Hallo, ich sitze gerade an den Notfalllisten unseres Unternehmens, für den Fall das jemand krank wird, um zumindest die Lebenserhaltung sicherzustellen. Momentan nehmen wir an, dass ab Montag der Hammer fällt. Reisen etc. sind bereits alle verboten, keine Meetings, etc. Sobald wir Covid19-Fälle haben, gibt's bei uns nur noch Home-Office. Ist schon irgendwie krass. Sowas habe ich in meinen vielen Jahren noch nie erlebt... Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen?
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Klar: Nachdem es kein Klopapier und keine Nudeln mehr beim Real gibt, tragen sie Leute jetzt Tütenweise Mehl und Hefe nach Hause. Das Alkohol desinfiziert, wenn man davon genug im Blut hat, hat denen wohl noch keiner gesagt....
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Sind hier nur Irre? Habt Ihr keinen Job, dass Ihr so einen Schwachsinn posten müsst?
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Jemin K. schrieb: > Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen? Keine Endzeitstimmung, aber natürlich wird reagiert. Und für viele heisst das, ab ins Homeoffice. Wurde durch einen gut vernetzten Fall vor Ort etwas beschleunigt.
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Bisher nix, ist aber nur ne Frage der Zeit. Viel machen könnte ich im Home Office allerdings nicht, zumindest nicht wochenlang...
Als Einzeltäter mit einem Haufen alter Projekte in Halle und Werkstatt werde ich morgen noch etwas nötiges Material zur Fertigstellung der angedachten Untaten für die nächsten 4 -8 Wochen beschaffen und bestellen - und mich sodann auf dem Betriebsgelände einschließen. Hoffentlich liefert DHL die nächste Woche noch aus. Man kann nur versuchen die kommende Katastrophe als Chance zu sehen. Vielleicht könnt Ihr ja im Homeoffice auch Neues erlernen, euch vorher über nie realisierte aber interessante oder sinnvolle Projektideen absprechen und so dem Lagerkoller entkommen. Dazu vorallem den Älteren im Umfeld Gehör und Zeit - vielleicht virenfrei per Telefon schenken. Wer weiss was kommt
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Bin in der MedTech-Branche, bei uns gibts dieses Jahr wohl einen dicken Bonus. Solange wir alle gesund bleiben.
Beamter schrieb im Beitrag #6177196:
> zu gezeig und realitätsfremd ist jedem HomeOffice zu ermöglichen.
Es gibt neben den im ÖD notorisch umständlichen Beschaffungsfragen auch
technische Grenzen von Homeoffice, zumindest im zur Verfügung stehenden
Zeitrahmen. Wenn die grundsätzliche Infrastruktur vorher schon vorhanden
war, geht es eigentlich nur um Kapazitätsgrenzen. War sie nicht
vorhanden, wird es in derart kurzer Zeit sehr schwierig.
Bei uns war einiges Glück dabei (oder prophetische Gabe? ;-), weil ein
vorher sehr limitierter Teil der dafür nötigen Infrastruktur erst im
Herbst renoviert wurde. Spectre zu Dank war das der richtige Zeitpunkt.
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Beitrag #6177214 wurde von einem Moderator gelöscht.
Home Office? Bei uns in der Firma ist das ein Schimpfwort. "Die Mitarbeiter müssen regelmäßig mit sensitiven Daten/Emails arbeiten. Diese dürfen die Firma nicht verlassen."
Böser K. schrieb: > Home Office? Bei uns in der Firma ist das ein Schimpfwort. "Die > Mitarbeiter müssen regelmäßig mit sensitiven Daten/Emails arbeiten. > Diese dürfen die Firma nicht verlassen." Mails und Daten selbst verlassen dabei nicht zwangsläufig das Unternehmen. Nur die Anzeige auf dem Bildschirm tut es immer. Wenn auch das noch zu viel ist, dann Pech.
Jemin K. schrieb: > gibt's bei uns nur noch Home-Office Was ist mit den Leuten, die richtig arbeiten? Wie sollen denen die Motorenteile nach hause geschickt und die fertigen Motoren wieder abgeholt werden, damit der Diesel auch nächstes Jahr noch vom Band rollen kann? Und wie schafft man es, einen großen Kahn zu einem zu Hause arbeitenden Werftarbeiter zu schaffen? Muss da die Straße verbreitert werden?
Hi, Wie es aktuell bei meinem AG aussieht kann ich nicht einmal sagen. Ich bin selber seit dem letzten Wochenende "flachgelegt". Allerdings habe ich mich statt für einen langweiligen Virus für Mitbewohner entschieden die etwas mehr drauf haben. Eigener Stoffwechsel rules ;-) Also Corona-Frei. (Daher um diese Zeit auch -wieder- aktiv. Durchschlafen klappt gerade noch nicht so toll und ich musste mal aufstehen. So lange ich sitze ist aber schon fast alles wieder gut ;-) ) Frank B. schrieb: > Was ist mit den Leuten, die richtig arbeiten? > > Wie sollen denen die Motorenteile nach hause geschickt und die fertigen > Motoren wieder abgeholt werden, damit der Diesel auch nächstes Jahr noch > vom Band rollen kann? Warum haben bloss so viele Leute verlernt Analytisch zu denken... Natürlich kann NICHT jede Tätigkeit in Heimarbeit erledigt werden. Autos bauen oder reparieren, Pakete sortieren und liefern geht vom heimischen Arbeitszimmer genau so wenig wie Pflegebedürftige versorgen oder die Supermarkteinkäufe abkassieren (Wenn es überhaupt ein Arbeitszimmer in der Wohnung gibt. Es haben ja auch viele eine zwei Zimmer Wohnung, selbst manche Paare. Bei Singles oft sogar 1 Zimmer) ABER: Wenn die Arbeitnehmer jetzt möglichst viele (am besten alle) Tätigkeiten die im Rahmen einer (wenn auch nur begrenzten) Home-Office Zeit erledigt werden könnten auch tatsächlich im Home-Office erledigen würden, dann hätte man schon einiges gewonnen. Denn diejenigen die im Home-Office arbeiten sind NICHT mehr in der Firma. Dort sind nur noch diejenigen die wirklich für ihre Tätigkeit anwesend sein müssen. Das bedeutet weniger Personen im Gebäude die den Virus "einschleppen" könnten. Zudem weniger Kontaktpersonen die sich infizieren falls doch mal einer den Virustransporter macht. Durch die geringere Anzahl an Personen ist in vielen Bereichen die Dichte einfach mehr Platz zwischen den Leuten. Eine geringere Frequenz bei der Benutzung von Toiletten, Teeküchen oder auch nur Türklinken, kein Gedränge vor der "Stechuhr"(RFID Leser) morgens und Abends usw. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung auf eine einzelne Person gesehen sinkt auch noch einmal. (Dieser Aspekt fällt natürlich in den großen Fabriken usw. wo es eine hohe Spezialisierung innerhalb des Firmenareals mit getrennten Werkhallen und Verwaltungsgebäuden gibt nicht wirklich ins Gewicht. Wenn dann vielleicht das eine Prozent Verwaltungspersonal das im Werkgebäude selbst arbeitet nicht kommt spielt das für das Gebäude keine Rolle. In vielen Firmen, gerade KMU, ist die Trennung aber nicht so strikt) Also hat man durch Home-Office eine deutlich geringere Wahrscheinlichkeit das ein infizierter Mitarbeiter im Betrieb erscheint. Passiert es doch ist das Ansteckungsrisiko geringer da viel mehr Platz herrscht, man sich seltener nahe kommt/in Fluren begegnet/zusammen im Aufzug steht usw. Und wenn es dann doch zu einer Übertragung in der Firma kommt ist die Zahl der Betroffenen viel geringer. Home-Office in der jetzigen Zeit schützt also nicht nur diejenigen die Home-Office machen sondern auch diejenigen die ihre Tätigkeit NICHT ins heimische Arbeitszimmer verlagern können. Dies ist ein sehr deutlicher Vorteil für Firmen UND deren Angestellte. Dazu kommt dann noch der Faktor für die Gesamtbevölkerung. Während die Situation in der Firma nur für die Firmeninhaber (und natürlich die betroffenen AN) Relevant ist, so kommt bei einem möglichst hohen Home-Office Anteil dazu das dies bedeutet das jeden Morgen erheblich weniger Personen auf dem Weg zur Arbeit sind. In Großstädten wo der ÖPNV die Hautlast der Arbeitswegbewältigung trägt ist das ein durchaus sehr relevanter Faktor. Wenn dann im Bus statt 100 Personen teils dichtgedrängt auf dem Gang stehend nur noch 20 Personen gut verteilt sitzen, dann senkt das auch hier das Ansteckungsrisiko drastisch. Die Wahrscheinlichkeit das jemand der der gerade infektiös ist mit einem zusammen im Bus ist beträgt nur noch 1/5 dessen was an einem normalen Tag der Fall wäre. Da der Abstand zwischen den Personen größer wäre würde die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung im Falle eines Infizierten Mitreisenden zusätzlich ebenfalls sinken. Und zur "Hustenettikette" muss man noch sagen das es zwar immer wieder zu beobachten ist das es Leute einfach nicht schert, andererseits man manchmal aber auch sieht das es welche irgendwie versuchen, es aber im Gedränge einfach nicht geht. Man kann sich nicht wegdrehen denn man ist rundherum von Personen eingeschlossen. Einen Arm, Ellenbogen oder auch nur die (böse) Hand bekommt man aber in der Enge auch nicht schnell genug vor das Gesicht... Zumindest der Anteil der es gerne Einhalten würde, aber wegen der Enge nicht immer kann würde es dann können. Also noch einmal etwas geringere Übertragungsrisiken. Wenn man das dann noch mit "Home-Office" für Schüler und Studenten kombiniert, dann hätte man gewaltige Effekte. Eingeschränkte Kita/Schulen wären dann ja auch nicht mehr das Problem, denn viele Eltern sind dann ja Zuhause und können die Kinder selbst versorgen. Und für die Kinder deren Eltern nachweislich kein Home-Office machen können und die auch anderweitig keine Möglichkeit haben die Betreuung sicherzustellen, für diese Kinder (und NUR! für diese) würden dann die freigewordenen Kapazitäten an Lehrkräften und Erzieher eingesetzt um in dann wesentlich kleineren Gruppen eine Betreuung zu Gewährleisten. Möglichst natürlich in der Art das die Risiken klein sind. (Bei guten Wetter draussen, bei schlechten Wetter zwar drinnen, aber in Kleinstgruppen in kaum gefüllten Räumen. Betreut werden muss, von Sonderpädagogik abgesehen, ja nur Kita/Kiga/ und Grundschulalter. Vielleicht in der heutigen Zeit noch ein gewisser Teil der fünft und ein noch kleinerer Teil der Sechstklässler. Aber das war es dann auch!) Diese Dinge sind zwar für sich alleine alle nicht der große Durchbruch, aber in Kombination könnte man schon viel bewegen. Wenn man es dann noch durch geeignete Maßnahmen schafft das die Personen mit Tätigkeiten die eine direkten Interaktion mit einer größeren Anzahl Mitmenschen bedeutet (Apotheker, Verkäufer an der Kasse und natürlich medizinisches Personal etc.) keine ungewollten Multiplikatoren werden, dann hätte man mit etwas Glück die Chance in vier Wochen wieder an einem Punkt zu sein wo die Rückverfolgung von Infektionsketten und die Begrenzung auf kleine lokale Cluster wieder möglich ist. Man also die Chance hat das "normale" Leben, noch mit gewissen Vorsichtsmaßnahmen, wieder langsam anlaufen zu lassen, weil man einerseits wieder Übersicht hat und andererseits die Zeit zur Reorganisation der notwendigen Strukturen in der Gefahrenabwehr genutzt hat. Und selbst wenn es nicht so gut klappt und der Ausbreitungsfaktor nicht auf auf/unter 1 sondern nur von aktuell etwa 1,3/Tag auf 1,1/Tag gesenkt werden konnte: Jeder soll mal selbst rechnen was das bei dem heutigen (offiziellen) Stand von 3000 Infizierten auf die Dauer von 28 Tagen ausmacht. Und dann mal vergleichen welche Zahlen man erhält wenn man jeweils 10% davon als "Intensivpflichtig" ins Krankenhaus einliefern muss... Nachgerechnet: ~4 650 000 Infizierte, also 465 000 Intensivpflichtige bei der heutigen Steigerungsrate von 1,3/Tag... Wenn man die Rate auf 1,1 drosseln kann ~43 250 Infizierte was unter 4400 Intensivstationsaufenthalte zusätzlich bedeuten würde. Also der Unterschied zwischen mehr als 10facher Überlastung selbst wenn alle Intensivbetten heute frei wären zu "kann man mit etwas Ärmel hochkrempeln auch bei der heute realen Intensivauslastung wohl noch gut schaffen" Und selbst wenn man es nur Schaft den Faktor von 1,3 auf 1,2 zu drücken würde das einen Unterschied von 465k Intensivbedürftigen zu 50k Intensivbedürftigen bedeuten. Bei derzeit (angeblich) etwas unter 30k Intensivbetten mit einer Auslastung irgendwo zwischen 40% und 60% wären die 50k zwar schon extrem kritisch, aber wenn man bedenkt das die Betten ja auch wieder frei werden und durch verschieben von verschiebbaren schweren Eingriffen auch die sonstige Belegung etwas reduziert werden kann, ein Wert wo mit etwas Glück zumindest jeder der nach medizinischem Ermessen eine reale Überlebenschance bei Behandlung hat auch hinreichend behandelt werden kann. Abweisungen könnten dann auf die hoffnungslosen Fälle beschränkt bleiben die in Normalsituationen natürlich, ohne gegenteilige Patientenverfügung, noch behandelt werden würden. Immer noch schlimm genug. Für das Personal und für den Teil der Angehörigen der vielleicht nie (und sei es auch für sich selbst) das es selbst bei bester Versorgung keine Chance sondern nur einige Tage Verzögerung gegeben hätte. Aber um ein vielfaches besser (fürs Personal, für Angehörige und natürlich für die betroffenen Patienten) als eine Situation wo man eine Auswahl zwischen verschiedenen Patienten treffen muss die alle eine Chance gehabt hätten. Leider, obwohl das in den Medien ja durchaus auch behandelt wird, scheint das als das Kernproblem kaum bei der Bevölkerung anzukommen. Entweder hat man diejenigen die in Panik vor dem Virus verfallen und sich am liebsten Einmauern würden, natürlich zusammen mit einem Zehnjahresvorrat an Toilettenpapier und Mehl, oder man hat diejenigen die sagen das sei doch alles kein Problem weil sie sind Jung und sie betrifft das schon nicht. Fussball im Stadion statt nur am TV sehen zu können ist wichtiger. Eine Eindämmung wäre zwar das -vermutlich vor Einführung einer Impfung nicht mehr erreichbare- Wunschergebnis, aber wenn man es auch nur so weit rauszögern kann das unser Gesundheitssystem eine Chance hat damit fertigzuwerden, dann sind schon sehr viele "Lebensjahre" gewonnen. Wenn es gar klappen sollte das die Ausbreitung so weit gedämpft wird das der Großteil der "magischen 70%" der Bevölkerung erst erkrankt wenn Medikamente in ausreichender Menge zur Verfügung stehen die einen schweren Verlauf (in den meisten Fällen) unterbrechen können, dann kann das selbst wenn man die "Multimorbiden Opfer" herausrechnet und nur diejenigen Betrachtet die zwar Risikogruppe sind, aber grundsätzlich noch fit genug sind um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, oft mit eigenem Haushalt inkl. Arbeit, Reisen, Feiern usw., ettliche Zehntausende Leben Retten. (Setzt natürlich Vorraus das die aktuell vielversprechenden -existierenden-Medikamente auch in den gerade laufenden Tests halten was die Vorergebnisse für die Wirkung bei SARS CoV 2 versprechen) Aber so wie derzeit bei uns agiert wird werden wir uns in ein paar Wochen noch neidisch nach einer Situation wie derzeit in Italien sehnen. Man hat einfach den Eindruck das ab einer gewissen Ebene einfach nicht mehr das Bewusstsein dafür da ist das bei einer Reaktion auf "aktuelle" Zahlen immer erst 5-10 Tage zu spät reagiert wird. Denn diejenigen die heute Krank werden haben sich ja bereits vor dieser Zeit angesteckt... (BTW: Warum sind die Zahlen des RKI für NRW eigentlich immer 24h bis 48h zurück? Klar, es gibt Stichzeitpunkte, aber die am 12.03.20 um 19,xx Uhr veröffentlichte Zahl mit Stand 15,00 hat NRW schon Morgens am 11.03.20 öffentlich bekannt gegeben. Am 12.03.20 um 10 Uhr waren es laut NRW Landesregierung 909 nachgewiesene Fälle, jetzt schon über 1k, laut RKI für NRW um 15.00 erst 6xx Fälle. ISt das bei anderen Bundesländern ähnlich?) Und auch bei den Arbeitgebern wird vielerorts ohne Druck von oben nichts passieren. Bei Großunternehmen wo es Leute gibt die sich wirklich mit Risikoabschätzung und Kostenrechnung auch für solche Fälle beschäftigen ist ja jetzt schon häufig ein einsehen da. Die fordern ja in der jetzigen Situation schon Home-Office von ihren AN ein. Und bei einigen Behörden wo es einen starken Personalrat gibt und oft seit Jahren (Freiwillige) Home-Office Tätigkeit aktiv gefördert wird legt man da jetzt besonders viel Wert drauf. Aber gerade im Inhabergeführten KMU Bereich gibt es, neben vielen vorbildlichen, leider noch eine Reihe "Arbeitgeber" die Home-Office schon aus Prinzip ablehnen weil man da ja die AN nicht ständig überwachen kann. Was natürlich oft die Folge der Meinung ist das sich der Nutzen eines AN ausschließlich anhand der Anwesenheitszeit im Büro messen lässt und nicht an der Qualität & Quantität der geleisteten Arbeit. (Denn die Qualität und Quantität kann man ja auch bei den Ergebnissen im Home-Office beurteilen. Aber es könnte ja sein das der AN trotz gleicher Ergebnisse wie seine Kollegen nur 7,3 statt 7,5 Stunden dafür gebraucht hat und das geht ja gar nicht... Man könnte ja 10 Minuten längere Pause mitbezahlen...) Das aber ein einziger positiv getesteter AN, sofern er in den letzten Tagen in der Fa. war, nach heutigem Stand gerade bei kleineren Betrieben die Komplettschließung für 14 Tage plus X bedeutet interessiert nicht. Darüber denkt man nach wenn es so weit ist. Bis dahin hat man ja gespart ;-) Gruß Carsten P.S.: Da ja immer noch oft das Argument kommt das sei alles ja bloß Panikmache und das ganze nur eine etwas schlimmere Grippe. An der Grippe seien ja dieses Jahr schon 200 gestorben, an Covid19 gerade mal (Stand heute) 6 die auch noch alt oder "Vorerkrankt" waren: (BTW: Was bedeutet "Vorerkrankt" in dem Sinne wirklich? Wird das nur erwähnt bei multimorbiden Personen jenseits der 60 mit schon vorher festgestellter Herzinsuffizienz und gleichzeitig stark verminderter Lungenleistung? Oder würde (bzw. im Ausland wird?) das auch beim 20 Jährigen Studenten mit Asthma, der 35 Jährigen Leistungssportlerin mit Diabetes oder dem 45 Jährigen Thekenfussballer mit etwas zu hohem Blutdruck behauptet? Wenn man lange genug sucht sucht findet man ab einem gewissen Alter ja bei FAST jedem etwas) Die "200" ist die Zahl der Grippetoten von SECHS Monaten. In Italien sterben aber gerade etwa 200 Personen PRO Tag an der Infektion. Und das sind zwar oft, aber lange nicht immer, hochbetagte oder schwerstkranke. Und wie dort aus der Ärzteschaft zu vernehmen ist sieht der Trend so aus, das der Anteil der jüngeren Patienten die mit schwersten Symptomen ins Krankenhaus kommen jetzt täglich zunimmt. Schwere Verläufe gab es, wenn auch nicht so oft, auch unter den jüngeren. Nur diese haben es dank besserer Konstitution und körperlicher Reserven deutlich länger daheim ausgehalten als die Alten und Schwerkranken. Jetzt ist der Körper aber auch bei denen am Ende! Sicher ist man also auch als jemand in der Altersgruppe 20-50 nicht! Die Chancen stehen nur viel besser. Aber selbst wenn es nicht "schlimmer" als 100:0,5 für diese Gruppe werden sollte - Bei der Frage Leben oder Tot ist das aber immer noch ein Risiko das ausreichend hoch sein sollte das Zweifel ob es gerechtfertigt ist da jetzt mal eine begrenzte Zeit (1-3 Monate vielleicht) auch deutliche Einschnitte in die Freizeitplanung zu akzeptieren gar nicht aufkommen dürften. Aber es gibt immer noch Leute denen es schon zu viel ist mal zwei Wochen nicht ins Stadion zu dürfen... Mal abgesehen das es für die "vermeintlich gesunden unterhalb der 50" ja nicht einmal unbedingt um die Risiken durch Covid19 gehen muss. Ein Verkehrsunfall mit schweren Verletzungen, ein geplatzter Blinddarm oder wenn die Verfassung doch nicht so gut war ein Herzinfarkt. Dinge die Stand heute in den meisten Fällen von dieser Altersgruppe überlebt werden, können in einer Situation wie derzeit in Italien aber das Aus bedeuten könnten. Einfach weil keine Medizinischen Notfallkapazitäten für eine ausreichende Versorgung mehr zur Vefügung stehen.
Bei uns sieht's gut aus, wir haben Material für ca 1 Jahr auf Lager. Auch wurden sämtliche Konten bei der Deutschen Bank und Postbank (Teil der Deutschen Bank, und Gesetze wurden geschaffen damit die Deutsche Bank direkt auf das Geld der Postbank zugreifen kann) aufgelöst, ein Teil in Gold umgeschichtet (15%) und in's Ausland mit eigener kleiner Landes-Währung transferiert. Was jetzt abgeht kann nicht gut gehen, wahrscheinlich wird es Konto-Limitierungen geben. Flughafen Frankfurt 40% Einbruch, die Lohnfortzahlungen laufen immer noch, so viel Geld haben doch viele nicht auf der Kante. Es geht an die Substanz vieler Firmen. Der Staat wird in erster Linie auf die Kleinunternehmer scheissen und diese werden Bluten. Etwas später wird es wohl zu Konto-Limitierungen wie in Griechenland kommen damit die Leute nicht die Banken leer räumen (meine Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt) Die Leute klauen in Deutschland ja sogar schon Desinfizierungsmittel und Mundschutz aus den Krankenhäusern. Rette sich wer kann...
Thomas H. schrieb: > meine Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt Mit welcher Begründung? Auch bei vergangenen Epidemien wie SARS, Mers, Ebola, Grippe etc. bestand keinerlei Grund oder Veranlassung dazu.
Bei mir noch nichts. Ein Bekannter auf Frankreich muss nun im Homeoffice arbeiten.
Mark B. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> meine Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt > > Mit welcher Begründung? > > Auch bei vergangenen Epidemien wie SARS, Mers, Ebola, Grippe etc. > bestand keinerlei Grund oder Veranlassung dazu. Siehe Deutsche Bank Aktienkurs. Mein Vater war kürzlich auf dem Land einkaufen, die haben die Einkaufsmärkte leer geräumt. Sie gingen sogar so weit dass es vorgefertigte Packungen für den Weltuntergang gab - und das bei bekannten Ketten. Wenn die Produktion runtergefahren wird sieht's düster aus in Deutschland. In China dürfen diverse Firmen nur dann Leute beschäftigen wenn sie Schutzmaßnahmen vorbereiten - sie benötigen zwingend Mundschutz. Jetzt woher bekommen die Unternehmen die notwendigen Mengen? Deutschland steht vor allem am Anfang. Wenn es gut geht - können wir uns wohl glücklich schätzen. Falls nicht ist man besser vorbereitet. Es geht das Gerücht um dass das Virus aus dem Labor stammt, da es in Wuhan ein BSL-4 Virologie Labor gibt (weitere Informationen könnt ihr ja mit Google suchen). Die Chinesen werden nicht umsonst ihre Wirtschaft abriegeln, vermutlich wissen sie mehr als sie zugeben. Vorsicht ist einfach besser als Nachsicht, und man kann ja nichts verlieren wenn man das Geld vorsichtshalber von der Bank holt. Nocheinmal siehe Aktienkurs Deutsche Bank so weit unten waren sie noch nie (parallel vergleicht mal den Air Berlin Verlauf).
https://www.focus.de/familie/eltern/covid-19-wo-schulen-und-kitas-geschlossen-sind_id_11704839.html 1. Saarland schließt Kitas und Schulen 2. Wer betreut nun die Kinder zuhause? -> jene die in der Wirtschaft tätig sind, nun müssen die auch zum Teil zuhause bleiben. 3. Steuern brechen ein da die Wirtschaftsleistung sinkt Die Situation ist richtig übel. Was in China gestern passierte passiert morgen in Deutschland. Ich male hier nicht schwarz es sind nur logische Schlussfolgerungen.
Jemin K. schrieb: > Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen? HeHeHe, hoffentlich erwischt Covid19 etliche meiner Ex-Kollegen. Persönlich meide ich z.Z. jede unnötige öffentliche Tätigkeit, sogar beim Einkaufen gehe ich nur mehr zu den zeiten wo am wenigsten Leute Unterwegs sind.
Mark B. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> meine Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt > > Mit welcher Begründung? > > Auch bei vergangenen Epidemien wie SARS, Mers, Ebola, Grippe etc. > bestand keinerlei Grund oder Veranlassung dazu. Und gab es denn bei SARS, MERS, Ebola oder Grippe, Weltweite Beschränkungen, Shutdown in europäischen Ländern, Schul- und Kita Schließungen, Einreiseverbote der USA für die EU usw.?
Cyblord -. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Thomas H. schrieb: >>> meine Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt >> >> Mit welcher Begründung? >> >> Auch bei vergangenen Epidemien wie SARS, Mers, Ebola, Grippe etc. >> bestand keinerlei Grund oder Veranlassung dazu. > > Und gab es denn bei SARS, MERS, Ebola oder Grippe, Weltweite > Beschränkungen, Shutdown in europäischen Ländern, Schul- und Kita > Schließungen, Einreiseverbote der USA für die EU usw.? Sobald hämorrhagisches Fieber so einfach übertragbar ist wie jetzt COVID19, inclusive 7-14 Tagen Inkubationszeit wird es weltweite Beschränkungen geben welche die jetzigen Maßnahmen weit in den Schatten stellen. So gesehen, ist COVID19 eigentlich ein prima Training für den Fall das in Zukunft mal was wirklich ernsthaftes ausbricht. Mir geht grade das Gesabbel über "Endzeitstimmung" auf den Sack. Wir haben grade eine Pandemie, etwas das aufgrund der Masse an Menschen auf dem Planeten und dem Reisewahnsinn eben ab und zu auftritt. Jetzt müssen Maßnahmen getroffen werden um die Anzahl Toter zu reduzieren - das ist schon alles. Dann wird halt mal zwei Wochen oder Monate in unwichtigen Sparten nicht gearbeitet - was solls? Davon geht die Welt nicht unter, im Gegenteil.
Doofe Frage: Warum muss die Anzahl Toter (quasi um jeden Preis) reduziert werden? Was bringt das? Meine persönliche Meinung dazu ist ja: Durch die ganzen Grippeimpfungen (gegen veraltete Virenstämme) züchtet man geradezu Menschen deren Abwehrkräfte mit ner ordentlichen aktuellen Grippe einfach nicht mehr klar kommen. Und nebenbei wird bei den Viren Auslese betrieben, dass nur die überleben, gegen die nicht geimpft wird. Die Hysterie um diese Grippewelle nervt gewaltig...
Christobal M. schrieb: > Dann wird halt mal zwei Wochen oder Monate in unwichtigen Sparten nicht > gearbeitet - was solls? Davon geht die Welt nicht unter, im Gegenteil. Na, du hast die Lage wohl noch nicht so richtig verstanden. Es geht hier nicht um 2 Wochen oder 2 Monate. Es geht darum ob wir in D-land 200000 Sterbefälle mehr haben, oder vllt. "nur" 20000. Und ob wir einen seht schweren Einbruch bei der Wirtschaftsleistung oder nur einen kleinen "Zacken" ins Minus haben! Davon hängt ab wieviele AL wir dann Anfang 2021 haben!
Roland E. schrieb: > Meine persönliche Meinung dazu ist ja: Durch die ganzen Grippeimpfungen > (gegen veraltete Virenstämme) züchtet man geradezu Menschen deren > Abwehrkräfte mit ner ordentlichen aktuellen Grippe einfach nicht mehr > klar kommen. Wer definiert in einem solchen Zusammenhang lebenswertes Leben? Keinerlei Impfung, oder nur gegen Masern, aber nicht Grippe? Naturgeburt ja, Kaiserschnitt nein, weil Frauen sonst ihre "falschen" Gene weitergeben?
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Roland E. schrieb: > Meine persönliche Meinung dazu ist ja: Durch die ganzen Grippeimpfungen > (gegen veraltete Virenstämme) züchtet man geradezu Menschen deren > Abwehrkräfte mit ner ordentlichen aktuellen Grippe einfach nicht mehr > klar kommen. Selten so einen Unfug gelesen! Die Grippeimpfung erzeugt eben genau die Antikörper, bzw. führt diese zu, die beim Durchleben der Erkrankung entstehen würden. Die Impfung ist also eine Erkrankung, bei der der Schritt mit der Erkrankung übersprungen wird. Meistens zumindest. Gerade bei der Grippeimpfung durchleben viele eine milde Variante nach der Impfung und in den seltensten Fällen auch die volle Grippe.
Jemin K. schrieb: > Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen? Endzeitstimmung aber nicht, aber gerade wurde für die Produktion Kurzarbeit angekündigt. Die Auftragseingänge brechen zusammen.
Für Diskussionen gibt es im Offtopic bereits einen mehr oder weniger gehaltvollen Thread. On-topic: Meine Firma versucht gerade, möglichst viele Leute homeoffice-fähig zu kriegen. Bei allen wird das natürlich nicht klappen, kommt halt auf die konkrete Tätigkeit an. Mitarbeiter die aufgrund ihrer Tätigkeit jetzt bereits im Homeoffice arbeiten können sind angehalten dies auch jetzt schon zu tun. Es gibt dazu aber (noch) keine Vorschrift, es handelt sich un eine reine frühzeitige Vorsichtsmasnahme. Soziale Interaktionen etwas reduzieren und so.
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Gerade die Information von einem Verwandten erhalten, sie wollten ihm sein Geld erst überhaupt nicht auf der Bank geben.... man meinte können wir das Geld nicht überweisen? Wir haben fast nichts hier. Gefrorenes Gemüse gibt's nicht mehr, alles ausverkauft vieles kam dort aus Italien. So sieht's dann aus, die Leute werden dann vor zugesperrten Banken stehen dann wird der Staat einspringen und ein niedriges Limit setzen damit die Banken nicht sofort kollabieren. Ich freue mich irgendwie da ich sowieso seit Jahren von zuhause aus arbeite meine Beschäftigung ist fix. Selbst wenn mir die Kunden wegbrechen ist das kein Problem ich hab noch genug vor mir dann kann ich mal einen Gang zurückschalten und aufräumen. Bevor ich umfalle fallen erst mal alle anderen um und da muss die Regierung dann schon zum Wohle der Gesellschaft einspringen (wenn diese bis dahin nicht auch abgelöst wird). Deutschland hat jetzt große Chancen den ganzen ausbeuterischen Filz loszuwerden, ich hoffe da tut sich jetzt was.
Im lokalen Baumarkt wurde grade die Kassiererin an meiner Kasse in den Feierabend geschickt. An der Arbeitsstelle ihrs Mannes gab es einen Corona-Fall. Das hatte sie gemeldet - vermutlich zu Arbeitsbeginn. Aus dem Kundenkontakt wurde sie dann aber erst gegen 10:00 genommen. Im Edeka brannte hier schon heute morges die Hütte - mit Schlangen wie zu Weihnachten... . Aber sie schaffen es - Desinfektionsmittel nachzufertigen und anzubieten - jetzt in Blech - Sprühdosen. Die ersten haben bestimmt ihre Fertigung umgestellt. "Kriegsware" ? Mal sehen ob am Montag noch der Börsenhandel läuft. Dumme Frage : waren bei euch auch die DAX Aktienkurscharts auf den üblichen Nachrichtenseiten bis mindestens 9:15 nicht aktualisierungsfähig? Später lief es dann. Ist da schon der Panikschutzdaumen drauf?
Thomas H. schrieb: > Gerade die Information von einem Verwandten erhalten, sie wollten ihm > sein Geld erst überhaupt nicht auf der Bank geben.... man meinte können > wir das Geld nicht überweisen? Wir haben fast nichts hier. Soweit so üblich. Ich muss bei meiner Bank ebenfalls anmelden, wenn ich eine größere Bargeldsumme abheben möchte. Große Bargeldreserven vor Ort gibt es schon lange nicht mehr. Auch als Freund des Bargelds ist das auch gar kein Problem, solange man noch elektronisch zahlen kann (und warum sollte das nicht mehr funktionieren). Wenn das mal abgedreht wird, dann kann man seine Euroscheine wohl auch nur noch thermisch verwerten.
Viel Glück. Wenn Du dann zum Bauern gehst drückst Du ihm einfach Deine EC Karte rein, er wird dich sicher freundlich anschauen. Dort zählen dann eher Edelmetalle & Bares wenn jemand Produkte haben will. Das ist auch eine Chance die Agrarindustrie neu aufzustellen. Nur zur Erinnerung: https://www.youtube.com/watch?v=s8gO-dO_SJY Und die Deutschen sind nicht klüger als die Griechen, mach dir da keine Sorgen.
Die Bauelementepreise bewegen sich bereits nach oben. HFBR-2316TZ (Opto) bei Farnell für 50 Stück bereits 33,xx E. Voriges Jahr waren es 20,yy €. Zum Glück halte ich das Material für eine komplette Jahresproduktion vor. Ich nehme nicht an, dass die Preise nach der Pandemie wieder sinken.
Maik .. schrieb: > Ist da schon der Panikschutzdaumen drauf? Ja. Der Dow Jones wurde ja bereits deswegen ausgesetzt. Komisch. Partizipieren wollen alle, aber wenn's darum geht, Verluste solidarisch zu schultern, dann schreien alle pfeilschnell nach dem Aussetzen des Handels...
Carsten S. schrieb: > Wenn dann im Bus statt 100 Personen teils dichtgedrängt auf dem Gang > stehend nur noch 20 Personen gut verteilt sitzen, dann senkt das auch > hier das Ansteckungsrisiko drastisch. Erst recht, wenn der ÖPNV eingestellt wird. Ich stell mir gerade München vor, wenn Alle mit dem Auto kin die Arbeit kommen. Das wird lustig! Nein, ich fahr immer schon mit dem Fahrrad in die Arbeit und die ist nicht in München und ich auch nicht. Homeoffice? Wäre tw. machbar, aber eben nur teilweise.
Nick M. schrieb: > Carsten S. schrieb: > Erst recht, wenn der ÖPNV eingestellt wird. > Ich stell mir gerade München vor, wenn Alle mit dem Auto kin die Arbeit > kommen. > Das wird lustig! Ich wohne und arbeite in München. Ich habe zwar jetzt auch erzwungenes Home-Office aber zumindest bin ich gestern noch rumgefahren und es ging für Münchner Verhältnisse noch. (Auch wenn man merkt, dass die Autofahrer deutlich angezogen haben). Ich war nur erschrocken, wie viel heute morgen im Supermarkt los war :-O
Markus W. schrieb: > Auch wenn man merkt, dass die Autofahrer deutlich angezogen haben Und noch gibt es keinen zwingenden Grund Auto zu fahren. Aber falls der kommt (kein ÖPNV mehr), ist das Chaos komplett. Ich denk nur an die S-Bahn-Pendler hier im Münchner Hinterland (30 km). Werke wie MAN, MTU, Meiler Kipper, Krauss-Maffei, BMW. Und nicht zu vergessen die vielen Kleinunternehmen. Großmarkthalle, Schlachthof, unsere geliebte Münchner Hofpfisterei (Brot), Logistikzentren von Lidl, Netto, Aldi, Tengelmann, alle rundrum angesiedelt ... Home Office? Ja, nett! Dann gibt es halt auch zu Hause kein Essen mehr.
Martin S. schrieb: > Komisch. Partizipieren wollen alle, aber wenn's darum geht, Verluste > solidarisch zu schultern, dann schreien alle pfeilschnell nach dem > Aussetzen des Handels... Das ist auch richtig so, weil automatischer Handel sonst zu massiver Übertreibung der Kursfluktuation führt.
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wir fangen jetzt an die 1. Staffel von "walking Dead" nachzustellen
A. K. schrieb: > Das ist auch richtig so Nein. Wieso sollte das richtig sein? Wieso darf ich nicht mit Optionsscheinen an den Verlusten partizipieren? Dann hätte man diese Form des Handels halt einfach nie erlauben dürfen. Eine Börsentransaktionssteuer würde auch schon helfen. Das würde die ganzen Micro-Trades abstellen, die dann meistens für die extrem hohen Kurssprünge verantwortlich sind.
Thomas S. schrieb: > wir fangen jetzt an die 1. Staffel von "walking Dead" nachzustellen Irgendwo im Netz gibt es bestimmt Daniel Defoes "Die Pest zu London" als Download.
Thomas H. schrieb: > https://www.focus.de/familie/eltern/covid-19-wo-schulen-und-kitas-geschlossen-sind_id_11704839.html > > 1. Saarland schließt Kitas und Schulen Bayern ab Montag auch. > Die Situation ist richtig übel. Was in China gestern passierte passiert > morgen in Deutschland. Ich male hier nicht schwarz es sind nur logische > Schlussfolgerungen. Übel ist was anderes. Man kann gut arbeiten, solange man nicht groß mit Leuten zu tun hat. Und da hab ich genug zu tun. Maik .. schrieb: > Im Edeka brannte hier schon heute morges die Hütte - mit Schlangen wie > zu Weihnachten... . Hier im Klein-Edeka in der ländlichen Oberpfalz alles wie immer. Auch Regale gefüllt wie immer. Thomas H. schrieb: > Etwas später wird es wohl zu Konto-Limitierungen wie in Griechenland > kommen damit die Leute nicht die Banken leer räumen (meine > Verwandtschaft hat das Geld bereits von den Konten geholt) Warum sollte man bei einer Pandemie bitte Geld von der Bank holen? Was soll das bringen? Ob ich meine Moneten nun zuhause oder auf der Bank bunker ist in dem Fall doch völlig egal.
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Nun ja, dass es gesellschaftlich und wirtschaftlich so nicht weitergehen kann war absehbar. Jetzt muss halt Corona herhalten als Vorwand für die Umstellungsprozesse und um die Leichen im Keller zu entsorgen, die sich in den letzten 10 Boom-Jahren angesammelt haben. Letztes mal waren es die Lehman Brothers. Die "Globalisierung" dürfte dadurch stark zurückgedrängt werden, während die "renationalisierung" sich ausweiten dürfte. Nichts bleibt wie es ist...
Also mal im Ernst. Covid19 ist ein pandemischer Virus. Die Ausbreitung ist nicht zu stoppen und 70% der Menschen werden den bekommen bis die Statistik sagt das jeder Kranke weniger als einen Gesunden ansteckt. Also werde ich den mit 70%tiger Wahrscheinlichkeit bekommen, auch wenn ich mich hinter Stapeln von Klopapier und Nudeln verschanze. Der Glaube das ein Impfstoff verfügbar sein wird bis mich das erwischt, ist gelinde gesagt 'gewagt'. Ich gehe weiterhin Joggen, kurbelt ja auch das Imunsystem an. Rauchen aufgeben wäre auch gut, aber mit dieser erhöhten Sterbewahrscheinlichkeit haben wir Raucher uns ja alle ganz gut angefreundet. Mit den Alkohol Toten, den Verkehrstoten und denen die sich totfressen ja anscheinend auch. In meiner Alters und Gesundheitsklasse liegt die Todesrate unter 1%. Immer noch hoch, aber auch wenn ich mich einscheisse vor Angst, geht die nicht runter. Da helfen mit keine Nudeln und kein Klopapier. Ansonsten geht bei mir alles so weiter wie bisher. Ich treffe Freunde und gehe essen, ins Kino und wenns nicht abgesagt wird auch auf Konzerte. Wenn ich dran bin bin ich dran. Ich kann mir bis dahin ins Höschen pullern oder der Tatsache ins Auge sehen das noch niemand das Leben überlebt hat und ich jeden Tag Gefahren ausgesetzt bin die ich garnicht mehr wahrnehme. Notfallpläne sind toll, aber da kein Plan den Erstkontakt mit der Realität übersteht, sind Angst und Panik wohl das bei weitem größere Problem. Ein toller Kollege ist überraschend vor ein paar Monaten verstorben. War federführend in vielen Projekten und hat ein Loch gerissen. Aber niemand ist unersetzlich und er wurde ersetzt. Andere haben überraschend gekündigt, hat ein Loch gerissen das gestopft wurde. Die Welt geht nicht unter durch Covid19. Und die die Tot sind werden schnell ersetzt und vergessen. So ist das Leben. Wir sind nur verwöhnt. In vielen teilen der Welt wird oft und schnell gestorben. Nur wir sehen das im Fernsehen und denken das wir immun dagegen sind. Zeit sich der Realität zu stellen. Meine Angelegenheiten habe ich vor langer Zeit geregelt, denn auch wenn man sich für unsterblich hält, man ist es nicht und der Tod kommt auf viele Arten denen wir kaum noch Beachtung schenken. Unfälle, Herzinfarkte oder beim Ski Fahren übergemangelt werden und als laberiger Fleischsack von Automaten am Leben gehalten werden. Schulterzucken, denn uns betrifft es ja nicht. Covid ist nur sichtbarer. Treffen kann es jeden jederzeit und trotzdem stehen wir jeden Morgen auf und stellen uns dem.
Reinhard S. schrieb: > Hier im Klein-Edeka in der ländlichen Oberpfalz alles wie immer. Auch > Regale gefüllt wie immer. Auf'm Land ist die Panik nicht so groß als in der Stadt. Liegt wohl auch daran, dass man in ländlichen Gebieten generell immer etwas mehr auf Lager legt. Reinhard S. schrieb: > Warum sollte man bei einer Pandemie bitte Geld von der Bank holen? Was > soll das bringen? Ob ich meine Moneten nun zuhause oder auf der Bank > bunker ist in dem Fall doch völlig egal. Du kannst da besser den Pizzaservice zahlen, falls das nicht online geht. Steffen K. schrieb: > Nun ja, dass es gesellschaftlich und wirtschaftlich so nicht weitergehen > kann war absehbar. Glaubst Du ernsthaft daran wird sich in Zukunft grundlegend etwas ändern? Steffen K. schrieb: > Letztes mal waren es die Lehman Brothers. NUR eine Bank, die alles zu Fall gebracht hat. Was hat sich seit dem geändert? Nichts wirklich!
Rick M. schrieb: > Du kannst da besser den Pizzaservice zahlen, falls das nicht online > geht. Pizza online zu zahlen geht viel einfacher, als sie online zu essen. Ein Pizzaservice ist ein phantastisch guter Multiplikator von Viren.
M. K. schrieb: > Also mal im Ernst. > Ansonsten geht bei mir alles so weiter wie bisher. > Ich treffe Freunde und gehe essen, ins Kino und wenns nicht abgesagt > wird auch auf Konzerte. > Wenn ich dran bin bin ich dran. > Ich kann mir bis dahin ins Höschen pullern oder der Tatsache ins ...und durch dieses Egoistische Verhalten sorgen DU (und die statistisch ca. 10-15% Psychopathen in der Gesamtbevölkerung) federführend dafür, dass sich möglichst schnell - möglichst viele infizieren - damit das Gesundheitssystem auf jeden Fall überlastet wird und die Sterberate hoch geht... Ich wäre für ein Virus - das Psychopathen bzw. gewissenlose Mitmenschen ausrottet. Es gibt auch genug alte Menschen - die gerne und länger leben wollen. Ich geh morgen nochmal für Muttern einkaufen, die Senioren hier im Umfeld haben mehr oder minder Ausgangssperre. Eine Nachbarin kaufte auch grade für ihre Ü70 Eltern aus der "Hochrisikogruppe" ein.
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Wie heißt es so schön: Nichts ist so gerecht verteilt, wie Intelligenz. Denn jeder denkt, er hätte mehr, als der andere.
A. K. schrieb im Beitrag #6177902: > M. K. schrieb: >> Ich wäre für ein Virus das Dummköpfe ausrottet, > > Du bist für die totale Ausrottung der Menschheit? Wird zumindest ein sehr ruhiger Flecken ... Percy N. schrieb im Beitrag #6177911: > Es gibt durchaus dümmere Konzepte, um die Welt zu retten. 3-5% weniger wäre doch ein Anfang :-O Ich frage mich wie wir in 10Jahren über Covid19 und noch folgende Pandemien denken werden. Alle reden vom Problem der überalternden Industriegesellschaften, das Pflegekräfte fehlen, Arbeit und Wohnraum knapp ist. Zu viele Menschen, zu viel CO2 Ausstoß, ohne Intensivlandwirtschaft sind diese Mengen nicht zu ernähren etc. pp. Aber Geburtenkontrolle geht garnicht und niemand will sterben. Das einzige was uns dazu einfällt ist Teslas zu kaufen und im Biomarkt einzukaufen. Also ob das mehr wäre als ein winziger Tropfen auf einem riesigen heißen Stein. So eine knackige Pandemie packt das Übel an der Wurzel und verschont auch die Reichen und Mächtigen nicht. Viel fairer wird es nicht bei der nachhaltigen CO2 Reduktion. Ob mir das gefällt? Nein, gönne ich keinem an einer Lungenentzündig draufzugehen. Ich sitze jetzt nur nicht zähneklappernd auf der Couch und hoffe das es bitte den anderen erwischt und nicht mich. Nochmal: Covid erwischt ältere, vorwiegend Männer, vorwiegend Menschen mit Vorerkrankung. Das tut Covid auch noch in drei Monaten, oder in sechs oder in zwei Jahren, denn das Virus ist schon lange ausser Kontrolle und wird zum festen Bestandteil der im Umlauf befindlichen Coronaviren. In Härtefällen kann auch die beste Intensivstation rein garnichts dagegen tun. Wer alt und krank ist, wird mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit davon getötet. Wenn nicht dadurch, dann kurze Zeit später durch irgendwas anderes. Heute oder in einem Jahr. Ich werde mich wahrscheinlich damit Infizieren, so wie 70% von Euch auch. Wie lange wollen wir denn Schulen schliessen und das Öffentlich Leben zum Stillstand bringen um das zu verhindern? Feuerwehr, Polizei, Lebensmittelversorger, Landwirte, Großhändler ... Die Liste derer die das öffentliche Leben aufrecht erhalten müssen und sich nicht zuhause verkriechen können ist endlos lang. Ich sage: Lasst uns alle anstecken und sehen wer es packt. Danach machen wir das was Menschen immer gemacht habe: Aufstehen, Krone richten, weitermachen. Die potentiel tödlichen Krankheiten sind schon lange wieder auf dem Vormarsch. 2016 sind 50T Menschen in Europa in Krankenhäusern an Krankheiten gestorben die sie sich überhaupt erst da zugezogen haben. Multiresistente Keime sind so weit verbreitet das die ersten Länder damit angefangen haben in Krankenhäusern die zu isolieren die sie noch nicht haben. Ist doch alles nix neues. Nach Covid kommt der nächste Virus und dann der nächste und der nächste. Wie lange soll ich denn mit meinem leben aufhören? Wenn mich das zum Psychopathen macht, nur weil ich die Dinge beim Namen nenne, dann bin ich wohl einer. Zumindest bin ich kein heulender Angsthase der gedacht hat er würde ewig leben und dabei vor lauter Angst vergessen hat zu leben.
M. K. schrieb: > Alle reden vom Problem der überalternden > Industriegesellschaften, Tatsächlich? Ist das so? Weder meine Angehörigen noch ich selbst haben jemals von "überalternden Industriegesellschaften" geredet. Das ist dem Wahrheitswert Deiner Behauptung etwas abträglich... > das Pflegekräfte fehlen, Tatsächlich? Ist das so? Warum hört man eigentlich nie, dass massenhaft Börsenspekulanten oder raffgierige Investoren "fehlen"? > Arbeit Nächste Lüge. Arbeit ist nicht knapp. Knapp sind nur Leute, die für verrichtete Arbeit anständig bezahlen wollen (bzw. können). > und Wohnraum knapp ist. Jaja. Es mag ja sein, dass die verantwortlichen Politiker TATSÄCHLICH schon Alzheimer haben oder inzwischen gestorben sind, aber auf MICH trifft das nicht zu. Ich kann mich noch SEHR deutlich daran erinnern, wie in den 90ern geklagt und gebarmt wurde, dass durch die vielen Plattenbauten angeblich der arme, arme Wohnungsmarkt darbt und darniederliegt. Flugs wurde eine Abrissprämie ins Leben gerufen. Und jetzt? Naja, jetzt erntet man die logischen Folgen der Abrisse. Erwartest Du ERNSTHAFT, dass ich dafür mehr übrig habe als ein paar saftige Flüche über dieses verlogene Pack? > [...] zu viel CO2 Ausstoß, Der nächste, der das zu mir bzw. in meiner Nähe sagt, dem schlage die Zähne aus der Fresse. Meine Eltern haben Zeit ihres Lebens nie einen privaten PKW besessen. Weder meine Schwester noch ich selbst haben einen privaten PKW oder eine Fahrerlaubnis. Das hat weniger mit Ideologie zu tun als vielmehr mit einer Kombination aus Trägheit, Gewohnheit, mangelndem Leidens- druck und Überzeugung. Der zweitwichtigste Punkt, den man als Privatmensch beeinflussen kann, ist die Wärmedämmung der Wohnungen, aber da hat man als Bewohner einer Mietwohnung i.d.R. schlechte Karten -- in mehrfacher Hinsicht. > ohne Intensivlandwirtschaft sind diese Mengen nicht > zu ernähren etc. pp. Wieviel Prozent des CO2 werden von der Landwirtschaft verursacht? > Aber Geburtenkontrolle geht garnicht [...] Kann das sein, dass Du etwas den Kontakt zur Realität verloren hast? Die segensreichen Folgen der Ein-Kind-Ehe kannst Du momentan in China studieren. Im Kontrast dazu hub in den Neunzigern ein großen Weinen und Wehklagen unter den deutschen Politikern an, als mal ein paar Jahre die Gebuertenrate STAGNIERTE: "Hilfe, Hilfe, die Deutschen sterben aus!" (Von NACHHALTIG SINKEN war noch überhaupt keine Rede.) > Die potentiel tödlichen Krankheiten sind schon lange > wieder auf dem Vormarsch. 2016 sind 50T Menschen in > Europa in Krankenhäusern an Krankheiten gestorben die > sie sich überhaupt erst da zugezogen haben. > Multiresistente Keime sind so weit verbreitet das die > ersten Länder damit angefangen haben in Krankenhäusern > die zu isolieren die sie noch nicht haben. Und warum ist das so? Aufgrund von Dummheit, Trägheit, Raffgier, Standesdünkel. Es ist seit ewigen Zeiten bekannt, dass der unsachgemäße Einsatz von Antibiotika resistente Stämme heranzüchtet. Das hindert weder die modernen "Kombinate Industrielle Mast" daran, den auf winzigen Flächen gehaltetenen riesigen Tierherden Antibiotika in's Futter zu mischen, noch Sagrotan, seine tolle antibakterielle Seife als Notwendigkeit für jeden Haushalt zu bewerben. Du weisst natürlich auch, dass Allergien auf dem Vormarsch sind? Und genauso bewusst ist Dir, dass Allergien bevorzugt dann entstehen, wenn das Immunsystem ZU WENIG reale Gegner hat? Nein, weisst Du nicht...?! Von der niederländischen(?) Studie, die herausgefunden hat, dass man Krankenhauskeime signifikant reduzieren kann, indem veränderte Bekleidungsvorschriften erlassen werden, hast Du sicher auch gehört? Das Fazit war übrigens, dass das an deutschen Krankenhäusern aufgrund des Widerstandes der Ärzteschaft nicht durchsetzbar ist... > Wenn mich das zum Psychopathen macht, nur weil ich die > Dinge beim Namen nenne, dann bin ich wohl einer. Der klassische Denkfehler. Du bist nicht deshalb ein Psychopath, weil Du die Wahrheit sagst -- sondern deshalb, weil Deine Wahrnehmung von Kausalketten ...ähh... noch ..ähh.. nennen wir es: "entwicklungsbedürftig" ist. > Zumindest bin ich kein heulender Angsthase [...] Es geht nicht um Angst, es geht um Vernunft und Vorsorge. Leider sind weder Vernunft noch Vorsorge mit einem ungezügelten Kapitalismus vereinbar. Beleg: Jeder Betriebswirt/Volkswirt lernt im Studium, dass Massenproduktion billiger ist als die Herstellung kleiner Mengen. Da wir es -- leider, leider -- noch nicht gelernt haben, den Marsianern unseren Billigschrott anzudrehen, ist der Weltmarkt beschränkt. Der Grenzwert in der Produktion besteht also darin, dass es weltweit EINEN EINZIGEN (bzw. eine einstellige Zahl) von Herstellern für bestimmte Güter gibt. Du darfst gern darüber nachdenken, ob ich mir all das aus den Fingern gesaugt habe, oder ob es einen Zusammenhang zu der weltweiten Festplattenknappheit vor Jahren gibt, als irgendwo im Pazifik ein Tsunami auftrat, oder zu den chronischen Lieferschwierigkeiten, mit denen lt. Fernsehen die Apotheken in Deutschland (!) kämpfen. Effizienz und Stabilität (Robustheit) sind bereichsweise einander entgegenstehende Ziele. Deswegen macht man Backups :)
Egon D. schrieb: > M. K. schrieb: > >> Alle reden vom Problem der überalternden >> Industriegesellschaften, > > Tatsächlich? Ist das so? > > Weder meine Angehörigen noch ich selbst haben jemals > von "überalternden Industriegesellschaften" geredet. > Das ist dem Wahrheitswert Deiner Behauptung etwas > abträglich... Nur weil dein Bekanntenkreis von einem Problem nicht redet existiert es nicht? >> das Pflegekräfte fehlen, > > Tatsächlich? Ist das so? Das hört man zumindest öfters. Stellenanzeigen sind da auch nicht selten. >> Arbeit > > Nächste Lüge. > > Arbeit ist nicht knapp. Knapp sind nur Leute, die für > verrichtete Arbeit anständig bezahlen wollen (bzw. > können). Das ist so neu wie überraschend... >> ohne Intensivlandwirtschaft sind diese Mengen nicht >> zu ernähren etc. pp. > > Wieviel Prozent des CO2 werden von der Landwirtschaft > verursacht? 2018 in Deutschland ca. 7,2%. > Leider sind weder Vernunft noch Vorsorge mit einem > ungezügelten Kapitalismus vereinbar. Gute Erkenntnis. Jetzt fehlt nur noch das entsprechende Handeln.
Egon D. schrieb: > Das hindert weder die modernen "Kombinate Industrielle > Mast" daran, den auf winzigen Flächen gehaltetenen > riesigen Tierherden Antibiotika in's Futter zu mischen, Ist mir nicht bekannt. Ich wohne in einem Dorf, helfe auch mal beim Stall machen (füttern) und nie wurden da Antibiotika zugemischt. Ja, ich hab das Futter zusammengestellt. Ich weiß was drinnen ist. Ja, da kommt ab und zu der Tierarzt. So alle 2 ... 4 Wochen, wenn halt was ist. Da werden auch keine Massenimpfungen vorgenommen, sondern halt das eine Rindviech. Und den Tierarzt kenn ich auch. Der würde sich weigern sowas zu machen. Der Bauer von dem ich rede hat gut 100 Tiere im Stall. Ein Anderer im Dorf hat über 1000. Genau das Gleiche. Keine Antibiotike im Futter.
Hi, ich lese hier viel von Online, und Homeoffice, dazu eine kurze Episode von heute morgen, unser I-net streikte, der Anruf bei der Hotline war etwas ernüchternd: es fehlen Ersatzteile (ratet mal , woher die kommen) Das betrifft nach deren Aussagen, die Netzinfrastruktur ebenso wie die Mobilfunknetze. Zur Zeit findet sich immer noch irgendwo ein gebunkertes Teil, aber wenn nicht bald wieder Nachschub eintrudelt, gehen auch im WWW die Lichter aus, und Mobilfunk wird vermutlich auch löchriger werden. Wollen wir hoffen, dass nur mein Provider auf so einen dünnen ET-Lager sitzt, aber so richtig glauben kann ich nicht daran Gruß
Reinhard S. schrieb: > Egon D. schrieb: >> M. K. schrieb: >> >>> Alle reden vom Problem der überalternden >>> Industriegesellschaften, >> >> Tatsächlich? Ist das so? >> >> Weder meine Angehörigen noch ich selbst haben jemals >> von "überalternden Industriegesellschaften" geredet. >> Das ist dem Wahrheitswert Deiner Behauptung etwas >> abträglich... > > Nur weil dein Bekanntenkreis von einem Problem nicht > redet existiert es nicht? Nein -- nur weil wir nicht davon reden, ist die Behauptung, ALLE würden davon reden, falsch. Die Umkehrung stimmt aber auch: Nur weil die veröffentlichte Meinung irgendwas behauptet, ist es deswegen noch lange nicht wahr. Und nur zur Klarstellung: Die Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung ist wahrscheinlich so alt wie die Industrialisierung selbst. Diesen Fakt bestreite ich auch gar nicht. Ich schließe mich nur nicht der demagogischen Wertung an, die im Wort ÜBER -Alterung liegt. Solange sich Menschen noch ihres Lebens freuen können, sind sie nicht überaltert. >>> das Pflegekräfte fehlen, >> >> Tatsächlich? Ist das so? > > Das hört man zumindest öfters. Stellenanzeigen sind > da auch nicht selten. Warum liest Du immer nur die Hälfte? Meine polemische Frage war, warum man überall liest, es würden Pflege- kräfte fehlen, aber nie, dass geldgierige Investoren oder Börsenzocker fehlen? >> Arbeit ist nicht knapp. Knapp sind nur Leute, die >> für verrichtete Arbeit anständig bezahlen wollen >> (bzw. können). > > Das ist so neu wie überraschend... Ja und?! Warum gibt es dann immer wieder Deppen, die diese Lüge verbreiten? >> Leider sind weder Vernunft noch Vorsorge mit einem >> ungezügelten Kapitalismus vereinbar. > > Gute Erkenntnis. Jetzt fehlt nur noch das entsprechende > Handeln. Richtig. Was schlägst Du also vor?
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Vielleicht baut ja unsere dämliche Regierung jetzt endlich mal Breitband überall aus, damit die Leute, die ländlich wohnen auch Homeoffice machen können, oder das ein Schulbetrieb via virtueller Schule fortgesetzt werden kann und das man seine Behördengänge online erledigen kann. Naja träumen wird man noch dürfen. An Corona wird das Volk nicht sterben, aber vielleicht an Verblödung :D
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Bitte beim Thema bleiben. Der offizielle Corona-Plauder-Thread ist hier: Beitrag "Epidemiologischer Verlauf und Analyse von Krankheiten"
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Jemin K. schrieb: > Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen? Nein. Ich und mein Angestellter haben sowieso getrennte Büros und in der Produktionshalle bin ich eh meist alleine. Wir kommunizieren jetzt eben nur noch per Telefon und verzichten auf physische Begrüßung. Ansonsten läuft der Laden hier ganz normal weiter. Kundensupport etc. gibt es eh zu 99% per Telefon/Internet und Warenversand per Post/DHL geht auch mit sehr wenig Kontakt. Händewaschen und Desinfektion war auch schon vorher üblich. Ich hatte sogar noch 30 FFP3-Masken im Lager - k.A., wofür die mal gedacht waren :-D Die verteile ich jetzt an Nachbarn und Bekannte. In China scheint sich die Wirtschaft in unserem Bereich (Chemiebranche) zu normalisieren - eben kam die größte Order für dieses Jahr rein. Auch sonst gibt es hier keinen Auftragseinbruch oder Ähnliches - im Gegenteil. Es ist eher so, dass die Aufträge mehr werden. Vielleicht haben andere aber auch einfach keine vernünftige Lagerhaltung? Bei uns beträgt die Lieferzeit wie immer maximal 12 Stunden in DE (per Kurier natürlich). Die Anrufe von Kunden sind etwas weniger geworden - ist auch nicht so schlecht, das lenkt ja doch immer ab. Privat hole ich gleich noch ordentlich Gartenerde/Kompost vom örtlichen Erzeuger - damit wir bei einer Ausgangssperre zu tun haben. Vielleicht schaffen wir vorher ja noch die erste Tandemtour :-)
Mehr HomeOffice, weniger Meetings und wenn dann nur online. Endlich mal richtig arbeiten :-) Die Order kam von Chef^4 wann immer es geht HomeOffice zu machen, Meetingräume nicht zu nutzen etcpp. Meine Ehefrau ist sowieso zuhause, daher trifft uns der 5-wöchige KiGa-Shutdown auch nicht so hart. Würde mir wünschen, wenn sich der neue Arbeitsmodus über die Krisenzeit hinausstreckt, geht auch so. Der Anlass ist zwar nicht schön, aber ich begrüße diese allgemeine Entschleunigung (und Kudos ans medizinische Personal, die wirklich rotieren müssen wie Berserker)
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > Mehr HomeOffice Tja wäre man nicht so paranoid und hätte ständig latente Angst, der Mitarbeiter würde dann faullenzen, dann hätten wohl schon viel mehr Menschen Heimarbeit.
Martin S. schrieb: > Tja wäre man nicht so paranoid und hätte ständig latente Angst, der > Mitarbeiter würde dann faullenzen, dann hätten wohl schon viel mehr > Menschen Heimarbeit. Ja leider, der Fisch stinkt leider vom Kopfe her. Wir können unsere Aufgaben recht autonom erledigen, die Meilensteine sind terminiert und die Inhalte klar, damit kann man vernünftig arbeiten wenn man sich selbst gut organisiert. Wenn man sich im direkten Kollegenkreis einigermaßen abspricht sind Zeiten wie 8-12 + 17-20 Uhr nicht unüblich, wenns Wetter wieder schöner wird. Muss aber auch zugeben, dass wir hier es in der Hinsicht sehr gut haben.
Bei uns ist der erste Kollege unter Quarantäne. Das Rad dreht sich trotzdem weiter. Sozusagen: Situation unverändert, nur einer weniger.
Martin S. schrieb: > Sozusagen: Situation unverändert, nur einer weniger. Situation Normal: All Fucked Up ;-)
Diverse Kollegen in Quarantäne und erste Kollegen am lokalen Standort und anderen Standorten positiv getestet. Was kein Wunder ist bei dem verdammten Reisezirkus in der Firma. Alle Notfallpläne aktiviert, das volle Programm. Kriesen-Management Gruppen tagen auf allen Ebenen von der C-Ebene bis zu den lokalen Standorten runter. Reiseverbot, alle internen und externen Zusammenkünfte abgesagt. Gebäude geschlossen, Desinfektionsaktivitäten. Büro-Mitarbeiter bis auf wenige Ausnahmen im Homeoffice. VPN-Infrastruktur hält so gerade. Größtes Problem ist das beschissene deutsche Internet.
Hi, Martin S. schrieb: > Bei uns ist der erste Kollege unter Quarantäne. Das Rad dreht sich > trotzdem weiter. > > Sozusagen: Situation unverändert, nur einer weniger. Dann ist der Kollege aber vermutlich nur als Kontaktperson betroffen, oder? Lustig wird es halt wenn ein Mitarbeiter der auch tatsächlich in den letzten Tagen vor dem Test (oder Auftreten der Symptome, je nachdem was zuerst war) im Betrieb war positiv getestet wird. Denn dann sind zumindest die engeren Kollegen und solche die regelmäßig dieselben Sanitären Einrichtungen nutzen (Etagenklo) als Kontaktpersonen ebenfalls im Quarantäne. In Kleinen Firmen also durchaus mal (mit Glück nur fast) die ganze Belegschaft... BTW: Habe gestern Morgen erfahren das, wenn ich nicht selber wegen Krankheit (recht heftiger bakterieller! "Winterinfekt") alle persöhnlichen Treffen/Termine der letzten Woche hätte Canceln müssen, ich jetzt auch als Kontaktperson Quarantäne wäre. Hätte die Person sonst genau einen Tag vor den ersten Symptomen (und der allgemeinen AT betreffenden Warnung) getroffen. (Aus AT mitgebrachter Infekt.) Davon Unabhängig im Freundeskreis meiner Eltern: Clique des (selbst nicht mitgefahrenen) Sohnes: 10 Personen gemeinsam auf der Tiroler Partymeile gewesen. Nach dem der erste Symptome hatte sind 9 davon positiv getestet worden. Gruß Carsten
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Tja man muss halt auch klar sagen: Es sind die Arschlöcher, die krank in die Arbeit gehen, die die Seuche weitertragen. Oftmals ist es nur Noro, oder Rotaviren, oder Influenza, oder Rhinoviren. Jetzt mit Corona wird halt wegen der Faktor 10 höheren Sterblichkeit ein riesen Fass aufgemacht. Und trotzdem schaffen es noch genug Arschlöcher, mit Symptomen in die Arbeit zu gehen. Kein Wunder, dass sich das verbreitet, wie ein Lauffeuer. Denn erst wenn Niesen und Husten auftritt, ist die Infektion am höchsten ansteckend und am wahrscheinlichsten. Aber das hält unsere "high performer" von nichts ab. Schaut euch mal die Bilder vom Viktualienmarkt am Sonntag an! Auf alles scheißen, hauptsache Spaß. Aber man braucht nicht glauben, dass Ärzte besser sind. Die Cheffin meiner Schwägerin war letzte Woche beim Skifahren. Irgendwo in Österreich (keine Ahnung, wo man da noch hin darf). Sie hat ja immerhin einen Lift für sich selbst genommen, das sei ja wie Quarantäne. Dass sie als Kardiologin hauptsächlich alte Patienten betreut, scheint ihr wohl vollkommen scheiß egal zu sein. Und als "Bescheißerle" sollen die Arzthelferinnen eine Chirurgenmaske tragen. Das beruhige die alten Leute. Das sind dann wohl auch genau die Ärzte, die dann irgendwelche Pamphlete eines Lungenfacharztes mitzeichnen, der zu blöd zur Potenzrechnung ist. Prost Mahlzeit!
Martin S. schrieb: > Tja man muss halt auch klar sagen: Es sind die Arschlöcher, die krank in > die Arbeit gehen, die die Seuche weitertragen. Oftmals ist es nur Noro, > oder Rotaviren, oder Influenza, oder Rhinoviren. Jetzt mit Corona wird > halt wegen der Faktor 10 höheren Sterblichkeit ein riesen Fass > aufgemacht. Und trotzdem schaffen es noch genug Arschlöcher, mit > Symptomen in die Arbeit zu gehen. Plus 10! Aber genau die sind ja die Helden bei den Chefs! oder waren es bis jetzt .... Bei uns sind alle seit Montag im Homeoffice soweit machbar. Da wir eh über die USA, England und Bangalore verteilt sind sind Web-Meetings sowiso Standard und die meisten haben eh Remote Zugang. Ist halt etwas nervig nur noch zuhause rumzuturnen, einmal die Woche ist ja nett. Ich glaube ich brauche einen besseren Schreibtischstuhl ...
Martin S. schrieb: > Tja man muss halt auch klar sagen: Es sind die Arschlöcher, die krank in > die Arbeit gehen, die die Seuche weitertragen. Ich würde es mal anders formulieren wollen: Es sind die Arschlöscher, die trotz Krankheit auf Karnevalssitzungen etc. gehen. Da haben sich in den letzten Jahren viele was geholt und nach dem der Fasching vorbei war, war man erstmal krank.
Sven L. schrieb: > Da haben sich in den letzten Jahren viele was geholt und nach dem der > Fasching vorbei war, war man erstmal krank. Da kann ich immerhin selbst entscheiden ob ich da hin gehe, aber zur Arbeit habe ich keine Wahl. Und da werden die Verursacher nicht auch noch als "Helden der Arbeit" gelobt!
Martin S. schrieb: > Tja man muss halt auch klar sagen: Es sind die Arschlöcher, die krank in > die Arbeit gehen, die die Seuche weitertragen. Oftmals ist es nur Noro, > oder Rotaviren, oder Influenza, oder Rhinoviren. Jetzt mit Corona wird > halt wegen der Faktor 10 höheren Sterblichkeit ein riesen Fass > aufgemacht. Und trotzdem schaffen es noch genug Arschlöcher, mit > Symptomen in die Arbeit zu gehen. Wie schon wo anders gesagt: Mein Chef meinte, dass Arbeit und Wirtschaft wichtiger als Gesundheit sei. Man solle sich ne Pille einschmeißen und weterarbeiten. Die Wirtschaft müsse weiterlaufen... Ich bin heut zu Haus geblieben, obwohl ich nur leichten Husten + Schnupfen und Halsweh habe.
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Max M. schrieb: > Mein Chef meinte, dass Arbeit und Wirtschaft > wichtiger als Gesundheit sei. Dann gehe hin, in sein Büro, Huste kräftig in die vorgehaltene Hand und schüttle dann mit der Hand seine!
Udo S. schrieb: > Da kann ich immerhin selbst entscheiden ob ich da hin gehe, aber zur > Arbeit habe ich keine Wahl. Ja da gehe ich aber auch nicht hin, wenn ich hingehe, das mich irgend ein Dummbeutel, der in's Bett gehört ansteckt. > Und da werden die Verursacher nicht auch noch als "Helden der Arbeit" > gelobt! Naja ich hab eher beobachtet das heute vorallem das Jungvolk meint wegen jedem kleinen Mist daheim bleiben zu müssen. Oft hat man sogar den Eindruck, das Krankheit ein wunderbarer Grund ist, den Urlaub zu verlängern. Und man kann nicht arbeiten, weil der kleine Zeh juckt.
Sven L. schrieb: > Und man kann nicht arbeiten, weil der kleine Zeh juckt. Eigentlich haben wir die ganze Zeit von ansteckenden Infektionskrankheiten wie Grippe, grippaler Infekt und Corona geredet.
Max M. schrieb: > Mein Chef meinte, dass Arbeit und Wirtschaft wichtiger als Gesundheit > sei Meiner wohl auch. Die Freundin eines Kollegen ist jetzt unter Quarantäne, weil sie sich wohl angesteckt hat. Der Kollege rief heute an, um das mitzuteilen. Eine Stunde später war er da. Erscheinen angeordnet. Und allen - ihm auch - geht das so auf die Nerven, dass wir alle Lust hätten, und anzustecken. Es muss erst knallen, bevor solche Betriebshuren (die sich für ihren Betrieb aufopfern, und das von den Angestellten erwarten, aber dafür niemals Anerkennung erhalten werden) fühlen müssen, wie gefährlich so eine Anordnung ist. Anstatt ihn für die Woche freizustellen, riskiert man, die ganze Abteilung zu infizieren.
Martin S. schrieb: > Meiner wohl auch. Die Freundin eines Kollegen ist jetzt unter > Quarantäne, weil sie sich wohl angesteckt hat. Der Kollege rief heute > an, um das mitzuteilen. Eine Stunde später war er da. Erscheinen > angeordnet. Tja dann hätte er mal beim Gesundheitsamt angerufen, die hätten dem Herrn Chef und ihm dann schon erklärt was Sache ist.
Wir betreuen als IT-Dienstleister u.a. einen kleineren Radio-Sender. Nach dem Wechsel der Geschäftskeitung letztes Jahr wurde Home-Office gepusht, vorher wars aus nicht nachvollziehbaren Gründen untersagt. Damit hatten viele MAs jetzt schon einen VPN-Zugang, der Rest hat noch schnell einen bekommen. Die haben jetzt innerhalb von zwei Tagen alles in ihren Workflows umgestellt. Die Koordination der Redaktion erfolgt über MS Teams. Interviews nur noch per Telefon, Beiträge bzw. ganze Sendungen per Audiorekorder daheim eingesprochen, geschickt und mit der Musik dazu remote eingeplant. Der Produzent hat sich den PC mit ProTools heim genommen, die Station-Voice kam nach der Abschaltung der ISDN-Codecs eh schon übers Netz. Die Live-Moderatoren machen "break-before-make" bei den Sendungen, d.h. gehen sich >20min aus dem Weg, sodass mit der Sekretärin (die sich dafür freiwillig gemeldet hat) maximal immer 2 Leute im Sender sind. Einer der technikaffineren Mods hat ein kleines Mischpult mit IP-Codec und macht ab morgen die Sendung gleich aus dem Home-Office. So gehts auch ;)
Martin S. schrieb: > Und trotzdem schaffen es noch genug Arschlöcher, mit Symptomen in die > Arbeit zu gehen. Weil es Arbeitgeber gibt, die schon am ersten Tag der Erkrankung ein Attest verlangen?
Jemin K. schrieb: > Sind hier nur Irre? Habt Ihr keinen Job, dass Ihr so einen > Schwachsinn > posten müsst? Hallo :) bei uns gibts auch keine Probleme. Kollegen sind gesund und munter.
Max M. schrieb: > Mein Chef meinte, dass Arbeit und Wirtschaft wichtiger als Gesundheit > sei. LOL gibt es wirklich Chefs, die sowas absondern? ich hätte fast "Stuss" geschrieben, aber das wäre für diesen verbalen Blödsinn noch untertrieben. Was für eine unqualifizierte Aussage. Ich hoffe du hast eine schlaue Entgegnung gefunden? Unsere Abteilung ist incl. Chef komplett zu Hause. Und das, obwohl es noch nicht mal explizit angeordnet wurde. Eine Zeitdauer haben wir nicht festgelegt, und ich schätze auch, dass uns diese Entscheidung in den nächsten Tagen vermutlich noch abgenommen wird. Homeoffice ist zwar für einige incl. mich nicht einfach, da grossteils Tätigkeiten im Labor zu erledigen sind, wo VNA und dergleichen vonnöten sind - was bei Homeoffice schwieriger ist - aber ich für meinen Teil werde, wenn mir die Arbeit ausgeht, einfach Urlaub eingeben, wofür auch eine Email reicht. Ein Kollege ist am Montag erschienen, und hat sich einen Servicekoffer mit Werkzeug, Labornetzteile und Lötkolben mit nach Hause genommen und lötet jetzt die Prototypen, die er sonst im Labor gemacht hätte, zu Hause auf dem Küchentisch und nimmt Baugruppen in Betrieb :-) Ein Gutes hat ja die Krise schon, jetzt bleibt viel Zeit, um auch ein paar private Projekte anzugehen. Heimserver neu aufsetzen, Dateiablage endlich sauber ordnen, Mikrocontrollerprojekte zu Ende programmieren, endlich kann ich meine Büroeinrichtung zu Hause überdenken, Zimmerpflanzen muss ich noch umtopfen, ... es gibt genug zu tun und ausreichend Zeit. Ich habe mir vorgenommen, für die nächsten 2 bis 3 Wochen die Wohnung konsequent gar nicht zu verlassen. Da ich nicht viel esse und sowieso immer ein paar Vorräte habe, ist das sogar möglich ohne Hamstereinkauf. Ich befürchte aber, dass die Zeit wohl trotzdem sehr lang wird, daher werde ich wohl nach Ende dieser Woche kurz raus gehen und nach den Bienenständen gucken, die sind ja sowieso abgelegen auf dem Land und da werde ich keiner Menschenseele begegnen. Blöd ist halt der Weg aus der Wohnung zum Auto. Wenn es länger dauert, mir dann allzu extremst langweilig wird und bis dann kein Aufgebot kommt melde ich mich vielleicht freiwillig bei der Armee. Das hat sich bereits früher schon mal bewährt. Um die Lohnzahlung mache ich mir im Moment noch keine Sorgen, aber ich frage mich, wie viele Firmen und Arbeitsplätze es für Elektroingenieure nach dieser Krise noch gibt, oder ob die Gunst der Stunde jetzt von dem noch funktionierenden Teil der Wirtschaft genutzt wird und die komplette Auslagerung nach Asien oder zumindest Osteuropa stattfindet. Wir haben ja jetzt schon fast nur Banken und Versicherungen, und die Zahl der Firmen, wo man als Entwickler hier noch einen Spekki oder VNA benutzen und etwas entwickeln darf (und dieses Privileg nicht den Kollegen in Ungarn, Polen oder Taiwan vorbehalten ist) ist wohl winzig.
Martin S. schrieb: > Meiner wohl auch. Die Freundin eines Kollegen ist jetzt unter > Quarantäne, weil sie sich wohl angesteckt hat. Der Kollege rief heute > an, um das mitzuteilen. Eine Stunde später war er da. Erscheinen > angeordnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Infektionsschutzgesetz
A. K. schrieb: > https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4850745?v=1584603832 So ein Pfuscher, für die Zwischensicherungen sind die Friends völlig falsch gelegt, da wären Klemmkeile oder Hex angebracht gewesen
Martin S. schrieb: > Meiner wohl auch. Die Freundin eines Kollegen ist jetzt unter > Quarantäne, weil sie sich wohl angesteckt hat. Der Kollege rief heute > an, um das mitzuteilen. Eine Stunde später war er da. Erscheinen > angeordnet. Geht auch andersrum: Für Mann Quarantäne angeordnet, da Erkrankter in gleicher Abteilung. Für die im gleichen Haushalt lebende Frau und Kinder dagegen nicht. Frei gabs für die Frau auch nicht, also weiß man, wer die Kinder betreut... Bei mir persönlich ist alles wie bisher, Arbeit in Vollzeit auf einer größeren Baustelle. Angenehm ruhig momentan, da nicht sooo viele Leute da sind.
Söder wird Sonntag den Shutdown verkünden. Die Leute halten sich einfach nicht an die primitivsten Regeln. In Italien auch nicht, wie die Auswertung von Handydaten ergeben hat. Die Folgen sieht man ja.
Martin S. schrieb: > Söder wird Sonntag den Shutdown verkünden. Die Leute halten sich einfach > nicht an die primitivsten Regeln. Nicht nur in Bayern - gestern Abend bei mir gegenüber 8 jung dynamische junge Männer - Begrüßung mit Handschlag, Umarmung - Wange an Wange - cool ey! Aber was helfen Shutdown, Ausgangssperren, ... , wenn sich einige nicht dran halten? Polizei oder gar Militärstreifen einsetzen, um Uneinsichtige dann - verwarnen, Du Du Du! - Geldstrafen verhängen? - Einsperren???
Ja genau das wird kommen. Streife wird aufgestockt, wenn das nicht hilft, wird die Bundeswehr zum Zivilschutz eingesetzt. Wer gegen die Regeln verstößt, wird ein Bußgeld bekommen. Ich glaube 2000 Euro sind im Gespräch. Ganz ehrlich: Scheinbar notwendig. Menschen sind einfach unfassbar dumme Wesen. Dazu kommen die ganzen Verschwörungstheorie-Bullshit-Videos die per Whatsapp geteilt werden, von einem Lungenfacharzt namens Wodarg, der nur gequirlte Scheiße labert. Aber wenn Lungenfachärzte irgendwelche Pamphlete veröffentlichen, kennt man die Qualität ja bereits... Oder so dämliche "So erkennst Du, ob Du Corona hast"-Kettenbriefe. Zum Kotzen!
Rick M. schrieb: > Nicht nur in Bayern - gestern Abend bei mir gegenüber 8 jung dynamische > junge Männer - Begrüßung mit Handschlag, Umarmung - Wange an Wange - > cool ey! Vielleicht sollte man die Ausgangssperre nach Alter der Zielgruppe verhängen`? Rick M. schrieb: > Aber was helfen Shutdown, Ausgangssperren, ... , wenn sich einige nicht > dran halten? > > Polizei oder gar Militärstreifen einsetzen, um Uneinsichtige dann > - verwarnen, Du Du Du! > - Geldstrafen verhängen? > - Einsperren??? Wenn der Junior einen Strafbefehl i.H.v. 1500 Euro mit heim bringt, dann haben die Eltern ganz schnell wieder Authorität. Was auch immer hilft, an den Führerschein der Eltern.
Bei uns wurden die meisten Abteilungen in zwei Schichten geteilt: Früh und Spätschicht, und zwar so, das wir uns nicht treffen können. In dem Fall, dass in einer Schicht ein MA infiziert wird, kann man die ganze Schicht für 2 Wochen in Quarantäne schicken, und trotzdem arbeiten. Seit Jahren war Home-Office ein absolutes NoGo. "Sensible Daten","Dürfen wir nicht" bla bla bla... Nun arbeiten viele Direktoren und ältere Kollegen von zuhause. Die Tatsache, dass wir nach dem Umzug in einem Open-Space Büro arbeiten (ohne Trennungen, ohne nichts) ist es nur die Frage der Zeit bis hier alle das Coronavirus kriegen.
Dein Beitrag klingt wie der Bauplan meines AG. Wäre witzig, wenn wir im gleichen Unternehmen wären.
Böser K. schrieb: > Seit Jahren war Home-Office ein absolutes NoGo. "Sensible Daten","Dürfen > wir nicht" bla bla bla... Für sensible Daten gibt es Verschlüsselung. Da merkt man recht schnell, dass das nur dumme Ausreden sind. > Nun arbeiten viele Direktoren und ältere Kollegen von zuhause. Na bitte, geht doch!
Servus, ich möchte euch über die Situation in der Firma informieren, in der ich angestellt bin. Es handelt sich dabei um ein Großunternehmen mit ca. 3000 Mitarbeiter. Ich selbst bin MB-Ing, in der Entwicklung tätig und mit vier Leuten in einem Büro (ca. 5x5m²). Unsere Abteilung umfasst ca. 25 Personen, verteilt in drei Büros (4 Leute, 4 Leute, 17 Leute). Die Leute in unserem Büro können weitestgehend autonom arbeiten. Ich sitze zu 95 % vor meinem Rechner und erledige meine Arbeit. Hier und da ist mal ein Telefonat erforderlich, persönlicher Kontakt findet ganz selten statt. All das könnte man problemlos auch von zu Hause erledigen. Unsere Geschäftsführung ist, was "homeoffice" (mobiles Arbeiten) angeht eher abgeneigt, obwohl wir alle technischen Voraussetzungen erfüllen und die Zugänge eingerichtet sind. Sogar die Kommunikation ist sichergestellt, sodass man meetings auch im "homeoffice" abhalten kann. Anstatt die Arbeit von zu Hause zu erledigen, soll man, getreu dem Motto "last man standing", "solidarisch in der Firma arbeiten und Flagge zeigen" (Zitat Vorgesetzter) und wohl oder übel warten, bis die erste Infektion in der Firma aufgetreten ist und die Abteilung geschlossen wird. Schließlich gebe es "Mitarbeiter in der Produktion, die auch kein Homeoffice machen könnten". Diese Logik habe ich bisher nicht verstanden. Weder wirtschaftlich noch menschlich. Aufgrund der exponentiell steigenden Anzahl an Neuinfektionen (Täglich ca. 25 bis 30 Prozent mehr Neuinfektionen) finde ich die derzeitige Situation bedenklich und für die Mitarbeiter eine Zumutung. Ein Vorgesetzter meinte sogar, dass es erst eine(!) Infektion im jeweiligen Bundesland gebe, dabei waren es nach offiziellen Angaben zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 300 Infektionen (es handelt sich dabei um ein kleines Bundesland). Auf dieser Grundlage werden dann Entscheidungen getroffen, welche die Gesundheit und das Wohlergehen vieler Menschen (nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch deren Familienangehörige und weitere Menschen) betrifft. Eine Schande ! Wie ist die Situation bei euch? Und wie würdet ihr die Situation im geschilderten Fall beurteilen? Könnt ihr die Entscheidungen nachvollziehen? Ab wann würdet ihr die Reißleine ziehen, um eure Familie und euch selbst zu schützen?
Rhinozeros B. schrieb: > Und wie würdet ihr die Situation im geschilderten Fall beurteilen? Lasst es crashen. Solche Chefs müssen scheiße fressen, bevor sie kapieren, was los ist. Rhinozeros B. schrieb: > Und wie würdet ihr die Situation im geschilderten Fall beurteilen? Jeder kann seinen Beitrag zur Sicherheit aller leisten. Wer das tut, minimiert die Chancen angesteckt zu werden, enorm. Sollte jedoch einer das Husten anfangen, so ist auch klar, dass es bei dem Wetter keine Grippe ist, sondern SARS. In dem Fall würde ich sofort den Raum verlassen und den VG darüber informieren, dass du aus gegebenem Grund die Arbeit im Büro verweigerst. Rhinozeros B. schrieb: > Ab wann würdet ihr die Reißleine ziehen, um eure Familie und euch selbst > zu schützen? Ab dem oben genannten Zeitpunkt.
Martin S. schrieb: > Lasst es crashen. Solche Chefs müssen scheiße fressen, bevor sie > kapieren, was los ist. Dein Verhalten finde ich genauso wenig akzeptabel! Am Ende willst auch Du möglichst pünktlich und regelmäßig deinen Zahltag haben. Wenn der Chef Scheiße frisst, dann frisst Du mit, das muss Dir klar sein! Du wärst einer der ersten, der sich beschweren würde, wenn der Chef sagt es gibt 40% weniger Gehalt für Dich, da ja gerade Krise ist. Entscheidungen die zur Zeit getroffen werden müssen sind nicht einfach und bedürfen der Beurteilung des Einzelfalls, sowie Maßnahmen im jeweiligen Unternehmen, wie bspw. Schichten.
Martin S. schrieb: > Sollte jedoch einer das Husten anfangen, so ist auch klar, dass es bei > dem Wetter keine Grippe ist, sondern SARS. das ist ja einfach, da kann man sich ja die ganzen Doktors und Tests sparen wenn man das am Husten erkennen kann andererseits wurden in dieser Grippesaison bereits 165000 Fälle gemeldet: https://de.statista.com/infografik/13040/woechentliche-influenzafaelle-in-deutschland/ wieso bist du dann so sicher?
Sven L. schrieb: > Am Ende willst auch Du möglichst pünktlich und regelmäßig deinen Zahltag > haben. Wenn der Chef Scheiße frisst, dann frisst Du mit, das muss Dir > klar sein! Mir ist das klar, deswegen fahre ich auch Montag wieder dort hin und werde auch nicht ins Home Office gehen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, weil ich dort einfach am produktivsten bin. Aber ich habe die Option und kann das Risiko selbst tragen. Mittlerweile hat selbst mein AG geschnallt, was Sache ist.
Sven L. schrieb: > Du wärst einer der ersten, der sich beschweren würde, wenn der Chef sagt > es gibt 40% weniger Gehalt für Dich, da ja gerade Krise ist. Das nennt sich Kurzarbeit und wäre ein Opfer, das man erbringen müsste.
Walter S. schrieb: > wieso bist du dann so sicher? Ich? Ich bin da gar nicht sicher. Die Aussage stammt von einem absoluten Profi in seinem Gebiet namens Christian Drosten.
Martin S. schrieb: > Wer gegen die > Regeln verstößt, wird ein Bußgeld bekommen. Ich glaube 2000 Euro sind im > Gespräch. Das IfSG sieht bis zu 2.500€ oder 25.000€ vor - ist im § 73 etwas unübersichtlich beschrieben. Bei vorsätzlicher Verbreitung (§ 74) sind bis zu fünf Jahren Haft drin - Corona Party?
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Rhinozeros B. schrieb: > Anstatt die Arbeit von zu Hause zu erledigen, soll man, getreu dem Motto > "last man standing", "solidarisch in der Firma arbeiten und Flagge > zeigen" (Zitat Vorgesetzter) Dann ist der Typ ein Wichser und dann weißt du jetzt, was man von der Firma und dem Vorgesetzten zu halten hat. Bei uns heißt "Flagge zeigen", dass wir den Kollegen, die nicht Homeoffice machen können, nicht noch zusätzlich im Weg stehen. > Wie ist die Situation bei euch? Beitrag "Re: Shutdown imminent: Wie sieht's bei Euch im Unternehmen aus?" Alles was nicht bei Drei auf den Bäumen war wurde ins Homeoffice gejagt. > Und wie würdet ihr die Situation im > geschilderten Fall beurteilen? Siehe oben. Vorgesetzter ist ein Wichser, die Geschäftsführung sind lauter Wichser. > Könnt ihr die Entscheidungen > nachvollziehen? Nein. > Ab wann würdet ihr die Reißleine ziehen, um eure Familie > und euch selbst zu schützen? Sofort. Melde dich krank (weil du das nervlich nicht mehr aushältst) oder kündige. Du schuldest Arbeitgebern in diesen neoliberalen Zeiten gar nichts. Schau auch in die Verordnungen deines Bundeslandes und die Allgemeinverfügungen deines Landkreises. Steht da was von Versammlungsverbot, Menschenansammlungen (Kantine, Großraumbüro, Besprechungen) oder trifft etwas anderes auf deinen Arbeitgeber zu? Verstößt er dagegen? Wenn ja, ein Anruf beim Ordnungsamt regelt. Wie steht so schön unter den hiesigen Allgemeinverfügungen: "Eine Zuwiderhandlung stellt eine Straftat im Sinne des § 75 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 IfSG dar." und Straftäter sollte man anzeigen.
Hannes J. schrieb: > > Dann ist der Typ ein Wichser > Siehe oben. Vorgesetzter ist ein Wichser, die Geschäftsführung sind > lauter Wichser. > Wer kann, der kann, Du Neidhammel!
Percy N. schrieb: > Wer kann, der kann, Du Neidhammel! Ich wusste nicht dass du selbsternannter Ordnungshüter ein Fanboy von mir bist. Na dann, willkommen im Club. Tipp fürs weitere Vorgehen, leg dir mehrere Accounts an damit du mehrfach auf "nicht lesenswert" klicken kannst. So machen das meine echten Fanboys.
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Aber es ist schon krass wie unterschiedlich die Unternehmen das handhaben. Bei meiner Frau wurde recht schnell auf Schichtarbeit umgestellt. Zwischen den Schichten eine halbe Stunde nichts. Die Leute wurden so verteilt, dass sich nur wenige treffen können und wenn dann auch immer nur die selben, und max.4 Personen. Zu der Zeit gabs bei uns noch Präsenzmeetings mit 15 Personen und mehr...
Ich arbeite in Australien, Melbourne Am anfang der Woche hiess es 2 Gruppen... Gruppe A arbeitet 2 Tage von Zuhause, dann 2 Tage im Buero. Dann Gruppe B im Buero und dann Zuhause. Am Mittwoch hat die Regierung nochmal die Massnahmen verschaerft und nun arbeiten alle von Zuhause. Unser Lager und Qualitaet sind noch in der Firma, aber in 2 Gruppen und diese werden sehr strickt voneinander getrennt. Bei uns wird immer erwaehnt wie wichtig die Mitarbeiter und deren Sicherheit ist. Jedoch ist zu erwaehnen daswenn nur einer der Ingenieure ausfaellt dies ein Drama waere. Natuerlich geht es da um Geld. Ich arbeite zur Zeit an einem Projekt welches im Monat zwischen 250.000-500.000 pro Monat machen soll. Ist das z.B. 3 Monate spaet kann sich jeder ausrechnen was das ist. Wir arbeiten viel mit chinesischen Firmen und die sind ja bekanntlich wieder am arbeiten. Daher muss es weitergehen. LG
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Daniel D. schrieb: > Wir arbeiten viel mit chinesischen Firmen und die sind ja bekanntlich > wieder am arbeiten. Daher muss es weitergehen. Naja, wenn einer mal krank wird, egal ob Corona, Grippe oder Krebs, gehts auch weiter.
Daniel D. schrieb: > Ich arbeite in Australien, Melbourne Schön mal wieder von dir zu lesen! :) Situation bei uns: seit 1 1/2 Wochen Home Office wo es geht. IT hat sich den Arsch aufgerissen das es klappt. Bei mir keine Probleme. Wir haben seit ein paar Jahren IP Telefone und eine APP auf dem Rechner dazu: 3CX. Die gibt's auch für Android. Insofern klappts von zuhause fast wie gewohnt. Darüber laufen auch Videokonferenzen. Einwahl normal per Telefon ist ebenfalls möglich. Zuhause ist es ruhig, ich kann konzentriert arbeiten. Das ist ein Plus. Kommunikation per E-Mail ist halt etwas schwerfälliger gegenüber kurz mal mit ein paar Leuten etwas besprechen im Büro. Das ist ein Minus. Aber wir telefonieren inzwischen recht viel untereinander. Konferenzen mit Kunden fanden eh schon als Webmeeting statt. Insofern aus meiner Perspektive ausgeglichen die Situation für meine Arbeit. Da wir eine mehrheitliche Entwicklerbude sind, ist wohl fast der ganze Laden in Home Office. Kollegen wie Warenannahme/Lager/Produktion natürlich weiterhin im Betrieb.
Dirk K. schrieb: > Schön mal wieder von dir zu lesen! :) Danke... Hatte hier und da mal eine Frage aber nichts besonderes. Berufstechnisch habe ich seit einiger Zeit einen neuen Chef. Der Alte war wesentlich besser / netter. Nur soviel dazu wie schnell sich eine berufliche Situation aendern kann. Ansonnsten ist es sehr aehnlich wie bei dir. Wir machen viel mir MS Teams, funktioniert wirklich gut. Seit einiger Zeit haben wir Wrike fuer die Projekte. Habe da aber noch nichts mit gemacht. Jetzt ist der beste Zeitpunkt... Ansonnsten bleibt alle Gesund...
Airbus Finkenwerder. Die Produktion läuft bisher ganz normal weiter. White collar überwiegend home office. Unter den Abteilungen gibt es ebenfalls Gruppen, die abwechselnd/Woche zu Arbeit fahren. Ansonsten werden LAK/Workpackages massenhaft abgemeldet/entlassen.
Dirk K. schrieb: > Da wir eine mehrheitliche Entwicklerbude sind, ist wohl fast der ganze > Laden in Home Office. Wie nimmst du denn deine Prototypen in Betrieb?
Senf D. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Da wir eine mehrheitliche Entwicklerbude sind, ist wohl fast der ganze >> Laden in Home Office. > > Wie nimmst du denn deine Prototypen in Betrieb? Ich kann zur Arbeit. Diese Aufgabe ist ja eben nicht von zuhause aus ausführbar. Genau wie Warenannahme/Lager etc. Da in der Firma sonst kaum ein anderer Entwickler ist, besteht nicht wirklich Gefahr zur Ansteckung. Davon abgesehen habe ich genau einen Prototypen aktuell. Dafür schreibe ich gerade noch erst die Testspezifikation. Das Testen an sich geht wohl aufgrund der Auslastung dann an eine Schwestergesellschaft im Ausland :)
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Bei mir (Software-Firma) arbeiten seit ein paar Wochen global alle von zuhause, effektiv aendert sich aber dadurch nicht viel an den Ablauefen. "Dank" global verteiltem Team sind alle Meetings sowieso standardmaessig mit Videokonferenz, ob man da jetzt zu Hause sitzt oder in einem Konferenzraum ist egal. Ansonsten laeuft der Austausch ueber Messenger, quip, Wikis. Die schnelle Unterhaltung zwischendurch fehlt natuerlich, dafuer kann man einfacher laengere Zeit konzentriert arbeiten. Manche probieren auch Dinge wie "virtuelle Kaffeepause" (wer moechte waehlt sich nach dem Mittagessen auf eine Videokonferenz ein um ein bisschen zu plaudern).
Der eine oder andere Netzwerkausrüster nutzt die Situation gerade um Hardware und Lizenzen für Remote Access zu verkaufen. Wer schon entsprechende Infrastruktur hat und eine hochbitratige Anbindung, dem fällt der Schritt zu Homeoffice sicher leichter, als denen, die noch eine klassische TK-Anlage haben und keine entsprechende Hardware. Für manche ist Homeoffice ein Mittel um effektiver zu arbeiten, aber es wird genügend auch genügend geben, die die Situation zu Ihrem Vorteil ausnutzen. Auf den Baustellen an Häusern und auf Autobahnen scheint es normal weiter zu laufen wie bisher. Das man sich nicht die Hand gibt und etwas Abstand hält ist eine der wenigen Einschränkungen.
Jemin K. schrieb: > Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen? Es hat sich nichts verändert, außer der Arbeitsort ist nun zu Hause. Wir dürfen alles an Equipment nach Hause mitnehmen ... ich überlege schon wie ich den Surge Generator auf den Gepäckträger befestige ;-)
Sven L. schrieb: > Wer schon entsprechende Infrastruktur hat und eine hochbitratige > Anbindung, dem fällt der Schritt zu Homeoffice sicher leichter, Die dabei zu beobachtende Summenbitrate ist bei uns erstaunlich gering: im Mittel sind es unter 20 Mbit/s pro 100 User. Deutlich Luft nach oben für Bursts ist natürlich sinnvoll, aber das verteilt sich doch sehr gut. Technik ist überwiegend Notebook+VPN und ausserdem Citrix. > als denen, die noch eine klassische TK-Anlage haben und keine > entsprechende Hardware. Wobei auch klassische TK-Anlagen aufs Handy weiterleiten können. Für den Anfang sollte das oft reichen. Man erkennt dann eben den Absender nicht an der Nummer.
A. K. schrieb: > Die dabei zu beobachtende Summenbitrate ist bei uns erstaunlich gering: > im Mittel sind es unter 20 Mbit/s pro 100 User. Deutlich Luft nach oben > für Bursts ist natürlich sinnvoll, aber das verteilt sich doch sehr gut. > Technik ist überwiegend Notebook+VPN und ausserdem Citrix. Kommt halt auf die Größe der Firma an, ob nman sich Lösungen wie Citrix leistet / leisten kann. A. K. schrieb: > Wobei auch klassische TK-Anlagen aufs Handy weiterleiten können. Für den > Anfang sollte das oft reichen. Man erkennt dann eben den Absender nicht > an der Nummer Das ist richtig. Bisher war es aber so, das man pro Gespräch mit Uml. auf's Handy 2 B-Kanäle belegt hat. Viele haben auch Probleme mit Clip no Screening, das zum einen extra kostet und zum anderem je nach Anlage schwierig zu konfigurieren ist.
>>Wie sieht's bei Euch aus? Auch schon die Endzeitstimmung angebrochen?
Ich arbeite als Planer für technische Gebäudeausrüstung.
Wir haben 2 Teams gebildet. Team A ist im Büro, Team B macht Homeoffice.
Nach jeder Woche wird gewechselt.
Unser Chef hat trotzdem vorsorglich schon mal eine Vereinbarung für
Kurzarbeit rum geschickt.
Für die nächsten 3 Monate haben wir mit den Bestandsaufträgen noch gut
zu tun.
Allerdings brechen uns momentan die Neuaufträge aus dem Industriebereich
weg.
Wir sehen das Auftragsloch auf uns zukommen...
Sven L. schrieb: > Kommt halt auf die Größe der Firma an, ob nman sich Lösungen wie Citrix > leistet / leisten kann. Wenn man das nicht sowieso schon hat, wirds natürlich hektisch. Lizenzen aufbohren ist einfacher. Dafür ist Citrix enorm sparsam in der Bandbreite.
A. K. schrieb: > Wenn man das nicht sowieso schon hat, wirds natürlich hektisch. Lizenzen > aufbohren ist einfacher. Dafür ist Citrix enorm sparsam in der > Bandbreite. Das ist schon richtig. Früher war es mal so, das mant bei Citrix Cals für den MS-Terminalserver und zusätzlich für Citrix brauchte und das man für Citrix mindestens zwei Server brauchte? Ich arbeite seit Jahren via RDP remote auf meinem Rechner in der Firma, geht auch recht problemlos. Die TK-Anlage kann auch schon VoIP. Wo anders hatte ich mal an einem Feiertag eine FreePBX aud Raspberrybasis aufgesetzt, zum Spass an der Freude, damit ist man in der Firma sehr zu frieden. VoIP TK-Anlagen sind in der Hinsicht schon was tolles ;)
Sven L. schrieb: > Das ist schon richtig. Früher war es mal so, das mant bei Citrix Cals > für den MS-Terminalserver und zusätzlich für Citrix brauchte und das man > für Citrix mindestens zwei Server brauchte? Ich kenne nicht alle Varianten, bloss unsere, und auch die nur grob und nicht in Citrix' Worten. Aus dem Internet wird ein Gateway angesprochen, dem ein Delivery Controller in Zusammenarbeit mit VMware die User-VM vermittelt. Kein Terminalserver. Microsoft-Lizenzfragen überlasse ich anderen. Das bewahrt mir meine geistige Gesundheit. > Ich arbeite seit Jahren via RDP remote auf meinem Rechner in der Firma, > geht auch recht problemlos. RDP funktioniert gut, ist aber ein heikles Thema. Microsoft scheint da mehr Sicherheitsprobleme der hässlichen "remote code execution" Sorte eingebaut zu haben als irgendwo sonst. > VoIP TK-Anlagen sind in der Hinsicht schon was tolles ;) Ausser sie stecken weit draussen in der Cloud. Kenne eine Firma, der es schon mehrfach die gesamte Telefonie geschmissen hat.
Sven L. schrieb: > A. K. schrieb: >> Wobei auch klassische TK-Anlagen aufs Handy weiterleiten können. Für den >> Anfang sollte das oft reichen. Man erkennt dann eben den Absender nicht >> an der Nummer Das kommt drauf an. Vor vielen Jahren musste ich mich damit befassen, eigene Anlage mit 2x S2M von Telekom. Sowohl bei Telekom als auch in der Anlage musste ein Leistungsmerkmal gesetzt werden, damit auf dem Weiterleitungsziel die echte Anrufernummer gezeigt wurde. > Das ist richtig. Bisher war es aber so, das man pro Gespräch mit Uml. > auf's Handy 2 B-Kanäle belegt hat. Nee, im o.g. Szenario wurden sogar beide B-Kanäle frei, die Kosten der Weiterleitung blieben trotzdem auf dem Firmenanschluß. In meiner privaten ISDN-Anlage am S0-MSN war das nicht so, da wurden halt beide B-Kanäle belegt und die Rufnummer des Absenders nicht durchgereicht. Unschön, aber nicht kriegsentscheidend da nur selten genutzt. > Viele haben auch Probleme mit Clip no Screening, das zum einen extra > kostet und zum anderem je nach Anlage schwierig zu konfigurieren ist. CLIP-Screening ist eine gute Sache. Wenn ich im Labor mal mit der Unteranlage an der Unteranlage Dummfug geschickt habe, kam am externen Ziel immer die xxxxx - yyyy -0 raus, die Zentrale. In der Gegenrichtung, von Zuhause zum Kunden, geht man über die Firma und zeigt seine dortige Stammnummer, DISA- DIgitalSystemAccess - wenn es eine Anlage für Erwachsene ist. Man sollte hier mit Pauschalaussagen vorsichtig sein. Es hängt von der Anlage, deren Anschaltung und der Kompetenz der beteiligten Servicetechniker ab!
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