecht. Hinsichtlich Lebensqualität kommt für mich persönlich jedoch viel mehr hinzu. 1. Deutschland wirkt auf mich optisch betrachtet heruntergekommen und zurückgeblieben. Die Architektur und die Gebäude, wenn ich durch die Straßen gehe, sehen nicht sehr ansprechend aus. Ich habe freilich nicht alle Städte gesehen, und es gibt sicherlich schöne Ecken in Deutschland. Ich habe nun aber mit recht hohen Erwartungen sowohl München, Hamburg, Köln, Berlin und Hamburg als Tourist kennen lernen dürfen, und keine der Städte hat mich optisch wirklich angesprochen. Da finde/fand ich die Innenstadt Budapest sehr viel attraktiver. 2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der Rest zahlt sogar übers Smartphone. 3. In Deutschland sind 2-Jahres Verträge Standard. Wählt man Monatsvertröge (wenn überhaupt möglich), so steigt der Preis gleich immens. In Dänemark sind Monatsverträge Standard (genau so teuer/billig wie 2-Jahresverträge in Deutschland), und 1-2 Jahresverträge kann man optional auswählen, um Geld zu sparen. 4. In Deutschland ist alles dezentral und an Sonntagen geschlossen. Ich hatte in allen Wohnungen in Dänemark, in denen ich bisher gelebt habe, innerhalb von 5 Minuten Gehweg min. 2 Supermärkte, die bis 22 Uhr (7 Tage die Woche) geöffnet haben, und mit 5 Minuten Radweg gleich 5 Supermärkte. 5. Deutschland ist super bürokratisch, und die eine Hand weiß nicht, was die andere macht. Man wird lediglich bei den Ämtern hin- und hergeschickt, und bekommt bei 3 Leuten 4 verschiedene Antworten. 6. Deutsche sind zu ernst. Der lockere Umgang miteinander ist in hippen Start-ups präsent, in größeren Firmen aber sehr schnell weg - da kommt das "Sie" sehr schnell wieder zum Vorschein, und man weiß, dass der Vorgesetzte automatisch den längeren hat und sein Wort Gesetz ist. Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, und weswegen ich auf keinen Fall zurück nach Deutschland möchte. Gruß,
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Heutzutage wuerde man ehen nach china gehen. Natuerlich nicht umd mit den 2Euro/Stunde Programmierern mitzuhalten, sondern um denen die Kunden, resp das Kundenverhalten in D zu vermitteln. Allenfalls waere da ein etwas Aelterer besser geeignet.
Al3ko -. schrieb: > Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind Mir fällt vor allem auf, dass ich einen Job für dich in Dänemark hätte: Kassierer im Supermarkt am Wochenende. Den Rest der Woche darfst du da gerne das sein, was Dänen am meisten hassen: Ausländer. Das europäische Land, das sich nach Ungarn am meisten abschottet. In Deutschland sind also (Mobilfunk wohl) Verträge teurer wenn sie monatlich kündbar sind, in Dänemark sind (Mobilfunk) Verträge billiger wenn man sich für Jahre bindet. Aha. Ich glaube, Dänemark hat ein Problem mit minderqualifizierten Einwanderern. Die Dänen, die ich kenne, Verwandte, haben jedenfalls ein Problem mit ihrem geringen Einkommen als Milchbauern und Bürokraft in dem teuren Land zu überleben. Selbst Autos, obwohl im Ausland produziert, sind da teuer.
AVR schrieb im Beitrag #6145126: > David S. schrieb: >> In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein >> Job dein Leben. > > Ist hier genauso für viele. Ich finde es armselig, wenn sich jemand über > seinen Beruf definiert. Armselig? Nicht unbedingt. Vielleicht ist dieser jemand einfach nur sehr passioniert, und sein Beruf gleicht einer Berufung, er geht voll darin auf. Das ist aus meiner Sicht nicht automatisch armselig, sondern kann ein erfülltes Leben sein. Nicht jeder steht auf den "Spießer-Standard" mit Frau, zwei Kindern, Eigenheim und BMW vor der Tür; wobei das eine noch nicht einmal das andere ausschließt. Es ist auf jeden Fall besser, als wenn man einem Job nachgeht (nachgehen muss), der einen Tag für Tag ankotzt. Derjenige definiert sich ganz bestimmt nicht über seinen Beruf, aber ist er besser dran? sicherlich nicht.
Andreas B. schrieb: >> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! > Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. Dass in D / Europa Trump das personifizierte Böse ist, ist nun nichts Neues. Alter Hut, interessiert nicht die Bohne. https://gen.medium.com/ive-been-a-democrat-for-20-years-here-s-what-i-experienced-at-trump-s-rally-in-new-hampshire-c69ddaaf6d07
Al3ko -. schrieb: > Hier im Forum in den Threads > bezüglich Auswandern habe bisher nicht gelesen, dass jemand geschrieben > hat, er sei ins Ausland ausgewandert und dann wieder zurück nach > Deutschland gekommen, weil Deutschland doch besser war/ist. Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym.
Und wer im gleichen Atemzug China als "bessere" Alternative nennt, ist nicht mehr richtig in der Birne. Freiheit & Demokratie habt ihr wohl im Überfluss gehabt, wird Zeit für euch mal wieder eine Runde Stalin zu erfahren, um euern Wohlstandshintern gerade zu ziehen.
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. >> Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann >> mal ganz toll wird. > > Diese Aussage gilt doch für eine rein kapitalgedeckte Altersvorsorge > erst recht. In dieser Hinsicht ist das Umlageverfahren ja sogar im > Vorteil. Das ist die typische deutsche Mentalität, die mir zunehmend auf die Nerven geht. Diese völlig verquere Einstellung zum Staat, der sich ach so optimal kümmert. Geld, das der Staat hat, gehört dem Staat, er teilt uns dann zu, was ER für sinnvoll hält. Wenn die SPD, PDS oder AfD in 4 Jahren entscheidet, dass die Auszahlungen gedeckelt werden, kann ich zwar dagegen klagen, aber ich werde den Ausgang der Klage nicht mehr erleben. Geld, was in Aktien oder Immobilien angelegt ist, ist mein Eigentum. Ich sehe da keinen Vorteil für das Umlageverfahren. > > Das Gute ist doch, dass du in Deutschland beides machen kannst, ja sogar > unbedingt solltest. Die gesetzliche Rentenversicherung als Basisvorsorge > mit Umlageverfahren, und obendrauf die private Vorsorge deiner Wahl; > dabei bieten sich Aktienfonds natürlich als erste Wahl an. Diese > Mischung ist doch super. > Wenn mein Schwager in den USA hört, was ich in die Rentenversicherung einzahle und was ich raus bekommen, liegt der vor Lachen auf dem Boden. Es gibt tatsächlich eine Basisvorsorge raus, aber dafür bezahlt man einen Premium Beitrag rein. Und das ist Geld, was ich nicht selbst sinnvoller anlegen kann, weil der Staat der Meinung ist, dass er das besser kann. Und der Trend geht dahin, dass man noch mehr Geld staatlich gesteuert anlegen soll, weil die gesetzliche Rente diese Basisabsicherung nicht mehr bringt. > Ich habe jedenfalls überhaupt keine Sorgen um meine finanzielle Zukunft > - die lässt sich sehr viel mehr positiv beeinflussen als zum Beispiel > die Gesundheit (niemand außer Selbstmördern weiß, wie alt er werden > wird). Ich mache mir auch keine Sorgen, aber es könnte auch erheblich besser sein. Wenn ich das Geld, was ich in die Rentenversicherung eingezahlt habe, in einem Depot hätte, könnte ich jetzt aufhören zu arbeiten.
Meine Güte schrieb: > Und wer im gleichen Atemzug China als "bessere" Alternative nennt, ist > nicht mehr richtig in der Birne. bei China dürfte die Sprachbarriere das größte Problem sein - ansonsten ist die Staatsform völlig egal solange man nicht straffällig wird.
Andreas B. schrieb: >> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! > Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Hm, >2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als >gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall >bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der >Rest zahlt sogar übers Smartphone. Was ist den daran paranoid, wenn ich nicht will das der Staat überall seine dicke Nase reinsteckt? Außerdem ist der Hauptgrund mittlerweile das versucht wird das Bargeld abzuschaffen, den dann kann man ja noch 5% Bankensoli von jedem Konto abbuchen. Solange es Bargeld gibt, geht das leider nicht, weil wir dann morgen einen Bankenrun hätten und übermorgen der ganze Laden auseinander fällt...
ohne Account schrieb: > ansonsten > ist die Staatsform völlig egal solange man nicht straffällig wird. So gesehen hatte man sichs auch gut in Hitler-Deutschland gut einrichten können oder in der DDR, ...
Al3ko -. schrieb: > Qwertz schrieb: > > Qwertz schrieb: >> Kannst du bitte konkreter werden? >> Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im >> Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder >> schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so? > Natürlich sind das persönliche Ansichten, die man nicht unbedingt teilen > muss. Rein basierend auf Arbeit/Gehalt/Soziale Absicherung etc. ist > Deutschland nicht unbedingt schlecht. Hinsichtlich Lebensqualität kommt > für mich persönlich jedoch viel mehr hinzu. > > 5. Deutschland ist super bürokratisch, und die eine Hand weiß nicht, was > die andere macht. Man wird lediglich bei den Ämtern hin- und > hergeschickt, und bekommt bei 3 Leuten 4 verschiedene Antworten. > 6. Deutsche sind zu ernst. Der lockere Umgang miteinander ist in hippen > Start-ups präsent, in größeren Firmen aber sehr schnell weg - da kommt > das "Sie" sehr schnell wieder zum Vorschein, und man weiß, dass der > Vorgesetzte automatisch den längeren hat und sein Wort Gesetz ist. > > Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, und > weswegen ich auf keinen Fall zurück nach Deutschland möchte. > > Gruß, 6. Deutschland ist unglaublich dreckig. Gruß Axel
MaWin schrieb: > Mir fällt vor allem auf, dass ich einen Job für dich in Dänemark hätte: > Kassierer im Supermarkt am Wochenende. Würde ich definitiv in Erwägung ziehen, wenn ich noch Student wäre. Denn in Dänemark verdient man an der Kasse weitaus mehr, als ich damals in Deutschland im Kino bekam, als ich Mittwoch Nachts um 1 Uhr das Kino verlassen habe. ;) > Den Rest der Woche darfst du da gerne das sein, was Dänen am meisten > hassen: Ausländer. Das europäische Land, das sich nach Ungarn am meisten > abschottet. Und siehe da: Kopenhagen ist eine der Hauptstädte mit der geringsten Kriminalität. Selbst in den Brennpunkten hier gehe ich seit 10 Jahren nachts ohne Probleme durch die Gegend. > Die Dänen, die ich kenne, Verwandte, haben jedenfalls ein Problem mit > ihrem geringen Einkommen als Milchbauern und Bürokraft in dem teuren > Land zu überleben. Selbst Autos, obwohl im Ausland produziert, sind da > teuer. Und in Deutschland schwimmen Michbauern und Bürokräfte nur so in Geld? "Selbst Autos"? Du siehst es also als Selbstverständlich an, dass ein Auto günstig ist? Wieso? Aber ja, du hast Recht: Autos sind hier teuer. Da habe ich aber das Glück, dass ich im Zentrum der Hauptstadt wohne und innerhalb 30 Minuten mit den Öffentlichen und Fahrrad zur Arbeit komme, während der Deutsche oftmals in seiner dicken Karre im Stau steht. Wer sich dazu entschließt, auf dem Land zu leben, und vom Auto abhängig zu sein, muss eben den Preis dafür bezahlen. Dafür kostet meine Eigentumswohnung ca. so viel, wie ein Haus auf dem Land :) Gruß,
Qwertz schrieb: > Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne > öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand > gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym. Da hast du natürlich recht. "Scheitern" und "zu dem Entschluss kommen, dass es in Deutschland doch gar nicht so schlecht ist", sind in meiner Ansicht aber zwei verschiedene paar Schuhe. In allen Threads bezüglich auswandern wäre ich also nicht überrascht darüber, wenn jemand seine Meinung dazu gibt, im Ausland gewesen und wieder nach Deutschland zurückgekommen zu sein, weil es hier doch besser ist. Vielleicht wurde das auch erwähnt, und ich habe es nur nicht gelesen. Kann auch gut sein. Gruß,
Axel L. schrieb: > Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern > informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Deshalb vermittel ja der TO links auf die Junge Freiheit Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Also Argumentation mit dem Sprachrohr der Neuen Rechten und alle anderen sind trollige propagandisten ... Naja, soll halt jeder in seiner eigenen Wahrnehmungsblase in Frieden ruhen. Man könnte ja auch mal unter seinen Kollegen, Mitschülern, Mitstudenten der eltzen Jahrzehnte und sonst möglichst breit aufgestellt nach den Lebensläufen erkunden. Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen soziale Bindungen aufbaut und pflegt ...
Meine Güte schrieb: > So gesehen hatte man sichs auch gut in Hitler-Deutschland gut einrichten > können oder in der DDR, ... haben ja auch viele gemacht und noch ein Grund hier abzuhauen - die hiesige Bevölkerung zahlt die Zeche für die Vergangenheit und bei schmalen Verdienst macht sich sowas bemerkbar. Die Steuern + sonstige Abgaben sind anderswo niedriger
Al3ko -. schrieb: > Da hast du natürlich recht. "Scheitern" und "zu dem Entschluss kommen, > dass es in Deutschland doch gar nicht so schlecht ist", sind in meiner > Ansicht aber zwei verschiedene paar Schuhe. jein - wenn Du im Ausland scheiterst, kannst Du hier H4 anmelden und viele machen das ja auch ganz bewußt als eine Art Glücksspiel. Nur was verschwiegen wird ist, daß hier die Karriere sowieso schon lange abgesoffen ist und bei ehrlicher Betrachtung dies ja nun auch kein Lichtblick sein kann, wenn man hier auf ewig lowlevel leben soll?
Andreas B. schrieb: > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. China ist für mich ein absolut unbekanntes Land! Die Art zu leben, zu denken, zu handeln, ... . Was ich mal von einer chinesischen Kollegin, die jetzt (schon Jahre her) in Deutschland lebt, gehört habe, passt auch nicht in mein Weltbild. Was ist in China besser als in de USA? OK - weniger Schusswaffen. Totalüberwachung? (..) Die USA, da weiß man sehr genau, was man nicht bekommt. Ich schaue beim Auswandern mal nach Dänemark. Autos sind extrem teuer - da war doch was mit Importsteuer? Soziale Absicherung - ja gibt es, aber nicht so toll wie in D. Mieten und Kopenhagen, einer der beliebtesten Städte, nichts wie hin, leider sehr teuer. Dann die Netto-Lohn-Vergleiche Deutschland - Ausland. Ja ein Busfahrer in Oslo hat umgerechnet 2500€ netto, trotzdem ist man da eine eher arme Sau. Oder Zürich - klasse Nettolöhne für deutsche Verhältnisse. Eine Bekannte hat mal in Zürich gelebt: 3 Zimmer Wohnung - 1800 Franken - Ende der 1980-er Jahre, dürfte sich seit dem wahrscheinlich mind. verdoppelt haben. Qwertz schrieb: > Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne > öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand > gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym. Das ist aber eher ein deutsches "Problem". In D: Firma gründen und auf die Schnauze fallen - Schande! In USA: Welche Firma gründest Du jetzt? Al3ko -. schrieb: > 2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als > gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall > bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der > Rest zahlt sogar übers Smartphone. Selbst in Kenia wird seit 2007 per Handy (nicht Smartphone) bargeldlos bezahlt, Das System heißt M-Pesa - einfach mal googeln. Al3ko -. schrieb: > 3. In Deutschland sind 2-Jahres Verträge Standard. Wählt man > Monatsvertröge (wenn überhaupt möglich), so steigt der Preis gleich > immens. Wobei Deutschland eines der schlechtesten Netze in Europa hat.
Berufsrevolutionär schrieb: > Man könnte ja auch mal unter seinen Kollegen, Mitschülern, Mitstudenten > der eltzen Jahrzehnte und sonst möglichst breit aufgestellt nach den > Lebensläufen erkunden. Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen > soziale Bindungen aufbaut und pflegt also möglichst schnell Seilschaften bilden? Das setzt aber immer 2 voraus ... und oft genug heißt es auch kein Zutritt zur Seilschaft. Diskriminierung ist nämlich an der Tagesordnung.
Beitrag #6145231 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schon wieder schrieb: > Das ist aber eher ein deutsches "Problem". > > In D: Firma gründen und auf die Schnauze fallen - Schande! > > In USA: Welche Firma gründest Du jetzt? Das Grundproblem in Deutschland heißt 'Abgabe' ... dann kommen etliche halbstaatliche Vereine auf Dich, die bei Selbstständigkeit Dein Geld sehen wollen.
ohne Account schrieb: > USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte > Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der > Abgezockte. Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. In die zahlt der Arbeitgeber oft zur Hälfte ein (matching). Leute informiert euch mal, statt die ewig alten Geschichten zu erzählen!
ohne Account schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen >> soziale Bindungen aufbaut und pflegt > also möglichst schnell Seilschaften bilden? Nein mit sozialen Bindungen sind bspw. Bekanntschaften bis zu Freundschaften gemeint, Besuch von gruppen gemeinsamer Interessen (Sport, geo-Caching, Fanclub), Smalltalk mit Nachbarn, regelmäßigen Kontakt zu Eltern. Besuch von Klassentreffen, Tratsch aus der Strasse, Stammkneipe, Stamm-Imbiß, Oder einfach nur Zweckgemeinschaften wie Schulklasse etc. pp. Muss man hier tatsächlich die Wikipedia verlinken, weil manchen der Unterschied zwischen Seilschaft und sozialer Beziehung nicht klar ist? Treiben sich hier empathieunfähige Autisten und Soziapathen im Forum rum? Kaspar Hauser? https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Beziehung
Also wenn ich nach so manchen Kommentatoren geh muesste es mir ja schlecht gehen. Ich bin selbst Informatiker und schon lange im Ausland, Singapur. Meine Antwort ist aus der Perspektive. Die Loehne in Deutschland sind viel zu niedrig, die Abgaben viel zu hoch im Vergleich was man dafuer bekommt. Steuer: Deutschland Spitzensteuersatz ab 57k Euro 45%. Singapur Spitzensteuersatz ab 212k Euro 22%. Absoluter Wahnsinn, mit 57k ist mal Spitzenverdiener! Das System in Singapur ist auch progressiv, man muss schon richtig gut Geld verdienen um mal auf ueber 10% Lohnsteuer zu kommen. Krankenkasse: Versuch in Deutschland einen Facharzttermin mit GKV zu bekommen. Und wer in der PKV ist zahlt nicht weniger als in vielen anderen Laendern. In SG zahlt die Krankenversicherung zu 100% der AG, und wer gute Arbeitnehmer will muss da ein gutes Package anbieten. Ich bin auf PKV Level, 0% Zuzahlung. Und allgemein funktioniert das System hier viel besser, mein Hausarzt freut sich immer wenn ich vorbei schau. Ueberteuerte Apothenken gibt es nicht, Medis gibts vom Arzt, daher sehr effektiv. Zum Beispiel fallen bei einem Hausarzttermin mit Untersuchung und Medikamenten fuer eine typische Erkaeltung ca. 30 Euro an, die die KV natuerlich uebernimmt. Rente: Sind wir in Deutschland am Arsch, aber komplett. Die Rentenkommission tagt ja zur Zeit, um eine Idee zu finden wie es denn nach 2025 weiter gehen koennte, das Ergebnis bisher ein Desaster. Deutschland hat es komplett verpennt das System an die sich aendernde Demographie anzupassen, die meissten Nachbarlaender haben das schon lange gemacht. Spaetestens in den 1980ern waere es Zeit gewesen das System anzupassen. Da hiess es ja immer, man darf das Umlagesystem nicht anfassen, nur das ist sicher. Vollkommener Bullshit, der grosse Vorteil des Umlagesystems ist ja gerade, dass man es quasi ueber Nacht in der groessten Not und mit leeren Kassen einfuehren kann...toll nach einem Weltkrieg, garnicht toll in einer alternden Gesellschaft. Aber da haette ein Politiker ja einen Einschnitt machen muessen der erstmal heute etwas weh tut, und erst in 15-20 Jahren Fruechte traegt, und wer macht schon sowas. Der Cut kommt aber, dafuer wird er dann richtig brutal schmerzhaft. Rentensystem Singapur...laeuft, spaetesten mit 55 werd ich mir leisten koennen nur noch zu Arbeiten wenn ich Lust dazu hab. Lebenshaltungskosten: Kommt drauf an. Fuer Singapur wird das in sogenannten "Studien" oft zu hoch gegriffen, weil 1:1 der deutsche Lebensstil auf lokale Kosten abgebildet wird. Ein Auto ist hier abartig teuer, aber das braucht man auch nicht, das hat man als Statussymbol wenn man das noetig hat und sich leisten kann. Die Bandbreite bei der Miete ist hier hoch. Natuerlich, in einem Dorf in Deutschland lebt es sich billiger. Aber wenn ich eine halbwegs vergleichbare Wohnung in Stuttgart oder Muenchen wollte, waer ich nicht billiger...wobei da sicher kein Pool, kostenloses Gym, BBQ Pits, Tennisplaetze etc. dabei sind. Und sorry, vom "Stadtleben" her ist das auch nicht das gleiche Level, Muenchen geht da im Vergleich vielleicht noch so als Stadt durch, Stuttgart dann eher als schwaebisches Doerfle. Leben: Ist eine persoenliche Sache, natuerlich sollte man ein Stadtmensch sein fuer Singapur, und der Rest, ob man Spass hat, ein erfuelltes Leben hat, das hat man selbst in der Hand, ist auf jeden Fall moeglich hier. Was man daraus macht kommt natuerlich auf Dich individuell an, Erfolg haben oder auf die Schnautze fallen kann man sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Aber fuer mich war es kein Fehler, und bisher konnte mir noch keine deutsche Firma ein Angebot machen das auch nur annaehernd vergleichbar war, auch wenn das Einige im Zuge des Fachkraeftemangels schon probiert haben. Die Angebote waren ein Witz, selbst wenn es ein Halbtagsjob gewesen waere noch zu niedrig. Es muss ja nicht gleich so weit weg sein, aber wenn du flexibel bist solltest du dir auf jeden Fall andere Laender als Optionen anschauen. Schon Niederlande ist nicht verkehrt, ein Freund von mit ist da hin und hat es nicht bereut. Die Flexibilitaet hat eben nicht jeder, ich kenn genug Deutsche die sich nicht vorstellen koennen 200km weit weg zu ziehen, weil ja da "die Leute ganz anders sind", sie eine Immobilie haben die sie bis ans Lebensende fesselt, oder andere Gruende und Ausreden. Versteh ich auch, wenn einer sagt nur in meinem Heimatdorf kann ich gluecklich sein, dann soll er da bleiben und muss vom Job her sehen was der beste Kompromiss ist.
Singapur ist ein fantastischer Ort, aber nicht mit Flächenländern vergleichbar. Das ist ein Hafen mit der Einwohnerzahl Berlins, der von seiner Lage auf einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt lebt und sich seine Einwohner von den besten der Welt aussuchen kann. Skandinavien macht sehr vieles richtig hinsichtlich Lebensart und Einkommensgleichheit, aber wer dort lebt, hat kein Recht, sich über die deutschen Abgaben und Preise zu beschweren, die sind dort nämlich noch einmal höher.
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olibert schrieb: > Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private > Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. In die zahlt der > Arbeitgeber oft zur Hälfte ein (matching). > > Leute informiert euch mal, statt die ewig alten Geschichten zu erzählen! gute Idee, da werde ich mich mal aus erster Hand informieren. Meine Bekannte aus USA meint nur "Rentner in USA" zu sein lohnt sich nicht. Kann natürlich sein, daß Sie die 400k im Jahr nicht ganz schafft :-)
olibert schrieb: > Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private > Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche Altersvorsorge. https://de.statista.com/themen/1127/betriebliche-altersversorgung/
auswanderer schrieb: > Die Flexibilitaet hat eben nicht jeder, ich kenn > genug Deutsche die sich nicht vorstellen koennen 200km weit weg zu > ziehen, weil ja da "die Leute ganz anders sind", sie eine Immobilie > haben die sie bis ans Lebensende fesselt, oder andere Gruende und > Ausreden. Versteh ich auch, wenn einer sagt nur in meinem Heimatdorf > kann ich gluecklich sein, dann soll er da bleiben und muss vom Job her > sehen was der beste Kompromiss ist. Gründe für Inflexibilität gibt es viele ... nur weil man im System gefangen ist, muß man ja nicht damit zufrieden sein und Hurra Deutschland schreien ? Und genau das wird ja hier leider immer wieder propagiert, O-Ton: Anderswo ist es doch auch nicht besser ... und andere Sprüche. Einiges ist in Deutschland gut und anderes grottenschlecht; die Auswirkungen kommen dann noch. Die brutalen Änderungen werden hier noch kommen - da gebe ich Dir recht und bis dahin will ich auch hier weg sein ... denn die möchte ich hier nicht erleben.
David S. schrieb: > Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche > Altersvorsorge. die wird aber dann nochmal besteuert + erhöhter Krankenkassenbeitrag.
ohne Account schrieb: > da gebe ich Dir recht und bis dahin will ich auch hier weg sein ... Was wäre dein Favorit, wenn es ums Auswandern geht?
ohne Account schrieb: > Kann natürlich sein, daß Sie die 400k im Jahr nicht ganz schafft :-) Naja, das heisst du hast echt nicht mal annaehernd eine Ahnung wie es in den USA funktioniert....nicht 400k....401k - four-ouh-one-kei...das ist der Name des Systems, ein Rentenaccount bei dem regelmaessige Beitraege eine Steuererleicherung bringen. Du findest in jedem Land mit Leichtigkeit jemanden der ueber die Rente meckert...ist quasi Volkssport in Singapur. Die denken immer ich verarsch sie, wenn ich ihnen das System in Deutschland erklaer. Wir reden hier auch nicht davon wie das Leben, Einkommen und Rente als Friseur im Ausland ist, da sieht das Bild sicher anders aus.....wobei, Frisoer in Deutschland willst du auch nicht sein, weder beim Einkommen noch bei der Rente. Es geht sicher darum, wo es sich attraktiv als Informatiker/Ingeneur lebt, und da hat Deutschland doch schon ein paar Nachteile.
Wer auswandern will, kommt vielleicht analytisch zu einem brauchbaren Ergebnis, warum, was soll anders werden. Wirtschaftliche Unzufriedenheit Zu wenig Freiheit Der Wunsch nach anderen gesellschaftlichen Werten Qualitäten anderer Kulturen Aus meiner Sicht sind die besten Jahre der westlichen Welt vorrüber. Wer das Leben noch vor sich hat, für den ist es sicher sinnvoll sich mit dieser Frage mal auseinander zu setzen. Lieber TO, frage nicht andere, sondern reise, lerne kennen und entscheide.
Al3ko -. schrieb: > Was wäre dein Favorit, wenn es ums Auswandern geht? Ich habe ein paar Länder auf meiner Liste, muß ich mir anschauen. Wenn alle Stricke reißen, geht es zu meiner Ex-Freundin nach Brasilien - da gibt's natürlich ganz andere Nachteile. Ich will mich natürlich nicht verschlechtern; 'auswanderer' hat das Gesamtbild ganz gut wiedergegeben. Letztendlich muß das jeder von seinen persönlichen Umständen abhängig machen, pauschal Land x ist das Beste kann man so nicht sagen.
David S. schrieb: > Ach, genau wie in den USA also? keine Ahnung wie die Besteuerung in USA läuft, ich lebe da nicht und kenne da praktisch niemanden persönlich. USA ist deshalb auch nicht unbedingt mein Auswanderungsziel - für junge Leute why not.
Wird mit den gewöhnlichen Einkommenssteuersätzen in den USA besteuert. 401k ist keine Zauberformel, sondern dieselbe staatlich geförderte Betriebliche Altersvorsorge, welche man hier und in den meisten entwickelten Ländern vorfindet.
David S. schrieb: > Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche > Altersvorsorge. Jahaaa, die Statistiken...das sagt noch garnichts. Du, ich bin da sicher auch mit drin, hab da noch so einen Vertrag, machte Sinn um die VWL abzuschoepfen, mehr ist da aber auch nicht drin. Schon damals bei den Bedingungen...war wenn ich mich recht erinner sowas wie wird gefoerdert, Steuererleichterungen...aber wenn man irgendwann ins Ausland zieht muss man die alle komplett zurueckzahlen. Hab da schon gesagt, was weiss denn ich bitte heute wo ich mal als Rentner bin? 5 Jahre spaeter war ich dann auch weg :o) Glaub ich hab da so 2000 Euro drin. Wieviele sind denn dabei, die einen Riestervertrag haben und bei denen die Rente spaeter so niedrig ist dass sie Grundsicherung brauchen? Nach heutigem Schema - das so nicht weiter finanzierbar ist - waerst du mit 2000 Euro Brutto spaeter bei Grusi...so wenige sind das nicht die so verdienen. Wer sich da noch was vom Munde abgespart hat fuer ein zweites Standbeim im Alter.....das wird bei der Grusi gegengerechnet :D Geil, oder? Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. Wuerd mich nicht komplett wundern wenn da mal paar hundert Rentner durch die Innenstadt ziehen und sich einfach mitnehmen was sie denken dass ihnen so zusteht.
auswanderer schrieb: > Naja, das heisst du hast echt nicht mal annaehernd eine Ahnung wie es in > den USA funktioniert....nicht 400k... - four-ouh-one-kei...das ist > der Name des Systems, ein Rentenaccount bei dem regelmaessige Beitraege > eine Steuererleicherung bringen. vom System in USA habe ich nur wenig Ahnung, das stimmt. auswanderer schrieb: > Du findest in jedem Land mit Leichtigkeit jemanden der ueber die Rente > meckert...ist quasi Volkssport in Singapur. Die denken immer ich > verarsch sie, wenn ich ihnen das System in Deutschland erklaer. genau, das ist einer von vielen Gründen, weshalb ich hier weg will. Ich hab leider den Fehler gemacht nicht die Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Als Beamter ist das Rentensystem hier super. auswanderer schrieb: > Wir reden hier auch nicht davon wie das Leben, Einkommen und Rente als > Friseur im Ausland ist, da sieht das Bild sicher anders aus.....wobei, > Frisoer in Deutschland willst du auch nicht sein, weder beim Einkommen > noch bei der Rente. Es geht sicher darum, wo es sich attraktiv als > Informatiker/Ingeneur lebt, und da hat Deutschland doch schon ein paar > Nachteile. Eine Bekannte von mir arbeitet in NYC in der Finanzbranche, d.h. so schlecht wird Sie da wohl nicht verdienen? Und wenn dann die Aussage kommt: Rentner hier in USA besser nicht, dann wird das wohl Gründe haben? Kann natürlich auch an NYC liegen, ist eben kein preiswertes Leben dort. Vielleicht reicht da das 401k System eben auch nicht mehr, wer weiß? Aber ich frage mal nach.
ohne Account schrieb: > Eine Bekannte von mir arbeitet in NYC in der Finanzbranche, d.h. so > schlecht wird Sie da wohl nicht verdienen? > Und wenn dann die Aussage kommt: Rentner hier in USA besser nicht, dann > wird das wohl Gründe haben? > Kann natürlich auch an NYC liegen, ist eben kein preiswertes Leben dort. > Vielleicht reicht da das 401k System eben auch nicht mehr, wer weiß? > Aber ich frage mal nach. Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben musst. Dann kippt das ganz schnell. NY und die meiste Umgebung hat extrem hohe Grundsteuern (so 15kUS$/Jahr je nach Wert des Hauses), wenn man in Rente geht, zieht man da am besten weg. Gruß Axel
auswanderer schrieb: > Wer sich da noch was vom Munde abgespart hat fuer ein zweites > Standbeim im Alter.....das wird bei der Grusi gegengerechnet :D Geil, > oder? Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich > gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. ganz genau, Deine Vermögenswerte werden nämlich gegengerechnet, sonst gibt es keine Grundsicherung ... und den Level der Grundsicherung mußt man erst mal erreichen, hat nicht jeder ein IGM Gehalt. auswanderer schrieb: > Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich > gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. Wuerd mich nicht > komplett wundern wenn da mal paar hundert Rentner durch die Innenstadt > ziehen und sich einfach mitnehmen was sie denken dass ihnen so zusteht. In Frankreich da würden die Fetzen fliegen, aber in Deutschland never, ever. Hier befürworten viele auch noch eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters in Richtung 70 Jahren, usw. ): Hier merkt keiner mehr was, Brot&Spiele eben.
Axel L. schrieb: > Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben > musst. > > Dann kippt das ganz schnell. Hehe...vergiss nicht ihr zu erzaehlen dass dafuer das Rentenniveau auf 43% geplant ist ab 2030, aber heute noch keiner einen Plan hat wie das zu finanzieren ist, und schon garnicht wie es danach weiter gehen soll. Weil die 18% reichen ja auch nicht, zusaetzlich gehen derzeit nochmal 28% des Bundeshaushaltes dafuer drauf die Rente zu subventionieren, Tendenz steigend :) Wuerd die ein Teppichhaendler an der Tuer so einen Plan unterbreiten, ob du da nicht mitmachen magst, die Meissten wuerden den unter Androhung von Pruegeln vom Hof jagen! Ich find das in Talkshows immer lustig, wenn jemand erwaehnt dass vom 360Mrd Bundeshaushalt 100Mrd in die Rente fliessen...das Raunen, die Gesichter...da braucht man kein Mathegenie und Rentenexperte zu sein um zu kapieren: wir sind am Arsch, komplett!
Heinz_4711 schrieb: > Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen bin > ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre > auszuwandern. Wenn du so eine Frage im Forum stellen musst lautet die Antwort: Nein, für dich nicht. > Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als > Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE > das Leben schwer gemacht bekommt. Und du meinst in einem Land welches du maximal vom (Club-)Urlaub kennst, dessen Sprache du nicht oder nur dürftig spricht, du die Regeln und Vorschriften nicht kennst, macht man es dir extra leicht? > Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für > weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Falls deine Fähigkeiten tatsächlich nur auf dem Niveau dieser Fachkräfte sind, warum sollte man dir dann woanders mehr zahlen? > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Heute studiert in Deutschland die Hälfte eines Jahrgangs, damit gehört man als Akademiker nicht mehr automatisch zur elitären wirtschaftlichen Oberschicht. Immerhin sitzt du im warmen Büro und musst nicht im Streb die Kohle aus dem Berg holen oder bei Regen den Stadtpark fegen. > Für mich stelle sich daher folgende Fragen: > > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Schreib nicht was du nicht kannst, überlege was du kannst. Und zwar besser kannst als die Einheimischen im Zielland. Ideal wäre, wenn diese Fähigkeit dort auch noch gesucht ist. > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Das Land musst du schon dir selbst aussuchen, es nützt dir nichts, wenn es einem anderen Foristen gefällt, dir wenn du dort bist aber nicht Ganz Allgemein: - EU macht einige Formalitäten einfacher - du musst die Kultur des Landes schon vor Auswanderung gut kennen - du musst die Landessprache bereits vor Auswanderung gut können - falls du eine Angestelltenstelle suchst, musst du können was dort kaum vorhanden aber gesucht ist - falls du selbstständig arbeiten willst, solltest du zusätzlich bereits belastbare Kundenkontakte haben
ZF schrieb: > Falls deine Fähigkeiten tatsächlich nur auf dem Niveau dieser Fachkräfte > sind, warum sollte man dir dann woanders mehr zahlen? Weil es woanders ist. Das Gehaltsniveau in Deutschland ist ziemlich festgefahren, auch mit Fachkraeftemangel andert sich das nicht so schnell...es will ja die Gehaltshierarchie beachtet werden, und glaub nicht dass die Fuehrungskraefter und HRler alle so wissen wie es im Ausland im Vergleich aussieht. Mich hat mal so einer direkt von der HR einer Firma in Sueddeutschland angeschrieben, ob ich nicht wieder nach Deutschland will, Budget gleich mit der Jobbeschreibung. Dem musste ich freundlich erklaeren, dass das so aber nichts wird, er mit dem Budget nur in Deutschland und Osteuropa suchen braucht. Ein guter Freund und richtig guter Entwickler ist aus Osteurope nach Deutschland, eine Weile dort und dann weiter in die Niederlande: deutlich mehr Geld! Solche Kandidaten sind flexibel wenn sie schonmal in Bewegung sind, die Hemmschwelle da noch ein Land weiter zu ruecken ist gering, sehr viel geringer als bei den meissten Deutschen. Ich hab Ex-Kollegen, die sitzen immernoch im gleichen Buero wie vor 15 Jahren, und schon damals haben sie immer davon geredet dass sie eigentlich aus dem Laden weg wollen. Aber von den Faehigkeiten her in eine Nische qualifiziert und so festgenagelt dass max. 50km Radius in Frage kommt...der muss dann nehmen was ihm die Firma anbietet, und die Firma weiss das. So bekommst du kein hohes Gehalt. Zu Qualifikationen...lern dich selbst mal im internationalen Kontext kennen...viele Deutsche sind unheimlich flexibel und kreativ sich in neue Probleme oder Aufgaben einzuarbeiten, selbstaendig und mit uebernahme von Verantwortung ein komplexes Thema zu wuchten. Manches was dir Selbstverstaendlich vorkommt ist es anderswo nicht. Und den Fachkraeftemangel gibt es auch International...find einen halbwegs vernuenftigen SW-Entwickler der eigenverantwortlich eine Aufgabe in vertraeglicher Zeit bearbeiten kann, nicht immer so einfach so eine Stelle zu besetzen. Aber ich sag dir auch gleich, einfach ist es nicht. Ich hab damals an die 80 Bewerbungen geschrieben, und heute kannst du z.B. Singapur ganz vergessen wenn du nicht ein gutes Netzwerk dorthin hast. Erwarte nicht, dass da einer schreit Hurra, auf den Deutschen haben wir gewartet, hier unterschreiben.
Al3ko -. schrieb: > 1. Deutschland wirkt auf mich optisch betrachtet heruntergekommen und > zurückgeblieben. Die Architektur und die Gebäude, wenn ich durch die > Straßen gehe, sehen nicht sehr ansprechend aus. Ich habe freilich nicht > alle Städte gesehen, und es gibt sicherlich schöne Ecken in Deutschland. > Ich habe nun aber mit recht hohen Erwartungen sowohl München, Hamburg, > Köln, Berlin und Hamburg als Tourist kennen lernen dürfen, und keine der > Städte hat mich optisch wirklich angesprochen. Da finde/fand ich die > Innenstadt Budapest sehr viel attraktiver. München, Hamburg, Köln, Berlin und Hamburg Das sind halt die Städte, in denen Bomber Harris und seine Kollegen mal so richtig Dampf abgelassen hatten. Natürlich gefallen die keinem mehr. Wenn du das alte Deutschland sehen willst, dann besuch mal Heidelberg, Marburg, Konstanz oder Bamberg.
Axel L. schrieb: > Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben > musst. Das stimmt so nicht. Es sind 9,3% (50% Arbeitnehmeranteil von 18,6%), aber nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze der GRV berechnet. Dadurch ergeben sich bei mir nur ca. 6,5% meines Bruttoeinkommens für die gesetzliche Rente bei Einzahlung des Maximalbeitrags.
@Qwertz Ähem, sorry wenn ich mal so frage: Wer muß denn den AG Anteil der Sozialkosten erarbeiten? Mach das dann der AG oder doch der AN? Frage nur so, weil ich mir auch immer gerne die Welt so schön rechne, weißt du? ;)
Milchmädchen vom Dienst schrieb: > @Qwertz > > Ähem, sorry wenn ich mal so frage: Wer muß denn den AG Anteil der > Sozialkosten erarbeiten? Mach das dann der AG oder doch der AN? Frage > nur so, weil ich mir auch immer gerne die Welt so schön rechne, weißt > du? ;) Natürlich ist der Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherungen aus Sicht des Arbeitgebers auch ein Gehaltsbestandteil. Aber nicht aus Arbeitnehmersicht, denn wenn hier allgemein von Bruttogehältern und deren Summen gesprochen wird, dann ist dieser Anteil eben darin nicht enthalten. Daher ist die Annahme falsch, dass 18,6% von diesem Bruttogehalt an die Rentenversicherung gehen würden. Hinzu kommt wie bereits erwähnt die Kappung der absoluten Summe durch die Beitragsbemessungsgrenze. Das ist am Ende simple Prozentrechnung, und führt bei mir zu ca. 6,5% Abzug in Bezug auf mein Bruttojahreseinkommen von 2019. Das ist nicht schöngerechnet, sondern Fakt.
ohne Account schrieb: > Hast Du da eingeheiratet oder wie bist Du nach Japan gekommen? Eine Japanerin geheiratet. Dann haben wir überlegt wo wir wohnen und uns für J entschieden (Meine Frau hatte keine Begeisterung bei der Aussicht gezeigt, nach D zu ziehen. ;-). Mein damaliger Boss war allerdings happy über unsere Entscheidung. > Wie kommst Du denn mit den japanischen Traditionen klar? Eigentlich recht gut. Man muß ja nicht alles übernehmen, sollte es aber akzeptieren. David S. schrieb: > Tod durch Überarbeitung mag ein seltenes Phänomen sein, aber die > inhumanen Arbeitszeiten sind kein Stereotyp, sondern werden statistisch > bestätigt. Da ist nichts mit 9-to-5 mit Home Office dazwischen. Stimmt. Allerdings sind sie offiziellen Arbeitszeiten hier auch 8h. Die Überstunden sind halt der Mentalität geschuldet. Das ist aber stark firmenabhängig. > In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein > Job dein Leben. Stimmt auch. Das ist halt die Mentalität hier, daß man der Arbeit einen größeren Stellenwert zuschreibt. Wenn man damit nicht klarkommt, ist ganz Ostasien (incl. China) ein no go. > Die IT-Branche oder westliche Konzerne in Japan sind da möglicherweise > progressiver. Würde ich nicht unbedingt sagen. Das ist eher generationenabhängig. Die Jüngeren machen das nicht mehr so mit. Joggel E. schrieb: > Heutzutage wuerde man ehen nach china gehen. Natuerlich nicht umd mit > den 2Euro/Stunde Programmierern mitzuhalten, sondern um denen die > Kunden, resp das Kundenverhalten in D zu vermitteln. Allenfalls waere da > ein etwas Aelterer besser geeignet. Für 2€/h arbeiten dort nur die Wanderarbeiter. Gute Leute kosten dort nicht viel weniger als in D. Die Zeiten sind vorbei. Die wollen jetzt auch was vom Kuchen abhaben. Axel L. schrieb: > Andreas B. schrieb: > >>> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! >> Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: >> > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html >> Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. > > Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern > informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Was glaubst Du woher die Trump Wähler kommen? Wenn Dir natürlich die Trumpsche Mentalität gefällt dann bist Du dort richtig. Mein Ding wäre es nicht. Ich war übrigens schon einige Male in US. Ich schon wieder schrieb: > Was ist in China besser als in de USA? > OK - weniger Schusswaffen. Das ist schon mal ein gutes Argument. In China und erst recht in J kannst Du Dich auch als Frau in den dunkelsten Ecken der Städte rumtreiben und nichts passiert. Das traue ich mich selbst als Mann in US nicht. Auch dieser Beschiss an jeder Straßenecke wirst Du in China oder Japan vermissen. China und US haben ansonsten einige Gemeinsamkeiten: Essen: schlecht und große Portionen (und damit auch viele Übergewichtige) Extreme Armut und Reichtum nebeneinander. Man mag sich über das Regierungssystem in China aufregen, aber die meisten Chinesen ignorieren die Regeln und leben damit ganz gut. Was man allerdings in China nicht machen darf: Sich mit dem System anlegen. Aber das würde ich Dir in US auch nicht unbedingt empfehlen. Qwertz schrieb: > Natürlich ist der Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherungen aus > Sicht des Arbeitgebers auch ein Gehaltsbestandteil. Aber nicht aus > Arbeitnehmersicht, denn wenn hier allgemein von Bruttogehältern und > deren Summen gesprochen wird, dann ist dieser Anteil eben darin nicht > enthalten. Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum Bruttogehalt dazugezählt werden. Und dann über niedrige Gehälter gegenüber anderen Ländern gejammert wird.
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Andreas B. schrieb: > Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen > Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum > Bruttogehalt dazugezählt werden. Richtig, das ist sogar nur ein Faktor von vielen, der einen Vergleich schwierig macht. In Deutschland ist bereits inklusive, worauf man woanders verzichten oder es teuer selbst organisieren muss. Selbst der soziale Ausgleich ist indirekt sehr viel wert, denn ich möchte zum Beispiel nicht in einem Land mit Gated Communities leben müssen, mit extremen Unterschieden zwischen arm und reich. > Und dann über niedrige Gehälter > gegenüber anderen Ländern gejammert wird. Ich jammere nicht, denn ich sehe überhaupt keinen Grund dazu. In Deutschland lässt sich durchaus gutes Geld verdienen. Dort, wo man vielleicht noch mehr Geld verdienen könnte, überwiegen für mich andere Nachteile.
Andreas B. schrieb: > Das ist schon mal ein gutes Argument. In China und erst recht in J > kannst Du Dich auch als Frau in den dunkelsten Ecken der Städte > rumtreiben und nichts passiert. Das traue ich mich selbst als Mann in US > nicht. Das wuerde ich mich in Berlin oder Frankfurt in bestimmten Gegenden als Mann auch nicht trauen. In Chicago Downtown (Loop) oder NYC Time Square schon. Schlechte Gegenden gibt es ueberall. > China und US haben ansonsten einige Gemeinsamkeiten: > Essen: schlecht und große Portionen Wieder so eine Verallgemeinerung. Man kann auch in den USA gut Essen gehen. Schlechtes Essen hatte ich in D auch schon. Die Gammelwurst und Mueller-Brot Skandale schon vergessen?
Qwertz schrieb: > Ich jammere nicht, Dich habe ich dabei auch nicht angesprochen. olibert schrieb: > Das wuerde ich mich in Berlin oder Frankfurt in bestimmten Gegenden als > Mann auch nicht trauen. In Chicago Downtown (Loop) oder NYC Time Square > schon. Schlechte Gegenden gibt es ueberall. Ich spreche von dunkelsten Ecken einer Großstadt. Und da gibt es in US einige mehr als in D. In China oder J ist das völlig anders. Da kannst Du überall hin, da gibt es schlicht keine Gegenden wo man sich nicht hintrauen würde. Wobei ich mich in China oder US nur auf Großstädte beziehe. Auf dem Land war ich dort noch nicht. > Wieder so eine Verallgemeinerung. Man kann auch in den USA gut Essen > gehen. Es geht ja um das Allgemeine. Klar kann man auch in US oder China gut essen gehen. Da muß man aber suchen und auch entsprechend bezahlen (in China weniger als in US). Und daß das Essen in D auch nicht der Brüller ist, habe ich schon angesprochen.
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Andreas B. schrieb: > Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen > Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum > Bruttogehalt dazugezählt werden. Und dann über niedrige Gehälter > gegenüber anderen Ländern gejammert wird. in diesem Punkt irrst Du Dich, weil Du die Verhältnisse in Deutschland nicht mehr so kennst. Warum? Brutto sieht alles super aus, aber netto eben nicht mehr - das liegt auch an der hiesigen Progression, wo Dein Lohnzuwachs brutto auf dem Papier gut aussieht, aber netto eben nicht so viel ausmacht ... außer natürlich bei Qwertz und anderen Ausnahmen, die >100k schaffen. Hinzu kommen noch Abgaben an halbstaatliche und lokale Organisationen, die insbesondere bei geringen Gehalt zu Buche schlagen. Lebenshaltungskosten steigen ebenfalls kontinuierlich, Gehalt aber nicht unbedingt. Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und erbärmliche Zustand: https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html
ohne Account schrieb: > Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und > erbärmliche Zustand: > https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html Der Artikel ist uralt (2013)! Aktuelle Zahlen über den Vermögenszustand - Durchschnitt und Median findest Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Beispiel: Land Durchnschnitt / Median in Dollar Italien 234.139 / 91.889 Griechenland 96.110 / 40.000 Deutschland 216.654 / 35.313
ohne Account schrieb: > Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und > erbärmliche Zustand: Das sind Zahlen die über ein Jahrzehnt alt sind und durch die Immobilienblase am Mittelmeer zusätzlich verzerrt sind. Verdorrte Olivenbäume in der griechischen Pampa genauso als 'Vermögen' einzurechnen wie eine Altbauwohnung in einer deutschen Grossstadt ist auch so ein statistisches Unding. Steht übrigens alles im Text, für den der die europäischen Zustände nicht aus eigener Anschauung kennt. Letztlich ist IMHO das Gejammer über staatliche Zwänge nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Verdorrte > Olivenbäume in der griechischen Pampa genauso als 'Vermögen' > einzurechnen wie eine Altbauwohnung in einer deutschen Grossstadt ist > auch so ein statistisches Unding. Steht übrigens alles im Text, für den > der die europäischen Zustände nicht aus eigener Anschauung kennt. Du verwechselst Besitzer und Eigentümer! Meine Mietwohnung in Berlin z.B. ist Eigentum eines arabischen Clanfürsten. Mag ja sein, daß es einige wenige Glückliche gibt, aber die Statistik ist nicht so falsch wie Du denkst. Der Mittelstand schmiert hier ab - vielleicht gehörst Du ja mit Qwertz, usw. zur Oberschicht? Schon mal darüber nachgedacht?
Ich schon wieder schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf > > Beispiel: > Land Durchnschnitt / Median in Dollar > > Italien 234.139 / 91.889 > Griechenland 96.110 / 40.000 > Deutschland 216.654 / 35.313 Beispiel: Median Vermögen pro Kopf: Deutschland 35.313 Portugal 44.025 Griechenland 40.000 Italien 234.139 91.889
Da bei Vermögen pro Kopf wohl Kinder und Minderjährige mit eingerechnet werden, frage ich mich ernsthaft, ob der angebliche demografische Wandel wirklich so stimmt ? Entweder sind die Zahlen obigen Statistik falsch oder Griechenland, Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres demografisches Problem als Deutschland ?!
ohne Account schrieb: > Der Mittelstand schmiert hier ab - vielleicht gehörst Du ja mit Qwertz, > usw. zur Oberschicht? Schon mal darüber nachgedacht? Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: > > Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein > Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche > Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst. Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? Nein, kannst Du nicht!
Diesen Zahlen glaube ich nicht. Beispiel D: Vermögen pro Erwachsener: 216.654 Vermögen pro Kopf: 35.313 d.h. auf einen Erwachsenen kommen 6.1 Kinder -> im Leben nicht. GR: Vermögen pro Erwachsener: 96.110 Vermögen pro Kopf: 40.000 d.h. auf einen Erwachsenen kommen 2.4 Kinder -> realistisch
ohne Account schrieb: > Entweder sind die Zahlen obigen Statistik falsch oder Griechenland, > Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres demografisches > Problem als Deutschland ?! Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun?
Ich schon wieder schrieb: > Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun? Schau Dir meine Rechnung an und denk mal drüber nach. Davon abgesehen, daß in diese Statistik auch die Kaufkraft nicht mit eingeht. Geh mal in CH oder USA essen. Oder zur Abwechslung auch mal in GR
Sehe gerade, war jeweils 1 Kind zu viel gerechnet, also 5,1 in D und 1.4 in GR. Alles natürlich unter der Annahme, daß Kinder kein Vermögen haben.
Ich schon wieder schrieb: > Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun? Angeblich ist Deutschland ja vom demographischen Wandel betroffen (zu wenig Kinder) - nach obiger Statistik aber nicht ... das wären nämlich 6.1 Kinder. Also stimmt einfach was nicht.
ohne Account schrieb: > Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: > Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz > von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro > Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? > Nein, kannst Du nicht! Doch könnte ich, will ich aber nicht, weil diese Zahlenhascherei am eigentlichen Kern des Problems und damit am Lösungsansatz vorbeigeht, denn: Das Gejammer über externe Ursachen ist nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Andreas B. schrieb: > Sehe gerade, war jeweils 1 Kind zu viel gerechnet, also 5,1 in D und 1.4 > in GR. selbst >4 Kinder ist unrealistisch für Deutschland. Andreas B. schrieb: > Alles natürlich unter der Annahme, daß Kinder kein Vermögen haben. die gibt es natürlich auch, aber es gibt ja auch Erwachsene, die kein Vermögen bzw. <216.654 USD haben.
Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro Erwachsenen ist weit über Südeuropa, in einer Liga mit Südkorea, Japan und Schweden/Norwegen. Weltweit auf Platz 20 von 170. Das Vermögen ist aber sehr ungleich verteilt, sodass im Median nicht viel rauskommt. Die niedrige Wohneigentumquote ist hier sicherlich ausschlaggebend. Das ist ein politisches Verteilungsproblem, kein wirtschaftliches Problem.
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David S. schrieb: > Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. > > Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro > Erwachsenen ist weit über Südeuropa und auch über Japan und weltweit auf > Platz 20 von 170. Ich finde die Zahlen absolut nicht eindeutig! https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html also 83,1 Mio Gesamtbevölkerung https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html also 41,4 Private Haushalte + 11,4 Mio Familie mit Kindern + 2,6 Mio Alleinerziehende = 55,6 Mio Das heißt 83,1 - 55,6 = 27.5 Mio sonstige Personen (Kinder, Ehepartner, etc.) Das heißt circa >= 14 Mio Kinder geschätzt. 14/83.1 = 0.168 Also >= 1.7 Kinder pro Erwachsenen, klingt realistisch, weil wir ja eine schrumpfende Gesellschaft sind. Eine gewisse Fehlerquote muß man natürlich einrechnen, weil man die realen Zahlen sicherlich auch noch ganz versteckt zu finden sind. Damit ist der Link Wikipedia Vermögenslink nicht mehr eindeutig bzw. Fake! David S. schrieb: > Das Vermögen ist aber sehr ungleich verteilt, sodass im Median nicht > viel rauskommt. Die niedrige Wohneigentumquote ist hier sicherlich > ausschlaggebend. Wenn Du 'gutes' Lohneinkommen erzielst, solltest Du ja Vermögen generieren können ??? Nach Futterei, Kohle verballern, bleibt ja dem ein oder anderen vielleicht auch ein bißchen was übrig? Die Sparquote soll ja 'angeblich' in Deutschland besser als in anderen Ländern sein? Tja, sorry, aber dann stimmt die Vermögensrechnung vorn und hinten nicht. Und sowas läßt tief blicken. David S. schrieb: > Das ist ein politisches Verteilungsproblem, kein wirtschaftliches > Problem. Das ist ein staatliches Problem - der deutsche Staat schwimmt im Geld (im Gegensatz zu Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, etc.) durch Steuereinnahmen und läßt seine Bürger verarmen. Das Geld wird staatlich verballert.
ohne Account schrieb: > oder Griechenland, Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres > demografisches Problem als Deutschland ?! Nein, China und Japan haben das. Die Griechen, Portugiesen,,Italiener haben halt doppelt so viel Immobilienbesitz wie Deutsche, das reicht für die Kinder. Da wir 2% Neubürger haben mit 0 Besitz, müsste der mittlere Deutsche Wohlstand sogar gesunken sein, allerdings überflügelt von der massiven Immobilienwertsteigerung. Bloss führt höherer Immobilienwert ja nicht zu mehr Reichtum, es bleibt ein Haus, nur zu mehr Mühe mehr Immobilien zu erschaffen, sie kosten jetzt doppelt so viel, also mehr Armut.
MaWin schrieb: > allerdings überflügelt von der massiven > Immobilienwertsteigerung. auch Du machst den gleichen Fehler - die teure Immobilie in der Innenstadtlage gehört irgend jemanden aus dem Ausland ... in der Regel. Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch eine Wertminderung.
ohne Account schrieb: > MaWin schrieb: >> allerdings überflügelt von der massiven >> Immobilienwertsteigerung. > auch Du machst den gleichen Fehler - die teure Immobilie in der > Innenstadtlage gehört irgend jemanden aus dem Ausland ... in der Regel. > Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch > eine Wertminderung. Aha, Deusche haben also im Durchschnitt billige Wohnungen in der Pampa und die viel zitierten reichen Araberclans in der Großstadt. Wenn Du Dir nach nicht ein bestimmtes Weltbild zurechtziommerst....
MaWin schrieb: > Da wir 2% Neubürger haben mit 0 Besitz, müsste der mittlere Deutsche > Wohlstand sogar gesunken sein das vermute ich auch. MaWin schrieb: > Bloss führt höherer Immobilienwert ja nicht zu mehr Reichtum, es bleibt > ein Haus, nur zu mehr Mühe mehr Immobilien zu erschaffen, sie kosten > jetzt doppelt so viel, also mehr Armut. das hängt von der Lage ab! Dein Haus in Hintertupfingen wird Dich arm machen, das stimmt.
Andreas B. schrieb: > Aha, Deusche haben also im Durchschnitt billige Wohnungen in der Pampa > und die viel zitierten reichen Araberclans in der Großstadt. > Wenn Du Dir nach nicht ein bestimmtes Weltbild zurechtziommerst.... Du kennst doch die aktuelle Lage in Deutschland nicht, weil Du schon 9 Jahre in Japan lebst? Oder hast Du hier noch eine Zweitwohnung? In der Großstadt, wo es Arbeit gibt, da geht das meiste Geld für die Miete drauf. Richtig, wer eine Eigentumswohnung oder Haus in zentraler Lage besitzt, der gehört zu den Gewinnern. Hier gibt's auch keine Wohnungen mehr, eine Bekannte von mir hat nach Jahren der Suche aufgegeben und zahlt den hohen Preis für eine zu große Wohnung. Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger.
ohne Account schrieb: > Ich finde die Zahlen absolut nicht eindeutig! Das ist aber irrelevant, was Du findest. Sowohl Credit Suisse, als auch der IMF und die Bundesbank schätzen das Vermögen eines erwachsenen Deutschen auf 200-250k Dollar. Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. ohne Account schrieb: > Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? > Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger. Och, jetzt auch noch diese eklige Leier. Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010).
ohne Account schrieb: > Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch > eine Wertminderung Nur ganz wenige Orte haben Wertminderung und dann oft kleine, alte Häuser mit hohem Sanierungsbedarf und Fehlkonstruktionen, quasi nur noch für Abriss und Neubau gut, wenn man es verbessern möchte. In Thüringen gibt es beispielsweise etliche solche dieser Häuser, die nur 40-60t Euro kosten sollen. Die finden jetzt aber auch Käufer durch einige geschäftstriebige Neubürger. Die wollen oft am liebsten das Haus in bar bezahlen.
ohne Account schrieb: > Oder hast Du hier noch eine Zweitwohnung? Ja, habe ich. Man weiß ja nie ..... > Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? Berlin ist bekannt als arm aber sexy. Wenn Du mehr verdienen willst, gebe ich Dir einen Tip: Raus aus Berlin. Besagte arabische Clans waren vermutlich cleverer als Du: Die haben gekauft als in Berlin alles schön billig war. Wenn Du allerdings erst in den letzten 5 Jahren auf die Idee gekommen bist, eine Immobilie zu kaufen: Pech gehabt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Dann würde ich lieber warten. Das bricht irgendwann wieder zusammen. Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. David S. schrieb: > Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der > Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem > Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010). Erscheint mir auch realistischer als die Storys mit den arabischen Clans.
Zensor schrieb: > Die wollen oft am liebsten das Haus in bar bezahlen. Das sind doch diejenigen, die hier im Forum herumposaunen, dass die mit Mitte 30 bereits ihr Eigenheim abbezahlt haben und von Lebensqualität reden :)
ohne Account schrieb: > Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. Survival of the fittest, du bist der loser.
Beitrag #6145913 wurde von einem Moderator gelöscht.
David S. schrieb: > Sowohl Credit Suisse, als auch der IMF und die Bundesbank schätzen das > Vermögen eines erwachsenen Deutschen auf 200-250k Dollar. > > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. Das ist eine Schätzung ist deshalb mindestens genauso irrelevant wie meine Schätzung, auch wenn es von Nobel-Instituten kommt. Man muß Schätzungen schon noch hinterfragen dürfen! Oder??! Der Wikipedia-Link ist jedenfalls schon mal mehr als fragwürdig. David S. schrieb: > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. falsch! Der Staat ist reich, der Bürger ist im Vergleich zu Italien, Frankreich, Spanien verarmt - in diesen Ländern ist der Staat arm. Das ist der Unterschied und das hat z.T. historische Gründe. Deine sozialistische Staatsumverteilungsidee wird die Armut noch weiter forcieren. David S. schrieb: > Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der > Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem > Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010). Die Verhältnisse in Bayern kenne ich nicht - kann ja sein, daß dort alles supi ist - aber nicht für Zuwanderer oder Neuankömmlinge bzw. Fachkräfte von weiter weg. Die Krönung ist dann noch, daß die Windmühlen in Norddeutschland aufgebaut und dann mit Milliarden die Energie nach Süddeutschland geschafft wird - was für eine Wahnsinns-Subvention. Der Wohnungsmarkt ist für Newcomer dort ebenfalls tot, gleiches Problem praktisch bundesweit und darum geht es! Die kriegen keine Fachkräfte mehr, weil sich jede Fachkraft aus dem Ausland mit halbwegs Mathewissen ausrechnen kann, daß das netto hier ein Witz ist!
ohne Account schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: >> >> Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein >> Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche >> Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst. > > Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: > Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz > von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro > Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? > Nein, kannst Du nicht! Das Eine ist Durchschnittsvermögen und das andere Medianvermögen. Das zeigt, dass es wenige Reiche gibt, die den Durchschnitt hochtreiben. Es zeigt aber auch, dass die Deutschen nicht mit Geld umgehen können. Und es fehlen natürlich die Summen, die im Rentenmoloch versickern. Das haben die Menschen in anderen Ländern als Vermögen und das wird dann auch vererbt. Gruß Axel
David S. schrieb: > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. > Florida ist reich ohne Ende. Aber nicht Deutschland. Das macht aus seinem Potential nichts.
ohne Account schrieb: > der Bürger ist im Vergleich zu Italien, > Frankreich, Spanien verarmt - in diesen Ländern ist der Staat arm. Das Durchschnittsvermögen in Deutschland ist höher als in Spanien und vergleichbar mit Frankreich/Italien. Wobei Westdeutschland wahrscheinlich noch weiter drüber liegt. ohne Account schrieb: > Deine sozialistische Staatsumverteilungsidee wird die Armut noch weiter > forcieren. Na dann beschwere Dich doch nicht über niedrige Medianvermögen, sondern freue Dich über das sehr hohe Durchschnittsvermögen, auch, wenn Du nichts davon hast.
Andreas B. schrieb: > Berlin ist bekannt als arm aber sexy. Wenn Du mehr verdienen willst, > gebe ich Dir einen Tip: Raus aus Berlin. Witz hoch drei: in Süddeutschland zahle ich dann aber auch gleich die drei- oder vierfache Miete, um überhaupt eine Wohnung zu bekommen oder fahre mal locker 2 Stunden eine einfache Strecke zur Arbeit - toller Tip, so kann man sich das Leben auch ruinieren. > Besagte arabische Clans waren vermutlich cleverer als Du: Die haben > gekauft als in Berlin alles schön billig war. sag ich ja die ganze Zeit und das sagt ja auch die Statistik: die haben die besseren Vermögenswerte! Wenn ich nichts habe, kann ich auch nichts kaufen - so einfach ist das. > Wenn Du allerdings erst in den letzten 5 Jahren auf die Idee gekommen > bist, eine Immobilie zu kaufen: Pech gehabt. Wer zu spät kommt, den > bestraft das Leben. Schwachsinn! Hier ist doch der Staat gefragt - und mit dem Mietendeckel gab es endlich mal eine Reaktion vom armseeligen Staat hier, wenn auch nur lokal in Berlin - zum Glück für mich. > Dann würde ich lieber warten. Das bricht irgendwann > wieder zusammen. Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein > Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. Ja, träum mal schön weiter vom Immobilienzusammenbruch, 3. Weltkrieg, usw. Hier in Berlin gibt's wenigstens noch Friseure, usw. zu moderaten Preisen, in Deinem Bayern bald nicht mehr.
ohne Account schrieb: > Hier in Berlin gibt's wenigstens noch Friseure, usw. zu moderaten > Preisen, in Deinem Bayern bald nicht mehr. Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? Merkst Du was?
ohne Account schrieb: > sag ich ja die ganze Zeit und das sagt ja auch die Statistik: > die haben die besseren Vermögenswerte! Diesen widerlichen Populismus habe ich bereits widerlegt. Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum - egal, welches Bundesland.
MaWin schrieb: > ohne Account schrieb: >> Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger > > Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, > nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. > > Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine > Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. > > Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die > Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und > lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. > > Survival of the fittest, du bist der loser. Loser sind diejenigen, die sich hier noch an Gesetze halten. Irgendein Onkel mit Kfz-Werkstatt im Clan schreibt Phantasiegutachten daß der AMG gerade noch knapp weniger als 6,5k€ wert ist, und dann fährt Ali mit H4 halt ein schickes Auto. Auch an Immobilien kommt man hier in Berlin billig, wenn man seine Onkels und Vettern bittet, vor dem Gebäude, in dem eine Zwangsversteigerung stattfindet, die Schultern breit zu machen. Insofern hat MaWin schon recht, Araberclans sind an deutsche Verhältnisse weitaus besser angepasst als Deutsche.
MaWin schrieb: > Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, > nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. erst einmal ist das hier nicht Kapitalismus, sondern soziale Marktwirtschaft mit Tendenz zum schwedischen Modell - das hat nur noch wenig mit Kapitalismus zu tun. > Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine > Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. das sehe ich nicht so! Bei den arabischen Familien ist der Famalienzusammenhalt einfach größer und deren Einstellung respektiere ich voll - die sind nämlich dem Staat gegenüber mindestens genauso kritisch wie ich. Hier herrscht leider so eine Art 'historische' Obrigkeits-Mentalität vor, weil jetzt ja 'die Guten' am Ruder sind .... nein, vergiß es! > Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die > Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und > lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. meine Familie und Verwandtschaft kann ich mir ja nicht aussehen - das heißt aber nicht, daß ich frustriert sein muß über z.B. arabische Familienclans - im Gegenteil, ich respektiere die und umgekehrt die mich auch. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen ausländischen Mitbürgern.
Axel L. schrieb: > David S. schrieb: > > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. > > Florida ist reich ohne Ende. Aber nicht Deutschland. Das macht aus > seinem Potential nichts. Deutschlands Einkommen hängen nur noch an paar seidenen Fäden. Wenn die durch sind, geht es mind. 1 Stockwerk tiefer. 2. Welt wäre dann noch ein guter Ausgang.
Andreas B. schrieb: > Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? > Merkst Du was? Du merkst es offenbar nicht mehr! Das ist ein gesellschaftliches Problem - und wenn ich billig wohnen will und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht ... völlig egal, ob ich nun viel oder wenig verdiene und als was ich arbeite.
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? >> Merkst Du was? Ich habe zum Beispiel keinen Bock nach Süddeutschland zu ziehen und da 3/4 meines Lohns für eine stadtnahe Wohnung hinzulegen. Da kann ich auch in Berlin bleiben, so einfach ist das. Und was die in Geld ersaufenden Firmen in Süddeutschland betrifft: Sollen sie halt Werkswohnungen bauen, gab früher auch mal .... heute angeblich nicht mehr möglich, hahaha.
ohne Account schrieb: > wenn ich billig wohnen will und das nicht mehr geht, dann ist der Staat > in der Pflicht ?!? Nein, der Staat ist nicht verpflichtet, dein überzogenes Anspruchsdenken zu erfüllen. Aber es gibt noch Plätze in der Psychatrie, das zahlt dann die Krankenkasse.
ohne Account schrieb: > und wenn ich billig wohnen will > und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht Nur Geduld mein sozialistischer Freund, wir sind auf einem guten Weg! Nur Geduld!
David S. schrieb: > Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum > - egal, welches Bundesland. völliger Quatsch, auch im Ausland gibt es eine Klassengesellschaft mit Ober-, Mittel- und Unterschicht; das war immer so und wird immer so sein. In manchen Ländern, so wird jetzt in Deutschland wird die Mittelschicht eben geringer (das kann man aus der Vermögensstatistik ablesen), zumindest vermute ich das und für mich eben auch ein Grund für eine Auswanderung, wenn es hier ungemütlich wird.
MaWin schrieb: > ?!? > > Nein, der Staat ist nicht verpflichtet, dein überzogenes Anspruchsdenken > zu erfüllen. ich weiß nicht, ob Du noch der ursprüngliche MaWin bist, ich glaube der Nickname wurde mal gekapert? Wie stehst Du eigentlich zur Wasserprivatisierung? Im Prinzip bin ich gegen Staatseinmischung, aber wenn es um elementare Dinge geht, dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen Steuereinnahmen tun.
ohne Account schrieb: > Das ist ein gesellschaftliches Problem - und wenn ich billig wohnen will > und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht Du wärst in Kuba besser aufgehoben. Der Staat in der Pflicht, Dir eine billige Wohnung zu beschaffen. Geht's noch? > dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen > Steuereinnahmen tun. In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst studieren kann.
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Rot ist die Zukunft schrieb: > Nur Geduld mein sozialistischer Freund, wir sind auf einem guten Weg! > Nur Geduld! Wir sind nur auf einem guten Weg ins Desaster durch kapitalistische Plünderung und politischer Inkompetenz zusammen mit grassierender Massenverdummung, die noch massenmedial bewusst gefördert wird. Sonst könnte aktuelle Zustände auch keinem als Sozialismus verkaufen. Wobei die alten Zustände mit Wohnungsbau usw. kein Sozialismus waren, sondern soziale Marktwirtschaft und rheinischer Kapitalismus. Heute gilt nur noch, Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren, viele Abgaben verlangen, dafür immer weniger Gegenleistung. Burgtor auf für jeden, KMUs sich selbst bzw. ausländischen Investoren überlassen. Das Teuflische ist, dass die Transformation Deutschlands von sozial zu neoliberal nicht vollständig war, sondern nur die Nachteile von beiden ohne dessen neue Vorteile vereint hat.
Demographie: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Fertilitätsrate (Geburten pro Frau) CIA Factbook 2016[2] UN 2010–2015[1] Deutschland 1,49 1,43 Griechenland 1,42 1,34 Italien 1,43 1,43 Da tut sich nicht viel, die Kindersterblichkeit dürfte sich nicht wesentlich unterscheiden. David S. schrieb: > Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. > > Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro > Erwachsenen ist weit über Südeuropa, Italien (Südeuropa) liegt im Durchschnitt über Deutschland. Im Median liegt selbst Griechenland über Deutschland. Mit den Ansprüchen aus Renten sieht das sicher wieder anders aus. ohne Account schrieb: > In manchen Ländern, so wird jetzt in Deutschland wird die Mittelschicht > eben geringer (das kann man aus der Vermögensstatistik ablesen), > zumindest vermute ich das und für mich eben auch ein Grund für eine > Auswanderung, wenn es hier ungemütlich wird. Sieht das nicht in Italien, Griechenland, Spanien, selbst USA, ... nicht anders aus? In welches Land würdest Du auswandern wollen?
Andreas B. schrieb: >> dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen >> Steuereinnahmen tun. > In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst > studieren kann. Das ist auch so eine Sache, die nicht selbstverständlich ist, aber gerne so getan wird, als wäre sie das. Dank kostenfreiem Studium in Deutschland konnte ich ohne einen Euro Schulden ins Berufsleben starten, und direkt anfangen Vermögen aufzubauen, was bis dato auch sehr gut funktioniert hat. Schau mal in die USA, da kannst du entweder erst gar nicht studieren oder hast am Ende einen riesigen Berg von Schulden. Die musst du erst einmal wieder reinholen.
Andreas B. schrieb: > Du wärst in Kuba besser aufgehoben. Der Staat in der Pflicht, Dir eine > billige Wohnung zu beschaffen. Geht's noch? so habe ich das nicht gesagt. Es geht darum, daß Du die Chance auf eine preiswerte Wohnung hast - das ist wegen permanenten Wohnungsmangel nicht mehr der Fall, null Chance für Newcomer. Früher war das mal anders. Früher gab's Werkswohnungen, heute ja nicht mehr ... das ist eben der Verfall - dann brauchen wir am Ende auch keinen Staat mehr und können alles privatisieren ?! Andreas B. schrieb: > In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst > studieren kann. Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner Ausbildung keinen Job findest? Anderswo gibt's ja auch Stipendien für verarmte Hochtalentierte. Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der Rentenlüge.
Andreas B. schrieb: >> Was schockt dich jetzt in D? > Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die Fernzüge ihre eigenen Schienen. > schlechtes Benehmen. > Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) Das hab ich auch von jemanden gehört, der ein paar Wochen am Stück in Amerika war. > Kriminalität Hab ich keine Probleme mit, hör ich nur davon. Auch wenn es manchmal schon erstaunlich ist, was für Dinge überhaupt passieren bzw. wie man auf sowas kommen kann. > Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) Was heißt das für dich? "Schmeckt nicht"? Ungesund? Deutsche Küche hat durchaus ihre guten Seiten.
ohne Account schrieb: > Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner > Ausbildung keinen Job findest? Vielleicht mal als Absolvent seinen Arsch hochbekommen und sich vernünftig bewerben, dann klappt das schon mit einem Job. > Anderswo gibt's ja auch Stipendien für verarmte Hochtalentierte. Nur für einige wenige nach einem strengen Auswahlverfahren. Das ist überhaupt nicht vergleichbar. > Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu > verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der > Rentenlüge. Man kann sich wirklich Alles schlecht reden, wirklich unglaublich!
Ich schon wieder schrieb: > In welches Land würdest Du auswandern wollen? Südamerika kommt in Frage, weil ich da einen größeren Bekanntenkreis habe. Falls ich in Europa bleibe, dann wohl Irland.
Ich schon wieder schrieb: > Italien (Südeuropa) liegt im Durchschnitt über Deutschland. > Im Median liegt selbst Griechenland über Deutschland. Der Unterschied zwischen Vermögen pro Kopf in Italien und Deutschland ist gering, und Deutschland liegt meilenweit über Griechenland, Portugal und auch deutlich vor Spanien. Der Median in Deutschland ist kümmerlich, ja, aber das bedeutet schlichtweg, dass das Vermögen ungerecht verteilt ist - nicht, dass Deutschland arm wäre. Es ist eines der 20 reichsten Länder der Welt.
ohne Account schrieb: > Früher war das mal anders. Früher haben Familien mit 4 Kindern in 60m² Wohnungen gelebt (Kann mich noch gut daran erinnern) Das Anspruchsdenken steigt leider nicht mit dem Gehalt. > Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner > Ausbildung keinen Job findest? Evtl. zu hohe Ansprüche? Bei mir hat das auch gedauert, bis ich richtig Fuß gefasst hatte. Und glaube nicht, daß Du im Ausland besser einen Job findest. (Von der Schweiz mal abgesehen.)
Andreas B. schrieb: > Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein > Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. Heute war ich in Tainan/Taiwan [1] am Strand, dort gibt's nen Stadtteil Anping vor dem Strand. Die Regierung hat dort erst mal ein neues Gericht hingebaut, und rundum wurden und werden lauter neue Gebäude gebaut, sieht soweit alles qualitativ sehr hochwertig aus. Früher wurden dort Fische gezüchtet. So sieht für mich Stadtentwicklung aus (wäre eventuell ein kleiner Anreiz für Lompscher in Berlin wie man diesen Job machen sollte). Aber einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. [1] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fuenf-Halbleiterfertiger-produzieren-53-Prozent-aller-Wafer-4661582.html
ohne Account schrieb: > Südamerika kommt in Frage, Na toll. Selbst Argentinien, eines der wohlhabendsten lateinamerikanischen Länder, liegt beim Vermögen pro Kopf zwischen Kenia und den Philippinen.
Reinhard S. schrieb: > Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die > Fernzüge ihre eigenen Schienen. Stelle ich mir komisch und unökonomisch vor, wenn jeder Zug seine eigenen Schienen hat. Also jedenfalls bei dem Tempo. Sowas in der Art gibts eigentlich bloss bei Kettenfahrzeugen. ;-)
Error schrieb: > Aber > einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so > nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. Selbstverständlich gibt es auch in deutschen Großstädten Neubauviertel.
Qwertz schrieb: > Vielleicht mal als Absolvent seinen Arsch hochbekommen und sich > vernünftig bewerben, dann klappt das schon mit einem Job. Du siehst es ja an den Fragen und Antworten in diesem Forum, a la "Ist der Dienstleister xy gut?" Die kommen öfters und dann gibt's auch immer so Antworten wie bei Dir als Lösungsvorschlag. > Nur für einige wenige nach einem strengen Auswahlverfahren. Das ist > überhaupt nicht vergleichbar. das reicht doch aus, muß doch nicht jeder auf Staatskosten studieren. Und trotzdem dann jedes Jahr die gleiche Leier: Hilfe, wir haben Fachkräftemangel (diesmal an Nicht-Akademikern). >> Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu >> verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der >> Rentenlüge. > > Man kann sich wirklich Alles schlecht reden, wirklich unglaublich! Diesen Luxus zahlt der Steuerzahler - wenn Du Dir das in Deiner Gehaltsklasse leisten kannst, schön - ich kann auf diese Staatssubvention wirklich verzichten, ich würde stattdessen lieber weniger Steuern zahlen.
David S. schrieb: > Der Unterschied zwischen Vermögen pro Kopf in Italien und Deutschland > ist gering, und Deutschland liegt meilenweit über Griechenland, Portugal > und auch deutlich vor Spanien. Stimmt, im Durchschnitt! Beispiel: Vermögen von 5 Menschen 1. 10.000€ 2. 20.000€ 3. 30.000€ 4. 40.000€ 5. 500.000€ Durchschnitt: 120.000€ Median 30.000€ Das Verhältnis von Durchschnitt zu Median ist ein Maß für eine ungleiche Verteilung des Vermögens. > Der Median in Deutschland ist kümmerlich, ja, aber das bedeutet > schlichtweg, dass das Vermögen ungerecht verteilt ist - nicht, dass > Deutschland arm wäre. Es ist eines der 20 reichsten Länder der Welt. Ich behaupte nicht, dass Deutschland arm ist! Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist.
ohne Account schrieb: > ich kann auf diese > Staatssubvention wirklich verzichten, ich würde stattdessen lieber > weniger Steuern zahlen. Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? ohne Account schrieb: > das reicht doch aus, muß doch nicht jeder auf Staatskosten studieren. Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. Entscheide Dich doch einmal.
Qwertz schrieb: > Dank kostenfreiem Studium in Deutschland konnte ich ohne einen Euro > Schulden ins Berufsleben starten, und direkt anfangen Vermögen > aufzubauen, was bis dato auch sehr gut funktioniert hat. Schau mal in > die USA, da kannst du entweder erst gar nicht studieren oder hast am > Ende einen riesigen Berg von Schulden. Die musst du erst einmal wieder > reinholen. Hä? Wenn alles kostenfrei ist, wozu gibt's dann Bafög ? Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen?
Ich schon wieder schrieb: > Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im > Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist. Das ist richtig. Niemand käme auf den Gedanken, zu behaupten, die USA wären ein armes Land, nur weil Millionen in Trailerparks hausen oder obdachlos sind. Jedes Kind weiß, dass das Vermögen dort sehr ungleich verteilt ist. Das ist in Deutschland nicht anders.
David S. schrieb: > Error schrieb: >> Aber >> einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so >> nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. > > Selbstverständlich gibt es auch in deutschen Großstädten Neubauviertel. Nicht nur Neubauviertel / Wohngegenden die in der Nacht wie ausgestorben aussehen (davon haben deutsche Städte mehr als genug) sondern auch gleich so attraktiv dass sich dort auch Unternehmen oder irgendwer ansiedelt der auch für Bewegung sorgt / Geld reinbringt. Wirtschaft & Wohnen. Und eines vorab.. einfach mal die Steuern senken vor allem auch für kleinere Unternehmen. Habe ich ohnehin alles hier (in Tainan) wozu mache ich mir darüber überhaupt Gedanken :-)
ohne Account schrieb: > wozu gibt's dann Bafög ? Für die allgemeinen Lebenshaltungskosten, welche aber nichts mit dem Studium zu tun haben. Wohnung, Essen, Strom etc. brauchst Du so oder so oder so. > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Nur die Hälfte.
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