Für den Betrieb/Test alter DRAM Bausteine (4116 etc.) benötige ich +12 und -5 zusätzlich zu den 5V Betriebsspannung. Kein Problem wenn man mehrere Netzgeräte hat … Und es funktoniert auch bereits. Kein Problem, es gibt auch preisgünstige, fertige Lösungen: https://www.aliexpress.com/item/4000172885823.html Es geht mit mehr um das WIE funktioniert das? Die Suche bei Google hat mich nicht weiter gebracht. Mir ist klar wie ein DC - DC Wandler funktioniert. Also von 5V auf 17 Volt zu kommen ist easy. Aber wie kommt man dann auf die drei Spannungen und Ground? Die 5V und 12V gehen mit Spannungswandler (zb. 7805, 7812). Die -5V sind es, die mir völlig unklar sind. Es gibt ja diese 7905, negativ Spannunsregler. Aber wie verwendet man das alles richtig?
Thomas W. schrieb: > Also von 5V auf 17 Volt zu kommen ist easy. Auf -5V zu kommen genauso. Man verwendet dazu einen Schaltregler für negative Spannungen.
Thomas W. schrieb: > Aber wie kommt man dann auf die drei Spannungen und Ground? https://www.mikrocontroller.net/topic/490421#6155663 Thomas W. schrieb: > Mir ist klar wie ein DC - DC Wandler funktioniert. > Also von 5V auf 17 Volt zu kommen ist easy. na siehste
Thomas W. schrieb: Das: > Mir ist klar wie ein DC - DC Wandler funktioniert. und das: > Aber wie kommt man dann auf die drei Spannungen und Ground? > > Die 5V und 12V gehen mit Spannungswandler (zb. 7805, 7812). > Die -5V sind es, die mir völlig unklar sind. > Es gibt ja diese 7905, negativ Spannunsregler. > Aber wie verwendet man das alles richtig? widerspricht sich. 7805, 7812 und 7905 sind keine DC-DC-Wandler. Fuer solche Sachen benutzt man richtige DC-DC-Wandler, z.B. die von RECOM. https://recom-power.com/de/products/dc-dc-converters/rec-c-dc-dc-converters.html?0 asdeeertt
Thomas W. schrieb: > Es geht mit mehr um das WIE funktioniert das? Per Schaltregler. Thomas W. schrieb: > Mir ist klar wie ein DC - DC Wandler funktioniert. Na dann, wie war nochmal die Frage ? Thomas W. schrieb: > Aber wie kommt man dann auf die drei Spannungen und Ground? Offenkundig mit mehr als 1 Spule. Wenn du weisst, wie ein DC/D-Wandler funktioniert, dann sollte doch klar sein, daß man mit 3 davon auch 3 Spannungen erzeugen kann, und je nach dem ob man minus oder plus des DC/DC Wandler Ausgangs mit GND verbindet kommen dann +5V oder -5V raus. Ich seh jetzt dein Problem bei der Frae nicht. Ich befürchte eher, du weisst doch nicht, wie ein DC/DC Wandler funktioniert. Nein, deine AliExpress Platine verwendet nicht 3 komplette DC/DC Wandler, die nutzen offenbar nur einen XL6006 der über eine Spule eine positive und über eine zweite Spule eine negative Spannung erzeugt und regeln die Ausgänge mit Linearreglern, denn die Chinesen haben zumindest bei den Grundlagen der Elektronik aufgepasst und nutzen eine preiswertere (nicht unbedingt effiziente) Lösung. Man kann den Schaltplan ja fast aus der Platine abzeichnen.
So, jetzt mal konkret: Ich gehe davon aus, dass stabile und belastbare +5V vorhanden sind. Für die -5V nimmst Du das hier: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps6735.pdf Für die +12V nimmst Du z.B. den hier: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmr62014.pdf Beispielschaltungen stehen in den Datenblättern, abmalen und nachbauen wirst Du ja wohl können. fchk
Thomas W. schrieb: > Für den Betrieb/Test alter DRAM Bausteine (4116 etc.) In den Datenblättern zu diesen Schaltkreisen ist die zeitliche Reihenfolge für das Anlegen der verschiedenen Spannungen vorgegeben. Besonders die -5 Volt sind kritisch, da diese PN-Übergänge in den Schaltkreisen gesperrt halten. In den damals üblichen Netzteilen wurden die Spannungen überwacht und beim fehlen einer Spannung alle anderen abgeschaltet.
Die alten D-RAM wollen aber eine bestimmte Reihenfolge der Zuschaltung haben.
Thomas W. schrieb: > Für den Betrieb/Test alter DRAM Bausteine (4116 etc.) benötige ich +12 > und -5 zusätzlich zu den 5V Betriebsspannung. Aufpassen! Üblicherweise muß man die -5V zuerst anlegen und zuletzt abschalten. Wenn du die -5V und +12V per DC/DC-Wandler aus einer +5V Quelle erzeugst (die dann natürlich auch die +5V liefert), kann das daneben gehen.
Wenn die Spannungen "weich" sind, ist das nicht so kritisch. Siehe Urform der Melodieklingel aus dem FuA. Ich würde gleich den 4164 nehmen, der braucht nur +5V.
Thomas W. schrieb: > Aber wie kommt man dann auf die drei Spannungen und Ground? Wenn ich das bräuchte, würde ich einen Aufwärtsschaltregler von 5 -> 12 V z.B. mit einem MT3608 aufbauen. Die negative Spannung wird aus einer Ladungspumpe gewonnen (ca. -10 V) denen ein 79L05 o.ä. nachgeschaltet ist.
m.n. schrieb: > Wenn ich das bräuchte, würde ich einen Aufwärtsschaltregler von 5 -> 12 > V z.B. mit einem MT3608 aufbauen. Die negative Spannung wird aus einer > Ladungspumpe gewonnen (ca. -10 V) denen ein 79L05 o.ä. nachgeschaltet > ist. Wenn der DRAM-Tester ohnehin einen Mikrocontroller an Bord hat, dann könnte der auch die Ladungspumpe für die -5 V per PWM-Pin antreiben. Entweder über ADC gegenlesen und per SW regeln, oder mit einer Z-Diode stabilisieren. Die +12 V und die +5 V kommen am besten klassisch aus dem Steckernetzteil. Ein 4116 zieht den meisten Strom auf den +12 V, damit läuft die interne Logik. Die +5 V sind für die Ausgangstreiber. Wenn Du damit CMOS ansteuerst fließt nur beim Umschalten Stom, ansonsten bist du im µA-Bereich. Die -5 V liefern den reverse bias für das Substrat, sorgen also dafür dass die Bodydioden ordentlich sperren. Bei modernen Bausteinen erfolgt das über die Dotierung, da kommt das Substrat an Masse. Hier fließt quasi kein Strom. Die -5 V müssen aber da sein bevor die +12 V anliegen, sonst degradieren die Speicherzellen. Wie gut die noch sind bekommst Du raus wenn Du die Refresh-Periode verlängerst. Im Datenblatt steht 2 ms, richtig gute Exemplare schaffen >10 ms ohne Refresh.
soul e. schrieb: > Die -5 V liefern den reverse bias für das Substrat, sorgen also dafür > dass die Bodydioden ordentlich sperren. Bei modernen Bausteinen erfolgt > das über die Dotierung, da kommt das Substrat an Masse Und zwischenzeitlich gab es wohl auch RAMs, die sich die negative Substratvorspannung per interner Ladungspumpe selber erzeugt haben. Die kamen dann ebenfalls mit nur einer Betriebsspannung aus.
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