Hallo, ich habe mir gestern im örtlichen Baumarkt einen el. Starter für Leuchtstofflampen gekauft. Solche Lampen habe ich in größerer Zahl in Garage und Keller, alle gleicher Typ/Fabrikat. Bisher (mit konventionellem Bimetall-Starter) blinken die Lampen ja mehrfach, bis sie schließlich leuchten - das kennt jeder. Dieser neue Starter hat mich höchst überrascht: sofort nach dem Einschalten am Wandschalter leuchtete die Leuchtstofflampe, in die ich ihn einbaute. Das kennt man sonst nur bei Lampen mit EVG (Elektronisches VorschaltGerät). Der neue Starter hat wohl einen Mini-Trafo auf der Platine, der einen Hochspannungsimpuls zum Zünden erzeugt. Jetzt kann man den dunklen Kellerraum sofort betreten und muß nicht 3 Sekunden warten, um nicht über Sachen zu stolpern, die darin lagern. Total begeistert habe ich gleich weitere 4 solcher Starter geholt (kosten hier 3,49 EUR), um in der Garage und anderen Kellern die Lampen auch damit auszustatten. Aber nun kam die Enttäuschung: an mehreren Lampen funktionieren die Starter nicht. Beim ersten Negativ-Versuch dachte ich noch an einen Defekt, aber der gleiche Starter funktionierte an einer anderen Lampe. Auch weitere Starter funktionieren nur bei bestimmten Lampen, nicht jedoch an anderen Lampen. Es sind 36W-Lampen mit Drossel und 3.6 uF MP-Kondensator, somit genau so dimensioniert und verschaltet, wie es auf der Drossel aufgedruckt ist. Das Problem, wenn eine Lampe dann nicht funktioniert, ist, daß sie entweder total dunkel bleibt, sich also überhaupt nichts tut, oder sie flackert mehrfach und geht dann aus, und bleibt auch aus bei einem folgenden Einschaltversuch. Bei den Startern handelt es sich um "Mc Shine Art.-Nr. 1 534 080" der Firma ETT. Kennt jemand diese Starter bzw. das beschriebene Problem? Die Firma habe ich diesbezüglich heute angemailt und warte nun auf eine Antwort. Gruß, Günter
Bei diesen Startern erfolgt das beschleunigte Vorglühen durch eine Gleichrichterdiode, wodurch die Induktivität des Vorschaltgerätes unwirksam gemacht wird. Wenn sich allerdings ein Blindleistungskompensationskondensator in Reihe befindet, fließt kein Strom mehr. Bleibt also nur, den Kondensator zu entfernen. Allerdings habe ich mit dieser Art Starter auf lange Sicht keine guten Erfahrungen gemacht. Der Relaiskontakt, welcher den Startstrom liefert und dann unterbricht, verbrennt nach relativ kurzer Zeit (bei mir etwa ein halbes Jahr normale Nutzung).
Hallo Ingo, danke für deinen Hinweis. Du meinst also, der schwarze "Würfelzucker" auf der Platine ist gar kein Trafo, wie ich annahm, sondern ein Relais? Das klingt plausibel. Warum mag das Teil dann aber an einigen Lampen funktionieren, an anderen nicht? Den Kondensator zu entfernen, zögere ich. Denn durch die Verminderung des Blindwiderstands in der Leitung erhöht sich wohl auch der Strom (weiß nicht, wie die Teile aufeinander abgestimmt sind). Ob das für die Lampe gut ist, weiß ich nicht, von der Zulässigkeit ganz zu schweigen. Günter
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Die Aussagen, daß dieser Starter die Lampe innerhslb von 0,3s starten soll und daß er die Röhrenlebensdauer verlängern soll, sehe ich als Widerspruch. Ein schonender Lampenstart setzt eine gute Vorheizung der Elektroden voraus - und die daurt halt etwas. Ich habe seit gut 5 Jahren über 20 Stück Elektronik-Starter in Leuchten mit konventionellen Vorschaltgeräten verbaut, und zwar dieses Modell: ÖKOSTART ÖKO-6 Den gabs damals bei Pollin. Dieser Starter heizt die Elektroden ca. 2,3s vor und startet die Lampe dann im 1. Versuch. Fehlstarts hatte ich bislang nie mit diesem Typ. Verbrauchte Lampen, die im Betrieb verlöschen, werden nicht neu gestartet, nerven also auch nicht mit Geblinke. Vom gleichen Hersteller gibt's auch so einen Schnellstarter namens TURBiO, der in 0,3s die Röhre starten soll. Das Prinzip hier ist ein Vorheizen über eine Diode, also mit Gleichstrom, so daß die Drosselspule sättigt und mehr Vorheizstrom fließen kann, als bei normaler Vorheizung, was die kürzere Vorheizzeit ermöglicht. Die gesättigte Drossel liefert aber auch weniger Zündenergie... Dieser Starter machte bei mir Probleme, gerade bei unter 20°C zündete die Röhre oft nicht, nur etwa in 50% der Fälle. Aus meiner Keller-Leuchte (1 × 36W) hab ich den wieder entfernt und dürch einen ÖKO-6 ersetzt.
Günter R. schrieb: > Den Kondensator zu entfernen, zögere ich. Denn durch die Verminderung > des Blindwiderstands in der Leitung erhöht sich wohl auch der Strom > (weiß nicht, wie die Teile aufeinander abgestimmt sind). Ob das für die > Lampe gut ist, weiß ich nicht, von der Zulässigkeit ganz zu schweigen. Als die klassischen Leuchtstofflampen in großem Umfang im Einsatz waren, hatte dies eine große Induktive Blindlast bedeutet. Diese durch Parallelkondensatoren zu den Leuchten zu kompensieren, hätte bedeutet, das diese Kondensatoren beim Einschalten, hart gegen das Netz geschaltet worden wären, was zu hohem Schalterverschleiß geführt hätte. So ist man dazu übergegangen, die Hälfte der Leuchten seriell soweit überzukompensieren, das diese kapazitiv erscheinen und somit die induktive Blindlast der anderen Hälfte ausgeglichen wird. Mittlerweile ist es aber so, das durch viele kleine LED-Leuchten mit Kondensatornetzteilen, das Netz ohnehin zunehmend kapazitiv belastet wird. Wenn du die Leuchten nicht verändern willst/kannst, bleibt also nur, bei den klassischen Startern zu bleiben, oder ganz auf LED-Umbausätze zu wechseln.
Hallo, Thorsten und Ingo, vielen Dank für eure Beiträge. Das klingt sehr einleuchtend. In der Tat habe ich auch bereits elektronische Starter von der Sorte, die du, Thorsten, beschreibst. Exakt so ist es: es dauert 2 - 3 Sekunden, dann startet die Lampe ohne Geblinke, und am Ende des Lebens erlischt die einfach, ohne Dauergeblinke. Ihr habt mich überzeugt. Die neuen Starter kommen wieder raus und gehen zurück (mal schauen, ob der Baumarkt am Montag überhaupt öffnet bzw. ob ich dorthin gehen darf wegen Ausgangsbeschränkung). Euch vielen Dank. Gruß Günter
Hm, wenn die Starter schlecht starten, dann sind die natürlich Käse - aber grundsätzlich gibt's schon elektronische Starter, die auch den Schnellstart gut hinbekommen. Die Ökostart von Pollin stammen IIRC aus der selben Schmiede wie der "Turbio", den ich als Sofortstarter im Einsatz habe. Ich habe im Keller ein paar Doppel-Wannenleuchten mit getrennter Elektrik, von denen ich jeweils eine Röhre mit einem langsamen Elektronik-Starter starte und die zweite mit dem Turbio, damit ich schon mal sofort die halbe Helligkeit bekomme. Eigentlich hätten die schnellgestarteten Röhren sterben müssen wie die Fliegen - tun sie aber nicht! Eine wird bald 15 Jahre alt, ist nicht mehr sooo hell, lässt aber keinen Unterschied zu ihrer schonend gestarteten Schwester erkennen.
Bei heutigen Röhren ist der Effekt evtl. nicht mehr so stark wie bei alten Röhren, wo eine Vorheizzeit explizit verlangt wurde. Das machen z.B. manche elektronische Vorschaltgeräte aus älteren Tagen, die heizen die Röhre zwei Sekunden lang vor bevor sie sie zünden. Spätere Patente dachten sich dann scheiß drauf, bißchen mehr Spannung dann gehts auch ohne Vorglühen und einige alte Röhren haben das auch wirklich übel genommen, das ist kein Mythos. Wenns nicht zu viele Lampen sind, dann bau die Lampen von der Reihenkompensation auf Parallelkompensation um. Bei zuvielen Lampen leidet der Lichtschalter.
Ingo W. schrieb: > Der Relaiskontakt, welcher den Startstrom liefert und dann unterbricht, > verbrennt nach relativ kurzer Zeit (bei mir etwa ein halbes Jahr normale > Nutzung). In meinen Startern sind Tyhristoren/Triacs (haben kein Aufdruck, daher kann ich es nicht genau sagen). Relais sind es definitiv bei mir nicht. Startzeit ist ca. 1 Sekunde. Habe ich seit dem Jahr 2000 in zehn Leuchten in Betrieb. Musste in dieser Zeit bisher nur zwei Leuchtstoffröhren ersetzen. Diese Woche habe ich alle gegen LED Röhren ausgetauscht. Wow, was ein Unterschied in Bezug auf die Ausleuchtung. Der Umbau war sehr einfach: Alles raus und einseitig das Netz an eine Halterung anklemmen. Eine LED Röhre zerbrach durch Unachtsamkeit. War aber interessant das Innenleben zu sehen. Brückengleichrichter und an jeder 4. LED ein Vorwiderstand. 4 Stück sind immer in Reihe. Sonst ist da nix verbaut. Im Prinzip wie ein normaler LED Streifen auf der Rolle, nur in die Röhre eingeklebt. Also nix mit Kondensator. 5€ das Stück.
Einseitig Spannung auf der Fassung ist Mist da bei LED Röhren ein Ende nur eine Brücke ist und du dir dann einen Kurzschluss baust. Falls du sie beim Wechseln andersrum einbaust.
Thorsten S. schrieb: > Die Aussagen, daß dieser Starter die Lampe innerhslb von 0,3s starten > soll und daß er die Röhrenlebensdauer verlängern soll, sehe ich als > Widerspruch. Das ist ja gerade (neben der Zeitersparnis) der Vorteil das die Heizung nicht durchbrennt weil sie nicht mehr benutzt wird. Selbst einseitig durchgebrannte Röhren können weiterverwendet werden in dem die defekte Heizung gebrückt wird.
Hm, ich weiß nicht ob ich jemals eine Leuchtstoffröhre mit durchgebrannter Heizung in der Hand hatte. Und ich hatte viele davon, weil ich das kalte Licht mag und es die Dinger auch in vielen Farben gab, die Glühlampen in meiner Kindheit nicht so gut hinbekommen haben. Die meisten sind mit dem typischen Flackern gestorben, in der Schule hatten wir welche, da hat die Heizung noch gefühlt jahrelang geglüht nachdem das Flackern lange vorbei war.
Hi, es gibt bei Reklameleuchten Vorschaltgeräte, wo die Heizungen mit Trafo (15V) ständig geheizt werden. Dadurch steigt aber der Stromverbrauch, der den angeblichen Energieeinspareffekt wieder etwas zunichte macht. Was ich benutze, sind die Industriestarter mit Bimetall zum Abschalten bei zu vielen vergeblichen Zündversuchen. Gerade im Sommer bei höheren Temperaturen können die Röhren buchstäblich explodieren. Und genau die Röhren, die am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind, bei denen nur noch die Heizwendel glühen. Das verhindert der Industriestarter. Da fliegt wie bei einer Sicherung der rote Knopf raus, den man dann nach Austausch der Röhre einfach reindrückt. Man spart sich so den sonst anempfohlenen Starteraustausch auch. ciao gustav
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Wenn der Starter an einer Fassung mit angebracht sind sind die in der Regel von der Wärme auf das das Plastik bröselt.
Der Startertausch kommt daher, daß die alten Starter elektromechanische Bauteile sind. Wenn man die mit einer flackernden Röhre quält, altern die Kontakte recht schnell, ähnlich wie bei einem Relais was ständig induktive Lasten oder hohe Einschaltströme schalten muß. Der Starter einer flackernden Röhre kann also in kurzer Zeit viel seiner Lebensdauer verlieren. Andersrum gehts ebenfalls, ein defekter Starter kann durch Dauerheizen auch die Röhre beschädigen. Elektronischen Startern ist das egal, die funktionieren oder sie funktionieren nicht (mehr), das merkt man beim Wechseln der Röhre sofort weil sie eben nicht mehr gezündet wird. Die Heizung im Betrieb weiterversorgen ist auch Murks, denn nach dem Zünden übernehmen die auftreffenden Elektronen das und erhalten die Betriebstemperatur. Korrekt ist also die Röhre zwei Sekunden vorzuheizen, dann zu zünden und bei stabilem Betrieb (kein Verlöschen nach dem Zünden) den Heizstrom abzuschalten.
Thorsten S. schrieb: > ÖKOSTART ÖKO-6 Im Original hießen die Pulse-Starter, durchsichtige Gehäuse in unterschiedlichen Farben. Am Markt existieren zwei Halbleitersätze, von TI und von ST. Die heizen 1..3 Sekunden vor, ST hat sogar einen Temperatursensor im IC, und feuern dann phasenrichtig. Ich habe mehrere davon, gehen auch in der kühlen Garage vollkommen sauber los. In der Anfangszeit dieser Technik hatte ELV die sogar als Bausatz. Ansgar K. schrieb: > Einseitig Spannung auf der Fassung ist Mist da bei LED Röhren ein Ende > nur eine Brücke ist und du dir dann einen Kurzschluss baust. Unsinn. Einseitig gespeist ist die aus Sicherheitsgünden bevorzugte Variante, am anderen Ende sind die beiden Stifte unbeschaltet. Da kommt dann anstatt des Starters ein Imitat mit Brücke oder Sicherung rein - male Dir mal die klassische LS-Röhrenschaltung auf. Bösartig ist die Variante, wo an beiden Enden jeweils beide Stifte gebrückt sind und über beide Enden gespeist werden muß, sowas habe hier in Betrieb. Setzt man dort Starter oder Brücke ein: Bumm! Und wieder mal: Wer damit überfordert ist, lässt gefälligst die Hände weg von Netzspannung.
Manfred schrieb: >> ÖKOSTART ÖKO-6 > > Im Original hießen die Pulse-Starter, durchsichtige Gehäuse in > unterschiedlichen Farben. Am Markt existieren zwei Halbleitersätze, von > TI und von ST. Die heizen 1..3 Sekunden vor, ST hat sogar einen > Temperatursensor im IC, und feuern dann phasenrichtig. Ich habe mehrere > davon, gehen auch in der kühlen Garage vollkommen sauber los. In der > Anfangszeit dieser Technik hatte ELV die sogar als Bausatz. Ja, in der Garage habe ich auch einen im blau-transparenten Gehäuse, der hieß IIRC Frigostart und heizt ein bisschen länger vor als die Ökostart. Zünden dafür auch im kalten Winter, wenn es denn mal wieder einen solchen gibt.
Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Wenn man direkt L und N auf ein Fassung legt und die andere unbenutzt lässt baut man eine Kurzschluss wenn man die LED Röhre falsch einbaut. Daher immer L auf die eine Fassung N auf die andere und beide Fassungen verbinden.
@Manfred: Vergiss es... Es gibt hier sehr viele Leute, die nicht glauben wollen, daß es mehrere Varianten bei der Beschaltung von LED-Röhren gibt. Lass sie einfach basteln, sind nicht Deine LSS, die da in die Fresse kriegen. Du kämpfst sonst gegen Windmühlen.
Matthias L. schrieb: > Ja, in der Garage habe ich auch einen im blau-transparenten Gehäuse, der > hieß IIRC Frigostart und heizt ein bisschen länger vor als die Ökostart. Ja, die Farben sind je nach Typ unterschiedlich, aber funktionieren durchgängig sauber. Diesem P*-Relaisstarter traue ich garnicht, der reisst die Röhre hörbar brutal an. Eine Lebensdauerabschätzung kann ich aber nicht treffen, ich habe nur einen davon und den an einer Stelle, die extrem selten benutzt wird. Ben B. schrieb: > Du kämpfst sonst gegen Windmühlen. Einverstanden! Und eigentlich geht es hier ja um Starter, nicht um LED-Röhren.
Beitrag "ELV Sofortstarter Bausätze" Hier ist auch ein Schaltplan von ELV zu finden :-) => https://www.mikrocontroller.net/attachment/46460/Starter_4-90.png
Ich habe schon vor >10 Jahren meine Starter und KVG alle rausgehauen und EVG eingebaut, die sind nicht teuer und sparen Energie, nämlich die, die im KVG in Wärme umgewandelt wird. Demnächt werde ich dann auch auf LED umstellen, das ist noch günstiger. Wer allerdings eine Beleuchtung mit genauer Farbwiedergabe braucht, der wird weiterhin auf Leuchtsoffröhren (Nr. 965) angewiesen sein, das haben die LED noch nicht so raus.
Manfred schrieb: > Ansgar K. schrieb: >> Einseitig Spannung auf der Fassung ist Mist da bei LED Röhren ein Ende >> nur eine Brücke ist und du dir dann einen Kurzschluss baust. > > Unsinn. Einseitig gespeist ist die aus Sicherheitsgünden bevorzugte > Variante, am anderen Ende sind die beiden Stifte unbeschaltet. Da kommt > dann anstatt des Starters ein Imitat mit Brücke oder Sicherung rein - > male Dir mal die klassische LS-Röhrenschaltung auf. Jepp, mal Dir mal die Schaltung auf, dann siehst Du was für einen Unsinn Du geschrieben hast. Einseitig einspeisen weil die beiden Stifte am anderen Ende unbeschaltet sind, und dann als Starter eine Sicherung einbauen? Welchen Sinn soll das denn ergeben? Ne typische Schaltung ist hier zu sehen: https://smart-mit-led.at/wp-content/uploads/Umr%C3%BCstung-Anschluss-einer-Leuchte-mit-Tandemschaltung-mit-VVG-oder-KVG-auf-eine-LED-R%C3%B6hre-von-SML1.jpg
Ben B. schrieb: > Die Heizung im Betrieb weiterversorgen ist auch Murks, denn nach dem > Zünden übernehmen die auftreffenden Elektronen das und erhalten die > Betriebstemperatur. Das hat man früher gemacht, wenn Leuchtstofflampen gedimmt werden sollten.
Harald W. schrieb: > Das hat man früher gemacht, wenn Leuchtstofflampen gedimmt werden > sollten. Hi, und bei Reklameleuchten, die immer an- und ausgemacht wurden. Klosterfrau blink Melissengeist blonk. ciao gustav
Das sind aber Einsatzgebiete, in denen die Leuchtstoffröhre nicht glänzt. Natürlich kann man sie unter Inkaufnahme einer Verkürzung der Lebensdauer oder schlechterer Effizienz dafür nutzen, aber das sind Ausnahmefälle. Ein/Aus-Geblinke finden z.B. normale Glühlampen auch nicht toll. In der Veranstaltungstechnik (wo langsam auch die LEDs übernehmen) behilft man sich damit, die Lampen vorzuheizen. Also die bekommen einen Ruhestrom, bei dem sie gerade so noch nicht oder nur ganz leicht sichtbar glimmen. Echten Neonröhren dagegen ist das Geblinke völlig egal, dagegen ist ihre Lichtausbeute nicht so besonders hoch.
Meine Tante hat im Badezimmer eine Deckenleuchte mit zwei Leuchtstoffröhren Lumilux Cool White L18W/840 1350 Lumen lm, 60 cm lang. Jede Röhre hat eine Starterpatrone, aber Vorschaltdrosseln habe ich nur eine gesehen. Was für eine Schaltung ist das? Als vor ein paar Jahren der Startvorgang zu lange dauerte, habe ich mal schnell 2 Elektronik-Starterpatronen besorgt. Mit denen passierte aber rein gar nichts. Tantchen hat dann selbst beim Elektriker, der ihr die Leuchte vor ca. 15 Jahren installiert hat, 2 "normale" Starterpatronen gekauft, die ich ihr eingesetzt habe, und dann war erst mal Ruhe. Aber jetzt passiert es öfter, dass beide Lampen erst nach ca 5 - 10 Sekunden starten. Soll ich die Lampen auswechseln, die Starter oder beides? Am liebsten würde ich LED-Röhren rein stecken, aber 1350 Lumen hab ich in der Größe (60 cm) nicht gefunden. Andererseits gibt es LED-Röhren, die ihr ganzes Licht nach unten strahlen. Damit sollten wohl auch weniger Lumen reichen... Ist dem so? Gruß, Georges
Georges Simenohm schrieb: > Jede Röhre hat eine Starterpatrone, aber Vorschaltdrosseln habe ich nur > eine gesehen. Was für eine Schaltung ist das? Tandemschaltung. > Tantchen hat dann selbst beim Elektriker, der ihr die > Leuchte vor ca. 15 Jahren installiert hat, 2 "normale" Starterpatronen > gekauft, die ich ihr eingesetzt habe, und dann war erst mal Ruhe. Aber > jetzt passiert es öfter, dass beide Lampen erst nach ca 5 - 10 Sekunden > starten. Für die Tandemschaltung benötigt man spezielle Starter.
Georges Simenohm schrieb: > Andererseits gibt es LED-Röhren, > die ihr ganzes Licht nach unten strahlen. Damit sollten wohl auch > weniger Lumen reichen... > > Ist dem so? Ja, kann ich bestätigen. Diejenigen LED-Röhren, die z.B. bei Aldi verkauft werden, strahlen nur in eine Richtung, aber dafür gleißend hell und schalten naturgemäß sofort ein, wenn man den Schalter betätigt. Dazu verbrauchen sie weniger, u.a weil die Drossel nicht mehr gebraucht wird. Die Drossel wird mittels eines "Blind-Starters" überbrückt (ist meist der Röhre beigefügt). Es gibt Lampen, die von der Leuchtstoffröhre indirekt angestrahlt werden. Wie hier der Effekt mit den einseitig abstrahlenden Röhren ist, weiß ich nicht. Für mich sind die LED-Röhren ein Gewinn. Will nichts anderes mehr haben.
Beitrag #6766879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde den Starter unbedingt weglassen oder eine Leer-Patrone einsetzen. Als LED-Röhrenhersteller würde ich die beiden Sockelstifte an jedem Röhrenende ja durchverbinden, damit der Monteur die Röhren in beliebiger Richtung einsetzen kann ohne erst die Phase suchen zu müssen. In der Reihenschaltung - Tandem oder Duo - liegt an jeder Röhre nur die halbe Netzspannung an. Ich nehme an, eine aktive Elektronik in der Röhre sorgt für eine verlustarme und hochfrequent flackerfreie Anpassung für Einzel- und Tandembetrieb? Georges
"*Diejenigen LED-Röhren, die z.B. bei Aldi verkauft werden...*" Ich wohne im Aldi-Nordreich, da sind im Moment glaub ich keine im Angebot. Hast du einen Link zum Versandangebot?
Hab mir noch nie schnellstarter gekauft, weil ich immer genug Teile für die DIY version liegen hatte :-) Funktioniert super, außer bei Tandem.
Georges Simenohm schrieb: > "*Diejenigen LED-Röhren, die z.B. bei Aldi verkauft werden...*" > > Ich wohne im Aldi-Nordreich, da sind im Moment glaub ich keine im > Angebot. Hast du einen Link zum Versandangebot? Aktuell gibt es sie nicht im Laden. Im Versand findest Du diverse Händler. Wie gesagt, zu beachten ist, dass die Aldi-Röhren (und sicher viele andere LED-Röhren auch) nur einseitig bzw. halbseitig abstrahlen. Das sollte aber nur dort eine Rolle spielen, wo es in der Lampe auf eine Rundum-Abstrahlung ankommt. Ich bin jedenfalls von den Röhren begeistert. Daten: T8-Röhre = 150 cm, 2200 Lumen, 21 Watt und heller als die früheren Röhren. Noch eine Berichtigung bei dieser Gelegenheit: Rainer Z. schrieb: > Dazu verbrauchen sie weniger, u.a weil die Drossel nicht mehr gebraucht > wird. Die Drossel wird mittels eines "Blind-Starters" überbrückt (ist > meist der Röhre beigefügt). Hierzu wurde in einem (zwischenzeitlich gelöschten) Beitrag darauf hingewiesen, dass nicht die Drossel, sondern der Starter überbrückt wird. Der Autor dieses Artikels hat Recht.
Beitrag #6767564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer Z. schrieb: > Wie gesagt, zu beachten ist, dass die Aldi-Röhren (und sicher > viele andere LED-Röhren auch) nur einseitig bzw. halbseitig abstrahlen. > Das sollte aber nur dort eine Rolle spielen, wo es in der Lampe auf eine > Rundum-Abstrahlung ankommt. Bessere Leuchten für Leuchtstofflampen sind oberhalb der Röhren verspiegelt. Hat man solche Leuchten, ist die Helligkeit von LED-Röhren eher kleiner als die von echten Leuchstofflampen.
Harald W. schrieb: > Bessere Leuchten für Leuchtstofflampen sind oberhalb der Röhren > verspiegelt. Hat man solche Leuchten, ist die Helligkeit von > LED-Röhren eher kleiner als die von echten Leuchstofflampen. Solch einen Fall meinte ich. Ich würde es trotzdem ausprobieren, denn weil die LED-Röhren nach einer Seite abstrahlen, kommt es auf den Spiegel nicht mehr an. Meine Lampen sind auch verspiegelt. Die LED-Röhren sind zumindest subjektiv trotzdem heller.
Dimensionierung U2? Tut's die Glimmlampe aus dem Phasenprüfer?
Ich hab jetzt bei Amazon 2 von diesen bestellt: Philips 46143300 A+ LED-Leuchtmittel, Plastik, 10 W, G13, weiß Danke für die wertvollen Tipps! Liebe Grüße, Georges
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