Forum: Gesperrte Threads Offsetkorrektur


von Werner F. (Gast)


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Viele Instrumentenverstärker oder Operationsverstärker haben einen 
Eingang zur Offsetkorrektur, welcher mit einer Spannung als 
Korrektureingang versehen ist. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass 
ich einen Operationsverstärker als Puffer benutzt habe und diesen per 
Trimmer angestuert habe. Die Spannung dazu kam aus der positiven und 
negativen versorgung. Also simpler Spannungsteiler.

Nun möchte ich aber mehr Präzision. Die Trimmer hatten 12 Umdrehungen 
bei 24 V Pk-Pk Eingang kann man im Millivolt Beeich nicht mehr viel 
einstellen. Gibt es für so etwas eventuell fertige Bausteine, welche 
intern eine präzise Referenz (positiv und negativ) generieren und nach 
außen muss ich nur einen Trimmer anschließen?

: Verschoben durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Werner F. schrieb:

> Nun möchte ich aber mehr Präzision. Die Trimmer hatten 12 Umdrehungen
> bei 24 V Pk-Pk Eingang kann man im Millivolt Beeich nicht mehr viel
> einstellen.

Der Trimmer sollte auch mit passenden Vorwiderständen an die
positive und negative Spannung angeschlossen werden, sodas er
wirklich nur den nötigen Einstellbereich hat. Wenn dann die
Betriebsspannungen schon stabilisiert sind, reicht das aus und
man muss kein zusätzliches Ic haben.

von Werner F. (Gast)


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Der Trimmer hat 3 Anschlüsse und kann abgegriffen werden also sind keine 
externen Widerstände notwendig. Ich will damit anstatt volle +-12 V 
aussteuern nur -+200mv steuern damit ich pro Umdrehung möglichst präzise 
einstellen kann.

von Achim B. (bobdylan)


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Werner F. schrieb:
> Der Trimmer hat 3 Anschlüsse und kann abgegriffen werden also sind keine
> externen Widerstände notwendig.

Du sollst mit den externen Widerständen den Trimmer "feinfühliger" 
machen. Also statt eines z.B. 10k - Trimmers nimmst du zwei Widerstände 
mit 3k9, und einen Trimmer mit 2k2.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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von Michel M. (elec-deniel)


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von Toxic (Gast)


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von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich verwende schon seit Jahrzehnten OpAmps, musste aber noch nie einen 
Offset korrigieren. Es gibt immer einen besseren OpAmp als man effektiv 
benoetigt. Oder fast. Bei 20uV Offset mit 0.4uV/K ist man schnell mal. 
Allenfalls muss man diese Werte auch anwenden koennen.

Welche Werte sollen denn erreicht werden koennen ?

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Werner F. schrieb:
> Nun möchte ich aber mehr Präzision.

das ist eine relative aussage mit wenig sinn.
in welchen grenzen der offset liegen soll, musst du schon genauer 
definieren.

Werner F. schrieb:
> Gibt es für so etwas eventuell fertige Bausteine, welche
> intern eine präzise Referenz (positiv und negativ) generieren und nach
> außen muss ich nur einen Trimmer anschließen?

gibt es nicht, weil das auch keinen sinn macht. op's werden nach den 
gestellten anforderungen ausgewählt!

bedenke mal, das deine "präzise" Referenz nur prosa ist.
widerstände, vcc, halbleiter, auch rauschquellen sind und mit der 
temperature driften, und ...

ultra low drift bedeutet op mit chopper compensation! schon mal gehört?
das thema ist abendfüllend!

also zuerst werden die anforderungen definiert und dann wird der 
passende op-typ ausgewählt! drift ist auch nur ein parameter von vielen 
die zusammen passen müssen mit dem ziel der schaltung.

wenn du den hinweis mit den trimm vorwiderständen schon nicht verstehst, 
dann wird das nichts mit dir und low drift.
irgend ein trimmer macht auch keinen sinn, weil der tk wert muss auch 
passen.


mt

von MaWin (Gast)


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Werner F. schrieb:
> Viele Instrumentenverstärker oder Operationsverstärker haben einen
> Eingang zur Offsetkorrektur, welcher mit einer Spannung als
> Korrektureingang versehen ist.

Viele Instrumentenverstärker haben einen REF Eingang, der an die 
Spannung kommt, die der Instrumentenverstärker bei Eingangsdifferenz 0 
ausgeben soll.

Einige wenige OpAmps haben Offseteingänge, die wenn man 
Offsetverstellung wünscht mit einem Trimmpoti nach V- versehen werden 
(oder was das Datenblatt vorschreibt).

Die Eingänge sind also etwas anders als du glaubst.

Werner F. schrieb:
> Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich einen Operationsverstärker
> als Puffer benutzt habe und diesen per Trimmer angestuert habe. Die
> Spannung dazu kam aus der positiven und negativen versorgung.

Kann eigentlich nur für den REF Eingang eines Instrumentenverstarkers 
gelten und wäre grober Quatsch, missbräuchliche Verwendung.

REF kommt dort dran, wo man 0 misst, also oft an GND oder VRef- eines 
A/D Wandlers. Nix Trimmpoti.

Du scheinst deine Bauteile falsch zu verwenden, zeige ganze Schaltpläne.

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