Hallo, mein Sohn hat zu Weihnachten ein Spielzeug Parkhaus aus Holz geschenkt bekommen. Die Hebevorrichtung für den vorhandenen Fahrstuhl ist allerdings ziemlich bescheiden und nicht unbedingt für Kinderhände geeignet. Zudem ist schon mehrmals das Band gerissen, welches den Fahrstuhl hebt. Nun ist es mein Plan das Ganze elektronisch zu lösen. Ein Motor soll eine Spindel bewegen, auf die sich das Seil des Fahrstuhls aufwickelt. Da der Fahrstuhl relativ lose in seinem Schacht hängt habe ich überlegt anstelle von Endschaltern mit einem Abstandssensor die Position des Fahrstuhls zu erfassen. Endschalter wären ggf. einfacher, aber dass diese zuverlässig angefahren werden ist nicht so einfach sicherzustellen. Weiterhin soll es eine Taste für jede Etage geben. Werden die entsprechenden Tasten gedrückt, fährt der Fahrstuhl auf die Etage, die der Taste zugeordnet ist. Ich habe bereits einen Probeaufbau mit Lego Mindstorms gemacht. Damit lässt sich das Ganze realisieren. Da das Lego Mindstorms aber nicht dauerhaft dafür geeignet ist, überlege ich welche Komponenten ich benötige, um mein Projekt mit möglichst geringem Aufwand und Kosten zu realisieren. Der Fahrstuhlschacht ist etwa 10 x 10 cm groß und 30 bis 40 cm hoch. Der Fahrstuhl (ebenso aus Holz) hängt einfach ein einem Band an einer Spindel. Auf den Etagen gibt es Öffnungen Durch welche Spielzeug-Autos in den Fahrstuhl ein und aus fahren können. Im oberen Berich des Fahrstuhlschachtes ist genügend Platz für einen Motor und ein paar Elektronik-Komponenten. Ich würde gerne Handelsübliche Batterien als Energiequelle verwenden. Meine Fragen wären nun: - Benötige ich überhaupt einen Mikrocontroller, oder kann ich mein Vorhaben auch ohne Software lösen (ich bin Softwareentwickler und komme daher schnell auf eine Software-Lösung die aber eventuell over engineered ist)? - Welchen Motor nimmt man am besten für ein solches Projekt? - Gibt es günstige Abstandssensoren oder hat jemand noch andere Ideen für die Erfassung der Fahrstuhlposition? - Falls ein Mikrocontroller zur Anwendung kommt, was wäre da eine gute Wahl? Ist ein Adruino Nano bereits zu groß? - Benötige ich einen Motorcontroller oder lässt sich der Motor auch direkt vom Mikrocontroller ansteuern? Leider habe ich bislang noch kein vergleichbares Projekt umgesetzt und relativ unerfahren. Ich kann aber ganz passabel Löten und habe auch entsprechendes Equipment. Vielen Dank schon mal für Ideen und Anregungen.
Hm - wie alt ist der liebe Kleine denn? Ist so eine Automatik passend? Ich würde mir vom Sperrmüll einen Drucker besorgen und die Mimik vom Papiereinzug/Transport umfunktionieren. Kleiner DC-Motor mit passender Untersetzung und vor allem eine Encoderscheibe auf der Motorwelle. Somit hast du jederzeit die Ist-Position und kannst damit die Etagen anfahren. Kleiner Motortreiber dazu, der Rest ist Software.
Hallo, ich würde eine 8mm Trapezgewindespindel incl. Mutter nehmen. Dazu ein kleiner Schrittmotor. Kleine Schrittmotor-Endstufe und ein µC, 2 Endschalter am Anfang und am Ende des Aufzughubes. Fertig ist die Aufzugssteuerung. Die einzelnen Etagen kannst du mit dem Schrittmotor gezielt anfahren, da brauchst du keine Positionserkennung mehr. Salu Hans
HBose schrieb: > ich würde eine 8mm Trapezgewindespindel incl. Mutter nehmen. Und dann die Finger dazwischenstecken, kommt bestimmt gut. asdeeertt
Jan schrieb: > Zudem ist schon mehrmals das Band gerissen, welches den > Fahrstuhl hebt. > > Nun ist es mein Plan das Ganze elektronisch zu lösen. Ein Motor soll > eine Spindel bewegen, auf die sich das Seil des Fahrstuhls aufwickelt. Verstehe ich nicht. Da ist doch das Seil, das angeblich ständig reisst (aus welchem Grund auch immer, wohl weil der Sohnemann auf den stehenden Fahrstuhlgrund drückt wenn er seine Autos reinschiebt), immer noch mit dabei und wird genau so reissen. Warte einfach noch 2 Jahre, bevor du deinem Kind das Spielzeug gibst.
Jan schrieb: > - Benötige ich überhaupt einen Mikrocontroller, oder kann ich mein > Vorhaben auch ohne Software lösen (ich bin Softwareentwickler und komme > daher schnell auf eine Software-Lösung die aber eventuell over > engineered ist)? Dürfte am einfachsten sein. Jan schrieb: > - Welchen Motor nimmt man am besten für ein solches Projekt? Das ist eher eine Frage der Mechanik. Eine kleine H-Brücke am Arduino sollte alles relevante erledigen. Jan schrieb: > - Gibt es günstige Abstandssensoren oder hat jemand noch andere Ideen > für die Erfassung der Fahrstuhlposition? Magnet im Gleiter, Reedkontakte auf den Etagen. Oder einen Schrittmotor mit Spindel. Jan schrieb: > - Falls ein Mikrocontroller zur Anwendung kommt, was wäre da eine gute > Wahl? Ist ein Adruino Nano bereits zu groß? Der oder ein Pro Mini (mechanisch noch kleiner, ansonsten identisch aber nicht pinkompatibel) kann alles was du brauchst. Jan schrieb: > - Benötige ich einen Motorcontroller oder lässt sich der Motor auch > direkt vom Mikrocontroller ansteuern? Eine Endstufe, ja. Der COntroller kann nur wenige mA an seinen Portpins, eine H-Brücke ist aber für günstig zu haben und kann ebenfalls mehr als muss. Wichtig und am schlimmsten zu designen dürfte ein Finger- und Fremdkörperschutz sein. Nicht das sich da einer was abquetscht. Entweder wie in echt mit verriegelten Türen lösen, oder mechanisch oder elektronisch die Kraft begrenzen. Ich würde einen kleinen Schrittmotor mit einer Spindel versuchen, der mechanisch gar nicht so kräftig ist das was passiert. Wenn dann was klemmt, schlupft der einfach und gut. Macht zwar was Krach und hört sich gefährlich an, passiert aber nix. Bei Seilen oder Ketten reißt was oder man muss gut auf den Strom achten.
Jan schrieb: > mein Sohn hat zu Weihnachten ein Spielzeug Parkhaus aus Holz geschenkt > bekommen. Die Hebevorrichtung für den vorhandenen Fahrstuhl ist > allerdings ziemlich bescheiden und nicht unbedingt für Kinderhände > geeignet. Zudem ist schon mehrmals das Band gerissen, welches den > Fahrstuhl hebt. Stärkeres Band/Schnur nehmen dem Kind beibringen aufzupassen Jan schrieb: > Nun ist es mein Plan das Ganze elektronisch zu lösen. Ein Motor soll > eine Spindel bewegen, auf die sich das Seil des Fahrstuhls aufwickelt. > Da der Fahrstuhl relativ lose in seinem Schacht hängt habe ich überlegt > anstelle von Endschaltern mit einem Abstandssensor die Position des > Fahrstuhls zu erfassen. Jetzt hast du also beschlossen dass du damit spielen willst. Ist schon gemein das Spielzeug deines Sohns einfach für deinen Spieltrieb zu missbrauchen. Jede Automatik ist scheiße, dein Sohn will nicht aufs Knöpfchen drücken der will was zu tun haben, sprich leiern.
Nachtrag: Wenn das Parkhaus aus Holz ist, dann hat man doch alle Möglichkeit ein ggf. zu schwach konstruiertes Detail zu verbessern. Wenns aus Plastik wäre, dann wäre das viel weniger gut möglich.
Hallo, vielen Dank schon mal für die Antworten. Vielleicht noch mal eine Erläuterung zur Ist-Situation. Mein Sohn wird in ein paar Tagen 3 und spielt eigentlich viel und gerne mit dem Parkhaus. Das Problem bei der vorhandenen Hebevorrichtung für den Fahrstuhl ist, dass man einfach eine Kurbel in form eines großen Knaufs hat. Um den Fahrstuhl zu bewegen muss man den Knauf drehen, lässt man Ihn los, rutscht der Fahrstuhl wieder runter. Mein Sohn kurbelt den Fahrstuhl also hoch, will ein Auto rein schieben und das Ding fällt wieder runter, das Auto verklemmt sich er zieht wieder hoch und das Band reißt. Das Band würde ich selbstverständlich durch ein etwas festeres ersetzen. Der Bereich in dem die Spindel verbaut wäre ist relativ leicht zu schützen, da der Schacht einiges höher ist, als der Fahrstuhl fahren muss. Der Schacht hat einen Deckel der mit Holzschrauben verschraubt ist und sich ohne Schraubendreher nicht öffnen lässt. Bis mein Sohn das auf bekommt wird noch etwas Zeit vergehen. Ich würde eine neue Platte in den oberen Bereich des Fahrstuhlschachts bauen und dort ein loch hinein Bohren, durch welches das Band für den Fahrstuhl heraus hängen kann. Oberhalb von dieser Platte wären dann die Elektronik, ein Batteriefach und der Motor mit Spindel. Ich würde nun -nach den Antworten- zu einem Schrittmotor tendieren und auf eine Positionserfassung komplett verzichten. Wenn ich es richtig verstehe kann ich bei einem Schrittmotor die Positionen einfach anlernen, richtig? Das heißt ich Drücke eine Taste und der Schrittmotor Bewegt sich um eine zuvor festgelegte Anzahl an Schritten. Kann man bei einem Schrittmotor eine Blockade erkennen und abschalten?
Udo S. schrieb: > Nachtrag: Wenn das Parkhaus aus Holz ist, dann hat man doch alle > Möglichkeit ein ggf. zu schwach konstruiertes Detail zu verbessern. > Wenns aus Plastik wäre, dann wäre das viel weniger gut möglich. Ich habe eine mechanische Lösung in Erwägung gezogen. Wäre an sich auch ganz cool diese zu bauen, aber ich glaube eine elektronische Lösung mit Knöpfen ist noch cooler. Mein Sohn liebt es Knöpfe zu drücken ;-)
Jan schrieb: > Wenn ich es richtig > verstehe kann ich bei einem Schrittmotor die Positionen einfach > anlernen, richtig? Du programmierst halt "Taste = 500 Steps hoch" und das war's. Muss man ein bissel fummeln bis das passt und fertig. Jan schrieb: > Kann man bei > einem Schrittmotor eine Blockade erkennen und abschalten? Der rutscht durch, wenn er blockiert, daher muss er relativ klein sein, damit er keine Finger schreddert. Passt auch nicht gut zu Batterien wenn er groß ist. Dann muss man evtl. ab und an eine Referenzfahrt machen. Oder doch Magnetkontakte verbauen, der Controller kann ja dann bei unerwarteten Etagen einfach weiterzählen. Wäre am Kindereinfachsten. Hätte dann auch Vorteile, das man die Sensoren so genau nicht unterbringen muss: Für die Software ist es einfach, "kommt von oben, bei Kontakt noch 12 Schritte bis Stop" und "kommt von unten, bei Kontakt noch 7 Schritte bis Stop" zu unterscheiden.
Jan schrieb: > aber ich glaube eine elektronische Lösung mit > Knöpfen ist noch cooler. Schon mal überlegt wo die Energie dafür herkommt? Steckernetzteil, Akku, ...? Alles wenig toll. Ein Spielzeug eines 3-jährigen sollte meiner Ansicht nach keinen 230V Stecker haben wenn er damit auch unbeaufsichtigt spielt. Und Akkus sind immer dann leer wenn man es nicht brauchen kann. Mechanische Lösung wäre z.B. eine Rücklaufsperre mittels (Holz)Zahnrad und Sperrklinke. Einfach und für ein Kind sogar begreifbar. Und bei Holz und wie du sagst viel Platz auch problemlos mit Haushaltsmittel (Holzbearbeitung) stabil machbar. Ansonsten kann man mit Wachs, Leder und ggf. einer Feder auch schöne Reibungsbremsen konstruieren. Vor allem kommt da bei keiner Variante ein automatisch laufender Motor mit großer Untersetzung (Spindel) vor, bei dem schnell mal ein Finger eingeklemmt ist. Aber das ist meine Meinung.
Ich glaube Du solltest Dir mal überlegen, wer mit dem Parkhaus spielen soll. Du oder Sohnemann? Ein Kind, dass Probleme mit der Motorik hat soll durch einen Mikrocontroller unterstützt werden? Kommt Dir das nicht auch ein bisschen komisch vor? Eine Gewindestange z.B. M8 oder M10, aus dem Nächsten Baumarkt, sollte für eine Hebevorrichtung ausreichend sein. Unten eine Hülse; in der Mitte eine Mutter; Oben eine Kurbel und der Rest ergibt sich fast von selbst. Ein weiterer Vorteil ist: Die Funktion erschließt sich von selbst und wird nicht in einer Box versteckt und mit einer noch empfindlicheren Mechanik unkenntlich gemacht.
Jan schrieb: > - Benötige ich einen Motorcontroller oder lässt sich der Motor auch > direkt vom Mikrocontroller ansteuern? Im Prinzip lässt sich sowas auch nur mit einer Relaissteuerung realisieren. Aber für Dein konkretes Projekt wäre doch ein System mit Lego Mindstorms sehr geeignet: https://de.wikipedia.org/wiki/Lego_Mindstorms
Jan schrieb: > Das Problem bei der vorhandenen Hebevorrichtung für den > Fahrstuhl ist, dass man einfach eine Kurbel in form eines großen Knaufs > hat. Um den Fahrstuhl zu bewegen muss man den Knauf drehen, lässt man > Ihn los, rutscht der Fahrstuhl wieder runter. Dann mach halt das Lager der Kurbel etwas schwergängiger, damit es nicht von alleine runterfällt. Definiert kann man den Reibwert erhöhen, in dem ein federnder Blechstreiben auf die Achse drückt. Und bau sein festeres Band als Seil ein.
Udo S. schrieb: > Schon mal überlegt wo die Energie dafür herkommt? > Steckernetzteil, Akku, ...? > Alles wenig toll. > Ein Spielzeug eines 3-jährigen sollte meiner Ansicht nach keinen 230V > Stecker haben wenn er damit auch unbeaufsichtigt spielt. > Und Akkus sind immer dann leer wenn man es nicht brauchen kann. Ich habe vor das Ganze mit 4 AA Batterien zu versorgen, da ich dafür noch ein Batteriefach habe. Sebastian S. schrieb: > Ich glaube Du solltest Dir mal überlegen, wer mit dem Parkhaus > spielen > soll. > Du oder Sohnemann? Natürlich macht es mir auch spaß so etwas zu bauen... Aber ich glaube auch mein Sohnemann freut sich, wenn sich etwas bewegt. Sebastian S. schrieb: > Ein Kind, dass Probleme mit der Motorik hat soll durch einen > Mikrocontroller unterstützt werden? Kommt Dir das nicht auch ein > bisschen komisch vor? Es liegt nicht an motorischen Problemen. Selbst ich bekomme es nicht hin. Es ist einfach eine dumme Konstruktion. Johnny B. schrieb: > Im Prinzip lässt sich sowas auch nur mit einer Relaissteuerung > realisieren. > > Aber für Dein konkretes Projekt wäre doch ein System mit Lego Mindstorms > sehr geeignet: > https://de.wikipedia.org/wiki/Lego_Mindstorms Ich habe es ja mit Lego Mindstorms ausprobiert (siehe in meinem ersten Beitrag). Aber das soll ja auch noch für andere Sachen zur Verfügung stehen und ist etwas zu groß.
wenn Du als Endschalter zwei Mikrotaster mit Umschalter verwendet, dann würde ein einfacher Kipp-Umschalter als Hauptschalter doch ausreichen. Ganz ohne Mikrocontroller. Vom Ablauf: Kippschalter nach oben, Gleichstrommotor dreht rechts rum bis ihn der Endschalter unterbricht. Dann Hauptschalter nach unten, Motor läuft bis der untere Schalter unterbricht. Durch den Knebel am Schalter zeigst Du gleich die gewollte Richtung mit an. Hab gerade nix bei der Hand um den Schaltplan zu zeichnen, aber das sollte funktionieren.
ThomasW schrieb: > Vom Ablauf: Kippschalter nach oben, Gleichstrommotor dreht rechts rum > bis ihn der Endschalter unterbricht. Dann Hauptschalter nach unten, > Motor läuft bis der untere Schalter unterbricht. Durch den Knebel am > Schalter zeigst Du gleich die gewollte Richtung mit an. Das geht bei zwei Positionen, es sind aber auch Zwischenstopps gewünscht.
Mikroschalter an den Zwischenpositionen führt einfach zu einem Stopp, bis wieder der Hebel betätigt wird. Sollte machbar sein.
Einer schrieb: > ThomasW schrieb: > Vom Ablauf: Kippschalter nach oben, Gleichstrommotor dreht rechts rum > bis ihn der Endschalter unterbricht. Dann Hauptschalter nach unten, > Motor läuft bis der untere Schalter unterbricht. Durch den Knebel am > Schalter zeigst Du gleich die gewollte Richtung mit an. > > Das geht bei zwei Positionen, es sind aber auch Zwischenstopps > gewünscht. mist, hab ich überlesen!
Jan schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Im Prinzip lässt sich sowas auch nur mit einer Relaissteuerung >> realisieren. >> >> Aber für Dein konkretes Projekt wäre doch ein System mit Lego Mindstorms >> sehr geeignet: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Lego_Mindstorms > > Ich habe es ja mit Lego Mindstorms ausprobiert (siehe in meinem ersten > Beitrag). Aber das soll ja auch noch für andere Sachen zur Verfügung > stehen und ist etwas zu groß. Stimmt, tschuldigung ? Vielleicht sowas da mit Mikrocontroller, Relais und Ein-/Ausgängen: https://de.aliexpress.com/item/32901850365.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.25c544890XwO4X&algo_pvid=fc8e57d3-abf2-46c1-987d-e41a1a4a9389&algo_expid=fc8e57d3-abf2-46c1-987d-e41a1a4a9389-26&btsid=0ab6fb8815825599964363405ef637&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ Edit: Hab gerade noch einen Bausatz für einen Aufzug gefunden: https://de.aliexpress.com/item/4000583370614.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.10c79eebPAb7rW&algo_pvid=c890f9ff-69d0-4d70-ba9c-2622ed461980&algo_expid=c890f9ff-69d0-4d70-ba9c-2622ed461980-4&btsid=0ab50f0815825613282366788ee98f&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
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Hallo zusammen, im Prinzip würde ich gerne sowas ähnliches bauen, nur dass es bei mir kein Fahrstuhl ist sondern eine automatische Hühnerklappe, die am Morgen öffnet und Abends wieder schließt um den Fuchs auszusperren. Wie gesagt wäre das Prinzip das gleiche nur dass anstatt des Fahrstuhls die Schiebetür hochgezogen werden soll. Kann ich das auch mit einem Schrittmotor einer H-Brücke und einem Arduino umsetzen? Kann der Schrittmotor die Schiebetür in der oberen Position halten oder wird dazu noch eine Art Bremse benötigt? Bzw. wie funktioniert das bei einer elektrischen Seilwinde dass die Position samt Last gehalten wird? Danke für schon mal für eure Antworten Grüße Anton
Hi Anton, grundsätzlich ist es kein guter Stil, sich an einen bestehenden Faden dranzuhängen. Mach' einen eigenen auf und sage am Anfang, dass du diesen oder jenen Faden als "Anregung" gefunden hast! Dann kann man sehen. Gruß Rainer
Anton schrieb: > Hallo zusammen, > > im Prinzip würde ich gerne sowas ähnliches bauen, nur dass es bei mir > kein Fahrstuhl ist sondern eine automatische Hühnerklappe, die am > Morgen öffnet und Abends wieder schließt um den Fuchs auszusperren. > > Wie gesagt wäre das Prinzip das gleiche nur dass anstatt des Fahrstuhls > die Schiebetür hochgezogen werden soll. > > Kann ich das auch mit einem Schrittmotor einer H-Brücke und einem > Arduino umsetzen? > Kann der Schrittmotor die Schiebetür in der oberen Position halten oder > wird dazu noch eine Art Bremse benötigt? > > Bzw. wie funktioniert das bei einer elektrischen Seilwinde dass die > Position samt Last gehalten wird? > > Danke für schon mal für eure Antworten > > Grüße Anton 1. Hühnerklappen-Anfragen gab es hier schon mehrfach. 2. Wenn du dem Schrittmotor ein (selbsthemmendes) Schneckengetriebe verpasst, hält er auch im stromlosen Zustand. 3. Für einen Schrittmotor reicht eine H-Brücke nicht aus. 4. 1 bis 2 Endlagenschalter und du kannst den Schrittmotor durch einen Gleichstrommotor ersetzen.
STK500-Besitzer schrieb: > 1. Hühnerklappen-Anfragen gab es hier schon mehrfach. Hier ist ein langer Tread. Beitrag "Dämmerungsschalter nur 1x pro Tag"
STK500-Besitzer schrieb: > 3. Für einen Schrittmotor reicht eine H-Brücke nicht aus. Selbst mit zwei Kippschaltern 1xUm lässt sich ein Schrittmotor betreiben. Eine H-Brücke ist nichts anderes. Dann muss der Arduino die Schrittsequenz direkt erzeugen. Aber bei Preisen von 80ct kann man natürlich einfacher direkt einen fertigen SM-Controller verwenden, der dann nur noch Richtungsinformation und Schritttakt bekommt.
wir wärs mit einem mehrstufigen umbau? in einem ersten schritt mal eine neukonstruktion der mechanik z.b. mit verdeckter spindel (selbsthemmend), die von hand gedreht wird. in weiterer folge kann dann (wenn der sohnemann ein bisschen älter ist) ein antrieb mit elektr. spielereien dazu kommen
p.s. meine große ist drei und liebt auch knöpfe zu drücken. aber meistens bin ich beschäftigt, sie daran zu hindern ;-)
Wolfgang schrieb: > Eine H-Brücke ist nichts anderes. Dann muss der Arduino die > Schrittsequenz direkt erzeugen. Aber bei Preisen von 80ct kann man > natürlich einfacher direkt einen fertigen SM-Controller verwenden, der > dann nur noch Richtungsinformation und Schritttakt bekommt. EINE H-Brücke wird nicht reichen, einen Schrittotor mir ZWEI Spulen zu betreiben. Verstanden? Was eine H-Brücke ist, und dass man Schrittmotoren sogar mit Kippschaltern betreiben kann, ist mir schon seit über 30 Jahren bekannt.
Ich würde einen anderen Weg gehen - weg von elektrisch... Stell hinter den Fahrstuhl eine grobe Gewindespindel hochkant und befestige eine Mutter am Fahrstuhlkorb...oben an der Spindel eine richtige Kurbel...die Gewindespindel unten in eine Buchse stecken, oben ebenfalls...möglichst einfach umsetzen...Mutter und Spindel bekommt man bestimmt auch aus Holz...einfacher geht es nicht...der Junge wird lernen, wie er was zu machen hat
Vielen Dank für euer Feedback und sorry für den schlechten Stil. Nächstes mal werde ich das Forum noch besser durchsuchen oder einen neuen Thread öffnen. Danke euch :)
Jan schrieb: > - Falls ein Mikrocontroller zur Anwendung kommt, was wäre da eine gute > Wahl? Ist ein Arduino Nano bereits zu groß? Ich würde als Mikrocontroller einen Attiny85 oder kleiner verwenden.
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