Hallo, hat hier jemand einen Vorschlag mit welcher Software man einem DXY 1150A Flachbett-Plotter von Roland ans laufen bekommt? Artcut habe ich, aber welcher von den integrierten Plottern ist mit dem DXY kompatibel?
Da kann Roland anscheinend auch nur raten: https://www.rolanddga.com/support/products/cutting/dxy-1150-a-b-size-flatbed-pen-plotter/article?pm=DXY-1150&articleId=windows-7-enduser
Für historisches Gerät aktuelle Software zu finden, die den alten Plotter auch noch explizit erwähnt, das wird echt schwierig. Such doch lieber nach Software, die ihre Ergebnisse als HPGL-1 zu exportieren bereit ist. Der Roland sollte das selbe HPGL verstehen wie der Klassiker HP 7475A.
Roland bietet noch einen Druckertreiber für Windows XP an. Virtuelle Maschine, XP installieren und den Treiber installieren. Es gibt vermutlich auch noch Schneidplotter-Programme für XP. Matthias L. schrieb: > Such doch > lieber nach Software, die ihre Ergebnisse als HPGL-1 zu exportieren > bereit ist. Braucht man dazu nicht auch einen Druckertreiber? Ich meine schon ... :-)
Also, ich habe selbst einen Roland 1150. Und der spricht definitiv HPGL1. Ausprobieren könnte daher nicht schaden... @Hugo: Im Ursprungsposting ist von ein paar bereits in die Software integrierten Plottertreibern die Rede - die wären dann wohl unabhängig von den Windows-Treibern... Der neueste mir bekannte Windows-Treiber ist auch der für XP. Ah, mir fällt gerade ein: Vielleicht heißt HPGL1 im Roland-Datenblatt nur aus lizenzrechtlichen Gründen irgendwie anders...
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Matthias L. schrieb: > Vielleicht heißt HPGL1 im Roland-Datenblatt > nur aus lizenzrechtlichen Gründen irgendwie anders Das könnte natürlich sein. http://support.rolanddga.com/docs/documents/departments/technical%20services/manuals%20and%20guides/umdxy1350a.pdf Dort sind die Befehle für alle drei Sprachen drin. Ab Seite 30/45. Die sind so einfach, dass man seine Zeichnung auch direkt programmieren kann. Oder eben ein HP-GL Konverter, wenn es nötig ist.
Für meinen alten Stiftplotter unter Linux hatte ich übrigens ein USB-Parallel Kabel im Einsatz.
pegel schrieb: >> Vielleicht heißt HPGL1 im Roland-Datenblatt >> nur aus lizenzrechtlichen Gründen irgendwie anders > > Das könnte natürlich sein. Hab' mal in die Befehlstabelle reingesehen - es sieht STARK danach aus, als ob HPGL1 beim Roland eben RD-GL I heißt. Was der Funktion aber völlig egal ist... ;-)
Vollzugsmeldung: Ich habe den DXY 1150A mit Artcut ans Laufen bekommen. Das "Gerät zum Bildhauen" (Wer Artcut kennt wundert sich jetzt nicht, den anderen sei gesagt dass das bei Artcut für Plotter steht) AIP angewählt, dann gibt es 2 zur Auswahl, davon den HPGL nehmen und schon fluppt das.
Danke für die Rückmeldung! "Gerät zum Bildhauen" ist ja wirklich allerliebst - durch wie viele Sprachen hat sich denn diese Übersetzung gekämpft?!
@Limbachnet Du schreibst du hättest selbst einen DXY1150 Ich habe ein Verständnisproblem mit den Positionstasten P1 und P2 Er nimmt zwar die Position an wenn man über Enter und P1 eine neue Position programmiert, aber der Startpunkt beim Plottern bleibt immer links unten. Ich hatte die Hoffnung das man damit den Startpunkt anpassen kann.
Sorry, dazu kann ich nix sagen, hab' ich nie probiert... Ich habe für meine Platinen-Plot-Versuche auch einen Startpunkt bei 5cm/5cm, damit ich die Platine am Rand fixieren kann - aber den lasse ich bei der Gerber -> HPGL-Übersetzung erzeugen, um am Plotter eben nix einstellen zu müssen.
Ich hatte damals beruflich mit einem A0 Plotter zu tun. Von diesen P1 und P2 Tasten hatte ich auch mehr erwartet. Dachte, das man damit Verdrehungen ausgleichen und den Nullpunkt beliebig links, rechts, oben, unten festlegen kann, aber denkste. Lediglich um mehrere kleine Zeichnungen auf einem größeren Blatt zu positionieren taugt das was.
Dirk L. schrieb: > Ich hatte die Hoffnung das man damit den Startpunkt anpassen kann. Das funzt nach meiner Erinnerung nur wenn die Software relative Plot Befehle ausgibt (was imo keine macht). Es kann sein das es einen Befehl gibt das fest einzustellen, aber ob das Roland oder HP war weiß ich nicht mehr. Es gibt Software in die man HPGL (bzw RDGL) einlesen kann und dann verschiebt.
Der Vollständigkeit halber: Ich habe kürzlich gemerkt, dass mein Roland mit relativen Plotbefehlen einen Versatz produziert, da scheint RD-GL zu HPGL doch ein wenig inkompatibel zu sein. Ich hab' so ein Tool, was die Plotgeschwindigkeit durch Aufteilen von geraden Linien in kleine Liniensegmente unter VS1 drücken kann, das rechnet auch relative in absolute Plotbefehle um. Die damit bearbeitete HPGL-Datei hat der Roland dann ohne Versatz sauber geplottet. Für einen gewünschten Versatz um einen festen Offset braucht man eigentlich keine ausgeklügelte und/oder teure Software, da tut's auch irgendwas Scriptbasiertes. Ein mm hat 40 Ploteinheiten, für einen X-Y-Versatz um jeweils 5cm addiert man also einfach auf ALLE absoluten Koordinaten in der Datei 2000 drauf - fertig.
Hugo H. schrieb: > Braucht man dazu nicht auch einen Druckertreiber? Ich meine schon ... Da meinst Du falsch.. HPGL kann über irgendeine Datenschnittstelle direkt geschickt werden, ohne "Druckertreiber" Solange das Tool den parallelport (oder welchen man auch immer grade nutzen will) ansprechen kann (COM) ist alles dufte. Mindestens mit meinem HP plotter (9872c) kannst Du wahllos (naja nicht ganz wahllos) einzelne HPGL Kommandos via terminal in den COMPort bölken und das Ding fängt an sich zu bewegen (brauchst halt nur ein mundgemaltes Kabel ist halt siebziger jahre hardware) Egal... Ich hab keinen Roland plotter, aber soweit ich weiss, ist P1 und P2 in der Tat start und Endpunkt markierung. (ist jdf bei hp so) man fährt also den Pen zur Position drückt Enter und dann P1 (oder P2) zum Speichern der Position Das bizarre daran ist, dass das aber die Skalierung ist.. man kann also seine DinA4 Seite mit geschickt gesetzem P1 und P2 auf DinA6 malen lassen... aber wie gesagt... bei meinem HP.. wie's bei Dir ist kA (ich glaub aber identisch sofern er HPGL kompatibel ist) 'sid
sid schrieb: > Hugo H. schrieb: >> Braucht man dazu nicht auch einen Druckertreiber? Ich meine schon ... > > Da meinst Du falsch.. HPGL kann über irgendeine Datenschnittstelle > direkt geschickt werden, ohne "Druckertreiber" > Solange das Tool den parallelport (oder welchen man auch immer grade > nutzen will) ansprechen kann (COM) ist alles dufte. > > Mindestens mit meinem HP plotter (9872c) > kannst Du wahllos (naja nicht ganz wahllos) einzelne HPGL Kommandos > via terminal in den COMPort bölken und das Ding fängt an sich zu bewegen > (brauchst halt nur ein mundgemaltes Kabel ist halt siebziger jahre > hardware) Beitrag "HPGL Batchdatei"
sid schrieb: > Da meinst Du falsch.. HPGL kann über irgendeine Datenschnittstelle > direkt geschickt werden, ohne "Druckertreiber" Und wie erzeugst Du die HPGL-Datei?
Hugo H. schrieb: > sid schrieb: >> Da meinst Du falsch.. HPGL kann über irgendeine Datenschnittstelle >> direkt geschickt werden, ohne "Druckertreiber" > > Und wie erzeugst Du die HPGL-Datei? Habe schon fertige Dateien im Netz gefunden oder eben über mein Artcut Schnittprogramm, Ausgabe passend für einen HPGL tauglichen Plotter und das dann in einer Datei speichern.
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